Sie sind auf Seite 1von 20

3007 de - 06.

2007 / g

255

279

364

177

a n de n 198
371

t
d b u ch is uleiten
s e s H an w e iterz
Die r
n w e n de
E nda

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
Inbetriebnahme und Wartung
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN

Dieses Handbuch ist gültig für den Generator, SICHERHEITSKENNZEICHNUNG


den Sie erworben haben.
Bitte beachten Sie die beiden folgenden
Die vorliegende Baureihe basiert auf der Erfah- Sicherheitsmaßnahmen:
rung eines der weltweit größten Hersteller. Die-
a) Während des Betriebs muss der Aufenthalt jeglicher
ser Generator gehört zu einer vollständig neuen
Personen vor den Schutzgittern für den Luftaustritt wegen der
Produktgeneration und wurde unter Einsatz eventuell bestehenden Gefahr untersagt werden, dass
moderner Technologien sowie unter Einhaltung Gegenstände herausgeschleudert werden,
strenger Qualitätskontrollen gefertigt.
b) Kindern unter 14 Jahren muss der Aufenthalt in der Nähe
der Schutzgitter für den Luftaustritt untersagt werden.
SICHERHEITSMASSNAHMEN Ein Blatt mit Aufklebern der verschiedenen
Sicherheitskennzeichnungen liegt diesem
Vor der Inbetriebnahme des Generators sollten Sie diese In- Wartungshandbuch bei. Sobald der Generator vollständig
betriebnahme- und Wartungsanleitung vollständig gelesen installiert ist, müssen die Aufkleber an den in der Zeichnung
haben. markierten Stellen angebracht werden.
Alle für den Betrieb dieses Generators erforderlichen Maß-
nahmen und Eingriffe sind von entsprechend qualifiziertem Ein Blatt mit Aufklebern der verschiedenen Sicherheitskenn-
Fachpersonal durchzuführen. zeichnungen liegt diesem Wartungshandbuch bei. Sobald der
Generator vollständig installiert ist, müssen die Aufkleber an
Unser technischer Kundendienst steht Ihnen bei allen Fragen den in der Zeichnung markierten Stellen angebracht werden.
gerne zur Verfügung.

Bei der Beschreibung der verschiedenen Arbeiten in diesem


Handbuch finden Sie Empfehlungen oder Symbole, die den
Anwender auf die Gefahr von Unfällen hinweisen. Es ist äu-
ßerst wichtig, dass Sie die verschiedenen Sicherheitssymbo-
le beachten und ihre Bedeutung verstehen.

ACHTUNG

Sicherheitssymbol für einen Vorgang, der den Generator


oder damit zusammenhängende Geräte beschädigen
oder zerstören kann.

Sicherheitssymbol, das allgemeine Gefahren für Mitar-


beiter kennzeichnet.

Sicherheitssymbol, das elektrische Gefahren für Mitar-


beiter kennzeichnet.

Hinweis: LEROY-SOMER behält sich das Recht vor, die tech- Copyright 2004: MOTEURS LEROY-SOMER
nischen Daten seiner Produkte jederzeit zu ändern, um so Eine Reproduktion ist ohne vorherige Genehmigung durch
den neuesten technologischen Erkenntnissen und Entwick- MOTEURS LEROY-SOMER unabhängig von dem dabei ge-
lungen Rechnung tragen zu können. Die in diesem Handbuch wählten Verfahren nicht zulässig.
enthaltenen Informationen können daher ohne vorherige An- Marken, Muster und Patente geschützt.
kündigung geändert werden.

2
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
INHALTSVERZEICHNIS

1 - ALLGEMEINES 4 - WARTUNG - INSTANDSETZUNG

1.1 - Normen und Sicherheitsmaßnahmen ............4 4.1 - Sicherheitsmaßnahmen .............................. 10

1.2 - Kontrollen.......................................................4 4.2 - Regelmäßige Wartung ................................ 10

1.3 - Typenbezeichnung.........................................4 4.3 - Fehlersuche ................................................ 10

1.4 - Lagerung........................................................4 4.4 - Mechanische Störungen ............................. 11

1.5 - Anwendungen ............................................... 4 4.5 - Elektrische Störungen................................. 11

1.6 - Gegenanzeigen für einen Einsatz .................. 4 4.6 - Demontage, Montage ................................. 13

4.7 - Installation und Wartung des PMG ............. 15

2 - TECHNISCHE KENNDATEN 4.8 - Elektrische Kenndaten ................................ 15

2.1 - Elektrische Eigenschaften..............................5 4.9 - Tabelle der Gewichte .................................15

2.2 - Mechanische Eigenschaften ..........................5

5 - ERSATZTEILE
3 - AUFSTELLUNG - INBETRIEBNAHME
5.1 - Reserveteile ................................................ 16
3.1 - Montage .........................................................6
5.2 - Technischer Kundendienst ......................... 16
3.2 - Kontrollen vor der Inbetriebnahme.................6
5.3 - Zubehör....................................................... 16
3.3 - Anschlussplan der Klemmen .........................7
5.4 - Explosionszeichnung, Teileverzeichnis ...... 18
3.4 - Inbetriebnahme ..............................................9

3.5 - Einstellungen .................................................9


CE-Einbau- und Konformitätsbescheinigung

3
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
ALLGEMEINES

1 - ALLGEMEINES 1.3.1 - Leistungsschild


Wenn Sie die auf dem Leistungsschild des Generators ge-
1.1 - Normen und Sicherheitsmaßnahmen stempelten Daten in das nachfolgende Leistungsschild ein-
tragen, haben Sie die genauen Daten jederzeit griffbereit.
Unsere Generatoren erfüllen die meisten internationalen Nor-
men und beachten folgende Empfehlungen und Richtlinien:
- die Empfehlungen der International Electrotechnical
1.4 - Lagerung
Commission IEC 60034-1, (EN 60034). Bis zur Inbetriebnahme sollten Generatoren wie folgt gelagert
- den Empfehlungen der International Standard Organisa- werden:
tion ISO 8528. - geschützt vor Feuchtigkeit: Bei einer relativen Luftfeuchtig-
- der Richtlinie der Europäischen Union zur elektromagneti- keit von über 90% kann der Isolationswiderstand des Gene-
schen Verträglichkeit (EMV) 89/336/EG. rators sehr schnell abfallen und in der Nähe von 100%
- den Richtlinien 73/23/EG und 93/68/EG (Niederspan- nahezu Null werden; den Zustand des Korrosionsschutzes
nungsrichtlinie) der Europäischen Union. der nicht lackierten Teile überwachen.
Sie besitzen die CE-Kennzeichnung im Sinne der Nieder- Bei Langzeitlagerung kann der Generator in einer dicht ver-
spannungsrichtlinie in ihrer Funktion als Maschinenkompo- schlossenen Hülle aufbewahrt werden (z. B. warmverschweiß-
nente. Eine Erklärung zu Konformität und Einbau erhalten Sie bare Folie), in die Beutel mit Trockenmittel gelegt werden, und
auf Anfrage. dabei geschützt vor starken und häufigen Temperaturschwan-
kungen zur Vermeidung jeglicher Kondensation während der
1.2 - Kontrollen Lagerung.
- Bei Auftreten von Vibrationen in der Umgebung des Gene-
Überprüfen Sie bei Erhalt des Generators, dass während des rators sollte er auf einem Träger mit dämpfender Wirkung
Transports keine Schäden aufgetreten sind. Wenn offensicht- (Platte aus Kautschuk o. ä.) positioniert werden, um die Vib-
liche Anzeichen für Beschädigungen zu erkennen sind, wen- rationen so weit wie möglich zu mindern. Den Rotor alle zwei
den Sie sich an das Speditionsunternehmen (gegebenenfalls Wochen den Teil einer Umdrehung weiter drehen, um eine
können Sie die Transportversicherung des Unternehmens in Beschädigung der Laufringe der Lager zu vermeiden.
Anspruch nehmen). Drehen Sie den Generator nach einer
Sichtprüfung von Hand, um eine eventuelle Fehlfunktion zu
erkennen (nur Zweilagergeneratoren).
1.5 - Anwendung
Diese Generatoren sind im wesentlichen für die Erzeugung
1.3 - Stempelung elektrischer Energie im Rahmen der Anwendungen
bestimmt, die mit dem Einsatz von
Die Typenbezeichnung des Generators finden Sie auf einem Stromerzeugungsaggregaten zusammenhängen.
Typenschild, das auf das Gehäuse geklebt ist.
Überprüfen Sie, dass diese Bezeichnung mit Ihren Angaben
bei Bestellung des Generators übereinstimmt.
1.6 - Gegenanzeigen für einen Einsatz
Die Typenbezeichnung wird in Abhängigkeit verschiedener Der Einsatz der Maschine ist begrenzt auf
Kriterien festgelegt (siehe unten). Betriebsbedingungen (Umgebung, Drehzahl, Spannung,
Beispiel einer Beschreibung des Typs: LSA 49.1 M6 C6/4 - Leistung usw.), die mit den auf dem Leistungsschild
• LSA : Bezeichnung der Reihe PARTNER angegebenen Kenndaten vereinbar sind.
M: Marine / C: Blockheizkraftwerke / T: Telekommunikation.
• 49.1 : Typ des Generators
• M6 : Modell
• C : Erregungssystem (C: AREP / J : SHUNT+ PMG /
E : KOMPOUND)
• 6/4 : Nummer der Wicklung / Polzahl.

