Sie sind auf Seite 1von 26

Carl Friedrich Gauß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Carl Friedrich Gauß (latinisiert Carolus Fridericus


Gauss; * 30. April 1777 in Braunschweig; † 23. Februar
1855 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker,
Astronom, Geodät und Physiker.

Seine überragenden wissenschaftlichen Leistungen waren


schon seinen Zeitgenossen bewusst. Mit 18 Jahren
entwickelte er die Grundlagen der modernen
Ausgleichsrechnung und der mathematischen Statistik
(Methode kleinster Quadrate), mit der er 1800 die
Wiederentdeckung des ersten Asteroiden Ceres ermöglichte.
Auf Gauß gehen die nicht-euklidische Geometrie, zahlreiche
mathematische Funktionen, Integralsätze, die gaußsche
Carl Friedrich Gauß
Glockenkurve, erste Lösungen für elliptische Integrale und
die gaußsche Osterformel zurück. 1807 wurde er zum
Universitätsprofessor und Sternwartendirektor in Göttingen berufen und später auch mit der
Landesvermessung des Königreichs Hannover betraut. Neben der Zahlen- und der
Potentialtheorie erforschte er u. a. das Erdmagnetfeld und führte – 150 Jahre vor ihrer
praktischen Verwirklichung – im Harz die erste Geoidstudie durch.

Bereits 1856 ließ der König von Hannover Gedenkmünzen mit dem Bild von Gauß und der
Inschrift „Mathematicorum Principi“ (deutsch: „dem Fürsten der Mathematiker“) prägen.
Da Gauß nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen veröffentlichte, erschloss sich der
Nachwelt die Tiefgründigkeit und Reichweite seines Werks erst, als 1898 sein Tagebuch
(siehe unten) entdeckt und ausgewertet wurde.

Nach Gauß sind viele mathematisch-physikalische Phänomene und Lösungen benannt,


mehrere Vermessungs- und Aussichtstürme, zahlreiche Schulen, außerdem
Forschungszentren und wissenschaftliche Ehrungen wie die Carl-Friedrich-Gauß-Medaille
der Braunschweigischen Akademie und die festliche Gauß-Vorlesung, die jedes Semester an
einer deutschen Hochschule stattfindet.

Inhaltsverzeichnis
1 Leben
1.1 Eltern, Kindheit und Jugend
1.2 Studienjahre
1.3 Ehen, Familie und Kinder
1.4 Späte Jahre
1.5 Tod
1.6 Nachwirkung
2 Leistungen
2.1 Begründung und Beiträge zur nicht-euklidischen Geometrie
2.2 Primzahlverteilung und Methode der kleinsten Quadrate
2.3 Einführung der elliptischen Funktionen
2.4 Fundamentalsatz der Algebra, Beiträge zur Verwendung komplexer
Zahlen
2.5 Beiträge zur Zahlentheorie
2.6 Beiträge zur Astronomie
2.7 Beiträge zur Potentialtheorie
2.8 Gaußsche Osterformel
2.9 Landvermessung und Erfindung des Heliotrops
2.10 Gaußsche Krümmung und Geodäsie
2.11 Magnetismus, Elektrizität und Telegrafie
2.12 Arbeitsweise von Gauß
3 Gauß als Namensgeber
4 Schriften
4.1 Briefwechsel und Tagebuch
4.2 Gesamtausgabe
4.3 Übersetzungen
5 Kartenwerke
6 Denkmäler
6.1 Statuen und Plastiken
6.2 schriftliche Erinnerungskultur
6.3 Gaußsteine
6.4 Bildnisse
7 Literatur
8 Filme
9 Weblinks
10 Einzelnachweise

Leben
Eltern, Kindheit und Jugend
Carl Friedrich war das einzige Kind der Eheleute Gebhard Dietrich (1744–1808) und
Dorothea Gauß geborene Benze (1743–1839). Die Mutter Dorothea war die Tochter eines
Steinmetzen aus Velpke, der früh starb, und wurde als klug, von heiterem Sinn und festem
Charakter geschildert[1]. Gauß hatte zeitlebens enge Beziehungen zu seiner Mutter, die
zuletzt bei ihm auf der Sternwarte in Göttingen wohnte. Sie arbeitete zunächst als
Dienstmädchen, bevor sie die zweite Frau von Gebhard Dietrich Gauß wurde. Dieser hatte
viele Berufe, er war unter anderem Gärtner, Schlachter, Maurer, Kaufmannsassistent und
Schatzmeister einer kleinen Versicherungsgesellschaft. Einige Anekdoten besagen, dass
bereits der dreijährige Carl Friedrich seinen Vater bei der Lohnabrechnung korrigierte.
Später sagte Gauß von sich selbst, er habe das Rechnen vor
dem Sprechen gelernt. Sein Leben lang behielt er die Gabe,
selbst komplizierteste Rechnungen im Kopf durchzuführen.

Eine Anekdote, deren Ursprung auf die Erzählungen von


Wolfgang Sartorius von Waltershausen[2][3] zurückgeht,
beschreibt das frühe mathematische Talent des kleinen Carl
Friedrich:

Im Alter von sieben Jahren sei Gauß in die Volksschule


gekommen. Dort habe sein Lehrer Büttner den Schülern zur
längeren Beschäftigung die Aufgabe gestellt, die Zahlen von
1 bis 100 zu addieren. Gauß habe sie allerdings nach
kürzester Zeit gelöst, indem er 50 Paare mit der Summe 101
gebildet (1 + 100, 2 + 99, …, 50 + 51) und 5050 als Das Geburtshaus von Carl
Ergebnis erhalten habe. Er legte die Antwort mit den Worten Friedrich Gauß in der
in Braunschweiger Plattdeutsch „Ligget se“ (svw: „Hier liegt Wilhelmstraße 30, im
sie“) dem Lehrer auf den Tisch. Zweiten Weltkrieg wurde es
vollständig zerstört
Die daraus resultierende Formel wird gelegentlich auch als
„der kleine Gauß“ bezeichnet. Ob es dieses Ereignis war,
oder auch andere mögliche Interpretationen im Raum stehen
könnten: Gauß’ Lehrer Büttner hat jedenfalls seine
außergewöhnliche mathematische Begabung erkannt und
gefördert, indem er (u. a.) ein besonderes Rechenbuch aus
Hamburg für ihn beschaffte und, unterstützt von seinem
Assistenten Martin Bartels, dafür sorgte, dass Gauß 1788 das
Gymnasium Martino-Katharineum besuchen konnte.

Als der Wunderknabe Gauß vierzehn Jahre alt war, wurde er


dem Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig
bekanntgemacht. Dieser unterstützte ihn sodann finanziell
und sorgte für seinen Lebensunterhalt. So konnte Gauß von
1792 bis 1795 am Collegium Carolinum studieren, das
Gedenktafel am ehemaligen
zwischen höherer Schule und Hochschule anzusiedeln ist
Standort des Geburtshauses
und der Vorgänger der heutigen Technischen Universität in
Braunschweig ist. Dort war es der Professor Eberhard von Carl Friedrich Gauß in
August Wilhelm von Zimmermann, der sein mathematisches Braunschweig
Talent erkannte, ihn förderte und ihm ein väterlicher Freund
wurde.

Im Oktober 1795 wechselte Gauß an die Universität Göttingen. Dort hörte er bei Christian
Gottlob Heyne Vorlesungen über klassische Philologie, die ihn damals genauso wie die
Mathematik interessierte. Letztere wurde durch Abraham Gotthelf Kästner, der zugleich
Dichter war, repräsentiert. Bei Georg Christoph Lichtenberg hörte er im Sommersemester
1796 Experimentalphysik und sehr wahrscheinlich im folgenden Wintersemester
Astronomie. In Göttingen schloss er Freundschaft mit Wolfgang Bolyai.
Studienjahre
Im Alter von neunzehn Jahren gelang es Gauß als Erstem,
die Konstruierbarkeit des regelmäßigen Siebzehnecks zu
beweisen – eine sensationelle Entdeckung, denn seit der
Antike gab es auf diesem Gebiet kaum noch Fortschritte.
Dies war wohl mit ein Grund, sich gegen Sprachen und
Philosophie und für das Studium der Mathematik zu
entscheiden, das er 1799 mit seiner Doktorarbeit an der Verschnörkelter Namenszug
Academia Julia (Universität in Helmstedt) abschloss. Die des siebzehnjährigen Gauß
Mathematik war hier durch Johann Friedrich Pfaff – der sein
Doktorvater wurde – gut vertreten, und nicht zuletzt legte
Gauß’ Gönner, der Herzog von Braunschweig, Wert darauf, dass Gauß nicht an einer
„ausländischen“ Universität promoviert werden sollte.

Nach seiner Promotion lebte Gauß in Braunschweig von dem kleinen Gehalt, das ihm der
Herzog zahlte, und arbeitete an seinem Werk Disquisitiones Arithmeticae.

Einen Ruf an die Petersburger Akademie der Wissenschaften lehnte Gauß ab: nämlich aus
Dankbarkeit gegenüber seinem Gönner, dem Herzog von Braunschweig, und wohl in der
Hoffnung, dass dieser ihm eine Sternwarte in Braunschweig bauen würde. Nach dem
plötzlichen Tod des Herzogs nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt wurde Gauß im
November 1807 Professor in Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte. Dort musste
er Lehrveranstaltungen halten, gegen die er aber eine Abneigung entwickelte. Trotzdem
wurden mehrere seiner Studenten einflussreiche Mathematiker, darunter Richard Dedekind
und Bernhard Riemann.

