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NOTFALLPLAN

Datum: Juli 2016


TANKSTELLEN Fassung: 01

NOTFALLPLAN

TANKSTELLE
NOTFALLPLAN
Datum: Juli 2016
TANKSTELLEN Fassung: 01

ENTWURF VON:
BERATUNG ZUR RISIKOPRÄVENTION

1.- EINFÜHRUNG

Dieser Notfallplan ist ein Dokument, das alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Planung,
Organisation, Bereitschaft und Kontrolle von Notfällen umfasst.

Sein Ziel ist es, alle Beteiligten im Hinblick auf den Inhalt des Notfallplans zu schulen, der personelle
und materielle Ressourcen zur Bewältigung von Naturkatastrophen oder von Menschen
verursachten Katastrophen solchen Ausmaßes bereitstellt, dass sie die normalen
Betriebskapazitäten übersteigen, um die körperliche Unversehrtheit der Arbeitnehmer zu schützen,
Schäden an den Einrichtungen zu verhindern, die Kontinuität des Betriebs zu ermöglichen und
Schäden für die Umwelt und die Gemeinschaft zu vermeiden.

Darüber hinaus sollten alle Beteiligten über den Inhalt des Plans, die Struktur der
Notfallorganisation, die Aufgaben und Zuständigkeiten ihrer Mitglieder und der Beschäftigten des
Unternehmens sowie über die verfügbaren Mittel zur wirksamen Bewältigung eines etwaigen
Notfalls informiert und geschult werden.

Die in diesem Plan enthaltenen Anweisungen und Verfahren sind für alle Mitarbeiter des
Unternehmens verbindlich.

2.- ZIEL

Festlegung der Zuständigkeiten und Koordinierungsmaßnahmen, die von allen Arbeitnehmern im


Kraftstoffbereich durchzuführen sind, um die körperliche Unversehrtheit von Arbeitnehmern und
Kunden im Falle einer Notfallsituation zu gewährleisten sowie Waren und Eigentum zu schützen.

3.- UMFANG

Dieses Verfahren wird von jedem Arbeitnehmer im Brennstoffbereich angewandt, wenn er mit einer
Notfallsituation konfrontiert wird, und umfasst auch Maßnahmen für den Umgang mit katastrophalen
Notfallsituationen, die Schäden für Betrieb, Sicherheit, Gesundheit und Umwelt verursachen
könnten. Sie enthält alle Elemente, die notwendig sind, um das Eintreten eines hochkritischen
Ereignisses zu verhindern, und plant, wie man damit umgeht, falls es doch eintritt.

ARTEN VON NOTFÄLLEN

Die Arten von Notfällen, die in den Räumlichkeiten auftreten können, sind:

EVENTUALITÄTEN NACH HERKUNFT


Menschliche Herkunft Brände.

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Unfälle
Explosionen
Ausgelaufener Kraftstoff.
Umkippen von Fahrzeugen
Anschläge und Bombendrohungen
Natürlicher Ursprung Tellurische Bewegung.
.

4.- DEFINITIONEN

Arbeitsunfall: Jede Verletzung oder jeder Schaden, den eine Person durch oder im
Zusammenhang mit ihrer Arbeit erleidet und der zu Arbeitsunfähigkeit oder zum Tod des
Arbeitnehmers führen kann.

Wegeunfälle: Unfälle, die sich auf dem direkten Weg zur oder von der Arbeitsstätte ereignen,
sowie Unfälle, die sich auf dem direkten Weg zwischen zwei Arbeitsstätten ereignen.

Schwerer Arbeitsunfall (SUSESO-Rundschreiben 2345): Jeder Arbeitsunfall, der:


 Erzwingen Sie Wiederbelebungsmaßnahmen.
 Erzwungene Rettungsmanöver.
 Entsteht durch einen Sturz aus einer Höhe von mehr als 2 m.
 Verursacht eine sofortige Amputation oder den Verlust eines Körperteils.
 eine so große Zahl von Arbeitnehmern betrifft, dass der normale Betrieb des betreffenden
Unternehmens beeinträchtigt wird.

Tödlicher Arbeitsunfall: Ein Unfall, bei dem der Arbeitnehmer unmittelbar oder während des
Transports in eine Gesundheitseinrichtung stirbt.
Es ist zu beachten, dass die endgültige Entscheidung über eine Unfallverweisung in der
alleinigen Verantwortung der jeweiligen Zentrale liegt.

