DIE ANTIKEN

TERRAKOTTEN
IM AUFTRAG DES

ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS DES DEUTSCHEN REICHS

III KAI SG] Gl BEN VON

REINHARD KEKULE VON STRADONITZ

BAND III1

DIE TYPEN DER FIGÜRLICHEN TERRAKOTTEN

BE ARBEITET VI »N

FRANZ WINTER

I. TEIL

BERLIN UND STUTTGART

VERLAG VON \V. SP EM ANN
1903.
 DIE TYPEN
DER

FIGÜRLICHEN TERRAKOTTEN

BEARBEITET] VON

FRANZ WINTER

I. TEIL

BERLIN UND STUTTGART

VERLAG VON W. S P E M A N N
1903.
0
 VORWORT.
Die vorliegende Arbeit, im Herbst 1889 begonnen, ist ursprünglich nicht mit der Absicht
der Veröffentlichung unternommen wurden, sondern sollte dem anfänglichen Piano nach
als Hilfsmittel für die Bearbeitung der Gesamtaufnahme der Terrakotten dienen, die vom
Kaiserlieh Deutschen Archäologischen Institute unternommen und für die Terrakotten von
Pompeji und Sicilien in den 1880 und 1884 ausgegebenen beiden Bänden durchgeführt worden
ist. Es war beabsichtigt, das auch aus Acn übrigen Fundsl Uten bereits in grossem Umfange
gesammelte Material in einer gedrängten, nach Typen geordneten Übersicht zusammenzustellen,
die, aus kleinen skizzenhaft gehaltenen Wiedergaben und kurzen auf das AUernotwendigste
beschränkten Notizen bestehend, das allmähliche Zusammentragen Acv ganzen Masse des
überlieferten, weit verstreuten und infolge der lebhaften Ausgrabungsthätigkeit neuerdings
rasch und stark sich mehrenden Bestandes vereinfachen und beschleunigen sollte. Der Gang
der Arbeit gab indessen, nachdem sie gegen Wndc des Jahres [891 in dem zunächst in
Aussicht genommenen Umfange ihrem Abschlüsse nahe gebracht worden war. zu einer
Änderung des ursprünglichen Planes Veranlassung. Ein Versuch, die Brauchbarkeit des bereits
Fertiggestellten an einer Revision der Sammlung des British Museum zu erproben, schien zu
der 1 loffnung zu berechtigen, dass es möglich sein würde, durch weitere ergänzende Auf-
nahmen in verschiedenen Sammlungen und durch Zusammentragen des in früheren Publi-
kationen enthaltenen Stoffes den vorhandenen Bestand an Thonfiguren schon jetzt wenigstens
so weit zu erschöpfen, dass eine zusammenhängende und das Wesentliche umfassende Über-
sicht der Gesamtüberlieferung gewonnen werden konnte. Für eine derartige Zusammenstellung
liess sich aber die Veröffentlichung durch den Druck als wünschenswert annehmen. Dem so
erweiterten Plane entsprechend sind die Arbeiten in Acn UA^n^cn Jahren, wie in den Jahres-
berichten des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Institutes kurz angezeigt ist, auf möglichst
umfangreiche Erweiterung des bis dahin gesammelten Materials gerichtet gewesen. Diese Er-
gänzungsarbeiten, die grössere Reisen nötig machten, sind der Hauptsache nach bis zum
Jahre 1894 durchgeführt worden. Die anschliessende Sichtung des zu grosser Masse ange-
wachsenen Stoffes und die Durcharbeitung der in Zeitschriften und Einzelpublikationen ent-
haltenen Litteratur nahm die nächstfolgenden Jahre in Anspruch. Sie war 1898 so weit vor-
geschritten, dass mit <\c\- Drucklegung begonnen werden konnte.
 In die Arbeit sind nicht alle figürlichen Bildwerke aus ["hon überhaupt, sondern nur
die in Statuettenform hergestellten einbezogen worden, die allein in ähnlich geschlossenem
Zusammenhange wie die bemalten rhongefasse überliefert eine Gattung für sich bilden und
auf die in neuerer Zeit die Bezeichnung „Terrakotten" ausschliesslich oder vorwiegend ange-
wendet zu werden pflegt Die Grenzen sind daher enger gezogen, als in Jen andere Gesichts-
punkte verfolgenden beiden Bänden der Terrakotten von Pompeji und SiciHen. Es sind die
Architekturstücke, Geräte und Reliefs aus F/hon weggelassen, ebenso die grosseren statuarischen
Bilder, die als Votive verwendeten Darstellungen menschlicher Körperteile, die figürlichen
Gruppen von Bauwerken und grossen Gefässen. Auch die Masken und die einlachen Tier-
figuren, die als Votive häufig vorkommen, sind fortgeblieben und von den figürlich gebildeten
fhongefässen nur diejenigen aufgenommen, die in <\cn typen mit den Statuetten engere Be-
ziehung haben. Auf diese in die Zusammenstellung nicht eingereihten Darstellungen ist aber
in ^f Übersicht der Fundstellen mit gelegentlichen Hinweisungen Bezug genommen.
Den Grundstock der Arbeit bildet der grosse Apparat von Photographien. Zeichnungen.
Skizzen und Notizen aus den meisten Öffentlichen und /ahlreichen privaten Sammlungen und
aus Publikationen, der von dem l lerausgeber des 1 errakottenwerkes seit 1874 mit Unter-
stützung durch L. Otto und II. von Rohden und unter hilfreicher, durch Zuwendung von
Beiträgen oder Revisionen einzelner Sammlungen bethätigter Anteilnahme Vieler zusammen-
gebracht worden ist, deren Zahl mit Nennung der Namen von E. Fabricius, C. Humann. Fr. Koepp,
G, Koerte, G. Loeschcke, Fr. Thiersch. G. Treu, P. Wolters nicht erschöpft ist.
Um diesen Bestand zu vervollständigen, habe ich zunächst 1891 Reisen nach England
und Wien unternommen. In London habe ich die Aufnahme der Terrakotten des British
Museum, die bis 1881 durchgeführt worden war. fortgesetzt und den Bestand des South-
Kensington Museum durchgesehen. Von anderen englischen Sammlungen habe ich das Ash-
molean-Museum in Oxford, das Museum in Liverpool und die Sammlung Cook in
Richmond besucht und was mir wichtig schien, gezeichnet. In Wien waren die Aufnahmen
des Terrakottenbestandes in der Antikensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses und im
k. k. österreichischen Museum für Kunst und Industrie, sowie in der Sammlung des Graten
von Lanckoronsky zu ergänzen: die Sammlung Trau habe ich nur flüchtig sehen können.
Auf der Rückreise von Wien bot sich Gelegenheit zu einem allerdings nur kurzen Besuche
der Sammlung Lanna in Prag.
Im Jahre 1892 folgte eine grössere Reise über Rom und Neapel nach Griechen-
land und Kleinasien. Der Aufenthalt in Rom war zu einer erschöpfenden Verarbeitung
des doii befindlichen Materiales nicht ausreichend, ich begnügte mich damit, die Bestände im
Conservatorenpalast, Museo Kircheriano, Museo delle Terme und im Magazzino archeologico
im OrtO botanico summarisch durchzunehmen. In Neapel nahm mich die Revision der
Terrakottensammlung des Museo nazionale mehrere Wochen in Anspruch.
Die wichtigste Aufgabe der Reise war die Durcharbeitung der Sammlungen in A t hen. Hier
war zunächst die -rosse aus den eben beendeten Ausgrabungen auf der Akropolis stammende
Masse von Fragmenten von rhonfiguren aufzunehmen, die damals noch zu grossem Teil un-
gesichlel und unzusammengeselzt in Haufen lagen; ich habe über die gemeinsam mit Herrn
Ephoros Stais unternommene Arbeit des Ordnens, der die Aufnahme nachfolgte, im Jahrbuch
des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts VIII 1893 Anzeiger S. 140 kurz berichtet.
Die Aufnahme wurde erleichtert durch ein von R. Heberdey 1890 hergestelltes, mit Skizzen
und Photographieen begleitetes Verzeichnis der bis dahin zugänglichen Stücke. Ausser den Terra-
kotten von der Akropoüs mussten die der beiden jetzt im Nationalmuseum vereinigten1) Samm-
lungen des Centralmuseums und Polytechnions durchgenommen und zu grossem Teil ge-
zeichnet werden. Für die des Polytechnions lagen schon frühere Aufnahmen und ein den
Marthaschen Katalog bis zum Anfang des Jahres 1888 fortführendes, mit kleinen Skizzen ver-
sehenes Verzeichnis von 1\ Wolters vor, das eine sehr wesentliche Hilfe bot Von athenischen
Privatsammlungen konnte ich die des Herrn Karapanos, die namentlich durch die Funde aus
Corfu von Wichtigkeit ist, für die Arbeit verwerten. Auch habe ich. was ich an bemerkens-
werteren Stücken im Kunsthandel fand, wie ebenso schon bei einem früheren Aulenthalle in
Athen, in Zeichnungen oder Beschreibungen festgehalten.
Ausserhalb Athens war ich in den Museen von Eleusis und von Skimatari. Für die
Sammlung in Eleusis konnte ich, wie \üv die Akropolisterrakotten, Aufnahmen R. Heberdey's
benutzen. Die Sammlung in Skimatari enthält nur geringwertige Duplikate aus lanagra, diese
in ziemlich grosser Zahl.
In Konstantinopel war die im Museum im ["schinili-Kiosk aufbewahrte Sammlung, in
Smyrna die dev Evangelischen Schule aufzunehmen. An beiden Stellen wurde mir durch
C. Humanns Vermittlung noch mancherlei in Privatbesitz befindliches Material zugänglich,
das von P. Arndt durch freundliche Zuwendung von Photographien und Beschreibungen der
jetzt ins Konstantinopler Museum übergegangenen Sammlung von Radowitz und anderwärts
in Konstantinope! verstreuter Terrakotten noch vermehrt wurde.
Auf der Rückreise von Griechenland konnte ich die Sammlung des Museo civico in
Priest durcharbeiten, die namentlich an Terrakotten aus ["arent reich ist.
Im Jahre [893 habe ich wahrend eines mehrmonatlichen Aufenthaltes in Paris das in
den dortigen Sammlungen des Louvre. des Cabinet des medailles in der Bibliotheque nationale
und des Musee Guimet Enthaltene, von dem vieles schon durch frühere Publikationen bekannt ist,
revidiert und aufgenommen.
Es folgte [894 und [896 ein Besuch der Grossherzoi^lichen Sammlung in Karlsruhe.
der Antikensammlung in Würzburg und des Museum Fridericianum in Kassel.
DerTerrakottensammlung des Antiquariums in Berlin, von dessen Bestände ein beträcht-
licher Teil schon früher in Zeichnungen von Schellbach und in Photographien durch G. 1 reu
und A. Pabst aufgenommen worden war, konnte ich während der zehn Jahre von [889-
in denen ich als Hilfsarbeiter und Assistent bei den Königlichen Museen thätig war. eine besonders
weitgehende Berücksichtigung widmen.
Audi zahlreiche Freunde und Fachgenossen haben bis in die letzten Jahre hin an der
1 lerbeischaffung des Materials in dankenswertester Weise thätigen Anteil genommen. 11. Winnefeld

: Nach der Überführung ins Naüonalmuscum haben die Terrakotten eine neue NuminenerunL> erhalten. Ich habe im
Text Jie alicn Bezeichnungen und Nummern beibehalten müssen, jedoch durch Klammern angedeutet, liass sie heute nicht
mehr zutreffen. Nur hei einzelnen Stücken, wo aus Anführungen in der neueren Litteratur .iie jetzige Bezifferung ersichtlich
war. isi sie angegeben.
Im: 1891 auf einer Reise durch Unteritalien Jen Bestand der Museen in Tarent, Metapont,
Catanzaro und Reggio und die damals im Magazin des Museo nazionale in Neapel aufbe-
wahrten Bruchstücke von Tarent und Locri in Skizzen aufgenommen A. Conze hat 1892^ die
Terrakotten der Ermitage in Petersburg verzeichnet und skizzier!. A. Brückner 189
hauptsächlich aus Funden in der rroas bestehende Sammlung Calvert in Jen Dardanellen
beschrieben und photographieren lassen: zu seinen Aufzeichnungen hat 11. I hierseh [902
einige Nachträge geliefert. Von L. Pallat sind auf einer 1893 in Lokris und Phokis unter-
nommenen Reise zahlreiche dort in Privatbesitz verstreute 1 errakotten in Zeichnungen auf-
genommen. Von E. Petersen rühren durch kurze Notizen erläuterte kleine Photographien
der Sammlung Pasquale in Capua her. O. Benndorf werden Photographien einer- Anzahl
nach wahrscheinlicher Angabe aus Korinth stammender Figuren aus einer Privatsammlung,
I . Wolters wiederholte Mitteilungen über athenische und kleinasiatische Stücke. F. Hiller
von Gaertringen Nachrichten über Funde in Thera verdankt. Auch von den Leitern und
Beamten verschiedener Sammlungen, die einer erneuten Revision nicht mehr unterzi igen
werden konnten, wie des Albertinum in Dresden, des akademischen Kunstmuseums in Bonn,
des Antiquariums in München u. a. ist die Arbeit durch Beiträge unterstützt worden.
Die vorstehenden Angaben lassen entnehmen, in welchem l mfange das vorhandene
Material herangezogen worden ist. Die ["errakotten des Berliner- Antiquariums dürften
wenn mir nicht vielleicht einige wenige geringfügige Stucke entgangen sind vollständig in der
Arbeit enthalten sein. Die Aufnahmen der meisten übrigen grösseren Sammlungen reichen bis
[892 und I893, sie geben die Bestände nicht bis auf das letzte Stuck, aber doch nahezu und.
wie ich hoffe, in allem Wichtigeren vollständig; von ■Acn neuesten Erwerbungen hat nur, was
durch Publikation in genügender Weise zugänglich gemacht worden war. berücksichtigt
werden können, Für die kleineren Sammlungen sind die Aufnahmen grösstenteils auf eine
Auswahl beschrankt geblieben und vielfach habe ich mich damit begnügen müssen. aus
Katalogen und sonstigen Veröffentlichungen das für diese Arbeit Brauchbare auszuziehen.
Für die Sicilischen Terrakotten sind über das in dem 1 ss.j veröffentlichten Bande gesammelte
Material iunaus Neuaufnahmen in den Sammlungen nicht gemacht, die aus neueren Funden
seitdem hinzugekommenen Stücke aber aus Publikationen und Fundberichten nachgetragen
worden. Die Terrakotten aus Ägy pte n und Ph o n i k ie n ebenso wie die aus Spanien,
Gallien. Deutschland sind bisher nur in sehr beschränktem Masse und lediglich aus
litterarischer Anführung, nicht auf Grund eigener Aufnahmen gelegentlich zur Vergleichung
herangezogen.
Die Anordnung des Materials hat sieh aus dem ursprünglichen Plan der Arbeit ergeben.
Es sollte eine Übersieht über die verschiedenen typen ^\<jr I errakotten gewonnen werden.
Um in dieser Übersicht den Zusammenhang der typen untereinander un^] zugleich ihre Ab-
wandlung durch die einzelnen Epochen und lokal verschiedenen Gruppen hin zur Anschauung
zu bringen, ist die Masse des Ganzen der zeitlichen Folge nach in drei Hauptabschnitte und
innerhalb dieser Abschnitte den Darstellung« formen nach in Abteilungen ^e^hedert. in denen
wieder die Typen zu grösseren oder kleineren Reihen zusammengefasst und in diesen nach
Möglichkeit chronologisch. sowie nach Jen Fundgebieten geschieden angeordnet sind. Die
s
drei grossen Hauptabteilungen, in die Jas Ganze eingeteilt worden ist, sollen die Entwicklungs-
folge von Jen primitiven mit der Hand gekneteten Figuren zu Jen mit Benutzung der
Hohlform hergestellten Terrakotten zunächst im wesentlichen des sechsten und fünften Jahr-
hunderts unJ dann weiter der jüngeren Zeit etwa vom vierten Jahrhundert an darstellen. So
ergaben sich als drei 1 lauptgruppen: 1 Die Typen primitiver Art und deren Ausläufer,
II. Archaische Typen und deren Fortbildung. 111. Die jüngeren typen. Innerhalb dieser Ab-
teilungen konnten aber die bezeichneten Zeitgrenzen nicht scharf eingehalten werden. Es
sind vielmehr Ja. wo zusammenhängende Typenreihen vorliegen, um diese nicht auseinander-
zureissen, den alteren Stücken die jüngeren unmittelbar angereiht worden. Daher enthält.
wie auch dem ersten Abschnitt zu den der vorarchaischen Epoche angehörigen Figuren spätere
in Jen Typen und der Herstellungsart verwandte zugefügt sind, dev zweite Abschnitt ausser
den Terrakotten des sechsten und fünften Jahrhunderts zahlreiche jüngere, in manchen Typen-
gruppen, wie z. B. in Jenen der Puppen, Hermen, Sphinxe. Sirenen, sogar mehr jüngere als
ältere. Andrerseits hat in dem dritten Abschnitt in einigen Gruppen auf Älteres zurück-
gegriffen werden müssen und mehrfach ist es unvermeidlich gewesen, hier Figuren, die schon
im zweiten Abschnitt Platz gefunden hatten, zu wiederholen.
Es sind demnach in dem ersten und zweiten Abschnitt nicht ausschliesslich die ältesten
und älteren Terrakotten, in dem dritten die jüngeren zusammengestellt, sondern vieles, was
der Entstehungszeit nach in den dritten Abschnitt gehören wurde, ist dem /weiten Abschnitt
eingereiht worden, hier aber jedesmal durch Ansetzung an den Schluss dev einzelnen kleineren
Gruppen als jüngere Fortsetzung des Alleren andeutungsweise kenntlich gemacht.
Ein derartiges Zusammenhalten der Typenreihen, wenn es die chronologische Ordnung
in freilich unliebsamer Weise vielfach durchbrochen hat, schien sich nicht zum wenigsten auch
aus dem Grunde zu empfehlen. weil hierdurch für den Benutzer, wie wohl angenommen
werden darf, das Auffinden der einzelnen Stücke erleichtert wird.
Die Auswahl der in Abbildungen wiedergegebenen Stücke ist möglichst weit gefasst.
Es sind nicht nur die Haupttypen abgebildet, sondern darüber hinaus auch die Wandlungen
und Brechungen, die die typen häufig durch nur geringe Abänderungen erfahren haben, zur
Darstellung gebracht. So konnte, was von ausserdem vorhandenen Stücken noch im Text an-
zuführen war. im ganzen beschränkt bleiben auf eigentliche Repliken der abgebildeten Figuren
und auf solche Exemplare, die trotz, leichter Abweichungen in Einzelheiten doch als wesentlich
gleichartige, wenn auch nicht aus derselben Form hervorgegangene Wiederholungen gelten
können. Dazu haben freilieh auch weniger entsprechende Stücke, die des Abbildens nicht
wert schienen oder von denen Abbildungen aus irgend welchen Gründen nicht gegeben werden
konnten, und ferner zahlreiche andere, die nur aus Beschreibungen bekannt sind, im Text Er-
wähnung linden müssen. Sie sind von den zuvorgenannten durch den Vermerk „Ähnlich"
oder „Vgl." äusserlich kenntlich gemacht. Es ist möglich, dass unter ihnen genau mit den
abgebildeten Stücken übereinstimmende Exemplare enthalten sind, wie es ebenso möglich ist.
dass unter den als Wiederholungen angeführten Stücken manche korrekter nur als ähnlich
bezeichnet worden waren. Eine bis in jeden Fall genaue Bestimmung in dieser Beziehung ist
aus dem Grunde nicht möglich gewesen, weil ich, wie die im Text angeführten, so auch die
in Abbildungen wiedergegebenen Stücke nicht alle selbst gesehen habe, sondern viele von
ihnen nur aus Zeichnungen und früheren Publikationen kenne.
Wenn hierdurch der Sicherheit in der Einordnung des Einzelnen gewisse Grenzen gezogen
waren, so war aus demselben Grunde eine bestimmte Entscheidung über Echtheit oder Unechtheit
nicht immer möglich. Ich habe mich für verdächtige Stücke mit wenigen Aus na Innen auf
Anführung im Text beschränkt und hier Jen eigenen oder von anderen erhobenen Zweifeln
Ausdruck gegeben. Bei dem Umfang, den die moderne Fälschung in den letzten Jahrzehnten
angenommen hat, schien die grösste Vorsicht nötig. Ich werde mit dem Zweifel im ganzen
vielleicht eher zu weit gegangen als zu sparsam gewesen sein.
Die Vortagen für die Abbildungen habe ich bis auf einige \^n L Otto, E. Gillieron1) und
M. Lübke ausgeführte selbst hergestellt, nach Abbildungen in den früheren Publikationen, nach
Photographien, nach Zeichnungen und Skizzen von L. Otto, Schellbach. Conze, Pallat, Winne-
Feld u.a., und nach meinen eigenen bei Gelegenheit der Arbeiten in den genannten Sammlungen an-
gefertigten Zeichnungen. Fast sämtliche Figuren sind in Verkleinerung auf ein Drittel der wirk-
lichen Grosse wiedergegeben, nur für einige wenige ungewöhnlich grosse und ganz kleine Stücke
und Fragmente musste ein anderer Massstab dev Wiedergabe gewählt werden. Es wird kaum
eines Wortes darüber bedürfen, dass diese Abbildungen in ihrer bescheidenen Ausführung nichts
weiter beanspruchen, als eine die Art und Jas Motiv der einzelnen Figuren in den Hauptzügen
veranschaulichende Vorstellung zu geben.
Der Text zu den Abbildungen ist mit .Absicht ganz kurz gehalten. Er hat in ähnlicher
Weise, wie die Abbildungen, den Charakter dev Notiz, die über das zunächst Wichtigste
orientieren soll. Die vorliegende Arbeit will keine endgültige Veröffentlichung der Terrakotten
sein. Daher sind im Texte manche Einzelheiten, die in einer ausführlichen Publikation oder
einem Sammlungskataloge nicht fehlen dürften, wie /.. B. Angaben über erhaltene Farbspuren,
über die Ausführung der Rückseiten, die Form der Brennlöcher /. T. ganz weggelassen, z. T.
nur gelegentlich vermerkt worden, weil ein genaueres Eingehen in derartige Details, obwohl
ihre Bedeutung für die Bestimmung der einzelnen Gattungen nach Zeit und Ort der Entstehung
nicht unterschätzt werden soll, über den Rahmen des für jetzt Beabsichtigten und auch des bei
dem Umfange der Arbeit bisher Erreichbaren hinausgeführt haben würde.
Bezüglich der in den le\t aufgenommenen Angaben muss bemerkt werden, dass bei
allem Bemühen, das Wissenswerte zu ermitteln, manche Lücken zurückgeblieben sind, die
ohne ein neues Aufnehmen langwieriger Arbeiten in einzelnen Sammlungen, das die Veröffent-
lichung noch auf länger verzögert haben wurde, nicht ausgefüllt werden konnten. Zum Teil
erklärt sich die Unvollkommenheit dev Angaben auch daraus. dass nicht wenige der früheren
Publikationen, auf" die die Arbeit angewiesen war. in dieser Hinsicht nur unzulängliche Auskunft
^eben. laue grosse Schwierigkeit bietet, wie jedem, der sich mit den Terrakotten beschäftigt
hat. bekannt ist. die Feststellung da' Fundorte, Pur die zahlreichen Figuren, die durch den
Kunsthandel in die Sammlungen gelangt sind, fehlt es last durchweg an genügend zuverlässigen

■ Von E. Gillieron rühren die Zeichnungen der Terrakotten aua dem Kabirion bei Theben her, die für die Publi-
kation der Kabirionfünde hergestellt worden sind, Sit- konnten dank Jon Entgegenkommen von I'- Wolters schon vor deren
Erscheinen für meine Arheit benutzt weiden.
Fundnachrichten, viele bestimmt formulierte Angaben sind in der Litteratur, namentlich in den
Katalogen von Privatsammlungen verbreitet, die nicht als gesichert, zum Teil nicht einmal als
glaubwürdig* gelten können. Um dem Übel, das hieraus für die wissenschaftliche Arbeit
entstein, abzuhelfen, giebt es nur ein Mittel: es muss, wie das bisher nur \~i\i- die pompejanischen
und sicilischen Terrakotten geschehen ist, das urkundlich gesicherte Material gesammelt und
nach den Fundorten zusammengestellt werden. Ich habe in der nachfolgenden Obersicht
der Fundstellen eine derartige Zusammenstellung versucht. Diese Arbeit erweiterte sich von
selbst zu einer Darstellung der Arten der Terrakotten, die an den einzelnen Fundstellen vertreten
sind. und gab erwünschte Gelegenheit, in solchem Zusammenhange manches von dem zu
berühren, was. wie schon bemerkt, im Text zu den Abbildungen keinen Platz gefunden hat
Sie soll etwa das geben, was seinerzeit Otto Jahn mit der Übersicht über die Fundorte
für die bemalten Thongefässe geboten hat. Zugleich soll diese Zusammenstellung als topographi-
sches Inhaltsverzeichnis für das m der vorliegenden Arbeit behandelte Material dienen. Es sind
in ihr daher ausser den gesicherten Stücken auch die übrigen, für die nicht urkundliche
Nachrichten vorliegen, aufgezahlt. Die scharfe Scheidung; zwischen dem Sicheren u\k\ Unsicheren,
die in dem Text zu den Abbildungen nicht immer genügend zur Geltung gekommen ist. Hess
sich hier durchführen und damit eine feste Grundlage für die Beurteilung der Glaubwürdigkeit
oder Unglaubwürdigkeit der zweifelhaften Angaben gewinnen.
Die Durchführung der Arbeit wäre nicht möglich gewesen ohne die fördernde l nter-
Stützung, die sie von vielen Seilen in ausgiebigem Masse erfahren hat. Der Dank dafür richtet
sich ausser an alle diejenigen, deren freundlicher lülfe bereits gedacht wurde, an eine grosse
Zahl von Fachgenossen, die sich durch Mitteilungen gefällig erwiesen haben, nicht zum
wenigsten an die Leiter und Beamten der Öffentlichen Sammlungen und an die Besitzer der
Privatsammlungen, deren bereitwilliges Entgegenkommen die Arbeit erleichterte und von denen
viele, wie namentlich P. Herrmann, P. Jamot, F. Portier, R. von Schneider. C. Smith, H. B.
Walters, durch unermüdliches Auskunftgeben auf zahlreiche Anfragen ihre teilnähme an dem
Unternehmen bekundet haben. Bei der technisch schwierigen Drucklegung habe ich in
Hermann Winnefeld einen treuen und geduldigen Helfer gehabt. Mein geliebter und verehrter
Lehrer. Reinhard Kekule von Stradonitz. hat mir mit <\qv Übertragung dieses Teiles der Terra-
kotten publikalion seine eigene weit vorgeschrittene Arbeit anvertraut und an der Durch-
führung immer ermunternd und ratend leitenden Anteil genommen. Den Dank dafür kann
ich an dieser Stelle nur in unvollkommener Weise zum Ausdruck bringen.
Die Arbeit lässt in ihrer vorliegenden Gestalt vieles zurück, was zu ergänzen und zu ver-
bessern bleibt. Aber es ist wohl zu erhoffen, dass auf ihrer Grundlage mit Unterstützung der
Fachgenossen, namentlich Acv Beamten öffentlicher und der Besitzer privater Sammlungen, denen
die Feststellung alles Thatsächlichen durch den Typenkatalog jetzt so viel leichler wird, bei
einer etwaigen Neubearbeitung für eine zweite Auflage das erwünschte Ziel einer vollkommenen
und erschöpfenden Sammlung des ganzen überlieferten Materials erreichbar werden wird.

1NNSBRUGK. im Juli [903

FRANZ WINTER.
 INHALT.

ÜBERSICHT DER FUNDSTELLEN. Kyprischc Gattung und Verwandtes.

Die rohesten Anfänge (Brett- und Rund-
Mittclgriechcnland . . . I XXV formen) bis zur Ausbildung vier mensch-
XXVI—XXXVD lichen Gestalt......... ■!
Peloponnes..... XXXVU1 XXXIX
cbenland . . . Die sogenannten Astartebilder ... 18-
Nordküste des Pontos Kuxcino- XL XU\ Rhodische Gattung und Anschliessendes . 20-
Die griechischen Inseln XI. \ l.MI Dritte Gruppe. Weiterbildung vier Siteren Typen,
K sien ... L.VID LXXVl vorwiegend der ersten Gruppe 24
Kypros....... 1 \\\ II I \\\\]
Phönikicn und Syrien I XXXVI I XXXVII ARCHAISCHE TYPEN
Afrika ....... lxxxviu \t:i UND DEREN FORTBILDUNO.
Sicitien , . xcn-c
Unteritalien ... ( i xvm Stehende und thronende weibliche Figuren.
Satdinien ... . . CXVIII CXIX i Istliche Gruppe ......... 41 -
Mittelitalien..... CXX CXXIX Stehende und thronende weibliche Figuren,
Norditalien..... cxxx Wesi 1 he Gruppe..... ... 96 ■
Weibliche Figuren mit Kindern.....139-
TYPEN PRIMITIVER ART UND Hydrophoren und Verwandtes.....156—
DEREN AUSLÄUFER. Nike ..............[60
Seite
Weibliche Figuren auf Tieren ..... 164
Erste Gruppe. Figuren mit Bemalung nach An Puppen ........ ■73
der mykemschen und geometrischen Vasen 2—<) Stehende und sitzende männliche Figuren -IQO
Mykcnische Gattung und Verwandtes 2—3 Liegende Figuren....... -210
Tanagrfiische Gattung und Verwandtes . 4—9 Karikierte und fratzenhafte Figuren, Silene,
Pane. Allen und Verwandtes .
Zweite Gruppe. Kunstlose Gebilde, zum Teil
Sirenen. Sphinxe und Verwandtes
orientalischen Ursprungs, und deren Fort- .30
entwickclung........... 10__2 Hermen....... -234
Protomen und Büsten
Vorstufen ...... in
ge und Berichtigungen
 DIE FUNDSTELLEN.
MITTELGRIECHENLAND.

ATTIKA.

ATHEN. und Süden des Parthenon (Deltion 188S S. 12, 44, -..;.
82, 102, 169, IO] ).
AKROPOLIS, Als bei den von Ross. Schaubert Die gesamte Masse der zumeist nur in Bruch-
und Hansen geleiteten Arbeiten im Jahre iN;;^ zum stücken erhaltenen Figuren, einschliesslich auch der vor
ersten Male ein vollständiges Stuck Perserschutt gehoben 18S2 gefundenen, ist in dem Museum auf der Akropolis
wurJe, in einem Schacht, der zwischen der Südostecke vereinigt; ich habe sie gemeinsam mit Herrn Kphoros
des Parthenon und der Burgmauer bis aul den Fels- Stais im Winter 1891 92 ordnen und untersuchen
boden getrieben wurde, kam u.a. auch eine Anzahl von können und über die Ergebnisse dieser Arbeit im Ar.
Thonfiguren zum \ 01 schein, darunter „zwanzig bis chäologischen Anzeiger 1893 S. 140 ff. kurz berichtet.
dreissig kleine, sitzende, weibliche Figuren von archai- Im folgenden gebe ich eine Übersicht über das Material
scher Bildung" (Ross, Archfiol. Aufsätze I S. 106 f., mit Verweisung aul die Anlührun»en im Typenkatalog.
137 ii. Gerhard, Annali dcll' instituto 1837 S. 132), Die mvkenische Gattung ist durch 1 S. j. 1 f.1) 31".
Weiterhin sind ähnliche Stücke und vereinzelt auch 3,7 b vertreten (vgl, Furtwängler und Loeschcke. Mv-
jüngere, die nicht dem Pcrsersehutt angehören, 18» -\ kenische Vasen S. 35). — Die Sorte der so«. Papades
bei den Propyläen (Bullcttino dell' instituto 1864 S. 133, fehlt. Diesen ähnlich sind einige unbedeutende Stücke
226. Archfiol Anzeiger \^<:\ S. 282", Bulletin de cor- 1 S. 4,aa, 8,a. 9,af, während andere I S. 20,5 Vnm.
respondance helleni^ue is.,y S. 580)1), [§66 Leim Graben 21,5 A '"ehr den am meisten auf Rhodos u.rkommen-
der Fundamente des Museums östlich vom Parthenon den primitiven Bildungen einsprechen. An diese
(Arch. An/. 1866 S. 168*. Bull, dell' ihm. 1875 S. 137) schliessen sich 1 S. 22,3 Anm. 23,1-5 an. — Line be
zu Tage gekommen, Zu diesen früheren Funden haben sondere Gruppe bilden die wie eine Fortsetzunu der
dann die 1882 begonnenen Grabungen 1 Praktika i**;; mykenischen Sorte erscheinenden Figuren I S. 24,3.4.
S. 10) eine ausserordentlich grosse Masse von I hon- j io. 11.1), denen der Art und Technik nach nahestehende
figuren, zumeist aus der vorpersisciicn. in i>erini<erer I S, j^.. :i..?;i angereiht sind, die mit den primitiven
Zahl aus den jüngeren Schichten hinzugebracht. Diese Terrakotten der argivisch-korinthischen Gattung (vgL 1
Funde sind in einigen der Ausgrabungsberichte in sum- S. 26) Berührung zeigen. Mit diesen und weiterhin
marischer Kürze erwahm: sie sind vorwiegend gemacht namentlich mit den böotischen Terrakotten sind die
worden einerseits in der näheren Umgebung des allen entwickelteren Stücke I S. 29,3c 31,1.5 f. 32,4c, ui. i
Athenatempels /wischen Parthenon und Erechtheion verwandt.
(Praktika 1885 S, 11 1, südöstlich des Erechtheion nach den Die meisten Figuren von der Akropolis gehören,
Propyläen hin. WO die grosse Menge der weiblichen
Marmorfiguren gefunden wurde (Ephemeris arch. ') Wahrscheinlich auch 1 - 1,1 .1.0. Vgl. S. III, I.
Ms junger erweisen sie sich nicht nur durch die Ver-
1886 S. 7;;i. längs der Kordmauer an der Tholos kümmerung der in der mykenischen isgebildeten
(Athenische Mitteilungen 1887 S. 144), und ferner bei 1 dem auch dadurch, dass sie meist einen weissen, krei-
den Propyläen (Dcltion 1889 S. 106), andrerseits im ( »---teil digen Überzug haben, aul den Strichelungen i»it rötlichi
aufgemalt sind, eine l'echnik, die die Firnissmalerei verdrtngl
'■ Martha, Catatogue .ii-- ngurines S. ^m (wiederholt bei hat und. weiter ausgebildet, vom \ II. oder VI. Jahrhunden in
.j igebung des Erech- ein Üblich ge-
icion unter Jon früheren Fundstellen an. worden i-u
 . ■
wie vermutlich auch die an letzter Stelle genannten,
sechsten Jahrhundert an und bilden bis auf wenige
nächst treten die der ionischen Sorte an-
n I S r- \ und |2,i angeführten Fragmente
(-im- einheitliche, geschlossene
Masse An Typen wiegen bei weitem vor die Darstel-
lungen der stehenden und thronenden weiblichen Fi-
in vielen Fällen als Gottheiten deutlich gekenn-
zeichnet. ;ith hauligsten als Athena, daneben auch als
Aphrodite. Artemis, Kybele. In den Motiven und For-
men entsprechen sie den Marmoriiguren von der Akra-
VnZClgC 893 S. 141 lV. 1. denen sie
wie kleine geringe Abbilder zur Seile stehen. Sil sind
mch in der Färbung ahnlich, indem leuchtendes
■;.'' Rot vorwiegt, während z. li. das in Böotien
viel verwendete Gelb selten ist oder gar nicht vor
l'ber die Technik ist zu bemerken, dass nur die \
stellt, die Rückseite glatt
; chen und als Brennloch in der Kegel eine schlitz-
n d.L\- ebenfalls zu gestrichenen Unter-
seite angebracht ist.
I■ Stücke sind IS. [4, a 8. 45, 1— 5 ;■I,
1-3.5—7. [S, 1.3.4.
ji,a. -;. ;. -s zusammengestellt. Die
1 abgebildeten unterscheiden sich von den
übrigen durch etwas freieren Stil und zierlichere Behand-
lung, sie werden eher dem fünften, als noch dein sechsten
Jahrhundert angehören. Ebenfalls entwickelter, in den brei-
ten Formen, die dem Stil der 1 llvmpiaskulpturcn eigen-
tümlich sind, erscheinen die Figuren I S. 61,5 g. 70,;-.(.;.
■. 71,4a.5c. 72,1.3.7 und 178,4 (männlich?), -
man schwanken kann, ob sie noch /n der dem Perser-
schutl entstammenden Masse zugehören. Dagegen schei-
den die Sl iCl ■ 1 S (13, ih. i. 64, 5. 72, 5 als deutlich
nicht vor der /weiten Hälfte des fünften Jahrhunderts
entstanden ohne Zweifel aus dieser .Masse aus.
Von anderen Stücken .m-- dem Perserschutt sind
als vereinzelte Darstellungen das nach dem I >.
ArchcrmosStntUC zu ergänzende Fragment einer Nike
160, 1. die Bruchstücke bärtiger
Figuren 1 S. 190,3.5, die liegenden
weiblichen Figuren IS
neben abgebildete (korinthi-
.' Fragmenteinei I leraklesstatuctte
IS. ! linders Petrie, Nau-
kratis II faf. XVI, Keuzey, Figurines
du LouvreTaf. 7. 3) zu nennen, ferner
derSilen I S.215. fli, der Affe IS. 222,
k.J. die Sirenen i S. 229, -■.,. wäh-
rend das Bruchstück eines Silcn I S. 216, A und .las
einer Henne 1 S. 231, -■ .1 bei der Geringfügigkeil des
Erhaltenen unbestimmbar bleiben.
Zu der langen Reihe der siebenden und thronen-
den weiblichen Figuren führt durch enge Verwandt
U ■ re Druckst ü<
■
röhrenförmigen weiblichen Figur «1 nennen, mit
\ ■ der kyrenttiseben \ ■ ■■
schaft in An und Stil wieder
Protomen, Aa-^n zahlreiche Exemplare I S, :;■'■.
■1- t>. 238, 1-5. 7 ''- ■•'■■ 239j ' ' •■ 240, »-7.9-11. 241,
1—11. 243,4 c; zusammengestellt sind. Die Plterc
attische, auch in Böotien vorkommende Bildung ist die
auf S. 238 und -j;;.i veranschaulichte der Protome mit
ntger Brustflflche, der die ganz aus der Hohl-
ewonnene, fast halbcylindrische Bildung S. 236
■ s :hen 1 »sten heimische 1 ■
dort verbreitete gegenübersteht. Wie aus der Vcr-
mischung beider die jüngeren formen entstanden sind
ist aus S. 241 ff. ersichtlich. Den Protomen schlicsst
sich als vereinzeltes Stück die Büste I S. 2jG, ic an,
in ihrer schon entwickelteren Formenbildung den
Figuren nächst verwandt, deren Zugehörigkeit zu dem
hutt oben als zweifelhaft hingestellt werden
musste.
DiejüngerenTcrrakotten geboren zum grösseren Teil
dem ausgehenden fünften und dem vierten Jahrhundert an.
IS.i ■.: ii.i. o|.-. 72.5\vurdenbereitserwähnt,
sie leiten als Werke etwa der Pnrthenonzeit diese jüngere
Reihe ein. Ihnen folgen in den KurotrophosdarStellungen
IS. gl. Bulletin -. -
den Puppen IS.'- Stüi
Metten Jahrhunderts, denen sich die in Rand 11 abgebildc
ten und verzeichneten anschliessend, nämlich die stehenden
weiblichen Figuren S. u. n-, h :■: 1. 37.
6f. |i.-;\ 55,1. 71,3c 80, :. die siizenden weiblichen
Figuren 111.5. 114,4. 121. =. 123 . 126, -. die
Astragalenspicler 1 Vthcnnkopi 176, 1, d
mutlich zu Aphroditcdarstellungen gehörigen Bruch:
209, 1 und 2, die Knabenfiguren 240. tic. 9 247, 1 Anm.
268,6, der Reiter 298,3 A, de\- schwebende Eros
sen 382,1 und (.28,7, duv Schauspieler (.14,10,
chstück einer schwangeren Frau (.57, , Es
sind hierunter als besonders leine und in der techni
seilen Behandlung des sein- gut gebrannten, warinroten.
geglätteten Thones charakteristische Stücke die I S. 1 [o,
7. II 111,5. '2i,J i-''--. 209,2 hervorzuheben.
UNTERSTADT. Asklepieion amSüdabhang der
Burg. Bei den Ausgrabungen von is7'i sind in der
Nähe des von vier Rasen umgebenen Schachtes amV ■
Ende der östlichen Terrasse (b auf dem Plan Athenische
Mitteilungen II 1877 Taf. XIII) eine Anzahl von
stücken später und geringer Thonfiguren gefunden, die
in die Sani in hing des Polytcchnion (jetzt National-
museum) eingereiht worden sind. An Typen sind ver-
treten: Männliche Figuren Martha, 1 "
n. m—116, mannliche und weibliche Büsten M. 120
1-7 (vgl. I S. 256 Um.), weibliche „M sk - M ■ 's
Kind nach rechts schreitend ^d mit beiden Händen
eine Traube an die Brust drückend M. 129 (vgl. H
S. 288), Kind aul einem Hahn M. 131 133 .entsprechend
M S. 316,1), ..enlani aik- M. 1 ■ . K M. 1 !-•
1 i;;. Kind in der Wiege M. 1 \ß (vgl. II S
Telcsphoros M. 148 (vgl. II S. 265,1) und dazu ein
als Rampe hergerichteter Sockel einer Figur M. 117 und
 . -1 Armen, Beinen, Köpfe von I [undcn
und Höhnen, Reste von Schlangen und ein Mohnkopf
M. iv 164, 170, 171, 177 179, 18] 185. Auch für
die hübsche sitzende weibliche Figur II S. 121, ;. die
1892 in der Sammlung des Ccntralmuseums war. wird
das As ndori angegeben. Vgl, Praktika
- - 1 i- 1878 S. 21. Girard, L'Asklepicion S. 115.
Bulletin de corr, hell. I 1877 S. 56. II iS7x s. 73. \l\
1890 S. 597 In Kochlers Aufsätzen über die Aus-
grabungen Athenische Mitteilungen II 1*77 S. 171 ff.
229 ff. sind die Terrakottenfunde nicht erwähnt
Die nach Mylonas, Bull, de corr. hell. III 1879
S. 452, 14 im Süden dos Dionysostheaters 187g ge-
fundene mykenischc Figur im Typus von 1 S. 2, 1 (Po-
lytechnion 715 Martha 14, vgl. Praktika 1880 S. 6) wird
wie die 1^77 im Süden der Vsklepieionterrasse gefundene
gleichartige (PoI\ technion 690 M. 16) am wahrschein-
lichsten von der Akropolis an diese Stelle geraten sein.
Von ebenda stammt der weibliche Kopf M, 52. Bei
den vom deutschen archäologischen Institut 1889 im
• stheater vorgenommenen Ausgrabungen sind
einige w enigc Bruchstücke von Terrakotten gefunden,
die denen vom Asklepieion zu entsprechen scheinen:
„eine grössere, stark beschädigte weibliche Maske, Kopf
und Brusi einer kleineren I igur, Gewandfragmente und
eine Lampenschnauze" (Athenische Mitteilungen XIV
[S89 S. 329).
Eine hockende Figur mit Syrinx (vgl. die Typen
! S. 221, 5 und II S. 371) und ein Schwein, beide im
Polytechnion 684 und 683, M. 65 und 92 sind 1S77 in
der Nahe des Odeion des Her ödes \tticus gefunden.
Nordöstlich vom Stadion, an der Mcqxfdn ge-
nannten, bei der Kapelle des II. Petros Stauromenos
gelegenen Stelle, wo ein Tempel der Artemis Agrotera
vermutei wird (Wachsmuth, Stadt Athen 1 S. 238, Curtius,
Stadtgeschichte S. XV), sind 1866 einige Terrakotten
gefunden, die im ganzen denen vom Asklepieion ent-
sprechen. Es sind die I S. 256, 6 abgebildete Büste
eines Pan (Martha 106), die zu I S. 256, 7 genannte
Kinderbüste (Polytechnion 300 Martha 139), eine kleine
verhüllte Sitzfigur M. 123, die II S. 316, 1 abgebildete
:ines Kindes auf einem Hahn (M. 130), ein
sitzender Mund und ein Mahn M. iiis und 17:,.
„Ein paar Fragmente von Thonfiguren" werden
unter den Funden der vom deutschen Institut [886
unternommenen Ausgrabung auf dem 'Terrain zwischen
Areopag und Kolonos genannt, Athenische Mitteilungen
\l 188G S. 454. Am Westabhang des Areopag kam in
einem der bei den Ausgrabungen von 1896 aufgedeckten
Ilauser eine grosse Menge von Formen zum Vorschein,
aus denen man auf das Bestehen einer Fabrik für Thon-
figuren an dieser Stelle geschlossen hat, Athenische
Mitteilungen XXI 189(1 S. 107.
Die Ausgrabungen des Instituts amWestabhange
der Burg haben nach den Berichten in den Athenischen
Mitteilungen Will 1893 S. 243 und XXI 1896 S. 193
eine Anzahl von Thonfiguren zu Tage gefördert, unter
denen die in mehreren Exemplaren vertretene Darstellung
einer thronenden weiblichen Figur, den 1 S. 71. 1 und
7,. [ abgebildeten entsprechend, und eine bärtige ithy-
phallische Dionysoshermc (vgl. I S. 231, 1 und a) als
archaisch bezeichne! werden. Drei senkrecht durch-
bohrte, unten am Hals glati abgeschnittene weibliche
Kopfe (A. M 1S93 S. 244g) scheinen einer nur vor-
liegenden Skizze zufolge den I S. 62 ff. zusammenge-
stellten Stücken Ähnlich zu sein. Das Bruchstück einer
Frau, die ein Kind im Arme trägt 1 V M, 1893 S. 2 \\d\
gehl mit den Figuren IS. 143 und 144 zusammen. Zu
der A. M. 1893 S. 243 f erwähnten Puppe vgl, IS. 165
und 169. Das Mittelstück einer weiblichen Figur \. M.
1893 S. 243c gehörte zu einer Darstellung im Typus
der II S. i2, 1.7 und [=,, ti abgebildeten, das Fragment
eines Mädchens mit einem Beutel in der r. Hand ähnelt
Figuren, wie denen !l S. j-j, 1 und S. ^| und 53, von
einem sitzenden Mädchen m der Art der II S. 114 zu-
sammengestellten ist nur die untere Hälfte erhalten, eine
andere oberhalb nackte Sitzende fvgl. II S. 126 ff. v.nd
auch 1 S. 1 (0, : - . bis aul den Kopl und I. Ar
ständig, ist A. M. 1896 S. 293, 1 beschrieben. Als
gutes StUck bezeichnet Wolters einen 0,10 m hohen
weiblichen Kopl' mit vollem, frei gewelltem Maar, im
Charakter etwa mit II S. 83, 6 zu vergleichen. Schliess-
lich ist noch A. M. 1896 S. 293, 3 „Oberteil eines
Knaben in spitzer Kapuze, wie sie auch Telesphoros
trägt, aber von vulgärem Gesichtsausdruck, der eine
Amphora auf der Schulter trägt", und die als Lampen-
schmuck dienende Gruppe II S. pj-i. 8 zu nennen.
Ganz geringe Terrakotten werden Praktika iSN^
S. 22 unter den ausserhalb der N. Seite des Peribolos
des Olympieion gemachten Funden und gleichfalls
geringe ebenda [890 S. 10 als illl Westen des Horo-
logion des Andronikos gefunden erwähnt.
In grösserer Zahl schliessen sich diesen vorwiegend
aus Heiligtümern herrührenden Stücken die Funde aus
den Gräbern der Unterstadt an. In Jen erst
naueren Nachrichten über attische Gräber in Fauvels
Mitteilungen über Ausgrabungen der Jahre is<>7 1813,
aus denen Koss. Archaol. Aulsalze I S. 28 ff. A -
veröffentlicht hat, werden bemalte Thongefässe mehr
fach angeführt, dagegen Thonfiguren nicht genannt,1)
und Ivoss erwähnt auch in seinem eingehenden Bericht
über die attischen Gräber ebenda S. r-, ff. nichts von
derartigen Funden. I dagegen zeigt
Werk über die Gräber der Hellenen Taf. V!U die Ab-
bildung des 1815 „voi dem acharnischen Thore an dev
I andstrasse" aufgedeckten 1 irabes (viederholt Revt e
archeol. I 1844 Taf. 12 S. ;ss> vier Terrakotten neben
dem Kopl und den Seiten der Leiche, es sind thronende
Figuren vom Tvpus I S. (8, 1. ■-. Von den anderen
bei Stackeiberg abgebildeten 'Terrakotten wird zu Tafel
I \ll (1 S. V ..:. I MI n. 2 IS. Sl, 1 e. n. ;;
II S. 1:- >. n. 1 ähnlich wie II S. 32, 7 LXVI1 tll
Vgl, Kirch, History of nncient potter; I 156. Annuti
IV IHK VCMISTKI.I K\
S. \8 ig.undi5, :-.l\\lll (IS. 196, 1) ausdrücklich an-
gegeben, dass sie aus athenischen Grabern herrühren.
Im Jahre 186a winden im Nordwesten des Mu-
seion Pnyx- und N\ mphenhügels über hundert
Gräber geöffnet: an Funden von Terrakotten nennen
die Berichte in der Ephemeris arch. i*<;'- S. 8g und
Annali dell' inst 1862 S. 1 ig eine Telesphorosfigur, ein
Pferd, einen kleinen Silen mit einem Gefttss in der
1 inken. In der ebenda S. 29G abgedruckten Notiz über
die Ausgrabungen bei Hag I riada geschieht der Auf-
findung zahlreicher Bruchstücke von Marmor- und
"I honfiguren kurze Erwähnung (vgl. auch Arch, Anzeiger
1S63 S. 91* und Bull, deir inst. [863 S. 171).
Nicht sehr ergiebig an Thonfiguren waren auch die
an Vasenfunden reichen Grabungen am Dipylon und bei
Hag, Triado die 1870 und in den folgenden Jahren mit
zeitweise längeren Unterbrechungen ausgeführt wurden
sind. In den ältesten Gräbern, die die grossen Massen
trisch verzierter (lefösse geliefert haben, landen
sich, wie auch sonst in den attischen Gräbern dieser
I pochf rhonfiguren fast gar nicht, nur ganz wenige
Stücke, wie die im Inventar des Polytechnion n. 644
und 645 verzeichneten kleinen Reiterfiguren von der
Art l S. 7. ; stammen daher, sie sind 1N73, gefunden.
Zu der Sorte der strengeren Figuren des fünften Jahrh.
gehört die im Typus von ! S, 61,s ausgeführte M. 760
(ein gleiches aus Athen stammendes Exemplar bei
Stackeiberg Taf. LVfl . Die meisten Übrigen Figuren
von hier sind jüngeren Stils und gering, nur ganz
wenige unverletzt. Von besseren Stücken gehören hier-
her eme stellende weibliche Figur l Polytechnion 647
Manila 34), die den II S. 32, 1 und .]i. i- 5 abgebildeten
ähnlich ist. die sitzende weibliche Figur HS. 126, 1. der
de Knabe II S. 260, 4, die Schauspielerfiguren II
S |i |. i.-. 418, 7 und die Karikaturen alter Weiher II
S. (.58, -■ Au::., und 7 A. lerner das zu I S. 10,6, 1 erwähnte
hstück von zwei gelagerten Figuren auf einer Kline,
diese wohl alle dem vierten Jahrhunden angehörend:
■ ■ ind geringer ist die zu I S. 256,7 angeführte Büste
Martha 1 38. Auch unter den kleineren Fragmenten,
namentlich unter den Köpfen sind einige gute Sl
neben einer grösseren Anzahl von unbedeutenden.1]
Diese bei Manila verzeichneten Stücke rühren, so-
weit aus dem Inventar die Zeit der Auffindung ersicht-
lich ist, aus den Grabungen von 1*70. 1873, 18; :.
1879 her. von ihnen sind, soweit ich ermitteln konnte.
nur die 1875 gefundenen in den Praktika is7<i -s. 20
kurz erwähnt Weiterhin sind Praktika i*Ni S. 7
Bruchstücke von dreizehn Thonfiguren angeführt, die
1880 südlich vom Dipylon gefunden sind, ferner
werden im Dcltion 1 ssv S. -7 n. 36 und 37 aus den
.■- (männliche I i.:
unvl 33 K vi icucrin", wohl wie die I S. [4.
teil einer weiblichen
1.
spielcrmosken und -Köpfe . . 100. 101. w|. 105
. ntc vnn Tierfiguren), 108, k>«i i männliche h;;n: ■
(BruclisiU . ■; Figur),
■■ K (an der Kreuzung der
K ; ;■ und M:-'j;'.-jf.j:'/.u) die Stuhlträgerin I
S. 158, ; und eine stehende weibliche Figur mit über
den Kopf gezogenem Gewand,1) Dcltion 1892 S.
II unvl S. 95 n, 51—53 als im Kerameikos gefunden
die F igUT eines kauernden Kindes, zwei W1
Figuren und ein Silen (Centralmuseum 2184. 2191 bis
rwähnt Die im Jahre 1896 aufgedeckten Gi
am Dipylon scheinen nach dem Bericht in den Praktika
1896 S. 23 keine Terrakotten geliefen zu haben.
Auch Formen sind in grösserer Anzahl bei H ig
Triada gefunden worden: zu den bei Martha n. iKti
bis 197 verzeichneten kommen andere früher im Poly-
technion aufbewahrte hinzu, unter denen die 11 S. 1 19, 1
abgebildete einer sitzenden weiblichen Figur durch
Schönheit und verhältnismässig gute Erhaltung aus
gezeichnet ist.
Ähnlicher Art, wie in di.-n Gräbern am Dipylon,
sind die Terrakottenfunde in ^.\<^n Gräbern des [891
ausgegrabenen grossen Friedhofes im Nordwesten der
Stadt, an der Pirfiusstrassc auf dem Grundstück
Sapuntzakis, gewesen, über den wir durch den eingehen
den Bericht von Brückner und Pernice, Athenische Mii
teilungen 1893 S. 73 ff. genau unterrichte! sind. In
^.k-n alleren Gräbern landen sich im ganzen nur zwei
Dipylonpferdchen (S pp und 118). von Figuren in
jüngeren Gräbern wird folgendes erw.:hm: S. 172 in
dem Kindergrab n, 75 ein Vogel, eine Schildkröte, ein
Alle nehst den Resten eines zweiten, eine kleine sitzende
i .'.eiche die I liinde auf' die Kniee legt, dazu u, a.
l igurige Oinochoe vom Ende des fünften Jahr-
hunderts — S. 172 im Kindergrab 175 zwei Sehe
man dem Toten in die rechte Hand gegeben hatte: zu
dem 1 irabe gehörte wahrscheinlich auch eine in der-
oberen Schicht gefundene kleine Figur eines sitzenden
Kindes — S. 174. „Von einem weiteren Grabe notierten
wir, dass der Tote eine Terrakotta (Frauenfigur mit
spitzer Haube] in der Hand gehalten hatte" S, 175
Grab 136, wahrscheinlich aus dem Anfang des vierten
Jahrhunderts, Fragmente einer kleineren Tierfigur,
welche sehr bald ganz zerfielen ■-- S. 176 werden
eine Cikade und die Figur eines Kmdes erwähnt, das
eme Gans in den Händen trägt S. 177 ..an dem
Ende des < Jrabes 32 lagen ausser fünl Lekythen mit
schwarzem Palmettenornament vier Terrakotten des
fünften Jahrhunderts: t. stehendes Mädchen im dorischen
< Union, mit der linken Hand das Gewand fassend, die
Rechte liegt an der Brust und hält einen Gegenstand,
2. ein Huhn. 3. ein Hahn, 4. sitzende weibliche I
S. 189 ..«lern Kinde im Grabe 17^ hatte man in
die Hand kleine Terrakottatierchen gegeben". Mii
einer der genannten Terrakotten wird vermutlich die im
Deinon [8g2 S, 1 1 n. 58 beschriebene 0,37 m hohe
weibliche Figur mit Schale in der linken Hand flnv.
11. 2107) identisch sein. Von einem 1890 an derselben
'■ Reinacu, Chronique d'oi 3. • halb-
K-kte It.i 1 I tclie
Stelle gemachten Funde rühn nach Deltion 1890 S. 36
n. 44eine kleine thronende weibliche Figur dm. 1351) her.
Die 1 890 v orgem unmcnen Vusschachtungen auf
dem Grundstück südwestlich v,-m jetzigen deutschen
gischen Institut, an der Ecke der vM IlavEfflonj-
;■ -,■) und der ■'■■'.>x rimuewnw führten auf eine Anzahl
regellos liegender Gräber, dei en eines, in den Felsen ver-
tie 1. Terrakotten und Lekythen auf einem Haufen zu-
sammenlicgcnd enthielt. Hier fanden sich die thronen-
den Figuren I S. |N, 5 c 49, ßb und noch eine dritte
entsprechende ohne Kopf, und die zwei stellenden I
S, (Deltion 1890 S. 119, Athenische Mitteilungen
\\ 1890 S. 3 171.
1895 wurde beim Theater Tos*/«, auf der nordöst-
lichen Seite der Stadionstrassc, an der Ecke der 68ö?
pfoa von Arbeitern zufällig ein grosser Marmor
Sarkophag entdeckt. Von seinem Inhalt, vier heimlich
beiseite geschafft wurde, fand sich nur die Thonfigur
eines Mädchens mit aufgebundenem Haar wieder auf
(Athenische Mitteilungen XX 1895 S. 495).
Weitere Gräberfunde sind 1900 bei d^n südwest-
lich von Athen gelegenen Schlachthäusern an der Stelle.
wo die mittlere lange Mauer den llissos kreuzte, west-
lich \«n dem Ausläufer des Museionhügels gemacht
worden. 1 (er in den Athenischen Mitteilungen 1900
S. 453 veröffentlichte Bericht giebt an, dass der Friedhof
„nach den bisherigen Funden in das Ende des fünften und
Jen Anfang des vierten Jahrhunderts zu setzen ist-. Aus
dem Inhalt der Gräber werden neben Gefässen Terra-
kotten hervorgehoben, ..Kleine vergoldete Scheiben mit
Rosetten oder Medusenköpfen, ein knieender Silen. ein
Syrinx blasender l'an. ferner eine Reihe kleiner Vögel
und Hunde, die aus einem Grabe stammen sollen und
ein schöner Löwenkopf*'.
Von vereinzelt an verschiedenen Stellen der Stadt
gefundenen Stücken sind folgende der früheren Samm-
lung des Polytechnion zu erwähnen: Martha 84 weiblicher
Kopf, westlich vom Theseion gefunden, M. 63 der II
S. 393, 1 abgebildete hockende PapposUen, bei der
Fundamentierung des Varvakion gefunden, M. 107 der
II S. 239,9 abgebildete Jüngling und M. 144 Kinder-
kopf, beide 1865 in der Äolosstrasse bei der Funda-
mentierung des Hauses rkfyai gefunden, die Athenische
Mitteilungen III 1 878 Tafel 2, a abgebildete Maske, beim
Arsakion gefunden. M. 77 Bruchstück einer Theater-
maske, 1872 bei der Universität gefunden, M. 61 der
I S. 219,4 abgebildete Silen. in der Stadionstrasse
gegenüber den Königl. Marstallen in einem Grabe ge-
funden. M. 25 Bruchstück eines gerüsteten Mannes,
nördlich vom Königl. Schloss gefunden. M. 134 Lampe
in Form eines auf eine umgestürzte Fackel gelehnten
Knaben, der Beschreibung nach ahnlich mit II S. 348, i,
M. 169 Lampe in Form eines sitzenden Hundes, diese
zwei sop« -.'.1; 'A&tjva; 0-:;. -w 'IXioadv gefunden, M. 151
Bruchstück einer Telesphorosfigur, am llissos gefunden,
Inv. 1634 Maske, ähnlich der Athenische Mitteilungen
III 1878 Taf. 2, 1 abgebildeten, und [635 die II S. 387,5
abgebildete Puppe, beide in einem Grabe am llissos Öst-
lich vom Militär krankenhause gefunden: aus den 1893
begonnenen und 1897 fortgesetzten Ausgrabungen am
ionischen Tempel beim llissos stamm* das Bruchstück
eines Athiopenkopfes II S. .|.-S 0 (Praktika iNir; v im
Auch die leine. II S. 232, 1 abgebildete Thonform, die
aus einem Grabe am Phrlopappos herrührt, ist hier
711 nennen.
Dazu kommt schliesslich eine Anzahl von Figuren.
die ohne genauere \11gabe vier Fundstelle im Inventar
des Polytechnion verzeichnet sind: Martha j-, die I S
abgebildete Kybelefigur, M. 27 Bruchstück eines sitzen-
den alten Mannes. M. 32 die I S. 231, " abgebildete
Henne. M. 39 die I S. ;;.(. a abgebildete Gruppe, M. 56
Knabchen ähnlich wie II S. 295, 1, in der gesenkten
Linken einen Beutel und eine Girlande haltend, M \
Pferd auf Hadern (in einem Kindergrab gefunden),
M. SX Pferdekopf; M. 91 Schwein, M. 99 Elephanten-
kopf, M. tos Halm. M. tio männliche Figur, M. 147
„Telesphoros", M. 165 die II S. 416, 6 abgebildete Schau-
spielerfigur, Inv. 167 die II S. 376, a b angeführte männ-
liche Figur, Inv. [201 Bruchstück einer nackten weib-
lichen Figur, die die Linke auf die Schulter eines neben
ihr stehenden kleinen Pan legt, ferner Inv. llr/.'.v« «ffst«
976, angeführt IIS. 272,3c, und ebenda 1 ^;7- angeführt
II S. 245, -Mi-
Aus der Umgegend von Athen stammen die Figuren
M. 41, abgeb. 11 S. 194, a, weibliche Figur auf einem
Schwan, M. 62 stehender Silen. luv. 1465 Satyrmaske,
1 »56 tragische Maske. 1467 weibl. Kopf.
Zu den genannten Terrakotten kommen zahlreiche
andere hinzu, die sich in verschiedenen Sammlungen
ausserhalb Athens belinden. Sie sind in der nach-
folgenden I hersicht mit den schon angeführten und
hier nochmals wiederholten zusammengestellt. Nur
für die wenigsten kann die Fundangabe als völlig ge-
sichert gelten, für die meisten — sie sind in der
Übersicht durch ein beigesetztes Sternchen kenntlich
gemacht — fehlt es an einem ausreichend zuver-
lässigen Fundzeugnis. Doch macht für die
Anzahl die Übereinstimmung oder Verwandtschaft im
Stil und in den Typen mit den sicher aus Athen
stammenden Stücken die Richtigkeit der Angabe wahr-
scheinlich. DaSS mit diesen sicher oder wahrscheinlich
in Athen gefundenen Terrakotten nicht zugleich die Zahl
dvr erhaltenen aus attischen Fabriken hervorgegangenen
Figuren auch nur annähernd erschöpft ist. -mag an
dieser Stelle mit dem I [inweis auf die in grossen Mengen
von Athen nach anderen Orten, wie namentlich nach
der Krim, der Troas. nach Melos. Cypern, Kyrenaika,
Cumae u. s. w. im Altertum exportierten Terrakotten in
Erinnerung gebracht werden.
I S. 2, 1 d. e, f. n. 3 f. i. 3, id. 7 b. .j. 1A. 7, 1 Anm.
s. 9, ■ 1. 20, 5 Anm- 21, -A. 22, 3 Anm. 23, i. 3. J. .). ;.
24,1 5.7.9. 10c üb. 25,ab.3.6. 26,5. ju.jc..-*. 31,
- . , ;. 35,4. .(i.A. pj. 1. 44, ab. 3.4a. b. 50.6.7.8.
•!?• i-5-7-'«- 4*>. 1. a. 3.4'. 5.6.7. S'. 47, t. 3. 4. & 7. &
 ,,])■■ ITM'-Il 1 I KV
VI

jV ].|. :. S. ■.!■. .'. 10 50, 1 '. 1 "■ 10. =,!. - ■>■ (vermutlich ein Knabenfigürchen wie die II S ■■-,-
b.h ,7. in ib. 10B . 58, |d. 1. 5.8. 59»a. 61, sammengestellten), ferner einen Thron, nach der Be
63, ih.i.5. >\\. -:: ;;'. 5. 65,4'. 69, ■ Schreibung von völlig gleicher Form und Aussi
7,8. 71, i*. jd.ja 72,1.1.5.;. 7j,2C*.3*. 76, i.ö*. 7S-1 Nachtr.j wie der I S. 88, 6 abgebildete .■■ Saburoft
79. t. So,»*. 81,1.5* 6*. s^;'- sv-'* 84,5* sr-;-,;- sehen Sammlung.
Bei der Ausgrabung der Neste des Metroon (vgl
-■'. 140,5.7. 1 1;. i'iiti.I Atim. [44,5'7- <53»+*-5*' 'M- Wachsmuth, Stadt Athen 11 S. . -
1'. 156,1.3*. 157,3*.4*.7*. io*. 158,5. [60,1. [62, sehen Occupationstruppen 1855 sind nach einer im
-. 163,7b*. 164, ;- 165, a*. 3. --■ i'v- 1-4- 170) '■+*• Archaol. Anzeiger 1855 S. 115" abgedruckten Mitteilung
■>'. 17S. i*.4&ti . 179,3'. 183, • g*- iss- [*■ ■■ 190,3- A. von Velsens (vgl. Arch. An/. 1860 S. 103" und u2")
5.6*. 1.11. 1 .."■-:'. h/. .;*.-|. [97, l*. 215,3*-+ -'"■ ausser den den Namen des Heiligtums überliefernden
\ 2l8,4B*. ■.'!'..:. |. ■■■ '■".-■ Inschriften auch ..eine bedeutende Anzahl von Thon-
222, lod. 223,3*.7*. 225,3 . JJ7- gefässen, Votivstatuetten, vergoldeter 1
•29,5-8'-9- 231, äd.ä. 232,5 ■ 236,9. -;:• "•■4-,;- funden worden.
238, 1 s-7-9- " 239. 1 13. 240,3 7.9 13. 241,1-11. Im Deltion 1888 S. 36 ist vi n der Auffindung
242,t»-4*. 243, i-.;li'.-. 247,J*.7>- 248,4C* 256,1c. emes Grabes1) Mitteilung gemacht, das ausser gewöhn-
'■- 7 Anm. 257,6*, lichen Gefässen eine rhonfigui enthielt, die so beschrieben
II S. 3,3 ■ " 6,4C*. \ :. wird: e3«).K>v mmTV/yw fj-jm/i; KaoVjiiw,; ]■:•■*. zKvmwz "';
II..)-. 13,5*. 15 .'■'.;.' und Anm." 22, ÜC ;;j. .:. . . >-,;i;'t.,r:i.i;. iyyjorfi '•■■ 'f, o:;"? VjZv.'tY.y-'/j tv; ;.:
37, >■!. 41,5b und Anm. J2, :i'\ 43, -"■ 3B |-\ lg. 55,1. [■':y.',-' 7z'^\m<y. EEKOWiXjtevw. Unter den Funden, die ge-
4* (s. Nachträge). 80, legentlich der Aufdeckung des grossen römischen Hauses
81,3, 82, ■ 92,1 B \nm.*) 93, i'.tiAnm.** mit dem Mosaik gemacht sind, wird Praktika 180,2
107,8*. io*. 109,4b*. (110,4b*). 111... 11 |.4. nu. ■ Vi S. 28 das Bruchstück (Kopf und Schulten -
120,5, l2>>3-5- '23,3*"H ■ 126,3.4.5. [34, ■ erwähnt.
144,6». 145. 1'3-4 Anm.' Martha, Catalogue des figurines n. 198 212 ver-
1 (.6, i*. jc ■ 1 17. 1. 148, 1 ■. 156, i*.6*.iq 157, . zeichnet aus dem Bestände des Polytechnion fünfzehn
.N . '■■■.. 17,.. ! . [-h, I igmentierte Figuren und bemerkt da/r. S. IX,
. \ . i; 179,3 185, ■.).■■. 198, 1.8. !..■..■ . dass genauere Fundangaben für sie fehlen: ,,on sait
200,1*.4*. 209,1.3 224,!*-5. 225,3'-5*. 232,1. J38,8b'. seulement, qu'ils viennent du Pirce". Ich habe diese
... 245, 1'. 3*. 4.5*. 6.9*, 2 |.6, 1 ■ Stucke in der Sammlung nicht gesehen und daher auch
147, 1 Anm. 258, ; 2Ö0, ;. 261, • \ ■ :<<-■ nicht in den I \ penkatalog aufnehmen können. Nach
1 Anm. is. NaChtrttge) ; Anm. 267, IC*. 268, ".' 271, I A der Beschreibung sin,! es grössi nteils Darstellungen
274, | ■ von Madchen und Kindern, sie mögen zu rypen wie den
276,1*. 288,7Anm. 2g8,aA. 304,7.8*. 310,3. 316,1. II S. 71 il'. 123. 28S zusammengestellten gehören. Dem
322,3. 350,1. 362,1 Anm. 376, 1. ;'•.'. 1 387, .. 393,1. Inventai des Pohtechnion zufolge ist auch die von
Viiii' 4°0j 1. 4*. J02, '■ . 408, 8. 11". 3. 41 1. 1. Martha n. <;s den athenischen Terrakotten eing
414,9b*. c. i.>. 415, ib*. 4*. 5* (i*. 7*. 41h. j .6. 418, 7. Figur eines weiblichen Schauspielers II S. 421,
.8*. 421,2*. 3b*, 8c*. A*. 428,7. |M.\ ]■;■;. (- dem i'iräus. -I Ausser dieser sind folgende in vei
Anm. 438,3?. 447,1t*. 448,0 (50,3b. ■. .h . ;.■ . schiedenen Sammlungen und im Kunsthandel verstreute
1.;. - [$$,* Vni 1.7A. i'.i.;A . 464, 5* 465,4. Stucke in <W-\\ Tvpenkatalog aufgenommen:
I S. 66,4*. 78, t*. 84, . |V- I44-8*
169,1g*. i8«,3*, 196 (s. Nachträge). 228,3*.
PIRAEUS.
Dodwell, Qassical tour I 2 S. 269 ;!.-■, berichte) II S. 93, f. 134,1b*. 141,3*. I4^7d*. '!<-■''■
über Gräberfunde In der ösdich der Stadt nach dem 198,7*" 245,6 .8* \nm, 2 ^6, | A . 2 |7- :"- :
cos hin gelegenen Nekropole. Einige wenige der 320, 11 b*. 323,3*. 397, t*. 4I9A*. 1.51, - ■
Gräber enthielten unter anderen Gegenständen auch Bei diesen allen ist die Fundangabe zwe eil tft. sie
Thonfigürchen, er erwähnt eine Puppe mit beweglichen kann, da die meisten Stücke in An und Typen mit den ans
Armen und Beinen (vgl, Typenkatalog 1 s. 169, 1), Athen stammenden Terrakotten zusammengehen,
kleine Tierfiguren, eine tragische Maske, eine sehr kleine, richtig sein, in ein/einen Fallen wie bei I! S. 192,1 (vielleicht
auf einem Stuhl ohne Lehne sitzende kopflose Figur
i) Über frühere Grüberfunde \rgL Ross, Arcli S
eines „Philosophen" mii Gewand über dem linken Arm
S. lof. 14. , Praki 36i S. 11.
und der Schulter und einer Rolle auf dem rechten Knie Ob das Museum im Piräus nm Ort ■■
kotten enthalt, ist mir nichi bekannt. Für
. Nachtrüge, S. Bo der Sammlung einverleibten Stücke ist, da
nglische Ausgabe hier nichi iu- im Piraus angehalten wurden und also vi
gttnglich i-t. nach der 1^:1 erschienenen deutschen l 1 lestimml waren, jedenfalls nicht anrun
ran 1. k. I . Sickler.
Piräus selbst gefunden sind.

auch bei II S, 117.4) ist sie sicher falsch. Zwei von Kiese-
erworbene Figuren, die aus dcmPiräus stammen
sollen, kenne ich mir aus der Anführung im Bull, doli'
inst. 1 s^> S. 100: „l'una in istilc alquanto arcaico,
l'altra piü libera e con tracce di color azzurro ncl
manto, tenente un ventagüo in forma di foglia."
DAPHNI.
I nter „ --■/■'' "v- 'A^p^Ktt,?** gemachten
werden Praktika 1892 S. 12 n. 11 Fragmente
von Thonfiguren ohne genaue Beschreibung des Einzelnen
angeführt.
ELEUSIS.
Die aus Eleusis bekannt gewordenen Terrakotten
rühren bis auf wenige Ausnahmen von den 1882 be-
gonnenen und bis heute fortg \ sgrabungen
her. die die griechische archäologische Gesellschaft durch
- in den letzten Jahren durch Skias hat ausführen
lassen. Nur einige vereinzelte Stücke, die I S.92, ■ ab-
gebildete stehende weibliche Figur desLouvre und eine
von Lenormant im Catalogue Ralfe" S. 130 n. 1003 be-
schriebene thronende weihliche Figur mit einer Schale
in der rechten und einem Fruchtgcfäss in der linke:] I land
stammen aus früheren Funden, die Lenormant bei .-einen
1800 angestellten, im Bull. delT inst. 1S60 S. 177 IT.
mitgeteilten Untersuchungen gemacht hat
I'. Paris, blaice S. 145).
Von Jen Funden der griechischen Ausgrabungen
sind die aus den Jahren 1882 1885 zum Teil nach
Athen in die Sammlung des Polytechnion überführt
(im Inventar unter 11. 1364—1372, 1439—1459, '47°—
654, 1663 -1665') verzeichnet), einige von ihnen
und die nach 18S5 gefundenen Stucke sind dagegen in
Eleusis verblieben und dem dortigen Museum einver-
.vorden.
Als Fundstelle wird in den ersten Berichten Prak-
§82 S.93 Anm. ■> und S. toi, 1883 S.61 der
Schutt bei der Nordostecke des grossen I empels ge-
nannt, hier kamen altertümliche Terrakotten zum Vor-
schein, unter denen thronende weibliche Figuren vom
Typus ! S. 48 hervorgehoben werden. -M\ kenische"
Figuren in grösserer Zahl [$. I S. 2, 11.3h fanden sich
nach dem Bericht Praktika 1884 S. 76 unterhalb des
■ vis hen der Mauer N und der Basis
;: ' lau! dein Plan Praktika 1884 Taf. i) in eil
Kohlen und Asche versetzten Schicht. In den Berichten
der folgenden Jahre, so Praktika 1885 S. 171-. findet
sich gelegentlich ein Hinweis aul das Vorkommen zahl.
reicher Thonfiguren. Praktika [888 S. 27 werden
wieder Funde von eüküXto -.y-.u rüw xaXüv tt-,; tiyyrfi
■/'■■.'<■■■* X'.:-:'-.'i erwähnt, damals wurde im Süden der
Die In-
■
1. 103a und
\
VII
östlichen Peribolosmauer, beim Buleuterion, und im
Norden bei den Propyläen und ausserhalb des Per
bolos bei der Kirche Hag. Zachartu gegraben. Die
Grabungen im Süden des heiligen Bezirks haben auch
(895 Funde von I honfiguren ergeben; Praktika 1895
S. 162 werden Stücke geometrischer Art und ebenda
S. 171 -■',"'■'''•' «WA« Kdwimv t&v xpövuv angeführt. Vgl.
auch Praktika [897 S. s7.
In den zahlreichen (Ir.ibern der am Südabhang
des Vkropolishügels unterhalb des jetzigen Museums
aufgedeckten sehr alten Nckropolc (Praktika 1884
S. 3. 61. 1896 S. 28. 1897 S.87, F.phemcris
arch. 188g S. 171 ff, 1898 S. 29 ff.), die grosse Massen von
geometrisch dekorierten und noch älteren Gcfässen ent-
hielten, sind Thonfiguren gar nicht gefunden worden,
nur aus dein Schutt ■.k-r Umgebung ^.kr Gräber sind
nach der Notiz in ^.kv Ephemerisarch. 1889 S. 185 Anm. 2
Stücke primitiver An hervorgezogen.
In den Arten und Typen stimmen die Terrakotten
von Kleusis mit denen von der athenischen Vkropolis
übereilt. Die ältesten Stücke sind die ..im keltischen"
I S. •. 1 I. jh, denen die thronende Figur I S. ;;. 7 an-
geschlossen ist. Die Sorte der „Papades",
athenischen Akropolis fehlt, ist hier durch ein ungewöhn-
lich grosses Exemplar 1 S. 4, 1 !> und durch eine Anzahl
kleinerer 1 S. 5, 5 e vertreten, denen sich die Reiterfigur
I S. . 1' und das Bruchstück 1 S. S. t anreihen. Die
Stücke I S, 23, 5 b. c und S. 27, .1 gehören zu bereits
entwickelteren Typen. Wie in Athen, so sind in Kleusis
die kleinen primitiven Figürchen, die hier, wie in
Böoticn die „Papades", an das Mykenische anschltessen,
besonders häufig: I S. 24, 1 b. ; b. 5 b. C. 10 0. b. 11, S. 25.
a (auch ein Bruchstück eines Reiters mit rundem Schild,
wie I S. 25, t, befindet sich im Museum von Eleusis).
Die Weiterbildung der primitiven Brettfiguren wird
durch I S. 29, 1 b. c ■■ d. e veranschaulicht. Eine hübsche.
im Museum von Eleusis befindliche Darstellung von
vier um einen Futternapf gruppierten Vögeln kann zu
den Darstellungen von I S. 34, wie die männliche Figur
I S. 177. - zu denen von 1 S. 35 genannt weiden. Eine
schon jüngere Rciterfigur <k\- nicht mehr eigentlich
primitiven Art isi | s. 36, 7 abgebildet.
Die Gruppe der „ionischen" Gefässfiguren ist durch
1 S. |.l, 1 li und 42, 3 I). c vertreten, als ähnlich schlössen
sich ihnen I S. 43, 5 A. B und 51,
Am zahlreichsten sind die den athenischen Figuren
gleichen Darstellungen der altertümlichen stehenden und
thronenden weiblichen Gestalt: I S. 44, 1 | S. 136, 11.
ic. 1. ;b.8G 4.5,6. 46, 5c. ,!. 7c. 47, .;. R .
1 ■'■ 5g.b, 49, ;. Dazu kommen die schon etwas ent-
wickelteren platten Figuren IS 39,8
und weiter, bereits der Kunst des fünften Jahrhunderts
angehörig, IS. 61,5 e. 62,2c. 63,1!. 64,4 b (auch einige
Kopie wie 64,5 im Museum von Eleusis). 72,6* 85,9.
87,9. 92, 3.4. [56, (b-;K 157, id. 8c.
Stücke sind wieder die männliche Figur l S, 177. -. die
hockenden Gestalten 1 S. 114,58, 213,4c 9i6,id.sb
 DIE FUND
VIII
und die Protomen 1 S. 238,6b. 239,8b. 240,8.9b. 10b,
241, n i\ ■: |;;. 5 1;. o Atun.. denen sich aus dem fünften
bis vierten Jahrhundert die Büsten I S. ü£6,aa>b an-
schliessen,
Die jüngeren Terrakotten, sämtlich aus dem vierten
Jahrhundert, sind wenig zahlreich. In der langen
Typenreihe der stehenden weiblichen Figuren sind nur
die II S, 11. 1.-. 70,7Anm. und 94, ib angeführten aus
Eleusis. Ein laufendes Mädchen II S. 142,7 f und zwei
Figuren von Tänzerinnen II S. 1 p;. i Anm. und [48, 1,
wie auch die eilende oder schwebende Figur 185, 3
schliessen sich an. Eine hübsche und wohl erhaltene
Knabenfigur ist II S. 140, 8 abgebildet; es folgen S. 243,
3 Anm. ein stehender, S. 259, fi ein sitzender, S. 267, ib
ein hockender Knabe, S. 298, 1 B das Bruchstück eines
Pferdes oder Keilers. S. 402, 1 die Darstellung eines
Pädagogen, S. 417. :h ein Schauspieler und schliesslich
S. 436, 5, 456, 5 Anm. und 457,8 einige karikierte weib-
liche Figuren.
MENIDI.
Unter den Votiven im Dromos des Kuppelgrabes,
die nach Wolters' Darlegungen im Aren. Jahrbuch XIV
1899 S, 103 ff. die Fortdauer des Kultes in nachmyke-
nischer Zeit bis ms fünfte Jahrhundert bezeugen, be-
finden sich in grösserer Zahl Reste von kleinen thönernen
\ iergespannen und Pferden. Sie sind von W olters
S. 122 1. genauer beschrieben und als übereinstimmend
mit einem ebenda Figur ■!>'• abgebildeten Stück aus
Tanagra bezeichnet, das dem im Typenkatalog 1 S. 25,5
(vgl. auch die Nachträge) wiedergegebenen Exemplar
aus Megara völlig gleicht
RHAMNUS.
Sal. Reinach. Chronique d'orient 1893 S, -jjS er-
wähnt eme Notiz von Charles Blanc, Catalogue de la
collection Thicrs S. .; über ein „depöi tres considerable de
terres cuites antiques vu par lui .1 Rhamnus et dont ses
compagnons de voyage auraient empörte* des speeimens.**
Über diesen Fund habe ich nichts in Erfahrung bringen
können. Es ist in Athen, nach Mitteilung von Wolters,
von Depotfunden in Rhamnus nichts bekannt1) Heiden
rabungen am Themis- und Nemesistcmpel sind.
wie dem Berichte Praktika [890 S. 27 zu entnehmen
ist und von Stais aul eint Anfrage hin ausdrücklich
bestätigt wird. Thonfiguren nicht gefunden, Dagegen
ist in dem Praktika 1891 S. 1 [ veröffentlichten Bericht
über die Ausgrabung einer südlich der Küstenburg ge.
legenen kreisförmigen Anlage, in der Stais ein Grab
vermute!, der kund einer sitzenden weiblichen Figur,
die ein Gefäss auf den Knieen hält, verzeichnet und
weiterhin haben sich in einigen der am Wege von
Rhamnus nach Marathon gelegenen Gräber sechs Thon-
■■, Auch L V.ü's.ir/u ][ S,
l'ii.iI."!Il-ii.
figuren gefunden, die in dem Berichi Praktika 1892 j
30
so beschrieben werden: ..... .
. Epme zyr-y, t^siou) ,..,_ [üvaD(4(. wRi.
:wt: :'•;■ icatWe. sap' ■<';-<] ia?«|iEwr ~\'W, ri«« -,. Wottw;
0,1 ^ m. 1. KSbiXiQV s^Xtvov {uvaixi? övr/oüar; -•, |uhwv
wtdfi ii'iTf,;«.:":^;. '"VW, ...1 s ,n. 3. EtÜtav anKcxd
|UV0U £"■ :• . ■■., ■/■;.;-.. T<|>QC. |,., | n, ( [yJ_
h '<-""•' ■ '■" '<*/'•". :'.'.■-:;. ll'>,; 0,l8 m
-,. Tsjidyja sajUvui ei%o>).{ou ]■.-.': /:•,■//.;; pvatxc
/zfj/.r,; (i ii.] in, 6. E'.SiXiw pvatxetov r.aMu
tsjrwjj; äpyaWJc. i;; Söo n^dym. Tt}*; 0,16 m.
Ober frühere, von Mauern der dortigen Gegend
vorgenommene Ausgrabungen in derselben Nekropole
berichtet Lolling, Athenische Mitteilungen IV 1870
S. 280 ff. Die Fundstücke sind beiseite geschafft und
ohne Zweifel in den Handel gebracht worden: vermut-
lich wird es an Thonfiguren darunter nicht gefehlt
haben.
MARATHON.
Marathon wird als Fundort für die Figur I S. 48, 1 k
angegeben. In dem Grabhügel der Marathonkämpfer
scheinen neben den zahlreichen Vasen figürliche Terra-
kotten nicht enthalten gewesen /useiu (Athenische Mit-
teilungen [893 S. 46 ff. Praktika 1895 S. 17 ff. Deltion
1890 S. 123 ff. 1891 S. 34. 97 ii'.).
THORIKOS. PRASIAI. STEIRIA.
Nahe dem 1890 aufgefundenen Tholosgrab bei Tho-
rikos wurde eine kreisförmige Anlage aufgedeckt, in der
sich eine Menge von schwarzfigurigen Lekythen und ar-
chaische Thonfiguren, alle zertrümmert und unvollstän-
dig, vorfanden, wie vermutet wird, ein Depot von Wei-
hungen aus einem benachbarten Heiligtum. Deltion 1890
S. 160. Bei der im Anschluss an die Arbeiten
drei Jahre spater vorgenommenen Ausgrabung zweier
Kuppelgräber sind mykenische Vasen, aber, wie es nach
dem Berichte in ^n Praktika 1893 S. 12 ff. scheint.
■ 1 honfiguren gefunden worden. Ebenso werden
auch in dem Berichte über die Aufdeckung von 22 my-
kenischen Gräbern bei Prasiai in den Praktika 1894
S. 21 in der Aufzählung der Funde [Vasen, Hinge m
iUa tivo /,"-,-,; /.,,•,-. ögut) fhonfiguren nicht .1 s
lieh erwähnt: dagegen sind in dem einen der zwei
zwischen Prasiai und Brauron im Demos Steiria auf-
gedeckten Gräber zusammen mit mykenischen Vasen
zwei mykenische Thonfiguren vom Typus 1 S. 2, ' £<-'■
funden, Ephemeris arch. 1S95 S. 201.
VELANIDEZA.
Aus der im Deltion t8go S. IÖ ff. genauer be
schriebenen Nekropole rühren zwei Figuren eines
hockenden Silens un,\ eines karikierten Kedner^
S. 216 B und II S (die letztere Deltion
 .vi in, \
S. 122 fälschlich als Schauspieler bezeichnet und daher
11 S. .[[.[ Anm. irrtümlich angeführt) her. vgl. Deltion
1890 S. 10 n. 28. 29, Reinach, Chronique d'orieni I
S. 615. - 1 her die [83g in den Gräbern dieser Gegend
heimlich vorgenommenen Ausgrabungen s. Ross, Arch,
Aufsätze I S. j:\
SVNION. LAURION.
Bei den von Stais geleiteten Ausgrabungen, die
zur Bestimmung des erhaltenen Tempels als Heiligtum
des Poseidon und zur Aufdeckung eines kleineren
Tempels der Athena führten, wurde bei letzterem ein
-;\yiyw RfkuXio'j KTjXivou dp-/otx<w gefunden, Ephemeris
arch. [900 S. 130. Ob unter den beim Poseidon-
tempel gefundenen xt^yiä. nwt dvo6r,|jLactxö>v ritoXfaiv auch
Terrakotten enthalten sind, geht aus dem Bericht
Praktika [897 S. iN nicht hervor.
Laurion. Eine Thonform mit der Darstellung
eines Kinderkopfes ist abgebildei bei A. Cordella, Le
I-aurium 1 Marseille 1869) S. 33. Für die Figur I S. 63,
41> wird Laurion als Fundort angegeben.
VARI. AIXONE.
Ans Vari sind 1880 drei mykenische Tierfiguren
für die Sammlung des Polytechnion (Inv. 1081. 1082.
MEGAR1S.
MEGARA.
Fr. Lenormant beschreibt in ^v Gazette arche"ol,
is~>> S. 51 ein von ihm im Jahre 1860 am Fusse der
megarischen Karia geöffnetes Grab, in dem sich eine
den böotischen gleichende Brettfigur (1 S. 4, 1 k, jetzt
im Louvre) vorfand, und giebi ebenda Nachricht von
Thonfiguren, die, in einem Haufen zusammenliegend,
an dei Nordseite des Kariahügels aufgefunden wurden:
in den unteren Schichten seien in reichlicher Zahl pri-
mitive Idole von der Art des in dem Grabe gefundenen
enthalten gewesen, weiter oben habe man Bruchstücke
von gleichfalls brettförmigen Figuren, aber mit mensch-
lich gebildeten und ausgearbeiteten Köpfen gefunden.
Exemplare dieser letzteren Sorte sind, wie das „Idol"
aus dem Grabe, durch Lenormant in den Louvre ge-
kommen (1 S. 31, a. 32,5), ebenso zwölf Kopie in die
Sammlung Reife", in Lenormants Catal. Ralfe* unter
n. 1032 verzeichnet. Ebenda sind n. 1126 1128 Dor-
ngen von Hydrophoren (vgl. Gazette des Beaux-
-, S. iioi i) und n. [148 ein weiblicher Kopf
als aus Megara stammend angeführt
vgl Ga ■!.■ des Beaux-An ; XXI ..M. I r.
11 avait rapportd de Grecc plusieura Hgurinee en terre
MECARJS, IX
1083) erworben, vgl. 1 S. 2, 6b. Auch soll das Figur-
chen einer Frau am Backofen ! S. 35, 13 von dort her-
rühren.
Als wahrscheinlich aus Aixone herrührend werden
die drei archaischen Sitzfiguren bei Janssen, Terra-
cottas uit het Museum van Oudheden Taf. 1 1. 2
(Typenkatolog 1 S. 48, 1 m. 5h und 3 (ahnlich I S. 13, \)
bezeichnet. In der mykenischen Nekropole, über die
von Furtwängler und Locschckc, Mykenische Vasen
S. 37 IT. ausführlich berichtet ist, scheinen Thonfiguren
nicht gefunden zu sein.
SALAMIS.
Die Fundangabe für die l S. 53, sh angeführte
Figur des Polytechnion 334 1 Martha 627) ist nicht ge-
sichert sie beruht auf dem Zeugnis des Verkäufers,
ebenso wie für die zusammen mit ihr erworbene Figur
des Polytechnion 333 (Martha 754), die der Sorte der
I S. 41 und 42 zusammengestellten „ionischen" Figuren
anzugehören scheint. Für die aus dem Kunsthandel
stammende Figur 1 S. 80, ; ist die Fundangabe ebenfalls
unsicher. Ein nach Angabe des Schenkers aus Salamis
stammender Granatapfel aus Thon mit geometrischen
i )rnamenten ist Praktika 1891 S. 58 unter ^-n Er-
werbungen des Polytechnion erwähnt.
Die in Megara selbst (von Lenormant?) erworbenen.
angeblich in ein und demselben Grab gefundenen drei
weiblichen Figuren Gazette archeol. 1876 Taf 15 und
S. 48 ) II S. 24, 1. 70. ». 82, 6) werden aus derartigen
gelegentlichen Funden stammen, über die Jon. Schmidt.
athenische Mitteilungen V] 1881 S. 353 und Lolling,
Ephemeris arch. 1887 S. an kurze Nachricht geben'-'.
Schmidt: „Die Megarenser Bauern finden auf ihren
I''eidern häufig Bruchstücke von Marmorskulpturen,
Vasen, Terrakottafiguren und dergl. Gegenstanden, die
aus in früheren Zeiten bereits geplünderten Grabern her-
rühren. In einer grösseren Sammlung von solchen
Stücken fielen nur auf. .. vergoldete Terrakottaknöpfe
von der GrÖSSe eines Markstückes. auJ denen in zier-
licher Ausführung, wenn ich mich recht erinnere, ein
I lerakopf und zwei geflügelte Eroten dargestelli waren,"3)
;entant des hjrdrophore
recueilties dana leg environs de Megäre."
*) Vgl. auch Arch. Anzeigt
Classical rour II 1 S. 3S3 (übersetzt von Sickler): „Häufig findet
man in der Nähe der Stadt Topfergelasse und kleine Figuren von
demselben Material, allein alle die, welche man bis fetzt aufge-
graben, sind von schlechter Arbeit."
3) Vgl die 1890 in das Berliner Antiquarium gelangten ent-
sprechenden Stücke, Arch. v- ■■.. 1 1891 S. 132.
 DIE FUNDSTEU l N.
X
Lolling bemerkt, dass die grosse Menge der mc-
sehen Graber südwestlich der Stadt liegt; „ix ttä-
Tciv twv tdrfOuv, &\v mt; |j ■■■ '....'.'i;:j;i:v,! :Vj'.
aU.;\ V. h kXivBwv :»;,•.. KfJOOV Tyr>.i'3Ta "i"''
I| . i .■■ : ipYj|ldtWV, Av nvö
|i i ..■■;■ dxö|LTj :-■ ■:■•■■.■ M«i «« öläfö ob rai M
K itai Wh ..: wq s a,wipsou.a n£TO»|iioft^oov." Einige
von Lolling in Mcgara erworbene Stücke, darunter die
;■ I S, -.1. 6, sind in den Besitz des akademischen
Kunstmuseums in lionn übergegangen.
Im Jahre i88g hai die griechische archäologische
Gesellschaft Ausgrabungen bei den Hügeln im Südwesten
der Stadt vornehmen lassen, die zur Aufdeckung ver-
schiedenartiger Gebaudereste geführt haben. Unter den
bei dieser Gelegenheit an verschiedenen Stellen ge-
machten Funden sind in dem Berichte von Philios Ephe
mens arch 1890 S. 32, 34 und 42 auch einzelne Terra-
kotten verzeichnet: eine (weibliche?) Figur, zusammen
mit Gegenständen „römischei Zeit1' gefunden, ein weih
lieber Kopl abgeb. Taf. <>. 1, drei Pansköpfe Poly-
technion Inv, 2066. 2067 1068 | I S. 220, - e\ abgeb,
Taf. 6, 1, die von Philios erworben wurden als angeb-
lich aus einer Hoble stammend, in deren Schutt Vasen-
scherben und Lampen gefunden wurden, schliesslich Bruch-
stücke von ..Idolen-, darunter ein Her primitiver Art
Zu den genannten Stücken sind in dem folgenden
Verzeichnis zahlreiche andere in den verschiedenen
Sammlungen und im Kunsthandel befindliche angeführt,
die zum grösseren Teil aus den erwähnten Graber-
en herrühren werden, für die aber sichere Fund-
zeugnisse nicht vorliegen, sie sind durch ein beigesetztes
Sternchen kenntlich gemacht:
I S. :. ig' (vgl, Gazette archeol. 187g S. -,1 mt*\
Schliemann. I'irvns S.941). .), 1 k.: B. 25,5*. 31,3. 32,5,
-,!.'■. 67* (s. Nachtrage). 83,0b», 84,6*. 85,7*.
ii 1,. . [39,3*. [56, je und •'■ (s. Nachträge . 180, ;•. nti.
4*. 220, ic. 223,8 '■
II 20,6». 24,4- 3S,9'. 54>4*-5"- >'. ■ v'- ■
83,1 95, 1 ■- 136,4'. 140, 1*. 1*. 144,5*. 160,2*.
185, Vnii,' * 202,4*. 209, 8*. 232, j.h *■ ■: 17. .- '. 260,
io*. ■•.«>,!•.:*. (305,1 \ s. Nachtrüge). 32,(.3•..(■. 325,5*.
■ (68,3*. 406,3*. |i^.:'.;*. 420,5*. 458,7B*. 462,1*.
Diese Figuren geboren bis auf die primitiven und
archaischen oder strengen Stiles dem fünften bis vierten
und dem vierten Jahrhundert an und erweisen sich
durch enge Verwandtschaft mit den korinthischen
Terrakotten, die namentlich in den grossen, breit be-
handelten Figuren wie beispielsweise in den II S. 82,6. ■
und i;;<i.;4 abgebildeten hervortritt, als im grossen ganzen
einheitliche Masse. Diese Einheitlichkeit wird zugleicheine
Gewfihr dafür bieten, dass die Fundangabe wenigstens
für die meisten Stücke zutreffend ist.
„Auch versichert Herr Prof, Rhusopulos, da» ei in der
Akropolis vi] Megara s.>«-.ihl lintdi-iuckc von Tliongcfassen als
Idole des tnykeniseben fypus gefunden bat."
PAOAI
wird als Fundort der Figuren II S. 185 tam. ..,,
325, 5.6 angegeben. Von dort „,.11 auch die»veibliche
Figur Coli. Barre n. (78 stammen, die der Beschreibung
nach den Typen 11 S. 83 und ,,, verwandt ,„ «j,
scheint.
AIGOSTENA.
In den nördlich und südlich der Stadt gelegenen
vier Nekropolen sind von vier British School Aus-
grabungen veranstaltet worden, Journal of hellenic
studies XV 1895 S. 323 (vgl. American Journal ■
1893 S. 236, Reinach, Chronique d'orient 11 S. 312)
In der Mute der Südwesi Nekropole landen sich zahl-
reiche altertümliche Terrakotten und Vasenscherben ver-
schiedener Gattungen (vom geometrischen bis zum rot-
figurigen Stil herab) in einem Haufen, der durch alte
Zerstörung ^<.r Gräber beim Bau eines römischen Ge-
bäudes zusammengeraten war. Die Beschreib)
so viel erkennen, dass es sieb im wesentlichen um
primitive, wohl namentlich den l S. 26 ff. zusammen
gestellten Typen entsprechende Figuren bandelt.
Von einer grösseren Menge von Thonfiguren aus
der Megaris spricht Rayet in einer N'otiz Kindes d'ar-
cheologie et d'art S. 300 (Gazette des Beaux-Arts 1875):
..l Ine douzaine d'inscriptions provenant de tombeaux
de l;i Me*garide et qui, au heu d'etre grave*es sur une
stele. einteilt liacces Mir im petil recungle de marbre
encastre dans la pierre de la tom.be, onl c'uL portfes ä
Athenes en meine temps qu'une cinquantainc de sta-
tuettes trouvecs dans la meme fouille; ces statuettes
semblaient posterieures, quoique de peu d'annees, ä !a
grande masse de Celles de Tanagra: or les insci pi •
dataient. ä n'en pas douter, de quelques annees avant
Alexandre." Bei dem Fehlen genauerer Angaben bleiben
wir über diesen Fund leider im ungewissen, f - " --
sich wohl um Stucke bandeln, die in den siebziger
Jahren im athenischen Kunsthandel waren: in die athe-
nischen Sammlungen1) wenigstens sind sie nicht gelangt.
i) Marthas Katalog der lerrakotten im Polytechnion ver-
reichnet in .fem Abschniic „Megara" nur -1 Figuren, n. 51
Dein Inventar nach 1-1 von n. -;■ II - !*+ 5 *** Fundort
unbekannt, von n. ;,7 (« l S. 139, I d« Herkunft a !
fraglich, n. 518 scheint der Beschreibung nach identiscl
im Inventar n. [09 angeführten Figur aus ran ...
1 ist nicht eu identifizieren. Aus Pagai stammen dem
Inventar nach die Figuren Martha n. S59 I II S. 185 Intn.) "«'
000(«. i! S. 334, +b> \ :■ Mega ■ gekiinit sind ^ -'^■•,
liehe Figur Inv, oji und das Figürchen eines sil
Weibes Inv. ■ ■ IIS 3,70). Hicriu kommen ^hhesslicnais
■ «dievon Philios, Ephemeris arch, .- -■
drei Pansköpfe ausMegaro IS.«
des Centroimuseums sind meines Wissens Figuren aus >—■
oder der Megaris überhaupt nicht gelangt.

BÖOT1EN.
Die sehr zahlreich vorhandenen böotischen Terra-
kotten sind der Mehrzahl nach durch den Kunsthandel
ben und es bleibt daher in vielen Fällen un-
gewiss, ob die genauere Angabe des Fundortes zutreffend
ist. In den nachfolgenden /Zusammenstellungen sind
viiL'icTii^osi Stücke, die auf Grund der Fundangaben oder
der aus ihrer An und Technik mit Wahrscheinlichkeit
zu gewinnenden Bestimmung nur allgemein als böotisch
bezeichnet sind, nicht besonders angeführt worden; sie
stehen im Typenkatalog mit den übrigen genauer be-
zeichneten zusammen und sind daher leicht aufzufinden.
Im ganzen haben die böotischen Terrakotten einen
einheitlichen Charakter, aber gewisse I nterschiede, die
die Besonderheiten verschiedener Fabriken erkennen
lassen, treten an einzelnen Fundstätten hervor: sie
machen sich namentlich in <kn dem vierten Jahrhundert
angehörigen Figuren stark geltend: wahrend in Theben
und an anderen Orten in dieser Zeit die aus dem fünften
Jahrhundert überkommene Technik weitergeführt und die
Fabrikation im ganzen aui gewöhnliche billige Ware be-
schrankt bleibt, entwickelt sich in Tanagra neben dem
ahen auch hier [estgehaltenen ein neuer Stil, aus dem
die feinsten und kunstvollsten Werke hervorgehen. Das
bnde des vierten Jahrhunderts oder der Anfang -.Wr helle-
nistischen Epoche bildet im wesentlichen die untere
Zeitgrenze für die böotischen Terrakotten überhaupt.
Über die Technik vgl. die Ausführungen S. MV.
TANAGRA.
Über die seit is7;; berühmt gewordene tanagrae-
ische Nekropole1) hat R. Kekule*, Griechische I
figuren aus Tanagra S, 8 ff. ausführlich gehandelt
Den ersten grossen, besonders an Statuetten von feinster
Ausführung reichen Funden, die heimlich und ohne
Aufsicht gemacht wurden und in den Kunsthandel ge-
langten, ist von Seiten der griechischen archäologischen
Gesellschaft eine methodische Durchforschung der
Gräberstatte gefolgt Diese hat 1873/74 unter der
Leitung von Stamatakis begonnen und ist mit Unter-
brechungen bis [880. fortgeführt wurden. I ber ihre
Ergebnisse geben kurze, in den Praktika und im Dcltion
veröffentlichte Berichte Nachricht. Die ersten Arbeiten
von Stamatakis (Praktika 1874 S. 29 f.) galten einer
Untersuchung der Fundstätte und gingen darauf aus.
das 1111 Besitz ^.kv Hauern noch Zurückgebliebene zu
sammeln. Sodann wurden Ausgrabungen an versehie-
i) Nach Ray« «75 haben die
Funde einige Jahre vor iv-" begonnen mit der Aufdeckung
■
j Grimadha. Vgl. auch Kekuk S. 9.
XI
denen Stellen des Grab tes,1) namentlich in Kokali,
ausserdem in l'ali. Solinari, l.iaiani. Bratsi von Stama-
takis und Dimitriadis vorgenommen, aus deren Funden
Praktika 1876 S. ;^i ca. 550 Terrakotten, alles Stucke
nur mittlerer Güte, Praktika 1*77 S. 11 (vgl. Athenaion
III S. Mi) ff.) und [878 S. 22 weiterhin /ahlreiche und
unter der Menge geringerer auch „schöne" Terrakotten
genannt werden. Eine, wie es scheint, kleinere Grabung
unter Leitung von Triantos ist Praktika 1880 S. 21 er-
wähnt, unter den Funden werden äiäXttt r.-ij-.'t genannt
Stamatakis hat seine Arbeiten 1 **, gj v,,n neuem auf-
genommen und /war nach Praktika 1882 S. 1;; ausser-
halb des nach Norden gelegenen grossen Thores der alten
Mauer, an den Wegen nach Hieben und Chalkis: Prak
tika 1882 s. <h ist die Zahl der geöffneten Grab
300 angegeben, sie enthielten zahlreiche, abei
ganz wenigen hervorragenderen nur gewöhnliche Thon-
figuren. Weitere Grabungen sind 1887 durch Tsuntas
und [888/89 durch Koromantsos ausgeführt worden.
Über die ersteren berichtet eine kurze Notiz Praktika
i^s7 S. ":. in de;- die Funde an Terrakotten, Vasen und
anderen Gegenständen als dem fünften und vierten .lahrh.
angehörig und als xoivdtara xai ayd£ta iSttK-cspas sspffpa^
bezeichnet werden. Die Funde von Koromantsos ent-
hielten sehr viele Thonfiguren, unter denen es auch an
feineren Stücken nicht fehlt. Sie sind in ausführlichen,
den Inhalt der einzelnen Graber angebenden Berichten
im Deltion i**^ S. ;-j. 45. 57. 75. 84. 105. 126. 1.17.
199. -in. 1889 S. \\. 123 beschrieben. Eine is
I). Konstas ausgeführte Grabung izalt nicht der Nekro-
pole. sondern der Untersuchung des Theaters und eines
..christlichen I empels- «i soö iiJmjXoTdxoti äxpou t/,; Tavdjpoc,
Praktika 1890 S. 33.
Die grosse Menge dieser aus den Funden der
archäologischen Gesellschaft herrührenden Terrakotten
ist mit Ausnahme der ganz geringen, im Lokabnuseum
von Skimatari zurückgelassenen Stücke3) nach Athen in
die Sammlung des Polytechnion *) und in das Central-
1 S. den Plan bei Robert, Arch. Zeitung XXXIII 1875
S. 148. Die Gräber haben sich an den von ranagra westlich
nach Theben, östlich nachOropos, nördlich nach Chalkis führen-
den Strassen gefunden, besonders Eahlreich an der leösti
Athen über Phyle kommenden da, wo sie jenseit des Asopos die
Kokalihöhe tiberschreitet.
*) im Deltion 1891 S.91 wird ihre Zahl auf 417 angi
es sind durchweg Dubletteo der in die athenischen Sammlungen
gelangten Stücke.
*) Die im Katalog von Martha 11. 213—.\\» beschriebenen
! mit Ausnahme von l undort unbekannt
ist wie n. »13, 143, 145, 14t», 149, ■ -. ,:(. J47,
372, ;S;. 393 —, von n. 353, 3711. 385, die durch Ankauf erworben
sind, und von n. 387, die aus dem Piräus stammt] und die im
Inventar des Polytechnion n. S01 839, 830 S41
: ■. ebneten rühre
 DIE I TM>STi:t.U N.
XII

museum1) überführt worden und jetzt im National- .['. S*. r1' ■ ' ■ 327, ib.c ,. -,,s_
museum vereinigt Zu ihnen kommen die zahlreichen, öAnm.*. 229 Anm. 230, 1 b -;i. ■ -■
in die verschiedenen Sammlungen gelangten Stücke hin 1 3, 241, ucd. 242, 3. 3o*. b. 4.
zu, die aus der ersten heimlichen Ausbeutung derGraber 245,5 und Anm.* 246,3». -,\ 247, .Anm. 24g,
stammen und dem Funde nach wenigstens in der 2 [u. •-■ d*. B*. inm, \- 25 |, 3. 256, 1.
■; Masse als gesichert gelten können. Auch II S. 3, '. . 6,1*. -.;.;. . C..SA. 9,lb*.i»
weiterhin sind durch den Kunsthandel „Tanagrafiguren" 10, i*. icd.e. ,.i'..i.'-. in. 1 1. 5.6». 12,3».; |, ,
massenhaft vertrieben worden. Für sie ist ein Urteil t'-" ■ I I- i*.a ■ 1-5 .6*.7.8».9».u» 15, ..-. .-..
über die Wahrscheinlichkeit der Angabe aus den be 20, 1*. ■ Anm. 3b. 2-2. ib.a*. 3*.
glaubigten Funden zu gewinnen, eine sichere Entschei 24,3.3». 5. 6*.
düng aber im einzelnen Falle schwer möglich, namentlich ■ ■ ......6.7» 8»
wo es sich um gewöhnlichere Stücke handelt, die über 37, .-. t . ■■. ■ ■ !i. V ■■ |.5*-6*-7Anm.9b . ,j. . .
Tanagra hinaus einen grösseren Verbreitungskreis haben. 43,1 »,3.4* 5*. 6*, 8 ■ 1- I . \ :\ ■-. . . .
In der folgenden Übersieh* sind die aus den Grabungen 19) " ■ l*.4-5*-7"- 50, t*-3 •■!'■ ?*. 53, I*. .: .
der archäologischen Gesellschaft herrührenden Stücke ...... . . - - . ■'■;'.''. 6l, -V
von den aus dem Kunsthandel stammenden unter- 5*6* 62, 5*. 70,4- 5-*; '■: ■ 71, i Anm.« i». ..
schieden: da/u i>i zu bemerken, dass zu den letzteren, - - • 80,3*4.6b». 7». 8».
durch ein beigesetztes Sternchen kenntlich gemachten 81, 1. 3*. .i. s».7*. 83, ....
auch die Figuren aus den ersten Funden gehören, deren 93, 5*. 94, 1 Anm. 95, ib*. 3». \n~. ■■. 7 . ,,,\ ,. . ,.
Fundangabe gesichert ist und unter denen grade die 109, [*■—4*. no,a*.3*.6». 111, i*—
schönsten und charakteristischsten Beispiele der Gattung 113, i*. 3*. v. 114, ib*. 3*. 5*. 1 15, i». ,* ., .
enthalten sind. (116,1 b*) 119, iM«, 1.'..... 121,(3»)
I S _. |C 3,1. 4, i 4. 5, 1 '.1.4.;. 7. 1 -5' \; 3Anm*4».6* 8*. [22,1 7*. 123,3*3.5,6.8*. !•;•;, Anm.
. :;..■. 15,3c» (s. auch Nachtrüge). 29,1. 31, . [28,2*-7*- I29,a»4» j . I34,5».7». 135,
30.5. ■; ■. r;. ;..;!>.-*. «\ 10*. 11*. 34,4*.». i*.a*. 136, id*.h*.i*.n*. : ■ . . .
. 3». 4. 9. 10 Anm. 36,1 inm. 3*. 3*. 5*. ob. c*. 10*. ■ ■-■ i.|;;.;c.,l. 144,3. 145,1b ..,.-- 141;. 3». ~:
:■;. ;.\ . \ |. ja. e. (8, ig. o*. ib. ;J. C 8d*. [47, 7. [56,3*. 158, ib.6». 160,3». 163,3b».4».
51, ic d. f. |. (■■•■:■ 8b. c. 9 . -7, ö . .. 58, ;h : 6. ind Anm. [68, 1*. 185, 1*. 192, 5'. 194,
59,5d. e, 611. c 7c d. e*. 60, 1- 3 7- 61, 5h. 1. 62, 1 4. 3 Anm.» 198, ib. 201, 1*. 202, 1. 6. " Anm." 203, -■
63, 1. 64, r. 6. 65, :. ;K 5. 66, 1 |b. 6. 3b. 67, 1. 1. 224,3. -.'■■. . . V. -'im,! Anm.' (232A B I : ;".
.| Anm. ;. '•■ 7. 68, ;. 69, ■"- 7". ;■ 71. ^ .\- -• 1. 1.3.4.5a*. 238, 1. i*.3.4*.5*. 6.7. 240, i'.- :;av;.;.
72, 3.ticA*.9*, 7^. -■:>. 76, :'. ,;K 77,5. 79,6.7. 2.\2. 1 *. 3. 5. 6* 7.8*. 243, i'. 1. 3 Anm 4 8 9. io».
I. 3. 82,3, 83, ;i;-- 85, sc e. 86, 10, 256,1.3».3*4 ;. 257,1.3*.3".4*-5-7-8. -.-"•- : -r!'-
87, -. ä . 88, ;■. 92, i». i*.4 5*. 8*.9*. 260,1.3.3 .'i i. ■ 267,
IS. 139,4 -..ui.liN.L.li',,... iio.j'.i'.. i.||,i". 143,9*. 3b.c*.5. 268,8. 270,1* (7*?). 271,3*. 279,1*,
[53, ;.;■■ [54, ; • 156,7- l&8,4"- 163,5». |65,3C4.5. 384, ;' 288,11 ■ | ;■.■--- (291, (C*) 295,i*.a*
169,4c. I70,jcd,< 179,4», sc*, d. 6*. i8o,ic».a*. [81, i04,a . ) 4" 9*. 305, 1*. ,' 31 1,
1.5. i*:. 1.4b. [83, a. 3B.5b.cund Anm. [84, 1 Anm. Nachtr.320, i*—4*. 5. 6* 13*. 321, 3*—13 . 322,1*.3».4*—9».
185, .'. i Anm, 186, a A. D'. 3. 187,1. a Anm. 3. 4, s. :!>. i3». 323, 1" io*. 324, 1. |b*. 325, !•..,•--■• 354i ■ ■
188,1 Anm. [90,1A*. 192, 3.4d. i-i-;. ib. c 8.9 Anm. .. . ..'-. ■.:.'> . 6*. 397, ; . 398, ! ■■ 399, 1*.
21 |. ;' 5. 215, i-i. sc 2l6, ib. 6b. c und C 218,4*. ■ 400,6*. (401,6 1. [<>■:. ;■■ :. ■ ■ 10b. 414, 1 V*.
■■ . .
7 Anm. - Anm.* .|ij,, ic", .117. ic7*.8». 418,4*.6 Anm. 9b.d".e*.
419, lA*. B*. j B*, 1.20, 1. 421, |. -.-■. '•■•-.1 ■--.!'. B*. 433,
n Grabungen (zumeist vom Jahre 1877] von Stamatakis, 5*,6. 434,a*.3b*. 436,1*. 452, ■■■ Vnm.
Dimitriadis und Triantos her; davon sind Martha n. 135 und 351 457,1*. 458,9». 461, i*.a-7- 462,8« und Anm.' 464, | ■
:. \
1.....881 und 1881 stammen luv. n. 1098 1189, 1158, 1359, i"'. 465, ;;*. ii Anm.* 13*. l.['«i. 8).
1173 1410, 1414—1454, I436 -1438, 1487, 1,88, 1500, Die „mykenische" Gattung ist nur in einem einzigen
571, 1578, 1579, 1591, 1603, 1605,
11
Exemplar I S. 2, 3e vertreten; das cylinderförmige,
'-.!■.. in !i Anzahl «in dies 1 rotbraun bemalte Figürchen 3,6 -st mein mykenisch
ventor um .1 Angal leil und Art der Enver- und wäre trotz semer Roheit besser zu S. ;;- gestellt
1 .1 Die Figuren Inv. ■.,. ■ .-.-. 1647, 11
worden.
erworben. Nach i N 1 in den Praktika 1887
Funden von 1 suntns in Jas Poly-
1 Ur Tanagra besonders charakteristisch sind die
'■.■■■i........£•'■ rocht, das Grabung herrührende brettförmigen sog. Papades, von denen die primitiveren
dngugeti im Museum von Skin •:
Formen auf S. 1 6, die entwickelteren aui S. s- 9
......cum *-■■■-! die von Koromantsoa
! ■ ■ "■:■ worden. Ebenda war
und 29—32 zusammengestellt sind und deren Gattung
sehen I iguren aus dem auch die Kener und Viergespanne S. 7 Cgi S- '
■ ■. 222, il angehören. Die Hernahm!; der alteren ist in der

Technik der geometrischen Vasen ausgeführt, während
bei den jüngeren (S, 2g 321 meist in der \\ eise der mit
dem sechsten Jahrhundert aufkommenden Maltechnik
der Grund mit stumpfem Weiss oder Gelb über-
zogen ist und die Verzierungen darauJ mit schwarzer,
brauner, roter, zuweilen auch bunterer Farbe aufge-
tragen sind. Diese sind trotz ihrer primitiven Gestaltung,
wie auch die Ausführung der Kopfe beweist, nicht
älter als die in natürlichen Formen gebildeten archai-
schen Figuren S. .|i ff.s die im wesentlichen in der-
selben Art bemalt sind. Dasselbe gilt von den. gleich
den primitiven, ohne Benutzung der I loh!form herge-
stellten Figuren der Brotbäckerinnen, Haarschneider,
Reiter u.s.w. S. 33—37 (vgl. auch Stücke wie S. 223,.[. 5.7),
die zum Teil in das fünfte Jahrhundert herabreichen.
Anhaltspunkte für die Datierung geben ausser di.-n
technischen und stilistischen Merkmalen auch die Fund-
umstände. Die alteren Gräber in Tanagra sind in 2
bis ; Meter Tiefe in den gewachsenen Boden vertiefte
viereckige Gruben ohne Seiten- und Deckplatten und
enthalten neben altert um lieben (ielassen, unter denen
Arybaltoi besonders häufig sind. sog. Papades und pri-
mitive Reiter- und Tierfiguren, Zwei derartige Gräber
sind bei Kekule. Thonfiguren aus Tanagra S. 12 n. 2
und 3 nach Lolüngs Aufzeichnungen, drei entsprechende
von Koromantsos im Deltion i^ss S. ^7 und 60 62
beschrieben. Etwas jünger als diese sind Gräber, die
a - Särgen von Stein oder Thon bestehen, 'i vgl,
Kekule" S. im. 3.3.4; in einem solchen nur 0,90 Meter
tief gelegenen hat Koromantsos (Deltion [888 S. ■-,- 1.1
die vier 1 S. 33,;. 34, 8. ;;:,. 4 und 9 abgebildeten der
Typenreihe der Brotbäckerinnen angehangen Figürchen
und dazu die archaische thronende Figur I S. 48, »b,
sowie noch neun andere. z. T. kleinere gleicher Art.
zwei archaische l'rotomcn. einen Kantharos mit bärtigem
Kopf an den Henkeln und drei bemalte Lekythen ge-
funden. Mehrere andere I.arnax - Graber. eins in
■j1 .. Meter diele, mit archaischen tlirollenden und
stehenden Figuren und archaischen bemalten und
schwarzen (ielassen sind von Koromantsos ebenda
S. --.>'■ und 57 beschrieben.-|
Unter den mit Hohlformen hergestellten archai-
schen Figuren fehlen in Tanagra, wie mit wenigen und
nicht sicheren Ausnahmen an allen böotischen Fund-
statten (vgl. S. XVI). die der ..ionischen" Sorte. Aber die
Korom 59 (riebt ■■■■'. >i. ■
geöffneten Gräbern 4 'Jn.-.r.^^ und 4 >.«f.v«/.:;-t;i';iln.-r waren, diese
reichten bis zur Hefe von 1,90 bis -;.-"> Meter und waren von
Nord nach Süd orientiert. Ebenda S. 139 wird ein archaisches
Grab in 3,85 Meter Tiefe ang . ,5 64, i, 3 ist die A: .
...,.■ Die B ligaben werden als ge-
ring und nicht erwähnenswert bezeichnet.
') Die jüngeren Gräber (Larnakes oder Steinsärge, mit
Platten bedeckt; Gräber aus Porosblöcken, die als Seitenwände
und als Deckplatten verwendet sind, Sarkophage) sind von
Lolling bei Kekule* S, 11 und von Rayet, ßttodesS, a&j IT. beschrieben.
Unter den von Koromantsos geöffneten Gräbern enthielt ein mit
fdeckteä (Deltion 1888 S. 107) meltrcre weibliche Figuren
des fünften Jahrb. vom Typus I S. 67, ein anderes gleii
sein- tief gelegenes (Deltion 1888 S. 106) die Figur ll S. roS, 4c
XIII
in dieser Gattung ausgebildeten Typen sind in kleinen.
geringen Vieh und Weiterbildungen vertreten. Dahin
gehören z. B. die Stücke 1 S. 43, ;.\ (aus Tanagra?),')
51, 2. 3. +. 5, 214, 3 (aus Tanagra?). 5, 237, »b, «.-. Im
ganzen bieten die archaischen Figuren wenig Bemerkens-
wertes, sie wiederholen eine beschränkte Auswahl der
in Böotien und Mittelgriechenland überhaupt gebräuch-
lichsten Typen (vgl. S. 44, 4. (.8, 1. ?. ;. 51. 57, 0.
;;? 6. [39, .,. 192, 3. 4- 215) >' 5- -"'■ '• '''• ->7- -■ r :- -".■*•
6 ?) und treten auch an Zahl zurück. Dagegen ist der
strenge und der entwickeltere Stil des fünften Jahrhunderts
in grossen Reihen bedeutenderer und charakteristischer
Darstellungen vertreten. Inier ihnen nehmen die
stehenden weiblichen Figuren S. 59—68 und S. 76,3 (?),
deren schönstc'J&xemplarc wie verkleinerte Abbilder der
Kunst des l'hidias und seiner Schule aussehen, die
hervorragendste Stelle ein. Es ist bemerkenswert, dass
in Athen von diesen Typen bisher nnr wenige und auch
diese in nur vereinzelten Exemplaren vorkommen,3)
sie haben vielmehr wie die ihnen entsprechenden Jüng-
lingsliguren mit I lahn, Leier und anderen Attributen
iS. 170 tV.l in Böotien und dem benachbarten Phokis
ihr ganz eigentliches Fundgebiet Die Technik schlicsst
an das aus den archaischen attischen Terrakotten be-
kannte Herstellungsverfahren (vgl. S. II 1.) an: wie bei
diesen ist mir die Vorderseite aus der Form hergestellt
und die Rückseite platt gestrichen, aber die Wandung
ist viel dünner hergestellt und in die Rückseite ist ein
grosses thürlormiges Brennloch eingeschnitten,*) ebenso
ist. um das Brennen zu erleichtern, die Unterfläche ganz
hohl gelassen. Diese Einzelheiten /eigen, dass man mit
der Verwendung der 11ohItürm Fortschritte gemacht
hatte, Über die im sechsten .Jahrhundert in Athen geübte
Praxis hinaus, die das in lonien zuerst und sogleich voll-
endet ausgebildete Hohlformverfahren l vgl. Abschnitt
Rhodos) /war angenommen hatte, aber mit der \ -
führung noch halb in der alten gewohnten Knet-Technik
stecken geblieben war. in der die massiven Brettfiguren
zu wege gebracht waren. Die in \\cdi: stehenden Terra-
kotten des fünften Jahrhunderts haben leichteres Volumen
und mehr Höhlung, aber in der —. im Gegensatz zu den
altionischen Figuren — mehr reliefartig ilachen als rund-
1 Hcuzey, I igurines du Louvre S. q: „La terre et lo patine
crayeuse s'aecorderaient mieus avec une provennnce rhodienne."
Vgl, Dochlau, aus ionischen und italienischen V ■ -.
..ich würde falsche Fundangabe für wahrscheinlicher halten als
ionischen Import."
\ in den C) ten dei g schlossenen Reihe S. Sa ';< sind,
abgesehen ron Einzelköpfen, für Athen oder Atttkn sichci
■ .: Wi iderholungen von den Figuren S. 63, 1 und 64,4, ii.r die
iert, wenn
auch wahrscheinlich. Hit- Figuren mit dem
5. Ö5 (f. sind in Athen gar nicht vertreten, für das
einzige angeblich von dun stammende Esemplai S. 65, 4 wird
■■■: Vrl nach so gut wie gewiss bäotische Herkunft
anzunehmen sein,
Dil Form veranschaulicht e. B. die Abbildung US. 146,5.
Das Loch i>t mit dem Messer eingeschnitten, als der ITi
weich war. Die Vorderseite ist immer ganz in einem St
der Form genommen, mit dem Kopl und der meist hohen, mit-
. »förmigen Basis.
 ■■ ■
xiv
liehen Modellierung und der ganz platten Ruckenfläche sieht
man die Tradition der alten Brettfiguren-Tcchnik immer
noch nachwirken. Die ans den Formen gewonnenen Ab-
drücke sind in Massenproduktion hergestellt und meist
ohne Retouche gelassen und daher in der Regel stumpf.
Auch die Bemalung ist durchweg flüchtig, häufig ganz
grob ausgeführt; das Verfahren entspricht im ganzen
wieder dem der archaischen attischen Terrakotten: die
■ ■ l mit einem w< issen 1 'berzug versehen, auf den
die Farben aufgetragen sind. Aber wenn bei jenen der
Untergrund unter den deckenden Farben zurücktritt, s<>
macht er sich hier als Haupttönung breit und die eigent-
lichen Farben sind meisi nur sein- sparsam aufgedeckt.
Auch das Material ist geringer, als bei den alteren atti
sehen Figuren, die kräftige Buntheit ist stumpferen Tönen
gewichen, inner denen ein dunkles Braunrot vorherrscht,
der weisse Oberzug hat keinen Glanz und liegt dünner
auf, er besteht aus einem milchigen Thonbad, in das die
Figuren vollständig eingetaucht sind.
Der grossen geschlossenen Reihe der stehenden
weiblichen Figuren S. 6i 68 steht, wie schon erwähnt,
die ebenso geschlossene Reihe ^-v männlichen Figuren
S. 179 187, in der freilich Theben (Kabirion) stärker
als Tanagra vertreten ist, als gleichartig zur Seite. Vom
Typus stilistisch einsprechender thronender weiblicher
Figuren, der überhaupt im fünften Jahrhundert hinter
dem Typus der stehenden etwas zurücktritt, weisen die
tanagraeischen Gräber weniger zahlreiche Beispiele aul
. . 71,1.4.5. 7.: Auch die Zahl
der Protomen (S. 237,3.3.5. 238,6'! 241,11. 242,2.
3.4. 243, - - -i". -••-■■ 247»a'! -lN- -'■
4\ 249,5undA, 254,3. 256,1) isi gegenüber der aus
Athen und Lokris stammenden Masse nicht sehr gTOSS.
Beliebte Typen sind auch in Tanagra wie anderwärts
der hockende Silen (S. 215,4.5. 216,1.6. 218,
Pan (S. 220^.10'. 221, 1-.4-.6--7" jüngei vgl. 193,8)
und Alle (S. 222,1. 2-';;.-!1. ;*.;•. 224, »--4.9. 225, 1'),
während Sirenen und Sphinxe iS. 227,314, 228, ■ "■
22g Anm. 230,1") weniger häufig und andere Typen,
wie die der Frauen mit Kindern (Kurotrophos), Hydro-
phoren. Hennen u. a. nur in spärlichen, z. T. jüngeren
Beispielen vertreten sind.
In diesem Zusammenhange verdient noch ein aus
der Fundstatistik hervorgehender Umstand Erwähnung,
Von den in gleichartigen Exemplaren m \rgos, Korinth,
Athen v.nd im Absatzgebiete der attischen Vasen zahl-
reich vorkommenden kleinen zierlichen Figürchen wie
1 S. 57, ;. 58, ;. 86, 169, 1 weist Tanagra kern einziges
Exemplar1) auf. Und ebenso ist die an diese Terra-
kotten anschliessende Sorte, wie ein Überblick nament-
lich über S. 57, 58.*) 74. 75. 78. 8o.>) 86. 87. 165. 169
\ ■ ! longabc von S. 58, 3 h ist gar kcinVerlass; das
wird schwerlich .ms Tanagra stammen, auch die Angaben
■'1 i':-. ■ unterliegen starken Bedenken.
zusammengestellten Figuren gehören nur
S, j7, i iliescr Sorte ;m. Sie sind wie ebenso
, 1 Kwai mit der Form, aber platt und ohne
Höhlung gi
*) Die Fundangubc für 5. 80, 8 ist gani unsicher.
ergtebt,inTanagra und Böoticn-Lokris in verhältnismässig
sehr wenigen und meist geringen Figuren vertreten die
nur von dem Aufnehmen und Nachbilden einiger Type
in den böotischen Fabriken Zeugnis geben. 2um Teil
gehören die Figuren dieser Sorte wohl bereits dem Ober-
gang vm fünften zum vierten und dem vierten fahr
hundert an.
Von den in Band 11 zusammengestellten Figuren
schliessi eine Anzahl unmittelbar an die genannten
Gruppen der siehenden weiblichen ,| S. 61 68) und
männlichen Figuren (1 S. i7;, 187) an. Am deutlich-
sten ist der Zusammenhang bei Stücken wie l| -
laus Böotien) und II S. 237. Die für die Massenpro.
dukrion im fünften Jahrhundert angewendete Technik ist
im wesentlichen auch für die Herstellung der billigeren
Ware im vierten Jahrhundert beibehalten: völlig gleich
erscheint sie in manchen Figuren, die den Übergang zu
der jüngeren Gattung veranschaulichen können, wie 1. I!.
II S. lO,a.o. iv-, 22,1. J;;. .. 34,8. 32, 5.6,8, 92, , .
146, 5' (und andere aul S. 143 1.171. hei diesen1) ist i
meist auch das grosse thürförmige Brennloch in der glatt
gestrichenen Hinterfläche geblieben, wahrend gleit
und spater an dessen Stelle eine kleinere, fensterförmige
.'der runde < Iffhung, die m der Regel in Rückenhöhe der
Figur angebracht ist. üblich wird (vgl. II S. 42,
Von dem Hintergrunde der Masse dieser gewöhn-
licheren Ware, die gleichartig und ähnlich auch im
übrigen Böotien und darüber hinaus m den benach-
barten Gebieten verbreitet ist. hebt sich die für I
in besonderem Masse charakteristische Gattung di
ausgeführten Figuren ab. die in gut geschlemmtem,
meist bräunlichem Thon aus vorzüglichen Formen ge-
wonnen durch sofüt';iltri;es \ ach bessern in 11 dem Mo-
dellierstäbchen und /arte Bemalung aul die i lohe
künstlerisch vollendeter Einzelarbeiten gehoben sind und
denen nur in ^.Wn besten attischen und korinthischen
und spateren kleinasiatischen Terrakotten gleichwertig
igende Welke zur Seite sieben. Sie sind
vielfach mit Benutzung von zwei Formen, einer liir
die Vorder, und einer für die Rückseite, hergestellt, wie
die alten ionischen Gefässfiguren, so dass wieder, wie
bei diesen, ein volles Rundbild von statuarischem Cha
rakter hervorgebracht ist, wenn auch die Rückseite
häutig vernachlässigt, auch ohne besondere Nachmodel.
herum; geblieben und durch Anbringen des Brennloches
verunstaltet ist. Die Brennlöcher sind klein, von runder
odet quadratischer Form. Bei den sitzenden I
ist mitunter die offen gelassene Hinterseite des
als Brennloch benutzt (an dem Beispiel II S. 122, 1 vei
anschaulicht) und dadurch ein Einschneiden in d e
selbst vermieden. Die Kopie und \rme sind häufig für
sich und ohne 1 löhlung, massiv gearbeitet, die Hasen haben
bei den reinsten Stücken die Form dunner rechte
Platten, die die untere I löhlung der Figuren \erschhe.-scn.
anderen Fundorten
.... . ■
■-.-.-■■ 1 14, i

