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AGFW-INFORMATION

Technische Information
AGFW 2/2017

Checklisten zur Planung und Auslegung


von Entgasungsanlagen
Check list for planning and design of degassing systems

Juli 2017

AGFW | Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V.


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-2- Technische Information AGFW 2/2017


Vorbemerkung
Die technische Information dient unter Berücksichtigung der im Arbeitsblatt AGFW FW 510 gestell-
ten Anforderungen an die Wasseraufbereitung in Fernwärmesystemen als Hilfestellung für die Pla-
nung und Auslegung von Entgasungsanlagen.

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Inhalt
Seite
1 Allgemeines ................................................................................................................... 5
2 Teil A: Hinweise zur Checkliste.................................................................................... 6
2.1 Entgasungsarten ............................................................................................................. 6
2.2 Temperatur- und druckabhängige Löslichkeit von Gasen in Wasser ............................... 6
2.3 Auslegung der Entgasungsleistung ................................................................................. 7
2.3.1 Füll- und Ergänzungswasser ........................................................................................... 8
2.3.2 Kreislaufwasser............................................................................................................... 8
2.4 Anwendungsfälle............................................................................................................. 9
2.4.1 Entgasung zur Nachspeisung ......................................................................................... 9
2.4.2 Teilstromaufbereitung des Kreislaufwassers ................................................................. 10
2.4.3 Kombination aus Nachspeisung und Teilstromaufbereitung .......................................... 11
2.5 Kontrollmessungen und Überwachung der Anlage ........................................................ 11
3 Teil B: An- und Vorgaben des Betreibers .................................................................. 12
4 Teil C: Musterformular über die technischen Details der Entgasungsanlage,
als Anlage der Ausschreibung ................................................................................... 14

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1 Allgemeines
Teil A enthält technische Hinweise zu Teil B und C. Sie betreffen vor allem in Teil B, Punkt 3.1 und
3.2 „Anforderungen an den Entgaser zur Nachspeisung bzw. zur Teilstromentgasung“ sowie Teil
C, Punkt 6 und 7 „Entgasungsleistung der angebotenen Anlage zur Nachspeisung bzw. zur Teil-
stromentgasung“.
Teil B enthält die Checkliste „Angaben und Vorgaben des Betreibers“. Sie enthält für den Betreiber
wichtige Punkte und Informationen, die für die Planung und Auslegung seiner Entgasungsanlage
zu berücksichtigen sind.
Teil C enthält das ein Musterformular über die technischen Details der Entgasungsanlage, das als
Anlage zur Ausschreibung konzipiert ist. Es listet relevante technische Angaben auf, die der Anbie-
ter dem Betreiber der Entgasungsanlage für eine vergleichende Bewertung der angebotenen Ent-
gasungsanlagen zukommen lassen muss.

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2 Teil A: Hinweise zur Checkliste

2.1 Entgasungsarten
Der Betreiber entscheidet im Vorfeld, für welche Aufgabe die Anlage gebaut werden soll (Teil B,
Checkliste Punkt 2)
Folgende Entgasungsverfahren für Fernwärmenetze sind Stand der Technik:
– Unterdruckentgasung, Druckstufenentgasung (umgangssprachlich Vakuumentgasung)
– Membranentgasung
– Thermische Entgasung
Anmerkung: Methoden der atmosphärischen Entgasung sind für Fernwärmenetze nicht geeignet 1.
Sie wirken fast ausschließlich bezüglich der Komponente Stickstoff und sind mit Risiken des Sau-
erstoffeintrags im Teilstrombetrieb verbunden.

2.2 Temperatur- und druckabhängige Löslichkeit von Gasen in Wasser


In Wasser ist die Löslichkeit von Gasen abhängig von Temperatur und Druck. Die Löslichkeit
nimmt mit steigender Temperatur ab, und mit steigendem Druck zu!

