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BETRIEBSANWEISUNG


LINDE STAPLER
H 12 - H 15
• MIT VERBRENNUNGSMOTOR

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I

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,

Linde-Ihr Partner
Linde, ein internationales Unternehmen im
Investitions- und Dienstleistungsbereich, mit Geschäfts-
partnern in über 80 Ländern der Welt, zählt mit
19000 Mitarbeitern und einern Jahresumsatz von über
2 Milliarden DM zu den 75 größten Industrieunter-
nehmen der BRD.
Linde besteht aus 6 Werksgruppen in der BRD
und über 50 Beteiligungsgesellschaften im In- und
Ausland.
Die Linde AG, Werksgruppe Güldner Aschaffen-
burg, ist ein intemational bedeutender Gabelstapler-
und Hydraulikhersteller mit rund 3000 Werks-
angehörigen in vier Fertigungsbetrieben in der BRD,
fünf Tochtergesellschaften in Frankreich, Groß-

• britannien, Italien, Spanien und den USA


Linde Stapler sind weltweit vorn in Technik,
Qualität, Leistung und Service.

Linde AG,
Werksgruppe Güldner Aschaffenburg
Postfach 62, Schweinheimer Straße 34
0-8750 Aschaffenburg
Tel. (06021) 341, Telex 04-188581Iga d

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Angaben Übernahme des Staplers Technischer Hinweis:

Sie bitte alle Ihren Stapler betreffenden Fragen Bevor der Stapler unser Wer1c: verläßt, wird er einer sorg- Das Unternehmen LINDE arbeitet ständig an der Weiter-
und Ersatzteilebestellungen unter Angabe Ihrer Versand· fältigen Kontrolle unterzogen, um zu gewährleisten, daß er entwicklung ihrer Erzeugnisse. Bitte haben Sie verständniS,.
anschrift nur an Ihren Vertragshändler. in einwandfreiem Zustand und mit vollständiger Ausrüstung daß die Abbildungen und technischen Angaben bezogen
entsprechend der Bestellung in Ihren Besitz gelangt. Ihr auf Form, Ausstattung und Know-how technoÄnderungen
Bei Teile-Bestellungen sind neben den Teile-Nummern Vertrags-Händler ist zu einer nochmaligen Kontrolle und im Sinne des Fortschritts vorbehalten bleiben.
aus beigefügten Ersatzteil-Unterlagen auch ordnungsgemäßen Übergabe verpflichtet.
Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und Beschrei-
"Stapler-Typ : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _
Um späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie, bungen dieser Betriebsanweisung können deshalb keine
"FabriknummerJBaujahr: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ sich selbst genau von dem Zustand des Staplers und der Ansprüche geltend gemacht werden.
Vollzähligkeit der Ausrüstung zu überzeugen und Ihrem
· Übergabe-Datum : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __
Händler die ordnungsgemäße Übergabe/ Übernahme im
Kundendienst-Scheckheft zu bestätigen.
anzugeben. Für Teile aus den Baugruppen : Motor, Hub-
gerüst, Hydro-Verstellpumpe und -Motoren sind zusätzlich
die Fabrikatlons-Nr. dieser Baugruppen anzugeben.

"Motor-Nr. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __

"Hubgerüst-Nr. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __

Hydro-Verstellpumpe-Nr. _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _

Hydro-Verstellmotor-Nr. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __

Diese Nr. sind an den in Abb. auf Seite 5 gezeigten Stellen


angebracht!

"Bitte am Tage der Übernahme des Staplers eintragen. •

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Vorwort

Ihr Linde Stapler bietet das Beste an Wirtschaftlichkeit, Im besonderen verweisen wir auf die beigefügten " Richt-

• Sicherheit und Fahrkomfort.ln Ihrer Hand liegt es besonders,


diese Eigenschaften lange zu erhalten und die daraus
resultierenden Vorteile zu nutzen .

Voraussetzung dafür ist die richtige Bedienung, Wartung


linien für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwen-
dung von Aurförderzeugen" und die Unfall-Verhütungs-
Vorschriften Ihrer Berufsgenossenschaft.

Zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr sind im


, . und Pflege des Staplers. Rahmen der Straßenverkehrszulassungsordnung beson-

• Diese Betriebsanweisung zeigt Ihnen alles Wissenswerte


über Inbetriebnahme, Fahrwelse, Wartung und Pflege.
dere Maßnahmen erforderlich (siehe Seite 14).

Der linde Stapler dient zum Transportieren und Stapeln

• Beschreibungen von Anbau- und Zusatzgeräten sowie die


Bedienungsanweisungen hierfür sind eigenen Druckschrif-
tenvorbehalten, die mit diesen Geräten mitgeliefert werden.
der im Tragkraftdiagramm angegebenen Lasten. Sollte der
Stapler für Arbeiten eingesetzt werden, zu denen er bestim-
mungsgemäß nicht vorgesehen war, nehmen Sie vorher
in jedem Falle erst Rücksprache mit Ihrem Vertragshändler.

Die Bezeichnungen im Text: vorn - hinten - links - rechts Verwenden Sie im Reparaturfalle nur Original-linde-Ersatz-
beziehen sich stets auf die Einbaulage der beschriebenen teile. Nur so ist gewährleistet, daß Ihr Linde Stapler auf
Teile in Vorwärtsfahrtrichtung des Staplers. dem techno Stand bleibt, wie Sie ihn übernommen haben.

Die technischen Angaben und die Abbildungen sind für die Beachten Sie bitte die Zeitabstände, nach denen im Rah-
Ausführung des beschriebenen linde Staplers unverbind- men des beigefügten Kundendienst-Scheckheftes der
lieh. Konstruktionsänderungen im Sinne des techno Fort- Stapler überprüft werden soll.
schrittes behalten wir uns vor.


Gute Fahrt und viel Erfolg wünscht Ihnen

• Ihre
Linde AG
Werksgruppe Güldner
Aschaffenburg
3

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INHALTSVERZEICHNIS

Seite Seite

1. Der Stapler und seine Handhabung 5 3. Technische Hinweise 36
1.1.
1.2.
Typenschilder-Anordnung

Bedienungseinrichtungen
5
6-9
3.1.

32.
Selbsthilfe

Einstellanweisungen
36-41
42- 52 •
1.3.
1.4.

1.5.
Inbetriebnahme und Fahrbetrieb

Gesetzliche Bestimmungen

Betriebsstoffe
1.
9-13

15-17
••
' .1.
4.2.
SChaltpläne
Schaltplan elektr. Anlage Diesel

Schaltplan elektr. Anlage Treibgas


53

55
57

4.3. Schaltplan Fahrhydraulik 59
2. Wartung und Pflege 17

2.1 . Allgemeine Hinweise 17 •••• Schaltplan Arbeits- und Lenkhydraulik 61

2.2. Wartungsintervalle 18/19 5. Technische Daten 62


2.3. Wartungsarbeiten 20-35 5.1. Typenblatt 62/ 63

Zu jedem Stapler gehören folgende Unterlagen :



1 Ersatzteilekatalog Stapler - 1 Ersatzteilliste Motor - 1 Belriebsanweisung Stapler - 1 Fibel " Richtlinien für bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von
FLURFÖRDERZEUGEN" - 1 Kundendienst-Scheckheft.

Bel Lieferung eines Trelbgas-Staplers liegen ..Sicherheitstechnische Richtlinien" bel. die zu beachten sind.


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1. DER STAPLER UND SEINE
HANDHABUNG
1.1. Typenschilder-Anordnung
• und Motor-Hr.



Fabrikschild an der Stirnhaube vom rechts und Hubgerüst- Motor-Nr. am Kurbelgehäuse, rechts
Nr., eingeschlagen im Hubgerüst, vorn links.


e Hydropumpen :
L = Lenkhydraulik
A = Arbeitshydraulik (HEBEN - NEIGEN - SENKEN)
F = Fahrhydraulik ,
Typenschild an Fahrhydraulik und Hydrotandempumpe für Typenschild an Fahrhydraulik (zwei Hydro-Konstantmo-
5 Arbeits- und lenkhydraulik. toren mit je einem Radantrieb).

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1.2. BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN
Abb. Teil "nur auf Wunsch eingebaut

1
2

2.
Anzeigegerät
Symbole
für Pedalbetätigung
Fahrpedal

"Vorwärtsfahrt"


2b "STOP"-Pedal
2e Fahrpedal
"Rückwärtsfahrt"


3 Symbole für
"HEBEN - NEIGEN - SENKEN"
3. Schalthebel für
"HEBEN - NEIGEN - SENKEN"

• Symbole für Anbaugeräte

•• ·Schalthebel für Anbaugeräte

(ÖFFNEN - SCHLIESSEN - DREHEN)


5 Traglastdiagramm
6 Vorschrift für Reifendruck
7 Dre hzahlverstellhebel (Motor)

8 Glühüberwacher

9 Handbremse
10
11
12
13
Glühstartschalter mit Schlüssel

· Zuglichtschalter (StVZ O)

·Warnblinkschalter (StYZO)
· Wischeranlage (StVZO)

,. Sicherungsdose
15 Lenkrad

15. Signalknopf


16 *Blinkschalter (StvZO)

17 • Arbeitsscheinwerfer-Schalter

18 "Blinkleuchte (StVZO)

19 ·Scheinwerfer (StVZO)

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Was ist wo? ilDie leicht ablösbaren, selbstklebenden Symbole müssen 1200
dann an Stelle der vorhandenen Symbole Abb. 4 aufgeklebt 1000 Typ . H12
werden, sobald ein anderes Anbaugerät in Betrieb genom- 800
Abb. 1
men wird .

Anzeigegerät (KombHnstrument)
mit Betriebsstundenzähler.
600
500
lXI I
Beschreibung siehe Seite 8. Abb. 4 a
400 E

Abb. 2
Bei Sonderausführung (auf Wunsch) Ist ein weiterer Schalt-
hebel eingebaut (abgebildet in Neutralstellung). t 300
250
E

e Symbole für Pedalbetätigung :


Vorwärtsfahrt
"STOP"
- Pedal 2 a
'" Pedal 2 b
Dieser Schalthebel dient zurn Betätigen der Anbaugeräte.

Abb.5
t
Rückwärtsfahrt - Pedal 2 c Traglastdiagramm 500 1000 2000 3000
mm
e Abb . 3
Oie im Diagramm angegebenen Werte dürfen auf keinen
Fall überschritten werden.
Symbole für Schaltstellungen :
" HEBEN - NEIGEN - SENKEN" Diese Werte beziehen sich stets auf beide Gabelzinken,
Schalthebel 3 8 abgebitdet wobei die aufzunehmende last gleichmäßig verteilt werden
in Neutralstellung. muß!

Abb. 4 Die Traglast ist abhängig von Hubhöhe und Schwerpunkt-


'Symbole für Schaltstellungen: abstand der last. D~se ist aus dem Traglastdiagramm
" Zusatzhydraulik" zu entnehmen. Siehe eingezeichnetes Beispiel: last-
für am häufigsten vorkommende Anbaugeräte. schwerpunktabstand "" 1000 mm und Hubhöhe 5050 ergibt
eine zulässige Traglast von 700 kg.

e Für weitere Anbaugeräte nach Ihrer Wahl


finden Sie zusätzliche Aufklebesymbole als Bei anderen Hubhöhen und lastabständen ist entspre-
1500
1200 Typ . H 15

~iilli~
Anlage (am Schluß der Betriebsanweisung). chend abzulesen.

.
'" 1000
800
600
500
400
Seltenschub

Klammer
t
Iß..
250
300• • Ut
Seltenschub

*nur auf Wunsch eingebaut


500 1000
k3Fl 2000 3000
mm

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Abb. 6 siehe unten Abb. 13 Das Anzeigegerät
Reifendruck "Wischeranlage (StVZO)
Im Anzeigegerät sind folgende Kontrollfunktionen zu-


in regelmäßigen Zeitabständen prüfen und ggf. richtig- Abb. 14
sammengefaßt:
stellen. Sicherungsdose, rechts
Abb.7 Serie4 x8 A
1 Ladekontrolle (rot)
Drehzahlverstellhebel (Motor) "Sicherungsdose, links
Oie Ladekontrolle leuchtet auf beim Drehen des Schalt-
Abb. 8 Sonderausrüstung = Beleuchtung 6 x 8 A
schlüssels in die erste Sc haltstellung und muß nach
'Glühüberwacher Abb. 15 dem Anlassen des Motors wieder erlöschen. Leuchtet •
nur bei Dieselmotor sie während des Fahrbetriebes auf, Motor sofort ab-
Lenkrad
Abb.9 stellen. Lichtmaschine oder Reglerschalter prüfen


Abb. 15 a lassen.
Handbremse
Feststellbremse, mechanisch
Druckknopf
für Signalhornbetätigung
Abb.1 0
Glühstartschalter Abb. 16
mit Schlüssel "Blinkschalter (StVZO)
angebaut an Lenksäule, unterhalb des Lenkrades, schaltet
Abb. 11
beim Betätigen nach vorne " Blinker, links" oder Betätigen
"Zuglichtschalter (StVZO)
nach hinten " Blinker, rechts U ein.
Abb. 12
Abb. 17
*Warnblinkschalter (StvZO)
"Schalter für Arbeitsscheinwerfer
8:-~
Abb.18
Rei fen luffd r ücke
7,Satü pneumatic pressure "Blinkleuchte (StVZO) ~.
preSS.I~on de gon/19ge
107ps i
preslon neumof'CD Abb. 19 7
*Scheinwerfer (StVZO)

Die Beschreibung der Abb. 7 - 10 und 15 finden Sie im Ab-


schnitt 1.3. = Inbetriebnahme und Fahrbetrieb.
6:-++++- -+1++2
-Die mit Stern (*) gekennzeichneten Teile sind nur bei
Sonderausrüstung (auf Wunsch) eingebaut.
5
Q
VOr$(.hrift für Reifendruck
B

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2 Öltemperatur-Kontrolle 6 Blinkerkontrolle (grün) 1.3. INBETRIEBNAHME UND FAHR-
der Fahrhydrautik (rot)
Nur angebaut als Sonderausrüstung (StVZO). BETRIEB


Sobald die Kontrolleuchte aufleuchtet, Stapler sofort
anhalten und Molor abstellen und Störung beseitigen, Aufleuchten der grünen Kontrolleuchte zeigt an, daß Vorbereitung
siehe Störungstabelle Seite 38. Blinkanlage arbeitet.
Vor Inbetriebnahme des Staplers Abschnitt 2 der Richt~

linien für bestimmungs~ und ordnungsgemäße Verwendung


von Flurförderzeugen beachten!

.3 Motor-Öldruck-Kontrolle ('01) 7 Kraftstoffrestanzeige (gelb) Dieselmotor Oie Gabelzinken müssen abgesenkt sein.

Die Öldruck-Kontrolleuchte leuchtet auf beim Drehen Diese Kontrolleinrichtung überwacht den Kraftstoff~
Oie Handbremse ist angezogen.


des Schaltschlüssels in die erste Schaltstellung und muß vorrat im Tank. Wenn die Kontrolleuchte aufleuchtet
nach dem Anlassen des Motors wieder erlöschen. leuch- sind noch ca. 2,5 I im Tank.
tet sie während des Fahrbetriebes auf, Motor sofort ab- Oie Fahrpedale müssen in " NULL"~Ste Jlung stehen.

stellen und Störung beseitigen nach Störungstabelle


Alle erforderlichen Betriebsstoffe müssen aUfgefüllt sein
Molor, Seite 378 Abschnitt F bzw. Seite 37b Abschnitt
(siehe Seite 15-17)
K. Anschließend Öistand prüfen.
8 Betriebsstundenzähler (im Anzeigegerät)

Dieser zeigt nach Inbetriebnahme des Staplers die


vollen Stunden (weiße Zahlen) und die Minuten (Zeiger)
4 Temperaturanzeige Molor (rot)
an. Die Betriebsstunden gelten als Nachweis für die
Die beiden Lampen leuchten beim Drehen des Schalt- geleistete Einsatzzeit des Staplers und für die durch~

schlüssels in die erste Schaltstellung dunkelrot auf und zuführenden Wartungs~ und Kontrollarbeiten It. Be~

müssen nach dem Anlassen des Motors erlöschen. triebsanweisung und Kundendienst~ Scheckheft .

• Leuchten sie während des Fahrbetriebes hell auf, ist


Motor zu heiß oder defekt. Motor sofort abstellen und
Ursache beheben nach Störungstabelle Motor, Seite
37a Abschnitt F bzw. Seite 37b Abschnitt K.

