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Schulung Plant Simulation

Wirtschaftsingenieurwesen Master

Digitale Fabrik

2. Mai 2017 Mahmut Sucular & Prof. Jürgen Köbler


Hochschule Offenburg University of Applied Sciences

Kapitel 1
Definition von Simulationsmodellen

Kapitel 1
Definition von Simulationsmodellen

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Kapitel 1
Definition von Simulationsmodellen

Was ist Simulation ?


Simulation ist das Nachbilden eines
dynamischen Prozesses in
einem System mit Hilfe eines
experimentierfähigen Modells, um
zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die
Wirklichkeit
übertragbar sind. (VDI 3633, Blatt 1, 1993)

Wozu Simulieren ?
Experimente am realen System sind zu
aufwendig
/ zu teuer / zu gefährlich / nicht replizierbar
/ unmöglich
(Bsp.: neues Lager, Crash-Test,
Klimamodelle).

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Kapitel 1
Ziele der Simulation

• Anlagenauslastung Puffergrößen

• Maschinenauslastung • Anzahl von Fahrzeugen


und FTS bestimmen
• Durchsatz
• Anzahl von
• Planungsalternativen - bewerten Werkstückträgern bestimmen

• Steuerungsstrategien – optimieren • Durchlaufzeiten

• Planungsfehler – vermeiden • Personalbedarf

• Investitionen - absichern • Lagerplatzbedarf

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Kapitel 1
Arten der Simulation

Arten der Simulation:

Flugsimulation
FEM-Simulation
Chemische Prozesse
...

Hier:
Ereignisorientiert
Anwendungsbereich Produktion und Logistik

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Kapitel 1
Ereignislisten in Plant Simulation

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Kapitel 1
Potentielle Fehler in der Simulation

- Ungenaue Planungsvorgaben und Kenngrößen

- Falsche oder fehlende Definition des Zieles

- Zu detaillierte und aufwendige Modellierung

- Zu abstrakte Modellierung, die Ergebnisse


sind unbrauchbar

- Unzureichend validiertes Modell

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Kapitel 2

Einstieg in Plant Simulation

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Kapitel 2
Öffnen von Plant Simulation

Start > Plant Simulation

Auswahl Lizenzserver

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Kapitel 2
Öffnen von Plant Simulation

Lizenzart:

Educational
Name des Servers:

lic01-kloster.rz.hs-offenburg.de

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Kapitel 2
Programmfenster von Plant Simulation

Symbolleisten

Toolbox
Klassenbibliothek

Forum

Hilfe

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Kapitel 2
Öffnen einer neuen Simulationsdatei

Datei > Neu Klick auf 2D und 3D

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Kapitel 2
Öffnen einer neuen Simulationsdatei

Modelle Netzwerk Fenster schließen

• Eine Modelldatei enthält die generische Klassenbibliothek in hierarchisch aufgebauter Struktur (die Anzeige
ähnelt dem Windows Explorer)
• In den vorhandenen Ordnern sind alle Objektklassen übersichtlich strukturiert zu finden.
• Entsprechend den Projektanforderungen können bestehende Strukturen ausgebaut, erweitert oder verändert
werden
• Sie können neue Ordner hinzufügen und in diesen ihre Simulationsmodelle, Testläufe etc. ablegen

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Kapitel 2
Neuen Ordner in der Klassenbibliothek anlegen

Klassenbibliothek > Rechts Klick auf Basis > Neu > Ordner

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Kapitel 2
Dateien Umbenennen

Funktionen zum Umbenennen:

- Rechts Klick auf Ordner >


Umbenennen

- Drücken der F2-Taste

- zweimaliges Markieren

Ist ein Objekt geöffnet (z.B. ein Netzwerk),


kann dieses durch Drücken der F2-Taste (F4)
umbenannt werden.

Bitte benennen Sie den Ordner in „Einzelstation“ um.

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Kapitel 2
Benutzerdefinierte Namen

• Müssen mit einem Buchstaben beginnen, Buchstaben oder Ziffern


dürfen folgen, der Unterstrich gilt als Buchstabe, keine
Sonderzeichen
• Dürfen keine Schlüsselwörter enthalten
(if, then, else, from, until, loop, result...)
• Innerhalb eines Namensraumes kann es keine übereinstimmenden
Namen geben
• Es wird nicht unterschieden zwischen Groß- und Kleinschreibung

Beispiele:

korrekt: Station_1, Fräsmaschine, Foerderband, FTS

falsch: Station 1, IF, 35-Band

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Kapitel 2
Toolbox

In der Toolbox befinden sich Rubriken wie z.B. „Materialfluss“. Hier sind alle Objekte
vom Ordner „Materialfluss“ der Klassenbibliothek vorhanden.

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Kapitel 2
Netzwerk anlegen

In den Netzwerken werden die verschiedenen


Bausteine durch Aneinanderreihen zu einem
Simulationsmodell zusammengefügt. Hier findet die
Simulation statt.

