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Im Neuheitenprospekt 2014 präsentiert BRAWA auf 96 Seiten wieder neun verschiedenen Varianten anbietet. In Spur 0 kommen die Behälter-
eine Vielzahl an liebevoll gestalteten Loks und Wagen der Spurweiten 0, tragwagen BT 30 und die Kühlwagen UIC Standard aufs Gleis, und in
H0 und N – und darunter sind natürlich auch viele Formneuheiten wie Spur N bringt BRAWA rund 30 neue Loks und Wagen. Wir wünschen
zum Beispiel die H0 Diesellok V100.10 - 23, die BRAWA in insgesamt Ihnen viel Freude beim Entdecken zahlreicher Details!
Zu einem möglichst originalgetreuen Fahrbetrieb auf Ihrer Modellbahnanlage gehört eine epochengerechte Kombination von Loks
mit den dazu passenden Wagen. Wir zeigen Ihnen hier anhand von zwei Beispielen, wie Sie Züge vorbildgerecht zusammenstellen können.
Viele weitere Beispiele finden Sie auch in unserem Hauptkatalog 2013/2014, und unter www.brawa.de erhalten Sie
zu zahlreichen Loks und Wagen entsprechende Produktempfehlungen.
W W W. BR AWA . D E
Ko m b i n a t i o n s b e i s p i e l e
2
GÜTERZUGBEGLEITWAGEN PGI DER K.P.E.V. GÜTERZUGLOK G 7.1 DER K.P.E.V.
BESTELL-NR. 48356 BESTELL-NR. 40740, SIEHE SEITE 17
3
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V E R S E T Z T D E TA I LV E R L I E B T E
B E S T. -N R . 3 7 1 6 8 M I T 3 B I E R B E HÄLT E R N
„ DORT M UN DE R UN I ON “
FE I N S T E BE DRUC K UN G U N D L AC K I E RU N G
914
4 WAGEN
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IN BESTE FEIERLAUNE
BE S T.- NR . 3 71 69 M IT 3 BI E RB E H ÄLTE RN
„ VON HAUS Z U H AUS“
Behältertragwagen BT 30 der DB
Betriebs-Nr. 010 500
Best.-Nr. 37169
914
WAGEN 5
ORIGINALFOTO: F. WILKE, SLG. S. CARSTENS
Best.-Nr. 37170
914
Best.-Nr. 37171
914
6 WAGEN
Best.-Nr. 37205
914
Der internationale Eisenbahnverband UIC nahm in seine Vorschläge von stan- und Belgiens beschafften Exemplare des St. 1.
dardisierten Wagenbauarten zwei Kühlwagentypen auf. Die Staatsbahnen LIEFERTERMIN: 2. QUARTAL 2014
Griechenlands, Marokkos, Italiens, der Schweiz, Frankreichs, der Niederlande
Modell: Räder aus Metall; Räder außen und innen profiliert; extra angesetzte Federpakete; Federpuffer; Kurzkupplungskinematik; Bremsanlage, Bühnen, Griffstangen und Tritte
extra angesetzt; Wagenkastenstützen einzeln angesetzt und durchbrochen; Achsbremsgestänge mit Bremsbacken in Radebene; Kupplung kompatibel zu Lenz; vorbildgerechte
Wiedergabe der Rahmenkonstruktion; feinste Bedruckung und Lackierung
Best.-Nr. 37206
914
Ab Ende der 50er-Jahre wurde der UIC-Standard 1 (St. 1) Kühlwagen von fast triebe solche Wagen, wie die Firma Bell AG in Basel. Mit den Wagen wurden
allen europäischen Bahnen beschafft. Die Schweizer St. 1-Wagen unterschei- Fleischspezialitäten von Basel aus in die ganze Schweiz und in angrenzende
den sich durch die Türen aus Aluminium und eine geänderte Ventilationsum- Staaten ausgefahren.
schaltung von der üblichen Bauart. In der Schweiz besitzen auch Industriebe- LIEFERTERMIN: 2. QUARTAL 2014
WAGEN 7
E I N FAC H S TA R K : F Ü N F K U P P L E R
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AUS ERSTKLASSIGEM ZINKDRUCKGUSS
FÜHR E R STA N D B E L E U C H TE T
K UR Z K UPPL UN G Z WI S C HE N L OK
UN D T E N D E R
LE E R E KOH LE N RU TSCHE ,
KOHL E NE I NS ATZ B E IL IE G E N D
ILLUSTRATION
Mit der G 7 und der G 8 hatten die K.P.E.V. den Schritt mm – ein Wert, der bis zum Ende des Baues von Güter-
zur vierfach gekuppelten Güterzuglok vollzogen, perfek- zugdampflokomotiven den Standard bilden sollte. Hen-
tioniert wurde dieser zur damaligen Zeit mit der G 8.1. schel lieferte 1910 die ersten 49 Maschinen, die bei den
Für ihren Achsdruck von 17 Mp war aber eine Verstär- KED Breslau, Cöln, Frankfurt, Königsberg, Mainz und
kung des Oberbaus notwendig. Dieser kam aber nicht so Saarbrücken in Dienst gestellt wurden. Die 5101 Saar-
schnell voran, wie die Hersteller Lokomotiven lieferten. brücken stand auf der Weltausstellung in Brüssel und die
So kam die Forderung nach einer leichteren, aber gleich spätere 5428 Saarbrücken vertrat in Buenos Aires den
starken Maschine auf, um die Züge nicht unnötig trennen deutschen Lokomotivbau. Bis 1915 wurden 548 preußi-
zu müssen. Zur Einhaltung des geforderten Achsdrucks sche G 10 gebaut. Kriegsbedingt gab es 1916 keine Lie-
von 14 Mp war ein Fünfkuppler unumgänglich. Erfahrun- ferungen. Eingesetzt wurden sie in allen preußischen
gen dazu hatte man bereits mit der T 16 gesammelt. Die Direktionen im Güter- und auch Reisezugdienst. Die
Konstruktion der als G 10 bezeichneten Lok übernahm Bahnbetriebswerke an Rhein und Ruhr hatten die meis-
Henschel. Man verwendete den bewährten Kessel der P ten Maschinen im Bestand.
8 und gab den Treibrädern einen Durchmesser von 1.400 LIEFERTERMIN: 1. QUARTAL 2015
8 DA M P F L O K S
1_Le itunge n und a nge se tzt e Tei l e 2_Fei n ste Bed ru ckung u nd L a cki e rung 3_ E po che nge re chte B e l e uchtung, 4_ Filigrane Steuerung aus Metall 5_ Kessel, C h a s s is, Ten d er u n d
in minimale r Wa n dungsstä r ke m e hrte i l i ge L a m pe nge hä use G eh ä u se a u s Z in kd r u c kg u s s
ANT RIE B I N DE R L OK
N OR M S C HAC HT VOR N E UN D H I N TE N
K UL I S S E N G E FÜHRT
Modell: Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss; feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss; Rauchgenerator und
Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet; epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse; Führerstand
beleuchtet; Normschacht vorne und hinten kulissengeführt; Kurzkupplung zwischen Lok und Tender; originalgetreue Kesselrückwand;
filigrane Steuerung aus Metall; originalgetreue Farbgebung: ohne Zierlinien; feinste Bedruckung und Lackierung; Leitungen und
angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke; leere Kohlenrutsche, Kohleneinsatz beiliegend; Antrieb in der Lok; Einzelachslagerung
DA M P F L O K S 9
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F E I N S T E D E TA I L S F Ü R D E N
SCHWEREN GÜTERZUGDIENST
Nach der Unterbrechung 1916 wurden ab 1917 wieder G 30er-Jahre nur wenige, meist unfallbedingte, Abgänge. Ein-
10 abgeliefert. Die Zahl der im Folgejahr gebauten Maschi- gesetzt wurden die Maschinen wie schon zu preußischen
nen übertraf sogar jene aller Vorjahre. Bis 1919 mussten Zeiten insbesondere auf Strecken mit schwächerem Ober-
222 Loks an die Siegermächte des Ersten Weltkrieges bau, aber dennoch starkem Güterverkehr. Zu nennen sind
abgegeben werden. Infolge dieser Einbußen, den Kriegs- hier die Rbd Essen, Wuppertal, Breslau, Erfurt, Hannover
verlusten und mangels neuer Konstruktionen, baute man und Kassel. Auch in den bayerischen Direktionen fassten
die G 10 bis 1924 weiter. Die letzten sind wohl aufgrund die G 10 schnell Fuß, bereits 1924 kamen Augsburg, Mün-
von Zahlungsschwierigkeiten der DRG erst 1927 übernom- chen, Nürnberg, Regensburg, Würzburg und Ludwigshafen
men worden. Seit 1917 wurden so weitere 2.032 Loks gemeinsam auf 156 Stück.
gebaut. Seit dem Baubeginn 1910 flossen viele Verbesse- Neue Aufgaben ergaben sich mit dem Kriegsbeginn 1939.
rungen (z.B. Speisedom, Vorwärmer) in die Konstruktion Bis zur Massenproduktion der Baureihen 50 und 52 waren
ein, die das Gewicht anstiegen ließen. Auch Rahmenkon- die 57.10-35 mit ihrem geringen Achsdruck und ihrer einfa-
struktion und Bremsanlage unterlagen Veränderungen. War chen Bauart die wichtigste Baureihe in den Ostgebieten.
anfänglich die Baureihenbezeichnung 33 geplant, so wurde Dazu wurden vielfach die Vorwärmeranlagen ausgebaut
die G 10 endgültig als BR 57.10-35 bezeichnet. Insgesamt und ein erweiterter Frostschutz angebracht. Ein Teil der
hat es 2.358 so bezeichnete Maschinen gegeben. Diese Loks erhielt Zusatztender, um in der russischen Steppe
Zahl hatte nicht lange Bestand, bereits 1926 wurden 42 mehr Wasser mitführen zu können.
