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An das
Amt der SteiermaÈrkischen Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der BurgenlaÈndischen Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der KaÈrntner Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der NiederoÈsterreichischen Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der OberoÈsterreichischen Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der Salzburger Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der Tiroler Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der Vorarlberger Landesregierung, Straûenverwaltung
Amt der Wiener Landesregierung MA 28 ± Straûenverwaltung
Die OÈsterreichische Forschungsgesellschaft Straûe ± Schiene ± Verkehr hat im Zusammenwirken mit dem
Bundesministerium fuÈr Verkehr, Innovation und Technologie, der ASFINAG und den Landesbaudirektio-
nen der BundeslaÈnder die
RVS (08.18.01) 8S.06.4: Technische Vertragsbedingungen fuÈr Straûenbauten
1. Oktober 2005 Deckenarbeiten
Pflasterstein- und Pflasterplattendecken, Randeinfassungen
ausgearbeitet, die ab sofort im Bereich der Bundesstraûen anzuwenden ist.
Diese RVS stellt den Stand der Technik in den oben angefuÈhrten Fachbereich dar. Eine Anwendung auch
auûerhalb des Bundesstraûenbereiches wird angeregt.
Diese RVS wurden unter Einhaltung der Bestimmungen der Richtlinie 98/34/EG uÈber ein Informationsver-
fahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften, welches das Verfahren nach der Richt-
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
linie 98/48/EG kodifiziert, unter der Notifikationsnummer 2005/528/A notifiziert und ist durch die Dienstan-
weisung des Bundesministeriums fuÈr Verkehr, Innovation und Technologie GZ BMVIT-300.041/0013-II/
ST-ALG/2006 fuÈr Bundesstraûen verbindlich.
Gleichzeitig wird die RVS 8S.06.4 Ausgabe 1. Oktober 2005 wie folgt abgeaÈndert:
Punkt 0 Vorbemerkungen:
¹Hinsichtlich der Bestimmungen fuÈr den EWR gilt die RVS 1.0`` wird ersetzt durch ¹Hinsichtlich der Be-
stimmungen fuÈr den EWR und die TuÈrkei gilt die RVS 01.01.11``
INHALTSVERZEICHNIS 7. AusfuÈhrung
7.1 Allgemeine GrundsaÈtze
0. Vorbemerkungen
7.2 Oberbau
1. Anwendungsbereich 7.2.1 Untere ungebundene Tragschicht
2. GrundsaÈtze 7.2.2 Obere ungebundene Tragschicht
7.2.3 Obere gebundene wasserdurchlaÈssige Tragschicht
3. Begriffsbestimmungen
7.2.3.1 Pflasterdrainbeton
4. Baustoffe 7.2.3.2 Andere obere gebundene Tragschichten
4.1 Pflastermaterialien 7.3 Randeinfassung
4.1.1 Naturwerkstein 7.3.1 Rand- und Bordsteine
4.1.2 Betonwerkstein 7.3.2 Einfassungen mit anderen Steinen
4.1.3 Kombiplatten 7.3.3 SpitzgraÈben und Mulden
4.1.4 Klinker 7.4 Pflastersteindecken
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
10.2.6 Ebenheit
5.3.2 Pflasterplattendecken 10.2.7 HoÈhengleiche AnschluÈsse, Versatz
5.4 EntwaÈsserung 10.2.8 Fugenbreiten
5.4.1 OberflaÈchenentwaÈsserung 10.2.9 Verbandsregeln, FugenfuÈllung
5.4.2 OberbauentwaÈsserung 10.2.10 Materialanforderungen
5.5 Spannungsabbauende Fugen und Zonen 10.3 Kosten der PruÈfung
5.5.1 Dehnfugen
5.5.2 Spannungsabbauende Zonen 11. UÈbernahme
13. Ausmaû und Abrechnung Randeinfassung: Fasst eine Pflaster- oder PlattenflaÈche
ein, ist in MoÈrtel oder Beton zu verlegen bzw. zu verset-
14. GewaÈhrleistung zen, wirkt kraÈfteableitend. Die Steine der Randeinfassung
ANHANG 1: Verbandsarten von Pflastersteindecken sind im Regelfall dicker als die Steine der Pflaster- oder
ANHANG 2: Verbandsarten fuÈr Pflasterplattendecken PlattenflaÈche.
ANHANG 3: Regelquerschnitte fuÈr Randeinfassungen Saum: Stellt eine einscharige, fahrbahnebene oder er-
hoÈhte Randeinfassung dar.
0. Vorbemerkungen Gurt: Stellt eine mehrscharige, fahrbahnebene Randein-
Hinsichtlich der Bestimmungen fuÈr den EWR gilt die fassung dar.
RVS 1.0.
