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Name:........................................................................
Matrikelnummer:......................................................
Note:
1
1 Ein/Ausgangs-Linearisierung 16P
1.1 Entkoppelung und Linearisierung 7,5P
Gegeben sei das System:
𝑥˙ 1 = 𝑥3
𝑥˙ 2 = 𝑥4
𝑥˙ 3 = 𝑎1 (x) + b𝑇1 (x)u
𝑥˙ 4 = 𝑎2 (x) + b𝑇2 (x)u
𝑦1 = 𝑥1
𝑦2 = 𝑥2
a) Bestimmen Sie für beide Ausgänge sowie für das gesamte System den
relativen Grad.
2
1.2 Auswirkung der E/A-Linearisierung auf die Zu-
standsgrößen 4,5P
Gegeben sei das nichtlineare SISO System
ẋ = f (x, 𝑢) (2)
𝑦 = ℎ(x) (3)
mit 𝑦, 𝑢 ∈ ℝ und x ∈ ℝ𝑛 . Für dieses System sei es möglich mit Hilfe einer
exakten Ein/Ausgangs-Linearisierung eine Regelung zu entwerfen, welche für
𝑦 folgende Dynamik erzeugt:
Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Für
falsche Antworten werden innerhalb der Aufgabe Punkte abgezogen. (Sie
müssen Ihre Entscheidung nicht begründen.)
1.3 Beobachter 4P
Gegeben sei das nichtlineare System:
( ) ( )
𝑥˙ 1 𝑥2
=
𝑥˙ 2 𝑥21 − sin 𝑥1 + 𝑥2 + tan 𝑢
𝑦 = 𝑥1
Geben Sie unter Ausnutzung der Beobachtungsnormalform die DGL für einen
Beobachter an. Bezeichnen Sie den auftretenden Parameter mit dem Vektor
l = (𝑙1 𝑙2 )𝑇 . Bestimmen Sie ferner die DGL für den Beobachtungsfehler e =
x̂ − x und geben Sie diese in der Form ė = ... an.
3
2 Stabilität 13P
2.1 Ljapunow-Stabilität 3P
Für ein dynamisches System
ẋ = f (x) (5)
mit der einzigen Ruhelage x = 0 existieren zwei verschiedene global gültige
Ljapunow-Funktionen 𝑉1 (x) und 𝑉2 (x). Zum Zeitpunkt 𝑡 = 0 befinde sich das
System im Zustand x0 . Ist es möglich, dass die sich ergebende Trajektorie
für einen Zeitpunkt 𝑡 > 0 durch den Punkt x𝑡 läuft, falls für diesen gilt:
ẋ = Ax (6)
soll mit Hilfe des Verfahrens des variablen Gradienten eine Ljapunow-Funktion
𝑉 (x) bestimmt werden. Ausgangspunkt hierfür sei der Ansatz
∂𝑉
= Px (7)
∂x
mit P ∈ ℝ𝑛×𝑛 , x ∈ ℝ𝑛 . Damit (7) den Gradienten eines Potentials beschreibt,
soll ferner gelten P = P𝑇 .
Bestimmen Sie nun 𝑉˙ und setzen Sie dies gleich −x𝑇 Qx (Q = Q𝑇 > 0).
Welche Matrixgleichung ergibt sich hieraus für P?
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2.3 Ljapunow-Stabilität 6P
Gegeben Sei das System
𝑥˙ 1 = 𝑥2
𝑥˙ 2 = − sin(𝑥1 ) − 𝑥2 .
Außerdem gelte für 𝑥1 die Beschränkung −𝜋 < 𝑥1 < 𝜋. Führen Sie folgende
Punkte aus, um die Stabilität der Ruhelage 𝑥1 = 𝑥2 = 0 zu untersuchen.
c) Ist die Ruhelage lokal asymptotisch stabil oder nur lokal stabil?
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3 Optimierung 14P
Für das System
𝑥˙ = 𝑓 (𝑥) + 𝑔(𝑥)𝑢 (8)
mit 𝑥, 𝑢 ∈ ℝ soll ein Verlauf für 𝑢 gefunden werden, welcher das Gütemaß
∫ 𝑡𝑒
𝐽= 𝑥2 + 𝑟𝑢2 𝑑𝑡. (9)
𝑡0
a) Bestimmen Sie 𝑢 = 𝑢(𝜓, 𝑥) und setzen Sie Ihr Ergebnis in (8) ein.
e) Bestimmen Sie 𝑑𝑡𝑑 𝐻 = 𝐻˙ unter der Annahme, dass das System mit der
optimalen Stellgröße betrieben wird. (Das heißt (10) - (12) sind erfüllt.)
f) Bestimmen Sie durch Integration von 𝐻˙ den Verlauf 𝐻(𝑡). Welcher Zeit-
punkt bietet sich für die Bestimmung der dabei auftretenden Integrati-
onskonstante an? Gehen Sie hierfür davon aus, dass das System (8) eine
Ruhelage bei 𝑥 = 0 (d.h. 𝑓 (0) = 0) habe. Ferner sei die Endzeit 𝑡𝑒 so groß
gewählt, dass die optimale Steuerung/Regelung bereits zum Zeitpunkt
𝑡𝑒 − Δ𝑡 den Zustand nach 0 überführt.
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g) Bestimmen Sie aus Ihrem Ergebnis für 𝐻 den Zusammenhang 𝜓 = 𝜓(𝑥).
(Hinweis: Es ergeben sich zwei Lösungen)
h) Bestimmen Sie nun für beide Lösungen 𝜓1,2 die sich ergebende Stellgrößen
𝑢1,2 und entscheiden Sie anhand der Dynamik des geregelten Systems
wann 𝑢1 und wann 𝑢2 die gesuchte Lösung darstellt. (Hinweis: Überprüfen
Sie z.B. mit Hilfe der Funktion 𝑉 = 𝑥2 die Stabilität des geregelten Sy-
stems und wählen Sie so die richtige Lösung aus.)