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Universität Hildesheim

Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik


Prof. Dr. Julia Rieck
Dr. Melissa Windler
M. Sc. Christian Ackermann
Arbeitsgruppe Betriebswirtschaft und Operations Research
Samelsonplatz 1, Gebäude B, Raum 140
ackermann@bwl.uni-hildesheim.de

Vorlesung „Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 1“


im Wintersemester 19/20
Übungsblatt 1

Präsenzübung
Aufgabe 1: Mathematische Einführung

Allgemeines
Berechnen / Vereinfachen Sie:
10 5
a) (4x + 2y)2 f)
P
i i)
Q
i
i=1 i=1
b) x3 · x6
n n
y7
c)
Q
j) i
P
y3 g) i
i=1 i=1
4
d) (z 3 )
√ 6 17
(i2 − i)
Q
k) i
P
e) k 4 h)
i=3 k=1

Gleichungen
Lösen Sie folgende Gleichungen nach x auf.
2
q
a) 4x2 − 12x + 5 = 0 b) (x2 − 4) = 25 c) ln(x) = 5

Prozentrechnung
Berechnen Sie:

a) 20% von 130 b) 43% von 200 c) 86% von 50

Zinsrechnung
a) 10e werden zu einem jährlichen Zinssatz von 5% angelegt. Wie viel Geld ist nach 20
Jahren vorhanden?

b) Ein Betrag x wird zu einem jährlichen Zinssatz von 3% angelegt. Um welchen Faktor hat
sich der Betrag nach 50 Jahren erhöht?

1
c) Wie viel Geld muss zu einem jährlichen Zinssatz von p% angelegt werden, um nach 18
Jahren 1.000e zu haben?

Stochastik
Sie nehmen an einem Glücksspiel teil. Sie würfeln mit einen fairen Würfel. Würfeln Sie eine 6,
erhalten Sie 10e. Bei einer 4 oder 5 dürfen Sie noch einen zweiten Wurf machen. Bei einer 6 im
zweiten Wurf erhalten Sie 5e. Würfeln Sie in beiden Würfen die gleiche Zahl, erhalten Sie 4e.
In allen anderen Fällen gehen Sie leer aus. Wie hoch darf der Einsatz maximal sein, damit Sie
als Spieler keinen Verlust machen?

Ableitungen
Bilden Sie die erste Ableitung folgender Funktionen:

a) f (x) = 4x2 − 3x + 2 b) f (x) = 7x − π c) f (x) = 9

Funktionen zeichnen
Zeichnen Sie folgende Funktionen in ein gemeinsames Koordinatensystem mit x ∈ [−3,3]:
f (x) = x2 − 2, g(x) = −2x + 3, h(x) = 23 x + 1

Aufgabe 2: Betriebswirtschaftliche Prinzipien


Stellen Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen folgenden Begriffen heraus und
definieren Sie diese:

(a) Rationalprinzip

(b) Ökonomisches Prinzip

(c) Wirtschaftlichkeit

(d) Erfolg (Gewinn, Verlust)

(e) Rentabilität (Gesamtkapital-, Eigenkapital-, Umsatzrentabilität)

(f) Liquidität

Aufgabe 3: Erfolgskennzahlen
Ermitteln und diskutieren Sie die Aussagefähigkeit der Erfolgskennzahlen

(a) Gewinn

(b) Umsatzrentabilität

(c) Gesamtkapitalrentabilität

(d) Eigenkapitalrentabilität

anhand folgender Geschäftsdaten (Angaben in TEUR):

2
Alternativen
I II III
Umsatz 1.000 1.500 1.500
Aufwand 900 1.325 1.350
darin Zinsen verrechnet 0 25 50
Eigenkapital 500 500 200
Fremdkapital 0 300 600
Gesamtkapital 500 800 800
Gewinn
Umsatzrentabilität
Gesamtkapitalrentabilität
Eigenkapitalrentabilität

Aufgabe 4: Minimum- / Maximumprinzip


Eine Firma stellt aus den zwei Rohstoffen R1 und R2 und einigen hier nicht relevanten Produkti-
onsfaktoren das Endprodukt E her. Je nachdem in welchem Verhältnis die Rohstoffe eingesetzt
werden, können unterschiedlich viele Mengeneinheiten von E produziert werden. Die folgende
Tabelle gibt an, wie viele Mengeneinheiten des Endprodukts aus der gegebenen Kombination
der Rohstoffe produziert werden können:

x(r1 ,r2 ) 1 2 3 4
1 2 4 6 8
2 3 5 8 10
3 4 6 9 11
4 6 7 8 11

Die folgende Tabelle gibt an, wie viele Geldeinheiten für die jeweilige Kombination von Rohstoffen
aufgewendet werden muss:

K(r1 ,r2 ) 1 2 3 4
1 2 4 6 8
2 4 5 7 9
3 5 7 8 11
4 8 9 11 12

(a) Geben Sie die kostenoptimale Kombination von r1 und r2 an, sodass ein Ertrag von 6
ME des Endproduktes entsteht. Wie hoch sind die Kosten dieser Kombination? Welches
Prinzip wurde hier angewandt?

(b) Geben Sie die ertragreichste Kombination von r1 und r2 an, falls für die Produktion genau
8 GE zur Verfügung stehen. Wie hoch ist der Ertrag dieser Kombination? Welches Prinzip
wurde hier angewandt?

3
Hausübung
Aufgabe 5: Erfolgskennzahlen
Ein Betrieb weist nachfolgende Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung aus (Angaben in
TEUR). Bestimmen Sie die möglichen Erfolgskennzahlen.

Bilanz zum 31.12.2018


Aktiva Passiva
A. Anlagevermögen 6.000 A. Eigenkapital 27.600
(inkl. 3.600 Gewinn)
B. Umlaufvermögen 37.600 B. Verbindlichkeiten 16.000
43.600 43.600

Gewinn- und Verlustrechnung


01.01.2018 - 31.12.2018
Aufwand Ertrag
Wareneinsatz 6.000 Erlöse 20.000
Zinsen (Fremdkapital) 960
Löhne 9.440
Saldo (Gewinn) 3.600
20.000 20.000

Aufgabe 6: Markt-Begriff
a) Definieren Sie kurz den Begriff des Marktes.

b) Welche drei klassischen Arten von Märkten lassen sich unterscheiden und worin unter-
scheiden sich diese?

c) Erläutern Sie, was unter einem vollkommenen Markt zu verstehen ist.

Aufgabe 7: Typologie der Wirtschaftsgüter


Nach welchen Aspekten lassen sich Wirtschaftsgüter klassifizieren? Nennen Sie verschiedene
Beispiele und geben Sie jeweils die Art des Gutes hinsichtlich aller genannter Aspekte an.

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