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o C (der Vater Karls II.) macht eine beliebige Aussage über den Vater Karl II.
(›x wurde hingerichtet‹ = C(x))
Ist die grundsätzliche Bedingung (›Es ist nicht immer falsch von x, dass »wenn
y Karl II. zeugte, y identisch mit x ist« immer wahr von y ist‹) nicht erfüllt ist
jede Aussage ›C (der Vater Karls II.)‹ falsch.
o (S.8) Beispiel dafür (, dass die Bedingung des Kennzeichens nicht erfüllt ist):
›C(Der gegenwärtige König von Frankreich)‹
Zurückführung aller Kennzeichnungen auf Formen, in denen solche Ausdrücke
nicht mehr vorkommen
(2. Beispiel)
König sagt: ›Wenn Ferdinand nicht ertrunken ist, ist Ferdinand mein
einziger Sohn‹
›Mein einziger Sohn‹ har nur eine Bedeutung, wenn man genau einen
Sohn hat. ›Mein einziger Sohn‹ wird jedoch kein Unsinn, wenn
Ferdinand tatsächlich ertrunken wäre.
2 Auswege:
1. Bedeutungen einführen, die auf den ersten Blick fehlen (wie bei
Meinong) Frege auch (?))
Frege führt Nullklassen ein, die konventionelle
Bedeutung einführt. Dies ist Russel zu künstlich (führt
jedoch nicht zu logischen Widerspruch wie bei
Meinong)
2. Es geht bei Aussagen mit Kennzeichnungen nicht um Bedeutung
(Russels Weg)
(S. 9 Fußnote) ergänzend: Keinen Sinn, nur manchmal Bedeutung
(S. 12) ergänzend: Die Beziehung von Sinn und Bedeutung und die
Theorie dahinter muss falsch sein.
(S. 15) Russel: Der Sinn ist relevant, wenn Kennzeichen in der Aussage enthalten
sind: Bsp: Scott war der Autor von Waverly. (korrekt?)
Russels Theorie:
o Zu Rätsel 1:
o Ein Kennzeichen hat nur Bedeutung als Teil eines Satzes
o Bsp: ›Scott war ein Mensch‹ ›x war ein Mensch‹ (mit Subjekt Scott)
(S.16):
›Der Autor von Waverly war Scott‹ (ungleich): x war ein Mensch; ›Autor von
Waverly‹ ist nicht das Subjekt; sondern Eine und nur eine Entität schrieb
Waverly, und diese war ein Mensch
Daraus folgt, wenn wir sagen: Scott ist der Autor von Waverly
›Eine und nur eine Entität schrieb Waverly und diese war identisch mit
Scott‹
Allgemeiner ›C‹ bedeutet ›Es ist nicht immer falsch von x, dass x Waverly
schrieb, dass es immer wahr von y ist , dass wenn y Waverly schrieb, y mit x
identisch ist, und dass Scott identisch mit x ist.‹
X ist die Bedeutung des Ausdrucks ›C‹
›C‹ ist nur ein Ausdruck kein Sinn (da der Ausdruck für sich genommen
keinen Sinn hat, da er in der Aussage aufgelöst wird)
o (S.17) Unterscheidung von primären und sekundären Gebrauch von
Kennzeichnungen (Immer noch Lösung zu Rätsel 1):
George der IV. wollte wissen, ob Scott der Autor von Waverly ist.
primär (›Autor von Waverly‹): ›Ein und nur ein Mensch schrieb Waverly,
und George IV. wollte wissen, ob Scott dieser Mensch war‹; Oder: ›George IV.
wollte in Bezug auf den Mann, der tatsächlich Waverly schrieb, wissen, ob er
Scott war.‹ („Ist das Scott?“)
sekundär (›Autor von Waverly‹): ›George der IV. wollten wissen, ob ein
und nur ein Mensch Waverly schrieb und Scott dieser Mensch war.‹
Def. Sekundärer Gebrauch: Ausdruck in Aussage p, die selbst nur
Bestandteil der gerade untersuchten Aussage ist, und die Ersetzung der
Kennzeichnung in p geschieht nicht in der vollständigen Aussage.
o (S.19) Zu Rätsel 3:
Der Unterschied zwischen A und B bezeichnet nichts, wenn A und B
identisch sind.
Kurzer Absatz über a R b (nicht verständlich)
Derartige nicht-existierende Entitäten sind Kennzeichnungen, die nichts
kennzeichnen. Wenn eine solche primär gebraucht wird, ist die
Aussage falsch, wird sie sekundär gebraucht, kann die Aussage wahr
sein. [Primär verwendet macht die Aussage eine Existenzaussagen?]
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