Rinne: Wasserableitender Gurt
4. Baustoffe
2. GrundsaÈtze
4.1 Pflastermaterialien
FuÈr die Herstellung von Pflasterstein- und Pflasterplatten-
decken aus Natur- oder Kunststein ist neben der fach- 4.1.1 Naturwerkstein
maÈnnischen Erfahrung auf die richtige Wahl der Bauwei- Die verwendeten Werksteine aus Naturstein muÈssen wi-
sen in AbhaÈngigkeit der Anforderungen an das fertige derstandsfaÈhig sein und den Anforderungen gemaÈû Ta-
Bauwerk bedacht zu nehmen. belle 1 entsprechen und ein CE - Kennzeichen aufweisen.
Eine ausreichende Bemessung des Oberbaues, die Pla-
nung und AusfuÈhrung von EntwaÈsserungseinrichtungen, Tabelle 1: Anforderungen an den Naturstein
die richtige Wahl der Baustoffe und des Bauverfahrens so-
Eigenschaft Vorschrift
wie eine fachgerechte BauausfuÈhrung sichern ein positi-
ves Langzeitverhalten der Pflasterung. Allg. Anforderungen OÈNORM EN 1341, 1342,
Die ungebundene Bauweise stellt die ¹Regelbauweise`` dar 1343
und hat sich uÈber Jahrzehnte bewaÈhrt. Die ¹gebundene`` Mech. Anforderungen OÈNORM B 3118
und die ¹gemischte`` Bauweise stellen ¹Sonderbauweisen`` TausalzbestaÈndigkeit OÈNORM EN 12370
dar und sind als solche zu planen und auszufuÈhren.
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
4.3.2.1.1 Bauseits gemischter FugenmoÈrtel Der Zementgehalt soll 200 kg/m3 der Sorte CEM I oder
Darunter sind bauseits hergestellte Gemische aus Zement CEM II betragen. Der W/B-Wert soll zwischen 0,37 und
und GesteinskoÈrnungen zu verstehen. Die GesteinskoÈr- 0,45 liegen.
nungen haben die in Punkt 4.2.1 definierten Anforderun- Bei Anwendung obiger Rezeptur und fachgerechtem Ein-
gen zu entsprechen. Der Zementgehalt und der W/B - bau (Verdichtung, Nachbehandlung) kann von einer Fe-
Wert ist auf das zu verfugende Stein- und Plattenmaterial stigkeitsklasse von C16/20 ausgegangen werden.
abzustimmen.
4.4.3 Werkseitig gemischter Beton
4.3.2.1.2 FugenwerksmoÈrtel Es gilt OÈNORM B 4710-1.
Eine HochflieûfaÈhigkeit ist durch besondere ZusaÈtze und
nicht durch Wasserzugabe zu erzielen.
5. Planung
Als Mindestanforderungen gelten: 5.1 Allgemeines
± Druckfestigkeit 5 30 N/mm2 Als Grundlage der Planung ist Punkt 6 zu beachten. Wei-
± Biegezugfestigkeit 5 6 N/mm2 teren Einfluss besitzen: Funktion der FlaÈche, thermische
± Haftzugfestigkeit 5 1 N/mm2 und chemische Beanspruchung, Verlegeart, SteingroÈûe,
± Nachweis der FrostbestaÈndigkeit GefaÈlle (unter BeruÈcksichtigung der Topographie), Einbau-
± Nachweis der TausalzwiderstandsfaÈhigkeit ten, Materialauswahl.
Sind Pflasterstein- oder Pflasterplattendecken starken
Die o. a. Anforderungen sind durch Laborversuche an ent- chemischen Angriffen (Taumittel, Harnstoff, Bier- und
sprechenden PruÈfkoÈrpern aus MoÈrtel und Naturwerk- oder MilchsaÈure, Kraftstoffe, OÈle u.dgl.) ausgesetzt, muÈssen
Kunststeinen im eingebauten Zustand zu pruÈfen. gesonderte Maûnahmen getroffen werden.
PruÈfkoÈrper fuÈr KontrollpruÈfungen sind unter Baustellenbe- Pflasterstein- und Pflasterplattendecken sind hoÈhenmaÈûig
dingungen herzustellen. derart zu planen, dass die durch die Verkehrsbelastung
GrundsaÈtzlich sind die Herstellungshinweise der Hersteller auftretenden vertikalen KraÈfte in horizontale KraÈfte umge-
einzuhalten. leitet werden koÈnnen (durch ausreichende UÈberhoÈhung,
Bombierung u.dgl.). Dadurch wird in den Fugen Druck-
4.3.2.2 Bitumengebundenes Fugenmaterial spannung aufgebaut und die Bildung von Spurrinnen ver-
mindert.
