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$gar 5cf«$ eilt 5«i>e?

Qefuö im ßicfjfe bet Dfcaffenfcage

(Sine beuffdje 2Inftt>otf toon 233ibar 28älfung

2. Auflage

19 3 4

33eclag fiit Heimat unb 23oll, 9lütn6ecg*2l


QBar 3efu$ ein 3ube?
Qefus im £itfj£e bec Dfcaffenfcage

(Sine bcutfcf)e 2tnfiüort


fcoti 233ibat 233älfung

2. Qluflage

1 9 3 4

SJerlag für jpeimaf unb 23oI£, 9türn6erg*2I


©crame bon Qefus (14—37 n. ®Ejr.)
2>a§ 33ilb bon iljm, üu§ feiner SeBenSgeit ftammenb, ba§ toit als
ed^t anneljmen fönnen, geigt im profil einen dparacfjteriftifdjen
germanifd^arifdjen $od)*8angf<§äbeI*£l#u$ mit all ben Verbot*
ragenben $hnngei<$en eine3 arijdjen (£belmenf<$en.
/^Nie Stage, ob $efuS Q^tiftuS feinet leiblichen 2tb*
funft tote feinet geiftigen Mittung nacf) $ube obet
Sftidjtjube tuat, etfdfjeint unS 5unäcf)ft 5iemlicf) belanglos,
ba ja fein SBefen unb ^Bitten einbeutig befthnmt ift butcf)
feine ßef)te, fein Seben unb fein fjelbenljeiligeS ©tetben.
3umal bem gläubigen Stiften ift bet „9ftenfd(jenfof)n"
nicfjt ettoa ein „einjigattiget SBelÜoeifet", fonbetn eben
bet „eingebotne ©of)n ©otteS", gleichet Sßefenljeit mit bem
„33atet" unb bem „^eiligen (Beifte". liefet ©taube fagt
mit SßettuS: „2öat)tt)aftig, bu bift GHjtiftuS, bet ©of)n beS
lebenbigen ©otteS". Hudf) bie SSetnunft befennt mit bem
getmanifcfyen SanbSfnecf)t untet bem Äteuje, baS jübifctjet
§afc unb tömifdfyet 2Kacf)tgeift bem Sßetfünbet bet etoigen
SSatetliebe ettidfjtet hatte: ,,2Baf)tIicf), baS mufj ein t)et-
bifcfyet Sicfjtgott fein!" 3)ieS fei befonbetS jenen beutfdfjen
Steifen gejagt, bie am $freu5eStob beS ©ottmenfcfjen ettoaS
IXngetmanifrfjeS fet)en. üfticfyt bie £atfad£)e, bafe ©t)tiftuS
am föceuje geftotben ift, fonbetn bet Umftanb, bafc et
biefen qualbollen £ob g e tu o 111 hat, madjt itjn 5um
übetmenfdljlicfyen gelben, jum SBeltübettoinbet unb £ob=
bedinget. ©einen Seib tonnten fie töten, abet niemals
feinen © e i ft, bet fo ©ieget blieb übet $ubaS unb 9ftom.
Obet glaubt jemanb, bafe ein ©IjtiftuS, bet ben ,,©tto^
tob" im S3ette geftotben mäte, bie Sßettmitfung gehabt
hätte mie bet fteimittig ©efteujigte?

Ob GHjtiftuS fteilich in bem ©inne ©ott toat, mie


ihn bie $itcf)en betfünben: als ©oljn beS t)immlifdjen
SSatetS, geboten aus bet Sungftau 9ftatia, bie bom
^eiligen ©eifte, alfo ot)ne menfdfjlidjen SSatet, empfangen
hatte, ift eine Stage füt fich, bie hiet nut geftteift fei.

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2)a bex SS e x ft a it b baS 2Befen (BotteS nicht exfemten
fann, muft ex mit bex 2ftöglidjfeit xedjnen, bafc bex I)imm*
lifche SSatex bei feinem „©ingeboxnen" eine SluSnahme
bon bem allgemeinen ^atuxgefe^ machte. 2)a bei ©ott
„fein 2)ing unmöglich" ift, fann fid) bie EEenfdjtoexbung
be£ ©ottmenfchen fefjx toohl auf bie turn ben ^ixchen bex*
fünbete Sef)xmeinung boEjogen haben. ©§ taäxe bem SIE=
mächtigen möglich getoefen, feinen ©ol)n ohne toeitexeS,
aud) ohne 3uhilfenaf)me eine* leiblichen SKuttex, in bie
SBelt 5u fenben.

Sßix moEen übex biefe $>inge nicht xedjten, fonbexn


bie $xage inS Sluge faffen, ob 3efuS ^b)rxftu§ feinex I e i b=
l i d) e n Slxtung nad) Qube obex SEichtjube tuax, ob
fein gleifd) unb $ölut bex jübifdjen obex einex anbexn
SRaffe angef)öxten, eine gxage, &ie P<h xein bexftanbSmäjjig
mohl exöxtexn läjjt.

2Bix finb gelohnt, $efu£ als $uben anjufaxechen,


ohne uns ju übexlegen, ob unb inmiefexn biefe Sinnahme
ftichhaltig obex hinfäEig fei. 2)ie hexförnmlidje Meinung,
bie ben ©ottmenfdjen füx einen 9R a f f e juben h^lt, ift
buxd) nichts ju exhäxten. $iex fd)eint ein gxunbfä^Iichex
$xxtum boxjuliegen, bex in folgen gxagen auch heute nod)
gang unb gäbe ift. 2)ex ^xxtum bexuht auf bex Satfadje,
bafe bie menigften jmifdjen ©taatS- unb SSolfSju*
gehöxigfeit ju untexfd)eiben toiffen. ©in $ube, Äaf**
fex obex ©htnefe, bex bie beutfdje ©taatSangefjöxigfeit ex-
toixbt, ift jftax im politifchen ©inne ein 2)eutfd)ex,
abex b ö I f i f d) ^ x a f f i f d) ift unb bleibt bex SSetxeffenbe
§ube, Gaffer obex ©fnnefe. 2lbex gexabe baS ift baS
Sßefentliche unb ©ntfdjeibenbe, aud) in unfexex gxage.

6
$efu§ QHjriftuä toar nur bann unbebingt IR a f f e =
j u b e, toenn ba§ bamatige Sßaläftina, bie römifdje $ßro=
bing, auSfdfjliefelid) bon SRaffejuben betoofynt toar, toenn
bte ftaatlicfje (Einheit ftd) über ein rafftfcf) gefrf)Ioffene§
$BoIf erftrecfte. 2Bar biefe raffifdfye $8oIf§etnf)ett n i cf) t
borfyanben, bann ift bie 9JlögIicf)feit gegeben, bafj $efu§
CEIjrtftuS Sfticfüjube toar.