Unter den jüngeren Typen in Tanagra stehen als
weitaus häutigste die der stehenden und sitzenden
weiblichen Figuren voran, denen sich in gleichfalls
grosser Zahl die der stehenden und sitzenden Jung-
linge und Knaben anschliessend beide Gruppen hier
auch durch die ihnen gemeinsamen engen Beziehungen
zu den Typen und Motiven der attischen (und böoti-
schen) Grabrelicfs verbunden, in ihnen, wie ausserdem
in den Typen der Astragalenspielerinnen und der kleinen
schwebenden Eroten ist die Sorte der feinen Terrakotten
am stärksten vertreten. Zahl reicht.- Stücke ans Tanagra,
zumeist der gewöhnlichen Art angehörig, sind auch in
den Typen der Ephedrismos spielenden, musizierenden
und tan/enden weiblichen Figuren, wie ebenso in den
Typen der hockenden, spielenden und aul Tieren reiten-
den Knaben enthalten. Mehr vereinzelt dagegen stein die
schone Figur der Artemis II S. 163, (.*, wie überhaupt die
Typen bestimmt charakterisierter Götterfiguren im < legen-
satz namentlich zu den späteren, hellenistisch-kleinasiati-
schen Terrakotten in auffallend wenigen, da/u dem Fund
nach nicht durchweg gesicherten Beispielen aus Tanagra
vertreten sind: II S. [67,1 | Kora). [85, i* (Nike). 198,2 b.
201,1*. 202,3.6.7 Anm." 203, 1 (Aphrodite). 224, 3 (Bo-
reas und Oreithyia). 245, (Eubuleus?). Hervorragend
schöne Stücke linden sich neben geringeren unter den
Typen der Silene undPädagogen (vgl. namentlich II S.396,
... J97, : (99, ". 402, 1*. 3*. 403,4*), wahrend
die in recht geringer Zahl vorhandenen Schauspieler
und die zu den Typen der männlichen und weiblichen
Karikaturen gehörigen Figuren grösstenteils von der
gewöhnlicheren Art sind.
Ans der l'mgegend von Tanagra sind die 1876
gemachten Funde vom Heiligtum vier Göttermutter bei
MVSTAPHADES zu erwähnen, unter denen Athen.
Mitteilungen IM 1878 S. 389 ..mehrere Fragmente von
Terrakottafiguren" genannt werden. Vgl. Praktika 1876
S. 32 und P. Paris, blatee S. 149.
I >:<.- Fundangabe DELI4 >N für eine Figur bei
Froehner, Coli. Greau j8pi n. 362, die der Beschreibung
nach den Typen der böotischen Jünglinge I S. [Si (f. 185
zuzugehören scheint, wird man nicht als gesichert hin-
nehmen wollen.
THEBEN.
Thonfiguren der ältesten Gattungen sind bisher
nur in sehr geringer Zahl aus Theben bekannt ge-
worden. Jungmykenische Vasenscherben fand Philtos
1897 bei der Durchforschung von Tholosgrsbern südlich
der Stadt bei Hagia Anna: was an Thonfiguren bei
dieser Grabung zu Tage kam. gehört indessen nicht
mykenischer Zeit an, sondern fand sich in •Jtt-n oberen
Schichten eines der Zugänge: ein „sftaAtov «xe'<paXov ääpöc
(öp/aotoy ptidjiw) '■•■ sxepoü pvaaelou r\ rv.-vii, (|irt(j t/,;
zwa)/?,;) Tr/_vr(; 'iv:-T-yi;u-/;- (Praktika [897 S. 94).
/ahlreichen 1 886 . g& iflfheten Grabern
XV
der N'ckropole bei Pyri am Wege nach Lcbadea, die
grosse Mengen von geometrischen Vasen, da/u auch
protokorinthische und korinthische Geßfssc gclicfcri
haben.1' scheinen Thonfiguren nicht enthalten gewesen
zu sein, aber freilich kann ihr fehlen nur aus dem
Schweigen in den Angaben der Finder und Händler
geschlossen werden, auf deren Mitteilungen leider aus-
schliesslich beruht, was über diese Funde bekannt ist.
Der Art nach gehören die namentlich in den alleren
tanagraeischen Gräbern massenhaft vorkommende!
Papades und die an sie anschliessenden Darstellungen
I S. 1 11 mit den böotischen geometrischen Gefässcn
zusammen. Für einige von diesen-I I S. 5,1b, 6,
25,4.5b. 27,7. 'i".3 (wiederholt 226,3), 31,511 wie auch
für die Athen. Mitteil. [879 S. 54 erwähnte Sphins (vgl.
Boehlau S. 325 Anm. > 1. der die Sirene I S. 2 j7,1 anzu-
schliessen ist, wird '["heben als Fundort angegeben, doch
bleibt die Angabe unsicher, da Theben Stapelplatz für
böotische Antiken ist. \:uv die Figur 1 S. 27, 7 durfte
ein Zweifel an der Herkunft aus Böoticrj nicht abzu-
weisen sein.
Ein zuverlässiges Material besitzen wir in ^n
Funden vom Kabirion bei Hieben, über die Wolters
Athenische Mitteilungen XV iKdo S. 355 IV. berichtet
hat. Von den hier zu Tage gekommenen ThonfigurenÄ)
reicht nichts in die trübere archaische Periode hinauf,
auch nicht die primitiv aussehendenTierfigürchen, denen
als gleichartig namentlich die Keiler I S. 37, ; anzu-
reihen sind. Ihre Roheit ist vielmehr ..durch massen-
hafte billige Produktion verursacht; die besseren
Exemplare erlauben, die Entstehung des Typus etwa
um 500 anzusetzen: wie lange die Fabrikation gedauert
hat. l.issi sich nicht erschliessen"(Wolters). Nicht älter
ist A<.-v die alte form des Brettidols festhaltende Typus
l S. 31, .;. i-kr in einem Exemplare, von dem sich nur
der Kopl erhalten hat. im Kabirion vertreten ist. Den
schon entwickelteren Stil des fünften Jahrhunderts, immer
noch im Anschluss an primitive Typen, zeigen die als
Sitzbild gestaltete Hydrophore l S. 29, 7b (wiederholt
I S. 156,2b) vom Kabirion und die beiden im Besitz
des Herrn Papademos in Athen he lind hellen und nach
dessen Zeugnis in einem Grabe in Theben gefundenen
Brotbäckerinnen Ephemeris arch. 1893 Taf. 13, i.a S. -:i 1
und 214, die vier Figur I S. 35, t3 ähnlich sind. Auch
das mit einem Korb voll Broten oder fruchten beladene
Pferd I S. 37, ': is. Wolters S. 358) ist hier an/u-
schliessen.
Die Sorte der „ionischen" Terrakotten IS.:.
! Vgl Boehlau, Vrch. Jahrbuch 18SS S. 335 ff. Fabricius,
Theben S, 7 und .■;. I ber iSKi 1 nufged 1 iei ["heben
berichtet eine Notü in den Praktik« iSn.. S. 7; Th n
werden don nicht ei
'1 Hierher gehört auch die aus Dieben gekaufte Figur
Polytechnion 1074, Prnktikn 1888 S. • .
:"':■:'.• --■,■'■'■-'''■■■■' -r-' toü; siio; sipiatprwj;," h. 0,13 m.
SJ Die zahlreichen Tierdnrstellungen [Wolters S. ;- 15S)
und einige geringere Bruchstücke sind mein in den Typ i 1
aufgenon
 DIE FUUDS
XVI
ist im Ktbirion nichi vertreten Da sie in Böotien über
haupt bisher nichi sicher nachgewiesen ist,') muss für
die Figur [ S. p. - g die Angabc im Inventar des
nthenischen Polytcchnion ..",.■■■ 1868« als Fundzeugnis
zweifelhaft bleiben. Für I S. 213, .1 isi die Angabe ganz
unsicher, doch könnte die Figur ihrem Thone nach
wohl aus Böotien stammen
Aus der langen Typenreihe der stehenden und
thronenden weiblichen Figuren bieten die Kabirioi
nur wenige und meist geringe Beispiele: I S. 50,7. 51,8.
,s. . ,,.-. .. ri;;, i e (im ganzen siik) nach Wol-
ters S. 363 etwa 30 Exemplare vorhanden), alles Stücke,
die etwa der Mitte und zweiten Hälfte des fünften Jahr-
hunderts /11 zuweisen sein werden. Was als angeblich
aus Theben stammend im übrigen von derartigen Typen
vorhandenisi IS.64,8, 66,7- 74>lA- 7*M- 87, ?& 88,5
und II S. 13.1. 1 (1883 gekauft) 163, 1 b stimmt in
keinem Falle mit den Exemplaren vom Kabirion über-
ein, gchi aber im Charaktei mil der allgemein böoti
sehen Ware zusammen. Dasselbe gilt von den Pro-
tomen I S, 237,3 a 238,8 und 249, 5 n und e, für die
alle die Fundangabe Theben nichi gestehen ist
\ on Puppen, die in Böotien Oberhaupt nicht häufig
sind, stammt ein vermutlich aus Athen importiertes
Exemplar des verbreitetsten Typus I S. 169, 1 aus dem
Kabirion; die angeblich aus Theben herrührende sitzende
Puppe I S. 165, ; 1 kommt gleichartig und sehr ähnlich
ausser in Athen und an anderen Fundstellen m I'ana-
I »lesen im ganzen vereinzelten weiblichen Dar-
stellungen, deren Zahl ans der Reihe der jüngeren Typen
— abgesehen von wenigen unsicheren, später zu er-
wähnenden — nur durch die eine Figur I! S. 11, 3 ver-
mehrt wird, sieht eine sehr grosse Zahl mannlicher
Figuren gegenüber. Es sind die in Böotien auch sonst
vielfach, im Kabirion aber, offenbar im Zusammen-
hang um dem besonderen Kult des Heiligtums, besonders
massenhaft vertretenen Typen:
1. Kriophoros I S. 179,5. 180,1. 3 (6 b angeblich
aus Dieben) und Jüngling mit Halm oder Hitschen
I S. 181, i d. 182. 183. 184 oder Leier 1 S, 185 oder
palacstrischen Attributen oder Schale und Kanne I S. 186,
denen sieh die Heraklesfigur I S. I87, 1 eng anschliesst,
wie den strengeren unter diesen Figuren die drei an-
geblich aus "["liehen stammenden, gewiss böotischen
Stücke I S. 170. 1. l8l, 1 b und 4 b nahestehen:
%. gelagerter Mann mit Leier. Kantharos, Schale
I S. 192, 5 lS 193, | Anm. und 193, - angeblich aus
Theben). 193, 1. *.+ s und 194, ):
3. hockender Silen und andere verwandte Gestalten
■ ■ ■ : ' (und ti, angeblich aus Theben).
218,4 b. Jiu. 1 f. 5 c, denen sieh Pan- und
Stellungen 1 S ■ ■ • 2. 3. 4- 9
t, (dazu die jün-
'■ Figur l S.41, ; ist von Martha
tischen Terrakotten eingm-ilit. N,Kh dun
: ihr Fundon nicht b P
angeblich aus 'Hieben stammenden I s. 221
224 i anreihet
4. bartige ithyphallische Herme 1 S. ■_■....
etwa 20 Exemplaren vorhanden ist;
5. hockende Knabchen M S. 266,^ 1 .
267, >. 3 I I 's7- ?)■ "■ : '■ - ":--
-:;■ Anm..
(dazu angeblich aus Theben II S. 271, 1 und . 304, 1
und 313, 1 B I!
6. Silene, Karikaturen und Schauspieler IIS. .■■
403, :■ [t6, 1 Vnm. 117. 1... 42t, ö. 432, ■■
433,3Anm. 436, ib. 462, ';. (dazu angeblich aus Theben
I! S. um. 6) und die Praktika 1890 S. 94 mit der An-
gabe wtpd rijv Xzwföpm Qrßwv (Kd^a) verzeichneten Er-
werbungen des athenischen Poljtechflion In'.. 2072, 2073
^■j', xsfaXat KTfaXjMrriwv xa>|iixai und Inv. 2074 cqaX|iäTtoi
piu,voC XUUJ
Zu diesen Gruppen, die dem fünften und viertenJahr.
hundert. >.\<:v grösseren Menge der Exemplare nach etwa
der Zeit von 450 350 angehören, gesellen sich noch
eine Anzahl einzelner Stucke, wie von Figuren strengeren
Stils die Sirene 1 S. 227,4c und von Solchen des vierten
Jahrhunderts einige Darstellungen von Jünglingen,
Knaben und Eroten II S. 237, <:. 242, - Anm. 2 ;■■:. ?.
i ['i, 1 1 IS. [88,6"). 257, :g. 258
Einzelne unter ihnen. II S. 242,5. 257,7. 2ÖO,j und da-
zu etwa die weiblichen Figürchen II S. 11,3und 57,51
e!i den zierlichen tanagraeischen Typen des
Jahrhunderts verwandt. Aber sie bilden Ausnahmen
in der ganzen Masse, die durchaus den Charakter der
gewöhnlichen, gröberen böotischen Ware tragt, über
deren Technik S. XIV gehandelt ist.
Vusser ^cn schon genannten Stücken werden noch
folgende als aus Theben kommend bezeichnet: II S. ■
7I.M. [39,1. 142,1. 143,7. [60,1. 163,3. 228,1. 321,7c
: ge ist böotischer l Ursprung w cnigstens sehr
wahrscheinlich, aber für alle bleibt die genauere I r-
[sbesrimmung unsicher und für die II S. 82 V.
\ . und 237, 3 Anm. angeführten sind nicht einmal
die Zweifel an der Echtheit ausgeschlossen, i1
gilt in gleichem Masse von der von Furw
Sitzungsberichte der baierischen Akademie, phil. hist.
Cl. 1899 S. ?li) veröffentlichten, jetzt im Würzburger
Museum befindlichen (Wolters, Zu griech. Agonei S
Figur einer Aphrodite auf dem Bock, die eine Wieder-
holung dw in den Nachträgen zu I S. 164 w iedergegebenen
gleichfalls nicht unverdächtigen rerrakotte in Athen ist.
Die Angabe, dass sie aus einem Grabe bei Hieben
herrühre, ist natürlich ganz wertlos.
PLATAEAE.
Ross, Archaol. Aufsätze I S. 71: ..Kieme rhon
figuren linden sich in alteren wie jüngeren Gl
zwei sehr alte und rohe aus IMaiaeae sind in '
■
Besitz, abgeb. bei Gerhard, Über das Metroon tat. 3"
1 Akadem. Abhandlungen Taf, LSI). Diese Stücke
sind spater ins Berliner Antiquarium 36.

langt, es sind die l S. ,. 51 und g angeführten, das eine
ist I S. 24, 1- nochmals wiederholt, Praktika 186g
S. 7 wird über die Aufdeckung von Gräbern in Plataeae
berichtet^ doch scheinen sich Jamals Thonfiguren nicht
en zu haben. Bei den neueren Ausgrabungen
der amerikanischen Schule sind zwei Bruchstücke von
Thonpferden der mykenischen Sorte und eine bekleidete
weibliche Sitzfigur (h. 0,10m.) gefunden, die den auf
der athenischen Akropolis gefundenen ähnlich sein soll;
Papers of the american school at Athens VI 1890 ,s\>~
S. .(.[. Praktika igoo S. 50 und 51, Für die H S. |o;;, 7
abgebildete Gruppe eines Pädagogen mit Knaben muss
die Fundangabe als unsicher gelten.
THESPIAE.
Am Wege nach I euktra ist 1882 durch Stamatakis
ein sog. Polyandrion mit Resten eines grossen Löwen
in der An des I ,öw en von 1 )häronea ausgegraben;
ausser Inschrift-Tafeln und zahlreichen Vasenscherben
werden in dem Bericht Praktika 1882 S. 67 ff, unter
Jen Funden auch Bruchstücke von Thonfiguren ge-
nannt Von diesen sind drei in Jas Polytechnion ge-
langt, zwei sorgfältig ausgeführte unbärtige Gesichter
n, i)ii und 1412 und die l S. 188, 1 abgebildete He-
raklesstatuette n. I425. Dem Charakter der Inschriften
nach hat man vermutet, dass Jas Grab für die bei
Thermopylae gefallenen Thcspiäer errichtet worden sei.
Dazu summen die Terrakotten nicht, sie gehören
frühestens der Wende des fünften und vierten Jahr-
hunderts an,
Bei Jen [888 und 1889 unternommenen französi-
schen Ausgrabungen am Musenhetligtum (vgl, Bulletin
de com hell. XIV und XV) ist von Terrakotten nur ein
archaischer Kopf (0,0pm, hoch) gefunden, der im
Deltion 1890 S. 164 n. 20 Im. 1716 erwähnt ist.
Für alle übrigen als aus Thespiae stammend be-
zeichneten Stücke fehlt es der Fundangabe an durchaus
sicherer Beglaubigung, Joch hat sie für die meisten, die
gleich der Heraklesfigur vom Polyandrion in der fechnik
und Jen Typen mit Jen böotischen Terrakotten Jes
fünften und vierten Jahrhunderts Übereinstimmen, kein
Bedenken. DreiStÜcke im Polytechnion (Inv. 655 \1. 1.25
stumpfe Jünglingsfigur, luv. 654 M. 426 weibliche Figur
im Typus von II S. 9,1, Im. 653 M. 427 Satyrmaske
abgeb. Athenische Mitteilungen MI 1*7* Taf. Um sind
1875 durch Stamatakis erworben 1 vgl. Praktika 1876
S. 46). Eine Anzahl von Figuren, meist weibliche, sind
in Coli. Ralfe* n. 1010 ff. angeführt, auch bei mehreren
der Coli. Rayet ist Thespiae als Fundort angegeben, wie
ferner für einige Exemplare ^r Coli. Barre (n. 467 bis
\-■-.-.. I "oll, Greau (1891 n, ;-;; y'<■■). im British Museum,
Louvre, in Berlin, Wien und in anderen Sammlungen.1)
') Gazette des Beaux-Arts \\! 1866 S. 110 ff. und Gazette
arclieoL ! 1875 S. 91 Anm- 9 werden Figuren aus ["bespiae in
.. I normant lie-iclinebeii, dw /.. I. mit den
ch sind, wie die JUnglingsfiguren mit
XVI]
Sie sind an folgenden Stellen des Typenkatalogs ver-
zeichnet: I S. 19,9. 58,3.31. sr.. 5b. (7s-:- >79,5e-f-
l8l,5«.f. 182,4!" und Anm. [88,1. 191,8 Anm. 219, i".
243,4.9b. II S. 53,3d- 92 Anm. 202,6Anm. 310, r.
324 \. (17. -■ Anm. ivj Anm. 464,1 \
THISBE.
Das Inventar der früheren Sammlung des athenischen
Polytechnion verzeichnet sieben Thonfiguren als aus
Thisbc stammend: es sind die I S.87,1. 1 p,8. 183,3c
191,8. .'in. ! .i. II S. 436,3 und 456,6 angeführten
(■: Inv. n. 464 Martha 421, 693 M. 422, 468 \1. 418,
ySg M. |.2o, 466 \1. 423, 465 M. t-j und Inv. 1
Von ihnen sind Inv. 464, 465. [66. 468 (mit der An-
gäbe ;■- w;i;> 4o[ipiw))(;) im Jahre [870 und 693 (mit der
genaueren Bezeichnung Kaxdot, ev D^uin Äoßpsvr^ I [87]
oder is77 in die Sammlung gelangt, [nv. 1702 ist spater
durch Ankauf erworben. In Jen siebziger Jahren haben
auch andere Sammlungen Stucke mit der gleichen Be
Zeichnung erworben - so führt Rayet in dem 1879 er-
schienenen Katalog seiner Sammlung Figuren aus Thisbe
an, zwei Mucke kamen in die Sammlung Sabin
schiedene in den Besitz Lecuyers u. s. w. Vereinzelt sind
auch weiterhin Figuren als von hier herrührend in Jen
1 landcl gekommen.
Über die Funde, aus Jenen die Stucke stammen,
liegen, da sie ohne Zweifel von den Bewohnern der
Gegend bei heimlicher Ausbeutung von Grabern8) ge-
macht sind, keinerlei genauere Nachrichten vor. so
Jass im einzelnen Falle die Ursprungsangabe unsicher
bleibt. Am meisten dürfte sie für die Stücke im athe-
nischen Polytechnion und in Coli. Rayet als zuverlässig
gelten. Rayet muss Grund gehabt haben, nicht an ihr
zu zweifeln, da er - wohl nicht anders als auf Grund
der ihm bekannten Exemplare ■ versucht hat, unter
den Terrakotten von Tanagra eine Gruppe d<:r „Fabrik
von Thisbe" zuzuweisen 'l Er giebt Etudes d'archeologie
et Jan S. 294 1 Gazette des Beaux-Arts 1875 1 S. 312)
folgendes darüber an: ..l.es produits en soni jusqu'a pre".
sent tres peu nombreux. La terre est beaueoup plus
lourde et beaueoup plus cuite als bei Jen Figuren der
II.ihn I S. 181, 18a und mit Widder 1 S..... \ m werden
nnt eine weibliche Figur der Art I S. 65 ■■'.. eine Hydro-
pbore und noch mehrere andere weibliche Figuren.
*) Von der bei Martha anter der Rubrik Thisbe ange-
führten Figur (in Inv. .pn, f S. 183, 1 b) ist nach dem Inventar
der Fundort nicht bekannt.
- der Figur I 11". s wird im Inventar des Polytechnion
ausdrucklich angegeb cp gefunden sei. Übet die
■ ■■■. rhisbe teilt -\. von Velsen, ArchKol. Anzeige
S. 385" folg ..•■ finden sich an drei verschiedenen
Stelleu ausserhalb des Stadtringes. In dem südwestlichen, steil
abfallenden Abhänge der Burg sind zwanzig viereckig
knmmern in den Fels hineingearbeitet. Andere Gritbei
sich östlich von Kakosi zu beiden Seiten des von Dombrena her-
führenden Weges an dem Hügel, dessen westliche 3
Burg einnimmt, und gegenüber am Helikon hin. Hier finden sich
; Jte rhonscherben, Lampen und anderes GrabgerSt im-.-
*) Lenormnnt, Gax. ardi. I 1875 S. 91 Anm. 9 nimmt
.:■■ Fabrikstatte für diese Gm

WIM
von Rayci .in erster Stelle beschriebenen Gruppe der
feinen tanagraischen Figuren), a grain serre", aus cas-
sures a aretes vives, ä surface lisse ei le plus souvent
Cmaülee. Ces terres cuites ne craignent rien ni de l'air
ni dulavage: elles so nettoicni avec facilitd. L'ex^cution
artistique esi me'diocre, les tfites sont tres grosses, les
■ tions im peu courtes et massives, il ; & souveni
Jans les poses et dans les sujets une visible prttention.
Les couleurs affectionnees sont le blanc emaille* et 1c
vert clair, Cette derniere couleur est jusqu'ä präsent
particuliere a cette fabrique. Les cheveux sont d'un
chatain plus fonee" et moins chaud. Dans les terres
cuites qui ont la tete nue, ils sont en gc*ne*ral natte*s et
regulierement cnroules au sommet du erflne."
Das folgende Verzeichnis giebi die im Typenkatalog
aufgeführten Figuren, für die Thisbe als Fundort ange-
geben wird, sie entsprechen den in Böotien geläufigen
Tvpen und gehören alle dem fünften und vierten Jahr-
hundert v. Chr. an: I S. 9, ja und b. -y-.. 8 1-
u;.;Anm. IS;, i unJ »c. 140,8.
10,1,8. JIM. td 229, 91. 246, 3 Anm.
I! S.6,4b. 93, ,-. L||. ib. ! ^5, 5C I 17. :.
163, 1. f.36.3. 456,6.
LEBADEA
wird als Fundort von drei im Louvre und in Athen be-
findlichen Terrakotten angegeben, der Protome 1 S.
246^3 und der Jünglingsfiguren !l S. 237,5b und - Von
den beiden bei Martha n. [28 und |.m angeführten
■ ist dem Inventar des Polytechnion zufolge der
Fundort nicht bekannt. Im Deltion 1891 S. 91 werden
in einer Notiz über die Einrichtung eines Museums in
. ;;. a. rr Fragmente ron Skulpturen undTerra-
kotten ohne genauere Bezeichnung der Stücke genannt.
CHAERONEA.
In einem Grabe evxö? vä xaptßo'XiKj toü Aeovro; sind
nach Angabe von Stamatakis 1880 die Figur eines
Mädchens und die eines bekränzten Knaben gefunden
und in die Sammlung kies Polytechnion 1 luv. 939 und
940) gelangt Die Mfldchcnfigur entspricht der II S. --. 5
abgebildeten und ist dortunter b verzeichnet Pi
[880 S. 25 und 1881 S. 16 il.
ORCHOMENOS.
Bei Jen französischen Ausgrabungen beim Vskle-
picion in Orchomenos sind einige wenige Terrakotten
gefunden, die im Bulletin de corr. hell. \l\ 1895
S. 17«. 11'. beschrieben und z. T. abgebildet sind: von
altertümlichen Stucken ausser zwei, wie es scheint, der
korinthisch-böotischen Sorte angehörigen Gefässchen in
Tierform das Fragment eines Pferdes I S. 25,3^ dem
sich ein Retterfigürchen der Sammlung Fiedler I S. 7, ...
anschliesst Einige Bruchstücke von Köpfen oder Pro-
im-: 1 i'Niisnit.i.KN
tomen zeigen strengen Stil, ein weiblicher Kopi ist dem
Kopf der Figur i S. 8i, 1 (vgl. auch II S. 3l7) ahnlich,
das Bruchstück einer Flötenbläscrin ist zu II S. 1 1,,
erwähnt In der 1893 von de Ridder unte^uchten
Nekropolc (Bull, de corr. hell. WM [893 S. 631), ju.
zahlreiche protokorinthischc und korinthische Vasen
und „argivische" Bronzestreifen mit Reliefs lieferte
scheinen Thonfiguren nicht gefunden zu sein.
AKRAIPHIAE
wird als Fundort der Figur II S. 398,1 angegeben.
PTOON.
In dem im Bulletin de corr. hell. IX 1885 S. (.74 tl
veröffentlichten Berichte über die Ausgrabung des
Heiligtums des Apollon Ptoos bei Perdikowrysi unweit
Karditza wird S. 479 über Funde von Thonl
folgendes bemerkt: „Les figurines en terre cuite üre'es
183,3c des dlblais sunt peu nombreuses, et meMiocrement con-
serve*es, Quelques mies sonl peintes. Par leurs carac-
I |£,6. tercs gen^raux, elles rappellent les figurines dicouvertes
precedemment dans quelques necropoles voisines, ä An-
the*don, ä Malessina, .'1 Exarchos. Je menti ■ 1
seulement ici. comme digne d'une attention particuliere,
une figurinc en terre einaillee, d'un style tres-ancien,
qui presenie une frappante ressemhlance avec cenaincs
sculptures ögyptiennes."
Ebenda S, 523 heisst es über weitere im Oktober
1885 gemachte Funde: „Les ['murines en terre cuite,
peu nombreuses et de meulocre mteret. reproduisent des
types connus."
Im Deltion i>-ss S. [O n. 3 wird eine bei Hauern
in Karditza aufgefundene n eibliche Protome erwähnt.
ANTHEDON.
Deltion [889 S. 50. 'AvsxaXfcpfr
wwü, n&atvfi^ toü Anvüaou . - . v.'i: eöpi9i;aav jraXxd nv« splfo-
'Lvm., ■irt1\"i''-'i Tiva "•yiy.'i -r'/J.-nnv kSo)X(wV xat
tws; -A jAsfotov fcnü|ißui. Vgl. Papers of the american
school ai Athens V 1886 1890 S. [99. Wie wen für
einige aus dein Kunsthandel in verschiedene Sammlungen
gelangte bipuren die Fundangabe Anthedon zuvei
ist. muss zweifelhaft bleiben: dahin gehören ein Gefflss
in Form eines Negerkopfes im Wiener Hofmuseura,
Archfiolog, Anzeiger [892 S. 118 n. i-r-- zwei Nike-
figuren „schönen Stils- (h. 0,33 m) im Auktionskatalog
Antk|uites trouve*es en Grfece, Paris 1895 n. 39 und 40,
ebenda n. i\ ferner ein Eros und ein weiblicher Kopl
im British Museum. Archaol. Anzeiger 1896 S. 1 1;; n. 1\ l-
. Ulld
1897 S. [96 n. V6 und die il S. t Am Vü Am
S. 451,9b angeführten Figuren.
AULIS.
Aul Grund d<.-v Bemcrkunj
li Vit ;,„,--/ M |v -,■ VÜXUtl QtXOÜOfV
 \. r.nniK.v
xtpatui; ist Aulis mehrfach als mögliche Fabrikations-
st;mc der böotischen Terrakotten in Betracht gezogen
worden, so von Boehlau, Arch. Jahrbuch 1888 S. 343,
360 für die sog. Papades, zuletzt von Th. Reinach,
Revue des e"tudes grecques 189g S. 55 für die unter dem
Namen „Tanagräerinnen" bekonnten weiblichen Figuren
entwickelten Suis. Vorsichtiger und richtiger hat Kekule",
Griechische Thonfiguren aus Tanagra S. 23 die Pau
saniasstelle nur als einzelnes Zeugnis für die auch ohne
litterarische Überlieferung feststehende Thatsache heran-
gezogen, dass es in diesen Gegenden überhaupt an ["hon-
lagern und Töpfern nicht mangelte. Rayct Etudcs d'ar-
cheologie et d'art S. 296 (Gazette des Beaux-Arts 1875
I S. ;;i;;i nimmt für eine der vier Gruppen, in die er
die Tanagrafiguren des vierten Jahrhunderts einteilt,
Aulis als Fabrikationsstatte an. Als charakteristisch
für diese Gruppe beZeichDCl er aussei' der Harte und
Schwere des Thones und der Starke des Brandes die
besonderen Verhältnisse der Figuren: ..Les figurines
(elles repi'esentent toujours des femmes) sont grandes,
portees sur des socles roads. La tfite est de grandeur
moyenne, parfois meine trop petite, la poitrine extrfime-
ment plate, les hanches efface*es, le Corps d^mesure'meat
long, mince et d'une raideur Jissjnicicitse: les plis des
vetements secs et verticaux. La coulcur la plus l're-
quente est le blaue emaille: les auires teinies sont a peu
pivs completcment absentes." Wie weil Rayets Ver-
EUBOEA.
ERETRIA.
Aus Kren ia sind erst in neuerer /eil Terrakotten
bekannt geworden. In den alleren von Martha kata-
logisierten Bestanden des athenischen Polytechnion be
findet sich kein Stuck, das als von dort stammend be-
zeichnet wäre. Auch in der Bull, de corr. hell. III 1^70
S. 211 veröffentlichten Beschreibung der von Hauern
ausgeplünderten GrSber links am Wege von Nea-Psara
nach Aliveri werden wohl Vasen, aber keine Terrakotten
erwähnt.
Die ersten Angaben über Funde von Thonfiguren
enthalt der ausführliche Bericht von Tsuntas Ephcmeris
arch. 1886 S. ;i ff. (vgl. Praktika 1886 S. 57 ff.) über
eine grosse Anzahl \on Gräbern aus dem sechsten bis
dritten Jahrhundert, die 1885 auf Privatgrundstücken
und auf staatlichem Terrain in der Umgebung von
Eretria geöffnet wurden. In den alteren dieser Gräber
landen sich schwarzfigurige, rotfigurige und weissgrundige
l.ekythen in grossen Mengen, aus einem der jüngeren,
die 1111 a;m/i_.,] geringeren Inhalt hatten, werden u. a.
Sog zij.\,'i ä\ak\iAzia und aus einem anderen •». x^Xivet
dfaX|tirna xoptoröivTa yr/./vi xpatbuoa; TÜjixava erwähnt mit
dein Xusal/ i, -"/", atmüv |iw ipatvetei töw [ioifiaixüv xpawuv,
XIX
mutung sich etwa aul sichere Angaben über Funde der-
artiger Figuren in Aulis seihst stützt, Angaben, wie er sie
auf seinen gerade den Nachforschungen nach den Terra-
kotten gewidmeten Reisen zu erkunden die Möglichkeit
gehabt haben kann, entzieht sich hei dem Fehlen be-
stimmter Äusserungen darüber ~k-v Beurteilung. Mine
in Coli. Harre n. .[77 als aus Aulis stammend verzeich-
nete weihliche Statuette von 0,29 m. Hohe scheint >.\t:r
von Rayei geschilderten Sorte zu einsprechen: nach
Froehners Beschreibung („jeune lille drape"e ei parte de
bijoux, se^ cheveux soni frise"s et releves en chignon sur
le sommet de la tfite, les bras, Tun pendant, i'autre re-
plie Vers le'paule gauchc, reslenl Caches SOUS 1'liiiuaiion:
basc circulairc, engobe blanche") möchte man jedoch
vermuten, dass das Stück mit der von Rayet S. 295 ab-
gebildeten (danach II S. 41, 5) und mit der Bezeichnung
„fabrique de Thisbe- versehenen Figur identisch ist.
Wie die Fundangabc im Catalogue Barre, so wird auch
die gleiche für noch zwei andere Terrakotten, meines
Wissens die einzigen ausserdem als aus Aulis stammend
bezeichneten, nicht als gesichert anzunehmen sein, hie
eine ist die II S. 123,ab angeführte kleine Madchenfigur
der früheren Sammlung im athenischen Ministerium.
die andere, ^^-n I S. 34 zusammengestellten Typen Teig
knetender Frauen zugehörig, ist neuerdings für das
Ashmolean Museum in l (xford erworben, nach der Notiz
1:11 Archöol. Anzeiger 1900 S. 1 14.
Eine zu derselben Zeil (1885) gefundene Figur, über
deren Verbleib mir nichts bekannt ist. wird Athenische
Mitteilungen iss<i S. 94 (erwähnt auch bei Reinach.
Chronique d'orient l S. 351) so beschrieben: „Frau in
Chiton sieht nach links. JiL'n rechten FuSS vorsetzend,
hinter dem Kopf hängt ein Gewand herunter, das sie
mit den I Linden üelasst hall, links eine Säule: das
Ganze hat die Gestalt eines Naidion, dessen rechte Ecke
etwas verletzt ist." Man wird an ein Stück von der
An der Band I S. 68 oder *i 85 abgebildeten Figuren
denken dürfen. Weitere systematische Untersuchungen
der 1 Iräber namentlich im Südwesten der Stadt sind 1889
bis [896 angestellt und haben neben \ äsen grössere
Mengen von Terrakotten ergeben, über die im Deltion
1S89 S. 74, 115 11.4 '">. 171. 189öS. 89, n. i iN
ioi n. 1 1;. 1892 S. 8g n. 19, 90 n. -■;. 01 11. aS berichtet
und von C. A, I hitton. Ephemeris arch. [899 S. ■:-,
44 zusammenfassend gehandelt ist. Ebenda ist
auch der int Deltion 1891 S. 22 und S. toi n. 6- -12
(American Journal of archeology 1891 S. 234, Reinach,
Chronique d'< Irient 11 S. 45) verzeichnete Fund von
sieben Thonfiguren, ^kn Waldstein in dem östlich der
Siadt aufgedeckten sog. Aristotelesgrabe gemacht hat.
besprochen worden. Hei einer 1*07 vorgenommenen
 IHK ITM'
XX
Fortsetzung der Ausgrabungen in der südwestlichen N'ekro
pole, Ober die Praktika 1897 S. -i\ berichtet ist. sind
ausser den gewöhnlichen Gräbern des fünften und vierten
Jahrhunderts, aus deren Inhalt u. a. „Thonidole** ange-
führt werden, in tieferer Lage Gräber der sog, geo-
metrischen Periode aufgedeckt; in diesen scheinen Tcrra-
ti n nicht enthalten gewesen zu sein, es werden unter
den Funden nur geometrisch dekorierte Gcfässc und
Goldsachen genannt Aus weiteren Gräberfunden 1899
sind Praktika 1899 S. 15 und 97 neben SChWüTZ-
figurigen Lekythen „Thonidole" im gewöhnlichen Typus
der sitzenden weiblichen Figur verzeichnet. In den 1900
an verschiedenen Stellen des Stadtgebietes geöffneten
Gräbern scheinen nach der freilich nur kurzen Notiz
in den Athenischen Mitteilungen 1...... S. 456 (vgl.
auch Praktika 1901 S. 35) keine Terrakotten gefunden
zu sein, Dagegen haben die Ausgrabungen, die [900
unicr Leitung von Kuruntotis zum /wecke der Frei-
legung des Tempels im Süden der Stadt vorgenommen
wurden, wie 111 den Athenischen Mitteilungen 1900
S. ;;n angegeben ist, zur Aufdeckung eines „Terra-
kottendepots geführt, das wohlerhaltene Statuetten aller
Epochen enthielt."
Mit diesen Funden hängt es zusammen, dass in den
letzten zehn .fahren Eretria als Fundort von Thonfiguren
im Kunsthandel häufig genannt wird. Soweit es sich
dabei um Stücke handelt, die den tanagrä'ischen oder
überhaupt böotischcn Terrakotten gleichen, ist die
Richtigkeit der, Fundangabe wohl möglich, da auch die
meisten der sicher aus Eretria stammenden Figuren
dieser Art sind. Andere Stücke werden mit zweifel-
hafterem Rechte als cretriseh bezeichnet und neuerdings
ist auch für Fälschungen Eretria als Fundangabe beliebt
geworden.
Die kürzlich vom British Museum und für das
Albertmutn in Dresden erworbenen Figuren kenne ich
bis auf wenige durch Abbildungen bekannt gemachte,
die in die nachfolgende Übersicht aufgenommen sind,
nur aus Jen Anführungen im Archaol. Anzeige! 1895
S. 169*1 . 17, 1897 S. 196 \ ■ 5 und S, ,898 S 62,16
18
Das älteste Stuck unter den sicher eretrischen
Terrakotten (Athen, Nationalmuseum 4159, abgeb.
Ephemeris arch. 1899 S. 26 Fig. 1 und Portfolio 1899
n. 40 S. 15) gehört zu der Sorte der primitiven böo-
rischen „Papadcs" und ist der zur Rechten sitzenden
Figur der Gruppe Hand I S. .., sehr ähnlich. Als
■ ngere, m vor dem fünften Jahrhundert ent-
standene Weiterbildungen des primitiven Stils schliessen
sich die Broibackerin I S. ;^.(..j und die Figur auf einem
Wagen 1 S. ;/>..,. vermutlich auch ^-v Ephemeris 1899
S. 26 erwähnte Reiter (Athen. Nationalmuseum 1.154) ;m-
Der besonders in Anika im sechsten Jahrhundert
häufige Typus der thronenden weiblichen Figur ist durch
mehrere Exemplare, deren eins zu IS. (8, in angeführt
ist, vertreten. Auch die Sitzende mit Knul 1 S. 139,5b
wird noch der altertümlichen Kunst angehören. Ein
charakteristisches und feines Stuck des zierlichen \-
chaisums ist die Protome I S. 242, 1 Als archs
wird ferner eine weibliche sitzende Figur angegeben
die ein Hirschkalb auf -.kn Knieen hält und die link"
Hand an die Brust gelegt hat (Athen, Nationaln
3975, Ephemeris 1899 S, 30); da/u mögen Stücke
wie I S. 19,8.9.10. und s. 50,9, auch S. 89,7 zu Ver.
gleichen sein.
Beispiele des strengeren Stiles des fünften Jahr-
hunderts liegen in <kn zwei stehenden weiblichen Figuren
I S. 59,7b, und in der Protome I S. 237,3 vor, Die
thronende Figur 1 S. 72,3c zeigt bereits etwas ent
wickeitere Formen, Hur reihen sich eine ganze Anzahl
stilistisch verwandter Figuren aus vier Zeit des Phid
seiner Nachfolger an. Den Zusammenhang mit der grossen
Kunst dieser Epoche lässt die etwa an die Karyatiden
vom Erechtheion erinnernde Statuette I 5 63,
schiedener noch die in ihrem Motiv grossartige Figur I S.
69 1 b erkennen, die in einem statuarischen Typus von der
Art der von Kekule „l'ber eine weibliche Frauenstatuc
aus der Werkstatt der Parthenongiebelfiguren" veröffent-
lichten Marmorfigur des Berliner Museums ihr Vorbild
hat. Schöne Stücke dieses Stiles sind die einem rot-
figurigen Onos angefügte Protome I S. 254,1 und die
Sirene I S. 227, : b* '. Auch die Europa auf dem Stier
I S. 163,11*, neben d<:V die etwas Strenger aussehende
liegende Figur I S. 194, 1 genannt sein mag, wird hierher
gehören, während andere Stücke den allmählichen Über-
gang in die jüngere Entwicklung veranschaulichen.
Dahin gehören die dem Typus von I S. ;\ ■ nahe
stehende Figur Ephemeris 189g S, [a 1 g, 5 (Athen,
Nationalmuseum 3977), ferner I S. 79, t.8.' 82,3. II S.
10,3 f.ge. 71,7. 17.1.1-*-.. die zwei Sitzfigürchen von der
Art der 1 S. 86 zusammengestellten (Ephemeris
S, 31, Athen. Nationalmuseum 4140 und 4141) und die
Puppe I S. [65, 1 h.
Die namentlich aus den lanagräischen I iräbern und
vom thebanischen Kabirion bekannten Typen stehender
Jünglinge mit Hahn, Leier oder palästrischem Gerat sind
in Eretria in mehreren Exemplaren 1 S. 182,3 .
185,3. 186, ;. 187,3 vertreten, von ihnen leitet die Figur
II s. 242,4« unmittelbar zu vier jüngeren Reihe dieses
Typus über. Die neuerdings vom British Museum er-
worbene Figur' eines Pan im Typus von l S. 221,1
(abgeb. Portfolio 1899 n. 40 Taf. VI}9) hat auf Vasen-
Widern entwickelten rotfigurigen Stils des fünften Jahr-
hunderts ihre Analogieen,
Die übrigen sicher oder wahrscheinlich ausEretria
stammenden Figurengehören der grösseren Mengenach
der Wende des fünften und vierten Jahrhunderts und
dem vierten Jahrhunden an. so die Tänzerinnen II
S. 143,4* und Anm. zu 14.-1 (vgl. Ephemeris 1899,
S. 34 Flg. 6), die Nereide auf einem Delphin II S. i;»b ''■
') D« aus dem Kunsthandel stammenden Stücke sind mit
einem Sternchen bezeichnet. .
Vgl. auch die ra I S. >ai, «nde ™
der früheren Sammlung van Bninteghem.
 Kl mir \
die Thronende in einem Naiskos II S. 199, 5' (
S. 126,1), -.las alte Weib mit Kind I S. 153,
C), der stehende Eros II S. 246, 1. vermutlich
auch noch die Knaben mit Halm und Hund 1! S. 274,
2-. 280,3. 284,1', der stehende Knabe I! S.288,id*,
die grotesken männlichen Figuren II S. 390,4*. in;;.
8*. ioc*. n* und 418,9A und die weiblichen Figuren II
S. 13, 1 .i- 36,6c. |i.... --,■'. -n-, 113, [c. 129,6,
7* Anm.
Für einige unter Jen schwebenden Eroten dei von
Tanagra bekannten Art ist die Zuverlässigkeit der Fund-
angabe unsicher1), so für II S. 320, tAnm.'SAnm.* 11A'
und Anm. B*. S. 321,6Anm."und loAnm.*. S. 322,8*3*. 323,
:J". 324,58*. 325,5Anm.* Dagegen scheint es nach
vier Angabe in der Ephemeris arch. 1899 S. 228, Anm.4
(vgl. Praktika 1897 S. 23, Wolters. Arch. Jahrbuch 1899
S. 120) für die neuerdings zusammen mit kleinen
thönernen Schilden in das Fine arts museum in Boston
.; :n Erotenfigürchen II S. 320, 1 ;...(k 5b. m 11. 321,8.
322, i <i und D. 5.6. ■;■.!;;. '■ i- " Anm. 325, 4 kaum zweifel-
haft, dass sie aus der nordwestlich des alten Theaters
aufgefundenen Grabkammer stammen, über deren Anlage
und Inhalt Ephemeris arch. 1899 S. 221 IV. ausführlich
berichtet ist Kuruniotis schreibt ebenda S. 233 wesent-
lich auf Grund epigraphischen Materials die Anlage des
Grabes dem dritten Jahrhunden \. Chr. zu, keinesfalls
könne sie noch in die Zeil Alexanders hinaufreichen!?].
Vermutlich derselben oder noch etwas jüngerer
Zeit entstammen die Figuren, die 1891 von Waldstein
in dem östlich der Stadt aufgedeckten sog. Aristoteles-
grab gefunden worden sind: l S. 231, -. II S. 2 1;;.".
247, 1. 279, J. 365,1. 429, 1 und 2. Diese unterscheiden
sich nach C. A. Hutton, Ephemeris arch. 1899 S. 38
durch die Röte und Schwere des Thones und durch
die plumpe Ausführung von der Mehrzahl der übrigen
aus Eretria herrührenden Terrakotten, I >ie Typen
') Desgleichen auch ftlr die Gruppe eines Knaben und eines
Mädchens auf einer Gans n 3.
LOKRIS und PHOK1S.
Paul Girard berichtet im Bulletin de corr. hell,
III 1879 S. 213 ff. über die beiden bei LIVANATAIS
(KYNOS) im Norden und bei HAG. THEOLOGOS un-
weit MAI I SINA(HA] Um im Süden des kleinen Golfes
n \ IA) Wl'i gelegenen N'ekropolen. Die Gräber
sind eme Zeit lang von den umwohnenden Dauern aus
gebeutet wurden, eine Anzahl von Thonfiguren ist is;i
durch Kaut in die Sammlung des Polytechnion gelangt
(Martha 11. [86. 489. \go. 494. [98. 499. JOI.
510. 512. 515. sowie Inv. 907 914 und 920 aus Malesina.
n. 502 und 513 aus Livanatais, vgl. Praktika 1876 S. 47),
einzelnes isi in andere Sammlungen wie in coli. KavetM
■ Vgl. I 58, ig. (Nachtr.) 68,7. (Nachtr.) 1 , 5g.
I Kam. 304,6 Anm. Catalogue Rayet 1879 S. off.
I oKKIs l'Mi l'MUKIS XXI
II gehen zum Teil mit denen des vierten Jahrhunderts zu-
II sammen, ohne ihnen genau ZU entsprechen, weichen
jedoch in den Figuren II S. 429,1 unda ab m^\ zeigen
hier vielmehr, wie es scheint, Verwandtschaft mit den
namentlich in Kleinasicn verbreiteten hellenistischen
Typen.
(tb die geschlossene Masse der anderen, dem
(-.7. sechsten bis vierten lahrhundert angehörigen Figuren
als einheimisches oder als importiertes Fabrikai
trachten ist. wird mit voller Sicherheit kaum zu ent-
scheiden sein. Ducti macht es die enge Verwandtschaft
mit böotischen und attischen Terrakotten in den Typen.
in der Ausführung und bei vielen auch - nach Huttons
Angabe — in vier Art des Thones überaus wahrschein-
licli. dass sie aus <.\vn benachbarten Fabrikationsstätten
vim Böoticn und Athen nach Eretria gelangt sind, eine
Annahme, die in dem durch die Grabfunde bezeugten
starken Import attischei Vasen eine Stütze findet.
CHALK1S.
Von Chalkis stammt eine altertümliche, der 1 S.
34,9 abgebildeten eretrischen ähnliche Figur, die dort
unter A angeführt ist; sie ist 1872 gefunden. Auch die
angeblich von Chalkis herrührende Protome I S. 236,6g
geht in dvv Art mit den in Eretria (vgl. 1 S. 237,2) und
anderen griechischen Fundorten, speziell mit ^l-u auf
Rhodos vertretenen Typen zusammen. Für zwei jüngere
Figuren 11 S. ;<|.-i' und 279.aAnm. ist die Fundangabe
möglicherweise richtig, aber unsicher. Martha. Catalogue
des figurines n. 645 647 giebt für die Figur 11 S. 1,00,7
und für zwei Masken Chalkis als Fundon an. Sie sind
als von dort stammend 1S7S für die Sammlung des
Polytcchnion erworben, ebenso wie Martha 644
1 II S. 279,3Anm.).
I her den Inhalt der nach einer Notiz in den
Praktika 1892 S. |,s im Jahre 1892 in Chalkis ge<
Gräber ist nichts Genaueres mitgeteilt.
übergegangen, vieles in Livanatais und Malesina in
Privatbesitz zurückgeblieben. Von diesen Stücken,
weit sie 1879 noch in den Händen der Dauern waren,
hat Girard S. -1711 cm Verzeichnis zusammeng
das -,\ Nummern umfasst.
In die Sammlung des Polytechnion sind durch
Stamatakis t88o zwei Bruchstücke von grossen bärtigen
Gesichtern Inv. 1044 und 1045, die von Dionysospro-
tomen in der Art ..Wv 1 S. 248,4.3 abgebildeten her-
rühren konnten, mit der Bezeichnung HYAMPOLIS
(BOGDHANA) und 1881 1882 durch Ankauf die meist
aus EXARCHO stammenden Figuren Inv. 1207 1210.
1212—1254. 165a und 1863 gelangt
Im Juni i^i»;t hat L. l'allat im Auftrage des
 1>II- FUMISTKU.KN.
XXIi
Archaol. Instituts die Statten von HAG. 1'I1K<>| Od IS,
KASTRI LARYMNA, EXARCHO aBAE und BOGH
DANA HYAMPOLIS besuch! und, was ei in den Ori
schaften der Gegend, namentlich in ATALANTE, MA-
LESINA, EXARCHO und sonst an Terrakotten fand,
gezeichnet und beschrieben. Seine Aufnahmen konnten
für den Typenkatalog benutzt werden. Später, im Jahre
iv' . fand sich für Jas Berliner Antiquarium Gelegen-
heit, eine grössere Anzahl dieser Stücke zu erwerben,
Durch die British School in Athen sind im Früh-
Jahr 1894 Ausgrabungen in ABA1 und HYAMPOUS
(westlich bei Exarcho) vorgenommen, über die V. W.
Vorke im Journal of hellenic studics XVI 1896 S. 291 il.
berichtet hat in ABAE hat die Freilegung des. wie
es nach den jetzigen Funden scheint, von Leakc mit
Rechi als Apolloheiligtum bezeichneten Temenos neben
Architekturstücken ausThon und Resten altertümlicher
Bronzegerate auch einige wenige figürliche Terrakotten
vu Tage gebracht: es werden männliche und weibliche
Kopie und eine ithyphallische Figur genannt (Journal
S. 302). Eine grössere Zahl von Thonfiguren ist in dm
westlich des Temenos gelegenen Grflbern (vgl. den Plan
Journal Tal. XIV) zusammen mit geringen mit schwär/
aufgemalten Palmetten verzierten Vasen gefunden, Der
Inhah eines der Graber, d.^ dem vierten Jahrhunden
vor (dir. zugeschrieben wird ist folgendermassen ange
geben: elf Tauben, neun Hahne, ein Pferd ein Schwein,
zwei Paare sitzender Figuren, zwei stehende weibliche
Figuren, eine sitzende weibliche Figur, alle diese aus Thon,
dazu einige Strigeln und eine Anzahl Thongefässe.
Unter den 1895 vom British Museum gemachten
Ankaufen werden zwei Figuren als aus Malesina stam-
mend erwähnt, die wenigstens den Typen nach, wie es
scheint, unter den sicheren Terrakotten aus Lokris keine
genaueren Analogieen haben; ein Poseidon, der einen
Thunfisch hält, und eine Athcna Promachos, beide als
leine und detailliert ausgeführte Stücke archaischen Stils
bezeichnet, Archaol. Anzeiger 189Ö S, 143 n. IV 17
und 18.
('eher die Technik hat Girard S. -i|l. dasWesent
liehe mitgeteilt, Fast alle bisher bekannt gewordenen
Stucke sind aus Formen hergestellt. Bei den meisten ist
nur die Vorderseite ausgeführt, die Rückseite glatt und
von dem langen, rechteckigen Brennloch, wie es ebenso
namentlich auch die böotischen Terrakotten des fünften
Jahrhunderts aufweisen, durchschnitten; in der Regel
stellen dieFiguren aul einer hohen, meist viereckigen Basis,
die nicht besonders gearbeitet, sondern zugleich mit dem
übrigen aus der Form hergestellt ist: manche Figuren,
besonders solche geringeren Umfanges, sind auch ohne
Basis gelassen und neben der Thürform für das Brenn-
loch kommt in weniger häufigen lallen auch die runde
Form vor. Die Ausführung ist last durchweg gewöhn-
lich und ohne besondere Sorgfalt, nur in seltenen Fallen,
wie an der grossen Protome I S. 249,6, die als das
weitaus beste Stuck in ^r ganzen Masse bezeichnet
werden kann, sind nach dem Formen einzelne Details
noch nachgearbeitet her rhe-n ist hart und bei den
meisten Stücken ziegelrot, bei manchen mehr y,,
grauer Färbung: die Bemalung, von der Spuren nur an
den wenigsten Stücken erhalten sind, ist im wesent-
lichen in der gleichen Weise wie an den böotischen
Mücken strengen Stils ausgeführt Mit diesen zeigen
die lokrischen ferrakotten überhaupt, als lokal nächst
verwandte Gruppe und auch der Hauptmasse nach
durch gleiche Entstehungszeil im fünften bis vierten
Jahrhundert eng verbunden, wie in ^-n Einzelheiten des
technischen Verfahrens so in den Typen die grösste
Ähnlichkeit. Die aus dem bereits dem phol
Gebiet angehörigen Exarcho-Abae stammenden Terra.
kotten stimmen in der Art mit denen aus Lokris über-
ein und sind deshalb in der folgenden Übersicht mit
ihnen zusammen angeführt.
Die Sorte der primitiven Figuren ist wenig zahl-
reich vertreten; sicher aus Lokris ist von derartigen
Stucken nur die Sitzfigur 1 S. 28,6, doch ist für die
wenigen übrigen l S. 6,5. 29,1. 3i,5g.h. 32,4b die
Richtigkeit ^Wr Fundangabe wahrscheinlich. ] 1
hier anschliessende Reiterfigui I S, 57,1 stammt aus
Exarcho. Kcins dieser Stücke reicht in sehr frühe Zeit
hinauf, selbst die glockenförmige Puppe S. 6,5 wird
nach dem Zeugnis ihrer Bemalung, die in brauner Farbe
auf gelblichem'Grund ausgeführt ist, schwerlich vor
dem fünften Jahrhundert, gewiss nicht vor der /weiten
Hallte des sechsten Jahrhunderts entstanden sein.
Auch die der Gruppe der stehenden und thronen-
den weiblichen Figuren angehörigen Exemplare ge
/umeist, wenn nicht alle, dem fünften Jahrhundert
an: I S. 50,9. -1. . A ;;. ;. 58,3g s, Nachti ... -
(i'j. j Anm, ;; C 63, 1 :;:. ja. b. 64,3 Anm. 4c
1 i^ii, )i und Anm, 65, 1, .; Anm, ^ Anm, 66 ;■ h
V . 68, b, Öa. b, (zu - s. Nachtrag. Im. ;;. 71. ;.
72,3c6a.b. 71.; 6. 8l, i e 85,4. 87,3b. iri.rAnm.
(= 157,0). Ihnen schliessen sich als stilverwandt an die
Kurotrophos I S. 140.4. die alte Frau mit Kind S. 153,
ibund yb, die Hydrophorc [58,9, die weibliche Figur aul
einem Delphin 162,4, die Puppen 165,6, i<;n. m und
[70, 3 Anm.
Zahlreich sind, wie in Böotien, die Darstellungen
von Jünglingen: I S, 179,3.5g. 180,1b, 181,3.-1 |SJ-
3b. 4.!. [S:;, 5e und Anm. [84,6. 185,1 b. »Anm. 3b, 7.
tSti.-K. Es folgen die durch ihre Plumpheil alti
licher als die meisten aussehenden liegenden Figuren 1
S. 192,4. 194,6, weiter die Silene und Taue 215,; v
Zt6, 1 B. 220,90. .1. ein Alle 224,7 Anm.. eine Sirene 227,
! is. die Sphinxe 229,9a. fund Anm., die Herme 231,3b.
Vuch unter den Protomen fehlen solche ausge-
sprochen archaischen Stils. Die meisten zeig"
strengen und die entwickelteren Formen des fünften
Jahrhunderts; I S. 242,3^7. 243,1. + b. 8b, -)-■- ;
246, t- »47,* |. 1. sb. 24S. I- — •' und Anm. 249» ' "
254, *.
Die in Hand II zusammengestellten Typen stimmen
nach Art und Technik im ganzen mit den in Band

angeführten überein; nur wenige weichen ab, wie z. B,
die weiblichen Figuren S.61,1. 95,4. 119,5. i29,7,dic
dem Charakter der feineren tanagräischen Sorte naher
kommen, oder die Sitzende 107,5 ll,ui das GefSssfigÜr
chen 245,4c, die mehr den korinthischen und attischen
Stücken entsprechen. Die meisten werden dem vierten
Jahrhunden zuzuweisen sein: weibliche Figuren II
S. 11,1. 32,9b. .|i. iB. 61,1. So, 1. 95, ! 107,5 (114,
\ 1 19, > 129, -. 1 ju. 3 Anm. [41,7c 163,1.
200,1 (vgl. dazu I S. 85, r- Männliche Figuren 11
S. 245,4c 158, K\ . 267,10b imcht aus Elatea, son-
dem aus Exarcho). 268,31 304,6Anm. Schwebende
Eroten II S. 312, 13 und 324, ; Anm. Karikaturen II S. 432, 5
und Anm. 435 Anm. 436 Anm. 4^6, t- 7A. Bd. 461,76.
ELATEA.
Die aus Elatea bekannten Terrakotten rühren bis
auf wenige von Jen Ausgrabungen her. die seitens der
•ancaise 1883 und 1884 unter Leitung von Pierre
Paris am Tempel der Athena Kranaia vorgenommen
worden sind, Sie sind zusammen mit anderen Votiven
in »rosser Masse bei dem Heiligtum gefunden, alle zer-
n, die meisten, wie es scheint, nur in unansehn-
lichen Fragmenten erhalten. Die besseren Stücke sind
nach Athen überführt, die grössere Masse ist in dem
kleinen Museum des nahe beim Tempel gelegenen Dorfes
Drakhmani zurückgeblieben, Ich habe die Funde selbst
nicht gesehen, sondern kenne sie nur aus dem Bericht
im Bulletin de correspondance helllnique XI 1 887
S. ^05 ff. und aus der ausführlicheren Publikation von
P. Paris. Elatee, Bibliotheque des ecoles
d'Athenes et de Romc LX. 1892. Nach den hier ge-
gebenen Beschreibungen und Abbildungen haben sich
nur verhältnismässig wenige Stücke und auch diese in
den meisten Fällen nur in der Form andeutender Hin-
weisung in d<:n Typenkatalog einordnen lassen. Sie
sind an folgenden Stellen angeführt: I S. 45,11. 49,9
Anm. 63, .;-!■ 82, 7 Anm. 84, 1 Anm. und ;>!• Sl'. - x> ..
7 Anm. 91, 1 Anm. 92 (s. Nachtrüge). 157, 1 Anm.
245 Anm. (s Nachträge). 249, 5A. ■ ■ II S. 6,3 Anm. 75, 6
Amn. 85, 8 (s. Nachtrüge). 143 Anm. 145, ; Anm. 1 56, y.
176,2. 198 242,iAnm. 456,76.80. ^7,2.4-
I.5S, x. 461,8b. 462,9.
Ausser am Tempel hat P, Paris Nachforschungen
in der Nekropolc von Elatea angestellt. Er berichtet
(Elatee S. .57 ff.), dass die Gräber, die rechteckig in den
Tuff eingeschnitten sind, durch Nachgrabungen der
Hauern ausgeplündert seien, dass er von Terrakotten
■■■■ ■] nur Geringes und I nbedeutendes im
Besitz der Hauern gesehen habe, und veröffentlicht vier
Stücke als sicher aus der Nekropole stammend,
denen drei Elatee S. |u Fig. 5 | IS. 37, 10A) Elatee
Taf. I 1 1 II S. -os. ,k) Elatee Taf. I 3 in seinem
Besitz sind. A^ vierte Elatfc Taf. II. ttbii I werden Kunde von Terrakotten mykenischcr und ver
S. 119,2) m den Louvrc gelangt ist.
XXIII
Von den Figuren, die bei Acn früheren Ausbeu-
tungen der Gräber in die I lande der Hauern gekommen
sind, wird das meiste durch den Kunsthandel verstreut
und jetzt nicht mehr nachweisbar, manches vielleicht
noch in der dortigen Gegend in Privatbesitz wiederzu-
finden sein: so hat I . Pallat 1893 in Atalante in Privat-
besitz drei Stücke es sind die ! S. 63,2 und |d und
S. 21*. 3 verzeichneten gefunden, die nach glaub-
würdiger Angabe aus Elatea stammen.
In letzterer Zeit sind einige wenige Figuren mit
der Fundangabe Elatea von öffentlichen Sammlungen
erworben: die Aphrodite auf dem fliegenden \ ogel I
S. 162,2 vom Polytechnion in Athen, die stehende
weibliche Figur I S. 38,21 s. Nachtrage) und die sitzende
Sphinx 1 S. 229,9I vom Akademischen Kunstmuseum
in Bonn. Her Charakter dieser Stucke lässt die l'und-
angabe als durchaus zuverlässig erscheinen. Die drei
durch den Kunsthändler Xostrakis in das athenische
Centralmuseum (Inv. ss7 889] gelangten Stücke, zwei
männliche Protomen und eine „xoanonartige" thronende
weibliehe Figur, kenne ich nur aus der Beschreibung in
den Praktika 1889 S. 22.
Die Terrakotten von Elatea stammen mit Aus-
nahme vielleicht von ganz wenigen der bei P. Paris,
Elatee S. 264 Kap. I beschriebenen Stücke aus dem
fünften und vierten Jahrhundert Auf die Verwandt-
schaft mit den lokrischen Terrakotten hat bereits Paris
hingewiesen; im ganzen bestellt ein Unterschied inso-
fern, als bei diesen die grossen unA wenig scharf aus-
geführten, den böotischen Figuren ähnlichen Stücke vor-
wiegen, in Elatea dagegen, wo die gleiche Sorte eben-
falls vertreten ist (vgl. I S. 63, 2 und namentlich die
Protomen S, 245 Anm. 2 ]>v j, 249, ; A1, doch die
kleineren, zierlich gearbeiteten und mitunter platt ge-
formten Figuren, die mehr der Art der korinthischen
und attischen Terrakotten entsprechen, die Mehrzahl
bilden. Zahlreiche von den bei Paris, Elatee Tai IX
und X abgebildeten Köpfchen haben Figuren dieser
Art (vgl. I S. 75. 78. 80. 85 -87 u. a.i angehört; ein
besonders schönes, über das gewöhnliche Mass hin-
ausgehendes I-Aetnplar der ohne Höhlung, in platter
Fläche hergestellten Stucke ist die Aphrodite auf dem
Vogel 1 S. 162, ■. die sich mit Figuren wie l >, 57, ■. ;.
:.s. ,■ 1. 1. 1 eng zusammenschliesst
DELPHI.
Kabhadias. [TLurrd -^ 'E&w«3 Mouaei«) S. ;;.( führt
aus dem Inventar von 1830 als aus Delphi in dieSamm-
lung gelangt zwei -rj.>:,'i ä^aXitaTdxt« an. Mir sind diese
von Stucke nicht bekannt. In den Berichten über die fran-
zösischen Ausgrabungen Bulletin de corr, hell. 1893
S. 212, 1894 S. 17S. 180. t8l. 184, 1896 S. 643. 650
schiedener anderer alterer Gattungen erwähnt I (errn
 im- iv\i>sTn.i.i;\.
\\[\
Homolles Gut« verdanke ich Photographie«! einiger
dieser Stücke, die mit den beiden lypen
'■'V' *fc>\ ' ^*"' ' und ; übereinstimmen; auch ein sehr
s%& Deschädigtes Exemplar des Typus der thro
SB nenden Figtu I S. 2,5 ist darunter, das wegen
Uf der abweichenden Form des Thrones in bei-
stehender Abbildung auf ein Drittel verkleinert wiedcr-
■ wird.
AMPHISSA.
Eine grosse weibliche Protome, nach einer kleinen
mir vorliegenden Skizze von Wolters etwa der I S. 2y?.
AETOLIEN. AKARNANIEN.
AGRINION.
Berliner Philologische Wochenschrift 1900 S 704:
„Im Dorf Chrysobitsa bei Agrinion fand ein Bauer bei
Zufälligen Grabungen über ;oo I honidnle. darunter
100 Statuetten von vorzüglicher Technik. Die meisten
stellen junge Madchen mit einem Krug auf dem Haupte
dar. Die vorzüglich ausgeführten Gesichter sind im Stil
des Phidias gehalten und ähneln den in Thermon beim
Tempel des Apollon gefundenen Statuen." Vgl. Athe-
nische Mitteilungen 1900 S. 116.
AEG1NA.
Bullettino dell' insrituto 1829 S. 123. „Sepolcri di
forma quadrata perpendicolarmente tagliati nello scoglio,
che nelbi profonditä di 6—10 palmi si scopre sotto \\
terreno. . . . si rinvenne quantha d'oggetti antichi rilc-
vantissimi, Erano questi . . . vasi liitili, idoli di terre
cottc, balsamari di vetroedi alabastroOrientale,armi ecc."
(vgL Annali dell' inst. 1829 S. 203). Ross bemerkt
Archäol, Aufsätze I S. 17. dass die „Ausbeute der flgi-
näischen Grfiber an Gefässen, Thonfiguren, einigem Gold-
schmuck n. s, w. bis auf einige unerhebliche Stücke über
alle Welt verstreut" worden sei und erwähnt S. 71
Terrakotten von Agina im Besitz von Rouen, Gropius,
Prokcsch-Osten. Eine von diesen, ans dem Besitze von
Gropius, abgebildet ExpeaUtion de Moree II! Tal. 43,2,
erinnert an die stehenden, schreitenden, tanzenden Figuren
der Art, wie sie II S. 10,3. 32, 5. 8. 37,5. 147,2zusammen-
gestellt sind und scheint bis auf die fehlenden Füsse
der Revue arche*ol. 1848 II Taf. 105 S. 652 wieder-
gegebenen, ebenfalls aus Gropius1 Besitz stammenden
Statuette völlig gleich zu sein, von der der Fundon nicht
bekannt ist,
I Inter den rerrakotten, die Lenormant in Griechen-
land gesammelt hat, weiden t.a/ette des Beaux-AltS
5 abgebildeten aus tanagra ähnlich, ist von Martha
n. 431 verzeichnet Das Inventar giebt an, dass sie
■.■■■: SaUvmv gefunden ist. Wolters bezeichnet
sie als auffälliges Stück von rötlichem Thon, mit Spuren
von Weiss.
QALAXIDI.
Aus Galaxidi, an der Bucht von Salona, soll das
im Berliner Antiquarium befindliche Figürchcn
hockenden Knaben II S. 268, ic stammen. Ob ej
dort gefunden ist, ist wohl kaum sicher.
HYPATA,
im Gebiet der Anianen, wird als Fundort der ipaten
zwei Kriegerfiguren in Puppenform I S und II
S. -;s;. ■■ angegeben.
STRATOS.
baue Notiz im Deltion 1892 S. 39 führt unter den
l'iinden der von der Ecolc francaise vorgenommenen
Ausgrabungen des Tempels vor der Ostfront des Aliars
-'//./.'( TSjldyi */(>.;vi.)v i:-3ci/.i(nv, 'l.-.vjVi't ToiV •,;■,',;■: »•■; -<> r.'ti.'s:
Sv;:i'i-' y.'x: 'Jv'jil/;iaT,"v an.
XXI 1866 S. 1 i.| einige Stücke aus Agina, darunter eine
altertümliche, „an die Sginetischen Skulpturen erinnernde"
Protome, erwähnt. Eine von diesen, die thronende weib-
liche Figur I S. 75,3 ist in die Sammlung Raift gelangt
(jetzt in British Museum): es wird wohl anzunehmen
sein, dass auch die übrigen im Catalogue de la coli.
Raife S. E28 als ffginetisch aufgeführten Stucke aus der
von Lenormant zusammengebrachten Sammlung stammen.
Es smd die folgenden: n. 97S archaischer Athen
mit Helm. n. 983 archaische thronende weibliche
u. 989 archaischer weiblicher Kopf, n. i>>-7 sitzendes
kleines Kind, n. 1042 weibliche Figur, n. 1089 gelagerter
„Silen" mit nacktem Oberkörper, ein Hörn in der Hand
haltend (vgl. I S. hii. .■. 192,
Im Archaol. Anzeiger 1866 S. 253* beruhtet Logiotfr
tidesvon einer ..neuesten ausbeute der Gräber von Agina'
und führt aus ihr ausser gläsernen Vasen, Lekythen um
Lampen auch „einige Terrakotten an, unter denen sich
eme auszeichnete, sie stellte eine alte Frau dar, welche
einen erwachsenen Knaben m ihren \rmen hielt", es SI
offenbar die II S. y'<\.\ abgebildete Figur.
Die 1894 von der Archaol. Gesellschaft am sog.
Aphroditetempel vorgenommenen Grabungen (Prakti 1

1N1I S. 17. Ephemeris arch. 1895 S.235 ff. Athenische
Mitteilungen 1894 S. 533, 1897 S. 265 ff.) scheinen Funde
von Thonfiguren nicht ergeben zu haben.
Neue Funde sind kürzlich bei den Nachforschungen
an dem jetzt derAphata zugeschriebenen Tempel gemacht
worden' nach dem Bericht von Furtwängler in Jen
Sitzungsberichten der Münchener Akademie .....1 S. 380,
j8G sind mykenische Idole (auch solche mit einem oder
mit zwei Kindern im Arme) und Tiere gefunden, ferner
„Idole der Göttin in der rohen Technik der hand-
gemachten Vasen, zum Teil mit ausgeführten Köpfen,
nachmykenische handgemachte Idole der Göttin, zu-
weilen thronend, zahlreiche Figuren, zum Teil mit Gefäss-
mündung, aus sog. ägyptischem Porzellan, zahlreiche aus
Formen hergestellte importirtc kleinasiatisch ■ ionische
ttastatuetten des sechsten Jahrhunderts, zumeist
thronende Göttin, doch auch stehende Aphrodite mit
Taube, Silen, Dickbauch-Dämon, Tiere u, s, w.", schliess-
lich „wenige nicht ionische Terrakotten des sechsten
Jahrhunderts, darunter vereinzeli eine attische thronende
Göttin."
Zu der Sorte der ionischen Terrakotten, über die ich
im Archflol. Jahrbuch [899 S. 7;; ff, und 1......S. 82
nauer gehandelt habe, gehören auch die weibliche Figur I
S. 42,3.und das hockende Figürchen I S. 213,7, für die
die Fundangabe Agina demnach gesichert erscheint.
An diese schliessen sich zeitlich die I S. 222,5 und
227,3b verzeichneten Stücke an, die sich als altkorin-
thische Ware zu erkennen geben. Die Fundangabe ist
unverdächtig, denn sie wird durch die Vasenfunde auf
Ägina (vgl. Athenische Mitteilungen 1897 S. 259 ff 265 ff.)
bestätigt, die \\ are der verschiedensten alteren Gattungen
von den mykenischen an bis zu den korinthischen hin
geliefert haben, und wir linden, so gering auch die
Sputen bisher sind, in den Terrakotten den gleichen
Import auf der Insel bezeugt, wie ihn in grösserem Um-
fang namentlich die sicilischen Nekropolen aufweisen.
Die Vasenfunde von Agina lassen nach dem sech-
sten und fünften Jahrhunden hin den steigenden Ein-
tluss des attischen .Marktes erkennen. Entsprechend
zeigen die jüngeren Terrakotten im Stil und in den
Darstellungen die engste Verwandtschaft mit den atti-
schen und den von diesen kaum zu trennenden korinthi-
schen Typen. Es kehren zunächst die durch ihre
zierliche Feinheit besonders charakteristischen kleinen
hen stehender und thronender Göttinnen wieder:
xxv
I S. 58,ab.e.h(s. Nnclitr.), So. ;.,.k,l. 87,7a und dazu als
das schönste Stück die schon genannte Figur der früheren
Sammlung Raifd t S 7.-. ■ Da für zwei von ihnen —
die früher im Polytechnion in Athen n. 293. 294 (Martha
628. 630) befindlichen die Herkunft aus öginettschen
Grflbern feststeht, ist an der Zuverlässigkeit der Fund
angäbe auch für die übrigen kern Anlass zu zweifeln,
Die Karikaturen I S. 133,1 ' " S- TM- 0und " S'
u>i,8und die Knaben- und Erotenfiguren IIS.279,
305, 11>. bis auf eine aus sicheren Funden, gehen unmittel-
bar mit den korinthisch-attischen Terrakotten des vierten
Jahrhunderts zusammen1., ebenso du-weibliche vermut-
lich als Aphrodite zu deutende T'igur II S. 94,8, wahrend
die Statuetten II S. 62, \ 83,0. 368,1 durch ihre Grösse
und die Breite der Behandlung aus der Masse des Ge-
wöhnlichen heraustreten, ohne jedoch mit den gross-
figurigen attisch-korinthischen Stücken und ähnlichen
Figuren aus Megara ihre Verwandtschaft zu verleugnen.
Als ein sicher von Vgina stammendes Stück ist
schliesslich noch das Fragment einer Herme I S. -ry:.2.\
zu erwähnen, wahrend die Kvbeleligur II S. 175,+ ge-
wiss nicht aus Agma. sondern aller Wahrscheinlichkeit
nach aus Kleinasien herrührt.
Vor einigen Jahren sind im Kunsthandel Terra-
kotten als aus \gma kommend vertrieben worden.
Ungefähr gleichzeitig haben das Berliner Aniic|uarium
eine Mädchenfigur il! S. 74,3. Archäol. Anzeiger 1895
S. 131,54), das British Museum MI S. j2i,a. Archaol.
Anzeiger 1894 S. 177 n. 32 |;<i und der Louvre il.a
revue de l'art 1897 S. 19 (1 Revue archeol. [89g S. 12)
eine Anzahl solcher Stücke erworben- die in den Louvre
gelangten MI S. 95, 4b. 1 io, r. [41,8. 321,1. 354,1 Anm.
447,6Anm.) sollen in ein und demselben Grabe gefunden
sein. Alle diese Stücke schliessen sich den griechischen
'Typen des vierten Jahrhunderts im ganzen an, issen
sich aber, soviel ich sehe, ihrer Ausführung nach mit
keiner dev bekannten Sorten von Terrakotten ohne
weiteres zusammenbringen, sondern haben gev
Sonderheiten und sind übrigens auch untereinander nicht
- gleich. So lange durch gesicherte Funde
genau Entsprechendes für Agma nicht festgestellt ist.
wird man diese Stucke und die über sie gemachten
Angaben nicht mu vollem Vertrauen benutzen können.
'i Von II S. 461, S ist eine Wiederholung in Elatea gefunden.
.'her Jen Zusammenhang der Terrakotten von Elatea
cl ■ mischen s. S. will.
 IHK KIM'
xxvi
PELOPONNES.
ARGOLIS.
KOR1NTH.
Den sichersten Vusgangspunki geben die Funde,
die bei den Ausgrabungen der Amerikanischen Schule
im Frühjahr [896 gemacht worden sind. Nach dem
Bericht von Rufus B. Richardson im American Journal
oi archaeolog) 1898 S. 206 ff. im eine grosse und in
sich zusammenhängende M.i-.se von I errakotten im
Theater, ausserdem an anderen Stellen nur Vereinzeltes
gefunden wurden, das aber seiner An nach mit den
Figuren vom Theater zusammenstimmt. Diese sind
\ tive, die beim Ausräumen eines oder
mehrerer Heiligtümer als wertlos gewordene Masse in
alter Zeit hier vergraben worden sind. Sie scheiden
sich in zwei Gruppen, eine [fitere und eint- jüngere.
Für die altere nimmt Richardson ursprüngliche
hörigkeil zu dem nach dem Zeugnis des Pausanias II |. •
dem Theater benachbarten Tempel der Athena Chalini-
tls an. während er die jüngeren Figuren, da sie allem
Anschein nach Aphrodite darstellen, als Anathcme eines
in der l Ibcrlieferung mein genannten Tempels der
Aphrodite betrachten möchte, der früh zerstört und da-
her von Tansanias nicht erwähnt wäre.
Die erste Gruppe besteht aus primitiven Figuren
der An. wie sie sich m Schichten nach im kenischer
/.eil. deren T.ndpunkt nicht all/u früh anzusetzen isi
;in vielen Stellen des initiieren Griechenland und des
onnes finden. Her Zahl nach wiegen Reiterfiguren
vor. die ganz dw 1 S. 25,1 (vgl. auch S. 7 und 37,1.3)
abgebildeten entsprechen: ihnen reihen sich verschieden-
artige Tierfiguren, denen vom Kabirion hei Theben
ähnlich (vgl. auch l S. 37,8 tV.), und dir Darstellung
eine- bärtigen Mannes mit Schild (vgl. I S. 7 und j,i
unmittelbar an.'1 Zwei Fragmente von weihlichen
Figuren stimmen mit den besonders in Tegea häufigen,
aber auch in Argos, Sparta und sonsi vorkommenden
Typen 1 S. 26 und 27 überein. Auch das Bruchstück
einer umen umgebogenen, i iclleichi ursprünglich in
einen Fisch- oder Schlangcnschwanz ausgehenden Figur
mal S. 211 Fig. 15), für ^rvn rundliche
Form auf das I S. 33,1 abgebildete gleichfalls aus Ko
Der Art iei wohl aucli die ■■
... Korinth stammend '
eines Schiffes mit fünf beschildeten Kriegern [Rcinacli, Chronique
■ i ■■■!! -üi l 3. 1 18 anzureihen.
:
rimh stammende Stück hingewiesen werden kann, ge-
hört hierher.
Die Figuren der /weiten Gruppe gehören der ent-
wickelten archaischen Kunst .m. liier wiegt der [ S. \
j abgebildete Typus der in kleinem Massstah sehr zier-
lich ausgeführten weiblichen stehenden Figur mit Frucht
und Taube in ^\un Händen vor, die anderwärts auch
mit Bogen und Reh ausgestattet und so zui \
gemacht ganz gleichartig vorkommt, Sie ist in nicht
wenigei als 68 mehr oder weniger vollständig erhaltenen
Exemplaren in Korinth vertreten, ..not all cast in the
same mould, but ai all events nearly identical." Ihr
steht eine Darstellung der thronenden Götrin zur
Seite. von deren 14 erhaltenen Exemplaren im
\ttuiican Journal S. 214 Fig. 19 und 20 zwei abge-
bildet sind, I»entlieh sind ihnen die I S. ^o,; und - wieder
gegebenen Figuren, deren eine aus dem thebai
Kahinon stammt, nahe verwandt. Nach Richardsons
Angabe wiederholt sich der Typus auch in einer Reihe
liegender Figuren, von deren -j 1 vorhandenen Kxem-
plaren ein nicht ganz vollständiges im American joufhal
S. 216 Fig. 21 abgebildet ist- leider zu undeutlich, um
/u erkennen, ob mit einem der 1 S. lui ff. zusammen-
gestellten Stucke engere Verwandtschaft besteht.
Von den übrigen aus dem Theater stammenden
Stucken gehör! ein Jugendlicher männlicher Kopl mit
spitzer Mütze 1 Vmerican Journal S. 219 Fig. 30) allein
Anschein nach einer Figur vom TypUS des aus böOti-
schen Funden bekannten Kriophoros 1 S 1 ■■■. • an. Die
Figur American Journal S scheint zu Jen
Schauspidern 11 S. 418 zu gehören. Der S. 2l8 Fig. 18
abgebildete weibliche Kopf zeigt die anmutigen, fein
durchgearbeiteten Formen, wie sie den attische:' und
tanagräischen Statuetten des vierten Jahrhunderts eigen-
tümlich sind. Her in drei F.xemplarcn vertretene Typus
emes Reiters S. ■ ■ 1 ■ Fig, 17 gehört in die Serie ,1er II
S ■• • ff zusammengestellten Figuren und wohl eher m
den Anfang als in das Ende dieser Reihe.
Unter Avn an anderen Stelleu der Ausgrabung ge-
fundenen Stucken im zunächst eine der primitiven Keiter-
figuren (aus Graben VIII aui dem Plan im American
Journal 1897 Tal. XIV. zu nennen, weiterhin die Figur
eines ledigen Pferdes von noch Strenger Ausführung
(aus Graben Wi. das Bruchstück einer Karikatur im
Kabiri s Graben MI.
Stil der Kar

American Journal S. 219 Fig. 32) und sodnnn die
schöne und besondere charakteristische Athennfigur
S. 2si Fig. 33 und 33a (aus Graben VIII), die stilistisch
mit den I S. 78,a. 80,1.3.4.5. 81,a. 86. 87. II S. \.,
zusammengestellten Stucken aufs engste zusammengeht.
Auch der sehr verstümmelte Kopf American Journal
S.217 Fig. 24 ist ausserhalb des Theaters (in Graben IX)
gefunden, an einer Stelle, „where mosi ol the other
objeets found were of Roman times". Richardson hebt
aber die „considerable dignity" der Gesichtsformen her-
vor, „which reminds mir- of Hellenic workw. Wenn
die undeutliche Abbildung nicht täuscht, so wird in der
M S. 70, a abgebildeten, angeblich aus Megara stammen-
den Figur, die jedenfalls der griechischen Kunsl des
fünften Ms vierten Jahrhunderts angehört^ eine Parallele
zu finden sein.
Was im übrigen von Terrakotten aus Korinth be-
kannt ist, rühn aus Gräbern her. Zuverlässige Nach-
richten über die Gräberfunde besitzen wir nur wenige1).
Die griechische archäologische Gesellschaft hat 1875 und
1876 (vgl. Praktika 1876 S. 33. 1877 S. 1 1 1 und
noch einmal durch Philios [881 82 Ausgrabungen ver-
anstaltet. Aus den ersteren stammen die primitive Figur
I S. 33, i,a) die Puppen IS. 169, ab und 4a (M. 53a und 521),
die weibliche Figur II S. 37,6c M.534), der Pädagoge 11
S. 103,3 (M. ssöj und die bei Martha Taf. \l 6 abgebil-
dete und 11. 52g beschriebene Maske: aus der /weiten
liinl zusammen in einem Grabe gefundene Stücke (Poly-
technion Im. 1202—1206): die beiden Sitzfigürchen 1
S. 86, je und 4b, die beiden Puppen I S. 169,4d und das
spielende Knäbchen II S.
Die Figuren des alten Polytechnioninventars n,
1687 n'mi haben die Bezeichnung Korinth ohne ge-
Angabe der Art der Erwerbung. Für vier von
ihnen — siehende Aphrodite I S. 58,3 b, bekleidete
Puppe 1 S. [69,5, zwei nackte Puppen von vier An wie
1 S. i'" : wird die Fundangabe durch Übereinstim-
mung mit sicher aus Korinth stammenden Stucken be-
glaubigt, also wird auch die fünfte eine 1',-n/eru dar
stellende — II S. [45,3b — als sicher korinthisch zu
betrachten sein.
Das gleiche wird man für die 1885/86 aus Korinth
gekauften Figuren im Polytechnion u. 1700. 1701. 17";;.
[705- 1712, Typcnkat, I S. 7-. .. So, 85, >. II S. 14,
') Bei Jen Ausgrabungen, durch die 1S44 gross
von Gräbern bei Korinth (in Sikyon, Tenea, Piada, Atlüki und
auf dem Istkmos) durch die Bauern der Gegend ihres Inhalts
- ,■ urden, sind ältere, namentlich korinthische v
\ Irch. Aul
Thonfiguren nicht gefund< \ . ■ ■
stellt. Ebenda S. iaj
heissi es, dasa bei einigen schon im Altertum durch Anlage
icrn viele verbrochene weib-
liche Thonfiguren bester
gefunden wurden. Auch ein 0,09 m hoher, fast vollst
haltener Eros (Polytechn. luv. 1124?), swei weibliche K
eine i:i (er ;ht in einem Grabe gefundene fragmen-
[nnliche Figur (Polytechn. Inv. 2137. h. "iil werden er-
wähnt.
■'. Martha, Catalog ic dea figurin« -
XXVII
108,5. 121,1, sowie für die von Martha im Bulletin
de corr, hell. III 1879 S. 29 42 beschriebenen Stücke
annehmen dürfen, die den Bestand einer in Korinth in
Prii atbesitz befindlichen Kiemen Sammlung bildeten.
Nach Angabe des Besitzers seien sie alle ans Korinth,
aus der Nckropole -.\i:r alten Stadt selbst und ausserdem
auch aus Gräbern der Vokha, der nördlich und nord-
westlich von Korinth nach Sikyon sich hinziehenden
Ebene. Martha hat eine Anzahl von Gräbern westlich
von Periginli selbst gesehen, sie waren rechte.!
geschachtet und mit kleinen Tuffplatten ein reicheres
mit Marmor bekleidet In einem landen sich ..ime
quinzainc de le*kythes communs (de forme athe'nienne)
et plusicurs petits vases d'une terre clairc sans peintures
ni ornements". Westlich von Khasu und bei Zcugalatio
seien gleichartige Gräber mit ähnlichem Inhalt. Als
Material der Thonfiguren bezeichnet Martha denselben
braungelben hellen Thon, aus dem die korinthischen
Vasen gemacht sind, aber bei manchen Stücken sei der
Thon auch röter, bei einigen fasi braun.
Leider ist keuis der Stücke abgebildet, doch lässt
sich aus der Beschreibung für eine Anzahl von ihnen
^t.-,- Charakter mit genügender Bestimmtheit ermitteln.
Die Sammlung muss spater zum Verkauf gekommen
sein, zwei Stucke aus ihr 1 S. 83,0 {Bull. S. 3R n.38)
und II S. |od.5 (Bull. S. |i 11. tili — linden sich 1111
Louvre wieder.
Die Darstellungen bezeichnet Martha als durchweg
mit denen der böotischen und athenischen Terrakotten
verwandt. Es ist eins ^.^v primitiven Figürchen (1 S. 26,
; c Bull. S. 34,11) Vdii der An ^<:\' auch bei ^\i:n
mischen Ausgrabungen gefundenen darunter.
Ihm folgen eine \n/ahl archaischer Stücke: Bull.
weibliche Masken, vermutlich den I S. 242. 249
zusammengestellten ähnlich; die schreitende weibliche
Figur Bull. S. 33,6 lässi an I S. 37,4. 5 denken- die
stehenden und sitzenden Bull. S. 33,7 to un«
werden zu den I S. 57 ff, abgebildeten gehören und,
wenn hier bei den vollständigen Exemplaren auch Attri-
bute fehlen, ihrer Art nach den bei den amerikanischen
Ausgrabungen gefundenen Aphroditefigürchen ent-
sprechen. Die Sphinx Bull. S. 35,17 ist offenbar gleich
I S. 229, ,.
I !s folgen Bull. S. 35, 11 57 weibliche Figuren ent-
wickelteren Stils, darunter n. 38 die des Louvre 1
S • Mit dieser hängen, soviel die Beschreibungen
erkennen lassen, mehrere der übrigen in Stil und Motiv
enger zusammen, so scheinen n. 30. 35. 39. 40.
der I S. 79 83 zusammengestellten Typengruppe sich
einzureihen, wahrend n. 41 und 42 offenbar zu I S. 84
und 85, n. 52. 53. -., | zu l S. 86 gehören. Andere
haben ihre Analogieen unter den strengeren der in
Band II abgebildeten weiblichen Figuren, so lässt sich
für n. 31. 32. 33 auf II S. 10,3.4, für n. 25 auf II
S. 20, für 24 und 29 auf II S. 32,0, für ;<7 auf II S. ..3.
für die Tänzerinnen .17 und |N auf II S. 146,8 und
143,3, für die Astragalenspielerin \>> auf II S. 134,7
 IHK l-TNDSTKU KN
XXVIII
hinweisen. Reste von Puppen wie 1 S. 169. 17" sind Stuck schliesslich, in Fig. d abgebildet, rügt sich in die
unter n. 55 und 56 verzeichnet, liir die verhüllte Figur Reihe der in freiem Stil ausgeführten gricchischi
auf einem Esel n. 57 kann 1 S. 162,6 angefühn werden, tomen und Büsten ein, d . 1 ,
die Silene n. 58 und 60 werden den Typen I S 193 247,5 ■? und 254, 1 ; un |
und 215 entsprechen. Endlich die letzte Figur n. 61, zusammengestelli sind.
Silen mit 'lom kleinen Dionysos, ist die II S. 400,5 Das folgende Verzeichnis
abgebildete des 1 ouvre enthalt die im Typenkatalog an-
geführten stucke- I S. 25 \
1 .. ... N

33. '. 50,7. s. Nochti :.:■. 57,4b'

N 3, 3 (s. Nachträge).
69,7*(s. Nachtrüge). 75, j- .■■ :s.
i*. 80, :■ 3* 5' s.Nachtrage). 8l, :*.
82, i* ;■'-• Nachtrag. .83,
N "■'.>■.
• is. Nachtrüge.) 86, |C. 1-" . •■ -. Nachtrug . .
87, ;■. 140,1 und Nachtrüge. [41,3b*. 162, ■N
163,0c .d . 164, i . [65, je*. 169, i.+d.g.l». 5, 1-,,.
■v 178,4*. 179, N1 S8, 21 (.:-.
224, "■'■ (226,1 b*). 227,6». 229, .
II S. 3,5*.8*. 6,5*. 7. .' . - . in. ;.!.;'. i-j. 7 Anm."
i |..,K. 15, yb . 20, ■■■■ 23 6». ;\. ■. . .
32,7*. 33, Anm.* S7. "c. 60,7*. 62, ;;'. 70, i' (s.Nachträgc
7 |.":>\ 82, ;' ,'. 93 ■ 1.Nachtrüge).
107,6*. 108, 5*. [21,
Aus demselben Grunde, wie für diese einsi in 135,7(3. Nachtrüge). 1 36, tb*.+b*.c*. 143.3". 145, ib*.4d*.
Korinth befindliche Sammlung, darl die Fundangabe [46,7*. 146,0*. 148,7*. 157, ab*. 7*. 163,3*. 172,1*.
Korinth für eine kleine Sammlung von acht Figuren als im,, 1 . J02, t*. . 22 ! :.■--. 225,8 .
zuverlässig gelten, die 1898 von Fräulein Johanna :'. (2 |7 Anm." 1. 258,6 ■ 268, }<•*■ -''■''• 1-
Steiger in Athen erworben worden sind. Ich verdanke 300 s. Nachtrüge). 310, t*. 398, | >,
Photographieen der Stücke der gütigen Vermittlung Li \ . . N ichtriige 1 421, 10*. 432, t
von 1'. Benndorf, Auch hier kehrt der Typus der 465,. V.
primitiven Figuren I S. 26 ff. in einem Exemplare I ..' die grössere Zahl dieser Figuren kann die
wieder, das dem I S. 26,9 abgebildeten, aus dei Kyre Herkunft .ms Korinth durch die Obereinstimmung oder
naika stammenden Figürchen völlig gleich ist. nur dass Ähnlichkeit mit denjenigen Stücken, deren Fund
hier die /wischen den Scheiben herabhängenden Band- gesichert ist. als genügend beglaubigt gelten. Vielfach
streifen fehlen. Das hierneben unter a wiedergegebene sind in den Typen und im Stil entsprechende Exemplare
schliesst sich den thronenden Figürchen aus den an anderen Fundstellen, wie namentlich in der Krim.
Funden der amerikanischen Ausgrabung unmittelbar an. in der Troas, in Kyrenaika vertreten. Es wird daher
Die Figur b ist offenbar eine genaue Replik der im als wahrscheinlich angenommen werden dürfen, dass
Bull, de corr. hellen. III S. 37 n. 30 beschriebenen und neben dem attischen Import auch von Korinth aus
stein der 1 S. 80,6 abgebildeten, angeblich aus Athen Terrakotten dorthin eingeführt worden sind, und es be
stammenden Figur sehr nahe, für die mau nun sieht, wenn das zutrifft, die Möglichkeit, das aus Ko-
falls korinthischen l Irsprung vermuten möchte Das rinth seihst sicher oder wahrscheinlich überlieferte
rchen c reiht sich den den „Lcdawtypen an- Material aus den Resten dieser Fundstätten zu erweitern.
ssenden Darstellungen (vgl. I S. 82,6 und 85,5)
ein. Auch der häufig vorkommende Typus der be-
EPIDAUROS.
wegten Frau mit Schwan oder Gans I S. 69,7 wieder-
holt sich in einem leinen, leider nicht unverletzten Längs des Weges von IToXotä 'EsiBaup« zum Hieron
Exemplare.1) Die Figur einer Tänzerin mit Tympanon sind 1888 von Stais Rpotaropixo! -«.-.■ aufgefunden worden,
und eines stellenden Mädchens in hochgegürtetem Deltion [888 S. 155 n Sie enthielten nach Ephemeris
Chiton sind II S, 143,3 und 70., abgebildet. Das achte 895 S, 202 mykenische Idole in ahnlich grossei
Menge wie die Gräber von Kaupln. Ich habe diese
Funde nicht gesehen und nach dem genannten Berichte
! Der linke Arm mit dem Gewand ist abgebrochen. Das
dem Scheitel in einem Knoten I101 li
nur ein Stück I S. a, 1 i anführen können. Im Hieron
üblichen
etwa wie bei I • ■. . . :ine Frisur, die nn ko- von Epidauros ist das gänzliche Fehlen
rinthischen dens häufig ist Terrakottnvotive bemerkenswert. Das, so ,i die Be-

richte über die Ausgrabungen (vgl, namentlich Ephc-
mens arch. 1892 S. 205 und Kawadins, T4 ispiv toö
l 1 ......0 S. 206) erkennen lassen, ein-
zige hier gefundene Stück ist ein Ephemeris arch. 1892
Taf. 7 abgebildetes Bruchstück einer grossen jugendlichen
männlichen Figur aus Thon, die als statuarisches Werk
der grossen Kunst angehört, und da sie hier ganz ver-
einzelt ist, wohl kaum in den grossen Thonfiguren ihre
Parallele hat, wie sie- zusammen mit Darstellungen von
Körperteilen und Jen gewöhnlichen kleinen Thon-
statuetten in den italischen Heiligtümern von Heil-
gottheiten häutig sind.
METHANA.
Die Figur einesTönzers II S. 1 57,6, die von Methana
stammen soll, schein! der Sorte der attischen und ko-
rinthischen Terrakotten anzugehören,
HERMIONE
wird als Fundon für die Figuren II S. 134,3c, ;.>s Vnm.
l j3, ; und im- n. 37 im Auktionskatalog Antiquite's trouve"es
<:: Grece, ■ ■■ ju n 895 angegeben. Keine dieser An-
gaben kann als gesichert gelten. Hei der Figur des im
Motiv der Astragalenspielerinnen hockenden Silen II S.
1 ■;;, je würde man geneigt sein, an eine Fälschung zu
denken, wenn nicht die sonderbare I Darstellung durch
die zwei wie es scheint unverdächtigen Exemplare II S.
. 1 beglaubigt \\ Urde.
KALAURIA.
Aul der Insel haben S. Wide und L. Kjellberg 1894
Ausgrabungen an dem nordöstlich der Stadt Porös ge-
legenen Poseidonheiligtum vorgenommen, die ans einer
Anschüttung im östlichen Teil des Bezirkes neben an-
deren Gegenständen (vorwiegend Vasenscherben) myke-
geometrischer, sodann protokorinthischer und
korinthischer Art auch einige Thonfigürchen zu Tage
n haben: zumeisi primitive Stücke, Fragmente
von Herfiguren geometrischen Stils, ein Reiter und eine
kleine männliche Figur in der Art \.Wt I S. 2=, ff. abge-
bildeten, „eine sitzende Gestalt, deren k<>pt fehlt, vom
Typus der gewöhnlichen thronenden Göttinnen" (vgl.
etwa 1 S. \w. wie es scheint alles geringe Ware, die
dem sonst in Aw Argolis Vorkommenden entspricht.
Auch ein Stück entwickelten Stils. ..ein vorzüglich mo-
dellierter Stierkopf", und ein paar Fragmente anderer
Tierfiguren werden in dem Athenische Mittheilungen
W 1895 S. :;i-, 11. veröffentlichten Bericht über die
[■'iinde erwähnt,
AROOS.
Für die Aufnahme der bei den amerikanischen Aus
grabungen am I leraion /um Vorschein gekommenen
otten bin ich auf den vorläufigen Bericht von
Waldstein, Excavations of the Heraion1) angewiesen ge-
die I undc selbst nicht gesehen habe.
Kuriere 1 ■ l,,lJ im
.■..ben.
XXIX
Inzwischen isi der erste Hand der grösseren Publi-
kation von Waldstein, The Argive Heraion (Boston and
New-York tQOa) erschienen, sie bietet in einem kurzen
Kapitel über die Terrakotten S. 42 40 einiges Neue,
enlha'll aber nicht eine vollständige Mitteilung der Funde
dieser \rt, du- vielmehr von <■'<- II. Ghase in dem noch
nicht ausgegebenen /weiten Band erfolgen soll. Das
auf Grund dieser bisherigen Bekanntmachungen für den
Typenkatalog verwertete Material wird vermutlich nur ein
unvollständiges Bild des Vorhandenen geben können.
Figuren der mykenischen Gattung sind nach Wald-
stein, The Argive Heraeum S. \? 1 in „bienenkorbförmi-
gen in den Fels geschnittenen Gräbern" in der Nähe
des Ik-raion gefunden, em Exemplar vom Typus I S. 2, j
ist ebenda Fig. 19 abgebildet.1)
Die grössere Masse der Funde besieht, wie es
scheint, in primitiven Figuren, deren mir zugängliche
Stücke I S. 20, -'■ J-'. ;. 5. 25, (A. 26, (b. tb.8b 27,1.
28, ■ (7,8 angeführt sind. Noch einige sind hei
Waldstein, The Argive 1 leraeum abgebildet: S. 43 Fig. im
em ganz formloses plattes Stück mil spitzen Stümpfen
statt des Kopfes und der Arme. S. || Fig. 17 eine
Wiederholung von I S. 2-. 1 mit reicherem Brustschmuck,
S. 11 Fig. i* eine Figur, die der I S. 26,1 abgebildeten
aus Tiryns und gleichzeitig in Mykcnä vertretenen bis
auf das Fehlen der Strichornamente am unteren Teil
völlig entspricht, schliesslich S. 46 Fig. 20 eine Figur,
die ■.kn^-n I S. 1-. i.a ähnlich ist. aber rundere und
dickere Form un<.\ schon etwas ausgeftlhrtere Gesichts-
bildung hat und mil aufgemalten Punkten und Streifen
verzier! ist. Waldstcin sieht in den durch die drei
ersteren Stucke veranschaulichten Terrakotten die älte-
sten in Argos überhaupt vertretenen Gattungen, an diese
soll der Zeit nach die mykenische Gattung anschlössen
und weiterhin eine .. Di pylonk lasse" folgen, der das
S. \6 Fig. 20 abgebildete Stück angehöre, die aber haupt
sächlich fierfiguren aufweise. \ls wieder jünger
eine Gruppe von Figuren, die die primitiven typen der
ersteren Gattungen fortsetzen, aber in den ganz mensch-
lich gestalteten Köpfen und dem reicher und ausführ-
licher behandelten Kopf- un<.\ Brustschmuck eine fort-
geschrittene Entwicklung bekunden: als Beispiel dieser
letzten Gattung hai Waldstein S. .17 Fig. 'Ji das im
Typenkatalog zu l S. 26, .j angeführte Fragment ab-
gebildet.
Die ausführlichere Begründung dieser Aufstell-
lungen,3) namentlich auch eine Aufklärung darübc . .
wen die Fundumstände für die Annahme, dass
die ältesten an die Spitze gestellten Gruppen der my-
kenischen < iattung vorangehen, eine wirklich sichere
Stütze bieten, wird von li. I!. Chase im zweiten Bande
1 1 • nag an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass
in dem mykenischen Kuppelgrab beim Heraion noch der aus-
drücklichen Angabe 1:1 den Athenischen Mitteilungen II! 187S
den sind.
1 ine kurze Darlegung ihrer Ansicht haben w
und Chase auch schon im Americwi Journal 1900 S. 61 ff, und
.:. I .
 \\\ DIB FUNDSTELLEN',
des Werkes über Argos zu erwarten sein. Nach den
bisher von Waldstein dargelegten Argumenten kann ich
sie nicht für richtig halten, Diese primitiven Terra-
kotten gehen offenbar mit den ausser in Tiryns, My-
kenac, Korinth, Sparta besonders zahlreich in I egea
gefundenen eng zusammen, die ganz entsprechende
'leren und in ihnen eine analoge Entwicklung aus pri-
mitiven in entwickeltere Bildungen aulweisen. Diese
ist eine genau so geschlossene, wie /.. B. in der Reihe
Jef primitiven böotischen Terrakotten, in der die sog.
Papades unmittelbar in die Brettfiguren mil menschlich
ausgeführten Köpfen übergehen. In gleicher Weise
dürften in der Reihe der argivischen Terrakotten die
fortgeschritteneren von der An der zu I S. 26,4 ange-
führten ohne 1 Interbrecbung an die unvollkommener
gestalteten, wie sie die Figuren I S. 2«S,i und ■.'7.1 ver-
anschaulichen, anschliessen. Und ebenso wie die böo-
tischen werden diese aus Argos gleich den tegeatischen
als eng zusammenhängende lokale Gruppe zu betrachten
.sein, die der mvkenischcn Gattung nachfolgt Die Knt-
stehungszeit auch der primitiv gebildeten Stücke dürfte
kaum sehr weit über das achte Jahrhunden zurück-
reichen. Wenn Waldstein ans den Olympiafunden
einen Anhalt für sein- viel frühere, noch über das My.
kenische hinaus führende Datierung zu gewinnen sucht,
.■ en er mit einem Materiale, das. weil räumlich
und seiner An nach ganz abgetrennt, für die Funde
von \-.v- kein« gendwie direkten und verwendbaren
Vcrgleichungspunkte bietet, abgesehen davon, dass diese
Datierung die durchaus nicht gesicherte Entstehung des
Heraions von Olympia um 1100 oder 1000 vor Chr.1)
ussetzung hat.
I Hier den archaischen Terrakotten des sechsten
Jahrhunderts ist ein aus lonien importiertes odi 1
seilen Typen nachgebildetes Stück das Fragment eines
SalbgeffiSSes I S. 4lAnm.B, dem sieh das als Alle ge-
bildete Gefässfigürchcn I S. 222,10c anschliesst. Jünger,
in zierlich archaischem Stil ausgeführt ist eine Wieder-
holung des von Athen oder Korinth ans weit verbreiteten
Typus I S. 57,3, und auch die ,.gute Kunst des fünften
Jahrhunderts"* ist nach Waldstein S. 47 I". in einigen
Köpfen vertreten.
Ausser den bei den amerikanischen Grabungen
gefundenen Terrakotten sind mir nur zwei Figuren aus
Argos bekannt geworden: die altertümliche, aus hart
und dunkelrot gebranntem Thon in etwas plumpci und
breiter Ausführung gearbeite, thronende Figur IS. 71..-.
die iSr" von Conze und Michaelis in Argos selbst er.
worben wurde, wo sie „insiemc ad altri frammenti in-
significanti seavati nella citta" (Annali dell inst, [861
S. 171 in Privatbesitz war, und das allem Anschein
nach böorische Knabenfigürchen II S. 280,1, für das die
Fundangabe lediglich auf dem Zeugnis des Verl
beruht.
1 Die von Puchstcin gegen die frühe Zeitan:
Hcraion gell 1 ! inwttndc und die anschliessende
Litteratur Über die Frage hat Waldstein nicht berücksichtigt.
MYKENAE.
Schlicmann berichtet in seinem Buche über Mykcnö
mehrfach über Funde von Thonfiguren. Besonder-
Massen erwähnt er in ,Wn Aufzeichnungen -
Ausgrabung der Schachtgräberten sse: 3. Jo „Seit dem
7. August ist es mir gelungen, mehr als 200 Idole in
Form einer Frau oder Kuh zu sammeln." s. 1.
Raum zwischen den beiden schrägen Reihen von ••■
(Matten war mit Schutt gefüllt, der mit unzahligen Bruch-
stücken archaischer Töpferware und einer Menge Hera
idole gemischt war." S. 1 ß „Sowohl zwischen der
als Rani, dienenden doppelten Reihe VOn Steinplatten
als auf beiden Seiten derselben sind grosse Mengi
Heraidolen gefunden, ferner Kühe, ferner ein Frauen-
tdol mit zwei Füssen Man der gewöhnlichen
(Taf. XIX n. 107), auch eine unbemalte männlich«
mit grossen Augen, gebogener Nase, ohne Mund, Kopl
mit Turban bedeckt.- S. 1G5 ..Reim Abgraben der
Schuttmassen, die den Eingang von der Pforte in die
Akropolis anfüllten, viele Idole in Kuhform und Frauen-
gestalt mit Hörnern."
Alle diese Stucke sind in dein Schutte obei
der Schachtgräber gefunden, das gleiche ist d
mit den Figuren, die S. 18t) und iqi unter den Funden
erwähnt werden, die bei der Aufdeckung der Platten
über dem dritten Grab und in dem Schutt in der Nahe
dieses < »rabes gemacht worden sind. Dagegen fehlen
Thonfiguren durchweg unter den Gegenständen, die in
den Schachtgräbern selbst enthalten waren. Nur in dem
Berichi über das zweite Grab S. is_^ heissi es
„mit drei Reichen zwei gehörnte Hera idole der gewöhn-
lichen Form" gefunden seien. Zweifellos handelt es sich
bei diesen um Stücke, die nachträglich aus dem oberen
Schutte in das Grab hineingeraten sind.
Auch von den Ausgrabungen der Kuppelgräber
führt Schliemann Funde von Terrakotten an. Nach
S. 110 landen sich in dem Dromos des Kuppelgrabes
neben dem Löwenthor „Töpferware mit geometrischen
Zeichnungen und sehr rohe und primitive Idole der Hera
in Frauen- oder Kuhgestalt", die S. 117 etwas genauer
beschrieben werden: „Die ältesten sind sehr roh gemacht,
hin und wieder ohne gemalte Verzierungen, länglicher
oder runder Kopf mil und ohne Diadem, grosse Augen.
tben Brüste, andere nicht, die I lande ei
hervorstechend oder auf der Brust gefaltet.- Gleichfalls
sind nach S. 135 bei der Autdeckung des „Schatzhaus
der biau Schliemann" genannten Kuppelgrabes im
Dromos und auch hier zusammen mit geometr
Vasen ferrakotten u läge gekommen. Figuren von
„sehr roh modellierten Reitern, die mit beulen Händen
den Nacken des I'leides halten." Nach S. H
sich auch innerhalb des „Schatzhauses" selbst eio Hörner-
tdol gefunden.
Weitere Runde sind bei den seit .887 von I-
im Auftrage der griechischen archäologischen Gesellschaf.
unternommenen Ausgrabungen gemacht worden, fsuntas

berichtet in der Ephemeris arch. 1888 S. ng iV, (vgl,
Deltion :S>-x S. tio, 171" über die Aufdeckung der
Gröber in der Unterstadt. In dem Verzeichnis des Inhalts
der einzelnen Gräber werden an Thonfiguren angeführt:
S. 138 in Grab 5 im ersten Thalamos vier, im zweiten
Thalamos über fünfzehn weibliche Idole, S. 141 in
Grab 11 ein weibliches Idol, S. 150 in Grab .|t> ein weib-
[iches Idol, abgeb. Taf. 9,15 (-L S 3, 1 1, S. 150 in
Grab |i ein weibliches Idol, abgeb. Tafel Q,i6{ I S.
2. =)') und noch zwei Idole „des gewöhnlichen Typus".
Tsuntas fügt S, l6Sff. hinzu, dass sich Idole in vielen
Gräbern, die in dem Verzeichnis nicht alle aufgeführt
seien, gefunden hätten, und dass sie im ganzen häutiger
in den ärmeren, als in Jen reicheren Gräbern vorkämen,
sie seien fast alle weiblich und stellen ausser einer
thronenden Figur 1 I S 2, ;c und einem Zweigespann
1 I S. 2,6) drei Typen dar, nämlich die durch die Ab-
bildungen I S. 2, 1 und 3 und S. 3, 1 veranschaulichten,
doch sei der letztere Tvpus weniger /ahlreich vertreten
als die heulen ersteren.
In den Berichten über die 18S8 und 1890 auf-
gedeckten Gräber, Praktika 1S8SS. 28 und iv>i S. .-.
werden Funde von Terrakotten mein erwähnt, doch
vgl. Typ. Kat. Nachträge zu I S. 2,4.5.
Bei den Grabungen von 1S93 ist auf der Burg
in Resten „mykenischer" Bauten am Nordthor
u. a. ein kleines Thonfigürchen eines Affen, ausserhalb
der Burg in einem Tholosgrabe eine Anzahl von Gefäss-
scherben und Idolen spaterer Zeit gefunden (Praktika
1893 S s. Von den 1895 und 1896 geöffneten Gräbern
werden in den Berichten Praktika 1895 S. 2.\ und [896
S. 29 Terrakotten nicht angeführt dagegen wird Ephe-
meris 1896 S. 4 der Fund eines ..weiblichen Thonidols
des gewöhnlichen mykenischen Typus" in einem der
Rundgräber der Unterstadt zugleich mit dem Funde
iialien Grabstele (der auch Praktika 1893 S. 9
erwähnt wird) verzeichnet.
Aus den Fundthatsachen geht hervor, dass die
Terrakotten nicht der alteren, sondern erst der jüngeren
sehen" Periode angehören, wie sie in der
Technik und den Verzierungsformen der mit glänzen-
dem Firnis aufgesetzten Malerei mit den mykenischen
Vasen entwickelten Stils übereinzustimmen. Die Typen
lusschüesslich der Tierfiguren) I S. 2,1 6 und
S. 3, 1 5 zusammengestellt.3) Zu dieser in sich geschlos-
senen Gruppe treten einige wenige jüngere Stucke aus
vier „nachmykenischen" Zeit hm/u. so die noch primi-
tiven Figuren I S. 24,6. 25,3b. 26, ib. 1.4, die in ihrer
:n primitiven Typen entsprechen, die /. B. in
Tiryns, auch da an das „Mykenische" anschliessend,
und an anderen t Irten vorkommen, und es •
l rwähnt S. 17" noch ein zweites Exemplar einer
weiblichen Figur mit Kind, das 1887 aul der \
. r die Figur habe eine Stephane und
Vrmc ■ ■ \ ■. ■ das Kind wie
an die Brust angeklebt erscheine.
'- l t.i'ii sind .ils dem I ■
Stücke di< .1■ ind Nachtr. tu stellen.
XXXI
sich aus noch jüngerer Zeit einige auf d^r Burg ge-
fundene Figuren (Polytechnion luv. 1985. 1986. 1988.
1989) an. von denen nur leider genauere Kenntnis fehlt.
Über die fälschlich als von der Akropolis von
Mykenä stammend angegebene Darstellung ^-r Aphro-
dite auf dem Bock s. Nachträge zu I S. 164
TIRYNS.
Bei den ersten Ausgrabungen im Jahre 187''! hei
denen Schliemann durch mehrere lange < ir.iN 11 und
Schachte das höhere und niedere Plateau der Huri.'und
ihre unmittelbare Umgebung untersucht haue, kamen
Thonfiguren der „mykenischen" Gattung in einer Tiefe
v,m ■; 111.. Fuss unter der Oberfläche1) zum Vor-
schein, elf Darstellungen von Kuben und neun weibliche
Figuren -.kr Typen I S. .'. 1 und 3, die sämtlich in
Schliemanns Mykenä S. 11 13 und Taf. A abgebildet
sind. Entsprechende Funde, die auch weitere Typen
dieser Art (1 S. 2,5b. S. 3,1a, 1a) brachten, wurden bei
den grossen Ausgrabungen von 1884 gemacht. Schlie-
mann hat sie Tiryns S. 1*: ff. besprochen und giebt
2 und iöu m Fundtiefe für sie an. Von den Figuren
I S. [, in sagt er. dass „Stücke genau derselben Okier sehr
ähnlicher Form oft in Tiryns vorkommen", von 1
S. . dass ..mehrere vollständige Exemplare und viele
Fragmente" gefunden seien, von I S. 2,1, dass derartige
■ ..sehr häufig" in Tiryns seien. Wiederum sind
dann gleichartige Stücke bei den Arbeiten im Sommer
[8S5, die dem Wegräumen der Schuttmassen der Gra-
bung von 18S4 und vier völligen Freilegung ^^ 1 m-
fassungsmauer der Oberburg gewidmet waren, gefunden
worden fl iryns S. 411).
Sichere Reste vormykenischer Zeit sind in Tiryns
bekanntlich an einer Stelle, westlich von der kleinen
Verbindungstreppe zwischen Oberburg und Mittelburg,
aufgedeckt worden (S. 286 f.). In dem Schulte dieser
ältesten Ansiedelung fand sich monochrome, primitive
Topfware, abei auch „Idole" erwähnt Schliemann unter
^■n Fundstücken. Ein Fragment, das Avn l S. 10 und
11 zusammengestellten rohen ..Molen- (obwohl diese
nicht durchweg so früher Zeit zuzuweisen sind) einiger-
massen verglichen werden kann, hat er S. Ny n. 11 ab-
gebildet. Wenn er aber S. 86 auch „Terrakotten von
ähnlicher Form wie die auf Taf. XXV d | 1 S. 2,1)
abgebildeten" inner den Funden von dieser Stelle an-
führt, so muss bei dem Mangel an Abbildungen und
jeder genaueren kontrollierbaren Mitteilung die in dieser
Form wenigstens unglaubwürdige Angabe auf sich be
ruhen bleiben.
Wie in Tiryns von nachmykenischen Vasen die an
das Mykenische unmittelbar anschliessend.cn Gattungen,
die geometrischen Vasen in Dipylonan und weiterhin
protokorinthischen Vasen, noch ziemlich zahl-
reich, dagegen di< jüngeren Gattungen bis
zu der d<.-y rotfigurigen Technik hin äusserst .spärlich
; Der gewachsene Fels wurde auf dem höheren Plateau in
Hefe von 11'/, iß1 . Fuss erreicht
 XXXII DI! FUND
vertreten sind (Tiryns S. 399), so finden sich auch
Thonfiguren aus der der mykenischen Epoche an-
schliessenden Zeit reichlich, spätere indessen nur in ge-
ringer Zahl, und nichts, was unter das Ende des fünften
Jahrhunderts hinabreichte.
Die geometrischen Vasen von Tiryns sind nichi
einheimische Ware, daher erklärt es sich, dass sie hier
nicht, wie an ihren Fabrikationsstätten, von Thon-
figuren der Sorte der „Papades" begleitet sind.
Wir finden vielmehr platte, mit der Hand sehr un-
förmlich geknetete Figuren (vgl. I S. n>.5 *jii. t,
34,1 und die Abbildungen bei Schliemann, Tiryns S,
t68 183J, die in der Technik und in Jen Formen
den I -s. 26 s8 zusammengestellten Figuren von Argos,
Korinth, Tegea, Sparta entsprechen und mit diesen zu-
sammen eine Gruppe bilden. Die meisten sind aus
gelbem oder auch rotem Thon und ohne Bemalung.
Doch sind an einigen Stücken auch Farbreste erhalten,
Schwarz an Jen Figuren Tiryns Taf, XXV k und
Rot 1 nd ..I asurweiss" an S. [73, 3a, Rol auch
an S. 415,159 1 - I S. uii. 11. Schliemann giebi S. 171
,en dieser Stücke an, dass sie „in Jen Räumen
des Palastes" gefunden seien. Das heueist indessen.
da über die Zeit des Unterganges des Palastes nichts
bekanni ist. keineswegs Gleichzeitigkeil mit Jen so viel
kunstvolleren ,.mykenischcn" Terrakotten, etwa in dem
Sinne, dass sie dieser besseren importierten Ware als
rohe einheimische Erzeugnisse zur Seite gestellt werden
könnten. Vielmehr lässt der Zusammenhang mit ^-n
Terrakotten der argivisch-korinthischen Gruppe auf jün-
gere, schwerlich über Jas siebente oder achte Jahrhundert
hinaufreichende Entstehung schliessen, und wenn aus
i.\^y angeführten Fundthatsache eine sichere Folgerung
zu ziehen ist. so Kann es nur die sein. Jass der Palast
von Tiryns bis in diese Zeil herab bestanden hat.
„Eine ganze Reihe von Exemplaren" dieser Sorte, von
Jenen nur eins Tiryns S. 415,159 abgebildet ist. sind
1885 in einem einspringenden Winkel der südöstlichen
;. ier (bei 5 auf dem Plan Tiryns zu S. 356) ge-
funden in einer Schuttmasse, deren Befund auf die
Vermutung geführt hat, Jass hier Weihgeschenke aus
einem Heiligtum der Burg herabgeworfen worden sind.
her Schutt enthielt ausser Jen altertümlichen Figuren
auch einige jüngeren Stils, und diese führen in wenn
auch noch Sd vereinzelten Spuren die mit jenen
Siteren Stücken anhebende Reihe nicht mir zeitlich fort:
sie haben ihre Parallele in Terrakotten aus Korinth,
Tegea und schliessen also auch <.kv Gattung nach lest
an die älteren an. Pen L'bergang zeigi besonders gui
■ l yns S. 1:1 n, 168 abgebildete Fragment, Jas
Jen I S, 26 -28 zusammengestellten Figuren mit pri-
mitiv gestalteten Körpern, aber mit menschlich und
z. T. in recht entwickelten Formen gebildeten Köpfen
durchaus analog ist.
Die Figur Tiryns S. .117.1"! gehört zu Jen zier-
lichen Bildern thronender (iottheiten, von Jenen S.XX\ MI
Fig. a und I S. 74.75 Proben gegeben sind, und diesen
schliesst sich auch Jas Fragment Tiryns S. 420
1 S. 74,4) an. Die weiblichen Figuren mit Schweinen
Tiryns S. (.18,16a i-..( sind ganz entsprechend aus Tegea
bekannt (vgl. 1 S 92). Die schöne stehende Figui
Tiryns S. 11«> n. [65 und Jas Bruchstück einer ahn
liehen S. 420 n. 166 reihen sich Jen 1 S. 62 und 78
abgebildeten Typen ein. Schliesslich ist noch die nicht
mit Jen übrigen jüngeren Stücken zusammen gefundene
Gruppe zweier ('"innren auf einer Kline nach Art der
Totenmahidarstellungen, abgeb. Tiryns S. 412
nennen- die. so wenig einzelnes auch die schlechte Er-
haltung erkennen lässt, doch deutlich in Zusammen-
hang mit Jen I S. 196 abgebildeten, vorwiegend
Athen bekannten Gruppen aus der Zeit des fünften bis
vierten Jahrhunderts sieht. Spatere Terrakotten
in Tirvns nichi gefunden. Die Stadi ist j'\ von den
Argivern zerstört worden. Die vorhandenen Thon
figuren, die zweifellos mit Recht als Anatheme bezeic
nei worden sind, beweisen. Jass in der Folgezeit min-
destens durch Jas fünfte Jahrhundert hindurch ein Kult
auf der Burg sich erhalten hatte.
NAUPLIA.
Die Terrakotten von Nauplia rühren aus den
Gräbern her. die is;^ bis 1880 und 1892 an
abhang des Palamidi aufgefunden und im 'Afhjvatov V!
S [83 f., VIII S. 517 ff. und in Jen Athenischen Mit-
teilungen V [880 S. 1 \-; ff, beschrieben sind. Es sind
m Jen Fels eingeschnittene Gräber dw „mykenischen"
Epoche, die in ihrer Anlage mit Dromos und Kammer
den Volksgräbern der L-'nterstadi von Mykenä gleichen
und dieselben im ganzen geringfügigen Beigaben, wie
diese, enthielten, neben unbedeutenden Schmucksachen
in grösserer Menge Gefässscherben und Thonfigürchen.
Die Haupttypen der ..mykenischen- Terrakotten sind
hier in mein- oder weniger zahlreichen Exemplaren ver-
treten. Soweit sie .ms den ersten Uisgi
stammen, sind sie im Inventar der früheren Sammlung
des Polytechnion unter der Rubrik Td^w NaasXia; mit
folgenden Nummern verzeichnet:
Typus 1 S. 'j. 1 : tt. ro8 im. 124. -"--
I S. i.3 : n. 112. 113. ii|.'i 204 208. 220.
1 S. J.4 : n. 1 [5.
I S. 3 1 : n. 203 (s. Nnchti
Die Figur eines Rindes mit grossen Hörnern, ahn-
lich den in Mykenä gefundenen, ist bei Perrot-Chipiez
VI S. 820 n. yiii abgebildet.
Die Funde der Ausgrabung von 1S92 sind Praktika
[892 S. 53 verzeichnet. Zu Jen bekannten Typen der
„Idolc;( mit rundem Schaft, von denen |ö 1
zu Tage kamen, sind 8 Tierfiguren und die Darstellung
eines Zweigespannes im TypUS von I S. 2, ö (vgl. Wol-
ters. Archäolog. Jahrbuch 1899 S. i2SAnm.i7) hinzu-
gekommen. Einen leeren Thronsessel aus Nauplia (vgl.
1 rwähnt Reichel, Vorhellenische Götterkulte S. 7.
1 n. 108 111 und na- 11 1 stammen ans einem Kinder-
■. S. IW.

LAKONIEN.
SPARTA.
Bei der im Winter 1833 34 unternommenen Aus-
grabung des Menelaion „auf den hohen Hügeln über
Therapne auf dem linken Ufer des Eurotas, der Stadt
gegenüber" landen sich nach Ross, Arch. Zeitg. 1854
S. 218 | Ross, Arch. Aufsätze II S. 341, ebenda]
S. 6 und Königsreisen II S. 13 f.) an der Nordmauer des
Unterbaues zusammen mit den /ahlreichen plan ge-
gossenen Bleifigürchen, die Arch. Zeitung 1854 Taf. I.W
und vollständiger Revue arche*ol. 1897, I S. 8 f. ab-
gebildei sind „Figuren ausThon, grösstenteils von sehr
roher Arbeit-, Weitere Funde von Bleifigürchen und an-
deren Gegenständen, die im Dehion 188g S.172 als „wgt ä£ta
>.vj'/j äp/aia" bezeichnet werden, wurden bei einer Er-
gänzungsausgrabung 1889 an derselben Stelle gemacht.
Die Terrakotten befinden sich im Museum von Sparta,
es sind einige Bruchstücke von primitiven Figuren, die
den namentlich in Tegea /ahlreich gefundenen ent-
sprechen, und von denen zwei 1 S. 2<>, :;.l und 28,ge
angeführt sind, lernereine kopflose thronende weibliche
Statuette ähnlich der I S. 50, - und den korinthischen
im American Journal 1898 S. 2 1 ^ 19.3a abgebildeten, aber
ohne Attribut in der nach der Brust hin gehobenen
Rechten, sodann mehrere Fragmente von Hydrophoren
I S. [-7. ic.5bi I S. 92,6 b) 8 b, die wieder mit den
tegeatischen, aul Argos und Korinth (vgl, S. XXXIV) hin-
führenden Typen zusammentreffen.
Einige andere Thonfiguren sind in dem von Dresse!
und Milchhöfer, Athenische Mitteilungen 1877 veröffent-
lichten Kataloge der antiken Kunstwerke aus Sparta
und Umgebung an folgenden Stellen erwähnt: S. 300
n. ? die ! S. 177 n. 3 abgebildete „volle Thonfigur,
gefunden nordöstlich der Stadt, nahe dem Eurotas,
bei einem antiken Ofen, wo auch kleinere Terra-
kotten, Gefässe u. a. zum Vorschein kamen . . . Die Be-
malung mit schwarzbrauner Farbe ist eingebrannt,.. .
dagegen ist die violettrote Farbe der Tänie nach dem
Brennen aufgetragen . . Her Kopf (mit besonders
angesetzten Ohren) ist abgebrochen, aber vorhanden.
Das im Bullecnno dell'instituto 1873 S. 185 von G. Hirsch-
'eld erwähnte archaische Terrakottaköpfchen mit Be-
malung das aber dort als in einem Grabe in der Nahe
der Akropolis gefunden bezeichnet ist ist sehr wahr-
scheinlich dieser Kopf.- S. 303 Anm. i:„Zugleich mit dem
Nebet' ,dem bekannten aus Chrysapha, jetzt in Berlin,
Skulpiurensammlung n. 731 fand Plagakis eine ziemlich
dünne viereckige Tcrrakottaplatte, h. 0,08 b. 0,07, aul
welcher zwei kleinere Buckeln und darunter in der
XXXIII
Mute eine Hache Erhöhung zu sehen ist (Votiv? Idol?)."
S. 351 n. 105 (erwähnt auch Bull, dell' inst. 1873 S. 212);
Grosser weiblicher Kopl von „reifem Stil, als Terrakotta
nicht unbedeutend: doch scheint uns die spartanische
Provenienz nicht gesichert." S. 394 n. >n>. S. .121 n. 262
und S. 42Ö n. 278 sind noch zwei Stirnziegel mit Dar-
Stellungen und ein Reliefbruchstück ausThon beschrieben.
Sparta wird als Fundort auch für ein im Archaol.
Anzeiger 1892 S. 109 n. 41 erwähntes Köpfchen einer
Karikatur im Berliner Antiquarium 8241 angegeben.
AMYKLAE.
Auf der Ostseite des Hügels von Hagia Kyriaki
ist bei den Ausgrabungen von [890 das Apolloheiligtum
und sudwestlich davon das Fundament des amykläischen
Thrones wiedergefunden worden Von Terrakotten, die
bei diesen Arbeiten zu Tage kamen, führt der Bericht
von Tsuntas, Ephemeris arch. 1 s,»^ S. 1 ff. (vgl. auch
Reiche!, Vorhellenische Götterkulte S. 14) folgende an:
Südwestlich des Halbrundes des Thrones ein ..mykeni-
sches" weibliches Idol ohne Kopf, östlich nicht weit
von der Ummauerung des Hügels die beiden archaischen
Kopie Taf. .1 n. 4. ;a und 5 (— 1 S. 8, s im.! g) und ein
„öp/atxo)"aTOv ebts^aÄov -r/.'.v.v sftüXu» pvaixö; ,'->;^',~- ffi
sTvo; 5s6rj>.couivov xat ro oKSoTw", östlich und südöstlich der
Kirche Hag. Kyriaki verschiedene Bruchstücke
Kopie von Tieren ..im kenischer" Art (Taf. 3,1.1 a. 3.4)
und schliesslich an anderen Stellen innerhalb des I'eri-
bolos, zumeist östlich der Kirche und des Halb)
über 50 „mykenische" Idole. Von diesen Stückei
einige Idole, die beiden Köpfe und die nackte Frauen-
figur in die Sammlung des Polytechnion ihn. 2076 bis
2086), die übrigen in das Museum von Sparta Ubei
worden (vgl. Ephemeris arch. 1880 S. 131 und Dehion
1890 S. 104).
EP1DAUROS L1MERA.
Westlich von der alten, etwa eine Stunde landein-
wärts von Moncmwasia gelegenen alten Stadt, bei dem
Dorf Phöniki sind 1885 an der Stelle, wo zufallige Funde
von Bronze-Tanien ' > mit Weihinschriften an den Apollon
Hyperteleatas die St,nie eines Heiligtums anzeigten,
durch die griechische archäologische Gesellschaft Aus-
grabungen unter Leitung von Th. Sophulis vor-
■
■eh. 1884 ." < und 107, i88j S. j
 . iSTBLI BN.

genommen worden. Unter den Fundstücken, die Prak-
tikn 1885 S. ;;- kurz erwähnt sind, werden ig spdjua
genannt, die in die Sammlung der archfiol. Gesellschaft
gelangt sind. Früher Gefundenes ist durch den Handel
in Privatbesitz übergegangen. Eine Anzahl solcher Stücke
enthält die Sammlung Karap.no. i„ .\th,„. d
sind drei rhonfigürchen, ein hockender Silcn mit Fun
hörn I S. ,-,;.=. ein Bruchstück cht Artemis mit I ,cl ei
11 S' .....• ; ""J eta< Nike " S. i8o,a, alle drei
Stücke von grober Ausführung.

ARKADIEN.
Von dem Bruchstück der Figur eines Pan II wiederholt bei Martha, Catalogue des figurines en terre.
S. 408,1 ist der genauere Fundort nicht bekannt. cuite du musee de la soci^te* arche"ologique d1 ^thenes S. \i
und von P. Paris. KlatOe S. 146 t Mit grosser Wahr-
scheinlichkeit hat man in der Fundstelle eine Ablege-
TEGEA. st,me von Weihgeschenken erkannt, „die, wie wohl
Über die Funde von Hagios Sosu> berichtet Milch- nicht zweifelhaft sein kann, den xapso^op« ihv., Demeter
höfeTj Athenische Mitteilungen IV 1879 S. 168 folgendes: und Köre, galten (Pausanias \'lll 53,7)".
..im nördlichen Teil der Ebene von Tegea liegt auf Die tegeatischen Terrakotten bilden mit denen aus
einem Hügel das Dori Hag, Sostis. Die nordöstliche Argos, Korinth, Tiryns (auch Mykenfi und Sparta) eine
Senkung dieser Höhe zeigt eine Stelle, aul der zahlreich gemeinsame, durch Gleichartigkeit des Stiles und der
verstreute Terrakottafigürchen schon längst die Auf- Typen zusammengeschlossene Gruppe. Besonders zahl-
merksamkeit der Bewohner erregt hatten. Im Januar reich sind die primitiv aussehenden Darstellungen stehen
186s unternahmen don die Herren Kupitoris und Pet- der und thronender weiblicher Gestalten 1 S. 26 äS, ;
mezas aus Tripolis im Auftrage der archäol. Gesellschaft denen sich als in der Art verwandt einige singulare
zu Athen ein dreitägige Ausgrabung, die. obgleich nur Darstellungen anschliessen: ein unter ein Tier (Widder?)
ein Feld von ao: 12 Metern bis zu einem Meter Tiefe gebundener Mann I S. 37,7, eine Frau auf einem Kamel
umgegraben wurde, an 1750 Fundgegenstände1) Bronzen, 1 S. 163,1, eme Siegende Nike 1 S. [6o,a, ein Mann mit
Thongefässe und der Zahl nach bei weitem Ubenviegcnd Schild (zu I S. 177.- erwähnt l und eine Sphinx l/u 1
Thonfiguren ergab (s. Philistor 111 S. 190, Ephemeris S, :■.■'.. ; erwähnt). Diese Stucke sind um Ausnahme
arch. 1862 S. 241, Praktika 1862 S. 6, Bullettino dell' vielleicht der Nike — nicht aus Formen hergestellt.
instituto 1862 S. 85, Archäol, Anzeiger 1863 S. 91, Nuove sondern mit der Hand geknetet, der Thon ist weich
memorie dell'instituto 1865 S. 72 il.i. Weniges davon und in vier Regel gelblich, seltener rot; er scheint viel-
befindet sich im Gymnasium zu Tripolis, einzelnes geriet fach unbemah geblieben zu sein, doch führt Müchhöfer
wohl auch in Privatbesitz, wahrend die grosse Masse S. 170 an, dass „die von ihm untersuchten Exemplare
nach Athen gelangte, wo sie jetzt in der Sammlung des last alle Spuren eines glanzenden schwarzen oder
Varvakion aufbewahrt wird von don ms Polytcchnion, braunen Firnisses zeigten-. Die Figuren haben zum
neuerdings ms Nationalmuseum überfühn . Seitdem Teil noch die uliausgebildeten vogelartigen Gesichter.
wurden noch häufig von Privaten an demselben Orte ähnlich den Figuren der mvkeniscben und geometrischen
Nachforschungen angestellt: eine Sammlung gelangte Epoche, doch muss daraus nicht notwendig auf beson-
durch Lenormant ins British Museum, die Dubletten in ders hohes Vltei geschlossen werden. Denn im übrigen
die Collektion Kaiie. die im Jahre 1867 verkauft wurde unterscheiden sich diese Stucke nicht wesentlich von
,.. Catalogue Raift n. 992 ff. Gazette arche*ologiquc Jen Figuren, deren Köpfe in menschlicher Form gebtl
1878 S. ! ■ :i- . ' Ich selber habe an Ort und Stelle noch dei sind. Die grosse Masse wird dem VI. Jahrhundert
zahlreiche Stücke aufgelesen." Vereinzeltes ist auch in vor (.hr. angehören.
das Berliner Antiquarium, in den Louvre, in das Cabinet Auch die in entwickelterem Stil ausgeführten
des McJaillcs. in das akad. Kunstmuseum in Bonn (Arch,
Anzeiger 1890 S. 12) und in die I niversitütssammlung in
Würzburg gelangt Die Angaben von Müchhöfer sind i) Charakteristisch ist der reiche, auch an ncd« 1
unteritalischenTerrakottenUlmlieli^^kM^iH.
!iLniy.ihL' 1-1 wniil nicht bnclisublicli m nehmen. Gehangen und an den Schultern angohrachu-n *^-*f-
Das meiste i-i in Bruchstücken gefunden; in unserer Zusammen' Ansätzen, die Hudaczek Ösierr. Jabreshefte \ 1 ■
Stellung sind hauptsächlich die in den verschiedenen Sammlungen Platten von Fibeln nachgewiesen hat \ %o,Furt-
■ digeren Exemplare angeführt. Francoisvase (Murray, Etcav-uum. i.. Op'"* ~;
wttnglei und Reichhold, Gnech. Vasenmalerei ■• ^ *
v ■-. in Coli. Piot 1870 n. 17a <■ Coli. Paravey n. 186)
entsprechendes Gehänge auch «wischen den grossen
wird eine Figur aus regea Bruchstück einer Frau mit Kind aul mit denen der Chiton auf den Schultern befestigt ist.
dei l Schultci 1 angeführt.

