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2023 16:42 Zsf 2 - Zusammenfassung für Kurs "Werkstoffprüfung"

Zusammenfassung

Aufgaben der Werkstoffprüfung


1) Werkstoffdiagnostik
- Untersuchungen zur stofflichen Zusammensetzung Quantitative und qualitative Analyse
von „stofflichen Einheiten“

2) Eigenschaftscharakterisierung
- Ermittlung von mechanischen, physikalischen und technologischen Eigenschaften,
Werkstoff-und/oder Bauteilprüfung

3) Qualitätsprüfung
- Qualitätsprüfung im Gesamtkonzept des Qualitätsmanagements Überwachung von
Werkstoffkennwerten und prozessbegleitende Prüfung

4) Zuverlässigkeits- und Schadensanalyse


- Erfassung der Schadenursache, Erarbeitung von Änderungsvorschlägen
Zuverlässigkeits-und Risikoanalysen z.B. instabiler Rissfortschritt

Messtechnik
 Kraftmessung (für quasistatische Untersuchungen):

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 Aufbau DMS

 Schaltung DMS

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Zugversuch
= Untersucht wird das einachsige Werkstoffverhalten unter einachsiger, über den Querschnitt
gleichmäßig verteilter Zugbeanspruchung

 Spannungs-Dehnungsdiagramm

- Scheinbare Spannung: - Scheinbare Dehnung

- Wahre Spannung/Dehnung: hier wird Kraft und Verlängerung auf aktuelle (wahre)

Messlängengeometrie bezogen

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- Spannungs-Dehnungs-Diagramm Stahl

- Spannungs-Dehnungs-Diagramm z.B. Aluminium

- E-Modul

o 1 GPa = 1000 MPa

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 Temperaturerhöhung:
o E-Modul, Streckgrenze, Zugfestigkeit sinkt
o Z und A steigen an
o Ag ist temperaturabhängig und kann steigen aber auch sinken

 Häufig wird für Charakterisierung der Kaltumformbarkeit von Feinblechen die …


verwendet:
o Senkrechte Anisotropie r
 kennzeichnet die Höhe der Textur im Blech – wenn keine
Anisotropie vorliegt ist das Blecht makroskopisch isotrop

 es wird r > 1 angestrebt, da auf Grund der kleineren


Wanddickenänderung das Grenzziehverhältnis erhöht werden kann,
β max ist groß
 um den Wert zu bestimmen muss man zusätzlich zum Zugversuch
noch eine Dichteform- oder Breitenformänderung bestimmen
 in Praxis wird r aus der Längen-und Breitenformänderung
bestimmt, da Dickenabnahmemessung (φs) mit größerem rel. Fehler
behaftet ist
 gewalzte Bleche zeigen unterschiedlichen r-Wert in
unterschiedlichen Walzrichtungen deshalb bildet man sich
Mittelwert aus den r-Werten von 0°,45° (2x) & 90°

o Verfestigungsexponent n
 gibt an, wie weit ein Werkstoff gereckt werden kann, bevor es zur
Einschnürung kommt

 bei Blechen wird auch der Mittelwert gebildet wie bei r


- Größen l, b & s werden beim Zugversuch in Abhängigkeit von der Fließspannung
im Bereich von Ag gemessen und die bleibende logarithmische Formänderung
ermittelt

- Textur = Kristalle sind


in eine oder mehrere

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Richtungen bevorzugt
ausgerichtet, was
- Anisotropie
verursacht
- Textur = Kristalle sind
in eine oder mehrere
Richtungen bevorzugt
ausgerichtet, was
- Anisotropie
verursacht
- Textur = Kristalle sind bevorzugt in eine oder mehrere Richtungen ausgerichtet,
was Anisotropie verursacht

Druckversuch
= untersucht das einachsige Werkstoffverhalten über den Werkstoff gleichmäßig verteilten
Druckbeanspruchung
Vorteile Nachteile
einfache Krafteinleitung erhalten keine Verformungskennwerte
besonders für spröde Werkstoffe geeignet Reibung an Stirnflächen stört einachsigen
Spannungszustand

- Ermittelbare Größen im Druckversuch:


o Druckfestigkeit

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o Streckgrenze
o E-Modul
o Verfestigung