ALTERNATEURS ALTERNATORS
LSA Date PUISSANCE / RATING
Made by Leroy Somer - 1 024 930/b

Tension
N Hz Voltage
V
Min-1/R.P.M. Protection Ph.
Cos Ø /P.F. Cl. ther. / Th. class Connex.
Régulateur/A.V.R.
Continue kVA
Altit. m Masse / Weight
Continuous kW
Rlt AV/D.E bearing
40C A
Rlt AR/N.D.E bearing
Graisse / Grease Secours kVA
Std by
Valeurs excit / Excit. values kW
en charge / full load 27C A
à vide / at no load

LR 0021 Conforme à C.E.I 34-1(1994). According to I.E.C 34-1(1994).

4
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
TECHNISCHE KENNDATEN

2 - TECHNISCHE KENNDATEN 2.2 - Mechanische Eigenschaften


2.1 - Elektrische Kenndaten -- Stahlgehäuse
- Lagerschilder aus Grauguss
Der Generator PARTNER LSA 49.1 ist ein bürstenloser Ge- - Kugellager mit Nachschmiereinrichtung
nerator mit Dreherregerfeld, Wicklung in "2/3-Schrittweite", 6- - Bauformen
Leiter- oder 12-Leiter-Ausführung mit Isolierstoffklasse H und IM 1201 (MD 35) : Einlagergenerator in Fußausführung mit
einem Felderregungssystem, das entweder als "AREP"- oder SAE-Kupplungsscheiben/-Flanschen.
als "SHUNT+PMG"-Version lieferbar ist (siehe Abbildungen IM 1001 (B 34) : Zweilagergenerator in Fußausführung mit
und Wartungshandbuch des Spannungsreglers). SAE-Flansch und standardmäßigem zylindrischem Welle-
nende.
2.1.1 - Optionen - Innengekühlte Maschine, selbstbelüftete Ausführung
- Schutzart: IP 23
- Temperaturfühler zur Überwachung der Statortemperatur
- Stillstandsheizung.
2.2.1 - Optionen
- Klemmenkasten mit Anschlussschienen für die Montage
von Stromwandlern für Schutz oder Messung. - Schutz vor aggressiven Umgebungsbedingungen
Die Funkentstörung entspricht den Anforderungen der Norm - Filter am Lufteintritt, Labyrinthdichtungen am Luftaustritt: IP
EN 55011, Gruppe 1, Klasse B (Europa). 44
Um das Übersehen einer zu starken Erwärmung des Genera-
tors durch zugesetzte Filter zu vermeiden, empfehlen wir, die
Statorwicklung mit Thermofühlern (PTC oder PT100) zu über-
wachen.
- Temperaturfühler zur Überwachung der Lagertemperatur.

AREP-Erregung mit R 448


STATOR: 6 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T6)
POLRAD STATOR: 12 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T12)
Erregermaschine Hilfswicklungen
T1 T7 T2 T8 T3 T9
Erregeranker
Varistor

Feld
5+ 6-
T4 T10 T5 T11 T6 T12

R 448 Spannungssollwert

System SHUNT + PMG mit R 448


STATOR: 6 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T6)
POLRAD STATOR: 12 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T12)
Erregermaschine
T1 T7 T2 T8 T3 T9
Erregeranker
Varistor

PMG

Feld
5+ 6-
T4 T10 T5 T11 T6 T12

R 448 Spannungssollwert

5
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
AUFSTELLUNG

3 - AUFSTELLUNG 3.1.2.2 - Zweilagergenerator


- Halbelastische Kupplung
Die Fachkräfte, die die verschiedenen in diesem Kapitel Das Aggregat ist so auszurichten, dass zwischen den Kupp-
angegebenen Arbeiten durchführen, müssen individuelle lungshälften die Abweichung von Zentrierung und Parallelität
Schutzausrüstungen tragen, die an die mechanischen nicht größer als 0,1 mm ist.
und elektrischen Gefahren angepasst sind.
ACHTUNG
Dieser Generator wurde mit halber Passfeder ausgewuchtet.
3.1 - Montage
Bei allen mechanischen Handhabungsoperationen dür- 3.1.3 - Aufstellort
fen ausschließlich geprüfte Geräte verwendet werden. Sicherstellen, dass die Umgebungstemperatur am Aufstellort
Der Generator muss sich in horizontaler Lage befinden. bei Standardleistungen 40 °C nicht übersteigt (bei Tempera-
Bei der Auswahl eines zum Anheben geeigneten Werk- turen > 40 °C ist eine entsprechende Abstufung vorzuneh-
zeugs das Gewicht des Generators (siehe Kapitel 4.8.5) men). Möglichst trockene und staubfreie Kaltluft muss freien
beachten. Während dieses Vorgangs muss der Aufent- Zugang zu den auf der B-Seite befindlichen Lüftungsgittern
halt jeglicher Personen unter der Last untersagt werden. haben. Es ist wichtig, das Ansaugen nicht nur der vom Gene-
rator oder von der Antriebsmaschine kommenden Abwärme,
3.1.1 - Anheben sondern auch der Abgase zu vermeiden.
Die großzügig dimensionierten Transportringe dürfen nur zum
Anheben des Generators verwendet werden. Das Anheben 3.2 - Kontrollen vor der Erstinbetriebnahme
des gesamten Aggregates über diese Punkte ist nicht zulässig.
Die Auswahl der Haken oder Schäkel zum Anheben muss an 3.2.1 - Elektrische Kontrolle
die Form dieser Ringe angepasst sein. Wählen Sie ein Anhe-
beverfahren, das die Umgebung der Maschine berücksichtigt.

Ein Generator (alt oder neu), dessen Isolationswert für


den Stator unter 1 Megaohm und für die anderen Wick-
lungen unter 100 000 Ohm gesunken ist, darf unter kei-
nen Umständen unter Spannung gesetzt werden.
Um die obengenannten Mindestwerte zu erreichen, können
mehrere Methoden angewendet werden.
a) den Generator während 24 Stunden in einem Trockenofen
bei einer Temperatur von etwa 110 °C trocknen (ohne Span-
nungsregler).
b) Warmluft in den Lufteintritt blasen, dabei ist für ein Drehen
des Generators zu sorgen (Erregerfeld abklemmen),
c) Betrieb bei Kurzschluss (Spannungsregler abklemmen).
- bei im Stillstand befindlicher Maschine die drei Ausgangs-
klemmen (Leistung) kurzschließen (für den Nennstrom geeig-
nete Brücken verwenden, 6 A pro mm2 nicht überschreiten)
- den Strom in den Brücken des Kurzschlusses mit einer
Stromzange überwachen,
- an die Klemmen des Erregerfelds unter Beachtung der Po-
3.1.2 - Kupplung larität eine 12-Volt-Batterie in Reihe mit einem Regelwider-
stand anschließen. Über diesen Regelwiderstand lässt sich
3.1.2.1 - Einlagergenerator
der Widerstandswert so einstellen, dass der Erregerstrom
Bevor der Generator an den Antriebsmotor angeschlossen wird,
den gleichen Wert wie der Stator-Nennstrom erreicht
müssen beide wie folgt auf Verträglichkeit überprüft werden:
(z. B.: 10 Ω / 50 W),
- durch Drehschwingungsberechnung des Aggregats,
- alle Öffnungen des Generators so weit wie möglich offen
- durch eine Kontrolle der Abmessungen von Schwungrad,
halten.
Schwungradgehäuse, Flansch, Kupplungs- und Distanzscheiben.
- den Generator mit Nenndrehzahl laufen lassen und die Er-
ACHTUNG regung über den Regelwiderstand so einstellen, dass der
Nennstrom in den kurzgeschlossenen Verbindungen fließt.
Beim Ankuppeln des Generators an den Antriebsmotor Anmerkung: langandauernder Stillstand: Zur Vermeidung der
sollten die Bohrungen der Kupplungsscheiben mit den oben beschriebenen Probleme bei langandauerndem Still-
Bohrungen des Schwungrades durch Drehen des stand wird der Einbau einer Stillstandsheizung (diese ist nur
Schwungrades am Dieselmotor ausgerichtet werden. dann effektiv, wenn sie während des Stillstands des Genera-
Den Lüfter nicht zum Drehen des Generatorrotors verwenden. tors andauernd in Betrieb ist) sowie ein regelmäßiger War-
Überprüfen, dass der Generator während des Ankup- tungslauf empfohlen.
pelns in dieser Stellung blockiert ist.