Abbildung 1 Abbildung 2
Grenze für die maximale Löslichkeit von Stickstoff (N2) und Sauerstoff (O2) aus der Luftatmosphäre in
Trinkwasser (Temperatur- und Druckabhängigkeit), (Quelle: TU-Dresden)
Die Diagramme in Abbildung 1 und Abbildung 2 zeigen beispielhaft, wie sich für Trinkwasser die
Grenze der Gaslöslichkeit mit Temperatur und Druck verändert. Bis zu den dargestellten Grenz-
werten für die max. Löslichkeit bleiben die Gase vollständig gelöst. Bei höheren Werten liegen sie
anteilig als freie Gase (Mikroblasen, Gaspolster) vor. Die roten Linien zeigen die Grenzwerte der
AGFW FW 510 für Stickstoff bzw. Sauerstoff.

1
Auch für Fernwärmenetze mit Vorlauftemperaturen bis 70°C sind sie nur bedingt geeignet.

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Kaltes Trinkwasser (10°C) hat bei atmosphärischem Druck eine Löslichkeit von 11mg/l Sauerstoff
und 18 mg/l Stickstoff (s. grünes ■ und blaues Quadrat ■ in Abbildung 1 und Abbildung 2).
Im Aufheizprozess auf 90°C werden die Gase bei atmosphärischem Druck überwiegend in freie
Gase überführt. Die Löslichkeit liegt dann noch bei 4mg/l für Stickstoff und 2 mg/l für Sauerstoff (s.
grünes ▲ und blaues Dreieck ▲ in Abbildung 1 und Abbildung 2).
In geschlossenen Fernwärmesystemen bleibt hingegen der Stickstoff unter Aufheizung und
Druckerhöhung meist gelöst. Der Sauerstoff wird über Korrosionsprozesse oder mittels gezielt ein-
gesetzter Dosiermittel chemisch gebunden. Es gelten die Löslichkeitsgrenzen nach Abbildung 3,
beispielsweise bei 80°C 20mgN2/l und bei 100°C nur 10mg N2/l.

Abbildung 3: Max. Löslichkeit von Stickstoff in Wasser im Gleichgewicht mit einer 100 %igen Stick-
stoffatmosphäre, unter Berücksichtigung des Wasserdampfpartialdruckes bei Temperatu-
ren bis und über 90°C, (Quelle TU-Dresden)

2.3 Auslegung der Entgasungsleistung


Für die Auslegung der Entgasungsleistung ist der maximal mögliche Ausgangsgasgehalt des zu
entgasenden Mediums anzunehmen. Hierbei ist zu unterscheiden, ob Füll- und Ergänzungswasser
oder Kreislaufwasser entgast werden soll.

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2.3.1 Füll- und Ergänzungswasser
Als Füll- und Ergänzungswasser wird in Fernwärmenetzen oft aufbereitetes Trinkwasser verwen-
det.
Die folgenden Hinweise gelten für die Bearbeitung von Teil B, Checkliste Punkt 3.1 und Teil C im
Musterformular, Punkt 6. Sie sind auf aufbereitetes Trinkwasser ausgerichtet, aber sinngemäß
auch bei aufbereitetem Rohwasser und vollentsalztem Wasser anzuwenden.
Wird ein Trinkwasser entgast, so liegt der Ausgangsgasgehalt von Sauerstoff bei 8 bis 12 mg/l,
von Stickstoff bei 16-20mg/l, je nach Temperatur des Wasser im Wasserwerk (siehe Abbildung 1
und Abbildung 2). Achtung: Auch wenn der Druck anschließend auf 4 bar erhöht wird, steigt des-
halb der Sauerstoffgehalt oder Stickstoff nicht an, da es sich um eine Druckerhöhung in einem
geschlossenen System handelt. Der max. Gasgehalt des zu entgasenden Mediums bleibt am Ein-
gang der Entgasungsanlage bei 8-12mg/l Sauerstoff und 16-20mg/l Stickstoff.

