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Abwicklung von Aufträgen im Sammelgutverkehr

1. Prinzip, Zweck, und Arten Sammelgutverkehr


- Sammelladungsverkehr ein Leistungsschwerpunkt
- Große Ladungseinheiten werden angestrebt
- je …………….., desto …………………………….
- Stockpartien sind die höhergewichtigen Sendungen (………………..)

Wirtschaftlicher Durchführung des Verkehrs ist möglich, da:


- …………………
- Günstigere Gewichtsklassen können erreicht werden. Senkung der
……………………. (Frachtpapiere, Buchungskosten)
- ……………. zwischen Speditionen

2. Vorteile für Auftraggeber:


- Entgelt für Sammelgutverkehr ……………………
- gut …………… Transporte in der Regel ………………………….. (von Haus zu Haus)
- ……………………. der Fahrten

3. Beteiligte am Spediteursammelgutverkehr

V1, V2, …. verschiedene Versender


E1, E2, … verschiedene Empfänger

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3.1 Urversender

3.2 Frachtführer für Abholung bzw. Vorlauf

3.3 Versandspediteur

3.4 Frachtführer Hauptlauf

3.5 Empfangsspediteur

3.6 Frachtführer für Nachlauf

3.7 Endempfänger

3.8. Beilader, Briefspediteure

4. Verträge
Speditionsvertrag:
*
*
*

Frachtvertrag
*
*

Siehe OSS - Aufgabe

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5. Spediteursammelgutverkehr abwickeln
a) Sendung abholen und Vorlauf durchführen
Die Einzelsendungen müssen für den Hauptlauf zusammengefasst werden: Möglichkeiten
- ………….: Mit dem Sammelgut-LKW werden i.d.R. Stockpartien direkt abgeholt,
Hallenumschlag entfällt.
- …………. Abholung: Abholung mit Wechselbrücken. Hallenumschlag entfällt
- Sendungen werden bei den Urversendern nach Einzelauftrag abgeholt und über die
Umschlaghalle des Versandspediteurs genommen. Diese Vorholkosten muss der
Versandspediteur tragen.
- ……………….: stören eher, selten.

Papiere:

b) Hallenumschlag beim Versandspediteur


= kurzfristige Überlagernahme beim Versandspediteur
Hereinnahme, kurze Vorlagerung, Abgabe zur Verladung, wesentlicher Teil der ………………..
Bearbeitung.

Papiere:

c) Hauptlauf
Zusammengefasste Einzelsendungen werden durch Frachtführer (Frachtführer o. Spediteur im
Selbsteintritt) zum Empfangsspediteur gebracht.

Papiere:
- ………………………….

- Bordero: Hier werden alle Sendungen erfasst mit allen die einzelnen Sendungen
betreffenden Angaben, wie die Sendungen zu behandeln sind (an wen, wie, unter welchen
Bedingungen auszuliefern, Nachnahmeregelungen, Positionsnummer unter der der
Versandspediteur die Abwicklung der einzelnen Sendungen vornimmt).
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- Entladebericht des Empfangsspediteurs basiert auf Bordero sowie die Rückrechnung des
Empfangsspediteurs an den Versandspediteur.
- Bordero auch wichtig für die Regelung der Schadensfälle.
- Mit Bordero werden dem Frachtführer sämtliche vom Urversender mitgegebenen
Unterlagen (Anweisungen, Begleitscheine, Lieferscheine, Speditionsaufträge)
ausgehändigt.

d) Hallenumschlag beim Empfangsspediteur


Entladung, stellen auf die Plätze im Lager, die für die einzelnen Zustelltouren eingerichtet sind:
- Plätze für Loco-Gut: für einen Empfänger im Ortsbereich des Empfangsspediteurs
- Plätze für Transit-Gut: Außerhalb Ortsbereich
Kontrolle Vollständigkeit, Unversehrtheit und mit Entladebericht dem Versandspediteur mitteilen.