In der Klassenbibliothek können auf jeder Ebene in


der Ordnerhierarchie beliebig viele Netzwerke erstellt
werden

RK auf Ordner „Einzelstation“ > Neu > Netzwerk

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Kapitel 2
Aufgabenstellung

Wir erstellen zuerst eine grobes Simulationsmodell als Repräsentant der Produktionsanlage. Dabei
zerlegen wir die Produktion in kleine Abschnitte, die jeweils einer Bearbeitungszelle in der Anlage
entsprechen.

(Jeden Abschnitt nehmen wir uns einzeln vor, und bilden in ihm die Einzelheiten der Bearbeitungszelle in
dem gewünschten Detaillierungsgrad ab.)

Dabei lernen wir die einzelnen Bausteine in Plant Simulation kennen, erfahren ihre Funktionalität in
praktischen Übungen und üben die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Simulationsmodells.

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Kapitel 2
Prozessübersicht Tischproduktion

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Kapitel 2
Aufgabenstellung 1

• Wir erstellen zuerst eine grobes Simulationsmodell als Repräsentant


der Produktionsanlage. Dabei zerlegen wir die Produktion in kleinere
Abschnitte, die jeweils einer Bearbeitungszelle in der Anlage
entsprechen.  Fügen Sie bitte folgende Bausteine (der Reihe nach) aus der Toolbox durch
Drag&Drop in das Netzwerk ein und verbinden Sie diese mit Kanten (Toolbox > Materialflüsse)

Quelle:
1. EingangPlatte
SingleProcs (Einzelprozesse):
2. Saege
3. Fraese
4. Lackierung
6. Packerei
Montagestation: Senke:
5. Montage 7.Versand

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Kapitel 2

• Objekte können beliebig benannt werden, die Namen müssen


innerhalb eines Namensraums eindeutig sein und dürfen bestimmte
Schlüsselwörter (if,then, else…) nicht enthalten.

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Kapitel 3
Modellerstellung

Kapitel 3

Modellerstellung

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Kapitel 3
Modellerstellung – Objektbaustein Quelle

• Symbol:
• Kapazität: beliebig
• Aktiver Materialflussbaustein

BE der Quelle zuweisen!!!


Merkmale:

Die Erzeugung der BEs erfolgt entsprechend der


Einstellungen:
Erzeugungszeitpunkt

- nach eingestelltem Abstand,


- einer fest vorgegebenen Anzahl, oder
- Erzeugung durch eine Lieferliste (in der die
Lieferzeiten, BE-Typen und
weitere Produktinformationen eingetragen
werden können).

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Kapitel 3
Fördergut

Aktiviert (Klassenbibliothek > BEs > DK auf Fördergut) man die


Vektorgrafik, wird das BE durch ein Rechteck
dargestellt, dessen Farbe, Rahmenfarbe und Rahmenbreite man
bestimmen kann. Die Grafik skaliert automatisch mit der
eingestellten Größe des BEs.
Außerdem kann man sich die Förderrichtung durch einen Pfeil in der
Grafik und den Zustand durch entsprechende Rahmenfarben
anzeigen lassen.

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Kapitel 3
Materialfluss Senke

Merkmale:
• Symbol:
• Kapazität: 1
• Aktiver Materialflussbaustein

Vernichtet die Bes einzeln nach Ablauf


der Rüst- und Bearbeitungszeit.

Hinweis: SingleProcs erklären

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Kapitel 3
Ereignisverwalter - Steuerung

Durch einen Doppelklick auf den Ereignisverwalter stellen Sie die Darstellungsgeschwindigkeit der
Simulation ein und initiieren die Simulation.

Reset setzt den Simulationszeitpunkt auf „0“


und den internen Zustand der Bausteine
zurück, und bringt im Modell
vorhandene Methoden namens Reset
zur Abarbeitung.

Achtung: Nach Änderungen im Layout die Simulation


resetten!

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Kapitel 3
Ereignisverwalter - Steuerung

Start startet den Simulationslauf (arbeitet implizit alle „Init“-Methoden


ab, wenn vorher „Reset“ gedrückt wurde).

Stop hält die Simulation an, mit Start kann sie wieder fortgesetzt
werden.

Step die Simulation wird schrittweise, jedes berechnete


Simulationsereignis einzeln, durchlaufen.

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Kapitel 3
Aufagbenstellung 2

1. Öffnen Sie im Ordner Einzelstation das Netzwerk.

2. Benennen Sie es um in Anlage1.

3. Setzen Sie die notwendigen Objekte anhand der Bausteinpalette


ein und verbinden Sie diese.
4. Öffnen Sie die Quelle „EingangPlatte“ mit einem DK und aktivieren Sie den Reiter „Attribute“.
BE-Auswahl: Konstant
BE: Fördergut (Auswahl des Förderguts, das in der Produktion verwendet wird)  drag&drop

5. Ändern Sie die Bearbeitungszeit in der Station Fraese auf 8 min.

