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S o l m i s a ti o n u n d i h re An w e n d u n g i n d e r G ru n d s c h u l e

u n d i n d e n S e ku n d a rs tu fe n I u n d I I
Ein Seminar an der Bergischen Universität Wuppertal

I n h a l te d e s S e m i n a rs ku rz z u s a m m e n g e fa s s t:
- Was ist Solmisation, ihre Möglichkeiten, ihre Geschichte.

- Solmisation wird geübt : In C-Dur, transponiert in andere Durtonarten, in Molltonarten, freitonal und in
Kirchentonarten bzw. zur Anwendung im Jazzbereich, dies alles ein- bis mehrstimmig.

- Das Dirigieren mit Solmisations-Handzeichen wird gelernt, ein- und mehrstimmig.

- Methoden und Konzepte für die Anwendung der Solmisation im Musikunterricht werden kennen gelernt,
selbst entwickelt und diskutiert.

- Im Verlauf des Seminars hat jeder Teilnehmende die Gelegenheit, eigene Konzeptbausteine für eine
mögliche Anwendung von Solmisation im Musikunterricht zu erstellen.

E i n fü h ru n g

Wa s i s t S o l m i s a ti o n ?
Solmisation ist eine Methode, bei der Töne mit für sie spezifischen Silben auf Basis einer Tonleiter gesungen
werden. Dies stellt Bezüge zwischen den Tönen her und gibt diesen Tonbezügen eine eigene Charakteristik. Zur
Solmisation gehört auch eine Technik, diese Silben mit Handzeichen darzustellen, so dass die Silben von den
gezeigten Handzeichen abgesungen werden können. Im Verlauf der Geschichte der Solmisation haben sich in
verschiedenen Ländern und Traditionen verschiedene Formen der Solmisation herausgebildet. Wir werden uns
hauptsächlich mit Techniken der Re l a ti ve n S o l m i s a ti o n beschäftigen.

Skript zum Seminar "Solmisation und ihre Anwendung in den Sekundarstufen I und II" an der BUW
Verfasserin und © der nicht anders belegten Notenbeispiele: Berenike Langmaack Seite 1
Wa s ka n n ( re l a ti ve ) S o l m i s a ti o n ?

Al l g e m e i n :

- Umsichtig angeleitet, kann Solmisation sofort angewendet werden und ermöglicht einen direkten
Zugang zum (singenden) Musizieren, ohne Noten lesen zu können.
- So kann durch die Solmisation eine unmittelbare, persönliche Beziehung zu Musik aufgebaut werden.
- Die Tonbeziehungen innerhalb der Tonleiter (und damit der Tonart), die Spannungsbögen und damit
auch die emotionalen Inhalte der Musikbausteine werden erlebt und verinnerlicht.

M u s i kp ä d a g o g i k:

- Ausgehend vom ganzheitlichen Erleben des Musizierens mit Solmisation können einzelne Komponenten
der Musik betrachtet und gelernt werden (Musiktheorie). Die selbst gemachten, sinnlichen, zunächst
theoriefreien Erfahrungen mit Musik ermöglichen ein tieferes Verständnis der abstrakten, analytischen
Konzepte und Theorien, z.B.:

- Metrum, Takt, Rhythmus und Formen


- Gehörbildung - Intervalle, Funktionen
- Gehörbildung - Klangfarben, Wiedererkennen von Motiven, Formen
- Noten lesen/schreiben lernen
- Harmonielehre

M u s i z i e rp ra xi s - a u c h fü r M u s i ke r:

- Solmisation führt im praktischen Musizieren zu einer tieferen inneren Verbindung mit dem Musikstück.
- Konzentration wird gefördert durch das Üben feineren Hinhörens
- Intonation verbessert sich
- Vom-Blatt-Spielen/-Singen verbessert sich erheblich - besseres Klangempfinden schon beim Lesen
des Notentextes
- Interpretation kann differenzierter werden durch das bessere, klanglich-unmittelbare Erfassen
der kompositorischen Strukturen
- Zugang und Erarbeitung freitonaler Musikstile wird leichter
- Transponieren ist leichter umsetzbar

Skript zum Seminar "Solmisation und ihre Anwendung in den Sekundarstufen I und II" an der BUW
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Re l a ti ve S o l m i s a ti o n ve rs u s Ab s o l u te S o l m i s a ti o n
Ungeachtet dessen, dass es in beiden Strömungen verschiedene bzw. verschieden ausgerichtete Methoden gibt,
ist für uns der Grundunterschied beider Ansätze interessant: Alle Formen der Relativen Solmisation beziehen die
Solmisationssilben auf eine Tonleiter und damit auf die Tonart, wodurch Beziehungen entstehen. Bei der -
besonders in Frankreich/Italien verbreiteten - Absoluten Solmisation sind die Tonsilben gleichbedeutend mit den
Tonnamen der Notation und stellen keine musikalischen Bezüge her.