.s Filterunterdruck-Kontrolle (gelb)

Bei Aufleuchten der Kontrollampe Motor abstellen


und Luftfilter kontrollieren, falls erforderlich reinigen
nach Vorschrift Seite 22. Fahrpedale in "NULL~Stellung "

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Das Einstellen des gefederten und hydrau- Motor anlassen:
lisch gedämpften Fahrersitzes Nach dem Platznehmen beide Füße auf Fahrpedale stellen. Bei Dieselmotor:
geschieht wie folgt : Handbremse ist noch angezogen. Schalthebel für Steuer- Schaltschlüssel gegen Federdruck nach rechts drehen und
ventil befindet sich in " NULL-Steilung". ca. 10 Sekunden vorglühen. Wenn Glühüberwacher hellrote
Je nach Körpergewicht und -größe des Fahrers wird durch aufglüht, Schlüssel eindrücken und weiter nach rechts
Verdrehen des Handrades und/ oder Verschieben der Sitz- Schaltschlüssel - SeH - einstecken und im Uhrzeigersinn drehen. Motor anlassen, dann Schlüssel loslassen.
schiene der Sitz verstellt und mittels Lochzapfen in ent- bis zum ersten Anschlag drehen. Elektr. Anlage ist ein·
sprechender Bohrung eingerastet. geschaltet. Im Anzeigegerät müssen die Kontrolleuchten

Der Sitz ist richtig eingestellt, wenn der Fahrer den richtigen
Abstand zum Lenkrad und den Fahrpedalen erreicht hat
1, 3 und 4 aufleuchten und wenn der Motor anläuft, wieder
erlöschen.
Bei groBer Kälte ist ein längeres Vorglühen erforderlich
(ca. 30 Sekunden). Bei warmem Motor ist Vorglühen
nicht erforderlich.
e
und sämtliche Schalthebel bequem bedienen kann.

Bei Nichtbenutzung des Staplers kann der Sitz über das


Lenkrad geklappt werden, damit er nicht verschmutzt und
Bei Treibgasmotor:
Schaltschlüssel eindrücken und gegen Federdruck nach
rechts drehen . Motor anlassen, dann Schlüssel- SCH -los·
Wenn der Motor nicht gleich anspringt, dann zwischen
mehreren Anlaßvorgängen eine Pause von jeweils 20-30
e
bei Regen trocken bleibt. lassen. Sekunden einlegen um Batterie zu schonen.

Nicht starten, solange der Motor dreht oder zuruckpendelt.


Motor nicht im Stand warmlaufen lassen.

Vorsicht!
Motor nicht in geschlossenen, unbelüfteten Räumen laufen
lassen, da zu hohe Abgaskonzentration zu Vergiftungen
führen kann!


Fa hrers it~ +-+ Serie, t (StVZO) Handbremse (Pfeil). Beim Lösen Rastknopf drucken.

't'- IAi. GJ~ (Yu
- D - Drehzahlverstellhebel (Motor)
10 'H:

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Fahren Einfahrhinweis Während der Fahrt verbleiben die Füße auf den Fahr-
Motor anlassen, Handbremse lösen und linkes oder rechtes Der Stapler kann sofort zügig betrieben werden. Vermeiden pedalen, damit das Fahrzeug in jeder Fahrbewegung mühe-
Fahrpedal, entsprechend der gewünschten Fahrtrichtung, Sie jedoch hohe Dauerbelastungen sowohl der Arbeits- los beherrscht wird.
_einfühli 9 betätigen. Gewaltsames Durchtreten des Fahr~ hydraulik als auch des Fahrantriebes in den ersten 50
pedals bringt keinen Vorteil, da die max. Beschleunigung Betriebsstunden. Die 2-Pedal-Fahrbetätigung bringt ebenso einfache wie
durch eine automatische Regelung vorgegeben ist. sichere und zeitsparende Bedienung des Linde Staplers.

Schnelles Reversieren und kraftschonendes Stapeln sind


Fahrweise zwei der Ergebnisse.
ePedaibetäti9un9 Für die Fahrtrichtung .. Vorwärts" und " Rückwärts" ist je
Vorwärtsfahrt "" rechtes Fahrpedal 1 Pedal angeordnet, das auf die Verstelleinrichtung von Die Vorteile:
Rückwärtsfahrt ... linkes Fahrpedal Hydro-Verstellpumpe und Antriebsmotor wirkt. beide Hände sind immer für Lenkung und Steuerung der
e!alt "" "STOP"-Pedal Arbeitsbewegungen frei.
(Siehe Pfeile auf Pedalen oder Schriftzug STOP!) Mit den Pedalen kann die Fahrgeschwindigkeit in beiden
Richtungen vom Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit Durch die kompakte Bauweise des Linde Staplers und den
stufen los reguliert werden. kleinen Wenderadius sind Durchfahrten und enge Einsatz-
feider kein Problem .

Unter besonderen Arbeitsbedingungen (z. B. Anfahren in


großer Steigung mit Last) kann mit dem Drehzahlverstell-
hebel - 0 - , Abb. Seite 10 unabhängig von der Betätigung
der Fahrpedale eine höhere Motordrehzahl vorgegeben
werden.

Fahrpedale und " STOP" -Pedal Deutlich sichtbar der Miniwendekreis bei Kurvenfahrt, links

11

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Hinweis Arbeiten bzw. Transport mit Last
Beim Befahren von Strecken mit unübersichtlichen Ecken, Zwischen den beiden Fahrpedalen ist ein Bremspedal Die Arbeilsbewegungen HEBEN - SENKEN - Vor- und
Lagerplätzen mit engen Fahrstraßen oder Gebäuden mit angeordnet. Dieses trägt die Aufschrift " STOP" und stellt Zurückneigen werden mit nur einem Schalthebel - H -
niedrigen Türen stets langsam fahren. damit Sie mit der beim Betätigen die beiden fahrpedale zwangsläufig in gesteuert. Die Betätigung evtl. Anbaugeräte erfolgt mi~
ladung oder dem Fahrzeug nicht hängenbleiben. Beim "NULL"·Stellung und wirkt bei weiterem Durchtreten me- einem weiteren Schalthebel (siehe Pos. 4a, Seite 6).
Fahren von Kurven immer daran denken, daß aufgeladenes chanisch auf 2 groß dimensionierte Scheibenbremsen.
Gutdurch zu schnelles und scharfes Abbiegen herabstürzen Vor der Aufnahme der last (*, an ladegut so genau Wte
kann, besonders dann, wenn das betreffende Ladegut möglich heranfahren, Gabelträger absenken bzw. anheben
nicht richtig aufgenommen oder nicht gut festgemacht bis Gabelzinken mühelos in Palette eingefahren werden
wurde. können. Mit Schalthebel - H - kann Hubgerüst in jedere
Stellung korrigiert werden. Dies geschieht so, daß zur
Ist die zu befördernde Last so hoch aufgepackt, daß in Höhenkorrektur des Gabelträgers der Schalthebel fein-
Fahrtrichtung nach vorne keine freie Sicht mehr ist, darf fühlig nach links oder rechts bzw. zum Neigen des HUb-_
nur rückwärts gefahren werden, und zwar nur auf ebener mastes, nach vorn oder hinten bewegt wird (siehe Be-
Strecke. Auf Gefällstrecken oder Steigungen die zu be- dienungssymbole auf Stirnhaube).
fördernde Last stets nur bergseitlg transportieren ,

SChaltsteIlungen:
" HEBEN" = Hydraulik-Schalthebel nach recht s
Anhalten des Staplers (au$ Fahrt)

Soll der Stapler angehalten werden, wird das je nach " SENKEN " = Hydraulik-Schalthebel nach links
Fahrtrichtung betätigte Pedal in die "N ULL" ·Stellung zu-
rückgenommen. Der hYdrostatische Antrieb wirkt als " NEIGEN" = Hydraulik-Schalthebel nach vorn
Betriebsbremse. nach vorn

Hinweis : Bei Obernahme des Staplers diesen Vorgang


zeigen lassen und selbst probieren.
" NEIGEN"
nach hinten
... Hydraulik-Schalthebel nach hinten

Weitere Symbole
siehe Anlage der
Betriebsanweisung.

u. + re. außen : Fahrpedal, in M1tte: " STOP" -Pedal. Lenkung


- l - , Hydraulikschalthebel - H - .
(*Siehe auch Traglastdlagramm Abb. 5, Seite 7

12

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Abstellen des Staplers

Schalthebel - H - immer feinfühlig betätigen, niemals Unfallverhütungsyorschriften und auch Hinweisschild am Stapler zum gewünschten Standplatz fahren und zum
ruckarti g schalten! Durch einige Schaltübungen erreichen Hubgerüst beachten und Fahrer sowie Mitarbeiter beson- Stillstand bringen. Handbremse anziehen, Gabelzinken ganz
• Sie sehr schnell die Fertigkeit zum Steuern der Arbeits- ders darauf hinweisen! absenken und Motor abstellen. Dazu Schaltschlüssel
bewegungen . - SeH - in Ausgangsstellung bringen und Hand-Drehzahl-
Das Ladegut (z. B. Aaschenkästen-Stapel, Bausteine, vers tellhebel - 0 - (in Fahrtrichtung) bis zum Anschlag
Nach Loslassen des Schalthebels - H - geht dieser selbst- Eisenträger etc.) muß gut gesichert sein gegen Um· verstellen.
tätig in " NULL"·Steliung zurück. stürzen oder Herabfallen, falls Sie den Stapler plötzlich

• Vorsicht!

eBei angehobener last darauf achten, daß sich keine


abbremsen müssen. Sind die zu transportierenden lasten
breiter als der Stapler, sind besondere Vorsichtsmaß·
nahmen zu treffen!
Für den Fall, daß der Stapler für längere Zeit - auch
bei Fahrtunterbrechungen - verlassen und unbeaufslchtlgt
abgestellt werden muß, immer Schlüssel- SCH - abziehen
und mitnehmen. Wenn notwendig, Stapler durch Unterlegen
von Keilen gegen Weg rollen sichern.
Personen darunter befinden oder sich in Nähe des auf·
gestapelten Ladegutes aufhatten. Bremsbetätigung:
Betriebsbremse, hydrostatisch

Zum Abbremsen des Staplers während der Fahrt Gegen·


pedal betätigen. Bei Schnellbremsung das zwischen den
Fahrpedalen (recht s, neben der lenksäule) angeordnete
Bremspedal mit der Aufschrift : " STOP" betätigen.

Handbremse, mechanisch


Oie Handbremse (Feststellbremse) wirkt mechanisch auf
die Scheibenbremsen.

Hydraulische Lenkung


Um unnötigen Reifenverschleiß zu vermeiden empfehlen
wir die lenkung möglichst nur bei fahrendem Stapler zu
betät igen.
Pfeil = Hinweisschild (rechts und links am Hubgerüst Drehzahlverstellhebel - 0 - Schaltschlüssel - SCH - .
erneuern, wenn beschädigt).
13

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1.4. Gesetzliche Bestimmungen

Nach UVV-Aurförderzeuge, VBG 128 ist der Stapler nach


Bedarf, jedoch mindestens 1 x Jährlich durch einen Sach-
Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr:
Zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ist im Rah-
Wenn der Stapler aus betrieblichen Gründen von einem
Werksteil in einen anderen unter Benutzung öffentlicher

kundigen nach den "Grundsätzen für die Prüfung von Aur- men der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung eine be- Straßen fahren muß, so Ist die für Sie zuständige Verkehrs-
förderzeugen" des Hauptverbandes der gewerblichen stimmte Ausrüstung erforderlich. Der Stapler ist zulas- behörde in Ausnahmefällen bereit, ohne besondere Maß-
Berufsgenossenschaften zu prüfen. sungs- und steuerpflichtig. StraßenverkehrsrechUich ist nahmen den Stapler von der Zulassungs· und Steuerpflicht
der Stapler als LKW zu behandeln. zu befreien.
Das Prüfbuch für Rurförderzeuge Ist erhältlich beim Haupt·
verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Zen- Die erteilten Auflagen Im Typ-Gulachten sind zu beachtenl
tralstelle für Unfaltverhütung, 53 Bonn 1, langwartweg 103-
oder bei Ihrem Vertrags-Händler. Bei einer bauartbedinglen Begrenzung der Höchstge-
schwindigkeit auf 6 km / h entfällt die Zulassungs- und
Steuerpflicht.


14

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1.5. Betriebsstoffe
Hinweise für den Winterbetrieb:
Verwenden Sie nur nachfolgend aufgeführte Betriebsstoffe:
Winter-Motoröl verwenden!
.Motorenöl Bei niedrigen Außentemperaturen ist das Motorschmieröl besonders ungünstigen Be-
für Dieselmotor nach API-Klassifikation "ce" oder " CD" triebsbedingungen unterworfen. Verwenden Sie daher Öle der Oualitätsklasse HD-B oder
für Tteibgasmolor nach API·Klassifikation " SE" oder " SE/Ce" If ce!s e t
HD-C (Ölwechselintervalle siehe Seite 18 und 32) .
Oder /L'rbtnCh l7olore-...., vt!r'v-~~....... f /
he;·cLfP"-kllfr.rIf.Ic.~f,''''' .. S.t;/CC .brr· r.Je c!.J; ". Zur Sicherstellung eines einwandfreien Kaltstarts ist es wichtig, die Viskositätsauswahl
(SAE-Klasse) nach der Umgebungstemperatur beim Start des Motors zu treffen (Viskosi-
eÖtviskosität: '" ce/ SE" .. C1>/St:, •
tätsvorschriften siehe rechts unten) .

Da Schmieröl seine Viskosität (Zähflüssigkeit) mit der Temperatur ändert, ist für die
• Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse) die Umgebungstemperatur am Betriebsort
des Motors maßgebend (siehe Diagramm).

Zu zähes Schmieröl führt zu Startschwierigkeiten, deshalb ist für die Viskositätsauswahl


im Winterbetrieb die Temperatur während des Motorstarts maßgebend. Temperatur-
bedingte Schmierölwechsel können durch die Anwendung von Mehrbereichsölen vermieden
werden. Diese Mehrbereichsöle sollten aber mindestens in der QualitätsklasseHD-B liegen
und MIL-L-46152 entsprechen. Füllmenge: (Einfüllstelle siehe Seite 20)
Motorenöl HD-B ohne Filterwechsel 3
Zusatz schmiermittel - gleich welcher Art - sollen den Schmierölen nicht beigemischt Motorenöl HD-B mit Filterwechsel 3,51
werden.
Einbe-
Klima MeMlereich$Öle


reictuöle

T,opisch

0 .....


A,ktiod.

Da sich die Temperaturbereiche benachbarter SAE-Klassen überschneiden, braucht bei


kurzfristigen Temperaturschwankungen das Öl nicht gewechselt zu werden.

{q &J3?1 T 15

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Kraftstoff (nur bei Dieselmotor) Aüssiggas (nur bei Treibgas-Motor)

Füllmenge: Dieselkraftstoff handelsüblich : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 241 Flüssiggas-Flaschen (mit TreibgasfülJung nach DIN 51622 - Gasqualität - A - oder - B -
CZ =: Cetan-Zahl, nicht niedriger als 45 je nach Umgebungstemperatur.
(CZ =: Cetan-Zahl, Maß für Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes) . Zu verwenden sind Wechselflasche _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Inhalt ca. 11 kge
bzw. volumetrische Befüllung aus Flüssiggastank Inhalt ca. 15 kg
Der Kraftstoffvorrat muß so rechtzeitig ergänzt werden, daß der Kraftstofftank niemals (Haushaltsgas ist grundsätzlich verboten!)
leergefahren wird (siehe Anzeigegerät Seite 8 und Abschnitt 7, Seite g), da sonst Filter
und Einspritzleitungen entlüftet werden müssen (siehe Seite 36). Bel lieferung eines Treibgas-Staplers liegen "Sicherheitstechnische Richtlinien" bei,

Einfüllstutzen vor dem Auffüllen von Dieselkraftstoff reinigen.


die zu beachten sind.

flüssiggaS -flaschen rechtzeitig ~echseln •


Winterbetrieb
Grundsätzlich sollte vor Beginn der kalten Jahreszeit an dem Stapler eine Wartung durch-
geführt werden. Darüber hinaus sind folgende Hinweise beim Betrieb unter extrem tiefen
Außentemperaturen zu beachten:
(Flaschenwechsel siehe Seite 52) .