(Sin anberer Irrtum, ber f)ier nidjt überfein toerben


barf, liegt barin, bafj toir bie ^ftenfdjenraffen für gleicf)^
toertig galten, obtoof)! äufterlidfKeiblicf) unb innerlicfj^geiftig
bie getoaltigften unb augenfälligen Unterfcf)iebe gegeben
finb, bie if)re Urfadfjen im Ueberfinnlidjen tjaben: „Oer
© e i ft ift% ber lebenbig macfü". „S3oIf§geift" unb „$ßolf§*
tüüu§" entffjredijen einanber. Qe niebriger bie geiftige 93er*
anlagung unb bie fittlicfje 93erfaffung eines 93oIfe3 ift, befto
tiefer ftef)t eS aucf) leiblicf), unb umgefefyrt gilt ba§ gleidEje
©efe£. -iftan fteECe einen reinen Girier neben einen 5fton=
golen ober Hottentotten, man bergleicfje aucf) tfjre geiftigen
®cf)öüfungen toie if)re SebenSfitten, unb man behaupte,
bafe biefe -äftenfcfjen ,,glei<f)" finb. Qa, e§ ift nidfjt einmal
getoife, ob bie heutige gefd6)icf)tlicf)e 9flenfcf)f)eit bon einem
(Slternpaare abftammt! Oie lanbläufige Meinung, bafe
<55ott bor ettoa 6000 Qaljren baS erfte ;3flenfcf)enbaar, 5lbam
unb (Sba erfdjuf, ift toiffenfd(jaftlicf) längft toiberlegt. £ner
ift nicfjt ber Ort, näf)er auf biefe grage einjugefjen. ItnS
genügt e§, bie Oatfäcf)Iid£)feit ber SRaffenunter*
ftriebe furj aufgegeigt ju ^aben, bie für unfere grage
fo toefentlicf) finb.

9ßa§ befagen nun bie Gcrgebniffe ber 9^ a f f e n * unb


®efcf)icf)t3forfcf)ung $u unferer grage?

7
3unäd)ft fei ermähnt, bafe ba§ $ftenfd)engefd)led}t itt
berfdjiebene ^au^traffen verfällt, bie fid) Wieber in mand)er=
lei Unterraffen teilen. 2)ie Golfer finb alfo ebenfoWenig
gleid) wie bie ei^elnen 9Kenfd)en. (£§ gibt überf)au£t
feine gWei SDinge in ber SBelt, bie einanber bödig gleid)
Wären; fie müßten bann notWenbig Wefen§gleid), alfo ein
unb baSfelbe £>ing fein. Qebem fid)tbaren 2)ing liegt ein
unfidjtbarer ©ebanfe gugrunbe, ben ba§ $>ing, ber finn-
fällig geworbene ©ebanfe, berförbert. „2lde§ ift georb*
net naä) 9Kaft unb , and) bie 9Kenfd)en, aud) bie
Waffen.
9ftaffe ift alfo bie geiftige ©rmtblage, ber „5ßolf§geift",
ben eine beftimmte -Idenfdjengattung berför^ert unb burcfy
3eugung forterbt. 2)er £>eutfd)e Wirb immer einen §)eut*
fcfjen, ber Gaffer immer einen Gaffern, ber Qfube immer
einen Quben zeugen, foWof)l leiblid} Wie geiftig. £>a§
23lut ift ber „befonbere ©aft", burd) ben fid) ber Sßollfc
geift in ber finnfäßigen 2BeIt lebenbig erhält. $e ^nber*
mifdjter ba£ 23lut, befto reiner bie klaffe, im guten Wie
im böfen ©inne. £)a§ 23Iut ift alfo nid)t§ 3uföÖige§ ober
23eIanglofe§, fonbern bie S^affe felbft, ba e§ burdj ben
Waffen g e i ft beftimmt ift. 23Iut unb ©eift finb untrenm
bare begriffe, infofern nämlid) ber ©eift and) ba§ 23lut
bilbet ober „lebenbig mad)t".
(Sr mir ft alle Sfaffenmerfmale, bie eben feine „3u*
fade", fonbern naturgefe^Iid)e unb gottgewollte ©rfdjeim
ungen finb.
$e näfjer nun bie dftenfd)en Wie bie dtaffen bem einen
ober anberen geiftigen ©runbwefen ftef)en, befto reiner
ift if)re dtaffe im ©Uten ober 23öfen.

8
SRaffe ift alfo SIbfonberung im ©eifrigen nacp bem
einen ober anbern 5ßole pin.
33etrac^)ten mir, um auf unfere grage etn^ugepen, nun
bie jiibifdje ^Raffe in i^ren geiftigen ©runblagen unb bem-
entfprecpenbcn äußeren OKetfmalen. Sftebenpin fei ermähnt,
bafj gtx>ifc£)en $uben unb Qfraeliten grunbfäplid) als nicpt
raffegleicp ju unterfcpeiben ift unb bafj fid) bie eigentlidjen
SRaffejuben, je nacp iprer blutmifcpung, felbft in hier
Unterraffen teilen. 5)a§ ÜBefentlidje ber jitbifepen SRaffe
ift eben bie blutmifcpung, bie fo alt ift, bafe bei ©pen
jrtrifepen Quben unb Sricptjuben immer Quben perau§=
fommen.
2)er jiibifdje $ppu§ ift mepr ober Weniger 2lu§brud
be3 „unreinen ©eifte§", ber im jiibifcpen blute mirft.
üftan betrad)te fid) einmal ben richtigen SRaffejuben: 2ßul*
ftige, fleifd)ige Sippen, plumpe Jtrummnafe, lauernbe,
liftige 2lugen, gebucfte Haltung, fur§, ein £ppu§, ber einem
bribertoillen unb ©fei einflöfjt, and) trenn ber betreffenbe
nod) fo „jibilifiert" ift unb feine brillanten blipen läßt.
„Kleiber machen Scute". iftadt müßt ipr ben $uben fef)en!
9?un ftcHe man fiep QefuS ©priftuS in folcper Stoffe*
geftalt bor. 2Bcr tragt ba§? $cp fönnte mir feine größere
©otteSläfterung benfen, als bem menfdjgetrorbenen ©ot*
te§fopnc bie tppifcp-jübifdje S^affegeftaltung 51t geben, in
ber gerabe bie ungöttlicpen, bie tierifcpcn unb fatanifepen
3Büftentriebe beä etrigen Qubcn jum 2lu3brud fommen.
Qcp frage: konnte §efu§ CEpriftu^ raffifcp ein Qube
fein? llnmöglid)! 2)a§ piefte, ben reinften ©eift in bie
fcpmupigfte gorrn flciben, ba§ piefje, um mit $efu eigenen
Porten $u reben: „perlen ben 8d)treinen bortrerfen".

9
2)af$ bie $uben fd6)ort bamalS ben befcfriebenen £fpuS
Ratten, gef)t auS ben geitgcnöffifcf)en Gerieften mtb 2Ib=
bilbungen ungtoeifelfaft ferbor. £)aS Itebrige betoeifen
fie ja felbft burcf if)r SSerfalten gegen $efuS ©friftuS, ben
fie bamalS als „$önig ber 3uben", toie fie ifn mit
fatanifcfer S5o^f)eit nannten, anS ^reuj fcflugen unb ben
fie feute nid)t Weniger föfnen unb Raffen mie bor 2000
«Schert.

rtftan benfe nur an bie (Greuel ber bon $uben ge*


fefürten ©ottlofenbetoegung ber SMfcfetoifi, an ben im
fernalifefen ©otteSfafe, ber fief in ©friftenfefläeftereien
unb ^irefenfefänbungen !unb tut!

$efuS ©friftuS fann ajj0 unmöglidt) in ber ©eftalt


eines Sfaffefuben auf ©rben getoanbelt fein.