Stück nach Rumänien verkauft. Danach gab es bis Ende der LIEFERTERMIN: 1. QUARTAL 2015
Modell: Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss; feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss; Rauchgenerator und Sounddeco-
der eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet; epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse; Führerstand beleuchtet; Normschacht
vorne und hinten kulissengeführt; Kurzkupplung zwischen Lok und Tender; originalgetreue Kesselrückwand; filigrane Steuerung aus Metall;
feinste Bedruckung und Lackierung; Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke; leere Kohlenrutsche, Kohleneinsatz beilie-
gend; Antrieb in der Lok; Einzelachslagerung; originalgetreue Farbgebung: schwarz mit rotem Fahrwerk
Produktempfehlung: passend zu allen Güterwagen in Epoche II, Abteilwagen C2, Abteilwagen C3 und Personenwagen Bid 21 der DRG
10 DA M P F L O K S
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SO WIRD DER RANGIERDIENST
ZU EINER DER SCHÖNSTEN ANGELEGENHEITEN
Modell: Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss; feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss; Rauchgenerator und Sound-
decoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet; epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse; Führerstand beleuchtet;
Normschacht vorne und hinten kulissengeführt; Kurzkupplung zwischen Lok und Tender; originalgetreue Kesselrückwand; filigrane Steu-
erung aus Metall; feinste Bedruckung und Lackierung; Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke; leere Kohlenrut-
sche, Kohleneinsatz beiliegend; Antrieb in der Lok; Einzelachslagerung; originalgetreue Farbgebung: schwarz mit rotem Fahrwerk
Produktempfehlung: passend zu allen Güterwagen in Epoche III, Abteilwagen C2, Abteilwagen C3 und Personenwagen Bid 21 der DR
DA M P F L O K S 11
*
R A N G I E R T I N S A C H E N O R I G I N A LT R E U E
GANZ WEIT VORNE
LE E R E KO HLEN RU T S C H E,
KO H LE NEI N S AT Z BEI LI EG EN D
ILLUSTRATION
Nach Ende des Krieges blieb eine große Anzahl G 10 ver- nach. Anfang der 50er-Jahre gab es solche Dienste auch
schollen. Die Direktionen der westlichen Besatzungszo- in Hausach auf der Schwarzwaldbahn. In vielen Ballungs-
nen führten noch ca. 650 Maschinen in ihrem Bestand. räumen fuhr man in den 50ern mit der G 10 die Nahgü-
Über 1.000 galten als verschollen oder waren bei Fremd- terzüge „rund um den Kirchturm“, während die BR 50
bahnen verblieben. Im Jahr 1952 waren noch 485 Loks noch für höherwertige Aufgaben gebraucht wurde. Mit
im Erhaltungsbestand. Die größten Bestände hatten, wie zunehmendem Strukturwandel gingen diese Aufgaben
zur Reichsbahnzeit, Essen und Wuppertal. Danach folgten dann an Diesel- und Elloks, während die Einheitsloks die
Stuttgart, Trier, Frankfurt und Karlsruhe. Neben den Ein- Preußen ablösten. Im Rangierdienst sorgte die V 60 vie-
sätzen auf Strecken mit leichterem Oberbau diente die lerorts für eine Auflösung der Bestände. 1959 wurde ver-
BR 57 jetzt vielfach als Rangierlok. Dazu wurden mehrere fügt, dass G 10 nur noch L2 erhalten sollten. Von 1959
Lokomotiven mit Rangierfunk ausgerüstet. Besonders auf bis 1967 verringerte sich der Erhaltungsbestand so von
den umfangreichen Anlagen des badischen Rangierbahn- 149 auf 7 Stück.
hofes in Basel (Bw Haltingen) und beim Bw Hagen wur- LIEFERTERMIN: 1. QUARTAL 2015
den sie im Verschub eingesetzt. Das Bw Cochem schob
mit der Baureihe 57 zahlreiche Züge auf der Moselstrecke
Modell: Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss; feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss; Rauchgenerator und Sound-
decoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet; epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse; Führerstand beleuchtet;
Normschacht vorne und hinten kulissengeführt; Kurzkupplung zwischen Lok und Tender; originalgetreue Kesselrückwand; filigrane Steu-
erung aus Metall; feinste Bedruckung und Lackierung; Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke; leere Kohlenrut-
sche, Kohleneinsatz beiliegend; Antrieb in der Lok; Einzelachslagerung
Produktempfehlung: passend zu allen Güterwagen in Epoche III, Abteilwagen C2, Abteilwagen C3 und Personenwagen Bid 21 der DB
12 DA M P F L O K S
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FLEISSIGES LIESCHEN
M I T F I L M R E I F E N D E TA I L S
FE I N S T E S PE I C HE N R ÄDE R AUS
Z I N K DRUC K G US S E P OC H E N GE R E C H TE B E L E UC H TU N G,
LE I TUNG E N UN D AN G E S E T Z T E T E I L E I N
ME H RTEI L I G E L AMP E N G E H Ä U SE
MI NI MA L E R WA N DUN G S S T ÄR K E
KURZKU PPLU NG Z W ISCH E N LOK
U ND T E ND ER
ILLUSTRATION
Im Umzeichnungsplan der DB tauchen noch 18 Lokomoti- rer Gerhard Moll. Erhalten blieb bei der DB die Haltinger
ven auf, die als „057“ eingereiht werden sollten. Vierzehn 57 3088, die 1974 neben der dortigen Lokleitung als Denk-
davon wurden 1968 noch sporadisch eingesetzt. Bis auf 57 mal aufgestellt wurde. 2002 gelangte sie wieder auf die
2070 vom Bw Betzdorf gehören sie zu den Bahnbetriebs- Schienen und dient heute in Siegen als rollfähiges Exponat.
werken Bestwig (6) und Haltingen (7). Während sie in Hal- LIEFERTERMIN: 1. QUARTAL 2015
tingen noch immer im Rangierdienst stark beansprucht
wurden, kamen drei der Bestwiger Lokomotiven schon
damals vor mehreren Sonderzügen zum Einsatz. 1968
schieden zwei, 1969 vier Maschinen aus dem Bestand.
Die letzte Lok war 057 070-5, die am 16.06.1970 „z“
gestellt und am 22.09.1970 ausgemustert wurde. Wie eini-
ge andere diente sie noch als Heizlok, sodass erst 1971 ihr
Feuer endgültig erlosch. Kurz vor Ende ihres Loklebens
spielte sie noch in einem Film über das Wirken des Großin-
dustriellen Flick mit. Am Regler stand der bekannte Lokfüh-
Modell: Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss; feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss; Rauchgenerator und Sounddeco-
der eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet; epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse; Führerstand beleuchtet; Normschacht
vorne und hinten kulissengeführt; Kurzkupplung zwischen Lok und Tender; originalgetreue Kesselrückwand; filigrane Steuerung aus Metall;
feinste Bedruckung und Lackierung; Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke; leere Kohlenrutsche, Kohleneinsatz beilie-
gend; Antrieb in der Lok; Einzelachslagerung
Produktempfehlung: passend zu allen Güterwagen in Epoche IV der DB
DA M P F L O K S 13
Dampflok BR 657 der ÖBB
Betriebs-Nr. 657.1915
14 DA M P F L O K S
ORIGINALFOTO: C. BELLINGRODT, SLG. J. REINHARD
DA M P F L O K S 15
Schnellzuglok BR 15 der DRG
Betriebs-Nr. 15 001
16 DA M P F L O K S
Güterzuglok P 3/5 H
der Gruppenverwaltung Bayern
Betriebs-Nr. 3915
DA M P F L O K S 17
SCHIENENKLASSIKER
M I T K U LT S TAT U S
A B SO FO RT M I T K ULT V E R D Ä CHT I G E N D E TA I LS
Mit der V 100.10-23 der DB bringt BRAWA ein Modell heraus, das sich durch ein hohes Maß
an Originaltreue und eine besonders liebevolle Wiedergabe aller Details auszeichnet – vom funktionsfähigen Lüfter
über die filigrane elektronische Kupplung hin zu den spezifischen Unterschieden der einzelnen Baureihen.
Überzeugen Sie sich selbst...
Mit der Verabschiedung des Diesellok-Typenprogramms von 1955 Inmitten des deutschen Wirtschaftswunders prägten die purpurroten
wurde bei der Deutschen Bundesbahn (DB) der Grundstein für eine Lokomotiven das Bild der jungen, modernen Deutschen Bundesbahn
Erfolgsgeschichte gelegt, die teilweise bis heute anhält. Beschlossen und schickte zahllose alte Dampflokomotiven in die Hochöfen.
wurde die Entwicklung einer Diesellokomotive für den Nebenbahn-
dienst mit einer Motorleistung von 1.100 bis 1.200 PS, der Baureihe Die vielseitige Einsetzbarkeit aller drei Unterbauarten sorgte dafür,
V100. In Anlehnung an die wenig ältere V80 äußerte das Bundesbahn- dass die V100 im gesamten Bundesgebiet verbreitet war und viele
zentralamt München gegenüber der Firma MaK konkrete Änderungs- schwächer frequentierte Nebenbahnen am Leben hielt. Etwa ein Drittel
wünsche, um die Kosten für die neuen Lokomotiven deutlich zu senken. aller V100 war ab Werk mit Wendezug- und Mehrfachtraktionssteue-
Aus dem resultierenden Anforderungskatalog entstand so bis 1957 rung ausgerüstet um das zeitintensive Umsetzen in Wendebahnhöfen
eine weitgehend fertige Konstruktion, von der die Deutschen Bundes- einzusparen. Anfang der 1970er Jahre begann man damit, einzelne
bahn sechs Erprobungslokomotiven bestellte. Eine weitere Lokomotive Lokomotiven mit Vorsatzschneepflügen auszurüsten. Erst Ende der
fertigte MaK auf eigene Rechnung, um auch Kunden außerhalb der DB 1980er Jahre wurden erste größere Mengen der V100.10 (211) ausge-
ansprechen zu können. mustert. Bei der V100.20 (212) setzte dieser Prozess erst rund 10 Jahre
später ein. Nicht wenige wurden an andere Bahngesellschaften im
Im März 1958 verließ mit V100 000 die erste von insgesamt 744 Ausland weiterverkauft. Heute, mit rund 50 Betriebsjahren, stehen
gebauten Lokomotiven der Baureihe V100 die Kieler Werkshallen von immer noch einige Lokomotiven, gerade wegen ihrer Zuverlässigkeit
MaK. Sie verkörperte wie keine andere Lokomotivbaureihe den unwei- und Robustheit, vornehmlich bei privaten Eisenbahnunternehmen in
gerlich näherkommenden Strukturwandel auf der Schiene. Deutschland weiter in Dienst.
