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Merkmale für guten Unterricht

Nach Hilbert Meyer gibt es zehn Merkmale guten Unterrichts:

1. Klare Strukturierung des Unterrichts


2. Hoher Anteil echter Lernzeit
3. Inhaltliche Klarheit
4. Transparente Leistungserwartungen
5. Methodentiefe
6. Lernfreundliches Klima
7. Sinnstiftendes Kommunizieren
8. Individuelles Fördern
9. Intelligentes Üben
10. Vorbereitete Umgebung

Alle Lernphasen in einer einzigen Unterrichtsstunde?

Die Unterrichtsdokumentation der portugiesischen Lehrerin (Kapitel 2.2.5)

Alle vier Phasen in einer einzigen Unterrichtsstunde, ideale Vorstellung des Unterrichts

Übungsphase in der Klasse als wichtigste Phase

Differenzierung (25 Schüler, alle sind unterschiedlich)

Zur Differenzierung

Bei der Unterrichtsplanung kann man folgende Möglichkeiten berücksichtigen:

1. Interesse
2. Lerntempo
3. Niveau
4. Lernstrategien/Methode
5. Lernbereitschaft

Der Wochenplanunterricht – Form des offenen Unterrichts – die Schüler bestimmen die
Themen und Aufgaben selbständig, auch ihr Lerntempo

Nicht traditionelle Rolle des Lehrers: er begleitet und berät die Schüler

Stationenlernen – Form des offenen, handlungsorientierten Lernens und Unterrichts


Einrichtung der Lernstationen im Klassenzimmer (an jeder Station unterschiedliche Aufgabe
z.B Schreibaufgaben, Sehaufgaben...)

Meinung von Paradies und Linser (2008, S.38) - Wichtigkeit der inneren Differenzierung des
Unterrichts

Beispiel: 25 Schüler sind Individuen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen

Wo bleibt die Grammatik?

Lernende sollen einige Ausdrücke einfach auswendig lernen (z.B es tut mir leid)

Memorisierungsübungen - Bildung der qualitativ starken Gedächtnisspuren

Merkmale solcher Übungen:

 intensive Wiederholung der Struktur in verschiedenen Kombinationen


 Inhaltsbezogenheit der Übung, führt zu einem Ergebnis
 Übung entspricht einer realen Situation

Grammatikregeln formulieren und präsentieren

Als Lehrer sollte man darüber nachdenken, ob die Grammatikregel notwendig ist oder nicht

Erleichterung des Lernprozesses

Kriterien für die Beurteilung von Grammatikregeln in Lehrwerken

1. Die Regel als Montageleitung, Anzahl der Denkschritte ist gering


2. Die Regel kennt keine Ausnahmen
3. Ist funktional
4. Enthält keine linguistische Terminologie (Metasprache)

Regeln selbst entdecken

Zwei Verfahren zur Einführung von Grammatikregeln:

1. Deduktive (direkte Instruktion von Lehrer gegeben)


2. Induktive (die Schüler entdecken selber die Regel)

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