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Finlandia, 

Op. 26, is a tone poem by the Finnish composer Jean Sibelius. It was written in 1899


and revised in 1900. The piece was composed for the Press Celebrations of 1899, a covert
protest against increasing censorship from the Russian Empire, and was the last of seven pieces
performed as an accompaniment to a tableau depicting episodes from Finnish history.[2] The
premiere was on 2 July 1900 in Helsinki with the Helsinki Philharmonic Society conducted
by Robert Kajanus.[3] A typical performance takes between 7½ and 9 minutes depending on how it
is performed.
In order to avoid Russian censorship, Finlandia had to be performed under alternative names at
various musical concerts. Titles under which the piece masqueraded were numerous and often
confusing —famous examples include Happy Feelings at the awakening of Finnish Spring, and A
Scandinavian Choral March.[citation needed]
Most of the piece is taken up with rousing and turbulent music, evoking the national struggle of
the Finnish people. Towards the end, a calm comes over the orchestra, and the serene and
melodic Finlandia Hymn is heard. Often incorrectly cited as a traditional folk melody, the Hymn
section is of Sibelius' own creation.[4]

Symptome und Zeichen der


Schizophrenie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das krankheitsbedingte Erleben von Patienten mit einer Schizophrenie ist sehr vielgestaltig. Man
unterscheidet unspezifische Symptome und charakteristische Symptome. Unspezifische
Symptome treten nicht nur bei der Schizophrenie auf, sie helfen deshalb nicht bei dem Erkennen
der Krankheit.[8] Sie können aber ein Maß für die Schwere der Erkrankung sein. Charakteristische
Symptome sind solche, die sich bei der Schizophrenie häufig finden. Man unterscheidet dabei
charakteristische Symptome für die verschiedenen Krankheitsphasen und charakteristische
Symptome für verschiedene Krankheitstypen der Schizophrenie. Bei den charakteristischen
Symptomen im Verlauf der Krankheit unterscheidet man vor allem die Positiv-
oder Plussymptomatik, die die akute Phase der Schizophrenie kennzeichnet, von der Negativ-
oder Minussymptomatik, die im ganzen Krankheitsverlauf vorherrschend sein kann.[9] Die
vorherrschenden Symptome der Subtypen der Schizophrenie lassen sich unter den
Stichworten Wahn für die paranoide Schizophrenie, affektive Veränderungen und
Desorganisation des Denkens für die hebephrene Schizophrenie und psychomotorische
Störungen für die katatone Schizophrenie zusammenfassen. Schließlich kann man noch
Krankheitsmerkmale unterscheiden, die sich nur oder vorwiegend durch einen Bericht des
Patienten erschließen lassen (Stimmenhören), und solche, die sich nur oder vorwiegend durch
Beobachtung erschließen lassen (Bewegungsstarre).[10] Dem Vorschlag Kurt Schneiders
folgend[11] unterscheidet Gerd Huber in seinem Lehrbuch abnorme Erlebnisweise und abnormen
Ausdruck.[12] Diese Unterscheidung spiegelt die begriffliche Differenz von klinischen
Symptomen (Beschwerden des Patienten) und klinischen Zeichen (Befund einer körperlichen
Untersuchung) wider.

Unspezifische psychische Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Es gibt eine Reihe von unspezifischen Symptomen bei der Schizophrenie. Solche Symptome
erlauben nicht die Diagnose der Erkrankung. Sie treten auch bei anderen Erkrankungen auf und
die Tatsache, dass ein Mensch solche Beschwerden hat, sagt nicht, dass er an einer
Schizophrenie erkrankt ist. Aber viele Patienten mit einer Schizophrenie zeigen zusätzlich zu den
charakteristischen Symptomen der Krankheit unspezifische Symptome. Eine Systematik der
unspezifischen Symptome der Erkrankung kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Vorpostensymptome der Schizophrenie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Möglichkeit, die unspezifischen Symptome der Schizophrenie zu klassifizieren, besteht
darin, die Vorpostensymptome der Erkrankung zu identifizieren. Diese Vorpostensymptome oder
häufigen Frühzeichen der Erkrankung sind in Untersuchungen zum Beginn und Frühverlauf der
Schizophrenie identifiziert worden. Die häufigsten Symptome im Frühverlauf der Schizophrenie
sind: Unruhe, Depression, Angst, Denk- und Konzentrationsstörungen und Sorgen.[13] Andere
Untersucher haben als häufige Frühwarnzeichen bei 72 % der Betroffenen Ruhelosigkeit, bei
64 % Schlafstörungen, bei 62 % Nervosität, bei 60 % Schwierigkeiten bei der Arbeit sowie bei
56 % das Gefühl, nicht verstanden zu werden, gefunden.[14]
Häufige Allgemeinsymptome bei Schizophrenen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine andere Möglichkeit, die unspezifischen Symptome der Schizophrenie zu klassifizieren, wird
in Skalen zur Erfassung des psychopathologischen Befundes realisiert. Eine häufig benutzte
Skala ist die Positiv- und Negativ-Syndrom-Skala (PANSS). Sie enthält neben sieben Positiv- und
sieben Negativ-Symptomen auch eine Liste von sechzehn unspezifischen Symptomen wie Angst,
Schuldgefühle, Sorge um körperliche Integrität oder Willensstörung.[15]