6
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
AUFSTELLUNG

3.2.2 - Mechanische Prüfungen 3.3 - Anschlussplan der Klemmen


Vor der ersten Inbetriebnahme muss überprüft werden: Eine andere Schaltung ist durch das Vertauschen der Positi-
- ob die Schrauben und Bolzen gut angezogen sind, on der Leiter an den Klemmen möglich. Der Wicklungscode
- ob die Kühlluft problemlos zirkulieren kann, ist auf dem Typenschild angegeben.
- ob Schutzgitter und -gehäuse korrekt montiert sind,
- ob die Standarddrehrichtung mit Blick auf das Wellenende Alle Kontrollen oder Arbeiten an den Generator-
rechts ist (Phasenfolge 1 - 2 - 3). Eine Drehrichtungsumkehr klemmen müssen bei stillstehender Maschine
erhält man durch Vertauschen der Phasen 2 und 3. durchgeführt werden.
- ob die Schaltung der Betriebsspannung des Standorts ent-
spricht (siehe Kapitel 3.3). 3.3.1 - Anschluss der Klemmen (Standard):
6 Leiter
Schaltungscode Spannung L.L Werksschaltung
Wicklung 50 Hz 60 Hz N
Ph1-L1
D T1-U1 380
380
6S 416 L3(W)
Stern 400 440
415 480
3 PH T5
T3
T4-U2 380 L2(V)
T6-W2 T5-V2 8S 400
416 T4 T2

T3-W1 T2-V1 T6 L1(U)

Ph2-L2 Spannungsmessung R 448:


Ph3-L3 0 => (T3) / 380 V => (T2) BS T1

Wicklung 50 Hz 60 Hz
C Ph1-L1
220 220
L3(W)
6S 230 240 T5
T3
Dreieck T6 -W2 T1-U1 240 255
L2(V)
3 PH 220 T4
T2
8S 230
T3-W1 T4-U2 240 L1(U)
T6
T1
T5-V2 T2-V1 Spannungsmessung R 448: BS
Ph3-L3 Ph2-L2 0 => (T3) / 220 V => (T2)

Optionaler Klemmenkasten 6 Leiter mit Anschlussschienen zur Montage der Stromwandler für Schutz und (oder) Messung.
Wicklung 50 Hz 60 Hz 380
Ph1-L1
D T1-U1 380 0
380 416
6S 400 N
Stern 440
415 480 T5 T3
3 PH W(3) L3
T4-U2 380
T6-W2 8S 400 T4 T2
T5-V2 416 V(2) L2
T3-W1 T2-V1 T6 T1
U(1) L1
Ph2-L2 Spannungsmessung R 448:
Ph3-L3 0 => (T3) / 380 V => (T2) BS
Wicklung 50 Hz 60 Hz 220
0
C Ph1-L1
220 220
6S 230 240
Dreieck T6 -W2 T1-U1 240 255 T5 T3
W(3) L3
3 PH 220 T4 T2
8S 230 V(2) L2
T3-W1 T4-U2 240
T6 T1
T5-V2 T2-V1
U(1) L1
Spannungsmessung R 448:
Ph3-L3 Ph2-L2 0 => (T3) / 220 V => (T2) BS

7
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
AUFSTELLUNG

3.3.2 - Anschluss der Klemmen: 12-Leiter-Aus-


führung

Schaltungscode Spannung L.L Werksschaltung


Wicklung 50 Hz 60 Hz
L1(U) 190 N
A 190 208
T1 T7
6 200 220
3 Phasen 208 L3(W)
240 T9

208 T11 T3
T4 T10 N 7 220 T6
L2(V)
T8
T12 T5 230 T10
T5
T2
T9
T11
T2 190 T12
200 L1(U)
T6 8 T4 T7
208
L3(W) T3 T8 L2(V) T1
Spannungsmessung R 448:
0 => (T3) / 220 V => (T2) BS

Wicklung 50 Hz 60 Hz
L1(U) 380 N
D T1
6
380 416
400 440
3 Phasen T4 415 L3(W)
480 T9
T7 T6

N 415 T3

T10
7 440 T11
L2(V)
T8
T12 460 T5
T10 T2
T9
T11 T5 380
400 T12 L1(U)
T3 T6 T8 T2 8 T7
416 T4
T1
L3(W) L2(V)
Spannungsmessung R 448:
0 => (T3) / 380 V => (T2) BS

Wicklung 50 Hz 60 Hz
OPTION
220 220 M
F L1(U) 6 230 240
T12 T1
240 255 T9
L3(W)
3 Phasen T11 T6
M T9 240 T3
T4
T6 T7 7 255 L2(V)
T8
T10 T5
T2
T3 T10
220
L3(W) L2(V) 230 L1(U)
T11 T8 T5 T2
L
8 T7
L 240 T12 T4
T1
Achtung : M Schaltung ist nur Spannungsmessung R 448:
möglich in unsereren herkstätte. 0 => (T3) / 220 V => (T1) BS

8
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
AUFSTELLUNG

3.3.3 - Anschlussplan der Optionen

Funkentstörsatz R 791 T Ext. Spannungspotentiometer oder ext.


Anschluss des optionalen Stromwandlers
(standardmäßig für CE-Kennzeichnung) Spannungsquelle 1 V (Widerstand 1,5 kΩ)
Anschlüsse A C D F Schaltung A,D Schaltung D
In/2 (Schaltg D) 12 Leiter In/4 (Schaltg D) 6 Leiter
Schwarz T1 T1 T1 T1 Spannungseinstellung Sekundär 1 A Sekundär 1 A
über externes
Schwarz T2 T2 T2 T2 T10 T4
Potentiometer P2 P2
Schwarz T3 T3 T3 T3
P1 P1
Blau N N ST4
Weiß Nullleiterschiene Nullleiterschiene

