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-m -keit -tum
-ig -heit -um Die vier Fälle
-ling -schaft In der deutschen Sprache gibt es vier Fälle. Jeder davon erfüllt eine
-ung bestimmte Aufgabe innerhalb eines Satzes. Mit folgenden Fragen kann der
Fall erfragt werden:
Fremdwörter auf: Fremdwörter auf: Verkleinerungsform: 1. Fall Nominativ: wer oder was?
-or -ät Endung auf: 2. Fall Genitiv: wessen?
-ismus -ik -chen, -lein 3. Fall Dativ: wem?
-ist -ion 4. Fall Akkusativ: wen?
-ie In welchem Fall ein Substantiv steht, erkennen Sie an seiner Endung. Hierfür
-ur benötigen Sie die verschiedenen Deklinationsgruppen.
-enz
Die Deklinationsgruppen:
Wie bilde ich den Plural deutscher Substantive? 1. Deklinationsgruppe (die meisten männlichen & alle sächlichen
1. Die Pluralendung -e: Substantive):
- männliche, einsilbige Substantive: Tisch → Tische Fall Singular Plural
- männliche Substantive auf -ling: Feigling → Feiglinge
- weibliche, einsilbige Substantive: Sucht → Süchte Nominativ der Tisch die Tische
2. Die Pluralendung auf -n bzw. -en: Genitiv des Tisches der Tische
- weibliche Substantive auf einen Vokal: Idee → Ideen
- weibliche Substantive auf einen Konsonanten: Tür → Türen Dativ dem Tisch den Tischen
- männliche Substantive, die ein Lebewesen bedeuten: Löwe → Löwen Akkusativ den Tisch die Tische
3. Die Pluralbildung auf -er: Ausnahmen: Das Substantiv „das Herz“ wird nach der 2. Deklinationsgruppe
- sächliche, einsilbige Substantive (Achtung: Vokal wird zum Umlaut!): dekliniert.
Haus → Häuser
4. Die Pluralbildung auf -s: 2. Deklinationsgruppe (männliche Substantive auf -e)
- Substantive auf „a“, „i“, „o“ oder „u“: Auto → Autos Fall Singular Plural
Substantive ohne Pluralendung Nominativ der Gedanke die Gedanken
Bei einigen Substantiven benötigen Sie keine Pluralendung. Genitiv des Gedankens der Gedanken
Dazu gehören Substantive auf -chen und -lein (Diminutiv): das Kätzchen →
die Kätzchen Dativ dem Gedanken den Gedanken
Bei einer Gruppe von Substantiven (Endung auf -er, -el – oder -en), ist Akkusativ den Gedanken die Gedanken
ebenfalls keine Pluralendung notwendig. Achtung: Hier kommt es aber zu
einer Änderung des Stammvokals. Aus „a“, „o“ oder „u“ wird der Umlaut 3. Deklinationsgruppe (weibliche Substantive):
„ä“, „ö“ oder „ü“: der Vater → die Väter Diese Deklinationsgruppe ist endungslos. Das heißt das Substantiv verändert
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seine Endung nicht. Ausnahme: Im Dativ Plural wir ein „-n“ ergänzt. Baums Eiche Tiers
Fall Singular Plural
Dat. -en -en -en -en
Nominativ die Not die Nöte dem großen der großen dem großen den großen
Genitiv der Not der Nöte Baum Eiche Tier Tieren
Dativ der Not den Nöten Akk. -en -e -e -en
den großen die große Eiche das große Tier der großen Tiere
Akkusativ die Not die Nöte Baum
4. Deklinationsgruppe (männliche Substantive auf -ant, -ent, -ist, -at, orge, Die Deklination von Adjektiven nach einem unbestimmten Artikelwort:
-ot, -graf):
Fall männlich weiblich sächlich Plural
Fall Singular Plural
Nom. -er -e -es -en
Nominativ der Student die Studenten ein großer eine große ein großes Tier keine großen
Genitiv des Studenten der Studenten Baum Eiche Tiere
Dativ dem Studenten den Studenten Gen. -en -en -en -en