Ehen, Familie und Kinder


Im November 1804 verlobte er sich mit Johanna Elisabeth
Rosina Osthoff (* 8. Mai 1780; † 11. Oktober 1809), der
Tochter eines Weißgerbers aus Braunschweig, und heiratete
sie am 9. Oktober 1805. Am 21. August 1806 wurde noch in
Braunschweig ihr erstes Kind geboren, Joseph († 4. Juli
1873), benannt nach Giuseppe Piazzi, dem Entdecker des
Zwergplaneten Ceres, dessen Wiederauffindung Gauß’
Bahnberechnung 1801 ermöglicht hatte. Joseph war später
Artillerieoffizier des Königreichs Hannover und Direktor des
Eisenbahnnetzes im Königreich. Nachdem er seinem Vater
schon bei den geodätischen Arbeiten assistiert hatte, war er
später an der kartografischen Landesaufnahme des
Königreichs beteiligt. In Göttingen folgte am 29. Februar
Tochter Therese
1808 die Tochter Wilhelmine († 12. August 1840) und am
10. September 1809 Louis. Am 11. Oktober 1809 starb seine
Frau Johanna an den Folgen der Geburt, Louis selbst starb am 1. März 1810. Durch diese
Ereignisse fiel Gauß in eine lang dauernde Depression.
Am 4. August 1810 heiratete der Witwer Friederica Wilhelmine Waldeck (genannt Minna; *
15. April 1788; † 12. September 1831), Tochter des Göttinger Rechtswissenschaftlers
Johann Peter Waldeck, die die beste Freundin seiner verstorbenen Frau gewesen war. Mit
ihr hatte er drei Kinder: Eugen (* 29. Juli 1811; † 4. Juli 1896),[4][5] der die Rechte
studierte und 1830 nach Amerika auswanderte, um dort als Kaufmann zu leben, Wilhelm (*
23. Oktober 1813; † 23. August 1879), der 1837 Eugen nachfolgte und ebenfalls nach
Amerika auswanderte, um dort Landwirtschaft zu betreiben, und Therese (* 9. Juni 1816; †
11. Februar 1864). Im Sommer 1818 begann Minna zu kränkeln, was sich später als
Tuberkulose herausstellte. Am 12. September 1831 starb auch sie. Von da an bis zum Tod
von Gauß, der nun zum zweiten Mal Witwer war, führte seine jüngste Tochter Therese den
Haushalt.

Späte Jahre
In fortgeschrittenem Alter beschäftigte er sich
zunehmend mit Literatur, nachdem er 1842 in die
Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite
aufgenommen worden war, und führte auch Listen
über die Lebenserwartung berühmter Männer (in
Tagen gerechnet). So schrieb er am 7. Dezember
1853 an seinen Freund und Kanzler seines Ordens
Alexander von Humboldt u. a.: „Es ist übermorgen Grabstätte von Carl Friedrich Gauß
der Tag, wo Sie, mein hochverehrter Freund, in ein auf dem historischen Albani-
Gebiet übergehen, in welches noch keiner der
Friedhof, angrenzend an den
Koryphäen der exacten Wissenschaften
Cheltenhampark in Göttingen
eingedrungen ist, der Tag, wo Sie dasselbe Alter
erreichen, in welchem Newton seine durch 30766
Tage gemessene irdische Laufbahn geschlossen hat. Und Newtons Kräfte waren in diesem
Stadium gänzlich erschöpft: Sie stehen zur höchsten Freude der ganzen wissenschaftlichen
Welt noch im Vollgenuss Ihrer bewundernswürdigen Kraft da. Mögen Sie in diesem
Genuss noch viele Jahre bleiben.“[6]

Gauß war sehr konservativ und monarchistisch eingestellt, die Revolution von 1848 hieß er
nicht gut. In Anlehnung an einen Platon zugeschriebenen Satz (griechisch Ὁ Θεὸς ἀεὶ
γεωμετρεῖ, „Gott geometrisiert immer“)[7] pflegte er griechisch Ὁ Θεὸς ἀριθμητίζει
(„Gott arithmetisiert“) zu sagen.[8][9][10]

Tod
Gauß starb am 23. Februar 1855 morgens um 1.05 Uhr in Göttingen. Heute liegt er dort auf
dem Albani-Friedhof begraben, sein Gehirn jedoch wurde entnommen. Es wurde mehrfach
mit verschiedenen Methoden untersucht, aber ohne einen besonderen Befund, der seine
Rechenleistungen erklären würde (zuletzt 1998 durch eine Gruppe um Jens Frahm).[11] Es
befindet sich heute separat, in Formalin konserviert, in der Abteilung für Ethik und
Geschichte der Medizin der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen.
Im Herbst 2013 wurde an der Universität Göttingen eine Verwechslung aufgedeckt: Die zu
diesem Zeitpunkt über 150 Jahre alten Gehirnpräparate des Mathematikers Gauß und des
Göttinger Mediziners Conrad Heinrich Fuchs sind – wahrscheinlich schon bald nach der
Entnahme – vertauscht worden. Beide Präparate wurden in der Anatomischen Sammlung
der Göttinger Universitätsklinik in Gläsern mit Formaldehyd aufbewahrt. Das
Originalgehirn von Gauß befand sich im Glas mit der Aufschrift „C. H. Fuchs“, und das
Fuchs-Gehirn war etikettiert mit „C. F. Gauss“. Damit sind auch die bisherigen
Untersuchungsergebnisse über das Gehirn von Gauß obsolet. Die Wissenschaftlerin Renate
Schweizer befasste sich wegen der vom vermeintlichen Gehirn von Gauß angefertigten
MRT Bilder, die eine seltene Zweiteilung der Zentralfurche zeigten, erneut mit den
Präparaten und entdeckte, dass diese Auffälligkeit in Zeichnungen, die kurz nach Gauß' Tod
erstellt wurden, fehlte.[12][13]

Nachwirkung
Viele seiner Entdeckungen teilte er in Briefen Freunden mit oder notierte sie in seinen
Tagebüchern, die erst 1898 entdeckt wurden.

Leistungen
Begründung und Beiträge zur nicht-euklidischen Geometrie
Gauß misstraute bereits mit zwölf Jahren der
Beweisführung in der elementaren Geometrie und
ahnte mit sechzehn Jahren, dass es neben der
euklidischen noch eine andere, nicht-euklidische
Geometrie geben muss.

Diese Arbeiten vertiefte er in den 1820er Jahren:


Unabhängig von János Bolyai und Nikolai
Iwanowitsch Lobatschewski bemerkte er, dass das
euklidische Parallelenaxiom nicht denknotwendig ist.
Seine Gedanken zur nichteuklidischen Geometrie
veröffentlichte er jedoch nicht, vermutlich aus Furcht
vor dem Unverständnis der Zeitgenossen. Als ihm
sein Studienfreund Wolfgang Bolyai, mit dem er
korrespondierte, allerdings von den Arbeiten seines Lithographie von Gauß in den
Sohnes János Bolyai berichtet, lobt er ihn zwar, kann Astronomischen Nachrichten, 1828
es sich aber nicht verkneifen zu erwähnen, dass er von Bendixen
selbst schon sehr viel früher darauf gekommen war
(„[die Arbeit Deines Sohnes] loben hiesse mich selbst
loben“).[14] Er habe darüber nichts veröffentlicht, da er „das Geschrei der Böotier
scheue“.[15] Lobatschewskis Arbeiten fand Gauß so interessant, dass er noch in
fortgeschrittenem Alter Russisch lernte, um sie zu studieren.
Primzahlverteilung und Methode der kleinsten Quadrate
Mit achtzehn Jahren entdeckte er einige Eigenschaften der Primzahlverteilung und fand die
Methode der kleinsten Quadrate, bei der es darum geht, die Summe der Quadrate von
Abweichungen zu minimieren. Nach ihr lässt sich etwa das wahrscheinlichste Ergebnis für
eine neue Messung aus einer genügend großen Zahl vorheriger Messungen ermitteln. Auf
dieser Basis untersuchte er später Theorien zur Berechnung von Flächeninhalten unter
Kurven (numerische Integration), die ihn zur gaußschen Glockenkurve gelangen ließen. Die
zugehörige Funktion ist bekannt als die Dichte der Standardnormalverteilung und wird bei
vielen Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung angewandt, wo sie die (asymptotische,
das heißt für genügend große Datenmengen gültige) Verteilungsfunktion von zufällig um
einen Mittelwert streuenden Daten ist. Gauß selbst machte davon unter anderem in seiner
erfolgreichen Verwaltung der Witwen- und Waisenkasse der Göttinger Universität
Gebrauch.

Gauß förderte auf diesem Gebiet eine der ersten Mathematikerinnen der Neuzeit, Sophie
Germain.

Einführung der elliptischen Funktionen


Als 19-Jähriger führte er 1796, bei Betrachtungen über die Bogenlänge auf einer
Lemniskate in Abhängigkeit von der Entfernung des Kurvenpunktes zum Ursprung, mit
den lemniskatischen Sinusfunktionen die historisch ersten, heute so genannten elliptischen
Funktionen ein. Seine Notizen darüber hat er jedoch nie veröffentlicht. Diese Arbeiten
stehen in Zusammenhang mit seiner Untersuchung des arithmetisch-geometrischen Mittels.
Die eigentliche Entwicklung der Theorie der elliptischen Funktionen, den
Umkehrfunktionen der schon länger bekannten elliptische Integrale, erfolgte durch Niels
Henrik Abel (1827) und Carl Gustav Jacobi.

Fundamentalsatz der Algebra, Beiträge zur Verwendung komplexer


Zahlen
Gauß erfasste früh den Nutzen komplexer Zahlen, so auch in seiner Doktorarbeit von 1799,
die einen strengeren Beweis des Fundamentalsatzes der Algebra enthält. Dieser Satz besagt,
dass jede algebraische Gleichung mit Grad größer als null mindestens eine reelle oder
komplexe Lösung besitzt. Den älteren Beweis von Jean-Baptiste le Rond d’Alembert
kritisierte Gauß als ungenügend, aber auch sein eigener Beweis erfüllt noch nicht die
späteren Ansprüche an topologische Strenge. Gauß kam auf den Beweis des
Fundamentalsatzes noch mehrfach zurück und gab neue Beweise 1815 und 1816.