6. Öffnen Sie den Ereignisverwalter, setzen Sie diesen auf Reset


und starten Sie die Simulation

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Kapitel 3
Aufgabenstellung 3

Verschieben Sie die Einzelstationen willkürlich im Layout. Markieren Sie diese und führen Sie einen
Rechtsklick auf die angeordneten Symbole durch. Wählen Sie „Symbole anordnen“ > „horizontal
verteilen > „horizontal anordnen““ aus.

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Kapitel 3
Kopieren von Inhalten

Auch gesamte Inhalte von


Netzwerken lassen sich kopieren und
an anderer Stelle wieder einfügen.

Ziehen Sie bei gedrückter linker


Maustaste einen Rahmen um die
gewünschten Objekte und nehmen
Sie diese in die Zwischenablage:

Start > Kopieren


(oder STRG-C),
und fügen Sie diese an gewünschter
Stelle wieder ein.

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Kapitel 3
Aufgabenstellung 4

In das vorhandene Modell wird eine weitere Fräse eingesetzt und


durch Kanten in den Materialfluss eingebunden. Benennen Sie die SingleProcs in „Fraese1“ und
„Fraese2“ um.

Anmerkung:

Bearbeitungszeit Fraese 1: 8 min


Bearbeitungszeit Fraese 2: 1 min

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Kapitel 3
Standardumlagerverhalten

Das Standardumlagerverhalten an Verzweigungen ist nichtblockierend: Es wird grundsätzlich entlang


der Reihenfolge des
Nachfolgers umgelagert. Ist der Nachfolgebaustein belegt wird das Teil
auf den nächsten Nachfolger umgelagert.

Bei Zusammenführungen wird entsprechend der Ankunftsreihenfolge


der BEs umgelagert (First In First Out). Ist der Nachfolger belegt, trägt
das BE seinen Umlagerwunsch beim Nachfolger in die VorwärtsBlockierliste ein.

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Kapitel 3
Flusssteuerung (Ausgangsverhalten)

• Symbol:
• Kapazität: beliebig
• Aktiver Materialflussbaustein

Die Flusssteuerung kann das


Ausgangsverhalten an
Verzweigungen beeinflussen.
Hierfür stehen unterschiedliche
Strategien (bspw. prozentuales
Umlagerverhalten) zur Verfügung.

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Kapitel 3
Aufgabenstellung 5

Flusssteuerung, Umlagerverhalten und Prozent-Strategie

1. Duplizieren Sie „Anlage1“ und benennen Sie die neue in Anlage2 (Anlage 2 öffnen und Bearbeitungen
dort fortsetzen).
Aktivieren

(RK in Klassenbibliothek auf das Netzwerk „Anlage1“ > Duplizieren)

2. Setzen Sie eine Flusssteuerung zwischen die Saege und den Vererbung ausschalten um
Prozentuales verhalten ändern
beide Fräsen, um das Umlagerverhalten zu beeinflussen. zu können.

3. Wählen Sie das Prozentuale Verhalten und Blockierend aus:


Fraese1 soll 27%, Fraese2 73% der umzulagernden BEs erhalten.
Woher weiß das Programm, dass Nr. 1 „Fraese1“ und
Nr. 2 „Fraese2“ ist ?

4. Setzen Sie die Bearbeitungszeit der Fraese 1 auf 1 Minute


zurück und starten Sie die Simulation. Beobachten Sie das
Umlagerverhalten.

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Kapitel 3
Nachfolger einblenden

RK im Netzwerklayout > Ansichtsoptionen > Auswahl „Nachfolger anzeigen“

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Kapitel 3
Statistikerfassung

Die verschiedenen Statistikbereiche:


- Materialflussbausteine und BEs sammeln, je nach Typ,
unterschiedliche Statistikwerte:

Ressourcenstatistik: Materialflussbausteine vom Typ Produktion, Förderhilfsmittel und Fahrzeuge

Produktstatistik: Bewegliche Elemente

Fahrstatistik: Fahrzeuge

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Kapitel 3
Statistiktabelle einfügen

Toolbox > Reiter „Oberfläche“ anklicken > Diagramm Baustein per Drag & Drop auf das Netzwerk
ziehen > zu Erfassende Prozesse auf den Baustein Diagramm per Drag & Drop ziehen > Auswahl
Ressourcenstatistik (> RK auf Diagramm > Auswahl „Anzeigen“ > Regler anpassen > Verhalten
untersuchen)

Weitere Verhalten können


beobachtet bzw. angezeigt
werden.

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Kapitel 3
Zustandsmöglichkeiten von Bausteinen

- Auf Seite 40 zu finden.

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Kapitel 3
Modellerstellung

Kapitel 4

Modellhierarchie

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Kapitel 4
Modellhierarchie

Unter Modellhierarchie verstehen wir das


Ineinanderschachteln von Netzwerken. Damit lassen
sich einzelne Modellkomponenten außerhalb des
einzusetzenden Netzwerkes modellieren und testen.

Ein oder mehrere Teilmodelle können in einem Netzwerk zu


einem Gesamtmodell
zusammengesetzt werden und lassen sich auch mehrmals
einfügen.