3.4 - Inbetriebnahme
3.3.4 - Überprüfung der Anschlüsse

Der Generator darf nur gestartet und genutzt werden, wenn


Elektrische Installationen müssen den geltenden Vor- die Installation in Übereinstimmung mit den Anweisungen
schriften des Aufstelllandes entsprechen. und Hinweisen dieses Handbuchs vorgenommen wurde.
Es muss überprüft werden, Der Generator wurde im Werk getestet und voreingestellt. Wenn
- dass ein den gesetzlichen Vorschriften des Aufstelllandes er zunächst ohne Last betrieben wird, muss gewährleistet sein,
entsprechender Differentialschutz am Leistungsausgang des dass die Drehzahl des Antriebs korrekt und stabil ist (siehe Ty-
Generators oder in direkter Nähe des Ausgangs angebracht penschild). Bei Lastzuschaltung sollte die Maschine ihre Nenn-
wurde. (In diesem Fall den Draht des Moduls zur Funkentstö- drehzahl und -spannung beibehalten. Kommt es dabei jedoch zu
rung abklemmen, der den Nullleiter anschließt). Abweichungen, so kann die Einstellung der Maschine verändert
- dass die Schutzeinrichtungen nicht abgeschaltet sind, werden (Einstellung siehe Kapitel 3.5). Sollte der Generator auch
- dass bei einem externen Regler die Verbindungen zwi- dann noch nicht einwandfrei funktionieren, muss die Ursache der
schen Generator und Schaltschrank nach dem Anschluss- Fehlfunktion gesucht werden (siehe Kapitel 4.4).
plan ausgeführt sind,
- dass kein Kurzschluss zwischen den Phasen oder zwischen
Phase und Nullleiter der Abgangsklemmen des Generators 3.5 - Einstellungen
und dem Schaltschrank besteht (zwischen Generator und
Schaltschrank besteht kein Kurzschlussschutz über Trenn-
schalter oder Relais)
- dass der Anschluss der Maschine so ausgeführt ist, dass
Kabelschuh auf Kabelschuh kommt und dass die Anschluss- Die verschiedenen Einstellungen während der
muttern gut angezogen sind. Tests müssen von einem qualifizierten Techniker
vorgenommen werden.
Vor Beginn der Einstellungen ist zu überprüfen,
dass die auf dem Typenschild angegebene Dreh-
zahl des Antriebs erreicht ist.
Sämtliche Einstellungen des Generators werden
am Regler durchgeführt.
Nach Beendigung der Einstellungen müssen die
Verkleidungen bzw. Abdeckungen wieder ange-
bracht werden.

9
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4 - WARTUNG - INSTANDSETZUNG 4.2.4 - Wartung der elektrischen Teile


Reinigungsprodukt für die Wicklungen
4.1 - Sicherheitsmaßnahmen
ACHTUNG
Trichlorethylen, Perchlorethylen, Trichlorethan sowie
alle alkalischen Produkte nicht verwenden.
Wartung oder Fehlersuche müssen streng in Überein- Folgende flüchtige Entfettungsprodukte können verwendet
stimmung mit den Anweisungen erfolgen, damit die Ge- werden:
fahr von Unfällen vermieden wird und die Maschine in - Normalbenzin (ohne Additive); feuergefährlich
ihrem Originalzustand bleibt. - Toluol (leicht giftig); feuergefährlich
- Benzol (oder Benzin, giftig); feuergefährlich
- Cyclohexan (ungiftig); feuergefährlich
Zum Reinigen von Stator, Rotor, Erregermaschine und
Diodenbrücke
All diese am Generator auszuführenden Maßnahmen Reinigen von Stator, Rotor, Erregermaschine und Dio-
müssen Fachkräften übertragen werden, die für Inbe- denbrücke
triebnahme, Wartung und Instandsetzung elektrischer Die isolierenden Komponenten und das Imprägnierungssys-
und mechanischer Komponenten geschult sind. Diese tem dürfen nicht von Lösungsmitteln angegriffen werden (sie-
Fachkräfte müssen individuelle Schutzausrüstungen tra- he oben, Liste der zulässigen Produkte).
gen, die an die mechanischen und elektrischen Gefahren Das Reinigungsprodukt nicht in die Nuten laufen lassen. Das
angepasst sind. Produkt mit einer Bürste auftragen und häufig abwischen, um
Vor jedem Eingriff in den Generator ist sicherzustellen, dass er eine Ansammlung im Gehäuse zu vermeiden. Die Wicklung
nicht durch ein manuelles oder automatisches System gestar- mit einem trockenen Lappen trocknen. Vor der Montage der
tet werden kann, und dass der Ausführende das Funktionsprin- Maschine alle Spuren des Produktes verdunsten lassen.
zip des Systems verstanden hat. Diese Arbeiten müssen in einer Reinigungsstation
durchgeführt werden, die mit einem Ansaugsystem zur
4.2 - Regelmäßige Wartung Erfassung und Beseitigung der Produkte ausgestattet ist.

4.2.1 - Kontrollen nach der Inbetriebnahme 4.2.5 - Wartung der mechanischen Teile
Nach etwa 20 Betriebsstunden prüfen, dass alle Befestigungs-
schrauben am Generator korrekt angezogen sind. Weiterhin ACHTUNG
den Allgemeinzustand der Maschine und die verschiedenen
elektrischen Anschlüsse der Anlage überprüfen. Die Verwendung von Wasser oder einem Hochdruckrei-
niger zur Reinigung der Maschine ist nicht zulässig.
4.2.2 - Kühlkreislauf Jegliche Beschädigung durch den Einsatz von Wasser
oder eines Hochdruckreinigers wird von unserer Garan-
Zur Generatorkühlung ist eine ungehinderte Luftzirkulation tie nicht abgedeckt.
äußerst wichtig. Daher sind die Gitter auf der Zu- und Abluft- Das Entfetten des Generators erfolgt durch Auftragen eines
seite auch bei nur teilweiser Verschmutzung unbedingt zu rei- Entfettungsmittels mit einer Bürste. Die Vereinbarkeit dieses
nigen und auf Korrosion oder Abrieb zu untersuchen. Mittels mit dem Anstrich des Generators überprüfen.
Das Entfernen von Staub erfolgt mit Druckluft.
4.2.3 - Lager Wurden nach der Fertigung des Generators Filter angebaut
und besitzt der Generator keine thermischen Schutzvorrich-
Die Lager besitzen eine Nachschmiereinrichtung. Der Genera-
tungen, muss das Wartungspersonal die Luftfilter regelmäßig
tor sollte während des Betriebs geschmiert werden. Angaben
und systematisch austauschen. Die zeitlichen Abstände rich-
zur Schmierung finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
ten sich dabei nach den Gegebenheiten (bei sehr stark staub-
Lager AS / BS 6322/C3 6320/C3 haltiger Umgebung ist ein täglicher Austausch erforderlich).
Schmiermittelmenge 60 g oder cm 3
50 g oder cm3 Nach der Reinigung des Generators muss die Isolationsfestigkeit
Nachschmierintervall 4500 H im Betrieb der Wicklungen überprüft werden (siehe Kapitel 3.2 und 4.8).

Das genannte Nachschmierintervall bezieht sich auf das 4.3 - Fehlersuche


Schmiermittel Funktioniert der Generator nach der Erstinbetriebnahme
LITHIUM - Standard - NLGI 3. nicht normal, muss die Ursache dieser Fehlfunktion ermittelt
Die werkseitige Schmierung erfolgt mit dem Schmiermittel werden. Dazu überprüfen:
ESSO UNIREX N3. - dass die Schutzvorrichtungen korrekt angebracht sind,
Vor der Verwendung eines anderen Schmiermittels muss ge- - dass alle Anschlüsse mit den Plänen in den mit der Maschi-
prüft werden, ob es mit dem werkseitig eingebrachten ne ausgelieferten Handbüchern übereinstimmen,
Schmiermittel vereinbar ist. Auf einen Temperaturanstieg der - dass die Drehzahl der Einheit korrekt ist (siehe Leistungs-
Lager achten, die Temperatur darf 90 °C nicht überschreiten. schild).
Wird dieser Wert überschritten, muss der Generator angehal- Die in Kapitel 3 beschriebenen Maßnahmen wiederholen.
ten und die Ursache gesucht werden.