3meifeIIoS mäflte fief ber einige ©ott SSater unb ber


^eilige ©eift jur rtftenfcfenmerbung beS 0ofneS nieft ben
SfpuS ber Sßerinorfenf eit, ben unreinen, unfertigen Qubem
leib, fonbern ben föcfftentmicfelten unb reinften, ben
fefönften unb erfabenften; baS mar unb ift bis feute ber
arifefynnbogerntanifcfe SftaffentffuS. mäflte ber
föcffte ©eift auef bie befte gornt; baS mar bie ber unber*
mifeften Girier ober, mie baS Sßort fagt, ber reinften ©eift=
menfefen. ©ine 23eftätigung finbet biefe 2Innafme in ber
£atfa<f e, bafe bie £efre, ber ©eift ©frifti, bis feute eigent*
lief) nur bei arifef4nbogermanifcfen Golfern ©ingang ge=
funben fat, mäfrenb fief) bie Quben felbft naef mie bor
gegen bie §eilSlefre beS mafren ©otteS fträuben. §ier
jeigt fief) mieber ber Waffen g e i ft, auS bem fief arte fefeim
baren „3ufäHe" reftloS aufflären.

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Sßoljl mirb in ben ©bangelten ber ©tammbaum be§
©otte3fof)ne§ aufgefüfjrt. Slber ba 3efu§ feinen menfcf)-
licken SSater, fonbern nur eine Butter fjatte, gilt ber
©tammbaum nur für biefe, begiefjung^tüeife für Qofefrf),
ber raffifd) mit 3efu§ ©f)riftu§ gar nichts gu tun f)at.
■äftattfyäuä I, 16 Reifet e§: „Qafob aber zeugte Qofefrt), ben
9ftamt ber 9Karia, bon toelcfyer geboren ift Qefug, ber ge=
nannt toirb ©f)riftu§." tiefer ©tammbaum ift alfo raffifcf)
für $efu3 böüig belanglos, ba er nur feinen Sßflegebater
betrifft.

Uebrigen§ ift tnof)I ju beamten, baft Su!a§ einen gang


anberen ©tammbaum auffüfyrt, al§ ;3Kaitf)äu§. Sßoljer
ber Unterfcf)ieb?

ferner ift burdj biefen ©tammbaum audj für bie


r a f f i f cf) e 3ugef)örigfeit ber ©eiligen Jungfrau unb
be§ SftäfyrbaterS 3ofepf) 5um jübifefjen ©tamm nidjt ba§
©eringfte gejagt, ba ba£ p o I i t i f cf) e , ftaatäbürgerlidje
3fraef raffifcf) feine ©infjeit barfteßte. §)er if-raelit**
i f cf) e © t a a t toar etmaä anbereS af§ ba§ j ü b i f cf) e
SS o I f. 3m jübifdjen ©taate gab e3 nicfüjübifcfje Waffen,
fo toie Ijeute in ber politifdjen ©inf)eit ber ©cfjfteig ettoa
brei bem inbogermanifefjen ©£>radjfrei§ jugeljörenbe S3oIf§*
gruben (norbifdje, binarifd)e unb oftifefje Waffen), 2)eutfdje,
granjofen unb Italiener nebeneinanber toofjnen.

2)af$ bie ©otte§mutter ÜJlaria au§ „fönigfiefjem ®e*


blüte" toar, fann gar niefjt jtoeifelljaft fein. Slber biefeS
(Geblüt toar ebenfotoenig jübifcf) toie e§ ba§ ber größten
Sßropfjeten be3 alten S3unbe3 toar. 2)at>ib seugte ben
©alomon befanntlicf) „mit ber, bie Uria§ S&eib getoefen",

ll
al{o mit einer 2lrierin, toie baS 2ßort UriaS geigt. UriaS,
ber gelbfyauptmann, mar fein $ube, ebenfotoenig mar {ein
2Beib eine $übin. 2)ieS nebenbei.
3fn {einem überaus lefenS* unb beljergigenSmerten
Vornan „£)ie 0ünbe miber baS 23lut" entmirft 2)r. Sfrt^ur
hinter bie ©runbgüge biefer 9ftaf{enfrage. Df)ne ben
0tanb)3unft beS 23erfa{{erS in allen Gcingellieiten gu teilen,
möchte id) bie betreffenben 0teüen als überaus beachtenS=
mert anführen. Ger fd)reibt:
„2>iefer unauSgleidjbare feelifdje ®egenfah gtoifdjen
Se{uS unb ben 3uben fann nur aus bem ©egenfah ihrer
!Raf{e erflärt merben, benn bie 2lrt unfereS GcmüfinbenS
unb &enfenS {tef)t nun einmal in innigfter 23egief)ung
unb 2Bed){eimirfung gu ber 2lrt un{ereS SßluteS unb 9ta'
toenftoffeS. 2Bie ein 0d)lehborn immer 0d)lel)en unb nie*
malS Slepfel ober kirnen trägt, {o fann bie föftlid)e grudd
ber £ef)re ^f)rifti niemals auf jübi{cf)em 0tamme ge'
machen {ein. Unb in ber £at gibt eS eine gange IRei^e
bon SlnhaltSpunften, ja Sßemeifen bafür, bajj QefuS nicht
$ube, {onbern Girier, ober maS baSfelbe ift, Qnboger*
mane mar".
§inmei{e finben {ich bereits in ben Gebangelien. QefuS
ftammte aus ber nörblichen Sßrobing ©aliläa; biefe ftanb
bon jeher in einem bölfifdjen ©egenfa^ gu Qubäa. 2)aS
„©aliläa ber § e i b e n" nennt bereits ber ^ro^et $e{aiaS
biefe Sanbfdjaft, unb baS 2Bort „©aliläa" felbft bebeutet
„§eibengau". SJ)ie ©aliläer maren in $ubäa an ihrer
eigentümlichen 2luSfürad)e fenntlid). „£>u bift ein ©ali*
läer, benn beine 2luS{ürad)e berrät bid)", {agt bie Sftagb
gu ^etruS . . . §ebräi{dj gu lernen, {ollen bie (Galiläer

12
ganj aufeerftanbe gemefen fein. 5Iud) bie offenbar eine
(te^enbe Lebensart bilbenben SBorte, mit benen im io*
fymneSebangelium üftatljanael bie SBotfdjaft be3 ^3b)ili^pu§
begrüfjt, „mag !ann aug Sftagaretf) ®uteg fommen?"
meifen auf einen fdjarfen ©egenfa^ gmifdjen iubäa unb
©aliäa t)in.
2)a§ aber bie ©runbbebölferung ©aliläag nid)t
jübifdjer Dfaffe mar, fteb)t gefd)id)tlid) aufter imeifel. £>ie
iuben maren bon 0üben nacfy korben in ^ßaläftina t>or=
gebrungen. 2lber nidjt einmal bie jmifdjen ©aliläa
liegenbe Sanbfcfyaft 0amaria mar gu iefug 3e^en völlig
jubaifiert, unb bie 0amariter galten ben iuben alg grembe
unb irrgläubige. $8on einem 0amariter ein 0tücf 23rot
anjunefymen galt bem iuben bagfelbe, alg f)abe er
0d}meinefleifd) gegeffen. 2ludj bag befannte ©leidjniS
iefu meift auf ben ©egenfa^ jmifcfyen iuben unb 0ama*
ritern l)in. S)ie nörblidje ©ren^robin^ ©altläa, ber
„§eibengau", galt ben iuben fdjon ganj alg „Huglanb".
£)r. hinter bringt nod> t>erfcf)iebene Belege für bie
£at[ad)e bei, bafe ©aliläa jur 3eit 0alomong unb aud)
fonft nodj bon Sßölferfdjaften arifdjen 23Iuteg bemoljnt
mürbe.
2BefentIid)er fcfjeint mir bie £atfad)e, bie mir aug
ben gorfdjungen 2lrlbfg unb ©uftab ^offinna'g ermiefcn
fdjeint, baf$ bie galiläifdje Urbebölferung, bie bem Sanbe
audj ben tarnen gab, rein arifdjen 23luteg mar. Naä}
Strlbt bürften bie ©aliläer fd)on in borgefd)id)tlid)er $eit
aug bem Qcigäeitnorben nad) 0üblanb gemanbert fein.
5lrifd)e SBanberungen biefer 5lrt laffen fid) ga^Ireid} in
borgefd)id)tlidf)er $eit nadjmeifen. 2)ie ©aliläer finb, mie