G e s c h i c h te d e r S o l m i s a ti o n - e i n e kl e i n e Z u s a m m e n fa s s u n g

Es soll nicht unerwähnt sein, dass alte Kulturen wie z.B. die indische oder die chinesische Kultur schon seit
Jahrtausenden und bis heute Tonsilbensysteme benutzen, um Musik ohne die Zuhilfenahme schriftlicher Formen
tradieren zu können.

Unsere heutige europäische Musiktradition geht in den wesentlichen Einflüssen auf die (alt-)griechische, die
römisch-byzantinische und durch die frühchristlichen Gemeindetraditionen auch auf die jüdische Musik zurück.
Damit ist eine wichtige Strömung der Musik der "cantus", der einstimmige, lithurgische Gesang. Bis in das
10. Jahrhundert n. Chr. hinein können wir von weitgehend oraler Tradierung ausgehen. Unsere heutige
Bezeichnung für die durch spätere Niederschrift überlieferten Gesänge, die "gregorianischen Choräle", geht auf
Pa p s t G re g o r I ( " d e r G ro ß e " , ϯ 6 0 4 ) zurück, der wahrscheinlich die Schola Cantorum in Rom
(Ende des 7. Jhdt n. Chr.) gegründet hat (nicht eindeutig schriftlich belegt). Diese "Schola Cantorum" hatte die
Funktion, die lithurgischen Gesänge und ihre Tradierung zu vereinheitlichen.

Die ersten Notationen entstehen im frühen 9. Jahrhundert n. Chr., zunächst mit einer freien Form der
Neumennotation (ohne Liniensystem). Man kann annehmen, dass die Musik weiterhin durch die mündliche
Tradition weitergegeben wurde und die lithurgischen Notensammlungen als kontrollierende Möglichkeit dienten,
nicht zu stark von der Tradition abzuweichen. Man nimmt ebenfalls an, dass schon durch Handzeichen "dirigiert"
wurde.

In diesem Zusammenhang müssen wir den Begründer des Solmisierens, G u i d o vo n Are z z o


( * u m 9 9 2 - ϯ 1 7 . 0 5 . 1 0 5 0 ) , sehen: Zum Erlernen der Gesänge wurde mehr und mehr auf die Notation
zurückgegriffen, um Tradierungsfehler zu vermeiden. Eine genauere Form der Notation, aus der die exakten
Tonhöhen hervorgehen, war wünschenswert. Hierzu erfand Guido von Arezzo das System mit vier Notenlinien,
aus der unser heute gebräuchliches Notationssystem enstanden ist (1028). Dies erzeugte neue Probleme: Die
mönchischen Schüler müssen die Notenschrift erlernen. Gleichzeitig bedeutet die abstrakte Notation eine
Distanzierung zum Klang der Musik.

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Guido von Arezzo wurde, ganz genau weiß man es nicht, zwischen 1023 und 1025 Lehrer an der Kathedralschule
von Arezzo. Ein aus dem Jahr 1026 überlieferter Brief weist ihn als den Begründer des Solmisierens aus. Hier legt
er dar, wie er mithilfe eines Hymnus (Johannes-Hymnus, siehe Bild unten) daran arbeitete, seinen mönchischen
Schülern an der Kathedralschule von Arezzo das Notenlesen beizubringen.

Die Mönche konnten sich sowohl die Noten als auch die Klänge anhand der ersten Silben des entsprechenden
Verses einprägen - daraus entstanden die Solmisationssilben.

Wie man sieht, waren dies damals ut - re - mi - fa - sol - la

Bildquelle: © CC, Johannes - Hymnus, Liber Usualis, S.

In den Jahren 1025 - 1026 verfasste Guido von Arezzo sein Werk "Micrologus disciplina de artis musicae", in dem
er sicherlich auch einige musiktheoretische Auffassungen seiner Zeit zusammenfasste. Hier veröffentlichte er
aber ein System (Gamut = "gamma ut" genannt), das die damals gebräuchlichen Hexachordsysteme duch
unterschiedliche, auf eine bestimmte Weise gestapelte und damit in Beziehung stehende Skalen enthielt, die er
alle in Bezug zur pythagoreischen Tonskala - also absoluten Tonhöhen - setzte.