Gauß kannte auch spätestens 1811[16] die geometrische Darstellung komplexer Zahlen in
einer Ebene (komplexe Zahlenebene, gaußsche Zahlenebene), die aber auch unabhängig
schon Jean-Robert Argand 1806 und Caspar Wessel 1797 fanden.

Beiträge zur Zahlentheorie


Am 29. März 1796, wenige Wochen vor seinem
neunzehnten Geburtstag, bewies er die
Konstruierbarkeit des regelmäßigen Siebzehnecks
und lieferte damit die erste nennenswerte Ergänzung
euklidischer Konstruktionen seit 2000 Jahren. Dies
war aber nur ein Nebenergebnis bei der Arbeit für
sein zahlentheoretisch viel weiterreichendes Werk
Disquisitiones Arithmeticae.

Eine erste Ankündigung dieses Werkes fand sich am


17-Eck-Stern am Braunschweiger
1. Juni 1796 im Intelligenzblatt der allgemeinen
Gaußdenkmal
Literatur-Zeitung in Jena. Die 1801 erschienenen
Disquisitiones wurden grundlegend für die weitere
Entwicklung der Zahlentheorie, zu der einer seiner Hauptbeiträge der Beweis des
quadratischen Reziprozitätsgesetzes war, das die Lösbarkeit von quadratischen Gleichungen
„mod p“ beschreibt und für das er im Laufe seines Lebens fast ein Dutzend verschiedene
Beweise fand. Neben dem Aufbau der elementaren Zahlentheorie auf modularer Arithmetik
findet sich auch eine Diskussion von Kettenbrüchen und der Kreisteilung, mit einer
berühmten Andeutung über ähnliche Sätze bei der Lemniskate und anderen elliptischen
Funktionen, die später Abel und andere anregten. Einen Großteil des Werks nimmt die
Theorie der quadratischen Formen ein, deren Geschlechtertheorie er entwickelt.

Es finden sich aber noch viele weitere tiefliegende Resultate, oft nur kurz angedeutet, in
diesem Buch, die die Arbeit späterer Generationen von Zahlentheoretikern in vielfältiger
Weise befruchteten. Der Zahlentheoretiker Peter Gustav Lejeune Dirichlet berichtete, er
habe die Disquisitiones sein Leben lang bei der Arbeit stets griffbereit gehabt. Das Gleiche
gilt für die beiden Arbeiten über biquadratische Reziprozitätsgesetze von 1825 und 1831, in
denen er auch die gaußschen Zahlen einführt (ganzzahliges Gitter in komplexer
Zahlenebene). Beweise für diese Gesetze gab erst Gotthold Eisenstein. Die Arbeiten sind
wahrscheinlich Teil einer geplanten Fortsetzung der Disquisitiones, die aber nie erschien.

André Weil regte die Lektüre dieser Arbeiten (und einiger Stellen im Tagebuch, wo es in
versteckter Form um Lösung von Gleichungen über endlichen Körpern geht) nach seinen
eigenen Angaben zu seinen Arbeiten über die Weil-Vermutungen an. Gauß kannte auch den
Primzahlsatz, veröffentlichte ihn aber nicht.[17]

Beiträge zur Astronomie


Nach der Fertigstellung der Disquisitiones wandte sich Gauß der Astronomie zu. Anlass
hierfür war die Entdeckung des Zwergplaneten Ceres durch Giuseppe Piazzi am 1. Januar
1801, dessen Position am Himmel der Astronom kurz nach seiner Entdeckung wieder
verloren hatte. Der 24-jährige Gauß schaffte es, die Bahn mit Hilfe einer neuen indirekten
Methode der Bahnbestimmung und seiner Ausgleichsrechnungen auf Basis der Methode der
kleinsten Quadrate so zu berechnen, dass Franz Xaver von Zach ihn am 7. Dezember 1801
und – bestätigt – am 31. Dezember 1801 wiederfinden konnte. Heinrich Wilhelm Olbers
bestätigte dies unabhängig von Zach durch Beobachtung am 1. und 2. Januar 1802. Gauß
beschäftigte sich danach auch noch mit der Bahn des Asteroiden Pallas, auf dessen
Berechnung die Pariser Akademie ein Preisgeld ausgesetzt hatte, konnte die Lösung jedoch
nicht finden. Seine Erfahrungen mit der Bahnbestimmung von Himmelskörpern mündeten
in seinem Werk Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem
ambientium (Theorie der Bewegung der Himmelskörper, die in Kegelschnitten die Sonne
umlaufen), das 1809 erschien.

Das Problem der Wiederauffindung der Ceres als solches lag darin, dass durch die
Beobachtungen weder der Ort, ein Stück der Bahn, noch die Entfernung bekannt sind,
sondern nur die Richtungen der Beobachtung. Dies führt auf die Suche einer Ellipse und
nicht nach einem Kreis, wie ihn Gauß’ Konkurrenten ansetzten.[18] Einer der Brennpunkte
der Ellipse ist bekannt (die Sonne selbst), und die Bögen der Bahn der Ceres zwischen den
Richtungen der Beobachtung werden nach dem zweiten Keplerschen Gesetz durchlaufen,
das heißt, die Zeiten verhalten sich wie die vom Leitstrahl überstrichenen Flächen. Und
außerdem ist für die rechnerische Lösung bekannt, dass die Beobachtungen selbst von
einem Kegelschnitt im Raum ausgehen, der Erdbahn selbst.

Im Grundsatz führt das Problem auf eine Gleichung achten Grades, deren triviale Lösung
die Erdbahn selbst ist. Durch umfangreiche Nebenbedingungen und die von Gauß
entwickelte Methode der kleinsten Quadrate gelang es dem 24-Jährigen, für die Bahn der
Ceres für den 25. November bis 31. Dezember 1801 den von ihm berechneten Ort
anzugeben. Damit konnte Zach am letzten Tag der Vorhersage Ceres wiederfinden. Der Ort
lag nicht weniger als 7° (d. h. 13,5 Vollmondbreiten) östlich der Stelle, wo die anderen
Astronomen Ceres vermutet hatten, was nicht nur Zach, sondern auch Olbers, der Ceres
unabhängig von Zach am 1. Januar 1802 ebenfalls wiederentdeckt hatte, gebührend
würdigten.[19]

Diese Arbeiten, die Gauß noch vor seiner Ernennung zum Sternwarten-Direktor in
Göttingen unternahm, machten ihn mehr noch als seine Zahlentheorie in Europa mit einem
Schlag bekannt und verschafften ihm unter anderem eine Einladung an die Akademie nach
Sankt Petersburg.

Die in diesem Zusammenhang von Gauß gefundene iterative Methode wird noch heute
angewandt, weil sie es einerseits ermöglicht, alle bekannten Kräfte ohne erheblichen
Mehraufwand in das physikalisch-mathematische Modell einzubauen, und andererseits auch
computertechnisch einfach handhabbar ist.

Beiträge zur Potentialtheorie


In der Potentialtheorie und Physik ist der gaußsche Integralsatz (1835, veröffentlicht erst
1867) grundlegend. Er setzt in einem Vektorfeld das Volumenintegral der Divergenz
(Ableitungsvektor angewandt auf das Vektorfeld) mit dem Oberflächenintegral des
Vektorfeldes um dieses Volumen herum in Beziehung.

Gaußsche Osterformel
Um das Osterdatum für jedes beliebige Jahr rechnerisch ermitteln zu können, entwickelte er
eine geschlossene Formel. Erstmals veröffentlicht wurde diese Berechnung in der von Franz
Xaver von Zach herausgegebenen Zeitschrift Monatliche Correspondenz zur Beförderung
der Erd- und Himmels-Kunde, Band 2, August 1800.[20] In dem Artikel Noch etwas über
die Bestimmung des Osterfestes, veröffentlicht am 12. September 1807 im
Braunschweigischen Magazin,[21] ging Gauß noch von einem Epaktensprung alle 300 Jahre
aus. In der Zeitschrift für Astronomie und verwandte Wissenschaften, Band 1, wurde 1816
der Artikel Berichtigung zu dem Aufsatze: Berechnung des Osterfestes veröffentlicht, in
dem Gauß eine Ergänzung seiner gaußschen Osterformel vornimmt, die den Epaktensprung
alle 312,5 Jahre vorsieht.[22]

Landvermessung und Erfindung des Heliotrops


Auf dem Gebiet der Geodäsie sammelte Gauß
zwischen 1797 und 1801 die ersten Erfahrungen, als
er dem französischen Generalquartiermeister Lecoq
bei dessen Landesvermessung des Herzogtums
Westfalen als Berater zur Seite stand. Zum zweiten
Mal kam er 1816 damit in Berührung, als ihn der
König von Dänemark mit der Durchführung einer
Breiten- und Längengradmessung in dänischem
Gebiet beauftragte. Nach abschließenden
Verhandlungen leitete Gauß dann zwischen 1818
und 1826 die Landesvermessung des Königreichs
Der Gauß’sche Punkt in Bremen
Hannover („gaußsche Landesaufnahme“). Durch die
von ihm erfundene Methode der kleinsten Quadrate
und die systematische Lösung umfangreicher linearer
Gleichungssysteme (gaußsches
Eliminationsverfahren) gelang ihm eine erhebliche
Steigerung der Genauigkeit. Auch für die praktische
Durchführung interessierte er sich: Er erfand als
Messinstrument das über Sonnenspiegel beleuchtete
Heliotrop.
Rückseite des 10-DM-Scheins mit
Skizze der Triangulation
Gaußsche Krümmung und Geodäsie
Norddeutschlands durch Gauß
(rechts)
In diesen Jahren beschäftigte er sich – angeregt durch
die Geodäsie und die Karten-Theorie – auch mit der
Theorie der Differentialgeometrie der Flächen und führte unter anderem die gaußsche
Krümmung ein und bewies sein Theorema egregium, das die Winkelsumme in Dreiecken
mit der Krümmung in Beziehung setzt. Es zeigt, dass die Krümmung durch lokale Größen
gegeben ist und nicht von der Einbettung der Fläche in den dreidimensionalen Raum
abhängt, also auch bei Abbildungen von Flächen aufeinander wie in der Kartenprojektion
erhalten bleibt.