13
ba§ 2Bort fagt, ein ber Rorbraffe bem Präger ber inbo-
germanifd)en ©£rad)e gugehöriger ©tamrn, ebenfo mie bie
urftrünglichen, mit ben minbermertigen Rttttelmeerraffen
nod) unbermifd)ten ©aEier. ©aEier, ©älen unb ©altläer
finb ©ohne einer ©type, mobei gu beamten märe, ba&
fidf) bie guerft au^gemanberten ©aliläer, ein £eil be£ Ur=
boIfe§ ber ©ä!en*©aEier, am reinften erhalten hoben
bürften, mie eä gu fein pflegt, menn fo gegenfählid) geartete
Waffen mie hier, nämlich Girier unb $uben, im Raume gu*
fammentreffen. Waffen fo berfd)iebener 2Irt fönnen fid)
mof)I mifdjen unb SRinberraffen erzeugen, aber nie in*
einanber aufgehen, e§ fei benn, bafe bie I;öf)er geartete IRaffe
ber „gleifdjeäluft" erliegt unb ihren ©eift aufgibt. 33ei*
f^iele bon Reinhaltung ber Raffe hoben mir g. 33. noch
in ©iebenbürgen unb im $aufafu§, mo bie beutfdjen 33oIf§*
infein fid) an 33Iut unb ©eift reiner erhalten hoben al§
bie 33oIf3genoffen in ber alten §eimat.

Grifft biefe Annahme, ma§ fehr mahrfdjeinlidj ift,


auch bei ben ©aliläern gu, bann ergäbe fid) bie £atfad)e,
bafe $efu3 ©htifluä als „Ragarener" unb „©aliläer" bon
reinftem arifd)en 33Iute mar, bafe er, mie geiftig, fo auch
leiblich, ^ fdjärfften ©egenfah gur jübifdjen Raffe ftanb.
©r hätte fonad) al§ Rlenfd) bie ebelfte Seibe§geftalt ge*
habt, er märe ber arifdje $bealmenfd), ber m a h r e Rlenfd)
gemefen, ber er tatfäd)Iid) aud) mar. £)a§ lehrt nid)t blofe
bie ©djrift, ba§ Verlangt auch bie Vernunft. 3ßir fönnen
un§ ben leiblichen ©hriftu§ nicht anber§ borfteEen al§ im
£t)jm§ be§ 3lrier§ in feiner 33oEenbung. „S)er ©eift ift%
ber lebenbig mad)t".

2)r. hinter berbreitet fid) über anbere SRöglidjfeiten

14
unb £atfad)en, bie bie Dfaffenfrage beg ©ottmenfchen flären
fönnen. Ger fd)reibt:

„gür ung 3)eutfcf)e xft eg bodj mahrlid) ntd^t einerlei,


5U Riffen, ob 3efn3 inbogermanifchen 0tammeg mar ober
nicht. Staju aber maren alle fcölfifchen $8oraugfehungen
gegeben. 2)enn bafe aud) ein rein inbogermanifdjeg SSolf
in Sßaläftina anfäffig mar, geht ja ameifelgfrei aug ber
33ibel herfcor . . . 2)ie 2lmoriter, „£amef)u, bag SSolf
ber üftorblänber", Serben fie in ben ägpptifchen Urfunben
genannt. Deftlid) beg ^orban Ratten fie ein mädjtigeg
Dfteid) gegrünbet, mit bem Sfrael in ftänbigem Kampfe
lag. Geg maren grofee, btonbe, blauäugige ^Renfdjen t>on
lichter Hautfarbe. 2)ie erhaltenen 5lbbilbungen erinnern
an bie Söilbniffe germanifcher dürften. 2llg „liefen''
merben biefe „Genafgföhne" t»on ben ^unbfdjaftern dftofeg
bezeichnet, unb alg „Seute t»on großer Sänge". „2Bie
§eufchrecfen" famen fiel) bie ^unbfdjafter ihnen gegen¬
über toor (4. 9ttofe, 13).

2)r. hinter fährt meiter: „2)iefe 2lmoriter bilbeten


auch einen mefentlichen Sßeftanbteil ber Sßhitifter, &te and)
fd)on t>on ben Seltenen arifdjeg 23lut empfangen hatten.
3hre3 SSolfeg mar ber tapfere ©oliatf), ber bie Qfraeliten
gum ritterlichen ,3meifampfe aufforberte, burd) ben tüdifdj
gefdjleuberten 0tein aber niebergeftredt mirb . . . Gebern
fo mie ©ermanen burch ©ermanen, fo fonnten SImoriter
unb Sßhiiiftet nur burch ihreggleidjen befiegt merben.
Qfrael mürbe ihrer nicht eher §err, alg big eg ihm ge¬
lungen mar, ben amoritifchen 0tamm ber §ethiter jur
freimütigen ©efolgfdjaft zu geminnen. 2)ie 0tabt Qeru-
falem ift eine amoritifdje ©rünbung. 2)er $önig Oon


Qferufalem, ber gegen $ofua jiebt, ift ein 2lmoriter, unb ber
^ropfyet §efefiel ruft ber ©tabt $erufalem 5U: „93on llr*
fprung bift bu eine ^anaaniterin; bein Später mar ein
2lmoriter, beine Butter eine §etf)iterin. „Sftur mit §ilfe
ber ^ilifter gelang eS 2)abib überhaupt ben £I)ron 5«
erobern. 0ie bilbeten nadfy it)rer SBefiegung ben $ern
feiner Gruppen unb lieferten it)m bie §eerfüf)rer unb gelb=
§errn, genau mie f^äter bie ©ermanen bei ben Römern ..

