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ÜBERBLICK
SEMINARINPUT 6: SELBSTREGULIERTES LERNEN UNTERSTÜTZEN
Einführung
Reflexion der Grundlagenliteratur
Input zur Vertiefung
EINFÜHRUNG
https://pritzwalk.wordpress.com/2018/08/04/lebenslanges-lernen-honorarkraefte-der-
erwachsenenbildung-sollen-kuenftig-mehr-geld-bekommen/
REFLEXION DER
GRUNDLAGENLITERATUR
Nimm Dir einen Moment Zeit und definiere mit Hilfe Deines Vorwissens die folgenden drei
Kernbegriffe des heutigen Seminarthemas. Um Dich wirklich zu testen, ist es sinnvoll, mit
Stift und Papier zu arbeiten. Häufig merken wir erst beim Aufschreiben, wo genau sich
unsere Wissenslücken befinden.
1. Selbstreguliertes Lernen
2. Lernstrategien
3. Metakognition
Denke bitte kurz darüber nach, wie Du Deinen eigenen Lernprozess regulierst.
Welche Ziele hast Du Dir für das Semester gesetzt?
Welche Lernstrategien wendest Du an?
Wie überprüfst Du die Differenz zwischen
Deinen Zielen und Deinem IST-Stand?
Wie regulierst Du Deinen Lernprozess,
wenn etwas nicht so läuft, wie Du es Dir
vorgestellt hast?
Nimm Dir jetzt noch einmal Deine Notizen zu Folie 9 zur Hand.
Überlege, welchen Strategien Du Deine Tätigkeiten zuordnen kannst.
Wenn es Tätigkeiten gibt, bei deren Einordnung Du Dir unsicher bist, nutze gern das
von der Seminarleitung zur Verfügung gestellte Medium (z.B. Nachrichtenforum oder
Padlet-Pinnwand).
MODELLE DES
SELBSTREGULIERTEN LERNENS
Aufgabe
Selbstreguliertes Lernen
Wahl kognitiver Strategien Lernstrategien
Volition
Monitoring Leistung
Gebrauch metakognitiven Wissens
zur Steuerung des Lernprozesses
Zeit
Strategiemodifikation
Bewertung
Reflexion Emotionen
Vergleich
Zielmodifikation
Handlungsausführung
(aktionale Phase)
Handlungsplanung Selbstreflexion
(präaktionale Phase) (postaktionale Phase)
Emotionen
situative
Bedingungen
geplanter
Ziele
Strategieeinsatz
Aufgabe
Motivation
Lernstrategien
Volition
Monitoring Leistung
Zeit
Strategiemodifikation
Bewertung
Reflexion Emotionen
Vergleich
Zielmodifikation
!
PROZESSMODELL (NACH BERNHARD SCHMITZ, 2001)
Emotionen
situative
Bedingungen
Ziele
geplanter Präaktionale Phase
Strategieeinsatz
(Planungsphase)
Aufgabe
Motivation
Lernstrategien
Volition
Aktionale Phase
Monitoring Leistung
(Handlungsphase)
Zeit
Strategiemodifikation
Bewertung
Reflexion Emotionen
Postaktionale Phase
Vergleich (Reflexionsphase)
Zielmodifikation
Nimm Dir nun noch einmal Deine Notizen zu Deinen eigenen Lernprozessen (Folie 9) zur
Hand und überlege, wie Du Deine Tätigkeiten mithilfe des Prozessmodells (Schmitz,
2001) einordnen und erklären kannst: Zu welcher Phase gehören sie und wozu dienen
sie Dir?
Fähigkeit zum SRL gilt als Kernkompetenz zur wichtig zur Erfassung und Förderung der
Realisierung eines autonomen und mündigen Fähigkeiten zum SRL der Schüler_innen
Lebens um SRL adäquat und überzeugend unterrichten
Erwerb selbstregulatorischer Kompetenzen zu können, ist es unabdingbar, selbst über
ermöglicht einen adäquaten Umgang mit stets Kompetenzen zum SRL zu verfügen
neuen Erfordernissen, welcher für beruflichen auf sich wandelnde Anforderungen adäquat zu
Erfolg und Lebenszufriedenheit von hoher reagieren gilt als eine der Kernkompetenzen im
Bedeutung ist. Lehrerberuf
Selbständiges, motiviertes und lebenslanges Kompetenzen bezüglich Planung, Monitoring und
Lernen ermöglicht kurz- und langfristige Adaption. Regulation von Zeitressourcen können einen
SRL führt zu selbstbestimmter Motivation (siehe großen Beitrag zur Lehrergesundheit vor dem
Thema 4) und effektiverem Lernverhalten (z.B. Hintergrund zum Teil hoher Belastungen leisten
Einsatz von Tiefenverarbeitungsstrategien) und
damit zu besseren Leistungen.