Brandentstehung: Das Feuer ist ausgebrochen, wurde entdeckt und so schnell wie möglich
gelöscht und hat keinen oder nur einen geringen Schaden verursacht.

Notfallkontrolle: ist die Gesamtheit der strategischen Aktivitäten und Verfahren, die entwickelt
wurden, um Situationen zu kontrollieren, die durch ein unvorhergesehenes Ereignis bei
Menschen, Einrichtungen, Prozessen sowie durch Naturkatastrophen ausgelöst werden können.
Ziel ist es, solche unvorhergesehenen und unerwarteten Situationen zu kontrollieren, um die
Folgen des Vorfalls zu mildern.

Berufskrankheit: Sie wird durch die unmittelbare Ausübung der Arbeit, für die er/sie eingestellt
wurde, verursacht und führt zu Invalidität oder Tod.

Notfall: Eine Situation, in der ein unerwartetes Ereignis eintritt, wie z. B. ein Notfall:
 Feuer oder Explosion
 Tellurische Bewegungen
 Unfälle
 Angriffe, etc.

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Evakuierung: Eine Reihe von Verfahren und Maßnahmen, die darauf abzielen, Menschen, die
von einer natürlichen und/oder vom Menschen verursachten Gefahr bedroht sind, die
Möglichkeit zu geben, ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit zu schützen, indem sie
über eine im Voraus festgelegte Evakuierungsroute von einem Ort mit größerem Risiko an einen
anderen Ort mit größerer Sicherheit gebracht werden.

Teilweise Evakuierung: Diese wird durchgeführt, wenn es notwendig ist, einen Sektor
unabhängig in Richtung der festgelegten Sicherheitszone zu evakuieren. Die Anweisungen
werden vom Abteilungsleiter erteilt, der die Arbeiter oder Bewohner über die zu ergreifenden
Maßnahmen unterrichtet.

Totale Evakuierung: Diese wird durchgeführt, wenn die Notsituation eine vollständige
Evakuierung des Geländes in Sektoren erforderlich macht, die zuvor auf Anweisung des
Notfallleiters festgelegt wurden.

Explosion: Feuer mit erhöhter Geschwindigkeit, das eine rasche Freisetzung von Energie
bewirkt und das Volumen eines Körpers durch eine physikalische und chemische Umwandlung
vergrößert.

Brand: ein Feuer größeren Ausmaßes, das Schäden an Personen und Anlagen verursacht.

Vorfall: Ein arbeitsbezogenes Ereignis, das zu einer Verletzung, gesundheitlichen


Beeinträchtigung (unabhängig vom Schweregrad) oder einem Todesfall führt oder führen kann.

Mutual de Seguridad C.Ch.C.: Dies ist die Organisation, die die Arbeitsunfall- und
Berufskrankheitenversicherung verwaltet, der das Unternehmen beigetreten ist.

Simulation: Simulierte Darstellung eines Notfalls, um das Verhalten der Arbeitnehmer, die in
den Bereichen verfügbaren Ressourcen und die Wirksamkeit bestimmter Verfahren zu
bewerten.

Erdbeben: Bodenbewegung, (wird ausführlich im Abschnitt über Erdbebenverfahren behandelt).

Evakuierungsweg: ein klarer, ausgeschilderter, durchgehender und sicherer Weg, der von
jedem Punkt der Anlage zum Sicherheitsbereich führt.

Sicherheitszone: ein vorübergehender Unterschlupf im Freien, der den Merkmalen der


Sicherheit für das Leben der Personen, die sich an diesem Ort einfinden, entsprechen muss; bei
seiner Bestimmung muss berücksichtigt werden, dass es keine Elemente gibt, die Schäden
durch Stürze verursachen könnten (Bäume, Stromkabel, alte Strukturen usw.). Dieser Bereich
wird durch den Bereich der Risikoprävention gekennzeichnet.

5.- VERANTWORTLICHKEITEN

5.1.- Kraftstoffmanager

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 Verbreitung und Umsetzung der im Notfallplan erwähnten Präventionsmaßnahmen, wo dies


angebracht ist.
 Melden Sie jeden unsicheren Zustand oder jeden Zustand, der nicht den im Präventionsplan
festgelegten Protokollen entspricht, damit er rechtzeitig behoben wird.
 Legen Sie mit der Risikoprävention die Notfallrollen fest
 Verantwortlich für die Weitergabe der jeweiligen Notfallrollen an die Tankwarte.
 Hält die Notrufnummern an gut sichtbaren Stellen in der BBS bereit.
 Meldung des Vorfalls an die Verwaltungsbehörde
 Leitet die Untersuchung des Vorfalls

5.2.- Risikoprävention

 Bewerten Sie die im Notfallplan festgelegten Protokolle.