„üftadj ber babtylonifdjen ©efangenfdfjaft, bie nunmehr


bie SRein3ud)t ber jübifd^cn SRaffe gur golge
ber SRaffengegenfa^ gruifcfjen Quben unb ©aliläern nocf)
fo grofe, baf$ eine ©l)e ämifcfyen il)nen für unbentbar galt,
•iftod) §ur ^ftaffabäerjeit, alfo anbertfjalb Qafjrimnbert bor
©l)riftuS, mar er fo ftarf, ba| bie Wenigen ingtrifcfjen nadj)
©aliläa eingemanberten $uben bon bem 9ttaffabäer ©irnon
gefammelt unb famt unb fonberS nacf) $ubäa jurüdge*
füf)rt mürben! ©aliläa mar bemnacf) 150 $al)re bor
©fjriftuS boüfommen jubenrein! 2lber nodj) §u Sehweiten
^f)rifti mar ber bölfifcfye ©egenfa^ gmijcfjen ©aliläa unb
Qubäa fo über alle Mafien fc^arf, bafe eS §erobeS SlntipaS
meber burcf) Sßertyredjungen nocf) burcf) 2)rof)ungen gelang,
jübifcfye 2lnfiebler für bie bon if)m gegrünbete ©tabt
beriaS am ©ee ©enefaretf) §u geminnen! ©djon biefe £at*
facfjen allein laffen eS als auSgefcfjIoffen erfechten, bafe
^efu3 ber S^affe nacf) $ube mar."

lteberau§ bemerfenSmert ift aucf) bie £atfacf)e, ba|


fomobl bie gottfelige ©efjerin Katharina ©mmericf) als aud)
&f)erefe Reumann bon ^onnerSreutf) ben ©ottmenfcfjen
QtefuS ©f)riftuS in rein arifdjer £eiblid£)feit fef)en, nämlicfy
als großen, fräftigen, blauäugigen unb blonbljaarigen

16
9Kann bon ebelftem germanifcijen SRaffettypuS, ebcrtfo feine
^etligfte Butter als eine reine Hrierin bott unenblicf^r
0tf)Iid)tI)eit unb rüfjrenber Gcinfacfyfjeit.
gufammenfaffenb fömten boir fagen: VMr fyaben auf
©runb ber ^eiligen Sdjrift, Der ©efdjidjtS* unb Waffen*
forfdjung nicfyt ben geringften 2lnf)aItS{mnft, ben Eftenfdjen
QefuS (EfyriftuS raffifcf) 3U ben $uben ju regnen. $m
(Gegenteil f^ridjt alles bafür, bafc er nid)t 3ube, fonbern
Girier mar, alfo gleifcfy bon unferm gleifcf), Vlut bon
unferm Vlute. 2)er I)öcf)fte (Seift lebte nur im reinften
Vlute. 2)aS mar unb ift baS arifd^germanifcfje. So mar
§efuS (SEjriftuS jmar jübtfcfjer Staatsbürger, aber arifdjer
StammeSgenoffe. 5tber erft „ber (Seift ift’S, ber lebenbig
mactjt", aucfy biefe grage.
*

* *

üftun ergebt ficfy bie mcitere grage: ^artn QefuS


(£f)riftuS g e i ft i g als Qube angefprocfyen merben? S)ecft
fidfy feine SebenSauffaffung mit jübifdEjer Sßeltanfd^auung
ober machen ficfy f)ter (Segenfät^e bemerfbar, bie ben (Sott*
menfdfyen auct) geiftig bon ben Quben fdfyeiben?
2lucf) bem oberflächlichen Kenner ber 2)inge !ann bie
©ntfdfjeibung nicht gmeifelfiaft fein. $efuS ift ber auS*
gebrochene ©egenfa£ 5U ben aeiftigen Vertretern beS auS=
ermähnen VolfeS. ©rötere ©egenfä^e als jmifdfjen
(£f)riftuSgeift unb Qfabengeift finb nidjt benfbar.
Sßie bie Suben ben 3Jleifter ber Eftenfchen nicht als
VoIfS* unb VlutSgenoffeu anerfennen, fo leugnen fie auch
geiftig jebe ©emeinfdfjaft mit ihm.

17
2)ie £atfad)en beS mtfdjulbigen $inbermorbeS, ber
gludjt nad) Sleg^ten unb ber teu^igung beS ©ott*
menf-djen betoeifen bert unt>er föf)nlicf)en §afe ber $uben
gegen ben ©ei ft ©otieS. ©ie rutjen nidjjt ef)er, bis fie
baS „Sid)t ber SBelt" ans $reu$ gebraut unb, tüte fte
mäljnen, auSgeiilgt fjaben.

2tber aucf) $efuS felbft läfet bie $uben nid)t im


ßmeifel über feinen ©egenfa^ §u itmen. ©af} ber ©laube
beS ©ottmenjcfyen nid)t ber ©laube ber „rechtgläubigen"
$uben mar, bafe baS neue £eftament ettuaS anbereS lehrte
als baS alte Seftament, bafj t)ier ber reinfte $ b e a l i S *
muS unb bort ber fraffefte Materialismus,
alfo gtoei gang berfcf)iebene 2Mten, erfdjeinen, bie tjeute
nod) fortmirfen, baS finb 2ßaf)rf)eiten, bie jebem Kenner
offen jutage liegen. $übifcf)e VSeltanfdjauung ift ^teufeer*
licfjfeit, ©toff, ©d)ein, fie erträumt einen MeffiaS, beffen
Sfteicf) auSfd)IiefeIid) bon biefer V$elt ift; ihr ©ott ift baS
©elb. $efuS bagegen ift ganj „©eift unb 2Baf)tt)eit",
Qnnerlid)feit, Siebe, £>bfergeift. ©ein Himmelreich ift
„intoenbig in euch".

£)en gewaltigen ©egenfah jmifdjen fich unb ben


geiftigen Vertretern beS ^ubentumS offenbart $efuS bei
Matthäus 23: „2Behe euch, ©djriftgeletirte unb ^t)arifäer,
Heuchler, bie it)r baS §immelreid) berfd)Iie^et toor ben
Menfchen. 2)enn ihr felbft gehet nicht hinein unb bie
hinein Wollen, laffet ifjr nicf)t hineingehen. 2Behe eud),
©d)riftgelef)rte unb $f)arifäer, §eud)Ier, bie ihr bie §äufer
ber VMtWen aufeehret, inbeS i£>r lange ©ebete betet. des¬
halb werbet ihr ein ftrengereS ©eridjt empfangen . . .
Unb ihr machet bod baS Maft eurer Väter! ©djlangen!

18
Sftatterngegücfit! 2öie Werbet i§r bem ©eridfjt bcr §öfle
entrinnen?''
2)a§ gange Kapitel ift ein $8erbammung§urteil be§
„rechtgläubigen" Qubentum§ unb feiner geiftigen $er=
treter. Unb biefer $efu§ foü ben gleiten ober ähnlichen
„Glauben" gehabt traben mie bie $uben?
9Ucf)t ein eingiger $8erührung§üunft ftet)t gtoifcf)en
^riftentum unb Subentum. Unb ba foCC 3efu3, ber ©oljn
©otte§, aud£) ber ©of)n biefer SRaffe getoefen fein? Un=
benfbar!
ÜRit 9^ed)t bemerft beätjalb 3)r. hinter: „S)af3 er rein
arifcfyen ©tammeS mar, mirb aber gur einbeutigen ©etoifc
^eit auf ©runb ber feelifdfjen Slnaltyfe. £)iefe ift, mie ba§
$önig§ftaffer in ber Chemie, ba§ fcfjärffte Prüfmittel
ber D^affe.
$efu§ für einen $uben unb bie ftuben
für bie 33egrünber unferer dj r i ft I i cf) e n
Religion gu galten, gehört gu ben großen
unb b e r f) ä n g n i 3 b o 11 e n © e b an!e nIo f i g*■
feiten ber 2BeItgefcf)icfyte".
(Sine midjtige Urfunbe gibt e§ nun, bie audf) bli^
artiges £id£)t auf ben Urfprung bon Qefu SSaterftabt 9?a*
garetf) mirft. piiniuS ergäbt bon ben „Üftagarini" im (Ge¬
biete beS $aufafu3. Qt)re -ttachfommen jtnb bie Sftoffair,
bie nodfj tjeute im Libanon, alfo in bem nörblicf) an ©aliläa
grengenben ©ebirge Raufen. ®ie Sftoffair aber gehören gu
jener arifcfjen ©cfjtoärmerfefte ber ©ufi, bie fidf) eins mit
©ott glaubenb, fich felber für fünbloS unb für Herren über
alle 2)inge gelten. 2fIIeS fpridjt bafür, bafe jene „$Ra*