HANDMUSTER
18 DIESELLOKS
HANDMUSTER
Aufgrund des großen Mangels an Reise- und Eilzugwagen nach dem Schwanenhalsdrehgestelle. Danach verbaute man das neu entwickelte
2. Weltkrieg und dem allgemein schlechten Zustand des Fahrzeugparks, Minden-Deutz leicht Drehgestell. Für den unabhängigen Einsatz mit
wurde schon mit der Präsentation der 3-achsigen Umbauwagen auch allen drei Traktionsarten erhielten alle Wagen sowohl eine Dampf- wie
ein Umbauprogramm für 4-achsige Wagen angekündigt. Konstruktiv auch E-Heizung. Durch die späte Lieferung der AB4yg war eine typen-
wurde die Entwicklung der neuen 4yg-Wagen sehr nahe an die der reine Zugbildung nicht von Anfang an möglich und so reihte man bis
3yg-Wagen angelehnt, was zur Übernahme zahlreicher Komponenten 1958 meist A- oder AB-Vorkriegseilzugwagen in die aus B4yg-Wagen
führte. Die Ähnlichkeit zwischen beiden Wagenbauarten ist daher gebildeten Züge ein. Dabei verteilten sich die Wagen über das
unverkennbar. Allerdings erhielten die 4yg einen Mitteleinstieg, der gesamte Bundesgebiet. Aus dem eigentlichen Vorhaben, alle Wagen
sich schon bei den neuen 26,4 m Städteschnellzugwagen bewährt hatte zum 1.1.1990 auszumustern wurde jedoch nichts, da aufgrund der
und zu einer symmetrischen Aufteilung führte. Als Spenderwagen Wende der Bedarf an Wagen stark anstieg. So kamen vereinzelt sogar
dienten größtenteils 4-achsige Abteilwagen preußischer Bauart. Wagen bis nach Berlin. Erst zum 28.2.1994 sind die letzen 4yg-Wagen
Die Fahrzeugrahmen der Spenderwagen wurden alle auf die einheit- aus dem Bestand der Deutschen Bahn ausgemustert worden.
liche Länge von 19.460 mm gebracht und dann mit dem neuen stähler-
nen Aufbau fest verbunden. Der erste Probewagen wurde noch im Jahr
1955 durch das Aw Hannover geliefert. In den Folgejahren bis Anfang
der 1960er entstanden so über 1.800 Wagen der drei Hauptgattungen,
AB4yg, B4yg und BPw4yg. Für die bis 1958 gebauten Wagen verwendete
man noch aufgearbeitete Drehgestelle der preußischen Regelbauart und
PERSONENWAGEN 19
SO SCHÖN KANN
L I E B E Z U M D E TA I L S E I N
DI ES ELLO K V 1 0 0 . 1 0 D E R D B
DI G I TALV E R S I ON E X T R A:
FUN K T I ON S FÄHI G E R , S C HALT B AR E R L ÜFT E R
M I T T I E FE N WI R K UN G
FR E IE R B LI CK DU RCH D AS G E ÄT Z T E K ÜHL E R - U N D
FÜ HR E RH AUS L ÜFT E R G I T T E R
HANDMUSTER
Da die V100 006 zum Zeitpunkt der ersten Serienbestellung bereits V100.10 von den Erprobungslokomotiven fallen auf den ersten Blick
einen 1.350 PS Motor hatte, wurden alle anderen Erprobungslokomo- kaum auf. So verwendete man anstelle der bügelförmigen Rangier-
tiven sowie die neu bestellten 1.100 PS Lokomotiven zur Unterschei- griffe nun einfache Stangen und führte die unteren Lampen als Dop-
dung nun als Baureihe V100.10 geführt. Die Abweichungen der Serien pellampen aus.
20 DIESELLOK
PERFEKT KOMBINIERT
MIT DI E SE N WAG E N FAH RE N SI E I HR E V 1 0 0 . 1 0 AB S OL UT OR I G I N AL G E T R E U
Best.-Nr. 46050
Best.-Nr. 46051
Best.-Nr. 46052
Mit Schwanenhals-Drehgestell
HANDMUSTER
Best.-Nr. 46053
PERSONENWAGEN 21
ROBUSTE STRECKENLOK
M I T S TA R K E N D E TA I L S
DI ES ELLO K V 1 0 0 . 1 0 D E R D B
DI G I TALV E R S I ON E X T R A:
FUN K T I ON S FÄHI G E R , S C HALT B AR E R L ÜFT E R
M I T T I E FE N WI R K UN G
FR E IE R B LI CK DU RCH D AS G E ÄT Z T E K ÜHL E R - U N D
FÜ HR E RH AUS L ÜFT E R G I T T E R
MI T SC H N E E P F L U G
HANDMUSTER
Da die V100 006 zum Zeitpunkt der ersten Serienbestellung bereits V100.10 von den Erprobungslokomotiven fallen auf den ersten Blick
einen 1.350 PS Motor hatte, wurden alle anderen Erprobungslokomo- kaum auf. So verwendete man anstelle der bügelförmigen Rangier-
tiven sowie die neu bestellten 1.100 PS Lokomotiven zur Unterschei- griffe nun einfache Stangen und führte die unteren Lampen als Dop-
dung nun als Baureihe V100.10 geführt. Die Abweichungen der Serien pellampen aus.
22 DIESELLOK
ORIGINALGETREUER ZUGBETRIEB
SO KOM BI NI E RE N SI E I HR E V 1 00 .1 0 E POCHE N - UN D VOR B I L DG E R E C HT
Best.-Nr. 46054
Best.-Nr. 46055
Best.-Nr. 46056
Mit Schwanenhals-Drehgestell
HANDMUSTER
Best.-Nr. 46057
PERSONENWAGEN 23
DI G I TA LVE R S I ON E X T R A:
FUN K T I ON S FÄHI G E R , S C HALT B AR E R L ÜFT E R
F RE I E R BL ICK DUR CH DAS
F ÜH RE R HAUS
D I G I TALV E R SI O N E X TR A : F I L I G R A N E ,
E LEK TR O N I SC H E K U P P L U N G
HANDMUSTER
Mitte der 60er-Jahre suchte man bei der Deutschen Bun- auszurüsten. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal der
desbahn nach einem kostengünstigen Ersatz für die letz- V 100 2332 bis 2341 zu den Serien V 100.20 ist das gro-
ten Steilstrecken-tauglichen Dampflokomotiven der Bau- ße Luftansauggitter auf der rechten Seite des langen
reihen 82 und 94.5 mit Gegendruckbremse. Dabei fiel die Vorbaus direkt hinter den Kühlerjalousien und der Weg-
Entscheidung, aus dem dritten und letzten Baulos der fall des Hilfsdieselaggregat.
V 100.20 10 Lokomotiven zusätzlich zu der Druckluft- LIEFERTERMIN: 2. QUARTAL 2014
und Handbremse mit einer hydrodynamischen Bremse
Modell: Geätzte Kühler- und Lüftergitter; frei stehende Griffe und Griffstangen; Federpuffer; freier Blick durch das Führerhaus; vorbild-
getreue Wiedergabe der Rohrrahmendrehgestelle inkl. der Achsgetriebe; Nachbildung des Bremsgestänges; alle spezifischen Details der
unterschiedlichen Baureihen berücksichtigt; Führerstand vollständig nachgebildet; Chassis und Getriebegehäuse aus Zinkdruckguss;
Beleuchtung mit wartungsfreien LED´s bestückt
Digitalversion EXTRA: Sound, digitale Kupplung (automatische Entkupplung); funktionsfähiger, schaltbarer Lüfter; Führerstandsbe-
leuchtung, Rangierlicht und rotes Licht einzeln schaltbar
Die nachträgliche Umrüstung von der Analog- zur Digitalversion ist über eine 21-polige NEM-Schnittstelle möglich (nur Soundfunktion).
Bitte beachten Sie aber, dass eine spätere Nachrüstung der digital fernsteuerbaren Kupplung, des angetriebenen Lüfters und der zusätzli-
chen Lichtfunktionen nicht möglich ist.
24 DIESELLOKS
DI G I TALV E R S I ON E X T R A:
F RE I E R BL ICK D UR CH DAS FUN K T I ON S FÄHI G E R , S C HALT B AR E R L ÜFT E R
F ÜH RE R HAUS
F REI S T EH E ND E GR IF FE UN D
G R IF F S TA NGE N
G E ÄT Z T E K ÜHL E R - UN D L ÜFT E R G I TTE R
DI G I TALV E R SI ON EX TR A : F I L I G R A N E ,
E L E K T R ON I SCH E K U P P L U N G
M IT SC H N E E P F L U G
HANDMUSTER
Versuche hatten gezeigt, dass die Ausrüstung der V 100 mit 12.300 mm ergab. Konstruktiv musste lediglich die Länge
einem 1.350 PS-Motor auch den Einsatz auf Hauptbahnen des Umlaufbleches angepasst werden. Der große Unter-
ermöglichte. Dabei wurden zweckmäßigerweise auch die schied gegenüber der V 100.10 ist jedoch der Fortfall der
seitlichen Kühlblöcke zur Steigerung der Kühlleistung ver- Schutzgitter vor den Kühlerjalousien, die nun offen lagen.
größert. Dies bedingte ab V 100 2022 eine Verlängerung LIEFERTERMIN: 2. QUARTAL 2014
des Motorvorbaus um 200 mm, was durch Vorschuhen des
Lokrahmens ausgeglichen wurde und eine neue Lüp von
Modell: Geätzte Kühler- und Lüftergitter; frei stehende Griffe und Griffstangen; Federpuffer; freier Blick durch das Führerhaus; vorbildge-
treue Wiedergabe der Rohrrahmendrehgestelle inkl. der Achsgetriebe; Nachbildung des Bremsgestänges; alle spezifischen Details der unter-
schiedlichen Baureihen berücksichtigt; Führerstand vollständig nachgebildet; Chassis und Getriebegehäuse aus Zinkdruckguss; Beleuchtung
mit wartungsfreien LED´s bestückt
Digitalversion EXTRA: Sound, digitale Kupplung (automatische Entkupplung); funktionsfähiger, schaltbarer Lüfter; Führerstandsbe-
leuchtung, Rangierlicht und rotes Licht einzeln schaltbar
Die nachträgliche Umrüstung von der Analog- zur Digitalversion ist über eine 21-polige NEM-Schnittstelle möglich (nur Soundfunktion).
Bitte beachten Sie aber, dass eine spätere Nachrüstung der digital fernsteuerbaren Kupplung, des angetriebenen Lüfters und der zusätzli-
chen Lichtfunktionen nicht möglich ist.
DIESELLOKS 25
Diesellok BR 212 „Clärchen”
der Lokomotion
Betriebs-Nr. 212 249-7
HANDMUSTER
Das Münchner Unternehmen Lokomotion,
welches vorrangig Transportleistungen über
die Brenner Strecke zwischen Italien und
Österreich nach Deutschland erbringt, hält für
Sonderleistungen eine Lokomotive der eine
Best.-Nr. 42816 Best.-Nr. 42817
Baureihe 212 vor. Die auf den Namen „Clär-
Digitalversion EXTRA Digitalversion EXTRA
chen“ getaufte Lokomotive fährt seit Mitte
2012 im typischen Zebradesign der Firma und Best.-Nr. 42818 Best.-Nr. 42819
kommt in ganz Deutschland zum Einsatz.