Wolfgang Sartorius von Waltershausen berichtet,[23] Gauß habe bei Gelegenheit der
Hannoverschen Landesvermessung empirisch nach
einer Abweichung der Winkelsumme besonders
großer Dreiecke vom euklidischen Wert von 180°
gesucht. Wie etwa bei dem Dreieck, das vom
Brocken im Harz, dem Inselsberg im Thüringer Wald
und dem Hohen Hagen bei Dransfeld gebildet wird.
Seitenlängen: Brocken – 68 km – Hoher Hagen –
84 km – Inselsberg – 106 km – Brocken. Die
Gedenktafel auf dem Brocken
Vermessung durch Gauß ist belegt, die oben
erwähnte Vermutung zur Motivation ist dagegen
unsicher.[24] Max Jammer schrieb über das Ergebnis dieser gaußschen Messung: „Es
braucht kaum eigens gesagt zu werden, daß er innerhalb der Fehlergrenze keine
Abweichung von 180° entdeckte und daraus den Schluß zog, die Struktur des wirklichen
Raumes sei, soweit die Erfahrung darüber eine Aussage erlaubt, Euklidisch.[25]“

Magnetismus, Elektrizität und Telegrafie


Zusammen mit Wilhelm Eduard Weber arbeitete er ab 1831 auf dem Gebiet des
Magnetismus. Gauß erfand mit Weber das Magnetometer und verband so 1833 seine
Sternwarte mit dem physikalischen Institut. Dabei tauschte er über elektromagnetisch
beeinflusste Kompassnadeln Nachrichten mit Weber aus; die erste (elektromagnetische)
Telegrafenverbindung auf der Welt. Mit ihm zusammen entwickelte er auch das cgs-
Einheitensystem, das später, 1881, auf einem internationalen Kongress in Paris zur
Grundlage der elektrotechnischen Maßeinheiten bestimmt wurde. Er organisierte ein
weltweites Netz von Beobachtungsstationen (Magnetischer Verein), um das erdmagnetische
Feld zu vermessen.

Gauß fand bei seinen Experimenten zur Elektrizitätslehre 1833 auch unabhängig von
Gustav Robert Kirchhoff (1845) die Kirchhoffschen Regeln für Stromkreise.[26]

Arbeitsweise von Gauß


Gauß arbeitete auf vielen Gebieten, veröffentlichte seine Ergebnisse jedoch erst, wenn eine
Theorie seiner Meinung nach komplett war. Dies führte dazu, dass er Kollegen gelegentlich
darauf hinwies, dieses oder jenes Resultat schon lange bewiesen zu haben, es wegen der
Unvollständigkeit der zugrundeliegenden Theorie oder der ihm fehlenden, zum schnellen
Arbeiten nötigen Unbekümmertheit nur noch nicht präsentiert zu haben.

Bezeichnenderweise besaß Gauß ein Petschaft, das einen von wenigen Früchten behangenen
Baum und das Motto „Pauca sed matura“ (deutsch: „Weniges, aber Reifes“) zeigte. Einer
Anekdote zufolge lehnte er es Bekannten, die Gauß’ umfangreiche Arbeiten kannten oder
ahnten, gegenüber ab, diesen Wahlspruch zu ersetzen, z. B. durch „Multa nec immatura“
(deutsch: „Viel, aber nicht Unreifes“), da nach seinem eigenen Bekunden er lieber eine
Entdeckung einem anderen überließ, als sie nicht vollständig ausgearbeitet unter seinem
Namen zu veröffentlichen. Rein interpretatorisch (und angenommen, dies sei zutreffend –
wofür einiges spricht) umging Gauß allerdings damit elegant Urheberrechtsstreite, aber auch
zuweilen zähe mathematische Fachdiskurse – eine Arbeitsweise, die heute ungewöhnlich
anmuten mag, jedoch aus der Sicht der Fülle seiner Forschungsarbeiten verständlich wird:
Sie ersparte ihm Zeit in den Bereichen, die Gauß eher als Randthemen betrachtete, so dass er
diese Zeit auf seine originäre Arbeit verwenden konnte.

Tatsache ist, dass er ein intensiver Tagebuchschreiber war und dort auch viele seiner
Resultate notierte. Nach seinem Tod wurden über zwanzig dieser Bände gefunden. So
konnte für einen Großteil seiner behaupteten Leistungen belegt werden, dass er sie
tatsächlich erbracht hat. Da nicht alle seiner Tagebücher erhalten sind, gilt auch ein Teil
seiner Leistungen als verloren.

Gauß als Namensgeber


Von Gauß entwickelte Methoden oder Ideen, die
seinen Namen tragen, sind:

das gaußsche Eliminationsverfahren zur


Diagonalisierung und Invertierung von
Matrizen und damit zur Lösung von linearen
Gleichungssystemen
das gaußsche Fehlerfortpflanzungsgesetz, eine
Aussage über die Auswirkung von
Unsicherheiten einwirkender auf abgeleitete
Größen
das gaußsche Fehlerintegral, das Integral der
gaußschen Normalverteilung
der gaußsche Integralsatz, der einen Porträtbildnis an einem
Zusammenhang zwischen der Divergenz eines Vermessungsstein am Wilseder Berg
Vektorfelds und dem durch das Feld
vorgegebenen Fluss durch eine geschlossene
Oberfläche herstellt
das gaußsche Gesetz der Elektrostatik, nach dem der elektrische Fluss durch eine
geschlossene Oberfläche proportional zur umschlossenen Ladung ist
die gaußsche Krümmung, ein zentraler Krümmungsbegriff in der
Differentialgeometrie
die gaußsche Osterformel zur Berechnung des Osterdatums
die gaußsche Wochentagsformel zur Berechnung eines Wochentages anhand eines
Datums
die gaußsche Trapezformel zur Berechnung einer Fläche aus Koordinaten durch
Zerlegung in Dreiecke bzw. Trapeze
das gaußsche Prinzip des kleinsten Zwanges in der Mechanik, nach dem sich ein
mechanisches System so bewegt, dass der Zwang minimiert wird.
die Gauß-Quadratur, ein numerisches Integrationsverfahren, bei dem die Stützstellen
(Gaußpunkte) und Gewichte optimal gewählt werden

die gaußsche Normalverteilung, auch gaußsche Glockenkurve genannt (die


Glockenkurve schmückte, neben dem Porträt von Carl Friedrich Gauß platziert, von
1989 bis 2001 die letzte 10-DM-Banknote der
Bundesrepublik Deutschland)
die gaußschen Zahlen, eine Erweiterung der
ganzen Zahlen auf die komplexen Zahlen
die gaußsche Zahlenebene als geometrische
Deutung der Menge der komplexen Zahlen
die Gaußklammer, eine Funktion, die Zahlen
auf die nächstkleinere ganze Zahl abrundet Carl Friedrich Gauß, die gaußsche
der Gauß-Prozess, ein stochastischer Prozess, Normalverteilung und die Sternwarte
deren endlichdimensionale Verteilungen Göttingen auf dem 10-DM-Schein -
Normalverteilungen sind sein Abbild ist seitenverkehrt
das Lemma von Gauß, ein Schritt in einem
seiner Beweise des quadratischen
Reziprozitätsgesetzes
die gaußsche Summenformel, auch kleiner Gauß genannt, eine Formel für die Summe
der ersten natürlichen Zahlen
die gaußsche Summe, ein bestimmter Typ einer endlichen Summe von
Einheitswurzeln

Methoden und Ideen, die teilweise auf seinen Arbeiten beruhen, sind:

der Satz von Gauß-Bonnet in der Differentialgeometrie


das Gauß-Elling-Verfahren, ein Verfahren zur Flächenberechnung nach Koordinaten
der Gauß-Jordan-Algorithmus, eine Weiterentwicklung des gaußschen
Eliminationsverfahrens
das Gauß-Helmert-Modell, der Allgemeinfall der Ausgleichungsrechnung
das Gauß-Krüger-Koordinatensystem und die Gauß-Krüger-Projektion
das Gauß-Markow-Theorem über die Existenz eines BLUE-Schätzers in linearen
Modellen
die gaußsche Optik, eine mathematische Beschreibung der Ausbreitung von Laserlicht
das Gauß-Newton-Verfahren, ein Verfahren zur Lösung nichtlinearer Gleichungen
das Gauß-Seidel-Verfahren, ein Verfahren zur Lösung von linearen
Gleichungssystemen
die Gauß-Laplace-Pyramide, auch Burt-Adelson-Pyramiden oder Gauß- und
Laplacepyramide
Gauß-Weingarten-Gleichungen, System partieller Differentialgleichungen aus der
Differentialgeometrie
das Gaußgewehr, Geschütz, das ein ferromagnetisches Projektil mittels (Elektro-
)Magneten beschleunigt, ähnlich Linearmotor

Zu seinen Ehren benannt sind:

