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Gemeinsame Prüfungsaufgaben der Industrie- und Handelskammern. Dieser Aufgabensatz wurde von einem überregionalen
Ausschuss, der entsprechend 5 40 Berufsbildungsgesetz zusammengesetzt ist, beschlossen" Die Vervielfältigung, Verbreitung
und öffentliche Wiedergabe der Prüfungsaufgaben und Lösungen ist nicht gestattet. Zuwiderhandlungen werden zivil- und
strafrechtlich (59 97 ff., 106 ff. UrhG)verfolgt. @ IHK Nürnberg für Mittelfranken - AkA - Nürnberg 2007 - Alle Rechte vorbehalten!
Bearbeiten Sie die Aufgaben, indem Sie die Kennziffern der richtigen Antworten, entsprechend den Bearbeitungshinweisen auf dem
Deckblatt, in die Kästchen auf dem Lösungsbogen eintragen! Bei )ffen-Antwort-Aufgaben (2. B. Rechenaufgaben) uagen Sie das
Ergebnis in die Kästchen auf den Lösungsbogen ein!
1. Aufgabe
Für sein Betriebswirtschaftsstudium absolviert DanielVogel ein Praktikum in einem großen Autohaus. Sein Praktikumsplan sieht seinen Einsatz in
verschiedenen 0rganisationsbereichen vor (Beschaffung, Lager, Reparatur, Absatz, Personal). Ordnen Sie zu, indem Sie die Kennziffern von 2 der
insgesamt 6 Tätigkeiten in die Kästchen neben den 0rganisationsbereichen eintragen ! Ubertragen Sie anschließend lhre senkrecht anopordnptpn
Lösungsziffern in dieser Reihenfolge von links nach rechts in den Lösungsbogen I
Tätigkeiten Organisationsbereiche
2. Aufgabe
In lhrem Betreb soll die Arbeitsproduktivität gesteigert werden. Durch welche Maßnahme kann dies erreicht werden?
1. Indem die Löhne erhöht werden und die erbrachte Leistung unverändert bleibt
2. Indem die erbrachte Leistung bei konstanter ZahlderArbeitskräfte vermehrt wird
3. Indem zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden und die erbrachte Leistung unverändert bleibt
4. Indem der Maschinenpark vergrößert wird und die erbrachte Leistung konstant bleibt
5. lndem Mitarbeiter eingestellt werden und die erbrachte Leistung gesenkt wird
3. Aufgabe
Sie haben einen neuen Lie{eranten in lhre Lieferantendatei aufgenommen,Aus dem Handelsregister entnehmen Sie weitere Informationen über
diesen Lieferanten:
HRA 1403412. September 2005 Stefan Grubenschmidt Einzelhandels 0HG, Nürnberg, Hauptstraße 19.
Persönlich haftende Gesellschafter sind Stefan Grubenschmidt, Nürnberg, Werner Hauptmann, Erlangen.
Die persönlich haftenden Gesellschafter vertreten gemeinsam.
4. Aufgabe
Die wirtschaftlichen Verflechtungen nehmen weltweit zu (Globalisierung). Stellen Sie fest, welche Auswirkung diese Entwicklung unter anderem hatl
1. Wenn ein lndustrieprodukt mit,,Made in Germany" ausgezeichnet ist, bedeutet dies, dass alle Einzelteile des Produktes in Deutschland herge-
stellt wurden.
2. Aufgrund sinkender Lohnkosten im Inland wird die Produktion insAusland verlagert.
3. Durch die Einführung des Euro gelten in der EU uberalldie selben Preise.
4. Die Verlagerung der Produktion in Länder mit geringeren Umweltschutzauflagen kann zu einer weltweiten Zunahme der Umweltverschmutzung
lu n ren.
5. Beim Pro-Kopf-Einkommen haben die ärmsten Länder derWelt mit den reichsten Ländern nahezu gleichgezogen.
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5. Aufgabe
Die Berufsausbildung erfolgt in den Betrieben und in der Berufsschule.Wie bezeichnen Sie dieseArt derAusbildung korrekt?
