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(4.7)
Die Gleichungen 4.6 und 4.7 bilden ein System von gewohnliche Differentialgleichungen.
Die Anfangsbedingung legt das Wert
w(0) = u(k(0)) fest.
die Loesung der partiellen Differentialgleichung ist entlang einer Kurve k bestimmt.
Wenn solche Anfangswerte zu einer Schar von Kurven gegeben sind, laest sich die Loesung u
fuer jeden Punkt x R2 bestimmen.
Definition fuer Charakteristiken der Differentialgleichung:
Das System 4.8a und 4.8b ist autonomes => wenn k(s) und w(s) eine Loesung ist dann auch
k(s+) und w(s+) fuer jede R Loesung des Systems ist.
Wenn die Funktionen a und b “gutartig” sind, besitzt das System zu jedem Anfangswert
(𝑥̂
1, 𝑥
̂ ̂)R3 genau eine Losung => eine Raumkurve
2, 𝑢
Beispiele:
a) Die eindimensionale Kontinuitaetsgleichung mit x1 –> Ort und x2 -> Zeit. Gesucht ist
die Loesung der partiellen Differentialgleichung:
wobei v : R2 R und g: R R gegebene Funktionen sind.
𝜕𝑢(𝑥) 𝜕𝑣(𝑥)
= 𝑣(𝑥) + 𝑢(𝑥)
𝜕𝑥1 𝜕𝑥1
𝜕𝑣
mit = 𝜕𝑥 (𝑥)
1
2
w’ = 𝑠+𝑐 𝑤; Losung: w = c3(s+c1)2 ; c3 = Konstante
1
Fur jedes Tripel (c1, c2, c3) gibt es eine Raumkurve, die ins gesammt eine Schar von
Charakteristiken beschreiben.
Schritt 2:
Gegeben war: Die Anfangskurve sei die x1 – Achse, die durch (t) = (t, 0), tR, parametrisiert
ist.
Man parametrisiert die Raum-Anfangskurve t (t, 0, g(t))T und bestimmt die Konstanten in
Abhangigkeit von t so, dass die Charakteristik bei (t, 0, g(t))beginnt:
1
aus k1(s) = − 𝑠+𝑐 ; k2(s) = s + c2; w = c3(s+c1)2
1
Schritt 3: Man setzt die berechnete Konstanten in k1, k2 und w und so hat die Loesungsflache
durch die Parameter s und t beschrieben, dann stellt x1, x2 und u mit s und t dar:
Dann muss man s und t eliminieren und u in Abhangigkeit von x1 und x2 ausdrucken:
s = x2
die erste Gleichung wird nach t aufloesen und s durch x2 einsetzen;
also
b)
Anfangsbedingung:
u(0, x2) = 3x2, x2 R
1
a=( ) ; 𝑏 = −𝑢
2𝑢
Das charakteristische System aus
ist:
Loesung:
und