Charakteristische psychische
Krankheitsmerkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die charakteristischen psychischen Krankheitsmerkmale der
Schizophrenie zu klassifizieren: nach dem Positiv-Negativ-Konzept, nach den Symptomen der
akuten und chronischen Schizophrenie, nach häufig auftretenden Symptomen oder im Sinne der
Erstrangsymptome nach Kurt Schneider.
Die Symptome der Schizophrenie können in die zwei Gruppen der Positiv- und Negativ-
Symptome eingeteilt werden. Dabei sind die Positivsymptome solche, die bei einem akuten
Schub der Erkrankung besonders deutlich zutage treten, und die Negativsymptome solche, die
häufig als ein zeitlich überdauerndes Merkmal der Krankheit imponieren. Als Negativsymptome
gelten die so genannten „sechs A“ nach Andreasen:
Affektverflachung, Alogie (Sprachverarmung), Abulie/Apathie (Willenlosigkeit), Anhedonie (Unfähi
gkeit, positive Gefühle zu empfinden), Aufmerksamkeitsstörungen und Asozialität (Störung der
Kontaktfähigkeit).[16] Die häufigsten Positivsymptome
sind: Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Erlebnisstörungen. Obwohl das dichotome
Modell der Schizophrenie, das Nancy Andreasen in dieser Arbeit vorgestellt hat, einer kritischen
Überprüfung nicht standhielt, war die Einführung des Positiv-Negativ-Konzeptes in der
Schizophrenieforschung überaus erfolgreich.
Wenn man nach Tim Crow die Schizophrenie in Typ-I- und Typ-II-Schizophrenie unterteilt, dann
ergibt sich eine Ordnung der Symptome danach, ob sie vorwiegend in der akuten oder in der
chronischen Phase auftreten.[17] Die häufigsten Symptome der akuten Phase sind u. a.: Mangel
an Krankheitseinsicht, akustische Halluzinationen und Wahn. Die häufigsten Symptome der
chronischen Phase sind u. a.: sozialer Rückzug, Antriebsarmut und Sprachverarmung. Diese
Klassifikation der Schizophrenie konnte aber in nachfolgenden empirischen Untersuchungen
nicht repliziert werden.
Operationalisierte Diagnostik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Um eine operationalisierte Diagnostik für eine Erkrankung vornehmen zu können braucht man
zwei Dinge: erstens diagnostische Kriterien, also Symptome, Zeichen, Befunde, Zeit- und
Verlaufskriterien im Sinne von Einschluss- und Ausschlusskriterien; zweitens Entscheidungs- und
Verknüpfungsregeln für diese Kriterien.
Die Symptomkriterien werden in Lehrbüchern der Psychopathologie oder in den Handbüchern
und Manualen zu psychiatrischen Skalen genau beschrieben und sind oftmals vom alltäglichen
Sprachgebrauch verschieden. Die benutzen Begriffe, wie „Episode“ oder „Störung“ unterliegen
ebenfalls genauen Definitionen und dürfen nicht mit Alltagsbegriffen verwechselt werden. Die
Operationalisierung erfolgt unterschiedlich streng, für Forschungszwecke etwa werden strengere
Kriterien angelegt.
Für die Schizophrenie unterscheidet der ICD-Katalog allgemeine diagnostische Kriterien für die
Schizophrenie und einen Ausschlussvorbehalt. Dann werden diagnostische Kriterien für die
Subtypen der Erkrankung (paranoid, hebephren, kataton und undifferenziert) vorgeschrieben,
sowie für die postschizophrene Depression, das schizophrene Residuum und die Schizophrenia
simplex. Außerdem werden Regeln für die Verlaufsbilder angegeben.
Der diagnostische Algorithmus zur Schizophrenie sieht gemäß ICD-10 folgendes vor. Es wird
zuerst ein Zeitkriterium definiert: Die Symptome müssen mindestens einen Monat kontinuierlich
vorliegen. Sodann werden zwei Reihen von Symptomgruppen definiert. Die erste Reihe umfasst
die Symptomgruppen 1 – 4 Die zweite Reihe umfasst die Symptomgruppen 5 – 9. Dabei stimmt
die Symptomgruppe 1 – 4 nach dem ICD-10 inhaltlich weitgehend mit den Erstrangsymptomen
nach Kurt Schneider überein.
Zum Abschluss wird Ausschlussvorbehalt definiert. Eine Schizophrenie soll nicht diagnostiziert
werden, wenn die Symptomkonstellation eher auf ausgeprägte manische oder depressive
Zustände schließen lässt. (Differenzialdiagnose resp. Differenzialtypologie nach K. Schneider
gegen andere „endogene Psychosen“) oder wenn eine somatische Gehirnerkrankung vorliegt
(Tumor) oder wenn Hinweise für Intoxikationen oder Substanzentzug als Ursache für die
Symptome vorliegen (Differenzialdiagnose gegen körperlich bedingte Störungen = „organische
Psychosen“).
Der Algorithmus lautet dann: Wenn ein eindeutiges Symptom der Symptomgruppe 1 – 4 oder
zwei eindeutige Symptome der Symptomgruppen 5 – 9 mindestens einen Monat kontinuierlich
vorliegen und sich keine Ausschlusskriterien finden, darf die Diagnose einer Schizophrenie
gestellt werden.
Für die Schizophrenie wird dann noch die Krankheit den Subtypen nach dem ICD zugeordnet
und das Verlaufsbild mit Hilfe von acht verschiedenen Regeln klassifiziert. Eine operationalisierte
ICD-Diagnose der Schizophrenie kann dann etwa so aussehen:

 Wenn ein Patient über mindestens einen Monat einen kulturell unangemessenen Wahn zeigt
(Symptom der Symptomgruppe 1 – 4),
 Wenn Symptome der anderen Subtypen im Hintergrund stehen (z. B. katatone Symptome),
 Wenn die Ausschlusskriterien erfüllt sind,
 Wenn die Symptome schubförmig über mehrere Jahre immer wieder aufgetreten sind und
 Wenn der Patient zwischen den akuten Krankheitsphasen symptomfrei oder symptomarm
war, lautet die Diagnose:
o Paranoide Schizophrenie (Subtyp Nr. 1) F 20. 0
o Episodisch remittierend (Verlaufskriterium Nr. 3). x3.
Die vollständige Notation heißt dann: Paranoide Schizophrenie, episodisch remittierend (ICD-10
F 20. 03)

Komorbidität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit dem Begriff der Komorbidität meint man das gemeinsame Auftreten verschiedener
Erkrankungen. Die Diagnoseregeln des ICD-10 fordern, dass man kein Symptom unterschlägt,
weil es nicht zu einer Diagnose passt, sondern so viele Diagnosen stellt, wie zur Abbildung aller
gefundenen Symptome notwendig sind. Dieses Vorgehen ist keineswegs selbstverständlich, was
erst im Vergleich mit historischen Konzepten, etwa Karl Jaspers Schichtenregeln klar wird.
In den modernen Diagnosesystemen geht man von solchen, zwar naheliegenden, aber dennoch
empirisch nicht belegbaren Vorannahmen ab. Die Gründe dafür sind vielfältig:

 Patienten mit mehreren Erkrankungen sind schwerer erkrankt und ihre Prognose ist
ungünstiger.
 Die Komorbidität kann Hinweise auf die Ätiologie einer Erkrankung geben.
 Wenn man die Schichtenregel verlässt, ändern sich die Prävalenzzahlen: Bestimmte
Diagnosen treten dann häufiger auf.
Die Einführung des Konzeptes der Komorbidität hat ergeben, dass bestimmte Erkrankungen
(beispielsweise Sucht oder Persönlichkeitsstörungen) häufig kombiniert auftreten. Dieses
Phänomen wird unterschiedlich erklärt, etwa so, dass komorbide Erkrankungen Folge einer
bestimmten anderen Erkrankung seien (Beispiel: Sucht als Folge der Angst), dass die
Komorbidität auf gemeinsame Ursachen verschiedener Erkrankungen hinweist (Beispiel: Angst
und Depression) oder dass die Komorbidität ein Artefakt aufgrund unscharfer diagnostischer
Kriterien oder fehlerhafter Diagnosealgorithmen sei (Beispiel: abhängige Persönlichkeit und
soziale Phobie).

Multiaxiale Diagnostik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Der Grundgedanke der multiaxialen Diagnostik in der Psychiatrie ist die Überlegung, alle
Lebensumstände, die zum Krankheitsverlauf beitragen, formalisiert darzustellen. Der Tatsache,
dass solche Lebensumstände eine große Bedeutung haben, hat schon Kraepelin mit seinem
Begriff der „pathoplastischen“ Bedingungen Rechnung getragen. In den modernen multiaxialen
Ansätzen ist dies systematisch ausgeführt.
Historisch gesehen gibt es drei Vorläufer der multiaxialen Diagnostik:[31]

 Kretschmers Überlegungen zur mehrdimensionalen Diagnostik,


 Das Zwei-Achsen-System (Symptom und Ätiologie) von Essen-Müller und Wohlfahrt von
1949.
 Das Mehrachsensystem von Rutter aus dem Jahr 1969.[32][33]
Es gibt viele Ansätze zur multiaxialen Diagnostik und keine Übereinstimmung, welche Achsen
notwendig sind. Aus diesem Grund soll hier lediglich der multiaxiale Ansatz nach ICD-10
dargestellt werden. Im ICD-10 gibt es für seelische Erkrankungen drei Achsen. Achse I
beschreibt die klinischen Diagnosen, Achse II die so genannten psychosozialen
Funktionseinschränkungen und Achse III Probleme der Lebensführung und Lebensbewältigung.
Das DSM kennt fünf Achsen. Achse I-III entspricht den klinischen Diagnosen des ICD-10, Achse
V erfasst das soziale Funktionsniveau und Achse IV psychosoziale und umgebungsbedingte
Probleme. In der folgenden Tabelle werden die Achsen von ICD und DSM gegenübergestellt.

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