10
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4.4 - Mechanische Störungen


Störung Mögliche Ursachen
Erhöhte Erwärmung des oder der Lager - Fehlerhafte Ausrichtung der Lager (Lagerschilder nicht korrekt aufgesetzt).
Lager (Temperatur > als 80 °C an den - Lager in axialer Richtung frei.
Lagerdeckeln, mit oder ohne anormalem Ist das Lager blau geworden oder das Fett verbrannt, sind die Lager
Lagergeräusch) auszuwechseln.
- Luftzirkulation wird teilweise behindert oder von Generator oder Antriebsmotor
Temperatur Erhöhte Erwärmung des kommende Warmluft wieder angesaugt
anormal Generatorgehäuses (Temperatur mehr als - Generator wird bei einer zu hohen Spannung betrieben (> 105% UN unter Last)
40 °C über der Umgebungstemperatur) - Generator wird überlastet
- Schlechte Ausrichtung der Kupplung
Starke Vibrationen - Schwingungsdämpfer defekt oder Spiel in der Kupplung
Schwingungen - Fehlerhafte Auswuchtung des Rotors
Starke Vibrationen zusammen mit einem - Einphasiger Betrieb des Generators (einphasige Last oder Schütz defekt bzw.
vom Generator kommenden Geräusch Störung der Anlage)
- Kurzschluss im Stator
- Kurzschluss in der Anlage
- Fehlerhafte Parallelschaltung (Phasenopposition)
Mögliche Folgen:
Anormale Starker Stoß, eventuell gefolgt von - Bruch oder Beschädigung der Kupplung
Geräusche Vibrationen und einem Brummen - Bruch oder Verdrehung des Wellenendes
- Versatz und Kurzschluss der Wicklung im Polrad
- Zerreißen oder Lösen des Lüfters
- Zerstörung der drehenden Dioden und/oder des Spannungsreglers

4.5 - Elektrische Störungen


Störung Aktion Messungen Ursache / Maßnahme
Auferregung des Generators; - Fehlende Remanenzspannung
Spannung bleibt auch nach Entfernen
Keine Für 2 bis 3 Sekunden eine der Batterie normal
Spannung im Batterie von 4 bis 12 V an Auferregung des Generators; - Anschluss des Spannungssollwerts am Regler prüfen
Leerlauf, beim E- und E+ unter Beachtung Spannung steigt jedoch nach Entfernen - Drehende Dioden defekt
Hochlaufen der Polarität an der der Batterie nicht auf den Nennwert an - Kurzschluss in Rotorwicklung
Erregerwicklung
Auferregung des Generators; - Spannungsregler defekt
anschließen
Spannung verschwindet jedoch nach - Erregerfeld unterbrochen
Entfernen der Batterie - Polrad unterbrochen - Widerstand prüfen
Regleranschlüsse überprüfen (Regler möglicherweise
defekt)
Drehzahl korrekt - Kurzschluss im Erregerfeld
Spannung zu Drehzahl der Antriebs- - Drehende Dioden defekt
niedrig maschine überprüfen - Kurzschluss im Polrad - Widerstand prüfen
Drehzahl der Antriebsmaschine erhöhen
Drehzahl zu niedrig (Spannungspotentiometer des Reglers (P2) nicht
verändern, bevor die korrekte Drehzahl eingestellt ist)
Spannung zu Spannungspotentiometer Einstellung nicht möglich - Spannungsregler defekt
hoch des Reglers einstellen - 1 Diode defekt
Spannungs- Stabilitätspotentiometer Bleibt dies ohne Wirkung, die Modi - Drehzahl überprüfen: zyklische Abweichungen möglich
schwankungen des Reglers einstellen normal / schnell (ST2) testen - Anschlüsse sind locker / Wackelkontakt
- Spannungsregler defekt
- Drehzahl unter Last zu niedrig (od. LAM zu hoch eingestellt)
Korrekte Spannung zwischen E+ und E- - Drehzahl prüfen (oder LAM zu hoch eingestellt)
Leerlauf- Im Leerlauf betreiben und AREP / PMG < 10 V
spannung, Spannung zwischen E+ Spannung zwischen E+ und E- - Drehende Dioden defekt
aber zu niedrig und E- am Regler prüfen AREP / PMG > 15 V - Kurzschluss im Polrad. Widerstand prüfen
unter Last (*) - Erregeranker defekt.
(*) Achtung: Bei einphasigem Betrieb überprüfen, dass die vom Spannungsregler kommenden Leiter der Spannungsmessung an den
Klemmen der Anwendung angeschlossen sind.
Verschwinden Regler, Varistor und Spannung kehrt nicht zu ihrem - Erregerwicklung unterbrochen
der Spannung drehende Dioden prüfen, Nennwert zurück - Erregeranker defekt
während des defektes Teil auswechseln - Spannungsregler defekt
Betriebs (**) - Rotorwicklung des Polrads unterbrochen oder Kurzschluss
(**) Achtung: Ansprechen der internen Schutzvorrichtung möglich (Überlast, Ausfall, Kurzschluss)

11
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4.5.1 - Prüfung der Wicklungen Anordnung A: Eine 12-V-Batterie in Reihe mit einem Regel-
widerstand von etwa 50 Ohm - 300 W und eine Diode an bei-
Die Isolationsfestigkeit der Wicklungen kann mit Hilfe eines den Leitern des Erregerfelds (5+) und (6-) anschließen.
dielektrischen Tests überprüft werden. Dabei müssen unbe-
dingt alle Anschlüsse des Spannungsreglers abgeklemmt ACHTUNG: Die Diode an den Erreger-Nennstrom des Ge-
werden. nerators anpassen (siehe Leistungsschild).

ACHTUNG
ANORDNUNG A
Schäden am Spannungsregler nach der Durchführung 6 - Erregerfeld 5+
eines Tests der Isolationsfestigkeit der Wicklungen sind
nicht von unserer Garantie abgedeckt. Diode 1 A Rh. 50 - 300 W

4.5.2 - Prüfung der Diodenbrücke


+
-

DIODENBRÜCKE
Anode Batterie 12 V
Kathode
A
K Anordnung B: Eine variable Spannungsversorgung „Variac“
Bei ordnungsgemäßem und eine Diodenbrücke an beiden Leitern des Erregerfelds
Betrieb läßt eine Diode (5+) und (6-) anschließen.
den Strom nur in der
Richtung Anode nach Diese beiden Systeme sollten Kenndaten besitzen, die mit
Kathode durch. der Erregungsleistung des Erregerfelds der Maschine verein-
bar sind (siehe Leistungsschild).

3) Das Aggregat bei Nenndrehzahl laufen lassen.


- +
K K K K K K A K
4) Den Strom des Erregerfelds schrittweise durch Einstellung
des Regelwiderstands oder des Variac erhöhen und die Aus-
gangsspannungen an L1 - L2 - L3 messen.
A A A A A A
+ ~ ~ ~ ~ ~ ~ + Außerdem müssen Erregerspannung und -strom im Leerlauf
und bei voller Belastung geprüft werden (siehe Leistungs-
schild der Maschine oder Werksprüfbericht anfordern).
- ~ ~ ~ ~ ~ ~ - - +
K A
K K K K K K Wenn sich die Ausgangsspannung mit einer Toleranz von
< 1 % bei nominalem Erregungspegel und Nenndrehzahl auf
ihrem Nennwert befindet, ist die Maschine in gutem Betriebs-
zustand. Der Fehler muss dann am Spannungsregler oder
A A A A A A
der damit zusammenhängenden Verkabelung (d. h. Span-
nungsregler, Verkabelung, Spannungsmessung, Hilfswick-
lungen) gesucht werden.
4.5.3 - Prüfung der Wicklungen und drehenden
Dioden durch Fremderregung
ANORDNUNG B

Variac 6 - Erregerfeld 5+

40
50 60 +
30

70

Diode 1 A
20

80

Während dieses Vorgangs muss gewährleistet sein,


10

90

dass der Generator von jeder externen Last getrennt ist. 0 100

Im Klemmenkasten überprüfen, dass die Anschlüsse


- DC
vollständig angezogen sind. AC 12 V
1) Das Aggregat anhalten, die Leiter des Spannungsreglers 220 V
abklemmen und isolieren.
2) Eine externe Erregung lässt sich auf zwei Arten realisieren.