1. Als überbetriebliche Ausbildung
2. Als Rahmenausbildung
3. Als Berufsfortbildung
4. Als Berufsgrundbildung
5. Als duales System
6. Aufgabe
Martina Hess, 16 Jahre alt, beginnt am 1 . August 2007 bei der Center AG eine 3-jährige Ausbildung, Probezeit vier Monate. Bringen Sie die folgen-
den Schritte, die in diesem Zusammenhang anfallen, in die richtige Reihenfolge, indem Sie die Ziffern 1 bis B in die Kästchen neben den Schritten
eintragenl Ubertragen Sie anschließend lhre senkrecht angeordneten Lösungsziffern in dieser Reihenfolge von links nach rechts in den Lösungs-
00gen !
7. Aufgabe
Nach Ablauf der Probezeit möchte ein 1B-jähriger Auszubildender schriftlich kündigen, um in der darauf folgenden Woche als Ungelernter eine Stelle
mit besserenVerdienstmöglichkeiten anzutreten. Prüfen Sie, ob derAusbildungsbetrieb die Kündigung in dieser Form zum gewünichten Termin
akzpntiorpn mrrc( |
8. Aufgabe
DerAuszubildende zum Hotelkaufmann Ludwig Kroner hat mit der HotelAG einen Ausbildungsvertrag bis zum 31. Juli 2007 abgeschlossen. Nach
Abschluss der Berufsausbildung ist er für den Einsatz in der Personalabteilung vorgesehen. Am 1 1.05)007 legt er die schriftliche Abschlussprüfung
ab, am 09.07.2007 besteht er den letzten Teil der Abschlussprüfung und erhält die ,,vorläufige Mitteilung" über das Bestehen der Abschlussprüfung.
Am 10,07.2007 legt er diese Mitteilung in der Hotel AG vor.
Stellen Sie fest, ab welchem Tag Herrn Kroner die volleVergütung als ausgebildeter Hotelkaufmann zustehtlTragen Sie das Datum (TT.MM.JJJJ) in
die Kästchen auf dem Lösunosbooen ein I
9. Aufgabe
Sie möchten nach bestandener Abschlussprüfung den Ausbildungsbetrieb verlassen. Welche Unterlagen müssen lhnen von lhrem Ausbildungsbetrieb
ausgehändigt werden?
1. Das Zeugnis tlber die betriebliche Ausbildung, der Sozialversicherungsnachweis, der Urlaubsnachweis und die Lohnsteuerkarte
2. Die Lohnsteuerkarte, der individuelleAusbildungsplan alsAusbildungsnachweis, der Sozialversicherungsnachweis und der Urlaubsnachweis
3. Die Versichertenkarte der Krankenkasse, der Sozialversicherungsnachweis, die Bewerbungsunterlagen und die Lohnsteuerkarte
4. Die Lohnsteuerkarte, der Urlaubsnachweis, der Sozialversicherungsnachweis, die Bewerbungsunterlagen und die Personalakte
5. Das Zeugnis über die betrieblicheAusbildung, der Sozialversicherungsnachweis und die Personalakte
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10. Aufgabe
Herr Roth hat seinen Arbeitsvertrag fristgemäß zum 31.05.2007 gekündigt Vom 2'1. bis 25.05,2007 nimmt er den Resturlaub, der ihm gegenüber
dem Betrieb zusteht. Am 29.05.2007 erkrankt er plötzlich, muss in ein Krankenhaus, wo ihm der Blinddarm entfernt wird. Stellen Sie fest, welchen
Anspruch auf Entgeltfortzahlung Herr Roth in diesem Zusammenhang gegenüber dem Betrieb hat!
1. Er hat keinen Anspruch mehr, da das Beschäftigungsverhältnis gekündigt ist.
2. Er hat kernen Anspruch mehr, da es sich nicht um einen Betriebsunfall handelt.
3. Er hat keinen Anspruch mehr, da er sich im Urlaub befindet.
4. Er hatAnspruch auf Entgeltfortzahlung bis einschließlich 31.05.2007.
5. Er hat Anspruch auf Entgeltfortzahlung bis zum Ablauf von sechs Wochen.
11. Aufgabe
Die Arbeitszeit in einem Betrleb beginnt um 07:30 Uhr und endet um 16:30 Uhr: Es sind zwei Pausen vorgesehen: die Frühstückspause dauert von
09:00 Uhr bis 09:20 Uhr,, die Mittagspause beginnt um 12:30 Uhr.
Ermitteln Sie anhand des abgedruckten Gesetzesauszuges, wie vrele Minuten die Mittagspause für die jugendlichen Auszubildenden mindestens
dauern mussl
$ 11 Ruhepausen, Aufenthaltsräume
(l) Jugendlichen müssen im Voraus feststehende Ruhepausen von angemessener Dauer gewährt werden. Die Ruhepausen müssen mindestens
betragen
1. 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als viereinhalb bis zu sechs Stundel.