- Spannungs-Dehnungs-Diagramm Zug- und Druckversuch im Vergleich

- Problem: Reibung an den Stirnflächen


o Was passiert?
 es entstehen 3 Zonen in der Probe und die Probe baucht aus, somit
kein einachsiger Spannungszustand mehr und Reibung ist Ursache
für Scherversagen

o Lösung des Problems:


 Einbau von Schmiertaschen an Stirnflächen um
einachsigen Spannungszustand zu erhalten
Hohe Belastungsgeschwindigkeit
- Beziehung zwischen Spannung und Dehnung ist geschwindigkeitsabhängig

 Dehnrate

- bei steigender Dehnungsgeschwindigkeit kommt es zu einer Starken Änderung im


Festigkeitsverhalten der Werkstoffe

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 Ursache: die Versetzungen in metallischen Werkstoffen sind thermisch


aktivierbar (Thermische Aktivierung = Versetzungen fangen an sich
im Gitter zu bewegen, was zu einer Festigkeitsverringerung führt)

- Metallische Werkstoffe mit hohen Dehnraten müssen überprüft werden, weil es zu


einer Eigenschaftsänderung kommen kann
- Maschinengeschwindigkeit:
o v = l0 * ε

Torsionsversuch
- Allgemein:
• keine Normung
• Beanspruchung des Werkstoffs durch Schubspannungen
• inhomogener Verlauf von Spannung und Verformung über dem Querschnitt
- Anwendung:
• Prüfung des Werkstoffverhaltens unter Schubbeanspruchung
• Bestimmung des Schubmoduls
• Erreichen großer plastischer Verformungsbeträge ohne Änderung der
Probengeometrie →geeignet für gut verformbare Werkstoffe zur Erstellung von
Fließkurven
- Durchführung:
• Aufbringen der Schubbeanspruchung durch Verdrehung einseitig fest
eingespannter, rotationssymmetrischer Proben durch ein angreifendes
Drehmoment
• Messung des Drehmomentes und des Drehwinkels
• Umrechnung der gemessenen Größen in Schubspannungen und Scherungen unter
Einbeziehung der Probengeometrie

Vorteile gegenüber Zug-/Druckversuch Nachteile gegenüber Zug-/Druckversuch


Keine Änderung der Probengeometrie Inhomogener Spannungszustand
während Verformung
Keine Umrechnung von nominellen und Annahmen zur Spannungsverteilung nötig
wahren Werten notwendig
Erreichen deutlich höherer Verformungen Anwendung von Festigkeitshypothesen

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- Werte aus Torsionsversuch können nicht mit den Werten aus dem
Zug-/Druckversuch verglichen werden, da Werte aus Torsionsversuch noch in
einachsige Spannungs-/Dehnungswerte umgerechnet werden müssen

Biegeversuch
- genormt

- besondere Bedeutung für spröde nichtmetallische und metallische Werkstoffe,

- dünne Schichten und Verbundwerkstoffe

- Anwendung:

o sehr gut geeignet zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls, da Verhältnis


Maschinenweg/Dehnung und Messfehler

o Bestimmung der Werkstoffkenngröße Biegefestigkeit σb bei spröden


Werkstoffen

- im Vierpunktbiegeversuch an spröden Werkstoffen streuen die Ergebnisse deutlich


weniger als bei der Dreipunktbiegung!

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-steigendes Biegemoment bzw.


steigende Biegespannung hin
zu den Lasteinleitungspunkten

-konstantes Biegemoment
bzw. Biegespannung zwischen
den Lasteinleitungspunkten

Zeitstandversuch

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- konventionelle Verformung bei RT ist meist zeitunabhängig

- bei höheren Temperaturen kann Werkstoff bei Belastungen im elastischen Bereich


gering plastisch verformen (bei RT wäre er nur elastisch verformt wurden)

- Kriechen = stetig ablaufende Verformung, die zeit- und temperaturabhängig ist

o Limitiert Lebensdauer der Bauteile

o Setzt ein bei etwa:

 T > 0,3-0,4*TS bei Metallen (kann durch spez. Legierungsverfahren auf

0,7*TS erhöht werden)

 T > 0,4-0,5*TS bei Keramiken (TS = Schmelztemperatur in K)

o Kunststoffe und niedrigschmelzende Metalle sind schon bei RT gefährdet

- bei hohen Temperaturen ist Zeitstandverhalten der Werkstoffe Grundlage zur


Bewertung, weil jetzt Kriechvorgänge auftreten, die im Zugversuch nicht erfasst
werden