12
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4.6 - Demontage, Montage - Die bestückten Diodenbrücken unter Beachtung der Polari-
tät austauschen.
(siehe Kapitel 5.4.1 und 5.4.2)
Während des Garantiezeitraums dürfen diese Arbeiten 4.6.4 - Zugang zu den Anschlüssen und dem
nur in einer autorisierten Werkstatt oder in unserem Reglersystem
Werk durchgeführt werden, da ansonsten keine Garan-
tieansprüche anerkannt werden. Der Zugang ist nach Entfernen des oberen Teils des Klem-
Der Generator muss sich bei Handhabung oder Trans- menkastens (48) oder der Wartungsöffnung des Reglers
port unbedingt in horizontaler Lage befinden (Rotor nicht (466) möglich.
gegen Translationsbewegungen gesichert). Bei der Aus-
wahl eines zum Anheben geeigneten Verfahrens das Ge- 4.6.5 - Ersetzen des Lagers B-Seite bei einem
wicht des Generators (siehe Kapitel 4.8.5) beachten. Die an die Antriebsmaschine angekuppelten Ge-
Auswahl der Haken oder Schäkel muss an die Form der nerator
Transportösen angepasst sein.
- Den oberen Teil des Klemmenkastens (48) und die War-
tungsöffnung des Spannungsreglers (466) demontieren.
- Den Spannungsregler abklemmen.
- Die Abdeckungen (367 und 368) sowie die Gitter (254 und
255) entfernen.
- Die Statoranschlüsse (T1 bis T12) abklemmen.
- Die Nulleiterschiene (278) entfernen.
- Die Montageeinheit der Anschlussschienen (281 + 279) ent-
fernen.
- Die Montageeinheit der Anschlussplatten (281 + 270) ent-
fernen.
- Die hintere Trägerplatte (269) und den hinteren Teil des
Klemmenkastens (365) entfernen.
4.6.1 - Benötigte Werkzeuge - Das Schutzgitter Lufteintritt (51) abnehmen.
Für eine vollständige Demontage der Maschine sollten Sie - Die vier Schrauben des Innenlagerdeckels (78) entfernen.
folgende Werkzeuge bereithalten: - Die vier Schrauben (37) des Lagerschilds entfernen.
- Knarrenschlüssel + Aufsatz - Das Lagerschild B-Seite (36) entfernen.
- Drehmomentenschlüssel - Das Lager B-Seite (70) mit Hilfe einer Abziehvorrichtung
- flacher Schraubenschlüssel 8 mm, 10 mm, 18 mm (siehe folgende Abbildung) ausbauen.
- Steckschlüssel 8, 10, 13, 16, 18, 21, 24, 30 mm,
- Abziehvorrichtung (U35) / (U32/350)

4.6.2 - Anzugsmoment der Schrauben


BEZEICHNUNG Schrauben-Ø Moment Nm
Schrauben Erregerfeld M6 8,3
Diodenbrücke / Stern M6 10
Diodenmuttern M6 3 - Die O-Ring-Dichtung (349) austauschen.
Schrauben Flansch / Gehäuse M 14 110 - Das neue Lager aufziehen, nachdem es durch Induktion auf
Schrauben Lagerschild M 14 110 etwa 80 °C erwärmt wurde.
B-Seite / Gehäuse
Schrauben Scheibe / Muffe M 20 340 ACHTUNG
Erdungsschraube M 12 35 DAS DEMONTIERTE LAGER DURCH EIN NEUES LAGER
Schrauben Abdeckgitter M6 4 ERSETZEN.
Befestigungsschrauben M6 5
Klemmenkasten 4.6.6 - Ersetzen des Lagers A-Seite
Muttern Statoranschlüsse M 12 35 - Die Schrauben (31) und die Schrauben (62) lösen.
- Das Lagerschild A-Seite (30) entfernen.
4.6.3 - Zugang zu den Dioden - Den Wellensicherungsring (284) entfernen.
- Das Lager A-Seite (60) mit Hilfe einer Abziehvorrichtung
- Schutzgitter Lufteintritt (51) abnehmen.
ausbauen.
- Dioden abklemmen.
- Das neue Lager aufziehen, nachdem es durch Induktion auf
- Die Dioden mit einem Ohmmeter oder einer Prüflampe über-
etwa 80 °C erwärmt wurde.
prüfen (siehe Kapitel 4.5.2).
Falls die Dioden defekt sind: ACHTUNG
- Varistor (347) ausbauen.
- Die sechs Muttern „H“ zur Befestigung der Diodenbrücken DAS DEMONTIERTE LAGER DURCH EIN NEUES LAGER
auf der Trägerplatte entfernen. ERSETZEN.

13
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4.6.7 - Demontage der Einheit 4.6.9 - Montage der Rotoreinheit


- Das Lagerschild A-Seite (30) wie in Kapitel 4.6.6 beschrie- Bei einem Einlagergenerator:
ben ausbauen. - Den Rotor in den Stator schieben und gemäß Abbildung 24
- Den Rotor (4) A-seitig mit einem Gurt oder einer gemäß der positionieren.
nachstehenden Zeichnung realisierten Tragevorrichtung lagern. - Die Nut des Innenlagerdeckels (78) so ausrichten (nach
oben), dass das Lager geschmiert werden kann.
- Die vier Schrauben HM10 des Innenlagerdeckels (78) anziehen.
- Den Flansch montieren und die korrekte Montage des ge-
samten Generators sowie das korrekte Anzugsmoment aller
Schrauben überprüfen.

Bei einem Zweilagergenerator:


- Den Rotor in den Stator schieben und gemäß der vorstehen-
den Abbildung positionieren.
- Die Nut des Innenlagerdeckels (78) so ausrichten (nach
oben), dass das Lager geschmiert werden kann.
- Die Nut des Innenlagerdeckels (68) so ausrichten (nach
- Die Lagerabdeckung des Lagerschilds B-Seite entfernen. oben), dass das Lager geschmiert werden kann.
- Mit einem Hammer leicht auf das B-seitige Wellenende - Die vier Schrauben HM10 der Innenlagerdeckel (68 und 78)
schlagen. anziehen.
- Den Gurt mit jeder Bewegung des Rotors so verschieben, dass - Den Wellensicherungsring (284) montieren.
das Gewicht des Rotors gleichmäßig auf den Gurt verteilt ist. - Die korrekte Montage des gesamten Generators und das
- Das Lagerschild B-Seite ausbauen und dabei nach den An- korrekte Anzugsmoment aller Schrauben überprüfen.
weisungen des Kapitels 4.6.5 vorgehen.
HINWEIS: Nach einer totalen Demontage (Neuwicklung)
4.6.8 - Montage der Lagerschilder muss der Rotor anschließend ausgewuchtet werden.
- Die O-Ring-Dichtung (349) und den Wellenfederring (79) im
Sitz des Lagerschilds B-Seite (36) anbringen.
- Auf dem Stator (1) die Lagerschilder (30) und (36) positionieren.
- Die Schrauben (31) und (37) anziehen.
- Die Nut des Innenlagerdeckels (78) so ausrichten (nach Nach Beendigung der Einstellungen müssen die Verklei-
oben), dass das Lager geschmiert werden kann. dungen bzw. Abdeckungen wieder angebracht werden.
- Die vier Schrauben HM10 des Innenlagerdeckels (78) anziehen.
- Das Schutzgitter Lufteintritt (51) anbringen.
4.6.10 - Demontage und Montage der Filter
- Die hintere Trägerplatte (269) und den hinteren Teil des
Klemmenkastens (365) wieder anbringen. - Das Gitter (417) entfernen, und den Filter (418) wie in der
- Die Montageeinheit der Anschlussplatten (281 + 270) wie- nachfolgenden Abbildung dargestellt herausnehmen. Den
der anbringen. Filter gegebenenfalls ersetzen, Hinweise zur Reinigung des
- Die Montageeinheit der Anschlussschienen (281 + 279) wie- Filters siehe Kapitel 4.2.5. Bei der anschließenden Montage
der anbringen. in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
- Die Nulleiterschiene (278) wieder anbringen.
- Die Statoranschlüsse (T1 bis T12) und die Leiter der Span-
nungsmessung anklemmen. Anschließend die Abdeckungen
(367) und (368) sowie die Gitter (254 und 255) wieder anbrin-
gen.
- Den Spannungsregler wieder anschließen.
- Den oberen Teil des Klemmenkastens (48) und die Wartungs-
öffnung des Spannungsreglers (466) wieder anschließen.
4 78 36 Gewindestange 51

418

Bolzen
417
Mutter

Rotor

Lagerschild BS

14
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
WARTUNG - INSTANDSETZUNG

