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1. 7KHPDWLVFKHU6FKZHUSXQNW
+RPRJHQHHOHNWULVFKHXQGPDJQHWLVFKH)HOGHU
1.1. Feldbegriff
dem Punk des Feldes mit der Richtung übt Kraft auf Probeladung aus qP
der Kraft überein, die ein positiv gelade-
Elektrische Feldkraft Fel qP E
ner Körper im el. Feld erfährt
x Die Feldlinien verlaufen von + nach -
Definition (Magnetisches F eld):
x Um einen Magneten befindet sich ein magnetisches Feld
x In diesem wirken K räfte auf magnetische K örper
x Solche Felder werden durch Feldlinien beschrieben.
x Der Verlauf der Feldlinien stimmt in jedem Punk des Feldes mit der Richtung
der Kraft überein, die der Nordpol eines Probemagneten im mag. Feld erfährt.
x Die Feldlinien verlaufen vom Nordpol zum Südpol
1.2. Bahnkurven
ಳ
x ݒൌ ටʹ݁ ή
1.3. Elektronenstrahl
Glühelektrischer E ffekt:
x Elektronen können aus glühenden Drähten austreten (Glühkathode)
o Den Elektronen wird elektrische Energie zugeführt
o Die thermische Energie erhöht sich (thermische Emission)
o Die Elektronen können die Material charakteristische Austrittsarbeit
überwinden
E lektronenstrahlröhre %URZQ¶VFKH5|KUH
x Glühkathode in einem eva-
kuierten Glaskolben
x Vor der Kathode liegt ein
Wehneltzylinder
o Dient zur Strahlfo-
kussierung
x Vor dem Wehneltzylinder befindet sich eine Lochanode
x An die Lochanode und die Glühkathode wird die Spannung U B angelegt
o Es bildet sich ein elektrisches Feld
o ÄVDXJW³GLH(OHNWURGHQYRQGHU*OKNDWKRGHÄDE³E]ZEHVFKOHXQLJWGHQ
Strahl durch die Lochanode
x Geschwindigkeit der Elektronen lässt sich mit Energieerhaltungssatz berechnen
(1.2.1)
x Die Elektronen fliegen durch das Loch in der Lochanode
x Der Elektronenstrahl passiert nun horizontal und vertikal ausgerichtete Ablenk-
platten
x Die Elektronen werden abgelenkt (1.2.2) und treffen auf den Leuchtschirm auf
ி
x Mit ܧൌ kann die elektrische Feldstärke bestimmt werden
ು
Stromwaage:
x Eine Leiterschleife mit bekannter
Länge ݈ wird senkrecht zu den
Feldlinien (zur Spulen Achse) in
ein homo. mag. Feld gebracht.
(z.B. durch zwei Spulen erzeugt)
x Die Kraft auf den stromdurchflos-
senen Leiter ܨ zieht die Leiter-
schleife nach unten. (Vgl. Lorentz-
kraft 1.2.3)
x Der Laserlichtzeiger bewegt sich nach oben
x Am Rädchen wird solange die Federwaage hochgezogen, bis der Lichtzeiger
wieder seine Null Stellung erreicht hat.
x Die Kräftedifferenz wird am Kraftmesser abgelesen. ο ܨൌ ܨ
1.6. ݁ Bestimmung
1.7. Massenspektrographen
x Massenspektro-
graphen dienen
zur Teilung von
Sortierung mit
kleinster Masse
und -Differenz
x Eine Ionen Quelle sendet Ionen aus (Ungleiche Geschwindigkeiten)
x Die Ionen durchlaufen ein gekreuztes el. und mag. Feld
x Im el. Feld werden die positiven Ionen nach unten und im mag. Feld nach oben
abgelenkt.