2.3.2 Kreislaufwasser
Für das Kreislaufwasser ist nur die Entgasung im Teilstrom relevant.
Die folgenden Hinweise gelten für die Bearbeitung von Teil B der Checkliste, Punkt 3.2 und Teil C
im Musterformular, Punkt 7.
Die Ausgangsgasgehalte für Kreislaufwasser unterscheiden sich grundlegend von den Werten für
Trinkwasser. Da Sauerstoff aufgrund der inneren Korrosionsvorgänge (s.o.) nur in Werten
<0,1mg/l vorliegt, ist er für die Entgasung nicht zu berücksichtigen.
Für Stickstoff sind die Hochpunkt-Bedingungen des jeweiligen Netzes anzusetzen, da dies die kri-
tischste Stelle im System mit der höchsten Temperatur und dem niedrigsten Druck ist.
Bei Fernwärmnetzen mit indirekt angeschlossenen Kundenanlagen befinden sich die Druck-
schlechtpunkte im Vorlauf des Netzes. Bei direkt angeschlossenen Kundenanlagen können sie
sich auch im Bereich der Kundenanlagen befinden (z. B. Hochhäuser).
Beispiel zur Bestimmung der max. Löslichkeit: Bei Bedingungen am Hochpunkt von 2bar Über-
druck und einer Vorlauftemperatur von 100°C liegt die max. Menge an gelöstem Stickstoff in Was-
ser bei rund 10mg/l, bei 80°C Vorlauftemperatur bei 20mg/l (siehe grüne Dreiecke in Abbildung 3
Näheres zu Grundlagen der Entgasung siehe VDI 4708-Teil 2 (in Erarbeitung).

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2.4 Anwendungsfälle
Folgende Anwendungsfälle sind zu unterscheiden

2.4.1 Entgasung zur Nachspeisung


In diesem Fall wird eine Entgasungsanlage ausschließlich für die Nachspeisung von Ergänzungs-
wasser (enthärtet oder entsalzt) ausgelegt.

FW -Netz -Rücklauf

c(O2) = 0,02 bis 0,1 mg/l


c(N2) < 10 mg/l

B E EW
c(O2) = 8….12 mg/l
c(N2) = 16…20 mg/l

Hilfsstoffe P el Qth

Legende:
B = Behälter, nur eventuell
E = Entgasungsanlage
EW = Ergänzungswasser mit max. Gasgehalt
Pel = Pumpenleistung
Qth = Vorwärmung

Abbildung 4: Einbindung einer Entgasungsanlage zur Nachspeisung in den Netzrücklauf

Anwendbare Verfahren:
Alle Verfahren sind nutzbar.
Bei der Unterdruckentgasung zur Nachspeisung kann auch die Kombination mit einem Wärme-
übertrager genutzt werden. Aufgrund der Vorwärmung des Ergänzungswassers kann die Entga-
sungsleistung ansteigen.
Es gilt zu berücksichtigen, dass das entgaste Ergänzungswasser eine erhöhte Temperatur (60-
80°C) hat, mit der es in den Rücklauf oder in den Vorratsbehälter eingespeist wird. Es muss darauf
geachtet werden, dass kein Eintrag von Luft über den Entgaser in das System erfolgt.
Bei der Membranentgasung ist aufgrund der Temperaturempfindlichkeit der Membran die zulässi-
ge Eintrittstemperatur zu berücksichtigen. Gegebenenfalls ist keine Vorwärmung möglich. Je nach
Qualität des Ergänzungswassers kann eine Vorfiltration erforderlich sein.
Bei Verfahren, die nicht in der Lage sind, eine Entgasung auf die Grenzwerte in einem Schritt
durchzuführen, kann das teilentgaste Ergänzungswasser in einem Vorrats- oder Ausgleichsbehäl-
ter zwischengespeichert und im Kreislaufbetrieb schrittweise auf die Grenzwerte reduziert werden.