■usammenhange mii .lern von Ko-
mb beeinflussten Kunstkreise. Es sind Typen stehen-
der und thronender weiblicher Gott-
heiten vertreten, I S. 59, ic und 4 und
S. 7.) 1. 1, .]? 5. -. und dazu kommen
Darstellungen von Hydrophoren z.T.
mti einem Schweinchen im Arm I
S. [57, 1. y 5, 6. 8, fvgl. auch 1 S. 92,
6.7). Die hierneben abgebildete Figur
1 \then, Polytechnion 1 55 \1. 557, h.
0,11 m, der Sitz z.T. ergänzt) nimmt.
wie es scheint, eine Mittelstellung
zwischen den hr<
nenden des älteren Typus (vgl. nament-
lieh I S. 27, und Jen jüngeren zierlichen Sitzfigür-
chen von der Art der I S. 86 f. abgebildeten ein.
Vereinzelt ist die Darstellung eines sitzenden Knaben in
asiatischer 'I rächt II S. 258,8, die mit den auf Attis
gedeuteten Figuren von Amphipolis II S. 371 Ähnlich-
keit zeigt
Einige Fragmente grösserer Figuren und Relief-
darstcllungen, die in unserer Zusammenstellung keinen
Platz gefunden haben, sind von Milchhöfer S. 172 auf-
geführt.
Neuere Ausgrabungen haben zu der aus den Fun-
den von 1862 und der nächstfolgenden Jahre stammen-
den Masse nur Weniges hinzugebracht. Bei ^r Vuf-
deckung des Tempels in Piali sind nach Angabe Milch-
höfers in ^-n Athenischen Mitteilungen V i^s" S. 68
..ausser kleinen (ietassen zwei fingerlange sehr primitive
weibliche Idole von demselben hellgelblichen, nicht stark
gebrannten Material wie die von Hag. Sostis" gefunden
w ■ irden. 1 !ber die 1890- -91 vorgenommenen franzö-
sischen Untersuchungen in derTegeatis, die neueTerra-
kottenfunde nichi ergeben zu haben scheinen, ist Bull,
de corr. hell. XVI 1892 (über Hag. Sosris S. $42 f.)
berichtet.
MANTINEA.
Eine Notiz im Bulletin de corr. hell, \l 1887 S. 190
berichtet über einen ('und von Bruchstücken von Thon-
figuren und Thonmasken 1 Kopien'.'., die wahrscheinlich
Anatheme seien, da man Gräber, aussei1 einem römischen,
dort nicht ausgegraben habe.
KORYTHIOS.
Bei Grabungen am Artemision tv -■•} W^ KopufKo-j
(auf dem Wege von Tripolis nach Myloi) .sind Terra-
kotten gefunden, darunter ein altes Weib (h. 0,10m),
das die Rechte aul den Bauch legt und das Gewand
hochzieht. Vgl. Deltion [889 S. 154- Sal- Reinach,
' Ihronique d orienl I S. 6j8.
TRIPOLIS.
Deltion [891 S. ss n. 9 (Centralmuseum n. 1911):
..II:, . üBioXta -r;,.-.:'t &pyjnvsao liyyrfi xeivd *« --•■■ \
XXXV
LYKOSURA.
Bei den Ausgrabungen des Dcspoinatempels sind
zahlreiche I honfiguren gefunden, die eine lang bekleidete,
anscheinend weibliche destalt mit Schal'- oder Kuhkopf
darstellen. Praktika 1896 S. 123 und [897 S. 28; ein
Exemplar ist im Bulletin de corr. hell. Will 1899 s. 635
und danach im Typenkatalog II S. |.ii,a abgebildet.
Von anderen ebenda gefundenen Terrakotten werden
Praktika 1896 S. 11 1 und 123 Figuren von Widdern
und Schlangen und das Bruchstück eines „Idols" mit
Helm erwähnt. Vgl. auch Athenische Mitteilungen \\
[895 S. 376.
BASILIS.
Vom I loiie Kyparissia, der vermutlichen Stelle
des alten Basilis, verzeichnet ein Bericht im Journal of
hell. sind. MII 1893 S, -j-j* den Kund von etwa 70 Thon-
ßguren von einer Stelle unterhalb Act Kirche I lag. 1 leor-
gios. Es sind primitive stehende und sitzende Figuren
mit brett- oder schaftförmigen Korpern und vogelartigen
Kopien, vielfach mit Schmuck von Bändern und Scheiben,
wie ihn die verwandten Terrakotten von Tegea und
ArgOS haben. Andere stellende, die ein Attribut an die
Brust halten, und thronende mit Polos werden als
jünger bezeichnet, ein Bruchstück einer nackten weib-
lichen Figur „im Tanagra-Typus" wird wegen vier feinen
Arbeit besonders hervorgehoben. Auch Tierfiguren ge-
hören zu dem Funde.
ANDRITSENA.
Eine Zeitungsnotiz vom 14. August 1902 meldet
von dem Funde mehrerer Statuetten aus Thon und
Bronze bei der Ausgrabung eines kleinen Tempels des
l'an unweit des Hortes Berekla in i.\cr Nabe von An-
dritsena.
PSOPHIS.
Deltion 1891 S. 13 n. 65 und 66 (Gentralmuseum
11. 1848 und 1849): ..'Vi-yr/yj. '.:<iy.-.a Sl}Xtwuv xpOOwxEttuv xai
tiStuWmv U Vüftta." Ebenda 1891 S. 99 und Praktika
[891 S. 23 werden unier ■.W-n Funden von den beiden
I leiligtümern bei den Dörfern Dibritza und Bachlia bv
bjjup 'EKeuoivoc verzeichnet: eine Thonscheibe mit Gor-
goneion, ein Athenakopf und etwa 15 weibliche Kopie.
,.T'j süpTinara icXijv htjXEvtjc; -ir.yrx/; ks^oXiJ? xat xopiioü ftivai-
xstou --■'»■■i.Wj ävdyovrai ric :vj; xaXXiawK; jjpovooc." hi einer
Notiz im American Journal of archaeology VIII 1893
S .'hi und Bull de corr. hell. XV 1891 S. 657 sind
auch kleine weibliche Thonfiguren als von dein Tempel
bei Dibritza herrührend angeführt
LUSOI.
In den Jahresheften des österreichischen archäo-
logischen Institutes IV ...... S. i iV. haben Reichel und
Wilhelm über die Ausgrabung des unweit des Dorfes
Chamaku südlich von Kalavryta gelegenen Tempels der
 im: K'NhSifci 11-:\.
xxxvi
Artemis Hcmera berichtet. Die dort bekannt gemachten
Funde von Thonfiguren haben sich für die Zusammen-
stellung der Typen nichl mehr verwerten lassen und können
daher an dieser Stelle nur nachträglich angefühn werden.
Die Terrakotten sind zugleich mit zahlreichen Bronze-
gegenstanden an der nordöstlichen Ecke des Bezirkes
in Massen verbrannter Erde gefunden, sie rühren nach
der Vermutung von Reichet und Wilhelm (S, 33) als
Weihungen von einem Schuttplatze her. „da das Vor-
handensein eines Altars an dieser Stelle nicht als wahr-
scheinlich gelten Kann.- Die ältesten unter ihnen sind
stehende, thronende und auf vierfüssigen Tieren sitzende
Figuren, die in der primitiven Ausführung am meisten
den Band I. S. 26 und :; abgebildeten Stücken aus
Tegea, Korinth, Argos entsprechen, aber eckiger und
plumper ausgeführt zu sum scheinen und in der Tracht
des Haares, das hinten kurz und um Jas Gesichi herum
gerade abgeschnitten ist. eine Besonderheil haben, die
ihnen mit ebenfalls aus Lusoi stammenden Bronze-
tigürchen gemeinsam isi und daher als lokale Eigen-
tümlichkeil gelten kann. Die meisten sind weiblich,
doch ist eine in schon eiwas entwickeiteren Formen ge-
haltene thronende Figur deutlich als männlich gekenn-
zeichnet. Von der Fortbildung dieser Typen, wie sie
m Hand I S. 28 und 29 veranschaulicht ist, geben einige
hei Reichel und Wilhelm S. p Fig. 35 37 abgebildete
Stücke Zeugnis, deren Bezeichnung .. rerrakotten ioni-
schen Stiles" ich nicht annehmen möchte. Eine von
ihnen (Fig. 37) ist der Hand I S. 29,3 abgebildeten recht
ähnlich und hat auch die scheibenförmigen VnsStze an
den Schultern, aber ohne die sonst vielfach an ihnen
angebrachten Schmuckbänder. Das brettartig dünne.
ganz in den Mantel eingehüllte Figürchen R. W, S, \\
8 bringt zu -.ku Band I S. 57 zusammengestellten
Stucken einen neuen Typus und das Fragment R.-W.
S. 37 big. 2^ zu der sehr häufigen Artemis Hand I
S 8, (vgl. Nachträge) eine neue genaue Wiederholung
hin/u. Eine Anzahl Protomen altertümlichen Stils
schltessen sich in z, T. genauer Entsprechung an die
Hand IS. 241 243 vorwiegend aus Athen. Böotien und
Lokris herrührenden an. wie auch alle noch sonst vor-
handenen, etwas jüngeren Stücke aus Lusoi den aus
diesen Gegenden stammenden Terrakotten entsprechen;
ELIS.
SK1LLUS.
Zwei archaische weibliche stehende Figuren aus
Skillus (h. u,i6 und 0,18) sind 1893 in das Polytechnion
in Athen (Inv. 2139 unA 2140, jetzt im Nationalmuseum
10124 i;iul 10125) gelangt, Praktika 1893 S. 106. Eine
Aphroditemaske mit Diadem aus Skillus führt von Duhn,
Athenische Mitteilungen III 1^7* S. 80 unter ,\vn Alter
R.-W. S, 1; Fig. 1; ß sind Kopie von Figuren der
\n. Wie die Hand I S 62 und 63 abgebildeten die
Hydrophore R.-W. S. (1 Fig. 51 geh,,,-, „, die {.^n
der Hand I S. 156,0 und 157,1 zusammengestellt
guren, die Bruchstücke R.-W. S. 4,3 Fig. w und 18
reihen sich ohne weiteres ^\vn Hand I S. 210 abee
bildeten Satyrn und Karikaturen an. Die Figur H W
S. || Fig. 50 stellt nicht, wie die Herausgeber, durch
die starke Verstümmelung getauscht, vermuten, einen
Schauspieler vor, sondern ist eine Replik des sitzenden
Knäbchens Hand II S. 257,8, wie ebenso der Schat
spielet- R.-W. S. 43 Fig. ß offenbar eine Rcplil
Hand 11 S. um. Für das von R. \V. S. ;,
abgebildete Fragment eines Kopfes mit besonders ge-
arbeiteten und aufgeklebten Locken und für das S. u
Fig. 52 wiedergegebene ..Stuck eines fast cylindrisch
gewölbten Korpers. von dem ein Beutel oder eine
[■"lasche oder eine Frucht plastisch sich abhebt," finde
ich unter dem mir bekannt gewordenen Vorrat
I errakotten keine Analogieen.
Im ganzen, so lässt sich zusammenfassend sagen,
schliessen sich die Funde von Lusoi den i\
und pelopormesischerj Terrakotten an. Die ältesten
Stucke smd noch im geometrischen Stil ausgeführt, ihre
Entstehung wird aber vermutlich nicht, oder wenij
nicht weit über das VI. Jahrhunden zurückreichen: die
Mehrzahl stammi aus dem VI. und V. Jahrhundert,
einige wenige Stücke mögen in das IV. Jahrhundert
herabgehen. Es sind ungefähr dieselben zeitlichen
1 irenzen, in die die Funde vom Kabtrion bei Theben
eingeschlossen sind.
Reichel und Wilhelm geben S. 23 an. das: •
.J^n ganzen heiligen Bezirk in seinem nördlichen Teile
durch die Ausgrabungen der Hauern von Chamaku in
beträchtlicher Ausdehnung und Tiefe völlig durchwühlt
und zerstört" vorgefunden haben und weisen eine An-
zahl von Bronzen nach, die aus diesen unbefugten Gra-
bungen stammend durch den Kunsthandel in verschiedene
Sammlungen gelangt sind. Es ist nicht ausgeschlossen,
daSS ebenso Terrakotten aus Lusoi ohne genauere, mög-
licherweise auch mit falscher Fundbezeichnung rer
breitet sind.
tümern
I limitsi
OLYMPIA,
Die bei ei, deutschen Ausgrabungen gefundenen
Terrakotten grösseren Massstabes sind Iren zu
sammen mit den Marmorskulpturen im III. Bande die
allein in ,1™ Rahmen dieses Werkes gehörigen kleineren
 ARKADIEN
[errakotten in dem die Bronzen und die übrigen
kleineren Funde enthaltenden IV. Bande der grossen
(Mympiapublikation von FurtWängler behandelt. Es
sind zumeist primitive Tiere und menschliche Figuren.
Sie gehören nach FurtWängler S. 43 f, „speziell den
allerältesten Schichten an. Die Tiere aus gebranntem
Thon sind viel weniger zahlreich, als die von Bronze.
Nur in den untersten Schichten sind auch sie in Müssen
gefunden worden, und zwar hauptsächlich in der Um-
gebung des grossen Vltares zwischen I 'elopion und
Heraion, in jener tiefsten Schicht, die alter als das
Heraion ist. Sie waren hier mindestens ebenso zahl-
reich wie die Bronzen, Audi beim Altar vor dem
Metroon waren sie häufig . . . Es sind von I ier-
figuren] nur Pferde und Kinder gefunden worden. Die
letzteren sind etwas weniger zahlreich als erstere, weil
sehr viele Pferde zu den i Jespannen gehörten. Die
Reste von Wagen und Wagenlenkern fanden sich
immer mit den Tieren zusammen, und /war in den
tiefsten Schichten, sehr viele auch unter dem Heraion."
S. 44: „Die menschlichen Gestalten sind unter den Terra-
kotten relativ viel zahlreicher als unter den Bronzen.
Bei den Funden unter dem llenuon kamen z. B. nahe-
zu halbsoviel Menschen als Tiere zu Tage," über die
Technik sagt FurtWängler, dass sie bei den Tier- und
Menschenfiguren die gleiche ist: die Stücke sind ans
freier Hand aus hellgelblich-rötlichem Thone geformt,
und haben stumpfe Oberfläche, auf der hei vielen
Reste eines ganz mau glänzenden Überzuges 11 ro
brauner oder braunroter Firaisfabe erhalten sind, wie
sie ebenso einer Gattung lokaler Töpferei in Olympia
eigentümlich ist. Die Augen hei den Tieren, und bei
den menschlichen Figuren die Augen. Nasenlöcher,
Mund. Brustwarzen, Nabel und die rima hei den Wei-
hern sind in den weichen Thon gedrückt.
Zahl reiche Stucke sind in dein Tafelbande der
EMS xxwii
Bronzen laf. WM. einige in dem Textbandc S. 4.; ff. ab-
gebildet. Danach sind zwei männliche und zwei weibliche
Figuren im Typenkatalog I S. 25,7-10 wiederholt, während
die Tierfiguren hier weggelassen sind. Die mannlichen
Figuren sind viel häufiger als die weiblichen und ge-
hören zum grossen Teil zu Gespannen, von denen Reste
der Wagen und Pferde mit ihnen zusammen gefunden
worden sind. Keiler fehlen nach FurtWängler S. 11 unter
den Terrakotten gänzlich. Weniger primitiv als die
übrigen erscheint, wenigstens in der Abbildung, der
Olympin IV S. \?. 189 abgebildete, in zwei Exemplaren
vorhandene Unterkörper eines Mannes mit dreifachem
Gurt (Wagenlenkergurt?) um den Leih.
tlegenüber dieser Masse primitiver Figuren sind
Terrakotten archaischen und jüngeren Stils nur ganz ver-
einzelt in t llympia zum Vorschein gekommen. Die alter-
tümliche thronende weibliche Figur Typ.-Kat. 1 S. 51,1
ist ..zwischen 1'elopion und Zeustempel in der tiefen
Schicht" gefunden. Wenn sie wirklich, wie FurtWängler
S. 23 angiebt, aus zwei Formen gepresst und dabei
massiv ist. so durfte sie wohl technisch ein Unikum sein.
Als Figur „strengen Suis- ist ebenda das zu I S. 71,5
und II S. 123,7 angeführte Unterteil einer weiblichen
Figur mit Diptychon auf dem Schosse bezeichnet. Ein
weiblicher Kopl strengen Stils und ein anderer freien
Stils etwa der \n. wie Typ.-Kat, 11 S. 50,1, lerner eine
tragische Maske sind von FurtWängler S. 33, das zu
Typ.-Kat. II S. 271,1a angeführte Fragment von zwei
Wickelkindern in der Wiege ebenda S. 213 erwähnt.
Ein altkorinthisches Gefäss in Gestalt einer Sphinx
Furtw. S. 201 reiht sich dem I S. 229,4 verzeichneten
Typus an. Für zwei weibliche Figuren in der früheren
Sammlung des Polytechnion in Athen n, 2292 und 1293
(die eme nur zur oberen Hälfte erhalten) hai der Ver-
käufer, ein Manu aus Andrttsena. Olympia als Fundort
angegeben.
 DIE i UNDSTI i i S
XXXVI

NORDGRIECHENLAND.
EP1RUS.
In DODONA hat Karapanos eine kleine Herme
und drei Köpfchen von Thonfiguren gefunden, Dodone
et sos ruines Taf. LX1 4 und 9- Vgl- Typenkatalog 1
S. 231 zu Fig. 6.
Aus AMBRAKIA stammen einige der Sammlung
Karapanos in Athen angehörige Stücke: eine altertüm-
liehe weibliche Figur I S. 57,ie, die Puppe I S. [69,
i m, die weibliche sitzende Figur II S. 114,1, der
Torso eines stehenden Knaben mit einen
die rechte Körperseite bedeckenden Gewand und zwei
Ueine bflrtige Köpfe von feiner Arbeit strengen Stiles,
Der Thon der Figuren ist rotgelb, ähnlich dem der tegea
tischen Terrakotten,

THESSALIEN.
VOLO. Von VVolters sind folgende Stöcke bei
P. Apostolidis in Vblo aufgenommen: 1. der hierneben
^_^^ abgeb. Kopf„h. 0,045 ni- senr ^ste,
S schwere, dunkelbraune Terrakotta,
.ni- einem Grabe bei NELE1 \. einen
\ " ',■ ahnlichen Kopi sah ich bei Marg.
^-' Apostolidis in VELESTINO, wo
derselbe auch gefunden;" 2. ein aus demselben Grab wie
n. 1 stammendes und im Thon gleichartiges, 0,065 '"
hohes Bruchstück einer sehr rohen Figur wie I S. 25, to,
aber ohne Geschlechtsangabe: 3. Oberteil einer archai-
schen, thronenden, weiblichen Figur ..aus GLAPHYRA1
(KAPURNA), h, 0,09 m gelbrötlicher, schwerer Thon",
im Typus ähnlich etwa wie I S. 56,5, doch in der Aus-
führung verschieden.
PHARSALOS. Eine sitzende weibliche Figur, die
eine Ziege holt, h. 0,125 '"■ v"n rotem Thon und grober
\ beit giebt Sa!. Reinach, Chroniquc d'orient I S. 545
1 Revue archeol, 1889 US. 111) als im Besitz des M. Robert,
französischen Konsuls in Volo, befindlich an.
AusPalasogardiki bei Kritsini(EparchieTRlKKALA)
siam 1111 ein jugendlicher männlicher Kopi in halber Lebens
grosse, der im Juli 1888 nach Athen ins Centrain
(Inv. 626) gelangt isi (Deltion 1888 S. [31. Sal. R< ■ .
Chronique d'orient I S. 506). Sophades beiTrikkala ist
alsFundon eines von einer Statuette herrührenden Frauen-
kopfes ih. 0.1.7 mi im Athenischen Polytechnion 12S5
angegeben. In frikkala gekauft und vermutlich in der
dortigen Gegend gefunden ist ein zu der Gattung der
Brettidole gehöriges, Band I S. ji Fig. 9 abgebildetes
Stück, das sich 1897 im Kunsthandel befand. Ebenfalls
im Kunsthandel (Konstantinopel) isi die 1 S.
abgebildete Büste aufgenommen, die aus Thessalien
stammen soll. Gleicher I 'rsprung wird für die Figur
des Eros auf einem Delphin II S. 311 Fig. 8 angegeben.
In LARISA 1887 gefunden ist die
hierneben nach einer Zeichnung von
\\ olters abgebildete Puppe eines Kämpfers
oder Gladiators von der \ri der I S. i-;-;
und II S. 387, ..■■ zusammengestellten.
- bemerkt dazu: „Rötlicher Thon,
Reste von rot und hellgelb ohne bestimmte
Umrisse. Bei A und B wagerecht durch-
bohrt. Unten glatt Innen liohl.h. 0.1 35 m."

MAKEDONIEN.
listen ,kr alten Stadt, die ausserdem Grfibei 1
AMPHIPOLIS. nd der christlichen Zeil enthält. Die Nachrichten
Terrakotten von Amphipolis sind zum ersten Male über die Funde beruhen auf den Aussagen der Bauern
bekannt gemacht durch Perdrizct im Bulletin de corre- von Vcnikeu, von denen wie ebenso von Hauern aus
spondance hclle'nique XXI 1897 S. 524 \\. Taf. V—\ III Kdiw Kpoüaiopa yuu\ 'An^voyopi Perdrizet Proben der ver-
Sie stammen aus griechischen Gräbern („paralle*lop£diques, schiedenen Typen erworben hat Einige Exemplare
assez grandes, baties en tul jaune*'} einer Nckropole im sollen nach Paris gebracht sein, ein wohlerhaltenes, an-
 i>RIH,K!t:< MKM \\n.
geblich aus Gallipoli erworbenes Stück hat Perdrizct
1895 aul dem Bazar in Konstantinopel bei dem arme-
nischen Händler Kalekjan, zwei weibliche Gewandfiguren
„de proportions assez grandes" bei Rhusopulos in Athen
gesehen. Eine Figur des in Amphipolis gewöhnlichen
Attistypus <ll S. 371,7) im kürzlich vom British Museum
erworben l Vrchäol. Anzeiger igoo S. 213).
Eine Anzahl augenscheinlich aus denselben Funden
herrührender Figuren befinden sich im Besitze des
Herrn Konsul Mordtmann in Salonik. Ich bin durch
V Conze aui sie aufmerksam gemacht worden und ver-
danke genauere Angaben und Photographien dei Güte
des Herrn Adolf Struck in Salonik. Es sind grössten-
teils Attisfiguren, ausserdem zwei Knabenstatuetten des
Typus II S. 239,4 und ein nacktes, sitzendes oder weit-
ausschreitendes Kindcrfigürchen ähnlich etwa II S. 263,;.
dem Arme und l Fnterschenkcl fehlen. Nach I lerrn Strucks
Mitteilung sind gleichartige Stücke auch bei dem I laudier
Buffetti in Salonik: „Ich habe hier genau dieselben
Terrakotten viel lach gesehen, sie werden zumeist aul
dem Ruinenfelde von Amphipolis gefunden und dann hin
und wiedei in Seres zum Kaufe angeboten. Beim
Dorfe Angista nahe bei Seres sind auch dieselben Fi-
guren gefunden worden, wohin sie aber auch vielleicht
aus Amphipolis gekommen sind."
Über Thon und Technik macht Pcrdrizet folgende
Angaben: „La couleur, la porosite*, la durete* de la terre
varient beaueoup, comme 1! est naturel, d'apres la cuis-
son. Rouge, friable et poreuse, a cuisson faible, eile
devient, a cuisson plus forte, brunatre et assez Jure, l.e
mica manque presque toujours. D'aillcurs. cette terre
n'est pas belle; ordinairement la cassurc montre un gros
noyau noir. Le modelage est tres simple: jamais la
Statuette n'est modelee par derriere: deux moules ont du
suftire, un pour la tete, un pour le corps. II n'v a pres-
que jamais de socle: la Statuette est ouverte d'en has.
ei cette ouverture sen de trou d'event; quelquefois un
second trou d'event, de fi raie irrdguliere, est perce"
dans le dos. Quelques statuettes om encore des traces
de couleur.-
Unter den vorkommenden Typen sind überaus
zahlreich und durch ihre Masse als charakteristisch für
^.kn Ort sich erweisend Darstellungen eines in sog.
CHALKID1KE.
Die weibliche Figur II S. 48,0 ist bei KASSAN-
DREIA (POTIDAEA) erworben und wird aus der
■■:: Gegend stammen.
XXXIX
phi ygische Tracht gekleideten Ihnen mit Syriiu und
l'edum. die als Attis gedeutet werden. Sie sind in
Hand II S. 37 t zusammengestellt.
Ausserdem erwähnt Perdrizei einen nackten, ste-
henden, ithyphallischen Satyr mit grossem Bart und
eine Anzahl sitzender, stehender und schreitender Mäd-
Chen und su/ender Kinder: auch ein auf einen Pfeiler
gestützter nackter Knabe (vgl. II S. 243) wird erwähnt
Es scheim sich bei diesen Stucken um Figuren zu
handeln, die den besonders in Böotien häufigen Typen
(vgl. namentlich II S. 108, 266, 267, 243) des vierten
Jahrhunderts vor Chr. entsprechen: in diese Reihe ge-
hört auch die 1875 im athenischen Kunsthandel aufge-
nommene, nach vermutlich richtiger Angabe aus Amphi-
polis stammende weibliche Figur II S. 70 n. 1: ebenso
weisen die sog. Attisfiguren aui 1 \pen der gleichen
Entstehung wie die II S. 258,3 S abgebildeten als auf
verwandte Darstellungen zurück und ein einzelnes Stück
il S. 371,3 (Bull, decorr. hell. [897 Tal V . und VIII3)
kommt der Art und dem Stil nach offenbar einer am
charakteristischsten durch die kleinen Sitzfigürchen I
S. 86 und S7 veranschaulichten Gruppe attischer und
korinthischer Terrakotten des vierten Jahrhunderts sehr
nahe. Ob aus diesen Beziehungen, wie es scheint, lür
die Figuren oder wenigstens für einen Teil von ihnen
frühere Entstehung zu folgern ist, als Perdrizei (S. 525)
nm der Datierung der Gesamtmasse in die jüngere
hellenistische Zeit angenommen hat, dürfte ohne Kennt-
nis der Originale kaum zu entscheiden sein.
PELLA.
In der Arehaeol. Zeitung 1846 S, 208 wird als in
der Sammlung Leake in London befindlich eine Terra
kottagruppe aus Pella genannt. ..eine Frau in Mantel
gehüllt, dessen Kragen ihr zur Kopfbedeckung dient,
den Kleinen neben sich".
SALONIKI
ist nicht als Fundort, sondern nur als Kaufstätte von
Terrakotten bekannt, Für die von hier erworbenen
Stucke (I S. 4, 1 0. 29,3. 61,4. N S. .)'•.;. 418, *b) ist die
Ursprungsbestimmung ganz unsicher.
THRAKIEN.
In einem Tumulus in Thrakien soll die. Revue
archeol. 1895 l S. 37g abgebildete, im Naturhisti
Museum in Wien befindliche rohe Figur vom sog.
Astartetypus l S. tS gefunden sein.
XL
NORDKÜSTE DES PONTOS EUXEINOS.
OLBIA.
Comptc rendu p. iS7< S. Wll: Durch zufällige
Kunde und einzelne Nachforschungen sind seit dem
Bnde des Will. Jahrhunderts zahlreiche Denkmäler von
Olbia, namentlich Inschriften und Münzen, bekannt ge-
worden. Neue Untersuchungen sind 1873 angestellt
wurden und haben in der Umgebung der Stadt, wo be.
on Ouvaroff 1*^1 Grabungen vorgenommen waren
[vgl.Typcakat IS 156,3«!, 107,7. U S, 57,9) *ur Auf-
findung von schon früher ausgeplünderten, spaten Stein-
erobern und Kammergrilbern um geringem Inhalt ge-
führt. Aus dem Schutte der Gräber wurden Vasen-
scherben, Lampen, auch ein schöner weiblicher Terra,
kottakopf hervorgezogen. Desgleichen sind Grabungen
im nördlichen'! eil des Stadtgebietes selbst vorgenommen,
unter den hier gefundenen Kleinigkeiten verschiedenster
Ait werden zwei Thonfiguren, eine sitzende Frau und
eine Schildkröte, genannt.
Von den im Typenkatalog zusammengebrachten
Stucken ist d.is vermutlich dem \. Jahrhundert ent-
stammende Fragment I S. 156, jd das älteste, ihm schliesst
sich die StatuettenYasc II S. 224,3b an. die dei nament
lieh in Taman in /ahlreichen Exemplaren vertretenen
Gattung attischer Gefässftguren des \ IV. lahrhunderts
angehört. Hie übrigen Figuren I S. 173.1,i.e. 207,; II
S, jj.-A. 37. (i. 57,9. 71.<■- [75,5Anm. 221,a sind Samt
lieh jüngere Stücke aus frühestens hellenistischer,' z.T.
vermutlich römischer Zeit.
CHERSONESOS.
Aul dem Gebiete der alten Stadt, etwas westlich
des heutigen Sewastopol (vgl. Vrch. Anzeiger Ml 1897
S. 3), haben 1 sss unternommene Ausgrabungen nach
Comptc rendu pour ins* S. CCXVI zu der Auffindung
(.■nies Töpferofens und zahlreicher Thonformen für Sta-
tuetten, Reliefs und Gcfösse geführt. Unter den Formen,
die ihrem Stil nach dem III.- 11. Jahrhundert vor Chr.
angehören sollen, werden u. a. genannt: kleine Köpfe
des Apolloo, .Kr Aphrodite, Uhena, Silcnköpfe in fünf
verschiedenen Typen, eine Maske des bärtigen Dionysos
in archaischem Stil, ein Eros, mehrere Ephebenfiguren,
') Über hellenistische Vn s Olbia s. DrngendorlT, Terra
weibliche Statuetten von gewöhnlichem Typus, .
lesquelles on distingue comme particulierement 1
la ligure comique d'une femtne dansantc rappelant les
grotesques de Kertsch."
Die zu 11 S. j 1*'.. Jb. 332, 1. 365 1>, 403,7 gemachte
Fundangabe wird sich nicht auf die Stadt Chersonesos.
sondern in weiterem Sinne auf die taurische Halbinsel
überhaupt beziehen.
THEODOSIA.
Aiis dem Distrikt der milesi sehen Kolonie Theo
dosia südwestlich von Kertsch. zumeist ans d<:n 1 |rä-
bern bei dein Gute Elteghen, rühren folgende Terrakotten
her: I S. 143, 4. 169, ; d. 224, 11. 236, 8c.
II S. 3,4. 1;;. ■.. iofi, ■ v-:-. 1 14, ;. ig i- ■■■■ b. 203, 5.
. - 194,3- H7,ac- Von diesen scheint d
tome I .'■;" 3c der altertümlichen ionischen Gattung
anzugehören, wahrend die hu Typus verwandte Protome
II 243,51 eine Arbeit des V. Jahrhunderts1) ist. wie
die mit ihr m em und demselben Grabe gefundenen, ver
mutlich attischen Figuren l (693a. 224,11. II io'
194,90 b beweisen. ZU denen aus dem Inhalt des Grabes
Comptc rendu p. 187(1 S, XXII noch wenige bemalte und
schwarz, sjetirnisste Vasen erwähnt werden. I lem V. I\ •
Jahrh. gehören auch die übrigen9) oben verzeichneten
Terrakotten an, bis auf die jüngere Aphrod
II iio. "c. Ausser diesen Stücken sind <.. r. p. is7-
S. WYI vier ^.phroditefiguren als angeblich am Fusse
des Hügels von Opuk gefunden und C. r, p. ivs"
S. XV eme sitzende weibliche Figur aus einem Grabe
bei Elteghen genannt.
■ Zwei grössere in Elteghen gefundene Gräber desV.Jahr-
hunderts mit rahlreichen Sirlmnuksiichen. Jas eine auch mit einem
■ phng und einer »(tischen v.>;::.. .;.■■. \ ■ >md '■ '*■
. ill 5 (T, und IV 1 ■; sferöflenllicht.
■ Auch die ränzerin ll S. um wird dem IV. und nicht,
wie Stephan! C R p. 1879 S. 119 meint, -lem lll. Jahrhundert
angehören, worauf auch das „besonders grosse Brennloch" der
nicht ausgeführten Rückseite schliessen lltsst. Stephani fdhrt
PJr seine Datierung die „übrigen in demselben Grabe gefundenen
Gegenstände" an, mit Verweisung auf <.. R. p. 1878 S. I^L
Don sind ausser der rerntkottc ein Flaschcben von etru
Form, ein kleiner Löwenkopf von einem Halsband und ewei
Haken .ms Kupier ,ik aus Ewei Grltbern herrührend ohne ge-
nauere Beschreibung verzeichnet.

PANTIKAPEION (KERTSCH).
In der folgenden Zusammenstellung sind zu den
Figuren aus Kertsch diejenigen Stücke mil angeführt,
über deren Auffindung nichts Genaueres bekannt ist.
als dass sie von der Taurischen Halbinsel herrühren,
i - bestehl für die meisten von ihnen ohne Zweifel die
grosse Wahrscheinlichkeit, dass sie ans der Gegend von
Kertsch stammen, und es empfahl sich, sie hier mit
einzureihen, auch aus dem Grunde, weil durch eine
gesonderte Aufzählung dieser Stücke die den 'I ypen und
der Art nach zusammenhangenden Massen auseinander-
gerissen worden wären. Sic sind von den sicher in
und bei Kertsch gefundenen durch einen beigesetzten
Kreis kenntlich gemacht.
Eine altrhodische oder milesische Vase aus einem
Grabe bei Kertsch Compte rendu p. 1870/71 Taf. IV
führi in die Zeit der milesischen Besicdelung der Tau-
rischen Halbinsel. Ihr entspricht dem Siil und der
Entstehungszeil nach die ionische Gefässfigur 1 S. 42, $K°,
der sich in einer Protome aus Theodosia I S.
und in neuerdings gefundenen Vasenscherben aus ( Ubia1)
und aus einer Nekropole auf der Insel Gerezan an der
Mündung des Dniepr3) weitere Reste aus derselben
alleren Epoche der Geschichte dieser Landschaft an-
schliessend)
Die nächst jüngeren Terrakotten I S. -,7. ;,t. 58,ad
gehören, wie vermutlich auch die Stücke IS.
und ; Anm.° bereits dem V. Jahrhunden an und leiten
die wie in Taman so auch hier lange Reihe der attischen
Thonfiguren ein, die den rotfigurigen Vasen der süd-
russischen Gräber parallel gehen und gleich diesen zum
Teil imponiert, zum grösseren Teil im Lande selbst4)
von zugewanderten Arbeitern im V—IV. Jahrhundert6)
hergestelli sein werden. Bei einer Anzahl von ihnen hat
die Ursprungsbestimmung in dem Charakter der Gräber
und sonstigen mitgefundeoen Beigaben feste Anhalts-
punkte, bei vielen wird sie auch durch das Vorkommen
um Wiederholungen in anderen Gegenden bezeugt, die
in derselben Zeil gleichfalls zu den Absatzgebieten Athens
gehörten. Für die übrigen ist sie aus dem Stil ge-
: \k\\. Anzeiget 190a S. +5 (Kieseritzky). Ebenda S. 44
sind auch Funde von Goldsachen .ms dem VI. Jahrb. angeführt
Journal of bell, studies XVI 1890 S. 344 (l'harmalt
len Scherben von sog. Fikellura- also wall
samischen Gewissen und von rhodischen, korinthischen und Nau-
sn genannt. Vgl. auch Dragcndorif, Arch. Anzeiger
■ .
■ Noch früherer Zeit scheinen die als aus Kerta
iten zwei rerrakotten des Berliner Antiquariums
mzugehören, die Arch. Anzeiger 1893 S, ■■■'■ n
schrieben werden: „primitive mit der Hand gemachte Figuren in
der An der ältesten ans Griechenland, bärtiger Mann und eine
Figur, die etwas an den Mund führt,"
■ Vus dem Funde von zahlreichen Fragmenten von ["hon-
RcÜefe und Vasen bei der Südwestecke des Friedhofes
von Kernst Cr. XXXI auf eine Fabrik oder ein
Magazin von Ferrakotten an dieser Stelle geschlossen. Die Nach-
ganz unzureichend, sie giebt nicht einmal über Jen Stil
der Funde Auskunft.
Vgl. FurtwUngler, Der Goldfund von Veti
VVinckelmannsprog. 18S3 S. 48.
ros euxbinos. Ml
Wonnen und stützt sich zumeist auf das Zeugnis Sie-
phanis. in einigen lallen hat sie aber, da ich die Origi-
nale nicht selbst gesehen habe, wie das beigefügte Frage-
zeichen andeutet, unsicher bleiben müssen,
I 70. ju. So, 1 . 86, ig . 89,6." 94, 10. 140, ;"iVi. 141,
lA .'1 1 ; |. }.3) 169, ip.q.ac. (.0. ■-o. 3°.
II S. 8,5. 12,8,*) i5,ib°. 38, i-*J 42, im. 75, !•(?).
92, . ?). ° ■ ► '35>ö. 136, il°-«■(?)■ 141, ?•(?). (45,4-
I.|;.r Anm." (?). 148,1a 1-7. 5 Anm.n. i _=,\-■.''') s.h. l Vi. ^ I'.'].
[94,8. 197,1.°) 198, ib.c. [99,ab*. 2O0,5Anm.(?). 203,4,
245,7. 246, ib° 246,7". 267, ;. 272, ibo.8« 273,
;.l". 400,3d°. [02,7°(?). 117. ;". II.' |.l8, Vi
9B0. IIb». 419, i<:-..,. io°r). po, \am.' (?), \2l, :"..,c".
434-6°- I :•'■ "'"'>■ l';--;- ■ ■ ;'-;■• :-
\ ele von diesen Stücken stammen aus den Gräbern
und dem Gräberschuti des ausgedehnten Mithridatcs-
berges, wo auch rotfigurige Vasen, vollständige und in
Scherben, in grösserer Zahl zu Tage gekommen sind.'')
Dieser Gruppe vier fein ausgeführten Figuren
schliesse ich im folgenden die Mass.- der wenigen sjui
gearbeiteten, zumeist sicher jüngeren Stücke an, die
ebenfalls der Mehr/ahl nach vom Mithridatesbcrge und
und seinen Abhängen und Ausläufern herrühren. Für
einige geben auch hier in den <"■rahern mitgefundene
nde eine genauere Datierung. Die jüngsten (vgl,
1 S. 172,1 s II S. (.68, 1 1 reichen bis in das II IM Jahr
hundert nach Chr. herab und sind durch bes
Grobheil und bizarre Formengebung auffallend. Die
grössere Menge wird dagegen wahrscheinlicher der hei«
; Zwei Exemplare, 1843 zusammen mit Vasen, Jammer
Lckythen mit Goldschmuck, in einem Tumulus
Vntiquittfs du Bosph., Reinach S. 14
■ 1 Zusammen mil der Tänzerin II S. n-..i in einem Grabe
des Mithridntesbcrgcs gefunden, C r. p. isr; S. XXVII,
sl Mit noch zwei gleichartigen Puppen und der weiblichen
Karikatur II S.4U1,; ans einem Grabe in der Vorstadt Glinitsche,
dos nach C. r ;•. 18 ; 5. \ iv. isserdem noch an Ten .
eine weibliche Statuette und die Figuren eines Hahnes und einer
Gans, ferner eine bemalte Vnse, eine An/ah! kleiner
gefirnister Gefasse und eine grössere Menge von Schmu<
und Geräten .ms Gold, Bronze, Holz u. o. enthielt.
*i Die hei,len grossen an die ferrakotteri von Korinth und
Megnro erinnernden weiblichen Figuren II S. ia,s und 38,1 rühren
nach Ashik, Annali dell inst. 1840 S. 6 f. (vgl. Antiquites du Bosph.,
5, 19 aus einem durch eine mitgelundcne Münze Jes
der 393 ;;.| vor Chr. regierte) datierten Grabe I
ausserdem Geldsachen und kleine mit Girlande
enthielt, vgl. ouch Milchhöfcr, Arch. Jahrbuch IX 1894 S. ;-;.
1 In einem Tumulus um Cin l'.nvlowski südlieh von Kertsch
gefunden zusammen mit der schönen Triptolemosvase C r, p.
. 1. II und Jen Schmucksachen ebenda r.n. III 1—7.
\ gl, unten die Anm. zu II S. [64 ,
Im Schutt am Nordabhang Jes Mitbridatesberges mit
vielen rotfigurigen Vasenscherben und Bruchstücken von Terra-
inem weiblichen Kopf, einer Jünglingsbüste und dem
Kopf einer Karikatur von der Art der M S. .yy; zusammengestellten
gefunden, C. r. p. 1877 S. XXX. Her letztere ist von Si
!<;. r. p. 1S77 S. aöt) für Jas Bruchstück eines der Nanoi I S. t~a
verkannt und daher fttlschtich als splUrc-misch bezeichnet worden,
wo er unter 1" angeführt
[reichen.
I3J,S wohl eher zu Jen hellenistischen Karikaturen ge-
ri
Vgl. Co IV. 1
l'af. Ml 6. 3. XXX.
\MI »IE KI'M>SIKL1K\

lenistischcn als der römischen Zeil angehören, der Ste- 268,3n.o. 269,8». 271,1.. 273,
phani die jüngeren Sttlcke überhaupt im ganzen zu- ' ■ 1 ■•!■ 278,i°.7.' 8*).9°.l ■■ :;,,. . |;. . ._
zuweisen geneigt ist.1) t ine Vnzahl von gering ausge- v ■■-"■■ \ .n°.c4o.e.gn. .',Sl
führten Figuren schlicssi in den Typen am meisten an * h ■ 286. . ■■-,. .. 292,1. ... .
die Terrakotten des IV Jahrhunderts an. Stephani hat [Ol, l'.fl».CD, 304,5"- 311
auch sie als römisch bezeichnet, es wird aber die Frage
aufgeworfen werden müssen, ob wir es hier nicht viel- ■-- 35tAnm.° 353,1. 354,,, ;_.,..
mehr mit ungeschickten, aber gleichzeitigen einheimischen (63, 164.4 !. 365.B« 373,6. 379)+ jgo,
Nachahmungen der attischen Ware zu ilum haben, eine 3. ;.,.- 39t,3(lV.Jahrh.?). 1.10,5. [42, n ([V Jahrh ?j
Frage, deren Beantwortung natürlich nur vor den Ori- .].;.,. ,,". t68, .
ginalen selbst möglich ist Als Beispiele mögen die Aussei- an den angeführten Stellen sind in den
miteinander gefundenen Figuren IIS. 107,3. 1 1.8,9, 259,10 Ausgrabungsberichten des Compte rendu vielfach Funde
dienen, von Thonfiguren erwtthnt, jedoch mit zu wenig gci
IS.1 173,0. 231,9". ■' Angaben, als dass das Mitgeteilte für den Typenkatalog
ajo,] es0. .:'i; . .. 251,5 (dazu 11 S. 364,5*). hätte verwertet werden können, ich stelle hier die auf
II S. : [4, \-. 15,3°4, A. i\ ■ ■ . Kertsch bezüglichen Nachrichten zusammen: C. r. p.
8Anm.°. 34 Anm. 37,4c. 42,6. 4.5,811° 46, 1. 49,: l5"- 8 1 s. xi. 1860 s. \ 1 1861 s. in. iv, 1862 s. xi
50.Ö- 51, 1 "■ 71. .i Anm.0. 77,1 ■ \ . . . ■■. 10. 11." (Niobidengruppe abgeb. G. r. p. 1863 Taf III. I\'. vgl.
79,3.4-5- s'-- ■ v--- ■ 84,1 ■■ S5, . 94..... 95, \> ■■■' 1867 S. \1 1868 I*af. II Antiqu. du Bosph. Taf. I WH .
96, 107,3*. 112, b. Li0. 125, 3. |. -.". 126,6°. 129,8°. [863 < MI. [864S. XIII. XIV. XVII. XX. t866S. III.
HS. 19,4. 148,9 149. .- . 170, ;..]■'■ IV (Eros a.:i grossen Schild gestützt, vgl. Typus II S
192,3. (200,5Anm. 401,2.03.4. 203,7. 8. 210,1 s- 225,9").
V. V1I1 (Harpokratesstatuette). \ (eine Maske
i und sieben weibliche Figuren). XI. 1867 S. V (drei
l! S. 239, ■, 8, 240,10. 24 ;. 259, lAnm ° 10, 261, 5.
weibliche Gewandfiguren und ein Krieger mit phry-
gischer Mütze, auf einen Schild gestützt, vgl. Typ. II
S. 384) VIII (weibliche Figuren; eine Maske). MII
'i Er hat sogar die beiden nackten weiblichen Figuren 1!
s.92, 8 und dos Bruchstück II S. 198,111 RJr römisch erklärt. (Eros mit Traube und Vogel in <.k\i I Lindem [868
Puppen oder Nanoi sind durch Münzen des l. ll S. IV. 186g S. XI. XVII (vier weibl. Figurei
uud II! Jahrhunderts nach Chr. datiert, die mit i-:.;i-,-.d. in eine Priapherme). 187öS. XVIU. NIX. XXII (am Fusse
■ Mitl r. p. 1873 S. XIX
-. • ■ Hierher gehört auch die Cr.p. 187a Taf.XVII 5 ij Zusammen mii Taf. II 4 abgebildeten
:bildete Puppe mit Helm und Schild, und ebenso Figur eines 5. in einem
wird die ebenda Taf. XVII .) S. 193 Ann», j verotienilichte rohe Grabe des Mithridatesberges gefunden. Vgl. auch C
3 ■ .
Reiterfigur, die unter Jen ferrakotten von Kertsch einen singu-
:- bildet, als spät bezeichnet. ■■' Zusammen mit II S 386,1c und Bruchstücken von anderen
I. ■ ■ einem Grab des Mithridatesberges gefunden, C. r.
») Attisch) - 3t . les IV. Jahrhunderts!
: \.
■ . ;. p, 1878 S. iö ff. zusammen- »J Zusammen mit II S. 291, . 393, 140,4 in einem Grabe
gestellte Liste derartiger 5tl des Mithridatesberges gefunden, Cr p. 1S74 S. 32.
*) In demselben Grab um Fusse von Dolgala Skala beim 1 h, : . '.; ■ itesb rg ist eine männ-
Mithridatesberg sind nach C r. p. 1878 S. LV, 1880 S. 1 liche Figur, der ein Hund folgt gef inden, C. r. p. 1878 79 S. LT\
nten noch zwei stehende weibliche Gewandfiguren und Mii einer I igur von dei w II S. ■:■-1 in einem Grabe
eine mit der L auf einen Pfeiler gestützte, eine Maske betrach- des Mithridatesberges gefunden, Cr.p. 1867 S, IV.
tende Figur [wohl identisch mit ll s. s,..,-, gefunden, 3l •) 11 28Ö.M .->.■ ..--. sowie einem beklei-
nung „römisch11 i-t in diesem Falle vermutlich ■ deten Knaben mit einer Gans im Arm und dem Kopl einer weiD"
unzutreffend. liehen Karikatur, 11 186,3. zusammen mit II 274,«" 'n Grabern
imen mit der ränzerinneugruppe II S. 148,9, dem des Mithridatesberges gefunden, Cr.p. 1877 S. IX- ;"v "■ '•'-
iden Kn ben II 3,359,1a und noch einer vierten, nicht ge- 1863 S. V.
nauer bezeichneten Figur in einem Grabe am Mithrid 1 Ti Vgl. oben die Anm. iu ll S. 170,3 , und w 11 S
gefunden, das nacl 1 • ; 3.XV ausserdem Gotdschmuclt ■ 1:1,1 8 und 11 S ;i„ sind in einem Grob
enthielt Auch hier sagt Stephani . 5.200' ..ohne gefunden; ihre platte Form hat zu der Vermui
Zweifel aus römischer Zeit", sie, wieebensoin demselben Grabe gefundene Terrakotten]
'■■ Zusammen mit ll S.353,1 in der Nähe von Kertsch ge- (Medusa) lurVerzierungdesSarges gedient haben, C
funden, C r. r. 1SS1 S.71. ■ isammen mit drei I 1
is mit Hund aus dem Grilberschutl ■
■ Mit dei schreitenden weiblichen Figur Cr.p. 1868 faf.1 v.m Kertsch und .•„ seiten der Chaussee nach Yenik» ■
17 ■ ll ■ ; . mii goldenen Schmucksachen in einem
3. XV.
Mithridai .1. S. III.
'"i Von Stephani als römisch bezeichnet, Cr.p- ^
. ■ sind zusammen mit der Antiq. mii einer Anzahl von Fundstücken, wie es sehe
. 1 .:. I MV 1 abgebildeten Figur des reitenden Skythen denen Epochen, als
11 S.399,3 und mit Figuren in Gips, Schmucksachen und einer rührend angeführt, darunter sind Scherben bemalter Vasen un
Lampe (Antiq. IV. VI! 10. XXIV »6. LXVII ., 5. 6. LXXVI 7. 9. die attische Figurenvase 11 S. 197,1t".
LXXV 1.5.) in einem Grabe des Mithridatesberges gefunden, 11 Zusom ■ ■M ius derzeit von 1 11
s. Rein ach S. 11.
in einem mii späten Wandmalereien ausgeschmüe*:<
immen mit II >. :yi.:Mind »74,; B in einem Grabe Hügel Pyramidalnj Kholm beim Mitbridatesbei
des Mithridatesberges gefunden, Cr.p, 1873 S. 18. p. 1875 S. XXVI.
 NDKt>KUSTI- MKS 1'OSToS El MIMj-
Temir-Gora eine Statuette von grober Arbeit, ferner
vier Statuetten, darunter eine sorgfältig gearbeitete
Aphrodite mit Delphin), 1872 S. \V (zwei Figuren
von grober Arbeit, „wahrscheinlich Astarte darstellend,
ferner fünf weibliche Figuren" von anderem Stü). XVI.
XXV (weibliche Figur; männliche Figur mit Kapuze;
Kopl und 1 Iberteil von zwei grossen weiblichen Figuren).
1873 S. IV. VI, VH (Bruchstück eines Knaben mit Gans;
weibliche Figur mit Hündchen zu ihren Füssen). X (Puppe
von roher Arbeit, vgl. Typ. I S. 173), \lll (zwei weib-
liche Figuren und ein Knabe mii I (ahn). XVI (zwei
Figuren, die «.'int- mit ungewöhnlicher I laartracht, die
andere mit Stephane, Anne und Beine abgebrochen 1.
1877 S. IV (sitzender Knabe). VI (sitzende Frau mit
hoher Frisur, Schale in der Rechten, Ball in der Linken.
vermutlich eine Figur des Typus 1 S. 86, t), VII (zwei
groteske Figuren und zwei kleine bärtige Masken).
VIII (sitzende Frau; Reiter, von grober Ausführung).
XII. XIX (sitzende weibliche Figur). 187H 7.1 S, XVin
(Skythe mit Schild; mehrere formlose Figuren, darunter
die Puppe I S. [72,3 und eine Pansmaske). XIX (Aphro-
dite abgeb. II S. 210,3; sitzende weibliche Figur; drei
weibliche Figuren; Herakles als Kind auf Pfeiler ge-
stützt; Tyche). XX („Astartc"). XXVI(Negerstatuette).
XXXI isehr viele Fragmente von Statuetten und Reliefs
und Vasen bei der Südwestecke des Friedhofes von
Kertsch gefunden, darunter mehrere ans ein und der-
selben Form; aus dem Funde ist aui eine Fabrik oder
ein Magazin von Terrakotten an dieser Stelle geschlossen).
LVD f. (zwei grobe Figuren einer Gottheit und eines
Skythen auf galoppierendem Pferd, vgl, 11 S. 299,1).
1880 S. XVI! (zwei Kopte von Statuetten). Will
(„Astarte"). XX (Frauenbüste mit Kalathos). XXII
(drei Statuetten und eine Maske). 1SS1 S. XIII (Aphro-
dite, das Haar trocknend mit Eros neben sich: männ-
liche Figur mit Chlamys, an eine Säule gelehnt; grotes-
ker Kopf eines Greises: männliche Maske: zwei Krieger,
auf Schild aufgestützt; sitzende weibliche Figur mit
Gans, in der Linken eine Traube). XV (aus einem
Grabe in Glinitsche vier Figuren: zwei stellende Frauen
vor einer l'riapherme: ein weiblicher Torso: eine sitzende
weibliche Figur, die einer ('.ans etwas reicht). 1882
S. XIV (kleine Maske: vier Statuetten). XV („Astarte"
sitzend: Bruchstücke; weibliche Figur mit Irans. Wein-
traube in der Linken: desgl. mit über der Brust ge-
kreuzten Armen; desgl. mit Leier: desgl. mit Traube in
der Rechten und Taube in ^.W-v Linkem.
In einer Notiz im Arch. An/. [89g S. 56 wird
mitgeteilt, dass in einem Grabe in Kertsch zusammen
mit einer Menge von glänzend schwarz gefirnistem
Thongeschirr eine archaische Maske gefunden ist.
TAMAN.
Auf der Halbinsel von laman. Kertsch gegenüber,
sind scn [852 v-iM Funde gemacht worden, in den zahl-
'i Vgl, Compte rendu p. 185g s. \ll — <.. .. •■-■ ■ S.
werden is;- nicht ■ gefundene
■. : . ■.
XLII1
reichen Tumuli, die bei der Station von Sennaja, wo
man das alle 1' h a n a gori a vermutet, und weiterhin
namentlich auf den Anhöhen der 1 lalbinsel verstreut
Hegen, Unter ihnen ist der unter dem Namen der
Grossen Blisnitza bekannte Tiimulns oder Kurgan
beim Dorfe Stebleefka der bedeutendste. I Her sind
1864 65 drei Gräber und ein Opferplatz1) und 1868 ein
viertes Grab aufgedeckt worden2), alle dem IV. Jahr-
hunden angehörig nach dem < lharakter der Beigaben
und dem Ausweis einer Goldmünze Alexander des
Grossen. Die Ausstattung besieht in Holzsarkophagen,
deren einer mit Elfenbeinschmuck verzier) war. Gold-
sachen, rotfigurigen Vasen; dazu waren Thonfiguren nur
in einem der Gräber, in dem 1868 aufgedeckten, ent-
halten8), es sind die I S. 86, ie. 217,1. 254,+ H S. \6,
6Anm. 62,6. 394, 2. 400. ;;c. 418, lob. 11. 421,8c |;■:4, ;.
435, 1.3.5.6. iso.s. ,|L,7,n. |fia,i ;. |o;;.;;. ,o,. , ver-
zeichneten, zu ihnen kommen die zwei bei dem Opfer-
platz nahe dem ersten Grabe*) gefundenen Stücke
II 394,1. 421.7 und die Gcfässngur I S. 164,2 von einer
anderen gleichfalls zum Opfer hergerichteten Stelle5) des
Tumulus hinzu.
In einem anderen bei der Station Sennaia gelegenen
Tumulus fand sich t^i'wi ein Frauengrab mit einem In-
halt"') gleichen Charakters, Hier wiegen vor den Gold-
sachen die rotfigurigen Vasen, Statuettengefässe und
Thonfiguren vor: 1 S. 144,5. 228,6, 229,7b, II S. 3,6.
94,4 146,4. 159,1. 170.;. 200,5. 203,3. 244,1. 365i '•
Auch an diesem Tumulus sind zwei Brandstellen von
Opferplatzen entdeckt werden, aus deren Schult ('.. r. p.
1870 S. XVI Scherben einer feinen Keliefvase mit Dar-
stellung des Ares und <\cr Aphrodite (C. r. p. 1870
S. n| und zwei Thonfiguren, ein Greis und ein Wickel-
kind 1? „enfant emmaillotte*") erwähnt werden.
Derselben Art7) scheint ferner das Cr. p. [883 si
S. XI.I1I beschriebene Grab des Tumulus Bolchaia lilis-
nitza zu sein, unier seinem Inhalte werden neben Schmuck
sachen und z.T. rotfigurigen Vasen sieben Thonfiguren
genannt. Ebenso «irden als dem V—IV Jahrh. ange-
hörig die westlich von laman aulgedeckten Gräber hier
anzusehliessen sein, in denen nach dem Bericht im
C. r. p. 1885 S. XCl feingearbeitete rotfigurige Vasen
C . 1. 1S64 S. lllil'. 1865 S. 5fr.
;) Die Funde des I. Grabes sind abgebildet <:. r. p. 1865
Taf. I 1 ,. II l-.). III 1—37, IV i 3, V 1-9, VI 1 5. Das
II. Grab, durch erhaltene Wandmalereien bemerkenswert, war
ausgeplündert Das III. Grab enthielt die Elfenbeinli
C r. ■{■■ 1866 l.ii'- I. II 1 ■■:.'■ und die übrigen liegenstätuie ebenda
37—3;. In dem IV.Grabe fanden sich die Cr. p 186g l'.n 1 Ul
abgebildeten Stücke.
*) C r. -. raf. II. III iS '• S. V.
') Diese zusammen mit der rotfigurigen Vase C r. p. 1866
Tafel »IS. 79.
■ C :. p :•■■ ■ S. --.
<) C. r. p. [& 1 S. V, 1870 Taf. I. II 1-5, III 1. 3, VI 1 5,
iss, raf. iv .... 11, iss, ss raf. viii ,1.
:) Entsprechende Gräber des V—IV Jahrhunderts sind auch
die im C r, p. 1868 S. \ und 1869 S. Hl beschriebenen. \
letzteren werden kleine vergoldete Thonscheiben mit Sternen und
.
opfen erwähnt, die als Schmuck der Holxsarkophage
vermutet werden.
XL1V ■ M>M'EL1E\,
mit Goldschmuck gefunden sind und deren eines neben
einer schwarzen mit einer Girlande verzierten Vase und
kleinen Schmucksachen fünf Terrakotten enthielt
Auch die nach C. R. p. 1872 S. VII in dem Schutt
der „Ruinen von Phanagoria" auf dem oberen Plateau
von Gorodichtche gefundenen Bruchstücke von Thon-
figuren, unter denen eine Frau mit einem Kind aui der
linken Schulter (vgl. I S. 144,5), eine ein Kind nährende
Frau und weibliche Köpfe genannt werden, scheinen sich,
da sie unter Kleinfunden aus ,.griechischer Zeit" ange-
sind, der für Taman besonders charakteristischen
grossen Gruppe der attischen Terrakotten des V—IV Jahr-
hunderts einzureihen, der weiter die ?.. T, einzeln in
Grabern gefundenen Stücke I S. 86, ie 1 C r p 1873
T;il'. II 11. 154,*. [64,3. [96,1. II 141,6. 156,7. 246,0
angehören.
Dagegen sind spatere Terrakotten aus Taman nur
in sehr geringer Zahl vorhanden. Eine fragmentierte
Wiederholung des galoppierenden Reiters 11 S. 299,3 ist
nach C.r.p. is;i S. WWl zusammen mit drei Münzen
des Eubiotcs m einem Grabe gefunden und wird dadurch
als Arbeit des II. Jahrh. Mir Chr. bestimmt. Derselben
Epoche mag das von Stephani der römischen Zeit zuge-
wiesene Erosfigürchen 11 5.277,4c, sowie die Hei
Statuette II S. s:s. 1 angehören. Die Hesiimnuin^ schliess-
lich einiger anderer nicht genauer bekannt gemachter
Stück muss zweifelhaft bleiben: 1;. r. p, [860 s vi]
(männliche Figur mit gehobenem Ann). [870 S |\
■ cke einer Frauenstatuette), 1872 S. IX und XIII
(unbezeichnete Bruchstücke), 1880 S. M (gr0De
der ..Asi;ine-i.
ANAPA.
Mit dem zweifellos aus dem Ende des V oder dem
[V Jahrhundert stammenden, vermutlich attischen Kii-ür.
eben 1 S. 86, if und dem Oberteil eines gleiChancen
■ -^i'-l nach Compte rendu p. 1882 S. 71 die beiden
Karikaturen II S. 435,3und4 in ein und demselben 1882
geöffneten Grabe, der Kammer eines Tumuli
funden und werden datier als derselben Zeit angehörig
zu betrachten sein. Über die Tumuli bei Anapa Im
Compte rendu p. 188] S. III VI! ausführlicher gehandelt
In dem Schutt eines Grabes, .las neben yewolinlichcn
Thonvasen eine bemalte Vase, einen Bronzespiegel, ein
Alabastron und kleine goldene Schmucksachen enthielt.
landen sich die schlecht erhaltene Kampfergruppe II S.
386, 1, die wohl frühestens hellenistischer Zeil zugewiesen
werden kann, und zwei Frauenköpfe von Terrakotta.
Einige als grob bezeichnete Tierfiguren (ein Stier und
zwei Vögel] und eine Frauenmaske werden auch aus dem
Schutt eines anderen Tumulus erwähnt
 im-: '.i;iim:iiis(HK\ in<i:i.\
DIE GRIECHISCHEN INSELN.
SALAMIS s. S. IX. - EUBOEA s. S. XIX. - AEGINA s. S. XXIV.
THASOS.
Reinach, Chronique d'orient I s. 76 (Revue arch.
1884 S.s.,): ..I d 1882 je vis chez legouvcrneurToussoun-
Bej .1 Cavalla deux figurines d'une terre rouge tres cuite,
abondamment pailletee de mica: olles avaieni ötc" dtfcou-
vertes dans les tombeaux de Thasos. L'une rcpro'sentc
une [fite de femme orae*e d'une couronne de feuillage,
rautre cm un groupe de joli style oü l'on voit un chien
s'e"Iancant sur un coq fh. 0,08 l. 0,12 im. Je ne crois
pas, que l'on ait signale" jusqu'a präsent aueune figu-
rinc cn terre cuite de provenance thasienne."
SAMOTHRAKE.
Kern. Athenische Mitteilungen .Will 1893 S 345
und 381 teilt mit, das Phardys in Grabern südlich vom
Ptolemaion „viele Fragmente von Terrakotten und
Vasen aufgelesen habe," und dass ..am I usse d< •
I li is in der Nähe einer kleinen Panagiakirche eine An-
zahl von Marmorskulpturen und Terrakotten gefunden
wurden, welche die Vermutung nahe legen, dass dort
em kleines Heiligtum /um Teil aufgedeckt sei."
TENEDOS.
Das Antiquariuin in München besitzt fünf Terra-
kotten aus Tenedos, die \«n Gerhard im Archaeol. An-
zeiger 1852 S. 21g Anm. rg beschrieben und in der
neuen Bearbeitung von Christ, Führer durch das Ami-
quarium (1901) S. 21 n. 275 279 verzeichnet sind.
X'un'den vier Figuren n. 276 27g liegen nur durch die
xlv
Güte des Nenn Dr.H.Thiersch Photographien vor. Nach
diesen sind die II S. 350,3 in. 278) und 438, 1 (n. 277) und
nebenstehende Figuren (n. 276, 279) abgebildeten
Zeichnungen hergestellt Hie Figur n. 376 soll nach
Furtwanglcr, Antike Gemmen 111 S. 98 An:». 7 ..Hermes
im Frauenchiton und Chlamys" vorstellen und um 450
angefertigt sein. Dem Eindruck der Photographie nach
würde man eher spätere Entstehung vermuten. Hie
anderen Figuren sind jedenfalls jünger, n. 278 und -i-u
schliessen sich ^.kn besten Terrakotten aus der Troas,
- lernt als verwandt, au.
LESBOS.
Für die im Typenkatalog angeführten Stücke liegt
kern Grund vor. an der Zuverlässigkeit der Fundangabe
zu zweifeln: charakteristisch im die ziegelrote Farbe des
Thones. her archaischen Kunst gehören nur die stehen-
de weihliche Figur I S. 54,.) f., die in Stil und Typus
mit den Terrakotten von Assos übereinstimmt, und die
Protome I S. 236,11, (vgl. dazu die in <kn Nachträgen
zu I S. 236,11 angeführte Protome des British Museum
aus Mytilene] an. Die zu der liegenden Figur l S. ".-
angeführte Figur aus Mytilene hat noch strenge Formen
des V. Jahrhunderts, dem auch die schon entwickeltere
stehende weibliche Figur 1 S. 94,9c zuzuschreiben sein
wird. Die übrigen Stucke sind iün^er. der grösseren
/all] nach wohl aus der hellenistischen Zeit: IS. (95,5.
(Vgl. Xaclltr. ZU [ S. 166, 4). II 20,9. 70,5A. 11 r.\ . ,i ,
151,3. 451»* Für die Harpokratesfigur II S. 361,6 ist
die Fundangabe zweifelhaft.
Ein Madchenkopf aus Lesbos „trouve'e en 1866"
isi bei Froehner, Coli. Piol S. 75 n, 319 verzeichnet.
Reinach, Chronique d'orient I S. 697 (Revue arch. 1890
II S. »45) giebl au. dass Demosthcnes BaltaZzi auf der
Insel eine Anzahl Antiken, darunter auch Terrakotten,
zusammengebracht habe und fügt hinzu: „ces statuettes
sont tres nombreuses ä Mc'tclin. mais on ne les trouve
guere que brise'es." \ ermutlich werden die aus dem
Konstantinopler Museum im Typenkatalog angeführten
Stücke aus diesen Erwerbungen Baltazzis stammen.
Die Sammlung des ehemaligen Gouverneurs von Lesbos,
Fakri Bey, in deren Bestände Chronique d'orient II
S 8s ]<-,-. u I u. a. Terrakotten an-
gegeben werden, ist erst nach meiner Anwesenheit in
Konstantinopel in das dortige Museum gelangt und hat
daher für den Typenkatalog mein mehr verwertet wer-
den können.
 IHK 1-1 NDSTKI I.KN.
XLV]
SKYROS.
Die altertümliche männliche Protome I S. 242,10,
und die hellenistische Figur der betrunkenen Alten
II S. 468,8 sind meines Wissens die einzigen bisher bc
kann! gewordenen Terrakotten von Skyros.
CHIOS.
Studniczka hat Athenische Mirthcilungen XIII t888
S. 184 einen jetzt im Berliner Museum befindlichen pri
mitiven Kopl .ms der Höhle bei Hag. GtÜos abgebildet.
Ebenda S. iN; ist Jas Bruchstück einer „gewöhnlichen
weiblichen Terrakottafigur strengen Stiles" unter den
kleineren Altertümern der Sammlung des Gymnasiums
in (Ihios erwähnt
Für die II S. 305,3 abgebildete fragmentierte Figur
des Eros auf dem Hock ist es nicht sicher, ob sie aul
inden ist.
SAMOS.
Die Ausgrabungen in der Nekropole von Samos,
die Joh. Boehlau 1894 ausgeführt und in seinem [898
veröffentlichten Werke ..Ans ionischen und italischen
Kekropolen" mit musterhafter Genauigkeit beschrieben
hat, haben an Thonfiguren ausschliesslich solche der
ionischen, am charakteristischsten durch die Gefäss
liguren bezeichneten Sorte ergeben'). Es sind folgende
Stücke: IS. 42,5g. 43,3b.cdNachtr. | 190,1). 191,3 b.
213, 3. :i ^. i.AB ( - 37, 11 Anm.). 223, -. 226,5. 236, t.
Dazu kommen eine Anzahl kleinerer Salhgelasse in Tier-
form und einige Masken, die bei Boehlau S. ijö ff. zu-
sammengestellt sind.3
Boehlau S. \y-,: ..Aus demselben hellgelbrotlichen.
mit Glimmerstücken stark durchsetzten Thon wie die
sehen Lekythen verfertigt, mit wenig Rot u\^\
Seine.uv in mangelhafte] Technik bemalt, zum Teil so
schlecht gebrannt, dass das Innere der Figuren noch
schwärzlich grau ist und sich kleinere Stucke 1111 Wasser
auflösen, sind die Terrakotten alle offenbar einheimisches
Erzeugnis. Gleichzeitig zeigt aber das auftreten dei -
selben Typen auf Rhodos und auf Sicilieil, dass wir es
mit einem Typenschatze zu thun haben, der allenthalben
im Bereiche der ionischen Kunst ausgemünzt wurde."
[ch habe Arch. Jahrbuch XIV 189g S. 73 ff. nachzuweisen
gesucht, dass diese Typen in der Kunst von Sann»
ihren Ursprung haben. Über die Technik vgl. S. Uli.
Die Thonfiguren stammen alle aus derWestnekro-
pole, deren von Boehlau untersuchte 161 im ganzen
1 Dieser Sorte gehören auch die wenigen schon früher be-
kannten Terrakotten von Samos an: die Gruppe Typ.-Kat I
■. ferner eine Maske ßoehln Fig md eine Ge-
in Form eine- sitzenden Kameeis, die issr \tir das British
M . erworben wurden. Vgl, Classic«! Review 1887 S. 117.
Reinach, Chronioue d'orient l 3. [Ö3 Revue ureb, 1887 11 S
Boehlau s. u. Nach Boehlau wäre auch die Typ. Hat. I S. 53,4 d
er iv, in nur Figur des Museums in Canterburj Arch. Zeitg, 1864 raf.
i8a,i als wahrscheinlich .m- Samos stammend an;
om British Museum erworbene weibliche Gewand-
ßgur wird Arch. Anzeiger 1897 S. toä V.7 ohne nühere Angabe
des Stils und Typus erwllhnt.
ärmliche Gröber, die meisten Steinsärge und bis auf
wenige Ausnahmen Bestattungsgräber, der /weiten Hälfte
des VI. Jahrhunderts angehören,
Sic sind zusammen vorwiegend mit samischen da-
zu auch korinthischen, kyrenaeischen und in Bucchero-
technik gearbeiteten Vasen, wie mit glasierten Steingut
gelassen gefunden [Boehlau S. 39. p, \:. jv. 4- ,q
.17- ls Grab 21. 28. 37. |o 44. );-. 48. .
Schutte landen sich neben Vasenscherben nach B
S. -,\ Fragmente von Thonfiguren nicht selten, meist
Stücke von figürlichen Salbgefössen in Form von Pferden
(wie 1 S. 215, 11. ferner die weibliche Statuette I S. p, -
und Reste einer Maske.
Die seitherigen Gräberfunde geben über die vom
Ende des VI. Jahrhunderts anschliessende Entwicklung
keine Auskunft. Die einzige bis jetzt von Samos be
kannte jüngere Terrakotte, das späte Reiterfigürchen
II S. 301, i" rührt nicht aus den Grabungen in der
Nekropole her. sondern ist von Boehlau auf der Insel
VOn einem Hauern erworben.
Über Funde bei Versuchsgrabungen innerhalb der
Mauern berichtet Boehlau S. 30: „Die Tastungen er-
gaben allenthalben Wohnungsreste mit Fragmenten von
Terrakotten spätgriechischer Zeit, nirgends Gräber oder
Grabreste." \ui eine briefliche Anfrage teilt mir B 1
mit. dass er sich unter diesen Fragmenten einer ca. 0,1 ^ m
hohen weiblichen Gewandfigur ohne Kopf, auch einiger
Bruchstücke von Frauen mü Gefässen auf dem Kopf
erinnere.
DELOS.
Bei den Französischen Ausgrabungen sind an zwei
Stellen gelinge Reste von Thonfiguren gefunden, die im
Museum von Mvkonos aufbewahrt werden. Von ^r
l Istseite des Ai teniisions stammen die primitive Figur
i S. 20, 1 und einige gleichfalls primitive l'lerdeiigur-
chen. sie lagen nach dem Bericht im Bulletin de corr.
hell. IA 1880 S. 31 (vgl. auch Archaeolog. Zeitung 188a
S. 3331 zusammen mit Vasenscherben und kleinen
Br 'ii. en gleicher Art an der Stelle, an vier auch in
Anzahl Marmorskulpturen, namentlich Torsen
archaischer weiblicher Figuren zum Vorschein kamen.
Die /weite Fundstelle ist am Tempel der fremden Götter,
vgl. Bulletin de corr. hell. VI [882 S. 312. Von hier
stammen: von der Nordwestecke des Tempels eine Figur
vom Typus der altertümlichen ionischen (samischen)
Gefässstatuetten I S, 41, il, eine ähnliche sitzende
1 S 51,au (vielleicht besser zu I S. 43,3 /u stellen,
und von der Sudselle zwei entsprechende sitzende in
grösserem Massstabe (mir nur aus der Beschreibung im
Bull, de corr. 18S2 S. 312 n. 3 und 4 bekonntj, ferner
von der Nordwest- und Westseite der II S. 171''..; ab-
gebildete weibliche Kopl und das Bull. S. 313 n. .- be-
schriebene Bruchstück einer mit Erotenreliefs geschmück-
ten kleinen Basis, die vermutlich eine Aphrodite
getragen hat (vgl. II S. 20g ff.). Auch die Lampe mit
der Figur des schlafenden Negersklaven II S. 45°> ; und
 IUI- llKli-i UlSfllKN INHKI.N.
das II S 22g Anm. erwähnte Reue) mit den Büsten von
Eros und Psyche rühren von den französischen Aus-
grabungen her. Unter Jen Funden von iss!( werden
von S. Reinach, Chroniquc d'orient I S. 640 (Revue
arch. 1890 S. 284) „de nombreux objets en terre cuite"
ohne genauere Angabe genannt.
Ross, Archaeol. Aufsätze S 71 fühn .-in. dass er
in Mvkonos „hübsche Thonmasken aus Grabern \-«n
Rheneia" gesehen habe: ein derartiges Stück ist durch
ihn in Jas Berliner Antiquarium gelangt S, Reinach,
Chroniquc d'orient 1887 S 327 crwähni es mit dem
Zusätze, Jas-, er auf Delos zwei kleinere Köpfe gr
Sl Is gefunden habe. Neuere auf Rheneia gemachte
Funde von Thonfiguren, sowohl in der .-ms Knochen,
Vasen und anderen Gegenständen gemisch'tcn Schicht,
die auf die Überführung der Gräber von Delos nach
Rheneia im Jahre 426 (.25 bezogen wird, wie auch in
Gräbern, die der Reinigung ^<n Delos gleichzeitig und
jünger sind, werden Praktika 1899 S. 102 1. und tpoo
S. 68 ohne Angaben von Einzelheiten erwähnt1)
SYROS.
Die beiden dem V. Jahrhundert angehörigen weib-
lichen Figuren I S. 61,5 d und 73,3b sind nach Heuzey,
l.es figurines de terre cuite S. n von dem französischen
Konsul M (.hallet in einem griechischen Grabe aufSyros
gefunden und dem Louvre geschenkt worden.
ANDROS.
Kawadias, Glypta S. 35 fühn aus dem allen In-
ventar des < >rphanotrophion vom 11. September 1830
den Kopf einer Thonfigur aus Andros und drei „ffpOtjiaTo"
vom ägäischen Meer an.
TENOS.
I uter Jen Funden, die bei den französischen Aus-
grabungen Jes Poseidontempels gemacht sind, werden
in einer Notiz der \ oss. Zeitung vom [4. November igo2
..acht kleine Thonspielzeuge und zwei Meine Köpfe von
Statuetten" erwähnt.
KYTHNOS.
Das Inventar des Polytechnion in Athen giebt für
n. 162 166 Kythnos als Fundori an, desgleichen, aber
mit dem Vermerk dei Unsicherheil der Angabe, für n.
145- '■!"• ' r"- 151. I>ie letzteren drei und n. 162 sind in
') In einer Notiz der Westdeutschen Zeitschrift 1834 S. .■--,
und im Arch. Anzeiger 1895 S. n wird für einige im Antiquarium
in Mannheim erworbene Terrakotten neben Athen, lanagra und
Theben Äich Delos als Fundon angegeben; wie mir Herr Prof.
Baumann mitteilt, ist von diesen Stucken aus Delos nur ein
lenkel von der Form des im Arch. Jahrbuch if
Fig. 111 abgebildeten.
Xl.VIl
Marthas Katalog n. 865. 649. 650. 648 verzeichnet,1) die
übrigen sind Darstellungen stehender weiblicher Figuren
in. 145, 163, 166), zweier nebeneinander stel
Frauen (n. 164) und eines sitzenden Mädchens (n. 165).
Im I j'penkatalog sind nur einige von diesen Stücken ab-
gebildet oder angeführt: I S. 82, 1 1 p, - U S 134»°
Anm. Ausserdem ist II S. .{>■■■■■ eine 1876 im athenischen
Kunsthandel aufgenommene weibliche Figur abgebildet,
die als aus Kythnos stammend bezeichnet ist. Alle ge-
hören der jüngeren Kunst, die meisten, wie es scheint,
dem IV. Jahrhunden an. Mine Figur ■.W-r früheren Samm
lung Rhusopulos, angeblich 1866 auf Kythnos gefunden
hoch c. 0,20 m. Apollon Kitharoedos in langem Gewände,
die von der L. gehaltene Leier auf einen Omphalos auf-
gestellt, dessen Spitze „diventa una specie di fune 0 cor
Jone torto piü volle, che gitmge lin alla cetra" — scheint
der Beschreibung im Bull. dell. inst [866 S. uo nach
(erwähnt auch im Arch. Anzeiger 1867 S. [V' mil ^v
Münchener Figur II S. 350, 1 übereinzustimmen, für die
Tenedos als Fundon angegeben wird.
SIPHNOS.
Pollak, Athenische Mitteilungen XXI [896 S. 206
erwähnt als im Besitz Jes Herrn Gkion in apollon .
dem Haupton der Insel ..einen 71 . cm hohen archaischen
Terrakotta-Silen, der hockenJ und ithyphallisch die
Hände an seinen Hauch hält" (vgl. Typenkatalog 1 S.
■> 1 g,4*Anm.).
PAROS.
In dem Berichte über „Antike Sculpturen aus Faros"
(AjchKologisch-epigraphische Mitteilungen aus Osterreich
1887) hat l.owy S. [83 und r.84 zwei Theatermasken
abgebildet und eine dritte tragische Maske mit Binde
erwähnt, die er als ähnlich mit den bei von Rohden.
Terrakotten von Pompeji Taf. XIV 1, XV3 abgebildeten
Masken bezeichnet: alle drei Stucke im Besitz von
Michael Delagrammati auf Paros.
Eine grossere Masse von Terrakotten ist bei den
[898 durch ( ). Rubensohn begonnenen Ausgrabungen
des deutschen archäol. Instituts bei dem auf einem Hügel.
der heutigen Stadt gegenüber, entdeckten Heiligtum der
Artemis zusammen mit anderen VVeihgaben gefunden.
Vgl. Athenische Mitteilungen 1899 S. 353, [901 S. 216
In dem vorläufigen Bericht Arch. Anzeiger 1900 S. 20
werden ausser diesen auch solche von dem Bezü
Eileithyia auf dem Kunadosberg östlich der Stadt genannt
Nach einer mir von befreundeter Seite zuge-
kommenen Mitteilung bestehen die Terrakotten aus Pro-
tomen, hockenden Knaben. Wickelkindern, weiblichen
Brüsten und anderen Darstellungen von Korperteilen,
wie sie Heilgottheiten als Vou've dargebracht zu ■■
pflegten. Vgl. P. Baur, Eileithyia (Philologus Suppl. VIII)
S. 480. $5 ff.
Die Figur bei Martha 651 (Inv. .4. nicht wie bei Martha
angegeben 146), stammt nicht aus Kythnos, sondern .ms ^gina.
 PIK FUNDSTELLEN
MMII
NAXOS.
Für die beiden Knabenfigürchcn II S. 272, 1 und
sfti., und die Schauspielerfigur HS. ,,\' b wird Naxos
als Fundort angegeben. Wenn diese Stücke, wie es
scheint, attischen I rsprungs sind, schliessen sie sich den
en bisher bekannten Zeugnissen attischen Importes
nach der Insel (vgl. Athenische Mitteilungen 1896 S.
[OS.
Von der Sammlung des Polytechnion in Vthen isi
die weibliche Protome n. 1469 (ähnlich den I :-:
und 256,3.3 abgebildeten) im Jähre 1883 durch Ankauf
erworben. Eine Notiz über altere Funde teilt Ri
Chronique d'orient I y: (Revue arch. 1889 M S,
aus dem Werke „Voyages en Orient de l'anne"e 1821
ä l'anne*e 1829 par V. Fontanier (Paris, librairie univer-
selle 1829) S 279 mit: „Nous demandames a Nio s'il
ne serait pas possible d'aeheter quelques antiquite*s et
Tun nous conduisit chez un habitant', qui en posse'-
dait bon nombre. C'emient des camfes . . . de petites
• en terre cuite qu'il avait extraites de tombeaux
situfe pres de la rille. Ccs statues ressemblaient h
Celles que l'on de'couvrc encore ■■■ De*los, mais elles ne
portalem pas comme plusieures de ces dernieres des
jlyphes e*gypticns. Elles rcpnSsentaient des figures
humaines habillöes d'une longuc robe qui serrait leurs
bras autour du Corps: les pieds e'taient l'un contre
l'autre sur un pie*destal, la tete e'tait couverte d'un voile
tombanl sur la poitrine: on ne voyait que la figure,
dont le nez e'tait tres prodminent. Toutcs e'taient
d'ailleurs d'un travail fort grossier, de diffdrentes
deurs, mais dtfpassant rarement un pied-de-roi."
AMOROOS.
Die in den letzteren Zeiten wiederholt aul Amorgos
ausgeführten Grabungen sind hauptsachlich aul die Er
furschiinii der Reste der ältesten sog. Ivykladcnkultur
jangen. Doch sind ausser Grübern dieser frühen
Epoche, in denen bisher - wie in Amorgos so an den
übrigen Fundstatten neben den charakteristischen
Marmoridolen Thonfiguren nicht konstatiert worden
sind1), auch spätere Graber geöffnet worden, so hei den
\ • ibungen von 1894 und 1897, Über die Praktika
1894 S. 22. 1897 S. -'S. Ephemeris arch. 1898 S. 208
berichtet ist. Aber nur von einem dieser Graber
wird Praktika 1894 S. 22 neben protokorinthischen ('re-
det- Fund einer Terrakotte, die eine thronende
weibliche Figur (vermutlich im Typus der [ S. 43 ab-
gebildeten) darstellt, erwähnt.
■ ■■:■ Zeit werden die Funde angehören, die
inss bei jt-u französischen Grabungen aul der Akropolis
von Minoa und bei Äg , -Kl- Deschamps
i' Immler, Kleine Schriften III
S ■ i ■ Uhen. Mitteilungen , .bgebildete
rhongcrili dieser Epoche an, das \\
ichen» Altargcrtti aus Kreta vergleicht.
nennt Bulletin de COIT. hell. MI i^s S. 326 unter denen
ihm Minoa „fragments de figurines, vases, anses
phores avec inscriprions, lampes luneYaircs . . . pyramides
en terre cuite ... et spe*cialemenl un masque#di
cuite, d'un bon travail, et un plaque ronde, repr
tant en relicf le combat d'un guerrier contre une Ama-
zone1)" und führt s- 127 unter den Funden von Ägialis
neben ähnlichen G"egenst nden „un petil hermfes en ierre
cuite" an. Die Fundstücke (erwähnt auch Deltion i*ss
S. 17 und Revue arche*ol. i*s* S. .1701 sind /um grössten
Teil dem Museum von Hermupoüs einverleibt worden.
Die im Typenkatalog verzeichneten Figuren II S.
37,6c 42, ;. 54,1 ■ 7-r- 11 1." a. 195,7b.
■j.17..-,. 261 \ 35>»4- 3975 ■ stammen
lieh aus dem Besitz des Kunsthändlers Paläologos in
Athen: die meisten von ihnen sind 1882 für die Samm-
lung des Polytechnion durch Ankauf erworben. Die
Angabe, dass sie aul \morgos gefunden sind. .
Grund der Beziehungen des von der Insel gebürtigen
I lernt Paläologos und bei dessen bewährter Glaub-
würdigkeit als zuverlässig gehen, hie Stücke gehören
/um Teil dem IV. Jahrhundert, zum Ted der helle-
nistischen Zeit an: die des IV. Jahrhunderts entsprechen
im ganzen ^-n kyrenäischen Terrakotten und werden
wie diese grossen teils athenischen oder korinthischen
Ursprungs sein. Die Al-v hellenistischen Epoche zeigen
die engste \ crwandtschafl mit den I errakotten von
Myrina, die schönste unter ihnen II S. 42,3 hat die In-
schrift Iz-wA-v^.
Ausser den aus dem Polytechnion angeführte!
su/i. diese Sammlung noch n. 119a eine Protome in der
An der I S. 249,3 abgebildeten, n. 1497 eine durch
schlechte Erhaltung undeutlich gewordene weibliche
Figur (Tänzerin?), ferner n. 1194 und 1 195 zwei Theater-
masken, sowie 1 nio und 1107 zwei roh gearbeitete I lande
und Füsse: alle diese gleichfalls von Paläolog -
worben. Zu der von Martha n. 677 verzeichneten
„ngurine grotesque" ist im Inventar in. 30) die Fund-
angabe Amorgos als unsicher vermerkt
MELOS.
Die „mykenische" Gattung i>t durch ein 1864 ns
British Museum gelangtes so^. [dol I S. 2,imä) und
einige weitere bei den Ausgrabungen von 1897 gefundene
Stücke vertreten, die C. Smith, Annual of die British
school at Athens 189697 S. 22 f. so beschreibt: „a series
oi terracotta idols in the usual primitive tvpes ol
figures . . . one of these has the arms raised beneath
the drapery, another, wanting the head, has this unusual
feature, that the arms. with the fingers spread, are
indicated in thin hnes of black paint across the treast ..
') Fragment einer Schale, vgl. Athenische Mitteilungei
S. ;j Fig. ■,. DJ Idctc Figur im Typus
'"'■| I S. ;. 1 stammt nicht, wi
Mclos, sondern aus Athen.
 ■ msan n i\si in
nmong this series was found an arm in terracotta,
0,085 m. long, completely modcllcd in the round, en-
circled with a series ol bands of black colour; thc
fingers appear to have held some objcct: this has been
detached from a Statuette, which must have been very
much largcr in scale, than is usually the case in terra-
cottas of this type. A terracotta boat of the ordinary
mycenean febric."
Von dem bisher Bekannten folgen hier als nöchst
jüngere Stücke, der Entstehung nach mit Jen alter-
tümlichen indischen Vasen etwa gleichzeitig oder wenig
jünger, die hockenden Figuren I S. 213,311. C und ö,
215,4m. 223,3 Anm. und die als Gefflssfigur gebildete
Sirene I S. 226,41, die der im VI. Jahrhundert Ursprung.
lieh von lonien aas verbreiteten Sorte angehören. Aus
der /.eii des entwickelten Archaismus und des V. Jahr.
hunderts schliessen sich die stehenden und thronenden
weiblichen Figuren l S. 35,1, 5S, .. die der
Gattung der sog, melischen Reliefs zugehörigen Dar-
stellungen einer Sirene und einer Sphinx 1 S. 227,8 und
und die Protonic 1 S. 243,5 an. alles kleine zier-
lieh gearbeitete Stücke, die am wahrscheinlichsten aus
Korinth oder Athen nach Melos gelangt sein werden.
Als etwas jüngere, z. I. aber vielleicht noch dem V. Jahr-
hundert angehörige Stücke derselben Art sind die Figur.
clien l S. S6,5. 87, ; 1 165, 1) and 15$, 1 zu bezeichnen,
denen sich II S. 7.1." und 106, 1 besonders eng an-
schtiessen. Aber auch die übrigen jüngeren Mucke, die
stehenden weiblichen Figuren 11 S. 10... 44,;
50, j. s-.'. Vstragalenpielertn
134,1, die Tanzerinnen 144, ;. 156,5, 157,5, die Knaben-
figurer) 244, _;. 8. 272,3. 285, 2, die Silene 396,; und
ind der Schauspieler .117. id geben sieb, grössten-
teils als attische Ware des IV. Jahrhunderts Zu erkennen.
wie denn attischer [mport für diese Zeit in gleicher Weise
durch die auf Melos gefundenen rotfigurigen Vasen be-
zeugt ist.
Zu ^-i\ verzeichneten Stücken sind noch zwei durch
Kauf erworbene kleine stehende weibliche Figuren des
athenischen I'olvtechnion 1655 und 1656 (h. 0,13 und
0 125 m anzuführen, die ihrer Art nach den 11 S. 32.
54, 71 abgebildeten zu vergleichen sind. Die im Museum
of fine ans in Boston befindlichen drei Terrakotten
(stehende v.nd sitzende weibliche Figur und Satyrmaske),
die als in einem Grabe auf Melos gefunden bezeichnei
werden, sind mir nur aus ^W-\- Anführung im Archaeol.
Anzeiger 1897 S. 7 t n. 3 ^ bekannt. Zu den von
Ross, Arch. Aufsätze 1 S. 71 ') genannten ..sehr schönen
Thonfiguren von Ägina, Melos und aus attischen Grfi.
beiu im Besitz des Baron Rouen, Frh. von Prokesch-
Osten und Consul Gropius3) werden vermutlich die von
'. Inselreisen [US. 15 ff. nennt Ross unter den Gräberfunden
keine ["honfiguren, wob! aber Stücke der bekannten „melischen"
Thonrcliefs x .....8ler dieser
inen und eine Helle auf dem Widder."
„Einige Thonfiguren von Melos" erwähnt Ross, Insclreisen
1 N. Delendos
IM s. - als in der Sammlung des Demi
: (indlich.
KLIX
R. Köchelte. Troistemc memoire sur les antiquites
cliretiennes bekannt gemachten Stücke gehören, die
1 S. 86,5. 226,41. 11 S. iiiii. 1 eingereiht sind.
Im Bullettino dcll' instituto 1S66 S. 111 beschreibt
Rhusopulos eine 0,28 m hohe Figur eines nacktci
(in den Schultern Löcher für die Flügel, rechtes Unter-
bem und linke Hand abgebrochen) mit einem länglichen
Gegenstand in der rechten Hand: sie ist Arch. Anzeiger
3 j" als Bacchus oder Hermaphrodit bezeichnet.
THERA.
1 titer den von Lenormam gesammelten
körten wird Gazette des Beaux-Arts 1866 [l S. 114 ein
kopiloses Figürchen einer nackten „Aphrodite" mit
über der Brust gekreuzten Armen erwähnt und als im
Stil an die alten babylonischen Idole (vgl. I S. 1S1 er-
innernd bezeichnet. Diese, meines W ssens einzige, aus
früherer Zeit bekannte Terrakotte von Thera1) scheint
mit den neuerdings bei den Ausgrabungen F. Hiller von
Gacrtringens auf der Insel gefundenen l honfiguren keine
Ähnlichkeit zu haben. In dem Bericht im Archaeol.
Anzeiger [897 S. 80 (vgl. auch Athen. Mitteilungen 1S96
S. 260) giebt Dragendorff eine kurze Übersicht über
die in der Nekropole gemachten Funde, d(
nutzung für den Typenkatalog Hiller durch gütige Zu-
wendung von Photographieen der wichtigsten Stücke
möglich gemachi bat. Es sind, wie Dragend
stellt, zwei Gruppen von Figuren: „Zu der ersten.
welche wohl theräischesFabrikat ist, gel;--.
Klagefrauen," von denen I S. ■:■; big. 7 und 8 [vgl. auch
die Nachtrage l zwei Exemplare abgebildet sind und
unter denen sich auch eine ^.\cn primitiven Reitern I
S. 25 (vgl. auch 1 S. 11. 11 ahnliche männliche Figur be-
findet, ..die /weite, viel feinere Gruppe besteht meist aus
figürlichen Salbgefassen, es sind stehende Frauen, ein
knieender Mann. Sirenen, ein Satyr (Silen) zu Pferde,
Vögel, ein Widder, ein Esel u, s. w." Exemplare dieser
/weiten Gruppe, die durch Import aus lonien (S
nach Thera gelangt sein wird, sind IS. 41.1c. 42, $f.
43,5h.!. 2i4,ad. 215,1. 222, 10b. 226,4k- angeführt.
Alle diese Stücke sind, wie gleichartige auch an manchen
anderen (Irten, zusammen mit „protokorinthischen"
Vasen gefunden, abei nirgend in ^n Gräbern selbst,
sondern mit den Vasen an einem I leck, wohin sie nach
Dragendorffs Vermutung als „kassierte Weihgeschenkc'
gelangt wären.
Einige jüngere Stucke guter hellenistischer Arbeit,
nach dem Bericht in den Athenischen Mitteilungei
S. 462, sind bei der Fortsetzung der Grabungen im Jahre
......> gefunden worden in einem der an den Gl
komplex südlich vom Gymnasium angrenzenden /minier:
Vgl. 11 S -;S N.khir. und 96 Nachtr. Auch zwei bartige
Köpfe und ein weiblicher Kopf von lebeusgrossen Thon-
') Ross, Inselreisen I S. 57 führt unter den Beigaben
von ihm in der Nekropole von ' tea aufgedeckten jüngst« n
u.a. auch Figürchen aus gebranntet Erde an, ohne jedoch ge-
\ jaben eu machen.
L ["!K II NP- l KU KV
statueo, von denen mir Photographieen vorliegen, werden
hellenistischer Zeit angehören
Von der Sorte der sog melischen Thonreliefs
stammen drei Exemplare aus Thera, eins von ihnen ist
beiSchÖne, Griech. ReliefsTaf, \\W n. 135 abgebildet,
die beiden andern, aus der Sammlung Delendas in
- ■ : ■ ■ ■! (vgl. Ross, Inselreisen MI S. 27), sind im Bulle-
tin de. corr. hell, V 1881 S, 1.36 bekannt gemacht.
ANAPHE.
Die Gröber von Anaphe hat Ross, Archaol, Auf-
sätze I S. i<i beschrieben; er nennt als Beigaben m den
reicheren Grabern goldene Schmucksachen und ge-
schnittene Steine, in Jen .'inneren habe die Ausstattung
meist nur in einer Münze bestanden, auch unbede
eschirr sei vorhanden: die Funde wie die ln-
schriften weisen auf hellenistische Zeit I lieser oder
wenigstens nicht früherer Epoche gehören auch die von
Lenormantj 1 fe* 1050 und 1097 (Typenkatalog II
S. 193A and 265,1 Anm.) verzeichneten Figuren einer
Aphrodite auf dem Schwan und des Telesphoros an:
sie sind nach Gazette des Beaux-Arts 1866 II S. 114 aus
rotem Thon, ähnlich wie die Terrakotten aus Alexandria,
aber besser als diese gearbeitet.
Nach Kawadias, Gl) pta S. 35 sind 6 < lefässe
•■,; j, v,j;. :;; JfOifHK, ;■; Kl&TjS" im
alten Inventar des Orphanotrophion verzeichnet: ..v-;,,'v
i/ rffi nz-.j '.»<•'--',; rijv 26 \y,-,,;-■■■> 1830."
KALYMNOS.
Eine grössere Anzahl von Thonäguren, für die
Kalymnos als Fundort angegeben wird, ist Archaol.
■ .: 1848 S. 2771. nach Mitteilungen von Sam, Birch
beschrieben; sie waren 1851 noch im Besitz des Herrn
Mayor in London (Arch. An/, 1851 S. 84). Über ihren
weiteren Verbleib ist, soviel ich weiss und wie auch
Bernoulli, Aphrodite S. ;;s bemerkt, nichts bekannt
Die Beschreibung lässi die Art und die Typen nur sehr
unvollkommen erkennen. Eine sitzende weibliche Figur
wird als archaisch bezeichnet und desgleichen scheint es
sieh bei >leu in grösserer Menge vertretenen Figuren der
stehenden oder thronenden langbckleideten Göttin, die
als Aphrodite oder Demeter aufgeführt sind, und bei
einer weiblichen Protome um altertümliche, vermutlich
denen aus Rhodos und Kos entsprechende Stücke oder
solche, in denen ein altertümlicher Typus festgehalten
isi (vgl. /. B. I S. rr Fig. -i ff. und S. 150) zu handeln,
I lic übrigen sind, wie es scheint, den jüngeren griechischen
und kleinasiatischen Terrakotten ahnlich: es haben nach
der unzulänglichen Beschreibung nur einige zu den sonst
bekannten Typen angefühlt werden können: MS [An
qGAnm. 215,8. 2töAnm. 218, 1, 278 A. 282, 10, 314,8.
■ ■
Nach L Ross, in dessen Berichte über die Alter-
tümer von Kalymnos (Weisen aul den "riech. Inseln
M S. 0-1V.1 Thonfiguren mein erwähnt werden, hat r
T. Neu ion Ende 1854 und Anfang 1855 die Insel
und Ausgrabungen in der Nekroj - ■ \ L:vnin,hS
und am Apollotempel veranstaltet, über die ausführliche
Mitteilungen Travels and discoveries in the I evant I S
28off. vorliegen. Unter den Funden der im ganzen
ärmlichen Gräber werden zweimal S. 290 und *(oo rohe
Terrakottareliefs, eins davon mit einer Darstellung zweier
von einander Abschied nehmend ■■■ ..j. ai]Cj,
Bullettino deH'instituto t86o S. 56, Arch. Anzeiger 18-7
S. 74" f., 1860 S. 53*) und S. 302 drei „groteske" Köpfe
von Phon, unter den Funden vom Apollotempel S. 307
„zwei oder drei interessante Terrakottarcliefs" erwähnt
Statuetten sind in dem Berichte nicht genannt, aber in
der Synopsis of the Contents of the British Museum II
S, 26, 205 ist zu dem Typ Kat. 11 S. 175, ■ abgebildeten
Bruchstück einer Kybele angegeben, dass es vom Apollo,
tempel stammt. Ausser dieser sind vier andere Figuren
I S. 142,7. 22l,a und II S. 330,1 und 1.29,4 durch
Newton in das British Museum gelangt ■ Zwei Stucke
der früher im Polytechnion in Athen vereinigten Samm-
lung, ein 0,18 m grosser Frauenkopl n. 1200 (Pr 1
[882 S 17' von steiler, aber sorglaltiger Arbeit und ein
Gefäss in Gestalt eines bärtigen Männerkopfes Vas. Im.
2536 rühren nach Angabe des Verkäufers aus Kalymnos
her. Zwei durch M, de Cadalvene ms Cabinet des
Medailles gelangte, 0,25 m hohe bekleidete v. *
Figuren aus derselben Form, aber mit geringen Ab-
weichungen in der Ausführung des Gewandes am Kopie.
werden Revue archeol, 1849 1 S. 348 n. 3 und 4 be-
schrieben und als in Kalymnos gefunden angegeben.
KOS.
K. Herzog hat bei den ergebnisreichen Arbeiten.
die er im Sommer [900 auf der Insel unternommen hat.
inner den Resten eines von ihm der Demeter ^ge-
schriebenen Heiligtums, nahe der Kirche Hag. Anna bei
At.-r Stadt Kos „grosse Massen von Terrakotten und
Vasen'' aufgefunden, bis sind nach dem Bericht im
Archaeol, Anzeiger [901 S. 131 1. dem in Abb. 4 und 5
leider -ehr kleine und undeutliche photographische
Wiedergaben beigegeben Sind, Stucke, wie sie grössten-
teils gleichartig von Rhodos bekannt sind, die n
altertümlich, dazu auch solche entwickelteren Stils. Neue
'Typen sind kaum darunter; die folgenden entsprechen
den im Typenkatalog zusammengestellten:
ii Typ Kat. IT Typ. Kat-
\■■ 1 S. 41,3 Vbb. ;. .clwlnllhnl. ■ I S. 58,3
t. 4:., 4.,( ahnlich - ■-.' »• ■*
,., 5,Mihnilch 1
Auch unter den Funden vom Asklepieion, dessen
Entdeckung Herzog bei der zweiten 1902 unternommenen
Expedition
xpedi gelungen ist, beiluden sich Terrakotten, nach
der Angabe i Arch. Anz. ,„„.. s. 10. Genaueres
 nii: i;rii < iiim.ui-.n i.sm;i s
er sie in dem vorläufigen Berichte bisher nicht
mitgeteilt.
Vereinzelt sind auch schon früher einige wenige
jüngere Terrakotten in verschiedene Sammlungen ge-
langt Die mir bekannten sind I S. 73,5 und M S. 274,9
und 300,3 c angeführt
NISYROS.
Heuzey, Catalogue des figurines S. 236 n
bezeichnet die beiden I S, 93,3b1) und US. 16 .
führten Figuren des Louvre als „attribue'es ä l'ilot de
Nisyros." Der verwandten Darstellung nach schliessen
sich an diese die zwei Fackel tragenden weiblichen
Figuren des Berliner Antiquariums II S. 167,3 und 7 an.
Gleich ihnen sind die übrigen im Antiquarium
liclien Terrakotten aus Nisyros, die weiblichen Figuren
II S. 79,1. 142,5 und die Eroten 1! S. 259,7. 332, a
337, - und 348,3 von F. Miller von Gaertringen auf
der Insel selbst erworben. Sie stimmen in Stil und
Technik mit denen des I ,ouvre überein, alle sind in
kleinem Massstab zierlich, wenn auch nicht sehr sorg-
fältig ausgeführt und reihen sich 1111 ganzen den helle-
nistischen Terrakotten von Kleinasien an, ohne diesen
;lcich zu sein. Bei einigen Stucken ist die Ober-
fläche gleichmössig mit einer hellen grau-violetten Glasur
■ igen.
') Don isi irrtümlich Rhodos als Fundon ang
RHODOS.
IALVSOS.
Aus der von A. Biliotti tS68, is;o und [871 für
das Hritish Museum unternommenen Aus^rabuniz der
„mykenischen" Nekropole, über deren Funde von
Furtwängler und Loeschcke Mykenische Vasen S. 1 ii.
genaue \ngaben auf Grund der Biüottischen Tagebücher
mitgeteilt sind, stammen die drei FigUrchen my-
kenischer An I S. 2,6c. ;;. ic .;. Über oachrnykenische
Gräber auf lalysos ist nur sehr wenig bekannt. Furt-
wängler und Loeschcke S. 4Anm. 3 bemerken von einem
der Biüottischen Gräber, .lass es „nähere Beziehungen
zu I'undstückcn von Kamiros" aufweise. Newton,
Travels and discoveries [ S. 259 erwähnt aus dem Be-
sitze von II. tiedenborg in Rhodos eine schwär
Vase als aus einem Grab bei Phileremo, der Akropolis
von lalysos, herrührend. Danach kann für einige der
in Kamiros häufigen ionischen Sorte angehörige archal
sehe Mucke I S. 41. id. 42, 3 f. 5 d. 43. 3 e. 5 e.
die 188] aus der Sammlung Biliotti für das Berliner
AntiqtArium erworben sind (Arch. Zeitg. 1882 S. 275 f.),
ir ein in Wien befindliches Fragmeni derselben
Art I S. 2M,4C die Fundangabe lalysos richtig sein.
LI
Abweichend von Jen übrigen durch die Grösse,
die Art und den feierlichen Charakter der Darstellung
ist die aus der Sammlung von Thicrsch in das Karls-
ruher Museum gelangte Gruppe II S. 367,6, für die die
Ähnlichkeit mit <.k-n II S. 198 ii' abgebildeten Figuren
die Annahme attischen Importes nahe zu liegen scheim.
Von der aus römischer Zeit summenden Figur
II S. 241,6 ist es ganz unsicher, ob sie von N
herrührt.
SYME.
Der weiblichen Figur aus Rhodos I S. 93,3 sehr
ähnlich ist eine Terrakotte des athenischen Polytechnion
698 M. 678, die im Inventar als von der Insel Symc
stammend bezeichnet ist: sie hüll ein Schwein mit beiden
Händen vor die Brusi (etwa wie 1 S. 93,3) und stein
auf hoher viereckiger Basis,
CHALKE.
Sal. Reinach, Chronique d'orient I S. 702 (Revue
archeol. [S90 II S. 250): ..Dans l'ile Chalki les auto-
rites turques ont confisque* . . . deux figurines en terre
cuite, i'unc de style archaique, l'autre du genre des
hermaphrodites appuyes sur une colonne qui sont assez
frequents a Mvrina. La coloration de ces statuettes est
tres vive et l'argile en est d'une grande finesse." Vgl.
Tvp.-Kat II S. 98 zu Fig. 4.
KAMIROS.
Newton, Travels and discoveries I S. 233 teilt mit,
dass er 1853 bei seinem ersten Aufenthalt in dem bei
dem alten Kamiros gelegenen Dorfe FCalavarda Vasen
und Terrakotten im Besitze der Dauern fand. Auf seine
Anregung landen dann 1859 bis 1865 die Ausgrabungen
von Salzmann und Biliotti sunt. Ober sie hat Salzmann
kurze Notizen mit einem Plan der Nekropole in der
Revue archeol. IV iMii S. 407 il. VIII 1863 S. t ff. ver-
öffentlicht1) und ein Stück des während der Ausgrabung
geführten Fundjournals in der ersten (und einzigen)
Lieferung des Bulletin arche'ologique du muse*e Parem
[867 S. -j 11 - -35 mitgeteilt „Auf Kombinationen eigener
Beobachtungen mit Berichten von A. Biliotti3) beruhen"
die von Loeschcke Athen. Miti. VI 1881 S. 1 ff. ver-
öffentlichten Untersuchungen.8) Line ausführlichere
') Vgl. mich Longpdrier Musee Napoleon III, Heuie
52,1b, talogue des figurines ^.211 f,
■ Das Biliottische Tagebuch ist auch von Furtw
Arch. Jahrbuch 1 1886 für die Publikation der i^S; bei der Auktion
nlung BUiottis für Berlin erworbenen Vasen benutzt
worden.
'1 Vgl. ebenda 1880 laf. XIII.

Beschreibung der Grabstätten hat L de Launay Revue
,,, „nur Benutzung von
Waben, die Lifteris, der „agenl prineipal" von Salz,
nnmi um! Biliotti, mitgeteilt hat, und unter Berück-
sichtigung auch der 1889 von Kapitän Gulson aus-
geführten Grabungen aui dem Papaluresbügel, über
die sonsl keine Nachrichten vorliegen.
Die 1 ande stammen, bis auf die von dem sog.
plateau sacre" des den Lauf der Akropolis begleitenden
Hügels,») in denen ein Votivdcpot vermutet wird, aus
Jen Nekropolen, die von der Akropolis aus nach Süden.
Osten und Westen sich ausdehnen und von denen die
von Papalures und Kasviri im Süden und die von
Fikellura und Kehraki oder Kakiraki die umfang-
reichsten sind. Unter den Grabern haben die der alten
Stadl am nächsten gelegenen und als die ältesten be-
zeichneten die Form eines rechteckigen Schachtes, dessen
eine Wand sich zu einer An Kammer erweitert. Südlich
der Stadt im Gebiet von Papalures und Kasviri sind
. immern mit Stufengang aufgefunden, deren eine
nach dem Zeugnis von Lifteris mehr als 350 Vasen und
zahlreiche Thonfiguren enthalten haben soll. Daneben
sind hier wie in ^l-u übrigen Nekropolen die als ein-
■ Gl iber besonders zahlreich,
nde von Kamiros gehören der grossen Masse
nach dem VI. und V. Jahrhunden an. Einige primitive
l .. ■-■:■'! können alter sein und auch aus jüngerer Zeit
■ ■ ■ Si vorhanden. Das meiste isi von
den Salzmann-Biliottischcn Ausgrabungen in den Besitz
■ dsh Museum übergegangen, doch hat auch die
Sammlung des Louvre durch Salzmann selbst und durch
bungen aus der coli. Parent, die Fundstüd
den ersten Grabungen Salzmanns enthielt, eine ansehn-
liche Auswahl erhahen (Revue arch. 1863 I S. 206),
ist das Berliner Antiquarium i**i durch Er-
werbungen aus der Sammlung Biliotti in den Besitz
einer grösseren Zahl von meist aus Kamiros stammenden
Terrakotten gelangt. Einzelnes befindet sicli in anderen
Sammlungen, so im Cabinet des me*dailles in Paris I S,
M) :- ">"■ '. 191, -■ 214, IC 2IÖ,Sb.
242-6. 11 S 166, 0) :[1 Karlsruhe ,. | s, 42,3c), Basel
1,4b. 226.4g), Athen ,1 S. im. ;.!. 21,5. (!. [ f.),
■ nstantinopel .1 S. 19,3. 59,5c. 76,5. 93, ,. ,,,.
"■"'-. 156,0c 178,5), Smyrna ,11 S, jijs): zwei
i he Figuren .1 S 11.,. j2,5) werden .,
Catalogue de la coli. Rayei 1879 n. in. m verzeichnet,
inauere Fundon ist bei den meisten von diesen
n nicht bekannt,wird jedoch am wahrscheinlichsten
■ s sein.
Thonfiguren der „mykenischen" Gattung, wie wir
sie in lalysos linden, fehlen in Kamiros, wo die mv-
kenische Kultur überhaupt nur in geringen Spuren
Von hier stammt die Figur] ■ ke, Athen.
■■ dass eine ähnliche Anhaufon,, von
nachweisbar ist.1) Es geht hier der mit dem \,r.
kommen des Gebrauchs ^^ Hohlformcn anhebenden
Entwicklung eine Klasse von sehr rohen, meist breit-
□ Figuren voran, deren primitivste Form
I s ,,,_ ,, ,,,j - veranschaulicht wird: der I '■
zu einer der natürlichen Bildung zunächst der Köpfe,
dann auch der Körper mehr gerecht werdenden D ■
stellungsweise lässi sich an 1 S. 20,3 ?.
22,1.2, 33, a.3 verfolgen. Ulme Zweifel reicht die
Fabrikation dieser Stücke bis in die Zeit, in der die
technisch so viel vollkommeneren, aus der 1 lohlform
gearbeiteten Figuren hergestellt sind. d. h. bis in das
VI. Jahrhundert herab, wie denn z. B. die Figur S.22,a
schon den kanonisch ausgebildeten archaischen Typus
ganz durchgeführt zeigt.
Wenn diese rohen Gebilde einigermassen an
ahnlich primitive Terrakotten aus Cypern erinnern, aber
doch ihren eigenen Charakter haben, so stimmt die
gleichfalls ohne Hohlform gearbeitete massive' Figur l
S. id. - k3) in Typus und Form so sehr mit eyprischpho-
nikischen Stücken überein, dass für sie phönikischer
I Irsprung wird angenommen werden müssen, wie d<
.. Vsi ■■ tc"statuette IS. 19,3 deutlich ebendahin zurückweist
Wie die von Boehlau 1 Vis ion. und ital. Nekro-
polen 1 als samisch nachgewiesenen Vasen neben den
„rhodisehen", nach Loeschcke Milet zuzuteilenden in
Kamiros häufig sind sie haben von der Fikellura
Nekropole ihren Namen erhalten , so ist auch die
ihrem Ursprung nach vermutlich saimsche Gattung der
Gefässfiguren und verwandten Statuetten, mit der die
Technik des I lohlformverfahrens eingeleitet wird, in
Zahl vertreten3): I S. 41,1. 4. 5, \-i.1.
43,3. 3. 5' 190,1. 191,2.3. 213,1.2. 214,2. 215,3.4!,
222,4. --,;- l ■-■■■■ '■ --"■ ■- 236, |. h ,;- :■
Manches in den Typen dieser Gattung führt un-
verkennbar auf die Einwirkung • \ ehres mit
Aegypten4) hin, von dem direkte Zeugnisse in den zahl-
reichen, teils importierten teils nachgebildeten ägyptisch-
sehen Salbfiaschchen, Skarabaen und Figürchen
aus glasiertem Thon und Porzellan5) vorliegen, d
v gl, 1 um» ■•■■.:.- ■
und Arch. Jahrbucli ■ ■ - kenische Vasen wahrscheinlich
aus der Geg ■ ■
i Kamiros s. Arch. Jahrb, iS»5 S. 134^.
! 1 <o S. -1 Perrot-Chipi« VII -
I 1 gebildet bei Hutton, Greek terracotto statuettw
i . M S. \nt. Es ist dies die von »lein
sog plateau saerd stammendi I
• l ine dei thronenden Figuren dieser Art ist »ach Salx-
■- Heuzey, Catalogue des tigurines du Louvre S.
■ mit einer Fikelluravase und einer Lekyihos mit Darstel-
H ■ .'Ale- und rriton in einem Grabe gefunden,
'■ Vgl. Boehlnu, Aus ion. und ital. Nekropolen S, 15 und 155.
Arch. Jahrbuch 1900 S. 88,
'- Vgl. Heuiey, Ca» Sie st,id. wie Heuiey
igiebt, nicht nur in ndern auch in aen
vermuteten Votivdepots („dans les enchettes d\w<
qui domine lo rille" | S
'■'■'- ... [geteilt
vei-scluedeiie |>,.| /ellnnstatuetten und anderes, darunter eii
chaische rerrakotte" nuamraen mit twei protokorinthischen Lc-
kythen auf der Akropolis „beiweenthe wollsDondE"gefunden seien-

wie an anderen < Jrten die .,samtschcn*' Terrakotten
begleiten.
Die Figuren dieser Gattung sind mit Anwendung
von zwei Hohlformen gearbeitet, so dass sie, auf der
\ irder und Rückseite gleichmassig lusgeführt, als volle
Rundfiguren erscheinen.1) Die untere Rüche ist glati
üugestrichen und mit einem kleinen Loch durchbohrt,
/u dem bei denjenigen Figuren, die den Salbflflschchcn
nachgebildet sind, eine etwas grössere Öffnung in dem
ssmündung gestalteten Aufsatz auf dem Kopfe
hinzukommt. Das technische Verfahren, wie auch die
Modellierung im einzelnen und die ßemalung ist durch
S< >rgfalt ausgezeichnet.
Demgegenüber zeigen die im weiteren anschliessen-
den archaischen Figuren, wie ebenso die des V. Jahr-
hunderts, eine weniger ausführliche Behandlung, bei
ihnen ist in der Regel nur eine Hohlform für die Vorder-
seite verwendet, die Rückseite glattgestriel
Im folgenden sind die archaischen Figuren und
:h die des V. Jahrhunderts zusammengestellt:
I S. 34,5.
\ -.1.;. I>|, :....- \i;:i,. (>(..,. 72, 6 f.
93, ;.' ■■:. ,.;,. [. . .öc, 169, 1.3. yi
■ ti chi . 8,3.4b, 180,4. ' s7-v •'■ i'H-"'
[94,;. 2 [6, 1 h. |.S b. 222, o.
225,7. 226,3, 23i,ae.f. 242,6. 245, t.a.
II S. SS, 1. v 1. j.öb.8cd.9. 267, ib.
■ -. . .
Diel ypen - Teigkneterin, stehende und thronende
weibliche Figuren,Kurotrophos, I lydrophore, stehende und
: männliche Figuren, Silen, Sirene, Herme, Pro-
tomen, hockende Knaben - decken sich mit den in
Mittelgriechenland gebräuchlichen, am vollständigsten
tischen Fundorten bekannten Darstellungen und
sind diesen auch in Siii und Technik /. T. gleichartig,
z. T. nahe verwandt. Als für diesen Zusammenhang
besonders bezeichnende Beispiele mögen die im strengen
• V. Jahrhunderts ausgeführten Figuren t S. 59,5.
1 78, r ■■ 231,1 e. f. 249,
4.5b genannt werden, denen sich in I S. 64,9 ein
schönes Beispiel des unter dem Einfiuss der Kunst des
Phidias ausgebildeten Stiles anschliesst. Die Funde rot-
figuriger Vasen lassen auch unter den Terraki
portierte attische Stücke vermuten. Als solche werden mit
Bestimmtheil die Puppen I S. [69.1a. p. 170,1 f
bezeichnet werden dürfen, die fast überall, wo attische
Ware vertreten ist, sich finden, denen aber hier auffälliger-
wei.se von den anderwärts zahlreichen übrigen l'igürclien
der zierlichen attischen Sorte nichts zur Seite steht.
Die Geschichte von Kamiros liefert uns mit gi
Wahrscheinlichkeit einen terminus ante quem für die
. S. 73 (T. Nur die
sind nur aus einer Form bergest eilt und hinten hohl
.
V gl. iu( !■ die Bemerkungen S. Kill.
. Nach!
tooimt nicht, wie angegeben, aus Rhodos, son-
IHK ClilKi in...... S l\-! I S LH!
Entstehungszeit der genannten Terrakotten: durch Zu-
sammensicdelung von Kamiros, Jalysos und Lindos ist
im Jahre \oS die Stadt Rhodos gegründet worden. Der
attische Import wird mit dieser Zeit aufgehört haben
und wir gewinnen also in diesem Falle für weitver-
breitete Stücke wie die Puppen I S. 169, 1. -,. 17". 1 eine
wertvolle feste Datierung.'1
Dagegen kann die Übersiedelung keine allgemein
gültige Zeitgren/e für alle Funde von Kamin» überhaupt
abgeben. Eine kleine Zahl von Terrakotten ist deut-
lich jüngeren Ursprungs. Wenn bei Figuren wie
II S. 22,5 k. 41. s. 271,5 vielleicht ein Schwanken
möglich ist. so lassen die übrigen Stücke I S. 145,
3Anm. 155,3. II 152,4. 295, ;. 300, |A.5 dem
Stil und den Typen nach eine Datierung in vorhelle-
nistische Zeit nicht zu. Diese Figuren stammen z. T.
aus dvn Salzmann litliotlischen Funden, /. T. sind sie
nur allgemein als rhodisch bezeichnet, können ■■'■
anderen Stellen der Insel herrühren, doch ist von jün
Funden auf Rhodos überhaupt wenig bekannt.3) Für den
• <=. 57, auf Helios gedeuteten Kopf Rom Mitt.Il 1887 S. 161 Fig. 1,
73,3.3./. "''■'■■ der den kleinasiatischcn Köpfen Typ. Kai. II S. 367 aufs
engste verwandt ist. wird man die Kundangabe nicht
als ausreichend zuverlässig ansehen können.
223, 1. Südlich von Kamiros bei dem Dorfe Siana sind
249,4.5b. in Gräbern, in denen die Nekropole von KRETENIA
vermutet wird, archaische \ äsen und Terrakotten ge-
funden, die denen von Kamiros gleichen. Vieles von
den Funden, über die im Arch. Jahrbuch I i**<> S. 138
i.([. 144. 152 genauer berichtet ist.::i isi in das Berliner
Antiquarium, einzelnes auch nach Wien gelangt. Vgl,
I S. 220,(1 b. 31
KRETA.
Einige vier wenigen kretischen Terrakotten, die
sich in den öffentlichen Sammlungen befinden, sind
altere Erwerbungen, vermutlich aus Grabfunden her-
rührend, wie die Sammlung, die der französische Kon
sul Gaspari in Milo und Candia zusammengebracht hatte.
zum grossen Teil aus solchen Funden aus kretischen
Grabern bestand, nach der Angabe von R. RochettC
(Troisieme memoire sur les antiquites chretiennes S. 17
Am». 0. der über den Inhalt der Sammlung leider nichts
Genaueres mitteilt.
Die neueren Ausgrabungen haben namentlich Thon-
figuren der ältesten Zeit mehrfach ?.u Tage gebracht
Vgl C. 1 ■■::. Rhodes in ancient tim«
Arch. Jahrbuch 1\ is.ii S. 78,
Athen. Mitt. XIX iSoj S. aoof. ist eine Not« über dem
III. Johrh. voi Chr. zugeschi N »hang der
Akropolts von Rhodos mitgeteilt, es werden auch Thonfiguren
genannt, doch scheii 1 Inhalt «1er
Not« aul einem Druckfehler oder Versehen zu beruhen.
V.- den \ngttbcn i-i hervorzuheben, das
: oder eine gleichartige zusammen mit einem „Kothon",
einer schwarzen Schale und einem „Spinnwirtc!" in eine
■ ist, das .m- einem
:i.;i!ren Sphinx, wei ■ i
und Widderkopf, Schaf, \ße 11 „rhodischen" und
..■■..' - . L
 niK ki'nus iimi:.
Ll\
Gegenüber der Masse „mykenischer" Vasen, die in der
letzten Zeit aus Kreta bekannt geworden sind, ist frei-
lich die Zahl der „mykenischen" Terrakotten gering.
Bei den Monumenti antichi dei Lincei VI 1896 S. 171 il.
beschriebenen Ausgrabungen auf Sitia sind mehrere
Stücke gefunden, denen die I S.i,iAnm. 3,4Anm, 10,8
vei eichneten angehören, und ebensolche und einige
ganz rohe Stücke. sowie auch entsprechende Hei
liguren1! und Votivtische, sind unter Jen Funden
des mykenischen Palastes in Phaistos; sie sind Mon.
.uu, XII .....2 S. v<. 6a, 68. tipff. Fig. |8. ro. 5a, v;
beschrieben und abgebildet. Auch aus vier Psychro
Grotte (Diktaeischen Höhle) wird derartiges angeführt,
vgl. Journal ol hell. stud. 1897 S. 351 „several clay bulls
gures of the usual mycenaean class" und S. 355
„among the ceramic relics was a small clay figure ol
an os of a rüde character, common among the laic
im cenaean remains of 1 !reta, and of which a small
deposit has been found in the same ashlayer nearer the
inner wall ofthe cave."a) In dem Bericht über die Funde
in der Psychrogrotte im Annual ol die British school
at Athens VI 1899 -1900 S. 105 I. werden als älteste
kretische Terrakotten zwei Bruchstücke einer wahrschein-
reiblichen nackten und einer wahrscheinlich mann
Iiclien Figur genannt, die in der Technik der Kamares-
lasen bemalt sein sollen. Zwei der mykenischen Zeit
Zugeschriebene Stiicke. cm grosser weihlicher Kopl und
das Oberteil einer männlichen Figur, abgeb, Annual S.
106 Fig. 37,1.3, sind in Stil und Typus von den sonst
bekannten mykenischen Terrakotten abweichend.
Eine gan Sorte von Thonfiguren ist
aus den jüngsten Funden im 1 'alaste von Knossos
(Annual British school VIII 1901—1902 Fig. 14
i^. 56)1), in Prinias bei Gortyn und in Gurnia (Athen.
Mitteilungen 1901 S. 247 ff. Taf. XU) bekannt geworden.
Es sind neben Darstellungen in Säulen- und Pfeilerform,
die durch zugefügte Attribute (Tauben und Schlangen)
als Kultsymbole bezeichnet sind, Bilder von weiblichen,
/. T, mit denselben Attributen versehenen Gottheiten in
menschlicher (lestah, w ie es nach der gleichartigen
Haltung der aufwärts gestreckten oder vor die Brust ge
bogenem Arme scheint, den gewöhnlichen mykenischen
Idolen verwandt, aber von ihnen durch die Grösse, durch
mch die Gruppe von . int. VI S. 183
... Zolcro.
') Eine Stierfißui aus Gulas bildet I vans, ■
• .ib und
bemerk: ■
lUghout Ute Island, similar examples h
1 ..in.! in - >" Um! ..1 Psycbro and in
inj with eorly bronies."
*j Aus den Grabungen der vorhergebenden Jahr« werden
n.n gam geringe Funde von Pen-ok ; ■ iinn. Vgl. Annual
nf tlic British sclionl at AÜII
in Mycenaean wäre ineluded .. small wellmoulded female bu>t,
unfonuv..- ■:■■! of the
turned up." I '<■■
wird ein „primitive femalc image" um det Art der alttn ■
des MasthUgels angeAihn.
die Tracht und die wohl damit zusammenhangende Bil
düng des Unterkörpers in Form eines weiten Cylii
verschieden, Sie werden der jüngeren mykenischen
Epoche angehören. Zu den Typen dieser Art tritt unter
den knossischen Funden noch eine mannliche Fig
Hüftschurz hinzu, die in vorgestreckten 1 landen eine
Taube hält.
Als mykenisch wird auch das von Wolters, Arch
Anzeiger 1900 S. [48 (vgl. Zahn, ebenda tgo] S .,,
und Evans, Journal of hell, stud, [901 S 1141 beschrie-
bene Altargerat im Museum in Iraklio bezeichnet
Vermutlich aus nachmykenischer Zeit sind die
rohen, den cyprischen wie auch den primitiven rho.
dischen Terrakotten ahnlichen „Idole" I S. to,7B. m.
i Nachtrage 20, |A. und 21. -11 (s. Nachtrage), denen
sich die im Musco Italiano II Taf MV S 915f. bekannt
gemachten aus der Grotte des Hermes Kranaios und.
der Beschreibung nach, auch die in Praisos (auf Sitia)
gefundenen Terrakotten anreihen, über die Halbherr
im American Journal of archaeology 1894 S. - 43 (vgl
Reinach, Chronique d'orieat II S. (63, Revue arch. 1895
II S 354 und Bull, de corr. hell. XXII 1898 -
berichtet:.....I have exhumed frorn the soil of]
a considerable number of mosi charactertstic
votive terracottas, among which are several sivoxec with
representations in relief. . . among the small terracottas
and pinakes is the' figure of a man Standing in
whose head is covered profusely with hair . . . there
arc also fragments of figures of warriors armed with
lance and shield, idols of nude goddesses with
straigi and dose to theii body, as in a well known scries
oi" cypriote examples." Derartige archaische 1 honi
aus PraisOS werden auch unter den neueren Erwei b
des Ashmolean Museum in Oxford Arch. Anzeiger iS'gy
S. 146 und ['um S 114 genannt. Ein Exemp ir
dem Relief eines Löwen ist abgeb. Monumenti am, \l
S. 182 fig. 18. Bruchstücke von zwei ahnlichen Reliefs
aus vier Psychrogrotte sind im Annual ol the i;"'<.
school VI S. [05 beschrieben.
Von den im Bull de corr. hell. XV 1S91 S
kurz erwähnten Idolen und Tierfiguren aus den Nekro-
polen von Sybritn Eleutherna und Axos fehlen bisher
genauere Nachrichten
Aus den folgenden Epochen bis in die hellenistische
oder römische Zeit herab sind nur verhältnismässig wen l.c
Terrakotten aus Kreta bekannt. Von Phaistos werden
Mon. am. Xll 1902 S. 2 1 unter den Funden in den
Schichten der hellenistischen Stadt ..Statuette e bassi
in terracotta" Lind S. 68 aus dem über dem mykenischen
Palast hegenden kleinen Temenos des Apollo und
Asklepios ..una siauietta littile di dea seduta e aleuni
fntmmenti di graziosi bassirilievi" angeführt. Eine An
') Ich möchte in diesem cylinderförmigen lVN eine unbe-
holfene, stilisierte Wiedergabe des von den mykenischei
mUlern bekannten, bauschigen Frauenrockes sehen. Do
artiges in der rhonplastik auch in nicht stilisiei ■
wurde, zeigt die l s. ,,,. abgebildete Figur aus Sitia.
 >ir oi;u:ciit-ini;\ i\
zahl Figuren zumeist im Museum des Syllogos in Candia
sind Monumenti antichi (Lincei) VI [896 S. 187 ff. be-
schrieben und in kleinen Skizzen abgebildet, die leider
nicht alle zu einer genaueren Einreihung der Typen aus-
reichen. Von einer kleinen 1885 jm Besitz des Herrn
Minus Kalokerinos in Iraklio befindlichen Sammlung
liegen Notizen von E. Fabricius vor, Kirnte der grösseren
öffentlichen Sammlungen (.-11111:111011 vereinzelte Figuren,
Für die, soviel ich sehe, zu Zweifeln an der Ricl 1
der 1 Irsprungsbestimmung kein Anlass ist.11 Es sind
mit einigen Ausnahmen Ideine und wenig bedeutende
Stücke, die /um grösseren Teil .-ms Griechenland nach
Kreta imponiert sein werden, einige stimmen mit attischen
und korinthischen Terrakotten ü herein.
Dem .sechsten und fünften Jahrh, gehören folgende
an: I. S. 43,5D. 51,iC j^Anm. -.7. . 63,10.
72,9 Am». 74, (SAnm. 1 56, 6d. e. t 1 58, G B. z\ü. 6 1" 1 s.
Nach;".
Die jüngeren, zum Teil wohl noch dem vierten
Jahrhundert, zum Teil der hellenistischen Zeit ange-
hörigen Figuren sind l S. 77.". 164,5. II S. 8,; s
Nachträge), 11,3. 48,7. 114,7- i42,7Anm. i58{s.Nach-
■ '■■'■. 1 d. -:7r. 5 Anm, (291,4 . 1,
6Ann>. 376,3c [003b verzeichnet: einige von ihnen
kehren in übereinstimmenden Exemplaren an anderen
Istütten wieder und werden als athenische Arbeiten
anzusehen sein, die zwei 1 S. 77." und II S. 114,7 an-
geführten ragen durch Grösse und Vorzüglichkeit der
Arbeit vor den übrigen hervor.
Zum Schluss mag aul die späten Anatheme aus ge-
branntem Thon (Akanthosblätter, Reliefbildchen des
thronenden Pluton) hingewiesen werden, die Fabricius
Athenische Mitteilungen \ [885 S. vi ff unter den
Funden im Innern der Zeusgrotte auf dem Ida anführt.
KVT HE RA.
R. Weil berichtet Athen. Mut. V t88o S, 228 über
die Nekxopole nahe der Bucht von Avlemona. ,.1 He
Grabgewölbe sind, soweit sie offen liegen, seht m seil
Jahrhunderten ihres Inhaltes beraubt: bei den Einzel-
findel man noch Reste von Thongefässen mit
'l Von den bei Martha 663 unter der Rubrik Kreta
verzeichneten Stücken des Polytechnions in Athen rühren dem In-
ventar nach nur n. 6$<i \ i S. 57,3c), 657 Kopi ein :
II S. ■ . - II 5. . '■ ■ ■ ■■
ten, erwähnt Praktik ind 658 1 11 3. 141,7 Am».)
irigen ist der Fundort nicht bekannt.
Ausser ihnen -ind im Inventar der Sammlung als aus Kreta
stammend bezeichnet 61 (stehende weibliche Figur im Motiv
der II S. 4E . 1199 (Frauenkopf),
:- heibe mit Darstellung des Eros in einer
hnlich wie II S. 171,6 aber grosser, Durchm.
■ Praktika 1S93
5. toi, ebenso wird genannt eil
• IASO») und ein Gefassfiglirchen in Form
. iltchcn Kopfes in der Vasensammlung n. 1903. Unter
den neueixn Erwerbungen des British Museum werden Arch.
- eine weibliche I igur
<ifenentii;iiren aus Kreta angeführt. Aren.
1890 S. 11 wird Kreta auch unter den Fundorten der
itten des Akad, Kunstmuseums in Bonn ang I I
LV
gutem schwarzem Firnis. Auch ein hockender Satyr,
den Kopf um beiden Armen stützend, h, 0,10 m. die
einzige Terrakottafigur, die ich auf Kythera zu sehen
bekam, soll daselbst gefunden sein.- Von 0. Kiemann.
Recherches archdol. sur les des ioniennes II (Biblio-
theque des ecoles franc.. d'Atbines et de Rome XII
1X7,11 S. oY> wird eine „Statuette de terre cuhefhomme)
venani de Cythere" in der Sammlung des II. A. Miglia-
ressi in Argostoli (Kephalleniai angeführt.
ZAKVNTHOS.
1 her einen Fund von Thon waren, unter denen
Reliefs und Figuren genannt werden, sind kurze Notizen
in A>:n Athenischen Mitteilungen 1891 S. 560 und im
Bull, de corr. hell. [891 S, 668 veröffentlicht,
KEPHALLENIA.
Drei Köpfe von weiblichen Figuren (h. 0,06 bis
0,10 m) sind nach Praktika 1888 S,6i in das athenische
Polytechnion (Inv, 1070 7-1 gelangt. In den \ 1 en
über die mykenischen Gräber bei Krane [Praktika 1897
S. 104, Athenische Mitteilungen [894 S. 486 f. 1899
S. 350 f.; vgl, auch Reisch in Serta Harteliana S. 155)
werden Thonfiguren nicht erwähnt.
ITHAKA.
Aus dem Inventar des Polytechnions in Athen n.
1864 6G notiert Wolters drei weibliche Protomen, iede
auf einer Platte, bei <wr einen eine Fackel hinter der
rechten Schulter und auf -lern Kopie ein Halbmond,
h.o,o86m. 0,10m. 0,116m. Sie sind durch Ankauf
als aus Itliaka stammend erworben.
LEYKAS.
Von l.eukas stammt nach -.k-r Angabe Synopsis 11
S. 26 n. 206 die dem British Museum angehörige Figur
eines syrinxblasenden Pan II S. |o8,
KORKYRA.
Sicheres Material aus Corfu haben zuerst die von
Karapanos ss . ntern immenen Vusgrabungen gebracht.
Für die vorher bekannten Stücke dev Sammlung
Woodhouse, die nach 1865 durch Vermächtnis dem
:; Museum zufiel, fehlt es an genaueren Fund-
angaben. Sie si.minien ohne Zweifel zum Teil Vi
Insel seihst und für die altertümlichen mit den Kara-
panosschen Funden übereinstimmenden Figuren IS. .»7.
sab und7 (vgl. S. v;.; Nachträge) wird das bestimmt
angenommen werden dürfen. Dagegen bleibt für die
Übrigen Mucke. I S. 79, jb und die jüngeren, im ganzen
wohl der früheren hellenistischen Zeil angehörenden
HS. 15,10. 20,8. 96,5. 220,1. 247,a 288,10, 360,8.
376,8 die Herkunft ungewiss. Denn Woodhouse hai
wahrend seines langjährigen Aufenthaltes am 1 trtc ..A^-n
Antiquitütenmarkt nicht nur auf Corfu selbst, sondern
auch am den übrigen ionischen Inseln and auf dem

LVI
gegenüberliegenden Festland ausschliesslich beherrscht"
[Aren. Zeitung [868 S. 76). »)
Die sehr stumpfe ^rtemisfigur des athenischen
Polytechnion 70g (Martha 679) im Typus ähnlich wie
I! S. 166, i, aber, wie es scheint, strenger in den Formen
und dann mehr den Figuren 11 S. 163 entsprechend
soll nach Angabe des Verkäufers .ins Korkyra stammen.
Die Karapanosschen Funde sind I S. 0.6,
• . 98, 1 5. hu, 1 ~....... 1 5. 101, I- -. 102, 1
240,1 und Nnchtr zusammengestellt3) aul Grund des im
Bull, de com hell. XV 1891 S. 1 ff. von II. Lechat, dem
Leiter der Ausgrabungen, bearbeiteten Berichtes und
eigener Aufnahmen in der Sammlung Karapanos in Athen.
Die Fundstelle liegt dichi an der Südwestspitze des
Stadtgebietes des alten Korkyra, nahe bei Kanoni (vgl.
die Kara- Hüll. S. ;;. wo sie durch ein schwarz ausge-
fülltes Dreieck angegeben ist). Ihre Entdeckung geschah
1870, zufällig durch Bauern bei der Feldarbeit; die da-
mals gefundenen Terrakottenfragmente wurden an Ka-
rapanos überbracht und gaben Veranlassung zu der zehn
Jahre spater vorgenommenen gründlichen Untersuchung,
Wenige Stücke von Kalksteinquadern, die in sei
nichtantike Mauern verbaut waren, ein Gesimsfragmeni
und Ziegeln sind die einzigen von ehemaligen Bau-
lichkeiten an dieser Stelle gebliebenen Kcsuvu an der
nach dem Zeugnis der in einer Depotgrube massenhaft
gefundenen ferrakotten ohne Zweifel ein Artemishei
ligtum gestanden hat. Derfast zur Unkenntlichkeit zer-
störte Torso einer Steinstatuette im Typus der archa-
ischen weiblichen Figuren von der athenischen Akropolis
und von I 'eins, eine Anzahl Vasenscherben, darunter
eine altkorinthi scheu Suis, und verschiedene andere, ihrer
■ 1 ii.-tn-.iiit- >. .-
Kleine Schriften ti v. 5 „Die Sammlung enthüll dem grösseren
["eile nach Gegenstände, die auf den sieben Inseln selbst
gefunden sind, wiewohl sie sich keinesue-s .u:--Ji1r-~-]k1i
darauf beschränkt. . . Die zahlreichen lerrnkotten sind
der besten Zeit und mehrere «eigen eine hohe Vollendung der
Kunst, wahrend andere durch ihren archaischen Stil die Auf-
merksamkeit auf sich lieben. Ganz besonders ist unter diesen
ein kleiner altertümlicher Frauenkopf hervorzuheben, ohne Zweifel
ein Pulloskopf, dei in seinem steifen ausdruckslosen Lächeln
■1 die Köpfe der ältesten attischen Münzen und an die
Aginetcnstutuen erinnert."
Vrch. v .....dass selbst seit dem Jahre
1841 erhebliche Funde aufCorfu gemacht wurden, namentlich in
[er IS "-i Mcgalommatn oder St. Helena, i-a aus der
Schult von Mustoddi „delle cose corciresi" p 307 bekannt. Koch
andere landen auf dem Boden der allen Stadt Stratia statt, und
der vei ■■■ Rh den kauflustigen
Altertumsfreund, dem ohne Ablehnung jeder neue Fund zufiel,"
VgL auch U. Riemann, Rcchercb.es archeol. sur les lies ioniennes
(Hibliotheque des ecoles francaises d'Athencs et de Rome \'lll
ler S. >5 aus Artikeln von OrioÜ über die Funde
ausser Vasen und Lampen „des corps ou des jambes de stntuettes
de terre cuite d'cspccc commune" anführt.
') Die Figuren l S, oü, 1. 1 97,8 sind auch schon I S. 11,8
. auch t -. ■ ■ ■
11 bemerkt S. t>; „on m'n aflirmd, qu'au „temps des
Anglais" [avunt iS vi de lu un certnin nombre
de matöriaus anciens qui etaiem alon epars sur le sol*. Danach
wäre es sehr wohl möglich, das, auch die Terrakotten der Stunm-
■:i hier stammen.
l'-ll-UKN
Entstehung nach bis zum dritten Jahrhundert vor Ch
herabreichende Gegenstande machen die übrigen
Die Terrakotten sind sämtlich altertümlich. Sic
sind durchweg nicht sehr hart gebrannt, aus einem Tho„
dessen verschiedene Färbung (gelb, rot, grau, gr ■
ihren Grund nach Lechat S. u nicht in stärkerem oder
schwächerem Brennen allein, sondern auch in der Ver
■( schiedenheii des Thonmaterials selbst hat. Unter ihnen
befinden sich einige nach Art der primitiven Brettfiguren
mit der Hand geknetete, von denen 1 S. 96,1 (3
Beispiel giebt.1) Mit ihnen stellt LechatS. 22 als
Ausführung nächst verwandt eine Anzahl von Pr
zusammen, die -.\cr in Griechenland verbreiteten Sorte
der Brettprotomen 1 S. 238 ff. angehören; ein Bru
ist I S, 2 n>. 1 abgebildet.
Die grosse Masse der Figuren ist aus Formen her-
gestellt. Die kleineren Stucke sind mit wenigen
nahmen massiv und platt: 1 S. 96, 5.7.8 07, 1
1..1 101,x Sie entsprechen den I S. 57,1—5.
59,1.1.3 abgebildeten platten Figuren aus K
Athen und anderen Fundorten,3) denen sie auch in den
Typen und im Sri ähnlich sind, aber in -.i^r weniger
zierlichen Ausführung nachstellen. Technisch bezeichnen
diese Stücke die einfache Fortführung des alten für die
Brettfiguren geübten Verfahrens unter Anwendung der
inzwischen übernommenen I lohlformen. Bei einigen
Figuren (1 S. 96, | ;• •. vgl. Lechat S. 23 ff.) ist ein brett-
1 ntergrund, ähnlich etwa wie bei den Pr 11
angebracht, so dass die Darstellung wie ein Relief auf
der Fläche ei scheint.
Die grösseren Figuren sind mit Höhlung gearbeitet
Die Vorderseite ist aus vier Form hergestellt, die Rück
seile in der Regel glatt gestrichen. Nur in wenigen
Fallen ist auch für die Rückseite eine Form benutzt
und so, wie bei ^-n alten ionischen Terrakotten, die Figur
als volles Rundbild gestaltet Beispiele hierfür sind die
in ihrer röhrenartigen Form an die ionischen noch ei
innernden Figuren I S. 100, i . Die Rückseiten sind
immer geschlossen, als Brennloch dient durchweg die
unten offen gelassene Höhlung.
Mass die Figuren mit den Basen8) und Köpfen in
einem Stuck aus ,\t:n Formen hergestellt sind, ent-
spricht der überall in der alteren Zeit herrschenden
technischen Gewohnheit. Den singulüren Fall von Vn
stückung eines besonders gearbeiteten Armes hebt Lechat
Die r
'i An.lere beschreibt Lechat S. 11 vgl. S. 2
scheinen „vogelkopfig** zu sein und den aus Korinth, Argos,
Tegea bekannten Idolen zu entsprechen.
| 1
und der (Yoas, die ebenso gearbeitet sind. Der Zusammi
in den Typ Figuren S.
iichtlich,
'1 Die Basen sind durchweg viereckig, bei den kleineren
Figuren meist niedrig, mitunter stufenförmig, ■
Figuren höher, „parfois ce sode est double et me*me tri
In Statuette sc dre-.se sur une vraie .
S. 18, Die Abbildungen lassen davon nichts erkennen.
 ■ lii-l
S. ni1) an Bruchstücken zweier grosser Figuren hervor.
Ebenso singulfir steht die auch besonders grosse, frag-
mentierte Figur I S. 102, i als nicht ans der Form
gewonnen, sondern mit vier Hand modellier! unter der
Masse der übrigen.
Von der Bemalung sind nur geringe Reste er-
halten, sie entspricht dem in der entwickelt archaischen
Zeit und im fünften Jahrhunden allgemein geübten Ver-
fahren, wie wir es :■•. B. aus den zahlreichen bi
Terrakotten kennen, l'ie Figuren sind in ein milchiges
Kreidebad eingetaucht und einzelne bunte Farben auf
diesen weissen Grund aufgetragen.
Lechat S. 95 setzt die Masse dieser Terrakotten
von Corfu in das fünfte Jahrhundert, sicherlich gehören
sie /um grossen Teil dem Anfang, in den jüngsten
Stücken3) vielleicht auch der ersten Hälfte dieses Jahr-
hunderts an. werden aber zum Teil auch in das I nde
des sechsten Jahrhunderts zurückgehen. Auch hier ist
wie anderwärts und bei der Reichhaltigkeit der
Typen, bei der Grösse und Ausführlichkeit vier Dar-
„Pour l'ajusier ä sa place, on avait employe )e meine
moyen que pour les statues de marbre: on avait me'nage Jans le
coude une mortaise ronde creuse J'im centimetre et demi, oö
il venait s'engager par un tenon correspondant."
-■ /.. is. 1 s. [03, :. 1
\U:\ IN-M \ LVII
Stellungen mehr noch als in den meisten anderen Folien -
vier Zusammenhang mit vier statuarischen Kunst äugen.
fällig, es sind hier SOgar ein/eine Terrakotten, die wie
verkleinerte freie Nachbildungen an bestimmte erhaltene
Werke der altertümlichen Plastik erinnern.11
Wenn von den Brettidolen und den platten kleinen
Figuren eine Spur nach Korinth hinzuführen scheint,
die in vlen Funden korinthischer Vasen in Corfu ihre
Parallele hat3) und in den politischen Verhaltnissen der
Stadt leicht ihre Erklärung findet, so lassen die grösseren
Figuren zu keiner vier bisher vom griechischen Fest-
lande bekannten Gruppen und Gattungen von Terra-
kotten eine engere Verwandtschaft erkennen. Dagegen
weisen sie durch ihre Typen und ihren breiten vollen
Slil auf einen Zusammenhang mit vlen Terrakotten von
Sicilien und Tareot8), vlen die geographische Lage der
Insel verständlich macht
Vgl. die Schreitende I S. 100,4 mit der Artemis der
pompejanischeo Statuette und der Münzen (Jahreshefte des
arch. Instituts III 1900 S. 84 Anm.7), und die Figur I S. ■,
Il der sog. Aphrodite aus Marseille. Collignon, Histoire
ilpture grecque I S. 190.
- Archaol. Zeitg. l\ S. ;;-". Dumont-Chaplain, La cera-
mique Je la Grece propre I i>. 173.
3j Vgl. namentlich die Figuren I too. 110. 114. 115.
 IHK PUNDS1 El LEN
LV1II
KLEINASIEN.
Aus SAMSUM, .ui der Küste des schwarzen Meeres,
westlich von Trapezuni stammen einige im Arch. An
zeiger 1892 S. 110 n. ts beschriebene Terrakotten des
Berliner Antiquariums inv. 8244 8246; „Drei liegende
Löwen aus grobem rotem Thon. von barbarischem, doch
iltertümlichem Charakter: zwei stehende Jünglinge
aus grobem Thon, der eine sehr roh und steif, der
andere in einem Motii des IV. III. Jahrh, vor < ihr. an
einen Pfeiler gelehnt; elf menschliche Köpfe, meisi unten
mit Zapfen /um Einsetzen in eine Figur, von feinerem
rötlichem Thon, roher späterer Stil, die meisten bekränzt,
verwand) doch noch roher sind die Köpfe Compte rendu
p. [873 Taf, II 7—IO, 18S0 l'ai \ ;: Kopl eines Stieres.
vnn altertümlichem Charakter."
Zwei Aphroditestatuetten sind 1898 von 11. Bulle
in der Sammlung Gaudin in Smvma als aus AMISOS
.stammend verzeichnet Die eine II S. 214,6, im Motiv
der sm^. (icnetrix. mit eigentümlich reicher Frisur, ist
von schokoladebraunem Thon, die andere 11 S. 216,4b
stimmt mit den gewöhnlichen hellenistisch-kleinas 11
otten Ubcrein, Ein ..Bruchstück einer bärtigen
Jupiter) ans Amisos", h. 0.15 m, ist Arch.
Anzeiger 189g S. 96 unter den Neuerwerbungen des
I )A 793 verzeichnet.
\ .- PHRYGIEN sind durch A. Koerte's Aus-
grabung des Tumulus hei Bos-öjyk 1 Lamunia 1 einige
primitive Thonfiguren bekannt geworden, die Athen.
Mitteilungen XXIV 1899 S. 37 beschrieben und z. I.
I if I III 18, IV- abgebildet sind.
TROAS.
Kenntnis der Terrakotten aus der troischen
Landschaft gründet sich im wesentlichen auf das eben-
sosehr durch Reichhaltigkeil wie durch Zuverläs:
ausgezeichnete Material, das in der Sammlung de- 1 lerrn
Frank 1 lalvert in den Dardanellen (Tschanak- Kalessi 1
vereinigt ist. Wie All red Brückner, dessen Mühe-
waltung es verdankt wird, duss der Bestand dieser
Sammlung in dem bis 1893 erreichten Umfang voll-
:nde Arbeit hat verwertet werden
können, mitteilt, stammen die Terrakotten zum grössten
Teile au- den Ausgrabungen, die 1 lerr 1 )alven
veranstaltet hat. .. \n der Stelle I abolia will Herr
Calvert die meisten seiner Terrakotten bellen st
nden haben, mehr als er als von dort stammend
ausdrücklich auf den Stiicken seihst mit T I! oder Tab.
signiert hat. Also werden viele derjenigen Figuren, bei
denen ich keine Fundstelle beigeschrieben habe, aus der
Gegend Tabolia herrühren. Für jede Terrafo ■•
ein/einen den Fundort sicher anzugeben, war nicht gut
möglich: ich halte den Eindruck, dass hei der Länge der
seit der Auffindung verstrichenen Zeit der Besitzer selbst
in /. weil eist.ilten nicht mehr in der Lage war. sich
für den einen oder andern ( >n zu entscheiden."
! 1. Thiersch hat 1902 eine Revision
der Sammlung vorgenommen und nach
in Calverts für eine An
bei Brückner unbezeichneten Stücke die
ngaben nachgetragen: sie erwei-
tern zumeist das Material für faftolia,
in vereinzelten Fallen auch tiir llion
(HS. 441, 3), Kolonae II (.52, 1), I schäm-
lydschafl lit, ; p) und* IvadjikfU 1 :.
Nachträge).
Die Sammlung enthalt auch einige
■ ■ echenland erworbene St
Die Mehrzahl der übrigen nicht oder
nicht genauer bezeichneten Figuren wird
als aus der l'roas herrührend betrachtet
werden dürfen. Sie sind in der folgen-
den Zusammenstellung aufgezählt3) zu-
gleich mit den wenigen in anderen
Sammlungen (so namentlich im Museum
ku Leyden) befindlichen Figu' 1
die dieTroas ohne genauere Bezeichnung der Fundstelle
angegeben wird.
hrscheinlich II S. :-■. |An™ 405,
Vi . hie Gruppe I S. 3
rotem Thon) wird aus Kleinasien oder Naukratis sei-.
giebi ausdrücklich an, dass sie nicht -ms der rroas stammt.
■■: ihnen ist noch hinmiiuftlgen die oben als-1 ■
Statuette aus dunkelrotem rhon. die n.icl- '
Angabe lusammen mit anderen rerrokotten aus
von Bauern aus der rroas erworben ist; sie hat hinten ei
Urennlocli und ist o,i6j m boch.

