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Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
1.1.1 SI-Basiseinheiten
1.1.1 SI-Basiseinheiten
Kohärentes Einheitensystem:
Abgeleitete Einheiten lassen
sich aus der Verknüpfung
verschiedener SI-Basis-
einheiten bilden. Diese
abgeleiteten Einheiten
besitzen teilweise einen
eigenen Namen und ein
eigenes Kurzzeichen.
Bildung der abgeleiteten
Einheiten durch Multiplikation
und oder Division
verschiedener SI-
Basiseinheiten
untereinander, die immer den
Vorfaktor 1 (kohärent)
aufweisen. Manfred Albach, Elektrotechnik 1, Pearson Verlag
Sebastian Gruber
Folie 3 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
Sebastian Gruber
Folie 4 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
Ein Skalar stellt eine mathematische Größe G dar, die allein durch die Angabe eines
Zahlenwertes {G} und eventuell einer dazugehörigen Einheit beschrieben wird: U = 15 V
Im Gegensatz zum Skalar steht der Vektor 𝑭. Der Vektor besitzt eine Richtung und wird
durch seinen Betrag 𝑭, seine Richtung 𝒆𝑭 und einer eventuelle dazugehörigen Einheit
charakterisier: 𝐹 = 𝐹 ∙ 𝑒𝐹 , 𝐹 = (𝐹𝑥 , 𝐹𝑦 , 𝐹𝑧 ), F = 𝐹𝑥 2 + 𝐹𝑦 2 + 𝐹𝑧 2
Sebastian Gruber
Folie 5 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
Atome bestehen aus einem Kern, mit Protonen und Neutronen in der Mitte sowie
Elektronen, die den Kern auf unterschiedlichen Bahnen umkreisen.
Elementarladung e: kleineste nicht weiter teilbare Ladungsmenge mit dem Wert
e=1.6·10-19C. Die Ladung eines Protonen +e ist entgegengesetzt zu der Ladung eines
Elektrons -e. Neutronen besitzen keine Ladung.
Die Anzahl der Protonen bzw. Elektronen eines Atoms wird als Ordnungszahl bezeichnet.
Die Ordnungszahl drückt die Stellung des Elementes im Periodensystem aus.
Sebastian Gruber
Folie 6 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
Elektronen
Sebastian Gruber
Folie 7 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
1.5.1 Stromstärke
Die am häufigsten verwendeten elektrischen Leiter sind metallischen Ursprungs. Hier
erfolgt der Leitungsmechanismus durch die gerichtete Bewegung der freien Elektronen
im Metallgitter. Diese gerichtete Bewegung wird als elektrischer Strom I bezeichnet.
Eine ungehinderte Bewegung ist allerdings nicht möglich. Das Metallgefüge stellt für
die Elektronen einen Widerstand dar.
Metallgefüge mit
positiven
Atomrümpfen
Elektronen
Der elektrische Strom bzw. die Stromstärke I ist als Ladungsmenge Q pro Zeit t
definiert.
Sebastian Gruber
Folie 10 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
1.5.1 Stromstärke
Größen:
I – Strom mit [I] = A (Ampère)
Q – elektrische Ladung bzw. Ladungsmenge mit [Q] = C =A·s
t – Zeit mit [t] = s
N – Anzahl der Teilchen [N] = 1
e – Elementarladung [e] = C =A·s
Sebastian Gruber
Folie 11 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
1.5.1 Stromstärke
Elektronengeschwindigkeit 𝑣𝑒
im metallischen Leiter abhängig vom Werkstoff, dem Leiterquerschnitt, der
Stromstärke und der (Temperatur - wird hier nicht berücksichtigt)
Berechnung der Elektronengeschwindigkeit 𝑣𝑒 in einem Kupferleiter mit einem
Querschnitt von 1mm² und einem Strom von 1A in einem 1mm langen Leiterstück:
Jedes Kupferatom kann lediglich ein Elektron für die Stromleitung stellen. Ein
Stück Kupfer mit einem Querschnitt von 1mm² und der Länge von 1mm stellt
8·1019 Elektronen für die Stromleitung zur Verfügung. Dies entspricht einer
Ladung Q von 12.816As: Q = 𝑁 ∙ 𝑒 = 8 ∙ 1019 ∙ 1,602 ∙ 10−19 𝐴𝑠 = 12.816𝐴𝑠
und somit einer Linienladungsdichte 𝜆 von 12.816𝐴𝑠/1𝑚𝑚
Strom I ist der Transport von Ladung Q dargestellt als Linienladungsdichte 𝜆
pro Zeiteinheit t. Werden 12,816 As/mm um 1 mm pro Sekunde transportiert,
𝑙 12.816𝐴𝑠 1𝑚𝑚
so fließen 12,816 A: I = 𝜆 ∙ = ∙ = 12.816𝐴
𝑡 1𝑚𝑚 1𝑠
Der geforderte Stromfluss beträgt 1A. Die Elektronen bewegen sich mit der
1𝑚𝑚
𝑠 0.078𝑚𝑚
Geschwindigkeit 𝑣𝑒 = = durch den Leiter.
12.816 𝑠
Sebastian Gruber
Folie 12 (09/2020)
I = 12.816𝐴 𝑒𝑛𝑡𝑠𝑝𝑟𝑖𝑐ℎ𝑡 ℎ𝑖𝑒𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑐ℎ𝑤𝑖𝑛𝑑𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡 𝑣𝑜𝑛 1𝑚𝑚/𝑠
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
1.5.2 Stromdichte
Die Stromdichte J ist ein Maß für die Belastung eines Stromleiters. Sie gibt an, wie eng
der Strom durch den Leiter fließt. Zur Berechnung wird die Querschnittsfläche A des
Leiters und der durch ihn hindurchfließende Strom I herangezogen.
Mit Hilfe der Stromdichte J lassen sich Aussagen über die Wärmeentwicklung im
Leiterwerkstoff, hervorgerufen durch die Stromstärke I, treffen. Sie ist ein wichtiges
Konstruktionsmerkmal für alle elektrischen Leiter.
Die technische Flussrichtung ist Stromes I ist entgegengesetzt zur physikalischen
Bewegungsrichtung der Elektronen.
