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ROLLENARBEIT

Der Begriff wurde durch Stanislawskis „die Arbeit des Schauspielers an der Rolle“ im 20jh bezeichnet
als die Auseinandersetzung des Schauspielers mit einer Bühnenfigur im Rahmen von Probenarbeit
und Aufführung. „die Rolle muss man erleben, das heißt analog mit ihr Gefühle empfinden“
(Stanislawskis)

Stanislawskis verlangte von Theater die detailgenaue Rekonstruktion der Wirklichkeit durch
korrespondierender Eigenerfahrungen.

Stanis

Wichtige Prinzipen sind:

1. Frage: Wie würde ich persönlich mich verhalten, wenn ich mich in der Situation der
darzustellenden Figur befände?
2. Analyse der Situationen durch Wann, Wo, Warum Fragen
3. Die Auseinandersetzung mit dem Subtext ( den Textzeilen die emotionalen Gehalt und
Beziehungsgeflecht verborgenen)
4. Technik des emotionalen Gedächtnisses, eigene Empfindungen oder Beobachtungen , die
den Empfindungen der Figur entsprechen
5. Physischen Handlung das Figur

Nach Peter Simhandl sind zwei Weg zum Rollenanalyse:

1. Deduktiven Rollenaufbau: tragen alle Verfügung stehenden Informationen zu Stoff und Rolle
zu einer komplexen Rollen- Bio zusammen
2. Deduktiven Rollenaufbau: Rollenbild entsteht mosaikartig im Verlauf der Proben.

die beiden Pole der Erlebens und Darstellens, der Identifikation und der Demonstration gelten zwar
nicht als hintergehbare Bestandteile jedwerer Rollenarbeit, allerdings werden sie von den Vertretern
der illusionistischen bzw. der anti- illusionistischen Theaterauffassung unterschiedlich akzentuiert,
auch wenn sich im Spätwerk der jeweiligen Exponenten Stanislawskis und Brecht
Übereinstimmungen feststellen lassen:

- rationale Distanz zur Rolle, kritische Selbstbeobachtung im Spell , bewusste


Konstruktion der Bühnenvorgänge

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