LIEFERTERMIN: 2. QUARTAL 2014
26 DIESELLOKS
Diesellok V 100
der E-Génie SAS
Betriebs-Nr. 99 87 9 182 632-9
DIESELLOKS 27
Diesellok Gravita 15L BB der HZL
Betriebs-Nr. 92 80 1265 301-2 D-HzL
28 DIESELLOKS
1 2 3
1_Di gi ta l v e rsi o n E X T R A : f u n kt io n s f ä h ig er,
scha l tba re r L üf te r
2_Vo rbi l dge re chte De ta ilier u n g u n d
scha rf e G ra v ure n
3_Fe i nst de ta i l l i e rte s D r eh g est ell
Modelldetails der Dieselloks Gravita 10 BB und 15L BB: Ausstattung Digital EXTRA:
Diesellok Gravita 10 BB
der Saar Rail
Betriebs-Nr. 92 80 1261 305-7 D-VTLT
DIESELLOKS 29
FRISCHES ZUGPFERD
IN BEWÄHRTER BRAWA-QUALITÄT
T R A X X -DI ES E LLO K BR 2 4 5 D E R D B AG
Im April 2011 wurde zwischen der Deutschen Bahn AG und Bombardier neue ökologische und nachhaltige Umweltkonzept der DB AG. Aufgrund
Transportation ein Rahmenvertrag unterzeichnet, der die Lieferung von der Ableitung aus der TRAXX-Produktfamilie sind etwa 70 % aller ver-
bis zu 200 Stück neuen TRAXX P160 DE ME vorsieht. Die Lokomotiven, wendeten Komponenten kompatibel zu den bestehenden TRAXX-Loko-
eine Neubesetzung der Baureihe 245, sind als Ersatz für die mittler- motiven. Zusammengebaut und konstruiert wird die Baureihe 245 im
weile in die Jahre gekommenen Großdiesellokomotiven der Baureihe ehemaligen Henschel & Sohn-Werk in Kassel, das heute zu Bombardier
218 gedacht. Die dieselelektrischen Lokomotiven besitzen vier Diesel- gehört. Großkomponenten wie Lokkasten und Drehgestelle werden
motoren (ME – Multi Engine), die vier Generatoren zur Stromerzeugung unter anderem aus den Werken Wroclaw und Siegen zugeliefert. Das
antreiben, welche wiederum die Fahrmotoren über die Stromrichter erste Baulos von 20 Lokomotiven für DB Regio wurde direkt mit der
speisen. Die Dieselmotoren schalten sich automatisch zu bzw. ab – je Vertragsunterzeichnung abgerufen. Auf der InnoTrans 2012 wurde mit
nach geforderter Leistung der Lokomotive. Dies dient einer Reduzierung 245 003-9 die neue Lokomotivbaureihe offiziell vorgestellt. Die ersten
der Leerlaufzeit der Motoren, was sich positiv auf den Kraftstoffver- 245er werden bei DB Regio in Kempten und Frankfurt a. M. beheimatet
brauch auswirkt. Somit passt diese Motorisierung hervorragend in das und haben auch schon erfolgreich erste Probefahrten absolviert.
30 DIESELLOKS
TRAXX-Diesellok BR 245 der DB AG
Betriebs-Nr. 245 003-9
HANDMUSTER
L AU F M U S T E R L AU F M U S T E R
DIESELLOKS 31
ZUG UM ZUG
PERFEKT UMGESETZT
T R A X X - ELLO K B R 1 4 6 . 5 D E R D B AG
Neue, strengere Sicherheitsvorgaben zwangen Bombardier dazu, die z.B. die Zeit für die Endmontage einer TRAXX-Lokomotive auf nicht
Crashsicherheit des TRAXX 1-Lokkastens zu erhöhen. Die seit 2005 einmal mehr zwei Wochen verkürzt. Um sie auch an der Betriebs-
gebauten TRAXX 2 besitzen deshalb eine unten senkrecht verlaufende nummer unterscheiden zu können, sind die Lokomotiven bei der DB
Frontpartie und geänderte Rangiertritte an den Fronten. Auch im Fahr- AG mit den Unterbaureihen 185.2 und 146.2 bis 146.5 bezeichnet.
zeuginneren wurden viele Bauteile vereinfacht und standardisiert, um Bombardier hat mittlerweile weltweit über 1.500 Lokomotiven der
flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können, gleichzeitig aber überaus erfolgreichen TRAXX-Produktfamilie produziert.
auch den eigenen Fertigungsaufwand zu reduzieren. Dadurch hat sich
32 ELLOKS
TRAXX-Ellok BR 146.5 der DB AG
Betriebs-Nr. 146 555-8
HANDMUSTER
CAD-MODELL
DI E AUFW END IG ENT WI CKELT E BR AWA 3 D-MOD ELLKONS T R UK T I ON V ER MI T T ELT EI NEN ER S T EN EI NDR UC K DAVON,
W IE V IEL L IE BE Z UM D ETA IL I N D ER NE UEN T RAXX S T ECKT. DAS MODELL DER T R AX X -DI ES ELLOK B R 2 4 5 WI R D AUS R UND 2 7 0 BAUT EI LEN BES TE HE N,
DIE E LL OK-VARIA NT E DER BAU R EI HE 1 4 6 . 5 S OGAR AUS ÜB ER 3 1 0 EI NZELNEN BAUT EI LEN.
ELLOKS 33
TRAXX-Ellok BR 185.2 der MRCE
Betriebs-Nr. 91 80 6185 571-7
HANDMUSTER
HANDMUSTER
HANDMUSTER
Hinweis: Das Modell dieser Lok zeigt auf den beiden Seitenflächen originalgetreu unterschiedliche Bedruckungen.
34 ELLOKS
Ellok E 11 der DR
Betriebs-Nr. E11 043
ELLOKS 35
Dieseltriebwagen VT 761 der DRG
Betriebs-Nr. VT 761
Um insbesondere den Reiseverkehr auf Nebenstrecken Dach verliehen dem Fahrzeug sein markantes Aussehen.
rationeller abzuwickeln, unternahm die junge DRG ab In jedem Drehgestell befand sich eine Maschinenanlage
1921 mehrere Versuche mit zwei- und vierachsigen Trieb- mit einem Büssing-Benzolmotor. Mit sechs Zylindern leis-
wagen. Die Waggonfabrik Wismar hatte auf der eisen- tete er 90 PS bei 1.000 U/min. Entsprechend den Vor-
bahntechnischen Tagung in Seddin einen vierachsigen schriften für Reisezugwagen erhielten die Triebwagen
benzolmechnischen Triebwagen vorgestellt, der erfolg- eine grüne Lackierung mit silbergrauem Dach. Die Trieb-
versprechend schien und unter der Nummer 851 in den wagen 761 und 762 erhielten einen kürzeren Führer-
Reichsbahnbestand eingereiht wurde. Zwischen 1925 stand ohne separaten Einstieg. Nach der Abnahme
und 1929 beschaffte man, auf den Erfahrungen mit die- erfolgten Einsätze u.a. in Frankfurt/O., Breslau Hbf, Allen-
sem Fahrzeug aufbauend, weitere 18 vierachsige Trieb- stein, Trier, Templin und Oldenburg. 1930 wurden alle
wagen mit Drehgestellen. Ein Drittel dieser Versuchsfahr- sechs im Bw Nürnberg Hbf zusammengezogen. Im Zuge
zeuge durfte die WUMAG liefern, die als 757 bis 762 der Verbesserungen an Antrieb und Technik erhielten alle
bezeichnet wurden. Der Wagenkasten war eine genietete Fahrzeuge einen dritten Kühler auf dem Dach. 1932 führ-
Stahlkonstruktion, die nach Vorbild der Hechtwagen an te die DRG den bekannten Triebwagenanstrich in Rot/
den Enden eingezogen war. Zwei Kühleraufsätze auf dem Elfenbein ein, den daraufhin alle VT erhielten. Eingesetzt
36 TRIEBWAGEN
*
MARKANTER EXOT
DER NEBENSTRECKEN
wurden sie mit Beiwagen auf den Nebenbahnen rund um 1940 und 1943 auf Flüssiggasbetrieb um. Alle sechs
Nürnberg, u.a. nach Behringersmühle, Markterlbach und überstanden den Krieg und waren teilweise bereits Ende
Eschenau. Im Gegensatz zu neueren Dieseltriebwagen, 1945 wieder im Einsatz.
die abgestellt wurden oder für Zwecke der Wehrmacht LIEFERTERMIN: 4. QUARTAL 2014
dienten, rüstete man die WUMAG-Triebwagen zwischen
Modell: Einzeln angesetzte und frei stehende Griffstangen und Trittstufen; für Sound vorbereitet, bzw. eingebaut; Getriebeblock aus Zink-
druckguss; vielteilige Inneneinrichtung; passgenau eingesetzte Fenster; Führerstandsbeleuchtung; feinste Speichenräder aus Metall; Antrieb
auf zwei Achsen; Innenbeleuchtung; feinste Gravuren; Kurzkupplungskinematik; fein detaillierte Drehgestelle; epochengerechte Beleuch-
tung; originalgetreue Farbgebung: Dach silber, Aufbau rot/beige, Fahrwerk schwarz
Produktempfehlung: passend zu Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33 (Best.-Nr. 45523 und 45524) auf Seite 42
TRIEBWAGEN 37
REISEZUGVERKEHR MIT KÜHLEM CHARME
*
U N D F E I N S T E N D E TA I L S
FE I N DETAI L L I E RT E DR E HG ES T E L L E
E I N Z E LN AN G ES ET ZT E UN D F REI S T E H E ND E
G R I F F S TAN G EN UND T RI T T S T U F E N
ILLUSTRATION
Modell: Einzeln angesetzte und frei stehende Griffstangen und Trittstufen; für Sound vorbereitet, bzw. eingebaut; Getriebeblock aus
Zinkdruckguss; vielteilige Inneneinrichtung; passgenau eingesetzte Fenster; Führerstandsbeleuchtung; feinste Speichenräder aus
Metall; Antrieb auf zwei Achsen; Innenbeleuchtung; feinste Gravuren; Kurzkupplungskinematik; fein detaillierte Drehgestelle; epo-
chengerechte Beleuchtung; originalgetreue Farbgebung: Dach silber, Aufbau grün, Fahrwerk schwarz
38 TRIEBWAGEN
„KAMELBUS“
*
MIT LIEBENSWERTEN EIGENHEITEN
PA SSGE N AU E IN GE SE TZ TE FE N STE R
FÜR S OUN D VOR B E R E I T E T, B Z W.
E I N G E B AUT
E POC H E N GE R E C H TE B E L E U C H TU N G
F E I N S T E S P EI C H EN RÄ D ER AUS ME TA LL
ILLUSTRATION
Dieseltriebwagen VT 66.9 der DB
Betriebs-Nr. VT 66 905
Alle sechs WUMAG-Triebwagen erhielten 1947 durch die Die anderen behielten ihre alten Benzolmotoren, da das Ein-
DR in den westlichen Besatzungszonen neue Nummern satz-ende absehbar war. Bereits 1950 schied mit VT 66 900
und wurden jetzt als VT 66 900 - 905 bezeichnet. Die der erste aus, bis 1954 folgten auch die restlichen mit Ben-
inzwischen stark verschlissenen Fahrzeuge erfuhren aus zol-antrieb. Im Jahr 1955 wurde auch der VT 66 904 mit
der Not noch zahlreiche Änderungen, die zudem nicht bei dem Deutz-Motor abgestellt. Übrig blieben nur die beiden
allen einheitlich erfolgten. So wurden die verschlissenen VT mit den Daimler-Benz-Anlagen, die Nürnberg 1953 ver-
Metallfensterrahmen durch solche aus Eichenholz ersetzt ließen und zum Bw Hamm kamen. Dort wurden sie dann
und die Kühl-, Heiz-, Abgas- und Bremsanlagen überarbei- 1956 abgestellt. Während der VT 66 905 an verschiedenen
tet. Vier Fahrzeuge erhielten noch den neuen DB-Anstrich Orten als mobiles Fahrkartenbüro diente und 1971 zerlegt
in Purpurrot mit silbernem Dach. Eingesetzt wurden täglich wurde, gelangten immerhin vier VT zu verschiedenen Pri-
drei Triebwagen nach Hof, Bayreuth, Rothenburg o. d. T., vatbahnen. Erhalten blieb bis heute nur der ehemalige
Neumarkt, Furth i. Wald, Weiden, Lichtenfels, Coburg, Diet- „Nürnberg 761” (mit „Dachkühlern“) aus Spanplatten.
furt, Gräfenberg, Markt Erlbach und Unternbibert-Rügland. Während der VT 66 902 im Jahr 1957 direkt zerlegt wurde,
Sonderfahrten führten sie bis Bad Kissingen, Stuttgart und schieden die anderen drei nach Bränden oder Unfällen zwi-
Lindau am Bodensee. 1952 erhielten VT 66 902, 904 und schen 1955 und 1979 aus dem Betriebsdienst.
905 neue Dieselmotoren von Deutz bzw. Daimler-Benz. LIEFERTERMIN: 4. QUARTAL 2014
Modell: Einzeln angesetzte und frei stehende Griffstangen und Trittstufen; für Sound vorbereitet, bzw. eingebaut; Getriebeblock aus Zink-
druckguss; vielteilige Inneneinrichtung; passgenau eingesetzte Fenster; Führerstandsbeleuchtung; feinste Speichenräder aus Metall; Antrieb
auf zwei Achsen; Innenbeleuchtung; feinste Gravuren; Kurzkupplungskinematik; fein detaillierte Drehgestelle; epochengerechte Beleuchtung;
originalgetreue Farbgebung: Dach silber, Aufbau rot, Fahrwerk schwarz
Produktempfehlung: passen zu Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33 (Best.-Nr. 45525 und 45527) auf Seite 43
TRIEBWAGEN 39
Dieseltriebwagen VT 62.9
der NSB
Betriebs-Nr. 18293
ILLUSTRATION
Die Norwegische Staatsbahn NSB fand nach
Ende des Zweiten Weltkrieges mehrere zurück-
gelassene Triebwagen deutscher Bauarten vor. Best.-Nr. 44366 Best.-Nr. 44367
Darunter waren auch mehrere VT 137 der Bau-
art BC4vT 32-34. Fünf davon wurden als Cmdo Best.-Nr. 44368 Best.-Nr. 44369
9 mit den Betriebsnummern 18290-18294
PluX
noch mehrere Jahre bis ca. 1958 eingesetzt. 22
LIEFERTERMIN: 2. QUARTAL 2014
Modell: Originalgetreue Farbgebung: Dach silber, Aufbau wein-rot/beige, Rahmen schwarz; einzeln angesetzte und frei stehende
Griffstangen und Trittstufen; für Sound vorbereitet, bzw. eingebaut; Getriebeblock aus Zinkdruckguss; vielteilige Inneneinrichtung;
passgenau eingesetzte Fenster; Führerstandsbeleuchtung; feinste Speichenräder aus Metall; Kuppelstange aus Metall; Antrieb auf
zwei Achsen; Innenbeleuchtung; feinste Gravuren; Kurzkupplungskinematik; fein detaillierte Drehgestelle; epochengerechte
Beleuchtung
ORIGINALFOTO: ALFRED SCHMID
Modell: Fahrwerk mit vielen extra angesetzten Details; Nachbildung der Wankstützen; einzeln angesetzte Aggregate auf dem
Dach; extra angesetzte Klimakästen und Zuleitungen; feinste Bedruckung und Lackierung; dreidimensionale Front originalgetreu
wiedergegeben
40 TRIEBWAGEN
Elektrotriebwagen Talent BR 4024
„Tiroler” der ÖBB, 4-Teiler
ORIGINALFOTO: HERBERT WEIL
TRIEBWAGEN 41
Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33
der DRG
Betriebs-Nr. 140 173
Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33
der DRG Best.-Nr. 45524
Betriebs-Nr. 140 174
Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33
der BBÖ
Betriebs-Nr. 7540.01
42 PERSONENWAGEN
Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33
der DB
Betriebs-Nr. EBA 177 023
Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33
Best.-Nr. 45527 der DB
Betriebs-Nr. EBA 177 026
Einheits-Nebenbahnwagen Ci-33
der SNCF
Betriebs-Nr. XR 9993
PERSONENWAGEN 43
44
Abteilwagen C3 der K.P.E.V.
Betriebs-Nr. Altona 2180
PERSONENWAGEN 45
Abteilwagen C3 der SNCB
Betriebs-Nr. 53967 Best.-Nr. 48455
LIEFERBAR
Modell: Feinste Bedruckung und Lackierung; für Innenbeleuchtung vorbereitet; Inneneinrichtung eingebaut; viele extra ange-
setzte Griffstangen; Speichenräder aus Metall; extra angesetzte Griffstangen
LIEFERBAR
46 PERSONENWAGEN
Best.-Nr. 45483 Abteilwagen C3 der SNCF
Betriebs-Nr. folgt
Modell: Für Innenbeleuchtung vorbereitet; durchbrochene Dachlüfter; Inneneinrichtung eingebaut; extra angesetzte Brems-
und Heizanlage; mehrteiliges Schwanenhalsdrehgestell mit 3-Punkt-Lagerung; neuer Aufstieg und Übergangstüren; frei stehende
Griffstangen; extra angesetzte Tritte in feinster Materialstärke
PERSONENWAGEN 47
Gepäckwagen PPü der K.P.E.V.
Betriebs-Nr. Hannover 05798
48 PERSONENWAGEN
Bauzugwagen Geräte-
Best.-Nr. 45411 wagen 638 der DB
Betriebs-Nr. 60 80 99-29 851-5
1 2 3
1_Fe i nste B e druck ung u n d La c kier u n g
2_Fi l i gra ne s S pre ngw e r k a u s sc h la g z ä h em
Kunststo f f
3_Ange se tzte Tri ttstuf en u n d Gr if f s t a n g en in
ge ri nge r Ma te ri a l stä rke
PERSONENWAGEN 49
*
GEDECKTER ZWEIACHSER
IMMER BESTENS BELADEN
E X T R A AN G ESE TZ TE S
AC HS B R E M S GE STÄ N GE
M E TAL L AC HS HALT E R
E I N Z E L N AN G ES ET ZT E AUF S T I EGE U ND TR ITTE
Bis Mitte der 60er-Jahre beschaffte die DB zahlreiche Spe- Stück gebaut, die maximale Anzahl von 8.444 Stück wur-
zialwagen mit Hubschiebedach und Schiebewänden. de 1975 erreicht. Seit 1974 erhielten die Wagen ab Werk
Untersuchungen erbrachten jedoch den Nachweis, dass in Funkenschutzbleche, ein Teil der älteren Wagen wurden
vielen Fällen auf das zu öffnende Dach verzichtet werden nachträglich damit ausgerüstet. Sie erhielten ab 1984 die
kann und ein optimierter Zugang von der Seite für die nationalen Nebengattungsbuchstaben –ww. Etwa die
meisten Ladegüter ausreicht. So wurde ab 1966 der Hbis Hälfte der gebauten Wagen wurde mit der Transport-
299, anfänglich noch als Klmmgs bezeichnet, gebaut. Die schutzeinrichtung System „Daberkow“ ausgerüstet. Diese
Konstruktion entsprach in großen Teilen den zuletzt werden ab 1979 zu Hbis-t und 1984 zu Hbils. Bereits ab
gebauten Schiebedachwagen der Bauart Tbis 869, es wur- Mitte der 80er-Jahre werden jedoch alle Transportschutz-
de vor allem die Zugänglichkeit der Ecken verbessert. Die einrichtungen entfernt. 1991 erhalten dafür 754 Wagen
Mittelsäule hatte nur noch eine Breite von 320 mm, wäh- verstärkte verriegelbare Trennwände und tragen fortan die
rend sie bei den Schiebedachwagen noch 1000 mm maß. Bezeichnung Hbills-x. Die DB AG übernimmt 1994 insge-
Die Wagen bewährten sich im Betrieb und wurden von samt 8.403 Wagen aller Spielarten der BA 299. Im Jahr
den Beladern angenommen. Bis 1970 waren bereits 2.950 2000 sind noch 2.500 Wagen bei „Railion“ im Einsatz,
50 GÜTERWAGEN
1_O r ig inal wie de rge ge b e ne r, 2_Fei n ste Bed ru ckung u nd L a cki erung 3_ B re m sba cke n i n Ra de be ne 4_ Extra angesetzte Bremsanlage 5_ E i nzeln a n g es et z t e A u f s t ieg e
d r e id ime ns ionale r Ra hm e na ufba u und Tr it t e
OR IG IN AL WI E D E R G E G E B E N E R , DR E I -
DI ME N SI ON AL E R RAHM E N AU FBAU
FE I N S T E B E DRUC K UNG U N D L AC K I E RU N G
BREMS BAC KE N IN R AD E BE N E
HANDMUSTER
den größten Anteil stellen die Hbis-ww mit ca. 2.700 wickeln sich daraus Verschmutzungszustände in allen
Wagen. Acht Jahre später hält man noch etwas über 1.000 Schattierungen, Anschriftenfelder werden bei einer Neu-
Hbis-ww und 90 Hbills-x für den Güterverkehr vor. Im Ver- beschriftung hell oder dunkel unterlegt, manchmal auch
band mit neueren Schiebewandwagen fallen sie inzwi- beides. Vermietete Wagen besaßen teilweise eine Werbe-
schen durch ihr geradezu zierliches Äußeres auf. Das prä- beschriftung des Einstellers.
sentiert sich farblich ursprünglich in unlackiertem LIEFERTERMIN: 4. QUARTAL 2014
Aluminium, das Untergestell war schwarz. Im Betrieb ent-
Best.-Nr. 48950
GÜTERWAGEN 51
Schiebewandwagen Hbis 297 und
299 „Staatl. Fachingen” der DB,
3er-Set
Betriebs-Nr. 21 80 235 3 268-0 /
01 80 225 1 776-9 / 21 80 235 3 089-0
1 2 3
Best.-Nr. 48952
52 GÜTERWAGEN
4 5 6
GÜTERWAGEN 53
HANDMUSTER
1 2 3
Best.-Nr. 48954
54 GÜTERWAGEN
4 5 6
GÜTERWAGEN 55
*
E C H T E R M U LT I T R A N S P O R T E R .