-"•'■ 73i '• IT!- - im;.::. [94,7.8.
243.6. 249,3.
H S. 4,0. s. ■.. |2(Sd .,,;.,. 10?+ 137,4.5.
1 l5,6undNochtr. 170,5 Nachtr. 176, G
l-l- {. 224, .. 239,3 ) 267,1. J'M.mv;. ;„,,,,, ;l ,..,.
'*■■ "■ ;""■:■ 42'>8g- 1 !> 1 Nachtr.
An diese schltcsscn wir im folgenden die übrigen
im Besitze des Herrn Calvert und in anderen Samm-
befindlichen Terrakotten den Fundorten mich
geordnet an.
KYZIKOS.
Die wenigen als von hier stammend angegebenen
Stücke gehören alle spater Zeit an: II S 1-;.
350, S. 361,6.
LAMPSAKOS.
Reinach, Chronique d'Orient II S. .,71 (Revue
arch. 1895 II S. 363): ...\ Biga, pres de Lampsaque, on
a mmve Uno ne*cropole de l^poque romaine: les objets
comprennent . . . une figurine en terre cuite repr&en-
taut im ge*me aile" debout jouant avec im chien, de
travail tres ordinaire.*' Die Figur ist II S. 281 Vnm.
angeführt.
PERKOTE.
Perkote, zwischen Lampsakos und Abwies ist Jer
Fundon der zwei Jon attisch-korinthischen Terrakotten
des vierten Jahrhunderts nahe stehenden Figuren I S.
14.1.- und II S. 17 |. 1.
ABYDOS.
Ausser einer altertümlichen thronenden (iöttia I
■ sind drei jüngere Stücke I S. t66, ig, II S.
7^..i und 462,3 Anm. von liier bekannt, dazu, wie diese
letzteren, in Sammlung Calvert ein 0,07 m hoher Kopf
einer «rossen weiblichen Figur, in der An vier II S.
17.) zusammengestellten, mit „Polos" [wie II S. 171.1
und 4) und herabhängendem, über Jer Sinn gescheitel-
tem Haar.
OPHRYNION.
Ans Ophrvnion bei Renkioi (vgl. Newton, Travels
and discoveries I S. 132, Calvert im Archfiological Jour-
nal XVII 1860 S. 291 ff. Athen. Mitteilungen
NW'll [902 S, 244, li. Thiersch ebenda S.
itammt ausser einem Kopfgefäss von der
Art des hei Heuzey, Figurines du Louvre Taf.
7. a abgebildeten die hierneben wiedergegebene
altertümliche Figur der Sammlung (iahen, zu
Ai:r die I S. -.■; zusammengestellten zu ver-
gleichen sind. Von Funden aus der Nekro-
pole führt Calveri a. a. O. Vasen ..
Stils- mit schwarzfigurigen Tierdarstellungen aut gelbem
Grund, und u. a. eine Vase mit rotfigurigem Frauenkopi
aul schwarzem Grund an.
Eine Notiz im Archaol. Anzeiger XV 1857 S. 5' be-
richtet von Ausgrabungen, die F. II. Brunton in Gräbern
bei Renl..... veranstaltet hat „Es waren Thonpithoi
mit Totengebein und Asche gefüllt. Einige Grab
UX
gewöhnlichen Ziegelsteinen, Sarkophage in Form kleiner
viereckiger Steinkisten, die Asche und kleine Gefasse
enthielten. In ein und demselben < irabe landen sich
einige Phongegcnstfinde, darunter eine kleine sitzende
Gestalt einer Göttin und eine An Löffel mit einem
kleinen weiblichen Haupt." Vermutlich ist diese Göttin
identisch mh der Sj nopsis S. 21 n. 161 beschriebenen
und als ans Bruntons Ausgrabungen in der Troas her-
rührend bezeichneten Figur des British Museum, die in
An und Typus mit der zu I S. 13,2Anm. angeführten
übereinkommt. 1 (b auch die ebenfalls durch Brunton in
das British Museum gelangte liegende mannliche Figur I
aus Renkioi herrührt, isi ungewiss; in der
N -!' werden auch Grabfunde von
Brunton ..in der Gegend von Novum lliunv erwähnt,
von Terrakotten ist unter diesen freilich nur ein Kopf
genannt.
TABOLIA.
In der folgenden übersieht sind die Stucke, die
H. Thiersch nach den 1902 gemachten Angaben Calverts
als aus TaboÜa stammend notiert hat, mit einem Stern-
chen bezeichnet zum Unterschied von den Figuren, die
Brückner mit der Beschriftung ,,Tabolia" verseilen vor.
fand und vermerkt hat ' 1
l S. 56,1*. 3*. 4*. 5- 8* und Nachtr/ 73, ro. 78,7*:
89,4*. 95,5*. 141,5 Nachtr.* 1 p, i ,i\ b ..(. 143,3*. 144,5!*.
: 1*. "'.
II. 21,5. ii!,: Anm. 7.1. . . >.. ,......
129, 1*. 147, '■'. 148,4. '93) 1*. 198) ; •■ Nachti
s.Nachtr.), 21 i.-i . 22i, 1. 225,6 . 244,4*.
\ .\. .:■'■'• ' . .
J7\ : . 280, !■■■. 28l, -■. ■--:.. . 298, s*.
. •. . 311,5*. 3'3»8 ■ ■'• $n> ■ ■ ^|S- ■■*■ <-:■'■
351,3. 367,1. -Mi-1-'- i-:-'".
Von diesen werden einige (1 S. y: 2l6,ie. !
nach dem fünften Jahrhunden
angehören, und nicht viel spater sind namentlich die
schönen korinthisch-attischen Gruppen II S. 1981 und
2003- wie wohl auch die Schauspielerfigur II S. 414,1a
anzusetzen. Die meisten Übrigen sind aus jüngerer Zeit
und gehen in Stil und Typen zumeist mit den hellenistischen
Terrakotten zusammen.3]
OVADJIK.
Von den aus Ovadjik stammenden Figuren der
Sammlung Calvert zeigt die I S. 54,3 abgebildete alter-
tümlichen Stil. Die übrigen IS. 77*4. 7N-; HS. [4,4c.
36 Nachtr. 239,3 Anm. 266,3, :68, ,3 werden
dem vierten Jahrhundert angehören und sind der Mehr-
zahl nach den attisch-korinthischen Terrakotten ver-
wandt, wie ebenso ein in ilachem Keliei gebildeter Hahn
von der Sorte der sog. meltschen Reliefs, der I S. 229,9
abgebildeten Sphinxfigur entsprechend.
Vgl. -. i.viii.
») Bei 368,1 ist fälachüch Athen als Fundon angegeben,
■■■ üb« die Lage von l.u-.-lu und die Nekropole vgl. jetzt
Calvert und rhiersch, Athen. Mitteilui KX\ S. 141 f.
146 iL
1.X IUI ! I NnSTKI.l.Kx.
ADAOELESSI
südöstlich von Ovadjik isi der Fundort der beiden Fi-
guren 1 S, 95, | „„,1 11 s. 298, ;, die der \rt nach mit
denen von Ovadjik zusammengehen.
TSCHAMLYDSCHA
südöstlich von Adagelessi [vgl. Virchow, Alttrojanische
Gräber um! Schädel S. 127). Von den sechs Figuren
der Sammlung Calvert, die von hier stammen, kommt
1 S 61,5p mit den griechischen Terrakotten des fünften
Jahrhunderts überein, die beiden I S. 86,7c und fan-
geführten gleichen völlig den kleinen zierlichen Sil
figürchen der attisch-korinthischen Sorte, die zwei
guren II S. 22, 1 und 41,4 weisen
ihrem Stil nach, wie es scheint, auf denselben Ursprung
hin, wahrend das Bruchstück 1 S. 167,3 den hellenistisch-
kleinasiatischen Terrakotten naher steht.
THYMBRA.
UberThymbra (zwischen Bunarbaschi und Hissar
liki und die dun vorgenommenen Ausgrabungen hat
I 1 alvert im Archaeological Journal MI 1859 S. 1 ff.
und ausführlicher in Schliemanns llios S. 78a 796 ge
handelt,1) Aul dem Hügel HanaiTepeh bezeugen Reste
primitiver Kultur, namentlich handgemachter matt-
licher Thonware, unter der aber „Idole" oder
sonstige Thonfiguren nicht vertreten sind, eine alte An-
siedelung. In geringei Entfernung davon, an der Stelle
der heutigen Farm I hymbra, des früheren I lorfes
Akschi Kioi, sind die Reste der. wie Laben annimmt,
chtlichen Stadt Thymbra gefunden worden. ..Ihre
Nekropolis hat sowohl archaische als auch spätere
griechische Topfware hergegeben . . . ausserdem gläserne
Vasen, Grabinschriften, Pithoi und Cisten." In einer
kurzen Notiz Journal of hell, studies I 1880 s 78
werden die Funde archaischer Vasen ..der Art wie die
phönikischen von fhera und Griechenland" her-
vorgehoben, aber Funde von Thonfiguren ebenso
wenig wie in dem Berichte in Schliemanns llios er-
wähnt. Dagegen bezeugen die Aufschriften aul einer
Anzahl von Terrakotten der Caivertschen Sammlung der-
artige Funde, die ihrer Art nach ^.kn Vasen von Phym-
bra durchaus entsprechen.
Der grössere Teil der Thonfiguren zeigi altertüm-
lichen Stil. Einige I 41,1 m. 13,
223, 1 B wiederholen die zuei's: ! ■
ausgebildeten Typen. Von den beiden Sita
figuren 1 S. 56,3a) und? ist die erstere hier-
neben in Seitenansicht wiederholte durch
iusführlichkeii der Detailbehandlung
merkwürdig. Das Haar isi über der Stirn
sorgfaltig in einzelne gelockte Strähnen ge
1______-.»- ' gliedert, ahnlich etwa Wie bei den mit der
Kunst von Chios in Verbindung gebrachten Marmor
') Vgl. auch Perrot-Chipiex Histoire de l'art VI S. ;
i) im resl iu der Abbildung isi die Fundangab I
weggelassen und imUmlich der Figur n. 8 auf derselb
S. Naclitriige.
figuren, und hinten in eine spitze Haube zusamme.
genommen, eine hohe Stephane liegt darüber, die I ihre
tragen scheibenförmigen Schmuck: der Thron ist •
einem Kissen bedeckt und .in der Vorderen Fläche sind
die Thronbeine in scharfem Relief herausgearbeitet V
den leidenden Unterarmen bemerkt Brückner, dass sie
„wie an den Marmorstatuen besonders ein;
sicher wenigstens der rechte, der linke könnte auch e<
brachen sein."
Eine sehr beschädigte und in der mir vorliegenden
Photographie nicht recht deutliche Figur eines gelagerten
■; -. Mannes mit gerade emporgerichtetem Ober-
körper (linke Hand in die Hüfte gesetzt, rechte aul das
zur Seite ausgestreckte Knie gelegt, h. 0.11 m c
derGmppe der IS. [92 194 zusammengestellten Typen
zuzugehören, ohne einem von ihnen genauer z.u ent-
sprechen. Die beiden in strengem Stil ausgeführten
Protomen I S. 243,6b und 249,3b kommen gleichartig
auch sonst in dvf Troas iNeandiiai vor. Die -
I S. 226,7 erinnert in der Art am meisten an Terra
kotten aus Assos
Die hübsche Astragalenspielerin II S. 134,7b, in der
feinen Arbeit Stucken wie II S. 198,1, 199,3 (vgl. auch
U S. 137,5) nächst verwandt, isi • . • v.iieri oder
Korinth imponiert.
Von gewöhnlicher hellenistischer An ist die Figur
II S. 21 |.:. im Motiv vier sog. Venus Genetrix, aber
durch das Attribut in der linken Hand, das nach
Brückners Angabe ein geöffneter Klappspiegel ist, von
den übrigen Wiederholungen verschieden. Als geringe.
vermutlich gleichfalls späte Stücke, sind schliesslich die
Figur einer Taube und eine komische Maske zu nennen,
letztere von demselben dunkelroten Thon, wie die S. l.VIH
erwähnten, ähnlich groben Stücke I S. 173,4 !>• 5- '• S.
BUNARBASCHI.
Die einzige als von hier stammend bezeichnete
Terrakotte der Sammlung Calvert stimmt ■
thronenden Figur der „ionischen'' Sorte IS. 43,s üllcr
ein, bei ihr ist nur der Kopfaufsatz noch höher, als an
dem abgebildeten Exemplar. Von Halm. Die \
grabungen auf der homerischen Pergamos S. 22 er-
wähnt ein „bei der Ausgrabung der Spratt.Terrast
ropolis von Bunarbaschi) gefundenes weibliches
sechs Zoll hohes Terrakottafigllrchen ohne Ke.pl in
stehender Stellung mit bis zu den Hüften herabwallender
Gewandung . . . alle Embleme fehlen."
TROJA.
Die mykenische Gattung ist nur in ganz wenigen.
eringartigen Stücken IS. 3,3b |h vertreten.
isei ist die Zahl der ganz primitiven platten
„Idole", von denen I S.u.., . 1 Beispiele mitgeteilt
sind: viele weitere Exemplare, die aber in den I.M"-"
kau,,, etwas Neue, bieten, hat Schliemann in dem .\n.'--
icher Altertümer (vgl. Hub. Schmidt Schliemann
 KI.KLNASIKN. 'I KO \S.
Sammlung trojanischer Altertümer [90a S. 280 ff.) abge-
bildet. Das dort Tai'. 33 n. 805 und in Schliemanns llios
S. 6S4, jetzt auch bei Dörpfeld, Troja und llion II Beilage
»gebildete Bruchstück isi als zusammen mit ..rhodi-
sch'cn"Vasen gefunden bezeichnet und vermutlich eher den
im Tvpenkatalog 1 S. j'j. als den S. p .);; zusammenge-
stellten Figuren anzureihen, nach Winnefeld bei Dörpfeld
gehört es zu Terrakotten der Zeit, ..als man kaum
erte Figuren mit den Firnisfarben und im Stil der
korinthischen Vasenmalerei beinahe." Ein paar Exem-
plare des altertümlichen Typus der thronenden weib-
lichen Figur I S. 43,a.Anm. 54,7 8. 56,7c bieten zu den
ans anderen Fundstätten der Troas herrührenden der-
artigen Stücken nichts Neues, ihnen schliesst sieb dem
Stil nach die hübsche Sirene I S. 226,6 an, wahrend
die Sphinx I S. 229,9 Anm an die Gattung der sog. me-
lischen Reliefs erinnert Eine bei Schliemann, Atlas
Tai. 172 n. 3329 und besser be Dörpfeld, froja und
[Hon 11 Beilage ?'\ ■ abgebildete Figur im Mantel, mit
n der Rechten, von Schliemann als weiblieb be-
zeichnet, nach Winneleld bei Dörpfeld S. 442 „ein wohl
noch im VI. Jahrhundert entstandener Jüngling" wird
zu den Figuren I S. [78 zu stellen sein.1)
1 lb die' kleine Panfigur strengen Stils 1 S. 221 .
wirklich aus Troja stammtund nichtetwa zu denvonSchlie-
mann aus Griechenland erworbenen Terrakotten gehört,
ist mir zweifelhaft. Die beiden sitzenden Figürchen 1
s. .1-. : h und 167, - \t:i;i. gehören jüngerer Zeil an,a)
ebenso \\ ie das Bruchstück einer bärtigen 1 lerme
be Schliemann, Atlas der troi. Altertümer Tai'.
173 n. 3344, zu dein noch ein paar andere 0
von bärtigen und unbärtigen Nennen im Berliner Mu-
seum Uir Völkerkunde hinzukommen. Ebenda befindet
sich eine unten /.. T. ergänzte weibliche Protome Schlie-
mann. Atlas Tal. 17;; n. 3343) mit kurzem I lalsstück
und lang herabhängendem Haar, das über der Sunt ge-
scheitelt und mil Blättern geschmückt ist. Von jüngeren
Terrakotten sind ausserdem neben einer grösseren Zahl
in Schliemanns Atlas (vgl, trojanische Altertümer [874
igebildeter Köpfe („im Stil der spaten klein-
asiatischen Terrakotten- Winneleld bei Dörpfeld, Troja
und llion S. .].|ii die weiblichen Figuren II S. 37, ■ 13
1:;;. 1A. -, mehrere Bruchstücke von Kybelefiguren,
deren gröSSteS II S. 17 |. 1 b angeführt ist (vgl. Winnefeld
bei Dörpfeld, Troja und llion II S. \y< ff.), der Torso einer
Nike von der An der II S. 186. 187 abgebildeten und
::: das Bruchstück eines Exemplars der schönen,
vermutlich dc\- attisch-korinthischen Gattung des V. IV.
Jahrh. angehörigen Aphrodite-Erosgruppe II s.
N ch Winnefeld S. 441 wäre aueb unter den Bruchstücken
der Kybelefiguren (s. II S. 173,1 X»chtr.) eine altertümliche, im Stil
den Figuren aus rhodischen Gräbern verwandte. Die Terra-
kotten der \ in IN. Ansiedelung sind bei Hüben Schmi I
beschrieben.
■
i die in den Gräbern an .'■■-■■ römischen
'■' gefundenen Terrakottaliguren an, darunter wird eine
■ ' fyp. Kai
LXI
nennen, auch das Unterteil einer Aphrodites tarnet«
II S, aii,s, eine Telesphorosfigur 11 S. 265, 1 Anm., ein
paar unvollständige Figuren schwebender Eroten II S.
320, 1 \nm. 331,7Anm. 3386B, die untere Hälfte einer
Figur vom Typus, wie es scheint, des II S. 354, ■, abge-
bildeten Stückes . S ■ und schliesslich (wenn
wirklich in Troja gefunden) die Figur eines w<
Schauspielers 11 S. 431,8g und der Torso eines Sklaven
II S. ,|,.;.
Über die aus Troja zahlreich vorhandenen Votiv-
täfeichen mit der Darstellung eines Reiters s. Winnefeld
S. 142 11.
SIGEION.
Zu I S. 20,8 bemerki Brückner: „Schmutzig brauner
llion. Das Gefäss gehört -kr von Schliemann als lydisch
bezeichneten Vasengattung an." Her hockende Silen
I S. 215,5 und zwei kleine Gcfässfiguren der Sammlung
[ in Form eines liegenden Widders i\n<.\ eines
Widderkopfes, von dem dieselbe Sammlung ein gleich-
artiges Exemplar aus Ncandria enthalt, sind Ver-
treter der verbreiteten ..ionischen" Sorte: ihnen is! die
hegende, von Brückner als weiblich bezeichnete Figur
IS. 194,1 anzureihen, die ahnlich u. a. auch auf Rhodos
vorkommt. Das einzige, jüngerer Zeit, wohl dem IV.
Jahrhundert angehörige Stuck aus Sigcion ist die hübsche
Tänzerin II S. 1.17.4. — Bemerkenswert ist, dass die
Sammlung Calvert auch ein aus Sigeinn stammendes
Exemplar der Gattung der sog. meüschen Reliefs ent-
halt, die untere Hälfte der Darstellung des Bellerophon
im Kample mit der Chimära. In -.Wr Nahe von Yc-
nischehr bei Sigeion ist nach Schliemann. Ilios S. 746
„nahe der Obenlache'- das primitive Stück 1 S. 24, 8
gefunden, von da stammt auch das Figürchen eines
Schweines (Sammig. Ca!vert) in -kv An etwa der beim
thebanischen Kabinen gefundenen Tiere, vgl. z. ]>. I S. 37,1.
ALEXANDRIA TROAS (KOLONAE).
Aus den Funden in der Nckropole führt (iahen.
Archaeological Journal XVII iSi
verschiedenen Stils, darunter auch rotfigurigen, „several
tta penates" an. Die Sammlung Calvert enthüll
zwei Figuren von hier, die wohl ,Wv attisch -Korinthischen
Art angehörige zierliche Puppe I S. 170..-. deren unteres
verletztes linde, wie bei den Stucken l S. i6u, in drei
durchbohrte Zacken ausging, und die mannliche Figur
II S. 452,3, die aus hellenistischer /eil stammen wird,
wie ebenso die nach unbedenklich scheinender Angabe
von Alexandria Troas herrührende Gruppe zweier neben-
einander stehender weiblicher Figuren II > . .
NEANDRIA.
Y:s Neandria stammen ausser einer grösseren An
zahl Terrakotten der Sammlung Calvert einige zumeist
fragmentierte Figuren, die Koldewey bei .seinen Aus-
grabungen [889 gefunden und im LI. berliner Winckel-
mannsprogramm [891 S. 15, 19 und 20 bekannt et.
 DU FUNDS 1 11 m '--
l.XII
macht hat. Sie stammen zum Teil ans der Nekropole,
deren Gräber Koldewe] S. i i 18 ausführlich beschreibt,
/um Teil aus der Umgebung des Tempels, Die meisten
sind altertümlich und gehören der ionischen Gattung
an: 1 S. 415c. 42,3h, 2!3,id. 'Ji^.-.'t'. 232,4dundio,
dazu in der Sammlung Calven ein Kopfgeföss, wie das
bei Heuzei l'.u. 7,3 abgebildete, und Geffisschen in
Form von Tierköpfen Widderkopf, Löwenkopl
ganzen Tieren (Widder, Ziegenbock, Ente, Kröte); auch
eiden hockenden Knabenfiguren II S. 166,1 und;
werden, wenn auch als jüngere Exemplare, hier anzu-
Die Übrigen Stücke, die Protome I S.
und die bei Koldewey S. 19 1' abgebildeten Frag-
mente kleiner thronender weiblicher Figuren scheinen
Stil nach, soweit ein Urteil nur auf Grund von
Photographien und Abbildungen st, dem
V, IV. Jahrhunden anzugehören, hie letzteren sind
samtlich vor der 1 >si- und Westfront des Tempels ge-
und dürften .im besten mit den I S. Mi 89 ab-
gebildeten Figuren zusammenzustellen sein.
KEBRENE.
Vus Kebrene (östlich von Neandria] enthält die
Sammlung Calven die Figur eines Halmes auf mittel-
hoher viereckiger Basis, in der Ausführung etwa dem ll S
ibgebildeten Stück entsprechend. Ober die Gräber
handelt Calven im Archaeological Journal \\ II 1865.
ASSOS.
Die bei den amerikanischen Ausgrabungen ge-
fundenen Terrakotten sind zum Teil in das Konstanti-
nopler Museum, /um Teil nach Amerika gebracht | Reinach,
Chronique d'orient 1883 S. 33 f.). Von ihnen haben für
den Typenkatalog nur die in Konstantinopel befindlichen
verwertet werden können: dazu kommen einige der
früheren Sammlung Misthos, über deren Auffindung
keine Nachrichten vorhanden sind, deren Herkunft aus
Assos aber durch ihre Gleichartigkeit mit den ge-
sicherten Stücken unzweifelhaft ist, sowie ein paar ver-
einzelte Stücke im Berliner Antiquarium und im 1
des nu-dailles in Paris. Einige Figuren der Sammlung
Calven und der Sammlung der evangelischen Schule in
Smynia sind als Repliken von Terrakotten aus Assos
vermutlich als von ebenda herstammend zu betrachten.
In I S. 54,1.3.4.5.(1 ist eine kleine Gruppe noch
altertümlich aussehender weiblicher Figuren, die aber
schwerlich über das Fünfte Jahrhunden zurückreichen,
zusammengestellt. M Sie sind aus dem füi
charakteristischen gelblich roten Thon hergestel
schliesscn sich in . ■■ hren zierlichen Formen
die siebenden, platl u\u\ ohne I löhlung gearbeiteten
Figuren auch in der Technik, am nächsten an die feinen
attisch-korinthischen Stücke von der An der ] 3
Ideten an. Als besondere Eigentümlichkeit
machi sich die Zuthai der z. T. sehr hohen spitzen
Mni/en bemerklich, die ahnlich iiwr mehr nach hinten
abstehend) auch noch bei jüngeren
Assos (vgl. z. B. I S. 77. 1. 04,5.8. 11 3, 1.) und 1
bei verwandten Figuren von anderen Fundstätten nament-
lich der Troas und Äolis wiederkehren und vermutlich
aus ursprünglicher Anlehnung an ein mit dicsei \ -
stattung versehenes Kultbild zu erklären sind. Mu
Terrakotten aus ^k-r Troas sind die von Ans.- ei
wandt, völlige [Übereinstimmung
abgebildeten Figuren, die aus Troja herrühren.
In noch strengem Stil isi die Figur l S. 144,1 g«
arbeitei. Die übrigen gehören dem ausgehenden fünften
und vierten Jahrhundert und zu kleinerem Teil der
hellenistischen Zeit an:3)
1 - . II 62,1.3).
233,
US.-;. :.;... . 358,7.268,
18, ;. 5. 326.5. 386, 1. 434.S
Unter ihnen sind feine, den atti-
schen Terrakotten nahestehende v:
von denen einige die altertümlichen
"Apeu unmittelbar fortsetzen, wie II S.
A . 1 und I S. 77. 1. 04,5,8. Zu den
Ingeren, hellenistischen Figuren ge
"i^ hören die Puppe 1 S. 166,1b. die
Henne I S. 233. 1a, der Nege p II S
118,9, sowie die hierneben abg
sitzende weibliche Figur, die den Typen I S. 167, ■ 8
(Vgl. I S. 88, - ll-: S. [30 133) ahnlich ist.
1 Noch der alteren Zeit scheint auch die vol .
Gruppe eines auf einem liegenden riere - " "
Adlers der Sammlung Misthos anzugehören.
'Ji Einige im Konstantinopler Museum belindlicl
im rypenkatalog nicht angeführt. Darunter ist 0.587
der Kopf einei grossen weiblichen I : ■''■"■' und
diirüher herabhängendem (tuwand in der Art et'
und attischen Figuren des fünften Jahrhunderts, ein anderer
weibl. Kopf mit Haul
oder «was jüngerer Zeit, iw liehe und ein jugend-
licher männlicher Kopf gehören der hellenistischen Zeit an.
■■> Im Text xu den Abbildungen irrtümlich unter n. ; vei-
zeichnet, die Nummern 5 und ti sind im fest vertauscht.

MYSIEN UND AEOL1S.
PERGAMON.
Die Ausgrabungen auf vier Burg haben einige
11.....akottafiguren und zahlreiche Fragmente zu Tage
gefördert, deren Veröffentlichung lnr Jen I. Band der
\ ■ mer von Pergamon in Aussicht steht. Die meisten
befinden sich im Berliner Museum, einige in der jüng-
sten /.oii gefundene in dem kleinen Museum in Perga-
mon selbst.11 Ich habe die Stücke, die noch bis vor
einem Jahre in den Kisten verpackt lagen, nicht für den
Tvpenkatalog aufnehmen können, doch setzen mich die
Aufzeichnungen, die A. Conze vor kurzem gemacht und
mir zur Verfügung gestellt hat, in die Lage, an dieser
Stelle e ne I bersichi über die Funde zu geben,
ören durchweg der hellenistischen Zeil an,
sind in Typen und Technik den Terrakotten aus ^\<:n
übrigen Fundorten der Volis verwandt und
den hervorragenderen Stücken, wie das von Arbeiten
aus Werkstatten des Hauptortes nicht anders zu er-
warten ist. eine hohe, hinter «lern Besten, was
Thonfiguren aus den benachbarten Plätzen, namentlich
von Mvrina kennen, nicht zurückbleibende künstlerische
Vollendung.
Entsprechende oder ahnliche Stücke linden sich
zu folgenden Typen: 1 S. 142,9. 166,1.4. 167,1a.
134,3. 11 S. 51,3, "7.4. 86. 96,1. 175,1. 20g.
277. xioii. 355,8 (vgl. 96,1), 382, ;. 397,4.
425, 436,1. 437,9. Sie sind in den Nachtragen zu den
betreuenden Stellen genauer angegeben.
Aus der Masse der übrigen Bruchstücke ist ein
Exemplar der archaisierenden weiblichen Göttin hervor-
zuheben, hier stehend gebildet im Typus etwa wie I S.
53,4. 54,1, ganz entsprechend der in M\rina und sonst
vorkommenden thronenden Figur i S. 55,4, Unter
Resten grösserer weiblicher Gewandstatuetten findet
s;ch das Mittelstück einer oberhalb nackten Figur, in
der Haltung und Anordnung des 1lewandes überein-
stimmend mit der sicilischen Figur II S. 103,3, zu ^cr
es an zahlreichen ahnlichen von anderen, auch klein-
asiatischen Fundorten nicht fehlt. Der Torso einer
sitzenden nackten weiblichen Figur kommt mit den H
S. 130 Lind 201 zusammengestellten Überein. Eine kleine
\ ich die letzten Ausgrabungen u haben
nach dei Ken Notü in den Uhen. Min il
whlreiche Funde von Terrakotten ergeben.
LX11I
Figur, an der vier Kopf und linke Arm abgebrochen
sind, scheint eine Wiederholung der Karikatur II S.
436,1, die daher, wenn die Übereinstimmung wirklich
genau ist. als kleinasiatisch zu gehen und ihren Platz.
vielmehr bei den Figuren II S. 447 (vgl. auch 164,10) zu
linden hätte. Eine sehr ausdrucksvoll gearbeitete Kari-
;atur eines mannlichen, bartlosen Kopfes, durch den
Aufsalz einer weiten Mündung als l'.etass hergerichtet,
sst von Conze aul einem George Perroi zum 12. No-
vember 1902 gewidmeten Blatte abgebildet1), zusammen
mit einem besonders hübschen jugendlichen bekränzten
Kopfe, der in den schwebenden und stehenden
Erotenfiguren aus Kleinasien seine nächsten Analogien
linden dürfte. Von solchen sind auch sonstige Bruch-
stücke mehrfach vorhanden, darunter Heine mit einem
einlachen Ring am Oberschenkel wie bei 11 S
oder am Fussgelenk wie bei II S. 336.1, 358,3. Von
einer grosseren Figur rührt auch ein Armstück mit
Hand, die einen kleinen Delphin gefasst hält. her. eine
unter den sonst bekannten Terrakotten singulare Dar-
stellung. Eine Leier wird als Attribut einer grosseren
weiblichen ill S. 67,4) oder männlichen Figur II S
35O ff.) angehört Ilaben. Schliesslich sind ausser anderen
Bruchstücken zahlreiche, zumeist weihliche Köpfchen.
das Ende einer Kluie (vgl. I S. 197,0*, auch Reste von
Tieren und Geraten vorhanden. Auch fehlt es nicht
an Formen, unter denen die unvollständig erhaltenen
Darstellungen einer geflügelten bekleideten Figur, eines
alten Weibes (etwa wie II 467,2.3 oder 468,
kleinen weiblichen Figur (etwa wie II S. 34,9), einer
Puppe (ähnlich l S 166,4) genannt sein mögen; die
letztere Form ist hinten mit einem vor dem Brennen
eingedruckten 1> bezeichnet
Der Thon der meisten Stucke ist gelblich-rot und
nur wenig glimmerhaltig, bei einigen hat er. wohl durch
starkes Brennen, eine schmutzig - graue Färbung an-
genommen, bei '.icr archaisierenden kleinen Figur ist er
als dunkel-rotgelb bezeichnet. Einige Fragmente trauen
Reste von Bemalung, meist der auch sonst üblichen
Art, besonders ein Rosenrot ist mein lach erhalten:
ungewöhnlich ist ein goldgelber gleichmässiger Über-
zug auf dem Arm und der Hand mit dem Delphin.
Als Beispiel von der bei den kleinasiatisch-helienistischen
1 Vgl. Pe
Berlin 6190,1, - 6561.
 I XIV IHK 1 L NliSLKI.1.1 X

. >tten häufigen Anwendung roter Glasur si das
Bruchstück einer grossen Maske zu erwähnen.1)
Zu diesen gesicherten Funden kommt (.'ine Anzahl
von Terrakotten hinzu, die zumeist vor Beginn der
Ausgrabungen unter, der Fundangabc Pergamon in ver-
schiedene Sammlungen gelangt sind. Das Berliner Ami
quarium besitzt auch unter diesen einige Thonformen3)
\ sgüsse von zweien sind II S. 212,5 UIK' 216,10
■ 1 ergegeben — und verschiedene Bruchstücke, meist
Köpfe, von Statuetten,3) die grösstenteils von Humann
in den Jahren 1872, 1873 und 1874 dem Museum über
macht sind, deren Ursprungsbestimmung daher als
. uverlifssig gelten kann: sie sind den bei den Aus
grabungen gefundenen Formen durchaus gleichartig.
Dagegen fehlt es für die übrigen angeblich perga-
menischen rerrakotten an ausreichend genauen oder
sicheren Zeugnissen, wenn auch in den meisten Füllen
die Fundbezeichnung wenigstens insoweit auf Glaub-
würdigkeit Anspruch haben kann, als unter ihr die per-
■ sehe Landschaft, nichi Pergamon zu verstehen
sein mag, Hierher gehören die l S. 167,3c. II S.
174.8, 367,10A1 583,0. [86, 9 Anm. 438 Anm. ange-
rtihrten Stücke dev Antikensammlung des Wiener Hof
museums,*) ferner die aus der Sammlung des Konsuls
und ...... auf der Burg gefundenen rerra-
kotten sind noch rhiersch, Atben. Mut. \\\ ü
wenige .:"
und L.i: ■ .
■v . :.. Pottier et Reinach, 1 . > l
tte arch. 1888 S. 178 mgcgeben.
■
Spiegelthal dem Berliner Antiquarium zugekommenen
IS. 11 II S. 376,5.
in der Sammlung der Evangelischen Schule in Stnvrn
IS. 167,7, zwei Figuren in Privatsammlungen in Smj-rna
I S. 237,5 II S, 221,5, ein Kopf der früheren Sammlung
Radowitz (jetzt im Museum in Konstantinopel) II S
1 ■. . eine Vi. ihl von Formen im Pol techi
Nationalmuseum) in Athen zus. nV„ 83- m7,., V0Ii dfinen
eine II S, 167,4Anm. angeführt ist. ein :u II .-•
verzeichnetes Thonrelief der früheren Sammlun
buroff. Aus der Sammlung des Louvrc sind bei P01
et Reinach, I es terres cuites de Myrina n. 806.
815. 818. 820 eine Anzahl von Br icl si .
Pergamon" verzeichnet Ray« hat für einige Figuren
seiner Sammlung6) II S. 426, . -. - ■
Pergamon als l rsprungson vermutet, von
ihnen lallen die II S. [43,1 und | (\ .■ , abgebildeten
durch ungewöhnliche Formcngebung auf, die wenigstens
an den bisher bekannten sicher pergamenischen Stücken
nicht ihresgleichen hat. Vis ganz unsicher tnuss
Fundangabe der II S. 187,10. 291,4.5. 303, : wieder-
gegebenen Figuren aus Sammlung Lecuver angesehen
werden und zweifelhaft ist sie auch für den Kopl des
British Museum il S. 380,7, d<.-r seiner Ausführung
nach Wohl eher an Smvrna denken Ifisst, 1 r
Figuren II S. 385, iunda wird die Ursprungsbestimmung
vermutlich nur aus den an die Gallierk&mpfe an-
schliessenden Darstellungen abgeleitet, also,.luv.- 1
sein. Auch unter den Fundorten der Terrakotten des

akad. Kunstmuseums in Bonn ist Pergamon verzeichnet,

^ammcnstdlung der Formen: Inv. 6377 Weibl. Figur ■ \rch. Anzeiger 1890 S. 12.
■

ran einem Kopfgefäss hinten y.

N
:hen, von
.-. .'w weibl. Maske.
JENITZE
hm . ;'i sitzendei nördlich von Aegae-Nemrud Kaie (s. die Karte bei
tige Pans- Bohn, Altertümer von Aegae, 11. Ergänzungsheft des
iti wohl arch. Jahrbuches Abb. 1). Über die von Dem.
rur Herstellung eil
-iclu eil Kopf, vermut- Baltazzi gefundene Nekropole liegt. soviel ich weiss,
lich zu -.1 iolis HUT eine kurze, von S. Keinach. Chronique d'l
stammende, von t. Hirschfeld mitgebrachte Form 7010), l S. 223 (Revue archeol. 1886 S. 163) wiedergegebene
■ I
auf eine ■ Mitteilung vor: ..I 'lusieurs objets sont archaiques et
ment. i I hk:tni einet V präsentem unc grande analogie .nee ceux d'Assos, une
1 i! ■ ;-.i und 66u desgleichen terre cuite rappelle les bronzes pheuiciens trouves en
ibeneil einer Hermesstatuette
Cot. II S. t8 IT stammen diel
I eii es -i.n reil aus Pergamos, sie sind von Herrn von Stfllosici teils 10
einem Delphin berabschwebenden Eros mit Fackel. 6577 Reliel Dikeli-Limani d. h. Hnfenplatz Dikeli und Sandarli d. h.
eines ! ros, dci eine Girlande über .1er Schulter tragt rschandarli-Pitane], teils auf dem Wege von letzterem Hafen
Rosette ran einen: megarischen Becher. 11579 Relief :ii irgamo und an On und Stelle selbst ni<
■■:■<., Relief, Kiihara und 1 Hand on den Saiten, Händlern, sondern von Bauern gekauft worden. Ihre r. ■
rhyrsos, ran eine isi also so unverdächtig wie möglich Einige Si
inscheinend modern ui
los ■ •- '■ ndeutlii rumeist Üb n hergestellt. Das meiste sind
Baum stehend. 661^ Relief, Apollo. — ■ Die meisten sind Formen für Lampen oder Geftls
Daxu kommen noch zwei vonG. Hirschfeld 1870 erworb ■■ Figürliche Darstellungen zeigen nach dem mir vorliegenden \er-
;. Frau aus einer Kanne in einen Krater v, . 85 \ ■ ■ ■ ■ ■■
■1 l'.in n.icli links schreitend, Gestalt mit Fackel oder u II S. 107,1
3; inv, "■ Ü ■■-•■: nackten weiblichen Figur mit 1 ■:! einer weibl. bekli i I
. iiiem (iewand, an das die er- einer männlichen nackten Figur ■>; Rückseite
hobene Rechte gelegi i>i (ähnlich aber kleiner und einlacher wie 38 Rückseite einer bewaffneten münnl. l-"is»r. ■>.> Kucl.s.-ue emet
11 .-. 101,5). ".■',■>. ■ Mittelstuck einer bekleideten Figur sitzenden weibl. Figur. 107 Rückseite einer bekleideten Fi
1 ■ ■ 1- 1- |S Köpfe. ■ Catalogue de la coli. Rayet 1S79 n. im -':~- v*1, ;ilK"1
* Aus Sammlung Millosict. Nach Aren, epigr. Min. I 1877 ■ ides d*archeologie et d'art S. j8o und ;>-■
 I.W

Sardaigne, une bague en bronze est munic d'un chaton ans Smyrna). 228,3.4.5. 232,3cumlAiim. 233,4.'
oü l'on voit deux palmes et le moi NIKH en caractercs lo. 1; B. 234,8.9. 237,7.8. '■: V- ' 254,6.
cursifs." Von den hier gefundenen Terrakotten sind US. 5)1.3-4-5Anm.6.7. 11,7.8.10. 1 j. i-'
15 meist fragmentierte Figuren in das Berlinci '■■■ 10. 5 '■. 7,8. 17. 1 0. 2I,3.-( ''-:■ 26,1p).7.8.9. ^7- i ■■■ 3.
gelangt, darunter das Bruchstück einer primitiven männ- .6.7.9 35i 1-4-6-8. 38,
lichen Figur l S. 21, 1; ferner mehrere altertümliche von 43,6Anm. 44,3Anm.6—11, 45,8.9. 46,4.7. 51,3.7 '
der A11 der in der Troas vertretenen und durch die . /,. , 7. c;7,8Anm. 10. 11.13, 58, 1.3-4-5-7 '■ '■'
Verwandtschafi mit rhodischen Terrakotten aui lonien 3^4.5.7.65,3 (. 6.7 und Nach«. 66,1 6 67,1 }- 7". • I ■*'•■ H.
hinführenden Sorte: I S. ..... II S. 406,1, Knabenkopf 72,46.5.6.8.9. 76,2. 78,6. 79,6.8 84, ■■ h 85,1.
mit spitzer Mütze wie IE S. 266,1, Fragment einer weib- ., 7. 86,1.1.5- 87,1 1.7.8. 88,1 ... 95,8. 96,
lichen Protome (vgl. Arch. Jahrb. 1S87 S. 202 97, 2 ;. 98, 1 '■■ [06, : .-. i"s. IOC] 1 l'"'. 1.
einige, wie es scheint, jüngere Figuren von Frauen mit 3.4.6.7(vermutlichauch 5). 117,3—8 ir;. - A. r.. . .
Kindern 1 S. 142,6. 144,3. 129,5 Anm. 130, 1 B..'. ). 1
II S. 135,7.8- 138, .;■ 139, v 140,
5.10.11.12. 142,9 1 i'i.' 1 ;■.. ■ ■ >• 151,
PITANE (TSCHANDARLI).
5.6.7. [52,3.5.7-9.10. [59,5.9.10. 166, ;■:■-'■ 170.-.
nach, Chronique d'orient 1 S. 9 (Revue arche*ol. I7f,3.6und .\. 172, 1. 5.6. 173, ;.6 175, 1 :<..; i - 176,5.9.
1883,1 S. 363): „La ndcropole de Pitane* esl consi- in. t3. 180,4.5. "■ ig3i ■■ |S'>- B CD- |i|'-' lN~-' ;-
. . . !a seule figurtne en terre einte que l'on ait [88, : ;. [9?, . . [95,1.5.6. 107..-.
-. ,1:11,11).
tnu:\ee. est im fragmcnt representant im Silene entre
les bras duquel se dcb.it une femme; In ttite du Silene I.3.8A1 215, I.6.7.
est d'un modele" tres expressif." Ebenda 1 S. 20(Revue ■ . . 219,7. 220,4.5 u,ul Anm* '-"-'' 226,
archtiol. i^s,-;. ■ s. 122): „En fah de terre cuite on n'a ... ■ ■-. . ■.. . .■ ■ ■
tnuivj a Titane qu'une Venus nue ä sa toilette." II S. 239, :■ 241, md Anm. 248,
Das Museum in [Constantinopel besitzt drei Terra- 1-8. 249, 4- 5- 255, '■ ' ■■' -8- -'''-• :
kotten aus l'itane. die denen von Myrina gleichartig 269,3.4.6.10. 270,4.8.9. 27l,4-'3Anm. 274,
■ ne die Sandale lösende Aphrodite II S .■■ ■j77. ■ ... ^7S. 4. '■- to. ] i b. 27g Anm. , ,
zwei schwebende Eroten il S. -yi-.-h. Sie rühren aus 6.9, 282, 1.7. 2S3, t. .:. ; S. 284,6 8. 285, 1. -v
en von D. Baltazzi her. 287, I, :.-i. .;. 289, j. 29O, 3-8. 29l,6c,
v . - .294,3. 295,6 ■-
I.9. 303,5. 305,6 10. 3II, : ■, 314,1.3.5.9.
ORYNEION.
317... ,. 5.8,9 318, ;. >:■ -
Die Hafenstadt Gryneion wird an der Stelle von 329,1.3 7.10. 330,; 1. 331,1 8. 332,6.7.9-11. 333,
Tschifut-Kalessi nördlich von Myrina angesetzt. In den . 334,2-4- Vi- ; Anm.7 8. 336,
G ■ einer in der Nahe gelegenen Nckropole sind .6. 339,1-7. 340,2 5. 341,1- 5. 342, 1 6.
kleine Thongeffisse und Brottzesachen gefunden. Von
Thonfiguren verlautet nichts (Revue arche"ol. 1883 I S. 555,1 s. 356,3 1.5.7.8. .
362, Portier et Reinach, Neer. de Myrina S. 33). Früher 358,1.3.3.5. 360, 1 -!■-■ 361,4-5- 364. '■'■:-■ 365,
vermutete man Gryneion hei Kalabassari, bis durch die ;. 1 S- 366, I '■ 367, ;■ 368,6. 369,1.3. 1.10.
- sehen Ausgrabungen die sichere Bestimmung von Ü S. 376,7. 378, {. i. s.7(i . 380, 1.9. 382,4. 383,
Myrina an dieser Stelle ermittelt wurde. Daher ist für 85,1.
die aus i.\t:n ersten Funden vier Nekropolc von Kala> 394, i". 397,4- |0i, 1.2.4.5. 404,5.6 ,- und Anm. ^05. ■•
bassari stammenden Terrakotten vielfach 6.7. 406, - 408, j. 410, 1. (418, HC), 425, 1 - .,. 426
n statt Myrina angegeben (Ne*cr. de Myrina 427, 3 s. 428, 4, ;.S g |-o. 3. 5.6 7. 430,1 ■;
S. 1;; Anm.i): auch Fälschungen sind häufig unter diesem 437, ( 7,io(fJ (40, 1 8. 141, 1.5 7,8.9 i|-j. . .
Namen in den Handel gebracht. 11!... 445,9 lt';.'-"'- 147,6.8. 448,13, 451S.
/.wischen Gryneion und Myrina. bei Tsatli Ucee |6o, 8. y''\\ 1. .
sind nach S. Reinach, Chronique d'orient I S. 711 I. Die Nekropole von Myrina ist 1870 in o"<:r Ebene
(Revue archeoi. 1890 lt S. 257) von D. Baltazzi Gräber von Kalabassari') durch Hauern entdeckt worden. Nach
kt und Bruchstücke von Terrakotten gefunden. den ersten von Epaminondas Baltazzi vorgenommenen
Genaueres ist darüber nicht mitgeteilt. Grabungen, ans deren Funden eine in Ali-Agha auf-

MYRINA. 1
Die sichere Bestimmung des Ortes ist durch di
Ausgrabungen .ms den uhlreich in den Gräbern ge-
d. s. 73i7 95,.-. 1-1-- 6.8.9. io 1 :--- . |. fundenen autonomen Kupfermünzen von Myrina gewonnen. An-
4. Ulli. L. .. ■. 171.1. [73,1. 1..7. dinglich hatte man in Kalabassari das alte Gryneion vermutet,
. ist nicht Myrina, sondern angeblich vgl. Potder et Reinach, Necr, de Myrina S. tS, - .
 M'STKl.I.KN
LXVI
bewahrte, später verstreute Sammlung gebildet wurde,1)
ist 1880 von Seiten der Ecolc fran^aise d'Athenes eine
systematische Erforschung der Graber veranstaltei und
bis [882 durch E. Pottier, S, Reinach und A. Vcyries
unter Beteiligung von Demosthenes Baltazzi durch-
geführt worden: dieser sind späterhin noch einzelne
private Nachgrabungen gefolgt. Ausführliche Berichte
ttber die französischen Grabungen vor in den
Jahrgängen V 1881 bis \ iss<' des Bulletin d< 1
spondance hellcnique und in der grossen, von Pottier
und Reinach bearbeiteten Publikation La nderop
. Paris 1 888.
1 nter den Beigaben in den Grabern sind Thon-
figuren ähnlich zahlreich wie in Tanagra. Die bei den
französischen Gi ndenen sind zu zwei
1 in die Sammlung des Louvrc, zu einem
Drittel in das Museum von Konstantinopel gelangt;
diesen Bestand haben beide Sammlungen durch Er-
werbungen aus dem Kunsthandi dem Bai-
tazzischen EU-sit/ bereichert, und ebenso sind
Massen von Myrinaterrakotten durch den Kunsthandcl
in viele andere öffentliche und private Sammlungen über-
gegangen. Die an künstlerisch her-
len Stücken reichste Samm-
fte die von .1. Misthos in
Smyrna 1881 und während der nächst-
folgenden Jahre zusammengebrachte
- sein, die durch Schenkung ihres Be-
. :ntum des Nati
n Athen geworden ist.
Für die durch den Kunsthandel
vertriebenen Stucke ist die Fundangabe
nicht sicher verbürgt, kann jedoch in
den meisten Fallen, wo es sich um
den gesicherten Funden entsprechende
handelt, im ganzen als sicher angenommen
werden, wenn auch damit zu rechnen kl dass unter
Hirschfeld hat bei einem Besuch in V.
den Inhalt der Sammlung und Über eine in seit
genommei ■ :en aufgenommen, die von
Pottier et Reinacl . -■ ; iL veröffentlicht ■■
sind. Ans der Sammlung sind durch Geschei
iner Frau und eines
Kindes I S. 155,3. die weibliche Figur II S. 151,
(crin mit Krotalen, vgl. Arcb. Zeitg. 1880 S. 39 und 1 Figuren
Sammlung Waddington (Froehner, rerres cuites d Vsie
mineurc 1 1 , .• IIS
bngt, vgl, Neci de Myrina S ;.-. Aussei den Funden von My-
1111-1 enthielt die Sammlung auch Ten
in den
,'n Diebstahl verbliebener Uest mit den Myrii
vermischt uiiil ■'
M ■ nd 1:. Jen hoch unter der Humusschicht onsi
; 1 in kleinerei ["eil davon ■-' im 1
"i de Myrina S. iS: „Le musee du 1
ueheter d'un antiquaire de Smyrnc cinqunntc terres cuites pro-
venanl presque toutes de Myrina."
als ich sie für den rypenl
■ ■ ilmuaeutn aufgestellt
gessene: ■ Innliche bekleidete
Figur, li 0,185 in trage ich in obenstehender Abbildung aach.
der Masse einzelne fälschlich Myrina zugeschriebene
Terrakotten aus anderen Fundstellen der Äolts wie
namentlich Kymc, enthalten sein mögen, wo
Typen häufig waren, die ja, wie neuerdings durch die
Funde von Prione sich ergeben hat, auch über dies«
Gebiet hinaus eine weitere Verbreitung gehabt haben
Derartige Falle Falscher Zuweisung werden bei den
im ganzen geringen Terrakottenfunden aus der Übrigen
Anlis keinesfalls /abireich sein, während umgekehrt für
viele nur allgemein als kleinasiatisch bezeichnete 1 m
für manche anderen klein asiatischen Fundorten zuge-
wiesene Figuren die Wahrscheinlichkeit
sie aas \1\ rina stammen.
Da im ganzen die Wahrscheinlichkeit wesentlicher
Irrtümer gering ist, ist in der vorstehenden Obersicht
von einer äusseriiehen Unterscheidung der verb
und unverbürgten Stücke Abstand genommen, in zweifei.
haiun Fallen aber durch ein beigefügtes Fragezeichen
cherheit der Zuweisung kenntlich gemacht. Die
nachweisbar irrtümlich M rii n und die
gefälschten Mucke sind in der Übersicht nicht mit-
angeführt
Die Nekropole ist in hellenistischer Zeit angelegt,
wie e> scheitu auf der Stelle einer älteren zerst
Nekropole, von der nur geringe Reste erhalten sind S
e.e \k ■■ na S. 1 MM.
Für die Datierung der Gräber3) ist durch Münz-
funde ein bestimmter Anhalt geboten: in eine-
leeren Grabe sind drei Münzen des Alexander. I ..-
machos und Ptolemäos gefunden, ein anderes ebenfalls
anderer Beigaben entbehrendes Grab enthielt eine Münze
des Germanicus. Diese beiden Graber bezeichnen Jen
Anfangs- und Endpunkt der Nekropole, und die fahl-
reich gefundenen autonomen Kupfermünzen von My-
rina lassen die Masse der Gräber den beiden letzten
vorchristlichen Jahrhunderten zuweisen (Neci
Myrina S. 107). Dem so gewonnenen Zeitansatze ent-
sprechen die Inschriften und. ihrem Stil nach, die in
den Gräbern enthaltenen Gegenstände, neben den [erra-
kotten namentlich die Thongefässe, unier denen die
verschiedeaen hellenistischen Sorten, wie „megarische**
Hecher, schwarzgefirniste Vasen mit aufgemalten Ranken,
Vasen mit weissem Lberzug und Bemalung in matten
Farben, glasierte Vasen u.a. vertreten sind.3)
Wie -:> l'anagra finden sich unter den Myi
Terrakotten neben der Masse der gewöhnlichen billigen
Ware in grosser Zahl künstlerisch hervorragende Ar-
■i /. B, n • Vgl. 1' itti
den l'uil- und ErdgrBber unterschieden. Die
rutl eingeschachtete, mitunter Übereinander!ieget
■ Gruben; in iwei Fallen sind sie als K
graber gebildet. Die Erdgritber, weniger zahlreich, sind -ms Stein-
oder ruffplatten hergerichtet oder bestehen aus Stein- oder The
■ '■■
doch
Bestattung und Verbrennung sind nebeneinander
wiegt die Bestattung vor,
igendorff, ren 1 stgillata (Bonner Johrb ■ x "
189 3, • ... 35. 115.

beiten, die zum Teil in grossem Massslabe ausgeftihn
sind und sich stilistisch im allgemeinen an die pcrga-
menischen Skulpturen der Eumcncszeil anschliessen.
Bei ihnen ist vielfach die Vorder- und R .
gleichmässig ausgeführt, auch nach dem Brennen nach-
gearbeitet, wenn auch im ganzen nicht mit derselben
Sorgfalt und Scharfe wie bei den besten tanagräischen
Figuren; aber auch die gewöhnlicheren Stücke sind in
der Kegel mit Verwendung von zwei Hohlformen als
volle Rundstatuetten hergestellt. Die Figuren haben
meist auf der Rückseite ein ziemlich kleines Brennloch
von runder, ovaler, rechteckiger, mitunter auch drei-
eckiger Form, uber dem bei den schwebenden Figuren
ein oder zwei ganz kleine zum Aulhangen bestimmte
Löcher angebracht zu sein pflegen. Die l'linthen. vier-
ider rund und meist hoch, sind z.T. mit den
Figuren aus denselben Formen hergestellt, z.T. für sich
gearbeitet, wie ebenso die auch hier wie in Tanagra
häufig verwendeten flachen Standplatten: bei vielen Fi-
guren fehlen diese jetzt, in manchen Fällen scheinen sie
auch ursprünglich weggelassen zu sein. Dass
und auch Heute eingesetzt sind, kommt mehrfach vor.
ganz gewöhnlich hat man bei geflügelten Figuren, die
hier zahlreich sind, die Flügel mit Zapfen in Schlitze
oder Löcher eingefügt, es sind viele Figuren mit leeren
Schlitzen im Rücken, wie andererseits viele einzelne
Flügel erhalten.
Die Bemalung ist ähnlich wie bei den tanagräischen
Figuren ausgeführt, aul einem weissen Lberzug sind die
bunten Farben aufgetragen, unter denen Gold reich-
licher als in Tanagra, aber nichi wie bei den Terra-
kotten von Smvrn.i auch für die nackten Teile verwendet
ist. Wie unter den Vasen Proben glasierter Ware
den, so kommen auch unter den Thonfiguren
einzelne mit Glasur überzogene
Der Thon hat im allgemeinen eine hellbräunliche
Farbe, Hie Herausgeber ■.kr Necropole de Myrina
unterscheiden neun verschiedene Nuancen des Thones.
V • i nem eigentümlich fettigen, blassrötlichen, auch
ins Gelbgraue und Bräunliche spielenden Thon ist eine
kleine, im Abschnitt „Kyme" zusammengestellte Gruppe
uren gearbeitet. di:r auch einige sicher oder an-
geblich aus Mvrina stammende Stucke ill S. 278,
- ;<>). 5. 446, i) angeboren.
laue Besonderheit haben die Myrinaterrakotten in
vielen Stücken angebrachten Inschriften. Diese
fehlen aul den alteren griechischen Terrakotten1) völlig,
sie kommen erst in hellenistischer Zeit zugleich mit den
In und Fabrikantennamen auf Gefässen und Ge-
räten auf. Die Inschriften der Myrinafiguren sind
vollständige "vier mit dem Anfangsbuchstaben oder
Monogrammen abgekürzte Fabrikantennamen, die aut
den Rückseiten, mitunter auch unten aul den Vorder-
seiten ,:n den noch Irischen ungebrannten Thon einge
Die eingeritzte Weihinschrift auf der altertümlichei
aus Athen I S. is-1. gehört nicht in diese Kategorie.
l.XVII
drückt oder mit Stempeln aul'gepresst sind, ferner
Buchstaben, Marken und Wörter, die zumeist auf den
Flügeln angebracht, wie es scheint vorwiegend als Hilfs-
mittel für die Zusammensetzung der verschiedenen Teile
einer Figur beabsichtigt sind, in einzelnen Fällen aber
auch andere Bedeutung haben, wie z. B. aul einer
Nikefigur die fünl Anfangsbuchstaben des Alphabetes in
Reliei angebracht sind. Schliesslich kommen
< Iraffiti, meist Eigennamen, die aul den Basen der
Figuren eingeritzt sind, hinzu. Im ganzen sind In-
schriften an den feineren und grösseren Stucken (vgl.
II S. 5,(ä 65,; 150,1) seltener, als an den gewöhn-
lichen.
In der Nekropolc von DUMANLI-DAGH sind im
Jahre 1883 Terrakotten gefunden, die denen von Myrina
nächst verwandt sind. Die Funde sind von S.E ■
Revue archeol, 1883 I S. 362 f. und genauer ebenda
;^v: 11 S. [22 il. nach den Mitteilungen von Baltazzi
beschrieben.
AEGAE.
Das Gräberfeld von Aegac, auf den nordöstlich unter-
halb der steilen Berghöhe von Nemrud-Kalessi sich hin-
ziehenden Terrassen gelegen 1 s. die Karte bei Hohn,
Altertümer von Acgae,- II. Krgänzungshefi des
Jahrbuchs 18S9 zu S. 8), ist von M. Clerc dui
bungen untersucht und im Bull, de corr. hell. K\ \^<>i
S. 213 ff. (vgl. ebenda \ 1886 S. 276 und Potticr et
Reinach, Les terres cuites de Myrina S, 289
schrieben worden. Die Beigaben in den 450 ge<
Gräbern sind sehr gering, unter ihnen werden von Terra-
kotten 11 z.T. unvollständig erhaltene Figuren und eine
Anzahl von Kopien genannt, es sind die IS. 1 || Nachtr.
. II S, 114,3. 255,4. 294,3c 354,3, 37j)Nachtr.
448, la Anm. angeführten Stücke und die
Bull, de corr. hell. iNn S. 228 f. n. 9.10.11 beschr
Bruchstücke von einer weiblichen und zwei männlichen
Figuren. Sie stimmen im ganzen mit den Ten
von Myrina überein, sind aber bis aul wenige wie II
S. 214,3 und ■:-,-.. 1 in der Ausführung geringer, weniger
stark gebrannt und von roterem Thon.
Die Figur 11 S. 45m ist in dem Berichte von Clerc
nicht erwähnt, sie ist von gelblich-rotem Thon und im
Stil von den übrigen abweichend, wohl jünger.
In den Kunsthandel scheinen Terrakotten aus Acgae
nicht gelangt zu sein: die heimlichen Grabungen, deren
Spuren liiere in der Nekropole vorfand, werden ohne
Fundergebnisse geblieben und daher wieder aufgegeben
sein.1)
KYME.
I S. 142,6c 100. 1 b. ., c.' e.*i
El S. I Ai 113,4.* i 15, -.
(130,1 Vi . 150, .. (1S4, \> [87, id.*e. 309,5. 239,
k* 249,4b -?-''• 258, ;■ 265,4 277, -." 279,7.«
■ Die Bestimmung des Platzes, der früher filr Parthenion ge-
halten wurde, isi durch Rnmsay, Journal of. hei]. ;t I, SSi §,
and S. Reinach, Bull, de corr. hell, iss; S. zoti Anm. 1 gegeben.
IXVIll IHK I l Mi-
!ö ;. [Ol, ■
;;;;s-i. 340, |C 348,7.' 355,8. 379,1 .\. 384,
l'ber die Funde in den GrHbern von Namurt,
aul der Stelle des alten Kymc, südwestlich von Ali Agha,
ist von Potticr ei Reinach, NTe*cr de Myrina S. 2,15 und
n Reinach, I fcronique d'orienl I S. *i (Revue
arch. tS&4 S. 03) und Bull, de corr. hell. \ 1886 S. 192
berichtet Die ersten Funde von Terrakotten sind bald
nach 1874 gemacht und sc T. in die Sammlung Baltazzi
nach Ali-Agha gelangt, aber durch einen Diebstahl ab-
handen gekommen und verschollen, z.T. durch die
Bauern von !•, Namurt) in den Handel
gebracht. Eine genauere Untersuchung der Nekropole
isi 1881 von S. Rcinach vorgenommen. Die bei dieser
Gelegenheit gesammelten Terrakotten, die einzigen, deren
Herkunft aus Kymc sicher verbürgt ist, sind bis aul
die beulen Ndcrop. de Myrina Taf. LH 1 und 2, ■; ab-
gebildeten dem I ouvre zugekommenen Stucke (Büchse
in Form eines Herakleskopfes, Typ. Kat, M S, 379, iA
und tragische Maske) in das Museum von Konstanti-
nopel überführt worden, es sind die im Typenkatalog
I S. 1 \:. öc und li. IE S. i [5,7. 209. -■ -■ -
ic). 258,3p). 338,+ 384,7 verzeichneten Figuren.
Für die übrigen in der voranstehenden Übersicht
mit einem Stern bezeichneten Stücke') isi die Fund-
\ .. Myrina S. 173 Arno. lt.
vithnte, von D. ile frati^aise in Athen geschenkte
10N1EN. LYDLEN. KARIEN.
PHOKAEA.
Reinach, Melanges Graus S. 144 bezeichnet die
Existenz der „Fabriken von Gryneion und Phokäa" als
„plus que problematique.« Eine in der evangelischen
Schule in Smyrna befindliche Figur in dem an der ao-
lischen Küste häufigen Typus der sitzenden Frau mit
Kind 1 S. 142,0 soll aus Phokfla stammen, doch isi die
Fundangabe schwerlich gesichert. Die im Kunsthandel
umlaufenden Angaben über Terrakotten von dun her
sind völlig wertlos,
SMYRNA.
Eine grössere Zahl von Bruchstücken, /.umeist
Köpfen, die nach zuverlässiger Angabe aus Alt Smyrna
herrühren, ist in letzterer Zeit in den Louvre gelangt,
Es sind die zum grösseren Teil aus einer Privatsammlung
in Smyrna erworbenen 88 Mucke, die bei Pottier et
Reinach, Les terres cuites de Myrina n, 699- 7*7 ver.
zeichnet und von Reinach, Les terres cuites de Smyrne
angäbe nicht gesichert, doch kann sie vielfach richtie
sein, da es sich um Figuren handelt, die wie die ver
bürgten mit den Terrakotten von M
Die Maske Ktor. de Myrina Taf. LH 1 und der l ■ n
■ sind in Thon und Technik den feineren \b.
rin;ik',T'' ■' echen der
gewöhnlicheren Sorte, sie sind zumeist aus rotem und
schwerem Thon hergestellt. Eins der sicher kymäischen
les KonstantinoplerMuseums hat nach U-■
Angabe (Ne*cr. de Myrina S. 506 und Terres cuites de
:i Oberzug, wie
ebenso die Nikefigur des Louvre II S. is~. ,.■
den als ans Kyme stammend bezeichneten der
Sammlung Misthos befinden sich einige Figuren .11 S.
[50,3. -z"-:- 333,4- 348>") aus hellrötlichem Tl
sich fettig anfasst, und eine krystallinlsch schimmernde
glanzende Oberfläche hat. Denselben fettigen hellen
Thon zeigen auch einige Figuren aus anderen Fund-
orten da \ ■■■■.! is Aga : rerres ci ites de My-
rina n. 682), zwei aus Myrino 11278,4 und a86, Xeci
de Myrina 310 und 311) und die zwei angeblich eben-
falls aus Myrina herrührenden 11 S. 404,3 und 446,1,
ncr die gewiss fälschlich mit der Fundangabe
Klazomenä belegten, I! S. 1.67,.- und Anm. angeführten
Stücke.
«•«bliche Figur mit der Inschrift AM<J>IAOXOY. — Dieeinge-
dammerten Nu mm ein bezeichnen verdächtige St cke. I
Fälschungen isi ausser den Nnmcn anileier kk-iiwsuitisch.
>rte auch der von Kvme vielfach missbraucht worden.
(Melanges Graus 1884 S. 143 ff) besprochen •
sowie eine neuerdings durch Schenkung von P. Gaudtn
in Smyrna erworbene Sammlung von mehreren hundert
Fragmenten, über die zwei Aufsätze von Regnault, Les
terres cuites grecques de Smyrne und l.e realisme dans
Pari grec in der Revue eucyclopeMique Larousse \ '■■■
S. 589 f. Lind 1063 ff. handeln.
Die Fundstatte ist am Berge Pagos auf ^ Stelle
der durch Antigonos und Lysimachos 20 Stadien
von dem alteren Smyrna entfernt angelegten helle-
nistischen Stadt Reinach bemerkt ZU den von ihm be-
schriebenen Stücken, dass sie nach den von ihrem
früheren Besitzer gemachten Angaben in der Nekropole
aul dem Pagos gefunden seien: die Graber seien in
alter Zeit, vielleichi noch vor der byzantinischen Epoche,
ausgeraubt, die Terrakotten seien /erbrochen und
den Boden hin verstreut, an einigen Stellen m grossen
-■ tamettes de terr

Haufen ähnlich wie in V&rsos, Von ebendn rühren die
neuerdings dem Louvre zugekommenen Stücke her.
;ic sollen nach der vermutlich auf Gaudins Mit-
teilungen beruhenden Angabe von Rcgnault S. 5S9 nicht
in GrSbern, sondern in dem Schuti vier unter den by-
zantinischen Resten liegenden hellenistischen Stadt ge-
funden sein: ..ils ne viennent poini de se"pultures oü le
respeci des mu\nes les auraient proteges; on les retrouve
cp.ns dans les ruines de la ville, ensevelis dans les
decombres." Offenbar ist von der durch Unberufene
wiederholt vorgenommenen Ausbeutung des Platzes
nichts Sicheres über die Fundumstände bekannt Dass
die Terrakotten nicht aus Gräbern, sondern aus Gebäude-
schult herrühren, ist wohl nur eint- aus ihrem frag-
mentarischen Zustand gefolgerte Vermutung, die aber
jetzt in dem durch die Funde von Pricnc gewonnenen
Nachweis -.kv Verwendung von Terrakotten als Zimmer-
schmuck (.'ine Stütze linden könnte.
Von den Bruchstücken des Louvre, von denen ich
nur wenige selbst gesehen habe, ist bisher nur ein
feil durch Abbildungen bekannt gemacht. Sie
haben aus diesem Grunde nur in beschränktem Umfang
fypenkatalog verwertet werden können. Die
herangezogenen sind an folgenden Stellen angeführt:
I.S. i<>7 und [73 Nachtr. (Puppen 1. 22^,8 (hockender
e Fundangabe Myrina beruht auf einem Ver-
sehen). 'J;;;;. 13 Nachtr. ,1 lerme).
II S. [7Ö Nachtr. lAlhenal. 205 A. (Aphroditt
\ ;. \ („Dionysos"). V:". I Anm. u. Nachtr.
(Satyr). 372,6Anm. („Attis"). ^Nachtr, (Jupiter, Se
rapis). 379,1 B.E. i8o,7C.S. I lerakles). 38 . N
(Athleten), 386,9 (Wagenlenker). (gSNachtr (Silen).
[.38, 5 Anm. 443,öAnm. 8, 444,3.4b.5.7b.und Anm.S. io.
II7. 1. iC 448, 3 Anm, 5 Anm. 1t und Nachtr. 41 kt. 11
Anm. 13 (Karikaturen).
Dazu werden von Reinach und Rcgnault noch
Bruchstücke, meist Köpfe, von anderen Typen erwähnt,
von weiblichen Figuren, ferner von Gottheiten, wie De-
meter, ephesische Artemis, Apollon, Hermes, Eroten. Be-
sonders zahlreich und von /. T. vorzüglicher Aus-
führung sind die Karikaturen, von ^kn^-n Regnault eine
grössere Auswahl in leider nur unzureichenden Ab-
bildungen mitgeteilt hat; sie lehren uns zusammen mit
den an künstlerischer Vollendung und geistreicher Er-
findung gleich hervorragenden verwandten Darstellungen
aus Pergamon, Myrina, Priene die hohe, vermutlich
durch Lysippos herbeigeführte Entwicklung kenneu. die
die Kunst der Karikatur in hellenistischer /.eil liber die
und plumpere Mittel anwendende
BUdnerei dieser An hinaus erfahren hat.
Auch die übrigen Stücke sind zumeist durch gute
und sorgfältige Arbeit ausgezeichnet, und manche nament-
lich von den Göuerköpfen zeigen, wie Reinach, Melanies
Graus S. 143 n. im einzelnen dargelegt hat, einen An-
schluss an statuarische Werke ..kr lysippischen und von
Lysippos beeinflussten, wie auch der früheren Kunst,
'»er Thon der meisten Stücke ist von rotbrauner Farbe,
LXIX
fett und glimmcrhaltig.1) Spurender einstigen Bemalung,
besonders von Deckweiss, sind hier wie überall vor-
handen, an vielen Stücken*) linden sich aber Reste von
('■..Li und /war über die Oberfläche hin verstre
dass Vergoldung der ganzen Figuren anzunehmer
Dadurch erhielten die Terrakotten den Anschein von
Metallfiguren, um so mehr, wenn sie, wie es hier h
der Fall ist, als Rundfiguren mit ausgearbeiteter und
ohne Brcnnloch gelassener Rückseite gebildet waren.
Aus dieser Herrichtung und dazu aus der Anlehnung
an statuarische Vorbilder hat man vermutet, dass die
smymäischen Terrakotten vielfach über Bronzestatuetten
geformt seien, 'i für die sie also als billiger Ersatz hauen
dienen können.
Zu den Bruchstücken desLouvrc kommen zahlreiche
in verschiedenen Sammlungen verstreute Terrakotten
hin/u. für die Smyrna als Fundort angegeben wird. Die
Angabe ist, wenn auch vielfach glaubwürdig, doch
durchweg unsicher und zumal bei den aus dem Kunst-
handel erworbenen Stücken um so weniger von
vornherein zuverlässig, als Smyrna Stapelplatz für
kleinasiatische Terrakotten ist. Sie wird aber in
ballen, in denen es sich um Stücke handelt, die mit den
Bruchstücken des Louvre in den Typen, in derTcchnik
und im künstlerischen Charakter zusammentreffen, als
wahrscheinlich richtig anzusehen sein. Das gilt /. B.
für viele der aus Al-y Spiegelthal sehen Sammlung ins
Berliner Antiquarium gelangten Fragmente, im ganzen
(üv die von Ravei gesammelten und als smyrnäisch in
h genommenen Stücke-'i und für andere, nament-
lich für die in grossen Mengen verbreiteten kleinen
Köpfchen, unter denen wieder Karikaturen besonders
häufig sind. Das aus der gesicherten Ueberlteferung
' Glimmcrhaltig ist der Thon der kloinasiatischeii Terra-
kotten überhaupt, aber der der smyrnitischen i» besonders hohem
Grade; Reinocli, Mdlanges Graux S. 141J.
■ Von den ["erres euites de Myrtnn n, <■■>■. -787 rerzeich-
Icken sind bei n. t5fl«>. 711. 731 730". 731 Reste von
Gold auf den nackten Teilen, bei n, 71,). 73S. 744.
solche im Haar und Bari
3) Vergoldung einzelner Teile, namentlich des kleineren
Schmuckwerkes, kommt hei Terrakotten auch anderer i
wie Tanagra, Myrina, Priene rar, dagegen nicht völlige Ve
der ganzen Figuren; vgl Necr. de Myrin . -. .. Vucli an der
Figur aus Soloeis, bei Kekuld, Tcrr, von Sicilien Tai'. \\\, ist
Gold am Gewandsaum erhallen.
1 Rnyet, Etudcs d'archc ilogie et ,\'-.wi S 38 >{Gaz.des Beaus
Arts 1S78 S. ;■■;. Reinach, Mälangcs Graux S. 147, 1
Myrina S. 165. 344.
(Gar. des B. A, 187S S.
Catalogue de t» collection d'antiquites grecques de M ü. Rayei
. Rayets Charakteristik der Fabrik von Smyrna deckt
sich völlig mit dem. was dii lekannt gewordenen
tücke des Louvre leinen. Sie ist wiederholt bei Pottier
et Reinach, Necr. de Myrina S. 11: ,.l ;i terre est rougeatre avec
im noyau noir, pailletee Je parcelles de mica, bien cuite, mais
friable. Les figurim pnraissent
Inges ■■■ ■ ■ ■■ les < 1 de
stntues, surtout de l'ecole de I
'A h odite prfdominent. Apres la cuisson, les Eigurines ont
6ti enduites d"une couche de iaune brun, plus rarement de
rouge, sur laquelle une dorure .1 £t& appüqutfe au moven d\w
vigoureus frotüs,"
 LXX
.iicno Hilil wird durch diese Stücke, unter denen
sich hervorragende, zum Teil auch annähernd vollständig
erhaltene Figuren befinden, in wesentlichen Zügen er-
weitert.
In der nachstehenden Übersieh! sind diese Stücke,
soweit sie in Jen Typenkatalog aufgenommen sind,')
getrennt von den oben angeführten Bruchstücken des
Louvre . sammengestellt. In ihr sind die zweifelhaften und
.-. I. vermutlich unrichtig Smyrna zugewiesenen5
plare durch ein Sternchen bezeichnet, auch die übrigen
können aber nicht alle mit gleicher Wahrscheinlic]
smyrnttisch gelten, unter ihnen sind viele, für die nur
ihrer Typenverwandtschaft wegen die Möglichkeit snnr
nöischen Ursprungs hat angegeben werden sollen. \).i
ommt in Betracht, dass zahlreiche Tj'pen verwandt
.vier gleichartig auch in Mvrina und anderwi rts
kommen.
I S. 7.. . N ■■'-.
167,1« 1 (s. Nochtr.). '73H undNachtr. 216,9*
232.3. 233,7. <3- -I- ■■- -!"■ I *nm.«
II S. io, t)i 27, ;. 7.1 "!;■ 7;t. ■ ,.- 1 ;-,.
aus Böotien). 152,
212,3 |;' X[,:" ' ■ v 214,3. 5d 2t6, ;■ ;■ -. ■'■.
(232A). 239,10h
3ii)7Anm." 334,i.aAnm. ;6. Inm*
\.■. i, V.B-3.4- ■■■'>.
\.ü CS 3S2, I.B.C. l>. 38; .
3S7, 1. 398,9. [01,A
410.4. 438,4,5. 440,9,10. 441, loundAnm. 442,1. ■
3.1». 444,3.4*7. I45>3- (-4-7-S. 446,3- 447-2'3-5- 44$
[67, lAnm. ic
KLAZOMENAE.
ckende Figur I S, 216,» ist ans Vurla er-
worben und angeblich zusammen mit den Thonsarko-
phagen Antike Denkmaler 1 Tal i;. [-. 46,2 gefunden.
Der Typus weist aul frühe Zeil zurück, aber nach der
Formengebung und der Art, wie die Karikatur in der
1: [rückt ist, scheint die Figur mit
den II S. 432 abgebildeten Darstellungen auf einer Stufe
zu stehen, und es bleibt zweifelhaft, ob der aus dei
Datieruni; der alten Nekropole ZU gewinnende Zeitsatz
— spätestens erstes Drittel des V.Jahrhunderts
die 1 igur zutrifft Dasselbe gilt von den Stücken 1 S.
224,0. 256,5. II 266,3, über deren Auffindung nichts
Genaueres bekannt ist. Die thronenden weil
Figuren 1 S. 95,1 und II S. 174,3 gehören in die Reihe
L.kr jüngeren, zumeist dvr hellenistischen Zeit ange-
hörigen Tj'pen; die Karikaturen II S. 467,abundAnm^
') Namentlich die Köpfchen und andere kleinere Fragmente
sind nur mm Teil berücksichtigt worden.
*) Vielfach wird 1 ■:., nicht als Fundort,
sondern als Erwerb teilen sein, so, um
nennen, bei l S, -■■..
1 einige
I ':■.■ Stadt wurde „aus Furcht vor den lv:
:. die Insel verlegt, vgl. Juiieicu, Athenische Mit-
teilungen X\ 1S90 S, ■;■■■
mr; klnps in i k\
von blassrötlichem, fettigem ["hon, sind in Motiv und
Ausführung den Myrinaterrakotten aufs engste verwandt
und werden schwerlich aus Klazomenae stammen (vgl
S ! WIM .
Ein im Louvre MNC 567 befindliches 1
Form eines Widders, angeblich aus Klazomenae, ist bei
Pottier et Reinach, Les terres cuites de Myrina n. 83t
beschrieben und als „bon style, genre archaique" be-
zeichnet. Ms ebenfalls archaisch und dem Typus I S.
envandl wird Arch. Anzeiger 1902 S. 111 11. 1
eine- angeblich aus Klazomenae stammende thronende
weibliche Figur in Dresden. Albertinum Z.V.
schrieben. \i; die Fundangabe wird schwerlich
Vcrlass sein.
ERYTHRAE.
hie thronende weibliche Figur I i und die
.. 04, i '■•■' Krau mit Kind I S. 142, - gehören zu den alteren Typen,
225? 5- die in Kleinasien auch bis in spätere Zeil festgehalten
257,i-'-8-
sind. Ein schönes Stück, \ iellcichl noch des vierten
Jahrhunderts, ist die thronende Kybele II S. 174,5, von
■' '^i 1,9. einer ahnlichen grösseren Figur stammt das Bruchstück
229, j- ';.
174,«:. Die Aphrodite II S. 209, ; und das Bruchstück
eines Eros mit Leier II S. 354,5 Anm, reihen sich der
grossen Gruppe de SCh hellenistischen fem
kmten ein.
,i \. :■
378, SARDES.
Die -. m I .enormant, < !o!l. E. Li iot 1 1870 n, i
(n, 220 Vth< nakopl s. Typ. Kat. II S. 176E; n. 218
aekopf" ist später in Sammlung Paravey über-
gegangen. De Witte, Coli. Paravey n. 198) als au:
stammend angeführten Terrakotten gehören nach Pottiet
Rcinach, I ,a ne*cropo!e de Myrina S. -s \ ielmehr der
„Fabrik von Smyrna" an. Hie Zuweisung an Sard
sich auf die Beschaffenheil des Thones grüi
Lenormant sagt: ..La terre en est piquetee d'impcrcep-
tibles paillettcs d'or .i meine la päte, soil que ccs pail-
lettcs y aienl e'te introduites avec intention, soil plutöt,
qu'clles se trouvassem naturellement dans les argiles
des alluvions du Pactole." \'on zwei im Louvre be-
findlichen Terrakottaköpfchen, die bei Pottier ei R
Les terres cuites de Mvrina n.813 i-d^nne comme pro-
venam de Sardes") und R25 („rapporte1 de Sardes par
M. Champoiseau") beschrieben sind, wird der Thon
einfach als „terre bistre- augegeben.
KULA
isi der Fundon der zwei Figuren der Aphrodite II S.
212,1 und des Men li S. 273,7. Mass der Ort, wie
angenommen worden ist. mit dem alten KOLOE iden
iei, hat Buresch, Vus I yd en S. 98 wid<
vgl. auch Athen. Mitteilungen 1891 S. 137.
HYPAEPA.
Reinach, Chronique d'l Irient I S. 153 1 Re
1885 II S. I"-.1 erwahni den Fund eines Terrakotta-
köpfchens und einer Thonstatuette ohne Kopf.

KOLOPHON.
. vermutlich aus Myrinn stammende Figur
eines schwebenden Eros II S. 340.^ isi in den 1884 von
Fabricius aufgenommenen Notizen über die Sammlung
Misthos als angeblich aus Kolophon gebracht bezeichnet.
Ohne Zweifel im die Angabe reine Erfindung des Ver-
käufers, wie vermutlich ebenso dieselbe Angabe für den
gleichfalls dei früheren Sammlung Misthos angehörigen
merkwürdigen Kopf, derin den Monuments et memoires
Pioi l\ raf. \\ IM 3 abgebildet ist.1) Die Statte von Kolo-
phon isi erst [886 von Schuchhardt undWolters (Athe-
nische Mitteilungen XI 188H S. 398 fr.) bei Deirmendere
nachgewiesen. Vorher wurde die Stadt in a
Nahe der Küste im 'l'hale des Awdschi-Tschai gesucht
Aber auch dass die Ferrakottcn von da stammen sollten,
isi ganz unwahrscheinlich, es cndwelchcn
nden aus dieser Gegend überhaupt nichts
bekannt.
EPHESOS.
In verschiedenen Sammlungen befinden sich Bruch
stücke von rhonfigürchen kleinasiatischen Stils, die aus
Ephesos stammen sollen, für die aber die Fundangabe
Kaum als völlig gesichert gelten kann. Dahin gehören
aus der Sammlung Spiegelthal im Jahre 1873 ins Berliner
rium gelangte Stücke wie /. B. II S. 326, \.
369,8 und zahlreiche Fragmente [nv. 7^17- 1 ii-'-'i. wie wohl
auch die im Louvre befindlichen, von Champoiseau ge-
schenkten Fragmente <:\;;,; \o, die bei Portier et
Reinach, Terres cuites de Myrina n. 8t6. S34, 83t. 836,
837. N;^ beschrieben sind3). Auch unter den Arch.
Anzeiger 1890 S. 12 angeführten Fundorten dei I n
Lotten des akad. Kunstmuseums in Bonn ist Ephesos
genannt.
Als sielier ephesisch sind nur die wenigen Stücke
zu betrachten, die aus den Ausgrabungen von Wood her-
rühren, und die bei Gelegenheit der neueren österreichi-
schen Grabungen gesammelt sind. Wood führt in seinem
Werke über Ephesos S. 125 unter den Kleinfunden der
Grabungvon 18(18 69 „Fragmentsof small terrae 1
• t ofwhichwere roughl; moulded'-ohne genauere
Bezeichnung der Fundstelle und S. 272 aus der Cella des
') Ein ähnlich* .
- ,: ,,. 11S1) veröflent-
i ämyrna bei Reinoch, Melnngcs
l'.il. /l| S. 143.
■ Darunter sind die Köpfe von Karikaturen M >■
;;;.] i.it ni--- 448,7, für die man am ehesten nn Smyrnn
denken wird.
■ Dfcss in den siebziger lahren vielfach kleinasiatiscl
konuii limer der unehlichen |-nn Jauche i pli
gebracht winden, ist Necr. ■ Auch u,r
:i Jahrzehnten häufig miss-
'.Illingen 1 der Name
braucht werden.
LXX1
Tempels ..a few piain but wcll-made terracotta lamps" an11.
Zu diesen Funden gehören die
II S. |o6, ■ . wiedergegebene
kleine Darstellung eines Satyr
-
Vund die hierneben nach einer (!.
Smith verdankten Zeichnung
abgebildete Figur einer kari-
kierten Puppe, zwei Exemplare
Hrn. Mus, II ü
Synopsis II S. 63 n. u. 10), die im Motiv an die Sklaven-
figuren 11 443 erinnert. Von den jetzt in Wien in der
Antikensammlung des Hofmuseums befindlichen Stücken
giebt Bcnndorl an, dass er sie 1895 von einem Cafcdschi
bei der Platanenmoschee am Südfuss von Ajasoluk er-
worben habe, dem sie als in der Kuinenstatie und in der
Nahe gefunden von Einwohnern zugetragen war«
sind folgende Stücke:
1 nterschenkel von .■■■,\ enden Puppen
des lypus 1 S. t66, 1. 4.
Mittelstück einer I 'uppe desselben Typus mit beider-
seits anliegenden Armen.
Ann (1. 0,095 m) m'' R'ng "^n miJ am Hand-
gelenk, vermutlich von einer Puppe des Typus 1 S. 107. ».
Weibliche Büste, genaue] beschrieben Nachtr. zu 1
s. i,<;,
Kopl (h. 0,072 mi einer Serapisbüste mit hohem
Aufsatz, Typ. 1 S 257,4 und II S. 377,9 u.
Bruchstück (h. 0,07 m) des Unterkörpers einer
sit/enden weibl. Figur, ahnlich den Kybelefiguren II
S. [74. 175, doch in der Haltung bewegter, mit vor-
gesetztem r. und weit zurückgezogenem I. Hein: die
r. Hand liegt neben dem r. Oberschenkel und fassi :m
den Kopl eines Tieres, das zur r. Seile der Fig
sessen haben wird, der Körper des Tieres ist nicht er.
halten, der Kopl'. schwer erkennbar, sieht einem 1 I
kopl ahnlicher, als einem Löwenkopf Schone helle
nistische Arbeit,
obere Hälfte (h. 0.04 m. Kopf abgebr.) einer das
Haar austrocknenden Aphrodite vom Typus II S.
Unterteil einer stehenden bekleideten Figur >h.
0,053 m, ohne Basis, r. Standbein), etwa wie II S. 57,7,
doch reicht der von ^v 1. Hüfte Schräg nach r. unten
nc Mantel bis auf den r. Fuss herab.
Hohe quadratische Basis mit den sehr verletzten
I fnterbeinen einer stehenden, wie es scheint, langbekleideten
Figur (h. 0,06. 1. Standbein).
Dergl. mit dem 1, Fuss einei Figur, rechts d 1
ein länglicher, auf liegender Gegenstand mit kugelförmiger
Spit/e. h. 0,038 m
Bärtige, stehende Figur, im Motiv den Herakles
darstellungen 11 S. 37S ähnlich (h. o,ti m, die r. Hälfte
vles Körpers von der Brust abwärts und dieFüsse fehlem.
') Furtwtmgler und Loeschcke, Mykenische Vasen S. 53:
m bus ütfster Schichi in Ephesos irrakotten
■ Museum fehlen Reste mykenische: Vrt". Ob hierunter
figürliche Tei irstehen sind, ist mir nicht bekannt.
LXXI1 ■■: - 1 l'.l.l.l N.
R, Standbein, über den eingestützten !. Vrm und die
1. Schulter liegt ein Gewand.
■■■ Hälfte eines jugendlichen, männlichen
. 135 in. sehr verscheuert), mit etwas
schwärmerischem Gesichtsausdruck. Von einer i l<
figur? Vgl. II S. 380.
Jünglingskopf (h. 0,03 m) mii Gewand im Nacken,
vermutlich von einer Figur des Typus II s. 130,
auch II S, ■
In vien Typen und in der Ausführung -
die Stücke den gewöhnlichen hellenistisch - klein-
asiatischen Terrakotten durchaus an. Der Thon ist bei
den meisten hellrot und scharl (bis zu grauer 1 ■
gebrannt. Der Serapiskopf ist aus dunkelrotem, der
Arm der grossen Puppe ans ricgclrotem, mit feinem
mmer versetztem Thon. Sein- glimmerhall
auch ein anderes, seiner Form nach unkenntliches
Fragment,
MAGNESIA a. M.
Rayet, Milet et le Golfe Latmique I S. 131
vgl. Pottier et Rcinach, La necropolc de Myrina
S. 11) spricht kurz von Gräbern auf den Höhen
am linken Ufer des I etl □ Bruch-
■: vergoldeter Terrakotten, die von deu Hauern
darin gefunden und an !>. Baltazzi geschickt wurden
seien. In der Chronique d'orieni l S. 715 (Revue
arcMol. 1890, 2 S. 260) berichtet S. Reinach, dass
die Nekropolc von D. Baltazzi aufgedeckt und eine
von Fragmenten von Terrakotten aufgefunden
worden sei. Miese Funde sind in das Museum von
K stantinopel gelangt, zu ihnen gehören der Athena-
kopf II S. i;';.: Anm. und die aus gelbrotem, feinem
Thon gefertigte Dionysosstatuette II S.366,1, ausserdem
Kopf, Brust und Arme) eines links auf
einen undeutlichen Gegenstand aufgestützten Knaben im
M01 ■ dei ll S. 149, ■ j abgebildeten Eroten, die untere
Hallte der Figur einer ephesischen Artemis, ein 0,056 m
hoher weiblicher Kopl schönen hellenistischen .Stils.
Bruchstücke von zwei grossen bekränzten männl
Köpfen sehr guter hellenistischer Arbeit, von einei
karikierten Maske mit grossen hohlen Augen (ähnlich
iber viel besser wie Coli. Lecuyer Tal G3,a), von
einem Lüwenkopfe, sowie Reste von zwei Reliefs, 1
eine um der Darstellung eines Naiskos hinter dem in
einem breiten bogenförmigen Streifen Reliefgruppen von
Amazonenkämpfen angebracht sind, das andere mit dem
Oberteil einer thronenden bekleideten weiblichen Figur.
TRALLES
wird, ungewiss, ob aui Grund zuverlässiger Nachrichten,
als Fundort für die hellenistisch-kleinasiatischen 1
I S] ,.,,_ (i 11 >. 26,?Anm. 209, ! angegeben. Audi die
in der Formcngebung an manche von den Masken
der Hildesheimer Süberbechcr erinnernde Pansmaske,
die bei Froehner, I ,r \slt. de |a col] ,
Taf. i—:; und Coli. Gre"au 1891 n. nfi2
bildet ist. soll ausTralles stammen. Die Froehnei
Fundangaben sind vielfach mein einwandfrei. »Ob die
Maske überhaupt sicher echt ist.'
LAODIKEIA
amLykos, das heutigeDenisli, schon im phrygischen
Gebici gelegen :si nach glaubwürdiger Angabe der
Fundort <.\<.-r den Myrinatcrrakotten entsprechenden
Aphroditestatuette [IS. 212,3a. Es ist mir nie
kaum, ob sie mit einer in der Nekropole von Laodikeia
beim Eisenbahnbau mit anderen Gegenständen zusammen
enen Terrakotte,die Athen. Mitteilungen XVI, \„
S. 137 erwähnt wird, identisch ist.
PRIENE.
In grösserer Menge sind Terrakotten be dei
ner Museum ausgeführten Grabungen gefunden
worden, durch die in den J - die hellenistische
Stadt unterhalb des die Akropolis trage
vorsprungs aufgedeckt worden ist. Sie sind im I L
der Demeter (Arch, Anzeiger 1899 S. 55) und in den Ruinen
dei- Wohnhäuser zum Vorschein gekommen (Arch. An-
zeiger 1S97 S. 182), in diesen haben sie als /
schmuck gedient, eine Verwendung, die hier /.um ersten
Mal in grösserem Umfang mit Sicherheit nachge^
worden ist.1)
he Figuren sind /um Teil in das Berliner Anti-
quarium, /um Teil in das Museuni von Konstantinopcl
überführt worden.
Von den durch Pullan für die Society of Dilcttanti
iS6g vorgenommenen Untersuchungen am Athenatempel
rührt die II S. 65, - abgebildete weibliche Figur her, die
Synopsis II S. 30 n, 241 als „im Tempel gefunden"
bezeichni 1 nimmt um den grossen in ^^
■<cvn gefundenen Terrakotten (vgl. namentlich
II S. Sö, ■.. ; ' überein.
Die meisten Stücke der neuen Funde haben m
den Tvpenkatalog aufgenommen werden können
sind an folgenden Stellen angeführt:
[ S. 141,10 Yl.-iui. 157,11 Nach» (hierneben in Fig. 1
abgebildet) 159,7 Nachtr. (Fig. 2.) iÖ6Naclitr. 167, x
(Fig. 3, auch in den Nachtr. ZU II S. 426 Ü ■■
232,4.7. 233 1. 255,1.3.
1 Sie sind hier, wie es sclieini In anderem Sinn !»
. ilnes derart, vorwiegend
den La renkultus besümmt, in den Ullumen in kleinen N
aufbev le. Vgl. von Rohden, Terrakotten von Pompeji
Pottier, Loa statuettes de terre cuite S. -": 1-
I Fortgelassen sind die Tierprotomen, die vermutlich als
.Schmu :k an der Wand bcfcstigi waren (An . \
■
und die szenischen Masken, femer kleinere Stl
I UTttHl iren, von denen Schweine und ein Bück
.
nd das Fragment einer kleinen Nachbildung eines C>e-
l-iiu.k-s ■

IIS. [ 1,4 Ann), i,.:i. ti. 16,4. 22,ad, 26,3Änm.
... . 35, S Anm. 38, 6. |i. 6. ;. 51,6 Anm. vj. J. Anm.
..;-,.; 8. <".;;. i,S. Anm. 64, I. 65,5, dn. ! Anm,
72,1.3. 77,ioNachrr, (Fig. |.) 84,4. 86,3.4- 87,9
Il6,3. 117.0. [42,5Anm.6. 149,8.9 Anm. [50,
undNachtr. (Fig. 5.). 151,8. [59,8. (67,3,
175, 1. 176, 1». 180,3.6. 185 Nachtr. (Fig. 6, die Flügel-
sind erhalten). 206,3.3b. 215,5. 220,6. 223.
:.'". ■ .■;- Kt 249,3.3. 255,5. 291,3. 328,5Anm.
332,4-5- 334>5- ■ --■.-■■. 105,8.9,
123,1. 443,5.
Fi«. 6
Eine genauere Behandlung dieser Stücke nach den
Typen und nach ihrer technischen und künstlerischen
Ausführung wird von der für bald in Aussicht stehenden
Publikation der Ausgrabungen von Priene zu erwarten
sein. Es mag hier nur kurz angegeben werden, dass
viele eine nahe Verwandtschaft mit den Terrakotten von
Mvrina aufweisen, dass aber die besten unter ihnen
diesen durch eine gewisse Grosszügigkeil und auch noch
feinere Durchbildung der Formen überlegen sind.1} Die
den Myrinaterrakotten ahnlichen Stücke rühren sämtlich
aus den Privathäusern her. Abweichend bestehen die
Funde aus dem Demeterheiligtum ausschliesslich aus
;' Als Beispiele seien genannt: 255.'.»
s-..;. tjg,& ^00,3.3. 315, 334,5«.
U$,s 448,1.+
IONIEN. KAR1E LXXIH
kleineren Stücken') und diese sind 111 den Typen und
Si von der Myrinaware merklich verschieden. Sie
zeigen durchweg einen engeren Anschluss an die Terra-
kuiten des vierten Jahrhunderts und stehen darin den
Figuren etwa von Halikamassos, Knidos, auch Kyrenc
174,9.10. als denen von Mvrina. Man wird sie im G
sat/ zu den letzteren, die <.kr grossen Masse nach dem
/weuen und ersten vorchristlichen Jahrhundert ange-
der alteren hellenistischen Zeit zuweisen dürfen,
Für die zumeist künstlerisch höher stehenden I
aus den l'nvaih.üisern wird etwa die Mitte des /weiten
Jahrhunderts als untere Zeitgrenze anzunehmen sein.
Für diese Datierung fällt es ins Gewicht, das:
Priene, wahrend Analogien zu den besseren VI
terrakotten zahlreich vorhanden sind, an entsprechenden
Parallelen zu der in Myrina in kleinen und der Aus-
führung nach ge! • ■■: massenhaft vertretenen
gewöhnlichen Ware, teils der letzten
hellenistischen Zeit angehören wird, so gut wie
ganz fehlt. •
Eine besondere Gruppe unter den Priencterrakotten
bilden die aus dem Demeterheiligtum herrül
weiblichen Figuren, die nur aus Kopien, Armen und
Beinen bestehen. Sic sind als nackte weibliche Figuren
in II S. 223 den Aphroditetvpen angereiht, wären aber
wohl richtiger zu den Karikaturen nackter Weiber ge-
stellt worden, obwohl sich auch dort unter allen Übrigen
vorhandenen Terrakotten nichts Ähnliches findet. Jeden-
lerühren sich die Darstellungen, welches immer
ihr Sinn sein möge man denkt natürlch an Baubo;
vgl. Diels, poet, philos. fragm. Emped des
durch die Nacktheit und Stellung der Heine, durch die
Geschlechtsangabe, durch das Missverhältnis der auf den
I nterkörper aufgesetzten, überaus gross gebildeten Kopie
am meisten mit den Karikaturen: und unter der \
Setzung dieser Bedeutung wurde auch am leichtesten
die Beigabe der verschiedenartigen Attribute zu ver-
stehen sein, durch die die Figuren als Kanephoren, als
Leierspielerin, Fackelträgerin (Demeter?) u. s. w. be
zeichnet und so als verschiedenartige, wenn auch viel-
leicht durch Gemeinsamkeit des Kultes verbundene
■i einander unterschieden sind.
MILET-DIDYMA.
Hei einem au der Linie des heiligen Weges gele-
genen Grabe hat Newton „zwei Fragmente einer kleinen
bekleideten Thonfigur der besten Periode der griechischen
Kunst" gefunden, History o! discoveries II S. 540 und
546. Uayei. Kindes d'art ei d'arche'ologie S. 8
(Gazette des Beaux-Arts 1S78 S. 362) fuhrt Milei unter
den Fundstätten kleinasiatischer Terrakotten au. ohne
von dort stammende Stücke zu bezeichnen: vgl. Pottier
et Reinach, Ne'cr. de Myrina S. lof,
II S. ■) Dazu gehören I - n. > Nachtr, II S. :
Ktchi ■ .
i.XXIV
MYLASA.
Die hierneben abgebildet. I • Ldcmischen
Kunstmuseums In Bonn ist von mir 18S7 in Mylasa er-
worben: als Fundort wurde Keramos
angegeben. Sic isi o,iG m hoch, der
.- cyündrisch gebildet, vier Kopl
gebrochen aber zugehörig. Der Art
■1 nach gehön das Stück üu den I S.
isammcDgcstellten Figuren aus
Rhodos, Thera und anderen Orten,
denen die rohen cyprischen Terrakotten
verwandt sind. Mehrere der Gruppe
der „samischen" Terrakotten zugehörige
Figuren l S. 42,
213,3A sind der Sammlung der evangelischen Schule
in Smyrna aus M ;- sie werden vermutlich
auch dort gefunden sein. Ihnen schliesst sich der Art
nach ein kleines Kopfgefifss von der Form der bei Hcuzey,
Les iigurincs de terrc cuite Taf. 7..' abgebildeten1) im
athenischen Polytechnion Vas. luv, 1925 (Bull, de corr.
hell. 11 S. 540, 1 1 eng an, das mit „Mylasa" bezeichnet
ist. Ferner wird Mylasa ausdrücklich als Fundort an-
gegeben von einer Figur, die im Auktionskatalog Anti-
quite*s trouvöes en Grece, Paris, vente 29 juin [895 S.
i.| n. -;^ sn beschrieben ist: „Venus nue et diademe*e
assise, les bras replie"s sur le devant du Corps, les pieds
i ies de sandales comrne Celles dont im se sert dans
les bains turcs, h. 0,16 m. Terre pale".
HALIKARNASSOS.
Bei der Ausgrabung des Maussoleums sin,! nach
Newton, A historj oi discoverics at Halicarnassus, ' !nidus
and Branchidac I S. 147, 124, 154, 93, 139 an ver-
schiedenen Stellen Terrakotten zum Vorschein gekommen:
in einer der zwei als Grtfber bezeichneten Kammern im
Süden unterhall' des Maussoleumsvierccks, die wie die
mit ihnen in Verbindung stehende „obere Galerie" von
einer alteren Anlage herrühren, eine Anzahl primitiver
Reiterfiguren, von denen eine I s. 37, , abgebildet ist.
Ktn nahe der- Südosteckc gefundenen Sarkophag
ein wie es scheint 111 strengem Stil des fünften Jahr-
hunderts ausgeführtes Kopfgefäss (abgeb. Newton, History
I S, 124) und schliesslich an dein als Eingang /um
Maussolosgrabe vermuteten grossen Stein vor der west-
lichen Stufentreppe „einige kleine Thonfiguren", darunter
bi i Newton, History Atl. Taf. LX 5 abgebildi l K
einer weiblichen Figur im Stil des vierten Jahrhunderts
oder der hellenistischen Zeit.
■ ■ :■ Mengen von Terrakotten, die offenbar von
Weihungen herrühren, hat die Ausgrabung des sog.
Demetcrtempels ergeben. Newton (Historj I S, ■;- it..
vgl. auch Bull, dell' inst. 1860 S. 65. 104) wurde durch
i) Ein im Louvre befindlich ■ , ■ , ,....... namcnl.
lieh in Rhodos, Korinth, Sicilien' häufig si,K|. ist nach Heuiej
Catalogue des figurines S. »35 n. ■ : .wichen
ii; ■ ., ■ ;:. 1 Mylasa gefunden.
den Besitzer des Grundstückes, der schon früher Terra.
kotten an dieser Stelle gefunden hatte, auf den Platz
aufmerksam gemacht und -:
des Bodens auf Schiebten von Thonfiguren, wie namem
lieh auch von Lampen, gestossen: die zuerst gefundenen
Figuren, mehrere hundert Stück von schlechter Erhaltung,
bezeichnet er S. 32(1 als ..römisch", was wohl nicht zu
wörtlich zu nehmen sein wird, S. 327 folgt di<
führlichere Beschreibung einer weiteren Schicht, in ,1er
die Figuren und die Lampen wie in einem Laden assor-
tiert zusammengelegen hatten. Die Haupttypen sind
(29 aufgezählt und einige im Atlas Tai. \1 vi.
\l \ 11. 1 \ 1 6, n abgebildet und danach und nach
einigen neuen Aufnahmen im Typenkai S
Anm. 93,1 . 94, 1.3. 3.9. 1 -■.. b.?. II >
. 451,5 eingeordnet. Die
kleineren Bruchstücke, die von Newton nicht beschrieben
wurden sind er giebtTravels and discoverics II S. 71
die tlesamtzahl ^\i.v gefundenen Stucke auf über ein
d, die Zahl der Typen aul ..nicht Über <
an — haben für den Typenkatalog mein verwertet
werden können. Die Figuren dürften bis aul einige,
wie es scheint, ältere der Mehr/ah! nach dem netten
Jahrhunden und der hellenistischen Zeit angehören.
In; Bulleün des Musecs III [£92 S, 1 y] n, 20. 21.
ik sind drei Figuren des I .ouvre < IA 235. 435,
434 als aus I lalikarnassos stammend angeführt, von
denen die beiden ersten, eine stehende weibliche Figur
mit [-'nicht in der zur Brust erhobenen Rechter
I S. i,]. 1) und eine bekleidete aul" einem Mahn sil
.iiiurn- vgl. II S. in.- Anm.) als archaisch, die dritte,
eine stehende bekleidete weibliche Figur nv:
hängenden Armen, in der „Haltung der Karyatiden'*, als
seh bezeichnet werden.
KNIDOS.
Die aus Newtons Ausgrabungen stammenden ferra
kälten I S. 159,1.3. 169,4t. 231,8. II S. 113,4.5, 64,3.
[66,; (Vgl. Nachträge /u II S. 139. -<--) sind History
veries ai Halicarnassus, Cnidus and Branchidac
Taf.LIX'2.3. il X7.8.9. 10. 12, 13 I XXXIV 5 abgebildet
und ebenda II S. 294. 396. 398. (.02, ;i\ -!-"'■
beschrieben (vgl, Newton. Travels and discoveries II S.
17". i86f. i8gf. und die kürzeren Mitteilungen Bull,
dell'inst. 1860 S, ioS, Krcix. Anzeiger tS6o S. 53*. &>')•
sind bis .uif vereinzelte vom sog. Gvmnasium beim
„Aphroditetempel" (Newton Taf. LX 8 S. 463. 465) ll!ul
vom sog. Tempel der Musen (Newton S. 141) her-
rührende Stucke in dem am Südabhang der Akropolis
von Knidos gelegenen Temenos der Demeter zusammen
mu Inschriften, Marmorfiguren, zahlreichen schwarz
geiirmsien Lampen, Glasgefifssen und anderen kleinen
VVeihgaben gefunden und gehören wie diese dem
IV Jahrhunden und frühhellenistischer Zeil am Der
Inhalt dieses V'otivdepots entspricht in -'"■■r An und Zu-
sammensetzung dem aus dem vermuteten Bezirk der
Demeter in Halikarnassos und erinnen an die wesentlich
 KARIEN LYK1EN. PIS1D1EN. PAMPHYLIEN. KII.IKIEN.
derselben 1 poche angehörigen Funde der italischen
Heiligtümer, hie grössere Masse der knidischenTerra,
kotten ist in Jas British Museum, eine kleinere Auswahl
auch in das Antiquarian Museum in Edinburgh (vgl.
Michaelis, Ancient marbles in Great Britain -
LYKIEN. PISIDIEN. PAMPHYLIEN.
Aus MYRA sollen zwei von Froehner, Coli. Greau
iS,,i n. ,163 und 1164 beschriebene Terrakotten her-
rühren: 1163 ..Venus nue, la jambe g. orne"c d'une
de. 11. 0,2 1. Terre päle, 1 .a täte ei
manquent. 1164 Poincon repre"sentant un homme en
costume servile, les jambes ei les bras nus. Ses deux
mains abaissles tiennem une gaule ou un Instrument de
jardinage."
Eine in KIBYRA gefundene Figur wird Bulletin
K1LIKIEN.
Wilhelm und Hcberdey, Reisen in Kilikien (Denk-
schriften der Wiener Akademie XI.IV 1896) S. 94 be-
richten über Thonfigürchen, die nach der Angabe des
Besitzers, eines Griechen in Tschelindre, aus Gräbern
von KELENDERIS stammen. Von ^n nach Skizzen
Heberdey.s in kleinen Abbildungen mitgeteilten 5
scheint eine als archaisch bezeichnete Figur den I ) pen
I S. 53,6 s oder S. 155,4 zu entsprechen. Als be-
■s häufig wird der „Typus der Frau mit dem
Kind auf dem Arme- angegeben, die abgebildeten drei
Exemplare scheinen den Typen I S. [45,1 und 4—ti
ahnlich, aber strenger in ■.k-r Formengebung zu sein,
eins von ihnen wird als archaisch bezeichnet, laue
thronende weihliche Figur erinnert an die t S 95, mnda
abgebildeten Typen, zu einer unvollständigen, hockenden
oder knieenden männlichen Figur mit spitzer Mütze
mag l S. 213,5 zu vergleichen sein. Auch ein „primi-
tives Idol (im sog. Papastypus) und zwei rohe Tier-
figuren (Widder)" werden erwähnt. „Das Material ist
ein rötlicher Thon, der einst weisse Ueberzug
durchgängig grau geworden, Farbspuren fehlen. Die
Arbeit ist wenig sorgfältig und stumpf... In grosser
Zahl sollten sich Terrakotten auch in einem mehrere
Stunde« landeinwärts gelegenen, uns DÜR1 SCHKHAN
genannten Orte linden, der doch wohl mit der DROl
HANJAILA Collignon-Duchesne's (Bull, de corr. hell.
I\ 203) identisch ist".
l.XW
kommen. Unter .1™ für die Antikcnsammlung des
österreichischen Kaiserhauses in Wien aus Knidos er
worbenen Terrakotten (Reisen im südwestlichen Klein
asien IS. 17 Fig. 10 und 11. Archaol. Anzeiger 189!
ä 120 n. 168) sind Statuetten nicht vertreten.
de corr. hell, i 1N77 S. 36(1 so beschrieben: ..une Statuette
en terre cuite d'une terre rouge et lourde, figurant une
temme drapec."
ADALIA. Die von hier stammende kleine \s-
klepios?) Figur II S. 376,1, die aus der Biliotti-Sammlung
in das Berliner Antiquarium gelangt isi Arch, Zeitung
[882 S. -j;''!. stimmt mit zwei aus Athen und Kreta her-
rührenden Exemplaren tiberein und wird athenischer
Entstehung sein.
Für die kleine Harpokratesfigur II S. ^6t,aAnm.
>, kien ohne genauere Fundbezeichnung angi
TARSOS.
Die Terrakotten von Tarsos rühren von den \ is
grabungen her. die 1845 William Barker unterhalb des
("lueuslu- oder Kusuk Kolah genannten i lü^els bei
der alten Stadtmauer und 1852 Langlois an einer anderen.
60 Meter entfernt gelegenen Stelle desselben Hügels vor-
genommen haben. Die Barkcrschen Funde1) (Barker,
Lares and Penatcs 1853 S. i;ji1'.i sind in das British
Museum, die der Langloisschen Grabung zum g
den Louvre (vgl. Revue archeol. [8^3 II 5.621,
1854 I S. 127), geringcrem Teil in andere Samm-
lungen, wie in die des Cabinet des medailles in P ris
in die coli. Pioi icatal. n. 269. 370. 271), coli. Barre
(catal. u. 482. 485) übergegangen, Auch die von
Froehner, Terres eines d'Asie de la coli. Greau Taf. s
und .1 S. 8 und die bei Lenormant, eil. Ralfe" n. 077.
9S0. 994. 1014 — 1016. [037. 1043 1046. 1075.
1 ine nusiuhrliche Anzeige der PublJkatioi
Gerhard, Arch. Anzeiger is;;; s. 199 iE Vgl. An
„Die beachtenswerten Inedito der 13
lung sind in dem darüber erschienene! tt
iweise wird die aus Decenz . .
sitzende Figur eines derb phänischen alten Mannes uns erwähnt,
ein Esels-
kopf in einer Muschel beigeht."
 IHK l-TNl'- ■ ■
LXXVJ
1077—1084 angeführten Stücke rühren vermutlich aus
■ ibungen von 1852 her.
Genauere Angaben über die Fundstelle und die
Fundumständc und ausführliche Untersuchungen über
Technik und Stil der im I St icke hat
LHeuzey, Gazette des Beaux-Arts XtV,a 1876 S. 393 fr.
ntlicht.1) Es sind zusammen mit den Thonfigurcn,
5 auf wenige zerbrochen in I laufen zusammen-
lagen, namentlich zahlreiche Lampen und andere 1 !e-
ingen von Langlois auch Knochen,
die /. T, verbrannt und mit Asche versetzt waren, und
. eli Si ;i Ziegeln gefunden Das führte 1
Vermutung einer Nekropole, deren Graber ■ - es hat
sich an keiner Steile der über 400 m ausgedehnten
Schuttstelle ein intaktes, als solches bestimmt erkenn-
Grab gefunden in spaterer /.eit. etwa bei der
Anlage der mittelalterlichen Befestigungen oder, wie
Froehner meinte,3) durch Schatzgräber und Grabräuber
christlicher Zeil zerstört worden waren. Entgegen dieser
Annahme und der von Marker und Birch aufgestellten,
auch von Reinach, Mdanges Graus S. 146 vertretenen
Meinung. en als Votive zu erklaren, hat
darauf aufmerksam gemacht, dass manche Stücke
unter den Perrakotten unvollendet sind und sich Körper
nzelglieder mit glatten, z. T. auch eingepickten
Schnitt- oder Anschlussflach.cn finden; aus diesen für
trbeiteten Teilen hauen aber, da sie gebrannt
sind, ganze Figuren nicht mehr zusammengesetzt werden
können, sie seien daher als weggeworfene Ausschuss-
:. betrachten und die ganze Mas-e der Fragmente
stelle einen Abfallhaufen einer Terrakottenfabrik vor, der
tfe längerer Zeit an ein und derselben
Stelle abgelagert habe.
Die meisten Stiicke sind den kleinasiatischen Terra-
kotten ans Myrina, Smyrna und den anderen Fundstätten 334, j. 336,6Anm. 360,6. 361,0 tan! 1-4- 367> l- .-"-•
der aolischen und ionischen Küste verwandt; wie unter ; 4.5.7.10. 373,6 Anm. 177."- 37g, 3 Anm. 9 und Anm. 38 .
■ nden sich vereinzelt Darstellungen, wie 1 S. 55,3 382,1 Anm. und E. 410. i.aAnm. (437,10}. (441,1). 443,
und 73,8 is. Nachtrage), die ältere Typen wiedergeben,
aber möglicherweise nicht seihst alterer Zeit angehören.4)
Andere Stucke weisen in die Epoche der römischen Herr-
schaft in Kleinasien, nach I leuzeys Meinung (S. 40a) sogar
■ ich Froehner, Les muse*es de France tu ■.l 1. |i ff.
und Pottier, Les statuettes de terre cuite :
■ Vgl. Barker, Lares and Penates S ruil. und
l.: ■ 1 < uil ■ ■: \ : ■ .■ ! 1 coli. Ure*au S. 9.
1 Bei der Figur I S, 55,] waren die Arme besonders an*
rhymbra S. LX.
■ Zeit des 1 rajan herab. Bei aller Verwandtschaft
im Stil und in den Typen mit den genannten kle
tischen Terrakotten bestehen Verschiedenheiten, durch die
sich die Terrakotten aus Tarsos als besondere Gruppe von
lokal bestimmtem < foarakter zu erkennen geben. Derl
i>t bei den meisten Stücken dunkelrot, gleichmässig und
lein, er ist hart gebrannt und häufig blank auf der t Iber.
flache. Die Rückseite ist in der Regel glatt, nach aussen
gewölbt, und hat ein kreisrundes Brennloch. Von An-
stückung einzelner Teile ist reichlich Gebrauch gemacht,
doch sind die Köpfe und Basen mit den Körpern der
Figuren aus einem Stück geformt. Heuzey rühmt die
leine Ausführung der verwendeten Formen und bemerkt,
dass die Abdrücke nicht nachgearbeitet, sondern
sind, wie sie labrikmassig aus den Formen her-
gestellt waren.1] Die Figuren zeigen vielfach weichliche
und schwülstige Formen und einen gewissen Cberschuss
an schmückenden Zuthaten, unter denen grosse
blättrige Kränze als besonders beliebte Kopfzier auf-
fallen. In den Darstellungen macht sich mehr als bei
den Terrakotten der Myrinagruppe ein Einfiuss frei
namendich ägyptischer Elemente geltend, auf die Pottier,
Les statuettes de terre cuite S. 242 l. ausführlicher hin-
gewiesen hat
!■ Igende Zusammenstellung enthalt die im
Typenkatalog angeführten Stücke aus Tars
[S j5,3. 73, S (s. Nachträge). 145,1b. [71,1 Anm.
: \nm. 233, ;. J;; (. .(.
II S. I 17 \n::i. rj.J. ; Atim. [59,5 Anm. [71 C ]'■}.:■
i75Anm. \~<~<, 6 und <- [88, 6.7. 211.1..-. 212,7.
216,1. :n\ ; An:a. 221,3. --s- ;"- ': ->'".:•' Anm. ern. j.
261,5 c 265,1 Anm. 276,11. 284,5.
S Anm. und B. 307 E. ;;to. 4. 314,7. 330,6. 332, 3. S.
I Anm. 444,6. 448, > Anm.
't Vgl. Gazette des '> 3981.
■I D« im eine Laokoongruppe gedeuteten Fragmente von
Beinen mit Schlangen, im Typenkatalog nicht erwähnt, sind im
Arch. Jahrbuch VI 1891 S. if 1 rergleichen sind
die bei Kckuld, Perrakotteo von Sicilien S, 39 Fig. 80. •
bildeten Bruchstücke imu-s I Iwmvlu'i"-; im Museum von I
deren richtige Deutung auf Herakles und lolaos im Kar
Benndorf gegeben hat, Jahres

KYPROS.
Bei der Zusammenstellung der cyprischen Terra-
kotten bin ich mehr darauf ausgegangen, die ver-
schiedenen Arten durch bezeichnende Proben zu ver-
anschaulichen, als eine Sammlung der grossen und bei
- mderen Art der meisten einschlägigen Publika-
tionen ungewöhnlich schwer zu bewältigenden Masse
der Einzelstücke zugeben. Vieles, was daher im Typen-
katalog unerwähnt geblieben ist, habe ich, soweit es sich
cke, für die genauere Fundangaben vorliegen.
handelt und soweit es mir die hier zugänglichen, be-
schränkten litterarischen Hilfsmittel gestalteten, in der
folgenden Übersicht ^v Fundorte nachgetragen, in der
auch für eine Anzahl von Figuren die Fundbezeichnungen
genauer angegeben sind und das nach Fertigstellung des
Typenkatalogs noch bekannt gemachte Material1) heran-
gezogen werden konnte-).
NIKOSIA (Leukosia)
unweit des antiken Ledrai. ' ienauere Beschreibung
und Plan der Örtlichkeit bei < »hnefalsch-Richter, K3 pri s,
Bibel und Homer S. \&\ ff. Südlich des heutigen
Nikosia auf dem I.condari Vuno genannten Hügel, in
dem die alte Akropolis von Ledrat vermutet wird, sind
igrabungen für den Cyprus Exploration Fund
(Journal of hell stud. 18S8 S. 154 ff.) Hau- und Graber-
reste gefunden, die nach < »hnefalsch-Richter S. 167 Anm.
..mit den Burgen von Mykenä und Tiryns zeitlich zu-
sammenfallen". Zwischen diesem Hügel und der moder-
nen Stadt zieht sich die grosse gleichfalls der sog. Bronze-
pole von Hagia Paraskewi hin.
Die Gräber sind zuerst bei Cesnola-Stern S. 216 kurz
So namentlich die von Murray, Smith und Walters, Ex-
■ Ion 1900) veröffentlichten Funde von
athus.
■) Es sind im folgenden natürlich mir die Orte angeführt,
nfiguren bekannt geworden sind. Eine
die Verbreitung -ler Ältesten Kultur ii
. Kleine Schriften III S. 86. Hinzu kommt die
. ^mbene Nekropole von Kalopsida (rwisch
und Famagusta), unter deren Funden Journal of bell, studies XVII
werden
LXXV1I
erwähnt, eine Vnzahl von zusammenhängenden <irab-
funden hat ausser zahlreichen Einzelstücken 1 Ihnefalsch-
Richter Taf. CLXV111 CJ WIM aus seinen 188
anstalteten Ausgrabungen (vgl. Dümmler, Kl. Schrillen IM
S. B \then. Mut 1886 S. 213) mitgeteilt, über einen
für das Berliner Museum erworbenen Grabfund ist Arch.
Anzeiger 1S90 S. 93 berichtet. Neuere Untersuchungen
sind 1894 für den t lyprus Exploration Fund unter-
nommen und im Journal of hell, studies W "
S. 71 ff, und 1 3 | ff. beschrieben. Hier werden zwei
Klassen von Gräbern unterschieden, deren erste nur
„red potished wäre- enthalte, während die zweite jüngere.
in der auch bereits Mvkenisches auftritt, bemalte Vasen
und in grösserer Menge Bronze aufweist Es dec
die Einteilung mit der auch von Ohnefalsch-Richter
S. .((i; Anni. nach T. B. Sandwith aufgestellten Scheidung
eines alleren und jüngeren Abschnittes der sog. Bronzezeit.
Unter den Terrakotten gehören die mit eingeriss
Linien verzierten brettförmigen Gebilde wie IS. 11,1 und <•,
ihrer ursprünglichen Entstehung nach, der ersteren Klasse
an. Diese primitivsten Formen sind aber auch in der
jüngeren Epoche der Bronzezeit weitergeführt, wie .\ 1>.
ein Stück vom Typus I S. it.4 (Journal of hell. stud.
[897 S. 136 Fig. il in einem Grabe der zweiten Klasse
gefunden ist und ebenso die ihrer Art nach verwandten
sog. ^startefiguren vom Typus I S. 18,4.5 mt,r und an
anderen Fundstellen zusammen mit bemalten cyprischen
und jungmykenischen Vasen vorkommen (vgl. B.
Ohnefalsch-Richter S. 37 Tal. CLXX1I. Murray, Smith,
Walters. Excavations in Cyprus S. 37. Furtwflngler,
Antike Gemmen III S. 33).
Die mir bekannt gewordenen Stücke aus Hag.
Paraskewi sind an folgenden Stellen verzeichnet: IS. ii,i
1.3.4.6A (dazu weitere bei Ohnefalsch-Richter Taf. XXXVI
2. 9 und S. .-771. S. 18,4c sf. (dazu Ohnefalsch-Richtcr
S. 37), S. [9,4tg.6Anm. - -Wenn die l S. 12,8 wieder.
gegebene Gruppe aus Hag. Paraskewi stammt, -
sie wohl einem <\c\- jüngsten Gräber dieser V
angeboren.
 itl 1 UNDS n : 1.1 S
1.XXYII1
PH01NIKIAIS
.-;i von Nikosia, nördlich von [dalion) enthalt Graber
derselben Epoche wie Hag. Paraskewi In einem bei
Ohnefalsch Richter, Kypros IM. CXI VI 3B und
CLXXII1 20. 21 (vergh S. 56 Flg. 19 vollständig ab-
gebildeten Grabfund aus der jüngeren Epoche der
Bronzezeit befinden sich ein paar Brettfiguren, die dem
l S. 11. -t abgebildeten Typus ähnlich sind.
ALAMBRA.
Der gleichen Zeh gehören die Gräber von Alambra
(sudlich von Idalion) an. Die von dort stammenden
Figuren (vgl. dazu Cesnola-Stern S. 81 f. Tafel XII)
1 S, 11,6C undNachti und iN, 4J.U1 entsprechen völlig
denen von I lag, Paraskewi; singulör unter den cyprischen
Terrakotten sind die mykenischen Stücke I S. 2,11
den jedoch in den zahlreich au) Cypern vertretenen
im kenischen Vasen ihre Parallelen. — Einige andere
Figuren I 1;;. .■ i N 37, nb,c, ferner
Heuzey, Figurines du Louvre Taf. 10.1 abgebil-
dete Darstellung einer in einem kleinen Heiligtum thro-
nenden Gottheit scheinen ihrem Stil und den Typen
nach der jüngeren. sog. grakophönikischen Epoche
zuzugehören. Da Alambra in der Nahe von
liegt, könnten nach Annahme Ohnefalsch-Richters S.
iri> manche Funde aus
der Umgebung von Idalion irrtümlich für Alambra in
ich genommen sein. Das kann jedoch kaum für
d ese Stücke gelten angesichts der seht- bestimmten An-
gabe bei Cesnola-Stern S. 82, dass in Jen zahlreichen
1868 und 1K74 vnii Cesnola in Alambra geöffneten
Grübern ausser „roh angefertigten Bildnissen der cypri-
schen Venus ältesten Kunststiles" auch „Reiter zu Pferde,
um Schilden und Wagen mit Männern und
Weibern" gefunden seien (s. auch S. 83 und 84 - Vgl.
Heuzey, Catalogue des figurines S. 1 in.
IDALION.
Plan bei Ohncfalsch-Richter Tat. II 111 S. 350.
Fundstucke von [dalion - rch I.. Ross
bekannt geworden, er erwarb 1845 emc Anzahl von
Figuren aus Siein und Thon im* das Berliner M
(Inselreisen IV S. 100, Arch. Anzeiger V 1S47 >. 151).
Nach ihm haben Latrie (Revue arch. 111 S. 190), Vogüe"
(Arch. Anzeiger 1SÖ3 S. 7'. Heuzey, Catalogue des figu-
rines du Louvre S. 127), Colonna Ceccaldi (Revue arch.
-■. (2) und in grösserem Umfange,
hauptsächlich durch Grabungen in der Nekropole, Ces>
nola und Lang (Cesnola-Stern S. 64—89, Trans
of the Royal societj ol Literature 1878] die Fundstelle
erforscht Neuere Untersuchungen sind seit 1883 durch
■ :-i sind mir
■■.: das I S.
Idol bekannt ine Figur l ,-. .,.- gehört einer
Lngcren Stufe an.
sch-Richter angestellt worden und haben nament-
lieh eme grössere An zahl von 1 leiligtümcrn ■■
schlössen, teils genauer aufgeklffn (Kypros, die Bibel
und Homer S. i(i n. 28
An den meisten Stellen1) sind neben den zahl
reichen übrigen Fundgegenständen aller An auch Thon-
figuren zum Vorschein gekommen und diese gehören
der grösseren Menge nach ^^r sog. grakophönikischen
Periode an. Aus der Bronzezeit, die nach der \ ■
von Ohnefalsch-Richter S. 330 n. 27. 29 in der \
pole von Idalion vertreten ist. ist mir nur ein
das „Astarte-Idol" IS. 18,4g,3) bekannt geworden. I lic
Figuren der „grakophönikischen" Zeit sind an folj
■ ongefühn: IS. [3, >B jc0.oA.C7A. 1 ;.
15, ic (dazu 1 »hnefalsch-Richter S. 20 n. .11 „Streitwagen-
gruppen" aus Thon von dem Apolloheiligtum in der
Einsattelung der beiden Akropolen n. 30 und \ ■
nordwestlich von Dali beim DorfNiso gelegenen Heilig
uim n, 41 1. :•! e. 16, 1 Anm. | 17,1.3.3A.C [9, .
Mi Stückt n dieser An ist die I
B verzeichnete, in griechischem Stil des sechsten
Jahrhunderts ausgeführte weibliche Figur in dem i^k
ausgegrabenen Aphroditeheiligtum nördlich vier antiken
■ ihnefalsch Richter Taf. I.ll S. 6 n. ;;. vgl. Arch.
Jahrbuch III ss;v S. 245] gefunden.
Jüngerer Zeit, da sie den 1 S, ..1 abgebildeten
Figuren von Achna entsprechen sollen, gehören die
Thonfiguren von „Tempeldienerinnen" aus dem kleinen
westlich des grossen Vstartehciligtums gelegenen Aphro-
ditetemeaos (Ohnefalsch-Richter S. 19 n. ;;i und S
an. wie ebenso die den Typen II S. 268 und 269 ent-
sprechen« ■ ■ l Ihnefalsch-Richter I ai.
<;\ll -j S. 208 und die zu I I-. i4"jAnm. angeführte
weibliche Figur mit einem Kind auf dem Arm Die*se
wenigen Stücke weisen in das t ierte Jahrhundert.
Ihnen reiht sich als vereinzeltes Beispiel attischen Im
portest) das schöne bei Ohncfalsch-Richter faf. CCfV '
abgebildete weibliche Köpfchen an. das au Stücke wie
I S '■:.■■. 77. 1.! II S. 3, 1 (Athen, Troas, W •
innert Aus der hellenistischen Zeit, der zahlreiche
Graber der Nekropole von [dalion angehören [vgl. Ces-
nola-Stern S. 72, Ohnefalsch-Richter S. 350 n. 1;;. t8.
23 . sind Thonfiguren nicht vorhanden: denn für das
einzige vermutlich hellenistische Stuck II S. 22
inola-Stcrn Tai", \" .| mit (zugehörigem?) Ober-
■ nähme (Ulm Ohnefalsch-Richt
drUcklich das Athenaheiligtum aufAmbiUeri, .1.
beiden Aki ■
Altüren Mengen von Bildwerken .ms Thon, äi 1
en . . . fehlen hier alle Bildwerksiragmente. hie Funde
sind Mctallschalen, Metall wallen und Metallinschrilten."
■
■
iuch dos in tdalioi
Hauschen Heuaey, Figurines .in Louvre l.n ...» Perrot III Vit;.
; ,l-eli-i;icliiei Taf. X j S. 303. Vgl. die verwandien
Darstellung v ■: Heuse) l.n. um und aus Kition
bei Olmefalsch-Richter [*af. XVII j. ■;.'
') Schwane attische Thonwnre tUhrt Ohnefalsch-Richter
bern mit G ssen an.