eines großen einer großen eines großen keiner großen
Akkusativ den Studenten die Studenten
Baums Eiche Tiers Tiere
Dat. -en -en -en -en
Was Sie über die Adjektive wissen sollten:
einem großen einer großen einem großen keinen großen
Die Deklination von Adjektiven Baum Eiche Tier Tieren
Wie schon die Substantive, müssen Sie die Adjektive im Deutschen ebenfalls
deklinieren. Sie ändern ihre Wortendung entsprechend dem Fall, der Zahl Akk. -en -e -es -en
(Singular oder Plural) und dem grammatischen Geschlecht. einen großen eine große ein großes Tier keine großen
Achtung: Bei Adjektiven wird eine weitere Unterscheidung getroffen. Sie Baum Eiche Tiere
müssen darauf achten, ob das Adjektiv nach einem bestimmten,
unbestimmten oder keinem Artikelwort steht. Die Deklination von Adjektiven ohne ein Artikelwort:
Fall männlich weiblich sächlich Plural
Die Deklination von Adjektiven nach einem bestimmten Artikelwort:
Nom. -er -e -es -e
Fall männlich weiblich sächlich Plural großer Baum große Eiche großes Tier große Tiere
Nom. -e -e -e -en Gen. -en -er -em -er
der große Baum die große Eiche das große Tier die großen Tiere großen Baums großer Eiche großem Tiers großer Tiere
Gen. -en -en -en -en Dat. -em -er -en -en
des großen der großen des großen der großen Tiere großen Baum großer Eiche großen Tier großen Tieren
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1.Person Pl. -ten wir spielten wir sprachen sie haben gespielt sind gegangen
2.Person Pl. -tet ihr spieltet ihr spracht
Wann benutzen Sie das Hilfsverb „sein“ und wann „haben“?
3.Person Pl. -ten sie spielten sie sprachen Für die meisten Verben benötigen Sie das Hilfsverb „haben“. „Sein“
*Bei diesen Formen entfällt die Endung benötigen Sie vor allem bei Verben der Ortsveränderung oder bei
Zustandsänderungen.
Das Partizip I und das Partizip II Das Plusquamperfekt (die Vorvergangenheit)
Im Deutschen gibt es viele zusammengesetzte Zeiten. Um diese richtig zu Möchten Sie eine abgeschlossene Sache in der Vergangenheit beschreiben,
bilden, benötigen Sie das Partizip. die vor einem anderen Ereignis in der Vergangenheit passiert ist? Dann
Das Partizip I: benötigen Sie das Plusquamperfekt. Dieses bilden Sie mit der Form der
Das Partizip I bezieht sich auf die Gegenwart und macht aus einem Verb ein Hilfsverben „haben“ bzw. „sein“ im Präteritum und dem Partizip II des
Adjektiv. Sie bilden es, indem Sie die Endung des Verbs im Infinitiv „-en“ aussagenden Verbs.
durch die Endung „-nd“ ersetzten. Das Plusquamperfekt: „sein“ oder „haben“ (Präteritum) + Partizip II
spielen → spielend
Das Partizip II: Person Hilfsverb Partizip II Hilfsverb Partizip II
Das Partizip II ist das Partizip in der Vergangenheit. Sie bilden das Partizip, ich hatte gespielt war gegangen
indem ein „ge-“ dem Infinitiv vorangestellt wird und ein „-t“ am Ende
ergänzt wird: du hattest gespielt warst gegangen
spielen → gespielt er/sie/es hatte gespielt war gegangen
wir hatten gespielt waren gegangen
Das Perfekt (die 2. Form der Vergangenheit)
Das Perfekt verwenden Sie immer dann, wenn ein in der Vergangenheit ihr hattet gespielt ward gegangen
abgeschlossener Sachverhalt einen Bezug zur Gegenwart hat. Diese Zeitform sie hatten gespielt waren gegangen
wird in der gesprochenen Sprache sehr häufig verwendet.