Wissenschaft und Technik


das Gauß, die veraltete cgs-Einheit der magnetischen Flussdichte im gaußschen
Einheitensystem
das gaußsche Einheitensystem
die gaußsche Gravitationskonstante
mehrere Forschungsschiffe (siehe Gauß (Schiff, 1901), Gauss (Schiff, 1941)
und Gauss (Schiff, 1980))
die Gauß-Professur an der Georg-
August-Universität Göttingen
die Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät für
Mathematik, Informatik, Wirtschafts-
und Sozialwissenschaften der TU
Braunschweig
das Gauß Centre for Supercomputing,
ein Zusammenschluss dreier deutscher
Supercomputing-Zentren (FZJ, LRZ,
Vermessungsschiff Gauss
HLRZ)
Natur
der Gaußberg im Kaiser-Wilhelm-II.-Land in der Antarktis
der Gaußberg, eine Grünanlage in Braunschweig
der Mondkrater Gauss
der Asteroid Gaussia
Gebäude
der Gaußturm auf dem Hohen Hagen bei Dransfeld
zahlreiche Schulen in Deutschland und weltweit
das Gauß IT Zentrum der TU Braunschweig
das Gauß-Haus auf dem Hainberg bei Göttingen, wo Gauß Experimente zum
Magnetismus durchführte
Software
das Numerikprogramm GAUSS
das Computerchemieprogramm GAUSSIAN
Ehrungen
die Carl-Friedrich-Gauß-Medaille der Braunschweigischen Wissenschaftlichen
Gesellschaft
die Gauß-Medaille in verschiedenen Ausführungen von 1977 der Akademie der
Wissenschaften der DDR, die an verdiente Wissenschaftler verliehen wurde
die festliche Gauß-Vorlesung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung zu
Facetten der Mathematik aus historischer und aktueller Perspektive (einmal pro
Semester seit 2001 an wechselndem Ort)[27]

Schriften
Demonstratio nova theorematis omnem functionem algebraicam rationalem integram
unius variabilis in factores reales primi vel secundi gradus resolvi posse (Neuer
Beweis des Satzes, dass jede algebraische rationale ganze Funktion einer
Veränderlichen in reelle Faktoren des ersten oder zweiten Grades zerlegt werden
kann), C. G. Fleckeisen, Helmstadii (Helmstedt) 1799 (lateinisch; Doktorarbeit über
den Fundamentalsatz der Algebra; bei der HU Berlin (http://edoc.hu-
berlin.de/docviews/abstract.php?lang=ger&id=10061); auch in Gauß: Werke. Band 3
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN235999628), S. 3–30
(http://books.google.com/books?id=uDMAAAAAQAAJ&pg=PA3), dito
(http://books.google.com/books?id=OuYGAAAAYAAJ&pg=PA3), dito
(http://books.google.com/books?id=guYGAAAAYAAJ&pg=PA3))
Disquisitiones Arithmeticae (Arithmetische Untersuchungen), Gerhard Fleischer jun.,
Lipsiae (Leipzig) 1801 (lateinisch; auch Gauß: Werke. Band 1
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN235993352), zweiter Abdruck
(http://www.archive.org/details/werkecarlf01gausrich))
Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem ambientium
(Theorie der Bewegung der Himmelskörper, die in Kegelschnitten die Sonne
umlaufen), F. Perthes und I. H. Besser, Hamburgi (Hamburg) 1809 (lateinisch; auch
in Gauß: Werke. Band 7 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236008730),
S. 1–261)
Disquisitiones generales circa seriem infinitam
etc. Pars I (http://gdz.sub.uni-
goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0002_2NS&DMDID=DMDLOG_0024) (Allgemeine
Untersuchungen über die unendliche Reihe 1+… Teil I; 30. Januar 1812),
Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 2 (classis
mathematicae), 1813, S. 3–46 (lateinisch; auch in Gauß: Werke. Band 3
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN235999628), S. 123–162
(http://books.google.com/books?id=uDMAAAAAQAAJ&pg=PA123), dito
(http://books.google.com/books?id=OuYGAAAAYAAJ&pg=PA123), dito
(http://books.google.com/books?id=guYGAAAAYAAJ&pg=PA123))
Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae (Theorie der den
kleinsten Fehlern unterworfenen Kombination der Beobachtungen), Commentationes
Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 5 (classis mathematicae), 1823,
und Dieterich, Gottingae (Göttingen) 1823 (lateinisch; bei Google Books
(http://books.google.com/books?id=ZQ8OAAAAQAAJ))
Pars prior (http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0005_2NS&DMDID=DMDLOG_0020) (Erster Teil;
15. Februar 1821), S. 33–62 (auch in Gauß: Werke. Band 4
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236005081), S. 3–26)
Pars posterior (http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0005_2NS&DMDID=DMDLOG_0021) (Zweiter Teil;
2. Februar 1823), S. 63–90 (auch in Gauß: Werke. Band 4
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236005081), S. 27–53)
Theoria residuorum biquadratorum (Theorie der biquadratischen Reste; lateinisch)
Commentatio prima (http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0006_2NS&DMDID=DMDLOG_0039) (Erste
Abhandlung; 5. April 1825), Commentationes Societatis Regiae Scientiarum
Gottingensis recentiores 6 (classis mathematicae), 1828, S. 27–56 (auch in
Gauß: Werke. Band 2 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN23599524X), S. 67–92)
Commentatio secunda (http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0007_2NS&DMDID=DMDLOG_0021) (Zweite
Abhandlung; 15. April 1831), Commentationes Societatis Regiae Scientiarum
Gottingensis recentiores 7 (classis mathematicae), 1832, S. 89–148 (auch in
Gauß: Werke. Band 2 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN23599524X), S. 95–148 (http://books.google.de/books?
id=fDMAAAAAQAAJ&pg=PA95); Anzeige von 'Theoria residuorum
biquadraticorum, commentatio secunda'. In: Göttingische gelehrte Anzeigen,
23. April 1831, S. 169-178. Digitalisat und Volltext
(http://www.deutschestextarchiv.de/gauss_theoria_1831) im Deutschen
Textarchiv)
Supplementum theoriae combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae
(http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0006_2NS&DMDID=DMDLOG_0040) (Ergänzung zur
Theorie der den kleinsten Fehlern unterworfenen Kombination der Beobachtungen;
16. September 1826), Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis
recentiores 6 (classis mathematicae), 1828, S. 57–98 (lateinisch; auch in Gauß:
Werke. Band 4 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236005081), S. 55–
93)
Disquisitiones generales circa superficies curvas (http://gdz.sub.uni-
goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0006_2NS&DMDID=DMDLOG_0041) (Allgemeine
Untersuchungen über gekrümmte Flächen; 8. Oktober 1827), Commentationes
Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 6 (classis mathematicae), 1828,
S. 99–146, und Dieterich, Gottingae (Göttingen) 1828 (lateinisch; mit dem Theorema
egregium auf S. 120 oder S. 24; bei Google Books (http://books.google.com/books?
id=bX0AAAAAMAAJ); auch in Gauß: Werke. Band 4 (http://resolver.sub.uni-
goettingen.de/purl?PPN236005081), S. 219–258)
Principia generalia theoriae figurae fluidorum in statu aequilibrii (http://gdz.sub.uni-
goettingen.de/dms/load/img/?
PPN=PPN35283028X_0007_2NS&DMDID=DMDLOG_0020) (Allgemeine
Grundlagen einer Theorie der Gestalt von Flüssigkeiten im Zustand des
Gleichgewichts; 28. September 1829), Commentationes Societatis Regiae Scientiarum
Gottingensis recentiores 7 (classis mathematicae), 1832, S. 39–88, und Dieterich,
Gottingae (Göttingen) 1830 (lateinisch; bei Google Books
(http://books.google.com/books?id=epEAAAAAMAAJ); auch in Gauß: Werke. Band
5 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236006339), S. 31–77
(http://books.google.de/books?id=1DMAAAAAQAAJ&pg=PA31))
mit Wilhelm Weber (Hrsg.): Resultate aus den Beobachtungen des magnetischen
Vereins im Jahre 1836–1841, Weidmannsche Buchhandlung, Leipzig 1837–1843
(bei Google Books: 1836–1838 (http://books.google.com/books?
id=jhg5AAAAMAAJ), 1839–1841 (http://books.google.com/books?
id=ywc5AAAAMAAJ))
mit Wilhelm Weber (Hrsg.): Atlas des Erdmagnetismus. Nach den Elementen der
Theorie entworfen, Weidmann’sche Buchhandlung, Leipzig 1840 (bei Google Books
(http://books.google.com/books?id=uTkAAAAAQAAJ); auch in Gauß: Werke. Band
12 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236060120), S. 335–408)
Dioptrische Untersuchungen (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
GDZPPN002017954) (10. Dezember 1840), Abhandlungen der Mathematischen
Classe der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen 1, 1843, S. 1–
34 (bei Google Books (http://books.google.de/books?
id=b_4TAAAAQAAJ&pg=RA1-PA1)), und Dieterich, Göttingen 1841 (bei Gallica
(http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k241218m); auch in Gauß: Werke. Band 5
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236006339), S. 245–276
(http://books.google.de/books?id=1DMAAAAAQAAJ&pg=PA245))
Allgemeine Lehrsätze in Beziehung auf die im verkehrten Verhältnis des Quadrats der
Entfernung wirkenden Anziehungs- und Abstoßungskräfte. Leipzig, 1840. Digitalisat
und Volltext (http://www.deutschestextarchiv.de/gauss_lehrsaetze_1840) im
Deutschen Textarchiv
Untersuchungen über Gegenstände der höhern Geodaesie. Erste Abhandlung
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?GDZPPN002018101) (23. Oktober
1843), Abhandlungen der Mathematischen Classe der Königlichen Gesellschaft der
Wissenschaften in Göttingen 2, 1845, S. 3–34 (auch in Gauß: Werke. Band 4
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236005081), S. 261–290)
Untersuchungen über Gegenstände der höhern Geodäsie. Zweite Abhandlung
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?GDZPPN002018179) (1. September
1846), Abhandlungen der Mathematischen Classe der Königlichen Gesellschaft der
Wissenschaften in Göttingen 3, 1847, S. 3–35 (auch in Gauß: Werke. Band 4
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236005081), S. 303–334)