Querschnittsfläche A Elektronen
Strom I
elektrischer Leiter
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 13 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 1
1.5.2 Stromdichte
Elektrische Stromdichte J:
Die Stromdichte J beschreibt wieviel Strom I durch eine Leiterquerschnittsfläche A
fließt. Die Einheit ist Ampére A pro Quadratmillimeter mm².
𝐼
Formel: 𝐽 =
𝐴
𝐴
Einheit: 𝐽 =
𝑚𝑚²
Größen:
J – Stromdichte mit [J] = A/mm²
I – Strom mit [I] = A
A – Leiterquerschnittsfläche [A] = mm²
Sebastian Gruber
Folie 14 (09/2020)
Fachhochschule Südwestfalen
Wir geben Impulse
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Negative Ladung
Positive Ladung
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Die Kraftwirkung zwischen zwei geladenen Körpern, deren Abmessungen sehr klein im
Vergleich zu ihrem Abstand r sind, somit handelt es sich bei den Körpern um
Punktladungen, wird durch das Coulombsche Gesetz beschrieben.
1 𝑄1 ∙𝑄2
•Skalare Form des Coulombschen Gesetzes: 𝐹 =
4𝜋𝜀0 𝑟 2
Manfred Albach, Elektrotechnik 1, Pearson Verlag
1 𝑄1 ∙𝑄2 1 𝑄1 ∙𝑄2
•Vektorielle Form des Coulombschen Gesetzes: 𝐹 = 𝑒𝑟 bzw. 𝐹 = 𝑟0
4𝜋𝜀0 𝑟 2 4𝜋𝜀0 𝑟 2
Sebastian Gruber
Folie 2 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Einheit: 𝐹 = 𝑁
Größen:
F – Kraft mit [F] = N
Q – Ladung mit [Q] = As
r – Abstand [r] = mm
𝐴𝑠
𝜀0 – Dielektrizitätskonstante 𝜀0 = 8.85 ∙ 10−12
𝑉𝑚
𝑒𝑟 bzw. 𝑟0 – der Einheitsvektor besitzt die Länge bzw. den Betrag von 1 und gibt die
Richtung an, in der die Kraft wirkt.
Der Einheitsvektor 𝑟0 zeigt im Beispiel hier von der
ersten Punktladung 𝑄1 in die Richtung der zweiten
Punktladung 𝑄2 . 𝑄1 ist hier jeweils für beide Fälle,
gleichnamige positive bzw. negative Ladungen, der
Bezugspunkt für die Richtung. 𝑄1 steht quasi fest
und durch die Abstoßung entfernt sich 𝑄2 von 𝑄1 .
Die Richtung der wirkenden Kraft von 𝑄2 aus
gesehen ist also nach rechts, somit haben Einheits-
vektor und Kraftvektor das selbe Vorzeichen. Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 4 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
𝑒𝑟 bzw. 𝑟0 – der Einheitsvektor besitzt die Länge bzw. den Betrag von 1 und gibt die
Richtung an, in der die Kraft wirkt.
Sebastian Gruber
Manfred Albach, Elektrotechnik 1, Pearson Verlag
Folie 6 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Sebastian Gruber
Folie 7 (09/2020)
Erläuterung:
Es ist eine elektrische Punktladung Q1 vorhanden, welche 𝑄2
ein radialsymmetrisches elektrisches Feld 𝐸 besitzt.
𝑄1
In das Feld von Q1 wird eine zweite Punktladung Q2
gebracht. Der Ort im Raum, an der sich die zweite
Punktladung Q2 befindet hat den Abstand r von Q1und
besitze eine von Q1 hervorgerufenen Feldstärke 𝐸(r) in
Abhängigkeit des Abstandes r.
Die zweite Punktladung Q2 soll extrem klein und stillstehend
sein, so dass durch das eigene Feld von Q2 keine
Verzerrung des Feldes von Q1 hervorgerufen wird. Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 9 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Erläuterung:
Die Feldstärke 𝐸(r) von Q1 ist dann bereits vor dem 𝑄2
Einbringen von Q2 am betrachteten Ort vorhanden und wird
durch deren E-Feld nicht beeinflusst. 𝑄1
Sebastian Gruber
Folie 10 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Das Potential 𝜑 stellt so zu sagen einen Vergleich zwischen elektrischem und mechanischem
Energiezustand dar. Die Einheit ist Volt. Potential
Sebastian Gruber
Folie 11 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Sebastian Gruber
Folie 14 (09/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 2
Spannungsquellen oder
Spannungserzeuger sind Geräte, die
eine elektrische Spannung zur U
Sebastian Gruber
Folie 15 (09/2020)
Fachhochschule Südwestfalen
Wir geben Impulse
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
I
R
Sebastian Gruber
Folie 2 (09/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
▪ Einheit: 𝑅 = Ω
▪ Größen: Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 3 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
▪ l – Länge [l] = m
Sebastian Gruber
Folie 4 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
▪ Größen:
▪ R – Widerstand mit [R] = Ω
▪ In Analogie zum Widerstand R und dem Leitwert G existiert zum spezifischen
Widerstand 𝜌 der spezifische Leitwert 𝜅 (Kappa)
▪ Spezifischer Materialleitwert 𝜅:
1 𝑙
▪ Formel: 𝜅 = =
𝜌 𝑅∙𝐴
𝑚 𝑆𝑚
▪ Einheit: 𝜅 = = = 104 𝑆/𝑐𝑚 = 106 𝑆/𝑚
Ω𝑚𝑚² 𝑚𝑚²
▪ Größen:
▪ R – Widerstand mit [R] = Ω
Sebastian Gruber
▪ A – Querschnittsfläche [A] = mm²
Folie 5 (09/2020)
▪ l – Länge [l] = m
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
Sebastian Gruber
Folie 7 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
Sebastian Gruber
Folie 9 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
Sebastian Gruber
Symbol des nichtlinearen
Folie 10 (09/2020) elektrischen Widerstandes
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
Sebastian Gruber
Folie 11 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 3
3.7 Grundstromkreis
▪ Ein Strom durch einen Widerstand kann nur fließen,
wenn ein geschlossener Stromkreis vorhanden ist.
Hierzu müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
▪ 1. Das Vorhandensein eines Potentialunter-
schiedes, was einer Spannung bzw. Spannungs-
quelle entspricht:
Die Spannung 𝑈0 ist die treibende Kraft für die
Bewegung der freien Elektronen.