Sie bilden das Perfekt mit den Hilfsverben „sein” oder „haben“ im Präsens
Das Futur I (die Zukunft)
und dem Partizip II des aussagenden Verbs.
Wenn Sie über eine Sache sprechen wollen, die erst in der Zukunft
Das Perfekt: „sein“ oder „haben“ (Präsens) + Partizip II stattfinden wird, dann benötigen Sie das Futur I. Zur Bildung dieser Zeit
Person Hilfsverb Partizip II Hilfsverb Partizip II benötigen Sie das Hilfsverb „werden“ im Präsens und das Aussageverb im
Infinitiv:
ich habe gespielt bin gegangen
Das Futur I: werden (Präsens) + Infinitiv
du hast gespielt bist gegangen
Person Hilfsverb Infinitiv
er/sie/es hat gespielt ist gegangen
ich werde
wir haben gespielt sind gegangen
du wirst
ihr habt gespielt seid gegangen
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verwenden Sie das Pronomen „sich“. Das Pronomen sich unterscheidet „nicht“. Dieses setzten Sie an das Satzende.
nicht die klassischen Flexionsmerkmale wie Genus oder Numerus und wird Achtung: Wenn das Verb des Satzes aus zwei Verbteilen besteht, steht
nur im Akkusativ und im Dativ verwendet. „nicht“ an vorletzter Stelle, also vor dem zweiten Verbteil:
Bsp.: Bei Vollmond schlafe ich nicht.
Die Interrogativpronomen: Bei Vollmond kann ich nicht einschlafen.
Interrogativpronomen leiten eine Frage ein. Sie ersetzen das Substantiv nach
dem gefragt wird. Die Pronomen „wer“ und „was“ werden dekliniert. Die Verneinung eines Substantivs:
Ebenso wie „welcher“, wobei bei letzterem zwischen den grammatischen Die Verneinung von Substantiven mit bestimmtem Artikel:
Geschlechtern unterschieden wird. Steht vor dem Substantiv, das Sie verneinen wollen ein bestimmter Artikel,
Die Deklination der deutschen Interrogativpronomen dann benötigen Sie das Hilfswort „nicht“. Dieses stellen Sie vor den
bestimmten Artikel:
welcher Bsp.: Ist das der Richter, der dich verurteilt hat? – Nein, das ist nicht der
wer was männlich weiblich sächlich Plural Richter.
Nom. wer was welcher welche welches welche
Die Verneinung von Substantiven mit unbestimmtem Artikel:
Gen. wessen was welches welches welcher welcher Für die Verneinung von Substantiven mit unbestimmten Artikeln, gibt es im
Dat. wem was welchem welchem welcher welchen Deutschen die Negationsartikel. Diese werden folgendermaßen dekliniert:
Akk. wen wessen welchen welches welche welche Übersicht: Die Negationsartikel im Deutschen
männlich weiblich sächlich Plural
Die Relativpronomen Nominativ kein keine kein keine
Mit Relativpronomen können Sie auf etwas verweisen, das bereits gesagt
wurde. So können Wiederholungen vermieden werden. Genitiv keines keiner keines keiner
Die Deklination der deutschen Relativpronomen Dativ keinem keiner keinem keinen
männlich weiblich sächlich Plural Akkusativ keinen keiner kein keine
Nom. der die das die
Vorsicht mit doppelter Verneinung:
Gen. dessen deren dessen deren Verneint man im Deutschen eine Aussage zweimal, wird daraus ein
Dat. dem der dem denen Bejahung!
Bsp.: Sie hat kein Interesse daran, an der Verlosung nicht teilzunehmen. →
Akk. den die das die Sie hat Interesse daran, an der Verlosung teilzunehmen.