Briefwechsel und Tagebuch


Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H.
C. Schumacher, Gustav Esch, Altona 1860–1865 (bei Google Books: Band 1
(http://books.google.com/books?id=ijEDAAAAQAAJ), 1+2
(http://books.google.com/books?id=aIRtAAAAMAAJ), 2
(http://books.google.com/books?id=szEDAAAAQAAJ), 3+4
(http://books.google.com/books?id=NDcDAAAAQAAJ), 3+4
(http://books.google.com/books?id=8XBtAAAAMAAJ), 5+6
(http://books.google.com/books?id=3jEDAAAAQAAJ))
Karl Christian Bruhns (Hrsg.): Briefe zwischen A. v. Humboldt und Gauss, Wilhelm
Engelmann, Leipzig 1877 (im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/briefezwischena00gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/briefezwischena01gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/briefezwischena02gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/briefezwischena03gausgoog))
Arthur Auwers (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Gauss und Bessel, Wilhelm
Engelmann, Leipzig 1880 (im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/briefwechselzwi00berlgoog))
Franz Schmidt, Paul Stäckel (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und
Wolfgang Bolyai, B. G. Teubner, Leipzig 1899 (bei der University of Michigan
(http://name.umdl.umich.edu/AAS7555.0001.001); im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/briefwechselzwi00gausgoog))
Carl Schilling (Hrsg.): Wilhelm Olbers: Sein Leben und seine Werke. Zweiter Band:
Briefwechsel zwischen Olbers und Gauss, Julius Springer, Berlin 1900 1909 (im
Internet-Archiv: Abtheilung 1
(http://www.archive.org/details/p1wilhelmolberss02olbeuoft), 2
(http://www.archive.org/details/p2wilhelmolberss02olbeuoft), 2
(http://www.archive.org/details/wilhelmolbersse00gtgoog))
Clemens Schaefer (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauß und Christian
Ludwig Gerling (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN335994989), Otto
Elsner, Berlin 1927
Mathematisches Tagebuch 1796–1814 (5. Auflage), Harri-Deutsch-Verlag, Frankfurt
am Main 2005, ISBN 3-8171-3402-9 (mit Anmerkungen von Hans Wußing und Olaf
Neumann)
Jeremy Gray: A commentary on Gauss’s mathematical diary, 1796–1814,
Expositiones Mathematicae 2, 1984, S. 97–130 (englisch)

Gesamtausgabe
Carl Friedrich Gauß: Werke (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN235957348), herausgegeben von der (Königlichen) Gesellschaft der
Wissenschaften zu Göttingen
Band 1 bis 6, Dieterich, Göttingen 1863–1874 (bei Google Books: Band 2
(http://books.google.com/books?id=fDMAAAAAQAAJ), 3
(http://books.google.com/books?id=uDMAAAAAQAAJ), 3
(http://books.google.com/books?id=OuYGAAAAYAAJ), 3
(http://books.google.com/books?id=guYGAAAAYAAJ), 5
(http://books.google.de/books?id=1DMAAAAAQAAJ); im Internet-Archiv:
Band 4 (http://www.archive.org/details/werkecarlf04gausrich), 4
(http://www.archive.org/details/werke00gausgoog), 6
(http://www.archive.org/details/werkecarlf06gausrich)), zweiter Abdruck 1870–
1880 (im Internet-Archiv: Band 1
(http://www.archive.org/details/werkecarlf01gausrich), 2
(http://www.archive.org/details/werkecarlf02gausrich), 2
(http://www.archive.org/details/117771763_002), 3
(http://www.archive.org/details/werkecarlf03gausrich), 3
(http://www.archive.org/details/werkehrsgvonderg03gausuoft), 4
(http://www.archive.org/details/werkehrsgvonderg04gausuoft), 5
(http://www.archive.org/details/Werkecarlf05gausrich), 5
(http://www.archive.org/details/werkehrsgvonderg05gausuoft))
Band 7 bis 12, B. G. Teubner, Leipzig 1900–1917, Julius Springer, Berlin
1922–1933 (im Internet-Archiv: Band 7
(http://www.archive.org/details/werkehrsgvonderg07gausuoft), 9
(http://www.archive.org/details/carlfriedrichga01gausgoog), 10.2(1+5)
(http://www.archive.org/details/s2p1werkehrsgvon10gausuoft), 10.2(4)
(http://www.archive.org/details/s2p4werkehrsgvon10gausuoft))

In den Bänden 10 und 11 finden sich ausführliche Kommentare von Paul Bachmann
(Zahlentheorie), Ludwig Schlesinger (Funktionentheorie), Alexander Ostrowski (Algebra),
Paul Stäckel (Geometrie), Oskar Bolza (Variationsrechnung), Philipp Maennchen (Gauß als
Rechner), Harald Geppert (Mechanik, Potentialtheorie), Andreas Galle (Geodäsie), Clemens
Schaefer (Physik) und Martin Brendel (Astronomie). Herausgeber war zuerst Ernst
Schering, dann Felix Klein.

Übersetzungen
Recherches générales sur les surfaces courbes, Bachelier, Paris 1852 (französische
Übersetzung von Disquisitiones generales circa superficies curvas, 1828; bei Gallica
(http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k62415t))
Méthode des moindres carrés, Mallet-Bachelier, Paris 1855 (französische
Übersetzung von Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae,
1823/1828, und weiteren von Joseph Bertrand; bei Google Books
(http://books.google.com/books?id=G1EDAAAAQAAJ), dito
(http://books.google.com/books?id=LNQ3AAAAMAAJ))
Theory of the Motion of the Heavenly Bodies Moving about the Sun in Conic Sections,
Little, Brown and Company, Boston 1857 (englische Übersetzung von Theoria motus
corporum coelestium in sectionibus conicis solem ambientium, 1809, von Charles
Henry Davis; bei Google Books (http://books.google.com/books?
id=1TIAAAAAQAAJ), dito (http://books.google.com/books?id=I37LpyiNRloC); im
Internet-Archiv (http://www.archive.org/details/motionofheavenly00gausrich), dito
(http://www.archive.org/details/theoryofmotionof00gausrich), dito
(http://www.archive.org/details/theoryofmotionof00gausuoft))
Carl Haase (Hrsg.): Theorie der Bewegung der Himmelskörper welche in
Kegelschnitten die Sonne umlaufen, Carl Meyer, Hannover 1865 (deutsche
Übersetzung von Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem
ambientium, 1809, von Carl Haase; bei Google Books (http://books.google.de/books?
id=hjIDAAAAQAAJ)); Faksimile-Reprint Verlag Kessel, 2009, ISBN 978-3-
941300-13-2
Anton Börsch, Paul Simon (Hrsg.): Abhandlungen zur Methode der kleinsten
Quadrate von Carl Friedrich Gauss, P. Stankiewicz, Berlin 1887 (deutsche
Übersetzung von Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae,
1823/1828, und weiteren; im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/abhandlungenmet00gausrich))
Heinrich Simon (Hrsg.): Allgemeine Untersuchungen über die unendliche Reihe
u.s.w., Julius Springer, Berlin
1888 (deutsche Übersetzung von Disquisitiones generales circa seriem infinitam 1+
…, 1813, von Heinrich Simon; im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/allgemeineunter00simogoog))
Hermann Maser (Hrsg.): Carl Friedrich Gauss’ Untersuchungen über höhere
Arithmetik (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN373456743), Julius
Springer, Berlin 1889 (deutsche Übersetzung von Disquisitiones Arithmeticae, 1801,
und weiteren; im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/carlfriedrichga00gausgoog)); Faksimile-Reprint
Verlag Kessel, 2009, ISBN 978-3-941300-09-5.
Albert Wangerin (Hrsg.): Allgemeine Flächentheorie (Disquisitiones generales circa
superficies curvas), Wilhelm Engelmann, Leipzig 1889 (deutsche Übersetzung; bei
der University of Michigan (http://name.umdl.umich.edu/ABR0732.0001.001); im
Internet-Archiv (http://www.archive.org/details/allgemeineflche00gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/allgemeineflche00wanggoog))
Eugen Netto (Hrsg.): Die vier Gauss’schen Beweise für die Zerlegung ganzer
algebraischer Funktionen in reelle Factoren ersten oder zweiten Grades (1799–
1849), Wilhelm Engelmann, Leipzig 1890 (deutsche Übersetzung der Doktorarbeit,
1799, und weiterer Arbeiten; bei der University of Michigan
(http://name.umdl.umich.edu/ABV2352.0001.001); im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/dieviergausssche00gausuoft), dito
(http://www.archive.org/details/dieviergaussche00gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/dieviergaussche01gausgoog))
Eugen Netto (Hrsg.): Sechs Beweise des Fundamentaltheorems über quadratische
Reste von Carl Friedrich Gauss, Wilhelm Engelmann, Leipzig 1901 (deutsche
Übersetzung aus Disquisitiones Arithmeticae, 1801, und weiteren mit Anmerkungen;
bei der University of Michigan (http://name.umdl.umich.edu/ABV3158.0001.001);
im Internet-Archiv (http://www.archive.org/details/sechsbeweisedes00gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/sechsbeweisedes01gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/sechsbeweisedes02gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/sechsbeweisedesf00gausuoft))
General investigations of curved surfaces of 1827 and 1825, The Princeton
University Library, 1902 (englische Übersetzung von Disquisitiones generales circa
superficies curvas, 1828, und Neue allgemeine Untersuchungen über die krummen
Flächen, 1900, von James Caddall Morehead und Adam Miller Hiltebeitel; bei der
University of Michigan (http://name.umdl.umich.edu/ABR1255.0001.001); im
Internet-Archiv (http://www.archive.org/details/generalinvestig02gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/generalinvestiga00gausuoft))
Heinrich Weber (Hrsg.): Allgemeine Grundlagen einer Theorie der Gestalt von
Flüssigkeiten im Zustand des Gleichgewichts, Wilhelm Engelmann, Leipzig 1903
(deutsche Übersetzung von Principia generalia theoriae figurae fluidorum in statu
aequilibrii, 1830, von Rudolf Heinrich Weber; im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/allgemeinegrund00gausgoog), dito
(http://www.archive.org/details/allgemeinegrund01gausgoog))

Kartenwerke
August Papen: Topographischer Atlas des Königreichs Hannover und Herzogthums
Braunschweig, nach einem Maasstabe von 1/100.000 der wahren Länge, auf den
Grund der von dem Geheimen Hofrath Gauss geleiteten vollständigen Triangulirung,
aus den grossen topographischen Landes Aufnahmen und mehreren anderen
Vermessungen reducirt und bearbeitet von A. Papen, Hannover 1832–1847.

