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Emre Izci
Lehrperson: Olivia Wegner
Veranstaltung: Grundlagen der INKLUSION
Fachdidaktik
GLIEDERUNG
• Alle/Viele sind irgendwie beteiligt! - Jeder hat seine Chance! - Keiner ist
ausgeschlossen!
• Nur diejenigen, die ins System passen und wollen, sind dabei!
• Alle sind dabei (nebeneinander), aber jeder macht, was er will und was er
kann!
• Alle machen etwas gemeinsam miteinander!
• Jeder der Beteiligten hat zumindest einen oder mehrere Partner.
2 . B EG R I F FS E R K LÄR U N G: S E PAR ATI ON , I N TEG R ATI ON U N D
I N K LU S I ON
Trennung von Kindern auf Grund Zuführung in die Institutionen Unterschiedlichkeit und
bestimmter Merkmale und welche die Kinder in Folge der Individualität jedes einzelnen
Zuweisung zu entsprechenden Separation schon zugewiesen Kindes soll in jeglicher Institution
Institutionen wurden. erkannt werden
Behindertenstatus ohne
Integration beschreibt ein Wertung, also Mensch ist
zielgleiches oder ein Mensch mit jeweils Individuellen
Also äußere Differenzierung zieldifferentes Lernen mit einer Merkmalen
äußeren Differenzierung
zwischen Kindern mit und ohne Zieldifferentes Lernen ohne
Behinderung äußere Differenzierung
• Rechtliche Verpflichtung
5. DIE UN-BEHINDERTENRECHTSKONVENTION
Situation in Deutschland
• Im deutschen Schulsystem wird eher auf Separation gesetzt
• Separate Förderschulen und Lerngruppen sollen Regelschulen entlasten
• Nur ein geringer Anteil von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf
auf Regelschulen
• Lehrermangel und fehlende Investitionen in Bildung verhindern
angemessene Förderung
• Umbau des Systems wäre ein schwerer und langfristiger Prozess
• Seitz, 2012, S.163 f.
7. FÜNF EMPFEHLUNGEN NACH SEITZ
1. Empfehlung
• Inklusive Didaktik= Didaktik der Potenzialität
• individuellen Stärken im Unterricht Raum und Anerkennung zu geben, z.B.
besondere Fähigkeiten in speziellen Aktivitäten
• nicht Blick auf Stärken eines Kindes verstellen zu lassen, Teilleistungsstärken
wahrzunehmen, spezifische Talente zu entdecken
2. Empfehlung
• nicht auf Leistungen und Leistungsrückmeldungen zu verzichten
• Kinder an den aktuellen Grenzen ihres Könnens zu Leistungen zu fordern
7. FÜNF EMPFEHLUNGEN NACH SEITZ
3. Empfehlung
• Differenzierungen soweit wie möglich, im Sinne einer natürlichen
Differenzierung, von Kindern selbst entwickeln zu lassen
4. Empfehlung
• Aspekte des sozialen Lernens als zentrale Ressourcen des inklusiven
Unterrichts geöffnete Unterrichtsformen durchführen, Raum für
Spezialinteressen
• ko-konstruktive Lernprozesse schaffen z.B. durch lernbereichsübergreifende
Projekte
5. Empfehlung
• sich als Lehrkraft für gesamte Lerngruppe verantwortlich fühlen, keine
Aufteilung in Teilgruppen mit separaten Lehrkräften
gegenseitige Wertschätzung/ gemeinsame Verantwortung in der Kooperation
der Lehrer als Basis eines Klassenklimas der gegenseitigen Anerkennung und
Zugehörigkeit
8. UMGANG MIT HETEROGENITÄT
CHANGE IT
TREE Choaching Style, How to score,
Teaching Style, Rules, Environment, (Playing) Area, Numbers of Players,
Equipment Game Rules, Equipment, Inclusion,
Time
Lehrkraft
(Haltung)
Aufgabe
Bereitet euch auf eine Diskussion zum Thema Inklusion vor. (8 min)
Rollen: Aktivist*in, überforderte Lehrkraft, Politiker*in
• Wie stehen Sie zu Inklusion in Schulen? Welche Chancen und
Herausforderungen sehen Sie?
• Was wäre etwas das Sie tun könnten, um Schulen inklusiver zu machen?
• Was sollte die Gesellschaft und Politik tun, um Schulen inklusiver zu machen?
9. DISKUSSION
Ergebnisse
Pro: Was spricht für Inklusion ? Contra: Welche Probleme/Herausforderungen treten
auf?
• Chancengleichheit, Gemeinschaftsgefühl zu • Zeitaufwendig
verstärken • Mangel an Ressourcen
• Bewusstsein für Lehrpersonen und Schüler: innen • Gegebenheiten in der Schule mangelhaft bzw. nicht
schaffen vorhanden schwieriger umzusetzen
• Talentenförderung und Stärkenförderung für jeden • Nicht jede Schule kann jeden Schwerpunkt
• Eigene individuelle Stärken gezielter fördern aufnehmen bzw. umsetzen Sollten
• Diskriminierung entgegenwirken Verständnis und Schwerpunktschulen eingeführt werden?
Sensibilität für Heterogenität entwickeln • Diskriminierung
9. DISKUSSION
Ergebnissicherung
Pro: Was spricht für Inklusion? Contra: Welche Probleme/Herausforderungen treten
auf?
QUELLEN
• Krone, L., Göhring, C. & Tiemann, H. (2013). Gemeinsam gewinnen – gemeinsam verlieren. Wettkämpfe im
inklusiven Sportunterricht. Sportpädagogik, 37 (6), 10-13.
• Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes M-V (o.J.). Sonderpädagogische
Förderschwerpunkte. Zugriff am 15.10.2019 unter:
https://www.bildungmv.de/schueler/schule-undunterricht/schularten/foerderschule/sonderpaedagogische-f
oerderschwerpunkte/
.
• Saldern, M. v. (2013). Inklusion. Definition, Anspruch und aktuelle politische Umsetzung. Sportpädagogik, 37
(6), 8-9.
• Seitz, S. (2012). Endlich werden wir normal: Inklusion als notwendige Innovation für Schule und Verein.
sportunterricht, 61 (6), 163-167.
• Tiemann, H. (2013). Inklusiver Sportunterricht. Ansätze und Modelle. Sportpädagogik, 37 (6), 47-50
• Wurzel, B. (2008). Mehrperspektivischer Sportunterricht in heterogenen Gruppen von nichtbehinderten und
behinderten Schülern – Was über „erstbeste Lösungen“ hinausgeht. In F. Feduik (Hrsg.), Inklusion als
bewegungspädagogische Aufgabe: Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam im Sport. (S. 123-
141). Baltmannsweiler: Schneider.