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Ersthelfer Stufe 2 IVR

Refresher

Schweizerischer Samariterbund SSB Version 1 2018


Lernziele

• Die Teilnehmenden absolvieren den Refresher BLS-AED-SRC-


Komplettkurs.
• Die Teilnehmenden schätzen eine Wunde ein und sind in der
Lage, zu beurteilen, ob eine ärztliche Therapie nötig ist.
• Die Teilnehmenden sind in der Lage, verschiedene
Krankheitsbilder und die ersten Massnahmen zu erklären.
• Die Teilnehmenden schätzen eine verbrannte Körperoberfläche
ein und leiten die ersten Massnahmen daraus ab.
• Die Teilnehmenden wenden das theoretische Wissen unter
Berücksichtigung der aktuellen Empfehlungen in verschiedenen
Fallbeispielen an.

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Slogan

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Kernaussagen zur Wiederbelebung

• Ohne Hilfe endet ein Herzkreislaufstillstand rasch und in jedem


Fall tödlich.
• Jede Person kann Leben retten!
• Nur nichts tun ist falsch!
• Der grösstmögliche Fehler besteht in der Unterlassung der
Hilfeleistung.

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Ablauf Wiederbelebung

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Zweihelfermethode

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Einhelfermethode

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Zusammenfassung

• Die eigene Sicherheit der Helfer geht vor.


• Bei einem Verdacht auf Herzkreislaufstillstand müssen
Wiederbelebungsmassnahmen begonnen werden.
• Herzdruckmassage hat höchste Priorität und muss rasch begonnen
werden.
• Der Betroffene muss zur Herzdruckmassage flach auf einer harten
Unterlage liegen.
• Der Druckpunkt liegt in der Mitte des Brustkorbs, auf der unteren
Hälfte des Brustbeins.
• Die Kompressionsfrequenz für die Herzdruckmassage beträgt 100
bis 120/Min.
• Die Kompressionstiefe für Erwachsene beträgt 5 bis 6 cm.
• Das Verhältnis von Herzdruckmassagen zu Beatmungen ist 30 : 2.
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Automatisierter Externer Defibrillator

Übersicht

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Automatisierter Externer Defibrillator

• Einschalten
• Rhythmusanalyse
• Schock auslösen

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Automatisierter Externer Defibrillator

Zubehör

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EKG

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Kommandos beim Einsatz AED

• „Alle weg vom Patienten!“


• „Achtung Schock!“

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Kernaussagen zur Wiederbelebung

• Die Herzdruckmassage darf ausser zur Beatmung und


Defibrillation (inklusive Analyse durch den AED) nicht
unterbrochen werden.
• Beatmung Mund zu Mund und Mund zu Nase sind gleichwertig.
• Die Beatmung erfolgt so, dass eine Brustkorbhebung erkennbar
ist.
• Alle Helfenden sollen bei Herzkreislaufstillstand mindestens
Herzdruckmassage durchführen.
• Helfende sollen bei der Herzmassage alle 2 Minuten wechseln,
um Erschöpfung und Abnahme der Herzdruckmassage-Qualität
zu vermeiden.

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Fazit

Man braucht beide Schienen!

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Training

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Herzinfarkt

Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache in der


Schweiz.
2013 starben 7725 Personen an einem Herzinfarkt.

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Herzinfarkt

Auslöser und Entstehung


Teil- oder Komplettverschluss eines oder mehrerer
Herzkranzgefässe

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Herzinfarkt

Risikofaktoren
• langjähriges, regelmässiges Rauchen (Nikotinabusus)
• Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
• Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
• Herzkreislauferkrankungen in der Familie
• erhöhter Fettgehalt im Blut (Hypercholesterinämie)
• zunehmendes Alter

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Herzinfarkt

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Herzinfarkt

Mögliche Symptome
• heftiger Druck, Schmerz und Engegefühl hinter dem Brustbein,
nicht genau lokalisierbar
• Oberbauchschmerzen
• Ausstrahlung in Arme, Hals, Ohren, Kiefer, Schulter
• Dauer: > 20 Minuten
• Unwohlsein
• Kaltschweissigkeit
• Leistungsminderung
• Atemnot
• Angst

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Herzinfarkt

Massnahmen
• Alarmieren Sie die Sanität 144
• Vermeiden Sie jegliche körperliche Anstrengung
• entspannte Position einnehmen (Oberkörper hochlagern)
• Nehmen Sie Ihre persönliche Notfallmedikation ein (z. B. Nitro-
Spray, wenn von Hausarzt verschrieben)

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Angina Pectoris

Auslöser und Entstehung


Verengung eines oder mehrerer Herzkranzgefässe, so dass der
Patient bei Anstrengung Herzschmerzen aufgrund von
Sauerstoffmangel bekommt.

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Fallbeispiel

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Hirnschlag

Risikofaktoren
• langjähriges, regelmässiges Rauchen
• Zuckerkrankheit
• Bluthochdruck
• Herzkreislauferkrankungen in der Familie
• erhöhter Fettgehalt im Blut
• zunehmendes Alter

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Hirnschlag

Mögliche Symptome
• Halbseitenlähmung (hängende Gesichtshälfte, Arm- und/oder
Beinschwäche)
• undeutliche, verwaschene Sprache
• Sensibilitätsstörungen (Taubheitsgefühl)
• Schluckstörungen
• Sehstörungen (z. B. Doppelbilder)
• Wortfindungs-, Orientierungs- und Erinnerungsstörungen
• Gleichgewichtsstörungen (z. B. Falltendenz zu einer Seite hin)
• Kopfschmerzen (bei Hirnblutung)

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Hirnschlag

Massnahmen
• Alarmieren Sie die Sanität 144
• Patienten möglichst flach lagern und Sturzgefahr vermeiden
• keine Flüssigkeiten und Nahrungsmittel eingeben
• Bei Bewusstlosigkeit mit vorhandener Atmung stabile Seitenlage
durchführen

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Feierabend

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