Unter bitumengebundenem Fugenmaterial ist eine bitumi-
Unter Verkehrsbelastung ist mit einer Nachverdichtung der
noÈse Fugenvergussmasse zu verstehen.
Bettung zu rechnen.
Fraktion 0 ± 4 mm 10 ± 15 M-%
Fraktion 4 ± 8 mm 10 ± 15 M-% Bei der ungebundenen Bauweise werden die Pflasterstei-
Fraktion 8 ± 16 oder 8 ± 22 mm 75 ± 80 M-% ne bzw. Pflasterplatten in eine Bettung ohne Zusatz eines
RVS 08.18.01
TECHNISCHE VERTRAGSBEDINGUNGEN FUÈR STRASSENBAUTEN
Bindemittels gepflastert bzw. verlegt. Die FugenfuÈllung Tabelle 4: Verbandsarten in AbhaÈngigkeit von Steinform
wird ebenfalls ohne Zusatz eines Bindemittels hergestellt. und -groÈûe
Die darunter liegenden Oberbauschichten muÈssen dauer-
Groûstein ab 14 cm KantenlaÈnge
STEINFORM
Polygonalplatten
Bindersteinen
Bindersteinen
Zusatz eines Bindemittels gepflastert bzw. verlegt. Bei
Mosaikstein
Pflasterplatten ist dabei auf die kraftschluÈssige Verbin-
Formaten
dung zwischen Platte und Bettung zu achten. Die Fugen- VERBANDSARTEN
fuÈllungen werden aus FugenmoÈrtel d.h. mit Zusatz eines
Bindemittels hergestellt. Reihenverband parallel + 0 0 0 ± + + +
Die darunter liegenden Oberbauschichten muÈssen dauer- Reihenverband diagonal + 0 0 0 ± + + +
haft wasserdurchlaÈssig ausgefuÈhrt werden. Segmentbogenverband 0 + + 0 ± ± ± ±
Temperaturverursachte Risse in den Fugen sind unver- Schuppen- bzw. Tulpenverband ± + + 0 ± ± ± ±
meidbar.
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Passeeverband ± + + ± ± ± ± ±
FischgraÈtverband 0 ± ± ± ± ± + 0
Speicherung auf DatentraÈger im Sinne der Lizenzvereinbarung erlaubt.
TragfaÈhigkeit
TragfaÈhigkeit
Schuppenverband X
5.3.1 Pflastersteindecken Passeeverband X
Vor allem ungebundene Bauweisen in schwer belasteten FischgraÈtverband X
Bereichen sind nach MoÈglichkeit unter BeruÈcksichtigung Block- und Parkettverband X
der GefaÈlleverhaÈltnisse mit einer Bombierung (GewoÈlbe- Kreuzfugenverband X
wirkung) auszubilden. RoÈmischer Verband X
Alle PflasterflaÈchen sind mit einer Randeinfassung einzu- Wildverband X
fassen. Polygonalverband X
5.3.2 Pflasterplattendecken Bettung und Fugen sind bei der Dimensionierung der
Die Dicke von Pflasterplattendecken in befahrenen Berei- OberflaÈchenentwaÈsserung zu beruÈcksichtigen.
chen ist in AbhaÈngigkeit des Verlegeverbandes ausrei- In jedem Fall ist auf eine ausreichende EntwaÈsserung der
chend zu bemessen. Tragschichten zu achten, insbesondere bei gebundener
Mindestanforderungen fuÈr Platten aus Naturstein: Bauweise ist auf Drainagen zu achten (Sickerschlitze,
OberflaÈche, Flanken und LagerflaÈche muÈssen hinsichtlich SchaÈchte u.dgl.). Der Oberbau, egal ob ungebunden oder
der Rauhigkeit zumindest einer gestrahlten FlaÈche ent- gebunden, muss auf Dauer die WasserdurchlaÈssigkeit ge-
sprechen. Mitgestrahlte Plattenkanten entsprechen den waÈhrleisten, wobei darauf zu achten ist, dass die Durch-
Anforderungen den in der Tabelle 6, Spalte Gebrochene laÈssigkeit zumindest so groû ist wie die der jeweilig dar-
Kanten beschriebenen Eigenschaften. uÈber liegenden Schicht.
Tabelle 6: Empfohlene Kantenausbildung von Platten aus 5.5 Spannungsabbauende Fugen und Zonen
Kunst- oder Naturstein in Bezug auf den Einsatzbereich Bei AusfuÈhrung von gebundenen Fugen sind auf Grund
und der Art der FugenfuÈllung der thermischen Dehnung der Pflaster- oder PlattenflaÈ-
Ungefaste Gefaste Gebrochene chen spannungsabbauende Fugen bzw. Zonen anzuord-
Kante Kante Kante nen.