Teile einer Gesamtanlage werden so in Anlehnung an die


Realität modelliert - die benutzerdefinierten Bausteine
können wie Standardbausteine benutzt und in anderen
Modellen wiederverwendet werden.

Das Simulationsmodell erhält zudem eine


übersichtliche Struktur.

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Kapitel 4
Modellhierarchie – Objektbaustein „Übergang“

Merkmale:

• Symbol:
• Kapazität: 0
• Materialflussbaustein

Der Übergang setzt die Verbindung zwischen den Netzwerken und bestimmt, an welcher Seite eine
Kante von außen an das Netzwerk angesetzt wird.
Wählen Sie bei Seite eine der Optionen Links, Rechts, Oben oder Unten aus, um einen Kantenausgang
oder Eingang an der entsprechenden Seite des Netzwerksymbols darzustellen. Dies spielt nur eine Rolle
für die Visualisierung.

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Kapitel 4
Aufgabe 6

1. Fügen Sie in der Klassenbibliothek im Ordner „Einzelstation“ ein neues Netzwerk hinzu.
2. Nennen Sie dieses Netzwerk in „Fraese“ um.
3. Duplizieren Sie das Netzwerk „Anlage2“
4. Nennen Sie das neue Netzwerk in „Anlage3“ um.
5. Kopieren Sie die Flussteuerung, Fraese1 und Fraese2 aus dem Netzwerk „Anlage2“ in das neue
Netzwerk „Fraese“.
6. Fügen Sie in das neue Netzwerk Übergänge ein und Verbinden Sie diese mit Materialflüssen/
Kanten. Diese sollten in der Farbe rot erscheinen.
7. Löschen Sie die Flusssteuerung, Fraese1 und Fraese2 aus dem Netzwerk „Anlage3“.
8. Ziehen Sie per Drag&Drop das Netzwerk „Fraese“ in das Netzwerk „Anlage3“ hinein. Dieses sollte
zwischen den SingleProcs „Saege“ und „Lackierung“ platziert werden.
9. Verbinden Sie das Netzwerk mit Materialflüssen.
10.Starten Sie die Simulation.
11.Öffnen Sie das Netzwerk „Fraese“ mit einem DK und schauen Sie sich die Veränderung in den
Übergängen und allgemein die Simulation an.
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Kapitel 4
Modellhierarchie - Übergänge

Bearbeitung in Klassenbibliothek. Übergänge zugeordnet.


Übergänge nicht zugeordnet.

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Kapitel 4
Veränderungen in der Modellhierarchie

Wenn Sie Veränderungen in der „Anlage3“ im Neztwerk „Flusssteuerungen“ durchführen möchten,


ist das über das Netzwerk „Anlage3“ nicht möglich. Veränderungen müssen über die Klassenbibliothek
im Ordner „Modelle“ im Netzwerk „Freasstation“ durchführen.

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Kapitel 5
Vererbungsprinzip

Das Vererbungsprinzip ist eine herausragende Eigenschaft der


objektorientierten Systeme.

- Die in der Klassenbibliothek vorhandenen Objekte bilden jeweils


eine Klasse.

- Diese Klassen können wir verfeinern, spezialisieren (wir bildenuntergeordnete Klassen). Dabei werden
Eigenschaften vererbt.

- Beim Einsatz der Klassenobjekte im Simulationsmodell können wir uns des Vererbungsprinzips
bedienen, da eine Klasse all ihre Eigenschaften an die abgeleiteten Objekte vererbt. Die Änderung an
einem speziellen Objektmerkmal können wir durch Einwirken auf die Klasse erreichen, und sie gilt dann
für die Klasse und alle von ihr abgeleiteten Objekte.

- Der Vererbungsmechanismus funktioniert in dem Prinzip einer


Einbahnstraße: die Vererbung erfolgt nur von der Klasse an die
abgeleiteten Objekte.

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Kapitel 5
Aufgabe 7

1. Duplizieren Sie das Netzwerk „Fraese“ und nennen Sie das neue Netzwerk in „FraesDup“ um.
2. Führen Sie eine Ableitung der „Fraese “ durch. (RK auf Netzwerk „Fraesstation“ > Ableiten)
3. Benennen Sie das abgeleitete Netzwerk in „FreasAb“ um.
4. Ändern Sie die Bearbeitungszeit des SingleProcs „Frease1“ im Netzwerk „Fraese“ auf 9 Minuten
um.
5. Schauen Sie wie sich diese Änderung auf das duplizierte und abgeleitete Netzwerk auswirkt.
6. (Anmerkung: Der Vererbungsmechanismus der meisten Objektmerkmale ist erkennbar anhand der
Vererbungsknöpfe. Eingedrückte Vererbungsknöpfe (gelb) indizieren, dass hier eine Vererbung zu
einem Ursprungsobjekt vorliegt. Ein herausgesprungener Knopf verdeutlicht, dass für dieses
Merkmal keine Vererbung (mehr) vorliegt.)