2. 60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Strunden.
Als Ruhepause gilt nur eine Arbeitsunterbrechung von mindestens 15 Minuten.
(2) Die Ruhepausen müssen in angemessener zeitlicher Lage gewährt werden, frühestens eine Stunde nach Beginn und spätestens eine Stunde vor
Ende derArbeitszeit. Länger als viereinhalb Stunden hintereinander dürfen Jugendliche nicht ohne Ruhepausen beschäftigt werden.
1 2. Aufgabe
EinArbeitgeber (240 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen)wird von einer Mitarbeiterin über ihre Schwangerschaft informiert.Was muss er daraufhin tun
(siehe abgebildeten Auszug aus dem Mutterschutzgesetz!)?
1 3. Aufgabe
Ftlr lhre Branche finden zurzeit Tarifverhandlungen statt, lhr Kollege meint ,,Sollten die Tarifpartner kein Einsehen zeigen, so sollte vom Bundestag
gesetzlich eine Nullrunde beschlossen werden." Informieren Sie lhren Kollegen, gegen welchen Grundsatz ein solchesVorgehen des Bundestagei
verstoßen würde !
14. Aufgabe
Vor Abschluss eines Arbeitsvertrages interessieren Sie sich für die Rahmenbedingungen für eine Tätigkeit in lhrer Branche. Welche Information
erhalten Sie aus dem Entgelttarifvertrag?
1. Die Vergütung in den einzelnen Tarifgruppen
2. Die Höhe des Solidaritätszuschlages
3. Die Regelung zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
4. Den Zeitpunkt der Entgeltzahlung
5. Die Anzahl der bezahlten Urlaubstaqe
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1 5. Aufgabe
Sie möchten sich uber lhre Mitbestimmungsrechte alsArbeitnehmer/Arbeitnehmerin informieren.ln welchem Gesetz sind lhre Rechte unmittelbar
geregelt?
'1. lm Tarifvertragsgesetz (TVG)
2. lm Berufsbildungsgesetz (BBiG)
3. lm Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
4. lm Grundgesetz (GG)
5. lm Burgerlichen Gesetzbuch (BGB)
1 6. Aufgabe
In einem Betrieb sind regelmäßig acht Arbeitnehmer unter 18 Jahren beschäftigt. Es wurde erne Jugend- und Auszubildendenvertretung gewählt.
Wie werden ihre lnteressen gegenüber dem Arbeitgeber vertreten?
1. DielnteressenmüssendurchdieJugend-undAuszubildendenvertretungzusammenmitdenGewerkschaftenwahrgenommenwerden.
2. Die Interessen werden durch die Jugend- und Auszubildendenvertretung des Betriebes wahrgenommen, die die Anliegen dann uber den
Betriebsrat klären lässt
3. Die Interessen werden durch die Jugend- und Auszubildendenvertretung in direkterVerhandlung mit der Geschäftsleitung wahrgenommen.
4. Die lnteressen werden von den jugendlichen Arbeitnehmern in direkten Verhandlungen mitVertretern des jeweiligen Arbeitgeberverbandes
wa h rgenommen.
5. Die Interessenwahrnehmung wird durch Betriebsvereinbarungen zwischen Jugend- undAuszubildendenvertretung und Betriebsrat geregelt.
1 7. Aufgabe
Frau Heinlein, 47 )ahre alt, verheiratet, hat ihren 82-jährigen Vater bei sich aufgenommen, der seit einem halben Jahr im Rollstuhl sitzt. Sie hat ihre
Halbtagsstelle aufgegeben, um sich.um den Vater zu kümmern. Von welcher Versicherung erhält sie eine Entschädigung für dre geleistete Betreuung?
1. Von der gesetzlichen Unfallversicherung
2. Von der gesetzlichen Krankenversicherung
3. Von der gesetzlichen Rentenversicherung
4. Von der gesetzlichen Pflegeversicherung
5. Von der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung
1 8. Aufgabe
DerTräger der gesetzlichen Unfallversicherung hat die Beiträge erhöht.Wer muss diese Beiträge zahlen?
1. Nur derArbeitnehmer
2. Die Krankenkasse
3. Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte
4. Die Berufsgenossenschaft
5. Nur derArbeitgeber
1 9. Aufgabe
Herr Lohmann bezieht ein monatliches Bruttoentgelt von '1 850,0 €
und 60 % eines monatlichen Bruttoentgeltes als Urlaubsgeld. Sein Arbeit-
nehmer-Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung beträgt 7,6 %.