Denkmäler
Statuen und Plastiken
Statue von 1880 für Braunschweig am
Gaußberg nach Entwurf von Fritz Schaper,
ausgeführt von Hermann Heinrich Howaldt.
Gauß-Weber-Denkmal in Göttingen, das Gauß
zusammen mit Wilhelm Weber zeigt.
Gauß-Statuette aus Gips, im Besitz der
Sternwarte Göttingen.
Am 12. September 2007 wurde eine von
Georg Arfmann geschaffene Gauß-Büste in der
Gedenkstätte Walhalla enthüllt.[28] Denkmal in Braunschweig
Gauß-Denkmal in Berlin, Bronze-Sitzbild,
Künstler Gerhard Janensch, 1898 (ehemals auf
der Viktoria-Brücke (heute Potsdamer Brücke) in Tiergarten, Kriegsverlust, nicht
erneuert)[29]

schriftliche Erinnerungskultur
Auf der „10 DM“-Banknote der vierten Serie der
Deutschen Mark ist eine Abbildung Gauß’ zusammen
mit einer Darstellung der Glockenkurve und wichtiger
Gebäude Göttingens zu finden. An ihn erinnern
ebenso zwei Sondermünzen, die 1977 aus Anlass
seines 200. Geburtstages in der Bundesrepublik
Deutschland (5 DM) und in der DDR (20 M)
herausgegeben wurden. Briefmarke (1955) zum 100.
In Deutschland erinnern drei Briefmarken an Gauß: Todestag
1955 gab die Deutsche Bundespost aus Anlass seines
100. Todestages eine 10-Pf-Briefmarke heraus; 1977
erinnerte die DDR mit einer 20-Pf-Briefmarke an den
200. Geburtstag, ebenso die Deutsche Bundespost mit
einer 40-Pf-Briefmarke
Gedenktafel am Standort des Geburtshauses
Wilhelmstraße 30 in Braunschweig.
Drei Göttinger Gedenktafeln.
Zwei Gedenktafeln am ehemaligen Wohnhaus von
Gauß' Doktorvater Johann Friedrich Pfaff in
Helmstedt.

Gaußsteine
Zu den zahlreichen auf Anleitung von Gauß aufgestellten
Vermessungssteinen gehören:

Gauß-Stein auf dem Lauseberg (Göttingen) als Briefmarke (1977) zum 200.
Erinnerung an die hannoversche Landvermessung von Geburtstag
1828 bis 1844.
Gauß-Stein auf dem Kleperberg.
Gauß-Stein auf der Höhe 92,2 m, der höchsten
Erhebung des Brelinger Berges (nördlich
Hannover, Wedemark), die Gauß als
Messpunkt diente
Gaußstein oberhalb der Ruine von Burg
Lichtenberg bei Salzgitter-Lichtenberg
Gaußstein (Solling)
Briefmarke (1977) zum 200.
Bildnisse Geburtstag

Von Gauß gibt es relativ viele Bildnisse, unter


anderem:
17?? Silhouette aus den Jugendjahren
1803 Porträt (Ölgemälde) von Johann Christian August Schwarz (1755/56–1814)[30]
1810 Büste von Friedrich Künkler
18?? Zeichnung von Johann Benedict Listing (1808–1882)
1828 Lithographie von Siegfried Detlev Bendixen (1786–1864)
1840 Ölgemälde des dänischen Malers Christian Albrecht Jensen. Ort: Sternwarte
Pulkowa in St. Petersburg
18?? Lithographie von Eduard Ritmüller (1805–1869) Gauss auf der Terrasse der
Göttinger Sternwarte
1850 Altersbildnis 1 (Stahlstich?)
1854 Altersbildnis 2 (Stahlstich?)
1855 Daguerreotypie auf dem Totenbett von Philipp Petri (1800–1868)
1887 Kopie des Porträts von Jensen (1840) von Gottlieb Biermann (1824–1908). Ort:
Hörsaal der Göttinger Sternwarte

Literatur
Wolfgang Sartorius von Waltershausen: Gauss zum Gedächtniss
(http://books.google.de/books?id=h_Q5AAAAcAAJ), S. Hirzel, Leipzig 1856;
Neuauflage Edition am Gutenbergplatz Leipzig, Leipzig 2012, ISBN 978-3-937219-
57-8 (Herausgeber Karin Reich).
Moritz Cantor: Gauß: Karl Friedrich G.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB).
Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 430–445.
Felix Klein: Gauß, erstes Kapitel der Vorlesungen über die Entwicklung der
Mathematik im 19. Jahrhundert (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN375425993), Julius Springer, Berlin 1926, S. 6–62 (Reprint: Springer-Verlag,
Berlin Heidelberg New York 1979, ISBN 3-540-09234-X)
Ludwig Bieberbach: Carl Friedrich Gauß. Ein deutsches Gelehrtenleben, Keil-
Verlag, Berlin 1938
Wilhelm Blaschke: Über die Differenzialgeometrie von Gauß (http://resolver.sub.uni-
goettingen.de/purl?GDZPPN002133563), Jahresbericht der DMV 52, 1942, S. 61–
71
Waldo Dunnington, Jeremy Gray, Fritz-Egbert Dohse: Gauß – Titan of Science. The
Mathematical Association of America, 2004. (Engl.) ISBN 978-0-88385-547-8
(Ursprünglich von Dunnington 1955 veröffentlicht. Dunnington trug viel Material
zusammen)
Hans Reichardt (Hrsg.): C. F. Gauß: Gedenkband anläßlich des 100. Todestages am
23. Februar 1955, B. G. Teubner, Leipzig 1957 (mit Beiträgen von Kähler, H. Salié,
Georg-Johann Rieger, Kochendörffer, Blaschke, Klingenberg, Markuschewitsch, K.
Schröder, Gnedenko und Falkenhagen)
Nikolai Stuloff: Gauß. Carl Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6,
Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 101–107 (Digitalisat).
Mitteilungen der Gauß-Gesellschaft, Göttingen, seit 1964, Inhaltsverzeichnis
(http://www.math.uni-hamburg.de/spag/ign/gauss/mitteil.html)
Kenneth May: Gauß, Dictionary of Scientific Biography Band 5, 1972
Hans Wußing: Carl Friedrich Gauß, BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
1973 (Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner
Band 15); 5. Auflage 1989, ISBN 3-322-00682-4; 6., bearbeitete und erweiterte
Auflage 2011, ISBN 978-3-937219-51-6 (mit 60-seitigem Kapitel über C. F. Gauß
und B. G. Teubner in Leipzig anlässlich des 200. Jahrestages der Firmengründung
von B. G. Teubner am 21. Februar 1811 in Leipzig)
Heinrich Rubner (Hrsg.), Rudolf Wagner, Carl Friedrich Gauß et al.: Gespräche mit
Carl Friedrich Gauß in den letzten Monaten seines Lebens. Nachrichten der
Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Philologisch-Historische Klasse,
Jahrgang 1975, Nr. 6. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1975
Karin Reich: Gauß 1777–1977, Moos, München 1977
Walter Kaufmann-Bühler: Gauß – eine biographische Studie, Springer-Verlag, 1987
Kurt-R. Biermann (Hrsg.): Gauß in Gesprächen und Briefen, Urania Verlag und Beck
Verlag, 1990
Hubert Mania: Gauß. Eine Biografie, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 2008, ISBN 3-
498-04506-7 (rororo-Taschenbuch 62531; Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 2009;
ISBN 3-499-62531-8)
Dieter Lelgemann: Gauß und die Messkunst, PRIMUS Verlag GmbH, Darmstadt,
2011, ISBN 978-3-89678-710-1
Donald Teets, Karen Whitehead Discovery of Ceres. How Gauß became famous.
(http://mathdl.maa.org/mathDL/22/?pa=content&sa=viewDocument&nodeId=1424)
Mathematics Magazine, Band 72, 1999, S. 83-91 (erhielt den Allendoerfer Award)

Belletristik:

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt (Roman), Rowohlt, Reinbek bei
Hamburg 2005, ISBN 3-498-03528-2

Filme
Marco Theuerkauf: Meilensteine der Geowissenschaften. DVD. Drehbuch Jens
Jacobsen. Kamera: Peter Bartos. Sprecher: Gert Heidenreich; 60 Min. Hg. P. M. Die
Wissensedition Reihe: Meilensteine, 9. München 2007[31]
Detlev Buck: Die Vermessung der Welt, 2012 (Verfilmung des gleichnamigen
Romans von Kehlmann)

Weblinks
Wikiquote: Carl Friedrich Gauß – Zitate
Commons: Carl Friedrich Gauß
(//commons.wikimedia.org/wiki/Johann_Carl_Friedrich_Gau%C3%9F?uselang=de) –
Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Carl Friedrich Gauß – Quellen und Volltexte
Wikisource: Johann Carl Friedrich Gauß – Quellen und Volltexte (Latein).