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Kapitel 4
Modellhierarchie

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Kapitel 4
Lösung Aufgabe 7

Duplikat hat die Veränderung nicht Ableitung hat die Veränderung


übernommen übernommen

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Kapitel 3
Modellerstellung

Kapitel 5

Navigieren

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Kapitel 5
Aufgabe 8 – Standort öffnen

1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“


2. Öffnen Sie das Netzwerk „Fraese“ mit einem DK.
3. 1. Möglichkeit:
Über den Reiter Start das Symbol „Ursprung öffnen“ anklicken.
2. Möglichkeit:
RK im Netzlayout und Auswahl des Symbols „Ursprung öffnen“

Durch diese Funktion wird die Ursprungsdatei geöffnet. Gut bei komplexen Netzwerk Konstrukten

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Kapitel 5
Aufgabe 8 – Standort öffnen

1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“


2. Öffnen Sie die „Fraesstation“ mit einem DK.
3. 1. Möglichkeit:
Über den Reiter Start das Symbol „Standort öffnen“ anklicken.
2. Möglichkeit:
RK im Netzlayout und Auswahl des Symbols „Standort öffnen“

Durch diese Funktion wird der Standort des Netzwerkes geöffnet.  Ermöglicht die Navigierung in
komplexen Modellen

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Kapitel 6
Modellerstellung

Kapitel 6

Attribute und Datentypen

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Kapitel 6
Attribute

- Jeder Baustein in Plant Simulation trägt eine Reihe von Standardattributen, wie z.B. Länge,
Geschwindigkeit, Zeit, Kapazität, Bildname, Bildnummer. etc.

- Eine Liste der Standardattribute und Methoden sehen Sie über das Kontextmenü des
Bausteins in der Klassenbibliothek:

Kontextmenü > Attribute und Methoden anzeigen

- oder über das Netzwerkmenü Objekte oder die F8-Taste.

- Darüber hinaus können den Bausteinen beliebig viele weitere, benutzerdefinierte

Merkmale, freie Attribute zugewiesen werden. Diese werden dann wie Standardattribute
gehandhabt

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Kapitel 6
Datentypen in Plant Simulation

- Datentypen definieren die Wertebereiche der Daten, die wir in Bausteinen als Eingangsdaten oder
Variablen verarbeiten. Plant Simulation bietet mehrere Datentypen standardmäßig an.

- Bei dem Datentyp Integer sind z.B. nur ganze Zahlen erlaubt, oder bei dem Datentyp Boolean sind
nur die Werte TRUE und FALSE erlaubt.

- Arrays sind ein- oder zweidimensionale Wertefelder eines Basis-Datentyps. Array-Indizes sind
einsbasiert. Wird als Basis-Datentyp Any verwendet, so kann jedes Element darin einen anderen
Datentyp besitzen.

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Kapitel 6
Benutzerdefinierte Attribute

- Anhand von freien Attributen können Objekte mit frei wählbaren Eigenschaften und Merkmalen
versehen werden. Diese Merkmale lassen sich im Verlauf der Simulation abfragen, zuweisen oder
verändern wie Standardattribute auch.

- Das können sein: Farbe, Größe, Artikeltyp, Bearbeitungsfortschritt, Auftragsnummer etc. Die
Anzahl der freien Attribute ist nicht begrenzt.

- Das freie Attribut besteht aus einem Namen, einem Datentyp und einem Wert, der vorbelegt oder
später zugewiesen und verändert werden kann.

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Kapitel 6
Aufgabenstellung 8 – Freies Attribut Anlegen

1. Öffnen Sie in der Klassenbibliothek den Ordner Bes

2. Führen Sie einen Doppelklick auf das „Fördergut“ durch

3. Navigieren Sie sich auf den Reiter „Benutzerdefiniert“

4. Klicken Sie auf „Neu“

5. Legen Sie den Namen „Qualitaet“ an


Datentyp: string

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Kapitel 6
Aufgabenstellung 9 – Tabelle Anlegen

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Kapitel 8
Aufgabenstellung 9 – Tabelle Anlegen

1. Aktivieren Sie in der Toolbox den Reiter „Informationsfluss“


2. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“ mit einem DK
3. Ziehen Sie per drag&drop das Symbol „Tabelle“ in das Netzwerk
4. Ziehen Sie die Tabelle in die Quelle „EingangPlatte“
5. Öffnen Sie die Tabelle mit einem DK
6. Ziehen Sie per drag&drop aus dem Ordner „BEs“ (Klassenbibliothek) das
bewegliche Element „Fördergut“ in die erste Spalte, erste Zeile und erste Spalte,
zweite Zeile der Tabelle
7. Übernehmen Sie folgende Daten in die Tabelle :

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Kapitel 6
Mit der Flusssteuerung Ausschuss Steuern

Um den Produktionspfad der Ausschuss-Produkte zu steuern gibt es bestimmte Funktionen:

Nachdem Sie durch die Aufgabenstellung 9 die Ausschussrate (10%) in das Produktionssystem integriert haben,
besteht nun die Möglichkeit qualitativ schlechte Produkte / Ausschuss in bestimmte Produktionspfade zu steuern.