4.7 - Installation und Wartung des PMG 4.8 - Elektrische Kenndaten


Bei LSA 49.1 ist die Typenbezeichnung des PMG-Erregungs-
Tabelle der durchschnittlichen Werte.
systems: PMG 3.
Generator - 4-polig - 50 Hz - Standardwicklung Nr. 6.
4.7.1 - Mechanische Eigenschaften und Anpassung (400 V für die Erregung).
Der PMG besteht aus folgenden Komponenten: Die angegebenen Strom- und Spannungswerte beziehen
- eine Anpassungswelle (zur Montage des Rotors auf der Welle). sich auf Leerlauf und Betrieb mit Nennlast bei getrennter
- eine Zugstange M16 mit einem Federring und einer Mutter Felderregung. Alle Werte haben eine Toleranz von ±10% (ge-
für die Montage des Rotors auf der Welle. naue Werte siehe Prüfbericht) und können ohne vorherige
- ein Rotor mit 16 Magneten. Ankündigung geändert werden.
- eine Einheit aus Gehäuse+gewickelter Stator+Kunststoff-
ummantelung für den Anschluss+Kunststoffkappen. 4.8.1 - Widerstand der Hauptwicklungen bei 20 °C (Ω)
- der Verschlussdeckel des Gehäuses (4 Schrauben CBLXS M5). Mittlere Werte bei Wicklung 6S - (6 Leiter)
- 4 Schrauben HM6 (Befestigung des Gehäuses am B-seiti- LSA 49.1 Stator L/N Rotor Erregerfeld Anker
gen Lagerschild). S4 0,0037 0,33 12 0,08
Bei einer Montage des PMG als Bausatz nach folgenden An- M6 0,0029 0,38 12 0,08
weisungen vorgehen. M75 0,0029 0,38 12 0,08
1 - Die Abdeckplatte des PMG [297] und die Abdeckplatte L9 0,0021 0,43 12 0,08
(71) des B-seitigen Lagerschilds des Generators entfernen. L10 0,0021 0,43 12 0,08
2 - Die Gehäuseeinheit des PMG [290] mit Hilfe der vier
Schrauben HM6 auf dem Lagerschild montieren. Mittlere Werte bei Wicklung 6 - (12 Leiter)
3 - Ein "leichtes" Schraubensicherungsmittel (Spezialkleber) auf
LSA 49.1 STATOR L/ ROTOR Erregerfeld Anker
die Zugstange [295] auftragen und bis zum Anschlag in die Ge-
S3 0,0051 0,33 12 0,08
windebohrung am Wellenende des Generators einschrauben.
4 - Den mit den Magneten bestückten Rotor auf der Anpas- M5 0,0044 0,38 12 0,08
sungswelle montieren und anschließend die Einheit mit den M7 0,0036 0,38 12 0,08
beiden in den Rotor geschraubten Gewindestangen M10 auf L9 0,0023 0,43 12 0,08
die Zugstange gleiten lassen.
5 - Wenn sich der Rotor in der korrekten Position befindet, 4.8.2 - Widerstand der Hilfswicklungen AREP
können die beiden Gewindestangen M10 entfernt werden. bei 20 °C (Ω)
6 - Den Federring [296] anbringen.
LSA 49.1 Hilfswicklg: X1, X2 Hilfswicklg: Z1, Z2
7 - Die Einheit mit der Mutter M16 fixieren.
S4 0,23 0,34
8 - Den PMG mit der Abdeckplatte [297] schließen.
M6 0,2 0,27
9 - Die Kunststoffkappe auf dem hinteren Teil des Klemmen-
M75 0,2 0,27
kastens entfernen und die Kunststoffummantelung mit ihrer
L9 0,18 0,29
Abdeckkappe anbringen.
L10 0,18 0,29
10 - Den PMG am Regler anschließen (vgl. Kapitel 4.7.2.).

4.7.2 - Elektrischer Anschluss 4.8.3 - Erregerfeldstrom I Err (A)


- Die 3 Leiter des PMG (14/15/16) an den Klemmen X1,X2,Z2
LSA 49.1 im Leerlauf bei Nennlast
des Spannungsreglers anschließen. Die beiden Leiter des Er-
S4 0,9 3,7
regerfelds (5/6) und die beiden Leiter der Spannungsmes-
M6 0,9 3,3
sung (2/3) bleiben an ihrer Position.
M75 0,9 3,6
Elektrische Eigenschaften des PMG-3-Systems:
L9 0,9 3,4
Statorwiderstand Phase/Phase bei 20 °C: 2,1 Ω
L10 0,9 3,5
Leerlaufwechselspannung zw. den Phasen bei 1500 min-1: 125 V.

ACHTUNG Bei 60-Hz-Generatoren liegen die Werte von I Err etwa 5 bis
10% tiefer.
Bei PMG-Erregung überprüfen, dass die Brücke ST9 un-
terbrochen ist. 4.8.4 - Spannungen der Hilfswicklungen im
4.7.3 - Explosionszeichnung des PMG Leerlauf
LSA 49.1 X1, X2 Z1, Z2
50 Hz 90 ...100 V 10 V
60 Hz 108 ...120 V 12 V

4.8.5 - Tabelle der Gewichte


LSA 49.1 Gesamtgewicht (kg) Rotor (kg)
297
296 S4 1470 540
295
293
294 M6 1670 620
292
291 M75 1670 620
290
L9 1870 700
L10 1870 700

15
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
ERSATZTEILE

5 - ERSATZTEILE 5.3 - Zubehör


5.1 - Reserveteile 5.3.1 - Stillstandsheizung
Sätze mit Reserveteilen sind optional erhältlich. Die Stillstandsheizung muss in Betrieb sein, sobald sich der
Sie enthalten folgende Positionen: Generator im Stillstand befindet. Sie wird B-seitig am Gene-
rator angebaut. Ihre Leistung beträgt standardmäßig 250 W
Beschreibung Code an 220 V oder 250 W an 110 V (auf Anfrage).
Spannungsregler AEM 110 re 016
Diodeneinheit ADE 491 EQ 012
ADE 491 EQ 013
Varistor: 250V PEL 250 EC 002
Träge Sicherung des PEL 010 FA 004 Achtung: Die Spannungsversorgung liegt an, wenn sich der
Spannungsreglers
Generator im Stillstand befindet.
Montagesatz Lager
Lager A-seite RLT 110 OU 030 5.3.2 - Thermofühler (PTC)
Lager B-Seite RLT 100 OU 030
- Dies bezeichnet jeweils drei Thermofühler mit positivem
Temperaturkoeffizienten, die in der Statorwicklung ange-
bracht sind (1 pro Phase). In der Wicklung können maximal
zwei dieser Dreiersätze angebracht werden (mit 2 Stufen:
5.2 - Technischer Kundendienst Warnung und Abschaltung) und 1 oder 2 Thermofühler in den
Lagerschildern.
Unser technischer Kundendienst steht Ihnen bei allen Fragen
Diese Thermofühler müssen an entsprechende Messrelais
gerne zur Verfügung.
angeschlossen werden (Lieferung auf Wunsch).
Kaltwiderstand der Thermofühler: 100 bis 250 Ω pro Fühler.
Bei der Ersatzteilbestellung müssen der vollständige Ma-
schinentyp, die Seriennummer und die Informationen auf
dem Typenschild angegeben werden.
Richten Sie Ihre Anfrage an die bekannte Adresse oder in Er-
mangelung an:

MOTEURS LEROY-SOMER
Usine de Sillac/Alternateurs
16015 ANGOULEME CEDEX - FRANCE
Tel.: (33) 05.45.64.45.64
Technischer Kundendienst: (33) 05.45.64.43.69
(33) 05.45.64.43.67
Fax: (33) 05.45.64.43.24

Positionsnummern sollten aus den Explosionszeichnungen


und ihre Beschreibung dem Teileverzeichnis entnommen
werden.
Unser dichtes Netz an Servicestationen liefert die benötigten
Teile kurzfristig aus.
Zur Gewährleistung eines korrekten Betriebs und der Sicher-
heit unserer Maschinen empfehlen wir die Verwendung von
Originalersatzteilen.
Bei Beschädigungen durch die Verwendung nicht autorisier-
ter Ersatzteile übernimmt der Hersteller keine Haftung.