Literatur von und über Carl Friedrich Gauß (https://portal.dnb.de/opac.htm?


query=Woe%3D104234644&method=simpleSearch) im Katalog der Deutschen
Nationalbibliothek
Veröffentlichungen von C. F. Gauß (http://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/nph-
abs_connect?db_key=AST&db_key=PRE&qform=AST&arxiv_sel=astro-
ph&arxiv_sel=cond-mat&arxiv_sel=cs&arxiv_sel=gr-qc&arxiv_sel=hep-
ex&arxiv_sel=hep-lat&arxiv_sel=hep-ph&arxiv_sel=hep-
th&arxiv_sel=math&arxiv_sel=math-ph&arxiv_sel=nlin&arxiv_sel=nucl-
ex&arxiv_sel=nucl-th&arxiv_sel=physics&arxiv_sel=quant-ph&arxiv_sel=q-
bio&sim_query=YES&ned_query=YES&adsobj_query=YES&aut_logic=OR&obj_logic=O
im Astrophysics Data System
Biographie an der Universität Göttingen (http://www.math.uni-
goettingen.de/historisches/gauss/index.html)
Gauß und Nachkommen (http://www.gausschildren.org/) (englisch)
Photographien der Gauß-Familie
(http://homepages.rootsweb.ancestry.com/~schmblss/home/Photos/Gauss/index.htm)

Einzelnachweise
1. Sartorius von Waltershausen Gauß zum Gedächtnis
2. Sartorius von Waltershausen: Gauss zum Gedächtniss, 1856, S. 12
(http://books.google.de/books?id=h_Q5AAAAcAAJ&pg=PA12)
3. Gauss’s Day of Reckoning (http://dx.doi.org/10.1511/2006.3.200) Artikel in
American Science (englisch)
4. Gausschildren.org (http://www.gausschildren.org/genealogy/getperson.php?
personID=I19&tree=cfgauss) (abgerufen am 22. Juli 2011)
5. Wyneken Family Tree (http://top10.physik.uni-
freiburg.de/~mpw/Wynekens/Database/ps06/ps06_427.html) (abgerufen am 22. Juli
2011)
6. Brief Nr. 45
(http://www.archive.org/stream/briefezwischena02gausgoog#page/n75/mode/2up) an
Alexander von Humboldt vom 7. Dezember 1853
7. Plutarch: Moralia, 718C: griechisch
(http://www.archive.org/stream/moralia04plut#page/306/mode/2up), griechisch-
lateinisch
(http://www.archive.org/stream/quaesupersuntomn08plut#page/n873/mode/2up),
deutsch (http://books.google.de/books?id=4q8BAAAAMAAJ&pg=PA87)
8. Sartorius von Waltershausen: Gauss zum Gedächtniss, 1856, S. 97
(http://books.google.de/books?id=h_Q5AAAAcAAJ&pg=PA97)
9. Brief von Wilhelm Baum an Alexander von Humboldt vom 28. Mai 1855,
abgedruckt in Bruhns (Hrsg.): Briefe zwischen A. v. Humboldt und Gauss, 1877, S.
75 (http://www.archive.org/stream/briefezwischena00gausgoog#page/n84)
10. José Ferreirós: Ὁ Θεὸς Ἀριθμητίζει: The rise of pure mathematics as arithmetic with
Gauss in Catherine Goldstein, Norbert Schappacher, Joachim Schwermer (Hrsg.):
The shaping of arithmetic: after C. F. Gauss’s Disquisitiones Arithmeticae, Springer,
Berlin 2007, S. 234–268 (http://books.google.de/books?
id=IUFTcOsMTysC&pg=PA234)
11. Wolfgang Hänicke, Jens Frahm und Axel D. Wittmann: Magnetresonanz-Tomografie
des Gehirns von Carl Friedrich Gauß. In: MPI News 5, Heft 12 (1999). Online-
Fassung, Internet-Archiv
(http://web.archive.org/web/20110719065116/http://www.mpibpc.mpg.de/inform/MpiNew
12. Aus HNA.de vom 28. Oktober 2013: Unerwartete Entdeckung: Falsches Gehirn im
Glas (http://www.hna.de/lokales/goettingen/falsches-gauss-gehirn-glas-3190156.html)
13. Hannoversche Allgemeine Zeitung, 29. Oktober 2013]
14. Brief an Wolfgang von Bolyai vom 6. März 1832, Auszug in Gauß: Werke. Band 8
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236010751), S. 220–224, vollständig
in Schmidt, Stäckel (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und
Wolfgang Bolyai, 1899, S. 108–113 (bei der University of Michigan
(http://name.umdl.umich.edu/AAS7555.0001.001); im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/briefwechselzwi00gausgoog))
15. Brief an Friedrich Wilhelm Bessel vom 27. Januar 1829, Auszug in Gauß: Werke.
Band 8 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN236010751), S. 200,
vollständig in Auwers (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Gauss und Bessel, 1880, S.
487–490 (im Internet-Archiv
(http://www.archive.org/details/briefwechselzwi00berlgoog)). „Böotier“ ist
sprichwörtlich für „ländlich grobes, ungebildetes Volk“, siehe Böotien
16. Brief an Bessel vom 18. Dezember 1811, Gauß, Werke, Band 8, S.90
17. Er findet sich in einem Brief an Johann Franz Encke vom 24. Dezember 1849,
abgedruckt in Gauß: Werke. Band 2 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN23599524X), S. 444–447 (Online (//books.google.de/books?
id=fDMAAAAAQAAJ&pg=PA444) in der Google-Buchsuche).
18. Vgl. S. 436 von Moritz Cantor: Gauß: Karl Friedrich G.. In: Allgemeine Deutsche
Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 430–445.
19. Paul Karlson: Zauber der Zahlen. Ullstein-Verlag, Berlin West, Neunte, überarbeitete
und erweiterte Auflage, 1967, S.390 f. m.w.N.
20. Nachgedruckt in Gauß: Werke. Band 6 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN236007467), S. 73–79
21. Nachgedruckt in Gauß: Werke. Band 6 (http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?
PPN236007467), S. 82–86
22. Nachgedruckt in Gauß: Werke. Band 11.1 (http://resolver.sub.uni-
goettingen.de/purl?PPN236020595), S. 201
23. Sartorius von Waltershausen: Gauss zum Gedächtniss (http://books.google.de/books?
id=h_Q5AAAAcAAJ), 1856
24. Erhard Scholz hält es für durchaus möglich, dass Gauß daran dachte (siehe
arXiv:math.HO/0409578). Gauß selbst äußert sich in einem Brief an Olbers vom 1.
März 1827, zitiert bei Bühler S. 97, dahingehend, dass die Messfehler für ein solches
Feststellen von Abweichungen zu groß seien.
25. Max Jammer: Das Problem des Raumes, Darmstadt 1960, S. 164
26. Dunnington: Gauss – Titan of Science, American Mathematical Society, S. 161
27. Archiv der Gauß-Vorlesungen
(http://dmv.mathematik.de/aktivitaeten/projekte/projektearchiv/52-gauss-vorlesungen-
archiv.html) bei der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
28. Gauß-Büste in der Walhalla aufgestellt.
(http://www.gaussjahr.de/pdf/pressemitt_070912.pdf) (PDF; 297 kB)
Pressemitteilung der Stadt Göttingen vom 12. September 2007
29. Hermann Müller-Bohn: Die Denkmäler Berlins in Wort und Bild, Verlag von I.M.
Spaeth, Berlin
30. A. Wietzke: Das wieder aufgefundene Jugendbild von Carl Friedrich Gauß
(http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?GDZPPN002129825), Jahresbericht der
DMV 41 (Angelegenheiten), 1932, S. 1–2
31. Neben Gauß, dessen Erkenntnisse über das Erdmagnetfeld vorgestellt werden, weitere
vier Wissenschaftler, die Entdeckungen zur Geowissenschaft gemacht haben: Pierre
Simon de Laplace, der die Erdentstehung entschlüsselte, Léon-Philippe Teisserenc de
Bort und Auguste Piccard, Erforscher der Stratosphäre und Emil Wiechert, Erfinder
des Seismographen

Dieser Artikel wurde am 21. Juli 2005 in dieser Version


(//de.wikipedia.org/w/index.php?title=Carl_Friedrich_Gau%C3%9F&oldid=7855692) in
die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
Normdaten (Person): GND: 104234644 | LCCN: n79038533 | VIAF: 29534259 |
Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Carl_Friedrich_Gauß&oldid=125581563“
Kategorien: Wikipedia:Gesprochener Artikel Wikipedia:Lesenswert
Carl Friedrich Gauß Mathematiker (19. Jahrhundert) Physiker (19. Jahrhundert)
Statistiker (19. Jahrhundert) Persönlichkeit der Elektrotechnik
Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Astronom (19. Jahrhundert)
Geodät Hochschullehrer (Georg-August-Universität Göttingen)
Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)
Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst
Träger der Copley Medal Literatur (Neulatein) Walhalla
Ehrenbürger von Braunschweig Ehrenbürger von Göttingen Deutscher
Geboren 1777 Gestorben 1855 Mann

Diese Seite wurde zuletzt am 19. Dezember 2013 um 09:09 Uhr geändert.
Abrufstatistik

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar;
Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder
Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden.
Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen. Durch die
Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen und der
Datenschutzrichtlinie einverstanden.
Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.

Das könnte Ihnen auch gefallen