Sie können z.B. Ausschussprodukte durch eine Flusssteuerung vernichten oder in eine weitere Bearbeitungs-
station steuern um eine Nachbearbeitung durchzuführen.

ACHTUNG: Das Programm ist nicht in der Lage ein Attribut 2 mal für ein bewegliches Element
zu verwenden!

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Kapitel 6
Aufgabe 10

1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“ und die angelegte Tabelle


2. Definieren Sie folgende Zeile:

3. Öffnen Sie das NW „Fraese“ (Ursprung)


4. Legen Sie eine weiteren SingleProc an und benennen Sie diesen in „Nachbearbeitung“ um
5. Öffnen Sie die Flusssteuerung
6. Legen Sie unter dem Reiter „Ausgangsverhalten“ folgende Punkte an:
Strategie : Blockierend
Verteilung: BE-Name
7. Öffnen Sie die Liste und Legen Sie folgende Werte an (beachten Sie
dabei die Nachfolger):
8. Klicken Sie auf Übernehmen > OK
9. Source ändern
10. Starten Sie die Simulation
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Kapitel 6
Aufgabe 10 – 2. Möglichkeit

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die beweglichen Elemente über angelegte Attribute zu steuern.
Dafür müssen Sie einen Doppelklick in der angelegten Tabelle (Spalte Attribute) durchführen und
Attribute für die beweglichen Elemente anlegen.

Nachdem Sie alle Attribute angelegt haben, führen Sie einen Doppelklick auf die Flusssteuerung durch.
Nun können Sie die Beweglichen Elemente über Attribute steuern.

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Kapitel 6
Aufgabe 11 - Nachbearbeitung

1. Öffnen Sie das Modul Netzwerk „Frease“


2. Fügen Sie über den Reiter Informationsfluss eine Methode per drag&drop in das Netzwerk ein
3. Öffnen Sie die Methode, führen Sie die Programmierung für die Nachbearbeitung durch und
schließen Sie das Methodenfenster
4. Öffnen Sie den Baustein bei dem die Methode zum Einsatz kommen soll
5. Ziehen Sie Methode in die Steuerung des Prozesses hinein
6. Starten Sie die Simulation und untersuchen Sie die Werte der Bausteine (dafür Simulation
stoppen und DK auf den Baustein)

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Kapitel 7
Weitere Symbole

Kapitel 7

Weitere Symbole

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Kapitel 7
Bezug zur Produktionsanlage

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Kapitel 7
Der Puffer

Symbol:

Kapazität: beliebig

Der Baustein Puffer ist ein rein kapazitätsorientierter Baustein. Er liefert nach dem FIFO-Prinzip
(Warteschlange) oder dem LIFO-Prinzip (Stapel) die BEs an den Nachfolgebaustein. Die Position der
einzelnen BEs innerhalb des Puffers ist dabei nicht bestimmbar. Der Puffer ist für die Aufnahme von großen
Teilekapazitäten geeignet. Die eingetragene Bearbeitungszeit bestimmt über den Zeitpunkt des
Austritts jedes einzelnen BEs.  Lager ansprechen

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Kapitel 7
Montagestation

Symbol:

- Kapazität: 1 Hauptteil, Anbauteile

- platzorientierter Materialflussbaustein

Die Montagestation erlaubt die Abbildung von Montage- und Beladevorgängen über die
Vorgängerbeziehungen oder BE-Typen. Tragen Sie in der Montageliste ein, welche Teile auf das
Hauptteil – das zu beladende BE – aufgelagert werden sollen. Sie können im Montagemodus
auswählen, ob die Anbauteile vernichtet werden sollen oder mit dem Hauptteil umgelagert
werden.

2. Mai 2017 Mahmut Sucular & Prof. Jürgen Köbler 69


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Kapitel 7
Montagestation

Diese Aufgabe ist zum Verständnis für die Montage von Baugruppen und der Entstehung von neuen BG.
1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“
2. Fügen Sie eine weitere Quelle in das Netzwerk ein und benennen Sie es in „EingangBeine“ um.
3. Duplizieren Sie das Fördergut in der Klassenbibliothek und benennen Sie es in „Beine“ um.
4. Duplizieren Sie das Fördergut in der Klassenbibliothek und benennen Sie es in „Tisch“ um.
5. Fügen Sie das Fördergut „Beine“ in die Quelle „EingangBeine“ um.
6. Fügen Sie über den Reiter Materialfluss einen Puffer in das Netzwerk ein.
7. Verbinden Sie die Bausteine „EingangBeine“ „Puffer“  „Montagestation“ der angegebenen
Reihenfolge nach mit Materialflüssen.
8. Öffnen Sie die Montagestation mit einem DK
9. Übernehmen Sie folgende Einstellungen unter dem Reiter „Attribute“
Montageliste: Vorgänger
Liste öffnen und Daten der Vorgänger eingeben
Hauptteil von Vorgänger: Tischplatte (Fördergut) (Vorgänger Nr. 1) Anmerkung:
- Farben für Bes hinterlegen
Montagemodus: BEs vernichten
Umzulagerndes BE: Neues BE
BE: neu angelegtes BE per drag&drop einfügen
Anfoderungsreihenfolge: BEs vor Diensten  Starten Sie die Simulation

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Kapitel 8
Störungen

Kapitel 8

Störungen

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Kapitel 8
Störungen

Störungen werden verwendet, um die in der Realität vorhandenen Unregelmäßigkeiten in der


technischen oder organisatorischen Verfügbarkeit von Komponenten im
Simulationsmodell zu realisieren.