19
garini" eS maren, bie Sftagaretl} als ©tabt ober OrbenS*
Heiligtum grünbeten.
Samit märe aucfy bte Satfadje erflärt, bafe ficf) $efuS
fo unb fo oft als „eins mit bem Vater" begeic^nete. SÖBemt
er arifcfymagarenifcfyen VluteS mar, fo märe baS bte befte
(Brunblage gemefen, fein gottgeiftigeS Menfd^entum auf
einer fcEjon beftefyenben fcfymärrnerifcfyen ^Infdjauung auf*
gubauen unb fie mit „(Beift unb 2öal)rf)eit" gu burdjfät*
tigen. ^ebenfalls mar bie VBeltanfdjauung ber üftagarini
bie befte geiftige Vorbereitung für bie (Binfyeit $efu mit
bem Vater.
lieber ben geiftigen (Begenfa^ gmifdjen $efuS unb
ben Quben bemerft Sr. hinter gutreffenb: „$efuS ift ber
Vernieter beS Sllten SeftamenteS unb beS bort bertjerr*
litten (BefdjäftSbetriebeS, ber gerftörer unb 3ermalmer
beS ganzen jübifcfjen Materialismus, ber auS nieberfter
§ab= unb Gcigenfucfyt, §erfcf)* unb Machtgier ficf) gufam*
menfe^enben Jjiftorifdjen (Brunblagen beS ^ubentumS".
e b e SR a f f e a i bie i f) r e m e f e n eigene
t ü m I i dj e Religion! SaS (£f)riftentum, inmitten
beS VoIfeS entftanben, mirb bis auf ben heutigen Sag
bon ben Qfuben abgelebt . . . Ser Folgerung ift nicf)t
auSgumeicfjen, bafe Sßerfönlidjfeit unb Sefjre Gljrifti bom
©emitentum als mefenSfrernb empfunben mürbe unb mirb.
Su gleicht bem (Beift, ben bu begreif ft!"
Sie Sräger beS (EfjriftentumS ftnb gang mefentlicf) bie
Girier, unb gmar bie abenblänbifcf)en Q'nbogermanen! OTe
anbern Waffen, bie ficf) gum GHjriftentum befamtt §aben,
machen nod) nicf)t ein groijlftel ber (Befamtgaf)! aller
Triften auS. Vei ben nicfytarijdjen 5iuSna^men ift ferner

20
ju bebenfett, baß bie Ungarn unb ginnen btel ffamifcfyeS
unb beutfcfjeS, alfo arifdfjeS S3Iut in fidf) aufgenommen
Ijaben, baß bie üfteget unb gnbianer notgebrungen ber
Kultur if)rer Sßejminger unb bamit bem (£f)riftentum er*
lagen, baß aber baS (£f)riftetttum faum fjauttief in biefe
Golfer eingebrungen ift unb jeher tiefere unb tätige Anteil
baran i'IjrerfeitS feljlt . . . £)er 3ufarrimen^)an9 bori
Religion unb SRaffe ift allerorts unberfennbar . . .
9flan mag fyittfcfjauen, motjin man mift, baS 2Befen
einer jeben [Raffe fpiegelt ficf) immer in if)rer [Religion
mieber".
9ftit [Rerf)t bebauert 2)r. hinter, baß bie reine ßefjre
QHjrifti audf) f)eute nodj fo menig erfannt mirb, baß man fte
für eine 2lrt gortfctjritt ober Söerebelung beS gubentumS
fjält! Sßofjer eS benn audf) fommt, baß bie jübifdfje $Re*
ligion, ber auSgefprodfjene ©egenfajj ber HeilSleljre beS
©ottmenfctjen, in df)riftlidf)en Staaten als gleichberechtigt
anerfannt mirb, eine [Religion, bereu berufsmäßige $er*
treter ben ©rünber beS (£hriftentumS anS 5keuj gebracht
haben, eine [Religion, bereu Anhänger unb Söefenner
(HjriftuS flaute noch fortgefe^t freugigen unb mit gerabegu
fanatifchem Haffe begeifern.
gefuS ^fjriftuS felbft Ijat bie Söirffamfeit beS guben*
geifteS toorauSgefehen: „SSolf miber SSolf mirb aufftehen
unb [Reicf) miber [Reicf)." 2ÖeItfrieg unb 0taatenftürje, in
benen ber einige gube bie Hauptrolle fpielt, betätigen
biefe Söorfdfjau glängenb. 5furf) bie „Triften" finb ja f)eute
mehr ober meniger öerjubet. 2)ie „geilen ber 3eit" er-
flären fidf) fo lebenbig aus bem „3eitgeift", bert unS QubaS
eingeimpft hat, ben mir neben (£hriftuS als „gleic^be^

21
redfytigt" gelten ließen. 2Btr motten gmei §erren bienen,
tvaä aber unmöglich ift: „Qf)r fönnt nicfjt ©ott bienen
unb bent SElammon!" — Gcure Sftebe fei ja, ja ober nein,
nein". — 2Ba§ in ber üftitte liegt, ift „lau" unb mirb
„au§gefbien". 2)a§ 28eltgericf)t meiß barum nur bon jmei
großen §eertagern: ben ©cfjafen jur D^edfjten unb ben
SSöcfen jur hinten, §ier Qtfjrifti §eerbann, bort $uba§
§öEentroß.
SXudfy ber $8ergleidE) ber g e i ft i g e n @runbtagen
jeigt eine flaffenbe $luft gmifdfjen $efu§geift unb Quben*
geift, $efu§ (£fjriftu§ ift geiftig fein Qube, fonbern baä
Gegenteil.
5lud) bie jünger Qefu maren reine $beatiften. ©ie
ließen §au§ unb §of im ©ticße, entfagten if)rer gamilie,
ifjrem Vermögen, um $efu unb feiner Sei)re, if)rem neuen
Qfbeal nadf^ufolgen. ©ie maren Bi§ auf einen (Galiläer:
Quba§ ^yfd)axtot. ©ie gelten $efu bie £reue, biefer aber
berriet ifjn um fd£)nöbe§ (Mb.
§ier offenbart fidf) nodfy einmal ber gewaltige ©egem
fa£ jmifcfjen $efu§geift unb QubaSgeift.
„2Ber Oßren f)at, ju fyören, ber l)öre!"
2Bie $efu§ (£f)riftu§ meber raffifdf) nodß geiftig Qube
fein fonnte, fo ermeift if)n audi) bie ©pradfye al§ Sßidfjtjuben.
— 3meifetlo§ f)at er and) f)ebräifd) getyrod^en, aber feine
9Kutterfbracf)e mar ba§ 2lramäifcf)e, bie ©^radb)e, in ber
aucf) bie Gcbangelien gefdjrieben finb.
2)ie ©f)rad)e ift nun fein 3ufa^/ fonbern 2lu§brucf
be§ §8otf§geifte§, ber in ifjr lebenbig mirb. £)arum f)at
eben febe§ 33oIf eine anbere ©pradje, nämticf) bie au§
feinem ©eift geborene.