Lernstrategien
Gestaltung von
Wiederholungs- oberflächen- Lernumgebung
strategien orientiert und Arbeitsplatz
Primär- Sekundär-
strategien strategien Nutzung von
externe Informationsquellen
kognitive
Organisations Ressourcen
-strategien
ressourcenbezogene Lernen mit
tiefenorientiert Kolleg_innen
Elaborations- interne
strategien Ressourcen
metakognitive Anstrengung
Kritisches
Denken Zeitmanagement
Emotionen
situative
Erfassen Unterstützen
Bedingungen
geplanter
Ziele
Strategieeinsatz
Aufgabe
Motivation
Lernstrategien
Regulation des Selbst Volition
Monitoring Leistung
ERFASSUNG
SELBSTREGULIERTEN LERNENS
Methode Beschreibung
verschiedene Fragebögen mit geschlossenen oder offenen Fragen, z.B.
Fragebogen
LIST, WLS
Gespräche zwischen Lehrkraft und Schüler_in oder gegenseitiges
Interview Interviewen zwischen Schüler_innen mithilfe eines vorgegebenen
Leitfadens
Selbstreflexion anhand von anregenden Fragen, kann auch als
Lerntagebuch Ausgangspunkt für Gespräche zwischen Lehrkraft und Schüler_in
genutzt werden
Aufforderung einzelner Schüler_innen das eigene Denken während des
Lautes Denken
Lernprozesses zu explizieren
Verhaltensbeobachtung Beobachtung der Schüler_innen während des Lernprozesses
Strategie für welche Arten von Aufgaben besonders Wahl kognitiver Strategien
Verfügen meine Schülerinnen und Schüler über zur Steuerung des Lernprozesses
nicht optimal sind? Oder „kleben“ sie an zur Steuerung des Lernprozesses
suboptimal sind?
UNTERSTÜTZUNG
SELBSTREGULIERTEN LERNENS
Beobachte,
1. welche Strategien selbstregulierten Lernens die Lehrerin fördert.
2. wie sie diese Strategien fördert.
Schau Dir die drei folgenden Strategien aus dem Programm „Wir werden Textdetektive“ an und
überlege jeweils:
Falls dabei Fragen auftauchen, nutze gern das von der Seminarleitung zur Verfügung gestellte
Medium (z.B. Nachrichtenforum oder Padlet-Pinnwand).
Du kannst Programme, die Du schon kennst, kurz beschreiben oder verlinken. Du kannst
Dir aber auch selbst etwas ausdenken oder eigene Erfahrungen aus Deiner Schulzeit
berichten.
DIREKTE FÖRDERUNG
2. Informiertes Training
Informiert über den Sinn und Zweck von Lernstrategien und in welcher Situation
sie sinnvoll sind
Reduziert Produktions- und Nutzungsdefizite (Tal der Tränen)
NUTZUNGSDEFIZIT
1
Lernleistung
0
alte Strategie erste Nutzung der spätere spätere
neuen Strategie Strategienutzung I Strategienutzung II
Messzeitpunkte
INDIREKTE FÖRDERUNG
INDIREKTE FÖRDERUNG
LERNTAGEBÜCHER
LERNTAGEBÜCHER (I)
Beispiele
LERNTAGEBÜCHER (II)
Beispiele
LERNTAGEBÜCHER (III)
NUTZEN FÜR LERNENDE
LERNTAGEBÜCHER (IV)
NUTZEN FÜR LERNENDE
LERNTAGEBÜCHER (V)
NUTZEN FÜR LEHRENDE
LERNTAGEBÜCHER (VI)
MERKMALE (JE NACH AUSGESTALTUNG)
LERNTAGEBÜCHER (VII)
MERKMALE (JE NACH AUSGESTALTUNG)