▪ 2. Die Elektronen müssen die Gelegenheit Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
3.7 Grundstromkreis
▪ Damit ein Stromkreis einen technischen Nutzen,
außer der Erwärmung der Umgebung besitz, muss
ein elektrischer Verbraucher, wie beispielsweise eine
Glühlampe, die neben Wärme auch noch Licht
produziert, in den Stromkreis eingebaut werden.
▪ Über dem Verbraucher oder auch Last genannt (hier
der Widerstand R) fällt eine Spannung ab. Dies wird
als Spannungsabfall 𝑈𝑅 bezeichnet. Der Spannungs-
abfall besitzt eine Richtung. Der Spannungspfeil zeigt Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
vom höheren zum niedrigeren Potenzial, also von
Schaltbild eines geschlossenen
Plus nach Minus. Unterschiedliche Verbraucher/ Stromkreises mit idealer Spannungs-
Lasten besitzen verschiedene Symbole. quelle, Innenwiderstand, Verbraucher
und Verbindungsleitungen. Alle Schalt-
pläne werden immer in technischer
Zählpfeilrichtung angegeben. Die
Verbindungsleiter werden durch einen
Strich gekennzeichnet. Deren Wider-
stand ist so klein, dass er für einfache
bzw. idealisierte Betrachtungen
vernachlässigt wird.
Sebastian Gruber
Folie 13 (09/2020)
Fachhochschule Südwestfalen
Wir geben Impulse
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Sebastian Gruber
Folie 2 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Sebastian Gruber
Folie 3 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Einheit: 𝑃𝑒𝑙 = 𝑉 ∙ 𝐴 = 𝑊
Stromdurchflossene Leiter bzw. Widerstände erwärmen sich. Die Erwärmung ist ein
Zeichen dafür, dass Leistung verrichtet bzw. Energie umgesetzt wird. Eine
Stromzunahme führt zu einer stärkeren Erwärmung und somit zu einem höheren
Leistungsumsatz. Unter Berücksichtigung des Ohmschen Gesetzes 𝑈 = 𝑅 ∙ 𝐼 lässt sich
die Gleichung für den Leistungsumsatz im Leiter/Widerstand/Bauelement wie folgt
schreiben:
𝑊 𝑈∙𝐼∙𝑡 2 𝑈 2 𝑈2
P = 𝑃𝑒𝑙 = = =𝑈∙𝐼 =𝑅∙𝐼∙𝐼 =𝑅∙𝐼 =𝑅∙ =
𝑡 𝑡 𝑅 𝑅
Sebastian Gruber
Folie 4 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Der Strom I in einer Reihenschaltung von Widerständen 𝑅1 bis 𝑅𝑛 ist an allen Stellen gleich groß.
Dies gilt für jede beliebige Reihenschaltung.
𝑈𝑔𝑒𝑠 𝑈𝑔𝑒𝑠
2 Widerstände: I = =
𝑅𝑔𝑒𝑠 𝑅1 +𝑅2
𝑈𝑔𝑒𝑠 𝑈𝑔𝑒𝑠
3 Widerstände: I = =
𝑅𝑔𝑒𝑠 𝑅1 +𝑅2 +𝑅3
...
𝑈𝑔𝑒𝑠 𝑈𝑔𝑒𝑠
Sebastian Gruber
n Widerstände: I = = 𝑛
𝑅𝑔𝑒𝑠 𝑘=1 𝑅𝑘
Folie 6 (09/2020)
Der Strom ist an allen Stellen der Reihenschaltung immer gleich groß
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
4.3 Zählpfeile
𝜑1 𝜑2
Sebastian Gruber
Folie 8 (09/2020)
4.3 Zählpfeile
Manfred Albach, Elektrotechnik 1, Pearson Verlag Manfred Albach, Elektrotechnik 1, Pearson Verlag
Sebastian Gruber
Folie 9 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Sebastian Gruber
Folie 10 (09/2020)
reale Spannungsquelle
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
𝑅𝐿 = 0
𝑈𝐴𝐵 = 𝑈𝐿 = 0
𝑈0
𝐼𝐾 =
𝑅𝑖
𝑃𝐴𝐵 = 𝑃𝐿 = 𝑈𝐿 ∙ 𝐼𝐾 = 0 ∙ 𝐼𝐾 = 0W
Sebastian Gruber
Folie 11 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Sebastian Gruber
Folie 12 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 4
Leerlaufb. Kurzsschlussb.
∞ > 𝑅𝐿 > 0
0 < 𝐼 < 𝐼𝑘
𝑈0 > 𝑈𝐿 = 𝑈𝐴𝐵 > 0
Die Klemmenspannung 𝑈𝐴𝐵
ergibt sich zu: 𝑈𝐴𝐵 = 𝑈0 − 𝐼 ∙ 𝑅𝑖
Die Leistung 𝑃𝐿 hat somit einen Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Leerlaufb. Kurzsschlussb.
∞ > 𝑅𝐿 > 0
0 < 𝐼 < 𝐼𝑘
𝑈0 > 𝑈𝐿 = 𝑈𝐴𝐵 > 0
Die Klemmenspannung 𝑈𝐴𝐵
ergibt sich zu: 𝑈𝐴𝐵 = 𝑈0 − 𝐼 ∙ 𝑅𝑖
Die Leistung 𝑃𝐿 hat somit einen Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 16 (09/2020)
Fachhochschule Südwestfalen
Wir geben Impulse
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
5.1 Parallelschaltung
Werden Bauteile/Widerstände/Verbraucher paarweise über Verbindungsleitungen
miteinander verbunden, liegt, wie in der Abbildung bei den Punkten A und B gezeigt,
eine Parallelschaltung vor. In diesem Fall hier wurden 3 Widerstände parallel
geschaltet, die an der realen Spannungsquelle parallel angeschlossen sind. An allen
Verbrauchern ist der Spannungsabfall 𝑈𝐴𝐵 bzw. die Spannung 𝑈𝐴𝐵 identisch. Der
Strom durch jeden Verbraucher ist allerdings abhängig vom jedem Widerstandswert.
Die Gesamtspannung 𝑈𝐴𝐵 ist an allen Widerständen gleich.