Ermrtteln Sie, wie vrel€ Herrn Lohmann aufgrund dieserAngaben jährlich an Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung abgezogen werden!
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Zusammenhängende Aufgaben
20. Aufgabe Auszug aus dem Ausbildungsvertrag zur 20. bis 22. Aufgabe
Prüfen Sie, bei welcher in der
nebenstehenden Abbildung
Handerskammer Eingangsstempel der IHK
bezifferten Position Sie einen
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:ff'1'iä'"0 Vedrag gepdff und reg $ried am:
Luisenstr. 36 Vomund
Ausbilder und der Industrie- un.d 90312 Nürnberg loeutsch I verrreter n n n n
Handelskammer Namen, Vornamen der gesetzl. Vedretel
Mit dem Abschluss des Ausbildungs- Die AusbrldJnoszeü belrägl n"r h de Ausotldunosordr rr 9 F Drereoelm.rol.Ausbrldungslel(S6\r 1)beträgt | 8 l"a
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vertrages geht Herr Panzer Pflichten [{ lvlonate. Dre regelm. wöchentl. AusbrldungsTed belrägl l----l t,o
vo€usoeoanoene Berufsusbilduno,^y'orbilduno DerAusbildende gewähd dem Auszubrldenden lirlaub nach den qehenden
ein. Stellen Sie fest, welche Pflicht er
als Auszubildender nicht eingehtl
rrrd mil l_9_l N{onaten anoere(l-1e1. bru. es w.rd ernF
1. Die Sorgfaltspflicht enlsprechende Verkürzung beanlEqt
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tsil EUR 400.00 400.00 400,00
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Situation zur 23. bis 27. Aufgabe
Sie sind in der Personalabteilung eingesetzt. Josef Müller, 37 Jahre alt, soll wegen häufiger unentschuldigter Fehlzeiten ordentlich qekündigt werden.
Aus diesem Grund erfolgten beieits irehrere Abmahnungen. Herr Müiler ist se'it 4 Jahre-n im Unternehmön beschäftigt.
23. Aufgabe
Was müssen Sie hinsichtlich der Formvorschriften bei der Kündiqunq beachten?
24. Aufgabe
lhnen liegt der auszugsweise abgebildete 5 622 BGB vor. Stellen Sie fest, zu welchem Datum Sie am 07.05.2007 unter Einhaltung der gesetzlichen
Kündigungsfrist Herrn Müller frühestens kündigen können I
, 622 [ Kündigungsfrist bei Arbeitsverhältnissen] (1) Das Arbeitsverhältnis eines Arbeiters oder eines Angestetlten (Arbeitnehmers) kann
mit einer Frist von vier Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden.
(2) Für eine Kündigung durch den Arbeitgeber beträgt die Kündigungsfrist, wenn das Arbeitsverhältnis in dem Betrieb oder Unternehmen
1. zwei Jahre bestanden hat, einen Monat zum Ende eines Kalendermonats,
2. fünf Jahre bestanden hat, zwei Monate zum Ende eineö Kalendermonats,
3. acht Jahre bestanden hat, drei Monate zum Ende eines Kalendermonats,
4. zehn Jahre bestanden hat. vier Monate zum Ende eines Kalendermonats.
5. zwölf Jahre bestanden hat. fünf Monate zum Ende eines Kalendermonats,
6. fünfzehn Jahre bestanden hat, sechs Monate zum Ende eines Kalendermonats,
7 . zwanzrg Jahre bestanden hat, sieben Monate zum Ende eines Kalendermonats.
25. Aufgabe
Müssen Sie den Betriebsrat bei der Kündigung einbeziehen?
1. Ja, der Betriebsrat ist uber die Kündigung zu informieren. Erfolgt die lnformation nicht spätestens zweiWochen nach der Kündigung, ist diese
unwirksam.
2. Ja, der Betriebsrat muss der Kündigung zustimmen,0hne Zustimmung des Betriebsrates ist die Ktindigung unwirksam.
3. Ja, der Betriebsrat ist vor der Krindigung zu hören und ihm sind die Gründe
für die Kündigung mitzuteilen. 0hne Anhörung des Betriebsrates ist
die Kündigung unwirksam.