körper abgebildei das nach Cesnola Idalion
stammen soll, giebt de Chanot, Gazette nrcheol, 1X7N
S. 51 Kition als Fundort an. Seine Herkunft ist also
jedenfalls zweifelhaft.
TAMASSOS (Frangissa).
Eine Veröffentlichung der bei den Ausgrabungen
machten Funde, die /um Teil in
Jas Berliner Museum gelangt sind, hat sich Ohnefalsch.
Richter für ein besonderes Werk vorbehalten. Bisher
sind Über sie nur kurze Mitteilungen im Arch. Anzeiger
88g S. 1 (5, 1S90 S. ,\ [S91 S.::; und bei Ohncfalsch-
Richter, Kypros S. 7. 11. -241. 341, 367 erschienen.
Danach si rtgissa ein „Apollobezirk" mit vielen
thönernen um! steinernen Kolossal figuren aus der Zeil
etwa des sechsten und vierten Jahrhunderts und zahl-
reichen kleineren Votiyterrakotten, hauptsächlich Ge-
spannen und Reitern (wie Typ. I S. 15), aufgedeckt,
ferner 1889 in ramassos selbst ein Heiligtum der Götter-
mutter, das „viel Votivgaben aber nur bekannte Typen"
enthielt, und am Pedaiosflusse eine durch Funde von
guren ausgezeichnete Kultstatte des Apollon
(vgl, lvi>ss. Inselreisen l\' S. im. Cesnola-Stern S. 241).
Dazu sind die bei der Stadt gelegenen Nekropolen unter-
sucht worden, die /.. T. der Bronzezeit, /. T. der fol-
genden Eisenzeit oder „gräkophönikischen" Epoche an-
gehören, wahrend, soweit aus Jen Berichten ersichtlich
ist. in Jen Funden der Heiligtümer auch die jüngere
Zeit, namentlich des fünften und vierten Jahrhunderts
vertreten ist. Ohnefalsch-Richter hebt hervor, das-, sich
m Tamassos ..alle Kulturepochen dicht beieinander
iinJcn." Von Terrakotten sind ausser Jen schon ge-
nannten Reiter- und Wagenfiguren „brettförmige Idole
der ältesten Zeit*' (vgl. Typ. IS. 111 und „erst gegen
Ende der Kupferbronzezeit auftretend nackte Rundbilder
der Astarie" (vgl. Typ. 1 S. 18) erwähnt.
OOLGOl (Athienu, Hag. Photios).
Zwei benachbarte „Apolloheiligtümer", ein älteres,
reicheres und ein jüngeres ..mit mein' griechischen
Werken des vierten und noch spaterei Jahrhunderte",
beule nach vorausgegangenen Grabungen der Hanern
schon von Cesnola [Cesnola-Stern, S. 90 ff., Revue arch.
is:,,. | S. 361fr. Bull, dell' inst. 1871 S. -J- 1V. aus
gebeutet, sind von Ohnefalsch-RichterS. 1 ;,.-■■■■■■
schrieben. Die Funde sind vorwiegend Steinskulpturen.
Einige wenige primitive Terrakotten sind IS. 15,
id.+ 5d, und [8,sa.b. angeführt. Die bei Cesnola-Stern
Taf. XXXVII unter Jeu Figuren von Golgoi abgebildete
Gruppe eines Viergespannes ill S. 298,0) wird von
Heuzey (Figurines du Louvre Taf. 10,6) als aus der
Gegend von Amathus kommend angegeben.
KYTHREA (Chytroi).
Aus dem nach inschriftlichen Zeugnissen der
Aphrodite gehörigen I leiligtum westlich bei I lagios
os. LXXIX
Dimitrianos macht Ohnefalsch-Rlchtcr S. 14,33 lai. L\
r. o die Typ. Kai. I S. m. ■ abgebildete, mit einem
Nasenringe versehene Aphroditefigur von sehr derber
Charakteristik 1 1883 gefunden) bekannt, Auch der Kopf
einer IcbensgrossenThonstatue1) Taf. XI A'lll.( rührt Ja-
her. Von einem innerhalb der Stadt gelegenen „Astarte-
Vphrodite" Temenos stammen Bruchstücke von Dar-
stellungen des Reigentanzes um einen heiligen Baum,
Ohnefalsch-Richter S. 1,. -t und S. 207 Taf. LXXV1
8. i" 12 (vgl. Typ. Kai. I S. 12, SNnchl
Einige jüngere Figuren, für die von Cesnola Kythrea
als Fundort angegeben wird, sind 11 S. 80,6An
3 Anm. 1 ; die Figuren von Achna I S. 911.
238,9« verzeichnet.
VONI
(südlich von Kythrea). Vus dem von < Hinefalsch-Richter,
Kypros S. 3 IT. beschriebenen, 1883 ausgegrabenen '■-
heiligtum wird von Terrakotten nur eine ..kleine. Ar.
irstellende" Figur S. 263 Anm. erwähnt (wohl
identisch mit der Athenische Mitteilungen IX i*si S. 128
genannten ..weiblichen Statuette ohne Kopf"). Die
übrigen Votivfiguren sind aus Kalkstein.
SALAMIS.
In der Nahe des in Enkomi bei Salamis gelegenen
Tumulus sind 1896 Gräber „spätmykenischer" Zeit aus-
gegraben worden, über die Murray, Excavai
Cyprus S. t—54 (daselbst zu S. 1 ein Plan von Salamis)
berichtet hat. Unter Jen /. T. ins British Museum3)
gelangten, an Thongefässen, Elfet . Gold-
sachen u. a, reichen Funden, die ein Aus und Nach-
leben des einwickelten mykenischen Stils bekund
denen sich in festgehaltenem, primitiv cyprischem Stil
ausgeführte Vasen mit eingeritzten und aufgemalten
Ornamenten anschliessen. befinden sich auch zahlreiche
[honfiguren des sog. Astartetypus l S. iS^unds,-1) wie
sie zusammen mit gleichartiger Keramik auch in Gräbern
von Hag. Paraskewi, Alambra vorkommen. Dazu fanden
sich ausser einer Tierfigur Jes bekannten mykenischen
Tvpus (abgeb. bei Murray S. -iü Fig. 57) vereinzelt
Bruchstücke von Terrakotten jüngerer Art. dem
Typus 1 S. 17.;'! entsprechend, die offenbar von spä-
terer Benutzung der (1 raber herrühren. Wie diese
letzteren, so gehören die nach der Beschreibung im
Journal ofhell. stud. Nil 1891 S. 122 ff. Jen Typen I S. i.]
und ir entsprechenden Terrakotten, die in Salamis in
den niedrigsten Schichten an Jet' ..Stelle der Granit-
Säulen" und massenhaft in der „Cisterne", sow ie in
'l Drei männliche Köpfe von rhonstatuen aus Chytroi auch
bei Cesnola-Stern Taf. XL1U.
Vgl. Arch , Anzeig
') Ein derartiges Stück auch bei Cesnola, Salaminia
i ■:<■ mnl ebenda Fig. sj? eine dem
Pypus 1 S, 11. 1 etwa entsprechende Bi
') Bruchstück einer CM!
Cesnola, Salaminia - ■ 1 ■ da ähnliche Fig. .■].(
und ;??. dem Typus I S. 17,1 entsprechend.
 DIE FUNDSTELLEN.
LXXX
Milium iba südlich der Siadt zusammen ACHNA
■ reich bemalten Thonststuen1) gefunden sind, (zwischen Salamis und Kition). 1 Ihnefalsch-Richter
! - grfikophönikischen Epoche an.a) An den S8f. raf. I\ XI, MI. I will
■■ Fundstellen und an noch einigen anderen 1891 4—ic,. CCIX—CCX1I. Votivstatuetten aus dem 1882
untersuchten Plätzen der Stadt (Journal ol hell. stud. ibenen „Artemis-Kybele" Temenos von der Art
1S9] S. 132 und i.iv'i sind auch jüngere Terrakotten der I S. I2,t. 17,a. 0.1, 3 IT [Vgl. H S. ISuAh::.
■■ gekommen, Besonders in der „Cisterne" bildeten, eine Anzahl darunter von primitiv roher und
waren, wie Vasenscherben der verschiedensten Art von altertümlicher Art. die meisten im Stil des vierten
sehe, „milesische" von der Gattung von Rhodos und Jahrhunderts vor (dir., das nach Ohnefalsch-F
Kaukram, schwarz und rotfigurige attische und sc Atmabc Üir die Funde in Achna überhaupt die untere
ste), ausser den erwähnten rohen cyprischen nze bezeichnet. Bei den roh und alten ■■
Terrakotten Bruchstücke von zahlreichen anderen ent- aussehenden Figuren scheint es sich /. T. nicht um
halten: Köpfe in archaischem,4) strengem und Freierem wirklich altere, sondern um den jüngeren annähernd
Stil, sitzende und stehende weibliche Figuren, den Terra- gleichzeitige, in zurückgebliebenen Formen gearbeitete
kotten von Achna I S. 91 entsprechend (vgl. Ohnefalsch- Stücke zu handein. Alle sind lokal einheimischer Ent-
Richter S. 26 n. 66 und S. (8q),s) Jünglinge an Pfeiler stehung, die besseren jüngeren 1 S. 91) zeigen den im
gelehnt, Knaben, die mit Vögeln und Hunden spielen, viertenJahrh. inCypern massgeben l influss.
Widdertrflger, Reiter, ein Satyr mit einem Eros aui der Von einem zweiten Heiligtum in Achna rührt nach
Schulter, Karikaturen. Ohnefalsch-Richter S. 12,10 eine im Brit
Verwandte Stücke, wie diese, aus den jüngeren liehe ..alte Thonfigur der Artemis-Kybele", sowie das
■1 bei Salamis, die namentlich A. di Cesnola ebenda Taf. CCXI1 6. 7 abgebildete rohe ..sehr alter-
nach ihm Ohncfalsch-Richter is*i tümliche" (?) Stück her.
und iss'i durch Ausgrabungen untersucht hat (Athenische Mehrere andere Heiligtümer in vier N. I
Mitteilungen VI 1881 S. 191 und a \.\ ff VIII [883 S. 133 t] . falsch-Richt' r S 14) haben z. T. einsprechende
sind in grossen Mengen bei Cesnola, Salaminia Kap. Funde, wie das erstgenannte der „Artemis-Kybele" ge
Will—XX beschrieben und abgebildet. Die folgende liefen, so namentlich ein bei Pharangas gelegenes.
Obersicht giebt die in den Typenkatalog aufgenommenen Ohnefalsch-Richter S. iuch S. ■ inm.) ver-
■

mutet, dass die be 1 mtnia abgebildeten gleich-

I S. >... ■ .N. 90, ,:. -. Nachtrüge). artigen Typen (s. unter Salamis) ebenfalls aus PI
■

herrühren.
il S. i?,-(li. 25,0b. 37, i. 48, • Vnm. 5 L, '. ORMID1A
60, Vnn 108 Nacui 110,8, 145 -. Na<
[67,6 Anm. i;i;. :■ 194,4. 197 (s. Kachtrage). [99, \ l arnakabucht, südlich von Achna. Ohnefalsch-
205 B. 21 1,6. 228, ; Anm Richter S. 13,15: „Ich fand [S82 u. a. die Thonst
. . 276,1 Anm. 278,3 und B. 28o,aAnm. eines Mannes mit einem kleinen < Ichsen unter dem \ l
299, S Anm. 300,0 Anm. 301, j. 310 Anm. 313B. 316 A. sowie einige andere Weihbilder." Nach Cesnolas Zeugnis
:.. 372, 10Anm. 381, 5, 387 Anm, 398,1 . rubren von dort, wohl aus den bei < »hnelalsch-Kichier
400A. -. N \ .Anm, 450A, -163,7 Anm. S. too erwähnten „grfikophönikischen" Gräbern, die
I S. [5,1.2 c angeführten rohen Reiterfigürchen her: sie
') Farbige Abbildung ■ .-!ic Kunst iTinnernden entsprechen Äl-v Zeit und Art nach den bei 1 -
■ ■. Stern Taf. XXXYUI 1. 2 abgebildeten und S. 149 be-
wird auf verwandte Figuren :m> T;imassos-i; raupst )nng sprochenen Vasen aus der /wischen den Dörfe
Vgl. Obnefalsch-Richter, Kypros S. 18, auch aus Idalion
stammende Stucke des Berliner Museums anfuhrt. midia, Timbo und Avgoro gelegenen Nekropole.
'j Vgl. auch dos Viergespann aus Salamis lei Cesnola,
Salaminia [a. Aufl. 1884) S 118 Fig. 143 und die ebei PYLA
345—352 abgebildeten I
westlich von Ormidia. Ohnefalsch - Richter S. io>7
3) B, C und 1' auf dorn im Journal mitgeteilten Plane.
Vgl. Ohnelalsch-Rieht er, Kypros und S. 265. Aussei- Steinfiguren, die von II. Lang in
aus Salamis stammt, einem nach Inschriften dem Apollon Magirios geweihten
Mi bat ^if. wie gleichfalls das als Herakles.Kn;iLi;el.iLL-te üd'.iss bei heiligen Maine gefunden sind (vgl. Coionna - Ccccaldi
Cesnola,Salaminia fa.Aufl, 1 hier nlsionischei Revue arch. 1870,1 S. -;tl'.i. werden „vieleTerrakotten
Import mit den rhodischen Vosenscherben der Cisterne ihre
Parallele. Ionische Terrakotten derselben An finden sieb auch einzelner tanzender Prtesterinnen und steinerne Gruppen
eines Reigentanzes, der durch Priesterinnen um eine
tige Figuren auch bei Cesnola, Salaminia 1. Aufl. Cypresse ausgeführt wird", erwannt
i**.(l S. 180 Fig. : 17. S. aouj I :.
') Das meiste aus Cestml.L, Sal.munia. Das eine nJer an-
dere Stück kann auch aus einem anderen cyprischen < Irt stammen
KITION (Lamaka).
da Cesnolas Sammlung nicht ausschliesslich aus Fundstücken von Plan in der Revue archeol. 1870, 1 S. J4 und im
Salamis bestand.
Corpus inscr. Semit. S. 35, Die Hauptfundstfitte ist

auf dem Gebiet des alten Kition zwischen der Marina
und der Stadi Larnaka bei den Salinen gelegen; sie hat
ausser den Gräbern ein Depoi von Votiven ergeben,
das nach dem Ausweis mitgefundener Inschriften einem
Heiligtum der Artemis Paralia angehörte und grosse
Mengen von 1 errakotten der sog. gräkophönikischen
Art und des „schönen" griechischen Suis, nach Heuzey
S. 167 durcheinander liegend, enthielt (vgl. Colonna-
Ceccaldi, Revue archeol. 1870, 1 S. 23 ff. < lesnola-Stern
S. 54 57. Heuzey, Catalogue des figurines S. 163fr.
Ohnefalsch-Richter, Kypros S. 12 11. 7).') Spuren an-
derer Heiligtümer sind auf einem im Südwesten des
Sal sees vorspringenden Hügel, der von der Anhöhe der
Artemis Paralia durch Gräber getrennt ist. und auf der
Bambula genannten Akropolishöhe nachgewiesen [Ces-
nola-Stern S, 58. Ohnefalsch-Richter S. 12 n. 8. 9. S.
|Sy-i plan auf Tat CCI). Neuere Untersuchungen der
Graber, über die Journal of helL stud. XVII 1897 S.
152 ff. und 164 fr. berichtet ist. sind (897 vorgenommen
und 1898 fortgesetzt (vgl. Arch. Anzeiger 1900 S. 215 f.);
sie haben u. a. bei Tekke an di:n Salinen, wie bei
Klaudia im Larnakadistrikt „mykenische" Funde ergeben,
aus denen bei Murray, Excavations in Cyprus S. 71
eine primitive Thonfigur erwähnt wird, und an der
Stadtmauer im Sudwesten von Alt-Lamaka /u der Auf-
blies Votivdepots von Terrakotten geführt, die
alle der sog. gräkophönikischen Sorte (Typ. Kai. I S. rMl'.l
angehören.
Diese ist in Kition überhaupt reichlich vertreten
1 Beispiele im Typenkatalog 1 S. 12,4A.C.''<\. 1 1 Anm.
1 3. ^ I-:. 14, 6d.e. f. s. Nachtr. zu 144). 16, 5. 19, ai" 5B8) — und
hat sich, wie es nach den Ausführungen von Heuzey,
') Die ersten Grabungen sind 1S03 von Eugene de Maricourt
unternommen, dessen Terrakottensammlung Heuzey a. o. 0. er-
\ eahl von hier stammender Figuren ist .ms der
Sammlung Pierides in das Berliner Antiquarium gelai
■.■:.. . . ■■ . ■
sind von Pottier, Bulletin de corr. hell. III
schrieben. tasser dem Berlinei Museum sind namentlich die
Sammlungen des Louvre (Heuzey, 1 British Mu-
ii—aa), Polytechnion in Athen (Martha,
Catal, n. 664—676), Metropolit.in Museum in New-Yorfc
ich .1:1 l.arnakaternikotten. manche Stücke aus
die in der Coli. Bar« (Froehners Katalog 1S78 giebt nur Malion
als Fundort am und Coli, l'iot (in Froehners Katalog
genauere Fundbezeichuungen
Louvre, das British Museum und andere Sammlungen Uherge-
. . Ull' Herkunft aus dem Artemisheiligtum 1-:
nicht durchweg gesichert.
■ ..Im Westen ein länglich viereckiger Kaum . . . hier lagen
die Weihgeschenke auf einem Haufen, aus hellenisti-
scher und römischer Zeit, aber ins VI. oder VII. Jahrh
Weibliche und männliche kyprische
. . lole ägyptisierenden
•Kat, I 16,jb genannten nenn Figuren), mehrere Kuh-
kopfidole , nach NO tu stiesa an
im ein rreppchen, I igürchen Tai'. CCM ;
(vgl. Typ.-Kat. II S. ;. Nachtr 1 lag."
3) Ilaliin gehört auch die merkwürdige, mit den Il.iuschen aus
• LXXVIU und IdalionS, LXXVIII Anm. [verwandte Dar-
stellung eines Götterbildes in kegelförmigem Schrein, abgeb. bei
h-Richter Tai', XVII .■.,-.■■!
S. 16g angeblich aus dem Artemis-Paraliaheiligtume.
LXXXJ
Catal. S. 167 über den Befund des Depots vom Paralia-
heiligtumc scheint, hier wie an anderen Orten lange,
noch durch das V. Jahrhundert hindurch gehalten.
Neben ihr tritt, ahnlich wie in Salamis und Marion.
griechischer Import nur vereinzelt auf, in einer kleinen
Zahl von ionischen Gefflssfiguren des VI. Jahrhunderts
I S. 215,3« und Cesnola, Salaminia (2. Aufl. 1884)8.244
Fig. 290- :«v2.') und ebenso ist griechischer Kinlluss im
VI. und V. Jahrhundert nur in sehr schwachen Spuren'-')
bemerkbar.
Um so entscheidender macht sich dieser, von Athen
aus nach Cvpcrn geleitet, seit Beginn des IV. Jahr-
hunderts geltend.
Unter den in dieser Zeit entstandenen'! errakotten
hebt sich zunächst die I S. 79,5.8) S9, -. R. 90,1—6. 91,
: Anm,') 1 zusammengestellte Gruppe feierlich thronender
Göttinnen heraus, mit denen die Reiterfiguren II 5
4.5 als Reste vom Akroterionschmuck der Thronlehnen
zusammenhängen, und denen sich die weiblichen Figuren
mit Kindern 1 S. 141,4. 5?)6.S.io. 143,5. 144,3. 155,1
eng anschliessen, Über den Stil, die Technik und die
Typen dieser Gruppe hat Heuzey, Catal. S. 173 ff. in
mustergültiger und eingehender Weise gehandelt. Es
ist kein Zweifel, dass die Figuren in Kition selbst her-
gestellt sind mit Benutzung attischer Vorbilder oder
vielleicht richtiger von attischen, nach Cypern
gesiedelten Arbeitern, die ihre Technik und Formen-
sprache in die Fremde übertrugen, aber in der Aus-
führung von Einzelheiten, wie namentlich in den über-
reichen Zuthaien von Schmuckwerk, der vom Orient
bestimmten alten Lokaltradition folgten. Den engen
Zusammenhang dieser Figuren mit der attischen Kunst
vermag die Yergleichung 111:1 den ähnlichen, in der
Ausführung geniigeren Figuren von Achna 1 S. 01. die
vermutlich von cvprisch.cn Arbeitern nach attischen Vor-
bildern geschaflen sind, noch deutlicher zu machen.
Wenn die Figuren der thronenden Göttinnen für
den lokalen Bedarf in Kition seihst gemachl sind, so
t'uulen wir in einigen Bruchstücken, nämlich in den U S.
3,7bJ)c. 145,6c io\i,!.e. 200,3c angeführten, sichere
attische Importware, als solche bezeugt durch die ge-
') Hie aus Kition stammende bot Figur bei
Heuzey, Figurines du Louvre Tafel 8,« scheint an lokale Nach-
ahmung eines ionischen Stückes denken zu lassen. Den Sit
com heiligen Wege beim Didyniaion kommt besonders nahe das
des thronenden „Baol-Hammon" Coli. Barre n. 161.
; >i« 111 S. 73 Fig. 15), das im Typ. Kat. zu I S 190 hatte
eingereiht werden sollen. Vgl. Ähnliches aus Amathus s. l .XXXI.
») Einwirkung griechischer archaischerKunst erkennt Heuzey,
Catal. S. is;; ti. [-;; 131 in einer kleinen Gruppe von IV.:
aus Larnaka, der die im Typenkatalog I S. 53,4* '39>7- '4'>9-
. ■ „ \ ■ ti 1
J» Die Figur stammt vermutlich von einer Darstellung der
Thronenden mit zwei Dienerinnen zur S
* Das Bruchstück wird wahrscheinlicher von einer thro-
nenden als von einer stehenden Figur herrühren.
Das Fragment Louvre ;-: nicht richtig ?n dieser
Gruppe, zu der es Heuzey, Catal.S, 101 bezogen hat, und zu II >;.
Ltigeföhrt worden, die Abbildung bei Heuzey,
; ■. ■ zeigt vielmehr, dass < 1 eine Replik der einei I
der Gruppe II S. 145,6 ist.
 1 Jl K ILNI>^ I I I 1 IS
LXXXU
oaue Übereinstimmung mit Darstellungen, die aus Athen
und aus dem Absatzgebiete des attischen Handels im
IV. Jahrhundert, aus der Troas und aus Kertsch
stammen. Diese Stücke sind von grösster Schönheit, in
der Ausführung und in der Art und Behandlung des
Thones jenen Figuren der thronenden Göttinnen, wenn
auch sehr ähnlich, so doch an Feinheil bedeutend über-
legen und hierin den besten der aus Athen selbst stam
menden Terrakotten gleichartig.1)
Aus den Ireichen verwandten Terra-
kotten von Kition die an Ort und Stelle gefertigt!
die von Athen importierte Ware auszuscheiden ist
schwierig, und im einzelnen Falle eine sichere Ent-
scheidung nicht immer möglich. Die I S. 158,3 ange-
führten weiblichen Figuren, die ein Opfergerfit tragen,
möchte man, da der Typus in Melos und Kyrenaika
(1 S. t$8,i.a) wiederkehn. für attisch halten, geringer
der Ausführung nach sind die im Typus verwandten
Darstellungen der Hydrophoren 1 S. 156,6k.!. 158,6^
159,5, Jenen sich die wieder feiner gearbeitete Figur
mit dem Fruchtkorb II S. 77. ; als gegenständlich nahe-
stehend anschliesst Schöne Stücke sind die tanzenden
Figuren 11 S 141,5»). 15S, +l).5 "" • '59,3 (vgl. 384,10),
die letzteren der von Athen aus weitverbreiteten Typen-
reihe der sog, ()klasmatänzer angehörig, ferner, in der
Feinheit der Arbeit den obengenannten Fragmenten
gleich, die Göttin auf dem Schwan 11 S. 194, 51) und.
jenen auch in den Typen besonders nahestehen ,
Reste von Eros-Aphroditegruppen 11 S. 198, 1 i.nm.unds1),
Auch der sitzende Hermes II S. 362, j-i. der im Motiv
den attischen und tau : nglingen
eng verwandt ist, ist von gleich vorzüglicher Ausführung.
Die Figuren von Silenen, Pädagogen, Schauspielern und
Karikaturen II S. 398,4. (401 s.Nnchtr.) 402, , , -
416,8. .117.''. (.i9,5.6Anm. |.20,6\ 421,5- 434,a.Anm.
s. denen auch der hockende Alle I S. 225, ;
anzureihen ist. weisen, wie durch den Stil, so besonders
auch durch die Typen auf Athen zurück.
Dieser Serie. z.T. attischer. z.T. cyprisch-attischer
■:■ des [V.Jahrhunderts, sind wahrscheinlich auch
das Fragment der Gruppe eines Liebespaares 11 S
die Knabenfiguren 239,1. 305,4, der einem Asklepios
ähnliche Kopl 376,1 und das Fragment 385,5 (vermut-
lich aus Kition) zuzuweisen. Dagegen scheidet von ihr
aus eine Reihe geringerer und jüngerer Stücke, die im
ganzen den an die tanagräischen Typen anschliessenden
kyrenaischen und kleinasiatischen Terrakotten verwandt
sind: es sind stehende und sitzende weibliche Figuren
i) Heuzey, Catalogue S. 191: „ce soni les me"m
c'est ausai i.i taSme terre, bien que, dans ces B
et plus serreequ'ü l'ordinaire, un peu
■ .1 Li surface et >i""" ton plus pfile, tirant sur le cbamois
elair." Heuser, der von übereinstimmenden Exemplaren nur die
Gruppe 1! -S- J,7 anfuhren konnte, halt es im wahrscheinlicher,
rhonformen von Athen nach Kition importiert sii
beieugendi nsgefundenen attischen
■ hrung fertiger Ware ausden athenischen 1
! undort isr nicht angegeben, kann aber
nach dem Charuki ' -■'■'-> ="■''"•
II S. [[,5Anm. ;'. v . : [g
4 B> !-■- ?C(Nachl ■■..■"! ,P(.n
221.S i.' nach i lesnola aus Idalion) ■ ■
165 \
MARONI.
Hei Maroni, zwischen Kition und Amathus. sind
im Jahre 1897 Graber aufgedeckt worden,
jungmykenische Gegenstände und einige primitive Terra-
kotten landen, u, a. solche der so;:, Astartefigur 1 S |\ .
und Stierfigürchen; vgl. Arch. \.] . > 2,g,
Murray. Smith, Walters, Excavations in Cyprus S. 71
Aus früheren Funden werden mykenische Gefässe und
Scherben aus Maroni auch hei Cesnola-Stern S. 216 Lind
■en III S. 110 lAthen. Mitteilen
[886 S. 235) erwähnt,
OOSCHI,
nordwestlich von Larnaka. Ohnefalsch-Richter S.
berichtet von einem heiligen Hexirk. in dem zur Zeit
der türkischen Herrschaft Funde gemacht und an die
Konsuln in I.arnaka verkauft worden seien. Neben /ahl-
reichen Resten von Steinstatuen werden Fragmente von
Mengen kleiner Terrakotten erwähnt und unter diesen
viele „Streitwagenszenen", wie in Frangissa bei 1 an .-• s
u, a, 0., hervorgehoben. Eine dem Loui
röhrenförmige Figur dw sog. gräkophönikischen Sorte 1
S. 14, 1 stammt aus II, Längs Grabungen in • 1 ächi
AMATHUS.
Die ältesten Graber von Amathus gehören der sog.
gräkophönikischen Epoche an, Terrakotten scheinen
in ihnen bei den früheren, wie bei ^n neueren Aus-
grabungen I lesnola Stern S. 22 ] ff, < Ihnefalsch-Richter,
Kypros, die Bibel und Homer S. 259, 309,487, Murray.
Smith. Walters. Excavations in Cyprus S. tu ff.)1) nur
in geringer Zahl zum Vorschein gekommen zusein
bei Ohnefalsch Kleiner Tai'. CXCIX 1. 2 abgebildetes
Thonkapellchen ist zusammen um zwei Figuren vom
Typus l S. i-j.Vin ein und demselben Grabe gefunden.
Ein anderes Kapellchen3) ist Excavations S. 1 13, Fig, 165,1
abgebildet. Reiterfiguren und Bruchstücke gehörnter
Kentauren sind ebenda S. 112 Fig. i''| und De
falsch-Richter Tai. XIAll 17 bekannt gemacht, vgl. die
Nachträge zu Typ. Kat. ! S. 15. Darstellungen von
Wagen erwähnt Portier, Bull, de corr. hell. Hl 1879
S. <■] aus der Sammlung Castan in Limassol. Die in
Kition hautige ägyptisierende thronende Göttin 1 S
ist in zwei Exemplaren ohne Kind (Excavations S 113
Fig 165,8.9) auch hier vertreten, an sie schliesst sich
der Ausführung nach die zu I S, 19, }G angeführte
nackte siehende Göttin (zwei Exemplare bei Cesnola-
Stern Tal. l.:; S. 235), wie CS scheint, aufs engste an.
Exemplare anderer Typen der stehenden Göttin, bis aul
', Vgl. denl -1 des British Museum imArcli.
Anteiger 189;
ich Excavations S. na Fig 164,11 und die Ähnlichen
unter den Funden von Kition und idalion erwähnten Stücke.

die Excavations S. 112 Fig. 164,1 abgebildete aus Cesnolas
Grabungen, sind I 17. |F. 1.,. 1. lAnm. verzeichnet.
Ein hockender lies und ein ahnliches unbärtiges Figur
chen, abgeb. Excavations S. 113 Fig. [65, >.,.'). sind Ah.
arten der 1 S. 213fr. zusammengestellten ionischen Typen.
Die Figur eines bärtigen Widdertrflgers Excavations S.112
Fig. 164, 13 (vgl. Typ, I S. 180) wird vermutlich zu den
phönikischen" Stücken gehören, wie ebenso das
I S. 87,3Anm. angeführte Bruchstück einer ganz platt
geformten thronenden Figur, die nach Ohnefalsch-
Richter S. ;v; iphönikischen" Fundschicht
stammen soll. Das spaterer /01t angehörige Viergespann
II S 298,0 stammt nach Heuzey ausAmathus, i^t aber
bei Ccsnola-Stern unter den Terrakotten von Golgoi ab-
gebildet,
Unter den Vasenfunden von Amathus ist
griechischer Import (vgl, Excavations S. 104O, dein
unter Jen Terrakotten nichts zur Seite steht
mag bei einigen -lein IV. Jahrb. oder der hellenistischen
Zeit angehörigen Thonfiguren — Excavations S. [08
Fig. 155," stehendes Mädchen mit Taube (vgl. Typ. il
ebenda Fig. 155,5 Eros oder Knabe mit Traube
(vgl. Typ. II S. 244 285 Nachtr.), ebenda S. 1 :.| stehender
ng und zwei stehende weihliche Figuren1
Frage, oh es sich um importierte oder lokal cyprische
Ware handelt, offen bleiben. Von vier aus Marion und
Kurion bekannten Gattung mit plastischen weiblichen
Figuren verzierter Giessgefässe ist ein Exemplar Exca-
vations S. log Fig. [57 auch in Amathus vertreten.
Von der Art der beiden im Bull, de corr. hell.
IM [879 S. o( angeführten Thonfiguren (Frau und
Madchen auf einem Wagen und mannliche 1!;.-:
die Beschreibung keine genügende Vorstellung.
KURION (Episkopi).
Plan bei Murray, Smith. Walters, Excavations in
Cyprus S. 56. Ute Akropolis von Kurion erhebt sich
nahe dem Meeresstrand westlich des Dorfes Episkopi.
An ihrem südlichen Abhang sind zahllose (in unbe-
kannter Zeit ausgeplünderte) Felsgräber eingeschnitten,
deren Anlage von Cesnola-Stern S. 252T. genauer be-
schrieben ist. Im Süden und Südosten nach Episkopi
zu ziehen sich andere Nekropolen hin. Nach den Er-
gebnissen vier Ausgrabungen, die Cesnola in ihnen vor-
genommen hat (Cesnola-Stern S. 254 D.i. und der neueren
gestellten Untersuchungen Excavations S. 57 ff.)
reichen ihre Graber \on .1er sog. grfikophönikischen
bis in die römische Zeit hinein. Die englischen
ungen von 1895 haben sodann zu der Auf-
findung einer alteren vier Bronzezeil angehörigi
pole östlich von hrt, deren Grflber haupt-
sachlich mykenischen Inhalt aufweisen. Aus diesem
') Gleiche Figurchen im Louvro 11". 117 (Heusey, Catalogue
ö. 17^ ^Imitation du Ptah-embryon des ßgyptiens") und bei Ohne-
(alsch-Richter, Kypros i'.a. XCII , aus Idalion.
■1 Diese Stücke sind Arcta. Anzeij - als -Iva
iguren" ähnlich bezeichnet
LXXXII1
Befund hat Walters (Excavations S.86) den Schluss ge-
zogen, dass das älteste Kurion, die nach Strabo ar-
givische Kolonie, östlich bei dem heutigen Episkopi gc-
tegen habe und in „grflkophönikischer" Zeit, etwa zu
Beginn vles VI. Jahrhunderts, die Umlegung der ■
nach Westen hin. aui die Höhe am Meere erfolg! sei.
Nördlich der Akropolis sind bei den englischen Aus-
grabungen die Reste eines kleinen, nach einer Inschrift
vier Demeter und Köre gehörigen Bezirkes aufgedeckt
worden, in dem sich in einem Schutthaufen die Ex-
cavations S. 71 Fig. 121,1 5 abgebildeten und S. 84
beschriebenen Bruchstücke von Terrakottastatuetten (Ar-
temis, ähnlichTyp. HS. [63, 164, Hydrophore, ähnlich
Typ. I S. 157,1. [59,1 und drei Köpfe, vgl. Arch. Vi
189G S. 1 \zi landen.1! Die übrigen von Kurion her-
rührenden Terrakotten stammen aus den verschiedenen
Nekropolcn.8)
Die Gräber vier ältesten Kekropole weisen nur sehr
wenige Thonfiguren auf. Ein paar Fragmente von sog.
Astartefiguren Typ. 1 S. i8,sund^ (abgeb. Exca
S. 70 Fig. 107 und 106) sind, wie auch an anderen
cyprischen Fundstänen zusammen mit „mykenischen"
Gegenständen, namentlich Vasen, in Grab 50 und 57
gefunden (Excavations S 79. 80 . dazu in letzterem
Grabe eine Schale vles altembeimischen cyprischen Stils
mit aufgemalten Linienornamenten (Excavations S. 72
Fig. 125) und ein in der Abbildung Excavations S. 70
B unkenntliches, mit der Hand gemachtes, hinten
glattes „Kinderfigürchen". Ob Walters auch die kleine
mannliche Figur Excavations S. 70. m; und die Sl
; mit Rechi der Bronzezeit zuschreibt, ist mir
zweifelhaft, da nach seiner Angabc einige vier Gräber
dieser Mekropole über die Bronzezeit hinaus in Be-
nutzung geblieben sind. So enthält Grab 98 (Excavations
S. Sl neben euer alteren eine spatere Kammer und
weist an Thonfiguren Stucke der charakteristisch „grfiko-
phönikischen" Sorte von Jn:v Art der Typen I S. 15
(Excavations S. 70,115. S. 71,130. S. 81,10) auf.
/ahlreicher ist die „gräkophönikische" Gatti -.-.
den Nekropolen östlich und südlich der Akropolis ver-
treten. Dahin gehören aus den Ausgrabungen 1
die Figuren Excavations S. 70, 110—114, lll>- 117—nq
(Krieger, Reiter, Tiere, Kentaur aus Grab 8. 26. 7;;. 59
5, 82, s;;. s]i ^.uA aus den früheren Funden3) die im
'1 Die Stücke werden dem IV. Jahrh oder hellenistischer
Zeit angehören. Die mitgefundenen Gegenstande reichen vom
IV. Jahrh, bis in römische Zeit
5.373 sillJ m einer der Kammern
der tief liegenden Anlage, die den „S< - enthielt.
„Gruppen in Terrakotta, welche verschiedene Szenen des
liehen Lebens darstellen, Pferde und Krieger und Weiher mii
if den Köpfen" gefunden, laue der letzteren Figuren
ist i.'J. LXTXi in, wie es scheint, stark entstellter Zeichnung
wiedergegeben, sie wird vermutlich dem im Typenkatatog l S.
■ •■ I : ■
*) Auch vier Arch. Jahrbuch I 1886 S. 133 beschriebene, ins
Berliner Antiquarium gelangte Grabfund l'liwis.irUviplias in einer
! inerGoldblechpiotte „in altem cyprisch-
.. chen Stil" ein paar ferrakotten dieser Art
LXXXIV DIE KUNDSTEt 1.1 S
Typenkatalog I S. ta,a. 14,4 s.K ■ ;d 35
■ ■■ Nachtrage) verzeichneten Stücke (vgl. auch II S.
\■■:'.!. Einige der genannten Graber werden dem
V, Jahrhunden zugeschrieben und einhalten griechischen
Import dieser Zeit, Dagegen fehlt es an Thonfiguren
des griechischen archaischen und strengen Suis in Kurion
völlig, wahrend die Zahl der jüngeren Terrakotten ver-
hältnismässig gross ist, l'ahm gehören die schon er
wähnten Stücke aus dem Bezirk der Demeter und Köre,
die Excavations S. 71 Fig. 121, 1 ; abgebildet sind, die
ebenda Fig. 12t abgebildete, aus dem Ural1 81 stammende
weibliche Figur, die den Typen II S. 15, 4 ahnlich ist.
sowie die an folgenden Stellen des Typenkatalogs ange-
führten Stücke:
M S, 139, "B. 152,6: 163,6. [67,6. 228, v■
244,4 A ■'■■ 249,SAnm. 261, 1 Anm. 5 B. (266,6 Anm,,
KlteresStU< . 268, 5 Anm, 269, jAnm. SB.C 270, laß.
276, 1 Anm. ■ V::i. 353, -C 400 ■■
trage | ;■ .
Die meisten dieser Figuren werden der helle-
nistischen Zeil angehören. Schliesslich ist zu bemerken,
dass in Kurion auch die in Amathus und besonders
häufig in Marion vorkommenden Kannen mit plastischen
Figuren am Ausguss vertreten sind, Die Excavations
S 7^ abgebildeten Stücke mit sitzenden, einen Krug
haltenden Frauen werden von Walters dem IV. Jahr-
hundert zugeschrieben. Zwei von P. Herrmann, Das
Gräberfeld von Marion S. 60 Fig. 43, 44 abgebildete
und der hellenistischen Zeit zugewiesene Stücke zeigen
den für diese Gattung ungewöhnlichen Schmuck mit
stellenden weiblichen Figuren „tanagräischer" Art. die
eine Figur entspricht im Typus den 11 S. 1-; zusammen-
gestellten Terrakotten.
HYLE,
nordwestlich bei Kurion. ist die Statte zweier Apollo.
heiiigtümer, die bei Ohnefalsch-Richter, Kypros S. :i
n (S und 49 (vgl auch Ross, Arch. Zeitung 1845 S.
verzeichnet sind, In dem einen fand Osnola bei
seinen Grabungen »einige Krieger mit Helm und Schild
in Terrakotta" (vgl,Typ. Kat l S. ui und in der Nahe
Statuen und Statuetten von Kalkstein, darunter kauernde
Knabenfiguren ganz derselben Art, wie sie in Kurion
auch in Thon (Typ. Kat M S. 270,1a) vorkommen vgl.
i8af. Tafel 1.XX1I und 1.WI1I.
PAPHOS (Kuklia).
Ober die Graber bemerkt Ross, Arch. Zeitung
is.i S. 321, dass die meisten m der frän
venetianischen Zeit.1) wenn nicht schon früher, ausge-
plündert seien: dasselbe sagi Cesnola S. 18a und 185,
der nur in einem Grabe zwei Terrakotta - Reiter und
') Vgl. die Ik'i (A-Mi'ili-^ti" 11 S. ;■''' abgedruckte Angabe
de, Pater Steflano Lusignau ubei Grabfunde.
eine Amphora fand, und auch bei den 1899 veranstalteten
englischen Untersuchungen sind nach einer Notiz im
Arch. Anz. 0100 S. 215t, nur ausgeraubte Gröber gc.
funden worden.11
Im wesentlichen resultatlos waren auch Sx.- an der
Staue des Aphroditehcüigtums (Ross, Arch. Zeitung
1851 S. 321, i thnefalsch-Richter, Kypros S. 22,54] '869/70
und [874/75 von Cesnola angestellten Nachforschungen
(Cesnola-Stern S. 174 ff.), glücklicher sind die Aus
grabungen gewesen, die 1887 ebenda vom Cyprus Ex-
ploration Fund vorgenommen worden sind. Über ihre
Ergebnisse ist Journal of hell. stud. IX 1888 S,
(vgl. auch 1897 S. 71 ff.) berichtet Von Terrakotten
werden rohe „Aphrodite"-Figuren genannt, wie solche
Acr sog. grakophönikischen Sorte angehörige auch aus
früheren Funden von Paphos schon vorhanden sind
(Typ. Kat 1 S. i7,3.?Anm. 19, ■ Dazu finden sich
zusammen mit rottigurigen atiischen Vasen „verschie-
guren in gewöhnlichen griechischen Typen aus
guter Zeit" erwähnt, wie schliesslich (Journal of hell.
sind, 1888 S 217) ein -1er aus Marion bekannten Gattung
Zugehörige ss mit einer plastischen Gruppe
von Eros und Psyche (vgl. Typ. Kai. II S. 228).
Von -.\i--n englischen Ausgrabungen in AMARGETT1
nördlich von Alt-Paphos rühren zahlreiche Fragmente
sehr roher Figuren her, über die Journal of hell. sind.
[888 S, 169 und 171 f, berichtet ist. Vgl. auch Ohne-
falsch-Richter, Kypros S. [80. 278. 296, 298,
MARION-ARSINOE
Pol tis Chrysoku), Die ausgedehnten Nekropolen bei
dem horte Poli gehören zu der Stadt Marion, die im
Kriege zwischen Antigonos und Ptolemaios zerstört
wurde, und zu dem an der Stelle von Marion in helle-
nistischer Zeil neu erbauten Arsinoe. Cesnola erwähnt
die Gräber nur in einer kurzen Notiz, Cesnola-Stern
S. [96. Umfassendere Ausgrabungen hat zuerst Ohne-
falsch-Richter 1885 unternommen, ihre Ergebnisse
von P. Herrmann, Mas Graberfeld von Marion
liner Winckelmannsprogramm 138£ gelegi ' ber
die wenige Jahre spater veranstalteten englischen
Grabungen ist im Journal of hell, studies M [890 S
und Xll 1S91 S. 298 ff. berichtet Die an ersterer Stelle
von Munro und Tubbs erhobenen Zweifel an der Rich-
tigkeit der von Herrmann versuchten zeitlichen Klassi-
fizierung der Fundstücke sind von Furtwflngler, Arch.
Anzeiger 1890 S. 163 (Vgl. auch Journal of hell. sind.
XVII 1897 S. 153t) zurückgewiesen. Die Funde be-
finden sich zum grössten Teil im British Museum, im
'-i Vgl. auch Journal of hell, si ■• 3.
.■iL; large terracotto figures aa guardians at the entrance
of tombs, which prevailed at l'»li. was not affected by the
With i.w exceptions terracotta figures did n< ■
in the tomb
«Iben Art
■ rhonfigureo, der Beschreibung im Arch. An-
- 116 nach den Typen l S. 14 entsprechend-

Berliner Antiquarium und im Cyprusmuseum in Nikosia.
Ober die Gröberformen vgl. Ohnefalsch-Richter, Kypros
S. 502 ff. Taf. CI XXIV f.
hie ältesten Gräber in Marion werden dem VI. Jahr-
hundert zugeschrieben; nach den Vasenfunden werden
phönikische und griechische unterschieden, in d£n letz-
nden sich neben lokaler Ware importierte rhodische
(milesische) und attische schwarzfigurige und streng rot-
figurige Gefässe. Thonfiguren sind nur in geringer Zahl
vertreten, es werden primitive Reiterfiguren in sog,
Schneemannstechnik (Typ. IS. 15) erwähnt, die der ein-
heimischin „gräkophönikischen" Sorte angehören (Herr-
mann, Gräberfeld S. 13. Journal of hell, stud, 1890
S. -?\). in dem Journal of hell. stud. 1891 S. 312 bc-
«nen Grabe n. 36 fanden sich solche Stücke zu-
sammen mit einer schwarzfigurigen Kleinmeisterschale.
Den erwähnten rhodisch-milesischen Vasen entspricht die
[ S. 236,8 abgebildete weibliche Protome des Cyprus-
museums in Nikosia (vgl. Nachträge). Ebenso haben
die wenigen im strengen Stil des V. Jahrhunderts aus-
geführten, stehenden und thronenden weibliehen Figuren
I S. 61,5" und S. 73,3 Nachtr. ihre Analogieen in Typen,
die, wie in Griechenland, so auch io Rhodos vertreten
sind: an sie schliesst sich die wohl etwas jüngere Figur
I S. ;\ 9 an.
Her attische Einfluss hat, nachdem er durch das
V. Jahrhundert, wie es scheint, nachgelassen hatte, zur
Zeit der Herrschaft des Euagoras in Cypernj
dessen Politik begünstigt, zu Anfang des IV. Jahr-
hunderts einen neuen Aufschwung genommen. Die
Zeugnisse dafür finden wir freilich weniger in den
Thonstatuetten, von denen die Gräber nur Unbedeutendes
und auch der Zahl nach Geringes aufweisen — es sind
die sitzende weibliche Figur mit Kind l S. 141,1 B, die
beiden liegenden Figuren I S. 195,1.3 und eine der
'syche-Darstellung II S. 228 entsprechende Gruppe
abgeb. bei Ohnefalsch-Richter Taf. CCVIÜ 3 —. als in
rotfigurigen Vasen jüngeren Stils und namentlich in den
grossen Thonstatuen der Gräber, die am Orte selbst,
nach Herrmanns wahrscheinlicher Annahme (S. (.mM
igewanderten athenischen Künstlern hergestellt sind.
Eine besondere liir Marion charakteristische Gat-
tung, die ausserdem auch in Kurion und Amathus ver-
treten ist, bilden die Giessgetasse mit plastischen Figuren
am Ausguss, über die Herrmann, Gräberfeld S. 46 ff.
ausführlich gehandelt hat. Am häufigsten besteht die
\ erzierung in einer sitzenden weiblichen Figur, die
einen Krug in der Hand hält. An einem bei Herrmann
lai. 3,1 abgebildeten Exemplar ähnelt die Figur noch
den rohen Terrakotten der sog. gräkophönikischen Sorte
I S. 13 iL. derTypus lässi sich sodann weiter verfolgen
durch die Entwicklung des archaischen Stils hindurch
bis in die freiere Formengebung des IV. Jahrhunderts
(vgl. Kurion S. LXXXIV) hinein: an Jen jüngeren Gelassen
\ isflihningen Heutey, Gazette archrfol.
1 ff. ober ,itiisclit'n Einfluss auf cyprischeo '■'■
der Zeit -. J, l>. Six, Nun
LXXXV
tritt der Typus der stehenden weiblichen Figur sowie
der der Gruppe eines neben einem Mädchen stehenden
Eros hinzu. In der Ausführung ist derselbe Einfluss
griechischer Muster nicht ZU verkennen, der in selbstän-
digen Thonstatuetten, soweit diese nicht wie namentlich
■ B. die Protome I S. 236,8 als importierte griechische
Ware ZU betrachten sind, vorwaltet.1!
LIMNITi.
Ans einem Tcmenos im Flussthal von l.imniti.
nahe der Nordwestküste, östlich von Marion-Arsinoe,
sind Funde, die durch Bauern gemacht worden sind,
vorwiegend Reste von Thonstatuen und kleinere Thon-
figuren, iSks in das Berliner Antiquarium gelangt: Arch.
Anzeiger tSBgS.Svf.,' »hncfalsch-Richter, Kypros S.22,52.
Knie [889 durch den Cyprus Exploration Fund ver-
anstaltete Nachgrabung hat nur geringe Ausbeute ge-
liefert; Journal of hell, studies XI 1890 S. 8aff".
Die Stücke I S. 12. .,it. =..<•. 7. 13,5.6B.8A. 15, ab.7.
17, 4. 5. 10. ;f. 40 6 gehören der rohen Sorte des sog.
gräkophönikischen Stils an. Aus dem V. Jahrh. stammt
eine stellende weibl. Figur 1 S. 61,5 m. Im Journal of
hell. stud. 1890 S. 95 werden auch, zusammen mit
schwarz gefirnisten „attischen" Gefässen, griechische
Terrakotten aus der /weiten Hälfte des IV. Jahrh.
angeführt
Vom CAP BUMO giebi Ohnefalsch-Richter, K;
S. 22,51. 358. 40S einen Aphroditealtar an, an dem
„Bildwerke verschiedenen Stiles, auch viele altgrfiko-
phönikisch-kyprischen Stiles, auch rohe Bilder in sog.
Schneemannstechnik waren-. Die Weihbilder „von
Liliputgrösse bis zu Kolossalgrösse" sollen nach Ausweis
des stark roten und grobkörnigen Thones am Orte
selbst gefertigt sein.
SOLOI.
Cesnola-Stern S. 197fr. Taf. XI.I. Die wenigen von
hier bekannten Thonfiguren stammen aus Cesnolas
Grabungen; es sind zwei weibliche Figuren in strengem
griechischem Typus l S. j3,4Cund o.|..( und eine jüngere
weibliche Figur II S. 64,6.
KADYDATA-LINU,
südöstlich des alten Soloi. In einem [88a ausgegrabenen
Bezirk ist die altertümliche Darstellung eines Reigen-
tanzes l S. 12,9 gefunden; nach Ohnefalsch-Richter,
Kypros S. 22,53 und S. 223 waren derartige Bilder, wie
sie ähnlich auch in Leukosia, Lapithos, Chytroi, Achna
■ P. Herrmann Lchl 5. 53
strengeren Figuren der Geftsse denselben Sulctaarakl 1
wie die Terrakotte I S. 78,9; ähnlich dürfte Jen etwas j
Stücken die liegende Figur 1 s. : . . . die Eros-
. nmmen.
LXXXV1 IHK R'M'S IK1.I KV
vorkommen, an dieser Stelle »ganz besonders häufig"
unter den Weihgeschenken — Im Jahre 1885 sind durch
Ohnefalsch-Richter sechs Graber ..aus dem Übergang
von der Bronzezeit zu der gräkophöniktschen Periode"
net, deren Inhalt in das Berliner Vntiquarium gela&gi
ist. Arch, Anzeiger 1891 S. 127, In zwei Gräbern Luiden
sich ..Idole der nackten Göttin", ems davon, im Typus
von 1 S. 18,4, ist von Ohnefalsch-Richter, Kypros rafel
CXI VIII 11 und 1 I XXII 16 abgebildet
LAPITHOS
.in der Nordküste. Südwestlich der neueren Stadt in der
Nahe des von Jen alten Felsengräbern so genannten
i 'rtes 1 amaka hat Cesnola bei Grabungen 1872 „die
Trümmer eines kleinen oblongen Tempels" gefunden,
PHOENIKIEN UND SYRIEN.
Über die Terrakotten von Phönikien hat Heuzey,
Catalogue des figurines du Louvrc S. -?\ il". ausführlich
gehandelt. Er scheidet zwischen denen des nordlichen
und des südlichen Phönikiens. Die ersteren, aus den
■Ich von TORTOSA(AN'l AltAIX 'S und AMK1 1
(MARATHUS ■ seien „d'un travail relativement soigne*,
d'une terre douce et bien prcpare*e; cette terre, d"une
couleur orangee, tirant plus ou moins sur 1c rouge, se
distingue difficilement de celle, qui et ah choisie et em-
ployee de preTerence par beaueoup d'ateliers, dans les
iles, en Grece meine et jusqu'en Italic". Unter den hier
vertretenen Typen sind von besonderem Interesse die in
ägyptisierendem Stil ausgeführten thronenden weiblichen
Figuren 1 S. r . . die gleichartig in Cypern, und
zwar in PhönikerstSdten, vorwiegend in dem Hauptorte
lörion vorkommen, wo sie nicht etwa als Import auf-
treten, sondern nach Ausweis des Thones an Ort und
Steile gearbeitet sind-'); sie geben sich dadurch als eigent-
lich phönikischer Typus ZU erkennen. Wie hier macht
sich die \i Engigkeit von ägyptischen Vorbildern und
andererseits von der assyrischen Kunst in \.\a~\ bei Heuzey,
■ und Annit stammend wird ■■
Zahl dei in den Louvre gelangten rerrakotten der ehe
■:. die 185a in Paris versteigert wurde
(Arch. Anzeiger 1853 S. 403). Die Fundangaben beruhen nach
Heuzey, Catal. S, •: nul den Aussagen des M. Guillaume Rey.
Zwei hionfiguren, ein Harpokrates (s. Nachtr. zu II S.
eine mit II -S. aof,a Übereinstimmende kauernde Aphrodite
imene werden Revue archeol. i8oö, I S. 0.1 aus dei N
pule im Süden von Tortoaa angeführt, „d'oü sont sorties quantite
d'antiquitcs mais oü jamais une fouille mitliodique n'a £ti
5i Heuzey, Catai. S. jo betont, dass der feine rote rhon,
der Jcr im ent-
wickelten attischen Stil ausgeführten thronenden Figuren von
■■
„auf dem Boden lagen viele Bruchstücke von Terrakoii
Statuetten und Steinstatuen /erstreut umher, die letzteren
meist in l^cbensgrösse und von cyprischer V
(Cesnola-Stern S. 203). Vermutlich von da wird die
hönikische" Gruppe eines Reigentänze? t S, [2
Sb herrühren. Von Karava östlich bei Lapithos stammt
■ ■■ ■ ■.,. Brettfigur I S. 11,6,
KARPASIA,
nahe der OstspitZC der Insel, isi nach Heuzeys
der Fundort vier I S. \k.;. abgebildeten Reiterfigur
„grflkophönikischen" Stils. \ on Grabungen
spricht Colonna-Ceccaldi, Revue arch. [870, I 5
und Cesnola, Salamin ■ \ S. XVII,
Figurines du Louvrc Tal. 8,1—3 und '?.i-\ abgebildeten
Besfiguren und Darstellungen von Gespannen geltend.
Dagegen tritt in der Reihe stehender und thronender
weiblicher Figuren I S. 41,1 c 42,3 e. 5. 43. 1. ad. sg
und der hockenden mannlichen Gestalt I S. 214,1 der
sehe Einfluss ein; die Stücke gehören der Sorte
der ionischen GetassligurenM an. die in Cypern in viel
geringerem Umfang vertreten ist. Auch die Figur des
sitzenden Alien I S. 222, ; wird hier anzuschliessen sein,
wahrend die stehende .weibliche Figur I S. 53,4, die
ganz ähnlich in Cypern wiederkehrt, dem schon ent-
wickelteren griechischen Archaismus angehört. Die< rruppe
gelagerter Figuren IS. 12,10 scheint mit cyprischen
Figuren des sog. gr&kophönikischen Stils am
Ähnlichkeit zu haben. Aus viel spaterer Zeit si
Figuren !1 S. .■.'-.. .N 1 300,6Anm.
;. (vgl. Heuzey, Catal. S. 91 unter dem \b&
„hasse e*poque gre'co-romaine". sow ie vermutlich die
Figur einer Kriophoros II S. -;,;;; A aus Amrit, eine
gleiche Darstellung II S. 364,6 ..aus Beirut« ■
derselben Gegend herrühren.
Im südlichen Phönikien sind TYROS und SIDON
die ein/igen bisher bekannten Fundstellen von Terrakotten.
\<>;i Tyros stammen zwei Köpfchen (Heuzey, Catal.
S. 94), von Sidon eine Anzahl nieist geringer Fragmente,
die aus ..kn von Renan in der Nekropole vorgenommenen
Grabungen in den Louvre gelangt sind. Sie sind •■<■"
Heuzey. Catal. S. 95 n. 219 239 beschrieben?), einige
sind nach Heuzey, Figurines du Louvre Tal. 6 und 12
im Typ.-Kai. I S 10..; wiedergegeben; sie .eigen wie
in der Technik der Herstellung aus Hohlformen, so im
'i Vgl, Heuzey, Catal. S.
■, Vgl, Kenn! Mission de Phenicie Taf. 3CX1V.
 .

LXXXVII
Stil bei aller Plumpheit1) und lokalen Eigenart den Ein-
Es bleiben noch einige Figuren anzuführen,
•chaischer griechischer (wohl ionischen Kunst.
die genauere Fundangaben nicht vorliegen: 1 S. 13,1.1)
Ileuzev führt S. ...| auch Stücke, die ohne Benutzung
m. 1 h. 34,7. IL S
von Formen gemacht sind, an und bemerkt, dass im
. ^ und Nachi 1 1,8.
len die rerrakotten von Sidon gröber und
Figuren aus BABYK )N1EN s. l S 18, .■■
weniger sorgfältig sind, als die von Tortosa und Amrii.
und sich auch durch den Thon, der rosa oder braunrot Vgl. auch American Journal of
diesen unterscheiden. -nicke sind die arch. 1895 Tat. :,. Arch. Jahrbuch i^s S.
l S. M5,i. 173, I- H gebildeten. ; den unter dem Einfluss d
il s. 11 f. entstanden
ij Die Arme sind noch, wie b itiven „Idolen",
od den ähnlich bende
Sittiche Stümpl inzelheiten
- NDSCHIRL1 in Syrien sind Nachtr. ru l -
llhrt
 liik funds ii:i.ü:n
LXXXVD
AFRIKA.
AEOYPTEN.
Einige in DAPHNAE zusammen mit Vasen des
MI— Vi. Jahrh. gefundene primitive Stücke sind bei
Binders-Petrie, Tunis II S. 71 f. Taf. XXIV 3-4. ?-»
verößentlicht; s, Nachtr. zu l S. 10,0.7.
Aus Ägypten sind zahlreiche hellenistische Terra-
kotten bekannt, für die dierrsprungsangahe Al.l'XANPKIA
häufig wohl nur die Hedeutung hüben wird, dass sie von
dort erworben sind. Ich habe das vorhandene Material,
von dem ein grösserer Bestand in dem Museum von
Alexandrien (vgl. Nerutzos Bey, L'ancienne Alexandric,
G. Hoiti. Notice des monuments exposes au mus< e
romain d'Alexandric. Cairo [893, dann S. 95 -122 terres
cuites d'Alexandrie, Fayoum et Saqqarah, mir nur aus
V ihrung bekannt), vieles auch in den europl a
Sammlungen enthalten ist, nicht methodisch durchge-
arbeitet, sondern nur. was sich mir gelegentlich und ohne
besonderes Suchen auch in der l.itteratur darbot, zur
Vergleichung herangezogen: IS. 18,8 145,7-115,5 Anm.JJS.
8,6D [0,8b. ii,6I ! 1. - .V. n 1 v ■;;, 1 .\.
'■■■■ .1 42,4c 54. 1 A. B. 58, 11 Aiiüi. 70,50 !■-- 74,6 A.
ii2,i Anm. 124,;; A. 135, 2 Anm. (185,9 '97 & Nachtrüge.
213 C 229s Nachtrage. 290,4 Ann 314,10 335,(1). 5. 361,
■' ■ ■ i ■ ■.
oAnm. 450,7 451. J Anm. 454 A. ,|iio, ; A:i:n
Aus Eleusis, dem jetzigen Hadra, führt von Bissing,
Arch. Anzeiger 1901 S. 5g Funde von Terrakotten an.
„die ihre böotischen .Muster in Stil und Tracht nicht
verleugnen."
NAU KRAUS.
Bei den im Jahre 1885 veranstalteten Ausgrabungen
des Egypt exploraüon fund sind Terrakotten gefunden
■:. über die bei Rinders Peine. Naukratis l S [3 17
i II S. 29 (vgl auch Academy
1885 S. 261. Journal of hell. stud. \'I S. 202. Ueinach.
Chronique d'orieni 1 S. 383, 580) berichtei ist. Sie
rühren aus dem Apollonheüigtume und aus verschiedenen
Teilen des Stadtgebietes her; zwei jüngere Stücke, eine
Knabenfigur und die „Eros-Psyche" Gruppe Typ.-Kat. I!
S. 225,9h stammen aus den Grabern (Naukratis II S. 29
Taf. XVI 11 18). Auch neuere, 1898/99 unternommene
Grabungen haben nach einer Notiz, im Arch. Anzeiger
1899 S. 57 u.a. „eine Reihe bemalter Terrakotten" ergeben.
Als ungriechisch lallt die IS. lS, 3 mit babylonischen.
cyprischen und ägyptischen „Astarte"bildern zusammen-
gestellte Figur aus der Reihe der übrigen Ten
heraus. Den cyprischen Pferdefigürchen ähnliche Sl
werden Naukratis 1 S. 36,40 als „found in the town"
erwähnt (s. Nachtr. zu IS. i?. 16). Der ionischen Gattung
der Gefässfiguren des VI, Jahrhunderts gehören die Stücke
I S. 41 C 42,aNachtr. und 213,1c, sowie das Naukratis
ttTaf. \\".| abgebildete hockende Figurchen vomTypusl
S, -2i (..( an, gleicher Entstehung wird auch der Naukratis 1
Tal. XV abgebildete altertümliche Herakleskopf sein.
Attischer Import des vierten Jahrhunderts ist in der
Puppe IS. 169, id, vielleicht auch, wie die Replik aus der Krim
wahrscheinlich macht, in der „Eros-Psyche" Gruppe II
S 225,9h vertreten; auch einige der Naukratis I Taf. XV
wiedergegebenen hübschen Köpfchen weiblicher I
und der ebenda abgebildete Kopf einer alten Frau, der
von einer Figur wie 11 S 461,7 (vgl. auch 465,12 und
446, 469,8) stammen konnte, werden ver-
mutlich auf attischen Import zurück-
gehen. Die übrigen Stucke scheinen
zumeist hellenistisch und römisch zu
sein und sind wenigstens /um grösseren
Teil sicher einheimischen Ursprungs:
1 S. 1 ::.. | i30,3. 11 S. u>S..|Anm.
n.l.t.n. 171,5. [76,611. 21 1,3s.Nachtr.
291 >. s .. ■ i ■ Nachi ■;.;;. • ;;"t-.;-
437, loAnm, 451,7 a N
Nachtr.). Zu ihnen ist das hierneben abgebildete
Figürchen (Hrn. Mus h. 0,135 m) hinzuzufügen. Einige
Köpl'e von Karikaturen der An wie 11 S. 44O Bf. und ein
als Lampe hergerichteter Negerkopf sind Naukratis 1
Taf. XV abgebildet.

KYRENAIKA.
Die wenigen Nachrichten über die filteren Fände in
der Nckropolc von BENGHAZI (Euesperidai, spater
Berenike) hat O. Jahn in der Einleitung zum Münchener
Vasenkatalog S XXVIII zusammengestellt; sie berichten
vorwiegend über die aufgefundenen Thongefässe, von
denen namentlich im Jahre 1848 grössere Mengen zum
Vorschein kamen, darunter neben jüngeren rotögurigen
Vasen eine Anzahl der durch ihre Inschriften bestimmt
dauerbaren, bis gegen Ende des vierten Jahrhunderts
heranreichenden panathenäischen Amphoren.
Mit den Vasen zusammen sind Thonfiguren gefunden
worden (Archaeol. Anzeiger 1851 S.85). Eine aus diesen
Funden gebildete Sammlung des M. Vattier de Bourvilie
ist z. T. in das Museum des Louvre, z. T. in das Cabinet
des MedaiÜes der Nationalbibliothek in Paris Überge-
gangen1), Ans einer anderen Sammlung im Besitze von
J. Bidwell in London werden Arch, Zeitung [84
nur Vasen angeführt. Das British Museum hat eine
Anzahl von Terrakotten aus Benghazi nach Newtons
Angabe Synopsis II S. 27 durch Vermittlung von Werey3),
Crowe und Dennis1: erhalten. Benghazi wird vermutlich
auch der Fundort der im Berliner Museum4) und der
l«zt im Narional-Museum, früher im Polytechnions) in
Athen belindlichen Terrakotten sein, die in den Inventaren
mit Kyrene oder Kyrenaika bezeichnet sind. Einzelne
Exemplare sind auch in mehreren anderen Sammlungen
vertreten. ,;i
i) An S. 151. Revue archeol. t8L+<.
t S. ' icttes de terre cuite
llection de cette provenance
m isee de Leydej ■■■■ Janssen, rerracottas uit het
Museum van Oudhedeu 186a pl. 1 .'1 10" beruht wohl auf einem
Irrtum. Janssen giebt als Fundorte der von ihm veröffentlichten
• iweit sie .ms Afrika stammen, Tripolis und Iunis an.
', [n der Noti i in Arch. Anzeiger
LnathenUische
\ ikrates, erwähnt,
i) Newtoi
■ irfunde, welche auf -lern Boden von Touchira im Gebiet
der alten Kvreivitku neuerdings durch Herrn Dennis erl
und führt ausser Vasen auch „vorzügliche rbonfiguren" an.
') /. T. .ms Sammlung Komnos, vgl. Kekule, Bull, dell'
inst, iS
\ in den bei Martha S. 147 Stücken
sind dem Inventar lufolge nur folgende sicher aus K
■■ ■ S. 203,1 anzuschliessen ist.
amen Inv. n 51. 156 uod Martha n. 733, 73+ 735- 7\-
■
■
Araber in gliazi \ äsen, I errakottafij
Malteser Kaufieute verhandelt hätte
Smith und Porcher selbst vorgenomm !:1 der Nl''
kropole liaben nach ihrer
LXXXIX
1 nter den im Typenkatalog zusammengestellten
Stücken steht das primitive „Idol" 1 S. 26,9, das in der
Form denen vonTegea, Argos, Korinth ganz ahnlich ist,
vereinzelt da. Ebenso findet sich nur ein Beispiel
archaischen Stils, die Protome I S. iy>, 2, die mit den
von Puchsiein als kyrcnSisch nachgewiesenen Vasen
gleichzeitig sein wird, über deren Beziehung zu Korinth
zuletzt PernicCj Arch. Jahrbuch tgoi S. 193 f. gehandelt
hau gleiche Beziehung schliesst für die Protome ihr Zu-
sammenhang m ii der „ionischen" Sorte nicht aus, da
diese auch im Westen verbreitet ist.
Auch der strengere Stil des fünften Jahrhunderts ist
in nur wenigen Exemplaren vertreten: I S. ^,..Anm.
k. I. 63, 1 v. yo.ij Anm. 73,
216, iC. Unter diesen sind Beispiele der kleinen thronenden
und stehenden weiblichen Figuren, wie sie gleichartig oder
verwandt in Korinth gefunden sind, und auch die übrigen
summen mit den Typen überein, die in Korinth, Athen,
auch in Böotien heimisch sind. Das gleiche Verhältnis
zeigen die in dem freieren Stile des V.—IV. Jahrhunderts
gearbeiteten Stücke und hier tritt namentlich der enge
Zusammenhang mit den attischen Terrakotten hervor, so
in der Sorte der zierlich und fein gearbeiteten, meist
kleinen Figuren, die in den I S. 79,1c. 86, icd. 158,20.
... i<u». i s. t.-i f, m. r. s. 170, 1 .1.3 a. b.c. angeführten
vertreten ist.
Mit ihnen zusammen sind die Protome I S. 254,3
und .ms Band il die schone Gruppe der Aphrodite und
des Eros S. 199,2 und noch einige dem Stil und der
Entstehungszeit nach nah verwandle Figuren wie II S. 10,
in.g.oh 1 t5, ig 400,3c 418,9c. (419,
.1,1.1!. 462,4b zu nennen. Andere unter den entwickel-
teren Typen der stehenden und thronenden Figuren und
der Protomen zeigen weniger fein durchgeführte Formen
und in Einzelheiten der Darstellungen, namentlich in einer
gewissen Überfüllung äusserer Zuthaten, Besonderheiten.
die, wenn nicht für alle, doch für die meisten auf ein-
heimische Fabrikation in Anlehnung vermutlich an attische
Vorbilder schliessen lassen, so die Stücke 1 67,4. 88,3.
93,10.4.5, 95,3B, 254,7Anm.S.o. 101), denen aus
Band 11 wahrscheinlich auch das Geffiss in Büstenform
Die grosse Masse der kyrena'ischen Terrakotten ge-
hört dem spateren vierten Jahrhundert, wie ebenso die
') Die im Berliner Anb'quariura befindlichen Stücke dieser
Gruppe sind bis auf II S. 89,5 von sehr hart gebranntem roten
1 als der attische.
 ■. .. | M l.l'.N.
xc
m sse der in Bengnazi gefundenen Vasen, und der auch der j
hellenistischen Zeit an. Es sind die aus Band I noch ,, . a. O Sie finden aus der gemein
übrigen Stücke S < - ' lr-'" '""■ Abhängigkeit wiederum von Athen ihre Erklärung, wahrend
170, ö B. 195, 191 i.Nnchtrfl| :■\ Inm. 225,9. sslich die in den jüngsten Stücken hervortretenden
230,2 255, i 256,3 und mit Ausnahme im wesentlichen Entsprechungen mit den kleinasiatischen Terrakotten,
der vorhin schon genannten Figuren die in Band II zu- ähnlich ■/.. !>. wie die Funde von Tarsos, von der weiten
sammengestellten: Stehende weibliche Figuren S. |. ■■ Verbreitung ^-v hellenistischen Tj pen im allgemeinen
r, -. to,8 ( i.'A.lv 13, * :■■ "c d-e' Zeugnis geben.
[6,1.3, ■ ' undAnm. TRIPOLIS.
39 1. 1.1,5* -r-v- ; ;• Janssen, Terra-cottas uit hei Museum van Oudheden
|8, 5t, t- 52,3 Anm &7> '''■ -'■ ;- "> hat Tal'. I 1 üi 12. 15 IX 17- |S einige Thonfiguren ver-
■ B.C. 72,4. -. 74,6c. 77..;. 78, öffentlicht, die [837 und 1838 bei Ausgrabungen des
-..--■ ■ ' : Anm. niederländischen K j örd Cocq Breugcl in
95,5b.7. 117,-'. — Sitzende weibliche Figuren 108,7. :: Tripolis zusammen mit bemalten Vi sei
I 10, - ' . I I 2, A l;. I Im. ■■ 123, | h. 12 i- I. ■■ ; und Lampen in Gräbern gefunden worden sind. Es
Astragalenspielerin 134,6. 135, die Puppen 1 S. 166, jg 169, ir.4q, A<.v Schauspieler
Ephedrismos 136, ■ Musiziere 1 II S (.14,3b und eine tragische Maske, alles vermutlich
tanzende Figuren 1 38, 140, ■;-.■- 1 19,1. s-6-7- attische Stücke.
1 50, .(kl 151,1. 152,8. 1 56, S. ■-. „Monade" ■ Ausset" dem Leydener Museum besitzt das Museum
Nike i7'i..j 183,30. 188, Weibliche Figuren auf in Konstantinopel eine Anzahl von Terrakotten .ins Tripolis.
Tieren 192,4. Aphrodite 208,4.6. Liebespaare \i sen isi die Tänzerin II S. 146, Sg gleichfalls
228,6', ■ Knaben und Eroten - ..-■■ -17. attischen l Übrigen I S. 166, II S.
6.7 und Nachträge. 249,0. 262,+ 7. 2Ö8, 3] 269, ■ 44, loAnm, 72, (.\. 84, >d. 124, i- 1 ;>,. 1 i?i.
274,7. . 282, i" 285, ;. 6Anm. 207,1. 241,6b. ;;hi.-i'. sind aus hcllcnisl -
291,7. 301,0 b. - b. d, e. 307, 1. ;;i 1, |. 318B Zeit und schliessen sich den kleinasiatischen in-)K.i jüngeren
:. 334 Anm. 337,1. 342,3 348,1. 353,2b. 360, kyrenSischen Terrakotten an, Mit den letztere-'
SA Silene. Pädagogen ;;nt. 1. 399,3-4-S 405,1.3. ; .4. namentlich die beiden weiblichen Figuren II S, 26, 10 und
Schauspieler M9)3- I'-'. Karikai S4, 1-i die grösste Verwandtschaft.
1 Anm I (448,0). 449, 1. \~\. ;. 'Ann:. 456, - !' 458,1 In einem Arch. Anzeiger 1S58 S. 133' veröffent-
lichten Briefe an Gerhard schreibt der preussische General-
Aus diesen Typenreihen lassen sich namentlich in konsul Spiegelthal, dass er ,,c. 30 Terrakotten,
Jen stehenden und sitzenden weiblichen Figuren je nach Amphoren und Lacrj matorien, sämtlich in neuerdings
dem engeren Zusammenhange mit Jen griechischen geöffneten Gräbern dicht bei Tripoli gefunden" erworben
lattischen und taiutfjriiischeiit und mit den kleinasiatischen habe „hie Terrakottafiguren bester Erhaltung haben die
Typen verschiedene Gruppen unterscheiden und man seltene Grosse von 20—40 cm. Die weiblichen Fi-
erkennt leicht, dass in /ahlreichen Figuren, von denen guren, unter denen eine wahrscheinlich Kybele mit turm-
die II S. !,;. 17, zo, -. 21,1 1. 1-...: -. 45,3. artigem Kopfputz, sind in Form, einfacher Gewandung und
. von edler Arbeit und erinnern an die vorpraxitelische
84, 97,6 ab-
gebildeten als charakteristische Beispiele genannt werden Epoche . . Der Kopfputz der Statuetten besteht meistens
können, ein besonderer, ohne Zweifei lokaler Stil aus- aus sehr breiten und kranzartig um den Kopi -.
geprägt ist. Die Kenn/eichen sind ähnliche wie bei den blechten--. Dazu erwähnt Spiegelthal Tierfiguren (Hahn,
:, die sich unter <.Wn alteren Figuren als eigene Schwein) und bemerkt, dass der Thon äusserst ff 1
vermutlich einheimische Gruppe ausscheiden Hessen: eine dünn, die Bemalung bei einigen gut erhalten und in sehr
mehr weichliche als scharfe Behandlung der Formen bei zarten Farben ausgeführt sei Wo diese Stücke geblieben
einer gewissen Breite und Völligkeit der Anlage, dazu sind, isi mir nicht bekannt. In das Berliner Antiquarium
eine reichliche Verwendung von Zuthaten, von denen hier sind sie milder 1873 angekauften Spiegclthalschen Sammlung
grosse wulstförmige und breitblattrige Kränze besonders nicht gelangt. Der Beschreibung nach scheint es sich um
auffallen. Es scheint dieser jüngere Stil auf die gleiche Stücke zu handeln, die den im Konstantin opeler Museum
Quelle zurückzuweisen wie jener altere: Figuren wie z B. befindlichen aus Tripolis entsprechen.
die S. 17,3. 20,7. 21,1 abgebildeten könnten unmittelbar 1 Auf die Ähnlichkeit mit den Funden aus der Krim haben
nach Vorbildern von der Art der grossen aus Korinth und Newton, Synopsis I! S. :- und Pottier, Les stntuettes •■
cuite S. i;.' hingewiesen.
Mi ra bekannten Terrakotten gearbeitet sein, die mit der •1 < 1. Jahn, Beseht ei
attischen Kunst in enger Beziehung stehen 3. XXIX: ■■ mehreren nur mit I irnamem
1 eins mit sdi\v;ir/en Figuren auf gelbem ürund
Namentlich in der Gruppe der Kinderfigürchen, aber mit roten Figurer Stil
auch in d^n übi B inden sieh zahlreiche Falle den Gegenständen nach der späteren Zeit angehörig Ein kleines
von Übereinstimmung in den Typen mit den Terrakotten [spricht den Anm. 7; angeführten attischen mit Kinder-

TUNIS und ALGIER.
Alis Tunis rühren einige um 1830 durch den Rei-
senden Humbert und 1835 durch J. Nijssen ms Leydener
Museum') gelangte spätere fhonfiguren her, dielS. ; 6,g
und II S. 180, 1. 2ii, j:..;. 218, ic. 219, ..
verzeichnet sind; nur von einer nniur.lii.-scn II S. 211,ab)
ist der Fundort genauer bekannt, sie stammt nach Janssen
S. 13 vom Berg Mura bei Nebel (Neapi
An-- KAR niAC.i 1 (vgl, Heuzey, Catalogue des figu-
rines du Louvre S. 100 ff.) stammen die Figuren l S.
17. öd. 72, 3Anm. II S. 138, 4a und bs), sowie die bei
Perrot-Chipiez, Histoirc de l'an III S. 464 Fig. 340 und
bei Reinach et Habeion, Bulletin archeologique du comitö
iss,; Taf. 1—]|i abgebildeten Stücke, ferner (aus der Nähe
von Byrsa) die Protome Heuzey, Figurines du Louvre
Taf. 7. 1 (vgl. Heuzey, Catal. S. 58C), und die mir nur aus
dem Citat von * >rsi. Monumenti antichi
(Lincei) IX 1899 S. 332, 1 bekannten
Proiomen bei Delattre, Canhag .
ne"cr. punique de Douimes, fouilles de
[S93 m[ Fig.39.54.33. NcuereFunde,
dieinder 1897 i8g8aüfgedecktenNekro-
pole nordöstlich der Batterie von Bord-
Djedid gemacht sind, sind von Delattre
in zwei Artikeln „Carthage, la ne'cro-
pole punique- im Cosmos 1899 ,rnt"
geteilt. An Terrakotten sind darunter
die in den Nachträgen /u II S. 140,5 ■.
6 erwähnten Stücke, sowie ausser einer nur
zur oberen Hälfte erhaltenen weiblichen und einer aut" einem
Widder liegenden Figur, die in der 14. eine aufs Knie ge-
l) Janssen, Terra-cottas uit het Museum van Oudheden n.
.. :;. -J. 25. 27. 31.
Ausser lenden l igur II S. 1 18, = '■ ist nach
5.148 ans der Auktion Utertümer",
die aus 1835 3Ö unternommenen Grabungen des britische)
in l'iitiis. Sir rhomos Reade, herrührten, ein« .
■ - hendone" für das 1 ■ i
worben.
COSSYRA (PANTELLERIA).
Die spärlichen und ziemlich unbestimmten Nach-
richten über ältere Funde auf Pantelleria hat Kekule,
Terrakotten von Sicilien S. .)i zusammeng
In der ausführlichen Abhandlung über die Geschichte
Altertümer von Pantelleria, die in den Monumenti
antichi pubblicati per cura della reale accademia dei
Lincei IX 1£ ,. S treröffendicht
P. Orsi S. 327 ff. Nachricht von einem 1894 b
\ qua nahe der Nordküste gemachten Funde. Nach
dem. was er an Ort und Stelle über die nach vier Auf-
deckung wieder zerstörten Reste ermitteln konnte, gewann
er den Eindruck, dass es steh um ein Heiligtum handele,
und aüT diese Vermutung führten ihn namentlich die
.340. R6m.Mitt.Xlll 1898
XU
stüt/.te Vase hält 1 Delattre. t. Art. S. \ ? Fig. 29 und
die hierneben (nach Delattre -i. Art. S 16 Fig 27) abge-
bildete. 0,05 ni hohe fronende Figur, die in mehreren
Exemplaren, auch in der Nekropole von S. Louis, ver-
treten ist: vgl. Nachtr. zu I S. 127,4.5.
HADRÜMETT M und MYSDRUS werden für die
Stücke bei Blanchcre, Collections du musee Alaoni Taf. II
und bei Cagnat, Explorations epigraphiques et an
gi.|iies en Tunisie Taf VIII l\. \l\'. X\ als Fundorte
bezeichnet; daher ist der HS. ]-, 1." wiedergegebene Kameel-
reiter entnommen. Aus Hadrumetum i.Susai stammt die
weibliche Figur auf einem Delphin II S, 193,4. in Henchir
bei Susa smd dte von Cagnat, Archives des
missions scientifiques III ser. XI 1885 S. 27 il. Tafel XIV.
XV veröffentlichten Terrakotten gefunden: zumeist
e bekleidete Figuren ahnlich II S. 241,4.6 mit ver-
schiedenen Attributen iGeläss. Widder) in Jen nach der
Brust hin gehobenen [landen, dazu ein sitzender Knabe
mit Vogel in der I.. und Traube in der R, sehr ähnlich
wie II S 273,7, a^er onne die Sichetansätze, und eine
sitzende weibliche Figur.
blich aus 1 1 H 1A rühren die von J. d' Herisson,
Relation d'une niission archeologique en Tunisie I ..!.
! \'ll veröffentlichten Terrakotten her.
Aus THAPSOS ist durch A. W. Franks eine Anzahl
hellenistischer Terrakotten von eigenartigem Stil und z.T.
hervorragend schöner Ausführung in das British Museum
(vgl. Newton, Synopsis !l S. 32 (f. u. 253 264) und in
die Sammlungen von Oxford und Liverpool, sowie in das
.Museum von Kopenhagen gelangt; diese sind II S. 138,5.
140,13. 218, 1—7. 219,6. 221,4. 3' I>7- 367, ■
409, 2 (=- I S. 221,8 abgebildet.
In Algier bei TEBESSA sind nach einer Notiz im
Ar eh. Anzeiger 1899 S. 75 sieben in zwei Drittel natür-
licher Grösse ausgeführte Thonfiguren, darunter ein „Priap-
Hermaphrodit", gefunden; ..sie scheinen von guter Arbeit
zu sein und aus der ersten Kaiserzeit zu stammen."
ausser verschiedenerlei Vasenscherben hier aufgefundenen
Bruchstücke von Thonfiguren hin. in denen er die Über-
bleibsel „di un assai piü rieco deposito che andö disperso"
erkennt. Diese Terrakotten sind S. 528 ff. beschrieben
und Fig. 61—68 abgebildet: ein Kopf ägvptisicrenden
Suis, Oberteile von drei «eiblichen Figuren in d^v Art
der im Typenkatalog I S. 17,6 und 19,5 abgebildeten
Stücke aus Sardinien und Karthago, ferner eine sehr rolle
weibliche Protome, zwei gut gearbeitete weibliche „Masken"
en) und der vorgestreckte Unterarm einer Figur,
alles altertümliche Arbeiten und, wie Orsi bemerkt, ausser
vielleicht den beiden rein griechisch aussehenden .Masken.
„prodotti della coroplastica cartaginese sotto l'influsso dell'
arte greca arcaica."
 ■
XCII
SICILIEN.
SELINUS.
Kekulc, Terrakotten von Sicilien verzeichne! S. 14 (f.
Terrakottenfunde von der Ausgrabung eines als Hekate-
heiligtum vermuteten Gebäudes westlich vom Flusse Selinus
(Cavallari, Bull della commissionc no. VII. Palermo 1S74
S . von Jen Grabungen an Jen Tempeln '■■ A und D
(Notizie degli seavi 1876 S. 103 ft. S.
und einen kleinen zufallt?; bei den Eisenbahnarbeitei
machten Fund [Notizie iss.> 5. 164).
Zu diesen sind folgende neuere Funde hinzu-
gekommen:
1. Vom Tempel C: N"1.1 ■ e 1884 S ,.\
l'angolo sud-ovesi dello lato mcridionale ... frammenti di
Statuette di terracotta "
1 und \v'< Tav. V 154. 414. 441.
48g, „Nello seavo de) lato settentrionale . . . aleune
Statuette di terracotta di buono stile, con tracce di colori
e di donmira ... una mezza statuetta d'uomo barbato,
avente una tazza in atto di accostarla alla bocca .. . un
ahro frammento di statuetta liuile. rappresemante una
6gura virile, barbata, avente sul capo im fiore a calice
l'vp.-K. I - Vnm.] ... vasetti e Statuette liuili."
2. Von Jen Propilei alla Gaggera: Notizie 1894
S. 205! „Lo seavo dimostra, come in quel posto per
ragione di eulto si aecumulasse una quantitä di Statuette
votive e di lucerne ... Singulare e stato il numero dellc
lucerne e delle figurine, per la piü parte rotte, rinvenute
nel suolo anueo tanto della gradinata che dell'interno e
delTesterno della camera attigua all'ingresso ... Pure a
centinaia ascende il numero delle terracotte figurate, dello
quali indico soltanto alcuni tipi piü notevoli: due maschere
archaicheK 278 2791), una piecola placca con una ligura
arcaica di Medusa IN 368 ... la statuetta muliebre con
la colomba in mano forma una transiztone fra il lipo
Orientale delle Statuette di Afrodite e quello greco sviluppato,
di cui quesfanno si e qui trovata una bella statuetta
sedente IX 291 alta 0,37, ehe e la piü completa di quante
l) Die Zahlen geben die
■
von Palermo.
sc ne posseü^tni> J,,i! Museo palermitano, dove pure ne
abbondano i frammenti e massime le teste. Pregevolc
per finezza di modellatura il grosso frammento di
muliebre con un boeeivolo nella destra IX 203 ... la
testa col saccoSj al quäle e aggiunta una larga fascia, e
notevole pel numero delle repliche . . . Ai Propilei
continuarono le mimero.se scopene di terracotte ... sotto
la data del [3 maggio si registrano 148 Statuette sedenti.
77 Statuette in piedi, 924 testine e busti muliebri. Delle
di carattere Orientale (fatte di creta per lo piü
■■•. pagliazze piecolissime luccicanti a color di oroi
troviamo una bella figura muliebre in piedi a forma dt
vaso tenente una colomba. con tracce di colore rosso vivo
XV 172 vgl. Typ.-Kat. I S. 105,1], un'altra figura muliebre
sedente con la colomba e tracce di pittura vgl.1
I S 121,9], una figura ermafrodita accoccolata X\ .,s"
vgl. Typ.-Kat. 1 S. 213,3], un'estremita di vaso a
di figura come quella riportata piü sopra, macon questa
peculiaritä di una testa b'lfronte XV 78, ahro vaso a forma
di uccello con testa di donnu. Delle figure muliebri
rappresenta il lipo rudimentale dellc figure
sedenti, un'altra piü grande ha i buch! per riportarvi le
braccia, e dietro un grande N bene inciso; ed una ultima
ha una collana con bulle e mezze lune vgl. Typ.-Kai
l S, 127, | . La figura appartiene ad un tipo piü frequente
a Selinunte nelle figure sedenti. Rara e pure la figura
che neue sulle ginocchia un bambino vgl. Typ.-Kat 1 S.
■.
Nello stile piü progredito fe singulare la figura mu-
liebre vestita di doppio chitone e le mani awicinate al
petto con la punta delle dita in su, figurina che si ripete
in diverse grandezze. Di arte ancor piü sviluppata e il
grande frammento della parte superiore di una figura
muliebre XV 48 che aveva sulla mano sinistra al
m oggetti (frutta e piecole tone), il braccio destro
era confinato in un bueo . . ,"
Notizie 1898 S. !^8 wird über die weitere Auf-
klärung des Bezirkes bei Jen Propilei alla Gaggera be-
richtet: ... . . degli oggetti rinvenuti non e possir.
dar notizia sommaria, senza l'aiuto di disegni; du

che le Statuette di terracotta, intere o frammentate,
uscendono ;i piü di cinque mihi . . . piü di due mihi l'ra
lucerne c frammenti di terracotta furono lasciati b Scli-
nuntc stess "
;;. Bei den Reinigungsarbeiten an der nördlichen
Burgmauer sind nach Notizie 1894 S. 218 gefunden: Huna
statuetta sedente XIX |fi di buonostile . . . questo esem-
plarc ha una particolarita curiosa in questo genere di
terracottc, bracce di colore azzurro c rosso in vari punti
del chitone, nel petto, nelle ginocchia e nell1 orlo inferiore
ryp.-Kat. 1 S. [20,; . . . si rinvenne pure: parte
inferiore di una statuetta di Afrodite sedente XIX
la colomba in scn<> simile a quella ricordata piü sopra,
una testina di donna di hello stile XIX 75 . . . un fram-
mento di figura muliebre sedente XIX 16s,"
Diese Funde haben, wie es scheint, wesendich
zu der „im ganzen ziemlich einförmigen Masse" des von
früher Bekannten nicht hinzugebracht In guten und ver-
schiedenartigen Typen ist die „ionische" Gattung ver-
treten; die gewöhnlichen archaischen Figuren, unter denen
die stehenden und thronenden Göttinnen vorherrschen,
weisen, wie Kekule S. 11 f. gezeigt hat, vielfache engere
Beziehungen zu den megaristhen Terrakotten auf". Unter
den Gaggerafunden wird Notizie iS.i| S. -joN uine weib-
liche Figur „nello stile piu progredito" genannt, sie scheint
chreibung nach dem V. Jahrh. anzugehören und
ist vermutungsweise dem Typus] S. 112,3 angeschlossen.
\■ ■■ N. itizie i\i| S. 208 das Bruchstück
einer weiblichen Figur mit Fruchtschalc in der Linken
let. Kekule bemerkt S. 13, dass, .-wie sich nach
dem. was über Selinus geschichtlich bekannt ist. nicht
anders vermuten lasst. der spateren Kunstentwicklung
angehörige Stücke, wie z. B. der Kopf auf Tai. XMI ;.
nur vereinzelt vorkommen." Dazu sind der X '.
S. '.:is erwähnte weibliche Kopf „di bello Stile" und neben
strengeren und altertümlichen eine Anzahl der von Kekule
S. 1 ; i genauer beschriebenen Formen als jüngere Stücke
zu nennen.
Die im Typenkatalog verzeichneten Figuren stehen
an folgenden Stellen:
I S. lofrjjg.NachtrO 105,11 -M.--'. 107,+ "t.
1 Anm. H2,2Anm. 120,7. '2I>°- 127,3. [46A11
■.-.'■ ■ ■ ■
II S. l39Anm. 1 ]■'■ SA. 163, [■ 304A.
AKRAOAS.
Zu dem. was Kekule als sicher oder wahrscheinlich
aus AJtragas stammend S. [6 ff. zusammengebracht hat,
sind nur sehr wenige Stücke hinzugekommen, darunter
an neuen Kunden die [ S. 127, .31 ange'
führten Formen, die nach Rizzo's Angabe, Rom. Mitteilen.
XII 1897 S. 263,1) im Jahrc lS''- '■'ls-imn11-'11 niil einigen
anderen im Handel verschollenen Terrakotten unweit des
1 Von der ebenfalls durch Rixra bekann) gemachten Pro-
tome und der Form einer Protome, die 1 S
sind, ist Zeil und Ort der Auffindung nicht genauer bekannt
xcm
sog, Dioskurentempcls gefunden sind, von demselben
Arbeiter, der 1894 den von Rizzo ebenda veröffentlichten
grösseren Fund von Formen hellenistischer ReliefgefSsse
südlich nahe bei demselben Tempel gemacht hat.
Orsi spricht in den Monumcnti antichi dei Lincei
IX 1900 S. 23*1 über Depots von Votivtcrrakotten und
erwähnt ausser denen von Kamarina, Granmichcle und
Megara Hybläa auch „uno inedtto di Agrij
Die Reihe der Typen beginnt mit den „ionischen"
G .-eu und d^n an diese anschliessenden St
(IS. 105,1 b. j. 3 1 3, ; E. 236, , E), lasst die Gattung der
stehenden und thronenden weiblichen Figuren von den
archaischen bis zu jüngeren wohl in das vierte Jahr-
hundert hinabreichenden B ilgen und weist
auch in den Übrigen Typengruppen neben der Mehrzahl
alterer Stücke manche aus spaterer Zeit auf.
IS 105,1 b.3 1 11, a b. 42,5 k).
124, 1 Anm. 3. -. 125, 1 b. 1, 126,1,4, 127,1.3,5. 128,3.
133, •- Anm. ;. ;. 1 \<\ ..■. 161, \. iß|. ■
1 133, 5.7), 172,6. 193, *13)3 '■■■
-J i.).''. 215,7 Anm, 11 8, -• Anm. 236, 11 244An
1
IIS. 124,3c. i4o,S.oAnm. 177,.'. Anm. (196,7. Sund
Anm.) _-■ . ;ii.H-
GELA.
Das Wenige, was Kekule au litterarischen Nach-
richten über Terrakotten]Linde aus Gela hat ermitteln
können, erfährt aus der letzten Zeit nur geringe Bereicherung.
Eine Mitteilung \~<in Saunas 1 Notizie degli seavi is,,<;
S. 11 sii über die in Via Guba auf dem Terrain einer
„vasta necropoli" vorgenommenen Regulierungsarbeiten
meldet nur von Funden rotfiguriger und anderer Vasen,
nicht von Thonfiguren, Petersen bemerkt im Arch. An-
zeiger 1901 S. 60: „Orsi hat 1900 in Gela zu reuen
gesucht, was aus langen Zeilen der Raubgrabung noch
zu retten war: doch erfahren wir ausser einer Statistik
der Grabformen zunächst nur einige, allerdings beachtens-
werte Einzelheiten; so scheint die Stätte gefunden, wo
der Stadtgründer Antiphamos verehrt wurde mit allerlei
Vt [cschenken, Thonfiguren: Wagen. Reiter, Kample,
die vor (>rsis Eingreifen gefunden und zerstreut, nur
durch Verhör konstatiert werden konnten." Gerade der-
artige Darstellungen fehlen aber in Sicilien völlig oder
gehören, wie die Reiter, zu den grösslen Seltenheiten;
man wird daher gegen eine Verwertung dieser ..nur durch
Verhör konstatierten" Stucke einige Hedenken haben
müssen.
Ober die Ergebnisse dei Grabungen auf dem Hügel
Bitalemi und auf dem „predio Ventura" unterhalb des
früheren Klosters S. Maria di Gesü liegen bisher nur
kurze Nachrichten in den Notizie degli seavi 1901 S
vor. An dei- ersten Stelle glaubt man ein Depot eines
Heiligtums aufgedeckt zu haben, die Funde bestehen aus
Bruchslücken figürlicher Terrakotten „per lo piü mas<
1 Wahrscheinlicher .ms tventoripa.
 i
XCIV

poche stamme, pochissimi vasi, tutta robba arcaii I S. i,- 106, - 107, . . m.
scende sotto i primi decenni de! sec. \ ;" von den Nacht ■■..".-
Funden aul dem Grundstück Ventura werden aussei Mai ':!!■■ I I 20, 3, (27, ;.

Ziegeln und Thongeschirr ,,poche figurine icratiche c I |0. 1. 215, -. 225, II. 236,
: grandi rilievi arcaici" genannt. N.ichtr. 463 Nnchtr.
Zu den von Kekutc S. 22 IV. zusammc
n sind die zwei als aus Gela stammend bezeichneten AVOLA.
Stücke des Ashmolean Museum in Oxford l S
Notizie degü seavi 1884 S. 287: „Nella valle detta
i |3, ;i>i und 10^,8 hinzugekommen; es ist mir nicht
del Castro si liuvennero quattro Statuette iittili e quaran-
t, wie weit die l'rsprungsangaK
tuno frammenti di vasi antichi; i pezzi furono deposhati
ills wird sie durch die übrigen bekannten Figuren uel museo di Siracusa".
gehön zu den Gc-
len" Sorte, die in Gela sonst nicht
." sind, l S. to8, Statuette, SYRAKUSAI.
sondern eine vor einem Reliefgrund heraustretende, wohl ^ Masse griechischen
architektonisch verwendete Figur, deren Schönheit der sicilischen Terrakotten stehen die Thonidole aus den neucr-
Ausführung und Eigenart des Typus Veranlassung war, dings aufgefundenen sikulischen Gräbern; über sie vgl.
sie als Heispiel den Statuetteniypen einzufügen. 103. Monumenti antichi dei Lincei VI
Die meisten Terrakotten von Gela zeigen den strengen Bull, coniunale n..... S. 195 und die dort ange-
Stil des fünften Jahrhunderts, als hervorragende Beispiele führte Litteratur.
■ \n mögen die thronende weibliche Figur 1 S
und der einen in Stätten seltenen Typus darstellende NEKROP01 E DEL Fl SCO Eine un I
V\ träger I S v". hervorgehoben werden. forschung der Gräber ist erst in letzter Zeit durch Qrsi
re Zeit herab. durchgeführt und darüber in den Notizie degli seavi iSqi
I S. i".-. ■ ■- ioS,S 112,4. 116, t. i is,\ S. .|o.|il". 1893 S. 445 'i. 1895 S. togff.1) 1897 S. .;;i ff.
120, | Anm. 124, i. i ■' „ ri~.'''. 146,8. berichtet worden. Über die früheren Funde bis [877 hat
1^0, '. 180,7. 213) : "■ -'?-• '■ v'~ A"m- Mauceri, Annali dcll' inst. 1S77 S. ;;;iV. gehandelt, die
II S, 163,8 Anm 177.'-. Ergebnisse der Grabungen von 18S1 sind von Cavallari,
Notizie 1881 S. 124. 198. 201 mitgeteilt9); vgl, Kekule
KAMAR1NA. id 28.
Die Gräber sind in Anlage und Inhalt denen von
Kekule S. 24 teilt aus Biscari, Sopra gti antichi Megara Hybläa verwandt; ihr Inhalt besteht vorwiegend
ornamenti e trastulti (1 ■■ - 1? die Nachricht aus Vasen, deren Reihe mit ^kn geometrisch dekorierten
von einem rrakottenfund in Kamarina mit . . . protokorinthischen Gelassen beginnt und mit den schwarz-
d tali figurine, che !e sole imere erano piü figurigen attischen abschliesst3). Ihnen stehen in geringer
di cento, oltre le rotte tutte ammucchiate in un luogo, Zahl - ■ wie auch die Beigaben an Schmucksachen und
che pote esscre una officina 0 pure una bottega". Mit Bronzegeräten spärlich sind — Thonfiguren zur Seite. Die
diesem Funde hängt ein neuerdings aufgedecktes Votiv- vertretenen Typen sind an folgenden Stellen im I vpen-
depot. über das in den Monumenti antichi dei Lincei IX katalog angeführt*):
1900 S 201 berichtet ist, wie < Irsi S. 228 Anm. 1 vermutet. 1 S. 27,8e 1 121,1), 105, iAnm.3g. 120, ab—e.
möglicherweise zusammen; denn der Befund Hess erkennen. 31I.9. oii. lAnm. \ — 198, .■ M. 213, ig. (s. auchN 1
dass dieses Depot schon früher einmal ausgebeutet worden 217, j-Anm. 222, 10h s.No
aren von Terrakotten keine ganzen oder annähernd Es -ind überwieg die mit den Gefifss-
digen Figuren, sondern nur kleinere Fragmente figuren der „ionischen" Gattung übereinstimmen oder sich
zurückgeblieben und diese kommen durchaus mit vkn eng an sie anschliessen. Dass durch diesen Zusammen-
hesser erhaltenen Stucken der einstigen Sammlung . hang die L'ebertragung der Typen von Korinth nach
überein.
Petersen, Rom. Hin. 1895 S. ■•- S ■
Die Untersuchungen Orsis in denNekropoli N Vgl, auch Cavallari, Notizie iSS; S. |*)ff. dort S. -, Fund
[89G S. 117 Mon. .im. I\ 1..... S 236(1') haben von einer thronenden weiblichen Figur vom typus IS. ■-"•■ ''.n-l
Thonfigurcn nur zwei geringe Stücke ergeben, die in den „;iltri frammenti di Statuette tiitili-).
\ .. v m 1 1: werden N'oüwe 1897 S. .|-- genannt:
Nachtragen zu II S. 266,0 und ;o;; angeführt sind. ■ ■ ■ rinvenuti »-icini al -': la i"-'lhl
Das von Kekule gesammelte Material an sichei oder .■ . ■■

wahrscheinlich aus Kamarina stammenden Terrakotten ist ■ Nicht lufgenommen sind die unter den Funden mehrfach
angeführte! iren wie raube, Schildkröte, Rind,
[urch die neuen Funde mein um wesentliches be-
Widder u. s. w-, die vorwiegend in K
reichert. Die Figuren sind zum weitaus grössten Teile ■ DerSilen 1 irrtümlich als aus der N
altertümlich und berühren sich in den Haupttypen am .. Iinet, er gehört zu deo Stüi
meisten mit denen von Mcgara und Granmichcle, Neapolis.
Syrakus nicht ausj ergiebi sich aus der weiten
Verbreitung der Gattung. Ganz vereinzelt steht in I S.
121, ■ i 27,8c) ein in Typus und An den in A
K . Tegea u. s. w. häufigen Brcttfiguren verwandtes
Figürchen erstarrt primitiven Stils, das aber schwerlich
viel älter sein wird, als die übrigen dem sechsten Jahr-
hundert1) angehörigen Terrakotten der Nekropole.
VCHRADINA. Im Jahre 1892 sind zu Jen „nicht
mehr ganz altertümlichen und freien Terrakotten", die bis
dahin ans Achradina bekannt waren (vgl. Kekule S. 27),
einige altere, den Figuren der V
wandte hinzugekommen. Es sind die beiden IS, io;>,id
i= 41,1a) und 120,4b erwähnten Stücke, die von Orsi,
N S s unter den Funden von „einer
tum zerstörten Nekropole „neu* appazzamento che prende
nome dalla casa colonica Novantieri" angeführt werden,
zusammen mit noch anderen Bruchstücken aus ver-
1 . chen. Davon werden genannt: als alter-
tümlich ein Kopf, da- mit dem bei Kekule Tal. \ i
:n verglichen wird, und ein „stampo di masi
cino gorgonko"; als Beispiele der „arte grandios '
einer weiblichen, ein Schwein haltenden Figur wie i S.
id Kopf einer ähnlichen Figur, sowie ein ähn-
licher, dem bei Kekule Tal". XI ■; abgebildeten ent-
sprechender Kopf; als hellenistisch zwei weibliche Köpfe
wie Kekule Taf. XXXIV 2. .] und ein dritter wie Kekule
Tai. XVI 1: schliesslich als möglicherweise
militarc stente su di un
cippo ionico h. 0,1 i^.-'-i
Die im Typenkatalog angeführten Stücke aus v.
dina sind an folgenden ebnet:
I S [05, td (!.-.;■ I 12,3. i :''.
■
II S. i\ • V; ... 29, : v r;.,. [i. 198, ; B. Dazu sind
lern die bei Kekule Taf. MI1 1, XVII6 und XIX
abgebildeten Köpfe zu nennen.
TYCHA. Die ! S 112, . abgebildete n
Figur mit Früchten im Gewandbausch ist zusammen mit
einer als apulische Imitation bezeichneten rotl
Lekythos in einem Grabe (IX) der armlichen Nekropole
be > la -: mden, Norizie 1897 S. -lux- Sie wird
derselben Zeit, d h dem vierten Jahrhundert, angehören
wie die • Köpfe von Protomen bei Kekule Tal'.
XJ . ind das Fragment der thronenden Figur I S.
128,3, dem der I K< lai XVIIS abgebildete Kopf
sehr nahe steht. Diesen möchte man für den Kopf einer
Artemis halten (vgl. U >. . . deren Heiligtum
„in zwei Grotten, links vom 1 lauptausgange des Hexapylon,
Die Vasen dei Nekropole pflegen mit Rücksicht auf Jas
Überlieferte Grtlndungsjahr der griechischen Stadi bis in das VI!,
bis VIII. Jahrhundert hinaufgei
0 Noti werden Reste von .
aus dem Funde in einer der konischen Cisternen (V) in Achradina
erwahtt.
■■: «um Typus der 1 ■■ ■
1, /u denen die mit dem Doppelkopf Kekule Taf. X! 5
hätte mitabgebildet werden sollen.
heute Scala Greca" jüngsi von Orsi erl
ist. Er berichtet darüber in den N 3 3j3 ff
(vgl. auch Arch. Anzeiger 1901 S. 61). Namentlich in
der II. Grotte sind /ahlreiche Terrakotten, /unieist in
cken, gefunden. Darunter sind ca. 200 weibliche
K.-pie im Stil des V.—IV. und IV. Jahrhunderts
bei Kekule Taf. XIö.8 Nlll 1 abgebildeten entsprechend,
ferner Artemisfiguren den Typen 11 S. 163,7.8. 164,1.
Öhnlich und andere mit Palme hinten, ein Tier
in der gehobenen K. oder die Hand an dai Kopf eines
Hirsches haltend. Torscn halbnackter und mil kurzem
Chiton bekleideter Artemisfiguren Orsi S
I ischlägerin Ähnlich Typ.-Kat. 11
S. 1 39, 10, Mädchen mit Doppclflötc zur Seite einer zweiten
Figur (Orsi S ;;••; Fig. 30, vgl. Typ.-Kat. 11 S
Fragmente weiblicher Gewandfiguren ahnlich wie Tj p.-
Kat. 11 S, 28,1.3. 52,1, Knabenfigur ähnlich wie II
3
Hiernach werden die schonen bei Kekule Taf.
XIII ad ; abgebildeten Fragmeni Fig iren mit
Fackel und mii Palme) des Museums in Syrakus als aus
Tveha herstammend anzusehen sein.
NEAPOLIS X 1 ie 1889 S 382: „Dal » b
S. Lucia e dalle terrc contigue provengono con grandc
frequenza numerose terracotte e lucerne fittiü." Es wird
unter den Erwerbungen des Museums in Syrakus als be-
sonderes Stück ein Silen hervorgehoben, der der Be-
schreibung nach der Figur II S. 394,0 verwandt zu
sein scheint.
Norizie 1897 S. 484 giebt Orsi Nachricht von der
Nekropole am Abhang desTememteshügels. Nach Münz-
funden gehören die Gräber der Zeit nach der römischen
Eroberung, etwa dem /.weiten Jahrhundert vor Chr, an.
Aber in einem Grab (III) sind 2 altische Lekythen „des
fünften bis vierten Jahrhunderts" gefunden, und ausserdem
die beiden US ; ; |. ■ Inm. und 46 ]. 8 verzeichneten Thon-
uguren. sowie ein kleiner „Kaiuharos nero, cam]
die Lekythen für älter als da\ übrigen Inhalt
des Grabes und meint, sie würden von früherer Bestattung
herrühren. Aber auch die beiden Terrakotten werden da\
Typen und der Art nach, soviel aus den Abbildungen bei
• ,\, Fig. 20. -ii zu ersehen ist, mit aller Wahr-
scheinlichkeit als griechische da\ Lekythen gleichzeitige
Stücke zu betrachten sein. Es wird daher wohl das
Grab als ein früheres zwischen den späteren angesehen
werden müssen. Der etwa gleichen Zeit gehören die
beiden bei erneuten Grabungen an derselben Stelle ge-
öllneien Gräber an. über die Notizie 1901 S, 337 be-
lli dem einen (Gr. S), das durch Münz- und
Vasenfunde in die /.weite Hälfte des IV. Jahrh. datiert
wird, waren u. a. zwei Kopie von Thomigürchcn. aus
dem anderen (Gr. 9) werden „vasetti neridellV III sec,
una statuetta fittile in frantumi" u. a. genannt.
msammen-
.
auch dem HI. Jahrh.
 Dil 1 UNDS1 I 1.1
XCV1
ORTYGIA. Kckuli v »7: „Bei weitem om wenigsten
ber Terrakottenfunde in Ortygia zu erfahrt
sind mit Gewissheit nur die Neger- und Komikerfiguren
Taf. U 1 6 | Typ,-Kot. 11 S.422, t.a.3. 449,7) und
einige Stimziegel eu nennen."
N01 cavi 1889 S. ;;:v it. „Esplorazione di
..
n, 6 La meta anteriore ossia la faccia di nna
testa muUebre (utile di arte e modeüatura squisitissima;
e di stile molto svÜuppato con la chioma divisa in
ciocche ondulate e cinta di diadema; si awicina assai
ad altri tipi siracusani conosciuti (Kekule tab Villi
XU')i ;i "-1".1 m. . . sul fondo, verso i m.
raccolta una quantitä di frammenti di figurine in terra-
Lta e rioe: figura muliebre acefala, seduta sopra una
dine pulvinata, vestita di un leggiero himation, poggia
la mano sin. sulla mammclla sin. e con la d •
le pieghe della veste sullc cos< n, si puo
considerare come replica in minori proporzioni dei
Kekule XXVIII* vgl. Typ.-Kat. 11 S. iiS,ab]. Meta
inferiore di figura muliebre a. 0,08 m. tipo Kekule XXIX
vgl. Typ.-Kat 11 S. 18,4 Anm.], Figura acefala (mu-
liebre?) sconservatissima, seduta sullc spaUe di un uccello
(cigno?), il quäle e impostato sopra un piecolo plinto
circolare, a. 0,09 m. Cinque altri frammenti di figure
femminilij stanti, panneggiate. Figura di c
.! coda arricciata, lung 0.07 m.
■ tiile muliebre, a
Kekule XVI .-
Notizie 1891 S. 377 ff.
v\ 1 ■. Kat. I S 252, ] g
und Reste von drei entsprechenden Stücken.
P n, ii. Relief eines hockenden Silen, Typ.-Kat.
1 S. 216,
Pozzo n, 16. Bruchstücke arretinischcr Gelasse, zwei
Bruchstücke einer tragischen Maske. In Tiefe von
4,30 111 ein weiblicher Kopf wie Kekule Taf, XV 6. -. XVI
und Stücke einer weiblichen Gewandfigur,
Pozzo n. i\ Avanzi di due figurine fittili muliebri, una
acefala, a. 0,095 m, con Chitone ionico a rieche pieghe
sorretto ai fianchi dalla S«imj, tiene sul petto una colomba
ed e lipo nuovo per la Sicilia erwähnt Typ.-Kat. 1
S, io6,a v n ■ Frammento di altra con 1'ördmutiJ.et.
P0//.0 11. 28. Ein weibl 'los und Scheiben-
im Ohrschmuck, ein Ephebenkopf.
1' ■ :,. 31. Torso einer weiblichen Figur, die ein
Schwein an die Brust halt, Typ.-Kat, 1 S. 117,8A.
Unterteil einer anderen bekleideten Figur.
Po; n Br chstilck einer weiblichen Figur mii
kurzem, gegürtetem Chiton, Typ.-Kat. 11 S, 164,1 \.
PLEMYRION. Aus einem Notizie 1891 S. 415
mitgeteilten Grabfunde stammt die Puppe IS..
gende Verzeichnis enthalt die zum« ■
kutes Werk in den Typenkatalog übernommenen Stücke,
die sicher oder wahrscheinlich aus Syrakus stammen, deren
genauerer Fundort aber nicht bekannt ist. Zur Erj
Bi tll zusammengestellten weiblichen i
sind die schönen Köpfchen, die bei Kekule Taf XVII
\\ . \\li abgebildei sind, noch hinzuzunehmen.
I S. i> . m). 226, :-
II S. 1 |. ,.l. ; .
3IO, ;. .... .
Als zweifelhaft, ob aus Syrakus oder Akrai. be-
zeichnet Kekule die Stücke II S. 18,7. 118,1. i-, ,.
163, ". 200, | A. 395, .-.
Der l S 126,3 Vom. angeführte grosse altertümliche
■ Sammlung Fiedler wird als ausSyrakus stammend
aber im Stil völlig den argentinischen Terrakotten ent-
sprechend bezeichnet Stücke dieser An sind bisher in
Syrakus nicht nachgewiesen.
MEOARA HYBLAEA.
ikotten von Megara befinden sich grössten-
teils im Museum in Syrakus, sie stammen ihrer Mehrzahl
nach aus Ablageriing-stellen von Weihgeschenken und
dergl., zum geringeren Teil aus Gräbern. I
der ersteren Art sind zu verschiedenen Malen gemacht
wurden, der erste im Jahre 185.8 auf dem Besitze des
\. Vinci; daher rühren die meisten der von Kekule.
Terr. v. Sicilien S. 7 tV. beschriebenen und abgebildeten
Figuren. Die danach wiederholt gemachten Funde nament-
lich in Gräbern haben die Regierung seit 1879 zu mehr-
maligen Grabungen veranlasst, von denen die "
in den folgenden Jahren in grösserem Massstab
nommeuen ausser durch die Erforschung der Ne
durch die Aufdeckung einer Anhäufung von Terrakotten
und anderen Sachen an der Nordwestseite der Stadtmauer
ergebnisreich gewesen sind ') Die Untersuchung der
Nekropole ist 1891 und 18 setzt . und 1893 au)
dem Grundstück A. Vinci nahe der Steile des [SS
■ n Depots nochmals eine Anhäufung von Terra-
kotten gefunden worden l)
Die Figuren, sowohl von den Ablagerungsstellen nie
aus ^\m Gräbern sind durchweg archaisch. Für die
Datierung gießt, wie mit grosser Wahrscheinlichkeit an-
genommen wird, die im Jahre \$2 erfolgte Einnahme der
Stadt einen terminus ante quem. Denn die bei dei
mauer gefundenen Terrakotten sind mit dem Scb itt
Mauer vermischt und allem Anschein nach, als die Mauer
niedergerissen wurde, in den Boden gekommen: ihren
l\ pen nach, unter denen die der stehenden und thn 1
weiblichen Figuren vorwiegen, werden sie als Weihungen
einem lleiliglume angehÖn haben, und dieses wird ver-
Eugleich mit der Mauer zerstört worden sein*).
Die Nachrichten über die Funde sin,! wsom
bei Kekule S. tof. und in dem nusOinrlichen
Grabungen von 1889 in den Monumenti anticlü dei Lincei I 1»*
•■ ■
. ...
Funden sin I
.
. 1 'im. Mon. ant I S, 91 :.