2 Widerstände:
𝑈𝐴𝐵 = 𝐼1 ∙ 𝑅1 = 𝐼2 ∙ 𝑅2
3 Widerstände:
𝑈𝐴𝐵 = 𝐼1 ∙ 𝑅1 = 𝐼2 ∙ 𝑅2 = 𝐼3 ∙ 𝑅3
n Widerstände:
𝑈𝐴𝐵 = 𝐼𝑛 ∙ 𝑅𝑛
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 2 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
5.1 Parallelschaltung
Werden Bauteile/Widerstände/Verbraucher paarweise über Verbindungsleitungen
miteinander verbunden, liegt, wie in der Abbildung bei den Punkten A und B gezeigt,
eine Parallelschaltung vor. In diesem Fall hier wurden 3 Widerstände parallel
geschaltet, die an der realen Spannungsquelle parallel angeschlossen sind. An allen
Verbrauchern ist der Spannungsabfall 𝑈𝐴𝐵 bzw. die Spannung 𝑈𝐴𝐵 identisch. Der
Strom durch jeden Verbraucher ist allerdings abhängig vom jedem Widerstandswert.
Durch jeden Verbraucher fließt ein nach dem Ohmschen
Gesetz zu berechnender Strom 𝐼𝑛 :
𝑈𝐴𝐵
1. Widerstand: 𝐼1 =
𝑅1
𝑈𝐴𝐵
2. Widerstand: 𝐼2 =
𝑅2
𝑈𝐴𝐵
n. Widerstand: 𝐼𝑛 =
𝑅𝑛
𝑛 𝑚 𝑛 𝑚 𝑛+𝑚
𝑖=1 𝐼𝑧𝑢𝑖 = 𝑖=1 𝐼𝑎𝑏𝑖 = 𝑖=1 𝐼𝑧𝑢𝑖 − 𝑖=1 𝐼𝑎𝑏𝑖 = 𝑖=1 𝐼𝑖 =0
Die Summe der in einen Knoten einfließenden Ströme ist gleich der Summe
der aus dem Knoten abfließenden Ströme.
Sebastian Gruber
Folie 4 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
1 1 1 −1
Hieraus ergibt sich für den Gesamtwiderstand: 𝑅𝑔𝑒𝑠 = + +
𝑅1 𝑅2 𝑅3
Sebastian Gruber
Folie 8 (09/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
𝑈1 𝑈2 𝑈1 𝑅1
𝐼= = = =
𝑅1 𝑅2 𝑈2 𝑅2
bzw. für die anderen Paarungen:
𝑈1 𝑅1 𝑈2 𝑅2 𝑈 𝑅𝑔𝑒𝑠
= oder = oder = usw.
𝑈 𝑅𝑔𝑒𝑠 𝑈 𝑅𝑔𝑒𝑠 𝑈1 𝑅1
Sebastian Gruber Bei der Reihenschaltung von Widerständen verhalten sich die
Folie 9 (09/2020)
Teilspannungen wie die dazugehörigen Widerstandswerte.
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
𝑈𝑞 = 𝑈𝐴𝐵 + 𝑈𝑖 = 𝑈𝑖 = 𝑈𝑞 − 𝑈𝐴𝐵
𝑈𝑖 𝑈𝑞 −𝑈𝐴𝐵
𝐼= =
𝑅𝑖 𝑅𝑖
𝑈12 𝑈12
𝐼 = 𝐼1 + 𝐼2 = +
𝑅2 𝑅3
𝑈𝑞 1 1 −1
𝐼= mit 𝑅𝑔𝑒𝑠 = 𝑅1 + + + 𝑅𝑖
𝑅𝑔𝑒𝑠 𝑅2 𝑅3
Sebastian Gruber
Folie 10 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
Sebastian Gruber
Folie 11 (09/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 5
Korrekte Strommessung am
gewünschten Verbraucher R :
Messbereichserweiterung Strommessung:
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 6
unverändert.
Sebastian Gruber
Folie 4 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 6
Sebastian Gruber
Folie 6 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 6
B B
Sebastian Gruber
Folie 10 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 6
B B
C D C D
aus Elektrotechnik für Ingenieure von Herrn Weißgerber
Sebastian Gruber
Folie 11 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 6
B B
C D C D
aus Elektrotechnik für Ingenieure von Herrn Weißgerber
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 7
Sebastian Gruber
Folie 2 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 3 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 4 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 5 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 7
Sebastian Gruber
Folie 6 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 7 (10/2020)
Der Innenwiderstand 𝑅𝑖
der Ersatzspannungs-
quelle bestimmt sich aus
der Berechnung der
Leerlaufspannung und
dem Kurzschlussstrom
der ursprünglichen
Schaltung.
Sebastian Gruber
Folie 8 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 9 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 11 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 12 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 13 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 8
Sebastian Gruber
aller m+n Spannungsanteile.
Folie 2 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 8
Sebastian Gruber
Folie 4 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 7 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 8 (10/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 8
𝑀2 : −𝐼2 ∙ 𝑅2 − 𝐼𝐿 ∙ 𝑅𝐿 = −𝑈𝑞2
Sebastian Gruber
Folie 9 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 10 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 11 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 12 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 13 (10/2020)
Sebastian Gruber
Folie 14 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 9
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 2 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 9
+ -
Sebastian Gruber
Folie 3 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 9
Sebastian Gruber
Folie 4 (10/2020) Im homogenen Strömungsfeld hat der Feldvektor an jeder
Stelle den gleichen Betrag und die gleiche Richtung.
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 9
Sebastian Gruber
Folie 5 (10/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 9
erhält man die Gleichung für den Betrag der elektrischen Feldstärke (s entspricht dem Weg):
𝑈∙𝑄 𝑈
𝐸∙𝑄∙𝑠 =𝑈∙𝑄 = 𝐸 = = = 𝑈 =𝐸∙𝑠
𝑠∙𝑄 𝑠
𝑙
𝜑2
Unter Verwendung der Gleichung für den Leitungswiderstand 𝑅 = 𝜌 ∙
𝐴
𝐼
und der Gleichung für die Stromdichte 𝑆 = = 𝐼 =𝑆∙𝐴
𝐴
Sebastian Gruber
Folie 8 (10/2020)
𝑈21 ,
Die Spannung U kann im inhomogenen Strömungsfeld über
1
𝑠21
𝑈21 = 𝐸 ∙ 𝑑𝑙
2
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 10
Feldlinienverlauf im Schmelzleiter
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 10
Sebastian Gruber
Folie 3 (10/2019)
Sebastian Gruber
Folie 8 (10/2019)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 10
Sebastian Gruber
Folie 9 (10/2019)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 10
Sebastian Gruber
Folie 10 (10/2019)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 10
Sebastian Gruber
Folie 11 (10/2019)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 10
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 11
𝐹 = 𝐹 ∙ 𝑒𝑟
1 𝑄 ∙𝑄
= 4𝜋𝜀 1𝑟 2 2 𝑒𝑟
0
Beispiel:
Gesucht wird die Kraft, die zwischen zwei Elektronen, die sich in einem Abstand r=1µm im Vakuum befinden, wirkt.