Mit abnehmenden Außentemperaturen verrin- Außen-
flÜSSiggas-Rasche
gert sich das Fließvermögen des Dieselkraft- temperatur Mischanteile in Volumen%
in oe
stoffs durch Paraffin-Ausscheidung. Das kann
Sam- Winter-
bei Verwendung von " Sommer" -Dieselkraft- mer- Diesel-
stoff zu Betriebsstörungen führen . Deshalb Diesel- Zusatz' kraft- Zusatz'
kraft- stoff
gibt es während der kalten Jahreszeit kälte- stoff
beständigeren " Winter" -Dieselkraftstoff, der j; 0 bis

bis ca. -15 "C betriebssicher ist. Bei noch -1 0


80 20 100 -
tieferen Außentemperaturen ist es für einen
störungsfreien Betrieb ratsam, einen von der
Außentemperatur abhängigen Anteil Dlto-
kraftstoff (Normalbenzin) nach nebenstehen-
der Tabelle beizumischen.
- 10 bis
-15
- 15bis
- 20
- 20 bis
- 25
70

50

-
30

50"

-
100

90

70
-

10

30

unter
- 25
- - 50 50' .

• Pel,oleum ode' im Ausnahm elall Oltok,aUsloli Normal


•• nu, Pelfoleum

Hinweis:
Da diese Zusätze die Motorleistung herab-
setzen, sollte nur die wirklich benötigte Menge
verwendet werden. Kraftstofftank

16

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Hydrauliköl 2. WARTUNG UND PFLEGE
Für Fahr-, Hub- und Lenkhydraulik :
Hydrauliköl H-L 36 (nach DIN 51524 bzw. 51519)*
2.1 . Allgemeine Hinweise:

eeetriebsvorSChriften für Hydrauliköl : Ihr Stapler bleibt nur dann stets in einsatzbereitem Zustand, wenn die wenigen Wartungs-
Zu verwenden ist bei Umgebungstemperaturen von und Kontrollarbeiten gemäß den Angaben im Kundendienst-Scheckheft und den Hin-
-15 oe - +30 oe Hydrauliköl H-L 36 bzw. H-l VG 68 ISO weisen oder Anweisungen der Betriebsanweisung regelmäßig durchgeführt werden.
+30 oe - +50 oe Hydrauliköl H-l49 bzw. H-l VG 100 ISO Oie Durchführung dieser Arbeiten können Sie im Rahmen eines Wartungsvertrages mit Ihrem
Vertrags-Händler vereinbaren .

e In Extremfällen, d. h. bei Unterschreitung von -15 oe oder Überschreitung von +50 oe


ist Rücksprache mit Ihrem Staplerlieferanten zu nehmen.
Für den Fall, daß Sie die Arbeiten selbst durchführen wollen, empfehlen wir zumindest
die ersten 3 Kundendienst-Überprüfungen vom Händler-Monteur im Beisein Ihres Werk-
staUbeauftragten durchführen zu lassen, damit Ihr eigenens Werkstattpersonal einge-
_Alle namhaften Öl-Lieferanten verfügen über einen " SCHMIERTECHNISCHEN DIENST" , wiesen werden kann.
dessen Ingenieure Sie jederzeit und unverbindlich beraten.
Bei allen Wartungsarbeiten ist der Stapler auf einer ebenen Aäche abzustellen und
* Sollte Ihre Firma für andere Fahrzeuge und Maschinen bereits Hydrauliköl der Reihe gegen Wegrollen zu sichern.
H-LP 36 (nach DIN 51525) verwenden, ist dieses Öl auch freigegeben.
Motor ist abzustellen.
FÜllmenge : Fahrantrieb - Hydro-Verstellpumpe - Leitungs-System - Hydro-Motoren -
Ausgleichsbehälter (Fahrhydraulik) Bei Arbeiten unter hochgefahrenem Lastaufnahmemittel (Gabelzinken oder Anbaugeräte)
(siehe Seite 29) ist dies gegen unbeabsichtigtes Absinken zu sichern.
Hydrauliköl H-L 36 (DIN 51524) Erstbefüllung _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ __ _ 6 I
Ihr Linde Stapler hat keine Schmierstellen. Hebelgelenke gelegentlich mit einigen Tropfen
FÜllmenge : Hub und lenkhydraulik, Hydraulik-Öltank (Arbeitshydraulik) Öl versorgen.
(Abb. siehe Seite 31 und 32)
eHYdraUliköl H-l36 (DIN 51524) _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 18,51 Hinweis!
Vor Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem, ist die Umgebung des be-
Getriebeöl treffenden Teiles sorgfältig zu reinigen.
FÜllmenge: Radantrieb links + rechts (Abb. siehe Seite 28) Beim Auffüllen von Betriebstoffen nur saubere Gefäße verwenden!
Getriebeöl SAE 90 2 x 0,75 I _ _ _ _ _ _ _ __ __ _ _ _ _ _ __ 1,5 I

Batterieflüssigkeit
FÜllmenge: Batterie (Abb. siehe Seite 34) **Kühlmittel, handelsüblich (siehe auch Seite 26 und 27)
Destilliertes Wasser _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ nach Bedarf Bei Temperaturen -25"C (-13 "F) Wasser = 60%, Kühlmittel = 40%
• Bei Temperaturen -30"C (-22 "F) Wasser = 55%, Kühlmittel = 45%
Kühlmittel·· Bei Temperaturen -35 oe (-31 "F) Wasser = 50%, Kühlmittel = 50"10
KÜhlsystem : 6,5 I ** = Frostschutzmittel auf Glykolbasis mit Korrosionsschutz-Zusätzen.

17

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2.2. WARTUNGSINTERVALLE (nach Betriebsstunden) Teil 1

Motor, allgemein
Öistand
Ölwechsel
täglich

P
nach
50

W
200 I 400 I 800 j
alle
1200 I

alle 100 (bei HO-B-Öllängstens nach 6 Monaten)


1600 I 2000 I 3000
Nähers
Seite

20
20

Schmierölfilterpatrone W W 21
Keilriemen
luftfilter
Ventilspiel T
P
P
p
P
R (oder früher bei Ansprechen der Kontrollampe)
P
21
22
23 •

Ventilspiel 0 P P 23
Zylinderkopfschrauben 0 • 23
Zahnriemenspannung 0 P W 48
Dichtheit: Ansaug- und Auspuffleitung P 24

Dieselmotor = D, Treibgasmotor = T
Kraftstoffilter o E E W 24/25
Temperaturschalter D+T P 2.
Motordrehzahl D+T • 25
Unterbrecherkontakte T W 37d
Zündzeitpunkt T P 37d
Zündkerzen T W 37e

Kühlanlage
Wasserkühler
Ötkühler
Kühlsystem p P
R (bei starkem Staubanfall früher)
R (bei starkem Staubanfall früher)
26/27
27
21/26/27

Radantrieb
Öistand p 28


Ölwechsel w w 28
Dichtheit p 28

*einmalig nach 50 Betriebsstunden nachziehen.

18

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2.2. WARTUNGSINTERVALLE (nach Betriebsstunden) Teil 2

nach alle Näheres


täglich 50 200 I 400 I 800 I 1200 I 1600 I 2000 I 3000 Seite
.FahrhYdraulik
Öistand P 29
ÖlfUter W W 30
Dichtheit (Pumpe, Molore, Ventile u. Leitungen) P P 30

Arbeitshydraulik
e Ö,stand P 31
Ölwechsel W 32/33

e Saugfilter
Entlüftungsfilter
Dichtheit (Pumpe, Ventil u. leitungen)
W

P
W
W
33
31
33
Keilriemenspannung Hydro-Pumpenantrieb P P SO/51

Räder !Bereifung
Radmuttern
nach Erstinbetriebnahme und Reifenwechsel in 1. Woche tägliCh, 34
Luftdruck
} danach in regelmäßigen Zeitabständen prüfen.
BeSChädigungen

Elektr. Anlage
Kabelanschlüsse p 34
Batterieflüssigkeil p p 34
Anlasser/ Lichtmaschine p 35

.Rahmen! Aufbau
Motoraufhängung p p 39
Befestigung Lenkachse, Radantrieb,
p p 39
Hubgerüst, Schutzdach

Hubgerüst :
Kettenzustand und -Befestigung prüfen p p 39

P = prüfen E = entlüften/ entwässern Ölqualitäten siehe Seite 15-17

eR W = wechseln
= reinigen
D = Dieselmotor
T = Treibgasmotor

Maßgebend ist immer die Kontrollmarkierung (Meßstab bzw. Schauloch).


Bei Einbau neuer Aggregate gelten Wartungsintervalle ab 50 Betriebsstunden.
Alle Hebelgelenke gelegentlich mit einigen Tropfen Öl versorgen .

19

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2.3. WARTUNGSARBEITEN
Motoröl einfüllen und Öistand prüfen. Täglich Öistand im Motor prüfen Motoröl wechseln (Ablaß siehe Abb., Seite 32)
Bei Wartungsarbeiten kann die Haube geöffnet und ab· mittels ÖlmeBstab. Ölwechsel nur bei warmem Motor durchführen, da warmes.
gestützt bzw. abgenommen werden. Öl besser abläuft. Dazu VerschluBdeckel von Einfüllöffnung
Der Öistand im Motor soll zwischen den beiden Mar- - EM - abnehmen und Ablaßschraube - 1 - aus Motoröl-
Deckel der ÖI-Einfüllöffnung - EM - im Zylinderkopfdeckel kierungen - max.lmin. - des ÖlmeBstabes liegen und darf wanne herausdrehen und Öl ablassen. Wenn Öl abgetaufen,
abschrauben. Öl nachfünen. Öistand mit Ölmeßstab - ÖM - nie unter die min.-Marke absinken. Vor längerer Inbetrieb- Schraube - 1 - wieder dicht eindrehen und dann 3 bzw.
kontrollieren. Die max.-Marke soll nicht überschritten wer- nahme des Motors (10-12 Std.) sollte der Ölstand minde- 3,5 1Motoröl bei - EM - einfüllen.
den. Deckel wieder fest aufschrauben. stens in der Mitte zwischen beiden Markierungen liegen.
Mengendifferenz zwischen max.- und min.-Marke: 1,0 Liter. Verschlu6decke1 bei - EM - wieder festdrehen.

Hinweis:
Der Dichtring unter der Ö1abla6schraube 1st stets zu er-
•e
neuern. ÖlablaBschraube mIt 30 Nm (3 kpm) festdrehen .

~ ~

~:Ub~( :;a;bel(tt~ \-' I 4{ ~~ ÖM = ÖlmeBstab Motor. EM = Einfüllöffnung Motorenöl.

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Schmierölfilter-Patrone erneuern : Keilriemen prüfen

Bei jedem Motorölwechsel ist die Schmierölfilterpatrone Keilriemenzustand auf übermäßige Abnutzung, ausge- Hinweis :
auszuwechseln. Hierzu ist die Filterpatrone mit einem franste Aanken, Ouerschnittsbrüche und Öls puren prüfen. Defekte Keilriemen führen zu Schäden an Kühlmittelpumpe
• Filterschlüssel zu lösen und abzuschrauben. Vor Anbau und Motor, da der Kühlmittelumlauf nicht mehr gewähr-
der neuen Filterpatrone, Gummidichtung leicht einölen Keilriemenspannung durch kräftigen Daumendruck prüfen. leistet ist, bzw. die Lichtmaschine nicht mehr lädt.
und Patrone von Hand öldicht festdrehen.
Sollwert für EIndruckt iefe: Nachspannen oder erneuern der Keilriemen siehe Seite 47

e Nach der Ölfiltermontage ist während des Probelaufs auf


die Öldruckanzeige und gute Abdichtung zu achten.
Kurbelwelle - Lüfterantrieb - Lichtmaschine
Kurbelwelle - Kühlmittelpumpe
ca. 15 mm
ca . 10 mm
und 48.

Neue Keilriemen sind nach kurzer laufzeit, spätestens

• nach 50 Betriebsstunden straff nachzuspannen .

Schmlerölfilter· Patrone (Motor). K = Keilriemen: Kurbelwelle - Lüfterantrieb -lichtmaschine K '" Keilriemen : Kurbelwelle - Kühlmittelpumpe
21

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Trockenluftfilter reinigen.

Sobald der Unterdruckschalter - U - die Signallampe 5 des nur reinigen oder austauschen, wenn es notwendig Ist. Naßreinigung:
Anzeigegerätes aufleuchten läßt, muß Trockenluflfiller Spätestens jedoch nach 12 Monaten Patrone austauschen. Die Filterpatrone in handwarmem Wasser mit einem.
gereinigt werden. Nur saubere Luftfilter sorgen für saubere Patrone entweder durch neue ersetzen oder reinigen. (Nach handelsüblichen Feinwaschmittel durch Hin- und Her-
Verbrennungsluft. Verschmutzte Filter haben Leistungs- 4-5maliger Intensiv-Reinigung muß die Patrone erneuert schwenken reinigen. Anschließend in klarem Wasser gut
mangel und MotorverschleiB zur Folge. werden, ebenfalls bei Verschmutzung durch Ruß) . nachspülen, ausschleudern und trocknen lassen, keines-
falls Benzin oder heiße Flüssigkeiten verwenden.
Sorgfältige Filterwartung ist deshalb für den Motor lebens- Trockenreinigung:
wichtig. Zur Filterwartung gehört auch die Überprüfung der
Verbindungs- und AnschluBstellen des Ansaugrohres und
die Funktion der Filterunterdruck-Kontrolleinrichtung.
Behelfsmäßig: Filterpatrone mit der Stirnseite mehrmals
senkrecht leicht gegen den Handballen oder auf ebener,
weicher Fläche aufklopfen, damit der Staub abfällt. Stirn-
Kontrolle :
Die gereinigte Filterpatrone vor dem Einbau mit einer
Handlampe durchleuchten und auf Beschädigungen über-
e
seite der Patrone darf dabei nicht beschädigt oder ver- prüfen (beschädigte Filterpatronen unbedingt austau-
Wartung der Filterpatrone : beult werden. schen). Ebenfalls die aufgeklebte Dichtung auf Risse und __
Wir empfehlen dringend , die Filterpatronenwartung nur vom Intensivreinigung: Patrone mit trockener Preßluft mit nicht Beschädigungen kontrollieren.
Kontrotticht abhängig zu machen . Durch häufigen Patronen- mehr als 5 atü Druck schräg von außen und von innen
Aus- und Einbau kann die Dichtheit zwischen Filterpatrone anblasen bis kein Staubaustritt mehr sichtbar ist (nicht
und Filtergehäuse beeinträchtigt werden. Deshalb Patrone mit Preßluft das Filtergehäuse ausblasen).

Trockenluftfilter öffnen. Trockenluftfilter demontiert. Unterdruckschalter.



22

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Ventilspiel prüfen'

Das Ventilspiel kann bei kaltem oder betriebswarmem Motor Ventilspiel einstellen : Zylinderkopfschrauben einzeln in der vorgeschriebenen
d.h. bel einer Kühlmitteltemperatur über 35 oe = Zylinder- Das Einstellen sollte nur von einer lInde-Vertragswerk- Reihenfolge um 300 lösen und auf vorgeschriebenes Dreh-
• kopf handwarm, geprüft werden. stätte durchgeführt werden, da hierfür Spezialwerkzeuge moment fe stdrehen.
und Einstellscheiben erforder1ich sind!
Sollwert : wann kalt Festdrehfolge:
Einlaß 0,20 ... 0,30 mm 0 ,15 ... 0 ,25 mm Arbeitsablauf: 10 - 4 - 2 - 6 - 8
Auslaß 0,40 ... 0,50 mm 0,35 ... 0 ,45 mm Ventilspiel zwIschen Nockenwelle und TassenstöBel prüfen 7 - 5 - 1 - 3 - 9.

e Arbeitsablauf:
Zylinderkopfhaube ausbauen. Dann Kurbelwelle und damit
und mit Sollwert vergleichen. Prüfung dann in gleicher
Weise an den anderen 3 Zylindern vornehmen.
Drehmoment:
Motor warm
Motor kalt
95 Nm (9,5 kpm)
85 Nm (8,5 kpm)

e Nockenwelle über Keilriemenscheibe (Schwungrad) so weit


drehen, bis das Nockenpaar des einzustellenden Zylinders
gleichmäßIg nach oben zeigt.
Hinweis:
Zu dieser Einstellung auf keinen Fall an der Befestlgungs-
schraube für das Nockenwellenrad drehen!
Danach Dichtung für ZylInderkopfhaube und Gummidich-
tung am Nockenwellen-lagerdeckel (Pfeil) ersetzen .