 Beratung über die korrekte Einhaltung der geltenden gesetzlichen Vorschriften über
Präventiv- und Kontrollmaßnahmen bei Notfällen.
 Wenden Sie die im Notfallplan genannten Präventionsmaßnahmen an.

5.3.- Tankwarte und Serviceleiter

 Wenden Sie die im Notfallplan genannten Präventivmaßnahmen an und melden Sie alle am
Arbeitsplatz auftretenden Anomalien.
 Befolgen Sie je nach Vorfall alle relevanten Verfahren für eine wirksame Notfallreaktion.
 Bilden Sie Notfallteams entsprechend den jeweiligen Notfallrollen.

6.- VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE

Je nach Art des Notfalls sollte sie Maßnahmen wie diese ergreifen:

 Evakuierung des/der betroffenen Gebiets/Gebiete


 Isolierung des/der betroffenen Gebiets/Gebiete
 Verletzungspflege bei kleineren, behandelbaren Verletzungen
 Im Falle eines Massenunfalls (mit mehreren Verletzten) oder bei Überschreitung der
Notfallkapazität wird die Gegenseitigkeitsgesellschaft informiert.
 Durchführung von Abmilderungs- und/oder Kontrollmaßnahmen.

6.1. VERFAHREN FÜR DEN BRANDFALL

Die Person, die einen Brand entdeckt, muss sofort die Personen in ihrer Umgebung alarmieren, die
den Leiter der Dienststellen und den Brennstoffmanager benachrichtigen und dabei den Ort und die
betroffenen Anlagen beschreiben.

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6.1.1. Feuer unter Kontrolle

 Die Person, die das Feuer entdeckt hat, ruft um Hilfe und geht zum nächsten Feuerlöscher,
um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
 Bekämpfen Sie das Feuer mit Feuerlöschern, indem Sie den Strahl auf den Brandherd
richten und mit dem Rücken zum Wind stehen.
 Ist das Feuer gelöscht, wartet der Feuerlöscher auf Anweisungen des Brennstoffmanagers.
 Sobald er informiert ist, beurteilt der Brennstoffmanager die Situation und stellt sicher, dass
der Brand nicht wieder aufflammt.

6.1.2.-Erklärter Brand

Vor dem Notfall

 Informieren Sie sich über die Evakuierungsrouten und Sicherheitszonen in dem Gebiet und
aktivieren Sie die Notfallkaskade.
 Halten Sie stets Feuerlöscher mit aktuellem und betriebsbereitem Verfallsdatum bereit.

Während des Notfalls

 Evakuieren Sie geordnet, vermeiden Sie Panik, gehen Sie mit normaler Geschwindigkeit,
rennen Sie nicht.
 Seien Sie nicht rücksichtslos und gefährden Sie nicht die körperliche Unversehrtheit anderer
Personen.
 Helfen Sie bei der Evakuierung von Menschen, die sich in Schwierigkeiten befinden.
 Wenn Ihre Kleidung Feuer fängt, laufen Sie nicht weg, sondern lassen Sie sich auf den
Boden fallen und rollen Sie sich immer wieder hin und her, bis Sie die Flammen ersticken
können. Bedecken Sie Ihr Gesicht mit Ihren Händen.
 Kehren Sie niemals um, wenn Sie es geschafft haben, auszusteigen, ist Ihr Leben wichtiger
als die Ware.

Nach dem Notfall

 Kehren Sie nicht in das betroffene Gebiet zurück, bevor die zuständige Behörde dies
genehmigt hat.
 Beurteilen Sie den Schaden mit Unterstützung des Wartungspersonals.
 Zusammenarbeit mit den Behörden bei der Überwachung und Sicherung des betroffenen
Gebiets.
 Unterstützen Sie die Betroffenen.
 Bleiben Sie ruhig.

6.1.3. Feuer unter der Motorhaube

 Fahren Sie das Fahrzeug in einen Bereich, der von Kraftstoffpumpen entfernt ist.
 Heben Sie niemals die Motorhaube an.