Nicht befahren, Ja Ja Ja Beim Anschluss einer Pflasterstein- oder Pflasterplatten-
ungebundene Fuge decke an ein Bauwerk ist die Ausbildung von spannungs-
Nicht befahren, Ja Ja Ja abbauenden Maûnahmen besonders zu beruÈcksichtigen.
gebundene Fuge
PKW-Befahren, Bedingt Ja Ja 5.5.1 Dehnfugen
ungebundene Fuge
Die Dehnfuge muss einerseits die thermische Dehnung
PKW-Befahren, Nein Ja Ja
der angrenzenden FlaÈche aufnehmen koÈnnen und gleich-
gebundene Fuge
zeitig ausreichende StuÈtzfaÈhigkeit gegenuÈber der angren-
LKW-Befahren, Nein Bedingt Ja
zenden FlaÈche aufweisen. Problematisch sind Dehnfuge-
ungebundene Fuge
nausbildungen in schwer befahrenen Bereichen und daher
LKW-Befahren, Nein Bedingt Ja
gebundene Fuge
dort nicht empfehlenswert.
Die Reiûfestigkeit bzw. die Haftzugspannung des Dehnfu-
genmaterials muss kleiner sein als die der angrenzenden
PlattenlaÈngen der Grundformate (ausgenommen Halb- FugenfuÈllung.
oder Binderplatten) muÈssen aus statischen GruÈnden das Bei der Bemessung von Dehnfugen ist ein Mindesttempe-
1 bis 1,5 fache der Plattenbreiten betragen. raturbereich von ± 20 8C bis + 80 8C anzunehmen.
AbschluÈsse (WegraÈnder) sowie AnschluÈsse muÈssen sorg- Eine andere Variante ist, die FlaÈche zu pflastern oder zu
faÈltig durchgestaltet werden. verlegen, Risse infolge thermischer Dehnung bzw.
Schrumpfung entstehen zu lassen, und diese nachtraÈglich
L - foÈrmige Passplatten sind zu vermeiden, ErgaÈnzungsflaÈ- als Dehnfugen auszubilden.
chen bei AnschluÈssen, Einbauten u. dgl. sind mit Klein- Besonders wird auf die Erhaltungsnotwendigkeit von
oder Mosaiksteinen auszupflastern. Dehnfugen mit elastischen Fugenvergussmassen hinge-
wiesen: Dehnfugen sind Wartungsfugen.
5.4 EntwaÈsserung
Der Grenzwert gemaÈû Punkt 4.2.1 betreffend Wasser- 5.5.2 Spannungsabbauende Zonen
durchlaÈssigkeit ist nur fuÈr die Bettung und fuÈr die darunter Entspannungszonen koÈnnen aus dem gleichen Material
liegenden Tragschichten anzuwenden, nicht jedoch fuÈr wie die umliegende FlaÈche hergestellt werden, die Fugen
die VersickerungsfaÈhigkeit der Fuge oder des Steines. sind jedoch nicht gebunden zu verfuÈllen (z.B. Einziehen
Die EntwaÈsserung der Bettung muss gewaÈhrleistet sein. von Friesen). Es kann eine ungebundene FuÈllung der Fuge
auf halbe HoÈhe mit einem elastischen Fugenverschluss
5.4.1 OberflaÈchenentwaÈsserung (z.B. Bitumen) hergestellt werden oder gewisse Bereiche
Um eine einwandfreie EntwaÈsserung zu gewaÈhrleisten, ausschlieûlich ungebunden verfugt werden.
muÈssen Pflasterungen mindestens 2,0 % bei feinbearbeite-
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
Die SickerfaÈhigkeit des Oberbaues bzw. der Pflasterung in dene Steine oder Platten einzubauen. Insbesonders ist in
ungebundener Bauweise kann gemaÈû RVS 11.062, Punkt 9 der gemischten und gebundenen Bauweise auf groûe
ermittelt werden. Sauberkeit der Steine oder Platten (keine haftzugvermin-
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dernde Verunreinigungen) Wert zu legen, daruÈber hinaus Bei gespaltenen Steinen oder Platten sind sich nach oben
sind bei warmer Witterung die Steine oder Platten zu be- konisch erweiternde Fugenquerschnitte weitgehend zu
netzen. vermeiden.
Die Dicke der Sand- bzw. MoÈrtelbettung muss 3 bis 6 cm,
gemessen in fertigem Zustand betragen. Bei Steinen und 7.2 Oberbau
Platten mit geringen Dickentoleranzen ist die Solldicke 7.2.1 Untere ungebundene Tragschicht
der Bettung im unteren Bereich (3 cm) anzusiedeln. Auf
Es ist die RVS 8S.05.11 anzuwenden.
ausreichende UÈberhoÈhung vor dem RuÈtteln ist zu achten.