• VentIlspiel prüfen. Zyllnderkopfschrauben festdrehen.
23

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Ansaug- und Auspuffleitung überprüfen: Kraftstoffilter erneuern:'

Befestigungen von Ansaug* und Auspuffleitung am Zylinder- Muß der Filterwechsel wegen Leistungsmangel früher als Vor Anbau des neuen Filters Gummidichtung mit Diesel-
kopf auf Dichtheit prüfen, evtl. nachziehen. zur angegebenen Zeit vorgenommen werden, ist das ein kraftstoff anfeuchten, Filter anschrauben und von Hand.
Zeichen, daß Ihr Kraftstoff verschmutzt ist. Prüfen Sie festdrehen.
dann Ihren Vorratsbehälter auf Sauberkeit oder Ihren Dann Absperrventil - A - wieder In Stellung - 0 - bringen.
Tankverschluß auf Dichtheit.
Nach der Filtermontage ist während des Motortaufes auf
Vor Austausch des Filters Absperrventil - A - in Stellung gute Abdichtung zu achten!
- G - bringen und Filter vorsichtig abschrauben, da Kratt-
stoff 8US dem Filter ausläuft.

Dichtftäche reinigen. *nur bei Dieselmotor

Ansaug· und Auspuffleitung P ;; Kraftstoffilter (Motor). A ;; Absperrventil Kraftstoff, 0 '" offen, G '" geschlossen

24

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Kraftstoffilter entwässern: Motordrehzahl prüfen:

(nur bei Dieselmotor) Die Drehzahl ist bei betriebswarmem Motor zu prüfen.

_RändelSChraUbe unten am Filter aufdrehen und so lange Sollwerte:


Aüssigkeit ablassen, bis sauberer Kraftstoff austritt (ca. o 0 2450 + 50 1Imin ••
100 em 3 Aüssigkeit). Dann Rändelschraube wieder fest- Riemengeschwindigkeit 1990-2031 rnl min
drehen. o U 1000 + 50 1/ min ••
RIemengeschwindigkeit 812- 853 rn l min

• T

T
0

U
2470 + 50 1/min
Riemengeschwindigkeit 2006-2047 ml min
1000+501/min
••
••


Riemengeschwindigkeit 812- 853 rn l min

Die Riemengeschwindigkeit wird an den Antriebskeilriemen


der Hydropumpe gemessen.

Entsprechen die Istwerte nicht den angegebenen Soll-


werten, ist Ihre Händler-Werkstatt zu benachrichtigen.

** D = Dieselmotor
T = Treibgasmotor
o = Obere Leerlaufdrehzahl
U = Untere Leerlaufdrehzahl


• Kraftstoffilter.

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Temperaturschalter prüfen. Wasserkühler reinigen und prüfen Kühlsystem-Kontrolle (Motor)
Das Kühlsystem muß mit einer Mischung aus Wasser und
Temperaturschalter aus dem Zylinderkopf schrauben, in Von der Lüfterseite her mittels Druckluft die Kühlerlamellen Kühlmittelzusatz" befüllt werden. Kühlmittelzusatz verhin-
110 oe heißes Öl tauchen und mit dem Einschraubgewinde ausblasen (trockene Reinigung) . Wird Dieselkraftstoff oder dert Frost- und Korrosionsschäden, Kalkansatz und hebt.
an Masse halten. Dann müssen im Anzeigegerät - bei ein- Kaltreiniger verwendet, Kühler nach ausreichender Ein- außerdem die Siedetemperatur des Wassers an. Aus
geschaltetem Glühstartschalter - die beiden unteren An- weichzeit mit scharfem Wasserstrahl sauberspritzen. diesen Gründen muß das Kühlsystem unbedingt ganz-
zeigeleuchten Position 4, Seite 8 rot aufleuchten. Dampfstrahlreinigung ist vorzuziehen. jährig mit Kühlmittelzusatz befüllt sein. Besonders in
(Siehe auch Abschnitt 4, Seite 8). Ländem mit tropischem Klima trägt das Kühlmittel durch
Hinweis : den höheren Siedepunkt bei hoher Belastung des Motors
Bei diesen Arbeiten ist die Ansaugöffnung des Luftfilters
abzudecken.

Anschließend Kühlmittelschläuche auf Dichtigkeit, Porosi-


tät und Bruchfestigkeit prüfen. Defekte Teile austauschen.
zur Betriebssicherheit beL

Das Kühlsystem faßt ca. 6,5 I Kühlflüssigkeit lnkl. Frost-


schutzmittel auf Glykolbasis mit KorrosionsschutzzU-.
sätzen.

Kühlmittel nachfüllen
Damit der Schutz gegen Korrosion immer erhalten bleibt
und die Kühlanlage nicht verkalkt, soll das Mischungs-
verhältnis des Kühlmittels auch in der warmen Jahreszeit
nicht durch Nachfüllen von reinem Wasser verändert wer-
den.

Zum Nachfüllen eine Mischung aus Kühlmittelzusatz und


sauberem Wasser verwenden.
Mischungsverhältnis: I
I
Wasser = 60%
Kühlmittel = 40%
siehe auch Seite 17

Vorsicht! Verschlußde<:kel möglichst nic ht bei heißem


Motor öffnen. Verbrühungsgefahr!

Vor dem Nachfüllen Motor etwas abkühlen lassen, dann
Verschlußdeckel des Kühlers langsam eine Umdrehung
linksherum drehen und den Überdruck entweichen lassen.
Danach De<:kel ganz abschrauben.
Kaltes Kühlmittel nur bei kaltem Motor einfüllen, um Motor- •
schäden zu vermeiden.

T = Temperaturschalter Wasserkühler Den Verschlußdeckel fest zuschrauben.

26

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Hinweis: Ölkühler Arbeitshydraulik reinigen.
In dem Kühlsystem treten Kühlmittelverluste kaum auf,
es muß also normalerweise kein Kühlmittel nachgefüllt Nach Lösen der Spannschelle - SP - Luftfilter - L - von
werden. Deutlicher Kühlmittelverlust läßt in erster linie Konsole abheben und zur Seite legen. Abdeckblech - A -
• auf Undichtigkeiten schließen. In diesem Fall soUte man abschrauben und nach links ziehen, bis es nach vorne
unverzüglich das Kühlsystem von einer Vertrags~Werkstatt gedrückt werden kann.
prüfen lassen. Durch den entstandenen Spalt Kühlrippen vom Ölkühler
- Ö - mit Druckluft ausblasen (trockene Reinigung).
Wird der Stapler in Ländern mit arktischem Klima einge-
setzt, dann Kühlmittel-Anteile, Seite 17 beachten! Nach Reinigung Abdeckblech - A - und luftfilter - l -
• (Regel: Bei zu geringem Frostschutz-Anteil so viel Kühl- wieder festschrauben.
mittelzusatz auffüllen, wie Kühlwasser abgelassen wird) . Kühlerreinigung auch durch den Luftkanal des Konter-

• gewichtes möglich.
Dampfstrahlreinigung ist vorzuziehen.

(Evtl. festgestellte Leckagen sofort in Werkstätte beheben


lassen!)


• Wssserkühier mit geöffnetem KühlerverschluB = KV
= Spannschelle, l = Luftfilter Pfeile = luftkanal (Luftaustritt).
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Ölwechsel in Radantrieb links, rechts: Dichtheit der Radantriebe prüfen:

Dazu Hubgerüst ausfahren und gegen unbeabsichtigtes Auf Undichtigkeiten an Austritt der Radwellen, VerschluB-
Absinken gut sichern! Oder Stapler über Grube fahren.

Einfüllschraube - E - herausdrehen und Öl bei - A - ab-


lassen (Behälter unterstellen). Schraube - A - wieder fest
eindrehen (dicht) und Getriebeöl SAE 90 (je Antrieb 0,751)
deckeln und Anschluß der Hydro-Motoren achten!


bei - E - auffüllen und wieder dicht verschrauben.


Hubgerüst ausgefahren und mit Balken gegen unbeab-


slchtlgtes Absinken gesichert.
R = Rohrbogen mit Entlüftungsventil.
E = Einfüllschraube Getriebeöl. A = Ablaßschraube.

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Befüllen der Fahrhydraulik mit Hydrauliköl Öistand der Fahrhydraulik prüfen:
- H-L 36-.
Nach Austausch yon Hydraulikteitungen, Hydromotoren 8. Motor starten (unterer Leerlauf) und 15 sek. laufen Der Öistand im Ausgleichbehälter ist täglich zu prüfen,
oder Oberholung der Hydro-Verstellpumpe ist die Hydraulik- lassen. Dabei Hydro-Verstellpumpe mittels Fahrpedal evtl. Hydrauliköl - H-L 36 - bis Kennzeichen " max" nach-
• anlage des Fahrantriebes wie folgt zu befüllen : langsam ganz ausschwenken und dann wieder auf füllen, bei abgekühltem Öl!
"NULL" zurückschwenken.
1. Stapler vorne aufbocken bis beide Antriebsräder frei Beacht en, da6 noch Hydrauliköl im Ausgleichsbehälter
sind. Dann Stapler gegen Wegfallen gut sichern (Holz- - A - sichtbar bleibt.
keile) .

e 2. Drehzahlverstellung am Dieselmotor aushängen.


9. Motor abstellen und Hydrauliköl bis Marke "max."
im Ausgleichbehälter nachfüllen.

• 20. Bei Treibgas die elektr. Leitungen zum Stellmagneten


der Drosselklappe an den Aachsteckern unter-
brechen.
Achtung!
Die Zungen der Stecker magnetseitig herausziehen,
1O. Zehnmal Motor Im Leerlauf 15 sek. lang laufen lassen.
Hydro-Verstellpumpe dabei mittels Fahrpedale vor-
wärts und rückwärts ausschwenken. Motor abstellen,
Luftblasen aus ÖI-Ausgleichbehälter entweichen
lassen (15 sek.) und ggf. Öl nachfüllen (Gesamt-
damit kein Kurzschlu8 entsteht. Ölmenge ca. 6 I)

3. Am rechten Konstantmotor (mitte, oben), Temperatur- 11. Motor ca. 30 min. im Leerlauf laufen lassen, dabei
schalter herausschrauben. Hydro-Verstellpumpe in 2/ 3 Vorwärtsfahrt bringen.

4. Am linken Konstantmotor Verschlu6schraube M 22x1 ,5 12. Nochmals Ölstandskontrolle vornehmen, gelöste


lösen (oben, neben Befestigungsflansch) . Schrauben wieder festdrehen. Drehzahlverstellung
wieder einhängen bzw. elektr. Leitungen wieder an-

• 5. An Hydro-Verstellpum pe lange Hohlschraube M 22x1,5


lösen (oben, auf der dem Antriebsmotor zugewandten
Seite).

6. Hydrauliköl über Trichter (mit Sieb) in Ausgleichbe-


klemmen, dann PedalsteIlung kontrollieren und Stapler
abbocken. (Keile entfernen).

hälter - A - langsam einfüllen.


Bei Ölaustritt an 3., 4. und 5. Schrauben wieder fest
eindrehen (bei ca. 2 bis 3 I Ölmenge) .

• 7. Ausgleichbehälter - A - weiter auffüllen bis zur Ein-


füllöffnung (ca. 2 I) Der Stapler ist wieder betriebsbereit.

A = Ausgleichbehälter Fahrhydraulik.

29

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Ölfilterwechsel Fahrhydraulik Dichtheit der Fahrhydraulik prüfen: Ölwechsel Fahrhydraulik
(nur erforderlich bei Reparaturen)
Motorhaube abnehmen.

Wechselfilter - W - (Ölfilter, Verstellpumpe) abschrauben


Sämtliche Verbindungen zwischen Leitungen, Schläuchen,
Ausgleichbehälter, Hydro-Verstellpumpe und Hydro-Mo-
toren auf Dichtheit prüfen, evtl. fest ziehen. Schadhafte
Zum Öl ablassen Ölauffangwanne unterstellen (bei Pos.
Seite 32), dann Kappe abnehmen von Ölausgleichbehälter
2,.
und erneuern. Teile erneuern. - A - (Abb. Seite 29) und AblaBventii - A - öffnen
(siehe Abb. unten) .

Anschließend AblaBventii - A - schließen und Hydrauliköl


(nach Ölqualität Seite 17) in Ausgleichbehälter - A - ' .
Seite 29 auffüllen, wie auf Seite 29 beschrieben.

Nach dem Befüllen Kappe auf Ausgleichbehälter - A - ,


Seite 29 fest aufdrücken. e

W = Wechselfilter an VersteUpumpe Hydraulikleitungen: Hydro-VersteUpumpe - Hydro-Motoren A = Ablaßventil (Hydrauliköl).


Nach Ölablaß wieder schließen.
30

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Öistand der Arbeitshydraulik prüfen: Entlüftungsfilter (kpl. mit Ölmeßstab) Wechsel des Entiüftungsfilters.

Die nachfolgend aufgeführte Arbeit Ist täglich vor Arbeits- aus Einfüllstutzen herausziehen und Ölmeßstab reinigen. Entlüftungsfilter - EF - unter Wiederverwendung des ÖI-
beginn durchzuführen, um eine Beschädigung der Arbeits- Dann Filter wieder fest einsetzen und erneut herausziehen meßstabes austauschen. Bei erhöhtem Staubanfall kann ein
• Hydraulik zu vermeiden und ein einwandfreies Arbeiten und erst jetzt kontrollieren wieviel Hydrauliköl im Tank ist. Austausch vor dem auf Seite 19 angegebenen Wechsel-
mit der Hub-Hydraulik zu gewährleisten. Der Öistand ist richtig wenn das Öl nicht unter der unteren intervall notwendig werden.
und nicht über der oberen Meßstab- Markierung = MM steht.
Damit der richtige Ölstand ermittelt werden kann, muß der
Gabelträger des Hubgeriistes abgesenkt sein .


Fußmatte abnehmen oder unter Fahrpedal klemmen. Dann EF :: Entlüftungsfilter Hydrauliköl mit ÖlmeBstab, einge· Entlüftungsfilter herausgezogen, sichtbar die Meßstabmar-
Abdeckblech nac h rechts verdrehen, bis Filter zugängig. steckt. k~rungen = MM
31

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2


STAPLER-UNTERSEITE 1 "'" ÖlablaBschraube Motor


2 = Ölablaßschraube Hydrauliktank (Arbeitshydraulik)

32

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Ölwechsel Arbeitshydraulik: Saugfilter der Arbeitshydraulik wechseln: Dichtheit der Arbeitshydraulik prüfen:

ÖlabtaBschraube Pos. 2, Seite 32 herausschrauben und Nach Abbau des Filterdeckels - 0 - Saugfilter-Einsatz a) Hub-, Senk- und Neigehydraulik:
Öl ablassen. Ablaßschraube wieder dic ht eindrehen und - S - herausnehmen und (ohne Haltefeder am Boden) Sämtliche Verbindungen zwischen Öltank, Hydraulik-
• Hydrauliköl bei - EF -, Abb. Seite 31 auffüllen bis zur wegwerfen! pumpe, leitungen, Schläuchen und Steuervenlil auf
Peilslabmarkierung - MM - , Abb. Seite 31. (Ölqualität siehe Dichtheit prüfen evtl. festziehen.
Seite 17.) Neuen Einsatz mit alter Feder wieder einbauen. Evtl. schad-
haften O-Ring erneuern. b) Hydrostatische Lenkung :
Sämtliche Verbindungen zwischen Öltank, Hydraulik-

• pumpe, lenkung und lenkzylinder auf Dichtheit prüfen


evtl. festziehen .

• - ~_. ,

e Hydrauliktank: Arbeitshydraulik. Saugfilter-Deckel - D -.


c
Ausbau des Saugfilters - 5 -. Hydraulikleitungen: Hydro-Verstellpumpe - Hydro-Motoren

33

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Räder und Bereifung prüfen: Batterie-Flüssigkeitsstand prüfen

Bei neuem Stapler und nach jedem Reifenwechsel sind Lt. Wartungsintervall, mindestens aber alle 4 Wochen, nach
vor Arbeitsbeginn täglich die Radmuttern (Radantrieb, vom
und Lenkachse, hinten) mit einem Drehmoment von 21 kpm
(a 206 Nm) nachzuziehen bis sich alle Radmuttem gesetzt
haben. (RadmuUem über Kreuz festdrehen.)
Abschrauben der VerschluBkappen 1. Verschiedentlich sind
Kontrolleinsätze 2 vorhanden, bis zu deren Boden die
Zellenftüssigkeit reichen soll. Sind diese Kontrolleinsätze
nicht vorhanden, so ist ein sauberer Holzstab 3 bis auf die
Bleiplattenoberkante einzuführen, der nach dem Heraus-

Das Setzen von Radmuttem ist bei neuen Staplem un- ziehen ca. 10- 15 mm feucht sein muß. Bei zu niedrigem
vermeidlich und kann je nach Einsatzbedingungen und Aus-
rüstung z. B. bei Zwillingsreifen. oft schon nach wenigen
Betriebsstunden eintreten.
Aüssigkeitsstand nur destilliertes Wasser nachfüllen. Lade-
zustand ist von Zeit zu Zeit in einer Werkstatt prüfen zu
lassen. , I •
Es ist deshalb notwendig. die Radmuttern schon nach dem
ersten Staplereinsatz mit dem vorgeschriebenen Dreh-
moment nachzuziehen und auch weiterhin möglichst täglich
zu kontrollieren, bis kein Setzen mehr feststellbar, d. h.
Achtung!
Der Motor darf nicht mit abgeklemmter Batterie betrieben
werden, weil sonst die Drehstromllchtmaschine beschädigt
wird .
Wegen Kurzschlußgefahr niemals Werkzeuge auf die
Batterie-Aüssigkeitsstand prüfen.

kein Nachziehen mehr möglich ist. Dieses wird in der Regel Batterie legen.
nach 2 bis 4-mallgem Nachziehen der Fall sein.