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 Entleeren Sie den Inhalt des Feuerlöschers durch den Kühlergrill oder die
Entlüftungsöffnungen der Motorhaube.
 Ist dies nicht der Fall, öffnen Sie die Motorhaube 2 bis 4 cm und entladen Sie den
Feuerlöscher.
 Löschen Sie die brennenden Gummiteile mit einem ABC-Feuerlöscher der dritten Klasse
oder mit Wasser ab.

6.1.4. Brand in der Kraftstofftankleitung des Fahrzeugs

 Entfernen Sie die Waffe nicht von der Mündung, um eine Brandausbreitung zu vermeiden.
 Lassen Sie die Insassen des Fahrzeugs aussteigen.
 Löschen Sie die Flammen, indem Sie den Feuerlöscher auslösen und/oder einen mit
Wasser getränkten Lappen über die Mündung des Teiches werfen.
 Kühlen Sie die Oberflächen nach dem Ausschalten mit Wasser ab.

6.1.5. Feuer auf der Kleidung

 Die Person soll sich sofort hinlegen. Dadurch wird verhindert, dass die Flammen das
Kopfteil erreichen.
 Verwenden Sie eine Löschdecke oder einen Mantel, um das Feuer zu ersticken, das die
Person verschlingt. Wenn Sie keine Decke haben, zwingen Sie die Person, sich auf dem
Boden zu wälzen, um zu versuchen, die Flammen zu ersticken.
 Verwenden Sie gegebenenfalls einen Feuerlöscher, um zu verhindern, dass das
chemische Pulver in das Gesicht gelangt.
 Wenn das Feuer erloschen ist, nehmen Sie den Deckel ab und übergießen Sie die Person
mit Wasser, bis sie durchnässt ist.
 Rufen Sie einen Krankenwagen, der die Person zur Erstversorgung und zur Untersuchung
auf Verletzungen in ein Krankenhaus bringt.

Feuerlöschanlagen in Tankstellen

Jedes EDS verfügt über zwei Arten von Feuerlöschern, je nach Löschmittel, das für den jeweiligen
Bedarf eingesetzt wird:

 Trockenes Chemikalienpulver: Zum Löschen von brennbaren Feststoffen und


Flüssigkeiten sowie von elektrischen Anlagen oder Geräten.
 Kohlendioxid: Hauptsächlich Gefahren des Typs BC (flüssige Brennstoffe und elektrische
Geräte).

In den Brennelementekästen sind 10 kg Trockenlöschpulver (DPC) mit einem Löschpotenzial von


40 ABC in jeder Brennstoffinsel verteilt.

In den Fluren, wo sich die allgemeine Schalttafel befindet, und in den Verwaltungsbüros sind 5 kg-
Kohlendioxid (CO2)-Löscher installiert. mit einem Auslöschungspotenzial von 40 BC.

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6.2.- VERFAHREN FÜR SEISMISCHE NOTFÄLLE

Während des Notfalls

 Stoppen Sie Geräte/Prozesse, die betroffen sein könnten und/oder die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens von Zwischenfällen erhöhen.
 Schalten Sie elektrische Geräte, Pumpen und andere Geräte, die Brände verursachen
könnten, aus.
 Öffnen Sie die Ausgangstüren des Geländes und halten Sie sie offen.
 Halten Sie sich von Stromleitungen, Masten und Gebäuden fern, von denen Gegenstände
herunterfallen können.
 Evakuieren Sie das Personal von seinem Standort in die eingerichteten Sicherheitszonen.

Nach dem Notfall

 Bleiben Sie wachsam und denken Sie daran, dass es nach einem Erdbeben weitere
Erschütterungen oder Nachbeben geben kann.
 Vergewissern Sie sich, dass das Personal der Einrichtung vollzählig und in guter
körperlicher Verfassung ist, um den Bedürftigen zu helfen.
 Erste-Hilfe-Leistungen für verletztes Personal.
 Wenn das Ausmaß der tellurischen Bewegung beträchtlich ist, müssen Sie die
Genehmigung des Experten für Risikoprävention abwarten, der mit dem zuständigen
Personal abstimmt, ob die Wiederaufnahme der Arbeit, die gerade ausgeführt wurde,
möglich ist.