Papiere: ….

e) Durchführung des Nachlaufs (wie Vorlauf)


- ……………... z.B. die Stockpartie vom Versender
- ……….……. Zustellung: durch den Empfangsspediteur
- Zustellung durch andere Fahrzeuge: Subunternehmer
- ……………………

Papiere: Die ………….. für die Zustellung erfasst alle Sendungen die auf der Ausliefertour
mitgeführt werden. Der Empfänger kann darauf den Empfang der Ware bestätigen.

Exkurs: Kostenkalkulation für einen LKW

Fragestellung: Wie hoch sind die Kosten für ein km oder einen Tag?

Einsatzkosten

variable Einsatzkosten fixe Einsatzkosten allgemeine Kosten


fixe Fahrzeugkosten
Fahrzeugkosten

km - Satz Tagessatz

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Aufgabe:
Kreuzen Sie bitte an, um welche Kosten es sich hierbei handelt!
Kosten Fixe variable allgemeine
Einsatzkosten Einsatzkosten Kosten
Kfz-Steuer
Kraftstoffkosten
Schmierstoffkosten
kalkulatorische Miete
Fahrerlohn
zeitabhängige Abschreibung
Reparaturkosten
allgemeine Verwaltungskosten
Garagenkosten
km-abhängige Abschreibung
Sozialversicherungskosten
Kfz-Versicherung
kalk. Wagnisse
kalk. Unternehmerlohn
kalk. Zinsen

6. Abrechnung im Spediteursammelgutverkehr
6.1. Abrechnung Hauptlauf zwischen Versandspediteur und Frachtführer

- evtl. über …………….. der Bahn


- im Lkw-Verkehr wird der Preis …………… …

6.2. Abrechnung zwischen den beteiligten Speditionen


a) Zwischen ………………… und ………………….
b) Zwischen ……………………… und ……………………..
wird die Vergütung frei vereinbart. Rückrechnung aller Leistungen durch den
Empfangsspediteur.

Bei „frei Haus Sendung“ vergütet der Auftraggeber den Versandspediteur ganz. Dieser rechnet
mit Empfangsspediteur nach freier Vereinbarung ab. Auch bei Unfrei-Sendungen steht dem
Versandspediteur die Fracht zu.

6.3. Abrechnung zwischen Versandspediteur und Auftraggeber


Der Bundesverband Spedition und Logistik gab früher ………………… für seine Mitglieder heraus.
Zum Beispiel die „Bedingungen und Entgelte für den Spediteursammelgutverkehr“ Der Tarif stellte
eine unverbindliche Preisempfehlung dar
 seit 1999 keine Genehmigung mehr durch die Kartellbehörde
 Aktuell alle Tarife mit Preisanpassungsklauseln.

Aktuell veröffentlicht der DSLV halbjährlich einen „Kostenindex Sammelgut“ – Daten und Preise
aus 116 Umschlagdepots von 13 Systemverkehr-Netzwerken und mehr als 20 Millionen
Sendungen – um die Preisentwicklung darzustellen.

Tarifdarstellung
„Tarif für den Spediteursammelgutverkehr“ (veraltet) Bestandteile des Tarifs:
Teil 1: ………………………. (Fragen zur Anwendung)
Teil 2: ……………………………
Teil 3: ………………………….

Nebengebühren für
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- . …………………
- …………………………
- …………………
- …………………

Der Leistungsbereich geht von der Übergabe durch den Versender bis zur Ablieferung an den
Empfänger, daher auch ……………. Enthalten sind:
- …………….. bis Kunde
- …………….. Bearbeitung

Nicht enthalten sind:


- Nachnahmeprovision, Überweisungsspesen, Lagergelder, Wiegegebühren,
Versicherungsprämien
- die das übliche Maß übersteigenden Ladekosten, Sonderfahrten, Wartezeiten,
Samstagsfahrten...
- Überlassung von Behältern, Zustellung bzw. Abholung leerer Behälter, Lade und Packmittel
- Zoll- und Grenzabfertigung, Aufmessen von Sperrgütern, Ausfertigung von
Bescheinigungen jeder Art, Postkosten, Rechnungserstellung an Unfrei-Empfänger, die
nicht gezahlt haben.
- Beförderung gefährlicher Güter

Sperrige Güter
Bei der Nutzung der Haus-Haus-Kundensätze müssen die Mindestgwichte einer Sendung
beachtet werden. Zum Beispiel
 Mindestgewicht pro Lademeter (1.000 kg),
 pro Palettenstellplätze (400 kg)
 pro stapelbare Flachpalette (200 kg)
 pro stapelbaren Gitterboxpaletten (250 kg).