Es ist fuÈr eine ausreichende EntwaÈsserung der Bettung zu 7.2.2 Obere ungebundene Tragschicht
sorgen (UnterflurentwaÈsserung, sickerfaÈhiger Oberbau,
Es ist die RVS 8S.05.11 anzuwenden.
Pflasterdrainbeton u. dgl.).
Wird eine gebundene Bettung ausgefuÈhrt, ist die Bettung 7.2.3 Obere gebundene wasserdurchlaÈssige Tragschicht
durch das Hineintreiben des Steines oder der Platte bis
auf fertige HoÈhe zu verdichten. Der verwendete MoÈrtel 7.2.3.1 Pflasterdrainbeton
muss augenscheinlich, je nach Anwendungsfall den Kon- Eine Rezepturempfehlung ist unter Punkt 4.4.2 zu finden.
sistenzbereichen C0, C1 oder C2 gemaÈû OÈNORM B Der Einbau erfolgt haÈndisch oder mittels Fertiger. FuÈr die
4710-1 entsprechen. Verdichtung sind geeignete VerdichtungsgeraÈte (RuÈttel-
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Das Fugenbild muss gleichmaÈûig sein, die Fugenbreiten die RuÈckenstuÈtze in Pflasterdrainbeton auszufuÈhren.
haben der OÈNORM B 2214 zu entsprechen.
Unter gleichmaÈûig ist zu verstehen: Die Fugenbreite und 7.3.1 Rand- und Bordsteine
-lage muss in der gesamten FlaÈche harmonisch sein, d.h. Das Versetzen erfolgt in eine vorverdichtete Betonbettung
einzelne zu breite oder zu schmale Fugen duÈrfen nicht in mit einer maximalen Dicke von 20 cm, das Verlegen in
der FlaÈche auffallen. MoÈrtelbettung mit einer Dicke von hoÈchstens 6 cm auf
Fugen duÈrfen nur beschraÈnkt den Ausgleich unterschiedli- eine vorgerichtete Betonunterlage. Das Versetzen oder
cher Stein- oder Plattendimensionen aufnehmen. Verlegen hat so zu erfolgen, dass der Einfassungsstein
satt im Bettungsmaterial zu liegen kommt. Die Steinober- Fuge eindringen koÈnnen und somit eine Verzahnung des
flaÈche darf dabei nicht beschaÈdigt werden. Steines mit der Bettung erreicht werden.
Der Stein ist hammerfest gleichmaÈûig auf die ganze Stein- Die Oberseiten der Steine muÈssen bereits vor dem Ver-
laÈnge im Bettungsmaterial zu versetzen. dichten in gleicher HoÈhe stehen.
Rand- und Bordsteine, die als Gehsteigvorderkante aus- Um die Ebenheit nach dem Verdichten zu gewaÈhrleisten,
gefuÈhrt werden, muÈssen so versetzt sein, dass die Ober- sind Buckel und Senken beim Pflastern zu vermeiden.
flaÈchenentwaÈsserung des Gehsteiges gewaÈhrleistet ist. Die Steine sind mit geeigneten VerdichtungsgeraÈten (RuÈt-
telplatte, RuÈttelwalze, HandstoÈûel u.dgl.), in AbhaÈngigkeit
7.3.2 Einfassungen mit anderen Steinen von der eingebauten Steinart und SteingroÈûe, unter aus-
Saum-, Leisten-, Raseneinfassungssteine (Randler), Groû- reichender Wasserzugabe nach dem ersten Verfugungs-
und Kleinsteine, Bundsteine u.dgl. sind satt in eine MoÈrtel- vorgang gleichmaÈûig bis auf Standfestigkeit in die Bettung
bettung von hoÈchstens 6 cm zu verlegen bzw. in eine vor- zu verdichten (RuÈtteln).
verdichtete Betonbettung mit einer maximalen Dicke von Nach erfolgter Verdichtung ist die FlaÈche auf ihre Eben-
20 cm zu versetzen. heitstoleranz zu pruÈfen und ggf. Buckel und Senken durch
Der Stein ist hammerfest gleichmaÈûig auf die ganze Stein- Umpflastern vor der endguÈltigen Verfugung zu beseitigen.
laÈnge im Bettungsmaterial zu versetzen.
Steine, die als Gehsteigvorderkante ausgefuÈhrt werden, 7.4.1.2 Pflastern in gebundener Bettung
sind dem GehsteiggefaÈlle anzupassen. Die Pflasterung in gebundener Bettung erfolgt auf fertige
HoÈhe in MoÈrtelbettung.