22
Oa§ SCramäxfcfje nun, bie ÜRutterfprache Qefu, ift toie
ba§ Oeutfdje, Sateinifche unb ©riecfjifche, eine a r i f cf) e
0£rad}e, toie ba§ 2Bort ar*amaifdh fdjon fagt. 5lr ^ei§t
©cift.
2)a§ alte £eftament toimmelt t»on ^Sorten, bie nid)t
jübifche§ fonbern arifcf)e3 ©prachgut finb, toomit beftiefen
ift, bafe bk 53ibel nid^t auäfchliefjlid) jübifcheS ©eifteägut
ift. ©erabe baö S3efte in ber 33ibel, bie Propheten, bie
Sßfalmen ujto. finb arifdjen Urtyrungä. 2öie Qefu§ üftidjk
jube toar, fo fraren aud) bie meiften Propheten Deicht*
juben, bem freöelfjaften, öerberbten SSoIfe gut Söarnung
unb Rettung gefanbt. Oer a r i f cf) e © e i ft tt>ar e§, ber
fid) in ihnen gegen ben jübifdjen Ungeift auflehnte, toie
aud) St)riftu§, ihr fester $ftofe§, ihr t)eiligfter ßidjtbringer
©lia§ junädjft nur gu biefem 33oIfe gefommen toar, toeil
biefe§ 3SoIf feine §eil§Ief)re am nötigften hatte. 2lber e§
hat if)n nicht erfannt. ©rft bann fanbte er feine ©efolgä*
mannen ju ben „§eiben", bie toeit beffer toaren als bie
Quben.

Qm Sftachftehenben gebe id) nur einige Belege, bie au§


ber großen Qaf)! ber 9EKögIid)feiten, ben ÜftadjtoeiS er¬
bringen, bafe gerabe bie toefentlidjen Oinge ber 23tbel
arifcfyeö ©eifteS- unb ©pradjgut finb.

5t b a m ift unfer arifd)eS Sßort Obern ober 2ltem.


2lbam ift ber au§ bem 2M)aud) ©otte§ geworbene 9ftenfcf),
Obern = 5ltem ift ßeben felbft! Ohne 5Item gibt e§ fein
leibliches Seben. Oabei ift eS gleichgültig, ob ©ott, ber
©chöpfer g e i ft, ba§ „e to i g e ßeben", einen ßeib auS
£ef)m gemacht unb ihm ba§ Seben eingeatmet hat ober ob
bie leibliche 9Jtenfd)toertung anberStoie fcor fid) gegangen

23
ift. Oag SBefentlithe am Hbam ift ber Obern, ber Htem,
ohne ben fein letblid^eö Beben möglich ift. 9Jtan benfe
and) an 511 o m , bie le^te, unteilbare Einheit, ben „©eift"
ber Oinge. Unb Htern, Obern ift bag Htom Hbamg, bag
unteilbare Bebengpri^ip jebeg dftenfchen. ©obalb ber
Htem aufhört, gibt jeher Hbam ben ©eift auf!

E t> a ift bie E m i g e, Hrmütterlidje, bie Bebeng-


gebärerin. Oag lateinifdje aeöa, bag beutfcfje Em4g unb
bag urarifche Eba finb ein unb bagfelbe 2Bort! dftan benfe
and) an ©oetfjeg SBort bom „e tv i g leiblichen".

Huf bie Ueberfe^ung, bie bie $uben biefen Porten


gegeben höben, fommt eg nicht an. ©ie machten bamalg
fd)on mie and) fyeute nod) aug emigen ©eiftmerten „gang*
bare DKarftmare", nrie fie'g eben ju ihren irbifdjen ßtoecfen
brauchen. Oenn gerabe beim Quben „heiligt ber gmed
bag Mittel", mag nad) unferen ^Begriffen aderbingg eine
Entheiligung ift.
H r a m ä e r finb Hrmanen, alfo ©eiftmenfd)en. Hra*
mäer ift bagfelbe 2Bort mie Hrmane, §arimane, ©ermane.
Eg finb bie §erren* unb §elbenmenfd)en, benen bag ©ein
bor bem § a b e n geht, bie mahnen 9Kenfd)en, bie
Uebertoinber ber ©toff= unb ©djeinmelt, unb Ehnftug mar
eben ihr ©röfeter.
$ f r a e I ift fein jübifd)eg SBort, fonbern ein nr*
arifd)eg unb heifeU $8olf beg „emigen Bidjtgeifteg", alfo
„bag S3oIf ©otteg", bag „augermählte $8olf!" Oag finb
unb maren aber nicht $uben, fonbern eben bie a r i f ch en
2ftenfd)en, bie © e i ft e § he^en/ bie © o t h e n = ©uten;
bag finb bie ©eiftegträger. Oie ^nbzn finb unb maren

24
©flaben be§ ©toffeä, Anbeter be§ „golbenen $albe§".
2)ie 5ltier, 5lramäet, Birmanen, ©ermanen finb bie 53or=
laufet unb Nachfolger ©hrifti, bie eigentlichen (Sänften,
bie bem einigen 8id)tgeifte anhangen.
Galiläer, ©allier, ©ölen, ift ein arifcheS 2öort unb
bebeutet rufen, flagen. Qnt $>eutfchen haben mir'8 noch
in fallen, ©eilen unb Nachtigall, ber Nachtfängerin. $m
Sateinifchen ift gaHu§ ber §af)n, ber Nlotgenrufer! 2)arum
haben bie ©adier = granjofen heute noch ben §ahn im
Sßahhen! 2>er §ahn ift aber ©innbilb ber ©eifteltraft,
mie aud) ber ©pradje nur 5Iu§brud be§ ©eifte§ ift.
51 n n a , $of)anne§ unb $of)annaan ftnb
©dftmenfchen, unb jmat ift $od)anne§ ber ©eiftbejaher.
3ft e§ ein „3ufaIT, baft ber Vorläufer unb $erfünber
b e § ,,©eifte§", ber 5ßaffertäufer unb ebenfo ber ßiebling§*
jünger be§ §errn, ber fein 2Befen am tiefften erfaßt hat,
Johannes hiß&ßn?
3afobu§ ift ber ©eiftbejaher. $a ift Sobi§,
$ahme, ber etoige ©eift, bie SBeltbejahung, unb tob ift
Äopf. ßotf ober $auf)t ift ber ©i£ be§ ©eifteS.
© i m o n ift ber ©ermann, ber Söiffenbe, Singe*
meiste in bie ©eheimniffe be§ ©eifte§!
© a I o m o n ift ber ©almann, ber SNann be§ §eile§.
©aal ift ©eele, felig. ©alomon mar beSfjalb ein „meifet"
Äönig, meil er ein 5Irier, ein ©eiftmenfd) mar! Unb menn
Ijeute manche Quben „©eligmann" hßi&ßu, f° ift ka§ bie
Ueberfehung bon ©alomon, eines 5öorte§, ba§ nidE)t über*
fe^t merben braudjt, meil e§ fdfjon beutfch ift!
51 b f a I o m ift ber 51b=fömmling beS ©alomon, fo
mie bie 51 r ab er 51bfömmlinge ber 51 r ier finb!
2tlIcIuj[a§ ift ein arifdjer $ubelruf unb Reifet 5Se*
jafjung be§ HE-GcI ober be§ 2HIicf)tgeifte§. liefen WxfyU
geift Ijat au cf) G^riftuS am $reuge gerufen, ben GcI*G£Iion —
man benfe an unfer beutfdjeä f)etf, an §e!io§ unb G£Iia§ —
unb ba§ 9fterfmürbige mar, baft if>n bie $ u b e n nicfyt
berftanben fyaben, ein $8emei3, mie fremb if)nen ber „ßidjt*
geift", ber „$ater" mar!
$ e r u f a I e m ift ein arifcf)e§ SBort! Gr§ ift ba§
„f)ef)re ©eefljeim", f)eilige3 0alg. 0alg ift aber ba§ 6inn*
bilb be§ ©ottgeifteS. Starum fagt (£fjriftu§ gu feinen
Qüngem: „Qljr feib ba§ 0alg ber Gerbe", mie er felbft
baä §eil ber 2BeIt mar. .Qerufalem ift eine urartfcfye $ult*
ftätte, bie bie $uben naef) if)rem GcinfaH in§ „gelobte Sanb"
erft gu einer „Sftäuberf)öf)Ie" gemalt ^aben, unb G£f)riftu§
fjat fie barau§ boll ^eiligen 3orne§ berjagt: „2ßer Df)ren
^at, gu l^ören, ber ^öre!"
SJlaria ift ein arifcf)e§ 2Bort. üßaria ift bie
„ÜJie^rerin", bie „SRecf)tmacf)erin". £)a§ 2öort beftefyt au§
ma unb ri; ma = machen unb ri = iftecf)t unb gmar
©otte§recf)t. 2)ie anbere Sefe* unb Söfeart märe mar =
mehren unb ja = Qta, $obi§, 3Qf)me, alfo bie 2Cftef)rerin
be§ ©öttlicfjen. S3eibe Söfungen treffen ba§ Söefen ber
^eiligen ©otteSmutter genau. 2fucf) tarnen finb feine
Bufälle!
©erabe bie arifdjen tarnen ber Voreltern *Iftaria§,
mie ©alomon, 2lnna, unb if)r eigener -ftame bemeifen i^re
arifefje §erfunft.
2Iucf) ber iftame $efu§(£I}riftu§ felbft ift arifefjert
UrfarungS. gefu§ ift 0o§n be§ $a, $obi§, Qfaljme, a^f°
ber „0o|n ©ote§ !" Unb (£f)riftuS ift ber ©efalbte,