4. Nein, da Herr Müller bereits mehrmals abgemahntwurde, ist keine Beteiligung des Betriebsrates nötig.
5. Nein, da eine Beteiligung des Betriebsrates nur beifristlosen Kündigungen erforderlich ist.
26. Aufgabe
Stellen Sie fest, welche Verpflichtung sich für den Arbeitgeber bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses hinsichtlich der Zeugniserteilungspflicht
ergibtl
1. DerArbeitgeber hat aufVerlangen von Herrn Müller im Zeugnis auch auf Leistung und Führung einzugehen.
2. Der Arbeitgeber ist immer verpflichtet, ein Zeugnis mit Leistungsbewertung auszustellen.
3. DerArbeitgeber ist grundsätzlich verpflichtet, bel Beendigung desArbeitsverhältnisses ein Zeugnis über dasArbeitsverhältnis und dessen Dauer
zu erteilen. DerArbeitnehmer hat keinen Anspruch auf eine Bewertung seiner Leistungen.
4. DerArbeitgeberistverpflichtet,unaufgefordert4WochennachBeendrgungdesArbeitsverhältnisseseinschriftlichesZeugnisüberdasArbeits-
verhältnis und dessen Dauer zu erteilen.
5, Selbst wenn Herr ffiljllpr oc vorlannt ict dor arhoilggber nicht verpflichtet, ein Zeugnis auszustellen.
27. Aufgabe
Herr Müller erhält am 07.05.2007 die Kündigung, die er fur sozial ungerechtfertigt hält. Stellen Sie fest, wann er auf Grund des Kundigungsschutz-
gesetzes (siehe abgebildeten Auszug) spätestens Klage beim Arbeitsgericht erheben muss!
$ 3 Kündigungseinspruch. Hält der Arbeitnehmer eine Kündigung für sozial ungerechtfertigt, so kann er binnen einer Woche nach der
Kündigung Einspruch beim Betriebsrat einlegen. Erachtet der Betriebsrat den Einspruch für begründet, so hat er zu versuchen, eine
Verständigung mit dem Arbeitgeber herbeizuführen. Er hat seine Stellungnahme zu dem Einspruch dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber auf
Verlangen schriftlich mitzuteilen.
$ 4 Anrufung des Arbeitsgerichtes. Wilt ein Arbeitnehmer gettend machen, dass eine Kündigung sozial ungerechtfertigt ist, so muss er
innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung Klage beim Arbeitsgericht auf Feststellung erheben, dass das Arbeitsverhältnis durch
die Kündigung nicht aufgelöst ist. Im Falle des $ 2 ist die Klage auf Feststellung zu erheben. dass die Anderung der Arbeitsbedingungen sozial
ungerechtfertigt ist. Hat der Arbeitnehmer Einspruch beim Betriebsrat eingelegt ($ 3), so soll er der Kiage die Stellungnahme des Betriebsrates
beifügen.
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28. Aufgabe
Sie überlegen, ob die Rechtsform der Einzelunternehmung oder die der GmbH für das neue Unternehmen geeignet ist. Prüfen Sie, welchesArgument
für die Gründung einer Einzelunternehmung spricht!
1. Bei der Einzelunternehmung ist die Haftung des Unternehmens für Betriebsschulden auf das Betriebsvermögen begrenzt.
2. Die Gründungsformalitäten sind beider Einzelunternehmung einfacher und damit die Gründungskosten geringer.
3. DieEinzelunternehmungbenötigtzwingendeinenAufsichtsrat.DieGefahrfüreinenwirtschaftlichenMisserfolgwirddadurchgeringer.
4. Die Einzelunternehmung benötigtein Mindestkapitalvon 20 000,00€. Dadurch steigtdie Kreditwürdigkeitdes Unternehmens.
29. Aufgabe
Sie entscheiden sich für die Rechtsform der GmbH und gründen die Restaurant GmbH. Geben Sie an, wie viele Gesellschafter für dre Gründung einer
GmbH nach dem Gesetz mindestens voroeschrieben sindl
STWI KVII LA 8
Familienname, Vorname (bitte durch eine Leerspalte trennen, ä = ae etc.) Sp.3-6 5p. 7- 14
::t:::tii:ii::i:iii:i:i::l::::!l
Rorrhtort C,ia hi+to zrrrn Aucfiillan diacac | ä<rrnnc b€tl{disr fftf:dm
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r:1 PJ oI
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Aufqabe
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Gesellschaftel
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