Hierbei wird der Zustand der Komponente von bereit auf


gestört gesetzt, die Bearbeitungszeit bzw. Verweildauer eines BEs auf dieser Komponente
verlängert sich um die Dauer der Störung. Störungen können bei allen
Materialflussbausteinen definiert werden.

Die Störung wird durch einen roten Punkt am oberen Bildsymbol angezeigt. Um den Zustand
gestört anhand eines eigens dafür hinterlegten Symbols zu visualisieren (wie in
vorhergehenden Versionen üblich), erzeugen Sie im Symboleditor des Bausteines ein neues
Symbol mit dem Bildnamen failed. Selektieren Sie im Symboleditor zusätzlich die Auswahl im
Menü

Objekt > Zustandssymbole/LEDs > Zustandssymbole

verwenden.

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Kapitel 8
Störungen

Es besteht die Möglichkeit, mehrere Störprofile für ein Materialflussobjekt festzulegen. Dazu führen Sie
einen DK auf ein bestimmtes Objekt im Netzwerk durch.

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Kapitel 8
Störungsfenster

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Kapitel 8
Aufgabe 11 – Störung für die Packerei Anlegen (Simulationszeit)

1. DK auf die Packerei


2. Öffnen Sie den Reiter „Störungen“ und klicken Sie auf „Neu“
3. Tragen Sie folgende Daten in das Fenster ein
Name „Störung“
Störprofil aktivieren
Verfügbarkeit deaktivieren um Störzeit anzugeben
Dauer: 01:00
Verfügbarkeit: 95 % (Voreinstellung)
MTTR: 1:00 (Voreinstellung)
Störung bezieht sich auf die Simulationszeit
4. Starten Sie die Simulation und beobachten Sie den Simulationsstatus über dem Objekt

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Kapitel 8
Aufgabe 12 – Störung für die Packerei Anlegen (Echtzeit)

1. DK auf die Packerei


2. Öffnen Sie den Reiter „Störungen“ und klicken Sie auf „Neu“
3. Tragen Sie folgende Daten in das Fenster ein
Name „Störung“
Störprofil aktivieren
Verfügbarkeit deaktivieren um Störzeit anzugeben
Dauer: 01:00
Verfügbarkeit: 95 % (Voreinstellung)
MTTR: 1:00 (Voreinstellung)
Störung bezieht sich auf die Echtzeit
4. Starten Sie die Simulation und beobachten Sie den Simulationsstatus über dem Objekt

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Kapitel 9
Arbeitsmodelle - Schichtzeiten

Kapitel 9

Arbeitsmodelle - Schichtzeiten

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Kapitel 9
Arbeitszeitmodelle - Schichtpläne

- Symbol:

- Kapazität: 0

- Informationsbaustein

Der Schichtkalender bietet eine einfache


Möglichkeit, einen oder mehrere Bausteine
anhand eines Schichtmodells zu pausieren.
Dabei wird das Attribut Pause der
angesprochenen Materialflussbausteine
auf true gesetzt.

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Kapitel 9
Registerkarte Schichtzeiten

- In der Registerkarte Schichtzeiten tragen


Sie die Anfangs- und Endzeiten der
Schichten ein sowie die Pausen in der
dafür vorgesehenen Spalte.

- Überlappende Schichten sind nicht


möglich. Für jede Schicht vergeben Sie
einen Namen.

- Während der Zeiten, in denen keine


Schicht aktiv ist, werden die
angesprochenen Bausteine pausiert. Diese
Zeit wird bei der Statistikerfassung als
Ungeplante Zeit dokumentiert.

2. Mai 2017 Mahmut Sucular & Prof. Jürgen Köbler 79


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Kapitel 9
Registerkarte Schichtzeiten

- Der Schichtkalender ermöglicht das


Erstellen von Schichten. Dabei
lässt sich für jede Schicht eine Start- und
Endzeit sowie Pausen definieren und
festlegen an welchen Wochentagen die
Schicht aktiv ist.

- Aber: Periodizität  Jede Woche ist


gleich.

- Für Feiertage und sonstige Ausnahmen


lassen sich reduzierte
Arbeitszeiten definieren.

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Kapitel 9
Registerkarte - Kalender

- Feiertage und sonstige Ausnahmen


im Kalender tragen Sie in der
Registerkarte Kalender ein.

- In der Spalte Reduzierung tragen


Sie den Zeitabschnitt ein, in dem an
diesen Tagen gearbeitet werden soll.
Innerhalb dieses Zeitabschnitts findet
der normale Schichtbetrieb statt, wie er
auf dem Karteiblatt Schichtzeiten
definiert ist.