Werden diese Gewichte nicht erreicht, so gilt die Sendung als sperrig und es wird nach
Mindestgewicht bzw. Volumengewicht abgerechnet.

Darüber hinaus könnte gelten: Ziff 4.3 Tarif für Spediteursammelgutverkehr:


„Das tatsächliche Gewicht einer Sendung ist auf volle 10 dm3 aufzurunden (je angefangene 10
dm3). Für jeweils 10 dm3 sind 2 kg anzusetzen“.

Tagsächliches Gewicht: ……………………..


Volumengewicht: …………………………. aufgrund einer Volumenberechnung
Frachtpflichtiges Gewicht: immer das ………………. Gewicht

Zur Erinnerung
Länge Fläche Raum
1m 1 x 1 = 1 m2 m3

= 10 dm 10dm x 10 dm = 100 dm2 10dm x 10 dm x 10 dm = 1.000 dm3


= 100 cm 100 cm x 100 cm = 10.000 cm2 100cm x 100 cm x 100 cm = 100.000 cm3

Sperrige Güter
Gemäß Ziff 4.3 „Tarif für Spediteursammelgutverkehr“ gilt:
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Das tatsächliche Gewicht einer Sendung ist auf volle 10 dm3 aufzurunden (je angefangene 10 dm3). Für
jeweils 10 dm3 sind 2 kg anzusetzen.

Aufgabe 1
Sendungsdaten 600 kg, Maße 320 cm, x 120 cm x 80 cm

Aufgabe 2
Sendungsdaten 2.500 kg, Maße 300 cm, x 200 cm x 200 cm

Aufgabe 3
Sendungsdaten 90 kg, Maße 420 cm, x 80 cm x 80 cm

Aufgabe 4
Sendungsdaten 512 kg, Maße 38 dm, x 16 dm x 11 dm

7. Haftungsregeln im Spediteursammelgutverkehr
Grundsätzlich kann ein Spediteur Ladungen immer im Sammelgutverkehr organisieren
 Rechtsfolge ist, dass während der Beförderung in Sammelladung das Frachtrecht des ausführenden
Frachtführers gilt.

Bsp. Sammelladung per


- See -> …………….
- Lkw ins Ausland -> …………………
- Flugzeug ins Ausland -> ……………………
- Binnenschiff -> HGB –………………….Frachtrecht
- Bahn ins Ausland -> …………………..

Die Beförderung gilt vom Bewirken bis zum Entwirken der Sammelladung; in der Regel inklusive der
Umschlagtätigkeit.

8. Netzwerkverkehre
Sammelladungsspediteure bzw. KEP-Dienste organisieren Netzwerksysteme um diese durchzuführen

8.1 Rastersystem

8.2 Hub-and-Spoke-System

9. Informationslogistik

Tracking- und Tracingsystem


Das Auffinden des Pakets …………………. des Transports bezeichnet man als Tracking,
Tracing bezeichnet die Nachvollziehbarkeit des Paketflusses ……………. der Durchführung. Hilfe bieten
hier verschiedene Techniken

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NVE oder SSCE (Serial shipping Container Code)
Aktive (mit eigener Energiezelle) und passive RFID
RFID (Radio Frequency Identification) QR Code (Quick Response)

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10. Zusammenarbeit mit KEP – Diensten

KEP = Kurier, Express und Paketdienste, steht üblicherweise für …………………………………….


(Definition umstritten:

Kurierdienste

Expressdienste

Paketdienste

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