Überprüfung der Installation

 Betreten Sie beschädigte Gebäude mit großer Vorsicht und halten Sie sich von losen oder
beschädigten elektrischen Leitungen und stark beschädigten Gebäuden fern.
 Versuchen Sie, die Räumlichkeiten zu reinigen und aufzuräumen.
 Überprüfen Sie die elektrische Ausrüstung und die Installation durch qualifiziertes
technisches Personal; stellen Sie Feuerlöscher bereit, um den Bereich im Falle eines
möglichen Brandes zu sichern.
 Nach der Überprüfung der elektrischen Ausrüstung wird der Stromanschluss nach und
nach mit Stromkreisen verbunden.
 Überprüfen Sie die durch das Erdbeben verursachten Schäden und notieren Sie alles, was
aufgetreten ist, um es später den höheren Ebenen zu melden.
 Berichterstattung per Telefon, E-Mail oder Fax an Vorgesetzte über den Zustand der
Einrichtungen und die getroffenen Maßnahmen.

6.3.- VERFAHREN BEI VERSCHÜTTEN VON BRENNBAREN FLÜSSIGKEITEN.

6.3.1. bei einem Kraftstoffaustritt an der Oberfläche:

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 Im Falle von verschüttetem Kraftstoff sollte nur sauberer, trockener Sand mit
angemessener Eindämmung behandelt werden, um zu verhindern, dass er in die
Wasserläufe und/oder die Kanalisation gelangt.
 Sperren Sie den Bereich ab, so dass andere Fahrzeuge und Personen keinen Zugang zu
den ES haben.
 Sammeln Sie das verschüttete Produkt und geben Sie es in den Behälter für gefährliche
Abfälle, der ordnungsgemäß gekennzeichnet sein muss.
 Das Verfahren sollte sofort durchgeführt werden, um eine mögliche Entzündung der
verschütteten Flüssigkeiten zu vermeiden.
 Falls die verschüttete Flüssigkeit erheblich ist und auf die Fahrbahn und/oder in Gewässer
gelangt, sollten sofort externe Notdienste benachrichtigt werden.
 Stellen Sie Feuerlöscher in einem Abstand von 5 Metern um die verschüttete Flüssigkeit
bereit.

6.3.2. Verschütten von Kraftstoff auf die Kleidung

 Ziehen Sie Ihre Kleidung nicht aus. Kann statische Funken erzeugen, die eine Entzündung
verursachen können.
 Alle Aktivitäten aussetzen.
 Begeben Sie sich in die Umkleidekabine, gehen Sie mit allen Kleidern unter die Dusche
und lassen Sie sich mit reichlich Wasser einweichen.
 Ziehen Sie sich dann aus und waschen Sie Ihren Körper mit Wasser und Seife.

6.3.3.- Bei Verunreinigung der Teiche mit Produkten mit unterschiedlichem Flammpunkt in
der Einleitung

 Wenn eine Verunreinigung des Produkts festgestellt wird, ist die Entladung zu stoppen.
 Stoppen Sie den Verkauf von Produkten an Pumpen, die an einen solchen Tank
angeschlossen sind.
 Benachrichtigen Sie die Person, die für den Empfang der EoS zuständig ist.
 Enex-Gebietsleiter benachrichtigen
 Aktivieren Sie die Notfallkaskade, um das Produkt zu entfernen und zu entsorgen.
 Der EoS-Betreiber benachrichtigt die SEC innerhalb von 24 Stunden nach dem Vorfall.

6.4.-VERFAHREN BEI ARBEITSUNFÄLLEN

6.4.1.-Leichtunfälle

Bei einem Unfall, der als geringfügig angesehen wird, informiert die betroffene Person
unverzüglich ihren direkten Vorgesetzten, der den Berater für Risikoprävention benachrichtigt, der
sie je nach Art der Verletzung an MUTUAL C.CH.C. weiterleitet. oder zum nächstgelegenen
medizinischen Zentrum.

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Es ist die Pflicht des Kraftstoffmanagers, den Arbeitsunfall zu untersuchen, damit er rechtzeitig
Abhilfemaßnahmen empfehlen kann, um eine Wiederholung ähnlicher Situationen zu vermeiden.

6.4.2. Schwere Unfälle

Bei schweren Unfällen sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:

 Das ranghöchste Personal am Unfallort muss die betroffenen Arbeiten unverzüglich


unterbrechen, Sofortmaßnahmen zur Beseitigung der Unfallursachen ergreifen und den
Arbeitnehmern erforderlichenfalls die Evakuierung des Arbeitsplatzes ermöglichen.
 Unfälle dieser Art sind dem Berater für Risikoprävention und der Geschäftsleitung
unverzüglich zu melden.
 Der Berater für Risikoprävention benachrichtigt unverzüglich die Arbeitsaufsichtsbehörde,
die Seremi de Salud. (BASIEREND AUF RUNDSCHREIBEN 2345)
 Die Arbeiten werden nach schriftlicher Genehmigung durch die Kontrollstelle wieder
aufgenommen.