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So entstand innerhalb des damals gesungenen Tonraums von fast 3 Oktaven eine Bezugsgröße zu festen
Tonhöhen im Sinne der von ihm vorgeschlagen Notation. Für die praktische Nutzung unterlegte er diese Skalen
mit den Solmisationssilben, wodurch es wieder relativ - also bezogen auf unterschiedliche Grundtöne -
angewendet werden konnte. Dabei fällt auf, dass die spezifische Stapelung der Skalen durch die Notwendigkeit
entsteht, den Halbtonschritt jeweils an der richtigen Stelle zu platzieren. Sang man die knapp 3 Oktaven durch,
konnte bzw. musste man die Leitern an verschiedenen, sich überlappenden Stellen wechseln ("mutieren").
Generell blieb das System in der Solmisationspraxis allerdings relativ und konnte auf jeden Grundton bezogen
werden. Dieses System war vom Mittelalter bis weit in das 18. Jahrhundert hinein gebräuchlich. Sowohl aus
Kommentierungen Bachs als auch durch Anmerkungen Mozarts geht hervor, dass beide dieses System kannten
und sich darauf bezogen.

Anmerkung: Das Bild ist einem englischsprachigen Werk entnommen, daher wird hier der Ton H als B bezeichnet!

Bildquelle: © "Dictionary of Musical Themes" Autor: Johannes Tinctoris, London: The Free Press of Glence, 1963, S. 78

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Als Merkhilfe für die mönchischen Sänger - und auch zum Anzeigen der Töne - entwickelte Guido von Arezzo die
"Guidonische Hand". Jeder Sänger konnte so die Hexachorde, die Möglichkeiten der Mutation und vor allem die
richtige Zuordnung der Halbtöne sinnlich nachvollziehen bzw. sofort auf Zeichen singen. Auch die Guidonische
Hand war bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts in der Musiklehre gebräuchlich.

Bildquelle: "Copyleft Attitude", Urheber Jpascher, source Wikipedia

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Im 16. Jahrhundert vollzog sich langsam der Wandel hin zu unserem heutigen Dur-/Moll- System. Um die
Solmisation an das System der Oktavtonleitern anzupassen, wurde die Silbe "ti" für den
7. Tonleiterton eingeführt. Nun wurde der musikalische Inhalt allerdings immer komplexer, die Tonumfänge
größer, so dass man beim Solmisieren in einigen Regionen dazu überging, die Silben fest auf den Ton C zu
beziehen. Hier entsteht die absolute Solmisation; in Frankreich und Italien sind die Notennamen quasi
gleichzusetzen mit den Silben des Solfeggio bzw. Solfège, aber andererseits fehlen in diesem System die
Alterationen, so dass man entweder mit derselben Silbe 3 verschiedene Halbtöne solfeggiert oder aber die Töne
durch Präzisierungen exakt benennen (z.B. si-b-mol), dieses aufgrund der Mehrsilbigkeit nicht mehr singen kann.
In diesem Zwiespalt bewegt sich die Solmisation bis ins 19. Jahrhundert hinein. Wegen der besseren Singbarkeit
wurde die Silbe "ut" Ende des 17. Jahrhunderts außerdem durch "do" ersetzt. Wo die Solmisation weiterhin relativ
praktiziert wurde, musste transponiert werden.

Bereits ab dem 15. Jahrhundert gibt es immer wieder den Versuch, neue Silbensysteme und Methoden der
Solmisation zu schaffen, von denen sich viele aber nicht oder nur lokal durchsetzen. Hier sollen nur einige
Reformatoren der Solmisation genannt werden, weil sie zur Entwicklung der heute gebräuchlichen Formen der
Relativen Solmisation einen Beitrag geleistet haben.

S a h ra An n G l o ve r ( * 1 3 . 1 1 . 1 7 8 5 - ϯ 2 0 . 1 0 . 1 8 6 7 ) : Aufwachsend in einem Pfarrhaus hatte sie schon früh die


Möglichkeit, zu unterrichten. Sie fand in der Solmisation ein System vor, mithilfe dessen recht einfach und
unmittelbar Musikerziehung und Musizieren im Rahmen des kirchlichen Musikunterrichts möglich war. Sie
übertrug die Silben in die englische Schreibweise und legte für die vereinfachte praktische Umsetzung das "la"
als Grundton jeder Moll-Leiter fest. Damit führt sie die ersten alterierten Tonsilben ein, mit denen melodisches
Moll umgesetzt werden kann. Hier gründet schon das später auf andere Alterationssilben angewendete Prinzip,
dass Veränderungen nach oben durch hellere Vokale (in der Silbe) dargestellt werden, Veränderungen nach
unten durch dunklere Vokalfarben. Da sie später eine eigene Sonntagsschule für Arme in Norwich gründete,
wurde ihr System das "Norwich-Sol-Fah" genannt.

