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𝑓(10) − 𝑓(6)[= 28,6 − 17,816)] = 10,784 . Auf jeden Fall III. Rechnerische Lösungen am Graph abglei-
mit GTR bestimmen (am besten indem man vorher die Funk- chen
tion f mit „:=“ definiert). Dann reicht auch als Lösung: Es schadet nicht anhand des Graphen zu
gucken (und hilft in der Regel), ob das
𝒇(𝟏𝟎) − 𝒇(𝟔) = 𝟏𝟎, 𝟕𝟖𝟒 stimmen kann: Man sieht am Graphen. So
Zwischen 6:00Uhr und 10:00Uhr steigt die Feinstaubkonzent- würde man z.B. feststellen, dass man sich
ration um 10,784 μg/m³ an im GTR vertippt haben muss.
Gesucht sind die globalen Extremwerte. IV. Beachte den Operator „Ermitteln Sie rechnerissch"
𝑓 ′ (𝑡) = −0,032𝑡 3 − 0,432𝑡 2 − 0,94𝑡 − 0,6 Hier müssen 3 Dinge beachtet werden:
𝐺𝑇𝑅
Notwendige Bedingung (not. Bed.) : 𝑓 ′ (𝑡) = 0 → 𝑡1 = 1) Wo sind Kandidaten für Extremstellen? -> not. Bed.,
−0,51; 𝑡2 = 3,74; 𝑡3 = 10,55. 𝑡1 liegt nicht im Intervall Ansatz: 𝑓 ′ (𝑥) = 0
[0,12]. 2) Sind die in 1 gefundenen Stellen tatsächlich Extrem-
stellen? -> hinr. Bed. -> VZW von f‘
Hinreichende Bedingung: Es gilt 𝑓 ′ (0) = −0,6 < 0,
3) Werden auf dem Rand (hier t=0 und t=12) evtl. noch
𝑓 ′ (10) = 1,2 > 0 𝑢𝑛𝑑 𝑓 ′ (11) = −1,26 < 0. höhere bzw. niedrigere Funktionswerte angenom-
An der Stelle 𝑡2 liegt also ein Vorzeichenwechsel (VZW) men?
von negativen zu positiven Funktionswerten von 𝑓′ und
Insgesamt ist schon den 8 Punkten anzusehen, dass hier
damit ein lokales Minimum von f vor. An der Stelle 𝑡3
mehr zu tun ist (und nicht nur 𝑓 ′ (𝑥) = 0 mit GTR zu lösen ist)
liegt ein VZW von positiven zu negativen Funktionswer-
ten von f ' und damit ein lokales Maximum von f vor (al- Beachte auch unbedingt was genau gefragt ist:
ternativ könnte man hier auch eine Monotonietabelle • Extremstellen: dann sind nur die x-Werte gefragt
anfertigen). • Extrempunkte: dann auch die y-(f(x)-)Werte
Aber sind das auch wirklich die Maximal- bzw. Minimal- • Maximal bzw. Minimalwerte: dann muss auch der
werte von 𝑓? Sie könnten nämlich am Rand größer sein: Rand untersucht werden
Wegen 𝑓(0) = 17,6 und 𝑓(12) = 25,66 sind 𝑡2 und 𝑡3 Insgesamt hilft es euch ungemein, wenn ihr die Ansätze als
auch die globalen Extremstellen! solche auch hinschreibt (z.B. f‘(x)=0 oder f(x)=0), anstatt di-
𝑓(3,74) = 14,72, 𝑓(10,55) = 28,94. rekt und evtl. blind mit dem Rechnen loszulegen!
Die minimale Feinstaubkonzentration im betrachteten
Zeitraum beträgt ca. 14,72 μg/m³ , die maximale
Feinstaubkonzentration ca. 28,94 μg/m³ .
(1) Der Graph I gehört zur Funktion 𝑔𝐵 , der Graph II gehört zur Funktion 𝑔𝐴 .
Mögliche Begründung: Der Graph der Funktion 𝑔𝐵 geht durch eine Verschiebung um 3 LE nach unten
aus dem Graphen von f hervor (𝑔𝐵 (𝑡) = 𝑓(𝑡) − 3). Der vertikale Abstand (y-Abstand) des Graphen II
zum Graphen von f ist beispielsweise an der Stelle x=11 größer als 4 LE: Damit kann Graph II nicht zur
Funktion 𝑔𝐵 gehören, also gehört Graph I zu 𝑔𝐵 . Damit gehört
Graph II zu 𝑔𝐴 . VII. Kapituliere nicht vor zuviel Text!
Oft hilft dabei, wenn man den Text zusam-
Viele weitere (logische) Begründungen sind denkbar. Z.B. men mit den angebotenen Graphen liest.
Was bedeutet diese oder jene Textaussage in
der grafischen Darstellung?
(2) 𝑔𝐴 (𝑡) = 0,8 ⋅ 𝑓(𝑡) 𝑢𝑛𝑑 𝑔𝐵 (𝑡) = 𝑓(𝑡) − 3
Gesucht ist also eine Skizze von Abb. 3 aufgrund der Daten von Abb. 4, wobei in Abb. 4 die momentane Änderungsrate,
d.h. die Ableitung des gesuchten Graphen von Abb. 3 , gegeben ist.
Es ist einfacher als man evtl. zunächst glauben mag: Anhand Abb. 4 erkennt man, dass an den Stellen 𝑡1 = 3, 𝑡2 =
5 𝑢𝑛𝑑 𝑡3 = 6 die momentane ÄR null ist und das Vorzeichen der Ableitung wechselt, d.h.an den Stellen müssen jeweils
Hoch- und Tiefpunkte sein (der HP bei 𝑡1 = 3 ist in Abb.3 schon eingezeichnet). Zudem ist die momentane ÄR des Wasser-
standes im Intervall [3,5; 5] negativ (bei t=4 am „negativsten), d.h. der Wasserstand muss hier durchgehend abnehmen.
Im Intervall [5; 8] ist die momentane ÄR durchgehend positiv (bei t=6,5 am Positivsten), d.h. der Wasserstand muss hier
durchgehend zunehmen. Ab t=8 nimmt er wieder ab!
Man kommt also zu folgender Skizze (die genauen y-Werte sind dabei nicht gefragt):
Hier nochmals mit grafischen Hilfslinien:
MERKE:
• Der Ableitung 𝑓 ′ (momentanen ÄR) kann man entnehmen, wie sich die Funktion 𝑓 ändert. Insbesondere entspre-
chen Nulldurchgänge von 𝑓 ′ Hoch- und Tiefpunkte von 𝑓 (Sattelpunkte würden mit Nullstellen von 𝑓‘ einherge-
hen, die die x-Achse lediglich tangieren). Zwischen diesen Extremstellen sagt mir das Vorzeichen der momenta-
nen ÄR (𝑓‘), ob die Funktion 𝑓 in diesem Bereich fällt oder steigt.
Siehe das Bsp. rechts: Die Funktion ist hier nur für 0 ≤ 𝑥 ≤ 2,5 defi-
niert→ die globale Maximalwert liegt bei 𝑥 = 2,5, während der lo-
kale Tiefpunkt an der Stelle 𝑥 ≈ 1,5 auch ein globaler Tiefpunkt ist.
Der Hochpunkt ist lokal.