7.3.3 SpitzgraÈben und Mulden Es ist darauf zu achten, dass die Steine fachgerecht in die
SpitzgraÈben und Mulden sind im Regelfall in eine Beton- Bettung gepflastert werden, da im Gegensatz zur unge-
bettung zu versetzen oder in ein MoÈrtelbett zu verlegen bundenen Bettung keine weitere Verdichtung (RuÈtteln) er-
und die Fugen mit FugenmoÈrtel zu verfuÈllen. folgt.
Um ein Ausschwemmen der Fugen zu vermeiden, sind Im UÈbrigen gilt Punkt 7.4.1.1, Absatz 2 bis 4 sinngemaÈû.
SpitzgraÈben und Mulden aus Kleinsteinen und Mosaikstei- Vor der Herstellung der FugenfuÈllung, ist die FlaÈche auf ih-
nen quer zur Flieûrichtung des Wassers mit versetzten Fu- re Ebenheitstoleranz zu pruÈfen und ggf. Buckel und Sen-
gen zu pflastern. ken durch Umpflastern zu beseitigen.
Bei SpitzgraÈben und Mulden aus KoÈpfelsteinen sind die
Fugen, soweit es das Steinformat zulaÈsst, mit versetzten 7.4.2 Pflastersteindecken aus Kunststein
Fugen quer zur Flieûrichtung des Wassers zu pflastern. Bei der Herstellung von Kunststeinpflastersteindecken ist
der Arbeitsvorgang nach den Dickentoleranzmassen der
7.4 Pflastersteindecken Steine und der gewuÈnschten Bauweise zu bestimmen.
7.4.1 Pflastersteindecken aus Naturstein Die Wahl der Kornverteilung des Bettungsmaterials muss
Verbandsarten siehe Tabelle 4, Verbandsregeln siehe An- unter Bedachtnahme der Fugenbreite erfolgen, sodass
hang 1. bei der Verdichtung der FlaÈche Bettungsmaterial von un-
GrundsaÈtzlich sind durchgehende LaÈngsfugen zu vermei- ten in die Fuge eindringt.
den. Eine Ausnahme ist jedoch der Kreuzfugenverband. Die Bettungsmaterialien haben gemaÈû OÈNORM B 2214
Bei Pflasterungen auf Bund ist auf gleichmaÈûiges Binden aus Kant- oder BrechkoÈrnungen zu bestehen. Die Dicke
zu achten. der Bettung muss mindestens 3 cm betragen und darf
Bei Kleinsteinpflasterungen im Segmentbogen- und 6 cm nicht uÈberschreiten. Die Dicke beinhaltet die zulaÈssi-
Schuppenverband duÈrfen Fugenschneider maximal uÈber gen bzw. vorhandenen Maûtoleranzen der Steine, sowie
3 Steine hinweggehen. die zulaÈssigen Abweichungen von der Ebenheit der darun-
Die Bettungsmaterialien haben gemaÈû OÈNORM B 2214 ter liegenden Tragschicht.
aus Kant- oder BrechkoÈrnungen zu bestehen. Die Dicke Die Verlegerichtlinien der Kunststeinerzeuger sind zu be-
der Bettung muss mindestens 3 cm betragen und darf achten.
6 cm nicht uÈberschreiten. Die Dicke beinhaltet die zulaÈssi-
gen bzw. vorhandenen Maûtoleranzen der Steine, sowie 7.4.2.1 Verlegen von Steinen mit geringer Dickentoleranz
die zulaÈssigen Abweichungen von der Ebenheit der darun- Die HoÈhenlage der FlaÈche ist beim Verlegen um das not-
ter liegenden Tragschicht.
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ters ist auf ein vollflaÈchiges Aufliegen des Steines auf der reichender Wasserzugabe nach dem ersten Verfugungs-
Bettung zu achten. Durch das hammerfeste Hineintreiben vorgang gleichmaÈûig bis auf Standfestigkeit in die Bettung
des Steines soll die Bettung in den unteren Bereich der zu verdichten (RuÈtteln).
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Nach erfolgter Verdichtung ist die FlaÈche auf ihre Eben- Ein Betreten oder Befahren unverfugter FlaÈchen muss
heitstoleranz zu pruÈfen und ggf. Buckel und Senken durch durch geeignete Maûnahmen (Absperrungen, Abdecken
Umpflastern vor der endguÈltigen Verfugung zu beseitigen. der FlaÈche u.dgl.) vermieden werden.
Werden Steine mit geringen Dickentoleranzen in gebunde-
ner Bettung verlegt, sind sie gemaÈû Punkt 7.4.1.2 zu pfla-
stern. 7.6.2 Ungebundene FugenfuÈllung
Die fertige Pflasterung ist vor dem RuÈtteln mit Kant- oder
7.4.2.2 Pflastern von Steinen mit hoher Dickentoleranz BrechkoÈrnung einzukehren und die OberflaÈche sauber ab-
Steine mit hohen Dickentoleranzen sind in jedem Fall (un- zukehren. Eine bessere Verdichtung wird durch vorheriges
gebunden oder gebunden) zu pflastern, es gelten die EinschlaÈmmen des Fugensandes erreicht.