ா
x Nur Ionen bei denen gilt ܨ ൌ ܨ bzw. ܳ ή ܧൌ ܳ ή ݒή ܤund damit ݒൌ pas-
ொ
x Es lässt sich also die spezifische Ladung () bestimmen. Mit ihr kann die Ionen
1.8. Kondensatorentladung
x Der Betrag der Spannung am Widerstand und der Spannung am Kondensator ist
οொ ଵ
gleich groß Æ es ergibt sich die Differenzialgleichung ൌ െ ோή ή ܳሺݐሻ
ο௧
భ
ି ή௧
x Mit der Lösung ܳሺݐሻ ൌ ܳሺͲሻ ή ݁ ೃ mit ܷ ൌ ܳܥergibt sich
x ࢁሺ࢚ሻ ൌ ࢁሺሻ ή ࢋିࡾή࢚
2. 7KHPDWLVFKHU6FKZHUSXQNW
:HOOHQXQG4XDQWHQREMHNWH
x Durchführung und selbstständige Auswertung von Experimenten zur Erzeugung von In-
terferenzmustern mit Licht mittels Doppelspalt und Transmissionsgitter (Doppelspalt in-
terpretiert als Zweipunktsender) Æ 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
x Objektive und subjektive Bestimmung von Lichtwellenlängen mit Transmissionsgittern
sowie selbstständiges Anwenden, Kombinieren, Begründen und Herleiten dazu erfor-
derlicher Gleichungen Æ 2.5, 2.6
x Deutung eines Experimentes zum äußeren lichtelektrischen Effekt mit Hilfe des Photo-
nenmodells Æ 2.7
x Kenntnis von Doppelspaltexperimenten mit Quantenobjekten mit Ruhemasse und Deu-
tung der Versuchsergebnisse als Interferenzphänomene Æ 2.9
x Verwendung der De-Broglie-Gleichung zur Bestimmung der Wellenlänge von Quanten-
objekten mit Ruhemasse Æ 2.10
2.1. Interferenz
x Mit einer Lichtquelle vor einem Spalt, ist dahinter nach der geometrischen Optik
ein Lichtstreifen zu erwarten Æ Strahlenmodell
x Wenn der Spalt schmal ist, ist
auch dort Licht, wo keines zu
erwarten ist Æ Wellenmodell
x Von jedem Punkt, der von der Wellenfront getroffen wird
breitet sich eine Elementarwelle aus
x Dies ändert die Richtung der Wellenfront Æ nun ist Licht
auch dort zu sehen, wo geometrisch gesehen Schatten zu
vermuten wäre
Mit dem Zeigerformalismus lässt sich die Intensität des Lichtes an jedem Punkt auf dem
Schirm bestimmen
x Während das Licht eine Wellenlänge zurücklegt dreht sich der Zeiger einmal um
360°
x Die Zeiger können als Vektoren addiert werden (ܼ௦ )
ଶ
x Die Lichtintensität ist der resultierende Vektor zum Quadrat (ܼ௦ )
Transmissionsgitter erhält man, wenn man an einen Doppelspalt weitere Spalte im glei-
chen Abstand hinzufügt. Die Berechnung erfolgt also wie beim Doppelspalt.
Mit Hilfe von Transmissionsgittern lässt sich die Wellenlänge von Licht bestimmen.
x Hinter die Lichtquelle wird ein Transmissionsgitter gestellt (bekannter Abstand
Spaltabstand ݀)
x Hinter das Transmissionsgitter eine Linse, um das Interferenzbild zu schärfen
x Der Abstand vom Haupt zum ersten Nebenmaximum wird gemessen
x Der Abstand zwischen Gitter und Schirm wird gemessen
ఒ ήௗ
x ߙ ൌ ൌ (2.2) Æߣ ൌ und alles einsetzen
ௗ ή
W enn Metall mit L icht ausreichend hoher F requenz bestrahl wird, lösen sich
E lektronen aus dem Metall heraus Æ Fotoeffekt
x V akuumfotozelle mit G egenfeldmethode
x Eine Fotozelle wird durch eine Ringanode mit Licht bestrahlt
x Zwischen Ringanode und Fotozelle ist ein Strom messbar
o Elektronen lösen sich aus der Fotozelle, die kin. Energie reicht, um sie
zur Anode zu bewegen
o Æ Die kin. Energie muss vom Licht stammen
x Zur Messung der kin. Energie wird eine Gegenspannung ܷீ zwischen Anode
und Fotozelle angelegt
o Das Gegenfeld bremst die Elektronen ab
x Nach anlegen und erhöhen der Gegenspannung ist keine Strom messbar
o Es kommen keine Elektronen mehr bei der Ringanode an
o Die Kinetische Energie der Elektronen entspricht der Gegenspannung
mal der Elementarladung zu dem Zeitpunkt, ab dem kein Strom mehr
messbar ist Æ ܧǡ௫ ൌ ܷீǡ௫ ή ݁
x Trägt man die Frequenz des Lichtes (verschiedene Lichtquellen verwenden) mit
der kinetischen Energie d. Elektronen für Fotozellen verschiedener Metalle ab,
VRHUJLEWVLFKDXVGHU6WHLJXQJGLH3ODQFN¶VFKH.RQVWDQWH݄ ൌ ǡʹ ή ͳͲିଷସ ݏܬ
x Es gibt Beobachtungen, die mit der Wellentheorie von Licht nicht erklärbar sind
o Die Kinetische Energie wächst mit der Frequenz des Lichtes
x Der Strom ist fast null, wenn die LED nicht leuchtet
x Sobald der Strom steigt leuchtet auch die LED (zur Bestimmung in hellen Räu-
men)
Ein Doppelspaltexperiment wird mit Elektronen durchgeführt, wie mit Licht. Nur wer-
den einzelne Elektronen durch den Doppelspalt geschossen.