Unter den weniger zahlreichen Terrakotten der Gröber
sind dieselben fypen vertreten wie in den Depots, ausser-
dem aber, namentlich in Jen KindergrSbern, neben kleinem
Spielzeug die grotesken Flgürchen hockender Damone,
Silene u. s, w. häufig. Der Inhalt der einzelnen Gräber
ist in den Berichten in ^n Monument! antichi 1 und
Notizie 18921) genau angegeben, wie auch schon Kekule
S. S <\^ Gesamtinhali eines 1875 aufgedeckten Grabes
mitgeteilt hat.
Über die Technik und die Typen, in denen die
Terrakotten von Megara mit dunen aus Sj rakus und
anderen sicilischen Fundorten eng verwandt sind, hat nach
Kekule Orsi Mon. am. I S. 111711. ausführlich gehandelt.
Das nachstehende Verzeichnis giebt eine Übersicht
der l'vpcn: zur Unterscheidung der 111 den Depots und
der in den GrAbem gefundenen Stücke sind die letzteren
durch einen beigesetzten kleinen Kreis kenntlich gemacht:
I S 37, f. L03, 10. io|. i. ... ö(c°j. ;. s. 1.
(=42,5lu) l^-l I-- ■- ' • ■'"■ - 3-+7-S-
3. ;. ISO, :". ;. (■ 121, -■" 9 \ "■ 1 25, -■ Anm. 160, 5.
ir)3,8Anm.° 198,1 213,1p, (F°.50. 2i4,ae°. 215, 1 Anm.0
, 1 A°. E°. 219,3. 221, An - . \- j ;". . \.
B. (.'. 242, : Ulm, 244, ;' .■■. ;. II S. i62,7Nachtr. 163,
7.8Nachtr 266,8e°
AKRA!.
Neues Material Über das von Kekule S. 28 ff. Ge-
sammelte hinaus ist mir nicht bekannt geworden. Nach
Kekule rühren die altertümlichen Stücke wahrscheinlich
alle aus der Nckropole Pinita her. aus der sichere Runde
derart bezeugt sind: die Typen sind im ganzen die ge-
wöhnlichen bis auf die brettförmige Figur 1 S. 121,3 und
die an diese „anschliessende freilich viel weiter entwickelte"
Figur I S. 121,5. die den ebenda n. 4 und 6 abgebildeten
Figu aus Locri im Typus recht nahe steht.
Die jüngeren Stücke — zumeist aus den Aus-
grabungen von Judica, in dessen Antichita di Acre
archaische Typen gar nicht enthalten sind - „kommen
meist mit denen von Syrakus Elberein;" für manche Stücke
(IIS. [8,7. 118,2. 131,6. 163,7. 200,9A. 395,3. 422.;i)
bleibt es zweifelhaft, ob sie aus Syrakus oder Akrai
stammen. „Doch sind die Kopfchen aus Akrai s. Kekule
Taf.XIr- XV. Wh-, XVIII. NX,-,, vielfach be-
sonders anmutig und fein, und gerade die 111 der Form-
am meisten ausgezeichneten Beispiele zeigen auch
in dem an der Oberfläche «was grau erscheinenden Thon
eme äusserlich leicht kenntliche Besonderheit."
Von dun Formen aus Akrai ist eine bei Kekule
S. 30 abgebildete (aus der früheren Sammlung Judica,
jetzt im Bonner akad. Kunstmuseum) durch die Inschrift
lern werden Terrakotten angeführt:
Mon. ant. I S. 8ooff. Gr. .,. iö. 23. 30. 71. 73.
•■ . 0*38. S. 173IT,
'""■ "-"'s. S, iiofl". Gr. . m. 74a. 758,
fosi au*,
schliesslich Sarkophaggräber. „Über die Graber 113—61; stellt
lie Berichters ■■
, Min.
■ >
XCVII
(£|fi£IO£ merkwürdig; die Figur, von der nur das
Mittelstück erhalten ist. konnte zu den Typen schwebender
Niken, wie sie II S. 18g zusammengestellt sind, gehören.
I [05,1 Anm, 117,6 Anm. i20,3Anm' l2I»3-5- l2f->
lAnm. !52Anm. 207,3 21$,7Anm. 251,3h. 2^,2.36.4-5-
|[ S 59, II ,' - V. 1 12, |C Il8,l. 131." Anm.
I ,,,,.„ [63,8Anm. 165,1 (?> tS^Nachtr. 370. ■■ 399*7-
403 Nachtr. 417, ■ Nachtr. [22 Nachtr, 4j#Nachtr. 1)63
Nachtr. 466, -. i'-. ■
LEONTINOI.
Kekule führt aus Skizzen und Notizen Avolios zwei
Figuren, ein Meerschweinchen (wie Biscari, Sopra gli an-
namenti e trastulü Taf. VW) und ein zerbrochenes
Pferdchen ans grobem gelbem Thon an. Dazu kommt
jetzt die I S. 222, mi angeführte Statuette eines hockenden
, Allen, die aus dem 1883/84 gemachten Funde von der
IO7, Nekropole im Predio Pisano stammt, der von Winnefeld,
161, 3. Altgriechisches Bronzebecken aus Leonttni (59tes Berliner
Winckelmannsprogr. 1899) behandelt und auch von Orsi,
Siculi e Greci in Lconttnot, Rom. Mitteilgn. XV 1900 S.
62 ff. beschrieben ist.
K ATA NE.
Kekule S. 30 fuhrt aus Alessi, Storia critica di
Siciiia I (Catania 1834) S 331 eine in Catania „nel piano
go" gefundene altertümliche Figur an, die der Be-
schreibung nach zum Typus I S [05,3 zu gehören
scheint1), /.u dieser würde als thronender Typus die
von A. Kalkmann in Catania erworbene Figur der
ionischen Gattung I S. 120,1 gut passen. Altertümlich
ist auch eine andere ebenfalls in Catania erworbene
stehende Figur I S. 108,4, während die ein Schweinchen
im Arm haltenden Figuren I S. 117..;Anm.B. 119,3, wie
sie für Katane auch durch Alessi S. 232 (s. Kekule S. 30)
be; eugi werden, bereits der entwickelten Kunst angehören.
Aus spaterer Zeit sind auch die übrigen zumeist
durch Kekule bekannt gemachten Stücke, die im Typen-
katalog an folgenden Stellen vorzeichnet sind:
IS. 168,6. U S. 59,iB(?J. 103,1. 213,5p). 271A.
280,1). 300,1. 348, [1. 454,7,
KENTORIPA.
Zu dem Material, Jas Kekule S. 3a ff mit Hilfe der
Angaben von Alessi in der Storia critica und Amaldi in
den zwei Schriften Sulla religio« degli antichi Centuripini
dedotta dai monumenn (Catania 1846) und 1 monumenti
dcll' andca Centuripi (Catania 1851) zusammengebracht
hat, ist meines Wissens aus neueren Funden nur die in
dem Bericht Notizie tgoi S. 34, ff. abgebildete
1 In der Beschreibung heissl es .Ja, il modio
Auch bei anderen der unter I S. tos, , aufgeaihlten 1 «
ist dei Jen, !,;.„, ursprünglich eigentumliche Kopfuufsatt in
Gestalt eineraemsmlinJung »eS6el.„.e., „j,., j,,,,,, etwas anderes
ersetzt
13
XCYUI DIE PUNDSTEL1 EN,

Artemisprotome hinzugekommen, die zusammen mit einer

Münze Hierons 11 in einem Grabe „in comrado Taverna
CALTAOIRONE.
presso il Casino" gefunden wurde. Eine altertümliche Figur ist I s. 106,5b angeführt
Die nachweisbaren Exemplare gehören sämtlich der der Fund einer anderen „di Stile egizio« wird N,„;zi(. |8
entwickelten und jüngeren Kunsi an, doch werden in den S 53 erwähnt; vgl. Kekule S. 38. •
Notizen von Alessi und Ansaldi altertümliche weibliche
Figuren der in Sicilien gewöhnlichen Art erwähnt.
CALTANISSETTA.
Ausser dun in dem nachfolgenden Verzeichnis an-
gefahrten Typen sind bei Kekule S. 36 auch Masken, Notizie dcgli seavi 1884 S. 258: „Oggetti mma a
fiere, 1 nivglieder, Formen u.a. angeführt. Gibil-Gabib presso Caltanissetta, conservarj nel museo
I S. 117, 6.8h (s. Nachtr.). \'-,?.;. 205.6. :;■-. -'■ nazionale di Palermo ... sepolcri, loculi ineavati nella
133,11. 251,3. »52,31*. roccia ... 11110 .. . era coperto da mattoni posti a schiena
II S, [7,6.7. 18,3 3.4.6.8. 30, : ; 34,8h. 41,1.. d'asin .. In questo fu irov.ua una statttetta muliebre di
4»,4A. 47,3.4^5, 52,9. 59,1.7. 68,1.3.5, 90,'"- 102, terracotta, alabastra . .. e una medaglia siracusana. Nel
3 Aiim. 103,a—j [18,3. 1 14, (B. [31,1.7b. 132, 3. complesso degli oggetti riuvenuti negh ultimi seavi si vede,
137,6.7. 153,1.1.5. 155,3 s :. 163,8 [64,1 165, che quei loculi doveano contenere ncca suppellettile di
■■"■■"■"' 193C 195,2. [96,3.4.8. 200,9, 205,7Änm. buona epoca greca."
S07,4.5' '-.13,4 v 217»'- 227,a(J] 230B, 231,4. 233,3,
249,7. 251,8 254,3t 264,7 *76>8- 3'I»a ECHETLA-GRAN MICH ELL
346,6.7.8, 359,2.5. 360,5, 370,3. 381A. 411,5.6 432
Anm. 4*3,7. 424,7- 463, Vgl. ferner die Kekule hat S. 38 eine Notiz, über den Fund kleiner
weiblichen Köpfchen bei Kekule Taf.XXIi.a XXXIVaff. thronender Figuren, wie es scheint vom Typus I S. 120.
3.4, mitgeteilt und Tat'. IX. X il S. 252,3) einige grosse
ADRANON. Protomen veröffentlicht, die „aus Granmichele, also ver-
mutlich aus Occhiolä", wo man das alte Echetla ans 1
Die [867 von Benndori aus Aderno nach Rom ge- stammen sollen. Diese Stücke kommen überein mit den
brachten Terrakotten, alles jüngere Stücke, sind nach der
[897 bei Occhiolä, an dem Hügel Pojo dell'Aquja, ge-
Beschreibung in der arch. Zeitung 1867 S isi'f. (wieder- machten Fiuulen aus dem Votivdepot eines Heiligtums,
holt bei Kekule S 36 f.) an folgenden Stellen angeführt: die bis auf geringe m den Kunsthandel gelangte Stücke
IS. Ii7.SC. I [8, 4 Anm. I It) Nachtr. in das Museum von Svrakus Überführt und von Orsi in
11 S ;N. 3 Na< l .'■■ 1 53,8 9Anm. 1:,;,
den Monumeno antichi dei Lincei VB 1897 S. 202 ff.
a Anm. [96, 3 Vnm. 230, A. 359, : 422, 11 Anm. veröffentlicht worden sind. Einer Notiz in der Voss
Kekule macht auf die nahe Verwandtschaft mit den Zeitung vom 1. Nov. mo-i entnehme ich die Nachricht
Terrakotten von Kemoripa aufmerksam. von der Auffindung zahlreicher, der Beschreibung nach
wieder jenen Protomen einsprechender Terrakottabüsten
TROINA. in „einer der Demeter geweihten Gl
Die drei von Kekule nachgewiesenen Figürchen sind Die von Orsi beschriebenen Terrakotten, nach der
[S. 128,4 und II S. 18,3b. [53,8b verzeichnet. Sic gc- Gleichmässigkeit des im ganzen grauen und durchweg gut
hören de nsl an, doch wird das Sitzfigürchen gebrannten Thones alle aus einer Fabrik, bilden mit Aus-
I S. 128,4, das einen alteren Typus festhalt, nicht spater nahme einiger Stücke, die in Technik, Stil, Gross« ab-
als im vierten Jahrhundert entstan I in sein. weichen und ganz, für sich Stehen,1) eine geschlossene
Masse und gehören der Zeit etwa vom Ende des sechsten
bis zum vierten Jahrhunden an. Unter ihnen sind die
ASSAROS.
Gefässfiguren mein vertreten. Die Typen, denen von
Kekule S. 37. Die weibliche Figur mit Kind I S. Kamariiia nächst verwandt, sind vorwiegend thronende
150,3 sieht noch altertümlich aus und der hockende und stehende weibliche Figuren, unter den letzteren sind
lallische Satyr 1 S 216D wiederholt jedenfalla einen die ein Schweinchen haltenden häufig, und wie in archaischen
dien Typus. Die Figur mit Fackel und Schwein so in besonders schönen und grossen Exemplaren der
IS 117.7 gehört dagegen schon der 1 unseren Keilte an. entwickelt-strengen Kunst de.s fünften Jahrhunderts .vgl
1 S. 11^,5) vorhanden.
ENNA. AIDONE. MENA1. Neben diesen Typen sind die Protomen zahlreich
Aus Enna stammt ein weibliches Köpfchen Kekule und weisen namentlich in den grossen als Rundbüsten
lat \\ 1 lone die Figur einer I-'lötcnbl.'iserin
.....i raf. im und S. 1 uj. Diese seh,- rohen mit der
(Typ. Kau II s Mo.aAi.m.i und die eines Hegenden Hand gemachten Figuren haben mehr statuarischen Charakter,
Löwen im Museum zu Palermo. In Menai wird .las Vor- sie fallen aus dem Kreise der im Tjrpenkatalog behandelten rerra-
kommen der altertümlichen Sitzfigürchen (wie I S. lao) raus und sind daher auch nicht mit aufgenommen- ■
beispielsweise ist eins der Fragmente eu 1 S. u,»B angefahrt.
durch Alessi bezeugt; vgl. Kekule S 38

gebildeten il S. 35a), sowohl in den Alteren wie in Jen
jüngeren, wohl in den Anfang des IV. Jahrhunderts herab-
reichenden Exemplaren (Kckulc Taf. IX. X) über das
Gewöhnliche hinausgehende Arbeiten auf.
Eine kleine Silenmaske, bei Orsi S. 230 Fig. 20 ab-
gebildet, mag erwähnt werden wegen der Seltenheit der-
artiger Stücke in S'cilien; Orsi führt eine unedierte ahnliche
Maske aus Akrai (im Museum von Syrakus) an.
IS. 21,5 B. [04,5. ioö.iIv 107. 1 ;i.b.5.ö. 108,7.
114,30.4.5. 115,4b. 116,2.3. 117,3 c. 118,3.3^4.3.
l20,4Anm. 121,8. i25,ad. 126,1. a e (9. Nachu-äg
Nachtr. 222 Nochtr. 244,3.4 l>. 5 Anm.6. 252, i. a. 3.5 d.
NAXOS.
Kekule S. 38 führt aus einem Fund um das Jahr
lie Fig. 90. 91 abgebildeten noch etwas altertüm-
lichen Stirnziegel an.
Notizie degli seavi 188Ö S, 462: ... . Nasso, dondc
fino ad oggi son venutc fuori terrecotte di bello stile
greco-antico, siecome puö vedersi dalle teste, che dalla
mia cotlezionc passarono nel Museo Palermitano."
Orsi, Bull, de corr. hell. XVII 1893 S. 641: .J'ai
reconnu sur l'emplacement de la villc antique au Cap
Schisö et le long du llcuve de S. Venera des restes de
murs colossaux en blocs enormes de lave. Cette muraille
faisait, a n\n pas douter, pattie des plus anciennes fortiti-
cations. Examinc aussi un de*pöt de terres cuites, toutes
archaiques, trouve^es a quelques pas de la villc: je citerai
seulement les Fragments d'une belle cylis de fabrication
cyre*ne"enne."
TAUROMENION.
Aus einem von Kekule S. 38 verzeichneten Grab-
funde, der [874 in Tauromenion gemacht wurde, stammen
die 1 S. ii7,8B angefühnen Figuren mit Fackel und
anderen Attributen; es sollen im ganzen neun gleiche Exem-
plare gefunden sein.
Die Stücke II S. 217.;. 39g,7Anm. und 422,11 Anm.
giebt Kekule als 1875 in Taormina in Privatbesitz be-
findlich an.
Notizie t88G S. 46a wird der Fund eines weiblichen
Terrakottakopfes und kleiner unteritalischer Thongefas.se
in einem Grab in Giardini di Taormina verzeichnet.
S. ANASTASIA.
Rizzo berichtet in den Kömischen Mitteilungen XV
10.00 S. 237 über eine iSMuqo aufgedeckte Nekropole
bei dem sechs Kilometer östlich von Randazzo an den Ab-
hängen de.s Aetna, zwischen Catania und Taormina ge-
legenen S. Anastasia. Die zuerst von dem Besitzer des
Grundstückes, dem Cav. Paolo Vagüasindi vorgenommenen,
sodann unter Leitung von Saunas ausgeführten Grabungen
haben» unter anderen Funden1», wie spat schwarzfigurigen
': Die Funde reichen nach Riaxo S. 139 über die Zeit vom
■ 1 Kanonische Epoche.
XCIX
und rotfigurigen attischen Vasen und polychromen und
schwarzen „campanischen« Thongeftsscn, auch eine Anzahl
von Terrakotten zu Tage gefördert. Rizzo beschreibt
S. 243 folgende Stücke aus der Sammlung Vagliasindi in
Randazzo: 1. Plinthe mit den 0,15 m langen Füssen einer
altertümlichen Figur; 2. eine thronende Figur der An
wie I S. 125,1-3; 3. Protome der An wie I S, 252,3;
4. Protome, abgeb. Rom, Mitt. tgoo S. 244 big- 2, etwa
von der Art der 1 S. 244 zusammengestellten, mit zwei
Reihen Huckellöckchen und vom I linterkopf über die
Schultern fallendem Gewand; --,. kauerndes Knabchen wie
11 S 266; 6. hockender Silen, vgl. I S. 215 ff.; ;. Bruch-
stück einer Maske etwa wie Kekule Tal. LLII5,
TYNDAR1S.
Kekule führt ausser den Typ.-Kai. II S. 300, aAom.
und423,9 A verzeichneten Stücken einige weiblicheKöpfchen
jüngeren Suis aus dem Berliner Antiquarium und dem
Museum in Palermo an, wie ferner den von Bröndstedt,
Reisen II S. 133 veröffentlichten Medusenkopf, der „wohl
von einem Reliefgefasse herrühren wird'.
In einer Notizie [896 S. 116 mitgeteilten kurzen
Nachricht über Gräberfunde auf dem fondo Mendolita ist
von „oggeui della suppellettilc funebre di bronzo e di
terracona" und von „vari oggeui fitiili e di vetro" die
Rede. Genaueres über die Thonsachen aber nicht angegeben.
Aus GIOIOSA werden einige grosse Terrakottaköpfe
Notizie INS.) S. 252 angeführt, deren einer, Taf, 1 abge-
bildet, an die aus Syrakus, Granmichele, Akrai stammen-
den Büsten I S. 252,3 erinnert.
INSEL LIPARA.
Von den drei von Kekule verzeichneten Terrakotten
ist die archaische Protome I S. 236, 3AM11., der ..sitzende
(llympos mit Flöten- II S. ,|.«i. '.Ana), angeführt, die dritte
ist eine 0,12 m hohe „stehende weibliche Gewandfigur,
mit Blattfächer in der Hand'
Über Antiken aus Gräbern von Lipara, im Besitz
des Mr. James Stevenson in Glasgow berichtet Munav
im Journal of hell, studies 1886 S. 51 ff. Fr hebt S. =,6
unter den Terrakotten eine archaische thronende weib-
liche Göttin mit Taube in der Hand hervor, das Stück
ist im Typenkatalog zu I S. 121,9 angeführt, wird aber
der Beschreibung nach in der Art mehr den Figuren
I S. 120 und 43 entsprechen.
1-ane Nachricht über Grabfunde ist Notizie 1S79
5. 192 gegeben; neben rotfigurigen und schwarzen Vasen
werden iS Thonmasken und 14 Thonstatuetten angeführt.
Etwas seltsam klingt die Bull, dell' inst. 1864 S. 54
gegebene Beschreibung von zwei Relielliguren, die bei
einer Grabung „in luogo denominaio Diana- gefunden
sein sollen: „due figurinc in terracotta ad alio rilievo,
rappresentanti l'una un soldato con folta barba, vestito
di tunica, clamide e coturni, tenente le braccia conscitc
 IHK H NI)SIM.I.I.\.
c
iil petto; c l'altra un ciabattino ignudo tenente nella d. la
sportula calciamemaria, e nella s, un pajo di scorpe; sono
entrambe di buon disegno".
ALONTION.
Daher stammt die II S. 118, i Knm. angeführte weib-
liche Figur und die Maske bei Kekulc Tai l.IU i. beide dem
Museum von Palermo angehörig.
HIMERA.
Das geringe aus I limera bekannte M iterial hat Kekule
S. 40 zusammengestellt,
POLIZZI.
Kekule S. 87: „Nicht aus dem One Polizzi, sondern
aus dem Besitze des Giuseppe Polizzi werden vermutlich
die Terrakotten in Karlsruhe herrühren, welche Fröhner,
Die griech, Vasen und Terrakotten S. 77,309 S, 80,390
S. 89, [6s anführt." Danach ist die Angabe im Typen-
katalog II S. i54,4Anm. 233,9b zu berichtigen.
SOLOEIS. CANNITA. PANORMOS.
Die vier weiblichen Figuren II S. yjf ■.
1.11 rühren aus dem 1872 beim Hau der Station von
Santo Flavia gemachten Grabfund her, über den-im Bull
della commissione n. VIII (Palermo 1875) S. 8 und
Rassegna archeol. Siciliana 1872 n. 5 und - [wiederholt
bei Kekule S. 69 zu Taf. XXX) berichtet ist. Sie waren
mit lebhaften bunten Farben bemalt, unter ^n^n sjcri
auch Reste von Gold erhalten haben.
Aus Cannita stammen 11 S 90, ; und 1
und Bruchstücke von noch drei weiblichen Figuren; die
aul die Auffindung (1863) bezüglichen Nachrichten hat
Kekule S. 41 zusammengestellt.
Aus Panormos sind sichere Funde nicht bekannt.
Wie für die Gruppe 11 S. 104,1, so wird auch für die
Figuren l S. 116,5. 236,3D, 244,10 die Angabe nur
bedeuten, dass die Stücke in Palermo erworben -
ERYX. MOTYE. LILYBAION.
Über das geringe von hier Bekannte s, Kekule S.. tu
 UNTKRITAL1EN
UNTERITALIEN.
BRUTT1EN. SÜDLUCAN1EN.
RHEGION.
Die von hier bekannten Terrakotten rühren mit
wenigen Ausnahmen aus Jen seil 1883 in Reggio ge-
machten Funden her und gehören dem Museum in Reggio
an. Den Bestand dieser Sammlung hat H. Winnefeld im
Jahre 1892 in Zeichnungen und Notizen, die dem im
Typenkatalog verarbeiteten Material zu Grunde liegen.
ommen; seitdem sind noch einige Stücke hinzu-
gekommen, über die in den Notizie dcgli seavi folgendes
berichtet ist:
1892 S. |S8 „al basso di collina Salvatore .
nti di eleganti figure panneggiote, di arte lina,
conservami ancora tracce di colore, e moltissime testine
muliebri e virili: tra queste se ne hanno due d
con elmo, talune di Kreole, di Giunonc e di altre divi-
nitä, tuttc di forme vaghissime. Conservammo cziandio
dei pezzi di forme in terracotta chu servivano per lavorare
tali figure".
S. .170 ,fnel fondo de! sig. Filippo Meduri,
nella via Barracche, dietro la chiesa di s, Giuseppe si
scopri una cisterna; a m. 1 circa al disotto del suolo
attuale si 6 rinvenuto l'intonaco solito di tali cisterni c
tra la terra che la riempiva si raecolsero questi oggetti . . .
busto di statuetta muliebre finile, piecola statuetta di
satiro. pure di terracotta, aha appena 0,03 m".
über die früheren Funde ist Notizie 1883 fr be-
richtet. Eine grosse Zahl der Terrakotten stammt aus
den birnenförmigen mit Kalk verputzten Cisternen, die
Ober den ganzen höher gelegenen Teil der Stadt verstreut
sind. Besonders reich sind die Funde dieser An auf dem
Hügel Salvatore gewesen (Notizie 1883 S. 97, 355, 1890
S. E96, 1892 s $8), von dort rühren folgende her:
I S. 117,1.2.3b. LI S. 40,4c. -j2, aA. ,... |d. 68, lAnm.
ägNi ir i38,9Anm. IJ3,?. t &4> 5- 239 Nacht r. 268
Nachtr. 275,7. 344,5b- 387,7. 399Nnchtr. 463,6.
Zu ihnen kommen die vorhin angeführten, 1892 gefundenen
Fragmente noch hinzu.
Es sind dieses durchweg jüngere Stücke, wahrend
eine andere ahnlich ergiebige Fundstelle, in Via Aschenez
zwischen Jen Häusern Taraschi und Bariila, auch
altertümliche Terrakotten geliefert hat. Die hier ge-
machten Funde, denen schon frühere einsprechende bei
Gelegenheit eines Umbaues des Hauses Taraschi voran-
gegangen warenM. sind Notizie is*;; S. xv;l. summa-
rischbeschrieben. Zu ihnen gehören die im Typenkatalog
angeführten I S. ;s.:';' 112,6b). 104,4b. 103. ic
(— 4l,2C). 113,5. 117 10. 1 i*. ;.\nin.J)i'.. !20,ag- 126,5.
128,9. 11 S. 1.1. . - ■ -•■ 372, ;. l54,5Ät»m.
und ferner „moltissimi esemplari di ligurine muliebri dcllo
stesso tipo, cioe di forme giovanili, nude, ed in atto di
sedere colle mani poggiate sulle ginocchia (wohl vom
Typus I S. 132,j. 168,5). ■ ■ animali domestici di forme
piü o meno rozze e rudimentali, (rammend di volti
umani, venendo giü dalla grandezza naturale fino all1 al-
tezza di pochi centimetri, delle piecole e diversissime pro-
tomi di dpi molto diversi, finalmente una tesrina muliebre
molto notevole per l'artistica aeconciatura de' capelli".
Das Ganze wird als Votivdepot3) bezeichnet, zu dem
noch andere der Art nach entsprechende Stücke geh
die in der Nähe auf dem Grundstück Gius. Mafi
„Che furono in parte distrutte e in parte migrurono EuorK
Danach könnten derartige Stücke in andere Sammlungen gelangt
sein. Mir ist nichts davon bekannt geworden. Das einxij
in Reggio selbsi befindliche Si
199,1 hat keine Analogie unter den in der Stadt gefundenen Typen.
\ ihandlungen der B<
1848 .-. in Reggio als Fundort für ihn on; anscheinend den-
Vrcl lol. Zeitung VI 1S4
!
1 las Si Ick scheint der mir vorliegenden Skizze nach alter-
tümlicher als die 118,5 abgebildete Figur aus Granmichete
*) Ea werden auch schwarzfigurige Vasen, klein«
kottapyramiden u, .l. unter den Funden erwähnt,
1 ..1 ■! grau ruimero di terra< otte intere oltre le :.
täte: cioe delle piecole oinochoi e balsamarii . . animnleiti . . .
poi delle ligurine rappresentanti o l'Iside, somigliante assai a quelle
degli seavi Taraschi Barilla vgl. ryp. 1 S. 105], o altri tipi
. pitta 0 sedente, ma di enrattere spiccatamente egizio . . .
... anche qui, come negli seavi raraschi Bariila delle
protomi di tipo Congenere, mo di diversa grand
in .'.iisi) da potere andar sos

CII
und hei der Villa Griso-Laboccetta1) Notizie 1884
S. 283) gefunden and; als von letzterem Platz herrührend
sind im .Museum von Reggio die Figuren 1 S. 105,7.
213,5b. 2i5,tib angegeben. Kür dos einstige Vorhanden-
sein eines Tempels fuhrt Barnabei, Notizie 1886 S. 243
die Funde ,,di aleuni pezzi di decorazione architenonica
i quali nel terreno Griso-Labocetta furono seavati" an,
zu diesen werden die mehrfach in den Berichten genannten
grossen Gesichter und Kopfe gehören.
Von Funden an anderen Stellen der Stadt sind noch
anzuführen:
Mottete 1883 S. 96: „Non poche terrecotte intere e
frammentate di figurc, d'ornati e di ceramica," in zwei
Cisternen an der Kreuzung der Via Giulia und Possi-
donia und an der Via Barracche, wo auch 1895 die
oben erwähnten Funde gemacht sind
Noi:?.ie 1 ss-, s ,;■;; Zwei Säulentrommeln und dabei
auch einige Terrakotten ähnlich den sonst in der Stadt
gefundenen, in der Verlängerung des Corso Manna bei
der Rhede des Travia Domenico,
Notizie tSS8 S 7^1: „In quest' ultimo trimestre da
diversi punti degli estremi della cittÄ, si sono ricuperate
dclle eteganti testine muliebri di terracotta."
In folgendem Verzeichnis sind die im Typenkatalog
angeführten Stücke zusammengestellt, für einige dieser
Figuren ist es, so viel ich seile, nicht völlig sicher, ob sie
■ !■ ■•; gefunden sind, wenigstens fehlt es an
Angaben der Fundstelle, ich habe sie mit einem Sternchen
bezeichnet.
I [03,8 Anm, 104,., b, ioj, 1 c(= 41,5 c). 3 d -. 112,
6b(= 78,48), 113,5. H7,i. a. 3 b- 9- 'o- 118,5 Anm <;.
lSO,af."g.8.' 126,5 1*8)9 *32,7B 148 und [40 Nachtr.'
168,5h. (199,1) "3i5h 215,6b.
II 19,60. 40,4c, 52,aA. 59,3"! 68,iAnm. 77,5
78, IlNachtr.* SuN.Khlr. i;;S.., Anm. IV!,;.
...:■::■. 268Nacb.tr. 275,7.10.' 344,5b. 372,3. 387,7.
399 Nachtr. 454,5 Anm, 463,5 c* 6.
LAZZARO.
Aus einem Notizie 1884 S. 93 erwähnten Funde
werden „qualche elegante ßgurina di terracotta" angeführt,
Notizie 1888 S, 67.
LOCRI.
I S. ioi,
6 [22,3.
125, 2 Anm. I 28, 8. 17 !OS,40 (~ II S. 10J, IC).
213,5c. ■■ ■
II S. 391,6. i .: .".
Diese Stücke gehören bis auf die im British Museum
befindliche Protome IS. 250,6, deren Herkunlt aus Locri
nicht völlig gesichert ist, und die aus Privatbesitz erwähnte
Schauspielerfigur II S. 422,6Anm., alle dem Museo pro-
') „Anche qui Jelle tigiuv isi.iehe. .li tipi dillerenii alqiiaMo
da quelle dcgli scari Taroscbi Borilla . . . lu sollte protomi votive,
fra le quali tdeuna di natural piecoli animoli."
niK i-rsi'-
vinciale zu Reggio und dem Museo nazionale in Neapel
an1) und sind durchweg Arbeiten des sechsten und fünften
Jahrhunderts, in An undTypen den Terrakotten vonReggio
auch denen von Tarent und Sicilicn verwandt. Ober die
Auffindung sind Nachrichten, die sich auf bestimmt? Stücke
beziehen Hessen, nicht vorbanden. Notizie 1882 S. .102
und iss(; S. 436 ist von Erwerbungen des Museums in
Reggio die Rede, aber es handelt sich nur um Kopfe, die
auf dem Grundstück des Pietro Scabelloni in Gerace su-
periore gefunden waren. Über den Fund eines Depots
nordöstlich unfern des Tempels i-t bisher, soviel ich weiss,
nur eine kurze Mitteilung von Orsi Notizie [890 S. 202
(vergl. Petersen, Rom. Mitt. (890 S. 22l) bekannt gemacht:
..... e molto verisimile che un rieco depostto di terre-
cotte da nie esplorato in grandc prossim'ua del tempio,
provenga dalle demolizioni e dal)' abbandono del tempio
arcaico non che dagli scarichi di volgari anathemata del
nuovo; ma dclle numerose fjgurine in esso raecolte ness
pare s'abbia a ritenere con certezza per Proserpina; che
anzi all' incontro si dovrebbe inclinare a vedere delle
Afroditi in numerosi piecoli simulacri colla colomba e col
melograno".3) Den Kund eines einzelnen „unbedeutenden"
Stückes der Art, „in dem ein archaischer weiblicher Tvpus
zu erkennen war-, verzeichne! Petersen Rom. Mitt. 1890
S. 221 aus dem Schutte des Tempels selbst. / 1
schon langer bekannten Reliefs von Locri (vgl. Bull. N.ip. VI
S. 93, Annati 1847 S 188, Overbeck, KunstmythologieII4
S. 592), über deren genauere Fundstelle man nichts weiss,
ist nach Notizie iss[ S. 251 ein neues Stück angeblich
am Fuss des M.mella benannten nördlichen der drei Burg-
hügel hinzugefunden, vgl. Rom. Mitt. 1890 S. 221 Anm
über den I S. um. 1 abgebildeten Kopf vgl. S ClAnm 1.
Lenormant, La Grandc Grece III S. 415
er Proben von Terrakotten .ms Locri mitgebracht habe;
154,5- 20=,,S. vermutlich sind es die Kopie von grösseren weiblichen
Statuetten noch strengen Stils, dii Portier, Les statuettes
de terreeuite S. 211 als Neuerwerbungen des Louvre anführt.
Aus dem „Gebiet von Locri" wird in der Zeitschrift
L' Ellade Italica 1895 n. 2 S. 36 der Fund einer nur ober-
halb erhaltenen weiblichen Figur mit Schale in der R.,
etwa von einer Darstellung in der Art der Tarentincr
„Totenmahle" herrührend, erwähnt.
MEDMA.
Aus Nicotera, nördlich der Mündung des Mesln
124,4.56.« Museum von
werden Notizie 1882 S 398 folgende in das Mus
') In dem Gtat aus Lenormant I S. 199 Anm. und S. 104
\n ist Locri irrtümlich tu Metapont und Hipponion hinzugefügt.
*) Puchstein, Arch. Jahrb. 1896 S 73 Anm. bemerkt liier.-u:
„in Locri sind zusammen mit kleinen, vermutlich von denOpfern
herrührenden Vasen] viele Terrnkottafiguren gefunden worden, ■•'•>
wenn auch diese von einem Altar, nicht .ms dem H
rllhrten", Vgl. auch Kotdcwej und Puchstein, Die grieeh. rempel
in Unteritalien und Sicilien S, i.
'i Die von Lenormant ll S 314 .ms dem Museum
■ als aus 1 oeri stammend angeführte Athenafigur (Typ.
Kat. II S. 1780 rührt nach der mit Bull dell. inst 1881 S
übereinstimmend! n Angabe ron Winnefeld vielmehr .ms Tiriolo her.
 BRUTTIEN. Si l'l I ' WI.S
Catanzaro gelangte Funde genannt: „Nel 1870 nel fondo
Caramazzi furono trovati diversi frammenti di Statuette
iiitili . . . 1880, 26 giugno, un pczzo di terracotta con
figura di uomo nudo a bassorilicvo" (genauer beschrieben
Bull, dell' inst. 1S81 S. 203 n. 1, danach ist es eine den
rarenrinerTotenmahlen entsprechende Darstellung, s. Typ.-
Kat.ll S. 203,7 Anm.). Von ebenda werden Notizie 1887
S. 163 dnige Terrakottaköpfchen erwähnt. In der alteren
Lttteratur finde ich Medma mir für die Figur einer
„kleinen Bacchantin mit Tympanon" genannt, in der Notiz.
die Panofka Arch. Zeitung VI [848 S, 248 über Terra-
kotten im Besitz des cav. Berti giebi
Die Bemerkung Lenormants, La Grande Grece III
S. 212 über die Übereinstimmung der Terrakotten von
Nicotera mit denen von Hipponion (wörtlich wieder-
gegeben am Schluss unseres Abschnittes „Hipponion")
tflsst darauf schliessen, dass Lenormant eine grössere Zahl
von Figuren an Ort und Stelle zu sehen Gelegenheit ge-
habt hat.
HIPPONION.
Lenormant. La Grande Grece III S. 210 „La partie
de la collcction [M. Cordopatri in Mnnteleone] qui m'a
offen les choses les plus neuves est celle des statuettes
de terre cuiic. On en trouve fre'qucmment dans les
tombeaux de PHipponion grec, et j'ai pu en acquerir ä
Montdeone pour 1c Musee du Louvre un petit lot. prove-
nantde fouilles toutes re*centes, od il va quelques fragments
recllement exquis. M. Cordopatri en possede une pleine
armoire. Cea terre- cuites d'Hipponion sont purement
hdteniques, d'un an fin et charmant, et se distinguent ä
des caracteres parfaitement aecuses dos terres cuites des
autres localites de la Grande-Grece, de edles par exemple
de Tarente, de Tiriolo et de Locrcs, qui apparaissent
comme autant de centres Je fabrication avant leur maniere
propre, ou bien de edles de Reggio, lesqudles sont tout
ä fall siciliennes d'aspect II est Evident, qu'il y a eu la
une Industrie developpee de coroplastes. qui commence
dans la periode de Pari archaique. vers la fin du VI«
siede, et se continue jusqu'au moment oü la ville perd
completement son caractere hcllenique. L'e'poque culmi-
nante en a eto" celle qui a sutvi le nitablissenient de la
ville au dehut du IV« sieele. ("est dans le cours de cc
siede que les modeleurs d'argite d'Hipponion ont produit
lours ceuvres les plus gradeuses et les plus parfaites
parmi Celles que nous connaissons jusqu'ici. Elles ont
plus de yrandeur et un accent nioins familier que les
tigurines de Tanagra . . . A ce point de vue je puis citer
comme type exquis et c'levO" ä la Ibis une tete de Perse-
phonc\ la tete voile'e et surmontee du calathos, laquelle
iait partie du lot que je suis parvenu ä faire entrer dans
nos collcctions nationales ... Ä Hipponion il y a en
meine ternps, comme a Tanagra, des figurines de genre,
representani des femmes saisies sur le vif de leur existence
journaliere. Ce qui m'interesse d'une facon toutc parti-
culierc dans les terres cuites bipponiates de la collection
Cordopatri. c'est d'y trouver im certain nombre de figurines
cm
et de groupes reproduisant avec exaetitude, mais traite" par
d'autrcs mains, avec un accent diffe'rent et dans les dminees
d'une autre ecole d'art, le sujet le plus habitud des terres
cuites votives de Tarente, doni on trouve un si linormc
amas aupres du Marc Piccolo et dont un autre dcpöt a
ete reconnu a MÄaponte. C'est le meine hommc, tantöt
dans la force de Page et barbu, tantöt Öphebc imberbe le
bas du corps cnvcloppc dans son manteau, le torse nu,
tenani une coupe ä la main, couche" sur un lit de banquet,
sur lequd il est seul ou bien aecompagne d'une femme
voile'e, assise ;\ l'cMremite du lit, aupres de ses pieds1) . . .
De meme que les terres cuites de Tarente etaient
poitees en abondanco ä MAaponte, Celles d'Ilipponion sc
repandaient dans les localites voisines. Les statuettes que
Ion dt'couvre ä Nicotera, dans les ruinös de Medma et ä
Rosarno, sont pour la plupart exaciemcnt parcillcs ä edles
de Montdeone par la nature de la terre, par le edte"
technique de la fabrication, par le style d'art et par la
richesse des sujets. Pas moyen de douter, qu'dles ne
sortent des meines ateliers ■•
ST ILO.
Orsi beschreibt Notizie 1891 S. 6] aus dem Rinde
einiger Terrakotten die beiden im Typenkatalog I S. 104.1
und 232,1 abgebildeten Bruchstücke einer archaischen
weiblichen Figur und einer bartlosen Henne.
TIRIOLO.
Lenormant, La Grande Grece III S. 24 erwähnt die
sdt iss" gemachten Funde von Terrakotten, die in das
Museo provindale von Catanzaro gebracht sind. Lin-
zeine dieser Stücke sind an folgenden Stellen angeführt:
Hüll, dell' inst. [881 S. 204 die im Typenkatalog II
S. 178 c verzeichnete Athcnafigur „di stüe avanzato."
Notizie 1882 S. 392 „piecole teste di Statuette fittili";
S. 393 „una statuetta muliebre di terracotta, medioeremente
conservata a, 0,12 m, un altra statuetta acefakr; S. 394
„due maschere di terracotta ben lavorate e frammenti di
una terza con capelli ondulati c ben disegnati . . . mezza
testa muliebre di terracotta ;t hassorilievo, con capelli ben
disegnati, della misura di 0,30 per 0,2=) m,"
Notizie 1883 S. 137 „una tesiolina muliebre di
creta . . . una testolina littile rappresemante un asino , . .
una piecola statuetta fittile . . . una testolina in terracotta,
il torso di una statuina . . . una mezza testa virile . . .
una testolina dj statuetta . . . un prismo di creta a. 0,04,
sembra come base di una statuetta . . . una testolina di
terracotta/'
W innefeld hat in Catanzaro ausser der Athens II
S. 17s C noch die Figur eines mit dem r. Arm auf einen
Pfeiler aufgestützten Eros als aus Tiriolo stammend ver-
zeichnet (h. 0,163 "»■ Kopf abgebrochen, Imker Flügel
halb erhalten, Typus wie II S. 253,4, doch bedeckt der
-Mantel die I, Brust und fallt das ,-. ßdn freilassend von
der r. Hand breit vor den Pfeiler herab). Die Figur II
'! Vgl. Typ.-Kttt 1 S. 19g Anm. Udd «4 Anm.
 DIE FUNDSTEU EN.
CIV

S 29, ■ G ist irrtümlich als aus Catanzaro selbsi stammend zur Aufdeckung einer Nckropole „di caratterc puramentc
angegeben, der Fundort ist nicht bekannt italico" geführt, die dem achten bis siebenten Jahrhunden
i Gräberfunden bei Amatello (com. Gizzeria) zugewiesen und der ersten Periode der Nekropole von
werden Notizie 1891 S. 345 Kupfermünzen und „qualche Suessulu zeitlich gleichgesetzt wird. Thonfigurcn scheinen,
figurine di terracotta" genannt. wie erklärlich, in diesen Gräbern nicht gefunden zu sein

KROTON.
über Funde ausGftrone ist Notizie degli seavi 1897
S. 347 ff berichtet; S ;-i Fig. 13 ist die im Typcn-
■ li s. 392,4Anm. angeführte Figur eines auf einem
Schlauch sitzenden Sileu abgebildet. Ausserdem werden
Kastenreliefs von der An der sieiiischen, die Kekule S -17
zusammengestelll hat, erwähnt.
STRONOOLl.
Die von hier bekannt gewordenen Antiken stammen
aus ^.kv Nahe des heutigen (Ines von „contrada le Pianette".
Das früher gefundene, darunter „moltissimi oggetti ßguüni",
ist nach Notizie degü seavi 1880 S. 68 von [gnazio Giuntä
gesammelt und von Domentco Marincola Pistoia in einer
1867 erschienenen Schrift veröffentlicht. Von neueren
Funden sind 1879 an Terrakotten ein weiblicher Kopf
natürlicher Grosso, ein kleinerer weiblicher Kopl und eine
Maske (Notizie 1880 S, 711. ferner zwei weibliche Köpfe
und eine weibliche Figur ohne Kopl (Notizie iss" S, 163
und tS86 S. 171) hinzugekommen.
SYBARIS.
Aus Grabungen bei Serra di Polinara wird Notizie
dcgli seavi 1^-70 S 50 und :.|S der Fund eines oten
durchbohrten, also wohl als Protome aufzufassenden,
archaischen weiblichen Terrakottakopfes erwähnt, der als
ahnlich den Terrakotten .ms Megara Hyblaea, Syrakus,
Selinus bezeichnet wird. Ebenda S. 252 und iss,,S, 153
ist von Grabungen in der Nekropole bei Caccia di Favellu,
nahe dem Timpone Paladino berichtet, es wurden
Scherben rotfiguriger attischer \'asen des fünften Jahr-
liundens und ausser anderen Kleinigkeiten auch zwei,
wie es scheint, weibliche Terrakottaköpfchen gefunden.
Die 1887 unternommenen Grabungen, über die
Pigorilli in den Notizie 1888 S. 239 ff, berichtet hat. haben
METAPONTUM.
Die von hier bekannt gewordenen Terrakotten sind
111 il denen von Tarent nächst verwandt. Sit belinden
sich alle im Museum zu Metaponi selbst, dessen Bestand
11 Winnefeld im Jahre 1891 aufgenommen hat. Er ver-
zeichnet ca, 200 Bruchstücke von „Totenmahl"darstellungen
ganz in >.kv Art der tarentinischcn.1) darunter auch ver-
einzelte Exemplare vom Typus des reuenden oder neben
dem Pferd stehenden „Heros", diese alle beim Tempel des
Apotlon Lykeios gefunden;3) ferner etwa sechzig meist ar-
chaische, /.. T. aber auch dem fünften und vierten Jahr-
hundert angehörige Köpfe, zwei archaische Silensköpfe, eine
komische Maske, eine in lebhafter Bewegung sitzende
nackte männliche Figur und den Torso einer ähnlichen,
sow:e die im Typenkatalog an folgenden Stellen ange-
führten Stücke: IS. 103,4(1.7. 131,3A. 132,1X001.
8. II S 19,6m. 30, >B
1 1:. Iv
GALLICCHIO.
Nach Notizie 1901 S. 269 sind kürzlich in der
Gegend von Gallicchio (nahe dem Russe Agri) Funde
gemacht worden, darunter Münzen von Metapont,
Heraklea, Thurii, Kroton, Tarent, und Thonfigürchen, die
als identisch mit denen von Metapont \md Heraklea an-
gegeben werden.
»i Vgl. Bull, dell1 insi K - ■ ■
S, 103 Lcnormant, La Grande-Grece III S. 111 f. Potrier, Les
■ ■ i . . 1 opografia e storia di
S aur aus Petersens Anzeige R
1891 S 36a it. bekannt .
. werden vermutlich auch die Übrig
. . .■■■:;: finde ich es bei Winn«
fllr die IS, r3i,jA und 13a, lAnm. angeführten weiblichei
die Übrigens in Jen vorliegenden Zeichnungen strenger und
Aus neueren Funden beim
1 1 N 1 .. S l'.s „una piecola testa fittile" an-
geführt.

CALABR1EN.
TARENT.
Das mittelalterliche Tarent. die heutige Altstadt,
nimmt die Stelle vier antiken AkropoÜS au! der das
Mare piecola vom Marc grande trennenden Insel ein.
Die Stadl hat sich im Altertum über die flache des im
Südosten anschliessenden Vorsprunges des Festlandes
ausgedehni und hiei ist seit 1879 die heutige Neustadt,
der Borgo nuovo, entstanden. Durch die Bauarbeiten ist
vlei Boden aul weile Strecken hin geöffnci worden und
hat in unzähligen Mengen von Altertümern, unter denen
die Terrakotten vi .vtegen. die reiche Hinterlassenschaft

des griechischen Taras und des römischen Tarentum
zurückgegeben.
Frühere vor diesen Stadterweiterungsarbeiten ge-
machte Funde sind nur in sehr geringer Zahl und
wenig genau bekannt. Von Terrakotten habt- ich in
den alteren Publikationen nicht mehr als drei Figuren
mit der Fundbezeichnung Tarent gefunden, es sind die
1 S. i [8, s f und II S. 308 .-viiii. 315,3 angeführten' i. Für
einige andere Stücke aus den älteren Beständen ver-
schiedener Sammlungen legi das Bekanntwerden von
Wiederholungen aus den neueren Funden —■ vgl. z. B.
I! S. 100.4. 168,5. -r"-t 289,0. 294,1.9a. 348,9.
die Annahme tarentinischen Ursprungs nahe, doch ist
sie nicht sicher, da von den Typen der jüngeren Terra-
kotten von Tarent (nur um jüngere handelt es sich in
diesen Fällen) nicht wenige genau übereinstimmend auch
an anderen unteritalischen Fundorten, wie Capua, Ruvo,
vertreten sind.
Völlig vereinzelt steht bisher das bei der kürzlich
bei Punta Tonno erfolgten Aufdeckung einer Pfahlbau-
ansiedlung gefundene mykenische Idol vom Typus ! S.
Nnchtr.);es ist nach Petersen, Archaeol. Anzeiger 1901
S. i", ,n einer höheren Schicht über dem Pfahlbau zu
Tage gekommen, die mykenische und protokorinthischc
Vasenscherben enthielt; vgl. Notizie 1900 S. 411 (T. Bull.
di paletnologia italiana 1900 S. 286.
Die Hauptfunde im Borgo nuovo sind 1879 und
[880 auf dem Fondo Giovinazzo bei S. Lucia im
nördlichen Teil der Stadt9), bei den römischen Thermen
nahe dem Castel Saraceno an der Südküstc und in den
über das ganze alte Stadigebiet verbreiteten 1 Gräbern
gemacht worden, zumeist bei den nach der anfangs
au 1 sichtslosen Ausbeutung (vgl. I enonnaut. l.a Grande
Grecc I S. 87) von der italienischen Regierung angestellten
Grabungen unter Leitung von Luigi Viola; vgl. Viola,
Notizie degli seavi 1881 S. 331. 376 ff! 40a ff, .|"s.
413 ff. r;.( :i. Heibig, Bull, deir inst. 1881 S. [96 (f.
Lenormant, Gazette archeol. \'ll 1881 S. 155 ff. 201 ff.
Evans, Journal of hell, studies iss<> S. ■• ff. In den
spateren Jahren sind weitere erfolgreiche Untersuchungen
an verschiedenen Stellen, namentlich in den Gräbern,
vorgenommen, über die Notizie degli seavi [883 S.
1893 S. 252 fT. [89= S. 236 ff. 1896 S. 107 ff. [897
S. -.iiö i). berichtet ist.
Die Ausbeute an Terrakotten ist grosser gewesen
als irgendwo. Was aus den Staatlichen Ausgrabungen
herrührt, ist zu grösserem Teile in das Musco nazionale
in Neapel, zu kleinerem in das Museum in barem ge-
') Im Bull, dell inst. 1841 S. 18a werden „nrgille di forma
■■• ^li orli molto piü rilevati che il fondo, la figura non
bene impressa", gefunden beim Kloster S. Antonio de' Frati
minori erwHhoi (vgl. die Thonscheiben aus Tarent Journal of
hell stud. 188ÖS.41 ff.). Einige Notizen über angeblich in Tarent
gefundene Thongefitsse giebl 0. Jolin, Einleitung »um Münchener
XXXV.
«e Fundatellen sind auf den Plänen Notizie degli seavi
'. VI und Journal .>!' bellenic studies 1880 S..] verzeichnet
ntlicb Dümmler, Annali dell'
inst. iss; s. 193 ff. (Kleine Schriften III S. 5 ff.).
RIEN ( .Y
bracht. Aber auch in den Kunsthandel sind so grosse
Massen von Thonfiguren gelangt, dass die meisten
Sammlungen eine Auswahl besitzen.
Eine genauere Übersicht über den Inhalt der ein-
zelnen Fundstellen zu gewinnen, isi bei der summarischen
Berichterstattung nur unvollkommen möglich.
Die weitaus grösste Menge der Terrakotten rührt
aus den Grabungen vom Fondo Giovinazzo her. Hie
Zahl der von hier ms Musen nazionale überführten
Fragmente wird von Viola .m\ 20000 geschätzt und
dazu kommt die Masse der in den ausseritalischen
Sammlungen enthaltenen Stücke, die der Mehrzahl nach
daher stammen. Her Charakter dieser Fundstelle ist
durch die I S. 198—205 und ;oS — 210 zusammengestellten
Darstellungen der gelagerten und berittenen Heroen oder
Götter gegeben, die hauptsächlich, wenn auch nicht
ausschliesslich hier vorkommen11. Über andere unter
den Funden vom Fondo Giovinazzo vertretene Typen
ist wenig bekannt Heibig, Bull, dell' inst. 1881 S, 196
führt archaische Einzelfiguren, Mann mit Leier, thronende
Frau an und dazu Jüngeres wie eine Gruppe von
Kampfern ill S. 294, S. 9. io?>, einen Jüngling auf einem
Schwan (vgl. 11 S. 315,5-), einen Knaben auf einem Hock
(vgl. II S. 306,7.), desgleichen Evans, Journal of hell. sind.
1886 S 22 und :- eine Figur im BestypUS (vgl, 1 S. 21 ;.
; ■. das 1 tberteil eines Silen und mehrere Athenaköpfe
(vgl, II S. 177,2,3,4.), Mehrfach, zuerst soviel ich sehe
bei Lenormant, Gazette archeol. 1881 S. 155 ff,, findet
sich die Bemerkung, dass die Stücke vom Fond
nazzo von der archaischen Zeil bis ins dritte Jahrhundert
herabreichen. Über die Bedeutung der Funde waren
die Ansichten früher geteilt, neuerdings wird die schon
von Lenormant aufgestellte Meinung, dass es sich um
ein Votivdepot eines Heiligtums handelt, wohl allgemein
als richtig angenommen.3) Evans bezieht das Heiligtum
auf Grund der Hai Stellungen der Terrakotten au! IVr-
sephone-Gaea und den chthonischen Dionysos.
I las /weiie Votivdepot, vom Castel Saraceno,
Notizie 1887 S.402IT., scheint den Darstellungen nach.
unter denen Bruchstücke von Figuren des Apollo mit
der Leier (siehe die Typen II S. 352, ; t>) vorwiegen, zu
einem Apolloheiligtume zu gehören, das. wie Viola
vermutet, den spater hier angelegten Thermen zum Opfer
gefallen sein mag.
Ausser den Apollodarstellungen sind auch weibliche
Figuren8) und eine grosse Menge von entsprechenden
;i S. weiterhin die Angaben über .li«.- beim Arsenal und
auf dem Gruadsl ichten Funde. Viola giebt
»I i88i S. 434 an, dass auch in den Gritbern
Stücke gefunden seien. Worauf FurtwHnglers
Behauptung (Münchener Sitzungsberichte 1897 S. 133 ff.) beruht,
ist mir nicht bekannt,
■1 Dümmler, Annali 1883 S. [93 ff. bemerkt, dass Heibig und
Viola wohl richtiger an einen Kerameikos gedacht hätten wegen
eichen rhonformen. Ich finde Über die Fundstellen der
Thonformen keine bestimmten Angaben. Vgl. auch Evans S, >>■
') Evans, Journal of hell. stud. 1880 S.7 nennt „Muses and
other female repres
mir unter den Funden nicht bekannt.
 CVI
männlichen und weiblichen Köpfen gefunden; als vorzüg-
liches Stück von anderer Vrt wird Jas Unterteil eines
Knaben neben einer am Boden stehenden \mphora
angeführt Alle gehören der entwickelten Kunst an.
Ein drittes Votivdepoi von rerrakotten ist im nord-
östlichen reile der Stadt auf dem Pizzone gefunden
und Notizie 1883 S. 178 ff und Journal of hell. sind.
1886 S 23 '1 beschrieben. Die Darstellungen weisen auch
ic Evans dargelegi hat, auf ein Persephonehciligtum
hin. Es sind zumeist altertümliche, /. T. auch jüngere
Figuren in den Typen der stehenden und thronenden
Göttin ( S. in; it.. unter denen die Gruppen nebenein-
andergereihter Figuren (IS. 1111, die Figuren mit Scheiben
förmigem Schmuck an den Schultern 11 S. 123 und
solche mit Attributen l Fackel, Schwein, Granate ES. 117.-.
\ ■ 1 [883 S. 184, Journal ol hell, stud 1886S.23),
sodann zahlreiche weibliche Köpfe verschiedenen SiiK
einige in Naturgrösse, und viele Figuren von Heren,
namentlich von Vögeln hervorgehoben werden. Auch
die männlichen archaischen Figuren I S. 177.1". sollen
von hier stammen und zusammen mit anderen wie
1 S. 103,4 nach Evans einer älteren, ägyptischen Import
aufweisenden Schicht angehören. Die Zahl der ge
fundenen Stücke wird auf etwa yxm angegeben, ausser
den ms Neapeler Museum überführten sind viele durch
den Kunsthandel in ausseritalische Sammlungen gelangt
Eine vierte Fundstelle, südwestlich derChiesa del
■ ine im Borgo ouovo, giebl nach Aussage Violas
Petersen, Römische Mitteilungen W 1...... S. 3 ff, für
die dem vierten Jahrhundert zugeschriebenen Dioskurea-
reÜefs des Tarentiner Museums an, die wohl auch
ächeinlicher Reste eine- Votivdepots, als Verkaufs-
' sschussware einer Töpferei sein werden.
Kurze Mitteilungen Notizie 1897 S. 222 ff liegen
über Funde an noch anderen Stellen der alten Stadi
vor, die 1896 und im Januar 1897 gemacht worden
sind: beim Arsenal in der Nahe der dort aufgedeckten
Gräber, wie auf dem Grundstück D'Ayala landen sich
Anhäufungen von Terrakotten, in denen ausser Köpfen
und Bruchstücken von Statuetten Exemplare der vom
Fondo Giovinazzo bekannten Typen der gelagerten
Meinen oder Götter enthalten waren, daher stammen
die beiden Stücke 1 S. [99,3 und 201,7c]; ebenso
werden Funde von Statuetten und Kopien „nel nuovo
r ciato della strada vecchia di Porta Lecce" und
aul dem Grundstück Cacace in Via Principe Vmedeo,')
vuii wo der Silberschatz stammt, genannt Doch ist es
■ ie 1S.1- S. ;■_•■;: „figuretta sedente ■
.1111,1 figurettn ritraeute un attore comico con uns ■■
ttatuetta rappresen-
tante an etiope con berretto frigio cd enorme follo, moncanw
dei piedi 1n.111." Notizie 1809 S. 103 „furono messi in tuce sette
poxzi ontichi ■-■ in uno di questi poz» fu rinvenuto un grandc
scarico Ji terrecotte, cioe maschere viril! e muliebri, bustini,
caricatura di un satiro .1 cavalcioni sopra un caprone, che
awingbia con Ie due braccio -... 1 ■ Kat, n S. 190 ,,:'.
guerricro pileato se.luto ,ti h.ttie-) sop: ,1 un i'.iv.illo. -Hautet te st,inti
ecc." Diese Stucke sind im Besitz von Cacace.
.
nicht deutlich, ob es sich hier nicht wenigstens zum
Teil «im 1 Iräberfunde handelt
Die Gräber finden sich entsprechend der von
Polybius VIII 30 für Tarenl überlieferten, von, Sparta
überkommenen Sitte der Beisetzung innerhalb der
Mauern1! über das Stadtgebiet verstreut (Notizie
[881 S. [i 1 F.), am zahlreichsten aber im nordöstlichen
Teile vier Stadt nahe dein Pizzonc Die hier nament-
lich aul dem Fondo Colucci und Lojucco gemachten,
besonders ergiebigen Ausgrabungen, über die Mittei-
lungen von Lenoi mant, ' iazettc archeol. 1SS1 s 17-.
von Viola, Notizie 1881 S. ji;;H. 18S3 S. 186, von
Evans, Journal of hell. stud. [886 S, 132 vorliegen,
haben mehrere hundert jirnssere und einfachere Gr
lagen aufgedeckt I 'her spater aufgedeckte Gräber
beim Pizzonc i:\u\ beim Arsenal ist Notizie 1896 S n -
und 18517 S. si6 und 225 berichtet Es sind durchweg
Bestattungsgräber.3) Die grösseren sind durch Stufen
zugangliche unterirdische Kammern mit Steinlagern für
chen Notizie 1881 rat VTJ), die kle neren zahl-
reicheren sind „tombe a forma di casse", in den linden
eingeschnittene Gruben oder Steinkisten, mit Steinplatten
gedeckt8) Reste von architektonisch-figürlichem Schmuck
aus Kalkstein und Terrakotta lassen in Verbindung mit
den Darstellungen auf apulischen Thon^etassen darauf
schliessen, dass — wenigstens im vierten Jahrhundert
die grösseren und reicheren drüber mit Aufbauten
in Form von Adjculen, wie auch mit Stelen ausgestattet
l'er Inhalt der Graber besteht aus geringen
Schmucksachen. Vasen vorwiegend unteritatischen Stils äi
und Thonfiguren. Unter diesen finden sich weibliche
Figuren, die den schönen tanagräischen Statuetten ver-
glichen weiden, Kröten und Knaben. Aphroditedar-
stellungen, Silenc, Schauspieler angeführt; essind laufer
jüngere Typen. /. !'. geringe, /. T. aber auch in Aus-
führung und Motiv hervorragend schone Stücke. Die
meisten der in Band II aufgeführten Figuren werden
hierhergehören, doch lässi sich aus den ungenügenden
Beschreibungen und Notiren nur für verhältnismässig
wenige von ihnen die Herkunft aus den Gräbern mit
Sicherheit feststellen.
1 her die Technik vergl, die Bemerkungen von
Dressel im Bull. delP inst 1885 S. 66, die namentlich
eingehend von den angesetzten Zieraten handeln.
Die nachfolgende Übersicht giebt die in den Typen-
katalog aufgenommenen Stucke, mit <\c\-\cn natürlich der
'1 Vgl. S. CVa...... 1
Noti ie 1881 S 411;.
ische Sarkophag- und Ziegel-Gräber beim Arsenal
werden Notizi . ■.■ beschrieben und unter den Funden
zwei kleine Thonfiguren rohester Ausführung genannt
'■ Vgl. Lenormant, Uli/, arch. 1881 s. i7af. Watzinger, De
msculis pictis tarentinis S. 6 f. 11.
N ■ a1S.434f.J0 irnal of hell, stud. i88ß S. \a
Von der Sorte der sog, apulischen Prachtexemplare, die
gewöhnlich Tarent zugeschrieben werden (vgl jedoch
, I 1 ceramica nmien neir Italio meridionale S. 1311V..
Winnefeld, Deutsche Litte ratuneitung !v>.-> s ,s, hai sich kein
StUch Keinn,teil.

nach vielen Tausenden zahlende Vorrat der Tarentiner
Terrakotten nicht erschöpft ist, aber wohl das Wichtige
und Charakteristische gegeben sein dürfte. Die Bestände
einiger kleinerer Sammlungen, wie des Museums in Bari
\ e 1896 S. 546), des Fine arts museum in Boston
I Annual report 1899 S. 52) und mancher Privat-
Sammlungen haben leider unberücksichtigt bleiben müssen,
die kürzlich vom Antikenkabinct in Graz erworbenen
Stücke habe ich für die Nachtrage benutzen können.
I Stehende und thronende weibliche Figuren,
S. 1 .. Vnm. 103, 1.3.4. 104,9. 10 109, 1 ....., 1
II 1. 1 8(Nachtr. . 1 [2,9. 10. i 13, 1.3.3,0.7. 117.;. 118,1. ISO,
6 Nnchtr. 121,3 Nachtr. 1 22, 1 -ti (Nachtr.). [23, *—7 (Nachtr,.
130,1. 131,3. — Kurotrophos etc. 146,7. 1 :s
Nachtr, 150,3 Anm.4.5. t52,4Anm 153,7. Hydrophore159,
7Nacbtr. ■ Nike. Weibl. Figuren aufTieren. 160,4.
161,1.3.5. Puppen. 167,8 168,5 '6t),iv. [71,3Ann),
5,\n. ■'>.,-. 172,7. — Männliche Figuren. 177.-1 "■ 180,8
v 189,1.3 Anm. 5 Anm. — Sog. Totenmahltypus
und Verwandtes, 198,3 9(Nachtr.),
Nachti ioi, 202, : ..- Nachtr.fc. 203, 1 -II
S . 204,1 -S(NaChtr.), 205,1—4.7—9, 206,1- 34b,c, 10.
N 1 tr. 209,1 8(Nachtr.).210,1—8.
Silene etc, 213,5a. 217,40.0.« .,. ; Anm u.
225,1 ! A■'''•■ Sirenen. Sphinxe. Hermen. 226,4c.
■ '■ ,;.; — Protomen. 237,9. 243,
$ Nachtr. 244, 11 (Nachtr.). 253,3c j.\; SNachtr.
II Stehende und sitzende weibliche Figuren.
S. |. 8. 1;;.3 B. 19, 6, 28, z A E. 29, : Anm.
1.3 Anm. 4, 37,3c [0,4)35. 41,50, 42,4C.D. [.8,5 B.
52,7. 59,3e.6. 68,6 70,5« 73,iB.5b.cö 76,5.66.
91,3 b. 99,2 Anm.8. 100, 2 b. 4 b. c 101,3 • ''• "'-- -;' ' -;
109,7, 113,0. [i8,3Änm. [25,7b. 131,3.7. 132,5, —
Rphedrismos. 137,3. — Leierspielerinnen. 138,
- v Nachtr.). —Tänzerinnen. 142,8. i53,3Anm,3. 154,
1--.- ■ , 159, ü Anm. — Artemis etc.,
Athena, Nike, weibl. Figuren auf Tierea 162,
■ ■ 1 Nachtr.). [64, . [68, 5b. 177,a ; jundC t8l B 189, ».5.
192)8 193,7 Aphrodite. 200,8. 205,7 206,5.6.
-"'■:■■ 217,3.3. 222,8B.9. Liebespaare. 231,1* —
Jünglinge, Knaben, Eroten. 250, 1 ■ ;• Bb, 252,
1 d. ä-9-253,i
s.. Anm. 4. 254,8. 263,0 1 264,3 266,* c Nachtr.).
268,3p.q.r. 11 (Nachtr.), -7 1. : A. B.6 ;i .1; 275,1—1
13 285,5 8. 286,7.8. 289,3.3.4.1 .■■■:.
9- ! '■ 302, 6. 303, 1. 306, ;■ [O7, (-5.8. 308, 3 und Anm.
309,ic.d.e.3. v-.\ 315,3.5.10.11.13. ;;!<i..|.;. ">■ 318,6.
145, B. 348, (b. 349,1
359Anm. — Hermes. Herakles, Athlet.
Krieger. 363,1.3.3.4. 381,10. 382,sundA. 388,
Silene etc. 390,9 ;.n.,-..j. 392,3.4-7- 393>5-6-7
304,4. 5-6.8 9. 395, t. 3. 39g, 11. 401,3. 402,5. 406,6.7.
407,1.3. — Schauspieler. 417,3c 4.31,9 Anm. 1.23,
■■--■'■ g ii 1111,1 Anm. a.b. — Karikaturen etc. 439,1
■:, . ndAnm.A. 450,; 4541 »
Anm. li, 458,5. [b.
467,4-6. ]'■•■■. 469,1.
cvn
URIA.
Nach dem von G. I>. de Tomasi im Bull, dell'
inst. 1834 S. 55 iv, veröffentlichten Berichte über Graber-
funde in den Jahren 1813—1831, in denen von Thon-
figuren nichts verlautet, ist l tria erst in den letzten Jahr-
/elinten gelegentlich wieder als Fundstatte genannt
worden.
Im Bull, dell' inst, 1^77 S. 141 und Notizie degli
seavi 1S77 S. 129.334 und 1*7* S, 146 wird über die
Aufdeckung von Grabern ausserhalb der Porta Tarentina
berichtet, in denen neben „vasi rustici" und allerhand
(i< raten „varie terracotte rappresentanti idoli e melagrane"
enthalten waren, auch die Statuette einer sitzenden
bekleideten Frau und ein paar Tierfigürchen werden
erwähnt. Genauer ist eine angeblich aus Oria stammende
Terrakottagruppe im Besitz des canonico Fatclli Notizie
) ^^ 1 S. nt> beschrieben, sie stellt eine bekleidete weibliche
Figur mit Blatterkranz und einen gleichfalls bekränzten,
bis auf die Chlamys nackten Knaben vor, der in der
Linken einen Korb hält und sich der Umarmung des
Madchens zu entziehen scheint.
Für die im Typenkatalog verzeichneten zwei thro-
-Dämonen, nenden weiblichen Figürchen 1 S. 131,3 B. 132,7 A und
die Reiterfigur 11 S. 302,5 beruht die Ursprungsangabe
auf Leaormants Zeugnis.
MANDURIA.
Zwei Thonfiguren, die zusammen mit unteritalischen
311, \ äsen in Grabern gefunden sind, die wie die Tarentiner
Gräber innerhalb des Stadtbezirkes lagen, werden Notizie
[886 S. [02 so beschrieben: „t. Statuetta muliebre ritta
in piedi cd awolta in un manto; ha la mano sin. piegata
al fianco e la d. rivolta sul petto, ambedue sottostanti
al mamo istesso; i capelli divisi su la fronte, sono sostenuri
da un cerchietto senza aleun omamento; arte di decadenza,
aha m, 0,23
■:. Piccola statuetta di Silcno dl stile megliore, era
seduto ad un podio che piü non esiste, e reggeva due
piecole luci, una su la testa, tenuta con tutte e due le
mani, l'altra su'ginocchi, alta m. 0,15."
Auch die beiden I S.25l,3fundö verzeichneten
weiblichen Protomen des Museo provinciale m Lecce
sollen aus Manduna herrühren.
3.9.10 295,
MESAGNE.
Notizie 1887 S.460 ist über die Auffindung zweier
Gräber berichtet. „Nella prima e stata trovata una
statuetta votiva, littile. di una deitä femminile, e tre
altre rotte, una dellequali maschile . . . aleuni giuocatelli,
tra i quali uno rappresentante un piecolo cavallo, che
manca deüa testa.-
441
RUDIAE.
Für folgende Figuren wird Rudiae als Fundort
466,. angegeben: l S. 113,7Anm, 133,0. 168,4. *5i»4 ?•
11 S. 76,51. 101, 1. 155,8. 193,9. 302,9b. Sie g<
 CVIII
der Mehrzahl nach dem Musen provinciale in Lecce an, 182, 1 b von Hut stammen,
vermutlich werden auch die ebendon befindlichen, ohne die in den Typen den
Fundbezeichnung angeführten Figuren II S.i68,8d und
APUL1EN.
RUBI.
I ber die alteren Grabungen seit 1810, durch die
Ruvo zum ausgiebigsten Fundort Apuliens, ja bis zu
Jen neueren Funden in Tareni und Capua zum reich-
sten miii ganz Untcritalicn wurde, berichtet Giov. Jatta
in der Einleitung zum Catalogo del Museo Jatta 'V-
apel 1869) S. 7 tl. Es handelte sich ausschliesslich um
\ deckung von Gräbern, denen also auch die Terra
kotten entstammen müssen, obgleich sie nur flüchtig
S. 17 im Anschluss an die Vasen genannl worden und
im Katalog selbst nur gelegentlich bestimmter Typen
als in Kindergrabei n gefunden Erwähnung geschieht
(Schweine, Pferde, Vögel, ferner Knabe auf einem Pferde
Nr. ';s Tvp.-Kat. II 302,7, Nr. [25 Typ.-Kat. II 299,8b;
Knabe auf einem Schwein Nr. 147 Typ.-Kat II 309,15,
V f8 Ivp.-Kat. II 309,6; Knabe auf einem von Hunden
gezogenen Wagen Nr. 1654 Typ.-Kat. II 308,1 . Dil
Gräber scheiden sich nach Jatta S 60 ff. in ruffgräber
— entweder aus Tuffblöcken aufgemauen und innen
verputzt oder aus einem einzigen Tuffblock geschnitten
. SteingrSber entweder gleich der ersten Art der
Torfgräber gemauen oder ans vier Platten zusammen-
gefügt . Felsgräber, die grössten und reichsten von
allen, und endlich einlache Erdgräber, die ärmlichste
Ganung. Alle sind mit Steinplatten abgedeckt, über
denen häufig mehrere Schichten grosser Ziegel liegen:
mir in so hergerichteten Gräbern wurden nach S. 58
„terrecotte" gefunden, während bemalte \ äsen in ihnen
selten sind; doch sind hier - und ebenso S. 62 bei
Besprechung der einfachen Erdgräber, die nur „infime
terrecotte" enthalten unter terrecotte hauptsächlich
die unbemalten Vasen verstanden (vgl, S. y6); ob die
d esen in der Sammlung unter \r. 1 -404
[637—1693 Busammengestellten Figuren auch mit ihnen
zusammen gefunden sind, wird nirgends gesagt; beider
Aufzählung der typischen Anordnung Ai:\- Gegenstände
im Innern der um bemalten Vasen ausgestatteten Gräber
S. (V; werden Terrakottafiguren nicht genannt.
Eine kleine Thonform für den Kopf einer weib-
lichen Statuette soll nach Notizie degli seavi 1894
S. 186,33 ln einem Grabe der unteren Schicht der
alteren Nekropole gefunden sein und wird auch wegen
ihres strengen Stiles der altertümlichen Zeit zuge-
schrieben. Wenn sie wirklich so alt ist'), bildet sie
unter den bisher bekannten Terrakotten aus Ruvo, die
') Über vereinzelte Funde älterer Vnsen in ItUVO S. lahn,
Einleitung mm Münchener Vasenkatalog S. XL.
»IE FUNDSTEI I EN
Es sind alk-s jüngere Stücke,
orsatiner lerrakcrten nahe
stehen.
alle ^^v jüngeren Zeil angehören, eine Ausnahme.
Notizie 1893 S. 8a und 189Ö S. 546 wird unter den im
uhrigen aus unteritalischen Vasen bestehenden Funden
zweier 1892 geöffneter Gräber eine kauernde Aphrodite
angeführt, die der Beschreibung nach der 11 S. 204,1
abgebildeten Statuette im rypus ähnlich zu sein scheint,
aber als Relieffigur bezeichnet wird').
Die meisten der im Typenkatalog verzeichneten
Stücke gehören ■.k-r Sammlung Jatta an und stammen
ohne Zweifel aus Ruvo seihst, als sieher dürfen wohl
im ganzen auch die Fundangaben für die Figuren des
Museo nazionale in Neapel gelten und als wahrschein-
lich die ttir die Mehrzahl der aus anderen Samm
hingen verzeichneten Stucke. Bei dem Fehlen ge-
nauerer Nachrichten über die älteren Funde3) ist eine
bestimmte Umgrenzung des hierher gehörigen Materials
kaum möglich, ohne Zweifel werden nicht wenige der
ohne Fundbezeichnung angeführten unteritalischen Fi-
guren aus Ruvo herrühren.
Trotzdem nur ein gewiss sehr kleiner Bruchteil
der I errakotten aus Ruvo als sicher dort gefunden
nachweisbar ist. zeigt doch dieser schon eine Verhältnis
massig grosse Mannigfaltigkeit vier Typen, so dass für
i.\<:n Gesamtbestand ein noch sehr viel grosserer Formen-
reichtum vorausgesetzt werden darf. Ein beträchtlicher
Teil der Typen, insbesondere die thronenden weiblichen
■■■-. reichen wohl noch ins vierte Jahrhunden
zurück und stellen sich mit denen von Egnatia nahe
zusammen. Im allgemeinen sind die Ruveser Figuren
weniger manitiert als die aus Canosa, mit denen sie
ebenso «ie mit Jeu jüngeren Tarentiner I errakotten
mannigfache Berührungen /eigen, und trotz durchaus
und fabrikmässigei Ausführung vielfach schlichter und feiner
im Moth und ^k-r Durchbildung der Form.
I S. 130,1.?. 131,3. <r:.<-4 :■ 133.4-8. ir----
•JOÜ, 4. 217,4. 230 ;!».e. 'j;i..| Anm.
II S. 17. 1 I. 19,6k. 28, lJ. 30,aA. 41, l 68.
■1 Ein paar geringe kleine Stücke der Sammlung lutw,
Kinderspielieug in Form eines menschlichen Fusses und ein
Granatapfel, werden aus neueren Funden Notirie 1877 S.
Jo angeführt Ebenda 1883 S, ;-■• sind an Funden aus
Ewölf Crflbern auf einem Grundstück des Francesco Caputi be-
malte Vasen, fernütotten und Waffen genannt.
Ji Die Berichte Über die Ausgrabungen Bull, dell' inst 1S34
,-: ,83- s, 17fr. 81 :!. i&*a & 5<>ff. bandeln
Udcr die Funde von bemalten Vasen und Waffen. Von Phon-
liguren wird nur ein kleiner liegender SÜen mit Schlauch Bull.
. 1 und 87 erwähnt, er wird in die Reihe dei II S. ;■<'
tusammengesteilten Stücke gehören.

im. ■■- 73, i '■•■ 75, 9 b 89,3 b. jt.fi. i),). ;. |.
lui.K. 103,5c 119,8. 125,8- 131,36.9.
182, i< '■''■-■ I-+ 196) ; -<>!• '■ - 3-
233, 1. 249,9<l. 250,7. 251, 4. 253,1. 295, 10. 299,8b
302, -■ 308,s- 309, ig 6. 31 höAnm. iNachtr 392, ib.
;,,-,.. |.52,8b [53, j. I.55, 5. 466,5.
CANUS1UM.
In den Mitteilungen über die älteren Gräberfunde,
die mit dem Jahre 1813 begannen, ist neben den Vasen,
deren reiche Ausbeute das Interesse vorwiegend
spruch nahm. Jen Thonfiguren wenig Beachtung ge-
schenkt worden. Im Bull, dell'inst. 1829 S. 183 werden
vnn IVi rakotten ans einem Grab nichi weit von der
Kathedrale, die ms Muse" Borbonico nach Neapel ge-
langten, drei weibliche Statuen und zwei lebensgrosse
weibliche Büsten erwähnt, ebenda S. [88 auch Figuren
„di una dea seduta col modio in capo c talvolta cogli
attributi >.li Cerere" namhaft gemacht Von ähnlichen
Funden ist in dem durch topographische Angaben über
die Gräber wichtigen Berichte Gerhards Arch. Zcitg.
W B57 S. 55 il. die Rede. Bull, dell' inst. 1868 S.
1S5 werden aus dem Besitze des canonico Francesco
Fatclli in Ruvo und des awocato Basti in Ganosa Ge-
fasse mit plastischem Figurenschmuck (vgl. /. B. II S.
6ß ff. [oo ff. 181, 249) und Darstellungen von der An
der Niobidengruppen (Bull, Nap, V 3) angeführt.
Von neueren Funden ist einiges in Jen Notizie
degli seavi mitgeteilt: 1886 S. 87 eine ms Museum von
Bari gelangte weibliche bekleidete Figur mit Kanne in
der gesenkten rechten Hand (h. 0,15m, 1. Arm .
1887 S. 200 weibliche bekleidete Figur mit Maske in
der gesenkten linken Hand (h. 0,19 m. in Besitz des
sig. Filomeno Fatelli in Ruvo): [893 S. 85 eine Anzahl
von männlichen und weiblichen Figuren, im Besitz des
can. lt. Francesco Fatelli in Ruvo, 1892 in Canosa ge-
fanden, alles verhältnismässig späte Stücke, die zumeist
als Gefässschmuck verwendet waren und die gewöhn-
lichen Typen derartiger Gefässfiguren wiederholen;
Notizie 1893 S. 44a „Bacchantin" mit Efeukranz und
weibliche Figur 1 beide h. "■ is m - ein Schwein und ein
Widder, zusammen mit Vasen in Gräbern in contrada
Chiancone gefunden; 1894 S. 150 zwei von Fr. Fatelli
is'.: aus Canosa erworbene Figuren, ein nackter
sitzender Mann mit komischer Maske (angeführt 11 S.
424,9Anm.) und ein Liebespaar angeführt II S. 230,
. beschrieben auch Rom. Mttt. X 1895 S. 84);
1894 S. lyi sitzende bekleidete weibliche Figur mit
Kind an der Brust (vgl. II S. 1.(}■.<".■: [896 S. |Ql aus
Crabern auf dem Fondo Mandorleto Groticelle ein Kopf-
mit plastischem Figurenschmuck (vgl, II S. 181).
acht mehr oder weniger vollständige weibliche bekleidete
Figuren von ca. 1 m Höhe, eine sehr grosse Zahl von
Statuetten und Bruchstücken, die als Gefässschmuck
dientcn,%jd Tierfiguren: 1896 S. 546,1 3 „due cosidette
prefiche in piedi con flebile atteggiamento (a. 0,33 m.),
prefica sedente con le gambe accavallate e le mani
CIX
100,5 c. incrociate sul ginocchio (o. 0,19 m)," im Museum
»73,4. in Bari.
(2131 1). Die im Typenkatalog verzeichneten Stucke gehören
zum weitaus grössten Teile dem Musen naz'ionale in
Neapel und dem British Museum an. Für die eitleren.
wie ebenso für einige aus der Sammlung Jatta in Ruvo
wird die Fundangabe als gesichert gelten können, von
denen des British Museum stimmen mehrere mit Figuren
aus Capua überein1) und werden eher von dort als von
Canosa stammen, für die meisten übrigen schein! die
Fundangabe aber unbedenklich. Dass unter der grossen
Masse der im Typenkatalog nur allgemein als italisch
oder unteritalisch angeführten Figuren viele auch aus
Canosa sein werden, braucht wohl kaum ausdrücklich
vermerkt zu werden.
In den Typen zeigen die canosiner Terrakotten
wenig Mannigfaltigkeit, es sind mit geringen Ausnahmen
stehende und sitzende weibliche Figuren und Jünglinge,
vielfach als Niken. Mänaden. Eroten gebildet: sie sind
auffällig durch die manierierte Bewegung und den meist
sehr gut erhaltenen glänzend weissen Überzug als
Untergrund der Bemalung.9) Zumeist werden sie ebenso
wie die Masken und Halbfiguren von Kentauren und
dergl. den in Canosa besonders häufigen und von dort
111 alte Museen verbreiteten unter dem Namen Askoi be-
kannten (ielasseu als Schmuck gedient haben. Die AUS
führung ist durchweg unfein und ganz fahrv.-
Stil und Technik weisen auf junge Entstehung.
I S. [49,6b - Nachtr.). 152,9. 253,4Anm. 258,5.
II S. u,6E. 13,9 10. [8,3B. 10.
29, ,. 30, ■-■■■■■ 35, $C). (.>.;. 52,1.3b. 59,
68,7b. 69,8.9 73,1. 76,3. 99,9.10. [OOlA.1, toi.
af.g, li..]. |02, 3C [40, :■ löS. <"><*,.■ . 169, ;. I 711. ■■ ]'..
181,1.3b. 182, 3.4.5. [83,4 Anm.5. 1S4. ib.;.-;. ;. (204,1.)
'J07. ;c. 230,9 233)9- - l'.'.'i An::i. ;;vi. 8. ;;'>;;.;,.
;;:;;.. 424,5 jAnm 430.9.
EGNATIA.
Die aus Kgnatia angeführten Terrakotten sind der
grosseren Mehrzahl nach im Museo nazionale in Neapel.
Sie werden, soweit sie sicher aus Kgnana herrühren, in
den (.rabern gefunden sein, über deren reiche Aus-
stattung mit Wandmalereien und Vasen Minervini im
Hüll. Nap. IV. Y und VI berichtet hat.8) Sie gehören *
zum 'bei! vermutlich noch dein vierten Jahrhundert an.
namentlich gilt das von den an die strengeren Typen
anschliessenden stellenden und thronenden weiblichen
1 Auch bei den Astrngalenspielerinnen des lirit. Mus. (II
S. 135, . -.■In..ml.: die Fundangabe zwischen Capua und 1
wird gewiss nicht aus Canosa stammen, von wo kein
im Stil V111-.I in der Feinheit der Ausführung verwandt
bekannt ist; Vgl. S. CXVI.
■ l >ei .::. Bemalung der canosiner Terrakotten s von
Rohden, rerrakotten von Pom ■ j
*) Vgl. Jahn, Einleitung S. XXXVIf. I' \ \
rieht Minervini einige wahrscheinlich aus
herrührende rerrakotten der Sammlung Barone, $0 die Niobiden-
gruppen und die Komi einer weiblichen Figui mit I
ferner Bull. Nap. VI 184a S. 30 liruchstUi

ex
■:. die einen engeren Zusammenhang mil den
Terrakotten von Pästum und mehr noch mit denen von
Capua aufweisen. Mit diesen letzteren kommen auch
die anderen in Egnatia vertretenen Typen, unter denen
die Putten aufTicren besonders zahlreich sind, vielfach
überein. Auch zu den jüngeren tarentiner Terrakotten
finden sich manche Beziehungen, sonst ;im meisten zu
denen .ms Ruvo und i lanosa.
I S. i 19,6c 130,4.5. 131,1 |b. -.'■■
133,3- '"■ 135, »9, 3 168, ;;>. 206, 1 A11111.
. -. 20Q,0. 217, ;. 25O, ~ \nm.
II S. 4, ;- n. j. |8, I. Li. I. 5.I d, :S. ;li.
41,9 \vm. 68, id, 73,1 A. 90,6.8. 100, I B.
131,8. 165,9. 181,3. 183, 1 b. ; f. (195, ie). 196,6. 224,
lAnm. r-,.\ Noditr. 265,2. 271,7b. (275, n?s.Nachtr.). 276, 1 ■.
;■■". . 302,8d. 306,30.0. 307,3.6.7, [09,1 1. :\'_ih. 10.
312,3.3. 315,8c 318,4. 352,;. 363,8 Kaebtr. 370.6.
381,8. 385,6. 392,7Anm. |52,8d. (,,. [. [68, 1.
Hier schliessi sich die Figur II S.449,8 an, für die
MONOPOL! als Fundort angegeben wird.
OIOVINAZZO.
Ans einem «^77 gemachten Gräberfunde in Giovi-
nazzo bei Bari werden Notizie degli seavi 1878 S, 26*0
NORDLUCANIEN. CAMPANIEN.
Aus POMARICO soll die II S. 227,8b angeführte
Gruppe emes Liebespaares stammen.
Aus Gräberfunden bei FERRANDINA werden
N'otizie degli seavi 1900 S. ;;S..\asi greci 0 d'imitazione
scadenti, idolctti di argilla sedenti panneggiati con polos
vgl. ryp.-Kat I S. 130fr.], una testa di donna in terra-
cotta con aeconciatura greca" angeführt
Die wenigen von XKMI'NTi 1 bekannten Figuren
IIS. 17,1c 31, ab, to8Anm. 184,1c 233,5d- ;>!'"-■ ;
sind Arbeiten jüngeren Stils, die eine von ihnen, der
hockende Silen 392,5 fällt durch seine für Figuren dieser
An ungewöhnliche Grösse auf. In einer kurzen Notiz
über die (,raber Mm Armento Bull, dell' inst. 1829 S. 169
ist hauptsachlich von Vasen die Rede. Bull. 1830 S. 27
heisst es; ..tili seavi di Armento bau dato e vasi e
candelabri e idoli e armi, ed altre anticaglie rtmar-
chevoli nun solo per la quantita, ma anclie per I eccellenza
e lavorio." Über neuere Funde „nell' angusta valle
sottostante al piano di Serralustrante cd a cento mein
dal fabbricato della mosseria del sig. Filippo Baiona" ist
Notizie degli seavi 1901 S. 268 kun berichtet. Es sind
Reste aufgedeckt worden, die vermutungsweise auf einen
Tempel bezogen werden: unter den aufgefundenen 1 legen-
ständen werden „teste ed idoletti fittili" genannt
Aus CERSOS1M0 unweit Lagonegro sind Notizie
1880. S.qo Funde von Thongegenstandcn (Ziegel, kleine
i FUNDS i il i)N
neben Vasen einige Thonfiguren genannt: „una statuetta
(a. 0,14) rappresentantc una donna seduta, allo quäle i!
pallio scende dalle spalle, e che ha la destra p( .
sulla gambo, mentre con la maao sinistra sosi
maiale (?) presso il suo petto: un' altra statuetta (a
rappresentante una donna seduta, che con la -
sostiene in alto il pallo, che ricopre Ie spalte,
nudo il petto . . . i detti oggetti sono comuni cd
132, 1 ca. ;. appartengono indubbiamente ad epoca bassa romana.«
Es wird sich wohl um Figuren vomTvpus I S. 130 bis
133 handeln.
29, IC. .'..|.
im. _■.
LYPAT1A (ALTAMURA).
Über Thonfiguren von Altamura, wo [847 die den
Prachtamphoren von Canosa und Ruvo gleic
Unterweltsvase (Mon. dell' inst VIII Taf. 9) gefunden
wurde, ist Genaueres nicht bekannt Nach einer Notiz
im Arch. Vnzeiger 1865 S. 5* hatte der Kunsthändler
Barone „ansehnliche Thonfiguren rocoecoartigen Stvles"
von hier erhallen. Aus einem Funde von etwa 50 Gräbern
mit sehr geringem Inhalt werden Notizie degli seavi
1890 S. 357 neben Vasen u, a. auch „parecchic terra-
cotte" genannt
Gewichte in Pyramidenform 1. darunter auch ein
Köpfchen einer weiblichen Statuette erwähnt.
Ein Bericht von \. Lombardi im Bull, dell* inst.
is;" führt S. in. 21, 22, 26 unter Funden in Grabern
vonS VENERE bei Maratea, VENOSA, GRUMENTUM
beiSaponara, MAKSIf.nM'dVu neben Vasen, Münzen
u. a auch „idoletti" und „idoli" an. In der Gegend von
BANTIA sollen nach Bull. Nap. \ 1847 S. 68 Bauern
bei der Feldarbeit ..una grande quantita d'idoletti di
terracotta ed ahn utensili della stessa materia e di non
gevole lavoro" gefunden haben.
Aus der Gegend von POTENZA werden Notizie
i^si S. 123 Thonstatuetten, die bei VAGLIO gefunden
smd. und Notizie 1897 S. t86 die Form eines bartigen
Kopfes aus ".AI I I 1 El Ü I erwähnt.
Bei SAI.A CONSILINA sind nach N<
S. 17;; und 1897 S. 163 archaische Gräber gefunden, aus
deren wesentlich in \ äsen bestehendem Inhalte eine
sitzende weibliche Figur altertümlichen Stils und eine
Anzahl Figürchen von Tauben und einer Ente ange-
führt werden,
PAESTUM.
Bullettino dell' inst. 1839 S. 185 (Gerhard):
..... sopra ogni altra cosa saria d'uopo l'adoperarsi ■<
 NORDLU' Wil'.N . \\: ■■-,■.! -. CXI

determinare il sito e la fabbrica di migliaia di terre tutti 1 punti della cittft, ne' subborghi del mezzogiorno,
cotte, massimamente delle figure relative al culto di e ne' nuleri di quel monumento verso la marina, che
Cerere1), le quali, sono appena dieci anni, si ebbero doveva csserne il deposito 0 la fabbrica principalc".
da Pesto, e bcn presto tutti i negoziaoti di Napoli, tutti Bull, dell' inst. [865 S. 95 gicbi Heibig eine Notiz
i visitatori di quelle contrade n'avevano. Una scelta über „antichita trovate negli Ultimi anni a Pesto" im
collczione n'e rimasa presso il sig. principe di Sangiorgio, (Kasino pestano des Gaetano Bellelli von Capaccio: „Fra
unico raccoglitore, per quanto io mi sappia, che le abbia la grande quantita di idoli di terracotta . . . basta
debitamente apprezzate, (.••-1 io ne trassi buona copia di rammentare uno molto arcaico della soverchia altezza
disegni i quali rileveranno i soggetti di esse, che sono di 0,27 m, Ritrae una divinita femminile, che siede in
per 1" piü relative al culto di Cerere. E di quelta un trono col modio sulla testa, vestita con un chitone
scoperta quantunque d'epoca recentissima non mi fu cd un mantetlo, che le cade dalla spalla sulle coscic.
no ad ora di rintracciare il sito; scoperta rile- Tiene essa colla s. un piatto con frutti, colla d. una
vantissima . . . forse per la vera denominazione del patera. Le spalliere del trono sono ornate in ogni lato
gran tempio di Pcsto, presso cui quello scopri- con una testa. probabilmcnte di Me
mento si dicc fatto. Le sole notizie che, tornato In den Gräbern von Postum, über die Bull, dell'
recentemente a Pesto, potei raccogliere sulla scoperta inst 1829 S.69. mi. 1834 S. 51 1. (vgl. 0. Jahn, Ein-
dellc figurine di creta, fu che im buon numero di siffatte leitung S. I.i gehandelt ist. scheinen neben den Vasen
cose era stato rinvenuto ne] Fossato che dicontro al gran [honfiguren nicht gefunden zu sein; wenigstens fehlt es
tempio fa parte del suo recinto: lo che, se volesse rife- an bestimmten Nachrichten darüber.1)
rirsi alla scoperta medesima, porterebbe un manifesto Die m den angeführten Mitteilungen genauer be-
errore di data, imperciocche lo scoprimento da me schriebenen Darstellungen stellender und thronender
accennato fe anteriore di molto allo seavare di quel weiblicher Figuren mit Schwein. Kasten, Schale. Fackel
ss l . il quäle sono appena quattro anni che fu costruito. sind unter den als aus Postum kommend bezeichneten
Dal quäl tempo in poi pochi oggetti di questa specie si Terrakotten, die aus verschiedenen Sammlungen, zumeist
ritrovarono, eccettuaje aleune testine sciolte, le quali aus Berlin und Neapel, im Typenkatalog zusammen-
djconsi rinvenute lungo la strada nuovamente fatta, che gestellt sind, als die Haupttypen d S. 118,9. 119. 129fr.)
traversando t'antico anfiteatro ora conduce dal minor vertreten3) Sie sind in rotem Thon aus ziemlich aus-
tempio di Pesto al di la de' due maggiori." führlich modellierten I lohlformen ohne besondere Feinheit
Zu diesen Mitteilungen giebt Gerhard Annali dell' fabrikmässig hergestellt, Viele zeigen noch die strenge
inst. 1835 S. 50 eine Ergänzung aus einem Brie! des Behandlung des fünften Jahrhunderts, andere sind in
canonico Bamonte vom 17. Dezember [830: „Scavando schon entwickelterem Stile ausgeführt, Ihnen reihen
nel 1821 vieim 1 alla mi tderna torre di 1 'esto a pi ica sich als eng verwandt die weiblichen Figuren mit Kindern
distanza delle mura della cittA, nel luogo dove nella il S. 146,6. l47,8Anm. 150,30.0.7) sowie die \lhena-
pianta della citta si segnano Basi di colonne, trovai figur II S. 177, 1 an und stehen, ähnlich wie in den
una immensa quantita di Statuette donnesche in un Typenreihen der böotischen Terrakotten, einsprechende
acervo, ma tune congiunte e petrificate col tufo, talche männliche Figuren, die mit den gleichen Attributen
non fu possibile di staccame una intera. Ne pigliai ausgestattet sind il S. 189,3.3.4.5, dazu auch H S. 363,
poche mezzo rotte, lasciando il resto a comodo dei 7b), zur Seite. Diese Typen linden in jüngeren
viaggatori e dei posteri, ma im indiscreto di convicino Figuren (1 S. \-<o .133. [51,8a II S. 17.; ihre Fort-
entmine, eine un prete, le cavö tune. e le portö a vendere setzung, die wie ebenso eine Anzahl von — freilich
in Napoli. In quel tempo non vi era custode delle anti- wohl nicht durchweg als sicher pästanisch zu be-
chitä come oggi esiste. Le Statuette erano di donne, zeichnenden — stehenden weiblichen Figuren der ge-
un palmo di altezza, con lunga veste e colle tnammc wöhnlichen Spateren An II S. 19,3c, A;H ;o. ■ .
scoverte (?), poggiando i piedi su ^.li una piecola |o. - Anm. 52, -i e. 78, u) den apulischen (Terrakotten
base. Le piü portano un porchetto in braccio col capo ahnlich sind. Mehr vereinzelt stehen die Protomen
vicino alle mamme, altre anche un modio su di una 1 S. 253,1.5.7 und die weibliche Karikatur 11 >
spalla . . helle testoline poi -.li donne di terracotta in Stucke, für die ebenfalls die Richtigkeit der Fundangabe
tutti i luoghi di Pesto se ne son trovate, ma special- dahingestellt bleiben muss.
meine nel formarsi la nuova strada nel luogo macchioso I S. iiN.'i. 119,1-3—7- 129,1 'S, i;;o. ic.l •, ,1.
detto Parco di S. Venere
Bull, dell' inst. 1834 S. 50 ff. berichte! C. Bonucci |) In dem Gerhardschen Bericht Bull, t8ao S. 1S9 ist nicht,
wie Bull, dell' inst. 1876 S. 183 Anm, angenommen ist, von rerra.
über die seit 1829 gemachten Funde. „Fra le kotten ;ms Grabern in Pästum, sondern ..nelle vicinanze .li
recenti . . . debbono mentovarsi frammenti . . . ed un1 Pesto" und rwar in Eboli die Rede
infinitä di testine e di Statuette di creta raecolte in ■ Pästai r Stückedi werden auch die von Goethe
erworbenen und in einem kleinen Aufsati (Gottasche Ausg. 1858
..1 na ligura feminile ornata del canestro,
Bd. -■- S.301) beschriebenen „zwei antiken weiblichen Figuren
c aecompagn ita dal pon 0, simboli del culto .ti Cerere, ::■ i hon" sein.
«ssime volte nella Sicilia e nelle vicinanze 'li Pesto."
CXL mn™
131, 1 i' .( 7 K 1 32,4 b, 133,1- [46,6. 147,8 Anm.
I50, 3 b.6.7. [51,8 B, ]Nu.;. j. .1 ;. 205, 5 Nocbtr a&3> >- 5-7-
II S. 17,;. 19,3c 28,sH. 39,6. 40,6Anm, 52,4c
8, 177. 1. 178,1. 363,7. 460,1.
EBO] I (Ebura). Von der Auffindung eines Grabes,
in dem sich eine weibliche Figur der pästaner Art mit
polosartigem Kopfschmuck und Fruchtkorb in der Hand
Zusammen mit den Figflrchen eines Schweines und eines
Hahnes und einer schwarzen geriefelten Vase befand,
ist Bull, dell' inst. 1829 S. [89 und Annah dell' insi.
1832 S. 303 (vgL Bull. 1*7^ S. 2 | Anm. 11 Nachricht
gegeben. Es isi vermutlich die IS. 119,6b angeführte
Figur des Museums in Neapel 6994. Derselben Gattung
gehört die männliche Figur mit einem Sei 1 wem l S
189, se und vermutlich eine Annali [883 S, 298 er-
wähnte sitzende weibliche Figur mit Fruchtkörb in der
Linken und Schale in der Rechten (vgl, I S. 129) an
Als Fundstücke aus einem römischen Grabe werden
ebenda S. 296 ein geflügelter Eros in Mantel und die
Gruppe eines nackten ithyphalÜSChcn Mannes, der eine
Frau umarmt (vgl, II S. ^06, 6B), angeführt,
VTENA (Atinum). In dem Bericht, -ku <\. Patron!
Monumenti antichi IX 1899 S. 545 ff. über die Aus-
grabungen in der bei Caggiano umveil Atena gelegenen
Grotta di Pertosa veröffentlicht hat, werden unter <.k\-\
Fundstücken ausser den zumeist prähistorischen Gegen-
ständen auch einige jüngerer Zeit, Bruchstücke von
Bronzen, Vasenscherben pästanischer An und dazu eine
kleine Tcrrakottagruppe angeführt, die sich den im
Typenkatalog II S. 230 zusammengestellten Liebespaaren
anreiht. Die Gruppe, ganz versintert, ist in einer sehr
undeutlichen Abbildung bei Patroni S. 558 Fig. 6 wieder
gegeben. Der Beschreibung nach sind eine bekleidete
weibliche Figur mit Modius und eine nackte männliche
mit grossem Kranze in Umarmung dargestellt, Patroni
deute! sie als Seniele und Dionysos,
SORRENTO wird als Fundon für die männ-
liche Figur II S. 439, i" angegeben, die am meisten Jen
pompejanischen Terrakotten ähnlich ist,
POMPEJI.
ltas durch II. von Rohden, Terrakotten von Pom-
peji bearbeitete Material umfasst die Funde bis zum
Jahre 1880. bis ist seitdem aus den neueren Aus.
grabungen durch eine Anzahl von Stucken bereichert,
über die folgende Angaben vorliegen: N'otizie degli
seavi 1880 S. 34 (Reg. IX ins. tu Oberteil einer Minerva
mit Schale in der Rechten h. 0,108. - S. 497 („nelT area
sottostante alla citto . . . nel sito denominato Moregine,
accanto al canale di Bottaro") zwei unten in Hermen
endigende männliche Figuren und eine stehende männ-
liche Figur in Mantel, um dickem Hauch, die Linke an das
Gewand gelegt, die Rechte herabhängend, h, 0,21. —
Eine ähnliche Figur h. 0,21 und die Statuette eines
„oratore romano" h. 0,06 ebendaher sind ins, s. 26 und
28 erwähnt 1881 S. 24, Bull, dell' inst. [883 S. 154
(Reg. IN ms. 7 n. -i) Asklepios, s. Typ.-Kat 11 S
■ Vnm. Dionysos, mit der Rechten einen Katuharoi
den neben ihm stehenden Panther haltend, h. 0,177,
Weibliche Gewandfigur, mit der Rechten einen Vogel
an die Brust haltend, h.0,154, s.Typ.-Kat II S. 77, loNachtr.
Ein Vogel auf cyÜndrischer Basis, h. 0,12. Bruchstücke
anseheinend einer Minerva. — [881 S. >>| (Reg, IX ins,
5 n. 3) zwei mannliche Figuren in Mantel, ohne Kopf
und Küsse, h. 0,57. - 1883 S. 23. 51. Hüll, dell' inst. 1884
S. 134 (Reg. Vlll ins. 7 n, 3) liegende Figur auf
emem mit Löwenfell bedeckten Fels, lang0,265, s.Typ.-
Kat. 11 S. 381 c. - 1884 S. 161. Bull, dell' inst [885
S. 250 (Reg. V ins. 2 n. 71 Oberteil einer Togafigur
mit verhülltem Kopf ..in atto, come pare, di libareM,
h. 0,09. 1888 S. 530 v.\ü 574, 1889 S. 125 (Reg. IX
ms. 7 n. 6) grobe männliche Gewandfigur. Weib-
liche Figur auf einer Kirne, s. Typ.-Kat I S. 207 n. 4.
1889 S. 132 [Reg. IX ins. 71 grüngiasierte Statuette
eines auf der Erde sitzenden putttno (?), Arme ibge
brochen, h. 0,053. 1889 S. 133. Rom. Miit. 1901 S.
312 (Reg. V ms. 4 11. 2) Minerva mit Schild und
Schale, h. 0,255 < = Typ.-Kat 11 S. 177 n 7b?).— [889
S, 136 (Reg. IX ms. 7 „lato ovest, casa con l'ing ess
dal 6. vano a contarc da nordovest") weiblicher Kopf
von grober Arbeit. — 1890 S. 222 [Reg. VIII ins. 1 n.
16) weibliche Figur in Chiton und Mantel, in der
herabhängenden Hechten eine Maske, in der gehobenen
Linken eine Schale, h. 0,17. — 1891 S. 376 (Reg, V ms.
2 „casn fra i due km ovesi e nord della isola2") weib-
liche Figur mit Blätterkranz im Haar, h. 0,12. Minerva
mit Helm. Schild und Schale , Typ. Kai. 11 S. [78,
jb?). -■ 1894 S. 193 (Reg. V ms, 2) weiblicher {
h.0,058. is's; s. 287 („casualmente rinyenuta
la Reg. VIII e propriamente fuori le mura. a sud del
tempio detto di Ercole") Torso einer grossen weiblichen
Gewandfigur h. 0,67. Zwei weibliche Büsten, unten
gebrochen, h. 0,105 lulli "-"'.'- ' >bertei] einer geflügelten
Figur, h. 0,12. Weiblicher Kopf h, 0,58. - 1895 S.
438 und 1897 S. 24 ff. Rom. Mut. XIII 1898 S. iu
(Reg. VI ms. XII n. p sitzendes altes Weib mit
Trinkgefäss und Amphora, s.Typ.-Kat. 11 S. 168,9
Krieger auf einem Elefanten, s. Typ.-Kat. II S. [85,
Ferner zwei blauglasierte Terrakotten, eine Wiederholung
der Gruppe ^k-r einen Greis säugenden Frau (Miko und
l'ero) bei v. Rhoden Taf. XI All und Geffiss in form eines
auf einem Schlauch liegenden Silen. 1900 S. 71
Bruchstück eines Reliefs, vermutlich von einem
Gefäss, beim Tempel des Apollo gefunden. — 1901
S, 204. Rom. Min. 1901 S. ;<■[ (Reg. V ins. 4 n. 111
Harpokratesstatuette ..aus der bekannten ägyptischen
glasiertenThonware", h. 0,125 m. 1901 S.282f. Kopl
einer männlichen Figur und Stierkopf. [901 S. 302
(Reg. \ ins. Uli mehrere Köpfe. Zwei weibliche be-
kleidete Figuren, Bruchstück einer weiblichen Figur mit
 NORDLUI AN1EN
Kind an der Brust. Verschiedene Bruchstücke. iqoi
S. |.'? (an der südöstl. Terrasse des griech. Tempels)
mehrere weibliche Figuren, darunter eine (abgeb. Fig. \>
im Typus U S. 11,10, und weibliche Köpfe. 1
S. \$i (in einer der Tavernen im borgo marinaro am
Sarno) männliche Figur mit Thyrsos in der Linken
und undeutlichem Gegenstand in der Rechten, h. 0.20,
Von diesen neu gefundenen Stücken habe ich nur
einen Teil — aber wohl den wichtigeren — für den
Typenkatalog verwerten können. Die Mehrzahl der auf-
genommenen Stucke ist aus der Publikation von Rohdens
wiederholt; sie sind an folgenden Stellen angeführt:
I S. 149,7- 171» 3- 207,4(8. Nachträge). 6. 233,118.
253,3 e. 10. 11. 255,;. 258, •■ ■■
II S. 69,4k 77- '"• iv»-:- '73>3' '77-r- '7S- ■■■■'■
213,8. 217,8. 230,6. 241,6c 251,6b. 303Anm. 362,6.7.
■ ■. inm.o, 38] B.C. 385, :■ 386,11.
439, ib.ca.4,9. 447,4- 453,1.2.7.8.
|-.|.., 455, [.3.4. 468,9.
Die neueren Funde »eben, soweit ersichtlich, zu
Änderungen an den Ausführungen von Rohdens über
Technik und Entstehungszeit >.Wt pompejamschen Terra-
kotten keinen Anlass. Danach gehören die Statuetten
ihrer grösseren Masse nach „fraglos dem letzten Jahr-
zehnt der Stadt" an. Sie zeigen — nicht ohne dass es
an etwas sorgfältiger ausgeführten, aber darum nicht
notwendig älteren Stucken fehlte — ..dieselbe schlechte
formlose Arbeit, die mit der der meisten architektonischen
Ornamente übereinstimmt und nur für die letzte
Periode in Anspruch genommen werden kann." Genau
wird man für jedes einzelne Stück die Entstehungszeit
schwerlich bestimmen können, doch weist nichts mit
Sicherheit über die augusteische Epoche hinaus.
Von technischen Einzelheiten ist hervorzuheben die
Glätte -1er Rückseite, das Fehlen eines besonderen Brenn-
loches, die weite untere Öffnung und der helle, grau-
gelbliche leichte Thon, sowie die Bemalung mit meist
satten, oft grellen Farben auf dem üblichen, hier dick
aufgetragenen, milchweissen Überzug. Zwei Bruchstücke
(von Rohden S. jS und Tat'. MA'l) haben vergoldete
* 'benlache und mehrere Figuren grosseren 1
(vgl. ebenda S. 2* und die vorhin unter den neueren
Funden angeführten Stücke) sind mit grüner oder dunkel-
blauer Glasur überzogen.
Dass in Pompeji selbst Terrakotten hergestellt sind,
wird durch den Fund einiger Hohlformen wahrscheinlich
(von Rohden S. 29 und fexi zu Taf. M.tk Das II
S. 251,6 abgebildete Knabenfigürchen wird, da drei
andere Exemplare in Capua gefunden sind, vermutlich
von dort nach Pompeji gekommen sein. Als von den
übrigen Statuetten in Technik und Thon abweichend
bezeichnet von Rohden S. 26 auch die beiden 1 S. 253,
»« und 255,5 verzeichneten Büsten.
Aus»POZZUOLl sollen die den Terrakotten von
Pästum entsprechende weibliche Figur I S. [19,5« und
.;■ emes Knaben auf einem Pfau II S. 314,6
stammen. Ob aul die Angaben Verlass ist, steht dahin,
hie auf der Rückseite der Knabenfigur eingedrückte
Inschrift rtPOKAOY liisst an die Analogieen in den
Fabrikmarken der arretinischen und verwandten Vasen
denken, wie sie nach dem Zeugnis der [874 aufge-
deckten Reste grosser Töpfereien auch in Puteoli her-
gestellt wurden, vgl. Dragendorff, Terra sigillata S. !
und 38.
In den Notizie 1897 S. 529 ist über den in einem
Grabe in Pozzuoli gemachten Fund von acht sehr rohen
nackten Aphroditeidolen berichtet; zwei von diesen
Figuren, die vorn und hinten je eine Inschrift haben,
die eine A0POAeiCIA. die andere TTPcTTOYCA. sind
ebenda abgebildet. Sie werden von Hülsen mit Ver-
weisung auf die tabulae devotionis in den Grabern
(Wuensch, Defixionum tabcllae atticac 1N071 als Votive
387, -. an die Unterweltsgottheiten gedeutet.
In BAJAE erworben und daher wahrscheinlich
campanisch ist die 11 S. 213B angeführte Statuette einer
V en - Anadyomcne.
CVMAE.
Die Raccolta Gumana des Museo nazionale in
Neapel, die aus den Funden der 1V'; 1856 unter
Giuseppe Fiorellis Leitung vorgenommenen Grabungen
des Conte di Siracusa1) gebildet ist, enthalt ausser den
zahlreichen Vasen der protokorinthischen, korinthischen,
attischen und lokalcampauischen Sorte 1 Heydemann,
Vasensammlg. S. 821- s^öi auch einige wenige Terra-
kotten, die über denselben weiten Zeitraum, wie die
Vasen, von ^v Epoche der ersten Handelsbeziehungen
der Griechen mit Italien bis zur oslcischen Periode des
IV. Ol. Jahrhunderts sich erstrecken und den verschie-
denen Sorten der Vasen entsprechen. Wie namentlich
aus der Nekropole de! Fusco bei Svrakus bekannt ist,
werden die protokorinthischen Gelasse begleitet von den
altertümlichen Figuren mit dem Aufsatz einer Gelass-
mündung auf dem Kopie, deren Gattung (wenn auch
nicht alle einzelnen Exemplare) auf ionischen l'rsprung
zurückgeht. Ein derartiges Stück aus Gumae ist das I
S. 42,3r (wiederholt l S. 10,. |c angeführte. Den ko-
rinthischen und alleren attischen Vasen parallel geht
der hockende Silen 1 S. 215,6, wahrend die ähn-
liche leiner ausgeführte Figur 1 S. 218,1 dem Stil nach
den strengrotiigurigeu Gelassen gleichgesetzt werden
mag. Die weibliche Figur I S. 57,3 g ist die Wieder-
holung eines von Athen (oder Korinth) aus besonders
weit verbreiteten Typus. Auch die Protomen 1 S. 241, it h
und 243,4a lassen sich nach dem Zeugnisse der gleäch-
') Fiorelh, Monumeoti anttchi possedmi aal «rate di Siracusa
und Notizia de' vasi dipinti rinvenuti a Cuma. Bull. Napol. n.
s. I -IV. Heydemann, Vasensammlung des Museo nazionale
S. 813. Beloeh, Campanien S. tüo. In einer im BulL Nap. II
1S44 S. 34 feröffentlichten Mitteilung über die Grabungen von
Veroon 1^4;;, denen der Fund der Lekythos mit der Tataiainschrift
(Kretschmer, Die Kriech. Vaseninschriften S. 31 rerdankt wird,
werden auch „flenne piecole Ügure di terrocotta" genannt
artigen, ans griechischen Fundorten stammenden Exem-
plare als attische Stücke des V. Jahrhunderts bestimmen.
Die männliche Figur I S. 178, 1 isi den griechischen
wen derselben Zeit verwandt, Die jüngere atti-
sche Kunst des ausgehenden V, oder beginnenden IV
Jahrhunderts ist in der schönen Artemis-Statuette 11 S.
rtreten.
Diesen Figuren, die um so bemerkenswerter sind,
als die übrigen campanischen Nekropolen neben impor-
tierten griechischeu Vasen entsprechende Terrakotten
nicht oder in nur ganz geringer / ihl auf« eisen,
schliesscn sich in den Figuren 11 S. 17,1 •■ 252,1.
Stücke der gewöhnlichen lokalcampanischen Art an.
Ob auch die geringe kleine Figur II S. 466,3 dieser
oder noch der griechischen Gruppe zuzuteilen ist, bleibt
nur zweifelhaft.
Die Reihe der jüngeren einheimischen Terrakotten
ist durch neuere Funde noch erweitert, die bei Jon von
E. Stevens seit 1877 unternommenen Ausgrabungen ge-
macht worden sind. Die in grosser Zahl aufgedeckten
Gräber9) sind im ganzen ärmlich und werden etwa dem
III. Jahrhundert vor Chr. Ins I. Jahrhundert nach (Ihr.
ugeschrieben Aus ihrem Inhalt werden erwähnt: Notizie
degli seavi [870, S. 337 l> eine weibliche Figur in weitem
Mantel (h. 0,19), S, 3430 eine weibliche Figur (h, 0.15),
ebenda 1880 S. 04 in einem reicheren Grub, das Gold-
schmuck und ausser dem gewöhnlichen „vasettino rustico"
auch Vasen mit schwarzen und weissen < Irnamcnten auf
rotem Grunde enthielt, eine grosse weibliche Figur im
Mantel (h. 0,32), Gesicht und Gewandung weiss getönt^
mit Spuren von Kot am Haar, da/u eine zweite ahn
liehe Figur mit Blätterkranz im Haar: [883 s. 183
männliche Masken, weibliche Figuren, darunter eine
sitzende mit Kind an der Brust (h, 0.20 m), und mehrere
stehende bekleidete: 1885 S 104 eine mannliche Figur
(h. 0,17) mit Gewand über dem Kucken und Ihn auf
dem Kopfe; 1896 S, 293 Grab \ 11 drei grössere (h, 0,29)
weibliche Gewandfiguren, Grab VIII Fragmente einer
Figur, Grab XXX weibliche Figur (h, 0,12) mit Mantel
über dem Kopf und Blattfächer in der Linken.
Schliesslich mag erwähnt werden, dass im Cata-
logue du musee Fol. n. 4.36 eine weibliche bekleidete
Figur und n. 484 eine Gruppe, die der !. S. 207,8 ab-
gebildeten analog sein soll, als aus Cumae stammend an-
gegeben sind. Auch die spate Figur II S. 439,3 soll
nach der schwerlich völlig zuverlässigen Angabe des
Verkäufers aus Cumae sein.
SVESSVLA.
Über die Funde der Ausgrabungen D. Marcello
Spinellis sind wir durch ausführliche Berichte von Duhns
i) Fßr die nicht der Raccolta Cumana angeh&rige Figur II
S. 69,7 und namentlich für die /.«ei im South-Kensington-Museum
und im Bonner Akad. Kunstmuseum befindlichen Stücke II S.52,»B
und 430,3 isi die Fuodungabe
1) Die Stellen. an denen aber die Ausgrabungen berichtet
ist, eind Notine degli seavi [896 S. roifl verzeichnet.
Bull dell. inst. is7n S. i|,:l. [879 S. 141 fl. UIK|
Koni. Mitteilungen II 1887 S. 235 ff unterrichtet. Es
werden drei Sorten von Gräbern unterschieden: [.Tombe
a pietre, Bestattungsgräber mit Beigaben von Bronze-
rohen einheimischen Thongefässen und'daneben
orinthischen" und korinthischen Vasen (vgl,
Notizie degli seavi 1S7S: Taf. I\'. V), 2. tombe a cubo
di tufo, Brandgraber mit Bronzeurnen und attischen
Vasen des V. Jahrhunderts,;;. tombe a tufo 0 a mattoni
Bestattungsgräber etwa des V.—III. Jahrhunderts mit
attischen und jüngeren lokalcampanischen Vasen und
M ■: en des IV. Jahrhunderts.
Von Terrakotten werden ausser einigen der nament-
lich von Gapua bekannten kleinen Scheiben föl
Thonmasken (Bull. 1878 S. 158, 1879 S. i^N Rom, Mut.
11 S. 256) einige Bruchstücke weiblicher Figuren erwähnt,
die in der nackten Erde „gemischt mit vielen ziemlich
rohen Thonscherben" gefunden sein sollen und nach von
I iiilms Annahme wahrscheinlich in I lolzsarkopl
wie sie für die Gröber der Gruppen 1 und 3 angenommen
werden, deponiert gewesen und in späteren /.eiten mit
noch jüngeren Sachen durcheinandergeworfen seien.
Von Duhn giebt Rom. Min. II S. 255 folgende Be-
schreibung der Stücke: Weiblicher Kopf aus gclbemThon,
h. 0,094, mit Diadem und Mantel über dem Hinterkopf,
hohl, archaischer Typus entsprechend denen von Pästum,
Eboli etc. Anderer ähnlicher Kopf. h. 0,085 m* Tb°n
starker gebrannt. So auch ( tberteil einer weiblichen
Figur, h. 0,25 m, mit Mantel über dem Kopf, Schultern
und Armen, auf die Brust hängenden Lucken und < ihr-
ringen, ..Typus ähnlich gewissen attischen Typen der
I. Hälfte des V.Jahrhunderts, die namentlich in Rhodos
iBrit. Mus. aus Kamiros) häufig."
Ich selbst habe diese in Sammlung Spinelli be-
findlichen Stücke nicht gesehen. Der Beschreibung im
Bulletin des musees 111 [892 S. 148 nach scheint ein im
Louvre befindlicher Kopf1), der zusammen mit „Vasen
der Buccheroart" gefunden sein soll, ähnlich zu sein.
NO LA.
den Gefässfiguren hockender Affen 1 S. 22-*,
6.; gehen mit den m nolanischen Gräbern gefundenen
korinthischen Vasen () V Jahn. Einleitung S. I.ll) zu-
sammen, entsprechende Figürcheo eines Allen und
einer Ente, in einem Kindergrab gefunden, werden auch
aus den Grabungen des Duc de Blacas Bull, dell' inst.
[82g S. -i erwähnt. Die kleinen Scheiben mit Masken
altertümlichen Stils kommen wie in Gapua und Suessula
ebenso hier in den Gräbern vor.3) Etwa dem IV. Jahr-
hundert mögen die zwei weiblichen Protomen des
Museums in Neapel 1 S. 2£l,sd angehören. Jüngere
Stücke sind ferner die Figuren II S. 00. .1A- 112,6,
!) „diade'me'e, tresse de cheveui retombant symme"triquement
sur chaque dpaule, traces de blaue et de
') Vgl. BulL dell' inst. 182g S. 11. Bull. Nap. IM Tal. V3;
VI 1848 S. !■>. Üb 1 Capua 8. S. CXV1 Anm •

i&uöb. 252,3. 289,6b, 294,3. 343,6c, wie ein Kopf-
i mit einer geflügelten Figur darauf von der Art
der in Canosa häufigen Gefössc (vgl. II S. 181,3, 182),
das im Catalogue du muse*e Fol, n. [86 als „trouvee pres
de Nola" bezeichnet ist, und eine ebenda n. is; be
schriebene Figur einer „sphynx ailtf", die den 1 S. 228,
7.8.0 abgebildeten Sirenen ähnlich zu sein scheint.
Aus Marcianise bei CAS! Kl A wird Notizie 1885
S ■■■ der Fund einer 0,25 in hohenThonstatuette „di
buona conservazione rappresentante forse Giunone Lu-
cina" angeführt.
CAPUA.
Das heutige Capua liegt an der Stelle von Casi-
linum, dem Flusshafen des alten Capua am Volturnus,
dessen Reste, soweit sie noch aufrecht stellen oder durch
frühere Ausgrabungen Novis freigelegt und wieder zu-
geschüttet wurden, bei Beloch, Campanien S. 369 ver-
zeichnet sind.
Die zahlreich erhaltenen Terrakotten, lür die Capua
als Fundort angegeben wird, stammen alle aus dem im
Umkreis dev alten Stadt, des heutigen S. Maria di Capua,
gelegenen Gebiete. Rings um die Stadt dehnen sich
Grflberanlagen aus,1) am weitesten nach Osten hin, wo
nahe der alten Stadtgrenze /wischen den heutigen I »örfern
Curti und S. Prisco (auf dem Fondo Patturelli) ein
Heiligtum lag, dessen Bezirk in spfltrömischer Zeit als
aisplatz verwendet worden ist. Die weitaus
meisten Terrakotten rühren von diesem Heiligtum her.*-')
Die Reste des Tempels sind 1845 aufgedeckt und
wieder zugeschüttet. Es fanden sich8) die Fundamente
die ein grosses Rechteck mit vorgelegter
breiter Treppe bildeten, und nahe dabei zahlreiche Tuff-
statuen von weiblichen Figuren mit Kindern und in ver-
schiedenen Gruben grosse Massen von Terrakotten. Im
Jahre [873 sind an derselben Stelle Nachgrabungen durch
Orazio Pasquale vorgenommen (Bull, dell" inst. [873
') Vgl. Jen Plan bei Beloch, Campanien Taf. XII.
Ein Tempeldepot mit zahlreichen Terrakottavotiven er-
ierhard Bull, dell' inst. S 1 f. im Zusammenhang
mit Münzfunden heim Amphithe
0 in Formis am Tempel der Diana Tifatina vor-
genommene Grabungen hat Novi im Bull. Nap n. s. V 1S56
S.+iff. berichtet (vgl. auch Bull. Nap. n. s. VIII ii
, N01 amenti del suolo dell' antica Capua,
Napoli 1S55 S. u P> . Iscrizioni, monumenti e rico,
Napoli r£ nfllhrt, ist mir nicht
gewesen). Danach i-i ein Depot gefunden, das an
Terrakotten ausser Körpergliedern (Köpfen und Füssi
Statuetten enthielt, die den sitzenden Anis mil d
:n. Eine derartige Figur aus Capua (im Berliner Museum)
igebüdet.
1er die Auffindung bekannt geworden ist, beruht
iben von Carlo PatturelU, die durch Aussagen von V.
ttino K iletano 0. s. ll 1854 S. 160 mitgeteilt,
■ irden. Vgl. auch R. Rochette, Notice sur les fouiUes de
391fr. 350H*. und dazu
Minervini, BulL Nap. n. 5 II S. 108. rio, 159. 185. IM S. 5.
ienti .!<■! suolo dell'anti« Japoli 1855 S. taf.,
liuli. dell 1, t,
AMK.N. QXN
S. 145fr. iS;h S. 171 il. 1878 S. 13 ff. 67. Notizie
degli SCavi [876 S. 58),1) die von neuem eine reiche Aus-
beute an Terrakotten geliefert haben. In den Notizie
degli SCavi 1886 S. 127. 405. 456 ist über weitere
Funde auf dem Fondo Patturelli (oder Petrara, wie es
hier nach der alteren Bezeichnung heisst) berichtCI
schliesslich sind bei einer kleinen ganz in der Nahe auf
dem fondo Morelli zum Zweck ^\cv Gewinnung von
l'uzzi'lnncrde angestellten Grabung wieder einige Terra-
kotten zum Vorschein gekommen: es wurden drei dicht
nebeneinander liegende cylinderförmige Brunnenschächte
aufgedeckt, von denen nach einer Notiz in den Komischen
Mitteilungen [893 S. ;;;;;;!'. und nach briellicher Mit-
sens einer mit noch Verarbeitung.-1
Thon gefüllt war, in einem anderen zusammen mit
Lampen einige Fragmente von Thonfiguren und eine
Anzahl von Th.mlormen sich landen, wie solche auch
unter den früheren beim Heiligtum gemachten Funden
sich befinden8) und Anlass zu der Annahme des einstigen
Vorhandenseins einer Terrakottenfabrik beim Heiligtum
selbst oder in der Nahe gegeben haben.
Wenn lateinische Inschriften auf einigen der Tuff-
Statuen auch das Fortbestehen des Kultes bis in die
Kaiser/eil bezeugen, so kann es doch nach dem Stil und
1 den Typen der Terrakotten nicht zweifelhaft sein, dass
diese wenigstens der Mehrzahl nach früherer Zeit an
gehören: am wahrscheinlichsten wird die grosse Masse
mit von Huhn (Bull, dell' inst. 1*70" S. 192) der Blüte-
zeit des oskischen Capua, dem III.. vielleicht auch noch
dem IV. Jahrhundert zugewiesen werden dürfen.
Als eine mit dem besonderen Kult des Heiligtums
in engerer Verbindung stehende Gruppe treten die den
mitgefundenen Tull'statucn dem Sinne nach ähnlichen
weiblichen Figuren mit Kindern I S. 1.57 ti'.'i hervor,
wie ebenso die auch hier häufigen menschlichen
massen in Thon und Darstellungen von Tieren (nament-
lich Schweinern und Früchten (BuU. dell' ins:
S. [88, Notizie [886 S. 127. 405) als bezeichnende Kuh.
votive sich kennzeichnen. Dazu treten in grosser Zahl
■ Vgl. auch Revue archebl 1876" S. itaff. 1877,» S. uofl.
Gazette des Beaui-Arts NX1 i$8o S. 114fr. »8ff. Gazette
archebl. Yll uss. S. 81 ff. nie Publikation von Minervini, Tcrra-
cotte de) museo Campano, von der mir eine Lieferung 1SS0 er.
schienen ist, ist nur nicht zuganglich .:
gelegentlicher bei Fundamenu'erungsarbeiten „nel
cortile del quartiere nuovo in S. Maria Capua retere" gemachter
Kund ist Notizie [888 S. 64 ff. beschrieben. Unter den Terrakotten
werden Reste grosser Statuen und von kleineren Stücken eine
sitzende weibliche Figur ohne Kopf, angeblich archaisch, zwei
atierte Kinderfiguren, zwei menschliche liissc und eine
„mascheretta frammentata di puttino" genannt.
]) Nach von Huhn. Bull, dell' inst. 1876 S, 187 sind unter
den früheren Funden nur zwei Formen nachweisbar.
') Die Darstellungen weisen auf den Kult einer als Geburts-
göttin verehrten Gottheit hin. In den auf stelenartigen Thon.
platten angebrachten oskischen Inschriften werden Jupiter Fla-
Cius. Jovia Damusa und Vesolia genannt. Vgl, von Wilamowitx,
Bull.dell'inst 1873 S. 1+3«., \..n Duhn ebenda S i8ofl., Beloch,
Campanien S. 354. Baur, Eileithyia, im Philologus, Suppl VIII
16"
CXV] D
die überall und zu jedem ^beliebigen Zweck verwende-
ten Typen von stehenden und sitzenden weiblichen
Figuren, Eroten und Kindern, und auch an Silcnen.
Schauspielern, Karikaturen und derartigem fehlt es
nicht Sie sind den untcritalischen Terrakotten nahe
verwandt, von denen viele aus Kino. Canosa, einzelne
auch aus Tarem und Pftstum entsprechende oder ge-
nauere Analogieen aufweisen, und zeigen gleich diesen
einen Anschluss an griechische Formen und Typen, der
in derselben Weise sich äussert, wie in den unterita-
lischen und campanischen beniahen Vasen und in den
campanischen Münzen die griechischen Vorbilder auf-
■ ■■ men, nachgeahmt und weitergeführt werden sind.
Für irgendwelche dieser rerrakotten aber griechischen
Ursprung selbst und Import anzunehmen, wie F. von
Dünn, Bull, dell1 inst. 1876 S. 188 geneigt ist, ist. so-
viel ich sehe, kein sicherer und zwingender Anhalt
geboten.
Über die rerrakotten aus den Gräbern sind wir
nur sehr mangelhaft unterrichtet Genauere Mittei-
lungen über die Gräberfunde besitzen wir erst aus
jüngerer Zeit: im BulL Napoletano n. s. 11 1^-4 S.
n;ii Bull, dell1 insi. 1865 S. r6i ff.») 1*71 S. ii^if.
iS7j S. .;;:!. 1873 S. ir;ii. 1874 S. 242«*. [876 S.
N ; ■ degli seavi 1883 S. 374: in ihnen werden
Thonfiguren mitunter genannt, aber ohne alle genauere
Angaben,
In der An und Anlage, wie im Inhalt entsprechen
die Gröber im ganzen denen der übrigen campanischen
Stä'die. Es wird zwischen Verbrennungs- und Bc-
stattungsgrifbern unterschieden. Die ersteren sind aus
l : whfiltern gebildet (tombe a cubo di tufo) und ge-
hören dem VI. und V. Jahrhundert an: ihr Inhalt be-
steht hauptsachlich aus den für Capua charakteristischen,
aber auch in Cumae und Suessula nicht leidenden
bronzenen Aschenurnen'-'1 und griechischen Thonge-
fasscn.:,i Die Bestattungsgräber sind einfache aus Tuff-
platten gebildete Kasten mit dachen oder dachförmigen
(tombe a schiena) Deckeln oder grössere ebenfalls aus
TulVplattcn hergestellte und dachförmig bedeckte Kam-
i] Vgl. BuiL dell1 in-,!. i8ag S. 165.
oa Duhn, Bull, dell' inst 187Ö S. 17m Annali
. ||,,:'. Kl.:,!. Mut. II :— - ■
*) Die griechischen Vasen in Capua gehören der korinthi-
Bchen um! der schwarztigungcii und rotfigurigen attischen Gattung
an. Das Feblen der protokorinthischen Sorte, die inCurnae und
da vertreten ist, erklärt rieh für Capua, wie (Ur Nola,
daraus, dass die Gründung :: : M.i.lte nicht Über
den Anfang des VI. lahrbunders zurückreicht. Waren die Städte
alter, so wurden ihre Grober vermutlich Stücke dieser Vasen-
gattung aufweisen. Ihr Fehlen kann daher, wie andrerseits das
durch die korinthischen Vasen für den Anfang des
hundert« bezeugte Auftreten de- griechischen Importes, den von
Beloch, Cd i ausgeführten Argumenten ftli die Da
tieniDg der Gründung als Hest-iiigunj! dienen. Die Zweifel an der
Glaubwürdigkeit der antiken Oberlieferung über die Herrschaft
der Etrusker in Campanien werden jetzt wohl allgemein nicht
mehr aufrecht erbalten, vgl. E. Meyer, Gesch. des Altertums ll
S. 677; Nissen, ttal. Landeskunde I S. jza ff. II S. 37; von Duhn,
Rivista di storia onticaV 1900 S. 35«; Mau, Rom. Mitteilungen
tooi S. 31*5 ff.
mern, die häufig mit Wandmalereien geschmückt sind.1)
In wie frühe Zeit sie zurückreichen, geht aus den He.
richten nicht ganzdeutlich hervor. In einem Kastengrabe
mit horizontalem Deckel sind attische Vasen aus der
ersten f Ifllfte des V, Jahrhunderts (darunter die Ins
schale des Brygos Voriegebl. VW 6 und die Triptolemos-
s Hieron Voriegebl. A-, gefunden:*) die meisten
Graber dieser An gehören aber jüngerer Zeit an. In den
■I kammerartigen 1 iröbern kommen entwickel-
tere attische \ äsen vor, in einem ist eine panathenä-
ische Amphora aus dem Jahre 332 gefunden,5) den
Hauptinhalt aber bilden campanische Vasen des IV,—Hl.
Jahrhunderts,*) wie ebenso die Wandmalereien den
Charakter der samnitischen Epoche Capuas bekunden.
Zu dem Wandschmuck gehören ausserdem die zahl-
reich vorhandenen kleinen scheibenförmigen Thon-
masken,1) die ausserdem in Suessula und Nola vertreten
sind: sie sind nach einer von Heibig Bull, dell' inst.
[880 S. 133 mitgeteilten Beobachtung (lastellanis. die
durch neuere Funde Notizie degli seavi 1883 S. 374
bestätigt ist, m den Stuckfriesen symmetrisch ange-
ordnet und durch aufgemalte Hanken verbunden an-
gebracht gewesen.
Von Duhn giebt an (Bull, dell' inst, 1876 S, 174),
dass in diesen Kammergrübern zuweilen Thontiguren
„di lavoro greco" gefunden winden, in den geringeren
kastenförmigen Gräbern des IV.—111. Jahrhunderts seien
Terrakotten sehr seilen und in den noch jüngeren etwa
klein 11. Jahrhundert angehörigen seien mitunter Terra-
kotten „di forme primitive e che ritornano alla maniera
arcaica" gefunden 1 ebenda S. 173,1. Aus den Ziegel-
grübern der römischen Zeit schliesslich werden gar
keine Terrakotten erwähnt.
Aus der Masse der capuaner I eiTakotten treten
als sicher nicht am One • 1 gte Stücke die 11
S, •:-■:, -. ;i 3, 2. 450,1 abgebildeten heraus, - •
attische Arbeiten aus der /weilen Hälfte des V. Jahr-
hunderts. Als figürliche Gefässe gebildei gehören sie
aber mehr der Gattung der Vasen als der der eigentlichen
Terrakotten an. Von solchen vermag ich kein sicher im-
portiertesStück ausCapua nachzuweisen. I »enn fürdie ■ ihne
Zweifel attische Gruppe der Astragalenspiclcrinnen II S.
135, ; ist dieFundangabezweifelhaft unddieerwähnteN 1
von Huhns über gelegentliche Funde von Thonfiguren
„di lavoro greco" in (;apua dürfte in ihrer unbestimmten
Fassung nicht ausreichen, um ihr als sichere Stütze ZU
dienen. Von den campanischen Städten ist bisher nur
») Bullettino Napoletano n. s. il S 11,-ti. l.n'. X it. BulL
dell" inst, 187a S.45, 1S76 S.i73Anm.». Mon. dell'inst. X rai LV.
'j Der Gesamtfund, fetzt im Srii ist beschrieben
Bull, dell' inst. ■ 3.
') BulL dell' inst, 187a S. |8.
*) Vgl. 2. II. Jas Grub Bull. Nap. n. s. II 1854 l"af. XH'
Jl Bull, dell1 inst. 1-■■- S, . . ■ s 174.
(einige der hier genannten Stücke sind in die Sammlur,
und von da in die Sammlung Hoffmann gelangt, vgl. Froehner,
Coli. Hoffmann iS «9 Nol
Ann dell' inst. 1883 S, 185t. Furtwängler, Sammlung Sa
tu faf CXL.lt. Rom, Mitt II 1887 & ■■■ .

Cumae mit attischen Terrakotten vertreten, für die Gruppe
der Astragatenspielerinnen, für die die erste Fundangabe
zwischen Canosa und Cumae schwankte, wird daher
vorläufig als Jas Wahrscheinlichere angenommen werden
müssen, dass sie aus einem rumänischen Grabe herrührt
Das folgende Verzeichnis giebt die im Typen-
katalog angeführten Terrakotten von Capua. Ihre Zahl
wird sich durch umfassendere Aufnahmen der in den ver-
schiedensten Sammlungen verstreuten Stücke vermutlich
beträchtlich vermehren lassen. Vollständig aufgenommen
ist nur die, freilich recht grosse, Sammlung des Berliner
Antiquariums, während /. B. aus dem Museo campano
in Capua, Jas ich für diese Arbeit nicht besonders habe
durcharbeiten können, nur Beispiele herangezogen
worden sind. (>hnc Zweifel dürften auch unter den
zahlreichen italischen Figuren, für die es an genaueren
Fundbezeichnungen fehlt, nicht wenige capuanische sein.
Das wird besonders von denen der Sammlung Campana
im l.ouvre gelten, nach der Notiz bei Pottier, Les figu-
rines de terre cuite S. 215 Anm. 1: ..M. Lenonnant afiirmc
que le plus grand nombre vient de la trouvaille de
Capoue". Von Stücken, die wegen unzureichender
Bekanntmachung nicht unter die Typen haben eil
werden können, erwähne ich die Bull, dell' inst. 1875
S. ja und die im Catal. du musee Fol. n. 410. 4.11. 455,
456. 458 beschriebenen Figuren,
I S. 135,3.6 147,1 -:- 148, i- -7. [50,4c 151,
b 9. 10 IV;. ■; b. ; .1. e. f. 5, 168, ;; e. 171. ; b. 1S1. 5 b.
206,7- 2t7»3- 234>9Anm. 253,28.4.80.9.
II S. 4 Anm. 9,4.6 b (s. Sucht r.), c.
.:.,;.::.;■.-. 21,8 b C. l8, t, 1 C ;;
4b.c. 31,5.6. 35,5b, 37,aD. 39,6b 4o,ab.4E. 43A,
45,8C. 47,1. 48,5c 49,6b. 52, . . 13. 68,2b.
70.5 I. 73,2.3. 75,11. 76,1.4.6b.c. 78,12 Anm. 9 N
Sp. t b. 91,3.7 99,5. 100,3,7 b.c. 102.1. <--.'.-.').
114.8. 118,7- 131*4. 132,4- I35j3(0- 136)5- '38j9-
139,6.7.8. 142,11. iil). 2.6 c.d, 178,6. 1;... j ui
l8l, t. 5 Anm. [89,3.6 iu;;l'. [95,8. 196,1p). 200,6.7.
216.7. 2I7,3B, 222,5.7.8. 230,10. 231,6.8. 233,2.5.10.
246.9. 249,8e.f. 251,1.2.5.6. 252,1 Anm.4.5. 253,ib.cd.
254, 1. sA. B.C.7 262,5 b. 264,4 5.6.9, 271,9d.c 272,2.
275,9. 284, 10. 298, i". 302,8Anm. 306, 1.2.5. 307,9,
309,10 b. 312. 1.6 Anm. 313,2. 315,6.9. 316,9. 318,5.
344,7- 346,2. :. . 363,5Anm.9. 372,2.
373,4Anm. 381,7b, 388,2.3.5. 390,7. 391,5- 399.8.9.
402.8. 406,5. 407,3.4. 409, 5. 422, 7. ta. 424, 1 I' ..
M;. 428, 2. 430, 5.6. 43I,IC d. 446,8.
< 3 +Aud. 4 ,.] [.3.4, 4 ,- ,,. ., -.<';., i.
.]'">o..i-S J. ef.
CALES (CALVI).
Archaol. Anzeiger V!ll 185öS, 175: „Im britischen
archSoL Institut wurden am 3, Mai durch Herrn Auldio
folgende« Terrakotten aus Calvi gezeigt: zwei afrika-
nische Faustkämpfer, ein Relief mit weiblicher Büste
(Stirnziegel), ein Medaillon eines Gorgoneions, eine
.
CXVII
weibliche Maske, ein kleiner Priap mit grotesken Zügen,
eine Amphora in Form einer Muschel."
[864 hat Novi Ausgrabungen in der Nähe von
Calvi veranstaltet und seinen Angaben nach (Novi,
Escrizioni, monumenti c vico S. 17. 38. Hüll. Nap. n. s.
V S. 41, vgl. Arch. Anzeiger 1864 S. 148'. 1865 S. 5',
Bull, dell' inst. 1865 S. 41. [876 S. iim die Reste
eines kleinen Tempels und 11. a. eine Anzahl von Terra-
kotten gefunden, die als Votive dem Heiligtum an-
gehört zu haben scheinen. Die Funde sind nach
Helbigs Angabe im Bull, dell1 inst. 1865 S.4] grössten-
teils nacli Madrid gelangt Aus ihnen werden die in
dem Katalog des dortigen Museo arqueologico nacional
mit der Fundangabe Calvi verzeichneten Terrakotten
herrühren, die im Typenkatalog, soweit sie sich nach
den Beschreibungen und sehr kleinen Abbildungen ein-
ordnen Hessen, angeführt sind, zusammen mit einigen
wenigen Stucken des Neapeler Museums und des British
Museum: II S. [0,3Anm. 76,4b. 101.2k. 102.it.
r;ii. ; Anm. ui |. 2 Anm. 177 A. 178D. l8l,3(?). [83,5c
193 i: 254,3 a. 302 B. 31 5A. 318,8 A 381, 1. 388, • B. 391,4.
11.10. 402,8b. 424,2 A. Es sind ausschliesslich
jüngere Stücke, im ganzen denen von Capua verwandt.
/. T. Wiederholungen von capuaner Figuren. Aus Calvi
stammen auch, wenn ich recht berichtet bin,derHaupi
nach die vielen grossen Votivgliedmassen und Köpfe des
Xeapler Museums, die denen aus Capua entsprechen,
•lungere Funde aus Gräbern, die nach mitge-
255,6. fundenen Inschriften und Münzen dem I. Jahrhundert
14,4 c 17, ig. nach Chr. angehören, sind Notizie degli seavi 1883
J. -'■:. S. 515 erwähnt: „si raecolsero moltissime lucerne di
terracotta e aleune Statuette anche in terracotta, di
rissimo lavoro: 1. gruppo (alto o,t8) rappre-
sentante due figurine muliebri, che si abbracciano e si
113,7. bacciano, 2. figurina (aha 0,17) tun' ammantata, man-
cante della testa e della parte inferiore e anteriore.
Altre quattro figurine muliebri. quasi della medesima
altezza (0,14), ammantate; due. di cui l'una e priva
del capo. hanno nella dr. abbassata una patera um-
bilicata."
PIEDIMONTE D'ALIFE.
Im Bull dell' inst. I 1829 S. -j i ■; werden „terra-
cotte che diconsi a Picdimonte d'Alife ultimamente
seavate1' ohne genauere Angabe erwähnt. Eine grössere
Anzahl von Terrakotten, Lampen un^\ Vasen im anti-
449,8c 45O, 2. quarischen Museum in Zürich rühren, wie Benndorf,
|: 8. .|:\ I |. Die Antiken von Zürich S. 4 angiebt, von „Herrn Egg,
schweizerischem Kaulmann in Picdimonte bei Neapel,
her. der daselbst mit bestem Erfolg Ausgrabungen haue
vornehmen lassen, über welche leider ein näherer
Bericht nicht zu erlangen war." Die Terrakotten sind
bei Benndorf n. [92. [99, 201. 202. 20^__212
215—222. 224. 225 beschrieben. Unter ihnen werden
die weibliche Figur [99, ein weiblicher Kopf 206, und
das „Idol einer sitzenden Göttin" 222 als archaisch,
zwei »US derselben Form hergestellte ..Statuetten der
cxviu
■ ■
Proserpina (?)" 192 mil Blättcrkrnn im Haar und
Granatapfel in der erhobenen Linken ;ils ..hubsehe
rhaltene Arbeil etwa des III. Jahrhunderts voi
Chr.- bezeichnet. Geringe Stücke gewöhnlicher An
scheinen die stehenden und sitzenden weiblichen
ndfiguren ■: 16. '^17. 218. 221. 224. ■.; Ju-
lias Fragment eines Silen 21g ist im Typenkai
S. 394 i-:. das Symplegma 220 ebenda S. 406,1 ange-
führt. Die übrigen Stücke sind Köpfe, Masken. Tier-
figuren, dazu 209 eine Votivhand, die Janin denken
lässt, dass die Terrakotten, wie die des benachbarten
dem Depot eines I ieiligtumcs entstammen
mögen.
Die 1S80 und in den folgenden Jahren in der
SARDINIEN.
Von den wenigen Terrakotten aus Sardinien, die
ohne besondere Nachforschungen auf der Insel selbst
für den l\]v ezogen werden konnten,
fieliürcn die Figuren I S. 17. ,'..■.- und 19,5 der gleich-
artig in Karthago und Pantelleria vertretenen punisch-
phönikischen Sorte an. Ilincn stehen in einigen von I.a
Marmora, Voyage en Sardaigne U S. 508 faf. XXXIV11')
und im Bullettino arch, Sardo ser. II Md. I 1S84 S. 146
Taf. Nil 1.2-1 abgebildeten Stücken ganz kunstlose Ar
beiten rohester An gegenüber. Die Figuren 1 S. 52,
I A. ü und 22.1. i" B werden importierte altgriechische
Stücken oder Nachahmungen von solchen sein, die Fi-
guren 1 S. 1(2, 11 128, ■■ 250,7. scheinen den pastaner
und campanischen Terrakotten des fünften .lab:
und jüngerer Zeit am nächsten verwandt
Als Fundorte sind hauptsächlich Tharros und
Lagliari Zu nennen. Aus den ('.rabern von Tharros
sind Terrakotten in das British Museum (vgl. Synopsis
II S, r?y und nach Bull Sardo IV ,■>,>. S. 129 ff. zahl-
reiche Stucke in das Museum von Cagliari und in Privat-
besitz, so namentl ch in die Sammlung de-, c.c l ■
: Diese ist nach Bull. Sardo 1884 S. 31
durch Ankauf an das Museum von Cagliari über-
gegangen. Aus ihrem Bestand rühren die Protome
Tvp.Kat. I S 250,7 und die im Bull. Sardo f\ 1858
S. 120/. ■ .; \ 1 . S. 171 Taf. M 3 abgebildeten
Terrakotten her, ein sitzender S en s. fyp.-Kat 1 S. 217
. ein 1 lockendes Männchen mit Spitzer Mütze,
Jhnlicb etwaTyp.-Kat, II S. 405,1 (vgl. auch I S. 187,7
und I! S. 267,1. I, ein alter Mann (oder altes Weib?)
'■ Im Museum ron 1
ti sotto il nurughe di AbiniL Argilla rosso-
.1 assai impura." Im Besitz des cav. Gonin,
■1 Vgl. 1 tel •<■:- Hom Epos S 18, \nm . „In
von Tharros haben sich mehrere korintlüsche, mit Tierfiguren
bemalte Alabastra und drei schwarzfigurige Vasen gefunden." Über
griechische Funde in Sardinien >. auch Annali dell' inst 1883
S. nSC und Furtwttngli
Nekropole aul dem Terrain Conca d'oro vorgenom.
menen Grabungen, deren reichhaltige Funde von
Geräten und Gelassen in zurückgebliebenem primitivem
Stil und von gewöhnlicher lokalcampanischer Ware bis
ins l\'. Jahrhundert vor Chr. herabgehen, scheinen
nach dem ausführlichen Berichi von I'ircsscl, Annali
dell' inst. 1884 S. aigff. Terrakotten nicht erstben zu
i laben.
\.:> römischen Gräbern in BENEVENTUM werden
Bull, dell' inst. 1868 s. 98 „frammenti di Statuette
dipinte di terracotta" erwähnt, die mit dem übrigen
Inhalt der Graber in die Sammlung der Accademia
Beneventana gelangt sind.
mit Kmd aul dem Schosse (vgl. Tvp.-Kat. 1 S. 154,
. eine Besähnlichc Figur und der in den Nach-
trägen zu I K .: I S. [80,8 erwähnte Widderträger.
Aus Tharros stammen auch die von 1\. Kochene.
me memoire sur les antiquites chre*tiennes des
catacombes (Mcjnoires de l'acadeTtüe des inscr. et belies
lettres SM) Taf. 1 [.2 S. 201) veröffentlichten Büsten,
US dem Museum von I
hat La Marmora, \ ■■ en Sardaigne II I . XXXIV
8,0—10 abgebildet. Im Arch. Ajizeiger 1858 S. 200*
werden ausser der Protome 1 S. 250,7 die Figur eines
ind eine ..Statuette den
Typbon vorstellend", [856 S. [46' eine ..Statuette der
Isis- aus Tharros angeführt, ferner im Bull. Sardo IX
1863 S. 86 eine nackte Aphrodite, die mit der Rechten
das Maar ordnet und in der Linken einet S
und im Bull. Sardo \ [864 S. 125 (aus der Sammlung
Raim. Chessa) eine mannliche Figur im Mantel
und zwei Isisfiguren, auf deren einer eine undeutliche
Inschrift eingeritzt ist. In dem Fundbericht von Miner-
vlni Bull. Nap. n. s. IV S. tSj. werden nur Vasen an-
geführt.
irranova ist Notizie 1895 S.47 der Fund
einer „figurina togata in terracotta ordinana avente il
collo spezzato" in einem römischen Grabe der Nekropole
kies allen Olbia verzeichnet.
In der l'ruvine genannten Gegend in der Nähe
von Ploaghe sind nahe bei dem dortigen Nuragb in
geringer Tiefe Lampen und einige Terrakotten gefunden,
die im Bull. Sardo IV 1858 S. 190 ff. veröffentlicht sind:
vier 0,20 m hohe Protomen (s. Typ. Kat. I S. 250,
\ ..1 eine Kriegerpuppe mit beweglichen Beinen
(s. Tvp.-Kat, I S. i73Nachtr., ahnliche Stücke werden
■) Die eine ist identisch mit der von Lenormant, Coll-ßait«
mSS:- beschriebenen.
') Vgl. auch Monumenti dell1 inst, XI Taf. LH 55.
als im Museum von Cagliari befindlich angegeben), ein
Bruchstück vielleicht von einem Satyr, und d i
Von rerrakotten aus Cagliari kommen zu den
scheint, auf einen Baumstamm mkatalog aus der dortigen Sammlung angeführten
bärtigen nackten Mannes.
N i I nterteil
ursprünglich c. 0,12 m hohen Gewandfigur, aus der -
Von berichtet eine Mitteilung in den
Columbariums, Notizie 1888 S.754 eine Sphinx,
' den Fund mehrerer Lampen pf einer Sphinx und eine weibliche Huste „di
und Thonfiguren. „Di queste -
l'P° :v ■ mischen Bau
i in casa del cav. I riovanni 11 e
■ wichtiger als diese vereinzelten Stücke
una rappresenta fside e l'altra Cerere con m<
Fund einer Ablagerungsstelle in der Laguna S. Güla, über
testa e fascio di spighe, avente a ter . \\ ki-
ner kurzen Notiz in den Rom. Mitteilungen
(vgl. die in den Mon. dell' ist. \l i.,f. I.li ;;. ^'" |X m. ein summarischer Bericht in den
Terraki
■ und 1893 S1 ittet ist; es
W eder eine „figura di Cerere- und ein Thoi werden genannt „mascherc d ittura, aleune
werden Noi s Nora genannt, wo nach delle quali di forma rituale, mentre le altre sono
Notizie i< S. 188g eine Nekropole aus assolutamente veristiche", ferner I lande. Finger,
punischer Zeit gefunden ist mit Gräbern, die ausser Bruchs! Statuetten, endlich ..teste di coccodrilli,
Lampen. Münzen u.a. auch ..poche terrecotte" enthielten. ghi, di pantera. cani, anfore".
cxx
MITTELITALIEN.
LAT1UM.
ROM.
Genauere Nachrichten über Terrakottenfunde in
Rom sind meines Wissens nur aus den letzten Jahr-
zehnten vorhanden, grössere zusammenhängende Funde,
wie sie bei der Anlage der neuen Stadtteile mehrfach
gemacht wurden, sind wohl auch in trüberer Zeit nicht
vorgekommen. Unter diesen ist der bedeutendste der
Fund eines von dem Heiligtum einer Heilgottheit, wie
vermutet wird, der Minerva Medica herrührenden Votiv-
depots, das auf dem Ksquilin zwischen Via Buonarotti
und SS. Pietro e Marcellmo in Via Curva aufgedeckt
worden ist. Die liier zu Tage gekommenen Gegen-
stände werden im Museum im Orto Botanico aufbe-
wahrt, Berichte darüber liegen vor in den Notizie degli
seavi i ^^~ s. 179, 446, 1888 S. 60, 133. 699,
S. 239, 1894 S. 278. 312 und im Bullettino della
commissione municipale 1887 S. i66ff. 192 ff. Taf. \.
XI. 1888 S. 496, 1894 S. 145. An Terrakotten enthält
dieser Fund ausser Votiven von menschlichen Körper-
teilen und Gliedern'] sowie Figuren von Vierfüsslera
und Vögeln eine grössere Menge von zumeist frag-
mentierten Statuetten und Kopien und eine Anzahl
der si g, ..Gruppen der sitzenden eleusinischen Gott-
heiten.--'i Von den letzteren ist ein Exemplar 1 S.
134,4 abgebildet, die übrigen sind in einer hoffentlich
das Wichtigste veranschaulichenden Auswahl an folgen-
den Stellen verzeichnet: 1 S. 149, i. 151,8c 11 S.
43 D. 75,10b. ;:.r;'- 91,1. 103, te. 31. 113,5c.
164, .i B. 165,4. 168 Anm. [69, 1 Anm. 177,8 b. iS;. ■ ;,.
213,6. 2305 5 Anm. 254, .■. 164, 9 Anm, 2895 11. 302,1 J.
309, a, 315,3 B 318,7 b. 34I i, ;. 352, 9. 381. j. 393, s.
424,3. 466,S.
Entsprechende Funde, die grösstenteils in die
Sammlung des Gonservalorenpalastes gebracht sind.
') Vgl. Stieda, Rom. Mitt. XIV 1899 S. »34a und Anato-
misch-archUol- Studien, in Bonnet-Merkels anatom. Heften 1901
S P. H.iur. Eileithyia, im Philologus Suppl. Vlll 1901 S. 494.
*) Vgl. zu der Deutung je«t Usener, Dreiheit S, aoiff.
sind an verschiedenen Stellen aui dem Esq uilin ge-
macht worden: Im Bull, della cotrim, mim. 11 1874
S. 259, 1875 S. 255, [879 S. 254a. 1, [880 S. 299,
1882 S, 251, 1883 S. 271, 1885 S. 100 sind zahlreiche
von hier stammende Figuren ohne genauere Fund-
angabe verzeichnet, eine Anzahl im Bull. Cum. 1877
S. 276,3fr. beschriebener im Conservatorenpalast auf-
bewahrter Stücke, zu denen die im Typ.-Kat l
S. 134,4b Nachtr. 135,80) 149,5. Q S. 177,10p) 178
Nachtr. 307, 9 Anm. ;<i -,. 3 A. 380, 10. 390,7 b. 395,5
gehören, ist ..sotto il lato sinistro della chiesa di
S. Antonio- gefunden.') Aus derselben Gegend, von
S. Vito, stammen die beiden Bull. com. 1875 S. 255
angeführten Serapisköpfchen Typ.-Kat US.;
11B, von S. Kusebio wird ebenda eine ..testa di lupo
di bello stüe" erwähnt und soll die Figur U S. 149,1
herrühren.9) Von Via Cavour wird Bull. com. 1886
S. 429,1.3 der Fund zweier weiblicher Gewandfiguren
(h. 0.19 und 0,13 m) erwähnt, an der Mündung der Via
Cavour auf Piazza dell1 EsquUino ist nach Notizie
isx7 S. 373 ein weiblicher vom Mantel bedeckter Kopl
„appartenente al notissimo tipo delle teste votive" ge-
funden, bei S. Pietro in Viucoli nach Notizie 1893
'■ Ausser den im Typ^Kat, angeführten werden Folgende
is diesem Funde genannt: Bull, com. S.
archaische Silensmoske in Lebensgrosse, S »77 n. 11- 16 Statu-
etten einer weiblichen verhüllten Gottheit, S. j;S n. 19, 10 Bruch-
stücke weiblicher Figuren, n, 21 Isisbüste, »3. 14 Masken, »5*
Gliedmassen und Körperteile.
:i Notkie degli senvi 1877 S. 9, „Nei nuovi quartier! all*
EsquUino... nell' isolato \\ [Gegend der oben gec
m der Nahe des Gallienusbogens riapparvero centosessantanove
(rammend .li ei-voto in terracotta, fraiquali due teste
maschera, un piede ed una testina." Ebenda S. »66«
„Negli sterri per la sistemawone delle vie Memlana c delio
Staruto . . . in queatn wna luv..im raccolti olcuui oggetti voüvi
flttili, uno Jl-l quali in forma di orecchio coli* epigrafe
C SliXTlO ■ V ■ S, im altro in forma \ti peso piramidale col
graffito p. SU X, un tento con la rappresentanaa diun follo." —
Im Catalogue du musee FoL 1 wird Rh- vier grosse weibliche
Köpfe n. [81 384 als Fundort das Forum, die Vio Appio und Jt"r
Esquilin angegeben.