Abgefahrene Reifen sind unverzüglich zu emeuern um die


Einsatzbereitschaft des Staplers zu erhalten und Unfälle
zu vermeiden.

Kabelanschlüsse prÜfen:

Die Kabelanschlüsse sind zu überprüfen und gegebenen-


falls zu reinigen, weil oxydierte Anschlüsse zu Spannungs-
abfällen und damit zu Startschwierigkeiten führen.
Pfeile = Destilliertes Wasser auffüllen. (Ansicht bei Diesel)
-:-..,;. - -

(Ansicht bei Treibgas)


- - - ..• -- -J c , : ..

34

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Anlasser prüfen. Drehstrom-Lichtmaschine prüfen.

Werkstattarbeit. Werkstattarbeit.

• Um Schäden an der Orehstromlichtmaschine zu vermeiden


ist folgendes zu beachten :

1. Batterieanschlüsse nicht vertauschen.

• 2. Defekte ladestrom-KontroUampe unverzüglich ersetzen.

3. Das übliche Prüfen durch Tupfen gegen Masse, um fest-

• zustellen ob Spannung an einer Leitung vorhanden ist,


muß bei Drehstrom-Anlagen unbedingt unterbleiben.

4. Bei elektr. Schweißarbeiten ist die Masseklemme des


SChweißgerätes direkt an das zu schweißende Teil an-
zuklemmen.


• A = Anlasser überprüfen. L = Drehstrom-Lichtmaschine.

35

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3. TECHNISCHE HINWEISE
3.1. Selbsthilfe Entlüften der Kraftstoffleitungen.

Alle nachfolgend aufgeführten Arbeiten dürfen nur von


geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
(nur bei Dieselmotor)
Waren die Einspritzleitungen demontiert, so müssen diese
entlüftet werden. Hierzu wird der Anlasser so lange betätigt,
bis an der um 2-3 Gewindegänge gelösten Überwurfmutter
- Pfeile - am jeweiligen leitungsende blasenfreier Kraft-

stoff austritt. Dabei Drehzahlverstellhebel auf Vollast ein-
stellen.


Pfeile = Oberwurfmuttern der Kraftstoff-leitungen.



36

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Motorstörungen, Ursache und Abhilfe (Dieselmotor) Teil 1

Störungen sind häufig darauf zurückzuführen, daß der Motor nicht richtig bedient, ge-

e was
schmiert und gepflegt wurde. Lesen Sie deshalb bei jeder Störung noch einmal gut durch,
auf den Seiten 18 bis 26 in den Abschnitten über richtige Bedienung und Wartung
geschrieben steht. Dann fragen Sie sich bitte, ob Sie immer nach diesen Weisungen Näheres
gehandelt haben, ob Sie nicht hin und wieder etwas zu tun versäumten, um Störungen zu Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Seite
vermeiden. Sind Sie sich dessen nicht bewußt und können die Ursache einer Störung
A Einspritzdüsen defekt. Diese Fehler sollten grundsätz- -
nicht erkennen oder eine Störung nicht selbst beseitigen, dann wenden Sie sich am Förderbeginn verstellt. lieh durch eine Händler-Werk-
besten zuerst an Ihren linde-Vertragshändler. Motor springt nicht an Einspritzpumpe defekt. statt überprüft und beseitigt
MechanisChe Fehler am Motor werden, da Spezialwerkzeuge


z. B. Ventilspiel grob verstellt, notwendig sind.
Kolbenringe beschädigt.

B Drehzahl nicht richtig einge- Möglichst in einer Händler- -


Näheres stellt bzw. Einstellschraube Werkstatt einstellen lassen,


Störung Mögliche Ursache Abhilfe Leerlaufstörungen lose. weil Spezial-Drehzahlmesser
Seile
erforderlich.
A Kraftstofttank leer Tank füllen und 16
Gasbetätigung schwergängig. Prüfen und gangbar machen. -
Motor springt nich t an
Elektromagnetischer Absteller Mit Prüflampe prüfen, ob Strom - Krafts toffschlauch zwischen Anschlüsse auf festen Sitz -
öffnet nicht. vorhanden : wenn nicht, Leitung Einspritzpumpe und Kraftstoff- prü fen, ggl. Schlauch ersetzen.
prüfen und Fehler beseitigen. Filter lose.

Absteller lose oder defekt. Absteller auf festen Sitz prüfen, - Stützplalte für Einspritzpumpe Stützplatle prüfen und gege- -
(Beim Einschalten der Zündung ggl. ersetzen, (hin tere Befestigung) gerissen benenfaJls ersetzen.
muß ein deutliches Klicken zu bzw. gebrochen.
hören sein.)
Kraftstoffversorgung nicht in Filter verschmutzt, 24
Vorglühanlage defekt. Stromzufuhr prüfen. - Ordnung. reinigen bzw. ersetzen.
Hierzu Prüflampe zwischen Kraftstoffrücklauf- bzw. Ein- 25
Anschluß Zylinder 4 und Masse spritzleitungen undicht. ver-
klemmen. In Stellung Vorglühen schmutzt oder geknickt.
muß die Lampe aufleuchten. Instandsetzen bzw. ersetzen.
Leuchtet die Lampe nicht,
leitungen und Anschlüsse Einspritzdüsen defekt. Diese Fehler sollten grund- -


am Vorglührelais überprü fen, Förderbeginn verstellt. sätzlieh durch eine Händler-
ggl. ins tandsetzen. Kann der Einspritzpumpe defekt. Werkstatt überprüft und be-
Fehler nicht behoben werden. Motor hat mechanische Fehler: seitigt werden, da Spezial-
Händler-Werkstatt zu Rate z. B. Motoraufhängung defekt werkzeuge notwendig sind.
ziehen. Ventilspiel grob verstellt,
Kolbenringe beschädigt.
Glühkerze defekt. ,",'e , n,
:~~~~~ e Luftfilter verschmutzt . Luftfiltereinsatz reinigen bzw. 22

~ B'"'~', ~~ j'"-"'~h.
I. ersetzen.
Übermäßiger schwarzer,
weiBer oder blauer Krafts toff-Filter verschmu tzt. Kraftstoff-Filter ersetzen. 24
I:~~;; I · ,,.
Auspuffquatm
Höchstdrehzahl versteJlt. Diese Fehler sollten grundsätz- -
I K,~, d,j,kt Einspritzdüsen defekt. lieh durch eine Händler-Werk-
Förderbeginn verstellt. statt überprüft und beseitigt


Kraftstoffversorgung nicht in Einspritzleitung an\.Do~f.lö~e~, . 36 Einspritzpumpe defekt. werden, da Spezial werkzeuge
Ordnung. starten und prüfen. Motor hat mechanische Fehler: notwendig sind.
gefordert wird. Findet keine z. B, VentiispiE,,1 grob verstellt,
Forderung statt, Lei tungen, Kolbenringe beschädigt,
Filter und Tankbelüftung Kolben und Zylinder ver-
prüfen, ggf. instandsetzen oder schlissen, Zylinderkopfdichtung
ersetzen. defekt.

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Motorstörungen, Ursache und Abhilfe (Dieselmotor) Teil 2

0
Störung Mögliche Ursache

Vollgasstellung der Pumpe


Abhilfe

Gasbetätigung prüfen. 99f.


N~heres
Seite
- F
Störung Mögliche Ursache

Zu wenig Kühlflüssigkeit
Abhilfe

Kühlfliissigkeit ergänzen.
Näheres
Seite

17
• •

wird nicht erreicht. neu einstellen; im Kühlsystem. Kühlsystem auf Undichtigkeit 27


Schlechte leistung. Reglerhebel prüfen, 991. Motor wird zu heiß prüfen, ggl. abdichten.


Höchstdrehzahl wird befestigen
nicht erreichl Keilriemen für Kühlmittel- Keilriemen nachspannen 21
Höchsldrehzahl wi rd nicht Drehzahl möglichst durch - pumpenantrieb lose oder bzw. ersetzen. 47/49
erreicht. Händler-Werkstatt prüfen und gerissen.
einstellen lassen, weil Spezial-


Drehzahlmesser erforderlich. Keilriemen für Lüfterflügel Keilriemen nachspannen 21
(Kühlvenlilalor) lose oder bzw. ersetzen. 48/49
Luftfilter verschmutzt. Filtereinsalz reinigen , 22 gerissen.
991. ersetzen.
KühleriamelIen durch Schmu tz Kühlemetz mit Wasser durch- 26
Kraftstoff-Filter verstopft. Filter ersetzen. 24 oder Fremdkörper teilweise spülen. ggl. mit Preßluft die
verstopft. restlichen Teile beseitigen.
Kraftstoftleitungen defekt. Leitungen verschmutzt. - Ac htungl Druck der Preßluft
geknickt oder verengt, darf nicht zu hoch sein, da
Tankbelüftung verstopft. sonst der Kühler beschädigt
Instandsetzen bzw. ersetzen. wird.

Einspritzdüsen defekt. Diese Fehler sollten grundsätz- -


Förderbeginn verstellt. lieh durch eine Händler-Werk-
Einspritzpumpe defekt. statt überprüft und beseitigt
Motor hat mechanische Fehler; werden, da Spezialwerkzeuge
z. B. Ventilspiel grob verstellt, notwendig sind.
Kolbenringe beschädigt,
Zylinder und Kolben ver-
schlissen, Zylinderkopfdichtung
defekt.

KraftstoHverbrauch
zu hoch
Luftfilter verschmutzt.

Kraftstoffanlage undicht.

Rücklaufleilung verstopft.
Filtereinsatz reinigen bzw.
ersetzen.

Sichtprüfung an allen Lei-


tungen durchführen und
abdichten.

RiickJaufieitung von Pumpe


22

-

zum Tank mit Luft durch-
blasen.

Leeriauf- bzw. Höchstdrehzahl Diese Fehler SOllten grundsätz- -


zu hoch. lieh durch eine Händler-Werk-
Einspritzdüse defekt. statt iiberprüft und beseitigt


Förderbeginn verstellt. werden. da Spezialwerkzeuge
Einspritzpumpe defekt. notwendig sind.
Motor hat mechanische
Fehler; z. B. Ventilspiel grob
verstellt, Zylinder und Kolben
verschlissen, Zylinderkopf-
dichtung defekt.

37.

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Motorstörungen, Ursache und Abhilfe (Treibgasmotor) Teil 1 Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Näheres
Seite

I Zündkabel gelöst. Kabelanschlüsse prüfen. -

• •
G
Störung

Molor springt nicht an


Mögliche Ursache

Gaszufuhr geschlossen.

Gaszufuhr beende\.
Abhilfe

Gas~Entnahmeventil

Neue Flüssiggas-Flasche
anschließen.
öffnen.
Näheres
Seite
-
-
Motor arbeite t nicht
auf allen 4 Zylindern
Zündkabel oder Stecker defekt
(schlägt durch).

Zündkerzen verschmutzt
oder defekt

Undichtes, evtl. hängendes


Kabel und Stecker prüfen,
ggf, defekte Teile ersetzen.

Kerzen reinigen, Elektroden-


abstand prüfen, wenn erforder-
lich, Kerzen ersetzen.

Ventil gängig machen,


Elektromagnetisches Gas· Kabelanschlüsse prüfen, 991$. - Ventil. ggf. einschleifen.


Abspenvenlil öffnet nicht Absperrventil ersetzen.
J Zündkerzen setzen aus. Zündkerzen prüfen und -
Treibgasfiller verstopft Filter wechseln - reinigen, Elektrodenabstand
Molor arbeitet unregel- einstellen, 991. Kerzen
Gasregelventil verstopft. Gasregelventil reinigen. - mäßig oder setzt aus erneuern.


Drosselklappe schließt bei Drosselklappenspalt von
kaltem Motor nicht ganz. Händler-Werkstatt einstellen Zündkerzenstecker defekt. Defekte Stecker (erkennbar
lassen. meistens an BrandsteIlen)
erneuern.
Unterbrechung im Zünd- Stromkreis prüfen, beginnend -
stromkreis an der Batterie. Zündkabel schlagen durch. Feuchte Kabel trocknen,
defekte ersetzen.
Unterbrecherkontakte ver- Kontakte reinigen oder -
schmutzt. verschlissen oder ersetzen und einstellen. Verteilerkopf schlägt durch Teil auf Durchschläge
falsch eingestellt. (Haarriß). (BrandsteIlen) prüfen.
Feuchte Verteilerköpfe sorg-
Verteilerkopf feucht. Verteilerkopf austrocknen, - fältig austrocknen.
gg1. mit Kontaktspray ein-
sprühen. Gaszufuhr zu gering oder Gasanlage überprüfen. -
unterbrochen,
Zündkerzenkabel vertauscht, Zündfolge 1-3-4- 2 -
lose oder feucht. Kabel befestigen, erneuern
oder trocknen. K Zu wenig Kühltlüssigkeit Kühlflüssigkeit ergänzen. 17
im Kühlsystem. Küh!system auf Undichtigkeit 27
Kerzen feucht (Kondenswasser). Kerzen gründlich trocknen. - Motor wird zu heiß prüfen, ggl. abdichten.

Kerzen durch defekte Kolben - Kerzen austauschen bzw. Motor - Keilriemen für Kühlmittelpumpe Keilriemen nachspannen. 21


ringe oder verschlissene Kolben von Händler-Monteur über- oder Lüfterflügel zu lose. bzw, erse tzen. 47- 4g
verölt. prüfen lassen.
Zündzeitpunkl falsch ein- Abstand der Unterbrecher-
Kerzen defekt. Elektroden- Elektrodenabstand korrigieren - gesteIlt. kontakte berichtigen und 37 d
abstand zu groß. bzw. Kerzen ersetzen. Zündzeitpunkt neu einstellen.

H Leerlauf falsch eingestellt. Leerlauf so einregulieren. 25 Gas-Luft-Gemisch zu Treibgasanlage prüfen, ggf, -


daß der Motor einwandfrei mager. neu einstellen lassen.
Motor springt an, rundläuft.
läuft jedoch im Leer- AutomatiSChe Zündzeilpunkt- Zündverstell-Einrichtung im -
lauf unregelmäßig Kein Ventilspiel oder Ventile Ventile einstellen, ggf. 23 verstellung arbeitet nicht Zündverteiler reinigen und
• beziehungsweise undicht. einschleifen oder erneuern . einwandfrei. instandsetzen.
überhaupt nicht
Ansaugrohranschlüsse undicht. Flanschdichtung erneuern, 24 Kühlerlamellen durch Schmutz Kühlernetz mit Wasser durch- 26
Ansaugrohr auf Risse prüfen. oder Fremdkörper teilweise spülen ggf. mit Preßluft die


vers topft. restlichen Teile beseitigen.
Druckverlust zwischen Kolben Teilmotor (Zylinderblock mit - Achtung: Druck der Preßluft
und Zylinder, Kompression Kolben) ersetzen. darf nicht zu hoch sein, da
unter Normalwert 7,5 bar. Nur durch Händler-Werkstatt sonst der Kühler beschädigt
möglich. wird.

37.

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Motorstörungen, Ursache und Abhilfe (Treibgasmotor) Teil 2 · Zündung einstellen

Zur genauen Einstellung der Zündung sind Spezialgeräte,

L
Störung Mögliche Ursache

Elektromagnetisches Gas-
Abhilfe

Kabelanschlüsse priifen. 991.


Näheres
Seite
wie Drehzahlmesser, Zündlichtpistole, Unterdruck· und
SchlieBwinkeltester erforderlich. Aus diesem Grunde sollte
diese Arbeit möglichst yon einer Händler·Werkstatt yor·
e
Molor läuft nach Absperrventil schließt nicht. Absperrventil ersetzen.
genommen werden.