Sebastian Gruber
Folie 2 (10/2020) Positives Ergebnis
=> Abstoßung
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 11
Elektrische Kraft:
Im Hauptfeld 𝐸 einer Ladung 𝑄1 wird eine
zweite Punktladung 𝑄2 eingebracht. Die
Stelle im Raum, an der sich die Punktladung
𝑄2 im Abstand 𝑟 von 𝑄1 befindet, besitze die
Feldstärke 𝐸(𝑟), hervorgerufen durch die
Punktladung 𝑄1 .
𝐹 = 𝐸 ∙ 𝑄2
Sebastian Gruber
Folie 5 (10/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 11
Wird das elektrische Feld 𝐸, welches sich von der rechten zur linken Platte
erstreckt komplett betrachtet, so wird vom elektrischen Fluss bzw. dem
Verschiebungsfluss Ψ gesprochen. Verschiebungsfluss wird durch die Ladung 𝑄
auf den Platten verursacht und besitzt somit die Größe 𝑄. Ψ = 𝑄; Ψ = 𝐴𝑠 = 𝐶
Der elektrische Fluss Ψ hat seinen Ursprung immer an einer positiven Ladung
(Quelle) und findet sein Ende stets an einer negativen Ladung (Senke). Da eine
Quelle und eine Senke vorhanden ist, ist das elektrostatische Feld ein
Quellenfeld.
In einem homogenen Feld, wie wir es oben rechts in der Abbildung sehen, ist der
Teilfluss, der auf eine senkrecht zum Feld angeordnete Fläche trifft, an allen
Stellen im Feld stets gleich groß.
Sebastian Gruber
Folie 6 (10/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 11
Der gesamte elektrische Fluss Ψ im nichtleitenden Medium, welcher von einer Quelle Q+ erzeugt wird, lässt sich
bestimmen, indem um die Ladung Q+ eine Hüllfläche H, welche beispielsweise eine Kugelschalenoberfläche
sein könnte, gelegt wird. Alle von der Hüllfläche eingefassten Teilflüsse durchsetzen diese und können über:
Sebastian Gruber
Folie 9 (10/2020)
• Die elektrische Feldstärke 𝐸 und die ladungsverschiebende Wirkung des Feldes, bezeichnet als die
Verschiebungsdichte 𝐷 stehen im direkten Zusammenhang miteinander. 𝐸 und 𝐷 sind proportional zu
einander. Der Proportionalitätsfaktor zwischen beiden Größen ist die Dielektrizitätskonstante 𝜺:
𝐷 =𝜖∙𝐸
• Die Dielektrizitätskonstante 𝜖 ist eine dimensionsbehaftete, skalare Materialgröße eines isolierende
Stoffes.
• Die Dielektrizitätskonstante 𝜖 setzt sich aus der dimensionslosen relativen Dielektrizitätskonstante 𝜖𝑟 , die
𝐴𝑠
materialabhängig ist und der absoluten Dielektrizitätskonstante 𝜖0 = 8.854 ∙ 10−12 , einer
𝑉𝑚
𝐴𝑠
Naturkonstanten, zusammen: 𝜖 = 𝜖𝑟 ∙ 𝜖0 𝜖 =
𝑉𝑚
• Die relative Dielektrizitätskonstante/-zahl 𝜖𝑟 ist ein Maß, um welchen Faktor die elektrische Feldstärke E
durch den Isolierstoff gegenüber Vakuum bzw. Luft, was beides ein 𝜖𝑟 von 1 besitzen, verringert wird.
Werkstoff Relative Werkstoff Relative Werkstoff Relative
Dielektrizitätszahl er Dielektrizitätszahl er Dielektrizitätszahl er
Acrylglas (PMMA) 3,1…3,6 Kautschuk 2,4 Polyesterharz (UP) 3…5
Anilinharz 3…4 Vakuum (bzw. Luft) 1 Polystyrol (PS), 2,3…3
Buna (synthetischer 2,4…2,7 Mikanit 4…6 Styroflex
Kautschuk) Polytetraflouräthylen 2
Mineralöl 2…2,6
Clophen 4,5…7 (PTEF)
Mykalex 7…8 Polivinychlorid (PVC), 2…3,2
Epoxidharz (EP) 2,8…5
Naturglimmer 4…8 hart
Hartglas 4…8 Porzellan 4,5…6,5
Phenolharz (PF) 4…6
Sebastian
Hartgummi Gruber 2,5…5 Silikonkautschuk 2,5
Folie 10 (10/2020) Polyäthylen (PE) 2,2…2,4
Hartpapier 4…8 Wasser 80
Fachhochschule Südwestfalen
Wir geben Impulse
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 12
Sebastian Gruber
Folie 3 (11/2020)
• Die elektrische Feldstärke 𝐸 und die ladungsverschiebende Wirkung des Feldes, bezeichnet als die
Verschiebungsdichte 𝐷, stehen im direkten Zusammenhang miteinander. 𝐸 und 𝐷 sind proportional zu
einander. Der Proportionalitätsfaktor zwischen beiden Größen ist die Dielektrizitätskonstante 𝜺:
𝐷 =𝜖∙𝐸
• Die Dielektrizitätskonstante 𝜖 ist eine dimensionsbehaftete, skalare Materialgröße eines isolierende
Stoffes.