Punkte 7.4.1.1 und 7.4.1.2 sinngemaÈû. Nach dem RuÈtteln sind die Fugen nochmals auf volle HoÈhe
zu fuÈllen und ein Fugenverschluss aus bindigen Kant- oder
Brechsand aufzubringen und einzuschlaÈmmen.
7.5 Pflasterplattendecken
Auf der FlaÈche soll Restmaterial verbleiben, um bei Set-
Die verwendeten Verlegewerkzeuge sind den verwendeten
zungen der FugenfuÈllung die Fugen durch die Nutzung
Materialien gemaÈû zu waÈhlen.
(Befahren, Begehen) und die Witterung (Regen u.dgl.) bis
Es ist auf die vollflaÈchige, satte Auflage der Platte in der
zur Verfestigung voll zu halten.
Bettung besonders zu achten.
GruÈnbewuchs in den Fugen ist unvermeidlich und stellt
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Die normgemaÈûe PruÈfung auf Frost-Tausalz-BestaÈndigkeit Die Lage- und HoÈhentoleranz ist mittels uÈblichen Vermes-
erfolgt mit einer 3 % KochsalzloÈsung (gem. OÈNORM B sungsbehelfen wie z.B. Schnur, Latte, Maûband, Maûstab
3306). Bei Verwendung von Salzen, die die Konzentration zu uÈberpruÈfen.
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TECHNISCHE VERTRAGSBEDINGUNGEN FUÈR STRASSENBAUTEN
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Messkeil zu erfolgen.
Jede Fehlstelle darf nur einmal in Betracht gezogen wer- Ein QualitaÈtsabzug ist bei UÈberschreitung von maximal
Speicherung auf DatentraÈger im Sinne der Lizenzvereinbarung erlaubt.
11. UÈbernahme
Die Ergebnisse der AbnahmepruÈfung sind der UÈbernahme 13. Ausmaû und Abrechnung
zu Grunde zu legen. Es gilt OÈNORM B 2214.
Verbandsregeln
* In Reihen gepflastert, bei ungleich groûen Steinen nach Gro
È-
ûe sortiert in Reihen gleicher Breite;
* Fugen bei WuÈrfelpflaster um 1/2 Steinbreite versetzt, bei
Rechteckpflaster 1/2 bis 1/3 Steinbreite;
* regelmaÈûiger paralleler Fugenverlauf; je hoÈher die Belastun-
gen umso engfugiger;
* AnschluÈsse (Bund) mit 1 1/2-Stein (Binder) oder 1/2-Stein
(1/2-Bund) ab SteingroÈûe 15/15;
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
dgl.;
* Trennlinien zu verschiedenen Verbandsarten mit LaÈuferreihen
ausfuÈhren;
* Kurvenradien mit Radialreihen oder RadienkeilflaÈchen aus-
fuÈhren.
Verbandswirkung
Gute Verbandswirkung, LaÈngsfugenversatz bewirkt gute TragfaÈ-
higkeit.
2. Reihenverband diagonal zur Bezugslinie Anforderungen an die Pflastersteine
MoÈglichst gleich groûe Steine in Scharen
Verbandsregeln
* In um 458 zur LaÈngsachse verdrehten Reihen verlegt; Rich-
tungswechsel in der Fahrbahnmitte moÈglich; Fugen und Ge-
faÈlle wie Punkt 1;
* AnschluÈsse mit FuÈnfeckstein (BischofsmuÈtze) oder Dreieck-
stein (Zwickel) ab einer SteingroÈûe von 15/15;
* AnschluÈsse bei 4 458: Anschlussstein schmiegen = Verhau;
AnschluÈsse bei 5 458 (nur bei Rechtecksteinen): Anschluss-
stein um 908 drehen und schmiegen;
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
Verbandswirkung
Wie Punkt 1, durch den Fugenverlauf diagonal zur Fahrtrichtung
jedoch bessere TragfaÈhigkeit.
Verbandsregeln
* Steine sind um 1/3 bis 1/2 der Steinbreite versetzt zu pflas-
tern; beim Bogenscheitel 1/3 bis 1/2, beim Anschluss 1/3;
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Verbandswirkung
Im Vergleich zum Segmentbogenverband eingeschraÈnkte Trag-
Speicherung auf DatentraÈger im Sinne der Lizenzvereinbarung erlaubt.
Faustformel:
R = ca.10 x h
SB = 2 x R + n x h; (n = Anzahl der Steine am Fuûpunkt)
5. PasseÂeverband Anforderungen an die Pflastersteine
Groûe Spanne an SteingroÈûen mit annaÈhernd quadratischer,
rechteckiger oder prismatischer Form.