M Leerlauf falsch eingestellt. Leerlauf so einregulieren, daß 25
der Motor einwandfrei rund '
Molor läuft nach dem läuft. Nur in dringenden Fällen - wenn es Ihnen nicht möglich
Warmwerden im
Leerlauf unrund;
Auspuff ruBt

N Zündzeitpunkl zu früh Zündzeitpunkt genau einstellen 37 d


ist, eine Weritstatt aufzusuchen - können Sie den Zünd-
zeitpunkt mit Hilfe einer Prüflampe selber prüfen und ein·
stellen. Beyor Sie den Zündzeitpunkt einstellen, müssen
e
Molor klingelt
unter Belastung
Molor wird 2U heiß

Automatische Zündzeitpunkt-
Siehe unter - K - Motor wird
zu heiß

Siehe unter - K - Molor wird


erst die Unterbrecherkontakte geprüft und eingestellt
werden. e
vers tellung eilt vor. zu heiß.

Starke Rückstandbildung Zylinderkopf abnehmen. - Unterbrecherkontakte einstellen :


im Verbrennungsraum Rückstände entfernen.
Werkslattarbeit.

Wärmewert der Zündkerzen Vorgeschriebene Kerzentype - 1. Verteilerdeckel abnehmen.


zu niedrig. verwenden. Aul Kerzendichl· 2. Kurbelwelle an der RIemenscheibenbefestigungs-
(Wärmewert 175) ring achlen.
schraube so weit rechts herum drehen, bis ein Nocken
den Unterbrecherhammer voll abhebt.
3. Feststellschraube " a" am Kontaktträger lösen und
Zündkerzen wechseln mittels Schraubendreher an den Verstellnocken "b" den
Kontaktabstand auf 0,4 mm einstellen.
Zu verwenden sind :
BOSCH
BERU
W175T 30
175 - 14 -3 A
4. Feststellschraube " a" wieder festdrehen.
5. lagerung des Unterbrecherhebels mit einem Tropfen
Motoröl ölen.
e
CHAMPION NSV 6. Nockengleitbahn und Kunststoffgleitstück mit etwas
Elektrodenabstand 0,6 ... 0,8 mm Mehrzweckfett schmieren.


37c

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Schließwinkel prüfen und einstellen. Zündzeitpunkt einstellen : Zündzeitpunkt einstellen :
(statisch, mit Prüflampe)- (dynamisch, mit Stroboskoplampe)
Prüfen : 1. Kurbelwelle in Drehrichtung des Motors drehen, bis Mar- -Einstellbedingungen :
. . .Schließwinkel bei laufendem Motor mit Schließwinkel-Dreh- kierung - a - (9" v. o. T.) für Zündzeitpunkt auf Keilriemen- Motoröltemperatur mindestens 30 "C. Schließwinkel (Kon-
scheibe (= Schwungrad) mit Bezugsstift - S - fluchtet. taktabstand) eingestellt.
Wzahltester messen.
Der Finger des Verteilerläufers zeigt zur Kerbe für den
Einstellmaß : 47 ± 3° (53 ± 3%) 1. Zylinder (auf dem Rand des Verteilergehäuses) . 1. Stroboskoplampe entsprechend den Angaben des Her-
• Verschleißmaß : 42 ... 5B" (47 ... 64%) stellers anschließen. Unterdruckschlauch - SP - ab-
2. Prüflampe zwischen Klemme 1 der Zündspule und Masse ziehen.
Einstellen : anschließen.
, Bei Anlaßdrehzahl den Kontaktabstand verändern, bis der 2. Motor anlassen (Leerlaufdrehzahl 900 ... 1000 U/ min.)
3. Klemmschraube am Zündverteiler so weit lösen, daß
. r ic htige Schließwinkel angezeigt wird. sich der Zündverteiler gerade von Hand drehen läßt. 3. Klemmschraube - KL - am Zündverteiler so weit lösen,
WFeststelischraube " a" anziehen und prüfen, ob sich der daß sich der Zündverteiler gerade von Hand drehen läßt.
4. Zündung einschalten und Zündverteiler im Uhrzeiger-

e Schließwinkel dabei verändert hat.


Schließwinkel nochmals bei laufendem Motor überprüfen.
sinn drehen, bis die Kontakte geschlossen sind - Prüf- 4. Markierung - a - (9" v.o.T.) auf Keilriemenscheibe
lampe leuchtet nicht. Zündverteiler entgegengesetzt
drehen, bis die Unterbrecherkontakte zu öffnen beginnen
("" Schwungrad) anblitzen und Zündverteiler drehen,
bis Markierung mit dem Bezugsslift - S - fluchtet.
- Prüf1ampe leuchtet. Um das Radialspiel im Verteiler- 5. Klemmschraube - KL wieder festdrehen und Zündzeit-
antrieb auszuschalten, dabei gegen den Verteilerläufer punkleinslellung nochmals überprüfen.
drücken.
5. Klemmschraube am Zündverteiler festdrehen.
Zündverteiler mit Unterbrecherkontakt

,
,

Pfeil = Dtehtichtung der Keilriemenscheibe. S = Bezugsstift. K = Kerbe - a - (9" v.o.T.) oder - b - (o.T.)
b a KL = Klemmschraube. SP = Spätschlauch.
37d

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Störungen, Ursachen und Abhilfe
in Fahr-, Hub- und Lenkhydraulik

Störungen können bei der Hydraulik durch undichte Leitungen, zu wenig Öl oder schlechte
Entlüftung der Anlage auftreten.

Auch verschmutzte Filter beeinträchtigen die HYdraulikanlage.


C
Störung

Öldruck-
schwankung
N•.

11

12
Mögliche Ursache

Ursachen wie A

Druckbegrenrungsventit oder
Speisedruckventile klemmen
siehe A t- 4
Abhilfe

Federn in Werkstätte über-


prillen lassen,
Näheres
Seite

+-

-
• •
Ventile reinigen
Leitungen abdichten, Filter reinigen oder auswechseln und Anlage entlüften, sind schnell


13 Hub- und Neigezyfinder zeigen Manschetten in Werl<:stätte
zu beseitigende Mängel. Eingriffe in Hydropumpen, Hydromotoren· oder Ventile sind ReibungssielIen emeuern lassen -
Arbeiten, die nur von Fachwerkstätten ausgeführt werden dürfen.
14 Ursachen wie A 4 siehe A 4 +-


15 Hubmast fährt niCht ganz aus siehe A 4
+-
,.
oder sinkt nach Aushub
etwas ab

0 wenn gleichzeitig Geräusch Al


Näheres auftritt, siehe Ursache A t +-
Störung N•. Mögliche Ursache Abhilfe Kein oder zu
Seite
wenig Förder- 17 Ursache wie B 6 8. +-
A 1 Verstopft e Filter Filter reinigen 30 strom
ode. 31 18 Ursache wie B 7 87 +-
abnormes austauschen 33
Geräusch 19 Ursache wie B 8 88 +-
2 Undichte Leitungen. I,.,eitungen abdichten. 30
Öl schäumt 01 kontrollieren, 29 20 Ventile verstopft C12 +-
evtL nachfüllen 31
21 ru groBe Erwärmung Ölstand prilfen, 29
3 Hydro-Pumpe oder Motor- Hydro-finheit in We~slätte der Hydroanlage evtl. vorgeschriebenes Öl 31
schaden, defekte Dichtungen,
dadurch Luftsaugen
überprüfen lassen (oder von
Händler-M onteur)
- verwenden 17

E 22 Pumpenschaden in Werkstätte beheben


4 Falsche Ölviskosität. Öl wechseln, 17 lassen
-


zu wenig Öl 10 Tank oder 01 nachfüllen oder 29 ru hohe
Hydro-Pumpe Anlage entlüften 31 Temperatur des 23 Ventile undicht
Hydraufiköles
B 5 Ansaugen gestört, siehe A 1-4 24 Ötfüllung zu wenig oder Ölstand prüfen, evtl. Öl 29
Geräusche
+- Olkühler defekt nachfüllen. Kühler reinigen und 27
kein oder ru auf Leckage prüfen, bei
wenig Dru ck
• Pumpendefekl,
Leckverlust
Schaden von Händlermonteur
beheben lassen - Defekt durch Wer1<stätle
in Ordnung bringen lassen
-
7 Rohrleitung gebrochen oder Leitung auswechseln oder 30
undicht abdichten. 29
Anlage enllüften

8 DruckventIle schlieBen nicht.


Ventilsitz beschädigt
Schaden von Händlermonteur
beheben lassen
-
9

10
zu dünnes Öl. dadurch hohe
Leckverluste

Ölkühler defekt.
Öltemperaturl<:ontrolle
zeigt an
Öl wechseln,
Anlage entlüften

Ölleckage beseitigen
Olstand prüfen,
Anlage entlüften
17
29

- •
38

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Rahmen- und Aufbau-Kontrolle Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben
am Motor: Treibgas Diesel
Sämtliche Schraubverbindungen an Motoraufhängung, Lenkachse, Nm kpm Nm kpm SW
Radantrieb, Gegengewicht, HUbgerüst und Fahrerschutzdach sind Lichtmaschinenhalter 20 2 20 2 13
im Rahmen der Kundendienst-Inspektionen zu überprüfen, evtl. Lüfterflügel 20 2 20 2 13
festzudrehen. Keilriemenscheiben
an KühJmiltelpurnpe 20 2 20 2 13
Ölablaßschraube (Motorölwanne) 30 3 30 3 19
Schwungradbefestigung 75 7,5 75 7,5 17·
Zylinderkopfhaube 6 0,6 6 0,6 ,0
Zündkerze 30 3 21
SW = Schlüsselweite in rnm Glühkerze 20 2 12
- = Sechskant-Stiftschlüssel Temperaturgeber
für KühlmiUelanzeige 7 0,7 7 0,7 ,9
Einspritzdüsen 70 7 27
Einspritzleitung 25 2,5 17
Öldruckschalter 12 1,2 12 1,2 24

• Nach jedem lösen jede Schraube durch neue Schraube ersetzen und mit Sicherungs-
mittelloctite Nr. 241 einsetzen und festdrehen.

Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben


am Stapler: Nm kpm SW Hubgerüst-Kontrolle
Befestigung Lenkachse
- am Gegengewicht 206 21 24 Die Hubgerüstkette längt sich mit der Dauer des Betriebes und muß deshalb Überprüft

• - Mittelachse
Radantrieb am Rahmen
Zuganker im Rahmen vorne
Motoraufhängung am Rahmen
Motorträger am Motor
491
765
736
78,5
118
50
78
75
8
12
46
36
36
8-
19
bzw. nachgestellt werden .

Die richtige Kettenlänge wird eingestellt an der Einstellmutter des Kettenankers.

Die Ketteneinstellung ist so vorzunehmen, daß ein Einstellmaß von 11 mm zwischen


Gegengewicht am Rahmen 1275 130 46 Unterkante Gabelträger und Unterkante Hubgerüstschiene erreicht wird.
Schutzdach am Rahmen - unten 378 38,5 30
- oben 191 19,5 24 Kettenbefestigung prüfen, bei Beschädigung sofort austauschen lassen.
Hubgerüstlagerung am Rahmen 78,5 8 10"

• Neigezylinder-Aufhängung am Rahmen
Radmuttem Vorder- und Hinterräder
Hochdruckventile HLIHR
345
393
150
35
40
15
36
27
27
Bei Zusatzhydraulik darauf achten, daß Vorspannung der Doppelschläuche von 5-10 mm
pro Meter, bezogen auf die Ausgangslänge nicht überschritten wird. Ausgleichmöglichkeit
durch Verschieben der Rohrleitungen in den Halteschellen.

39

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Sicherungen Stapler-Kranverladung Wichtiger Hinweis!

Sicherungsdose rechts (Beschreibung von links) Zur gelegentlichen Kranverladung muß ein Ladegeschirr Bel häufiger Kranverladung sind entsprechend den ein-
mit 4 Sicherungen : (bei Diesel) mit 4 Haken in vorgesehenen Einhängevorrichtungen ein- schlägigen Sicherheitsbestimmungen Aufhängeösen am
Sicherung 1: Wischermotor (SA) gehakt werden. Vorn in die beiden Enden des unteren Quer- Stapler anzuschweißen. Bitte setzen Sie sich bei Bedarf
Sicherung 2: Arbeitsscheinwerfer (SA) holmes vom Hubgerüst. mit Ihrem Händler in Verbindung.
Sicherung 3: Signalhorn
Sicherung 4: Anzeigegerät Hinten in vorgesehene Taschen im Heckgewicht.

mit 4 Sicherungen : (bei Treibgas) Achtung! Die beiden hinteren Seilenden dürfen beim An-
Sicherung 1: Wischermotor + Arbeitsscheinwerfer (SA) heben des Staplers nicht das Verkleidungsblech des Fahrer-
Sicherung 2: Signalhorn schutzdaches berühren.
Sicherung 3: Anzeigegerät
Sicherung 4: Elektromagnetisches Absperrventil. Die Tragkraft des Verladekrans oder -Geschirres unbedingt
mit dem Eigengewicht des Staplers (siehe Fabrikschild
Sicherungsdose links nur vorhanden bel SA = Sonderaus- auf Stirnhaube des Staplers vorn, rechts) vergleichen.
rüstung mit 6 Sicherungen 8 A DIN 72581


1

Sicherungen Stapler-Kranverladung

40

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Abschleppvorschrift

MuB der Stapler notfalls einmal abgeschleppt werden, 1. Treibgasstapier 2. Dieselstapier


die Abschleppslange oder ein Seil am Sch~ppbolzen Kurzschlußventil - K - ca. 3 Umdrehungen öffnen (Dreh- Zum Abschleppen und rangieren in beiden Fahrtrichtungen
Gegengewicht befestigt werden. Auch die Befestigung richtung links, Schlüsselweite SW 8). Dieses Ventil ist die zwei Hochdruckventile - HL - bzw. - HR - zwei
eines Seiles am Hubgerust Ist zulässig. nach dem Abschleppen wieder festzuziehen (Drehmoment Umdrehungen lösen (Drehrichtung links, Schlüsselweite
15 Nml1,5 kpm) . SW 27).
Zum Schleppen über kürzere Entfernungen (ca. 100-200 m)
kann der Stapler In Schrittgeschwindigkeit gezogen wer- Kurzschlu8ventil - K - (*SW 8) am Zwischenflansch des Zum Abschleppen in einer Fahrtrichtung braucht nur das
wobei das der Fahrtrichtung entsprechende Fahr- rechten Fahrmotors nach l ösen der Sicherungsmutter Ventil - HL - '" Hochdruckventil links tür Vorwärtsfahrt
getreten wird. Bei diesem Schleppen werden Ge- (*SW 19) um ca. 3 Umdrehungen öffnen. Dann Sicherungs- oder - HR - '" Hochdruckventil rechts für Rückwärtsfahrt
räusche aus dem hydrostatischen Antriebssystem hörbar, mutter wieder festziehen. gelöst zu werden.
welche unbedenklich sind. Nach dem Abschleppen Sicherungsmutter lösen, Kurz- Nach dem Schleppen sind die Ventile wieder sorgfältig
schlußventil - K - schließen und wieder sichern (Anzieh- festzudrehen (Drehmoment 150 Nm / 15 kpm).
Zum Abschleppen über größere Entfernungen und mit drehmoment für - K - '" 15 Nm , für Sicherungsmutter '" Diese beiden Ventile werden zugänglich, wenn die Batterie
höherer Fahrgeschwindigkeit (bis max. 10 km / h) muß der 40 Nm). herausgenommen ist und die Batteriekonsole vom Rahmen
Fahrantrieb auf Kurzschlußbetrieb eingestellt werden. ·SW = Schlüsselweite abgeschraubt wird.

Hierbei ist zu beachten, daß zum Abbremsen nur noch die


mechanischen Bremsen wirksam sind (Fußbremse über
STOP-Pedal, Handbremse).

Oie Umstellung zum Schleppen geschieht wie folgt:


• K '" KurzschluBventii Stapler abschleppen : Hl = Hochdruckventil = vorwärts,
HR '" Hochdruckventil .'" rückwärts
41

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3.2.a Einstellanweisungen für Pedalwerk und Gestänge der Fahr- 2 b. Winkel des Hebels stimmt, Pedalhöhe unterhalb des zulässigen Maßes liegt.
betätigung. (Diesel) Korrektu"
Seide Stangen um dasselbe Maß längen.
Folgende Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden, da
hiervon der sichere Fahrbetrieb abhängt. Bei Ifd. Motor " NULL" -Stellung der Hydro-Verstellpumpe justieren. Bei Stillstand
Räder soll Verstellhebel der Hydro-Verstellpumpe 1SO, nach vorne, unten zeigen.
Die im Text aufgeführten Nummern beziehen sich auf die Bildseite 43.
Verbindungsstange 000 902 50 93 so elnstel~n, daß beim Einhängen dieser Stange die
PedaleinsteIlung keine Veränderung erfährt und der Verstellhebel der HYdro-Verstell-
Fahrbetätigung pumpe genau in der Mitte des "NULL"·Berelches bleibt.