6.4.3. Tödlicher Arbeitsunfall

 Sobald der Vorfall eingetreten ist, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, unverzüglich den
Bauleiter zu informieren, der seinerseits den Berater für Risikoprävention und den
Unternehmensleiter informiert.
 Das ranghöchste Personal am Unfallort wird die betroffenen Arbeiten sofort selbst
unterbrechen, Sofortmaßnahmen zur Beseitigung der Unfallursachen ergreifen und, falls
erforderlich, den Arbeitnehmern die Evakuierung des Arbeitsplatzes ermöglichen.
 Der Körper wird mit Decken, Tüchern oder anderem zugedeckt.
 Der Berater für Risikoprävention benachrichtigt unverzüglich die Arbeitsaufsichtsbehörde,
die Seremi de Salud.
 Das ranghöchste Personal am Ort des Geschehens sollte die betroffenen Arbeiten selbst
unterbrechen und Maßnahmen zur Beseitigung der Unfallursachen ergreifen.
 Der Ort der Veranstaltung muss unverändert bleiben, bis die Anordnung der zuständigen
Stellen vorliegt.
 Jeder Arbeitnehmer ist verpflichtet, bei der Unfalluntersuchung mitzuwirken, nachdem der
Unfall unter Kontrolle gebracht worden ist.
 Die Arbeiten werden nach schriftlicher Genehmigung durch die Kontrollstelle wieder
aufgenommen.

Gemäß dem Rundschreiben der Oberaufsichtsbehörde für soziale Sicherheit (SUSESO) ist bei
einem tödlichen Unfall oder einem Unfall mit den oben genannten Merkmalen das folgende
Verfahren anzuwenden und das folgende Formular für die Meldung zu verwenden:

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Servicio
Fatal/grave DIAT
Asistencial

Accidente

Informar
Inmediatamente

Autoridad
Sanitaria R.M.
Fatal/grave

Formulario
ANEXO 1
Suspender en forma
inmediata faena
afectada Inspección del
trabajo
correspondiente

6.5.- VERFAHREN BEI LEICHTEN VERLETZUNGEN

Es handelt sich um Schläge, Schnittwunden ohne Blutung, Ausrutscher, Fremdkörper in den


Augen, Zermürbung ohne Bruch und solche, die es nach persönlichem Ermessen rechtfertigen.

Was ist bei kleineren Verletzungen zu tun?

 Setzen Sie sich mit der Risikoprävention in Verbindung, um den Verunglückten zu


beurteilen und zu entscheiden, ob er/sie in eine medizinische Einrichtung gebracht werden
soll.
 Erste-Hilfe-Leistungen erbringen

6.5.1.-Schäden am Auge

 Die betroffene Person darf nicht am Auge operieren müssen


 Das Auge ist zu betäuben, zu untersuchen und mit Kochsalzlösung zu spülen, um die
Partikel zu entfernen.
 Bei anhaltenden Beschwerden ist eine medizinische Einrichtung aufzusuchen.
 Hauptsitz benachrichtigen

6.5.2.-Verbrennungen

 Befeuchten Sie die Brandstelle mit reichlich Wasser.


 Verbrennungssalbe auftragen und mit sauberer Gaze umwickeln.

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 Ist die Verbrennung großflächig, wird der Zustand beurteilt und eine Überweisung an eine
medizinische Einrichtung veranlasst.

6.6.-VORGEHEN BEI SCHWEREN ALLGEMEINEN VERLETZUNGEN

Dabei handelt es sich um Fälle, in denen die verletzte(n) Person(en) in der Regel bewusstlos oder
halb bewusstlos sind, Gleichgewichtsstörungen, starke Blässe, kalte Haut, kalter Schweiß,
geschielte Augen, veränderte Atmung, Kurzatmigkeit, Herzstillstand oder Todesfälle aufweisen.
Beispiele:

 Schläge auf den Kopf.


 Wirbelsäule.
 Arterielle Hämorrhagien.
 Leicht erkennbare Frakturen der Gliedmaßen.
 Elektroschocks.
 Schwere Verbrennungen.
 Von Maschinen oder Fahrzeugen angefahren.
 Stürze aus der Höhe.

Was ist im Falle einer schweren Verletzung zu tun?

 Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Situation einschätzen sollen, bewegen Sie den
Verletzten nicht.
 Ermutigen Sie den Arbeitnehmer verbal, bei Bewusstsein zu bleiben und keinen Schock zu
erleiden.
 Rufen Sie die zuständige Mutualidad (Cascada de Emergencias) an
 Verfahren für schwere oder tödliche Unfälle befolgen (Rundschreiben 2345)

6.6.1.- Arterielle Blutung

 Leuchtend rotes Blut sprudelt heraus


 Üben Sie mit sauberer Gaze und Verbänden Druck auf die blutende Stelle aus, um die
Gerinnung zu fördern und die Blutung zu stillen.
 Betroffene Gliedmaße hochlagern.

6.6.2.-Wimpern am Kopf

 Bewegen Sie das Unfallopfer nicht


 Bei Schnittwunden ziehen Sie die Wunde zusammen und üben Druck aus.

6.6.3.-Schock.

 Die Person hat einen schwachen Puls

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 Verschwitzt und blass


 Geweitete Pupillen
 Stimulierung und Beruhigung des Unfallopfers

6.6.4.-Elektrische Entladung
 Trennen Sie die Stromversorgung, bevor Sie die verletzte Person berühren.
 Überprüfen Sie, ob das Opfer atmet.
 Erste Hilfe leisten (nur geschultes Personal).
 Rufen Sie den Notdienst (Krankenwagen oder Arzt).

6.7.-VERFAHREN IM FALLE EINES ANSCHLAGS, EINER BOMBENDROHUNG ODER EINER


EXPLOSION
6.7.1- Im Falle eines Angriffs
Während des Angriffs
 Keine Panik, bleiben Sie ruhig.
 Verärgern Sie den Straftäter nicht.
 Schauen Sie ihm nicht direkt in die Augen.
 Spielen Sie nicht den Helden, leisten Sie keinen Widerstand und jagen Sie den Täter nicht.
 Versuchen Sie, sich an Eigenschaften oder Elemente des Diebes zu erinnern.

Nach dem Überfall

 Aktivitäten stoppen
 Setzen Sie sofort einen Notruf an die Carabineros ab, nachdem die Diebe das Gebäude
verlassen haben.. Aktivieren Sie dann die Notfallkaskade.
 Fuels Manager aktiviert das ERIC-Programm der Gegenseitigkeitsgesellschaft für Vorfälle
mit psychischen Verletzungen.
 Melden Sie sich bei Carabineros, um nach Verletzungen zu suchen.

6.7.2.- Im Falle einer Bombendrohung


Wenn Sie einen Anruf erhalten, fragen Sie nach:

 Wo ist die Bombe?


 Um welche Art von Pumpe handelt es sich?
 Wann wird sie explodieren?

Aktionen
 Räumen Sie alle ESD in geordneter und vorsichtiger Weise und sperren Sie den Zugang
mit Barrieren ab.
 Schalten Sie die Stromversorgung des ESD aus.
 Rufen Sie sofort die Carabineros unter 133 an.

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 Suchen Sie nicht nach der Pumpe und berühren Sie nichts.
 Verlassen Sie die ESD sofort in einen sicheren Bereich.
 Ständige Zusammenarbeit mit den Carabinieri, die sich vor Ort befinden.

6.7.3.- Bei Materialexplosionen:

 Entfernen Sie sich so schnell wie möglich von der betroffenen Stelle.
 Hilfe für Menschen, die Ihre Unterstützung benötigen.
 Informieren Sie die Geschäftsleitung darüber, was in welchem Bereich, an welchem Ort,
mit wie vielen Mitarbeitern usw. geschehen ist.
 Rufen Sie im Falle einer Verletzung den nächstgelegenen medizinischen Dienst an.
 Überprüfen Sie die Sanitäranlagen und Elektroinstallationen auf strukturelle Schäden.
 Keine Heldentaten.