GuÈteklasse T2 gemaÈû OÈNORM EN 1342
Verbandsregeln
* in der Straûenmitte diagonal zur Wegachse mit u
È berlappen-
den Steinen pflastern;
Verbandswirkung
Mosaikpflaster aus ungleichmaÈûigen SteingroÈûen und -formen,
prinzipiell jedoch auch fuÈr Klein- und Groûstein geeigneter Ver-
band; eingeschraÈnkte TragfaÈhigkeit.
Verbandsregeln
* Pflasterung auf Knirsch (Stoûpunkte);
Verbandswirkung
Pflasterung in Fahrbahnmitte etwa diagonal zur Bezugslinie; bei
einer annaÈhernden Diagonalverlegung statische Funktion vor-
handen.
7. Kreuzfugenverband Anforderungen an die Pflastersteine
Gleichgroûe, maûhaltige Steine.
Verbandsregeln
* Reihenverband rechtwinkelig oder diagonal zur Bezugslinie;
ohne UÈberlappung der Steine versetzt, wodurch laufend
Kreuzfugen entstehen;
Verbandswirkung
Durch die durchlaufenden Fugen in beide Richtungen keine sta-
tisch wirksame Verbandswirkung und folglich nur begrenzte
TragfaÈhigkeit.
8. Ellbogenverband Anforderungen an die Pflastersteine
Gleichgroûe, maûhaltige Steine.
Verbandsregeln
* Pflasterung erfolgt rechtwinkelig zur Bezugslinie;
Verbandswirkung
Geringer Anteil an durchlaufenden Fugen und gleichmaÈûiger,
laufender Wechsel der Fugenrichtung bewirken eine gute Trag-
faÈhigkeit.
Ausgedruckt für:
RVS 08.18.01
TECHNISCHE VERTRAGSBEDINGUNGEN FUÈR STRASSENBAUTEN
Verbandsregeln
* Diagonal zur Bezugslinie mit laÈnglichen Steinen (Schro
È pfen,
Riemchen, Klinker) im rechten Winkel abwechselnd ineinan-
der greifend verlegt;
Verbandswirkung
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Verbandsregeln
* Rechtwinkelig oder diagonal zur Bezugslinie; jeweils nach
zwei parallel verlegten Steinen wechselt die Richtung;
Verbandswirkung
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
Verbandsregel
È berlappen der Platten,
* Verlegung in Reihe ohne Versetzen/U
so dass Kreuzfugen entstehen;
Verbandswirkung
Durch die durchlaufenden Fugen in beide Richtungen keine sta-
tisch wirksame Verbandswirkung und folglich nur begrenzte
TragfaÈhigkeit; eine diagonale Verlegung fuÈhrt zu einer besseren
TragfaÈhigkeit.
Verbandsregeln
* Verlegung in Reihen mit gleichen Breiten je Reihe;
Verbandswirkung
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
Verbandsregeln
* Wechsel in Fugenrichtung durch LaÈngs- und Querversetzen
von Binderplatten;
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Verbandswirkung
Geringer Anteil an durchlaufenden Fugen und gleichmaÈûiger,
laufender Wechsel der Fugenrichtung bewirken eine gute Trag-
faÈhigkeit.
Verbandsregeln
* wabenfo
È rmiges Verlegebild;
Verbandswirkung
keine
Die Dicke des Unterlagsbetons soll mindestens 20 cm betragen. Die Mindestbreite des Unterlagsbetons sowie die MindesthoÈhe und
-breite der RuÈckenstuÈtze errechnen sich nach der mittleren SteinhoÈhe und -breite.
Abbildung 1: Randeinfassung auf geschaltem Unterlagsbeton mit schraÈger, nicht geschalter RuÈckenstuÈtze
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
Ausgedruckt für:
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-
Abbildung 3: Randeinfassung auf Unterlagsbeton mit Erdschalung und schraÈger, nicht geschalter RuÈckenstuÈtze
Ebenseer Betonwerke GmbH & CoKG, Technik, St.Leonhard
Dipl. Ing. Dr. Anita DREXEL, BOKU Wien, Inst. f. Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
Ing. Gottfried GEIGER, Graz
LIMStv. Bmst. Ing. Raimund GREBIEN, Landesinnung Steiermark der Pflasterer, Graz
Mag. Arch. Klaudius FOLTIN, MA 19, Wien
Verwertung, der FSV vorbehalten. Bei Erwerb in elektronischer Form ist die
Das Werk ist urheberrechtlich geschuÈtzt. Alle Rechte, insbesondere die der
dung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder aÈhnlichem Wege und der
UÈbersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksen-