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Atemwegshilfen Gm!!!!llllD
Schritt für Schritt-Atemwegshilfen Cl!l!l!!l!lllmt
Notfallbeatmung Clllll!!!!!!IIC
Schritt für Schritt - Notfallbeatmung - Durchführung einer Beutel-Masken-Beatmung Gm!!!!llllD
Schritt für Schritt - Notfallbeatmung - Anwendung des Larynxtubus
Thomas Wegscheider
In Notfallsituationen ist es meist nicht möglich von Beginn an alle Vorerkrankungen des*der Patient*in zu kennen. Es ist daher grundsätzlich davon
auszugehen, dass der Betroffene Infektionserkrankungen haben könnte. Während die Infektionsgefahr beim Leisten her-kömmlicher Erster Hilfe
eher gering ist, so steigt diese mit dem lnvasivitätsgrad der gesetzten Maßnahmen. Medizinisches Personal ist daher besonders gefährdet.
Einführung
Die Möglichkeit einer akzidentellen Infektion mit bekannten, aber auch mit noch unbekannten Krankheitskeimen besteht immer. Daher muss sich
insbesondere medizinisches Personal vor dem Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten der von ihnen betreuten Patient„innen schützen.
Vor allem bei Maßnahmen des Atemwegsmanagements ist der Anwender häufig Blut. Speichel und Erbrochenem ausgesetzt. Zwar ist Blut die infektiöseste
dieser Substanzen, doch sollte auch der Kontakt mit den anderen angeführten Flüssigkeiten vermieden werden. Dazu bedarf es einer Selbstschutzdisziplin
und der entsprechenden Ausstattung.
Bei allen Atemwegstechniken sollte die Haut durch Einweghandschuhe geschützt werden. Um zu verhindern, dass spritzende Flüssigkeiten Kontakt zur
Mund-, Nasen- oder Augenschleinhaut bekommen sollten Gesichtsmasken oder eine Kombination aus Mundschutz und Schutzbrille getragen werden.
Auch bei anderen invasiven Maßnahmen sollte man kritisch in der Beurteilung der möglichen Kontaminationsquellen sein und entsprechende Vorkehrungen
treffen. Generell ist der Kontakt mit sämtlichen Körperflüssigkeiten zu vermeiden, unabhängig vom infektiösen Potential derselben.
Ausblick
In vielen Ländern der Welt ist die Selbstschutzdisziplin längst gelebter medizini�cher Alltag. Es wird ein Auftrag für kommende Mediziner'"'innengenerationen
sein, das notwendige Bewusstsein dafür auch in ihrem jeweiligen Krankenhaus z:u schaffen. In vielen Kliniken hierzulande ist es immer noch üblich,
Schutzmaßnahmen, die über das Tragen von Handschuhen hinausgehen, nur zu treffen, wenn offensichtliche Blutungen bestehen oder der"die Patient*in als
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Einfache Selbstschutzmaßnahmen
Im Idealfall schützt sich medizinisches Personal wie in der Abbildung dargestellt. Einweghandschuhe und Vollgesichtsmaske können ohne großen Zeitverlust
angelegt werden und schützen die wesentlichen infelctionsrelevanten Körperregionen.