• Die Dielektrizitätskonstante 𝜖 setzt sich aus der dimensionslosen relativen Dielektrizitätskonstante 𝜖𝑟 , die
𝐴𝑠
materialabhängig ist und der absoluten Dielektrizitätskonstante 𝜖0 = 8.854 ∙ 10−12 , einer
𝑉𝑚
𝐴𝑠
Naturkonstanten, zusammen: 𝜖 = 𝜖𝑟 ∙ 𝜖0 𝜖 =
𝑉𝑚
• Die relative Dielektrizitätskonstante/-zahl 𝜖𝑟 ist ein Maß, um welchen Faktor die elektrische Feldstärke E
durch den Isolierstoff gegenüber Vakuum bzw. Luft, was beides ein 𝜖𝑟 von 1 besitzen, verringert wird.
Werkstoff Relative Werkstoff Relative Werkstoff Relative
Dielektrizitätszahl er Dielektrizitätszahl er Dielektrizitätszahl er
Acrylglas (PMMA) 3,1…3,6 Kautschuk 2,4 Polyesterharz (UP) 3…5
Anilinharz 3…4 Vakuum (bzw. Luft) 1 Polystyrol (PS), 2,3…3
Buna (synthetischer 2,4…2,7 Mikanit 4…6 Styroflex
Kautschuk) Polytetraflouräthylen 2
Mineralöl 2…2,6 (PTEF)
Clophen 4,5…7
Mykalex 7…8 Polivinychlorid (PVC), 2…3,2
Epoxidharz (EP) 2,8…5 hart
Naturglimmer 4…8
Hartglas 4…8 Porzellan 4,5…6,5
Phenolharz (PF) 4…6
Hartgummi
Sebastian Gruber 2,5…5 Silikonkautschuk 2,5
Folie 4 (11/2020) Polyäthylen (PE) 2,2…2,4
Hartpapier 4…8 Wasser 80
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 12
Schaltbild eines
Kondensators
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
• Die positiv geladenen Platte mit 𝑸+ weist eine identische Ladungsmenge 𝑸 auf wie die negativ
geladenen Platte mit 𝑸− . Die Beträge von 𝑸+ und 𝑸− sind identisch:
Sebastian Gruber
Folie 5 (11/2020) 𝑸 = 𝑸+ = 𝑸−
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 12
• Die Kapazität 𝐶 eines Kondensators gibt die Größe der speicherbaren Ladungsmenge an. Sie ist
abhängig von der Größe der Ladespannung, die die Ursache für die Verschiebung der Ladungen 𝑄 auf
den Platten ist. Je höher die angelegte Aufladespannung ist, um so mehr Ladung kann auf den Platten
aufgebracht werden. Das zwischen den Platten vorhandene statische E-Feld steigt ebenfalls mit größer
werdender Aufladespannung. Im statischen E-Feld ist die Energie gespeichert, die die vorhandenen
Ladungsträger auf den Platten hält. Durch dieses Phänomen wird der Kondensator zum
Ladungsträgerspeicher.
Schaltbild eines
Kondensators
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 6 (11/2020)
𝐶∙𝐸∙𝑙 𝐶∙𝑙
hiermit lässt sich die elektrische Flussdichte dann zu: 𝐷 = = ∙ 𝐸 = 𝜖 ∙ 𝐸 bestimmen.
𝐴 𝐴
• Aus der letzten Gleichung folgt dann für die Kapazität eines Plattenkondensators:
𝐴 𝐴
C = 𝜖 ∙ = 𝜖𝑟 ∙ 𝜖0 ∙
𝑙 𝑙
Sebastian Gruber
Folie 7 (11/2020)
Plattenabstand 𝑙
Sebastian Gruber
Folie 8 (11/2020)
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 12
Sebastian Gruber
Folie 9 (11/2020)
𝑄
• Wird jetzt noch die Gleichung für die Kapazität 𝐶 = berücksichtigm kann die Kapazität 𝐶 zu:
𝑈
1
𝐶 = 2𝜋𝑙 ∙ 𝜖0 𝜖𝑟 ∙ 𝑟
ln 𝑎
𝑟𝑖
berechnet werden.
Sebastian Gruber
Folie 10 (11/2020)
Sebastian Gruber
Folie 11 (11/2020)
𝑄
• Wird jetzt noch die Gleichung für die Kapazität 𝐶 = berücksichtig, kann die Kapazität 𝐶 zu:
𝑈
𝑟𝑖 ∙ 𝑟𝑎
𝐶 = 4𝜋 ∙ 𝜖0 𝜖𝑟 ∙
𝑟𝑎 − 𝑟𝑖
berechnet werden.
Sebastian Gruber
Folie 12 (11/2020)
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 13
• Wie groß ist die Gesamtkapazität 𝐶𝑔𝑒𝑠 bei einer Reihenschaltung von Kondensatoren?
• Die Berechnung erfolgt mit Hilfe von drei in Reihe verschalteten Kondensatoren, die in der unteren
Abbildung gezeigt sind. Die drei Kondensatoren werden an eine Spannung 𝑈12 angeschlossen. Für
𝑄
die Spannung an einem Kondensator gilt: 𝑈 = . In der Reihenschaltung fließt durch jeden
𝐶
Kondensator der identische Ladestrom I, daher ist für alle Kondensatoren die verschobene
𝑄 𝑄 𝑄
Ladungsmenge 𝑄 identisch. Somit ergeben sich für die drei Teilspannungen: 𝑈1 = , 𝑈2 = , 𝑈3 =
𝐶1 𝐶2 𝐶3
• Die Gesamtspannung 𝑈12 der Reihenschaltung ist gleich der Summe der einzelnen Spannungen 𝑈1 ,
𝑈2 , 𝑈3 : 𝑈12 = 𝑈1 + 𝑈2 + 𝑈3
𝑄 𝑄 𝑄 𝑄 1 1 1 𝑄
• Durch Einsetzen von 𝑈 = ergibt sich: 𝑈12 = + + = 𝑄 ∙ + + =
𝐶 𝐶1 𝐶2 𝐶3 𝐶1 𝐶2 𝐶3 𝐶12
𝑄
• Die Gesamtkapazität 𝐶𝑔𝑒𝑠 hier 𝐶12 berechnet sich grundsätzlich zu 𝐶12 =
𝑈12
1 1 1 −1
• Somit ergibt sich: 𝐶12 = + +
𝐶1 𝐶2 𝐶3
Diese Gleichung zur Berechnung der Gesamtkapazität
einer Reihenschaltung von Kondensatoren gleicht der
Berechnungsart für parallelgeschaltete Widerstände.