x Elektronen werden von einer Elektronenkanone beschleunigt (1.3) Dadurch ha-
ben sie alle die gleiche Geschwindigkeit
x Der Ort, wo die Elektronen auf dem Schirm hinter dem Doppelspalt auftreffen
wird von Detektoren registriert und dargestellt
x Man erwartet voraussagen zu können, wo das Elektron auftrifft (Pistole durch
TürÆ Auftreffen auf einer Linie mit Abschuss)
x Die ist nicht der Fall einzelne Elektronen treffen scheinbar völlig zufällig auf
dem Schirm auf
x Wenn man den Versuch mit
vielen Elektronen durchführt
und jeweils notiert, wo sie auf-
getroffen sind ergibt sich ein
Interferenzmuster wie beim
Doppelspaltversuch mit Licht
x Dies war bisher nicht zu erklä-
ren. Man könnte davon ausgehen, dass sich Elektronen gegenseitig beeinflussen,
jedoch ist das Experiment auch mit vielen einzelnen Elektronen durchführbar.
Man könnte sagen, dass Elektron interferiert mit sich selbst. Dies ist im Teil-
chenmodell nicht zu erklären
o Æ E lektronen müssen neben dem T eilchencharakter auch einen
W ellencharakter haben, wie L icht Æ Q uantenobjekte mit Ruhemasse
2.10. De-Broglie-Wellenlänge
Beim klassischen Doppelspalt Experiment kann aus der Lage der Maxima die Wellen-
länge des Lichts bestimmt werden. Analog dazu lässt sich auch eine Wellenlänge für
Quantenobjekte ermitteln. (Die Materie schwingt nicht, der Formalismus enthält nur
eine Gleichung, die wie eine Welle aussieht)
De-Broglie-Wellenlänge: ߣ ൌ ൌ ή௩
2.11. +HLVHQEHUJ¶VFKH8QVFKlUIHUHODWLRQ
Der Ort ݔund der Impuls eines Quantenobjektes sind zeitgleich nicht genau zu be-
stimmen ο ݔή ο ସగ Hierbei ist ο ݔdie Unschärfe des Ortes und ο die Unschärfe des
3. 7KHPDWLVFKHU6FKZHUSXQNW
$WRP±+OOHXQG.HUQ
3.1. Emissionsspektrum
3.2. Absorptionsspektrum
3.3. %RKU¶VFKHV$WRPPRGHOO
II. Übergänge zwischen den stabilen Bahnen erfolgen unter Abgabe (Emissi-
on), bzw. Aufnahme (Absorption) von Elektromagnetischer Strahlung,
bzw. eines Photons. Die Energiedifferenz entspricht der Energie des Pho-
tons ο ܧൌ ܧ െܧ ൌ ݄ ή ݂
x 0LWGHP%RKU¶VFKHQ$WRPPRGHOOODVVHQVLFKGLH6SHNWUDOOLQLHQGHV:DVVHUVWRf-
fes berechnen.
x Für die Kinetische Energie der Photonen ergibt sich nach einiger Mathemati-
ଵ
scher Schritte die Gesamtenergie ܧ ൌ െܧଵ ή ܸ݁, wobei ܧଵ der Wert für den
మ
x 'DV%RKU¶VFKH0RGHOOLVWXQ]XUHLFKHQG«
Thematische Schwerpunkte Physik ± Abitur 2011 Niedersachsen 17
3. Thematischer Schwerpunkt 3:
Atom ± Hülle und Kern
o «IUPHKUHUH(OHNWURQHQLQGHU$XHQEDKQDOVR:DVVHUVWRIIXQlKQOi-
che Atome)
o «IUGLHGUHLGLPHQVLRQDOH.XJHOV\PPHWULVFKH%HWUDFKWXQJVZHLVH
o «GDGLHH[DNWHQ%DKQHQLP:LGHUVSUXch zur Unschärferelation stehen.