B R I N G T F E I N S T E D E TA I L S M I T
Abgeleitet aus dem, für vier pa-Behätern ausgelegten, tungspuffer, welche ebenfalls bei den ab 1964 gebauten
BTms 55 baute die Firma SEAG 1958 zwei Prototypen Wagen von Anfang Verwendung fanden. Ab Ende der
des BTmms 58. Der eine aus Leichtmetall und der andere 70er-Jahre wurde ein großer Teil der Fahrzeuge für die
aus ST 52 Stahl. Der gebaute Wagen konnte nun mit fünf Aufnahme der Automatischen Mittelpufferkupplung
pa-Behältern beladen werden. Dadurch wurde das spezi- AK69e vorbereitet, deren Einbau aber letztlich unterblieb.
fische Ladungsgewicht erhöht, was dem Verfrachter den Als Weiterentwicklung des geschlossenen Mittelcontai-
Vorteil einbrachte, günstigere Frachtsätze zahlen zu können. ners Ekrt 211, zeichnet den Ekrt 212 sein glattes Äußeres
Der aus Stahl gefertigte Prototyp bewährte sich und aus. Die nötige Steifigkeit erreichte man durch senkrech-
wurde zur Serienreife weiter entwickelt, so dass ab 1960 te Sicken auf den Seitenflächen. Für das einfache Be-
die Serienfertigung aufgenommen werden konnte. In den und Entladen hatten die Ekrt 212 Flügeltüren, die über
darauf folgenden sechs Jahren entstanden insgesamt die gesamte Behälterhöhe reichten. Die ab 1958 in insge-
2.100 Wagen der Gattung BTmms 58. Zur leichteren samt 200 Stück gebauten Behälter waren bei den Kunden
Abfertigung und Beladung hatte jeder Wagen an einem der Deutschen Bundesbahn sehr beliebt, da sich die glatten
Ende eine, über den Puffern liegende Übergangsbühne Außenflächen hervorragend als Werbefläche eigneten.
oder dem Fahrzeugrahmen vorgesetzte Handbremsbühne. LIEFERTERMIN: 1. QUARTAL 2015
Die DB tauschte die 35-t Puffer gegen 59-t Hochleis-
Best.-Nr. 49100
56 GÜTERWAGEN
ORIGINALFOTO: F. WILKE, SLG. S. CARSTENS
GÜTERWAGEN 57
V E R S E T Z T D E TA I LV E R L I E B T E
*
IN BESTE FEIERLAUNE
Best.-Nr. 49106
58 GÜTERWAGEN
ORIGINALFOTO: F. WILKE, SLG. S. CARSTENS
GÜTERWAGEN 59
Schienenwagen SSlma 44 der DRG
Betriebs-Nr. folgt
Bei Gründung der DRG übernahm man eine große te Variante. Diese bestand jetzt aus dem schwächeren St
Anzahl Schienenwagen nach den preußischen Normali- 37, was dazu führte, dass man einen vierten Querträger
en, sodass es bei den geringen finanziellen Mitteln keine vorsehen musste. Seitlich gab es jetzt dementsprechend
Möglichkeit gab eine Nachfolgebauart in größeren acht Rungenpaare. Für Fahrzeugtransporte hatte der
Stückzahlen zu beschaffen. Erst mit dem Aufkommen der Bremserstand nur noch ein umlegbares Bühnengeländer.
Schweißtechnik und der Aufrüstung des Deutschen Rei- Auf Wunsch der Wehrmacht sollten auch alle älteren
ches entstand Bedarf an einem neuen 4-achsigen Schie- Wagen so umgebaut werden. Besaßen die ersten Liefe-
nenwagen. So entstanden in rascher Folge mehrere Pro- rungen noch ein geschweißtes Kastendrehgestell, so
totypen und Serien mit zahlreichen Unterschieden. 1934 wurden fast alle späteren Lieferungen mit dem Preß-
lieferte SEAG die ersten beiden Versuchswagen. Sie blechdrehgestellen ausgerüstet. Neben den Lieferungen
bestanden aus St 52 und hatten jeweils ein abnehmba- an die DR erhielt auch die Wehrmacht Wagen und setzte
res Bremserhaus aus Holz oder Stahl. Die weiteren Liefe- sie für militärische Zwecke ein, u.a. in den Zügen der
rungen bis 1939 bestanden ebenfalls aus St 52, hatten mobilen V2-Rampen.
drei Querträger und sieben Rungenpaare. Das Bremser- LIEFERTERMIN: 3. QUARTAL 2014
haus war abnehmbar. Ab 1941 baute man eine veränder-
Best.-Nr. 47200
60 GÜTERWAGEN
ORIGINALFOTO: F. WILKE, SLG. S. CARSTENS
Schienenwagen SSlma 44
Best.-Nr. 47201 der DB
Betriebs-Nr. 918 713
Schienenwagen SSlma 44
der DB
Best.-Nr. 47202 Betriebs-Nr. 30 80 380 0 907-9
Auslieferung ohne Ladegut
GÜTERWAGEN 61
Niederbordwagen X
der K.Bay.Sts.B.
Betriebs-Nr. Augsburg 82 621
62 GÜTERWAGEN
Güterzugbegleitwagen Pwg
der DRG
Betriebs-Nr. Essen 127 422
1 2 3
1_M e hrte i l i ge s B ühne n g elä n d er
2_Fe i nste S pe i che nrä d er a u s M et a ll
3_Pa ssge na u e i nge se tzt e Fen ster
GÜTERWAGEN 63
Kohletrichterwagen Otw
der DRG , 2er-Set
Betriebs-Nr. Mainz 1018, 831
Selbstentladewagen OOtz
der DB, 3er-Set
Betriebs-Nr. 610 119, 610 165, 610 193
Best.-Nr. 47031
64 GÜTERWAGEN
Kohletrichterwagen Otr(u)
der K.P.E.V., 2er-Set
Betriebs-Nr. Saarbrücken 57 401, 57 913
Selbstentladewagen OOt
der DRG, 3er-Set
Betriebs-Nr. Saarbrücken 590, 639, 698
GÜTERWAGEN 65
Kesselwagen K2 „Tschudy”
der SBB Best.-Nr. 47816
Betriebs-Nr. 533 688 P
LIEFERBAR
Modell: Angesetzte Griffstangen und Trittstufen in geringer Materialstärke; Radsätze in Spitzenlagerung; Räder aus Metall
1 2 3
1_A n g e s e t zt e G riffs tange n un d Tri ttst ufen
in g e r in g e r Mate rials tärke
2_R äd e r au s Me tall
3_Fe in s t e Be druck ung und La ck i e ru ng
66 GÜTERWAGEN
Gedeckter Güterwagen K2
Best.-Nr. 47824 „Ramseier” der SBB
Betriebs-Nr. 37 115
Gedeckter Güterwagen K2
„Valser Wasser” der SBB
Betriebs-Nr. 515 250 P
GÜTERWAGEN 67
Kesselwagen „VDOM” der DB
Betriebs-Nr. 547 012 P
LIEFERBAR
LIEFERBAR
68 GÜTERWAGEN
Kesselwagen "OMV" der ÖBB
Best.-Nr. 48864
Betriebs-Nr. 534 102 P
GÜTERWAGEN 69
Kesselwagen „Chemische Werke
Hüls” der DB
Betriebs-Nr. 509 220 P
Schwerlastwagen S der DR
Betriebs-Nr. 80-50-973 4905-6
Schwerlastwagen RRym
der DR, 3er-Set
Betriebs-Nr. 60-21-86 / 60-21-95 /
60-22-02
70 GÜTERWAGEN
Kesselwagen „BASF” der DB
Best.-Nr. 48533
Betriebs-Nr. 578 129 P
LIEFERBAR
Modell: Einzeln angesetzte Bremsdreiecke; Drehgestelle mit feinst gravierten Nieten; filigraner, originalgetreuer Rahmen; Aufstieg
und Ladebühne in minimaler Wandungsstärke; Drehgestelle mit Dreipunktlagerung; Räder auch innen profiliert
GÜTERWAGEN 71
Bierwagen „Gösser Bier” und
„Wieselburger Bier” der BBÖ,
2er-Set
Betriebs-Nr. 560 009 P / 560 004 P Best.-Nr. 45987
Bierwagen „Bière Mutzig” und Modell: Unterboden mit extra angesetzter Bremsanlage; einzeln angesetzte Signalstützen; Kurzkupplungskinematik nach NEM-
Norm; einzeln aufgesetzte Lagerdeckel; Metallachslager; Achsstege und Räder aus Metall; maßstäbliche Seitenwand mit Flügeltüren
„Kronenbourg Bière D'Alsace” der (nicht beweglich)
SNCF, 2er-Set
Betriebs-Nr. 505132 P / 505020 P
72 GÜTERWAGEN
1
1_Ange se tzte G r if f st an g en u n d Tr it t s t u f en
2_M e hrte i l i ge B r em san la g e m it
B re m sba cken in R a d eb en e
3_Fe i nste B e d r u c ku n g u n d L a c kier u n g
Gedeckter Güterwagen G 10
Best.-Nr. 48280 der NSB
Betriebs-Nr. 33 020
GÜTERWAGEN 73
Gedeckter Güterwagen G „Meinl”
der BBÖ Best.-Nr. 48292
Betriebs-Nr. 163 730
Gedeckter Güterwagen G 10
„Frico” der NS
Betriebs-Nr. 552 340 P
Gedeckter Güterwagen G 10
„Grolsch Pilsner” der NS Best.-Nr. 48299
Betriebs-Nr. 560 806 P
74 GÜTERWAGEN
Kühlwagen UIC Standard 1
"Interfrigo" der FS
Betriebs-Nr. 324 764
GÜTERWAGEN 75
Flachwagen Remms 655 der DB
Betriebs-Nr. 11 80 394 8 336-7
76 GÜTERWAGEN
Flachwagen Remms der SNCF
Betriebs-Nr. 31 87 398 3 971-0
GÜTERWAGEN 77
Kesselwagen „Hugo Stinnes”
der DB Best.-Nr. 47080
Betriebs-Nr. 579 680 P
78 GÜTERWAGEN
79
SCHÖNSTE AUSSICHTEN
FÜR ALLE BERGBEGEISTERTEN
BR AWA S E S S E LBAHN M I T V I E LE N
OR I GI N A LG E T R E UE N D E TA I LS
SESSELBAHN
Seilbahnsysteme von LEITNER ropeways sind weltweit im und aufregende Fahrerlebnisse. Innovationsfreude und Qua-
Einsatz und erfüllen unterschiedliche Aufgaben mit nach- litätsbewusstsein haben die automatisch kuppelbaren Ses-
haltigem Erfolg. Der Sterzinger Mechaniker Gabriel Leitner selbahnen von LEITNER ropeways immer wieder dem letz-
eröffnete im Jahr 1888 in seiner Heimatstadt in Südtirol ten Stand der Technik angepasst und zugleich neue
eine Werkstätte für Landmaschinen und Materialseilbahnen, Standards bei Komfort, Design und Wirtschaftlichkeit
Im Jahr 1908 wurde schließlich die erste Pendelbahn in der gesetzt. Grundlage der erfolgreichen Konzeption der auto-
Nähe von Bozen gebaut. Damals waren die Ansprüche matisch kuppelbaren Sesselbahnen war von Anfang an das
noch andere und die Möglichkeit so einfach und rasch auf Streben nach Sicherheit ohne Kompromisse und die Priori-
den Berg zu kommen galt bereits als Sensation. LEITNER tät für hohe Wirtschaftlichkeit.