Oer Stapler muß vorne so hochgebockt werden, daß beide Antriebsräder frei durch-
drehen können. Drehzahlverstellung: (Diesel)

Die Leichtgängigkelt des Pedalwerkes und der Gestänge müssen gewährleistet sein, Gewindestange 3305280320 so einstellen und einhängen, daß die Oberkante der Lang-
d. h. Pedale müssen selbständig in die "NULL" 'Lage zurückkommen. Prüfen bei aus· lochplatte zur Stimhaube einen Winkel von ca. 74° aufweist.
gehängten Gewindestangen 000 902 50 93 und 3305280320.
Mittels Gewindestangen 0009025116 und 17 die lage des Kugelkopfes im Langloch
Fahrpedale In " NULL"·Stellung an den Gewindestangen 0009025125 so einstellen, daß des Verstellhebels (am Drehzahlregler - R -) so eInstellen, daß bei durchgetretenem
die linke Fahrpedaloberkante 80 + 3 mm über der Rahmenoberkante steht und der Vorwärtsfahrpedal die obere Leerlaufdrehzahl und in Nullstellung der Pedale die untere
lange Hebel an der Verstellwelle 3305207400 zur Stimhaube einen Winkel von 24° - ~ Leerlaufdrehzahl erreicht wird.
aufweist.
Bei laufendem Motor und voll durchgetretenem Fahrpedal bei Vor- und Rückwärtsfahrt
die Raddrehzahlen beider Räder messen und den Mittelwert laut Tabelle Seite 43 über·
Hinweis!
prüfen.

Nach dem Einhängen der Betätigungsstangen wird festgestellt, daß:


In "NULL" -Stellung der Fahrpedale und des Hand'Drehzahlverstellhebels 33052067
Stange 330 52ß 0310 so einstel~n . daß sie nach oben im Langloch der Platte an der
ooe
1 a. Pedalhöhe stimmt, Winkel des Hebels aber zu groß Ist.
Verstellwelle 3305204300 ca. 1-3 mm Spiel aufweist.
Korrektur:
Linke Stange kürzen, rechte Stange um dasselbe Maß längen.

1 b. Pedalhöhe stimmt, Winkel des Hebels zu klein ist.


Korrektur:
Linke Stange längen, rechte Stange um dasselbe Maß kürzen.

2 a. Winkel des Hebels stimmt, Pedalhöhe über dem zulässigen Maß liegt.
Korrektur:
Seide Stangen um dasselbe Maß kürzen.

42

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0009025117

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243-2.
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236~.2
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243-42
(1().-3.5/
Einstellanweisung
der Fahrbetätigung
H 12/15 Diesel
43

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3.2.b Einstellanweisungen für Pedalwerk und Gestänge der Fahr· 2 b. Winkel des Hebels stimmt, Pedalhöhe unterhalb des zulässigen Maßes liegt.
betätigung. (Treibgas). Ko"ektu"
Beide Stangen um dasselbe Maß längen.
Folgende Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden, da
hiervon der sichere Fahrbetrieb abhängt. Bei Ifd. Motor "NULL" -Stellung der Hydro-Verstellpumpe justieren. Bei Stillstand der
Räder soll Verstellhebel der Hydro-Verstellpumpe 1SO, nach vorne, unten zeigen.
Die im Text aufgeführten Nummern beziehen sich auf die Bildseite 45.
Verbindungsstange 0009025093 so einstellen, daß beim Einhängen dieser Stange die
PedaleinsteIlung keine Veränderung erfährt und der Verstellhebel der Hydro-Verstell-
Fahrbetätigung pumpe genau in der Mitte des " NULl"·Bereiches bleibt.

Der Stapler muß vorne so hochgebockt werden, daß beide Antriebsräder frei durch-
drehen können. Drehzahlverstellung: (Treibgas)

Die Leichtgängigkelt des Pedalwerkes und der Gestänge müssen gewährleistet sein, Gewindestange 3305280320 so einstellen, daß die Oberkante der langlochplatte
d. h. Pedale müssen selbständig in die "NULL" -Lage zurückkommen. Prüfen bei aus- zur Stirnhaube einen Winkel von ca, 74° aufweist.
gehängten Gewindestangen 0009025093 und 3305280320.
Stange 3305280325 so einstellen, daß In Nullstellung der Pedale der Hebel am Fahr-
Fahrpedale in "NULL" -Stellung an den Gewindestangen 000 902 51 25 so einstellen, daß schalter 3303607000 zur Stirnhaube einen Winkel von 22" aufweist.
die linke Fahrpedaloberkante 80 + 3 mm über der Rahmenoberkante steht und der
lange Hebel an der Verstellwelle 3305207400 zur Stirnhaube einen Winkel von 24° - 2" Bei laufendem Motor und voll durchgetretenem Fahrpedal bei Vor- und Rückwärtsfahrt
aufweist. die Raddrehzahlen beider Räder messen und den Mittelwert laut Tabelle Seite 45 über-
prüfen.

Hinweis!
In " NUll"-Stellung der Fahrpedale und des Hand-Orehzahlverstellhebels 3305206700

Nach dem Einhängen der Betätigungsstangen wird festgestellt, daß:


Stange 3305280310 so einstellen, daß sie nach oben Im lang loch der Platte an der
Verstellwelle 3305204300 ein Spiel von ca. 1 - 3 mm aufweist. e
1 a. Pedalhöhe stimmt, Winkel des Hebels aber zu groß ist.
Korrektur:
Linke Stange kürzen, rechte Stange um dasselbe Maß längen.

1 b. Pedalhöhe stimmt, Winkel des Hebels zu klein ist.


Korrektur:
Linke Stange längen, rechte Stange um dasselbe Maß kürzen.

2 a. Winkel des Hebels stimmt, Pedalhöhe über dem zuläSSigen Maß liegt.
Korrektur:
Beide Stangen um dasselbe Maß kürzen.

44

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3303807000

3305206700

330528031 0 ~ 0009025125 ---


3305280325 """1.1'1, •
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3305280320

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2 -42
Einstellanweisung
der Fahrbetätigung
H 12/15 Treibgas
45

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3. EinsleIlanweisung tür Treibgas-Mischer (Pos. siehe nächste Seite)

3.1. Voreinstellung: 3.5. Kohlenmonoxid-Anteil:

Eine Voreinstellung ist nur erforderlich nach Demontage des Treibg8s-Mischers. Vellast- Max. 0,1 Vo!.% CO (1000 ppm) bei Vollast- LeerlaufeinsteIlung (gemessen im Auspuffrohr
gemisch-Einstellschraube (Pos. 1) mit Gabelschlüssel SW 11 in MittelsteIlung bringen, z.B. mit Oräger-Röhrchen). Prüfwert. kein Einstellwert!
Leerlaufgemisch-Einstellschraube (Pos. 3) völlig eindrehen und dann 2-3 Gewindegänge
herausdrehen.

3.2. Betätigungsgestänge: 3.6. Vollastgemisch-Einstellschraube:

Hubmagnet-Gestänge aushängen. Hebel-Position des Fahrschalters und Pedale!n " NULL " - Mit Sicheru ngslack sichern.
Stellung (falls Korrektur notwendig - siehe Einstellanweisu ngen Seite 44/45).

3.3. LeerlaufeinsteIlung (Motor betriebswarm) :

Drosselklappenhebel auf Stopstellung halten.

Motor starten. Untere Leerlaufdrehzahl zunächst auf ca. 900 11min. mit der Leerlauf·
drehzahl-Einstellschraube (Pos. 11) einstellen. Leerlaufgemisch-Einstellschraube (Pos. 3)
hineindrehen (reicher) oder herausdrehen (ärmer) bis der Motor bel dieser Drehzahl
möglichst " rund" läuft. Dann Leerlaufgemisch-Einstellschraube langsam herausdrehen,
bis die Motordrehzahl abzufallen beginnt. Untere leerlaufdrehzahl auf 1000 + 501 / min.
mit der Leerlaufdrehzahl-Einstellschraube einstellen. Motor abstellen. Bei Anschlag der
Drosselklappe ist die Länge des Hubmagnet· Gestänges so einzustellen, daß seine Kugel-
pfannenmitte ca. 1-2 mm über Mitte-Kugel des Drosselklappenhebels hinaus steht.
Kugelpfanne auf Kugel drücken.

3.4. Vollasteinstellung (Motor betriebswarm):

Motor starten. Handgashebel auf Vollast stellen.

Voltastgemisch-Einstellschraube (Pos. 1) zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn drehen


(reicher) und dann langsam 1m Uhrzeigersinn drehen (ärmer) bis bei intervallartiger
Motorbelastung (Steuerventil gegen Überdruck) die Vollastdrehzahl von 2300 11min.
erreicht ist.

45.

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Pos. Teilebezeichnung

1 Vollastgemisch-Einstellschraube

2 Gaseinlaß

3 leerlaufgemisch-Einstellschraube

4 lufttrichter mit Gasregelventil , kamp!.

5 Kolbenring, lufttrichter

6 Feder, lufttrichter

7 Führungsplatte mit Rückschlagventil

8 Kolben

9 Unterdruckanschluß (nicht sichtbar)

10 Feder

• 11

12
leerlaufdrehzahl-Einstellschraube

Lufteinlaß

• Treibgas-Mischer

45 b

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BremseinsteIlung (Diesel + Treibgas)
Stapler vorne aufbocken bis Vorderräder vom Boden ab- Mit einem ZIehkeil - Z - pro Bremsbackenpaar wird das Handbremsgestänge wird so eingestellt, daß Handbremse
heben und BodenplaUe abbauen. gleichzeitige Anziehen beider Bremsen eingestellt. Zum nach 3 Zähnen ihrer Rasterung anzuziehen beginnt.
Einstellen des Ziehkeiles - Z - Bolzen - B - aushängen,
Durch je eine Einstellschrau be - ES - MB x 30 wird das Gabelkopf - G - nachstellen und mit Mutter - M - kontern. Fußbremsgestänge ist so einzustellen, daß das Bremspedal
rechte und das linke Bremsbackenpaar zur zugehörigen Dann Gabelkopf wieder einhängen und sichern. einen leerweg von ca. 15-20 mm aufweist und daß bel
Bremsscheibe ausgemittelt. Anschließend wird jede Ein- voll durchgetretenen Fahrpedalen die Bremswelle nicht
stellschraube mit Mutter Me gekontert. betätigt wird.

Anschließend 5tapler abbocken und BodenplaUe wieder


anbauen.

Einstellung links Einstellung rechts Scheibenbremse links



46

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Keilriemen für Keilriemen tür
Kurbelwelle-Kühlmittelpumpe nachspannen. Kurbelwelle-Kühlmittelpumpe erneuern.

Befestigungsschrauben aus Riemenscheibe der Kühlmittel- Vor Erneuerung dieses Keilriemens muß wie auf Seite 48
pumpe - K - (siehe Abb. Seite 49) herausschrauben und (Mitte) beschrieben der Keilriemen für den Antrieb des
äußere Riemenscheibenhälfte abnehmen. lüfterflügels entspannt und von der Keilriemenscheibe der
Kurbelwelle abgenommen werden.
Keilriemen durch Herausnahme einer entsprechenden An- Danach Keilriemen für Kurbelwelle - Lichtmaschine -
zahl Abstandsscheiben (zwischen den Riemenscheiben- lüfterflügel wieder auflegen und spannen wie auf Seite 48
hälften) einstellen. (links) beschrieben.

Herausgenommene Scheiben vor äußere Riemenscheiben- Befestigungsschrauben aus Riemenscheibe der Kühlmittel-
hälfte stecken und Riemenscheibenhälfte wieder fest- pumpe - K - (siehe Abb. Seite 49) herausschrauben und
schrauben. äußere Riemenscheibenhälfte abnehmen.

Keilriemen der Kühlmittelpumpe kann nun bequem heraus-


genommen werden.

Neuen Keilriemen auflegen, sämtl. Abstandsscheiben


zwischen die Riemenscheibenhälften legen und äußere
Riemenscheibenhälfte wieder festschrauben.

Keilriemenspannung des neu aufgelegten Keilriemens


prüfen evtl. korrigieren.
Sollwert

• durch Daumendruck = ca. 10 mm .


47

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Keilriemen für Keilriemen für Zahnriemen:
Kurbelwelle - lichtmaschine - Lüfterflügel Kurbelwelle - lichtmaschine - Lüfterflügel
nachspannen. erneuern. Spannung und Zustand prüfen, ggl. Spannung einstellen.

Zum Nachspannen des Keilriemens sind die Sicherungs- Zur Erneuerung des Keilriemens müssen die Schrauben Für die Prüfung ist Spezialwerkzeug erforderlich, deshalb __
muttern - a - (siehe nebenstehende Abb.) zu lösen. - a - des Halters - H - und des Luftleitbleches gelöst unbedingt von einer Händler~Werkstatt durchführen lassen.
Dann Sechskantmutter - b - zurückdrehen und durch werden.
Rechtsdrehung der Sechskantschraube - c - (*SW 13)
Keitriemen auf den vorgeschriebenen Wert spannen. Dann Halter und Luftleitblech nach unten drücken und
Keilriemen (zwischen Lüfterflügel und luftleitblech) heraus-
Sollwert für Eindrucktiefe: nehmen bzw. einlegen.
durch Daumendruck = ca. 15 mm
mit Prüfgerät ca. = 15-20 kg. Montage von Halter - H - und Luftleitblech in umgekehrter
Reihenfolge vornehmen. (luftleitblech vermitteln!)
Dann Schrauben vom Luftleitblech lösen und Luftleitblech
gegen Lüfterflügel vermitteln und Schrauben wieder fest~ Zur Erneuerung des Keilriemens müssen die Muttern - a -
drehen. und - b - des Halters - H - und die Befestigungsschrauben
des Luftleitbleches gelöst werden.

Dann durch Li~ksdrehung der Sechskantschraube - c -


Halter - H - so weit nachlassen, bis Keilriemen zwischen
Lüfterflügel und Luftleitblech herausgenommen werden
kann.

Neuen Keilriemen auflegen und wie links beschrieben


spannen.

Luftleitblech vermitteln und alle gelösten Schrauben und


Muttern wieder festziehen.

Neue Keilriemen nach kurzer Laufzeit, spätestens jedoch
nach 50 Betriebsstunden nachspannen.


48

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49

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Keilriemen für Keilriemen für
Hydro-Pumpenanlrieb nachspannen. Hydro-Pumpenanlrieb wechseln.

Zur Berichtigung der Keilriemenspannung Schrauben - 51 - , Zurn Wechseln der Keilriemen Schrauben - $1 - , - $2 - und
- 52 - und - 53 - an TrägerpiaUe - T - fürHydropumpe lösen - 53 - lösen und Feder in Spannvorrichtung - SP - (siehe
(Schraube - 53 - durch Ausschnitt im Bodenblech, von unten auch Einstelleinzelheit " X") durch Aufdrehen der selbst-
zugängig). Pumpeneinheit von Hand auf- und abbewegen, sichernden Mutter - M - so weit entspannen, bis Keilriemen
dazu an der Lenkhydraulikpumpe anfassen Keilriemen von den Keilriemenscheiben abgenommen werden können.
werden dabei durch die Feder in Spannvorrichtung - Sp -
(siehe auch Einstelleinzelheit "X") selbsttätig nachge- Neue Keilriemen auflegen und Mutter - M - so weit drehen,
spannt. bis Scheibe - S - mit der Stirnfläche (des Federtopfes
der Spannvorrichtung - SP -) genau abschließt.
Anschließend Mutter - M - so weit verdrehen, bis Scheibe
- S - mit der Stirnfläche (des Federtopfes der Spann- Dann wie in Spalte links beschrieben Schrauben wieder
vorrichtung - SP -) abschließt. festdrehen und Keilriemenspannung prüfen.

Dann die 3 Schrauben - S1 - bis - S3 - wieder festdrehen Nach ca. 30 min. Betriebszeit Spannvorgang wiederholen.
und Riemenantrieb einige Male durchdrehen. Keilriemen- Weitere Prufintervalle siehe Seite 19.
spannung mit Prüfgerät messen.