S na ..uii frnmmento di piede fittile, votivo." Eben
lls vom Esquilittj aus dem Columbarium der Sta-
tlln bei Porta Maggiorc stammi die Büste 1 S. -.:;.*.
gNachtr. und das Hermesfigürchen I! S. 363,10 (Notizic
1S76 S. 9. Brizio, Pitture e sepolcri scoperti sull'
, 1876 S. 1 13).
Ähnliche Figuren und Votive sind beim Campo
V'erano ..in vicinanza dcllfl cosi detta rupe Caracciolo"
gefunden und in die Sammlung des Conservatorcn-
palastes gebracht. Sic sind im Bull. com. 1*70 S. 225
n. 1 is- |N77 S. 276 n. 1. issi S. n'-- n. 3 beschrieben,
zu ihnen gehören die im Typ.-Kat. t S. 134,40.50.
135,9. II. S. 91,4 io8,SAnm. 177.*. «• angeführten
Stücke.
Eine grössere Menge von Terrakotten sind ferner
bei den Arbeiten der Tiber-Regulierung gefunden, sie
befanden sich 1892 im Magazin des Museo dellcTcrme.
Davon sind folgende Stücke in Jen Typenkatalog auf-
genommen: I S. 134,4«- II S. 58,9b. 70,5M. 8Q,ac.
102,38 1 is-" IÖ4,3A. 177,9 252,6. 352,9b. |j|. 1.
Die wichtigsten von diesen Funden sind gelegentlich
der Arbeiten an der Tiberinsel, beim Ponte Cestio
iS. Bartolomeo) und Ponte Fabricio gemacht wurden
und geben sich, den esquilinischen Funden, namentlich
^km-n vom Depot des auf Mmer\a Medica bezogenen
Heiligtums völlig entsprechend, als Weihungen aus dem
Aesculapheiligtum ^\^r Tiberinsel zu erkennen Über
sie ist Norizie [885 S. 1 y. 1890 S. 33, iNi-j S. 267
berichtet. Von ebenda sollen die im Catalogue du
Musee Fol, I n. 397- 400 verzeichneten Votive mensch-
licher Gliedmassen und die verwandten Stücke bei
Froehner, Coli. Gre*au 1891 n. 214. 215 stammen.1!
Von !';:nden an anderen Meilen des Tiberbettes werden
ähnliche Stucke, zumeist Köpfe, Notizic 1885 S. 71.
1892 S. 409, 1893 S. 360 (bei Ponte Mih
S. t.;i (bei Prati di Castello und bei Via Portuen.se),
1894, S. 192 angeführt
Auch auf dem Forum sind bei den jüngsten Aus-
grabungen einige Terrakotten gefunden worden: in der
„stipe votiva" beim lapis niger waren zwei sehr ruhe
primitive Figürchcn enthalten und ausserdem Bruch
stucke zweier weiblicher Figuren von der An der I S.
103,4 und 105,3 abgebildeten, .sowie der Kopf einer
grösseren weiblichen Figur, die mit den proto-
rinth -eben Vasenscherben und einigen Bronzefigürchen
zu dem griechisch-etruskischen bei! der V'otivmasse ge-
hören; die Stucke sind N'otizie 1899 S. 155. 161 f., 1900
■ Vermutlich aus denselben Funden rühren die
her, die 1889 in J;is Albertinum in Dresden (Arch. An»
■ und unter der Fundangabe [Yastevere in das Museum of
■ archeol 1890 ll S. -:-'■■ Archäol. An-
und in den Louvre gekommen sind, letztere
";icli Pottier, Les statuettes de terre cuite S. »14 „ti
■ du Tibre aux environs immifdiats de Rome; elles ressem-
blent aux ex-voto dePaestum: c'esi la meme ex&ution sommaJre
Qgnomie qui
Imitation d*un modele gree archaique. La encore Demeter
■
sont les Mijeis pnJdominants" (vgl. l"yp..Kai l
CXXI
S. 1 1;. Bull. com. .....j S. usf. beschrieben und abge-
bildet. Unter den Gegenstanden, die in den bei der
Curie aufgedeckten Fundschichten zu Tage kamen, werden
N'otizie 1900 S. 324 als aus der VN. Schicht herrührend
Bruchstücke von zwei Thonfiguren erwähnt, nBtnlich ein
rechter menschlicher b'uss mit einem Stück der vier-
eckigen Basis und die grosse Zehe eines linken mensch-
lichen Fusses, beide 0,045 m lang. In etwas grösserer
Zahl waren Terrakotten unter den beim Südwest- und
Nordrand des Vestatempels gemachten Funden
< ipferresten enthalten. Noti/ie 1900 S. 181 Fig. 35 "■
Sie gehören zu ^.kn jüngeren bellen dieser Fundmasse,
deren Zeit durch Scherben protokorinthischcr, attischer,
italischer Vasen des IV.—III. Jahrhunderts und Bucchero-
gefässe bestimmt ist. Es sind weibliche Figuren der Art
wie Typ.-Kat. II S. 18. uj,j. 59. 164 und kleinere Bruch-
stücke, auch eine unvollständige Figur eines unterhalb
bekleideten, links aufgestützten Jünglings.
An Funden von Terrakotten in anderen Teilen der
Stadt sind nur Folgende bekannt geworden:
Annali dell' mst. [859 S. uY> nordwestlich vom
Kloster S. Sabina -des fragments de bas reliefs d'un
assez bon style et de petites statuettes ton curic -
puis toute une collection de lampes."
Bull, dell' inst. 1*71 S, 8 am Westabhang des
Capitol Bruchstück (h.0,12) eines Herakles mit Löwen-
fell, auf die Keule gestützt; es fehlen ^.kv Kopf, I. Arm
und beide Deine von den Knieen an.
Noti/ie 1*70 S. 138 ..nello spurgarsi una piecola
fogna presso il Tabulario fu vista una statuetta muliebre
di terracotta panneggiata, posta sopra ornato a gui.sa di
mensola. a. 0,25 in."
Bull, com. 1S76 S. 227 n. 49 bei Araceli ..testa
di giovinetto di stile arcaico, con lunghi c riecht
capelli aderenti alla testa cd al collo, grande quasi al
vero."
Bull, dell' inst, i^Si S. 137 am Quirinal bei S.
Vitale „deposito"votivo . . . buon numero di vascllame
parte locale parte importato, aleune membra votive di
artificio locale e due figurine di terracotta di buona
maniera ed arte forse campana"; Bull. com. 1SS0 S. ■
m Quirinal eine weibliche sitzende Figur mit
Füllhorn in der I.. (Kopf und Arme abgebr. h, 0,35 mi.
ein Kopf ..di figurina giocosa, con cresta e bargigli"
(h. 0.03 im. die Figur eines Wagcnlenkers (Kopf und
Schultern abgebr. h. 0,08 m), ebenda S. joo,8 am
Viminal eine komische Maske (h. 0,11 m).
Noti/ie 1886 S. 416 und \?\ bei Villa Casali auf
dem Caelius eine Serapisbüste und das Bruchstück einer
Gruppe, Bull. com. iss», s. 429, .■ und., von ebenda eine
bekleidete Madchenfigur (Füsse abgebr. h. 0,08 m) und
eine ganz mit dem steeco gearbeitete komische Figur
auf einem Pferd oder Esel, von dem nur Kopf und
Schultern erhalten (h. 0,04 m), Notizie [889 S. 1.0 von
Via Claudia ein kleiner Kopf einer Statuette.
N'otizie isss S. .vi; in Via Sicilia im Quartier der
früheren Villa Ludovisi Oberteil der Statuette einer
 I \MI
sitzenden Figur „forse un filosofo, che stringe un volumc
nano sinistro, e vestito del pallio e nel dito anularc
sin. porta un gran anello", Bull. com. 1889 S. 507 von
Villa Ludovisi „una piecola testn di personaggio ridicolo
con mano presso la gota sinistra" 1I1. 0,14 ml
\ 1891 S. 95 in einem Grab bei der Via
S ■ riii eine weibliche Maske (h. ".1 1 m)
Silenskopf (h. 0,09 m).
Notizie 1896 S. 524 bei der Poliklinik vor Porta
Pia ein weiblicher Kopf (h. 0,09 m). Hüll. com. 1901
S aus Gräbern auf dem Corso d'Italia bei Porta Pia
u. .1. eine Puppe, h. 0,1a m.
Bull. com. igoa S. no in einem Grab in vigno
fappi bei Bosco di Grotaferrnta (Via Latina) eine
Gruppe von zwei Sklaven, die ihren I terra in einer
Sänfte tragen. Vgl. Typ.-Kat II S. 4=,^. 1.
Aus der Reihe dieser Stücke, die grösstenteils
der jüngeren Kunst angehören der Aesculnptempcl
ist im Jahre 291 vor 1 Ihr. gegründel') — fallt zu-
sammen mäi den genannten altertümlichen T<.....
vom Forum eine „figura umana di terracotta" heraus,
die in einer Ältesten Grabanlage auf dem Viminal bei
Chiesa della Vittoria zusammen mit primitivem Thon
-und aes rude gefunden ist, Notizie 1877 S. 266,
1S88 S.231, Bull. com. 1878 S.76 Taf. VI- \ 111 20,
Bull, deir inst. is^i S. 5. Sie stclll eine, wie es scheint,
nackte kleine Figur in altertümlichem Typus mil vor-
gestreckten Unterarmen vor. Ähnliche primitive Stücke
sind auch sonst in ältesten Schichten gefunden (vgl.
Albalonga und Grotta ferrata S. CXXÜIr.).
In der nachfolgenden l 'bersichl der im Typenkatalog
verzeichneten Nummern sind auch diejenigen in römischen
Sammlungen befindlichen Stucke mit eingereiht, deren
Fundon mir nicht genauer bekannt geworden ist.
Namentlich die I errakotten im Museo Kircheriano
stammen nicht alle aus Rom. sondern zum feil ans
Praenestc und Caere: sie sind durch ein beigesetztes
Sternchen kenntlich gemacht
I S. !■-. 1 Nachtr. [34,-1 5 b und Nachtr, 135,8.9. 149,
1.3.5. 151,8f. 189, ■ .-.
II S. 6,3 ' 29, 1 d. e. B. 39, e, \o, 1 Nachtr.
i .'. . . : ■ ! - 47,»" 52, id. 3 c, 53,7 An tu. 58,9 10,
59,10». gg Nachtr. fi8,jB. 69,3.3 -t'*■<■■- 7".;\l\. 75,
\11a1. 77,7».*^ 89,3.3 Anm. 91,1.-1
101,8 102, te An-'i. ;g.i, 108,8 Anlu. 1 1 3, , c
139,11.« 154,4-' <'■ |. ^ -\. IL ' :. 1 IlTlJ N.L.lHL-,
l Aiim. K ki. 1 Anm. ibtf). 171,8. 177,8.9, 10und
Nachtr. 17* Nachtr. 183, -■ b. -j 13, t», 217.4.
iAnm, 231, ;. 241,3 249, loe, f). 252,6.7.
254,3.6. 264, 'iAnm. -:71t! 289,11. 302,ad, 307,9Anm.
309,3, 315, [A.B. 318,7b 346,3. 352,.....r'i.n.'i.
363, 10. 370,7b'. 377>9B-" l! .;N"-;" 3Sl,3 1
384,iiAncn.|i). 390,7b 397»8-1 4o6"R
439, 1*7. bt--i; l-.-'- ■ l"".; D.
'i Vgl. Richter, Rom S. »8a.
OSTIA.
Notizie degli seavi iv^S, 73g wird unter Funden
im Frigidarium des /wischen dem Platz des Theaters
und dem sog. I empel der Mm.ha aufgedeckten Thermen-
- angeführt „mezza statuetta in teri
presentante una ninfa di fontana, ."1 seno cai .
i'rntti e di fiori, oggetto raro e notabile." Zu zwei
mannlichen Kopien n. ;:s^ und 386 im Catalogue du
muse'e Fol, I ist „trouve*e ä Ostie" angemerkt; es
scheint sich um Mucke in der Art der in Rom häufigen
Voth ■ 1 handeln, von entsprechenden Funden 1 ■ isi
ist meines Wissens nichts bekannt.
ANTEMNAE.
Zwei, wie es scheint, als architeki ais -
verwendete Bruchstücke von grossen Terrakotten, ein
männlicher Kopf und der Torso einer sitzenden Minerva
mil Gorgonenkopf an der Aegis werden Notizie 1887
S 68 erwähnt.
GABII.
Bull, dell' inst. 1845 S. 53 Lind irchfiol. Zeitung
111 1845 S. [85 isi von einem „bei Gabii erfolgten, ver-
mutlich auf dortige Heilquellen bezüglichen" Funde von
Votivgegenslanden in Thon, die in Köpfen, Gliedmassen
und Tierfiguren bestehen, kurze Mitteilung gema<
t 1 b u R.
Von einem -,\cn römischen Funden entsprechenden
Votivdepot, das in der Gegend vier sog. Villa des Mae-
cenas auf dem linken 1 fer des Anio aufgedeckt wurde,
wird Notizie 1898 S. 332 berichtet: „si sono racco]ti
molti oggetti della stipe votiva di quel tempio di Ercole
Vincitore . .. i pezzi rinvenuti . . . consistono in simu-
lacri fittili di animali ed in simulacri di altri oggetti
votivi e nei soliti vasetti rozzi e di rozzo impasto fittile,"
N CICILIANO.
13, C Nach Bull, dell' inst 1883 S, 28 sind Votive von
der An der aus Praeneste, Nemi u. s. w. bekannten in
der Nahe von Ciciliano gefunden, „dove d eh. p. Bruzza
ha anche trovato le tracce di im vetustissimo tempio/-
1 18,0.
II,; ;. 168,
PRAENESTE.
222, 10 Hen römischen Votiven entsprechende Statuetten,
namentlich weibliche bekleidete Figuren, Gliedmassen.
liere und Menü- Gefösse sind zu verschiedenen Malen
in Praeneste zu Tage gekommen. Von früheren der-
artigen Funden ist im Arch. Anzeiger 1856 S. 169*,
Bull, dell' inst. 185g S. 99, 1870 S. 98, 1871 S. 71 die
|66\8 Rede. Ihnen schliessen sich die bei den Ausgrabungen
Ferniques „nella contrada S. Rocco" gemachten grösseren
Funde an, über die Fernique, Etüde sur Preteste S. 120

und jii -i-i und Revue archeol. 1S78 I S. 233 n. be-
richtet hat. Im Norden desselben, zwischen Via Labi
cana und Praenestina iVa Kilometer von der Stadt ent-
fernt gelegenen Grundstückes sind 1882 nochmals gleich-
artige Terrakotten aufgefunden, zusammen u, a. mit
zwei Weihinschriften, die ein Herculesheiligtum an
dieser Stelle bezeugen. In dem hierüber handelnden
Berichte Bull, den" inst, 1883 s, ti ff») werdi
weitere Funde derselben Art im Garten der Karmeli-
tancr bei Porta di S. Martino und ausserhalb der Porta
,: S Francesco angeführt.
Nochmals sind 1898 eine Anzahl weiblicher und
männlicher Thonstatuetten gefunden, nach dem Berichte
Notizie .....0 S. 9off, wo die einzelnen Stücke beschrieben
sind, aul dem Grundstück Marini an der Ana provinciale,
fast unmittelbar bei den die Stadi südlich begrenzenden
Resten. Es wird angegeben, dass an der Stelle schon
verschiedene Male Terrakotten und Münzen zum Vor-
schein gekommen seien. Die jetzt gefundenen lagen
nicht in einer Grube zusammen, sondern waren über
Acn Boden hin verstreut.
Manches ist in Jen Kunsthandel und von da in
verschiedene Sammlungen gelangt. So werden im
Catalogue du musee Fol, I eine Anzahl von Köpfen
(n. 4.13—420] und mehrere Statuetten (n. 392, 438.
439. 462. 4S0. 502. 527. ~ J5. 536), darunter eine
sitzende weibliche Figur mit einem Kind auf dem
Schoss und zwei männliche Figuren, als aus Praeneste
stammend verzeichnet. Exemplare der bekannten Gruppen
thronender Gottheiten sind im Berliner Anriquarium und
in anderen Sammlungen vertreten. Von einer Erwerbung
des Albertinum in Dresden ist im Arch. Anze |
Nachricht gegeben. Aus dem Museo Chigi in
Siena sind bei Miiani, Studi e materiali I 1899 S. 144 ff.
n. 1 ). in. 36. 37. 3S einige Köpfe und das Bruchstück
egenden Figur als wahrscheinlich aus Praeneste
kommend angeführt
In den Typenkatalog haben nur wenige Stücke
lommen werden können: 1 S. t34,ad.e.f. 148,7b
- '■ . \- . 11 S. 138, it. 173, 1 B. 271 B.
(370, - ausCometoi -. Nachtr.).
Bei GENAZZANO Östlich von Praeneste sind
„nella contrada Interghi" auf dem Terrain des Principe
D. Filippo del Drago Votivterrakotten (menschliche
Gliedmassen, einige weibliche Statuetten, Tie
gefunden, Notizie 1901 S. 513.
TUSCULUM.
Bull, dell' insi. 1829 S. 213 werden Grabungen
erwähnt, bei denen „i ruderi di una casa privata con
entro numerpse terrecotte votive e un votivo di metallo"
gefunden sein sollen.
luch Notizie [SS-- S. lÖ gege.be.1
1,-■. küra
'
CXXIU
COLLI ALBANI.
Wie in Rom so sind in den ältesten Gräbern im
(Jebict der Albaner Berge vereinzelt Thonfiguren gefunden.
Eine 1S17 zusammen mit I lüttenurnen gefundene Statuette
im Vatikan ist von AI. Visconti. Sopra aleuni vasi
sepolcrali rinvenuti presso Albalunga Tai. IV 3 ver-
öffentlicht,1) I ber neuere Funde derart bei Grottafcrrata
ist Bull, com, \\\ .....■ >. m.-./'i 96 berichtet: „Tra gli
oggetti . . . rinvenuti nelle tombe meriia speciale ric
una figurina umana che .. . si rinvenne entro un' urna
capanna. La figurina, aha 0.1 ; m, e di fattura rozzissima,
composta di terra grossolanamcnte impastata cd appena
esposta al fuoco. l.a parte superiore ., . e cilindrica . . .
tro c rappresentato da un' asticella conica,
il destro i- proteso in avanti . . ." l.bcr derartige Figuren
aus den I erramaren vgl. Monument 1 antichi (Lincci)
1 -. 111.
Notizie 1876 S. 190 findet sich eine kurze Notiz
über „seavi eseguiti in Monte < avo negli ann
e 1870 . . . ivi fra le terre ricomparvero due monete
mcdiocvali cd una romana di bronzo, un frammento di
aes rüde, e vari avanzi di ex-voto in terracotta."
NEMI.
Hie ältesten Funde un Dianaheiligtum von Nemi
reichen in das 17. Jahrhundert zurück (Graevius, Thesaurus
antiquitatum Romanarum XIIS.752f.und8o8. Bartholinus,
De puerper. Amstel. 1676 p. 21, Abbildung einer Gruppe
wie Typ.-Kat. I S. 134,4). Danach sind Ausgl'al
in den Jahren 17S7 1796 vorgenommen, deren Funde
in einer Privatsammlung in der Nahe von Palma auf
vier Insel Majorca aufbewahrt sind (Hühner. Am. Bild-
werke in Madrid S. 29a f.). Vus der a( teren Zeit werden
Bull, dell' inst, is-i S. o, aus Berichten von Pietro Rosa,
die über Untersuchungen am Tempel seit 1856 handeln,
u. a. ..parecchie testine e mani di terracotta sen-itc a
guisa d'e\ voto" erwähnt. Grössere Grabungen haben
1884 begonnen und zu der Vuffiadung sehr zahlreicher
Terrakotten und anderer Gegenstände geführt, die aus
dem Votivdepot des Heiligtums stammen. Ober diese
Funde ist an folgenden Stellen mehr oder weniger
ausführlich berichtet:-'1) Notizie 1885 8.159. '!>'-■ -:■!■
•;i7. 320. 179. 18S7 S. 120. 195. 1888 S. 193. 392.
...... |_\|. Bull, dell1 inst. [885 S. 1 \g ff. Rom.
Mitteilungen! 1886S. 173 ff. Archaeologia 1 1S87 S. 58 ff.
Taf. VII—IX. Wallis. Ulustrated catalogue of classical
antiquities (Nottingham museum). Rossbach, Bas Diana-
heiligtum in Nemi (Verhandl. ^r \<>. Philologenversamml.
in Görlitz tSgo
Rossbach, Bull, dell' inst 18S5 S. 194 ff scheidet
aus der grossen M rakotten, die aus dunkel-
Vgl. Bull. cum. 1900 S. ij4« !.-"• In' X is.ia«. XI 5,
-, \ 10.
Vgl, Not •■
') Ich üiliie mir .Sie Stellen an, an denen Mitteilungen über
,ea sind.
 I'IK I I M'MI 1 I KN
CXXIV
rotem und rotbraunem Thon verfertigt in Stil und
Technik (Rückseite unausgeführt, mit rundem oder ovalem
och) den römischen Figuren ganz ähnlich sind,
eine kleinere Gruppe etwas feinerer, mit Doppelformen
s gelbbraunem und rötlichem Thon,
die mehr den untcritalischen (campanischen rerrakotten
entsprechen: dazu gehören namentlich Figuren stehender
Jünglinge wie 11 S. 252, i C 153,8. Auch unter den in
Rom gefundenen sind solche in der An und den
Typen den campanischen Terrakotten verwandte Stücke
vertreten.
An anderer Stelle, auf dem Wege vom K
um See von Nemi, ist nach Notizie iNn S. 253.
339, Rom. Min. [891 S.371 eine Anhäufung von Thon
köpfen gefunden, die gleichfalls Für Votive gehalten
werden.
I S. [34. ih.6b li S. 19, 1 Anm, r.\ 1 Ai
73, : \nm.6, 104, ; \- . Nacht ■8v ' 7S ! -
217 Nnchtr. 252, 1 C 253,8 309, aAi 3181 ■■'..-• N'acbtr.
'■■ ,, 377, 10 Kam. \fyj \
LANUV1UM.
Aufdeckung von Mauerresten auf dem
Fondo S. Lorenzo sind nach Notizie 1884 S. 159 „al-
euni vasetti e duc figurine di terracotta nera, di fattura
ordinaria" gefunden. Von ebenda wird Noüzie 1884
der Fund eines Weihdepots in derVigna Minelli
„suir alto dell' acropoli", wo man die Reste des Tempels
der Juno Sospita aufgedeckt m haben glaubt, erwähnt: „su
questo piano sono stati raecolti molti frammenti di stoviglie
italogreche, mani, volti, piedi di terracotta, arule arcaiche,
rilievi arcaici liitili cd altro". Von einem ,,ri]
d'oggetti votivi in terracotta, scoperto sotto Civtta La
vinia nella tenuta Quarti e precisamente nel luogo
detto la Pietrara Lucernari" beschreibt Heibig im Bull,
dell' inst. 1885 S, 145 folgende aus dunkelbraunem
Thon gefertigte Stücke: 1. „bambino infasciato", zwei
Exemplare ohne Kopf, h. 0,26 m: 2. mehrere weibliche
tel herabfallendem Gewand, einer
fast in Lebensgrösse; 3. weiblicher nackter Torso h, 0,14m;
e männliche Torsen mii :.;
die Eingeweide sichtbar sind (vgl. Sticda, Anatom.-
;n ["af, II5 III;■'.-). h. 0,29 und o,i3 m.
Zwei „Votivfiguren'" ohne Köpfe und die unvollständige
Gruppe eines Liebespaares werden Notizie 1890 S, -'iN-
ebenfalls vom Kugel S. Lorenzo, erwähnt,
Bruchstücke von Terrakdttastntuetten ans 1 livita
Lavinia sind unter Jen Erwerbungen des British Museum
im Arch. Anzeiger 1894 S. 176 angeführt.
Eine unter Resten einer römischen Villa auf dem
: der -"::. Villa des Caligula zwischen Civita La-
jnd Gcnzano gefundene „figura di Giove ad un
terzo del vero, in terra cotta, di artiticio cosi bello e
perfetto, che non ho visto altrove l'eguale" 1 Fioreili,
Notizie 1884 S. 240), wird vermutlich /um architekto-
nischen Schmuck de- aufgedeckten Gebfli.rW
. . ' Llul-s uehu;t
Die II S. 151,10 abgebildete Figur stammt aneehli 1
aus Velletri. M'
ARDEA.
Einige mannliche und weibliche Köpfe, die meisten
in Lcbensgrösse, sind im Catalogue du muse"e Fol |
"• !"'• I"-- l"l- [Ob, i-'i".. |.,7. 412 mii der Fund-
angabe Ardea verzeichne! Notizie 1900 S. 63 wird der
Fund einer Überlebens grossen Thonstatue erwähnt
SATRlCUM (CONCA).
In und bei dem Tempel von Gonca sind mehrere
Votivgruben gefunden. In der ältesten in der Cello
gelegenen, deren frühe Zeit durch den Inhalt von proto-
korinthischen, korinthischen und Buccherovasen, Fibeln
Ringen u. s. w. bestimmt wird, scheinen nach dem
Bericht Notizie 1896 S. 29 Thonfiguren nicht vorhanden
gewesen zu sein. Dagegen traten diese zahlreich in der
Notizie 1896 S. .111 beschriebenen jüngeren Grube süd-
westlich vom Ten : . die der etruskisch-campanischen
Periode angehört. ..Vi si trovarono molte Statuette
iittih. rappresentanti per lo piü uni divinitä muüebrc
seduta- aleune hanno sul seno un bambino si d
quäle aila sua volta regge una colomba, ma il maggioi
numero e costituito da figurine muliebri panneggiate, di
forme elegattti". I tater diesen Figuren fehlt es 11.ich
Petersens Angabe in den Rom. Mut. 1896 S. 183
hier nicht an Darstellungen von mehreren nebenein-
ander thronenden Gottheiten in der Art der 1 •
zusammengestellten. Kleine Altärchen, ähnlich dem
esquilinischen Nekropole, und Scherben schwarzge-
firnisster etruskisch-campanischei Vasen
mit diesen Thonfiguren gefunden,
Von anderen Terrakottenfunden wird N01
S. 166 berichtet, Nördlich der Stadt, auf einem isolierten
Hügel '1! auf dem Plan S. 167) kam ein Votivdepot
zum Vorschein, dessen Inhalt an Köpfen und allerlei
menschlichen Gliedmassen sich mit den aus Rom,
Nemi 11. s. W. bekannten Weihungen deckt. W
der Stadt (D auf dem Plan) stiess man auf die Reste
einer Töpferwerkstättc und fand U, a. eine Anzahl von
Formen, darunter solche ftr kleine Figuren derselben
Art, wie sie in der Votivgrube des Tempels enthalten
waren, womit denn die Herstellung diesei Stücke an
1 In und Stelle bezeugt wird.
Unter den Beigaben in den Gräbern 1 ■ '
über die Notizie 1896 S. 199. 1898 S. 166, ,70 gehandeli
ist. werden Thonfiguren mein erwähnt.
ANTIUM.
Notizie t88o S. 50'. ..Neil giardino del sig. Francseco
Petrucci .., si trovö un deposito di anfore . - c m
frammenti di piedi, mani, teste e maschere fittili...
 I A'l'll'M. MARSI.
NORBA.
Notizie 1901 S. 530 H. ist über die Funde von Votiir-
depots des Tempels auf der grösseren Akropolis und
des grösseren Tempels auf der kleineren Akropolis. die
beide ■.M" spätrepublikanischen Zeit zugeschrieben
. berichtet An Terrakotten enthielten die Depots
die gewöhnlichen Darstellungen von menschlichen Glied-
massen und eine Anzahl männlicher und weiblicher
Statuetten und Kinderfigtlrchen, auch die Figur eines
bekränzten Hercules, zwei Minervaköpfe u. a, Ver
schieden von diesen Stücken sind zwei im Innern der
Cella des grösseren Tempels aul der kleineren \
gefundene Kopie archaischen Stiles, die S. 338, Fig. 18
und 10 abgebildet sind: auch eine Thonbasis mit zwei
darauf ist dort gefunden. Die Funde im
kleineren Tempel auf der kleineren Akropolis, über die
ebenda S. -p berichtet ist, sind weniger zahlreich ge-
wesen, unter ihnen wird ein weiblicher Kopf freien
Stiles erwähnt.
SIGNIA.
Bull, dell' inst, 1885 S. 63 ist über die bei Segni
gemachten Funde mehrere]- Votivdepots von Heilig-
tümern berichtet, deren eines laut einer Inschrift auf
einem der Weihstücke der Fortuna gehörte. Aus dem
Inhalt der Depots in contrada Pianello werden zahlreiche
Exemplare eines jugendlichen weiblichen Kopfes mit
Blätterkranz (h. 0,035 m), aus dem Depot des Tempels
MARSI. PAEL1GNI.
Alba Fucense. Notizic 1885 S. $3 werden aus
einem vom conte Cesare Pace eingerichteten Museo di
antichita albensi an Terrakotten angeführt: ..un ex-voto
rappresentante un bue, im altro ritraente una donna
vestita.- Notizie 1885 S. ;N-: „II sig Lanciani trovö
due ex-voto fittili in suo icrreno dietro le mura di Alba
in contrada Pettorino, uno rappresenta una testina
muliebre. I'altro e una urossa testa a bassorilievo, fino
a mezzo mento, con listello quadrangolare interno, a
forma di cornice."
Sulmona, In das Museo peligno in Sulmona ist
nach Notizie 1887 S. 42 em „oggetto di creta (forse
manubrio di vaso) rappresentante un guerriero a cavallo,
d'arte assai fina" gebracht
Von Castro Valva, frazione del comune di
CXXV
unterhalb des Seminario nahe bei S. Pietro1) ausser Vasen
eine An/ah! von Füssen und il.mden in Thon angeführt.
\n letzterer Stelle sind, wie mir R. Delbrück mitteilt,
hei den (Grabungen vi in 1894 vi >n neuem \ ■ ttiv-
terrakotten, darunter auch weihliehe und männliche
Statuetten und Tierfiguren, zusammen mit schwarz
gefirnisster „campanischer" Keramik gefunden. Sie be-
finden sieh zum Teil im Priesterseminar, zum Teil in
Privatbesitz.
FREGELLAE.
„Molti frammenti di Statuette fittili" sind nach. \ 1
[87g S. iSö bei Pontecon '■- m< Xatale
gefunden,
SETIA.
Motizie 1880 S. 1 |2......in contrada Ponte della
Valle, poco lontano dalla cittä Sez/e . .. si scopri un
grande deposito dl rottami di statue fittili, varie per
sentanze e per dimensioni. Raccols intera una
statuetta muliebre, coperto il capo, alta 0,12, e con essa
molte teste, piedi. mani. la parte inferiore di una statuetta
di Diana vgl. Typ.-Kat. IIS. [64,3 1 Machtr e moltissimi
falli ...-"
TARRACINA.
..AI ponte del Salvatore, nel farsi un cavo per una
buca da calce, vennero in luce una cinquantina di ex-
voto, fittili, assai grossolani, quali teste, braccia, piedi,
falli." Notizie [891 S. 235, Rom, Mitteilungen 1891 S. 371.
i) her rempel wird von Delbrück, Die drei Tempel am Forum
holitorium in Rom S. 30 dem IV—IHJahrh. rorCh
^nversa, wird Notizie 1889 S. 252 -una testina fittile
votiva" erwähnt.
Ein 1891 hei Lama „in contrada Calvario" ge-
machter Fund von Votivterrakotten, die hei sig. Giuseppe
Macario aufbewahrt werden, ist Noti
angeführt.
baue Knabenfigur und fünf weibliche Statuetten
„provenienti esse dagli Abruzzi" sind Hüll. Xap. III
S. ;■; beschrieben.
Bei Casteldi Sangro (schon auf samnitischem
Gebiet) sind Vasen und Terrakotten gefunden, die als
Votive eines Heiligtums erklärt werden, Notizie 1898 S. 1.25.
Auch von Guglionesi im Samnitischen wird
Notizie 1001 S. ■: | der Fund einiger Votivterrakotten
erwähnt.

aus der faliskischen Nekropole in contrada Pcnna „due
Statuette di creta rappresentanti figurc fcmminili amman-
tate l'una con velo sopra la testa, l'altra con tutulo,
stanno ambedue in piedi sopra i] capitello di una
colonnetta forata", Notizic iSS7 S. 307. 312, 313 ans
1 ,■ abern in contrada Val Scarosa ausser drei
idoletti" und einem Torso die im Typenkatalog II S.
abgebildeten Eroten, sowie ferner die in den
Nachtragen zu II S. 101 verzeichnete weibliche Figur.
Von filteren Funden an Terrakotten finde ich nur
in dem Berichte Gerhards im Bull, dell' inst. 1829 S. 71
. md das Bruchstück einer etwas Uberlebensgrossen
weiblichen Statue verzeichnet. In den Berichten über
Graberfunde Bull, dell' inst. 1836* S. 172. 1837 S. 65.
70 200. 1838 S. 71 sind Terrakotten nicht erwähnt.
CAERE.
Die Terrakotten scheiden sich hier wie an anderen
etruskischen < Irten, dievon altgriechischem Import berührt
werden sind, in zwei Gruppen. Die eine wird aus
Gefässfiguren gebildet, die mit den bemalten griechischen
\ s ■■ . ingeftlhn worden sind, die andere ('.nippe besteht
aus einheimischen durchweg jüngerer Zeit angehörigen
I aeretaner Exemplare der ersteren Art sind
I S..]i. ;.!.>■■ 42,2g. l-.i. 215,2c verzeichnet.1)
Der jüngeren lokalen Gattung gehören Figuren an,
die denen der launischen Fundorte ähnlich sind.
Einige derartige Stücke in Besitz des Berliner
AntiquariumssindIS. 134,20.3.7.8 angeführt. Sie rubren
ohne Zweifel von einem Votivdepot her. wie ein solches
zahlreiche Köpfe. Arme. Heine u. s. w. enthaltendes
nach Nibby, Analisi della carta dei dintorni di Roma
i S. 3493) im Jahre 1829 im Westen von Cervetri und ein
anderes reicheres m derselben Gegend im Fondo Vignaccia
1886 gefunden wurde. Über dieses ist Notizic 1886
S, 38 1'. berichtet: „Gli oggetti... rappresentano varie
parti dei corpo umano, mentre i piü riprodueono il noto
uro della Fortuna, della Giunone Lucina 0 per meglio
dire della divinita Kurotrophos, raffigurata sempre seduta
e recante un fanciullo sulle ginocchia s. Typ.-Kat. I
S. 14g . Ahri fittili riprodueono vari animali ed in maggii r
quantita colombe «> piccioni, buoi, vacche, vitelli. 1 scono
dall' ordinario alquanto Statuette di Minerva egidarmata,
di stile arcaico, portante alto elmo in testa, e seudo nella
sinistra mano s. II S, 177. 17s.S; rarie figure di
personaggi suonanti strumenti diversi, quali la tibia, la
doppiatibia e la lira s HS. 140]. Sono bellissime due
sculture l'una di un Sadro che suona la doppia tibia,
l'altro di Priapo, seduto, con volto sorridente. Per
l'cleganza di forme va pure notata una figurina di donna
velata eseduta, colle mani giunte, poggiate sulle ginocchia;
ed altra ritraente una giovane con lunga veste a pieghe,
Die i'i. Berlin befindlichen, 1S75 erworbenen Stücke 1
5.41.50. und 115,»e, sind vermutlich identisch mit Jen von Heibig,
Bu». dell' mst. ,s-,; S. ;;i beschriebenen.
;) Mir nur ;.ns dem Gitat in den Notizie i88ö S. 18 bekannt
CXXV11
inginocchiata, Di assai buon lavoro sono alcunc teste
grandi al naturale, che ritengono dei tipo romano e
che credo esprimano dei ritratti. 1>i lipo arcaico sono
due teste, pure grandi al vero... di non minore
importanza sono varie teste fcmminili, benissimo modcllate,
ornate di Stefane, collane ed orecchini, fittili indubbia-
mente di artefici etruschi . . . dei tutto nuova e una terra-
cotta, pure votiva, aha 0,15, nella quäle e rappresentata
a bassorilievo una seena iii sacrificio
Aus diesem Funde sind nach Arcii. Anzeiger 1889
S. 1 10 zwölf Figuren und Köpfe in das Museum ol
line ans in Boston (vgl, Trustees for 1888 S. 11) ge-
kommen, und ebenfalls rühren von ihm die im Musco
Chigi in Siena befindlichen und von Pellegrini in Milanis
Stndi e materiali di archcologia I 1899 S. 146 n. 17— ^;t
und S. 148 n. 42 (Typ. Kai. 11 S.90, |B) beschriebenen
Stücke her. unter denen ein gutes Exemplar der im
Typenkatalog I S. 134 zusammengestellten Gruppen thro-
nender Gottheiten hervorzuheben ist
Als von den gewöhnlichen Terrakotten abweichende.
besondere Stucke sind die von Reisch bei Heibig, Führer
durch die Museen Roms S.345 und S.368 n. 1355 be-
schriebenen schwarzenThonidole aus dem Rcgulint-1 lalassi-
Grabe ZU erwähnen, wie andrerseits die von Heibig, Bull.
dell' inst. 1866 S. 101 und 177 angeführten drei weiblichen
„archaisch-etruskischen" Figuren aus einem Grabe, von
denen eine Monumcnti dell' insntuio. Supplemento
I :■. XXIX 1 und 1.1 abgebildet ist.
Notizie 1S77 S. 155 werden aus einem Grabfunde
in der Nahe des Regulini-Galassi-Grabes „Statuette fittili''
ohne genauere Bezeichnung genannt.
Die II S. 384,11 abgebildete Figur eines Galliers,
im Berliner Antiquarium, soll bei Caere gefunden sein.
Aus TOLFA, nördlich von Cervetri, sind N 1 -
1879 S. 137 f. Funde von verschiedenen Stellen und
auch aus Grabern verzeichnet, unter denen neben Münzen
<\n- Kaiseiveit, Lampen. Thr.inentlaschchen u. a. auch
..idoletti ed oggetti votivi in terracotta, come quelli di
(\'i vetri" genannt 51 erden.
BOMARZO.
Ober den Kund eines Vbtivdepots von der An der
aus l'alerii und Cervetri bekannt gewordenen wird No
e 885 S. 39 berichtet, her Inhalt ist dem Museo
civico in Viterbo einverleibi worden. Er besteht grössten-
teils aus Terrakotten: ..17 mezzi busti femminili (a. 0,20
—0.30 m), 13 piedi interi. 7 gambe con piedi. 6 mani
mtiere. 8 figure di bambiui interi ed altre in Irantunii
(a. 0,22 0,65 im. La fasciatura li chiude in una
specie di custodia, come le mummie egiziane, a cappuccio
in testa e streun ai piedi. i quali rimangono ,
6 falli, 8 Statuette muliebri panneggiate (a, 0,15 0,18 m .
aleune con lungo chitone e manto, ehe copre il capo,
due poi Con corta veste. TüttC sono modellate diSCreta-
meine Con creta bigia poco cotta."
CXXVII1
VITERBO.
Einige, wie angeblich auch die Figur II S. i-r;"-
in der Gegend von Viterbo gefundene Kopfgefflsse und
ein Geföss in Gestali eines au) einem Bette liegenden
Silen, der Sammlung des sig. Bonifacio Falcioni ange-
hörig, beschreibi Körte im Bull, dell' inst 1876 S. 250.
\ . r/OSCANEl I.A sollen die beiden Reiterfiguren
II S. 300,1 stammen. Vasenfunde von don beschreibt
Heibig im Bull, dell' inst. 1869 S. 175-
Be PI \NSANl I Maternum?) ist nach N01
S.215 ein Votivdepot mit dem üblichen Inhall von
Köpfen, Gliedmassen und Tierfigürchen gefunden.
TARQUINII.
Die Sorte altgriechischer 1 iefässfiguren ist in (lorneto
durch ein Exemplar in der Form eines sitzenden bärtigen
Mannes, nach Bull, dell' inst 1880 >. 1-1 dem Athen.
Mm. 187g S. 367, j beschriebenen Gefäss aus Ägina
entsprechend, und durch ein anderes m Form eines be-
helmten Kopfes, wie Perrot.Chipiez III S. 676, Heuzey
Taf. 7,2, vertreten: das letztere ist nach Notizie [894S. 183
zusammen mit /nhlreichen Vasen in einem Fossagrabe
gefunden. Um altertümliche Stücke scheint es sich auch
bei den Notizie 1879 S. 135 und 1880 S.80 erwähnten
Statuetten aus Grabern derNekropole dei Monterozzi
zu handeln, da sie zusammen 11111 archaischen Vasen und
Skarabifen angeführt werden. Im Museum von (."mein
habe ich eine Wiederholung des hockenden Besnrtigcn
Figürchens I S, 213,! (ohne den spitzen Aufsatz auf dem
Kopf) und des hockenden Silen I S 215,5 verzeichnet.
Aus ]\>z/oj:r;ik.Tii der \'illanovaperiodc stammen
kleine primitive Pferdeligürchen, die den griechischen
Darstellungen geometrischen Suis entsprechen,1 N 1 e
1882 S. 148. 150. 178. 187 Taf. Xin 13, Bull, dell'inst.
188a S. 173.
In den spateren Kammergräbern kommen, ahnlich
wie in Vulci, häufiger Masken und komische Figuren vor;
einige solche Stücke sind im Typenkatalog II S. ^048.
424,0 Nochtr, 1 |''-r 453,6. 455 Anm. verzeichnet, das erste
und dritte sind Bull, dell' mst. 1872 S. 107 als im Besitz von
Barone in Neapel befindlich angegeben und sollen zu-
sammen mit einer Calcner Schale des Canulejus gefunden
sem: eine Replik der Gruppe II S.404,8, in einem Grabe
der Nekropole dei Monterozzi gefunden, ist Bull, dell'
inst. 1880 S.47 und Notizie 1880 S.224 beschrieben.
1 Derartige Figurchen kommen als Henkelschmuck an
Villanovaurnen mehrfach rar. Am" einer Buccherovase .ms einem
der Pom ijrübei bei Capodimonte (Bolsener See), das sich im
trusco in Floren« befindet und Notizie :•■; - 133 abge-
bildet ist, ist ein Zweigespann mit einem Lenker angebracht,
«igt sieh in plastischem Zi :nu
■ der archaischen griechischen Kunst, im I id^ie! J:ii'ür
bieten die weiblichen Statuetten aus()rt>etell.v \ ■
macht und alsScbmuck einer
Sdwlo wieMk.ili. M..n med. l.n.wvil, erkliirt sin,!. \,-.:-
bieten pliisiiscii ver/ierie Vasen dei ■
den unteritalischen Gelassen dnr, vgl. Martha. 1,\lii ohiis^u,-
Cber Funde ähnlicher Stucke'1 wird an folgenden Stellen
berichtet: Bull, dell' inst 1870 S. - „Q Hro fi
di attori comici lavoratc in terracotta e riccamente
dipime . .. una di quelle ligurc con un bicchiere nella
destra ed un' otre nella sinistra ritrae co$ moita VlT]t..(
il carattere dell' ubbriacone."
Bull, dell' mst. 1873 S. 58. ..'Ire mascherc di tterra-
cotta."
Bull, dell' mst. 1876 S. i.f. „Una figura di terra-
cotta che rappresenta un attore comico (a. 0,21 m) con
mascherabarbata e grosso somation che sembra disc
stendendo un po1 I.i mano sinistra aperta
maschera tragica femminile ia. 0,15 im ... im guttus in
forma di testa di Satiro, dipinto con vernice nt
S ■ iSN" S. 223, ; \ - 1:-. mgen in der
N'ekropole dei Monterozzi „duc figurine di terracotta
(a. 0,15 1111. rappresentano due Baccanti nude, con chitone
sulle spalle senza cintura, eiaseuna impugna il tirs 1
la destra e regge una situla con Ia sinistra" (es sind
Wiederholungen desTypusIIS. 37 s. Nacht .. Ebenda
S. 224 eine Replik ^uv Gruppe II S. 404,8 (s. oben),
ferner komische Masken, die Figur eines Hahnes und
Früchte. Ebenda S. 44g eine Maske, eine Taube und
ein weiblicher Kopf in Lebensgrösse.
Bull, dell' inst. 1885 S. 81, Notizie 1885 S. 47
szenische Masken und ein Stierkopf.
Notizie 1888 S. 695 ..una figura d'argilla, alta
0,21 m. la quäle, espressa c<>n Lina forma molto ti - .
rappresenta un attore comico."
Notizie 1889 S. 336 drei szenische Masken zu-
sammen mii etruskisch-campanischen Vasen.
Auch von zwölf im (latalogue du raus
n. 554 ^65 verzeichneten Masken wird Corneto als
Fundort angegeben.
VOLCI.
Zu den altgriechischen Salbgefässen gehört die 1
S. 222,ioA verzeichnete Figur eines hockenden V.r.
zu der sich, wie für die verwandten Figurei
sehen Fundorte, aus ^n Vasensammlungen ver-
mutlich weitere Stücke gleicher Art nachweisen lassen.
II S 124,6 und (.31,3 7 sind Schauspielerfiguren
und Karikaturen. Ahnliche Stücke aus (.rabern von
Vulci smd an folgenden Meilen bekannt gemacht:
Bull, dell inst. 1880 S. 213 „un grupp
cotta (a.0,22 ml con vane tracce di colori. Rappresenta
una figura nel costume e colla maschera (calva)
attore comico che tiene sul braccio sinistro un bambino
ignudo e gli mostra colla destra alzata una :■
tragica imberbe, munita di alto onkos. II bambino
cuopre spaventato gli occhi colla sinistra.- Ebenda b.
21 | vier rheatermasken von ^ Art der in 1
/ahlreich gefundenen.
Annah dell inst. [884 S. 5 Tav. d'agg. B, Guttus
l) Dahin gehören auch die beiden Figun
1, .leren Fundort nicht bekannt ist.

in Form eines reitenden Silen, angeführt Typ.-Kat. II
S. ;mi \
SATURNIA.
Nach dem kurzen Berichi Notizie 1899 8,485 sind
: Grabung unterhalb der Nordwestseite der Mauer
,.ncl luogo detto Fönte buia di proprietä Bertolim" zwei
■,■ Ehreninschriften und Votivterrakotten der ge-
wöhnlichen Art, vorwiegend Darstellungen menschlicher
assen, gefunden, die auf ein Heiligtum schliessen
lassen.
VOLSINII.
Die der Sorte der ionischen Salbgefässe angehörige
Figur 1 S. 42,af wird von Körte, Arch, Zeitg. XXXV
S noff, als in einem der Grfiber am nördlichen
Abhang des Stadthügels von Orvieto gefunden und im
Museum des Grafen Eugenio Faina befindlich angegeben.
in Gattung wird ein unter Jen Funden aus zwei
archaischen Grabern Notizie [S79 S. 31 erwähntes Figur-
eben eines Allen (h. 0,11 m) zugehören.
Ober Grabungen in „contrada denominata Campo
della fiera e propriamente nel podere detto Giardino della
Regina- ist Notizie 1877 S. 146 berichtet: „Non vi erano
indizi di tombe, ma solo poche traccie di fabbricati . . .
da per tutto apparvero segni di violenta distruzione, tro-
vanddsi al di fuori ed al di dentro di tau mura, fram-
misü alle terre che vi si scaricarono, avanzi di amefisse
e di akri ornati di terracotta ridotti in minuü pezzi,
Tra quelli . . . parte superiore di una statuetta muliebre
(a. 0,30 m) di dpo arcaico con velo che pende da! dia-
dema, e che viene sollevato dalla mano sinistra. Altra
statuetta muliehre acefala panneggiata (a. 0,10 m); fram-
mento di statuetta virile assisa; busto di piecolo Silcno
. . . torso die statua giovanile ignuda (a. 0,25 m).(<
Aus einem jungen ('iahe werden Notizie [883 S. 1 ■;
. Bull, dell' inst. 1SS-; S. o; zwei Figuren eines
sitzenden Silen mu einem Gefäss in der Rechten ange-
führt, die. wie vermutet wird, als Henkelschmuck eines
grossen Krater gedient haben.
Schliesslich linden sich Terrakotten erwannt unter
den Funden aus dem Heiligtum in der Nekropole von
Cannicella, über das Körte, Archäolog. Studien, H. Brunn
dargebracht S. 15 f. gehandelt hat: ausser einigen weib-
lichen Köpfen die im Typenkatalog II S. 69,1 wieder-
CXXIX
gegebene Gewandfigur, Bruchstücke von anderen weib-
lichen Figuren und derTorso einerHerculesstatuettc. Sie
sind Notizie [884 S. 385, 419 beschrieben und ebenda
1885 S. 38 Tal. V zum "Teil'abgebildet.
P1TIGLIANO.
Nol . e 898S. 1'JniV. ist über die Aufdeckung
Heiligtums ..nella parte Orientale delle Sparne" berichtet
Unter den jüngeren, dem III I Jahrhundert voi Chr.
zugeschriebenen Funden werden S. 43g genannt: „ex-voto
intcri c frammentari, per la maggior parte in terracotta,
riproducenti figure di divinita, ora grandi quasi al vero,
ora piecolissime, personaggi ammantati, membra umane,
volatili e quadrupedi, basi di stamme, vasi ..." \ icr
Statuetten, darunter eine den Typen II S 99 verwandt,
sind S. 440 Fig. 5 abgebildet.
VETULON1A.
Aus i.\i:n Gräbern von Vetulonia werden Notizie [894
S. 345 il. altgriechische Gefassfiguren angeführt, eins dieser
Stücke ist im Typenkatalog 1 S. 214,3b verzeichnet. Ober
die jüngerer Zeit angehörigen Funde von den .v
der Stadt selbst vorgenommenen Grabungen liegen nur
kurze Nachrichten in den Notizie [896 S. si ff. und
Rom. Mitt. [896 S. [86 vor, in denen von einem weib-
lichen Kopf guter Arbeit und von Statuetten aus Terra-
kotta die Rede ist.
VOLATERRAE.
Ein im Bull, dell' inst. 1833 S. 91 beschriebenes
Grab enthielt u. a. „due idoli di terracotta. uno dei quali
e singulare nella sua positura sconvolta, rappresenta questo
una donna «raziosamentc ammantata con le mani ginnte
di dictro.- Eine N AnzeigerXV 1857 S.9'
verzeichnet den Fund einer „zierlichen Thonfigur, in
welcher man eine als Unterwcltsgöttin gedachte Venus
ZU erkennen glaubte", aus einem Grabe in der Gegend
Maracini, das auch „rotb ■■ enthielt.
In CASTIGUON FIORENTINO sind neuerdings
etruskische Gröber aufgedeckt: Notizie 18978.59 „i pochi
oggetti raecolti consistono in un boccale ed in una coppa
di fattura etrusco-campana e in una testina di vecchio,
in terracotta, mancante della nuca, e vivacemente modellatn."
 IHK ITMMi-.l 11:\.
NORDITALIEN.
Es sind nur geringe und vereinzelte Funde von
aus Norditalien bekannt,
lus der Gegend von
BOLOGNA
Notizie 1892 S. i|i grosse Figur eines Eros,
0,63 m; ebenda S. 143 Unterteil einer weiblichen Figur,
h. 0,10 in, aus Quaderna. Notizie 's'is S, 22,
„tVammento di statuina in terracotta, priva della testa e
delle gambe, la quäle rappresenta una donna indnta, che
sl preme il venire con ambo le mani," aus Castelfranco,
Aus der Gegend von
VERONA
Notizie 1881 S. [51 Gruppe einer mannlichen und
einer weiblichen Figur, (1,0,10 m, nach der Beschreibung
etwa wie II S. 127,6, aber kleiner; weibliche bekleidete
Figur, h. 0,11 m; Maske und ein männliches unbärdges
Köpfchen; gefunden „presso il villaggio di Tomba."
Notizie 1885 S. 30 Statuette eines Jünglings „di tipo
", h. 0,18 m, mit kurzem, um Hüfte und r. Schulter
gegürtetem Chiton, I. Arm erhoben, in der r, Hand
ein Gegenstand, wie ein Beutel; aus Tregnago. (Im
Museo civico in Verona).
Bei Moiogno im Val CavaUina (Brescianer AJpen)
sind nach Bull. delT inst 1878 S. 170, Notizie 1878 S
170 zwei römische Graber gefunden mh verschiedenen
Gegenständen, darunter die II S. 387,4 Anm. verzeichnete
Figur eines Gladiators und eine kleine komische Maske.
Notizie 1893 S 25 ..una statuetta, a. 0,12 m, figu-
rante un suonatore con berretto in capo e mantello sulle
spalle;" aus Viadana (bei Mantua).
Die Terrakotten aus SPANIEN, GALLIEN und
GERMANIEN sind, wie die aus Aegypten, nur beispiels-
weise zu dem Typenkatalog herangezogen, vgl, I S. 258
Anm 11 387a< (Spanien). I S. 1 17 ■ An:n i.|\rAnm.
VENET1A
Aus Este sind Notizie 1888 S. 93 Taf. VIII 1,, 24
ein Minervaköpfchen undStücke eine:- etwa lebensgi
Thonstatue bekannt gemacht, und ebenda S. 345 einige
primitive Terrakotten aus Villanovagräbern, darunter
Pferdefigürchen von der An der in Corneto (s. d.) ge-
fundenen angefühn
Aus S. Pictro Montagnone (comune di Moni
Uce) stammt nach Notizie 1896 S. 318 eine nur zur oberen
Hallte erhaltene nackte männliche Figur, „probabil
Sileno", h. 0.12 m.
lus Adria, der Fundstätte griechischer importierter
Vasen, sind durch Schone, Musen Bocchi n. 649 Taf.
XVI n. 649 und ,:i 651) zwei Stücke von
Protomen bekannt gemacht, die den im rypenk
S. 251,2 zusammengestellten unteritalischen und sicilischen
Protomen im Typus am verwandtesten siti
griechische Herkunft wohl nicht ausgeschlossen sein dürfte.
\ 1 oncordia Sagittaria werden Notizie 1880
S. .|j;;i erwähnt „due basi di statuina. una delle quali
ha anche i piedi nudi della statua che vi stava
una testina di ragazzo in terra scura; altra piü piecola,
che pare di donna, in terra gialla, mite due internamente
vuote "
Über drei in einem Grabe auf der Insel Lesina
(vor der dalmatischen Küste 1 aufgefundene ..weibliche
nach tanagräischer Art mit
Spuren von Bemalung," berichtei Bulic in den Mit-
teilungen der Centralkommission in Oesterreich NM 1*95
S. 185 und im Bullettino di archeologia e storia dalmata
1895 n. s S. 70
(172,8). 225Anra 258 Anm. II >73i
[78, 1 Anm. 2i3,aAnm, '.'i-,.|."Anm. 219,1 *am, * 5>
,Ai,m 362, ■ \n 153, }? (aus Gallien). US. jio,? aus
Germanien).
 TYPEN PRIMITIVER ART UND DEREN
AUSLÄUFER.

S. 2—9 Erste Gruppe. Figuren mit Bemalung nach Art der mykenischen und geometrischen
Vasen.
S ■ M kenische Gattung und Verwandtes
S. 1 9 ranagraeische Gattung und Verwandtes.

S. 10—23 Zweite Gruppe. Kunstlose Gebilde, zum Teil orientalischen Ursprungs, und deren
Fortentwickelung.
\ Milien.
S. u in Cyprische Gattung und Verwandtes.
S. ii 17 Die rohesten Anfange Brcn und Rundformen] bis zui Ausbildung der mensch-
lichen Gestalt
S. 1- Di« sogenannten Astartcbilder.
Rhodischc Gattung und Anschliessendes.

S. j4 -38 Dritte Gruppe. Weiterbildung der älteren Typen, vorwiegend der ersten Gruppe.
 VPBN PRIMITIVER u; i UND DERE.1 AUSLAUFEK

1 Athen. Schlicmann, Tiryns Taf. XXVd. vgl. Schlicmann, ,1. Ebcndi n Ej im Schlicmani , M
. !..:. v Fig.d). h 0,13 m. Vus riryns. S. 81 Taf. Wl. Tzuntas, 1 ■

b. Athen, Sieben Exemplare. Schliemonn, Mykcnae I'-'. B h. o,IO in. \us My

und XVII S. 13.80. Tzuntas, Mykenae Taf. 4, < S. e. Ebenda 418 M. -'14. Arch. Jahrbuch 1892 S. 197 n. i.;.
S. 107 n. 14. - h. 0,10 m. h. 11.11 m. Aus Tunagra.
Aus Mykcnae. f. Athen, Akropolisrauseum. Arch. Anzeiger iS,,; S.
.-. Athen (früher Polytcchnion 10S. 11 104. Bruchstücke von seJis Exemplaren. — Aus Athen.
■ \ II I'. -. 11 Pen ■ 1 g. Vthen, 1893 nn Kunsthandcl. h. 0,12 m. Vu ■ ■■'
de l'an VI S. 748, h. 0,10 m. Aus Nauplia. vgl. •Jbwpffc öp,m. 1890 S
d. Ebenda 715 M. 14. h. 0.105 m- Aus Athen. h. Eleusis, Museum. Mehrere Exemplare. — h. o,iom. —
l-. Ebenda 690 M. 15. it]. h. 0,06 m. Vus '■■ Vus E leusis.
F. Vthen, Akropolismuscum. Archocol. Anzeiger 1893 i. British Museum 2^20. h. 0,09 m. Aus Athen.
S. 140. Bruchsttlckc von drei und zwanzig Exemplaren, Berlin, Mus I V ilkcrkundc. Bruchstücke mehrerer
/.. T. ohne Brüste. Vus Athen. Exemplare; an einem isi der weibliche Geschlechtsteil
S 4. Aus Mi kenoc. in Malerei angegeben, die Atme um das Rund des
Ii. Ebenda 1895 S, 20a. Aus Anika Stiria). Mittelteiles herum angedeutet. Aus Griechenland.
i. Ebenda •■ . - Vus E pidaui os I. Berlin, Antiquarium 8436. h. 0,12 m. Vus Vti
k. Ebenda 1892 S. 15, ■ Aus Amyklae. m, Ebenda 8490. ■ h. 0,123 m, Vus Griechenland.
I. Eleusis, Museum, h. 0,08 m. Vus Eleusis, n. Petersburg, Ermitage (Sammig. BludofT). h.ojom.—
in. British Museum 2^30. FumvUnglcr und Locschckc, M; 11: icchcnland.
kenische Vasen S. (3 Fig. a 1. Ii. 0,135 m- -^", Mclos. o. Constanunope), Mus. 231. h. 0,10 m. Vus C
n. British Museum 5^ 12, h. o,n m. Vus Vthen.
.1. Ebenda y '1 $. h. 0,10 m. Ans Rhodos 1 I Vthenoion VII Taf. 2. Perroi Chipie; VI S. 753 fig- ?47-
Reichcl, Vorhcllenischc Göttcrculte S 3 Vus Sju|'Ik'-
p. Berlin, Museum hu Völkerkunde. Bruchstücke mehrcrci
Vus Griechenland. ."> New York, Metropolitan Museum. \tlas of the 1
,], Berlin, Antiquarium 842a Fragment). h. 0,05 m. Coli. II Taf. 1 -2. h, p.s; m. Aus C; pei
Aus Tiryns, Thronscsscl ohne Figur:
1. Ebenda 8427, h. <).<»i.i m. Aus Mykcnac a. Berlin, Antiquarium "81 1 , ä
-,. Ebenda ^4;is. h. 0,103 m- ~~ Aus Attika. b. Athen. Schliemann, Tiryns Taf. XXlH c. R<
■ Nc« York, Metropolitan Museum. AiLis ofthcCcsnolu hellenische Göttcrculte S. 7 Fig. 1. \"- fii
Collcction 11 Taf. 1 1. - Aus Cypcrn Alambro). c. Athen. Arch.Jahrb. 1892S ^usM) er, ■
Vgl. Monumenti antichi l.iikei VI 1896 S d. Ebenda. Reichcl S. 7 Fig. ;. Aus Mykcnae.
lig. 13, Vus Kreta. du [noch Reichcl S. 7 auch Excm]
- ' "* I . IX 16S. ]-,.. Collignon, Hist de la Meni.li und Nauplia.
sculpturcGrccquc IS. ;j. h.0,118 m. Aus \h kenae, Eine Sitzfigur mit abwärts geneigten Armstumpf"!
b. Berlin, Mus. für Völkerkunde. Ohne Kind, — Aus ulme Thron in Berlin, Museum f. Völkerkunde
111 ie* hcnland. h. 0,09 m. Aus Griechenland.
:•> Vthen Polyt 112. 113, 114, 304. 205. 307. 220). Vihe- II Athen Polytechn 1262). E . ■. 1888 S. 17°
naionVUTaf.U. Pcrroi ChipiczVI >. :.i;. ' h.o,ioro. h. 0,10 in Vus NU kenuc.
Vus Nauplia. b. Ebenda 1083. Roher. ■ h. 0,10 m Aus Vttika (Van),
b. Schlicmann, Tiryns Taf. XXVa. h. 0,13 m Vus c. British Museum m'S.8. FurtwUnider
FurtwUnglerund
undLoeschcke,
Tiryns. Myken. V,i>v faf, \l 'S. 1,. 0,09 m, Kus Rhodos
c. Ebenda. Schlicmann, Mykcnae Taf. A lig, & Die Vrmc Jalysos.
wie bei 11. 4. Vus Tu vns.
 ERST! GRUPPE MYKENISCHE GATTUNC

ÄJM

, , Schlicmani XXV h.i. h. 0,06 m. ! 388 1 1:. IX is.. S. 169. - li. 0.1.1 m.
\us Mykei
Schliemann, ' CO Vergl. A. Monumenti anüchi Lin S. 176 f. Aus
auf dei h. 0,08a m. enae. Kreta.
B. Berlin, Museum für Völkerkunde. Kopf und
c. Ebenda. Taf. XVIII n.
d. British Museum - FurtwünglerundL »escheke, unterer Teil fehlen. Die Figur war anscheinend
mit dickem Bauch dargestellt. h. 0,1
Myk h. 0,10 m. Aus Athen.
e. Berlin, Musann für Völkerkunde. Ebenda Bruchstück Vis 1 1 oja,
gl scren Figur. h, Aus ."> Alben Polytcchnion. Archacol. lahrbuch 1892 S.
Griechenland. :1 \iiv M\ kenae.
:• . Schliemann, Tiryns 1 al X.X\ ... b. Ebenda Fig. 9. '•■ M ) kenae.
Aus Tiryns. , l- b
b. Schliemann, Bericht über die Trojanischen Ausgrabungen G \ihen Polytcchnion 1436). Irchaeol. Jahrbuch 1892 s. 197
11 Kopf und! nterteil fehlen. Armstümpfe Vus l lagra.
mehr wagcrecht Uis Ti 7 Eleusis, Museum. h. 0,13 m. Vus Eleusis.
rirish Museum Furtwlinglcr und 1 " kenische b. \i1kh. ^kropolismuscum. Ohne die menschliche Figur,
VI 55. DrciFigurcn ilsGefafsschmuv h. 0,115 m. Aus \then.
zwei mitgcfaltctcn Armen wie n.i. AusRho s Louvre h. 0,0g m. Vus Cypern. - Vgl. Bulletin de
rlin, Antiquarium 8425 h. 0,05 m. Aus 1 iryns. Athen. Polytcchnion M.
3 liiitish Museum Furtwanglcr und Locschckc, Mykcniscnc
l af, \l je. \ is Rho<
 PYPEN PRIMITIVER «1 UND DEREN VUSLÄUFER.

ül

i den, Vlberänum. \ h. Ebenda 1.58. Mii nur schwachen Farbspuren.

i. 0,155 m. Vus ;
1. Vthen Polytechnion Jahrbuch III i. Ebenda 1124 Armstümpfe knapper. h. o,
■ illctin de corr. hell. - Vus t ■ 1 icchenland.
h. 0,28 m. Aus ! uvre. Gazette arche'ologiquc J79S.;
'.' \u> Mcgara.
1019, 1077. 1312. 1316. 1318. 131 rlin, Vntiquarium 8195.
1432. 1434. h. 0,11 bis 0,18 m. ran
Vus h. 0,29 m.
,1. Vthen Ccntralmuseum Etwa drei Dutzend Exen n. Dresden, Sammlung Fiedler.
mit breiten und spitzen Armstümpfen. h. 0,11 bis Mit breitem Schaft. h 0,241 m.
\ orn ein rundes Hakei
1 Kunsthandel. Mehrere Excmplai
. malt h. 0,15 m. In S iloniki gekauft.
h. 0,l8 in VU! • intinopcl, Mus h. 0,18 m.
Vthen, 1 Icntralmuseum. h. 0,2 1 m. Vus
1 . .'. Museum. Etwa hundert Exemplare, de Ahnlich: A. Vthen, Vkropolismuseum. Zwei Dutzend
rwas breiter als bei a. h. etwa 0,15 m. Vus stUcke Vus Vthen.
ivre. Sehr roh. h. 0,0g m. Vus
17,1. Frochncr, Collcction Vthen Ccntralmuseum). h. 0,158 m \
1 illignon, Histoirc dein sculpture Grecquc I Louvre. Pci
h. ".155 m. Aus fanagra.
 IKMI (.Kl ITI . I.WAI.K.MISI Hl

I HV

[ Berlin, Antiquarium 8361. Archacol. Anzeiger 18958. 127 Athen, im Kunsthandcl. - h. 0,15 m. Aus Tanagra.
n. 11. — h. o,i(3 ra. — Aus Tanagra. b. Athen Polytechnion 1016, 1017. 1075. (076. :07s. 1317).
b. Vthcn, 1893 im Kunsthandel. - li. 0,16 m. Aus — h. 0,12 m. - Aus Tanagra.
Theb . . c. Vthen Centrolmuseum). Zehn Exemplare. li. 0.17 m
c. Louvre n. 37. Kind im linken Atme. - h. 0,16 m. bis 0,20m. — Aus Tanagra.
Aus Tanagra. d. Athen Polytechnion 1665]. — h. 0,28 m. — Aus Elcusis.
-- l entralmuseum). ■ li. 0,165 m. - Aus Tanagra. e. Elcusis, Museum. Sechs Exemplare. h. 0,17 m. —
:: ■ . Vntiquarium, Monuments ei Memoires publies Aus Eleusis.
par l'Acadcmie des Inscriptions, Fondation Piot 1894 f. Berlin. Antiquarium 5786. Gerhard, Akademische Ab-
Fig. 4. handlungen Taf. LXJ 1.2.3.—h. 0,12 m. Aus Ptatacae,
i Berlin, Antiquarium 7698. h, 0,201». — Vus Gricchen- g. Berlin, Antiquarium 5787. Gerhard, Akad. Abh. Taf LX1
la ml. 4.5.6. Kopf abgebrochen. Schaft breiter. — h. 0.16 m.
b. Louvre. Heuzey Taf, 17. -•. Colu'gnon, Histoire de lo li. Wien, (lesterreichisches Museum tili Kunst und Industrie
sculpture Grccque 1 S. 108 Fig. 53. Aus Tanagra. n. 7S7. — li. 0,1=, m. — Aus Bocotien.
c. British Museum (>--:.\. — h. o,18 m, ^us Tanagra. i, Louvre 1125. - h. 0,15 m. Aus Griechenland.
d. \i1k':i Polytechnion 1023). - !i. 0,24 m. - Aus k. British Museum <~i_\. ohne die herabhangenden
■-■ ■ Bindenenden. h. 0,16 m. Aus Tanugru.
1 benda n. 1500. h. 0,14 m. Aus Tanagra, 1. Ebcndo - ■ .
t. Athen [Centralmtiscum). Sechs Exemplare. - h. 0,16 m ni. Consiantinopel, Museum 672. Sehoft breiter, Binden
bis 0,19 ni. Aus Tanagra. enden mehr nach der Seite. h. 0,18 m.
 fPENPRIMtTIVW VRT UND DEREN «JSLÄCFER

tcchnion 1974). 11-0,23 m- Aus Theben. :i Berlin, Vntiquarium 3203. \.rch. v

•2 l.m: ' numents ei Memoircs publ. par l'acade'mic n. 24. Monumeni . Fondatior P
des Inscripdons, Fondati in 1 III S. .■-•
li. o.ii)j ni. \us rheben.
Fig. - m.
Berlin, Antiquarium 3201. Axch. \v
Arch.
b. 1897 im Kunsthandcl. I nterarmc
n. 25. Monuments ei Me'moires, Fondarion P
schmuck aufgemalt am Halsband; unten ein h. 0,15 ni.
Hakenstern, Doppcldreieck und Hakenkreuze, daneben Athen Polytcchnion \l|s i
■•! Vis B
0,15 ni.
 CRW" fANACRAEBCHl GATTUNG

c. Karlsruhe, Grosshcrzogl. Sammlung 1518. Beide Arme

1 Athen [Ccntralmuseum). Zwei Exemplare. h. 0,146 ra
am Hals des Pferdes. h. 0.15 m. \i>.s Boeotien.
und 0,13 ni. I nngra.
f. Elcusis, Museum. Fragment. h. 0,09 m. Aus
b. Athen Polytcchnion 1250. 12; ß, 1544.
15.4s. 1 54q). Bull, de corr. hell. 1890 S. ai8 Fig.
Elcusis.
istantinopel, Museum 683. 684 h. 0,13. m.
h. etwa 0,12 m. \us Tanagra.
Athen [Centralmuseu
c. Würzburj tssammlung bärtig,
li. 0,20 m. Wahrscheinlich aus Tanagra.
ähnlich dem Typus n, 3. h. 0.115 m. Ähnlich die Viergespanne ohne Wagen und Lenker auf
Ähnlich Athen Polytcchnion 644 ";:-- 0,062 m. - den neckein von Dipylong« Vgl. auch die Cypri-
Vus \i iu•:•. bei II ... rriada .
schen Mücke S
2 Athen [Polytcchnion 870). h. 0,15m. Vus ranagra. Athen Ccntralmuseum). Bulletin de corr. hell. \l\
b. Berlin, Antiquarium 8363. h. 0,09m. AusTanagro. \lll S. 222. h. 0,25 • m. Au
c. Wich. «»österreichisches Museum für Kunst und Industrie b. Bull, de corr. hell. 1890 S. 220 Fig. 8. h. 0,165 m.—
n. 786. h. 0.105 m- v>lls Boeoticn.
Aus Tanagra.
•\ Athen Ccntralmuseum). Bulletin de com. hell. 18g S c. \thcn (Polytcchnion 870). h. 0.15 m. Aus
h. 0,135 m. Aus Ta na gl a.
b. Athen Polytcchi >>• 0,11 m Vus d Berlin, Antiquarium 8414 Archaeol. v
itien. s. 127 n. 7. Reiter mit Hut. h. 0.15 m. Aus
... Dr< 3 olung Fiedler. Arch. Anzeiger 1801 Griechenland.
i 1. Oberteil und Beine des Reiters abgebrochen. e. Berlin, Antiquariu : s ":-
li. 0.11 m. Vus < >rc homenos. n, ,s. JUi 5 mit gelber und roter Farbe be
d. Dresden, Albertinum 1482. Arch Anzeigei malt - h 0,29 tu. Aus Boeotten.
Reiter ohne Beine. h.0,15 m. Aus Griechenland.
 S>» <0

1 Eleusis, Museum h. 0.07 m. Aus Elcusis. (! Berlin. Antiquarium

2 Athen, Akropolismuscum. h. Vus Athen. S. 95 n. ■;. Aus Tanagra.
:$ Athen Centralmuscum). h. 0,16 m, Vus Tanogra. 7 Athen Polytcchnioi ,;r- helL
il. Ebenda. Mil Vufsatz auf dem Kopfe h. 0,10 m. XIV 1890 s
Ali'
b British Museum itz auf dem K
I benda. Bulletin de corr. hell XI\ • Fig. 1. vorn stau der Volute eine Scheibe, li. ...
Mit Au h. 0,1 1 ni. VusTanagra. l'.i n tgi .1
4 Athen Centralmuscum). h. 0,163 m. Vus Tanagra. -

benda. Bulletin de corr. hell. \i\

h. n.17 in \us Tana)
Aus Amyklae.
9 . |
5 Athen Centralmuscum). Bulletin de corr. hell. \1\
Vus 1 n. 2). - li. 0,08 in. - \us A myklac
 ERST] ..Klirr. ANAGRAEIS« Hl GA1 il NC

1 Athen Ccntralmuseum). Bulletin de corr. hell. XI\ 1890 d Ebenda. Bulletin de corr. hell. \l\ 1890 S. 210
i . XIV S. -:.(• Ii 0.30 m. — Aus To Fig. 2. — h. 0,19 m. — AusTanagra.
^rchacologischcs lahrbuch 111 ida. h. 0,158 m. — Aus Tanagro.
! Fig! 27. h. 0,26 m. — Aus Thisbe. . v \ ro olismuseum. Kopl und unterei [eil
b. Lou . 17,;. Collignon, Histoirc de lo Fehlen. Ohne Locken. — h. 0,065 '"• ~" •AlUS Athen.
sculpturc Grecque 1 s m. — .; British Museum 3^9. Ii. 0,248 m. Angeblich aus
Aus Thisbe. Tanagra.
Uhen Ccntralmuseum). Bulletin de corr. hell. XI\ 1890 h. Stift Neuburg bei Heidelberg. Archacologischer Anzeiger
Fig. >. — h. 0,25 m. — Aus Tan;!.: \ is 1 magra.
:\ British Museum. Archaeologischcs Jahrbuch III 1888 S
Fig. 28. - h. 0,28 m. \us Tanaj
 ■

TYPEN PRIMITIVER AR
IO

1 und 2 Berlin, Museum für Völkerkunde. Mehrere 7 Berlin, Antiquarium 8000. Archacolog
plare. Schliemann, Ilios S. 374. {98.672. Bericht Über die \us S. m Vus Rhodos Kamii
grabungen in Troj I. Pcrrot-Chipiez, Histoire Vgl. \. British Museum Kopf mii durchb
de lau VI S. 738 ff. h. etwa 0,05 m. Aus Ti Ohren. h. 0,03 m. \us R
•\ und 4 Berlin, Mus, für Völkerkunde. Schliemann, Ilios B. Monumcnti antichi l ii S ^
73 Fig. 191 S (74 P'fr 192. Aehnlich ebenda S. 156 Kreta.
- . — li. ct\\ .1 0,05 m. Aus l roja. s Monumcnti antichi [Lincei] VI 1896 S. 171 Fig ; und 4.
5 Schliemann, Tiryns S. 170 n. 79. Perrot-Chipiez VI S h. 0,20 m. — Aus K reta Sitia .
\us Tiryns.
U Berlin, Antiquarium
S. 154 h. o,io m \us B hodos Kamii
 ■ i rii v l M'Kl-t HE G

5! '•.. Vus Cy pern.

1 Ohncf;.lsch - Richter, Kypros, die Bibel und Horaei
C> Berlin, Antiquarium 8105, 14. Archacol. Anzeig
1. . LXXXV1 5. h. 0,13m. ^usCypem Paraskewi). Ohnefalsch-Richter Taf. XXXVI ;. Drei Bhnliche
LXXXV1 h. 0,047 m \ is
mplare. h. 0,245 m. Aus Cypern Lapithos).
wi). Ähnlich: A. Ohncfalsch Richtei raf. LXXXV1 s. .
3 uhe, Grosshcrzogl. Sammlung 2637. Ohnefalscn-
Aus Cypern.
Richtci raf. l.WWII : h. 0,06 m. Aus 1 B Karlsruhe, Grosshcrzogl. Sammlung 1
.c\\ i .
4 Ohncfalsch-Richtcr Taf. LXXXV1 ; und 7. - h. Cj pern.
I New York, Metropolitan Museum. Atlas of the Ces-
• A1 • n , nolaCollecdon IITaf. I, ;- VusCypcrn Alambra).
... Metropolitan Museum. 1). Sidney Colvin, The antiquitics of Cyprus 1
Collcction II l if. U 5 u«d "• "a 7 Louvre Collignon, Histoirc de la sculpture Grecquc 1
c. Karlsruhe, " Smcnt S. 15 ßg. 4 — Aus Cypern.
h. 0,12 m. Aus C) pern.
d. SidneyColvin,Theantiquities > und 7,0.
 iMM'v PRIMI riVER VB UND DEREN \i i

i :: Museum. Ohnefalsch Richter, Kypros, die Bibel und New V'ork, ' Museum. At!
Homei Tal M i iWill 12. Ähnlich Tof. 1.XVII1 11 nul.i Collcction II Taf. VII 5
und 14. Vrme voi dci Brust Aus Cypern. B. Karlsruhe, G Sammlung 2430 Dei
2 Ohnefalsch-Richtcr rof. CCVI 5. Vus I ) pern. tlänger h.o,i2m. — Aus Cypern.
— h. 0.10 m. — Aus Cypern i. Antiquarium 8211, 11. h. 0,1 1 m. Vus 1
! — Aus • Limniti.
Ähnlich: \. I ouvn 11 ■ Chipic; III 8 Berlin, Antiquarium 6682,38. Ohnefalsch-Richte
pern Larnakn . CXXVII1 h. 0,10 m. Vus I'.) pei n I 1 ■
B. Berlin, Antiquarium 1 ■
b. Neu ^ ork, Metropolitan Mus
16. ; mente). 0 Richtei
Collection II [af. \\\lll n. 17 9. h. 0,1
\l.\ II 2. 6. 7. Vrchacol. Anzcigei
• ) pern I. ipithos .
h. etwa 0,20 m. Vus Cypern Limniti '■' v a. Ohnefolsch-Richtei lal XVII5.
Museum. \U,is of the Ces- I' "-1 l m. I inu).
nola Collectior II I af. XXVIII • •- li. o,a j m. 10 I ouvre Heu - Vus Phoenikien
Vus 1 naka .
Vmrit.
ö Berlin, Antiquarium 8211, 43. h. 0,20 m.
Limniti. 1' Louvre \,. U. 0,12 m Vus C) pern.
Vgl. I ouvre Heu: ej ruf. ... iiez III S. ?M
(J Berlin. Antiquarium 8211, 47. Ähnlich 55 mit Tympanon). N. h. .'.1 1 m \
h. 0,11 m. Aus Cypern [Limniti.
 \\v\ vi-; r.uii'i'i:. rvi'Kisriu-: i;.vn

li. 1 Au:
ö Berlin, Antiquarium 8211, 56. : ________________________
1 Louvrc, — h. 0.12 m. — Aus Phoenikicn.
2 Louvrc. — h. 0,25111. — Aus Cypern. Cypern [Limniti.
Ahnlich aus Cypern: 6 Louvrc id. - h. 0,18 m. — Aus Cypern.
\. Louvrc 5. Arme abgebrochen. — h. 0,3 cm. Ahnlich aus Cypern:
B. Berlin, Antiquarium 8015, 1 [ohne Brustwarzen, A. Berlin 8015, Q K. Ann erhohen h. 0.1S m . 14. 15
h. 0.24m. 2 li. 0.19111'. 5 mit grossen Armstümpfen Leerspielerin h. 0,15 m). iS. 10 Ohncfalsch-Richter
und niedrigerem Schaft, h. 0,15 m). 7 mit gedrehten 'l'.ii. 1.1 s mit Tympanon h. 0,14m). \; Ohnefalsch
Locken, der Schafi dicker, abgeb. bei Ohnefalsch- Richter Taf. 1.1 q mit Kind h. 0,14 m. —
Richtcr Tafel LI 6 h. 0,185 m ■ s dic Armc mchr Aus Dali,
vorgestreckt, h. 0,04 tu'. 10 linker Arm vor die li. Berlin. Antiquarium 821t, 56. 58. Ohne Binde. Mit
Brust gelegt, h. 0,24 m). Sämtlich aus Dali. Tympanon. ■ h. 0,1a m. — Aus Limniti.
C Journal of hcllenic studi 3 Mit lungeren C. New York, Metropolitan Mus. Atlas ofthcCesnola
Armen. Co 11. II Tat. VII 54 mit Tympanon h. 0.15 m'
IX New York, Metropolitan Mus. Atlas ol \\ 151 R. Ann erhöhen . — h. 0.2; in.
Coli. II Taf. IX 65 XII 86 Ms 88. Mit längeren Armen. Aus Dali.
!■■ Ccsnola-Stern, CypernTof.XIl ]. AusAlambra. D. Karlsruhe. Gi'üsshei'/ogl. Sammlung 2420. R, Arm
X Louvrc. — h. 0.12 m. — Aus Cypern. abgebrochen, - li. 0,18 m.
Ähnlich aus Cypern:
7 Louvre 12. h. o,to m. — Aus Cypern.
\- Louvrc. Im linken Ann ein Tier. h. 0.14 m.
I*. Ebenda, Im rechten Arm ein Tier. — h. 0.20 m. Ahnlich aus Cypern:
\ New York, Metropolitan Mus. Atlas of the 1
C. Berlin, Antiquarium 6682, 40. Ohnefalscli Richter
lal LI ^. In den Armen ein Tier- — h. 0,23 m, Coli II Taf. VII 46. — h. 0.15 m. — Aus Dali.
Aus |):,li. B. Karlsruhe, Grossherzog] Sammig 1426. h. 0,12 m.
I). New York, Metropolitan Mus. Atlas of the Cesnolu s Louvrc 6 und 7. h. 0,24 m. Vus Cj
Coli. II Tat. VII 46. Aus Dali. Almheh aus C) pei n:
E. \thcu [Polytechnion 345 bis j48M.667.668 , Bruch A. Berlin. Antiquarium 8211, 53 Arch. Anzeiger. 1880
stücke von vier Figuren mit Tier und Tympanon. — S. 88 Flöte blasend, unten abgebrochen h, 0,095 m.
Au-. K ittion. 8211, 54 Anne abgebrochen, mit spitzer Mutze
4 Louvrc - h. 0,15 m. \u> Cypern. h. 0,13 m). — Aus Limniti.
Ähnlich: Karlsruhe, Grossherzogl. Sammig 2427. Unter- B. Karlsruhe, ürossherzogl. Sammig 2431. — h. 0,12 m.
arme cmporgcstrcckt. li 0,15 m. Vus Cj pern.
 UND DEREN K\ -I.MI i K

1 Louvrc. Heuxej faf. 9, 3, Pcrrot-Chipiez III S. 590 Fig, [03 f, Cesnoln-Stcrn, Cypern Taf. 1 5. ■ AusCypern 1
h. 0,17 m. - - Aus Cypern. Ubei ähnliche Figuren .ms Salamis aul Cypern vergL
b. Cesnola-Stern, Cypern Tof. XXXIX 5. Hult ein Tier in Journal of hcllenic studies 1891 S. 139 f
den Atmen. : Frochncr, Collection Piot ;: Perroi Chipicz HI raf. 2. —
■1 Louvre, — h. 0,18 m. — Aus Cypern. h. 0,21 ni. Aus Cypern.
:i Louvrc. Heuzey Taf. 9, 2. Pcrrot Chipscz III S. 553 b. Pcrroi Chlpiez II S. 211 Coli. Feuardent). - Aus
Fig. 176. Ohncfalsch-Richter, Kypros die Bibel und Homer Cypern.
I ■ \\\\ II ,. h. 0,18 m Aus Cypern. , Berlin, Andquarium 8357. Vrcli Anzeiger 1895 S [-7
4 Berlin, Andquarium8355, Arch. Anzeiger 1895S.126n.1-
n. 2 h. 0,15 in. Vis C) pern.
lt. o.ni m. Aus Cypern. .1. Frochncr, Coli. Barre S. 18 n. 145. h.0,15 m. — Aus
."> Louvrc 35. — h, 0,12 m. ■ Aus Cypern.
G I ouvre h. 0,24 m, \us Cypern.
Cypern.
b. Ebenda. Eine Schale haltend, h. 0,18 m. AusC) pci n. e, Cesnola Stern, Cypern Taf. XXXIX 2. 4.
c. Berlin, Andquarium 8015, j und 20. Ohnefolsch-Richter :". Sidncy Colvin, The antiquities of Cyprus !■■ ■ ■
Taf. LI " Arme erhoben und LI 1. 2 Mit hoher Ähnlich: Atlas of the Cesnola Collcction Taf. VIII, IX
Mutze, Kopf vorgeneigt, unten abgebrochen . h, 0,184 m ■• \\\i ■. ff. Vgl lournalofhell.studies 18 1 S (8
und ".11 j. m, Aus Cypci n Dali). im.) 160 über ähnliche Funde auf Salamis *
\n>
d. Athen Polytechnion 345, 346, |8 M 7.669.670. 8 Froehncr, Coli. Barre S. 19 n, 14g 1,14 in.
668). Mii Tympanon, Tier und Vogel. — h. 0,16 m. Cj pern.
Aus Cypern [Kittion . b. Sidncy Colvin, The anu'quities of Cyprus Taf. 6, '
e. New York, Metropolitan Museum. Atlas ol the Cesnola Höh einen runden Gegenstand in der Unken.
Collcction II Taf. V 32 mit Lciei VI 19, ji. 13 mii Vgl die Figui aus Assyrien bei Heuzey, rerres cui«
Tympanon XII 89 Arme erhoben] XXII ■. ■ ■■ du Louvrc Taf..). 1.
I xwi . Aus Cypern [Dali und I
 ZWEITE GRI ITI

1 New York, Mctrop. Mus. Vtlas of llie Cesnola Coli. d. Cesnola Stern, C; I XXXVII j — AusCypcrn
Taf. LXX rt. 644»—h. 0,145 m. — AusCypcrn [Ormidia). Hag. Photios . Ahnliche Figur in jüngerem Typus:
'* Louvre. -- h. 0,10 in. — Ans Cypcrn. Vtlas of the Cesnola Coli, 11 Taf. XXX! n. 261. —
b Berlin, Anriquarium 8211, 90 der Reiter ohne Kopf)i >>- h.0,20 m. Aus Cypcrn Curium).
nui der Reiter erhalten). h. 0,126 m. AusCypcrn i; I ,oui re 51. h. 0,24 m, - Aus Cypern.
Limniti . 7 Berlin, Anriquarium 8211, 79. Archacol. Anzeiger 1889
c. New York, Mctrop. Mus. Atlas of the Cesnola Coli. H S B8. Ohnefalsch-Richter Tnf. CIV 5. h. 0,06 m,
Taf.LXIX, LXXIL ■ Ans Cypcrn Ormidia und Dali}. Aus Cypern Limniti.
d. Ccsnola-Stern, Cypcrn Taf. XXXVII 3. - Aus Cypcrn b. Ebenda 821t, 80 ff. Obeneile und Kopfe ähnlicher ge-
Hag. Photios . hörnter Kentauren, Ohncfalsch-Richtcr Taf. XI.VII
c. Sidncy Colvin, The antiquities of Cyprus Taf. 7. 1. \u> C) per n.
•i Louvre. Heuzcy Taf. 10, 3, Bull, de corr. hell. 1890 ,.-, Cesnola, Salaminia S. 243, Fig 130
S. 218. — h. 0.21 m. — Ans Cypcrn. ,i. PciTor-Chipiez 111 S. i«h> Fig. 411. Ohncfalsch-Richtcr
b. New York, Metrop. Mus Atlas of tli^ Cesnola Coli. II Taf. CIV 11, Aus Cypcrn [Idaüon).
l.i: I XIX bis IAMI Aus Cypern. c. New York, Mctrop. Mus. Atlas of the Cesnola Coli, II Taf.
4 Wien, Antikcncabinct. Archoeolog. Anzeiger 189a S. 115 XXVII 218. ■ h.0,13 m. Au- C) pei n [d
11 109. Ohncfalsch-Richtcr Taf.CXCH ii. h. 0,20 m. 1 Ohncfalsch-Richtcr Taf. CIV 6. Tier im linken Arm. —
\ is '.;. pe rn ^Athieno). \us <.\ pei 11 Kurion
b. New York, Mctrop. Mus. Atlas of the Cesnola Coli. 11 Taf. Bl ivre. Zwei Stücke. h.o,i2und o,oSm, AusCypcrn
LXß bis LXXIL - Aus Cypern. b, lournal ol hellenic studies 1891 S. 160. AusCypcrn
1 roehner, Coli. Piot 229. Pcrrot-Chipiez 111 Taf. 11 2 S. 583 Solumis).
Pferd mit kürzerem Hals. - h. 0,23 m. AusCypern. Vgl die Wagen und Viergnpanne Loum.Heuu) Taf lo, -■ luiAlambri :
5 Louvre. h. 0,16 m, Aus Cypcrn. II i.ii" GS aui Imilhu»); Perrel-Chlpta 111
Sali - - . imii Berlin, Anllqua-
b. Prochncr, Collcction Barre 147. h. 0,18 m. — Aus 1111111 n.S.ii" Ai. ■ '1 - ' S . . •■
('. y pern. —ildi Momr-
c. Berlin, Anriquarium 6682, 41. h. 0,16 m Vus ■.;■■.■ S iji SUnt) Coltin, The ■ntlqulile* of Cyprui Taf G und ■■-
.... 1
Cypcrn Alambra . uf Uic Cnoolt CollectloD II Taf, -.
1 Louvre 54. — lt. 0,12 m. Aus Cypcrn. c Constantinopel. Museum. NurOberteilerhalten.— h.o,iom.
b. Ebenda 120. Mit langen Locken. h. 0,13 m. Aus Aus Cypern.
Cypern. .(. New York Mctrop. Museum Alias of the Ccsnola Collec-
Ähnlich: New York, Metropolitan Museum. Atlas of the u'on 11 Taf, 1\. \us Cypern Larnaka .
Ccsnola Collcction II Taf. VII 47, Mii Tympanon c. Smyrna, Evangelische Schule. Geschenk von Nikodemos
h. 0.11 m. Vus < iypci n Dali. Kyprios 111 Mylasa), Nur Oberteil erhalten. — li. 0,10 m.
•2 Louvre. Ii. 0,34m. An> Phocnikicn. : Berlin, Antiquarium 6339 Aus Cypern Larnaka.
b. Louvre Hcuzcy Tuf. 12,3. h. 0,30 m. Aus Sidon. j;, Stdney Colvin, The antiquities of Cyprus I il
'•I Louvre. Ii 0,24 m. Aus Phocnikicn. h. Louvre. Hcuzey Taf. 6, ;. Renan, Mission cn Phenicie
b. Louvre. Hcuzcy Taf. 12, 1. h. 0,20 m. -• Ans Sidon. Taf. 14, Perrot-Chipiez III S. 20t. Aus Phocnikicn
c, Karlsruhe, Grosshcrzogl. Sammlung 2668. Unteneil Tortos .
abgebrochen. i. Louvre. Hcuzcy Tuf. 6.4. Perrot-Chipiez Ell 470, Tym
4 Berlin, Anüquarium 8015, 12, Ohncfalsch-Richtcr Tuf.L6 panon in den Hunden. Vus Phocnikicn Tripolis).
li. 041 in. \us Cypci n Dali. I.. BriüshMuseum. Salzmann,Necropolc de Camirus 1.'' '■'?■
b, Froehner, Coli. Pioi 233. Pcrrot Chipicz IM S. 563, Fig. Tympanon in der Linken. Füsse abgebrochen. M"
J84 h. 049 111. \us (lypcrn. reichem Kopf- und Halsschmuck, uhnlich S. 17 ! :
Ähnlich: Athen Polytechnion 1713-). li. 0, h.0,30 m. \us Rhodos K;imiros).
— Aus
\us Syrien. (1 Louvre. I leuzey I af. 6, 2, — h. c
Ti Louvre n.J. Hcuzcy Taf. 6,6. Perrot-Chipiez 111 S ■■ 1 Phocnikicn,
h. 0,18 in. Aus Cypern. 7 Louvre. h. im > m. Vus Phönikii
Gleichartige Figuren ohne Kind: S Louvre. — h. 0,20 m. — Aus Phünikii
a. Louvre, Hcuzey Taf, 6, s. - Aus Cypern.
b. Ohncfalsch-Richtcr Tom zu Taf. 37, 2. Neun Exemplare,
h, 0,10 m. — Aus Cypern Kittion).
 CYPRISi HE GM
'7

\us C>pcrn Ebenda I'. \W ■■ ■ > Vmathus).

i [iiai ium 801?. $5. h. 0,1
Vgl, die ! ts Phoenikien bei I
2 Ohncfalsch-RichterTaf.LXVIH 13. ähnliche Figuren, auch mit N III Taf. 23,
»anon und Leier: im British Mus. Ohnefalsch-Richtcr Cagliari, Museum. Perrot-Chipiez III S
• : \ll. in Bcrl Aus Sardi nien.
antiquarium 82 Ii. o,l8 m.
Richter Tal LI 7 LH . ^ntikencabinet 26 (aus Dali).
ndnnlich . Limniti ,
■
Berlin, Antiquarium 82 • 64. C)pern
II I... \\l\ : ,;. \u> Cypcrn. Limniti.
Ahnlich: Tricsi
^^^^^^^^^^^^^^^^ Mus Gc\v;ind in
;-• Babylonisch.
mit herabhangendem Zipfel,
3 . antiquarium ' -"• i)]uw über . mltcr genommen. h. 0,115 m.
falsch-Richtei raf.Li. 1 n.
ähnlich: \ Berlin, Antiquariui oi (Ihipiez III
und einfacherem Schmuck. Aus Cypcrn Dali),
3. 451 1 ■ ■ • Sardinien,
tish Museum. Mehrere Exemplare mil ver- umenti dcll institutoXI ral I II 13. ;; Knv
schiedenen Attributen, vcrgl. S \ . Sai .Union,
antiquitics .im. Muscun .11.
... Wi \ntikencabin< l'ympanon.
\us S.H dinien
1«.... Dali). d. Revue arch< .1. Vus Carthi
h ... ,1a. Salami in S I B '■ cbendo
British Museum. Pcrrot-Chipic III ^
5. 10^ h 0,19 m. Aus Sai dinii
the Ccsnola Collecuon II raf. IX 66 Ähnlich, Berlin Antiquarium 122, Die Querfahx
am Gewand erhalten h 0,15 m. V. 'aphos
 XD Dl REN VI 51 \i l i :■

i8

i taminopcl. Museum. Archacol. Jahrbuch 1807 S h. Berlin, »intiquaii

\ s Nippur Chaldaca ,. Sidnc; Colvin. rhe i-ntiquities of Cyprus I
2 1 icol. Jahrbuch und 7, 0.
' >"Pcrn'
s ipur. | WWI1 y Aus
:. tlhnlichc Figur aus Nippur.
3 Flindcrs Pctric, Naukratis II I.. W 7. h. 0,21 alambra und >
»
Feuardcnt. I : "
4 Frocl III 55 '■ h. 0.165 m" ern.

\u- 1 '.\ pern. . ien, Antikencabinet 7. üutes vollsi

b. Wien. Antikcncabinet 2 Vrcl S. 115 h. 0,20 \..- ' pern.
11 108, Taube in den Hunden. h. 0.21 m \u- Pc, rsburg. Ermitag -■.«. Vrmc und 1
pern. licn. h. 0,15 m. ^us C\ pern.
ich Richtei rat'. XXXVII 1 M» Kind \
h. 0,20 m. \u-. C) pc 1 n. ; il III ! | 11. v.us Cypei N
loll. Fcuardcnt. Pcrrol Chip e III S. ■-- Mii K G

h. 0,01 1 rn Alambra h. 0,20 m.

e. Louvrc Heu l . Mii Kind. h. 0,1 Hcuzcy Tat". 4, 3 und ' m-
\us (!\ per 11. Ahnlicheben. Gefass
\ rs Pctric, lllahun Kahun und Gurob rat MN U
tion II Tal'. II 8 fl \n- C\ pci n Nikosia und Alambra . S. 19. h 0.33 m. \u- '
v.niiquarium 1 1 Irers Lexikon S b Petersbui . ~i !K'|) '
•11 \u-. (.\ pei n Dali Vcg) ^|
 '

I Louvrc. Heuzcy Taf. 2, 4 h. 0,16 m. - \u- Susa. li. Sidney Colvin, 'Nie amiquitics ol Cvprus li:- "■ ''-• '5-
b. Paris, Cabinci des M^daillcs ;<>. Füsse abgebrochen, Ähnlich: Louvrc. < >hnc Schmuck. Verwaschen
h. 0,12 111. h. 0,20 in. Aus phoenikien.
,. Diculafoy, l'Acrapolc de Suse S. 435 Vus Susa. > British Museum. Pcrroi Chipiez IM 419. h. 0,33 m,
.1. Athen (Polytechnion 526 Kopf abgebrochen [1.0,13m Vus Sardinien
Vus Babylonicn. b. Berlin, Antiquarium S316. Archaeol. Anzeiger 18 S
■_> Nikosia, Cyprus Museum, Ohncfalsch-Richter Tai. LV s. 6, Arme herabhängend. Wahrscheinlich aus Sardinien,
\us Cypern Chytroi . Ähnlich: A Louvrc HcuzcyTaf. 10.;. Perroi I I
:'. 1 itaniinopel, Museum 636. 11.0,15m. ■■- AusRhodos, S. 557 Fig. :Sj. Linke Hand troi dem Schooss
rish Museum. Figur aul Rclicfgrund, beide Arme It. 0,20 m. Aus Cypern.
herabhängend. — h. 0,15m. Vus Rhodos K: li. Louvrc. Hcuzcy Taf.9,4. Perrot-Chipicz III, S. yy>
c. Berlin, Anuquarium 7750,86. Nur Oberteil erhallen. ! .; Mit H schmuck. I nten gebrochen,
h. .).!.} in Ans Rhodos Kamiros). h. 0,20 m. Aus Cypern.
d. Athen Polytechnion 1854). Beide Vrme herabhängend. :ctionGreau, Auctionscaialog 1891 11.411, Taf.
Die Beine nicht ausgearbeitet, h. 0,19 ni. - Aus \\\l\ Mit Schmuck, Linker Ami herabhängend,
Kho Jus Kamiros. h. 0,22 m Vus 1 '.\ pern.
Smyrna, Evangelische Schule 1304. Wie d. h.0,17m. I). Wien, Antikencabinct 13. Mit Schmuck. Linker Arm
Wahrscheinlich jus i lyper n herabhängend, Fussc abgebrochen. Aus 1
f. Berlin, Amiquarium 8211,63, Unterschenkel abgebrochen N< 1 ork, Metropolitan Museum. Adas ol the 1 '&$•
Vus 1 .\ pern Limniti . nola Coli. II Taf, IX 64 [aus Kuklia), Will iS;
g. Ebenda" 8015, : 1- Ohncfalsch-Richtci Ta£ LH 23-Kopt beide Vrmc herabhängend, aus Amathus), \\l\ 193
abgebrochen. — lt. 11.117111. Vus Cypern [Dali). aus Amathus.
I Louvrc. Heuzcy Taf. 9, s. Perrot-Chipicz III =■-- F. Berlin. Vntiquarium 801541. 1 »wcfalsch-Richier Taf.
h. 0,15 m. Aus Cypern Dali . L 4. Mit reichem Kopf- und Halssclimui
b. Berlin, Antiquarium 8015,42^545 Ohncfalsch-Richter Cypern Dali).
I II 18 ff. li. 0,15 m. Vus Cypern Dali). t,, Ccsnola-Stcrn, Cypern Taf. L 3. Recht I
c. Ebenda 8211,60. Vrmstümpfc seitwärts. h.0,11 m.- ■ dem Schooss Mit reichem Halsschmuck. \ is
Vus Cypern I .imniii . Cy nein Amathus.
d. Ebenda 6682, vi Rechter Arm gesenkt. Taube in der Ähnlich, aber mit langem Gewand, die Figur auf
Linken. h. 0,185m Aus Cypern Dali. .lein Thonrclief aus A cgi na 'Kpiji
e. Ebenda 6682,35. Mit grossem I lalsschmuck. h. 0,13 m. l'al 11 S. 163.
\us Cvpci 11 Dali . ; Berlin, Vntiquarium 8211, 61. Ohnefalscli Richter Taf.
litan Museum. Atlas of me Cesnola SLVII 4. li *'.t s ni' \.us Cypern Limniti).
Colle^üon Tal. III 19 aus Hagia Paraskewi}, Tal \M\ Ähnlich: Berlin, Amiquarium 6337, 127 mit Binde, ans
191 .ms Larnaka), 192. 196 -ms Amathus). Umaka . Atlas ol ihc Ccsnoln Collection 1..-. IIi iS aus
:.- Berlin, Amiquarium. Vergl, Archocol. Anzeiger 189öS. 93. Hagia Paraskewi). Ebenda V.r. \M\ 198 .ms Amathus
\ Cypei H. P und XXV 201 linker Arm herabhängend, aus Amathus.
 WEN PRIMITIVER AR! UND DEREN AI :

Museum. Bulletin de corr. hell. IV 1880 s. b. British Museum. Salzmann, Ne'cropole de Camirus I
ll. O.IO5 ■•■■■ K\1S I »C Ins.
li. ".15 m \us R hodos Kamii
\\. Idsteii \ III S

\us Rhodi
3 Louvre 15. I leu Aus ■ in. Antiquarium 7997. Vrchaeotog. Jahrbucl
Rhodos
S.155. Nur Oberteil erhalten. AusRhod
Beide Arme abgestreckt. h. 0,3 1 m Ahnlich: \;11 mc abgebrochen,
Aus !v hod
per langer und sehr unförmlich. h. 0,15 m.
Ahnlich: A. Monumenti antichi Line VI S. 1 —«.. \ 1 hcn.
Figur aul hoher Basis. \us Kreta. 6 . Antiquarium 7730. 85. h. 0,175 m. Aus
1: K irisruhe, Grossherzogliche Sammlui Rhod
h. 0,1a tn. '. 1 EI 11.
Museum. h. 0, |N tn.
4 Lou> re. I leu x ole de Camirus
sS nlung Calvcrt, Dardanellen, Gcfüss, hinten mii I
I 0 ich-Richtei Taf. C\ II -. h o,
Aus B hodos Kam li. 0,305 in. \:s Sic cion.
•"> I ."H • |,l. II. 0,1 J III \us Uli",los
Kamiros .
 Hl GATTUNG UND KNSCH1.I1

,.!i

Amiquarium . Jahrbuch 1887 <• Berlin, Aniiquarium lahrbuch 1886

' ■ .: imon. S v..- B h idos K 11
nstinopcl, Museum J Museum ; -Jl> m- — Aus Rhodos
:l i.'>U\ : . \u- \< I Kali::
: h.0,115 in. Vus Rhod \ mstümpfc klln N erhalten,
b. Ebenda 7986. Mit Hals-und Ohrschmuck. h. o, Vus Rhodos.
Vus R nodos. s Etilen, Sammlung 1
."> Uhen Polytechnion 18 s'3 '»■ — Aus Rhodos Corfu.
Kamii '•' Im Kunsthondc 0,17 m. Aus Thessalien
Ahnlich: \. Vthen, Akropolismuscum. h. 0,17 m. in Trikkala gekauft).
\iis Vthcn.
B Monumcnti antichi [Lincci VII 1807 S. 119 I ..
li. o..' iranmichcle .
 rYI'l N PRIMI '
.....Kl S M 'Sl U.'FER

1 Berlin. Antiquurium 775 - h. 0,128 m. Vus Ahnlich: Vthcn, Vkropolismuscum. Bruchstl

Rhodos. \u-. Vthcn.
Alv im — h. ".15 m. Vus R hi 4 Athen. Sammlung 1 eil. 1891
B, Ebenda. Arme erhoben im Motiv der Klnuefruuen. Fig. -.. Fünl Exemplare, davon eins mit In
stück. h. 0 12 m Vus R Im,ins Knmiros h 0,0g m. \n- 1 "...]■ t'n.
. sches Jahrbucl •"> Vthen. Waldstcin I I \ III 27.
h. 0,11 in. Aus R li odos Kam Vus \
Ähnlich: Constanünopcl. Museum 668. Rechter Ami (> Schlicmann VI S. 751
■ Brust. Schi roh. h 0 Vus l'i 1 \ ns.
:t \thcn. Waldstcin, Excavations of the Hcraion lr V'lll . 7 I Iki.i. Museum h. 0,08 m. Vus I h 1
Vus \
8 Phera, Museum. h. 0,32 m Vus I h :
in kleinerem Ebenda ein Fragment mit rundlü
 IODISI III l-.ATTl'NC. I M> w- III II "l \|.|

i mscuni. h 0.007 n1, ^Us Athen, 4 Ath< Vus \1l1c11.

luscum. — I1.0.11 111. Aus \ilicn. ."> Ath< smuscum. h. 0,13 m. Vus \thcn.
:i Athen, Vkropolismuscum. Archacologischcs Jahrbuch 189a b. Eleusis, Museum. Vus Eleusis
S. 196. Vm Schaft undcutlicl Bemalung. 1 Ebenda Mit grade abgcstrccktcn Armstümpfen
It. 0,1 ; in. — Aus Athen. is is.
1 Athen, Akropolisnuiseum. Ii. 0,065 m Ans Athen. ,. Ebenda Mit Kopf in menschlicher Form. 1 nten
Ähnlich: New York Metrog in Museu gebrochen. ■ Aus Eleusis.
Cesnola Collection HTaf.V 33. 34. AusCypcrn [Dali) (I Schüemann, Mykenai Pal \'\ n. 10 , h, 0,05 m.
- Athen. \ ipolismuscum ArcluieolixjiselKT An/.eig 1 7 Athen, .Akropolismuseum. h. 0,06 m. Vus Athen.
S. 140Fig.2, i berzwulinnikTHün f/.i:; Ku'iiipUne. heiciniiicn ■■: !■ ■■ S 74Ö n. 1518. h. 0,063 '"■ - Aus
die Kbpfc etwas mehr ausgeführt h.ctwa 0,10m Aus der Troas,
\i hcn. \i Athen, Akropolismuseum. Neunzehn Exemplare, bei einigen
b. Eleusis, Museum Viele Exemplare. Die Armstümpfe die abgebrochenen Armstümpfe vorgestreckt h. 0,09 m
zum Teil mehr abwärts h. etwa 0,10 m. Ans Eleusis. bis 0,13 m. — Aus Athen.
c. Louvrc. Untere Hälfte abgebrochen. — h. 0,05 in. — 10 Athen Polytcchnion 1 ;-
Angeblich aus Ta nagra. S. : 1 Fig. 3 - h. 0,12 m. Aus Eleusis.
Ähnlich: Bertin, Museum für Völkerkunde. Undeutlich, b, Eleusis,Museum. EtwazwanzigExemplare. - Aus Eleusis.
Armstümpfe abgebrochen h. 0,07 m Vus Griechen- c Athen, Akropolismuscum. Unten abgebrochen, h. 0,08m.
land. Aus Athen.
3 Alben. Akropolismuscum. ■ h. 0,058 m. ■ Ans Athen, .( Athen, 1893 im Kunstha
i Athcrt, Akropolismuseum. AivIiücoK irischer \1ueig1 11 1 I usis, Museum. h. 0,16a m. Aus Eleusis.
S, 140 Fig. 1- Bruchstucke von etwa Ewülf Exemplaren. — b. Athen, Akropolismuseum. Bruchstücke von -■ ■
h. etwa 0,10 m. Ans Ai hcn. Exemplaren, zum Teil mit höher aufu
b Eleusis. Museum Viele Exemplare. h. etwa 0,10 m. Armstumpfen, Ans Athen.
Ans Eleusis. 13 Berlin, Antiquarium 5786 h 0,1a m. Vus P
,"1 Athen, Akropolismuseum. h. 0,08 m, Ans Athen,
b. Eleusis, Museum. Ans Eleusis.
 DR'TTEGRUPPE WEITERBILDUNG DI

I'.. Bulletin de corr. hell. 1 s. 15, S. 170 n. ;i l

I Dresden, Albcrtinum 5 ;.
chstück. Aus Orchomcnos Asklepieion).
h. 0,05 m. „Vielleicht Boeotisch."
'2 Elcusis, Museum. h. 0,108 m. Aus Eleusis. 4 Athen Polytechnion 643 \1 ;:; . h. 0,06 m.
b. Athen, Akropolismuscum. Vier Pferde hintereinander ohne The heu.
Ähnlich: New V'ork, Metropolitan Museum. Vi
Reii des hintersten Pferdes abgebrocl
the Cesnola Collection 11 raf. 1 Will Wagen mii
li. 0,115 in. Vus Vthcn.
Riidci n Vus < lypei n.
:i Athen, Akropolismuscum. Neunzehn Exemplare.
."> Berlin, Antiquarium 7000. h. o..>S\ in.
h. 0,08 m. Vus Athen. b. 1S96 im Kunsthandcl. h. 0,09 m. Angeblich aus
b. Athen Polytechnion). Mehrci h.o,o8m.
Thcbc n.
Aus Mykcnae. 1; \\ 1, Vntikcncabinct .(<>. h. 0,30 m. Vus Vthcn.
c. Berlin. Antiquarium 8363. Archacol. Anzeiger 1895
7 s 0 Kl Vusgrabungen von Olympia IV Taf. 17 n. s8
S. 127 n. "- h. ".10 in. \us Tanagra. 1. Ahnlieh ebenda n. a8o ff. h. 0,005 m ',:s
Ähnlich: A. Athen Waldstcin, Excavations of the
:hlen h. etwa UlS ( )\\ :■■

0,05 m. \
 N \i Sl \l 1 ER

26

Schlicmann, Tiryns S.415 n. 15g S i,-;il. P 4 Berlin, Vntiquarium 8365. Vrchaeologischer '
Chipic VI S ; |. h. 0,1 ; m. h. O.IO m. Vus M '■
b Ebenda I ntencil abgebrochen. Vus Mykenae. b. Vthen. W I ■'• Nl"
Ähnlich ein Bruchstück in Berlin Museum für Völker- h. etwa 0,11 m. Xu-. \
kunde. Vus Grie chcnl .1 nd. Ccntralmuscum). Zehn Exemplare, /.. I- einfacher
2 Athen Polytcchnion 1990). h.0,16 m Vus Myl .. bildete. h. 0,10 m. Ans Vthen.
I'. Ebenda sinfuchcr. Hinten verletzt. Vus ü Vthen Polytechnion 1 -"s h. 0,08 m.
Ti 1 ' T Vthen Polytcchnion 65 , h. 0,0 1 m. Vus I
:\ Vthen Polytcchnion > f»'' h. 0,13 m. technion 1502 , h. 0,10 m.
I- Vthcn.Waldstcii Hei onl F.Villi 1. b. Vthen Ccntralmuscum). \ :- Vrgos H
h etwa 0,105 "'• ^us "' '.i 1

hell I1IS \.,-K orinth. indiquei une imii

M N K pf erhalten. Vus h. 0,1 ; m. Vus K\ ren
S rta.
 DRI I
i i Kiwi i.t mg DI R \i i EK.EN I VPF.N
27

1 Athen Ccntrulmuscum). Waldstein, Excavations b. British Museum. Synopsis II S hnlich ebenda

\ 111 h. etwa 0,1 5 m. Vus \ S ■■-...: I nten g( ;•• >, hen. h. 0,2 1 m.
b. Ebenda VIII 21 h. etwa 0,075 m. Vus \ Teg
2 Vthcn Polvtechnion 1303). h. 0,15 m. ,-. Rom, Musco delle Termc. I nten gebrochen. Mit
:$ Athen Polvtechnion vc\ Halsketten. li. 0,14 m. Vus Griechenland,
1 .. Museum. h. 0,13 m. Aus El : d. Wurzburg tssammlung. N
5 Athen Polvtechnion 1519 h 0,16 m. erhalten, einfacher. h. 0,10 m. Vus I
6 Athen Polvtechnion 1533). 11.0,175 m. Notizic dcgli seavi implore.
b. British Muscui II S. ig n. 10. Nur der Gcha icr. li. o.i.| m. Vus Syrakus
:. Teil erhalten. Mit Ohrgehängen, ohne H \ del Fusco
locken. h. etwa 0,13 m. Vus Tcgea. ÄhnlicheStUckc nachOrsi x ' iale.
7 Athen Polytcchnioi xgönzt. h.o, \.:s I okri i :•: :eph) rii.
Vus Theben.
s Athen Polvtechnion 1522I Uni
egea.
 YPI N PRIMI i ivi u AK f UN >1 \i II 1 R
28

82
—<"4

i Museum, S; G urchcologiquc 7 British Museum Synopsis II S. 49 n. 8. Gazette archä

IV 1878 S. i |. h. ".1 - ni. \u- I IV 1878 S 44. h. 0,16 m. \us l
■2 Vthen Ccntralmuscum). Waldstein, Excavations of the 8 Athen Polytechnion 1531 . h 0,11 m. Vus
Hcraion Taf. \ III 2. h. etwa 0,0g m Aus Arg '.• Athen Polytechnion 1520). h. 0,165 m- Xll~
:i Athen Ccntralmuscum). Waldstcin ral \ III 7. h. etwa b. Ebenda 1521. 1 Ihne Vus

4 AiIk iseum). Waldstein Taf. VIII 15. h. etwa c Ebenda 1528 Mit einfacherem Schmuck. h. 0,11m.
\ ■
\lls 1
f. Ylll 11 und 14. Nur Kopl und d. British Museum. Synopsis II S. 48 n <
Brusi erhalten. li etwa 0,08 m. \n- \ S. 11. h. 0, ! m \us l 1...
Polytechnion 1 ■
Spana, Museum 553. Nur dei obere Teil erhalten.
h. d.i.) in. \us I
\ Sparta.
\ iiK-1. li. 0,13 111. \us I
Vgl. Bulletin de corr. hell. X\ - \
B tbesitz. h. 0,15 m. Vus Lokris
(Atalantc).
 GRUPPI WEITERBILDE
DUNG DER \i.iiki \ rYPl \.
29

1 Athen, 1887 im Kunsthandcl. h. 0,285 m. Mi- . Hineinsetzen in einen Thron gearbeitet. Sie ist nach Stil
b. Elcusis, Museum. Nur der obere Teil erhalten. und Bemalung mit Firnissfarbc altertümlicher, als die übrigen
hier zusammengestellten und mehr den Figui
und 22 vgl. namentlich S. 22 n. s entsprechend.
c. Athen Polytechnion 1449). Nur der obere Teil erhalten,
h. ".i.| in. Aus Eleu lt. 0,124 m. Aus Griechenland.
."» Berlin. Antiquarium 7802. h. 0,145 m- Aus Griechen-
2 Louvre Hcuzcy Taf. 17,4- h.0,17 m \ .-• ranagra.
land wahrscheinlich Bocoticn).
b. Athen Centralmuscum 833). 1). 0,20 m. v-
(> Berlin. Antiquarium
1 gra. n. 12. h. 0,16 m. Vus Bocoi icn.
c. Athen, Akropolismuseum. Ebenda Bruchstücke von sechs-
Museum Zwei Exemplare. Synopsis II S. 50,15 und
schn Exemplaren. h.0,14mundgrössei KusAthen.
Museum. Ebenda BruchstUckc von etv
h .'.ni m und 0,07 m. \us Athen,
b. Athen Centralmuscum). Unterteil abgebrochen. Dei
Dutzend Exemplaren. Vus Elcus
linke Ann seheint erhoben g
c. Athen Polytechi Nur der obere Teil erhalten, Aus Th eben k.il'iimn .
h. 0,09 m. Aus Eleusis h. 0,12 m. Aus G
3 ,vnld, im Besitz des Hen Di Schultz. 11.0,27m.
land.
Aus Saloniki 0 h. 0,14 m.
4 Berlin, Antiquariun
n. 20. Die Figur hat hinten keinen Zapfen, sondern ist zum
 rYPBN PRIMITIVE! «RBN AUSLÄUFER
30

1 Berlin, Antiquarium 8390. h. 0,14 m. Wahrscheinlich den Ohren und am Vufsatz auf dem Kopf. '1
aus l Vus Bocoticn
lin, Antiquarium 8495 h.i \..-■ Griechen- 4 \\ imlung. h. 0,15 m. Wahr-
land wahrscheinlich Bocoticn). scheinlich nus Boeoticn.
3 lies Kunsunuseum. h. 0,15 m. Vus •"> Berlin, Antiquarium 8380 h. 0,16 m. Wahrscheinlich
Theben. aus Bocoticn
lin, Vntiquarium 8494 Mit grossen Scheiben .<\) 6 Athen Polytechnion 042). h. 0,18 m.
 "U,T" '■K"'li »EITERBILDUNG DER M rEREN
3'

1 Athen, Vkropolismuscum. h. 0,078 m. Vus Athen Ccntralmuscum). Nur d< iltcn,

Ai her». h, ".11 m. \us Theben Kabii
2 Louvrc. Zwei l-AL-mpl.no. h. 0,10 m. Vthen, Akropolismuscum. \ erhalten, ohne
:\ Louvrc. Collignon, Histoire de la sculpturcGrecqucl S Zacken und Scheiben. ^us Vthcn '•
h 0.27 m. v.:- Bocoticn. Athen, im Kunsthandcl 1887. Aufsatz ohne Zucken.
b. Athen Polytcchnion - ift schmaler, h 0,21 m. Ans \t;i laute.
ohne Scheibe. h. 0,23 m. Aus Tanagra. Atalantc, 1893 in Privatbesitz. Nur der Kopf erhalten.
c. Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 2656. Schlankcrc ohne Zacken. Aus Vtalunic.
Figur in etwas entwickelterem Stil Der Schaft mit British Museum Synopsis II S. 48. s und 6.
gekreuzten Parallcllinicn bemalt. Atiis.u/. ohne Scheibe. urchc'ologicjuc II S emplare. Ohne
Scheiben an .i. 1
h. 0,27 m.
4 Lou> m Vus Griechen I h. 0,29 m. \u- Theben.
Louvre. Ohne Seheiben an den Annans 1 \ ts
5 ^ntiquarium 6907. h. 0,27 m. \> B
b. \then Polytcchnion 1153. 1154. •••' ohne
henlund.
Wien. Antikcncabinci ohne Zacken
Zacken h. 0,195 m.
natiipfcl. Am S Heilten
Ccntralmuscum n. 1 >hnc Zacken.
Spiralen h 0,23 m. Vus Tanagra.
h. 0,195 m. Au:
1897 im Kunsthandel. Vufsatz ohne Zacken. h.
d. Athen Ccntralmuscum n. 25 E). h. 0,21 m. Vus
•; icn.
.:i a.
 'IN PRIMI l IVI R \KI UND DEREN VUSLÄUF1 R
v

1 . Ami,111:11111111 7793. h. 0,215 m. \us Bocoticn. 1- Vthcn, 1887 im Kunsthandel. h.0,22 m.

l» Athen Polytcchnion 2071 . Vgl. S. 8 n. 9. Ii. 0,25 in. c. Athen, Akropolismuseum. Nur d tück ist er-
halten, herabhangende Locken und Ornamente
:{ Berlin, Antiqu irium 8333. Arch
^us Vthcn.
n. 10. h. o, ^ . Bo otien.
•'■ Karlsruh< - »gliche Sammlung 1
1

Ahnlich: A. Louvre. Bulletin des Muse'cs III 18

ansili c etwi - tiefer. Ki m n I
w hrscheinlich aus Tanngi a. 5 ' ■' 'vre. h. 0,08 m. \ ... M< .. ir 1.
B Louvre. Ebenda S. 143. [1.0,1901. VusTonagrp.
C. Wl Sammlung, h. 0,22 m. •enda. h. 0,07 m. Vus Tu
4 Athen Polytcchnion 1386 h UisTanaura. 0 Würzburg, UnivcrsitUtssammlung 419.
w heinlich .ms Bocoticn.
 GRI i'i'i Wim ur.n.ni NC DER
33

i Bulletin d hei! b. Vthen, Nationalmuseum

h. 0,125 in. \tis Korinth, l .■ . : -'. 6 S. 916. Mit Haube.
2 British Mus« m h.o,i6m. AusRhodos(Kamiros h. 0,1 J5 in Vus l .1 n
•l Berlin, Antiquarium 7983. !; Aus Kilo,I.is Antiquarium 8264. Fröhner, Coli. B
Katnii Coli. Greau, Aucti
8 n -S- li- 0,147 '"• -^lls Tanagra.
4 Berlin, Antiquarium 8412 Archaeol Anzeiger 18g S im Kunsthandel. h. 0,145 m- Wahrscheinlich
11. 10. h. 0,11 henland. ;uis Bocotien.
onalmuseum 4042 Centralmuseui !» Berlin, Antiquarium 7681. h. 0,09m Vus ranagra.
5 in 1 in, Antiquarium 7639. h. 0,185 m. Vus ranagra.
11 .!, Antiquarium 8438. h. 0,1 m Vus Tanagra.
li. 0,115 '"• ^"^ Tanagra.
6 Bei lin. Vntiquai ium , ■ •. h. 0,127 m.
 PEN PRIMITIVER I ' iLÄUFER'

34

1 Vthen. Schliemnnn. Tiryns S. H \ rcl 7 Louvre. Bulletin de con hell. Will

. - m \us Tii n. 3. h. 0,12 in. Vus P hoen iki en.
2 Vthen, Nationalmuseum .)-)_; i Polytechnion 24 \1. .: 1
8. \then, Nmionalmuseem 4044 Centralmuseum
l'.i! ii. 2 S. 20a hoch 1
! :. u. 3
lang 0,145 !n- Aus Attika.
S. 215 Anm. 1. h. 0,115 m. \ is l nagra.
ihe Cesnola Collection Taf. X n. 75. Vus b Louvre. Neben der Frau liegt eine V
ern.
h. etw a 0,12 m. \us Ta n ..
■\ Athen, Nationalmuseum 5773 Polytechnion ;' ; M \o
Ähnlich: British Museum Männlich b. 0.11 m,
Taf. S ; hocl
'.' \ilu-n. Nationalmuscum 4052 Centralmuseum 1492).
S I S. 215
4 Bonn, akademisches Kunstmuseum. h. 0,08 m. Vus
1 .111. Anm. ;. h. 0,105 m. Aus 1 ret ria.
Ähnlich: A. Vthen Polytechnion 538 M. ;■■ — "•
lis II S. 64, ;o. h. 0,12 m.
Ans R hod os Kamiros . \u- Chalkis.
B ;. Antiquarium 8349. Krch \ im Kunsthandel. Die Frau mehraufg«
n. 17. h. 0,1 m Ujs Griechenland wahrscheinlich l r( icher. • h. 0,1 15 m. ^u*
echenland.
i'1 B im Kunsthandel. h. 0,165 '" Wahrscheinlich
aus Bocotien.
 GRUPPE. WEITERBILDUNG DER ÄLTEREN fYPI
35

ftj

1 . Antiquarium chaeolog.Zeitung 1874s. 140 7 1 ssel, Museum Fridericianum. - h. 0,13 m.

v'et, Monuments de l'on antique 11 Ti 8 Bei lin Ki rii mriura B3. h ".1 1 m. — Aus 'I h isbe.
h. 0,1 35 m \tis To n '.• \iIkmi Centralmuseum), Deltion 1888 S ;■■■ n.
tion Lecuyei 188 II l ol H5. h 0,11 m. \u- h. 0,103 '"• ^"s Tanagra.
I ■ agra. I" Wien, in Privatbesitz h 0,11 m. \us Griechen-
•\ Berlin, Antiquarium tung 18 |.S. 140 land.
1 i l'art antique II Tal Ähnlich: Louvrc Heu I Die Frau beugt sich
h. 0,07 nach vorn vor, die Arm,- n. Neben dei
4 Athen (lentralmuseum). Frau eine Platte mit z\v<
m. Ans Tu n \us ranagra.
ge. Furtwllngler, Sammlung Sabourofl II 11 Berlin, Vntiquarium 8343 \:.v. ie il \ ;S
1 CXLIV. !:. .'.1 ■ m. Ans Bocotic n. n. 42. Ii. 0,115 in. \us Boeotien.
6 Berlin, Vntiquarium 7682. h.o,i2in. UisTanagra. 12 Berlin, Vntiquarium 7684 Furtwttngler, Sammlung Sabou-
New York, Metropolitan Museum. Atlas ol the rofl II S. 12 \:iüi. 6, Ii. 0,07 m. Vus Vttika \
\,.s C) pern. ection van Branteghem S. 1 jS ••
Archaeol. \.nz< S. 141 n. s u
36

\/t

1 Berlin, Antiquarium 841 .1 1895 b Froehner, Collection B

\us Griec henland. lelphin und hat einen runden Schild
b. Würzburg, Ui I nker Vrm, ge m Rucken. h. 0,095 m. \
hoben, holt einen Gegenstand rechter \im gesenkt.
h. 0,10 m. Vnuquarium 7090. h. 0,085 ;n
b. Uhen Polytechnion 869). Reiter bekränzt, mil Beutel
Ein entsprechendes Stuck aus Tanagra isi erwUhni
rechten Hand h
Athenische Mitteilungen \\\\ \%
c British Mus.-!- S II s .: n . :. Reiter mit
•1 Athen Centralmuscum m 1891 S. 12 n. 53.
Hut h. 0,1 1 m. Aus Tan |
— h. 0,095 '"■ Wahrscheinlich ms | anagra.
:i Berlin, Antiquarium 7 Elcusis, Museum. h. 0,0g m. \ib 11.
S. 127 11. 9. h. 0,15 m \. 8 \ihcn Polytechnion 944 h. 0,1
9 Allu-,]l Polytechnion 1951 . \ns E retria.
4 Athen nuseum. h. 0,075 ra. \us Athen
US. 111 r. hell \\ II 1893 raf. I S
\n. Tan h. .M.' m Aus l.i:-
Vgl. die Figuren ,< ||.
 "K""'T GRÜPPE WE'TERB«LDUNC DER ÄLTEREN rYPEN
37

1 Exarcho, in m. \n> Lokris 8 Athen. W dst< - I ■• ns ■: the 1 leraion T F.VII]

Exarcho Vus \
2 Athen Centroimuseum). h. 0,05 tn. Xus Theben 1» British Museum. Aus Tanagra.
Kabirion . 10 I ouvre h. etwa 0,08 m. \ is Gl iechenland.
3 Museum. Synopsis II S. ;_-. _■. Ebenda viei Bruch- Ähnlich: A. P. Paris,
• ;hr roher Figuren. \i;- 1 latea
hidac II B. Berlin,Antiquarium 7588. h.0,125, Vus ranagra.
S. 147. h. 0,16 m. Aus Halikarnassos „on the site 11 I.ouvre sc h. 0,18 m. Vus Cypern.
. Mausoleum in a rockcut sepulcrol Chamber which b. \ tan Museum. \tl.i-
h.ui evidendy existed beforc the foundations of the tomb of Uection II Taf \l\ n 15 Hintci den Krügen ein
Mausolos had been I tid" .
•1 Froehner, Collection Hoffmann S. 6 n. 7. - li 0,095m. - S. .. h. 0,15 m. v.-. 1 : n Alambra .
Griechenland. c Ebenda n. 104 und 10
Ähnlich: Cossel, Fridericianum. - h. 0,10 m. Colonna Cecculdi, Monuments de Cl •
ö Syrakus, Museum. Monumenti antichi Lincei 1 S und 2. Sidney Colvin, The ontiquiues of Cyprus
h. cuii m II'. blaea. h. 0,12 m. \u- Cj pern llambra .
0 Athen (Centralmuseum). li- 0,07 m. Ans Theben d. Karlsruhe gliche Sammlung,
Kabii plare. Vus C) pe 1 n
7 \ihcn (Polytechnion 63 M. 604). athenische Vgl. Boehlau, Aus ionischen und italischen Nekropolcn
lungen IV 187g S. 172. Beine des Widders und B faf. \l\ 1 • Vus S im.in
•
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN
FORTBILDUNG.
I.

S. .|i— 95. Stehende und thronende weibliche Figuren. Oestliche Gruppe.

S o6 135. Stehende und thronende weibliche Figuren. Westliche Gruppe.

 STEHENDE UND THRONENDE WEIBUCHE F.CUREN, ÖSTUC.