1 1 1 −1 𝑛 1 −1
• Allgemein gilt: 𝐶𝑔𝑒𝑠 = + + ⋯+ = 𝑖=1 𝐶
𝐶1 𝐶2 𝐶𝑛 𝑖
Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 2 (11/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 13
• Wie groß ist die Gesamtkapazität 𝐶𝑔𝑒𝑠 bei einer Parallelschaltung von Kondensatoren?
• Die Berechnung erfolgt mit Hilfe von drei parallel verschalteten Kondensatoren, die in der unteren
Abbildung gezeigt sind. Die drei Kondensatoren werden an eine Spannung 𝑈12 angeschlossen. Für
die Ladung eines Kondensators gilt: Q = C ∙ 𝑈 . In der Parallelschaltung fließt durch jeden
Kondensator ein anderer Ladestrom I, daher ist für alle Kondensatoren die verschobene
Ladungsmenge 𝑄 unterschiedlich. Somit ergeben sich für die drei Ladungsmengen: 𝑄1 = 𝐶1 ∙ 𝑈12 ,
𝑄2 = 𝐶2 ∙ 𝑈12 , 𝑄3 = 𝐶3 ∙ 𝑈12
• Die gesamte verschobene Ladung 𝑄12 der Parallelschaltung ist gleich der Summe der einzelnen
Ladungsmengen 𝑄1 , 𝑄2 , 𝑄3 : 𝑄12 = 𝑄1 + 𝑄2 + 𝑄3
• Durch Einsetzen von Q = C ∙ 𝑈 ergibt sich: 𝑄12 = 𝐶1 ∙ 𝑈12 + 𝐶2 ∙ 𝑈12 + 𝐶3 ∙ 𝑈12 = 𝐶1 + 𝐶2 + 𝐶3 ∙ 𝑈12 =
𝐶12 ∙ 𝑈12
𝑄
• Die Gesamtkapazität 𝐶𝑔𝑒𝑠 hier 𝐶12 berechnet sich grundsätzlich zu 𝐶12 = 12
𝑈12
• Somit ergibt sich: 𝐶12 = 𝐶1 + 𝐶2 + 𝐶3
Diese Gleichung zur Berechnung der Gesamtkapazität
einer Parallelschaltung von Kondensatoren gleicht der
Berechnungsart für in Reihe verschaltete Widerstände.
• Allgemein gilt: 𝐶𝑔𝑒𝑠 = 𝐶1 + 𝐶2 + 𝐶3 + ⋯ + 𝐶𝑛 = 𝑛𝑖=1 𝐶𝑛
Sebastian Gruber
Folie 3 (11/2020)
• Wie groß ist die Gesamtkapazität 𝐶𝑔𝑒𝑠 bei einer gemischten Schaltung von Kondensatoren?
• Berechnung der Gesamtkapazität 𝐶12345 zwischen den Anschlussklemmen 1 und 4:
• Das Vorgehen ist wie bei den gemischten Schaltungen von ohmschen Widerständen, wenn der
Gesamtwiderstand bestimmt werden soll.
• 1. Ersatzkapazität der Parallelschaltung von 𝐶3 und 𝐶4 : 𝐶34 = 𝐶3 + 𝐶4
1 1 −1 𝐶2 ∙𝐶34
• 2. Ersatzkapazität der Reihenschaltung von 𝐶2 und 𝐶34 : 𝐶234 = + =
𝐶2 𝐶34 𝐶2 +𝐶34
• 3. Ersatzkapazität der Parallelschaltung von 𝐶234 und 𝐶5 : 𝐶2345 = 𝐶234 + 𝐶5
1 1 −1 𝐶1 ∙𝐶2345
• 4. Ersatzkapazität der Reihenschaltung von 𝐶2345 und 𝐶1 : 𝐶12345 = + =
𝐶1 𝐶2345 𝐶1 +𝐶2345
Sebastian Gruber
Folie 4 (11/2020)
• Bei der Verwendung von unterschiedlichen Isolierstoffen, die zwischen den beiden Kondensatorplatten
schichtweise eingebracht werden, können sich in Abhängigkeit der relativen Dielektrizitätskonstanten 𝜀𝑟
beider Materialien die Beträge und die Richtungen von elektrischer Feldstärke E und elektrischer
Flussdichte D unterschiedliche ändern. Industriel gefertigte Kondensatoren weisen nur Schichtungen der
Isolierstoffe quer bzw. längs zur Feldrichtung auf.
• Die Querschichtung zweier Isolierstoffe findet sich in der unteren Abbildung. Die Trennschicht der
Materialien mit 𝜀𝑟1 und 𝜀𝑟2 stellt bei der Querschichtung eine Äquipotenziallinie dar. Der elektrische Fluss
Ψ, von der positiven zur negativen Platte gerichtet, sowie die vom Fluss durchströmte Fläche A bleiben
unverändert, daher ist auch die elektrische Flussdichte D bei der Querschichtung in beiden Materialien
identisch D1 = D2 . Mit der Beziehung D = 𝜀𝑟 𝜀0 ∙ E und den beiden unterschiedlichen Dielektrizitäts-
E1 𝜀𝑟2
konstanten 𝜀𝑟1 und 𝜀𝑟2 ergibt sich: D1 = D2 = 𝜀𝑟1 𝜀0 ∙ E1 = 𝜀𝑟2 𝜀0 ∙ E2 = = . Es folgt, dass beide
E2 𝜀𝑟1
elektrischen Feldstärken E1 und E2 unterschiedlich sind und zwar invers proportional zu beiden
Dielektrizitätskonstanten 𝜀𝑟1 und 𝜀𝑟2 . An der Trennschicht springt die elektrische Feldstärke sprunghaft.
