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Bas1sw1ssen Notfallmechz,n <\,,

Schutz vor infektiösen Körperflüssigkeiten Cl!l!l!!l!lllmt


Einführung in die Anatomie der Atemwege mmmmm,
Einführung in die Physiologie der Atmung Cl!l!l!!l!lllmt
Beurteilen der Atemwege Cl!l!l!!l!lllmt
Beurteilen der Atmung Cl!l!l!!l!lllmt
Lagerungsaspekte mmmD
Schritt für Schritt - Lagerungsaspekte - Stabile Seitenlage Cl!l!l!!l!lllmt
Sauerstofftherapie mmmD
Strukturiertes Assessment von Notfallpatienten mmmD

Bas1stech01ken m der Notfallmedtzin <\,,

Basic Life Support - Grundlagen Cl!l!l!!l!lllmt


Schritt für Schritt - Basic Life Support Cl!l!l!!l!lllmt
Basic Life Support - Verwenden eines AED Clllll!!!!!!IIC
Schritt für Schritt - Basic Life Support - Verwenden eines AED mmmD
Basic Ufe Support - Sonderfall: Ersticken Gm!!!!llllD
Manuelle Atemwegsmanöver Gm!!!!llllD
Schritt für Schritt - Manuelle Atemwegsmanöver Gm!!!!llllD
Absaugtechniken Gm!!!!llllD

-
Atemwegshilfen Gm!!!!llllD
Schritt für Schritt-Atemwegshilfen Cl!l!l!!l!lllmt
Notfallbeatmung Clllll!!!!!!IIC
Schritt für Schritt - Notfallbeatmung - Durchführung einer Beutel-Masken-Beatmung Gm!!!!llllD
Schritt für Schritt - Notfallbeatmung - Anwendung des Larynxtubus

Notfallmanagement nach Leitsymptomen <\,,

Leitsymptom: Bewusstseinsstörung Gm!!!!llllD


Leitsymptom: Atemnot Gm!!!!llllD
Leitsymptom: Brustschmerz Cl!l!l!!l!lllmt
Leitsymptom: Atem-Kreislaufstillstand Clllll!!!!!!IIC
Schritt für Schritt - Leitsymptom: Atem-Kreislaufstillstand Gm!!!!llllD
Basiswissen Notfallmedizin ♦Eme,gencyskolls

Schutz vor 1nfekt1osen Korperfluss1gke1ten Famulaturre1fe

Thomas Wegscheider

In Notfallsituationen ist es meist nicht möglich von Beginn an alle Vorerkrankungen des*der Patient*in zu kennen. Es ist daher grundsätzlich davon
auszugehen, dass der Betroffene Infektionserkrankungen haben könnte. Während die Infektionsgefahr beim Leisten her-kömmlicher Erster Hilfe
eher gering ist, so steigt diese mit dem lnvasivitätsgrad der gesetzten Maßnahmen. Medizinisches Personal ist daher besonders gefährdet.

Einführung

Die Möglichkeit einer akzidentellen Infektion mit bekannten, aber auch mit noch unbekannten Krankheitskeimen besteht immer. Daher muss sich
insbesondere medizinisches Personal vor dem Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten der von ihnen betreuten Patient„innen schützen.

Spezieller Schutz beim Atemwegsmanagement

Vor allem bei Maßnahmen des Atemwegsmanagements ist der Anwender häufig Blut. Speichel und Erbrochenem ausgesetzt. Zwar ist Blut die infektiöseste
dieser Substanzen, doch sollte auch der Kontakt mit den anderen angeführten Flüssigkeiten vermieden werden. Dazu bedarf es einer Selbstschutzdisziplin
und der entsprechenden Ausstattung.

Bei allen Atemwegstechniken sollte die Haut durch Einweghandschuhe geschützt werden. Um zu verhindern, dass spritzende Flüssigkeiten Kontakt zur
Mund-, Nasen- oder Augenschleinhaut bekommen sollten Gesichtsmasken oder eine Kombination aus Mundschutz und Schutzbrille getragen werden.

Vorkehrungen bei anderen invasive Maßnahmen

Auch bei anderen invasiven Maßnahmen sollte man kritisch in der Beurteilung der möglichen Kontaminationsquellen sein und entsprechende Vorkehrungen
treffen. Generell ist der Kontakt mit sämtlichen Körperflüssigkeiten zu vermeiden, unabhängig vom infektiösen Potential derselben.

Ausblick

In vielen Ländern der Welt ist die Selbstschutzdisziplin längst gelebter medizini�cher Alltag. Es wird ein Auftrag für kommende Mediziner'"'innengenerationen
sein, das notwendige Bewusstsein dafür auch in ihrem jeweiligen Krankenhaus z:u schaffen. In vielen Kliniken hierzulande ist es immer noch üblich,
Schutzmaßnahmen, die über das Tragen von Handschuhen hinausgehen, nur zu treffen, wenn offensichtliche Blutungen bestehen oder der"die Patient*in als
lnfP.ktion,;;p.:itiP.nt'"'in rlP.ld.:1riPrt i.:;t- rlif!<;P. Pr,nds snlltP. in rlP.r mnrlP.rnP.n MP.cli7in kP.inP.n StP.IIP.nwP.rt mP.hr h.:1hP.n!

Einfache Selbstschutzmaßnahmen

Im Idealfall schützt sich medizinisches Personal wie in der Abbildung dargestellt. Einweghandschuhe und Vollgesichtsmaske können ohne großen Zeitverlust
angelegt werden und schützen die wesentlichen infelctionsrelevanten Körperregionen.

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