Sollwert : 35-45 kg je Keilriemen.

Falls Sollwert nicht erreicht, Spannvorgang wiederholen.



50

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I
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Einstelleinzelheit "X"
SM
SP = Spannvorrichtung

51

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Gasflaschen-Wechsel b) Bei Fahrzeugen mit Treibgasbetrieb ist bei Aaschenwechsel und anderen Arbeiten
am Fahrzeug das Hantieren mit offenem Licht und Rauchen strengstens untersagt!
Vor Treibgas-Aaschenwechsel (Füll- und Entnahmeventil schließen) AnschluBnippel mit Das Aufhalten unbefugter Personen im Bereich von Benzin- oder Treibgasfahrzeugen
Haltegritf lösen (Unksgewinde) und gefüllte gegen leere Flasche austauschen. Schlauch-
anschluß sorgfältig anschließen (Dichtigkeit sehr wichtig!) und Ventil wieder öffnen.
Zu beachten sind die mitgelieferten " Sicherheitstechnischen Richtlinien für Flüssiggas-
Kraftfahrzeuge" . Nähere Hinweise über Wartung der Treibgasanlage siehe beigefügter
Betriebs- und Reparaturanweisung für Treibg8sanlage.
ist nicht gestattet!

Für Linde Stapler, die mit Aüssiggas (auch Treibgas genannt) betrieben werden,•
ist am Ende dieser Betriebsanleitung, extra für den Staplerfahrer bestimmt, ein
Merkblatt

Achtung bei Fahrzeugen mit Aaschengas! " Sicherheitstechnische Richtlinien für Aüssiggas-Kraftfahrzeuge beigefügt, auf
a) Fahrzeug in Hallen oder Garagen nicht in unmittelbarer Nähe von Heizkörpern abstellen. welches wir besonders hinweisen möchten.
Beim Abstellen des Fahrzeuges sind die Entnahmeventile an den Behältern (Gas- Bei Nichtbeachtung dieser und anderer Vorschriften Ihrer Berufsgenossenschaft


flaschen) sofort zu schließen. Das Auswechseln von Gasflascben in Garagen ist übernehmen wir keinerlei Haftung!
verboten. Die Gasanlage ist regelmäßig auf Dichtheit zu prüfen. (Diesen Vorgang
wollen Sie sich bitte vom Händler-Monteur genau erklären lassen.)
Bei Aüssiggasbränden nur Kohlensäure-Trockenlöscher oder
Kohlensäuregas-Löscher verwenden!

Auswechseln und anschließen bzw. absperren der Aüssiggas-Aaschen.



52

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• 4. SCHALTPLÄNE
4.1. SChaltplan elektr. Anlage Diesel
4.2. Schaltplan elektr. Anlage Treibgas
4.3. Schaltplan Fahrhydraulik
4.4. SChaltplan Arbelts- und lenkhydraulik



53

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Schaltplan elektr. Anlage H 12/15 D Sonderausrüstung Beleuchtung mit Blink- und
Warnblinkanlage (auf Wunsch)
a Schaltschloß (Glühstartschalter) b 7 Zuglichtschalter

b
b
b
b
b
1
2
3
4
5
Signalknopf (Signalhorn)
Temperaturschalter (Motor)
Öldruckschalter
Kraftstoffgeber (bei Diesel)
Unterdruckschalter (für luftfilter)
b 8
b 9
b 10
bl1

d 2
Warnblinkschalter
Blinkschalter (0 = aus, L = links, R = rechts)
Schalter für Arbeitsscheinwerfer
Schalter für Wischermotor (Frontscheibe, Wetterschutzverdeck)

Blinkgeber
•~
b 6 Temperaturschalter (tür Fahrhydrauliköl)
b

d1
12 Elektromagnetisches Absperrventil

Relais
e5-1Q

h12
h 13-16
Sicherungen

Beleuchtung mit Blink- und Warnblinkanlage


Scheinwerfer, vorne •
e 1-4 Sicherungen

h 1
h 2
h 3
h 4
Anzeigegerät mit Kontrolleuchten
Betriebsstundenzähler
ladekontrolle (lichtmaschine)
Temperatur-Kontrolle (Motor)
h 17, 18
h 19
h 20, 24
h 21, 23
h 22
h 25
Blinkleuchten, vorne
Warnblinkleuchte
SchluBleuchte
Blinkleuchte
Kennzeichenleuchte
Arbeitsscheinwerfer

h 5 Temperatur-Kontrolle (Motor)
h 6 Öldruck-Kontrolle m4 Wischelmotor (Frontscheibe, Weuerschutzverdeck)
h 7 Kraftstoff-Kontrolle m5 Wischermotor mit Schalter (Heckscheibe, Wetterschutzverdeck)
h 8 Blinklicht-Kontrolle
h 9 Unterdruck-Kontrolle
h 10 Öltemperatur-Kontrolle (Fahrhydraulik)
hl1 Signalhorn

L 1-8 Steckverbindung
Kabelfarben


m 1 Anlasser
m 2 Generator (lichtmaschine) bl blau
br braun
n Batterie g. gelb
9" grün
r1 Widerstand (Schaltschloß-Glühüberwacher) 9r grau
r 2-5 Glühstiftkerzen (bei Wirbelkammer-Motor) rt rot
sw schwarz
u 1 Elektronischer Regler ws weiß


54

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h12

h14 h15
56
• 58

r
• ~ BAT 2 4
85
87
87a
86 30

• e e e'O
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314gb 30 15


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54
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b3 b+2
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~.
~h22 ~'b10
h24 ,


'

L ,J
h21 h23 H 12/15 D
h 25 Schaltplan
(elektr. Anlage)
, Diesel
I 55

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Schaltplan elektr. Anlage H 12/15 T Sonderausrüstung Beleuchtung mit Blink- und
Warnblinkanlage (auf Wunsch)
a Schaltschloß (Glühstartschalter)


b 7 Zuglichtschalter
b 1 Signalknopf (Signalhorn) b B Warnblinkschalter
b 2 Temperaturschalter (Motor) b 9 Blinkschalter (0 = aus, L = links, R = rechts)
b 3 Öldruckschalter b 10 Schalter für Arbeitsscheinwerfer
b 5 Unterdruckschalter (für luftfilter) b11 Schalter für Wischermotor (Frontscheibe, WeUerschutzverdeck)
b 6 Temperaturschalter (für Fahrhydrauliköl)
b 12 Elektromagnetisches Absperrventil d 2 Blinkgeber

d1 Relais

e 1-4 Sicherungen
e 5-10

h12
h 13-16
Sicherungen

Beleuchtung mit Blink- und Warnblinkanlage


Scheinwerfer, vorne •
h 1
h 2
h 3
h 4
h 5
h 6
Anzeigegerät mit Kontrolleuchten
Betriebsstundenzähler
Ladekontrolle (Lichtmaschine)
Temperatur-Kontrolle (Motor)
Temperatur-Kontrolle (Motor)
Öldruck-Kontrolle
h 17, 18
h 19
h 20, 24
h 21 , 23
h 22
h 25
Blinkleuchten, vorne
Warnblinkleuchte
Schlußleuchte
Blinkleuchte
Kennzeichenleuchte
Arbeitsscheinwerfer

h 7 Kraftstoff-Kontrolle, nicht angeschlossen
h B Blinklicht-Kontrolle m4 Wischermotor (Frontscheibe, Wetterschutzverdeck)
h 9 Unterdruck-Kontrolle m5 Wischermotor mit Schalter (Heckscheibe, Wetterschutzverdeck)
h10 Öltemperatur-Kontrolle (Fahrhydraulik)
h11 Signalhorn

L 1-8 Steckverbindung

m1 Anlasser
m2 Generator (Lichtmaschine)


m3 Zündspule
m6 Verteiler Kabelfarben
n Batterie bl blau
b, braun
, 1 Widerstand (Schaltschloß-Glühüberwacher) ge gelb
,6 Vorwiderstand 9n grün
9' grau
u1 Drehzahlregler rt .01
u2 Fahrschalter sw schwarz
u3 Elektromagnet ws weiB


56

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h12


h1 u2 u1
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Schaltplan
(elektr. Anlage)
Treibgas
57

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Schaltplan
(Fahrhydraulik)

Al Hydro-Verstellpumpe kpl. B PV 35 S
1 Hydro-Verstellpumpe
2 Speisepumpe
3 Kühlerschutzventil
4 Wechselfilter 10 ~
Anschluß- und Leitungsbezeichnungen:

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H
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Ölleitung vom Ölkühler
Ölleitung zum Ölkühler
Öleinfüllstutzen

5 Speisedruckventil K Kurzschlußventil (nur bei Treibgas)
6 je 1 Druckbegrenzungsventil kpl.
7 Steuerschuh
8 Verstellkolben
N Rücklauföl/ Spülöl
S/ P Hochdruck-Ölleitungen von Hydro-Verstellpumpe zu den Hydro-Verstellmotoren
x SteuerölanschluB •
9 Kurvenscheibe
10 Ölablaßschraube

B) Ölausgleichbehälter

Cl Ölkühler

D) Hydro-Konstantmotoren kpl. B MF 35 T Ölleitungen im geschlossenen Kreislauf


11 Hydro-Konstantmotor Ölleitungen im Hilfskreislauf
12 Umschaltventil Steuerölleitung
13 Vorspannventil } 12 + 13 Ausspeiseeinrichtung Rücklauf- bzw. Spülölleitungen



58

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• Schaltplan
(Fahrhydraulik)
59

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Schaltplan H 12/15
Arbeits- und Lenkhydraulik

A) Arbeitshydraulik
1 Hydrauliköltank
2 Entlüftungsfilter
3 Verbrennungsmotor
4 Hydraulikpumpe (11 cm 3/U)

5 Saugfilter ca. 20 IJm
6 Steuerventil Üe nach Ausführung: 2-, 3- oder 4-fach)
7 Druckhalteventil
8 Maximalventil
9 Neigezylinder
10 Hubzylinder mit Senkbremsventil
11 Schlauchkupplungen

B) Lenkhydraulik
12 Hydraulikpumpe (5,5 cm 3 / U)
13 Hydrostatische Lenkung (Einstelldruck 150 bar)
14 lenkzylinder


60

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Schaltplan H 12/15
Arbeits~ und Lenkhydraulik

Al Arbeitshydraulik
1 Hydrauliköltank
2 Entlüftungsfilter
3 Verbrennungsmotor

4 Hydraulikpumpe (11 cmJ/U)
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5 Saugfilter ca. 20 .,.m
6 Steuerventil ije nach Ausführung: 2-, 3- oder 4-fach)
7 Druckhalteventil
8 Maximalventil
9 Neigezylinder
10-1 Hubzytinder Standard-Ausführung Typ 150
10-2 Hubzylinder Duplex- Ausführung
10-3 Hubzylinder Triplex-Ausführung
11 Schlauchkupplungen
Typ 151
Typ 152

B) Lenkhydraulik
12 Hydraulikpumpe (5,5 cm 3/ U)
13 Hydrostatische Lenkung (Einsteltdruck 150 bar)
14 lenkzylinder




60

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(Arbeits- und Lenkhydraulik)
61

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Schaltplan H 12/15
(Arbeits- und Lenkhydraulik)
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5. TECHNISCHE DATEN
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63

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Sachwort-Verzeichnis Seite Seite Seite

Abgashinweis 10/52 Gasflaschenwechsel 52 Pedalbetätigung 11


AblaßsteIlen für Motorenöl und Hydrauliköl 32 Gesetzliche Bestimmungen 14
Abschleppvorschrift 41 Glühstartschalter 6 Raddrehzahlen 43/45 _
Abstellen des Staplers 13 Glühüberwacher 6 Räder und Bereifung prüfen 34
Anhalten des Staplers 12 Reifendruck 8
Anlasser prüfen 35 Handbremse 6 Rahmen- und Aufbau-Kontrolle 39
Ansaug- und Auspuffleitung überprüfen 24 Hinweis bei angehobener last 13
Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauhen 39 Hinweis zum Fahren 12 Saugfitter der Arbeitshydraulik wechseln 33
Anzeigegerät 8 Hubgerüst-Kontrolle 39 Schalter für Arbeitsscheinwerfer 6
Arbeiten bzw. Transport mit last 12 Hydraulische Lenkung 13 Schaltplan Arbeits- und lenkhydraulik 61
Hydrauliköl (Fahr-, Hub- und lenkhydraulik) 17 Schaltplan elektr. Anlage Diesel 55 .
BaUerie-Aüssigkeitsstand prüfen 34 Schaltplan elektr. Anlage Treibgas 57
Bedienungseinrichtungen 6 Inbetriebnahme und Fahrbetrieb 9 Schaltplan Fahrhydraulik 59
Befüllen der Fahrhydraulik 29 Schaltstellungen (Hydraulik)
12 .
Betriebsstundenzähler 9 Keilriemenspannung prüfen evtl. erneuern 21 / 47-51 Sicherungen 40
Betriebsstoffe 15 Kraftstoff 16 Sicherungsdose 6/ 40
Blinkerkontrolle 9 Kraftstoff einfüllen 16 Schmierölfilter-Patrone erneuern 21
Blinkschalter 6 Kraftstoffilter erneuern 24 Stapler-Kranverladung 40
Bremsbetätigung 13 Kraftstoffilter entwässern/ entlüften 25 Störungen, Ursachen und Abhilfe in Fahr-, Hub-
BremseinsteIlung 46 Kraftstoffrestanzeige 9 und lenkhydraulik 38
Kranverladung 40 Symbole für Pedalbetätigung 6
Der Stapler und seine Handhabung 5 Kühlmittel 17 Symbole für Schaltstellungen 6/7
Dichtheit der Arbeitshydraulik prüfen 33 Kühlrippen von Wasserkühler und Ölkühler reinigen 26/27
Dichtheit der Fahrhydraulik prüfen 30 Kühlsystemkontrolle 26 Technische Daten 62/ 63
Dichtheit der Radantriebe prüfen 28 Technische Hinweise 36
Drehstrom-lichtmaschine prüfen 35 ladekontrolle 8 Temperaturanzeige (Motor) 9
Drehzahlverstellhebel (Motor) 6 lenkrad 6 Temperaturschalter prüfen 26
Drehzahlverstellung Diesel/ Treibgas 42/ 44 Traglastdiagramm 7
Druckknopf (Signalhorn)

Einfahrhinweis
Einstellanweisung für Pedalwerk und Gestänge
der Fahrbetätigung (Diesel)
Einstellanweisung für Pedalwerk und Gestänge
6

11

42/ 43
Motor anlassen
Motordrehzahlen
Motorenöl
Motoröl elnfüllen/ Ölstand prüfen
Motoröl wechseln
Motorstörungen, Ursache und Abhilfe (Diesel)
10
25/ 43/ 45
15
20
20
37 / 37a
Trockenluftfilter reinigen
Typenschilder-Anordnung

Übernahme des Staplers

Unterbrecherkontakte einstellen 37c


2.
22
5

der Fahrbetätigung (Treibgas) 44/ 45 Motorstörungen, Ursache und Abhilfe (Treibgas) 37b/ 37c
Einstellanweisung für Treibgas-Mischer 45a/ 45b Motor-Öldruck-Kontrolle 9 Ventilspiel prüfen 23
Einstellen des Fahrersitzes 10
Entlüften der Kraftstoffleitungen 36 Ölfilterwechsel Fahrhydraulik 30 Warnblinkschalter 6
ÖlmeBstab (Arbeitshydraulik) 31 Wartungsintervalle 18/19
Ölkühler Arbeitshydraulik reinigen 27 Wartung und Pflege 17
Fahren 11
öistand der Arbeitshydraulik prüfen 31 Wechsel des Entlüftungsfilters (Hydraulik) 31
Fahrweise 11
öistand der Fahrhydraulik prüfen 29 Wechsel der Keilriemen 47-51 .
Filterunterdruck-Kontrolle 9
öltemperatur-Kontrolle (Fahrhydraulik) 9
Ölwechsel Arbeitshydraulik 33 Zuglichtschalter 6
Ölwechsel Fahrhydraulik 30 Zündkerzen wechseln 37c
ö lwechsel in Radantrieben 28 Zündzeitpunkt einstellen 37d
64

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LINDE AG . Werk.gruppe GOidner Aschalfenburg
0 ·8750 Aach. llenbu,,, . Postfach 62 • Fernruf; (060 21) 34' • Fernschreiber:" 188 581 Igl d • Telegramme : Tele~ " 188 581 IIndegueldner aschaUenbutll P, lnllld In Germ,ny 330 81)( 2:SOO.one

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