- Kriechen ist kritisch, wenn:

o Zulässige Verformung überschritten wird (Bsp. Turbine)

o Hohe Verformungstoleranz vorhanden aber Bruch vermieden werden muss


(Bsp. Heißdampfleitung)

o Anfängliche Spannung/Kraft mit der Zeit nachlässt


(Bsp. Verbindungselement)

o Formstabilität durch Knicken oder Beulen gefährdet ist (Bsp. Tragfläche)

- Prüfen des Kriechverhaltens

1) Zeitstandversuch

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o Konstante Kraft – Messung von ε = f(T,t)

o am Häufigsten verwendet

2) Entspannungsversuch

o Konstante Dehnung – Messung von F = f(T,t)

o Selten verwendet

1…Übergangs-/primäres Kriechen
- Versetzungsdichte steigt
- ε nimmt mit steigender Zeit ab
2…stationäres/sekundäres Kriechen
- technisch bedeutendster Bereich
- ε = konstant
- Versetzungsdichte bleibt unverändert
3…beschleunigtes/tertiäres Kriechen
- ε nimmt mit steigender Zeit zu
- es bilden sich Mikroporen
- Probe schnürt ein
- Kriechen endet mit Kriechbruch

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-Mikrostrukturelle Vorgänge, die zum Kriechen bzw. bleibende Dehnung


verursachen:
1) Diffusion von Einzelatomen
2) Klettern von Versetzungen
 Vorgänge passieren durch thermische Aktivierung
 Auswertung des Zeitstandversuches
o Spannungen:
 Zeitdehngrenze RPA(T,t) -> T in °C ; t in h
 Bsp.: Rp 0,1; 850/30 > 250 MPa
-> steht dafür, dass bei 850 °C, 30 h und einer daraus
resultierenden elastischen Dehnung von 0,1% eine
Dehngrenze von mehr als 250 MPa ertragbar wäre
 Zeitstandfestigkeit Rm(T,t) -> T in °C ; t in h
 Bsp.: Rm; 500/100000 = 100 MPa
-> steht dafür, dass bei 500°C und 100000h eine Festigkeit von
100 MPa ertragbar wäre

o Verformungen:
 Zeitbruchdehnung A5 (T,t) -> T in °C ; t in h
 Bsp.: A850/30 < 0,2%
-> steht dafür, dass bei 850°C und 30h eine Bruchdehnung
unter 0,2% ertragbar ist
 Zeitbrucheinschnürung Z5 (T,t) -> T in °C ; t in h

Ermüdung
- es kommt durch zyklisch wechselnde Beanspruchung zur Ermüdung
- Versagen des Bauteils kann deshalb schon unterhalb der Streck- bzw. Fließgrenze
auftreten
- am häufigsten eingesetzte Form = Sinusbeanspruchung

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- Wöhler-Versuch
o Besteht aus Folge von Einstufungsversuchen mit unterschiedlicher
Spannungsamplitude und gleichbleibendem σm und konstantem R

- Dauerfestigkeitskennwerte
existieren nur bei ferritischen
Stählen, Titanlegierun-gen
usw. …
- für austenitische Stähle,
Aluminium- und
Kupferlegierungen
(kfz-Gitter) können keine
Werte vorliegen, da sich kein
waagerechter Verlauf ergibt

o Einflussgrößen auf Wöhler-Linie


 Zugfestigkeit
 Beanspruchungsart
 Mittelspannung
 Probengröße
 Temperatur & Frequenz
 Oberflächenbeschaffenheit und Kerben
 Umgebungseinfluss

- Rissausbildung

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- Bruchfläche:
o gibt Auskunft über Beanspruchungsart,-höhe und ob Probe gekerbt war
oder nicht

Kerbschlagbiegeversuch
- am häufigsten angewendetes Verfahren zur Ermittlung der Zähigkeit weil:
o Kostengünstige Probenherstellung und einfache Versuchsdurchführung
o genormtes Standardprüfverfahren
o einfacher Nachweis von Kalt- und Warmversprödung, Alterung
- Prinzip: dynamischer 3-Punktbiegeversuch an einer einseitig gekerbten Probe
- es wird sprödes Werkstückversagen provoziert
- neben Kerbschlagarbeit wird auch Bruchaussehen zur Kennzeichnung der
Werkstoffzähigkeit herangezogen

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- Kerbschlag-Temperatur (K-T) Schaubild


o Nachweis der Sprödbrucheignung durch Versuche bei unterschiedlichen
Temperaturen
Kurve mit 3 Bereichen