J o h n C u rw e n ( * 1 4 . 1 1 . 1 8 1 6 - ϯ 2 6 . 5 . 1 8 8 0 ) übernahm und verbreitete Sarah Ann Glovers System englandweit


(indem er sie allerdings immer als Urheberin nannte). Er untermauerte es theoretisch, indem er auf die
Tonleiterbeziehungen und die Grundtonbezogenheit (das "bewegliche do") hinwies und gründete die "Tonic-Sol-
Fah-Association" (1853). Durch eine Verlagsgründung (1863) mit einigen eigenen Publikationen und die
Gründung eines Ausbildungscolleges (1879) konnte er das System nach und nach überall in der
englischsprachigen Welt etablieren. Für uns wichtig ist, dass John Curwen die Solmisations-Handzeichen erschuf
(erwähnt ab 1870), mithilfe derer Solmisation dirigiert werden kann.

Z o l tá n Ko d á l y ( * 1 6 . 1 2 . 1 8 8 2 - ϯ 6 . 3 . 1 9 6 7 ) , den wir heute als Komponisten kennen, war zugleich sehr


engagierter Musikpädagoge und Musikforscher. Für seine Dissertation (1906) beschäftigte er sich intensiv mit der
ungarischen Volksliedforschung. Die Spaltung zwischen musikalischer Fachausbildung und allgemeiner
Musikerziehung bewegten ihn dazu, eine auf die ungarische Musiktradition ausgerichtete Methode - die Kodály -
Methode - zur Musikerziehung zu entwickeln, die Musik und musikalische Erziehung allen zugänglich machen
sollte. Dabei nimmt die Stimme als unmittelbares und jedem verfügbares Instrument einen großen Stellenwert
ein.

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Solmisation stellt daher für Kodaly eine ideale, weil niederschwellige Methode dar. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts
ist die Kodaly-Methode tatsächlich Bestandteil und Werkzeug des ungarischen Schulsystems und der
Musikschulen. Zugeschnitten auf die ungarischen Musiktraditionen sind hier neben der Terz als kleinstem
Anfangsintervall die schwebende und die vollständige Pentatonik zentraler Ausgangspunkt.

Solmisation wird heute als ein mögliches Fach, aber nicht zwingend stringent an deutschen Hochschulen gelehrt.
Die Möglichkeiten, die Solmisation in der Musikpädagogik an den Schulen bietet, werden sicherlich nicht
systematisch genutzt.

Verschiedene Methoden haben das System der Solmisationssilben durch Silben für die Alterationen erweitert. Sie
differieren leicht, was die Alterationen abwärts angeht. Eine Strömung ändert sie Silben ins - u, aus Gründen der
besseren Singbarkeit werden Abwärtsalterationen hingegen auch ins - a bzw -o (wo die Originalsilbe auf -a endet)
geändert.
Analog zu den alterierten Silben sind ebenfalls Handzeichen entwickelt worden, so dass die gesamte Chromatik
mit der Solmisation abgedeckt werden kann.

E rs t e G e h v e rs u c h e

Für das Singen mit Solmisationssilben bevorzugen wir einen kopfstimmbetonten, schwebenden Klang, der sich
für den Sänger angenehm und natürlich anfühlen sollte. Ohne zu weit in die Stimmtechnik gehen zu wollen ist es
eine Tatsache, dass eine gelungene Intonation vom Stimmband (also der Sehne) her gesteuert wird. Die
intonationsschulende Wirkung des Solmisierens beruht also auch darauf, wie es praktiziert wird.
Des weiteren ist es günstig, die Vokalklänge tatsächlich als Klangcharakter über das Gehör auf die Stimme zu
übertragen und nicht überwiedgend auf mechanischem Wege zu denken. Dies korrespondiert ebenfalls mit dem,
was physiologisch in der Stimme ablaufen sollte. Die "stimmaufbauende Wirkung", die schon Guido von Arezzo
beschrieben hat, beruht (wie die stimmfunktionale Forschung heute belegen kann) auch darauf, dass der
physiologische Mechanismus des Stimmbandschlusses durch richtig umgesetzte Vokalbildung gestärkt wird.
Zuletzt ermöglicht es diese Art der Stimmgebung, dass wir aufeinander hören können.

Zu Beginn jeder Übeeinheit sollte die C-Dur-Tonleiter mit den Solmisationssilben auf- und abwärts gesungen
werden.

Dazu benutzen Sie bitte mit beiden Händen (spiegelbildlich) die dazu gehörigen Handzeichen. Tiefe Töne werden
tief vor dem Körper angezeigt, hohe Töne vor dem Kopf. Die Perspektive der schematischen Zeichnung zeigt, wie
Sie selbst Ihre rechte Hand sehen:

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Stirn

Mund

Hals

Brustbein

Magen

Solarplexus (oberhalb Nabel)

Bauch (unterhalb Nabel)

Hüfte/Gürtel

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Le s e ü b u n g e n :
Diese Übungen werden - zum Verinnerlichen der Tonsilben - nur gelesen, nicht gesungen. Sie können auch
rückwärts geübt werden.

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