16
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
ERSATZTEILE

5.4 - Explosionszeichnung, Teileverzeichnis


5.4.1 - Teileverzeichnis
172
49 270
Optionaler Klemmenkasten (6 Leiter) 269
mit Anschlussschienen 48 365
53
282
280 367 281
277 283
279 278
278 172
254 268
281
368
255
21
279

364

177

371
198
59
41
37
31
321
320
325
323

71
51
36
90
91
79
349
70
78
100
347
107
343
18
28
1
4
34
33
30
15
322

Pos. Mge Beschreibung Pos. Mge Beschreibung Pos. Mge Beschreibung


1 1 Stator, komplett gewickelt 91 4 Befestigungsschraube 320 1 Kupplungsmuffe
4 1 Rotor, komplett gewickelt 100 1 Anker der Erregermaschine 321 1 Passfeder der Kupplungsmuffe
15 1 Lüfterrad 107 1 Trägerplatte Diodenbrücke 322 3 Kupplungsscheibe
18 1 Auswuchtscheibe 172 - Isolator 323 8 Befestigungsschraube
21 1 Transportring 177 2 Haltebügel Spannungsregler 325 - Positionierscheibe
22 1 Passfeder 198 1 Spannungsregler 343 1 Diodenbrücke
28 1 Erdungsklemme 254 1 Schutzgitter Lufteintritt rechts 347 1 Schutzvaristor (+ IC)
30 1 Lagerschild A-Seite 255 1 Schutzgitter Lufteintritt links 349 1 O-Ring-Dichtung
31 6 Befestigungsschraube 268 1 Vordere Trägerplatte 364 1 Trägerplatte Spannungsregler
33 1 Schutzgitter 269 1 Hintere Trägerplatte 365 1 Hinterer Teil des Klemmenkastens
34 2 Befestigungsschraube 270 3 Anschlussplatte 367 1 Linker Teil des Klemmenkastens
36 1 Lagerschild B-Seite 277 3/4 Träger Anschlussschiene (Kupfer) 368 1 Rechter Teil des Klemmenkastens
37 4 Befestigungsschraube 278 1 Nulleiterschiene 371 4 Schwingungsdämpfer
41 1 Vordere Abdeckung 279 6/8 Anschlussschiene 417 1 Gitter des Luftfilters
48 1 Oberer Teil des Klemmenkastens 280 3/4 Träger Anschlussschiene (Kunststoff) 418 1 Filterelement
49 - Befestigungsschrauben Klemmenkasten 281 2 Querträger des Klemmenkastens
51 1 Schutzgitter Lufteintritt 282 2 Abstandhalter des Schienensystems
53 1 Verschlusskappe 283 4/6 Träger (Kunststoff oder Kupfer)
59 1 Wartungsöffnung Spannungsregler 284 1 Wellensicherungsring
70 1 Lager B-Seite 290 1 PMG-Gehäuse
71 1 Außenlagerdeckel 291 1 Anpassungswelle
78 1 Innenlagerdeckel 292 1 Magnetischer Rotor PMG
79 1 Wellenfederring 293 1 Stator
90 1 Erregerfeld 294 2 Befestigungsschraube
1 295 1 Zugstange
4 296 1 Federring + Mutter
15 297 1 Abdeckplatte

17
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
ERSATZTEILE

5.4.2 - Explosionszeichnung Einlagergenerator


172
49 270
Optionaler Klemmenkasten (6 Leiter) 269
mit Anschlussschienen 48 365
53
282
280 367 281
277 283
279 278
278 172
254 268
281
368
255
21
279

364

177

371
198
59
41
37
31
22
284
33
30
62

71
51
36
90
91
79
349
70
78
100
347
107
343
18
28
1
4
15
68
60
34

Pos. Mge Beschreibung Pos. Mge Beschreibung Pos. Mge Beschreibung


1 1 Stator, komplett gewickelt 91 4 Befestigungsschraube 320 1 Kupplungsmuffe
4 1 Rotor, komplett gewickelt 100 1 Anker der Erregermaschine 321 1 Passfeder der Kupplungsmuffe
15 1 Lüfterrad 107 1 Trägerplatte Diodenbrücke 322 3 Kupplungsscheibe
18 1 Auswuchtscheibe 172 - Isolator 323 8 Befestigungsschraube
21 1 Transportring 177 2 Haltebügel Spannungsregler 325 - Positionierscheibe
22 1 Passfeder 198 1 Spannungsregler 343 1 Diodenbrücke
28 1 Erdungsklemme 254 1 Schutzgitter Lufteintritt rechts 347 1 Schutzvaristor (+ IC)
30 1 Lagerschild A-Seite 255 1 Schutzgitter Lufteintritt links 349 1 O-Ring-Dichtung
31 6 Befestigungsschraube 268 1 Vordere Trägerplatte 364 1 Trägerplatte Spannungsregler
33 1 Schutzgitter 269 1 Hintere Trägerplatte 365 1 Hinterer Teil des
Klemmenkastens
34 2 Befestigungsschraube 270 3 Anschlussplatte 367 1 Linker Teil des
Klemmenkastens
36 1 Lagerschild B-Seite 277 3/4 Träger Anschlussschiene (Kupfer) 368 1 Rechter Teil des
Klemmenkastens
37 4 Befestigungsschraube 278 1 Nulleiterschiene 371 4 Schwingungsdämpfer
41 1 Vordere Abdeckung 279 6/8 Anschlussschiene 417 1 Gitter des Luftfilters
48 1 Oberer Teil des Klemmenkastens 280 3/4 Träger Anschlussschiene (Kunststoff) 418 1 Filterelement
49 - Befestigungsschrauben 281 2 Querträger des Klemmenkastens
Klemmenkasten
51 1 Schutzgitter Lufteintritt 282 2 Abstandhalter des Schienensystems
53 1 Verschlußkappe 283 4/6 Träger (Kunststoff oder Kupfer)
59 1 Wartungsöffnung Spannungsregler 284 1 Wellensicherungsring
60 1 Lager A-Seite 290 1 PMG-Gehäuse
62 4 Befestigungsschraube 291 1 Anpassungswelle
68 4 Innenlagerdeckel 292 1 Magnetischer Rotor PMG
70 1 Lager B-Seite 293 1 Stator
71 1 Außenlagerdeckel 294 2 Befestigungsschraube
78 1 Innenlagerdeckel 295 1 Zugstange
79 1 Wellenfederring 296 1 Federring + Mutter

18
LEROY-SOMER INBETRIEBNAHME UND WARTUNG 3007 de - 06.2007 / g

LSA 49.1 4P
GENERATOREN
ERSATZTEILE

Unternehmensbereich Generatoren 06. Juni 2007

CE-EINBAUERKLÄRUNG

Betrifft elektrische Generatoren, die für einen Einbau in Maschinen vorgesehen sind, die der Richtlinie 98/37/EG
unterliegen.

Der Hersteller: Moteurs LEROY-SOMER


Boulevard Marcellin Leroy
16015 ANGOULEME (Frankreich)

erklärt hiermit, dass die elektrischen Generatoren der Baureihe PARTNER (Niederspannung)
sowie der davon abgeleiteten Baureihen zu folgenden Normen und Richtlinien konform sind:

- EN und IEC 60034 - 1 und 60034 - 5.

- ISO 8528 - 3 (Konzeption der Generatoren für Anwendungen in Stromerzeugungsaggregaten).

- Niederspannungsrichtlinie Nr. 73/23/EG vom 19. Februar 1973, modifiziert durch die Richtlinie Nr. 93/68/EG
vom 22. Juli 1993.

Durch ihre Konzeption können diese Generatoren in kompletten Energieerzeugungsaggregaten eingesetzt werden, die
folgenden Normen und Richtlinien entsprechen müssen:

- Maschinenrichtlinie Nr. 98/37/EG.

- EMV-Richtlinie Nr. 89/336/EG, modifiziert durch die Richtlinien Nr. 92/31/EG vom 28. April 1992 und
Nr. 93/68/EG vom 22. Juli 1993, was die ihnen eigenen Kenndaten der Abstrahlungs- und Störfestigkeitspegel
betrifft.

- Norm EN 60204-1 (Elektrische Ausrüstung industrieller Maschinen).

WARNUNG:

Die oben genannten Generatoren dürfen erst dann in Betrieb genommen werden, wenn die Konformität der Maschinen, in
die sie eingebaut werden sollen, zu den Richtlinien Nr. 98/37/EG und 89/336/EG sowie den anderen gegebenenfalls
anzuwendenden Richtlinien erklärt wurde.

Ref: 4152 de – 06.2007/a


UNTERNEHMENSBEREICH
GENERATOREN

19
LEROY-SOMER 16015 ANGOULÊME CEDEX - FRANCE
338 567 258 RCS ANGOULÊME
S.A. au capital de 62 779 000 ¤

www.leroy-somer.com

Das könnte Ihnen auch gefallen