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Aufgrund der wechselnden Wasserstände ist bei zur Atmosphäre offenen Behältern darauf zu ach-
ten, dass der Gaszutritt in den Behälter durch beispielsweise Stickstoff- oder Dampfpolster verhin-
dert wird.

2.4.2 Teilstromaufbereitung des Kreislaufwassers


In diesem Fall wird eine Entgasungsanlage ausschließlich zur Entgasung eines Teilstroms (üblich
sind z. B.1-3% des Netzvolumens) des Kreislaufwassers (enthärtet oder entsalzt) im Netz-Rücklauf
ausgelegt.

FW-Netz-Rücklauf
c(O2) ≤ 0,02 mg/l c(O2) ≤ 0,1 mg/l
c(N2) ≤ 10mg/ c(N2) ≤ 20 mg/l

Pel Hilfsstoffe

Legende:
E = Entgasungsanlage
Pel = Pumpenleistung

Abbildung 5: Einbindung einer Entgasungsanlage zur Teilstromaufbereitung des Kreislaufwassers

Anwendbare Verfahren:
Die Unterdruck- und Membranentgasung wird hier im Durchflussbetrieb eingesetzt.
Aufgrund der immer vorhandenen Korrosionsprodukte im Kreislaufwasser ist eine Vorfiltration not-
wendig. Es muss darauf geachtet werden, dass kein Sauerstoff über den Entgaser in das System
eingetragen wird. Die Temperaturbeständigkeit des Membranwerkstoffes ist zu berücksichtigen.
Weitere Anmerkungen siehe auch Abschnitt 2.4.1.

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2.4.3 Kombination aus Nachspeisung und Teilstromaufbereitung

FW-Netz-Rücklauf

c(O2) ≤ 0,02 mg/l


c(N2) ≤ 10 mg/l c(O2) < 0,1 mg/l
VNetz
c(O2) = 0,1 bis 0,02 mg/l c(N2) ≤ 20 mg/l
c(N2) ≤ 10 mg/l

VNachspeisung EW
B E
c(O2 )= 8….12 mg/l
c(N2) = 16…20 mg/l

Hilfsstoffe Pel Qth

Legende:
B = Behälter, nur eventuell
E = Entgasungsanlage
EW = Ergänzungswasser mit max. Gasgehalt
Pel = Pumpenleistung
Qth = Vorwärmung
Abbildung 6: Einbindung einer Entgasungsanlage zur Nachspeisung und Teilstromaufbereitung

Anwendbare Verfahren:
Siehe Abschnitte 2.4.1 und 2.4.2

2.5 Kontrollmessungen und Überwachung der Anlage


Während der Inbetriebnahme und des Probebetriebes ist die Entgasungsleistung der Anlage durch
den Anbieter nachzuweisen. Diese Kontrollmessungen während der Inbetriebnahme sind der wich-
tigste Leistungsnachweis der Anlage und vertraglich zu vereinbaren.
Hierfür sind Möglichkeiten für den gasdichten Anschluss der Gasmessgeräte bzw. zur Probeent-
nahme direkt vor und nach der Entgasungsanlage vorzusehen.
Messgeräte für eine kontinuierliche Gasmessung zur Überwachung der Anlage gibt es derzeit für
nach AGFW FW 510 zulässigen Gasgehaltsbereich nur für Sauerstoff.

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3 Teil B: An- und Vorgaben des Betreibers

Checkliste zur Auslegung von Entgasungsanlagen


1. Allgemeine Daten der Wärmeversorgungsanlage

Name des Netzes

Netzvolumen _______________ [m³]

Betriebsweise der Wärmeerzeugung  intermittierend  kontinuierlich

Betriebsparameter FW-Netz t max. Vorlauftemperatur ________ [°C]


max. Rücklauftemperatur _________ [°C]

Druckstufe PN:

Wasserqualität gemäß  VDI 2035  AGFW FW510

2. Angaben zum Einsatzzweck des Entgasers

Einsatzart der Anlage  stationärer Entgaser  mobiler Entgaser

Herkunft des zu entgasenden Wassers,  aufbereitetes Rohwasser gemäß AGFW FW 510


Analysenprotokoll angehängt  enthärtetes Trinkwasser
(Angabe aller im Betrieb verwendeten Arten)  Kreislaufwasser (Teilstromentgasung)
 vollentsalztes Wasser

Einspeisepunkt des entgasten Wasser  Behälter atmosphärischer Druck


 Behälter druckbeaufschlagt
 Kreislaufwasser (Teilstromentgasung)

3.1 Anforderungen an den Entgaser zur Nachspeisung

Betriebsparameter Eintritt Entgasung Austritt Entgasung


an Liefer- und Leistungsgrenze (Ausgangswert) (Zielvorgaben Entgasung)

- Druck [bar] min.________ max.______ min. ______ max. ______

- Temperatur [°C] min. ______ max.______ min. ______ max. ______

- Gasgehalt O2 [mg/l] s. Teil A ≤ 8-12 mg/l ≤________mg/l

- Gasgehalt N2 [mg/l] s. Teil A ≤ 20 mg/l ≤ 10mg/l

- Volumenstrom [m³/h] min.__________ max._________

3.2 Anforderungen an den Entgaser zur Teilstromentgasung

Betriebsparameter Eintritt Entgasung Austritt Entgasung


an Liefer- und Leistungsgrenze (Ausgangswert) (Zielvorgaben Entgasung)

- Druck [bar] min. ______ max. ______ min. ______ max. ______

- Temperatur [°C] min. ______ max. ______ min. ______ max. ______

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- Gasgehalt O2 [mg/l] s. Teil A < 0,1 [mg/l] 0,02 [mg/l]

- Gasgehalt N2 [mg/l] s. Teil A ≤ 20 [mg/l] ≤ 10 [mg/l]

- Volumenstrom [m³/h] min.__________ max._________

4. Vorgaben zum Anlagendesign für die Auslegung der Entgasungsanlage

Vorhandener Raum f. Entgasungsanlage (LxBxH) ______ [m] x_______ [m] x _______ [m]

gewünschte Betriebsart  kontinuierlich  zeitgesteuert  gasgehaltsgesteuert

Anforderungen an sicherheitstechnische
Ausrüstung (STB/STW, SDB, SV, etc.) ____________________________________________

Schaltbild inkl. Einbindung der Entgasungsanla-


 ja  vor Ausschreibung zu erstellen
ge beigefügt (Einbindungspunkt)?

Messtechnische Ausrüstung: Signale/Messwerte Leittechnische Einbindung

- Volumenstrom  ja  nein

- Temperatur  ja  nein

- Druck  ja  nein

- Gesamt-Gasgehaltsmessung  ja  nein

- Beschreibung automatisierter Betrieb (Um-  ja nein


schaltung zwischen Betriebsarten)

- Störmeldung  ja nein

- Datenübertragung (Schnittstelle)  ja nein

Verfügbare Ver- und Entsorgungsanschlüsse:

- Elektrischer Anschluss (Stromstärke, ____________ [A] ____________ [V]


Spannungsebene

- Fernwärmeanschluss (Temperatur, ____________ [°C] ____________ [m³/h]


Volumenstrom)

- Kühlung (Temperatur, Volumenstrom) ____________ [°C] ____________ [m³/h]

- Abwasser (max. Temperatur, Volumenstrom) ____________ [°C] ____________ [m³/h]

- Dampf (Temperatur, Druck) ____________ [°C] ____________ [bar]

- Druckluft (Druckstufe, Volumenstrom) ____________ [bar] ____________ [m³/h]

- vorhandene technische Gase:  ja  nein

wenn ja, welche  N2  He  CO2

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4 Teil C: Musterformular über die technischen Details der Entgasungsanlage,
als Anlage der Ausschreibung