26
©etneihte, 33egnabete. $efuS ^riftu§ ift alfo ber ge*
tneihte ©otteSfohn, ber ©ine, 33eftimmte, ber feineSgleidjen
nicht hat. ©hriftuS ift 2lr, ber „SBegeifterte." 2)enn 2lr
Reifet ©eift ober §ari = §err. ©f)riftu3 ift alfo ber ,,©eift",
ber „§err" fd)Ied)thin, ber „Girier", „ber ©eiftmenfd)!"

Oaft man im Sanbe beS ©ottmenfcijen nodj jaf)r=


hunbertelang nad) feinem £obe eine beutfdje unb*
a r t, baS Hramäifcfye eben, gefbrodjen tjat, bezeugt ber
heilige §ieroni)muS, ber auSbrütflid) beftätigt, bah er in
©aliläa biefelbe ©{mache angetroffen ^abe, mie in ber
beutfdjen ©tabt £rier! 3Bol)er biefer „3ufaII?"

©o mirb unS „©eift unb Wahrheit" and) auS ber


©{mache lebenbig, bie 3efu§ ©^tiftuS als einen ber Unfern,
als einen Girier, ja als b e n Girier bejeugt.
Oer eitrige Oeutfdje ift aber ber gerabe ©egenfa^ beS
einigen $uben. Unb Oeutfdjtum ober Slriertum ift mit
©f)riftentum ebenfo nahe bermanbt, mie eS bom Qubentum
entfernt ift. „Oer © e i ft ift'S, ber I e b e n b i g macht!"

* *

Ob jQ'efuS GHjriftuS ^ube ober DUdjtjube mar, ift an


fid) gleichgültig. Oah er aber auf ©runb ber angeführten
33emcife ineber raffifd) noch geiftig als $ube angefprodjen
inerben b a r f, muh !Iar fein. Oenn nichts betneift, bah
er $ube mar, unb alles f{mid)t bafür, bah er 9Ud)tjube
unb jmar Girier mar.
Oamit foIT auf bie h^tige Qubenheit fein ©tein ge*
morfen fein. 2lnbererfeitS ha&en bDir aber auch feine 33er*
anlaffung, chriftlidjer ju fein als ©hnftuS fdföft, ber bie

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$uben §eucf)ler, Siigner, Sftatterngegücfyt genannt unb bte


Sembelfdjänber abgetrieben t)at. 2)ie (Sefafjr ber 2ßelt'
berjubung ift fjeute größer als bamalS. 2Bir fyaben alfo
alle $eranlaffung, ^adjfolger (£l)rifti gu fein unb unferen
arifdjen (Seift bom einigen $uben gu befreien, ^ebenfalls
fjaben ioir feinen (Srunb, „bulbfamer" gu fein als $efu3
(£f)riftu§ felber, ber uns 2Beg, 2Ba§rf)eit unb Seben ge*
toorben ift.
(Sntfuben toit unS alfo guerft felbft, inbem toir toieber
gang beutfd? unb gang cfjriftticf) toerben. (Sntjuben
fjeifet, bon ben 0cf)euüt>erten beS § a b e n 3 gu ben Werten
beS 0 e i n 3 guritcfgufef)ren.
Slutf) ben f)at ®&tiftu8 eine f^äte 23efef)rung
in 2lu§ficf)t gefteHt. SBoHen aucf) fie gu (Sott unb SBa^r*
f)eit gurücffefjren, fo ioiffen fie „2Beg, SBa^r^eit unb Seben".
£>ie Siebe beS arifdjen 2Beltf)eilanbe§ leitet fie, toenn
fie „guten ^Bittens" finb. 0ein (Seift toirb aucf) fie
lebenbig machen, toenn fie nur toollen. darauf fommt'8
an. 0o gibt ficfy feber felbft baS (Sericf)t.
„2Ber D^ren Ijat, gu pren, ber Ijöre!"

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3(m gleiten Vertag iff gu E)a6en:

0ie Xage öon 0<tücn6ecg


©rinnßrungsfyßff bei „gxänBifdjßn «Jpßimaf“ an
ben 0teirf)5parfe!fag in Nürnberg. ©nffyätf biß
9£ebßn bßö güE)rßtß unb bßS ^utfußminiftßrs
6^ßmm mit ßfma 20 Qlbbilbungßn DDn bei
Tagung unb bßr alfßn ERßicfyßftabf Otürnbßrg.

^Jceis 75 ^Pfg.

£)&taz grcofcljauer

&teug unb £coft 1534


(Sinß !u[furgßfd}id}fOc£)ß ©rgä^Iung auö bei
DItarfgraffc£)aff 55ranbßnburg «* ^ulmbad}
Sfltif 4 Dri.qinaU^olgfcbntffßn t>on ®. 9Tt. ©cfjoff

©efj. 3R6. 1.25 / ©ebunb. OKE. 1.50

S^eob. üOoget

^Das fcänbifcf)e ©djidEfaE


DtoUßilßn aus 33außmErißg, ©cfytoßbßn* unb
gxangofßngßif

®ß§. DTtf. 1.— / ©ßbunb. DXf. 1.50

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