- Tieflage:
reiner Spaltbruch

- Übergangsbereich:
T steigt,
Spaltbruchanteil sinkt,
Gleitbruchanteil steigt,
K steigt

- Hochlage:
Bruch nach plastischer
Verformung unter großer
Arbeitsaufnahme vollständig
als Gleitbruch

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- Nachteil am Kerbschlagbiegeversuch:
o Kerbschlagarbeit ist eine integrale Größe, die sich aus Festigkeits- und
Verformungsanteil zusammen setzt

Härtemessung
- Härte = der Widerstand, den ein Körper dem Eindringen eines (härteren) Körpers
entgegensetzt

Abkürzung Name Prüfkörpermateria Prüfkörperfor Vorlast


l m
HBW Brinell Stahl Kugel nein
HV Vickers Diamant regelmäßige nein
vierseitige
Pyramide
HR Rockwell Hartmetall/Diamant Kegel ja

Bruchmechanik
- 3 Aufgabenkomplexe:
a) Charakterisierung der Beanspruchung
b) Charakterisierung der Beanspruchbarkeit, des Risswiderstandes
c) Quantitative Aussagen zur Bruchsicherheit und Grenznutzungsdauer

- Linear-Elastische-Bruchmechanik (LEBM)
o Grundlage = Irwin (Berücksichtigung kleinerer plastischer Zonen vor
Rissspitze)
o Voraussetzung:
 Linear-elastisches Verhalten der Probe
 Plastische Zone vor Rissspitze klein im Vergleich zur Probenlänge
- Ermittelter Kennwert: Spannungsintensitätsfaktor K
o ausgehend von Griffithscher Theorie findet Rissausbreitung nur statt, wenn
sich dadurch die Gesamtenergie des Systems vermindert
o Vergleich von KI (Beanspruchungswert) und KIC (Werkstoffkennwert) gibt
Auskunft über
 Bauteilversagen KI ≥ KIC (Risswachstum)

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 Bauteilsicherheit KI < KIC


o für unendlich ausgedehntes Bauteil gilt:

o für endliche Bauteilabmessung gilt:

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung – ZfP


- Aufgaben:
o Fehlersuche in Produktionskontrolle
o Prüfung der Zusammensetzung und Struktur
o Ermittlung von Geometriekenngrößen
o Ermittlung des Werkstoffzustandes über physikalische Größen

- Prüfverfahren
1) Sichtprüfung-Farbeindringverfahren

2) Klangprüfung
 Ausnutzung des Eigenschwingungsverhalten von Festkörpern

3) Durchstrahlungsprüfung
a. Elektromagnetische Strahlung
b. Röntgenstrahlung
c. Gammastrahlung

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4) Akustische Prüfverfahren – Ultraschallprüfung

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5) Elektrische und magnetische Prüfungsverfahren


 Entstehung magnetisches Streufeld bei Fehler im Werkstoff

Technologische Prüfverfahren
1) Prüfung der Kaltumformbarkeit
- Bsp.: Näpfchenziehversuch/Zipfelprüfung
o Maß für Tiefziehfähigkeit ist Durchmesser db,max einer Ronde, die ohne zu
reißen zum Näpfchen gezogen werden kann
o Berechnet wird Grenzziehverhältnis

2) Prüfung der Warmumformbarkeit


- Bsp.: Warmzugversuch
o Kenngröße für Umformvermögen ist Bruchformänderung

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3) Schweißeignung, -prüfung und -sicherheit


- Verfahren sind getrennt zu betrachten
- Schweißeignung: Festlegung hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung,
Prüfung des Widerstandes gegen Rissbildung und Ausbreitung

4) Prüfung der Härtbarkeit


- Ältestes Verfahren ist Beurteilung der Bruchfläche (macht man heute nicht mehr)
- Bekanntester Versuch:
o Stirnabschreckversuch nach Jominy
 Probe wird auf Härtetemperatur erwärm und 30min gehalten
 Nur an Stirnseite mit Wasserstrahl abgeschreckt
 Nach vollständigem Erkalten der Probe werden 2
gegenüberliegende Messflächen eben und parallel zueinander
abgeschliffen und die Härte nach HV und HRC in gleichmäßigen
Abständen von den Stirnflächen bestimmt
 Daraus wird Härtbarkeitskurve erstellt

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