Musterformular zur Ausschreibung


1. Funktionsprinzip der Entgasung inklusive Schaltbild
- als Anlage eingefügt:  ja
2. Raumbedarf der Anlage (Entgaser plus Zubehör)
__________ m Länge + ___________ (Zusatzangaben an Raum für Wartung und Bedienung)

__________ m Breite + ___________ (Zusatzangaben an Raum für Wartung und Bedienung)

__________ m Höhe + ___________ (Zusatzangaben an Raum für Wartung und Bedienung)

3. Gewicht: ___________ kg
4. Mobilität:  ja  nein
5. Anschlussarten [Flansch, geschraubt, etc.) der Entgasungsanlage für:
a) Eintritt: ___________________________________
b) Austritt: ___________________________________
c) Nachspeisung: ___________________________________

6. Entgasungsleistung der angebotenen Anlage zur Nachspeisung:

Betriebsparameter vor Ort vor Entgasung nach Entgasung


(Ausgangswert) (Zielvorgaben für die Entgasung)

- Druck [bar] min.________ max.______ min. ______ max. ______

- Temperatur [°C] min. ______ max.______ min. ______ max. ______

- Gasgehalt O2 [mg/l] ≤ 8-12 mg/l ≤________mg/l

- Gasgehalt N2 [mg/l] ≤ 20 mg/l ≤ 10mg/l

- Volumenstrom [m³/h] min.__________ max._________

7. Entgasungsleistung der angebotenen Anlage zur Teilstromaufbereitung:

Betriebsparameter vor Ort vor Entgasung nach Entgasung


(Ausgangswert) (Zielvorgaben für die Entgasung)

- Druck [bar] min.________ max.______ min. ______ max. ______

- Temperatur [°C] min. ______ max.______ min. ______ max. ______

- Gasgehalt O2 [mg/l] ≤ 0,1mg/l ≤ 0,02 mg/l

- Gasgehalt N2 [mg/l] ≤ 20 mg/l ≤ 10 mg/l

- Volumenstrom [m³/h] min.__________ max._________

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8. Betriebsparameter der Entgasungsanlage:

 Wechselstrom  Drehstrom

- Elektrischer Anschluss (Stromstärke, Spannungsebene) ____________ [A] ____________ [V]

- Fernwärmeanschluss (Temperatur, Volumenstrom) ____________ [°C] ____________ [m³/h]

- Kühlung (Temperatur, Volumenstrom) ____________ [°C] ____________ [m³/h]

- Abwasser (max. Temperatur, Volumenstrom) ____________ [°C] ____________ [m³/h]

- Dampf (Temperatur, Druck) ____________ [°C] ____________ [bar]

- Druckluft (Druckstufe, Volumenstrom) ____________ [bar] ____________ [m³/h]

9. Abwassermenge: _______________m³/h und -temperatur: _______________°C:

10. Zulassungsbescheinigungen/Zertifikate
- als Anlage beigefügt:  ja, - welche: _________________________________________

11. Überwachungsintervalle
• Prüffristen: alle ___________ Jahre
• Wartungszyklen: ___________ [Monate/Jahre]:

12. Zusätzliche Vorfiltration notwendig?  ja  nein

13. Zusätzlicher Aufwand zum Betrieb der angebotenen Anlage –


pro Kubikmeter entgasten Wassers:
• Stromverbrauch ______________ kWh/m³
• Wärmebedarf ______________ kWh/m³
• Kühlungsbedarf ______________ kWh/m³
• Wasserverluste: ______________ kg/m³
• Einsatz von Hilfsstoffen: ______________ kg/m³
o Technische Gase: N2, _________, He __________, CO2 _________
o Druckluft

14. Wartungs- und Instandhaltungskosten


• Wartungskosten: ______________ €/Jahr
• Instandhaltungskosten: ______________ €/Jahr

15. Gewährleistung
• Gewährleistungsdauer:  2 Jahre  5 Jahre  10 Jahre
• Gewährleistungsbedingungen als Anlage beigefügt?  ja

16. Referenzen: ___________________________ oder als Anlage beigefügt:  ja

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