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Miller, Kitchmair, [ubenoff, Rahim',

Kastrati, Welter, k, 10 09.2022

Präparate
Definit ion: in Pathologie, ein Objekt, welch05 durch
bestinnnnte Verfahren Rur I Interqucht/ljfs' aufbereitet wird,
lat. pt dt. das

Fornnender histolofli«hen Untersuchungen:

Definition: Untersuchung und Begutachtung von Gewebeproben odor


lebender Menschen auf n)ögliche Veränderungen.

Grundfornnen:

Schnellschnittuntersuchungen Untersuchung einer Gewebsprobe während


einer Operation, insbesondere bei Tumoren
um die genaue Ausdehnung festzustellen
Gewebspunktion (Bioptik) mittels Nadelbiopsie (z.B. Leber, Prostata,
Zangenbiopsie (z.B. Magen) oder Kürettage
(z.B. Uterus) gewonnene Gewebeproben
14 de f-avldnöß
Immunhistochemie, klinische Obduktion han c

Bakteriologischer Abstrich:

Ziel: Identifikation und Klassifikation eines Infektionserregers (Entnahme


beispielsweise an Vagina, Rachen, Haut, Auge, ...)

Durchführung:
Springer öffnet sterile Verpackung des Abstrichs
Instrumentierender entnimmt mit Klemme den Wattetupfer
überreicht dies Operateur
Springer entfernt Kappe des Transportröhrchens
Instrumentierender schiebt Wattetupfer in das Röhrchen
Röhrchen wird mit Patientenklebeetikett versehen
Begleitschein wird ausgefüllt
zum Transport bereitgestellt
wird vorbereitet
wird im Nährboden kultiviert und auf mögliche Keime untersucht

5c4
Miller, Kirchmair, Lübenoff, Rahimi,
Kastrati, Welzer, Grünbeck, Reichmann 19.09.2022

Zytologische Untersuchung:

Definition: Aufschluss über entnommene Zellen (unauffällige, auffällige,


krebsverdächtigte)
Vorteil:
• weniger eingreifend/Patient weniger beeinträchtigt

Nachteil:
• geringe diagnostische Aussagekraft

Ablauf:
angefertigter Ausstrich/Abstrich wird unter Mikroskop nach veränderten
Zellen untersucht
Zellen und deren Wertigkeit anhand spezieller Kriterien beurteilt
krebsverdächtige Zellen immer durch histologische Untersuchung
bestätigen

Aspirationszytologie:
Gewinnung von Untersuchungsgut, Punktionen, zellhaftiges Material aus
Organen und Hohlräumen durch gezielte Aspiration, bei Tumorverdacht eines
inneren Organs.-> Zellen des Tumors mittels dünner Nadeln aussaugen, meist
bei Tumoren bzw. Knoten an Schilddrüse, Speicheldrüse, Lymphknoten und
Prostata

Exfoliativzytologie:
Untersuchungen der Zellen auf äußeren und inneren Körperoberflächen, meist
in der Gynäkologie zur Krebsvorsorge

lt. Münchener Nomenklatur III:

Gruppe O • unzureichendes Material


Abstrichwiederholung erforderlich
Gruppe I • unauffällige & unverdächtige Befunde
Gruppe Il Befunde mit eingeschränktem protektivem Wert
zyt. Kontrollen & evtl. weitere erforderlich
Gruppe III Zellen einer leichten Dysplasie
01
Gruppe III Zellen einer mäßiggradigen Dysplasie
02
Miller, Kirchmair, Lübenoff, Rahimi,
Kastrati, Welzer, Grünbeck, Reichmann 19.09.2022

Gruppe IV unmittelbare invasives Karzinoms nicht


auszuschließen
Gruppe V • Zellen eines malignen Tumors

Dokumentation eines Präparates:

Anzahl und Versorgung der Präparate dokumentieren


Histologie-Begleitschein muss ausgefüllt sein
Gefäß mit vollständigen Namen beschriftet
Becher mit Namen des Gewebes beschriftet
Dokumentationsbuch: Kürzel und Name des Präparates

Übergeordnete Zuständigkeit für Präparate:

Pathologe (spezifisch ausgebildeter Facharzt)


Untersuchung von mikroskopischen Präparaten
Einordnung und Systematisierung der Erkrankung bzw. des
Erkrankungsstadiums

Zuschnitt

OP-Ptaperat

Paraffin-
Einbettung

Diagnose am
Mikroskop

Histologischer Schnitt

Ablauf einer histologischen Untersuchung

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