ropeways produziert heute als einer der weltweit führen-
den Hersteller von Seilförderanlagen vor allem hochtech- Exklusiv ist der Komfort bei allen LEITNER-Sesseln – 4er-,
nische, kuppelbare Kabinen-und Sesselbahnen sowie Pen- 6er-, und 8er, optional erhältlich mit Sitzheizung und verrie-
delbahnen, Standseilbahnen, Schrägaufzüge und gelbarem Sicherheitsbügel. Formschön und funktionell sind
fixgeklemmte Skilifte. LEITNER ropeways stellt über 2.000 die LEITNER-Sesselhauben in besonders windausgesetzten
Kilometer Seilbahnen in 50 Ländern. Sind es im Winter Höhen, bei extremen Minustemperaturen und auf langen
noch Skifahrer und Snowboarder, die befördert werden wol- Strecken sind Haubensessel das ideale Beförderungsmittel.
len, sind im Sommer ganz unterschiedliche Passagiere mit Die blauen Hauben sorgen dabei für dauerhaft blauen Him-
den Seilbahnen unterwegs, vom Wanderer über Mountain- mel. Zudem sorgen eine breite Sitzbank, eine erhöhte
biker bis hin zu Gleitschirmfliegern oder Familien mit Kin- Rückenlehne und der optimal geformte Fußraster für
derwagen. Die Bahnen bieten dabei immer mehr Komfort besten Sitzkomfort.
80 SESSELBAHN
Fo t o s : L E I T N E R r o p e w a y s
Das neue BRAWA-Modell hat eine State of the Art Sesselbahn Best.-Nr. 6346
kuppelbare 6er-Sesselbahn von LEITNER ropeways zum
Inhalt: 8 moderne 6er-Sessel, 4 Masten, Gebäudebausatz für
Vorbild und wird als Set aus einem Gebäudebausatz für
Berg- und Talstation, Antrieb mit kompletter Berg- und Talstation,
Berg- und Talstation, den Stützen und Sesseln sowie 1 Zugseil 10 m Nr. 9292, leistungsstarker, hochuntersetzter und
einem leistungsstarken und geräuscharmen Motor geliefert. geräuscharmer Motor mit integriertem Getriebe; einfacher Aufbau
L I E F E RT E R M I N : 4 . Q UA RTA L 2 0 1 4
Soundpaket
SESSELBAHN 81
D O P P E LT E V O R F R E U D E :
NEUE ORIGINALE AM HORIZONT
Ende 2010 erhielt Bombardier Transportation einen Auftrag über 27 aus Görlitz. Pro Zug stehen 468 Sitzplätze, davon 70 in der 1. Klasse,
fünfteilige Bombardier TWINDEXX Vario Doppelstock-Wendezüge der sowie 9 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit
Generation 2010. Die Zugverbände mit Komfort-Ausstattung für den der Züge beträgt 160 km/h. Die Doppelstockwagen werden für den
Fernverkehr bestehen aus jeweils drei 2. Klasse-Mittelwagen, einem 1. Einsatz im Fernverkehr in ihrer Ausstattung dem Komfort von ICE-
Klasse-Mittelwagen und einem 2. Klasse-Steuerwagen. Der TWINDEXX Zügen entsprechen.
Vario ist eine Weiterentwicklung der bewährten Doppelstockplattform
82 D O P P E L S TO C K W A G E N
Doppelstockzüge bilden bereits seit vielen Jahren erfolgreich das Rück- Diesellokomotive auch der Einsatz als Elektro-Triebzug möglich. Je nach
grat im Regionalverkehr. Insbesondere auf Strecken mit geringer Bahn- Einsatzzweck und gewünschter Kapazität kann dieser Triebwagen mit
steiglänge und hohem Fahrgastaufkommen sind Doppelstockzüge die Mittelwagen und Steuerwagen kombiniert werden. Die Mittelpuffer-
ideale Lösung. Das bewährte Einzelwagenkonzept der TWINDEXX Vario- kupplung ermöglicht den Betrieb in Doppeltraktion und damit die Um-
Doppelstockflotte wird nun durch einen elektrischen Triebwagen ergänzt. setzung eines Flügelkonzepts. Die Züge mit kombiniertem Hocheinstieg
Bombardier Transportation wird 16 Bombardier TWINDEXX Vario- und Tiefeinstieg erhalten eine komfortable Ausstattung mit großzügigen
Triebzüge mit Regionalzug- Ausstattung an die Deutsche Bahn AG lie- Sitzabständen und viel Stauraum. Die Doppelstock-Einzelwagen erlau-
fern. Die neuen vierteiligen Triebzüge der Generation Do 2010 setzen ben zudem die Verlängerung und Verkürzung des Zugverbandes und
sich aus jeweils 2 Triebwagen und 2 Mittelwagen zusammen. Mit dem dadurch eine Anpassung an eine schwankende Nachfrage oder die
neu entwickelten angetriebenen TWINDEXX Vario-Triebwagen können zukünftige Entwicklung. Sie können somit für unterschiedlichste
die Züge nun auch als reine Doppelstock-Triebzüge eingesetzt werden. betriebliche Anwendungen im Regional- und Fernverkehr eingesetzt
Dadurch ist neben dem klassischen Push-Pull-Betrieb mit Elektro- oder werden.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei den Best.-Nr. 64500, 64501, 64504, 64505 und 64506 eine spätere Nachrüstung der Innenbeleuchtung nicht möglich ist. Weitere
Informationen werden auf der BRAWA-Website veröffentlicht. Liefertermin: Um perfekte und vorbildgerechte TWINDEXX-Modelle zu schaffen, werden für die Produktent-
wicklung der BRAWA-Modelle auch letzte Änderungen an den Originalen berücksichtigt. Der genaue Liefertermin ist daher von der Fertigstellung der Originale abhängig.
TRIEBWAGEN 83
HANDMUSTER
FR E I S T E HE N DE DAC HL E I T UN G E N
E POCH E N G E R E C H TE B E L E U C H TU N G
VI E LE E I N ZELN A N G ES ET ZT E T EILE
K UP P LUN G SAU F N A H ME N AC H N E M
HANDMUSTER
Ende der 20er-Jahre wurde absehbar, dass die Deutsche spieligen elektrischen Ausbau von Strecken unterbrach
Reichsbahn Gesellschaft (DRG) zur Beschleunigung ihres und somit bestand keine Notwendigkeit an Elektroloko-
Güterverkehres unter anderen neue Elektrolokomotiven motiven. Die Lokomotivindustrie in Deutschland hatte
beschaffen musste. Der Wunsch die Höchstgeschwindig- jedoch die Befürchtung auf Grund dieser Beschaffungs-
keiten auf mindestens 80 km/h zu erhöhen konnte mit pause den Anschluss an die aktuelle Entwicklung zu ver-
den zuletzt beschafften Baureihen E77 und E75 nicht lieren. Sie machten sich daher auf eigene Kosten an die
erreicht werden, da die herkömmliche Antriebstechnik Entwicklung einer preisgünstigen Konstruktion. Unter der
mittels Stangen und zusätzlichem Laufradsatz keine Federführung von Walter Reichel entstand so bei den Sie-
höheren Geschwindigkeiten zuließ. Die guten Erfahrun- mes-Schuckert-Werken (SSW) ein Prototyp mit der
gen im Ausland und den zwei bayrischen EG 1 mit Bo’Bo‘ Bezeichnung E44 70, die spätere E44 001. Aus der Pro-
Drehgestelllokomotiven überzeugten auch die DRG von duktion von Komponenten für Stromerzeuger konnte SSW
der Einrahmen-Bauweise abzuweichen. Stark ausge- die Erfahrungen des Lichtbogenschweißens in den Loko-
bremst wurde dieses Vorhaben jedoch durch die 1929 motivbau einfließen lassen was zu deutlichen Einsparun-
hereingebrochene Weltwirtschaftskriese, welche den kost- gen bei Material und Fertigungsaufwand führte. Die posi-
84 ELLOKS
HANDMUSTER
E N T W I C K L U N G M I T S PA N N E N D E N D E TA I L S
1 2 3
tiven Testergebnisse dieses Prototypen überzeugten die Henschel mit E 44 187G erst am 29.11.1954 die Letzte an
DRG den neuen Lokomotivtyp zu einer Universal-Lokomo- die DB übergab. Die überwiegende Verteilung auf Mittel-
tive weiterzuentwickeln. Das Resultat war die erste in und Süddeutschland führte dazu, dass nach dem Zweiten
Serien hergestellte Drehgestell-Elektrolokomotive Weltkrieg etwa 100 Lokomotiven in Westdeutschland und
Deutschlands, welche durchaus als Urtyp für die später rund 50 in Ostdeutschland verblieben. Die auffälligsten
bei entwickelten Einheitselektrolokomotiven der Deut- Bauartänderungen bei der DB waren die Verlängerung der
schen Bundesbahn (DB) gelten darf. Die Auslieferung der Dachschirme aus Unfallschutzgründen und die Ausrüs-
für 90 km/h zugelassen Lokomotiven erstreckte sich von tung mit Indusi.