Ein stark vereinfachtes Modell ist der E indimensionale Potenzialtopf
x Das Elektron befindet sich in einem länglichen Körper
x Seine Potenzielle Energie ist null ± Außerhalb des Körpers wäre sie unendlich
Æ Das Atom kann den Topf nicht verlassen
x Der Körper wird auch Potenzialtopf genannt
x Das Elektron wird durch die Zustandsfunktion ߰ሺݔǡ ݐሻ beschrieben (2.3, 2.9)
x Die Wahrscheinlichkeit es anzutreffen ist überall gleich groß
x ߰ሺݔǡ ݐሻ bildet innerhalb des Topfes eine stehende Wellen
o Bei der Reflektion am festen Ende entsteht ein
Phasensprung von ߨ (Wellenberg wird zum Tal,
«
o Die zurücklaufende Welle überlagert sich mit der
hinlaufenden Welle
o Stehende Welle (Zeigeraddition)
ఒ
x Für die Breite des Topfes gilt ܤൌ ݊ ή ଶ
3.5. Laser
Laserlicht ist:
x Kohärent Æ ermöglicht das Erzeugen von Interfe-
renzmustern, das Licht hat keine Phasenverschie-
bung ± Wellenberge liegen übereinander
x Monochromatisch Æ Das Licht besteht aus einer Wellenlänge und ist linear
polarisiert
Aufbau
x Zwischen zwei Spiegeln (Resonator) befindet sich ein Laser aktives Material
(Gas, Festkörper oder Halbleiter)
x Dem Laseraktiven Material wird Energie zugeführt Æ Die Elektronen besetzen
höhere Energieniveaus (Besetzungsinversion = Die hohen Energiestufen sind
stark besetzt, die niederen nur schwach)
x Bei Gas Lasern wird diese Energiezufuhr durch Elektronenstoß erreicht (z.B.
Helium-Neon-Laser)
x Anders als bei gewöhnlichen Stoffen fallen die Elektronen jedoch nicht sofort
wieder von dem Niveau herunter
x Erst wenn sie von einem Photon gestoßen werden, welches die selbe Wellenlän-
ge hat wie das entstehende, werden sie dazu angeregt ein Photon abzugeben und
in den niederen Energiezustand zu fallen Æ Stimuliere Emission
x An den Spiegeln werden die Photonen reflektiert Æ sie durchqueren das Laser-
material erneut Æ es kommt zu weiteren Stößen und stimulierter Emission
x Die heruntergefallenen Elektronen werden wieder hoch gepumpt
3.7. Kernstrahlung
3.9. Aktivität
Æ ାଵ݁ ିଵܺ
x οܰ ൌ െͳ
x Vorhersage, wann ein Kern zerfällt ist nicht möglich Æ Stochastischer Prozess
x Mit welcher Wahrscheinlichkeit zerfällt ein Kern im nächsten Zeitabschnitt
x Der Quotient aus der Anzahl der nicht zerfallenen Kerne οܰ durch die Zeit οݐ
οே
beschreibt die Änderungsrate der vorhandenen Kerne െ ο௧
3.10. Charakteristik
x C harakteristische Zeit ࣎
ଵ ଵ
x ߬ ൌ ఒ; ܰሺ߬ሻ ൌ ή ܰሺͲሻ
x Bestimmung durch den Schnittpunkt der Tangente von ܰሺͲሻ mit der x-Achse
3.11. Kernspaltung
3.12. Kernfusion
3.13.1. Geigermüller-Zählrohr
x Mit einem Gas gefülltes Metallrohr
x Mit einem sehr dünner Metalldraht
x Zwischen Draht und Gehäuse wird eine Span-
nung angelegt
x Durch ein sehr dünnes Fenster (Glimmfenster)
gelangt die Strahlung in das Zählrohr
x Diese Strahlung Ionisiert einige der Edelgas
Atome
x Frei werdenden Elektronen werden zum posi-
tiven Metalldraht beschleunigt, der Positive
Ionenrest zur Gehäusewand
x Sehr hohen Spannung Æ weitere Ionisationen Æ Ladungslawine
x Æ Stromstoß (lässt sich zählen) und ein Spannungsimpuls am Widerstand
x Der Widerstand setzt das Zählrohr für eine erneute Zählung zurück
x Die Anzahl der Impulse pro Zeit Æ Zählrate
3.14. Strahlenschutz
3.14.1. Einheiten
E nergiedosis ࡰ
x 6,(LQKHLWÄ*UD\³ͳ
ൌ ͳ ൗ
Ionendosis ࡶ
x 6,(LQKHLWÄ&RXORPESUR.LORJUDPP³ሾ
ሿ ൌ ൗ
x Die Energiedosis macht allein noch keine Aussage über die Schädlichkeit
x Strahlenart und betroffenes Gewebe sind relevant
x Æ E nergiedosis multipliziert mit Strahlungswichtungsfaktor Æ Ä quivalent-
dosis. Multipliziert mit Gewebewichtungsfaktor Æ E ffektive Dosis