- Wird an einem Tag überhaupt nicht


gearbeitet, lassen Sie die
Spalte Reduzierung leer.

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Kapitel 9
Schichtzeit Ressource Aktivieren

Um die Ressourcen zu aktivieren


ziehen Sie den gewünschten Baustein
auf das Symbol des Schichtkalenders,
oder Sie setzen in der Registerkarte
Steuerungen bei den
Materialflussbausteinen einen Verweis
auf den gewünschten Schichtkalender.

2. Mai 2017 Mahmut Sucular & Prof. Jürgen Köbler 82


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Kapitel 9
Aufgabe 12 – Schichtkalender

1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“


2. Ziehen Sie über den Reiter „Ressourcen“ einen Schichtkalender in das Netzwerklayout
3. Öffnen Sie diesen, deaktivieren Sie die Vererbung und tragen Sie folgende Werte ein:
Name: Schicht1
Dauer: 07:00 bis 16:00 (Mo – Fr)
Pausen: 09:00 – 09:15; 12:15 – 13:15

Name: Schicht2
Dauer: 16:00 – 02:00 (Mo – Fr)
Pausen: 19:00 – 19:30; 22:00 – 22:45
4. Gesetzliche Feiertage und Arbeitszeiten
24.12.2015, Reduzieren auf 08:00 – 14:00, Kommentar: Heilig Abend
25.12 – 26.12.2015, Weihnachten
31.12.2015, Reduzieren auf 08:00 – 14:00 Silvester
01.01.2016, Neujahr
5. Aktivieren Sie den Schichtkalender in jeden relevanten Baustein (per drag&drop oder über die Steuerung)
6. Starten Sie die Simulation und beobachten Sie die Zustände der Bausteine bzw. untersuchen Sie die
Statistiken jedes Bausteins

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Kapitel 9
Aufgabe 13 – Simulationszeit (Endzeit)

Um die im Schichtkalender eingegebenen Einstellungen wirksam zu beobachten, sollte eine Startzeit


und eine Endzeit für die Simulation definiert werden. Start- und Endzeiten werden über den Ereignisverwalter
kontrolliert.

1. Öffnen Sie den Ereignisverwalter in „Anlage3“


2. Klicken Sie auf den Reiter „Einstellungen“
3. Ändern Sie den Start Datum auf 01.01.2015 00:00:00 um
4. Ändern Sie die Endzeit auf 366 Tage (DD:HH:MM:SS  366:00:00:00)
5. Aktivieren Sie die Checkbox „Ergebnisbericht anzeigen“
6. Übernehmen Sie die Änderungen und Starten Sie die Simulation
7. Untersuchen Sie den Ergebnisbericht

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Kapitel 9
Ergebnisbericht

Transportaufwand und Lagerung fehlt.

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Kapitel 9
Aufgabe 13 - Förderstrecken

Förderstrecken sind für die Förderung von beweglichen Elementen zuständig.

Symbol:

1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“


2. Löschen Sie die Materialflussverbindung zwischen „Packerei“ und „Versand“
3. Klicken Sie auf den Reiter „Materialfluss“
4. Ziehen Sie eine Förderstrecke zwischen „Packerei“ und „Versand“
5. Verbinden Sie die Stationen mit Materialflüssen (*)
6. Öffnen Sie das Eigenschaften Fenster der Förderstrecke
Sie können die Länge der Förderstrecke und die Geschwindigkeit des BEs einstellen
Kapazität = -1  Es passen so viele BEs wie möglich auf die Förderstrecke
7. Starten Sie die Simulation und untersuchen Sie den Ereignisbericht

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Kapitel 10
Statistische Auswertungen

Für jede Aufgabenstellung müssen


in der Simulation Daten gesammelt,
dargestellt und interpretiert werden.
Dafür stellt Plant Simulation eine
große Zahl an Instrumenten zur
Verfügung.

Statistische Erfassungen werden in


Plant Simulation grundsätzlich
durch Programmieren aufgerufen.

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Kapitel 10
Aufgabe 14

1. Öffnen Sie das Netzwerk „Anlage3“


2. Klicken Sie auf den Reiter „Informationsfluss“ und fügen Sie per drag&drop eine Methode
in das Netzwerk ein
3. Nennen Sie den Namen der Methode in „endSim“ um
4. Öffnen Sie die Methode mit einem DK
5. Für die gesamten Auswertungsdaten der Objektbausteine steht ein Programmiercode zur
Verfügung.
<pfad>.statistik
6. Geben Sie den Pfad an und schließen Sie die Methode
7. Starten Sie Ihre Simulation und untersuchen Sie die Tabelle

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Kapitel 10
Aufgabe 15 – Tabelle exportieren

1. Markieren Sie die gesamte Tabelle


2. Exportieren Sie die Tabelle mit einem RK
3. Wählen Sie den richtigen Dateiformat und
einen Pfad aus

2. Mai 2017 Mahmut Sucular & Prof. Jürgen Köbler 89


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Ende

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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