6.8.- BEI UMKIPPEN VON FAHRZEUGEN

In solchen Fällen sollten die folgenden Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen des
Fahrzeugunfalls zu minimieren:

 Prüfen Sie, ob ein Feuer und/oder verschütteter Kraftstoff vorhanden ist, falls ja. Das
Fahrzeug muss angehalten und die Batterie abgeklemmt werden, wobei sofort der
fahrzeugeigene Feuerlöscher oder ein anderer verfügbarer Feuerlöscher zu verwenden ist.
 Prüfen Sie, ob sie bei Bewusstsein sind, und wenn sie unverletzt sind, entfernen Sie sie
aus dem Fahrzeugwrack und fahren Sie weg.
 Werden bewusstlose Personen angetroffen, sollte geschultes Personal vor Ort die
Verletzten betreuen, bis medizinische Hilfe eintrifft, die erste Hilfe leistet. Überprüfen Sie
außerdem die Lebenszeichen, suchen Sie nach Verletzungen und versuchen Sie
ansonsten, sich mit möglichst wenig Bewegung aus dem Fahrzeug zu entfernen.
 Warten Sie auf das Eintreffen des Krankenwagens, der den Verletzten in das
nächstgelegene medizinische Zentrum oder die CCHC-Klinik auf Gegenseitigkeit bringt.
 Bei einem Fahrzeugüberschlag dürfen die Opfer nicht aus ihrer ursprünglichen Position
bewegt werden. Wenn möglich, ist es ratsam, den Puls am Hals oder am Handgelenk zu
messen und die Atmung zu beobachten. Wunden, Frakturen oder Blutungen sollten
sichtbar gemacht und bis zum Eintreffen von Spezialisten sicher versorgt werden.
 Wenn die verletzte Person eine Wirbelsäulenverletzung hat, sollte sie sich auf keinen Fall
bewegen, da sie sonst behindert werden könnte, vor allem, wenn sie nicht weiß, wie sie
dies tun soll. Befindet sich das Opfer im Inneren des Fahrzeugs, kann es durch Entfernen
des Sitzes oder der Front- oder Heckscheibe gerettet werden.
 Bei einem Todesfall durch Umkippen des Fahrzeugs muss die Leiche am Unfallort
zurückgelassen werden.

7. REGELN FÜR NOTFÄLLE UND SCHULUNGEN

Um die oben beschriebenen Notfallsituationen zu bewältigen, werden die Mitarbeiter in den


Servicestationen entsprechend ihrer Rolle in Notfällen benannt und organisiert.

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Die Aufgaben im Notfall sind die Tätigkeiten, die jeder Arbeitnehmer während und nach einem
Notfall ausführt, um dessen Auswirkungen zu mildern. Die Aufgaben in Notfällen können nach
Position oder Stellenbezeichnung bestimmt werden und werden gemeinsam vom Brennstoff- und
Risikopräventionsmanager festgelegt.

Darüber hinaus werden die Arbeitnehmer in ihren jeweiligen Rollen für Notfälle geschult, und
diese werden an einer sichtbaren Stelle im BINE ausgehängt.

Rollen für brennbare Notfälle:

 Stromausfall
 Bahnhofsschließung mit Schranken
 Evakuierung von Kunden und Arbeitnehmern in Sicherheitszonen
 Im Falle eines Brandes mit Feuerlöschern vorgehen.
 Falls etwas verschüttet wird, mit sauberem Sand bekämpfen.
 Anrufen von kaskadierenden Notrufnummern

Falls Erste Hilfe erforderlich ist, darf diese nur von geschultem Personal geleistet werden.
Darüber hinaus muss das gesamte Personal in der Handhabung und Verwendung der in den
Geschäften vorhandenen Feuerlöscher für den Fall eines Brandes oder einer möglichen
Explosion geschult werden, wenn es sich um Feuer- und Sprengkörper handelt.

8.-ANNEXE

 Rollen in Notfällen
 Fotografische Aufzeichnung
 Notfallkaskade ESD
 ESD-Plan

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NOTFALLROLLEN

1. INSEL 1 (Ausgabestellen 1 und 2) : Evakuierung der Kunden

2. INSEL 2 (Ausgabestellen 3 und 4): Feuerlöscher und/oder Sand

3. INSEL 3 (Zapfsäulen 5 und 6): Stromausfall und Schließung der Station

4. WASHING: Evakuierung von Kunden

5. SERVICE-MANAGER UND KRAFTSTOFFVERWALTER: Notrufnummern anrufen

6. SICHERHEITSZONE: Carlos Ibáñez del Campo Straße Ausgangsseite.

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FOTODOKUMENTATION

a) Ausrüstung zur Eindämmung von Leckagen

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b) Stromausfall (Not-Aus)

c) Feuerlöschgeräte

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d) Entladesperren (Schließung des Bahnhofs)

e) Elektrische Schalttafel

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f) Sicherheitszone (Straßenseite Carlos Ibáñez del Campo)

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