1933 kriegsbedingt bis in die Nachkriegsjahre, so dass LIEFERTERMIN: 1. QUARTAL 2015
ELLOKS 85
Dieseltriebwagen VT 2.09 der DR
Betriebs-Nr. VT 2.09.113 / VS 2.09.113
HANDMUSTER
den Vorgängerserien ergaben sich einige Ver-
besserungen und Änderungen, die das
Dienstgewicht der Fahrzeuge um 4 t anstei-
gen ließen. Neben Bahnbetriebswerken, die
schon Erfahrungen im LVT-Einsatz hatten,
Best.-Nr. 64302 Best.-Nr. 64303
wurden auch mehrere Dienststellen bedacht,
bei denen der LVT-Einsatz völlig neu war.
LIEFERTERMIN: 4. QUARTAL 2014
I N N E N B E L E UC HT UN G E I N G E BAUT
FR E I E R DURC HB L I C K DUR C H
D E N FAHR G AS T R AUM
Eine Nahverkehrslegende – Blutblase, Ferkeltaxe oder ein- 1959 präsentierte Waggonbau Bautzen ein zweites Pro-
fach Schienenbus? 1957 produzierte der VEB Waggonbau befahrzeug. Der Schienenbus besaß nun mit 180 PS einen
Bautzen das erste Baumuster des später allseits bekann- doppelt so starken Dieselmotor wie der erste Prototyp.
ten Schienenbusses. Im Laufe der 60er-Jahre entwickelte Die Variante VT 2.09.1, die 1965/69 realisiert wurde,
er sich zur umstrittenen Nummer 1 auf Nebenstrecken der unterschied sich vor allem durch die Vielfachsteuerung
Deutschen Reichsbahn. Tausende von Menschen pendel- von dem Grundmodell. Nun konnten von einem Führer-
ten täglich vom Arbeitsplatz nach Hause – und benutzten stand aus zwei Maschinenanlagen gefahren werden.
dazu die „Ferkeltaxe“. LIEFERTERMIN: 4. QUARTAL 2014
86 TRIEBWAGEN
B A H N E N D I E L E G E N D Ä R E „ F E R K E LTA X E “
NE U E R MOTOR
N E UE S G E HÄUS E M I T PA N OR A MA SC H E I B E
HANDMUSTER
Modell: Freier Durchblick durch den Fahrgastraum; vorbildgerechte Beleuchtung; Dreipunktlagerung; verbesserte Stromaufnahme
über Radschleife; neue Stromführende Kupplung; Licht zwischen Wageneinheiten abschaltbar (analog und digital); neues Gehäuse
mit Panoramascheibe; Innenbeleuchtung und Inneneinrichtung eingebaut; neuer Motor; neues Getriebe; Digitalversionen: Decoder
und Lautsprecher im Motorwagen
TRIEBWAGEN 87
*
KLEINE SPURWEITE.
D I E S E L S TA R K E D E TA I L S
1 2 3
88 DIESELLOKS
Nahverkehrswagen 1./2. Kl.
Aby 407.1 der DB Regio
Betriebs-Nr. 50 80 31-43 063-2
Nahverkehrswagen 2. Kl.
Best.-Nr. 65131 Byz 438.4 der DB Regio
Betriebs-Nr. 50 80 21-33 169-1
4
LIEFERBAR
Nahverkehrswagen 2. Kl.
Best.-Nr. 65132 Byz 438.4 der DB Regio
Betriebs-Nr. 50 80 21-33 308-5
4
LIEFERBAR
Nahverkehrswagen 2. Kl.
Best.-Nr. 65133 Byz 438.4 der DB Regio
Betriebs-Nr. 50 80 21-33 396-0
4
LIEFERBAR
PERSONENWAGEN 89
Personenwagen 2. Klasse Bmhe
der DR
Betriebs-Nr. 51 50 21-40 010-3
4
LIEFERBAR
4
LIEFERBAR
4
LIEFERBAR
90 PERSONENWAGEN
Personenwagen 2. Klasse Bmhe
der DR
Betriebs-Nr. 51 50 21-40 334-7
4
LIEFERBAR
4
LIEFERBAR
4
LIEFERBAR
PERSONENWAGEN 91
Personenwagen AB EW II der SBB HANDMUSTER
Best.-Nr. 65220
Betriebs-Nr. 50 85 39-33 521-8
I M O R I G I N A L B E S O N D E R S L E I C H T.
I N N E N E I N R I C HT UN G
M E HR FAR B I G L AC K I E RT
Nach der Weltwirtschaftskrise litten die SBB unter einem den Wagen 1956 gebaut wurden. Auch diese Fahrzeuge
Rückgang der Reisenden und mussten deshalb dringend setzten die Erfolgsgeschichte der Leichtstahlwagen fort,
Angebotsverbesserungen vornehmen. Um die zulässige allein vom Zweitklasswagen des EW I entstanden in 12
Geschwindigkeit auf den vielen kurvenreichen Strecken Jahren 1.028 Stück. Insgesamt wurden für die SBB 1.249
zu erhöhen und eine schnellere Beschleunigung nach Hal- EW I gebaut. Weitere 181 Wagen orderten verschiedene
ten zu ermöglichen, wurden besonders leichte Personen- Schweizer Privatbahnen. Da sich der EW I hervorragend
wagen entwickelt. Die so entstandenen Vierachser mit bewährte, waren bei der Weiterentwicklung zum EW II
einem Gewicht von nur 25-29 t gingen als Leichtstahlwa- nur wenige Punkte zu verbessern. Um den Wagenboden
gen in die Schweizer Eisenbahngeschichte ein und wur- niederflurig ausführen zu können, erhielten die EW II
den mit gesamt 1.163 Exemplaren ab 1936 gebaut. Der neue Drehgestelle mit 2.500 mm Achsstand und nur noch
große Erfolg der mit ihnen geführten Städteschnellzüge 800 mm Laufkreisdurchmesser der Räder. Da auch die
ließ es ratsam erscheinen, die Entwicklung fortzusetzen. Fensterlinie entsprechend tiefer liegt, sind die Wagen im
In der Folge entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg die Zugverband mit EW I eindeutig zu erkennen. Die Fenster
sogenannten Einheitswagen I, von denen die ersten bei- waren ebenfalls einteilig und versenkbar, aber nun dop-
92 PERSONENWAGEN
HANDMUSTER
M O D E L L B E S O N D E R S D E TA I L L I E R T
FE I N S T E B E DRUC K UN G UN D L AC K I E RUN G
F ÜR I N N EN BELEUC H T UN G VORBE RE IT E T
K UR Z K UPPL UN G S AUF N A H ME N AC H N E M
HANDMUSTER
pelt verglast. Während die Wagen 1. Klasse ansonsten AB- und 277 B-Wagen. Alle diese Wagen waren bei Ablie-
völlig ihren EW I-Pendants entsprachen, wurden die ferung im typischen Grün lackiert und hatten bis auf 30
Wagen 2. Klasse infolge vergrößerter Sitzabstände 1 m AB-Wagen bereits die Steuerleitung Vst III, sodass sie in
länger. Die Sitze besaßen in den Raucherabteilen rote und Pendelzügen eingesetzt werden konnten. Die EW II lösten
in den Nichtraucherabteilen grüne Kunstlederpolster, die die Leichtstahlwagen in den Städteschnellzügen ab und
Wände hatten eine Holzimitation. Gefertigt wurden von kamen auch im übrigen Fernverkehr zum Einsatz. Eine
1965 bis 1976 insgesamt 798 Wagen, darunter auch Sondervereinbarung erlaubte unter anderem auch den
Gepäck- und Postwagen, die es bei den EW I nicht gab. Einsatz in Italien und Deutschland.
Als normale Sitzwagen entstanden für die SBB 80 A-, 145 LIEFERTERMIN: 4. QUARTAL 2014
Best.-Nr. 65219
PERSONENWAGEN 93
1 2 3
1_H e r vo r rag e nde Laufe ige nscha fte n
d u r ch 3 - P unk t- Lage rung
2_I n n e n e in r ichtung me hrfarbi g l a ck ier t
3_Fe in s t e Be druck ung und La ck i e ru ng
LIEFERBAR
Modell: Hervorragende Laufeigenschaften durch 3-Punkt-Lagerung; Inneneinrichtung mehrfarbig lackiert; für Innenbeleuchtung
vorbereitet; Kurzkupplungskinematik nach NEM
LIEFERBAR
LIEFERBAR
94 PERSONENWAGEN
ABB. ZEIGT H0-MODELL
LIEFERBAR
GÜTERWAGEN 95
E R S AT Z T E I L E J E T Z T A U C H
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sei es auch noch so winzig. Auch dies unterstreicht den Wert unserer Modelle. Jeder Packung liegt ein detailliertes Ersatzteilblatt bei,
mit dem Sie die gewünschten Ersatzteile direkt bei uns nachbestellen können. Und wir liefern sofort.
W W W. BR AWA . D E
96
Nach Redaktionsschluss dieses Katalogs können sich an den Produkten Änderungen ergeben. Konstruk- Apollinaris, Bahlsen, BASF, Bell AG, Biere Mutzig, Bombardier Transportation, Chemische Werke Hüls, DB
tions- oder Formänderungen, Abweichungen in Bedruckung und Farbton bleiben vorbehalten. AG, Dinkelacker Biere, Dortmunder Union Bier, DSB, E-Génie SAS, Esso, Frico, FS, Gasolin, Gösser Bier,
Gravita, Grolsch Pilsner, HzL, Holsten-Bier, Hugo Stinnes, Interfrigo, Kronenbourg, Kulmbacher, LEITNER
ropeways, Lenz, Linde, Lokoop, Maggi, Maisel Bayreuth, Meinl, Migros, Mönchshof, NorthRail, NSB, OMV,
ÖBB, Orient Express, PKP, Ramseier, Saar Rail, SBB, Sersa, Shell, SNCB, SNCF, Staatl. Fachingen, STEF, Süd-
milch, Tigre Bock, Tiroler Versicherung, Texaco, Tschudy, TWINDEXX, Valser Wasser, VDOM, VLTJ, VOITH,
Westfalen und Wieselburger Bier sind eingetragene Warenzeichen.
Zweilicht-Spitzensignal und
Wechselstromschleifer nachrüstbar
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Fahrtrichtung wechselnd
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Gleichstrom Schnittstelle nach NEM 652 Loksound eingebaut
Fahrtrichtung wechselnd
Dreilicht-Spitzensignal und
Wechselstrom Schnittstelle mit Lötpunkten zwei rote Schlusslichter in Für Loksound vorbereitet
Fahrtrichtung wechselnd
Wechselstrom DIGITAL PREMIUM Anzahl der Räder mit Haftreifen Mit Inneneinrichtung ausgestattet Digitale Kupplung
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