Sebastian Gruber
Folie 5 (11/2020)
• Die Längsschichtung zweier Isolierstoffe findet sich in der unteren Abbildung. Die Trennschicht der
Materialien mit 𝜀𝑟1 und 𝜀𝑟2 liegt bei der Längsschichtung auf einer Feldlinie. Da die Spannung U zwischen
den positiv und negativ geladenen Platten überall gleich groß ist, ist auch die elektrische Feldstärke E bei
der Längsschichtung in beiden Materialien identisch E1 = E2 . Mit der Beziehung E = D/𝜀𝑟 𝜀0 und den beiden
unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten 𝜀𝑟1 und 𝜀𝑟2 ergibt sich:
D1 D2 D1 𝜀𝑟1
E1 = E2 = = = =
𝜀𝑟1 𝜀0 𝜀𝑟2 𝜀0 D2 𝜀𝑟2
• Es folgt, dass beide elektrischen Flussdichten D1 und D2 unterschiedlich sind und zwar proportional zu
beiden Dielektrizitätskonstanten 𝜀𝑟1 und 𝜀𝑟2 . An der Trennschicht springt also die elektrische Flussdichte D
sprunghaft, da sich in dem längsgeschichteten Dielektrikum die Ladungen ungleichmäßig auf den Platten
verteilen.
Sebastian Gruber
Folie 6 (11/2020)
Sebastian Gruber
Folie 7 (11/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 13
Normalkomponente Tangentialkomponente
von 𝐸 2 : von 𝐷 2 :
Sebastian Gruber
Folie 11 (11/2020)
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 13
und
bzw.
mit dessen Hilfe der Winkel bestimmt werden kann. Detlev Patzwald, Elektrotechnik, Verbundstudium
Sebastian Gruber
Folie 12 (11/2020)
Fachhochschule Südwestfalen
Wir geben Impulse
Elektrotechnik 1
Elektrotechnik 1
Veranstaltung 14
• Wird der Schalter S zu einem festen Zeitpunkt t=0s geschlossen, beginnt der Aufladevorgang des
Kondensators:
𝑈
• Strom in der Schaltung: i 𝑡 = 0 = 𝐼𝑚𝑎𝑥 = 0
𝑅
• Spannung am Kondensator: 𝑢𝐶 𝑡 = 0 = 0
• Während des Aufladevorgangs ändern sich der Aufladestrom i 𝑡 und die Spannung am Kondensator 𝑢𝐶 𝑡
permanent.
• Zum Zeitpunkt 𝑡 = ∞ ist der Kondensator aufgeladen. Der Aufladevorgang ist beendet:
• Strom in der Schaltung: i 𝑡 = ∞ = 0
• Spannung am Kondensator: 𝑢𝐶 𝑡 = ∞ = 𝑈0
• Ein geladener Kondensator kann prinzipiell als Energiequelle gesehen werden. Die auf ihm gespeicherte
Ladung und die damit an den Klemmen vorhandene Spannung bleibt nach dem Abschalten erhalten. Durch
kleineste Kriechströme, die durch das dielektrische Material hindurch fließen, gleichen sich die Ladungen
der beiden Metallplatten allerdings sehr langsam wieder aus.
Sebastian Gruber
Folie 2 (12/2020)
Zeitkonstante 𝜏 0 0.5 1 2 3 4 5
Zeitkonstante 𝜏 0 0.5 1 2 3 4 5
• Wird die Spannungsquelle durch eine „Draht-Brücke“ ersetzt und der Schalter S zu einem festen Zeitpunkt
t=0s geschlossen, beginnt der Entladevorgang des Kondensators:
𝑈
• Strom in der Schaltung: i 𝑡 = 0 = −𝐼𝑚𝑎𝑥 = − 𝐶
𝑅
• Spannung am Kondensator: 𝑢𝐶 𝑡 = 0 = 𝑈𝐶
• Während des Entladevorgangs ändern sich der Entladestrom i 𝑡 und die Spannung am Kondensator 𝑢𝐶 𝑡
permanent.
• Zum Zeitpunkt 𝑡 = ∞ ist der Kondensator entladen. Der Entladevorgang ist beendet:
• Strom in der Schaltung: i 𝑡 = ∞ = 0
• Spannung am Kondensator: 𝑢𝐶 𝑡 = ∞ = 0
• Beim Entladevorgang sind wie beim Ladevorgang exponentielle Zeitverläufe von Strom und Spannung
vorhanden.
Sebastian Gruber
Folie 5 (12/2020)
Zeitkonstante 𝜏 0 0.5 1 2 3 4 5
Zeitkonstante 𝜏 0 0.5 1 2 3 4 5
• Die elektrische Energie 𝑊𝑒𝑙 des geladen Kondensators ist im Feld gespeichert. Sie setzt sich aus dem
Produkt aus umgesetzter Leistung 𝑃 = 𝑈𝐶 ∙ 𝐼 und der Aufladezeit 𝑡 zusammen: 𝑊𝑒𝑙 = 𝑈𝐶 ∙ 𝐼 ∙ 𝑡
• Beim Ladevorgang steigt die zugeführte Energie stetig an: ∆𝑊𝑒𝑙 = ∆𝑈𝐶 ∙ ∆𝐼 ∙ 𝑡 die Spannungsänderung
∆𝑈𝐶 steigt kontinuierlich an, die Stromänderung ∆𝐼 wird kontinuierlich kleiner.
∆𝑄
• Die Stromänderung ∆𝐼 ist der Grund für die Ladungsänderung ∆𝑄 auf den Kondensatorplatten: ∆𝐼 = .
𝑡
∆𝑄
Das Einsetzen in die Gleichung für die zugeführte Energie führt zu: ∆𝑊𝑒𝑙 = ∆𝑈𝐶 ∙ ∙ 𝑡 = ∆𝑈𝐶 ∙ ∆𝑄
𝑡
• Die in den Kondensator verschobene Ladungsmenge berechnet sich zu: ∆𝑄 = 𝐶 ∙ ∆𝑈𝐶 .
Das Einsetzen in die Gleichung für die zugeführte Energie führt zu: ∆𝑊𝑒𝑙 = 𝐶 ∙ ∆𝑈𝐶 ∙ ∆𝑈𝐶 = 𝐶 ∙ (∆𝑈𝐶 )² .
Dies kann ebenfalls so geschrieben werden: 𝑑𝑊𝑒𝑙 = 𝐶 ∙ 𝑑𝑈𝐶 2
• Durch eine Integration der differentiellen Energie 𝑑𝑊𝑒𝑙 wird die gesamte im Kondensator gespeicherte
1 𝐴𝑠
Energie berechnet: 𝑊𝐶 = 𝑑𝑊𝑒𝑙 = C𝑈02 , [𝑊𝐶 ] = ∙ 𝑉 2 = 𝑉𝐴𝑠 = 𝑊𝑠
2 𝑉
Sebastian Gruber
Folie 8 (12/2020)