4'

1 Museum. Synopsis IIS. ^ n. 29. jo. Zwei Exemplare, d. Notizie dej - ; S. 128. h. 0,19 m. \us
ine ohne Mündung auf dem Kopf. h. 0,255 '"■ S rakus Acradina.
Aus Rhodos Ki miros . :l Athen Polytechnioi
h. 0,26 in. Aus Rho S. 1 ; h. 0,26 m.
benda. Longpe'rier, Muse'e Napoleon III I b. Louvrc 103. - h. 0,26 m.
Perrot-Chipiez ill S. 201 Fig. 142. h. 0,26 m. >. I\ ei Nur
\us Phoenik ie Teil erhalten.
'in. Antiquarium, Vasenkatalog 1297. 1298 I nter 4 Paris, Cabinei des Me'dailles Sammlung Oppermann
körper abgebrochen). h. 0,26 m. Vus Rhodos h. ".14 in.
Jalj sc's. sei, Museum. Bernoulli, K e antiquarische
e. Thera, Museum. h. 0,1g m. Aus Thera. Abteilung S. 22 n. | a. h. 0,105 m- Aus Rh
1. Athen Polytechnion 1855). Nur Kopf und Brust er- Kaii!
halten, h 0,1 1 m. ' • Kamiros . c. British Museum. Synopsis II S. _• 1 n. 164. h. 0,14m.
g. Ebenda {76 M. 750). h. •::<■ m. Aus Theben, 5 Paris, ä tnmlung < Ippermann 41.
h. Ebenda 1440. h. 0,24 m. Aus I ieusis. Ii. 0,10 m.
ienda 1991. b. Louvre 245. 246. 247. 248. Heuzej Tat". 1
k. Athen Centralmuseum). Unterteil abgebrochen. h. 11. ki m. Aus B nodos.
I. Mykonos, Museum 384. Bulletinde corr. hell. \ c. Sammlung Calvert, Dardanellen. Sechs Exemplare,
n. 1. I :.).iicn und ohne Mündung auf dem h. 0,07 m. \us Neandi ia.
Kopf. h. 0,11 m. Aus I) d. Berlin, Antiquarium. V
m. Sammlung Calvert, Dardanellen. h. <>.-;; m. Aus angegeben. In der linken Hand eine Blute h. 0,125 m- —
\us Caere.
der Troas Th) mbro .
goriano II
2 Palermo, Museum. Kekule, Terrakotten von Sicilien S. 1^
; seavi 1894 S. 208. h. 0,25 m. Kopie gleichartiger Fig
\ils Sei inus. \. \1l1en. Akropolismuseum. Aus Athen.
b. Ebend^ S. 18 Fig. Vus Akragas B Vthen Centralmuseum. Aus
c. Reggio, Museum. Nur das Mittelstück erhalten. C Flinders-Petrie, Nauki 1 S I ■. XV. Vus
N .1 11 '. : '
4-

1 Athen. h. 0,1 15 m. Aus Vthen. m. Berlin, Antiquarium 5322. Zehn Exemplare. h. 0,10 m,
2 Louvre 359. — h. 0,30 tri. Vus Sizilien.
b. Ebenda 250. h. n.J.; m. \us Uli.,,1..-. n. Oxford, Ashmolean Museum. 1: 0,21 m. — AusGela.
c. Karlsruhe,GrossherzoglichcSammlung :;! ;. h.0,21 m. o. De Win,-. Cabinet Janze Taf. XII 1. — h. 0,24 m.
Nil- R)lOdOS. p, Neapel, Musco nazionale. h. •■^- m. — Aus Lokri.
d. British Museum. Synopsis II S. li n. 31. 32. — h. q. Ebenda 84 914 Raccoli 1 Cumana 807 8. — h, .
0,31 m und 0,25 m, Ans Rhodos |Kamiros). \as <. .
e. Ebenda S. 23 n. 163. Ähnlich. h, 0,16 111. Aus r. Monumcnti antichi Lincei I S. 805. h 0,185 m- —
Italien. Aus Mcgara Hyblaea.
f. Archaeologischc Zeitung 1877 Taf. 11 n. 2. Unten ge- 4 British Museum. ■ h. 0,30 ra. Vus B
brochen. - h. ■'.!■■ :'.'. \;;-. ( il vietO. b. Furtwüngter, Sammlung S unze'i 1 ■
... Berlin, Vntiquarium. \ ;. Unterteil abge- ."- I ivrc. Hcuzc; Taf. 12,4, I."-..... NapoleonlB
brochen, h. 0,10 m. Vus Coci e, Taf. 26,1. Perrot-Chipicz III S. 473 Drei I ■■
h. Micali, Storia Taf. Cl Monumei i sditi Taf. IV 2. h. 0,23 in. \us Phoenikien 1 01 ■- .
1. Rom, Musco Gregoriano II Taf. 93,1. Unteneil abge b. Louvre 37, 38. h. 0,23 u, 0,27 m. Vus B
brochen. Aas Caere. c. British Museum. Salzmann, Ne'cropole de Camini
:( Berlin, Antiquarium. Vasenkatalog 1295 vgl. 1300). — h. Taf. 11. Ohne Hlingelocken, ■ Aus Rhodos.
0,19 m, Ans \. .. d. Berlin, Antiquarium 7750, 97 und 98 h. 0,20 m. -
b. Athen Poljtechnion 1663 und 1664), — h. 0,19 m. — Aus Rhodos Jalysos).
Aus Eleusis c. Paris, Cabinei des Me'dailles S Oppera 1
c. Eleusis, Museum. - h. o,i(i m. Aus Eleusis. 0,24 m. Aus Rhodos k '■■ l -
d. Louvre 152 und 4.4s. 11.0,15 m und 0,21 m Vus 1 Thera, Museum. h. 0,23 m. Aus Tr
Rhodos. ... 1 . !scl M is im l ■ idi ■■.[.■.nun]. Boehlau, A 1- ionischen
c. Ebenda aio. h 0,2.1 m. Vus Phoenikien. und italischen Nekropolen Taf. XIV ; . 5,. 1..
B 111. Aus 0,17 m. Aus S
Rhodos I li. Kopenhagen. Sammlung lakobscn 53.
g Smyrna, Evangelische Schule 1361, ■ h. 0,12 in. — 1 Smyrna, Evangelische Schule 1 •■
.

\ti- M\ lasa geschenkt V.:- NU las 1 geschenkt Vus

li. Koldewey, Ncundria S. 15 Fig. 24. Aus Neandrio. k. Kckulc, Terrakotten von Sizilien S. 18 Fig.
i. Paris, Cabinei des Me'dailles S. Oppermann 26, Akragas,
],. Syrakus, Museum. h. 0,18 m. Aus Kamorina. I. Monumenti antichi Lincei ITaf.V 8 S.S20undS.834-
1. Syrakus, Coli. Borgia. Frucht in der Linken. h. 1, 0,22 m und 0,25 m. Vus Megora Hyblaea.
Aus Svrakus.
 STE1IENDI- r\I> IHUUM M>V Wl-.IIH.]. Mi- [ [i'.l ki:\. uSTUnir HKUtTr.
43

i Heuzey Taf. 11,5 Longperier, Muse'e Napoleon Hl Ähnlich, in kleincrem Massstab:

Taf. 24.;; Perrot-Chipiez 111 S. ('14. — h. 0,13 m, Aus A. Louvre Heuzey Taf. ii/>. Dus Gewand Itisst beim
Phocnikien. Mann die rechte Schulter frei - h 0,0g m, \ .
b. Smyrna, Evangelische Schule 1356. h. 0,15 m. geblich aus Tanagra.
Vus M j lasa geschenkt B. British Museum. Synopsis II S. 20 n. 154. —
_ Bei Antiqua dum 6319. h. 0,15 m. — Alis klein- h. 0,10 m. Alis Ulm,Ins K.:'-;
asiatischem Gebiet angeblich Smyrna). 4 Athen Polytechnion 36a M. 24). h. 0,21 m.
b. British Museum. Snlzmonn, Ne'cropole de Camirus Taf. ."> British Museum. Synopsis IIS. 2,1 ff. vgl. ebenda S. iE
h. 0,15 m. — Aus Rhodos Kamiros). Sechs Exemplare. ti 0,13 m. Ans Rhodos K.
c. Louvrc. Heuzey Taf. 11,3. Nur der Kopf erhalten. — b. Paris,CabinetdesMeyaJUes S.Oppermunn 18. h.0,2201,
h. 0,08 m. Aus Rhodos. c Smyrna, Evangelische Schule 1353. ~ h. 0,19 m. —
d. Louvre 203. Weniger gedrungen. h. 0,2a ra. \us Mylasa geschenkt,
Aus Phoen d, Ebenda 1396. - - h. 0,08 m.
Intiquarium 7750, 91. Weniger gedrungen, rlin, Antiqua rium 7750,90. Schlanker. — li. 0,20 m. —
h. u.17 m. Aus Rhodos Jalysos. Aus l< hodos lalys
Ähnlich, aber kleiner: Sammlung Colvert, Dardanellen, f. Louvre, Heuzey Taf. 11, 2. h. 0,20 m, Aus Rhodos,
iehi in die Länge gezogen. Unbedeutendes, g. Ebenda Taf, 1 t. 1. Longpe'rier, Musee Napoleon III
etwas jüngeres Stück, h. 0,13 in. \us der i ■ .■ Perrot-Chipiez LUS.472. Breiter und Hauer,
Troa s Thymbra . h. 0,19 m. ■ Aus Phocnikien Amrit).
Ebenso Berlin, Museum für Völkerkunde, h.0,1 8 m h. Thero, Museum. Thron mit Lehne. - h. 0,11
I roja. Aus Phera.
3 Paris, Cabinei des M< daillcs S < Ippermann 67. i. Ebenda. Thron mit Lehne. Linke, an die Brust
h. 0,15 in. - Ans Rhodos Kamiros). gelegt, holt einen Vogel, h. 0,12m. AusThera.
b. Gerhard, Antike Bildwerke Taf. 1. Ovcrbeck, Kunst- Ähnlich: A. Athen Polytechnion 1442). h. 0,13 m,
mythologic II S. 25. h. 0,15 m. Vus S \.us Elcusis
c. Cassel, Museum Fridericianum. Bochlau, Aus ionischen 1 ■ I leusis, Museum, Vus Eleusis.
und italischen Nekropolcn Taf. XIV 6 und 8 S. 48, 159. C, Sammlung Calvert, Dardanellen, h. 0,155 m'
Zwei Exemplare, Das eine mit Mündung, aber nicht Aus der Troas Bunarbaschi.
als Gi li. 0,17 m und 0,15 ni. Aus D. Kreta, Sammlung MinosKalokerinosinlracUo. Mehrere
5
Exemplare. h. 0,11 m. Ans Kreta,
 MAISCHE TYPEN UND D IILDUNC
44

1 Athen Polytechnion 933). h. 0,145 "'• 1. Eleusis, Museum. Bruchstücke voi

2 Athen Polytechnion 1654). h. ".11 m. Aus Elcusis. Aus Elcusis.
b Vthcn, Vkropolismuseum. Mehrere Exemplare. Aus
Athen. : Wien, Sammlung Lanckoronsky. h. 0,31 m.
•> Athen, Akropolismuseum. Elf Exemplare. \
:l Berlin Antiquarium 7739. ArchaeoL Zeitung
|S'<.; S 141 Fig. 4. h. 0,10 m Vus
li. 0,145 in Aus Athen,
b. Athen, Akropolismuseum. Aus Athen. b. Elcusis, Museum, Neun Exemplare. h. 0,1 1
Aus Eleus
4 Athen, mseum. Bruchstücke von etwa tausend
»> Vthcn, Vkropolismuscum. Vier Exemplare. h.o,
roplarcn, einige mit Aegis und Helm. Vrchaeologischei Vus Vthcn.
:i Fig. 5. h. 0,315 in. Aus Athen,
7 a,Ik' museum. h. 0,15 m. Aus iVthen.
b 1893 im athenischen Kunsthandel. h 0,37 m. Vus
Athen, 8 Athen. Vkropolismuscum. Bruchstücke
c Vthen Polytechnion 1484). Nur das Mittelstück erhalten.
plaren. h. o,aa m. Aus Athen.
h. 0,1 a m. Aus Ele usis Ähnlich: \. Ebenda. Ohne Hangelocken. K
d. Ebenda n. 1 (20. h. 0,: 1 m. \u- I .> rypus von n. 4 entsprechend, aber mii drei Reihen
e Vthcn Centralmuscum ioj E). h. ".j; m Vus Stirnlocken, h. 0,24 m. Vus Vthen.
Tanagra. B ' benda. Ohne Hangelocken. Mit schra
phane. Vus Athen.
C Elcusis, Museum. Bruchstücke mplaren.
Aus Eleusis
 ™> THRONENDE WE.BL.CHE PIGUREN ÖSTLICHE GRül

1 Athen, Akropolismuscum. Ii. 0,18 m. - Aus Athen. !• Ebenda. Archaeol ig. S. 142 Fig. s. Ans
2 Ebenda. Archaeolog. Anzeiger 1893 S. 142 Fig. 6. \th en.
Ii ".1 ; in. Aus Athen. 10 Ebenda. Archaeolog. Anzeiger 1893 S. 14a Fig
•\ Ebenda. Vus Athen. h. 0,22 m. \us \then.
h. 0,07 m. \us Athen. b. Ebenda. Etwas roher. Zwei Exemplare h. 0,23 m.
"> Ebenda. Bruchstücke von zwei Exemplaren. h. 0,10m, \iis \tlien.
\ then. 11 Bulletin de correspondance helle'nique XI t88j Taf V 1.
I'. Pai • .Die Striche vorn bezeichnen
6 . Museum. h. 0,138 m. Vus Eleusis.
7 Athen. Akropolismuseum. h. 0,065 m. - \ns Athen. Verletzungen, nicht Gewandfalten, h. 0.14 m. Aus
da. l nterteile von noch drei Exemplaren. Vrchaeol. Elatea
. 10. h. 0 ' - Vthen.
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN F0RTB11 DUNG.
46

l \;11 o11. Akropolismuseum. h. 0,18 m. Aus Athen.

d. Ebenda. Nur rechte Hälfte erhalten. Arm am
■2 Ebenda. Sieben Exemplare ohne Kopf, eins mit erhobenen
anliegend. Aus
:. \u- Vthen.
:t Ebenda. Zwei Exemplare. Arch l| Athen. Akropolismuseum. h. 0,245 ;n- Aus Athen.
i. Aus Athen. > Athen, Akropolismuseum. - h. 0,21 in. Aus Athen,
! m. - Anscheinend .ms Athen. b. Ebenda Fragment .
."> Athen, akropolismuseum. h. o,t2 m. Aus Athen. \us Athen.
c Eleusis, Mus.;- neii erhalten. G
b. Ebenda. Der Mantel ohne Zickzackfaltcn. Kopf und
ibgebrochen- h. 0,095 m Aus Vthen. lönger. Aus Eleusis.
c. Eleusis, Museum Ohne HSngelocken. Schüssel in der Sammlu
Kopf und l ;hen. h. 0,10 m. Vuk:: :: 1. h. 0,18
leusis. Utika.
 STEHENDE UND THRONENDE WE.B,.........URElN
47

1 ipolisniuseum. Ix. o.i.j m. Aus Athen. : allem Vnschein 1

2 Elcusis, Museum. Ii. 0,16 m. \ • I Arcli i S Fig. 1 ;. h.
:{ Athen. Akropolismuseum. h, 0,17 m, Aus \ihen. \ then.
f-ni^k^Ti von implarcn recon- da. Sieben Exemplare. Vrchaeologischei
struicrt. Archacologischcr Anzci . ;. h. 0 17 m. Aus Uhen.
h. etwa 0,24 m. Aus Athen. !■ Eleusis, Museum. Nur das Mittelstuck erhalten,
"1 Elcusis, Museum. Zwei Exemplare. h. 0,11 m. Vus h. 0,075 '"■ vus El eusis.
Eleu -
U Athen,
12. h. 0,205 m. V.> \; Ken.
 IM'] V I ND M:KKN rilKinil.lUN

1 Berlin, Anöquarium 503. Panofka, Terracotten des Museums b. Elcusis, Museum. — Aus Eleusis.
zu Berlin Taf. II. — h. 0,22 m. Aus Athen. \ Athen, Akropolismuseum. Etwa achtzig Exemplare. Körper
b. Ebenda 3494. h. 0,22 m. Aus Athen. und Thron in der \bbildun^ we^ehssen wie bei n. 1. —
c. Ebenda 772g. Archaeolog Zeitung iSS_i S. 266. Vuf der Aus Athen.
eite eingeritzt AirON ANEeEKEN eEKATEI. - b. Eleusis, Museum. Mehren: Exemplare. Aus [■Ileus].-.
h. 0,195 m, Aus Athen. c. Süfi Neuburg bei Heidelberg.
d. Ebenda 6920. 6921. 6923. 6924. Oberteile und Köpfe > British Museum. Synopsis HS. 18 n. 147. 149. h.0,11 m. —
gleichartiger Figuren. Aus Athen. \us Athen.
0. Ithen, Akropolismuseum. Bruchstücke von mehreren b. Athen [Centralrauseum 1 ;>i . h.0,10m. — AusAthen,
hundert Exemplaren. — Aus Athen. c. Ebenda. Deltion 1890 S. 119. Athenische Mittheilungen
t. Athen Polytechnion 1446). Nur der Kopf erhalten. — XV 1890 S. 348, Ohne Hängelocken. h. 0,15 m.
Aus Elcusis. Aus Athen.
g. Athen Centrslmuseum 55E. ■-,<■-. 57E. 61E. 828 J, Ebenda 139, 140. h. 0,10 m. - Aus Tanagra.
li. 0,1a tu bis 0,24 m, Aus Tanagra. e. Athen Polytechnion 6i i M. 234, 727 M. e_;s. ;:s
h. Ebenda 1504. 1505. h. 0,22 m und 0,195 '"■ ~~ -^lls 1169}. li. o,!i m. — Aus Tanagra.
Eretria. ' 1. Ebenda 1667. ■ h. 0,14 m.
i. British Museum. Synopsis II S. 18 n. 146. ■ ■ h. 0,1g m. g. Ebenda 1441. 1444. |nur Oberteil erhalten), h. 0,14 m.—
k. Wien,Anükencabinei 70. - [1.0,175m. Aus Marathon. Aus Eleusis.
1. Wien, Oesterrcichischcs Museum 782. — h. 0,165 h. Eleusis, Museum, l ber ein Dutzend Exe
Aus Griechenland. h. 0,10 m. - - Aus E leu sis.
m. Leiden, Museum, lanssen, Tcrracottas uil hei Museum 1. Berlin, Antiquariura 5143. 6303. 6830 [ohne Hängcloi !
van Oudhcden Taf. I 1. ■ h. 0,18 m. Aus Attika. 7135. h. 0,13 m bis 0,15 m. Aus Athen,
u. WUrzburg. l'nivci-situissaminluiii». Unterteil abge- k. Wien, Oestcrreichisches Museum 783 ohne Hönge-
brochen. Aus Athen. lockcn). h. 0,136 tu. Aus Griechenland.
i>. Louvre. Zwei Exemplare. h. 0,23 m, Aus Tanagra I. Leiden. Museum. Janssen, Terracottas uil het Museum
p. Paris, Gabinet des Me'dailles SammlungOppcrmann) 58. — van Oudheden Taf. 1 2. h. 0,13 m. - Aus Attika.
h. 0,24 in. m. Karlsruhe,G ■■ Sammlung 414* 4'5' i' ■
q, Canterbury. Archaeolog. Zeitung 1864 Taf. 182,2, Over- h. 0,10 m bis 0,13 m. Aus Athen.
beck, Kunstmythologic II S. i-?. Aus Samos. II. Dresden, Albertinura. archaeolog. Anzeiger 181
•J Berlin, Antiquarium 3493. Stackeiberg, Graber der Hellenen n. 16. — h. 0,135 m.
Taf. 57, 1- Archaeolog. Anzeiger 1893 S. 143 Fig. 16. Vergl. die mannliche Figur in Dresden, Alberunum.
:.!. Aus Athen, Archaeolog. Anzeiger 1891 S, 165 Fig. 6. h. 0,07 m
b. Athen [Centrslmuseum 24). Gorgoneion auf der Brust. Angeblich aus Athen.
Stephane schmaler. h. 0.24 m. Aus Tanagtii. I Berlin, Antiquarium 3495- Stackclberg, Gröber der Hellenen
;t Athen, Akropolismuseum. Sechszchn Exemplare. Körper und S :;. h. 0,1 12 in Aus Athen.
Thron iinlerAMildmijj weggelassen wie hei n.i. Aus Athen.
 FRONENDE WEIBLICH. FIGUREN.
49

1 Athen museum. Zwei Exemplare. h. 0,10 m. 7 Athen, Vkropolismuseum. — h

'. then. -. Antiquariui | S. 146
ccchnion 1476).— h.0,11 m. Aus Eleusis. 18 in Aus Ath .
•I Athci iseum. Vrchaeol. S S. 144 b. Vthen, Akropolismuseum Bruchstücke von acht
8. Kopf aufgesetzt, aber ollem Anschein nach zu- plaren. Vus Vthen.
gehüi . . inphiiv. Ii. o.ni in. An- '.1 n, Antiquariui S. 146
4 Vthen. luscum. h. 0,06 m. Aus Athen. h. 0,18 1 »lieh aus Thes
■") Vthen, Akropolismuseum. Mehrere Exemplare. — h. 0,07m. Vthen, Akropolismuseum. Drei Exemplare ohne
Aus Athen. Thron ohne Lehne. Gewand mit geradlinigen Falten.
6 1, Akropolismuseum. Bruchstücke Vgl. n. 10 . h. 0,l8 in. \u~ \: heil.
■-',"• ithen, 1804 im Kunsthandel. Gewand mit geradlinigen
Ii. 0,2 ■; m. Au-. Athen. Falten. - h. 0,195 m. Aus Athen.
e Mittheilungen KV 18 5i impfes 1 irr. hell. XI ins,- S. 422 n. 18.
Exci \.i' Elatca.
Thron schmaler und mit doppeltem Fussschemcl, wie in 1 Museum. Synopsis II S.
Vus Vthen.
bei 11. 8. Ii. o,a 1 in. Vus Athen.
11 Athen Polytechi
c. Athen [Polytechnion 1791 . h. <>..;i m.
 tRCHAIS* 1TBILDUNC.
30

1 Berlin, Antiqunrium 8391, h. 0,12 m. \ U iechen-

land wahrscheinlich Athen . 1 Vthcn, Ikropolismuseum. m.
'

V then.
•"> Athen, Vkropolismuseum. Ii. 0,05 A ihen.
•2 Athen [Polytechnion |6o M -. h. 0,20 m. Vus
Alben. <• Vthen, Akropolismuseum. —
h. 0,072 m. V ihen.
Vus
ntralmuseum . -

m. v.s 1 h .•boii
b. Athen, Vkropolismuseum. Nur der Lowe und ein Stück Kabii
vom \ns Athen.
c. Ebenda. Linkes Vorderbein des Löwen, rechtei !'• I ouvre, Coli. Campana, h. 0,10 m.
8 Paris, Muse< ". 1 ;, in. Griech enl
und rechter Schenkel dei Göttin und ein Stück des
Thrones erhalten, Vus Vthen. Ö in, im Privatbc h. 1 1.1 n t e.
"» V.then, \:.: h. 0,07 m. Aus
B ropolismuseum. — h. 0,11 m> Aus Athen.
11 Louvre. h. n.j, m. hen
 51

i ibungen zu < )lymp . n. 70. — h. tin de corr. hell \ I

Oly mpia. S. 2. Irchacolog. Zeiti
2 Berlin, Antiquariuri •.. -- h. ".11 m. \u- Ii. 0,12 m Vus Delos
Athcn. C. Monumenti antichi Lincei VI 18 S : Fig.
b. Atl bg< brachen h. Aus Candia.
Vthen. ■ : n:u Evangelische Schule 0,13 m.
c. Athen Polytechnion 614 M 5M '•\ Vthen Centralmuseum to). h. o.
1123. 1 124. 'ii bis I . antiquarium 7727. ■ h. 0,105 m- V:s '
l'a nagra. ."> Athen Centralmuseum 69 E). h.0,12 m \;> ranagra,
ii. Athen Centralmuseum . 141 . h. 0,075 m <"> Bonn, Akademisches Kunstmuseum. h. 0,11 m. Vus
0 m. \ ■.: - ;ir.i.

e. Ebenda. Vus Vrgos 1 Icraion . 7 Uhen Centralmuseum 17). h. 0,13 111. Wahrschein-
Skimatai Mus Exemplare, lich aus Tanagra.
h. o,i 1 m. Aus T.i naj s Athen Centralmuseum , Sechs Exemplare. h.
Sechs Exemplare. h. 0,11 m. bis cm m. Aus Theben
b. Ebe
Ii. WUrzbtu . 1 ssammlung. 1 1 breiter. h. 0,09 m bis 0,13 m. Vus Tanagra.
einend aus Aihen. c Vi 888).
h. 0,11 m. \u- b. o, ; 111. Aus ranagra.
J) Louvre. h. etwa 0,10 m. Aus .
ilungOpperm b. Berlin, Antiquarium 5 K ■. 1 ...
Ii. 0,11 in.
h 0,12 m.
Ähnlich: A. Berlin, Antiquarium 7643. h. 0,1
: ; lac .
 .i-- \ I i n; 1 IUI DI SC

1 British Museum. Synopsis II S. 2 n. II 7. h. 0,165 m- ihnÜch: A. Ebenda, Synopsis II S. 3 n. III \

Aus Rhodos Kamiros digesExemplar. li.^.i.ni. VusRhodos
•2 Berlin, \ntiquarium 7750, 04. 95. h. 0,10 m. Aus i;. Candia, Sammlung des Syllogos. Monumenti antichi
Rhodos Kamiros ^Lincei) \ 1 [896 S 19a Fig 27, ;;■
b. Ebenda 7750,93. h.o,i2tn Aus Rhodos Jalysos). ii |; ■'■■■ w se :■ 1. S; ipsisIIS S n. XXIV 51. h.o
c. British Museum, SynopsisüS in UI89 11.0,115m. Vus Rhodos Kamiros).
\ii> Rhod >s K h. Louvre. Heuzey Taf. 1;. 7. h. 0,06 m
Ähnlich- \.CagHari, Museum, Perroi Chipicz IM S.425 7 British Museum. Synopsis II S. 4 n. VI 22, h. o,
Fig. 299, vgl Monumenti dell1 instituto M !.■ Aus Rhu,Ins Kamiros
30 \nn;ili 1883 S. 99). II. 0,185 1:1. Au> Sai ■ b. Ebenda V 23. Kind im linken \rm. h. 0,1
dinien Cornus. \ns |v hodos Kamiros -
B Bi itisl Musi : Syi opsis US 1511.1 iS. li.0.17m. - ■ Vus Rhodos
S Salzmann, Ne'cropole de Camirus Tal
An- S irdinien Thurros. Kamiros.
Solzinann,
:[ Berlin, Antiquarium 7750, 92. 7976a. 7976b. Drei fragmcn I) British Museum Synopsis II S. .; n IV 20.
Exemplare, die Zeichnung danach zusammengesetzt N lc de Camirus Taf. 20, j. h. 0,1;
h. 0,16 in. An- Rhodos, Rhodos Kamiros
b. British Museum io^7- Q. 0,25 m, Aus Rhodos 10 British Museum. Synopsis II S. .| n. \ -'■
Kamiros. N ■ ile de 1! mirus Vai 16. h. |1-:.:
4 Berlin, Antiquarium 7984. - h. 0,08 m. Aus Rhodos. Rhodos K. mir ■■
.1 British Museum i'\";.;. h. 0,13 m. Aus Rhodos
Kumiros.
 STEHENDE UND THRONENDE WEIBUCI

53

1 Louvrc. li. o,ia m. i srn B. Berlin, Vnüquarium 8015 76. Ohnefalsch - Richter,
2 British Museum. Synopsis II S. g n. \W I -1. Männlich! h. Kypros, die Bibel und Homei I. LII27. Mit schmalerer
0,13 m. Aus Rhodos hane. \u- (Ij pern Dali.
b Louvre. h 0,12 m. - Aus RI C. N tropolitan Museum. Atlas
3 Museum. Synopsis II S. 10 n \W 52. Salzmann, II I af. XWIII .:■ . i: ... ■; m.
pole de Camirus Taf. 22 1. h. 0,146 m. Aus S

Rho iros). I) Canterburj Archaeol. Zeitung iv . 1

b Berlin, Antiquarium 7 sches Jahrbuch 11 ngelockcn. h. etwa 0,24 m. \1
: Rechte Hand an der Brust. — h. 0,125 m. ."> British Museum 205. 206, h 0,13 m. Aus i'
liros. ano
Ähnliche Figur mit anderem Gewand, ohne K (i British Mus... ■ h. 0,20 m. \i;s |:
Museum in Candia, Monumcnti antichi 1 Kamii
1 Fig. 33 b. 7 Louvre. h. 0,15 m \us R liodos.
.ouvre 211. h. 0,13 m. Aus Phoenikien. Museum 37J30 h. 0,21 m, V.us Rhodos
Ähnlich: A. Ebenda 1 Stephane und Kam
herabhangenden Locken, t nterteil abgebrochen. h. b. \iiie:i Polytechnion
0,15 m. Aus Cj pern. .Ulis.
 \i;i inisi Hi- ni'i-N i'NP dkkks i"!.;:
54

1 Athen Centralmuseum, Sammlung Misthos. Zwei Exem- d. Sammlung Calvert, Dardanellen. Thron mit hochs
plare. — li. o.r; m. — Aus Assos. ger Lehne. — h. 0,105 m.
b. Constantinopel, Museum 594. 605. 619, — li. 0,12 111. — c. Berlin, Antiquorium 7635. Kopf abgebrochen, H 1
Aus Assos. Locken vorn über der Schulter. — h. 0,10
c. Ebenda 61 3 Link« Arm eng am Körper anliegend. Assos,
Kopf und Füsse abgebrochen. - h, 0,09 m. Aus t. Berlin, Anuquarium 7829. 7833. Nur Obeneil erhalten. Mil
Assos Höngelocken. Thronlehne abgebrochen, h. 0,105 m- —
Ein öhnlichcs. undeutliches Escmplar in Sammlung Aus Lesbos.
Calvert, Dardanellen, ."> Constantinopel, Museum 615.
cinci ähnlichen Figur in Petersburg, Ermitage b Ebenda. Arme an der Brust anliegend. - h. o,
Kcrtschs S84 F.l h. 0,11 m. \u- Vssos.
- uscum, Sammlung Misthos. li. 0.155 m- — c. Ebenda623, Arme anliegend, in den Händen Kroti
Aus Assos. h. 0.1 ; m. Alis ^SSOS.
:: rdanellen, ■ h. 0,15m, Aus der d. \then Centralmus
1 roa liegend. h. 0,15 m, ■ Aus Assos.
4 Äther ■ Sammlung Misthos), -h. 0,115 m, f> Constamino S 1 h. 0,08 m, Vus Vss -
Ans
Aus Ki 7 Berlin, Museum für Völkerkunde. — h. 0,085 1
b. Co M tscura ■- h. 0,115 n'- ~~ Aus rroja. \.>
S Berlin, Museum für Völkerkunde. - h. 0,085
c. Smyrna, Evangelische Schule 834. — h. 0,125 m- [,. ja
 S":l""N'"'X" OSTUCHI
D3

1 Berlin, Antiquarium 3012. h. 0,14 m. \ih M .") Berlin, Antiquarium 6632, Ko

2 British Museum. Synopsis IIS.20 n. 155. h 0, I laube. h. 0, 125 m.
Au-. Melos. G 11. 189a in Privatbesii m. \u- Ei
ntinopel, Museum früher Sammlung Rodov 7 Louvrc. - li. 0,1 > r,! Vus 1'.) pern.
h. ei 1 m. Aus I .1: s Karlsruhe, G - h. etwa
•4 I ouvre im Saal der] rakotten . h V> M \ : 1 11.1.
b. British Museum II S. 4 n X s6 Kop! ab- . antiquarium 8003. -- h. 0.1 1 • \ is Klein-
, hen. li. 0,12 m. Aus Rhodos. asien Jenitze unweit Pergamon).
.. Berlin, Antiquarium 7976 c. Oberflache sehrvei Ähnliche Figur lüisse abgebrochen im Louvre.
brochen. h. 0,105 m- Aus ^ '' ' ' h 0,10 m. \u- l\ vre
V 2.
h. 11. \ is Mvrina.
 iiuiitn.;
!>6

I Sammlung i irdnnellen, Zw ei Exemplare. lung Calvert. - h. 0,135 m Vus dei

h. 0,1 [Thymbra
da. h. ".ii ui. b. Ebenda. Taube in der red h. 0,135 ta
:i Ebenda. Zwei Exemplare. h. 0,12 m.
c. Berlin, Museum für Völkerkunde. - h. 0,12 m
4 Ebenda. Vier Exemplare — h, 0,10 m. — Aus dei I
."> Ebenda. h. 0,11 m. — Aus di bolia). s Sammlung Calvert. Mit spitzer Haube. h. 0,11
\ib der I roas.
b. Fellows, Ausflug nach Kleinasicn S.44. - Aus Abydos.
 8TEHEW»"W> THRONEND, VVE.D......... UREN „„,,„,„ GRÜppE
37

1 Athen, Akropolismuseum. Archaeol. s. d. Ebenda : ■ ' h. 0,16 m.

Fig. 15. Zwei Exemplare, davon eins ohne Kopl .■;. mit
\1hc11. ilockcn. h.
■ hen. Ii. 0,12 m.
Cimme'rien II S C01 ipte rendu poui
Ähnlich: British Museum. Synopsis II S. 1 n. \\l | h. etwa 0,15 m. tsch.
h. 0,14 m. le, Raccolta Cumana .1130) 10. —
h. 0,145 m. \ is ' lumne.
:' m. — Aus B -I Berlin. Antiquarium 7642. h. 0,16 m. Vus Griechen-
'• ■ V. hen. land,
c. Paris (. ibinei ( ' permann b. \tluii. 1890 im Kunsthandel. h. 0,16 m.
h. 0,15 m. Korinth.
d. I h. 0,15 m. Aus Eleu . Antiquarium 7641. h. 0,17 m. Uis I okris
hen, Sammlung Karapanos. Kopf und Beil
brachen. h. 0,08 m. \us Ambrakia. . re. h. etwa 0,12 m. \.us Tanagra.
ilytechnion 16S ','5 '"• 7 Eleusis, Museum. h. 0,105 :'!
K) rene. s Louvre. h, etwa 0,12 m. V iland.
h. Louvre. : ■ i J. 1449 H. !t Athen Ccntralmuseum 311 Aus
h. 0,1 f, m. naika. Tana
rmoni Ganncau, Album d'antiquites orientak 10 . . Bulletin des musi
III 14. Nur das MittelstUck erhalten. Aus Kyi h. 0,105 m Aus Griechenland.
Ahnlich: A. Triest, Mus.
:5 British Museum. Syi 1 | sis IIS. - n 170. h. 0,14 m.
Aus Griechenland.
B. 1
b. Athen Ccntralmuseum). Waldstei 11s ofthe
Hcraion I f. \ III id Beine abgebroch Die Figuren mit schräg über die linke Schulter ge
legtem Mantel - h. 0,1 ■• m Vus Vthen.
c Athen Polytechnion 186M.656). h.o,i8m. VusKreta.
 AUril.UM'LII TYIT.N l"NI> 1'1-'I;1;N I MIM HII.IH'Si:
1 Berlin, Antiquarium 8496. — h. 0,09a m. Ans Griechen-
land wahrscheinlich Athen}.
2 Louvre HcuzeyTaf. :^-;-. t. h. 0,14 m.— AusThespiae.
b, Paris, Cabinet Jos Medailles Sammlung Oppermann
acht und Blüte in den Hflnden, h. 0,14 m.
Ans Acgino,
c. Ebenda 11. li, 0,14 m.
d, Petersburg, Ermitage 873 E. Compte rendu pour 187a
Tai'. ;..( S. ]'■:. Kopf und 1 ntcrschcnkel abgebrochen.
h. 0,095 '"■ "" ^us Kcrtsch.
e. Casscl, Museum Frideridanum. Kopf abgebrochen
Blüte in der Linken. - Aus Acgina.
Ähnlich; Bulletin de corr. hell. 1891 S 39 n. 36. Zwei
Exemplare. Kopf abgebrochen. Rechte Hand mehr
gesenkt, halt einen Vogel. h. 0,155 m- — Aus
Corfu.
3 Athen, 1887 im Kunsthandel. h. 0,14 m. Aus Boeotien.
b Vthen Polytechnion 1688}, h. 0,12m. Aus Korinth.
c. Ebenda 189 M. ,-;;5- — h. 0,105 m- - Aus Kyrene.
d. Athen, Akropolismuseum. Kopt und Ibisse abgebrochen.
Von einem /weilen Exemplar nui .Ins Mittelstuck er
halten. - Aus Athen.
e. Louvre. Heuzey Taf. 18,2. Farncll, The eults of the greck
states II Taf. XL1 b. Die Füsse abgebrochen. - h.
ei 1 m. Aus Korinth.
I. l'.uis, Musee tiuiulet. h. 0,13 in.
g. British Museum. Zwei Exemplare. Synopsis IIS. 33 n. 168.
169. Frucht in beiden Händen.—h. 0,13 m.
h. Dresden, Albcrtinum. Archaeol - \ S. 30 n.
15. — h. 0,13 m. Vngcblich aus Tanagra,
i. Wien. Antikencabinet 58. Vrchaeolog. \
S. 116 n. 119. h. 0,148 m. Aus Thespiae.
Ahnlieh: Athen, Sammlung Karapanos. Bullei
hell. 1891 s. 3g n. 21 Taf. I 5. Bogen in der Linken.
Fruchl in der Rechten. Zwei vollständige und zwei
unvollständige Exemplare. -- h. 0.14 m. — Aus
Corfu.
4 Athen, Akropolismuseum. Archaeol
Fig. ag. — I). 0.20 m. — Aus Athen.
7> Athen. Zwei Exemplare. Athenische Mittheilung«
S. 346 ff. — 1). 0,195 m. - Aus Athen.
b. Athen, Akropolismuseum. Sechs unvollständige Exem-
plare. — Aus Athen,
ß Athen. Centralmuseum n. 137. — h. 0.17 m. — Aus
nagra.
b. SkimaiarijMuseumiogi.RechteHandlccr. h, ,
Ans Tanagra.
7 Athen. 1S7S von Otto gezeichnet. Ans B
b. Athen (Centralmuseum). I nterkörpei abg< ■
h. 0,075 m- ~ AlLS Theben Kabirion).
5 Athen, Akropolismuseum. Drei Exemplan
Anzeiger 1893 5. 147 Fig. 30. n. 0,1 Aus Athen.
 ''"' ,N" "INENDE WE.BUCH1 F1GUREN OSTUCHE GRUPP*
59

i antiquarium 8364. Archacolog. Anzeiger 181 |S h. Tnest, M h. 0,21 m. Aus Griechen

-1. Ii 0,20m. \ns Lokris Vtalante.) land
b. Cambridge, Fitzwilliam Museum. Ii. etwa 0,20 m. 'm. Antiquarium 7446. Blume in der Hand. h.
c. Athen Polytechnion 267 M. 587 Kopl abgebrochen c.io m. Aus Unteritalien oder Sicilien.
h. 0,165 '"• ^ k. Louvre, Coli. Campana 144 h. 0,21 m.
Vgl. Nuove Memorie dell instituto IV. \l Mii 1 Karlsruhe, > [liehe Sammlung 379. Linke
Haube. Unterteil abgebrochen h. 0,14 m. h. 0,20 in-
Aus T Athen Polytechnion
- Athen, Akropolismuseum. Archacolog. Anzeiger ix Alls l'.l ":
mmengesetzt. h. o, b. Ebenda 1214 Ohne Htfngelocken und ohn(
'.•heil. dem Kup:. h, 0,22 m. Aus Lokris.
■I Athen. Akropolismuseum. Archacolog c. Athen Centralmuseum 29 E). h. 0,205 m. Vus
\u- Athen. Tanagra.
ei Je-- Me'dailles Sammlung Oppermann 61. .1. \then. 1893 im Kunsthandel h. 0,21 m. S.us
h. 0,19 ni. Ans Tcgea. 1 teil.
5 1 [eu i'. 1 h. "...' 1. Ans Rhodos inte, in Privatbesitz h. 0,28 m. Aus I
Kam Halae).
b. British Museum. Mehrere Exemplare. Synopsis US 7 Berlin,Antiquarium8516. h.o,28m, \.. » rcho).
h. o,i<)5 m Aus B hodos Kam b. Athen Centralmuseum m.
Ii. 0,20 m. — Aus Aus Eretria.
Rhodos. \ is 1" i nagra.
uhen Ccntrolmuscum 11 bis h 0,20m. .1. \ilien Polytechnion 1408). h. 0,27 m. Aus
1

Tan
Polytechnion 96«. 1 I'" •'• c. Athen, 1893 im Kunsthandel. v nufdemKopf
\ is l anQgra. wie S. 62 n. _; und 4. h. 1
• Wien, Antikcncabinct >.s. h. 0,20 m. im. Zwei Esemplarc. Ii. o,i(3 m.
Griechenland Ele usis.
rcifewald, im Besitz des Herrn In. Schultz. Nur dci Cabinet des Me'dailles Sammlung Oppermann 144.
Oberkörpci erholten. Vus Griechenland. I,. 0.1 ; m Ans Griec henland.
 MAISCHE TYPEN UND DEREN FORTBILDUNG
6o

1 Athen Polytechnion 1306). h 0,29 m. \us Tanagra.

tralmuseum 103 h. 0,33 m,
2 Athen Polytechnion 59a M. 769), h. 0,30 m. Tana.
:i Athen Centralmuseum 11 m. Aus Tanagra. <> Athen Centralmuseum 19 Uls
4 Athen Polytechnion 1085 h. 0,24m. Ta nagra.
I- Ebenda 1307. Rechter Arm vorgestreckt. h. 0,20 m. — 7 Athen [Polytechnion 1 505
Tanagra.
1 haeol. Jahrbu<
I Athen Polyteehnion 338). - li. <>.i\ m. ii. Athen, Akropolismuscum. Kopl un.i M
•2 Berlin, Antiquarium 5-93. h. 0,195 m' —Aus Griechen- \n> Athen,
land. h. Vthen Centralmuseum ■ ; 11.0,14 m
:j British Museum. Synopsis II S. 23 n. 171. — h. 0, 145 m. bis 0,23 m. \us l.i nagra.
Aus Athen. i. Athen [Polyteehnion 050, 1035. 1586).
b. Paris, Muse'e Guimct. h. 0,12 111. Aus Tnnugra.
c. Lcydcn, Museum. Janssen, Tcrracotuis uit het Museum k. Ebenda 183 M 757. h 0,265 m Aus Kyrcne.
van Oudhcden Taf. IV 16, Mit Stephane. Der Überschlag !. Louvre. li. 0,18 m. Aus Kyrenaika.
llisst die linke Brust frei und fälh rechts in breiten Falten m Berlin, Antiquarium 821 1. Verwaschen, Füssc
hernb, ähnlich wie bei n. 2 Wahrscheinlich aus brochen. h. 0,1g m. Vus Ci pern Limniti.
Anika. n. Ebenda. T 37m. Herrmann, Das Gruberfeld von Marion
4 Berlin, Antiquarium8250.Archueol.Anzeiger 1892S. tion.44. S. l nterschcnkel abgebrochen. ■ ■ h. 0,15 in.
Mit spitzer Haube. h 0,18. Aus Saloniki. Aus Cypern Marion ,
5 Britisn Museum, Synopsis II S. 7 n. Will \6. I:. ••.■i\>, m. — 0. Paris, Cabinei Jl's Mt;J:ulL's Sasiiiiilun^Oppermann 7;.
An> B hodos Kumiros. FUssc abgebrochen. h. 0,18 m - Aus Athen,
b. Salzi . N. ole de Camirus Taf 18,1. Die Falten p. Sammlung Calvert, Dardanellen. h. .>.:s, m, \u.
an der rechten Seite etwas abweichend h. 0,23 m. der Troas.
Aus Rhodos Kamiros. t> British Museum. Synopsis II S. 6 n. Will ;,. Salzmann,
c. Louvre. Heuzcj Taf. 14,1. Das Haar Über der Stirn in Nccropolc de Camirus Taf. 17 li. 042 in. Vus
Lockerten. Rechtes Bein vorgesetzt. - h. 0,16 ni. Aus Rhodos ECamii
Rhodos. 7 Paris, Cubinct des Me'duilles (Sammlung Opp< ma
d. Louvre Heuzey Tai. u^. Mii Haube. Rechtes Bein h, 0,37 m. - Aus Athen.
vorgesetzt. ■ Au-. Syros, Vgl. British Museum, Synopsis 11 S. - n. \]\ SI
- Eli Museum. I nterteil abgebrochen. Rechtes Bein mann, Ne'cro ■ >:. Camirus Taf 18,3 Mltnnlich
tzt. h. 0,1 1 m. Aus Elcusis. Linke Hand ohne Attribut. - h. 0,24 m. \us
1. Stackelbcrg, Graber .1er Hellenen Tai. IAH :. h. Rhodos [Kamirosl.
0,203 '"■ Aus Athen.
 AKi 1! \l-niK I VI'KN l'Mi Hl'l;i '

1 Athen Centralmuseum 3 '. — h. 0,125 m Alis T.1 C instant!nopel, Museum 177. — h. 0,31 111.
2 Athen [Centralmuseuni 05 E. 107E . Ii. 0,11 g. Burlington fine ans club, Catal. 1888 S. 103 n. 384.
Aus Tanagra. h, 0,302 m. Ans \11ik.1.
b. Ebenda. Fünfzehn Exemplare. — h. 0,12 m. Aus Gleichartig, aber mit Kopfschmuck ohne hintei
Theben (Cabirion . A. Athen Centralmuseum 6F). - h. 0,3a m. — Aus
c. Eleusis, Museum. Etwa zwanzig Exemplare. — h. Tanagra.
0,12 m. ■ ■ Aus Eleusis. len, Sammlung Fiedler. Archaeol. Anzeiger
Ähnlich: Berlin. Antiquarium 8515. — h. 0,082 m. . m. - Aus Griecl
An-. Loki is Holae), ('.. Wien, Antikencabinet h. 0,264 m. Vus Athea
:t Louvrc. Hcuzey Tat'. 17,5. Ii 0,28 m. AusTanagra. 5 Wie Sammlung Lanckoronsky. Dumont-Chaplain, Us
b. Athen Centralmuseum 19). [1.0,24111 Vus l 11 ceramiques de la Gräce propre ruf, III. Die Bisis mit der
Gleichartig, aber mii Kopfschmuck ohne hinteren Ansatz; sitzenden Figur ist angesetzt, nicht zugehörig. - 0,30 m.
A, Athen [Centralmuseum 18 und 114). — h. 0,34 und Vhnlich: \. Schliemann, Tiryns 5. 4-" Fig. 165 " '■'
0,19 ui. Aus Tanagra. muck, Schale oder Kasten in der Linken. -
B. Ebene1 h. 0,22 m. Aus Eretria. Aus Tiryns.
I . Vtalantc, in Privatbesitz s Lokr B. Ebenda S. 420 Fig. 166. Fragment. - Ii. o.t 1 ^ m.
I! . Aus Tiryns. .
D I ■.' .-. Musi och io h. 0, chen- <! Berlin. Antiquarium 6938. Bullettino dell1 insutut
land. S ■■ n. 14. Dumont-Chaplain, Les ceramiques dt
4 München, Antiquarium 136. — h. 0,355 m- propre Taf IV. Fumvönglcr, Archaeol. Studien H.Brunn
b. Dresden, Albertinum 611. Archaco). Anzeiger 1889 S. dargebrachi S. 84. - h. 0,06 m. ■ - Aus Uhcn.
158. h. 0, 155 m. b. Athen, Akropolisi h. 0,08m. Aus Athen.
c. Athen Polytechnion 307 M. 768). - Ii. 0, 7 Berlin, Antiquarium 6937. Bull. delP ins i S
,f. Athen Centralmuseum 111). h.0,22m.— AusTanagra. h. \u. Athen.
Dumont-Chuplain Taf IV.
e. Ebenda. I nterkörper und Ansatz am Kopfschmuck
abgebrochen, h. 0,18 in-- Aus Theben
 TEHENDE UM» I HK< >M M'i «I IBLICHE FIGUREN
63

Wien, Sammlung Lanckoronsky. - lt. 0,28 m. Aus s. Louvrc. Zwei Exemplare. ■ h, 0,15 111 und 0,20 m. —
Griechenland. Aus Tanagra.
b. Vthen Centralrauseum 1. 7. 15. 16), h. 0,27 m. t. Oxford, Ashmolcan Museum. — h. o,iq m.
Aus Tanagra. u. British Museum. Synopsis II S. 24 n. 176. — h. 0,25 m.
c. Ebenda 25. 26. 1S1 ^. - li. 0,11 m. — Ans Tanagra. v. Ebenda 177. h. 0,22 m AusKyrenaika Benghazi).
ii. Ebenda 5. 112. 113. Ohne Hangelocken. — h. 0,22 m. — •2 Atalantc, in Privatbesitz, Vgl. Bulletin de corr. hell. \l
Aus Tanagr 1 1887 S. 431 n.48 h. 0,28 m. Aus Elateo.
i snda. Füssf und n.ist> .ibiichmcheri. — h. 11,14 m. — 3 Berlin, Antiquarium 8366. Archaeol. Anzeiger 1S.,5, S, 1 jS
Aus Theben (Kabirion . n. 27, *- li. 0,16 m. -- Aus Lokris Vbae)
f. Vthen Polytechnion 1335. 1572. 1573. 1574. h b. Athen Polytechnion 908). - h. 0,18 m. Aus Lokris
0,2] m bis 0,27 ra. Aus Boeotien. Halac
g. Ebenda 1299. 1555 bis 1 559. Mit anderer Haarfrisur. — c. Ebenda 1575 — li. 0.17 m. — Aus Boeotien.
h. 0,23 m bis 0,35 m. — Aus Boeotien (1299 aus kl. Atalante, in Privatbesitz. Vgl Bulletin de corr. hell.
1 " XI S. 431 n. 46. 47. Paris, Elatee S. 270 n. 46. .17. —
li. Athen, Akropolismuseum. Köpfe von zwei Exemplaren. — h. o.m m. - Aus Elatea.
Aus Athen. 4 Athen. 1875 im Kunsthandel. ■ h. 0,16 m.
i Ebenda. Fragmente linke lluttc mit linkem Arm und b. Dresden, Alberu'num. Archoeol S
Bruststück '."ii swei l semplarcn. Aus Athen. n. 1. — It. 0.17111. Angeblich aus Laurion.
k. Athen, 1S93 im Kunsthandel. Mit glattem, gewelltem ä Louvrc. Dumont-Chaplain, Les ce'ramiques de la Grece
Haar. ■ Vus Boeotien Dobreno , propre Taf. IV. Gazette des bcaus arts 1878 S n,,,
1 Eleusis, Museum. Nur der Kopf erhalten. — Aus Eleusis. Mii spitzer Haube. ■ • h, 0,15 tn. Aus Athen.
m. Atalantc, in Privatbesitz. Mit gescheiteltem Haar und b. Berlin 5840. Unten gebrochen. — h. 0,09 ra. Vus
spitzer Haube, — h. 0,27 m. — Aus Lokris Halae). Athen.
n. ConstantinopeL, Museum Sammlung Djevad Pascha . c. British Museum Synopsis M S. 2 \ n. 178. Gewand vor
h. 0,22 m. ■ Wohl aus Griechenland. der Brust ohne [-'allen. li. 0,1a m. Aus Athen.
0. Monumenti antichi Lincei VI 1896 S. iSgFig »8. Mii d. Ebenda, ähnliche Figur. I nten zwei Löcher, wohl zum
gescheiteltem Haar und spitzer Haube. Ohne H&nge- Einhangen der Beine. Die Vrme nicht angedeutet. —
locken. h. 0,28 m. Aus Kreta [Rettiroo). lt. 0.15 111. Aus Athen.
p. Dumont-Chaplain, Les ce'ramiques de la Gr£ce propre e. Athen l'olv leehniim
Taf. 111. Polder, Les statuettes de terre cuite S. 57. Furt F. Karlsruhe. Grossherzogliche Sammlung, h. etwa 0,12 m.
wBngljr, Meisterwerke der griech. PlasdkS. 38. - h. 024 m. Ähnlich: Triest, Museo civiCO. Linket Ann vor der
q. WUrzburg, Universitiltssammlung 417. Ohne H ngc Brust. h. 0,12 in. — Aus Tarent.
locken. h. 0,30 in. B< ntinopel, Museum 666, h. 0,16 m.
r. Paris, Cabinet des Me'dailles 142. 5179. Ohne Hange-
locken. — li. o,l8 i" und 0,21 m.
 Mt< HAIS! HE l '. N FORI Dil DUNG
64

:. Antiquarium 6678 h
1 ics ohne Pctasos, et\\
c- "8 . hnet I) o,iq m.
und eine weibliche Figur. h. 1
d. Paris, Muse'c I 5 m.
:' ;. Antiquarium 8410. Archi e- Karlsrul igliche Sammlung
n. 25 h. ".1 -• m. \u-> \ihcn : erhalten.
Ahnlich: Ebenda 8514. Undeutlich. Köpfe abgebrochen, rr. hell. III 187
h. 0,07 id. Au lae). Aus I

Bullcttino deir institui •> Athen, Akropolismuseum h. 0,038 m. Aus Uhen.

'_' Athen Centi dmuscum 1
h. 0,18 m SXXV11 145.
in Privatbes •; m.
ntinopel, im Kunsthandcl, ümisches Kunsunuscum. h. 0,21 m.
b. Eleusis, Museum. Li der Brust. Bruch rheben,
-lücl.i emplaren. h. 0,18 m. AusEleusis, '•» British Museum. Synopsis II S. s n. Will
m. Aus Rhodo
 STEHENDEUN.....INENDE WEIBUCHE FIGUREN OSTLICHE GRUPPE.

1 Athen Polytechnion 1212 und 1213). h. 0,35 und b. Athen Polytechnion 13 |S 1600 h.
Aus Lok ria I- sarcho . 0,2 ; bis 0,31 m. \us 1 .1 n
2 Athen (Centralmuseum 91). h. 0,34 m. \usTanagra. c Ebenda 1349. 1 I nter dem Überschlag 1
b. Berlin 68950. Nur der Kopf erhalten. h. 0,12 m. die langen Enden des Gürtels [mit brauner Farl
rreichischcs Museum für Kunst und Industrie h. 0,31 und 0,24 m \
h 0,3 ; m. \i S imatari, Museum h. 0,24 ni. Vus
'ich Centralmuseum 104). h. 0,32 ra. Tanagra.
e. Rom, Museo delle leime. h. «>.;i m. Aus
ii riech enland.
Vgl. B . :.:■ 1 de corr. hell. DI 1 . Würzburg, Universitatssammlung 42a Frisur wie bei
h. 0, {5 ni. taa Loki is Livanatais . h. 0,23 m.
4 Wien. Antikencabinet. h. 0,26 ra Aus Uhen. Vgl. Bulletin de corr. hell. III • S 1 • n. 28.
h. 0,1 ; m. Aus l.,iki is Livanatais .
j Athen, •entralmuseum 18 A). — h. "--I '"■
don Lecuyer I Taf. I1-. h. 0,27 m. Angeblich
.ms Kleinasii
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN FORTBILDUNG.
r>r>

: Polytcchnion 1321). h.0,21 m. — Aus Tanagra.

<> Athen Centralmuseum 121
h. 0,30 m. \us Boeotien.
■i Athen Polytechnion 1576). h. 0,30 m. \1 b. Malesina, in Privatbes eicht nur
b. Ebenda 1300. Linke Hand vor der Brust - h.0,29 Knieen - h. 0,20 Vusl ;ris(Halae).
Aus . Polytechnion 421 h. 0,24 m.
4 Athen Polytechnion »134). h. 0,195 m- — ^us ,'1-'"1 ben.
BUS. s ,m Kunsthandel g< ; m.
nte, in Privatbesitz. — h. 0,2a m, Aus I b. \xhta Polytechnion 1622. 1074 . h.
ranagra.
1 Athen (Polytechnion 1380). — h. 0,20 m. AusTanagra. c. Ebenda 1297, 1298. 1341. 1931. 1922. Runder Korb
b. Athen Centralmuseura 38).— h.0,23 ra. Ans Tanagra. ohne Deckel. Rechter Arm tiefer und mehr nach der
c Berlin, üidquarium B345. Archaeolog. Anzeiger 1895 ;i -■ h. 0,27 m. Vus ranagra.
S. 12g n. 31. Am Autsatz Lotos- Palmcttenband in d. Athen Ccntralmus. ,Wiec. h.o.-om.—AusTanagra.
Relief. Frisur und Schleier hinter dem Kopf wie bei c. Smyrna, Evangelische Schule 452. Wie c. Der Kopf
der Figur S. 68 n. 6. — h. 0,27 m. — Aus Boeotien (ohne die breite Frisur' iUil'^eseui. — h. 0,165 m-
d. Roth. Museo delleTerme, Wiec - h. 0,33 m. \us f. Wllrzburg, UnivcrsitUtssammlung 4<">^. Urlichs, Antiken
Griechenland. von Wurzburg S. 18. b. 040 m.
•2 Athen Centralmuseura). h. 0,25 m. Aus 1 ■ igton line arts dub, Catal. 1S88 s. I
b. Ebenda 5 F. 3S. — h. 0,25 m. Aus Tanagra. h, 0, [65 m. \us Th isbe.
c. Athen Polytechnion 1932. 1933. 1934). (> Athen Polytechnion 1 19a h. 0,36 m. ■ AusTanagra.
.!. Paris, Cabinet des Mädailles Sammlung Oppermann} 7 Athen Polytechnion 1621). h. 0,42 m. Aus Tanagra.
40. Gazette arche'ologiquc 1875 Taf, - \. h. o,;.; m. b. Ebenda 1344, Mit Aufsatz auf dem Kopf. Das Gewand
Aus Boeotien. etwas knapper und einfacher Einstufige i;,isis. — h.
e. Louvre. h. etwa 0,25 m. Aus Tanagra. \.:' ranagra.
Uetin de corc. hell. 111. 1879 S. 218 n. 27, - h. c. Ebenda 319 M. 458. Wieb, Schleier hinter dem Kopf.
0.41 m. — Ans Lokris Livanatois). h. 0,32 tu. — Aus Boeotien.
H Athen Polytechnion 1208). — h. 0,17 m. — Aus Lokris. d. Athen Centralmuseum 102), Wie b. h. 0,33 m.
4 Berlin, Antiquarium 6894. h. 0,17 cn. Aus Kyrenaika. Aus Tanagra.
. ber einfache! i Athen Polytechnion 1342).
m. Ans Tanagra. ■ rtwänglcr, Sammlung Sabouroff, l :
5 Ad ich [Centralmuseum 4A.48). — h.o,3om. An- 1 ■ Einleitung S. 14, Pernice, Archaeolog. Jahrbuch 1895
b. Athen (Polytechnion 1923 bis 1 S. 100 Anm. 31.
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN FOB II II DDNG
68

1 Berlin, Antiquarium 6896. h 0,35 m. Aus Bocotien.

2 Athen, 18931m Kunsthandel, h VusBocotien. c ' ouvre. h etwa 0,30 m. Ans Tan
:l Athen Centralmuseum 108, 10g h. 0,35 m Xus d. Berlin, Antiquarium 6895. Kopf und linke Hand mit
Tanaj Kasten abgebrochen. Gewand in den Falten einfacher -
l' I 1 [O in. Vus I onagra. h. 0,28 in. Aus B
4 Athen (Ccntrolrauscuni 14). h 6 Athen Polytechnion 731 M. ,,,. und 907). h 0,3
b Berlin, Antiquarium 662g. Nur Kopf und Hals erhalten, Ans Lokris II. I
An dem Aufsatz ein Lotos-Palmettcnband in Relief, b l'.l-eiuli;;,.. M ,heii.
li. 0,125 m. . , h- "•-'•' m. Aus l.ok ns Halae).
."> Vthen(Polytcchnion 1930.1931) h.0,29m. VusTanagra. '• Antiquarium 8234 Vrchaeolog
I>. Ebenda 920. h. 0,3; m Aus Lokris n- 9- — h- o, Gi iechisch".
 '. r UND [RONENDE WEIBLK HE FIG1 REN ÖS I LICHE Gl
69

1 Berlin, Vntiquarium 8344 Irchaeol. Anzeiger 1895 S. 129 d. Rom. Museo delle Terme. Oberkörper nackt. Schwan
n. | tien im linken \rm. Das Haai oul .lern Scheitel hoch auf-
hen Centroimuseum 1471. 1475). Hält einen stehenden gebunden, h. 0,165 m. V.us Griechenland.
. 1 linken Hand pitells eine schemel- ih Museum. Sj nopsis II S h. 0,18 m.
artige Erhöhung unter dem linken Fuss. Hohei ^ \us \then.
.im dem Kopf, wie bei n.2. h.0,25 m. AusEretria. b. Berlin, antiquarium 6860. Dumont-Chaplain, Les
2 Berlin, Antiquarium 6861. Fumvflngler, Samml. Sabouroff, miqucsde laGrece propn I ■ \\\ ! .. tv Ingl S
!,. ,,.;,, m [n \ihc:i erworben, lung Sabouroff, Vasen-Einleitung S. 9 h. 0,18 m. —
b. Athen Polytechnion 1911 1ms 1916). Statt des Capitells Aus \thon erworben.
Schemel unter dem linken Fuss c. Berlm. Antiquarium 6347. Linke Hand abgebrochen.
h. 0,185 ,,;' Wahrscheinlich .ms Griechenland
3 Athen, 1879 in Privatbesitz. Aus Lokris [Hi
4 Athen Polytechnion 1619 11.0,29 m kua Tanagra. blich aus Smyrna).
5 Athen I M. Aus! d. Athen Polytechnion 378 M. 860). h. 0,1g m. In
Ähnlich: British Museum. Synopsisll S 16 n.201. Newton, Athen gekauft.
e Fumvflngler, Sammig. Sabouroff, Vasen-Einleitung S, 9.
Discovcries l ■ ; Linker Arm abgebrochen.
\iu Oberteil erhalten. In der Gegend zwischen
. Halikarm
Tanagi a und 1 Iropos erworl
(i Berlin.Amiqu h.o,2im. AusAthenei
b. Tri ,M enland. Vgl. Kekule. Über eine weiblich,- Gewandstatue •
c. British Museum. Oberkörper nackt, Schwan im linken
Arm. h. 0,165 m. \us Griechenland.
 \K( MAIS! III TYPEN UND DEREN FORTBII-DUNC,

1 Berlin, Antiquarium 6092, h.

\tlicn. 7 Athen 1893 im Kunsthandel. - (1.0,27 m.
2 Atlu-n. Akropolismuscum, h. 0,19 m. Vthen.
.1 Athen Centnilmuseum). h. 0,17 m.
4 Athen, Akropolismuseum. h
^us Tanagra. Exemplaren. Vus Athen.
-.v.l.- " \then.
5 Ath« museum. h 0,085 m ~ Aus Athen illiam Museum. - h. 0,275 m.
C> Athen. 1893 im Kunsthandel. — h. 0,27 m. Ans Boeotien b" Atl lismuseum. Kopl und linke Han.
b. Athen [I ientralmuscum 150 h. 0,11 in. \us Atl
Aus
Nur die rechi iberkörpers erhalten. -
Ahnlich: Louvre. - h. etwao,i8m.- AusKyrcnaika. \ then.
 STEHENDEUND rHRON ., ,„, , „. ■

7»

1 Athen Polytechnion 135 M. 21). h. 0,155 m. Vus wie bei den I ■ . 1 S. 62, 3 und 4. - h. etwa
Attika. tien.
2 Athen Polytechnion 1127).- h. 0,155 m. — AusTanagra. Vthen, Vkropolismuseum. Mehrere Bruchstücke. — Aus
II Athen Polytechnion mj h. 0,15 i Athen,
Lokris Exarcho). d. Athen Centralmuseum 5 und ro). — h. 0,26 m. — Aus
4 Athen Polytechnion 1347). — h. 0.2.1 m. — Aus Tanagra. 81' 0.
b. Ebenda 1166. h 0,23 tn. — Aus Tanagra. Athen Polytechnion 1334
•ü KunsthandeL — h. 0,24 m. Aus d is Bruchstück Ausgrabungen von Olympia IV
il ien. n. 71. — Aus i Hympia.
d. Athen. Akropolismuseum. Bruchstück. - h. o,i t> Louvre 662. h. 0,30 m. \u- Griechenland.
\ '.heil. in, Antiquarium 5803, Annali dell1 instituto 1861 Tav.
Antiquarium 7104. ~ b. 0,277 m. — Ans Tanagra. :,Kunstmythologie IIS 15. Farnell, The
m Kunsthandel. Stephane mit hinterem eults 1 l l'ai. Vlla. h. 0,25 m. — Aus
 HAIS" 1 ' FORTBILDUNG

1 Athen, Akropolismuseum. h. 0,068 m. Aus Athen. Vthen Centralmuscum 63E). h. 0,14 m.

2 Athen, akropolismuseum, h. 0,07 m. Aus Athen. Tanagra.
■I Athen 1875 von I h. 0,1 ^ m. Vus d. Eleusts, Museum. Kopl abgebrochen. h 0,1
gro. \us Eleusis.
b. Athen [Polytechnion 1167). h. 0,13 m. \\ tssammlung. A
land.
benda 1216, h. 0,14 '»• ^us Lokris I!
rlin, Antiquarium 7981. Archaeol. Jahrbuc
\ hen Centralniuseum 22^ und 27] h. 0,13 m und S. li. 0,13 m.
0,16 ni \us Tonagra. R hodos Siana .
e. Ebenda 1506. h. 0,14 m Vus Erei
Vgl. \ Dresden, Sammlung Fiedler. Archa.
iuvrc Vus ranag
1891 S. 21. h. 0,146 m. Vngeblic]
delle Terme. h. 0,13 m \us
Griechenland. B. Dresden, Albcrtinum 3 55b. Archai
7 Athen, Akropolismuscum. - h. 0,06 m. Aus
Ähnlich: British Museum .| / 5. Synopsis II S. 21
Cabinei des Me'doilles 52 17. h. 0 13 m.
n. 158. 159. h. 1-1 m hogo. !» Collcction Castellani, Auctionskatalog
co Zwei Exemplare. b 0,20 in. h. 0,225m. Vus Tanaj
Aus üriechenland.
b. Athen, 1893 im Kunsthandel. h. 0,32 m.
b Ebenda, Rechter Unterarm erhoben. b. 0,145 '"•
henland. igi a.
Vgl. Monumcnti antichi Lincci VI 1891 S
. Akropolismuscum. h 0,13 m. Aus Athen
nte, in Privatbesitz. h. 0,1 1 m \u- Lokris. idia.
10 Louvre. h. etwa 0,25 m. Aus Griechenland.
b \ilun Polytechnion 90g. b. 0,13 m.
Hai
 S.....!NI>EUND fHRONENDE WEIBLICHE FIG
■ Mlc iii' GRUPPE
73

1 Sammlung Calvert, Dardanellen. h. rh'n, \ntiquarium 77

wand vom Schooss ab durchgezogen. h. 0,12 m. —
2 British Museum 10^7. Ii. 0,17 m. Aus Rhodos Aus K hodos Kai
K am i mstantinopcl, Museum 56 und 326. h. 0,13 m.
■\ Lou\:.. 11 >, li. 0,20 m. Aus B hodos \us M) rina.
Ähnlich: Candia, Sammlung des Syllogos. Monumenti
b. Ebenda Heuze) S. n. Aus S; antichi Lincei \ I 1896 S. i8q Fig
•4 Louvi oplare. h. <>.r; m. tois Kyrenaika. s 1 ouvre. Portier ei Reinach, La N&ropole de Myrina
ö British Musoinn =,'.'.'-• Synopsis II S. 7 n 110. h. li. 0.1 .(s m. — Aus M j rina.
'. »Kyrenaika B b. Constantinopcl, Museum 242. Vus Myrina.
Ähnlich: Ebenda. Synopsis II S. 20 n. 157 h. ',) Smyrna, Evangelische Schule 455. h. 0,12 m.
Kos. in • Calvert, Dardanellen. h. 0,145 m -'^lls
(> Louvre. h. 0,13 m. Aus Kyrenaika. der Troas Taboüa).
7 British Museum. Synopsis IIS. ji n. 162. h. 0,17 m. •
Aus B hodos.
 Mit HAISCHE TYPEN UND DEREN* FORTBILDUNG.

i n. 160. Lenormant, 3 Prag, Sammlung Lanna 3111. h 0,135 m.

Colleetion B S Ii :\|ue IV
Lokris Atalante).
Mitteilungen I\ 187g S 171. \ ■
h. 0,325 m V
I ■
Ähnlich: Schliemai S N
. m. Vus l .

c. \;ii. ■: Polyte« linion 15! \ h. 0,12 m. Tiryns.

«II m und h. 0,15 m. - Aus

Ähnlich: A.Athen Polytechnion 1.14m.

lieh aus Theben. Halac).

B. Petersburg, Ermitage (Sammig. Bludofl h 0,14 m.— Ähnliche I ., u„j onn< g

hcnland. idia, abgeb antichi
2 Athen Pylytechnion 1 53 1 • I I incci \ 1
7 Berlin' Anüquarium 7665. h. 0,17 m.
 STEHENDEUND «BLICHE FIGUREN ÖSTLICHE
75

l - ,o,l ! in. 4 Berlin, Antiquarium

hcnland c hcnland.
normant, — Aus K trinth
:. ArchacoL Zeitui . Ähnlich: w mmlung 422. Noch
czei Haube. Kk
1 Lenormant angcj B chstaben
EVIA . . . eEKE aul der rcchtei tuckenlehnc des Rechten. h. 0,16 m.
nach V. H. Smith Reste von Palmetten- und 6 n, Museum. h. 0,13 m. ■ Angeblich ausSmyrna.
derornament. h. 'vis Aegina. . Antiquarium 6360 - h. 0,12 m.
ien (A-iur.ilmusi.uim'. Thron ohne Lehne. — h. Srayrna.
Vhnlich: Schliem I S h.
18 im Kunsthandel. Apfel in der linken Hand. 0,12 m. v
5 Berlin, Antiquarium 3530. h. Vus Vthen.
h. o,i '. geblich aus Vttika.
i im Kunsthandel. Aus Korinth. 1
1 Berlin, Antiquarium 5891. Stackclberg, Graber der Hellenen
Taf. 1.1X. Dubois, Description des antiques Pourtal£s Museum 629. h. o.i\ m.
h. 0,3 1 m. Aus \ 1 hon. Rhodos.
2 Berlin, Antiquarium 7701. h. 0,215 m. Aus I'. Ähnlich: Dresden. Sammlung Schubart
3 Athen Polytechnion 1973 11.0,53 m. Aus Theben. Rechtes Standbein, der
b. Ebenda 1409. Hai« in der Linken einen hohen Korb Arm war erhoben m. Vermutlich aus
Klei um sie 11.
um Blumen, auf dem ein \ h. 0,51 m.
\us T,i nagi a. 6 Paris, CabinetdesMe'dailles(S. Oppermann 32.- h.o,i7m.
4 British Museum t~ 10 Woodhousc h. o,a \: heu.
 STEHENDI OND Uli;. | :l m
77

1 '

Mit spitzer Haube. 4 Sammlung Calvert, Dardanellen. — h. 0,1g na. \us der
h. 0,15 m. .\. Ticis (Ivadjik .
tantinopel, Museum 628 h. 0,0g m. Aus ö Athen Polytechnio ■ Gewand umen stark aus-
3 mer, Terres cuites d'Asie mincui h. 0,25 m. Ans I an 1
891 n. 737 Tal Gi ette des (*> Athen Pol} technion 1604 • Basis un
beaux-arts 1891 II S. (.3g h. 0,15 m Angeblich aus h. .>. |; in. Aus Kreta.
rna. T Athen Centralmuseum 127). h. 0,21 in.
 TYPEN UND DER1 '•' >'"l: rB" DÜNG
78

dem Piraeus. B
nland.
Ähnlii I . I [Uli C. Lou>
in dei ten rechten Hand einen nach unten
an abgebrochen. Gewand mi
;n, oben abgcbi istand. h. 0,12 m.
• hisch.
örmeln. h. 0,10
."> Paris, ■ lillcs 187
3 Dumont-Chaplain, Les ce'ramiqui
\ II.
(i Sammlu I lardanellcn.
der Hellenen Taf. I XIII 2. h. 016 m.
V • hen. djik).
7 Sammlung 10 m.
b. Berlin. Antiquarium 1 I abgebrochen. h" '■

v, hon.
c Dumont-Chaplain, Los ce'ramiques de la Grecc propre
Taf. IX. Geflügelt h. 0, vVi . elraa
d. Wien, Sammlu 1 — h. 0,16 m. Ohnefalsch-Richter, die Bibel un«
Ähnlich: A. S im. Kekule, Terrakotten von CLXXX\ ;. ; 1 ^-
Sicilien S. 6 h. 0.13 m. — Aus Sicilien.
 '•'" IN" rHRONENDl WEIB.....r FIGUREN ÖSTU« HE GRUPPE.
79

, Lcs si tuet« s de terre cuii '2 Athen Polytechnion 77 \1. h. 0,13 in.
\ is Griechenland, :'. . ^ntiquites du I
b. Stackclberj Hellenen Tnf. LI 2. Taf. 72. S Udrussland.
Dcscription des antiques Poün Vlii langen, aul itish Museum : 15. Da Mantel hinter dein I
die Schulter herabhängenden Locken. Ohne Ros nicht gebauscht. Her Kopf abg 15 m.
[Unzt. h. 0,16 m. Ans Athen, •1 Athen Polytechnion .;-> M 880). h. 0,195 m.
5 N olitan Museum. Adas of the l
en Polytechnion
und langen Lock« , Vus Kyrcnc. Collection raf. \\\1\ 512 und 315. 0.1.| m.
Intiquarium 8527. Nicht als Gc \lls I
ein, hoher Stephane und langen C> Athen Polytechnion 1342). h
!• schmaler runder Plinthe, die auf eine hohe 7 Athen Polytechnion 1165 und . m und
im Jen Hals eine 0,21 m. Vus I anagra.
s Berlin, Antiquarium 8479. Ii retrio.
Kelle. h. 1
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN FORTBILDUNG.
8o

1 Berlin, in Besitz des Herrn Geheimrot B

Korinth. ■> Athen Polytechnion 1703). h. 0,17 m. - Aus Korinth.
i Athen, i88a im KunsthandeL h. 0,125 '"• et des Me"daiUes. h. 0,26 m. \.
:{ Athen, 1887 im KunsthandeL Aus Korinth. n, Antiquarium 8497. h. 0,18 m. \m S
iburg, Ermitagi .. 1 879 T. Schale in der 8 Früher in Sammlung Branteghem. Burlington (ine ans
linken I [and. h. 0,17 m. club, Catal 1888 S 70 n. 1 ;. . Collection \
AlK';' i&A n.648. h. 0,211m. \u> Tanagra.
 STEHEND] UND THRONENDE WEIBLICHE FIGUREN. ÖSTUCH1 GRUPPE
8l

1 Berlin, Antiquanum 6869. — h. 0,207 m ^us Athen. b. Theben, 1892 in Privatbesitz. h. 0,22 m.
tish Museum ioj§ 12. — h.0,20m. — AusTanogra. itien.
c. Kastri Larymnos, in Privatbesitz. Unterteil \ c. Rom, Museo delle Tcrme. - h. etwa 0,30 m. — Aus
irochen. - h. 0,13 m. chen li ml.
d. Athen Centralmuseum 91 .','. I eher. 4 Koni. Museo delle Terme. h. 1 ra UisGriechen-
h. 0,21 id. >gra, l.i n d.
i iber der Hellenen Taf. LXV1 1. Das l> Vthen Centralmuseum \ - II opl hoher
: hinten in einen Schopf aufgenommen, ohne H Bewegung des Vogels wie bei Fi
locken. h. 0,21 m. Aus Athen. ."> Wien. Antikencabinct 1 ;;.. h. 0,27 m. Aus Athen,
2 Athen, 1887 im Kunsthandel. h.o,i8m. VusKorinth. ß 1 ' (S
b. Petersburg, Ermitage [Sammlung Bludoff). D( h. " - heint Athenisc h.
ind nach der Sttule hin gewendet. Auf der
ile Mt/.t ein klcinci 1 1 Korinth 2 und 6
3 Athen Polytechnion 1398). Dumont-Chaplain, I
miqu< i de la Vlll, h. 0,26 m
gra.
 ARCHAISCHK I VPEN i Sil DERI N FORI Dil DUNG
82

Polytechnion 1686). Dumont-Chaplain, I.

miqucs de lu Grece propre raf. XIV. Ii. 0,21 tn. niques de Li G .. ( m.
. chcnland. henland.
'■'■ - ......
•2 Athen Polytechnion 1343 und 1382). h. 0,22 m. ^us
h- 0,27 m. Wahrscheinlich .ms tthen.
tralmuscum 1476). Doltion b' Athcn Central! , iriechenland.
h. 0,255 m. \ Otiten Polytechnion
4 Athen Polytechnion 16a h 0,20 m. Aus brechen, h. ,,.
K j ihm is. im den
bürg, Universitiitssammlung h. 0,25 m. -

K01 inth ach links gewendet und ohn< '.

b. Sti lli \;:. ugewendet h. o, 5 m. Vus
sehen land. hen.
ii Athen Polytechhi Dumont-Chaplain, Los !'. Paris,
h. 0,18 tn.
 m> PHRON-ENDE WEIBLICHE FIGUREN. ÖSTLICHE CRCPP1
83

1 Louvre, IL lusGi iechen- d. Wurzburg, UnivcrsitUtssammlung : si m.

land. Aus Griechenland.
b. Athen Polytechnion 1620 . h. 0 4 Louvre. li. etwa echcnland.
I : ilmuscum 1814). h. etwa 0,20 m. Uinlich: A. Oxford, Vshmolean Musen:!'
2 Berlin, Antiquarium 6868. h. 0,26 m. Aus Athen. deutlich. h. 0,165 m-
b IK Dumont-Chaplain, Les ce'ramique: B. Athen Polytechnion 1351. 1 191 . h. 0,18 m. -
• htirfer und detaillirter in
der Modcllirung. Rechte Hand abgebrochen. ."> I ouvre. II. V.us Korinth.
li. 0,15 in en. (i I 1 nn re. h 0,21 m henland.
■\ British Museum. h. 0,18 m jchenland. b Uhcn, 1875 im Kunsthandel. Gewand llbe
b. Petersburg, Ermitage Sammlung Bludoff). Vogel auf Hintcrk tchen.
der rechten Hand. Ebenda ein zweites, in den I h. 0,21 m. \u-- Megara.
des Mantelüberschlags etwas abweichendes Exemplar mit •11. Lecuycr 1 . v, 1. 8 rextabbildung I>
ten 1 land. \u> Griechenland. nicht aufgebunde \ der rechten Hand. Dei
tterkclch ist grösser und stein auf rechteckig
h. 0,17 m. Aus
 '■ UND DEREN FCH> i I I

1 Athen, 1875 im Kunsthiindel. - h, 0,2a m. Aus dem b. Dresden, Albertinum Z. V. 1275. Archaeol. Anzeigt
Piracus. S iaa u.U. - li. 0,215 m- Griechisch .
b. Louvre, Coli Camp na. o,ai m. c. Lcyden, Museum. Janssen. Terracottos uit het I >ui
Vgl. Bulletin de out. hell. XI 1887 S. 426,8fr. P. Paris, Museum Taf. VI 36. Beide Beine unbedeckt. —
Blaute S. :r.: n. SA Aus Elatea. h. 0,24 m. — Aus Anika.
•2 Sammlung Calvert, Durdanellen. -- h. o,aa m. d. Bulletin de corr. hell \l 1887 S. 421 n. 16. P. Paris,
b. Paris, Cobinel .les MeJailles Sammlung I l ■ 16. Kopf, linker Ann und Unter-
Der Mantel knapper, Ähnlich w ie bei Fig. 1. h. 0,24 m, schenkel abgebrochen. h. 0,115 m. - Aus Elatea
:t Athen Centralmuscum). h. 0,23 m, ^us Korinth. 6 Jena, Museum. O.Jahn, Berichte Ubei
4 Athen. 1873 in Privatbesitz. Schöne, Griechische Reliefs der SUchsischen Gesellschaft der Wissenschaften, Phil. hist.
Taf. XXXVI 143. h. 0,195 m. Cl. V 1853 Tal. 1. - h. 0,18 m. Vua Megara.
b. Athen, 1886 im Kunsthandel. I Ihnc Pfeiler und Vog 7 Berlin, Antiquarium Vas. Cat, »912. Funwttngler, S
h. 0,158 m. - Aus Korinth. hin- Sabouroff I Tai. l.WI. 2. h. 0,15 m- - Aus
c. Rom, Museo delle Tcrmc. h etwa 0,20 m. — Aus Korinth
Griechenland.
5 British Museum 7rJ20. Synopsis 11S.98 n.6. h.0,24m.
Aus Athen. Vgl, S 69 Fig.
 Hl FIGUREN. ÖSTLICH!
85

Sammlung Lanckoronsky. Dumont Chaplain, Les (» Berlin, Antiquarium ;s; >. 0. (ahn Berichte Über die Ver-
[lies de la Grece propre Taf. XXIX. h. 0,17 m. handlungen d schaften,
2 •• mmlung (»ppermani Phil, hist CL l\' 1852 Taf.
h. 0,11 m. 1 li. 0,24 m. \u- \then.
b. Athen Polytechnion 1; ;m.- lusKorinth. 7 Berlin, Vntiquarium 6866. h. 0,20 m.
3 im Kunsthandel. h. 0,084 m- b. Wien, Antikencabinet 247. Rechte Hand obgebi
I tbcsitz. — li. 0,22 in Xu- Lok ris i 1.1.11 anders geordnet h. 0,20 m.
ntc. Kopf nach reel
."> Berlin, Antiquarium 6865. h. 0,25 m. — Aus Athen. w endet h. 0,19 m.
.. FUsse und Basis abgebrochen. d. Koni. Museo delle renn.-. h. 0,1g m Aus
li. 0,30 m Aus , hcnlnnd.
Mien Polytechnion 606 bis 610 M. e. W ien, Sammlung Trau. Kopf abwürts und nach links
li. ■ . ■ m. \us Tan geneigt h. 0,13 m.
d, Ebenda 127 M. 821. h. 0,2 1 m. f. Hasel. Musculi! 1 italog für die antiqu
ithen Ccntralmuseum 10E). h. 0,215 "' v,;'' Abteilung - Die Bc wegung et\> 1
igra. h 0,17 m.
f. Ebenda 55. Oberkörper mehr geneigt, ahnlich wie bei s Athen Ccntralmuseum h. 0,18 m. Vus
. 1. h. 0,2 1 in. chenland.
li ibei dei Hellenen I if. LXIL \A ic f. 51 Elcusis, Museum. h. 0,13 in. \..■
Über der Stirn hoch aufgenommen.
li. 0,2 1 in. Aus \ 1 hen. Vgl. Furtwünglcr, Sammlung SabourofF, Vasen-Einleitung
h. Rom,MuseodelleTerme. h.o,22m. VusGriechen- kekule, Übel eine weibliche l.ew .uuisUtue S. i.|.
1.1 n d
 Ai'i im- ■ :■■ \ FORTBILDUNG.
86

1 Berlin. Antiquarium 6838. — h. 0,073 m. Aus b. Ebenda (Polytechnion 12031. Mit Kastchen.
Aus Korinth.
b. Ebenda 6837. Bali oder Frucht in beiden HUnden. e. Korinth, in Privatbesitz. Bulletin de corr. hell. III iS^.j
1). 0,075 ",- ^us ^then erworben. - fo n. -) li- "-14 m. Aus Korinth.
c Louvrc. Heuze) I roube in beiden 11 '1 U. Rochette, ["roisieme memoire sur les antiquites cluvii-
und -|". 5 {Bali oder Frucht in beiden Hunden). h. ennes l'.if. 111 1. Aus Mclos.
0,08 1«. Ans Kyrcnaiko. ü 1898ml KunsthandeL Attribute abgebrochen.
d. British Museum. - li. 0,07 m. \us Kyrcnniku. Angeblich aus Korinth.
1 Petersburg, Ermitage 893 II. 11. I 0. R. S - b. Athen (Polytechnion 1685). Hält ein Hündchen mit der
rendu poui 1869 l.i:. III ; mu Binde), 4 mit Ball oder linken Hand Rechte Hand abgebrochen.
Frucht), 5 mit Schüssel}, 1873 Taf. II 1 mit Kastchen). 7 Athen, im Kunsthandel, — h. o.\.\ m. v
h. 0,0; \ . I am an. Polytechnion ;8o.
f. Ebenda 88a I'. Compte rendu pour tssj 1883 1 c Bulletin de corr. hell \l .>sr Tal V s. I1. Paris,
VI mit Schussel h. 0,08 m. \us Anapa. ■ 1 ■. i\ i, S ■ ... Nur der Kopf er
g, Ebenda B8 ■ Q. 1 '■■-■:■ ■.- rendu poui 188a 1 . halten. Ans Elateu,
\ 1 :. Nui ' ibere il erhalten. d. Petersburg, Ermitage Sammlung BludolT). \ gel
•* Berlin. Antiquarium 6839. Attribute abgebrochen. h. der rechten Hand. Aus Griechenland.
0,075 m. Ans Athen erworben. e. Sammlung Calvert, Dardanellen. Hflnde abgebrochen.
■\ Bonn, Akademisches Kunstmuseum. \:. h. 0.1 1 m Aus ,1er Croas (Tschamly
S .■■'. li. "."i, in. Ans Aegina. 1. Ebenda. Muschel in der linken Hand. Haar nichl auf-
b. Berlin, Anuquariuro ■ le abgebrochen, gebunden. h.O,tom. Aus der Tmas Tscharalydja).
h. 11."; \ igina. 8 \\ ien, ^ntikcncabinei 71. h. 0,08; Aus Athen.
c. \1l1v11 Polytechnion 1204). h. 0,075 in- ^us Ko- :i ■ 1 ibinet des MedöiUes
nth. Koi im li.
d. Ebenda 294 M H ■". in den Händen. h i) Athen [Centratmuseum . h. 0,08 m. \
\u- Aegina. I \ihen Polytechnion 1773). h. 0,10 m.
■I Athen, 1875 im Kunsthandcl. h. 0.17s m. K■ u' Wien, Sammlung Lanckoronsky. h, 0,105 m.
rinth. Korinth.
 SD THRONENDE WEIBLICHE FIG1 REN. ÖSTLICH1 CK

1 Athen Polytechnion 464 M. [2\ , li 0,14 m. Aus ."» Athen Centralmuscum). h 0,08 m, \u~ I
b. Sammlung Calvert, Dardanellen. Aus
2 Athen Polytechnion 928). li. 0,12 m. Tan agra.
b. Berlin, Antiquarium 7664. Ball oder Apfel in jeder H Berlin, Antiq m \u- \ 1 hen
Hand. h. 0,11 m. Vus l inte. erworben.
v.-. Dresden, Mbertinum ! Polytechni u i). h. ".125 m. Aus
;. h. 0,115 m. \us I li isbe. : 1 na
Museuni Fridericianui der Hand, Lehne abgebrochen. h. 0,11 m.
h. 0,12 m. c. Dresden, Alberdnum /
Sammlung Bludofl . Beid< n. ;. h. 0.107 m. Aus Theben.
lus ( iriechenland. 8 Louvre. Heu ej l*af. is. 1. Scheint altertümlicher, als die
Ähnlich das Bruchstück bei Ohnefalsch Richter, Kypros imengestellten Figuren. h. 0,11 m.
^mathus .
•\ Berlin. Antiquarium 6828. h. 0,105 m. AusKorinth. '.) Athen [Polytechnioi
b. Athen Polytechnion 929). h. 0,11 m.
4 Athen P0I3 h. 0,10 m. Aus
Mc Vgl. .ten Abschnitt P
 ISCHE TYP! IlLDUNG.
88

rr-
■ -1 r

i, Amiquai iuni 8346. Archaeol. Anzeiger 18

li. 0,17 m. \u-' Vthen erworben. b. 1896 im Kunsthandel. Mit Fussschemel, UisTheben.
. Antiquarium 6826. — h, 0,17 m. - \us Athen. 8 Purr\' tnlungSabouroff II I.ü.iAI 1\
:l Berlin, Antiquarium 6834. h. 0,23 m. Aus Kyrene. [3+ li. 0,155 '"•
woi bi
. Antiquarium 7584 h. 0,15 m. Aus Tanagra.
Die Rücklehn sich nach
iehner, Coli. II. Hoffmann
11. 22. Burlingi lub, Catal. 1 Furtwflngler S Saboui ' mquarium
■1. 145.
h. 0,23 in. - \us Theben.
 STEHENDE UND THR,
[CHE GRUPPE.
89

1 I ■ 1• 11 ! . Athen. rlin, Antiquarium Nur .ler linke Arm mit dem

I i iber der Hellenen I nf. 1 A III. De Tier, die Brust und rechte Hand ohne Attribut, an >lie
Teil der Thronlehnc abgebrochen. - h. 0,14 m. — Brust gelegt] erhalten. ^us l laka).
\ then. Vgl. P. Paris in. Bruchs
'2 Pnnofka, Antiques du cabinci Pourtales I af. II S 15. Dubois, Aus Elatea.
ription des antiques Pourtales n. 800. h.0,17 m. 1 (euzcy Taf. 16, 1. h. 0,15 m
\ then. iern,
3 h. 0,11 in. Aus K y/rene. b. Berlin, Antiquarium 6236. Ohnefalsch-Ricl
4 Sammlung (Iahen. Dardanellen. h. 0,12 m. - I f. CCV 1. Ii 0,15 in Aus 1 Larnaka).
c. Ne politan Museum. Atlas ol the Ccsnola
."> Louvi 0,13 m. ^us K yrenaika. Nur die K
^.ntiquites du B Aus (:y per n Lai
\l\ 0. h. etwa 0,09 in. Vgl British Musculi : Köpfe
7 British Museum. Farnell, The eults ol the Greek und 11 rechts halt eine
3:. Anm. a. — h. 0,21 m. ^us I lj pern. Rolle, die links ein Buch
Aus Cypern Larn
 \KUI\1S« 1IK IUTS l M> l'l Kl-N HU' !

i '■'. Ebens S; ■ n S. 8a, ■■ •■ Kopf Monuments Grec ■ S. -

abgebrochen) 12 [Armhaliung umgekehrt 13 rechte Hand Vus Cj pern.
im Schooss). Ii 0,16 m. Vus Cypern Larnako). c. Berlin, Antiquarium 6682, 1

b. Berlin, Amiqunrium 6682,42. Ohnefalsch-Richtcr, Kypros Richter Taf. CCV11 2 und Nur der Kopf erhalten.
fal CCIV v Frucht in der linken Hand, rechte Hond n, -i mit hohem Vgl Vtlas 0 the Ces
im Schooss. h. 0,20 m. Vus Cypern Larnaka UTaf. LIII425 1 l\ ..- Ii, 0,10 m und ■ .
c Ebenda 6228. Ohnefalsch-Richtcr Taf, CCV 7. Kind I arnaka}.
im linken Ann. Bruchstuck. Vgl, Abschnitt Kuro- Ähnlich: New York, Metropolitan Museum. Atlas
li 0,07 m. Aus 1 lypt rn Larnako). of the Cesnola Coli. II Taf. XXXIX 1 8.
J. New York, Metropolitan Museum. Atlas of the Ccsnola verhüllt. ■ h. etwa 0,1 1 m, Aus Cj p<
CoUcction II Tal \l.l\ 17g wie b j8o Vrmhaltung > Berlin, Antiquarium 6223. O
umgekehrt. Kopf abgebrochen. - h. 0,30 ra und h, 0,23 m. — Aus Cypern Larnaka).
0,135 m. - Ans Cypern Larnaka). b. New York, Metropolitan Museum. Atlas 0
c. Louvre 140. 141. 142. Bruchstücke. Ans Cypern. CoU. II I.,:A1A1II 376. Ces -■ srnTaf.l2.-
1. Ebenda 174. Hcuzcy Taf. 15,4. Wie c. Kopf und h. 0,28 ni. - Aus Cypern Larnaka).
Beine abgebrochen, h.o,i8m. Aus( Zypern (Larnaka). c Ebenda raf. XLIX 377 I7& ' '■
■1 Berlin,Amiquarium6235. h.o,i2m.-AusCypern Larnaka . stucke. — Aus Cypern Larnal
3 Berlin, Antiquorium 6232. Ohnefalsch-Richtcr Taf. CCH B d. Journalofhel].stud.i8oiS \ '
h. 0,075 in. ■ Aus Cypei ii Larnak 1 . e. Louvre. Heuzev Taf. .5, a und 3 Eckstü<
. ..... S; 11 -■ 18. Vgl. Journal of lehne mit Relief eines Mannes neben seinem
hell. stud. 1891 x 140, Ebenda mehrere Bruchstücke.— Furtwangler, Meisterwerke S. 703 Aus l
Ii. 0,32 m. — Ans Cypern Larnako . ,. British Museum. Synopsis US.82n.14 N ■ «J
b. Berlin, Antiquarium 6682, 37. Ohnefalsch-Richter Taf. Dienerin erhalten ' '
CCIV 1. Thron ohne Sphinxe, h. 0,30 111. — Aus g. Louvre ,46. .48
Cypern Larnaka .
c. New York, Metropoliten Museum, Atlas of the Cesnola MuseeGuim« Nur Oberteil der thronenden Figo,
CoU, 11 I-: L38] ä3 - II .,. Bruchstücke. Vus erhalten. — h. 0,10 m. - Aus Cypern. ^
C) pei 1: I arna 1. Constontinopcl, Museum. Wie h. — h. 0,12
1. einer entsprechenden Figur, angeblich an- Cypern. R
Alexo 11.! 11.1. in Karlsruhe, Grosshcrzogl Samml. 4SS. Vgl. Pottier, Bulletin de corr. helL lü i»79
Desgl. in Paris, Cob. des Medaillcs Sammlung Opper-
mann mlichen Figuren
Köpfe von ahnlichen aus 1 1......
Figuren aus |;
"1 Louvre. Heuzo) l ■■ . ■ h, 0,20 m, -AusCypern. l

AüasoftheCe^olai
b. Frochner, Coli, Piot, Auctionscatalog 1890 n. 1 p3 Tat. IV. und I.V Isch-Richter faf. CCVii
 ™ ™*> PHR0NEND1 WEIBLICHE E1CUREN ÖSTLICH! GRUPPE
9]

1 sburg, Ermitaj tl 917 H Compte rendu p. 4 British Museum. Ohncfalsch - Richte l. CCX1 2
[\ h. 0,15 m. h. 0405 m Vus <'.) pern Achna),
- h Museum, Ohnefalsch Richter Tal CCX1 ;. ähnlich
ebend ind 1.1 AI . h.o, S 1
h. 0.14 m. \us Elatca.
i Farnell, The cults of die Greck
Li- \l II b. S. I 81. Ohnefolsch-Richtcr, CCX1 3. ila, Salaminia S. 223 Fig. 213. h. etv
h. 0,: Ichna . j pern.
Ähnlich: I ■ x itish Museum. Ohncfalsch Richtci I CCXI 1 und 5.
Bruchstücke. Aus 1 Kchna .
ick erhalten. Rechte Hand vor die Brust gelegt, halt
; Museum. Ohnefalsch Richi 1 CCXI1 5. Vhnlich
eine Blüte. h. 0,06 m. Aus Cypern Larnaka).
■i British Museum. Ebenda Syno| 1 gleiches eben.l.i I.:: CCXI1 1 h. 0,30m. \ tchna).
8 British Museum. ern.
Bruchstück um dem Kopl der Figur, im |.
n. |. tlhnlicher Figuren bei Ohnefalsch - Richter
b. I'.uis. Cabinet des Me'daillcs Sammlung Oppermai
Will t. 6 w.,' CCD 8. Ahnliche I
l lei Ko| I erhalten.
mit Lei LXVI1I 5.
 VRi HAISCHE TYPEN UND DEREN FORTBII DUNG.
92

1 Low
2 Collc liemann, Tiryns S. |.t8 Fig.
li. o,ig m. Ar. echter Ann g(
technion 16 '■■
I-, Rom, Musco dellc terme. h.0,24 m. - AusGriechcn-
lond. raf. VI 6. Atl ( .
:1 Louvre. II h. 0,24 m. Aus 1 (..
b. Vthen, 18 mdel. (mne G<
Taf. CXCI. Pottier, Lcs statuettcs de terre
ll. 0,21 111.
E leu
-1 Eleusis, Museum. - h. 0,14 m. Vus Eleusis. d. Paris, Cabinet des Medailles Sammig. Oppermann
ll. 0,2jj 111 \Us | .
. Antiquarium 8338. Arch
Bulletin de corr. hell. III S s n. 11-
m. Aus .lern l'u aeus.
Figur in dop| s mit der
. Antiquarium 7667, li. 0,20 m. Aus I egea.
Rechten, die linke Hand mit demSchwc
S. 171, Ross, h- "•-* m. Vus 1 oki is Livam
Archo< M S ; ('. ^us Spai '..1 \!
Ähnlich: A. British Museui IS 8 Athen Polytechnion 1588 . h. 0,21 m.
I erhalten. (»hno Gcfilss. Rechter
:hen. — h. 0,1 Vgl. S.
 STEHENDE UND THRONEND! WEIBLICHE FIGUREN
l IGUREN. OSTU4 HE GRUPP1 .
93

1 Berlin. Antiquorium 5957. h. 0,125 m. In Athen er- Unterteil abge-

worben. brochen, h. 0,17 m, Aus Kyrenaika.
b. Vthen Polyi ' M c Berlin, Antiquarium l< - Ober-
li. 0,125 m. \ • Schleier,
.. Antiquarium 6321. li 0,10 m. — Angeblich ans illcttino dcH1 instituto
1 na. und 0,11 m. \ ika.
2 m Ähnlich: Syrakus, Museum. Kekule, I
so m.
3 ntinopel, Mu 3 in. - 5 sh Museum. Synopsis II S.
lika.
>h Museum. Synopsis II S. 27 n. 212. ,; N . XLVII4.
I\ yrenaika. h. 0,I2S m
 HAISCHE WEN DND DEREN F0RTBI1
94

1 British Museum Synopsis II S. 26 n. iga. N

■ intinopel, Museum 612. h. 0,15 m,
XLVII 2. Ebenda ein zweites Exemplar, an dem intinopel, Museum 633. h. 0,
der rechte Ann nicht ausgearbeitet ist. h, 0,155 m-
\ib Halil ■ intinopel, Museum. h. 0,18 m.
tantinopel, Museum 607. h. 0,
b. Louvre. Gegenstand in der rechten Hand undeutlich.
h Museum. Newton, I'
h. 0,155 m, angeblich aus Smj rna. Halikarnuss
h Museum. Newton, Discoveries ["af. XI VII 6 S
h. 0,16 m. Aus Halikarnassos. l . mstantinopel, Muse
brachen. h. 0,17 m.
Museum Synopsis II S. 26 n. 195. Newton.
Pj Nur de
LVI 1. h. 0,12 in. Aus Halikar-
halten. h. 0,08 m. — Aus Mytilene.
10 Petersburg, Ern mpte rendu p
ilitan Museum. Atlas ol the 1 .
Taf. II 20. h. 0,18 in. Aus Kertsch.
h. 0,17 m. Aus 1
 STI HEN'D1 UND rHRONENDB WEIBLICHE Fl
OSTI [CHE GRUPPE
95

i - .' in Privatbesitz. h. ■>. Rhodos

n ie.
liemann, Atlas dcv Trojanischen Altertümer I B. Ebenda S. 27 und 210. Beide Hönde auf den Knieen.
n. ;;-sr- h. 0,105 m- ^us Troja. h. 0,13 m ghazi).
ntinopcl, Museum »48. h.0,11 m. Aus Myrina. 4 Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0,12 m. Aus dci
gelessi
3 h.0,145 m. \u- Rhodos Kamiros).
Ähnlich: A. Eben« - II S. 3 n. 111 17. 5 Sammlung Calvert, Dardanellen. h, 0,10 m
nackt. Die linke 11 ind fassi an d< Ähnlich: Ebenda. Oberkörper bekleidet, K.>
;rabfallenden Gewandes, die rechte d, beide Hunde auf den Knien. h. 0,12 m.
■ ias
 A!;, HAISCHE IM'KN UND DEREN F0RTBI1
96

1 Athen, Sammlung Karapanos. Vgl. Bulletin de corr. hell XV

1 3 ;. 5 Fünl I temj I re m
\ . ■ i orfu.
oben S. 21 1 ■ .
VgL die sie ili
Fünf mehr oder weniger voll- •"> Ebenda S. 33 n. i.| Taf. 1 ;. I ngefähr dreihundei
ständige Exemplare, bei zweien der Kopf erhalten. Aus pl-ire. bei den meisten der linke Fuss etwas
h. 0,1 ; m bis o,20 m.
b. Ebenda S ihne Hüngelockcn. Gewand
b. Ebenda S. 35 n. 15.
mit Überfall über der Brust. Aus Corfu.
war vorgestreckt \ us I lorfu.
bei b. I Interarme c. Ebenda S 35 n. 16. Rechte Hand 11t. Zwei
: fu.
Exemplare \:.- < lorfu.
d. Ebenda S. »8 n. -| Gewand wie bei S. 97
'>'• d S. 37 n. 19. li.
ckt. Von 1>. c und d Bruchstücke
mehrerer Excmplai. \ l iorfu. b. Ebenda S. ;; n. 20. Zwei ähnliche Exemplar«
icht in der I
I . i
II 2. Ausserdem Bruchstücke v<
fUnf Exemplaren, von verschiedener Grösse, bei cin< pl erhalten. -
zweicn d rhaltcn. h. 0,17 m. \
h. o.i'i ni. — Aus Gort ''

plaren verschiedene
 STEHENDE UND FRONENDE WEIBUCH1 ll .1
HEGRU
97

Bulletin de corr. hell. XV (> Athen, Sammlung 1. h. 0,19 m. Aus Corfu.

1891 S "-eii Exemplars, b. Ebenda.Bulletin de corr.hell.XA - $.9.10.11.
der Kopf ohne Stephane und mit zwei Reihen hr als zweihundertfUnfzig Exem
löckchen. — h. 0,21 m. Aus Corfu. von einige mit umgekehrter Armhaltung. Attribut meist
2 Athen, Sammlung Karapi eine Blume, seltener eine Frucht, ein Kran/. (in der
3 li. 0,1g in. Vus Corl u. linken Hand. vgl. oben S. 57 I ein Tier.
I da. Bulletin de corr. hell. X\ 1891 S. :- n. 12 Fünl Etwa zwanzig Exemplare haben langes, vorn in drei
Locken aul di
I ■.. mpl ire. \u> Corfu.
b. Ebenda S. 33 n. 13. Linker Unterarm (abgebrochen]
. irfu.
war -. in der rechten Hand cm undeutlicher h Museum 1' | 10 Woodl : S
nst ind. \u-. 1 '.ori'u. u. 175. Hie Figur ist durch ein Versehen
5 Synopsis II S. n. 173. — h. eingereiht und mil N immer und Fundangabe he-
■ in.
ll. .1.: ij m Aus 1 lorfu.
■

Ihouse . Sj nopsis II S
17.1. Du- Hände mehr nach der Brusi lim. — h. \us Corfu
b. Ebenda J in der Linken, Schwein in
irschcinlich aus C01 tu.
der Rechten. Kopl sehr altertumlich, mit schmaler
c Vthen, Sammlung Karapanos. Bulletin de corr. hell. XV 1 ..Ulli.
n. ^ Tai. I 1. Mehr als tausendfunfhundert
Vgl. oben S 58 1
vollständige und unvoll tnplare. Bei einigen
!l Ebenda S ;; n. ji Taf. I ... Bogen \ir.A .
die Unterarme bis zur Brusi gehoben, hei zwei oder
linken. \n der Stephane
drei Exemplaren der Saum des Gewandüberschlags in
> in Relief. Zwei vollständige und zwei un-
alten. — h. 0.10 m bis o, eisten
vollständige Exemplare. - h. 0,14 m. Vus Corfu.
Figuren ni< I > m). Aus l: Vgl. oben S
d. Ebenda S. . Sieben Exemplare mil geöffneter
rechtet
 \i;i n\i-iin' i vi'mn t'\i' i>i Ki v i-uK-imi m v.
1 Athen, Sammlung Karapanos. Bulletin de corr. hell. X\
1891 S. 53 n.43 Fig. 8. Bruchstücke von drei Exemplaren.
— li. (die ganze Figur ohne Kopf und Füsse] 0,41 m. —
Aus Corfu.
b. Ebenda S. 53 n. 42. Dos Reh ist kleiner und hält den
Kopl geradeaus. Die Haltung beider I fände gleich-
Drci Exemplare ohne Kopf und Bruchstücke
von etwa fünfzehn Exemplaren. - h. 0.42 m. — Aus
■
c, Ebenda S. 55 n. 44. Zwei kleine Bruchstücke Das Reh
sitzt nacli der linken Seite der Gottin hin, mit gehobenen
Vorderbeinen. Aus Corfu.
'1 Ebenda S.68 n.67 Fig. 9. Mit Hangelocken. Bruchstücke
von drei Exemplaren, — h. 0.17 m. - Aus Corfu.
;t Ebenda S. 55 n. 46. Hase in der Rechten Drei voll-
ständige Exemplare und Bruchstücke von gegen zwanzig
/.. T. tiriisst-reti Kxemplarcn. ■ h. 0,33 m. Aus 1
b, Ebendo S. >i n. 39. Hase in der Rechten. Statt des
in Bogen in der Linken. Frisur wie bei Fig. 4.
Kiii vollsiiiiiLlij't's und fin unvollständiges Exemplar.
h. 0,3-1 m. Aus Corfu.
c. Ebendo S. 55 n. 45. Mit Hängelocken. OhneS«
Reh in der Rechten. Drei fast vollständige Exemplare
und Bruchstücke von etwa fünfzehn Exemplaren, —
h. 0.41) m. — Aus Corfu.
4 Ebenda S. 48 n. 37 Tat". 111 a. An der rechten Schulter
ergänzt Sechs vollständige und fasi vollständige Exem-
plare und Bruchstücke von etwa zehn Exemplaren. —
.■■■ \ .- 1
b, Ebenda S. 50 n. 38. Mit Hflngelocken und .
Stephane. Die linke Hand mil dem Bogen mehr nach
der Brust hin, das Reh halt den Kopf geradeaus und
die Vorderbeine eingezogen. Mehrere vollstand
unvollständige Exemplare, davon eins mil
Basis. — h. 0,50 m. — Aus Corfu.
c. Ebenda S. 52 n. 41 Tal. 11 5. Nur dos Mittelstuck er
halten. Das Reh sitzi noch der rechten Sei«
hin und wendei den Kopf zurück. Die rech« Hand
tiefer als die linke. ■ h. 0,30 m. Ans Corfu.
5 Ebenda S. 51 n. 40 Taf. III 1. Das rier in der Rechten
ist ein Hirsch mit Geweih). Drei vollständige und etwa
g unvollständige Exemplare, z. T. in etwas kleinerem
Massstab. h, 0,51 m. Aus Corfu.
 »Dl UND rHRONENDEWElBUCHl Fl : „■„,.
99

Athen, Sammlung K Bulletin de corr. hell. XV der Figur und linker Arm fehlen. —
I Bru h. 0,11 in. Vus Corfu.
plaren. h. 0,175 m. Ans Corl u. d. Ebenda S. 39 n. 25. Bogen in der Linken. Rechte
Ebend - I II 4. Bruchstü Exem- Hand, gesenkt, hält einen runde
plaren, darunter ein Kopf mit Hängelocken und Stephane. und Unterschenkel abgebrochen. h. 0,11 m. \ us
1 Tt'll. ■ n.

Ebendi S 1 . \ 1. Bruchstücke von etwa ."> Ebenda S. 65 n. 6a i V2. Bruchstücke von mehr als
hundci h. bis zu 0,45 m. Aus • fünfzig . darunter auch Köpfe, mit drei I
. 48. Die linke Hand, gesenkt, hält die llöckchcn und Hängelocken. 11.0,36m.
Fallen des Reh wendet der b. I benda S in der Linken.
zurück. Bruchstücke von mehreren Exemplaren, ihn Der Löwe sein- dick. Bruchstü
lieh S \ns Corfu. Exemplaren, i in kleineren
-.- runde Frucht in h. 0,36 m. Aus 1
der Rechten, Hase« in der Linken. Bruchstücke von etwa (> Ebenda S, ;nN n. 50 raf. \l 1. Basis und Fl
zwanzig Exemplaren, bei zweien der Kopl erhalten, sein Mehrcrc vollständige und fast vollständige Excmplai
altertümlich, mit schmaler Steph von eins mit zweistufiger Basis, und Bruchstück«
1. zwan; aplaren. h.
b. I benda S. 38 n der Link« I läse in 1 . »rfu.
der Rechte mplai Vus Co raf. VI 2. Dei Mantel auf der linken
1 : der rechten Hand Schulter geknüpft Bruchstücke von mehr
Liren. li
auf den 1 li steht und den Kopf zurllckv
 ARCHAISCHE m

1 Athen, Sammlung I corr. hell. W b. Ebenda S. Mantel auf der rechten Schulter
n ;: 1.'.:. \ II ! Bei einem zweiten Exemplar geknüpft, linke Hand vor der Bi Attribut
in etwas kleinerem Massstabc ist die Blume in der rechten rechte Hand berühn die Schnauze des in sehr
Hand erhalten und d '•'■ . sten zwischen
■ henen Rehes Bruchstücl
deutlicher sichtbar. Bruchstücke von noch etwa zehn I sem
h. 0,59 :n- '"ehr als mplaren. h. .ohne Basis und
ansieht von n. i.
c. Ebenda S.61 n. 5 ;. \\ ic b. Das R :
3 ! I lorfu.
der Göttin hin gewendet, hebt den K
4 Eben I • \ ; Abbildung nach einem weniger
vollständigen Exemplare Bruchstücke rührt mit dem Maul die gesenkte rechte Hand. B
zehn Exemplaren erhalten. h. 0,36 m. Aus I
fünl odei s
."> Ebenda S. I instand in den Hunden Rechte
Hand dci I Rehes
Bruchstücke von acht
Exemplaren. h. etwa 0,50 tn. Vus Corfu. hin. Linker Arm verschwunden
 STEHENDE™° "IK"'-; ■ WBSTUCH1 GRÜN

I Bulletin de corr. hell. XV 1. im. Linke Hand, gesenkt,

Bruchstücke ihnlichen Falten des Gewandes. Üb n Mantel,
anden. h. 0,12 m. Aus Corfu. rechten Schulter geknüpft. Derl
"■ • Fig. 7. Bruchstücke \ Bruchstücke von nocl iplaren. — h. o,
plaren. Der linke Arm, bei einci 1 erhalten, hangt 1 Hill.
Ähnlich ebenda S. 6a n Her in
lang am Köi
3 3 h. 0,09 in Aus der Rechten] und n. 58 [der rechte Arm mehj
1 I nach links
4 Ebend S ll 6. Bruchsi l
.rechte Schulter der Güttin berül
plaren. — h.
IV 1. Mitte der Brust mit der i
linken ben oder acht iplaren vorhanden. h. 0,53 m. V.;-- Corfu.
b. Ebenda S. 71 n. 1 1. Mit Hungelockcn. Blume statt des
laren. h. 0,52 m. - i in der linken 1 Luid. Bruchstücke von d
6
b. I : : n in der Linken, l b leincren I xemplai
c. Ebenda S. I land mit dem Bogen riefer,
des Gewandes langer. Der Löwe wendet den
die klein« Figur in umgekehrter Richtung,
nach dem Gesicht der Güttin hin und hat dos
iben. Brucl
 [02

1 Athen, Sammlung K Bulletin de corr. hell. KV hllngend, fasste das Gewand, dei
einer noch gi -■1 die rechte
isi die rechte Hand mil nden Reh er- Hand durchbohrt Bruchsi
halten. - - h. o, |; m. Vus Corfu. plaren. h. 0,18 m.
\ [II \ :■ C II l'u. b. Ebe 75. Der lin e rochen,
3 . VIII |. Aus Co wai rbeitei und mit einem /
4 Ebenda S -.> n. 74 Taf. Ylll 2 Der Unke Ann. herab-
 STEHENDE UND rHRONENDl WEIBLICHE Fl WESTI [CHI

1 Tricst, 15 m. — Vus I arent. dquarium 3534. —h. 0,14 m Aus Sicilien.

- ' • . . Vus :. Antiquarium 353 1. Sicilien.
Tarcnt. 7 Metapont, Museum. h. 0,13a m. - Aus Metapont.
•i Berlin. Antiquarium 6039. — h. 0,08 m. s Neapel, Museo nazionale. h. 0,165 m. Aus Locri.
Museum hellenic studies b. Reggio, Musen comunale. Rechter Ann vor dei
\ns Tarcnt. Unterteil abgebrochen. — h. 0,12 m. Aus I
srlin, Antiquarium 7864. Monumenti dell instituto XI Vgl Photographien des Archaeol. Instituts, R
li. 0,07 m. Nur die untere 1 [Hlftc erhalten.
Tarent !i Reggio, Museo c imunalc. h. 0,19 m. Aus Locri.
c. I ivico 1166. Nur Oberteil erhalten. Mit LO S David Melil
: und. li. 0,085 m. Vus I Terrakotten von Sicilien s. - Fig. 1. — h. etwa 0,40 m.—
d. Mctapont, Museum. Nur Oberteil erhalten. MitRelief- ra.

grund. 11 lern Kopf. — h. 0,08 m. el, Museo nazionale. h. 0,045 m Aiw Locri
Aus Mctapont. ien S. 41 11.4a
 . Bll DUNG

1(>4

i :|

1 1 munale. Notizii degli - Syrokus, Museum. Monument antichi [Lincei VII 1897
Die Ansätze an der linken Brust scheinen Reste eine;. inmichele.
Is zu Min Winnefeld). Orsi deutet sie al Syrakus, Museum. Monumenti antichi
wie unten S. 124 h. 0,13 m. Aus Taf. VII 9. 12. \ III i. I\ : S.
von denen sieben vol . — Aus
2 Syrokus, Museum. Kekule'. Terrakotten von SicUien S. g '■'

h. 0,18 m. - - Aus Me ,1 b. Ebend 1 raf. IX 6. S. 923

ile" S. i Fig. 1 0,154 "> \\^£\z^-.\)hUlt*} mit abgebrochenen Armen, der Untei
4 Syrokus, Museuni. Kekule S. ., Fig. 4. - h. 0,31 m. — '
Aus M lindrischer Schaft gebildet h. etwa 0,11 '■'
. um.
b. H hien .1,- Vrchacolog. c. Ebenda. Kekule. Terrakotten von Sicilien S. 8
Insiiims. Rom n. 74,20 N 11 1 nterteil erhalten. Dei
kranzartige Gegenstand mit hcrunterhüngenden 1
— h. 0,135 '"• ^us Megara.
h. 0,16 m. gio. Museum. Monumenti antichi [Lincei I 1891
raf. VII6. IX i S. h. 0.1 . ••: \-
c Neapel, Museo nozionale. Scheint ohne Hangelocken.
n . Gewand vorn geteilt Unterteil von den Knien an Ebenda Taf.VIIt. S.929. ähnlich ebenda Taf.VII 5. -
ab-elTuelien. - li. .1.1 x m. — Aus Locri. HBH h. 0.11 m. \us Megara.
1 riest, Mu \ I . '
10 Berlin, Antiquarium 7320. - h. 0,135 m. \
 ll'.HKM'i: IX!' THKONIWlH-: Wl.lllt.li'll! l-li.l l:l -. 105

1 Palermo, Museum. Kekule, Terrakotten von Sietlien S. 12 . Syrakus, Museum. Monumenti antichi (Lincei I 1891
,Fig. [6, Vgl. N01 S "208. Die untere S. 805. h. 0,185 ' . — Aus Megara.
Platte der Basis modern. h.0,25 m. Ans Selinus. g. Notizie degli 51 nb CDLIX. Blüte in
b. Ebenda S. 18 Fig. 34. Bruchstück. — Aus Akragas. der rechten Hand. — h. ,36 m. \us Syro 1- us
c. Reggio, Museo comunslc. Nur das MittclstUck er- Necr. del Fusco).
holten. ■ h. 0,075 m* ' ^us Re8"B'0, h. Syrakus, Museum. I ntcre 1 laifte abgebrochen.
d. Notizie degli seavi 1893 S. 128. — li. 0,1g m. Aus h. 0,11 m. Aus Sy
Syrakus Achrodina). i. Ebcnd 1, I ihne Gcfässmundung h.
Figuren der An aus Syrakus und Akrai erwähnt Kamarina.
Kekule S. 26 und S. :8. k. Ebenda. (Ihne GcftlssmUndung. Der Gegenstand in
ien S. 41 Fig. i- der rechten Hand undeutlich. Der Zipfel des Mantels
'2 Kekule, S. 18 Fig. 35. Aus Akragas. hilngt auf der rechten Seite fast bis zu den Füssen
b. Syrakus, Museum. Monumenti antichi [Lincei 1 1891 herab. Vus Megai -<■
1 ■ V8 S. 820 und 834. li. 0,2a m und 0,25 m. ■ I. Sm.iI.us. Coli. Borgia. Ohne Hängelocken, Holt eine
Alis Mcgara. Fruchi in der rechten Hand. Dei Mantelzipfel hängt
Vgl. oben S, 42 Fig. 5. rechts lang herab. — h. 0,25 m. Aus Syrakus.
■t Berlin, Antiquarium 3523. \'.is. Cot. 1299. Ober S, . ,.:i;- .ms Ketane erwähnt Ki
irrtümlü li als Oberflücl sehr ver- Vgl. oben S. 43 Fig. ;■
scheuert. - h. 0,19 in. Aus Sicilicn. -I Photographien des Vrchacol Instituts, Kon n. 85, Vgl.
b. Neapel, Museo nazionalc. li. 0.17 m. Aus Locri. Römische Mitteilung« S \;i- Locri
c. Ebenda, Racc. Cum. 807 8, - h. 0,18 m. \.us "> Berlin, Antiquarium 5009. Kekule1 S. 18 Fig. 36.
Cumac. li. 0,3g '"■ Au" ^ki agas.
d. Regcio, Musen comunalc. Zwei Exemplare, davon eins li Syrakus, Museum. Kekule S. g Fig, ;. h. 0,15 111.
ohne Kopf. li 0.18 m. Aus Reggio. \us Mcgara.
e. Oxford, Ashmolean Museum. h.o.ai m. Aas Gela. 7 Reggio, Museo comunale 125. — h.0,15m. - AusRi
 .RUIAISCHE fVPES UM

I II),-XII 2Witte. Umix ■ tj tlu ^^^^^^^^^^^^^

cab
in Kekule ruf. III 1.
Syrakus, Museum. Monumciui antichi Lincci \ tels in breiteren
11 ".37 m. Aus Caltagii one.
li. ci.j | in. Vus Grunmichcle. ia, MuscoRis
Svniku MUSCU Vus Ml
legaru,
,is. Museum, ■■' Figur. Vermutlich aus Kamarinu.
Vgl. Notizic dcgli senvi 1801 S. 187. — Vus Syrakus ;us, Museum. Monumemi antichi Lincci
Ortyj 1 IX VII !, VIII 4 S »an 11 ;; Im- 85. h.a.13
Vus Me
:; Syrakus, Vus Megara.
•4 Syrakus. Museum. Kekule S. 10 fiu s v.rl u..n .•,!.,„ ■ ikus, \lus.-uin 44. \us Meeuru.
corr. hell, 1803 S. 508. - »%• 8. _ Vgl. Bullen Je s Syrakus. Museum. Die Figur halt mit beid Hunden das
British Museum. Synopsis., " " \ s \:.
Vus Sicilien, '
 »TKHKNDI I Nl s"> Wl IBI l< in i 101 Kl \ WE«

is, Museum. Monumemi antichi Lincei) VII 1897 :t Monumemi antichi Lincei 1 891 l1 VII N 1)25.
n. 27. \u\ (i ro um ic Vus Megura.
b. Eb I abgebrochen Dei ' berschlug glatt. 4 Palermo, Museum Kekulc, rerrakotten von Sicilici S.
h fünl andere Exemplare. Vus Granmichcle. Fig. 18. Derselbe rypus kommt aus Sclinus mehrfach
1 British Museum. Vgl. Caylus, Recucil d'antiquite's gleich und mit geringen Abweichungen vor. auch
: i m. Aus Selinus
\ I 1 af. 57,6. h. o. 105 in. Au-- Kamorina.
is, Museum. Monumemi antichi [Lincei VII 1897
2 Monumemi antichi Lincei I 1891 raf. VIII3, VII
I ..■ l\ S.a sei . r.unvollstUndige Exemplare
h 0,175 m. Vus Megaro
Berlin, Vntiquarium 5218 ' nterteil abgebrochen, drei mit Stephane h. 0,33 m \us Granmichele.
6 Syrakus, Museum. Monumemi antichi Lincei VII 89
h. 0,13 in Aus Sicilien.
I'..;. IV S ■ 0. h. 0,385 m. \u> Granu
 VRCHAISCHI fVPEl BILDUNG

i rlin, Aniiquarium 526. Ponofku, rcrrakoitcn Taf. LIV. ■"> Photographien des '

ionalc. h. <>.j* m. Vus 1 ocri (! Photog

1 ionalc. h.
mann.
0 10
h.o,i8m.
m. Vus Locri_______________
7 Syrakus, Museum. Monumenti antichi Lincci VII
In Catania erworben. S. 234 Fig \
8 Oxford, Vshmolcan Museum. h. xus G<
 S,""NI"'^ »«RONENDI WEIBLICHE FIGUREN, WESTLICHE
iog

i \u- Tnrcnt. e. Tarent Museum 477 14). h.0,25 m. - AusTarent

18, 16. h. ei i in. \■- pel, Museo nazionale, Dcposito. I ntertei]
ent. brachen. h. 0,14 ro s nt
I, Museo n,i. i äto h. o,i i in. \in Herrn Prof. Kalkmann. Reh auf
Tai s der linken Hand wie bei Fig. 5 auf S. in
I h. 0,17 m. Aus Tarent körper erhalten, h. 0,15 m, cnt.
I, Ashmolean Museum. h. 0,18 m. AusTarent Ii Ebenda. < >hnc \
«*> Tarent, Museum 962 ;. h. 0,125 m. Uia Tarent düng mit reichlicheren Falten. Nur Kopf und B
7 Berlin, Antiquarium 7916. h. 0,25 m. Vus Tarent erhalten. h. 0,12 m. Aus Tarent.
b, Ebenda terteil abgebrochen Berlin, Antiquarium 6315. h. 0,
ent
b. Triest Museo civico 772. Nui die obere Hulfi
c. Oxford, Vshmolean Museum Zwei Exemplare, ohne halten. h. etwa 0,15 m. ■ Aus Tarent.
(oui nal of hellenic Studie: S n 10. Berlin, Antiquarium 7917. h. 0,26 m. AusTarent.
vi. Musco nazionale, De|
Ii. 0,24 in und 0,19 m. Aus I arent.
a. I : | h. 0,17 m. .. k erhalten. h. 0,10 m. \us i arent.
\ lournal of hellenic . 6.
Aus Tarent
 \K. IHM Hl rvi'EN UN S FORI BILDUMi

Museo comunule, h 0,2 1 m. Vus furcnt. .">

h. 0,145 '"• Aus
2 Tarent, Museum 1351 41). h 0,20 m. \us 1 arent. Vgl. S ..... Fig. 8g.
Vgl. Band II Ibschniti Vrtemis
'■> Berlin, Vntiquarium 7915. h. 0,37 m. Vus
:t Berlin. In Besitz -los Herrn Professoi Kalkmann
K Berlin 1 1 Besii des II, Kalkmann. Nui
\us ^^^^^^^B
4 Tarent, Museum 476 20). h. o,2< Kopf und Brusi erhalten. h.0,12 m. Vus I
•Minlich- Ebenda ,,, t->,\ k- .1 ■ 1 I"" 1li,lcnl- ' Berlin, Vntiquarium 8161 ,m Vus
-........tJ.
h. 0,31 in \us I arent.
^;;!;z^!:T:::r" ■D—*««......... — ->■—
 B
WESTLICH

"I

i n Musco na/.ionule 113337 vgl. ober S ;. Fig. ii 11 Vlbcrtinum. h. 0,165 m. Vus In cnt.
. \- m. Vus Tarcnt. b. Neapel. Musco " 1 1 male
hellenic studit - - S. 21 n. 13 iSS; s. 189. Bruchstück. h.0,13 m. Vus
Torem und Kckule, Tcrrakoti S ien S. 12 > Karlsi u Sammlung 202 1 ßre
Sei inu s . h. elvia 0
:J Dresden, Vlbcrtinum. Ii. 0.135 m. Vus raren« Aus Tarent.
:; i\co vgl. oben : h. 0.12 m 7 Neapel, Museo nazionalc 1 - Mo
Vus I .1 rem. S. 189. Ii. ".1 55 m. VUS I .11 ein.
4 Tarcnt, Museum 201 h. 0.1 | m Vus I .11 cnt. 8 Neapel M
... h. 0.115 11, Vus S 180. Mehrere gleichartige I mm Teil mit
I rent. -. hultcrn. h. 0,154 m.
 ,„ nl.,v und DEREN F0RTB1

pona i-i-i vgl, oben S. h Rcj 1 comunale 535. Phoi

h 0,21 in. Archaeol. Instituts, Rom n.
b. Berlin, Antiquarium r-l-l"- Blume in der rechten I (and. schenke] abgebrochen. h. o,oq m. Vus R
h. o,ig m. Aus Unteritali( I ien. mpana. Unterte.ilvon den Huftenanab-
c. Ebenda i brachen. 11.0,17m. lusltalicn. gebrochen. Gewand mit genestelten Halbärmeln.
:.-. Coli. Campann vgl. obei S h. 0,24 m. h. 0,10 m.
scavi is,,| S. ao8. Aus Selinus. 7 1,1 >;i\ re, 1 '.6Ü (lampana. h. 0,30 m.
Museum. Kckule, Terrakotten s x-. . el, Museo nazionale. h
h. ".1 | m. : - Ichradina . 1» Triest, Museo t i h. 0.17 >"■
mo,Museum 5480. KckuleS h.o,2om. Tarent.
\lls I i
h. 0,175 >:l
h. 0,165 "'• .111
Aus Syrnkus.
11 tish Museum - [I S. 16
US, Museum. Kcku . n S. 78
\US Sl LIÜCII.
liehe, etwas kleinere Figur ebenda n, 129. h. 0,1
\us Sardinien.
 ■ " WEIBLICHE I . rucHE GRUPPE
in

1 ' ein. B nt, Museum ! ; 14 |=> . h. 0,10 111.

2 Tarent, Museum 12 in VusTareni 7 Dresden, Mberanum. h. 0.13 m. Aus Tarent
3 Tarent, Museum 4.75 1 . Ii rent. Ähnlich: Wien. Amikencabinet :.-■.. Fassl mit der
tiquarium 530. Ii. 0,24 m. Wahrscheinlich Rechten das Gewand. Überschlag kürzer. tung
aus Paestum. tdiae.
S Paris, Cabinet des Me'dailles 5160. h. 0,17 m.
 rYPBN I SD DEREN F0RTB1
114

• sh Museum. Syn 1 sis II S 17 n. 138. h.0,21 m.— b. British Museum. Synopsis II S um.—
Aus Kamarina. Sicilicn.
Kckule I al l\ 1 Fusse eb- c. Ebenda S. 17 n. 137. Etwas kleine] und
nen, h. 0,21 m. Aus Kamarina. in der linken Hand h. 0,17 m. Uis Kam
c. Louvre, 1 1 ina. Vgl. Caylus, Recueil d'onti- d Karlsruhe Sammlung Linke
quite's \ i Kamarina. 11 md ohne Frucht. Die Gev in graderen
-I ' . M K( :ule ral 1\ ■ h. 0,19 in. I inien. h. 0,216 m, \us Sicilien.
Kamarina.
:-. Museum. Monumcnti antichi Lincei \
b. Paris, Cabinei des Me'daillcs 5211. Recueil \.is Gl onmichere.
d'antiquites VI ;;. ;. h. 0,20 m Vus Kamarina. us, Muscuni. Monumcnti antichi VII S
Syrakus, Museum. Monumcnti antichi Lincei Vll
Neun gleichartige und drei bhnliche :
x 5 Dei Mantel anscheinend ohne Falten,
\us Granmichele.
nplarc. Vus Granmichcle.
ierlin, Antiquarium 82 1 nterhalb der linken
3 dtischesMuseum. Kckule'Taf. IV j. h.0,2
Aus K .1111.1 rina Knieten. h. o,oq m. Aus Italien.
 STEHENDI UND rHRONENDE WEIDUCHE FIGUREN li IIK GRUPPE

1 British Museum. Synopsis 11 S, 17 d. i;i. h.0,225m. British Museum Synopsis IIS. 1711. 1 14. h.o,265m.—
scheinlich aus Kamarina Ans Kamarina.
b. Paris, Cabinct des Me'daillcs 5213. Zwei Exemplare. Uns. Recueil d'ant. VI 37,2.— Aus Kamarina
Vgl. Caylus, Recueil d'antiquites VI ' ■• Ka 4 Palermo, Museum | ;.;■) Kekuk S
marina. Wahrscheinlich aus Kamarina.
m Sicilien b. Syrakus, Museum Monumcnti anüchi [Lincei \ II
\ ; ; lare. A,us
Fig. li. 0,25 in. Wahrscheinlich aus
Kamarina. michcle.
,"> Catania, Musco Biscari. Kekulc Tal IV 1. Ri
2 1 I - h. 0,25 m. -
Les'u Sp. Kamarina.
: 111.1.
9 . kul« S.25 Fi|
heinlich aus Kamarina.
 ARCH US" Hl l\

n6

1 Palermo, Museum 5479. Kekule. Terrakotten von Sicilien

!S Museum. Kekule S. 27 Fig. 65. — h. etwa 0,20 m.
Fig. 50. h. 0,18 in. A.us Gel«.
Vgl. die ähnlichen Figuren au:
2 Syrakus, Museum. Monumcnti antichi Lincei VII 1897 •"• Palermo. Museum 5 ..liieren Stü<
Bruchstücke von fünf Exemplar« 3
h. o,a 1 m. Aus Gronmichele.
<"> Catania, Museo Biscari. Kekule S. ig l .
■\ Syrakus, Museum. Monumenti antichi I incei VII 1897
\ k ragas.
S 258 Flg. 41. h. 0,26 in. Aus Gronmichele.
1 S3 ■ i'.us. Museum. -- h. 0,145 '"•
5. 26. — h. 0.14 111.
 ,D™*ONEND, «,„....... PIGÜREN. WESTUCH1 .

tnunalc n. 556. — h. 0,195 '"• ~~ Aus 6 Cai Biscari. Vgl. Kekule' S. 52. h. 0,2
Regg Vus Kentoripa.
munale. — h. 0,14 m. — Aus I l ber eine ähnliche Figui ius \.krai - K
•l Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung ;"'.' ahnlich ebenda T Syrakus, Coli. Borgia. Kekule. Terrakotten von -
mit Mantel wie Fig. 9, Unterteil abgebrochen). IN 7 Roschei s I exikon Sp. 1 ;<■;. 14. h. 0,1
h 0,16 111. Vus Sicilien. \u-, Vssai
b. R.. comunalc 116.117.118. 120. Mit linkem 8 Catania, Museo Biscari. Kekule I . 1\ B.
dbein. Vgl Photographien des Irchaeol. Instituts, Aus Katane.
Rom 11. - |. 20. li. ■'. :s m \u b. Palermo, Museum. Kekule' Taf. IV
c. Syrakus, Museum. Monumcnti antichi Lincci VII1897 mehr heraufgezogen, das Untergewand ohne Über-
S. j 1 ... . K ■ und Unterschenkel abgebrochen. schlag, h. 0,22 m. -— Aus Katane
Der Körper in weniger geschwungener Haltung. Bruch .heu. Antiquarium . ■ ;s m.
Exemplaren. h 0,16 m. Aus Ähnlich: \. \us Syrakus, Notizie degli seavi 1891
Granmichele. Vgl ;. . | XIII :
irt et Riocreux, Description B. \us Tauromenion, drei Figuren, davi
Schale in -1er Linken. Kekule S
du Muse'e ce'ramique de Sevres S. ig n. 158,
1 '. \u-. \ ■' ■ 5. 122* n. 4,
li. 0,17 m. Aus Katane.
I P :". C binet I : Me'dailles Sammlung Oppermani Kekuk -
h. 0,1
'.1 Reggio, Museo comunale. h. 0,105 m- Aus Reg)
d, ^shmoleon Museum 721. .Kn1n1.1l ol hellenic in munale n. 527. h. 0,115 m v.:-.
studies n. 11. — h. 0,30 m. — Aus Tarcnt.
 i;;"",s,;
nS

I is, Museum. Monumend onticl VII 1897 B '.' munalc. h.

Schwein in der rechten Hand Zwei Bruch T Palermo, Mu; ile'S
e und ein ■• I xcmplar -■ h. di(
\us Granmichele. is, Museum. Monumend antichi 1
rarem \ II S. 251 Die Zeichnung ist aus
.1 Syrakus, Museum, ^usguss aus einer Form, Exemplaren reconstruirt. Viei ichstückc und
b. El umend antichi Lincei \ II etwa sind erhalten,
— Ii. 0,11 111. Aus Granmic hcle. imic hcle.
Monumend antichi Lincei VII 1897 Ähnlich: Rcggio, Musco comunale N u das Mittel-
1 i anmichelc. stück erhall
" n. 9. Kekul B icrii n 1. \ gl. :' l ■■
kotten von Sicilien S. 37. Vus Wranon. raritü di 1
hen, Antiquarium 167. \ g]
Ii. o,
10 Louvre,Coll Campana. DerK 1,14m.
 STI'UKNDE UND rHRONENDl \V1 IB 1
[ig

1 Berlin. Antiquurium 7474. — li. o,ia m. — Aus Paestum. Neapel, Mus. naz. 6169 6170. — h. 0,25 m. — Vus Paestum.
2 Neapel, Mus. naz. 6161. 6162. — h. 0,28 m, - Ans Paestum. > Neapel, Museo ru/innale ii;Sx. 4-!\;. n-jSi. <..'.v. i :S;. ■■■!;■-
b. Berlin, Antiquarium 5073 und 534 rechter Ann halb Ins 6178. 6995, h. 0,25 m bis 0,30 in. Aus Paestum.
erhoben). — li. 0,21 m. Aus Paestum. b. Ebenda 6994, - Aus Eboli,
c. Louvrc. h. 0.28 m. Wahrscheinlich :ms Paestum. c. Ebenda 6992. — Aus Egnatia-
d. Karlsruhe, Gl s Sammlung 823. Hltnde ab- d. Berlin, Antiquarium 532. 533. 542 [Unten gebrochen).
gebrochen. — h. etwa 0,27 m. — Aus Paestum. Panofka, Terrakotten Taf. IAH 1. — h. 0,23 m. — Aus
e. British Museum. Synopsis II S 17 n. 135. — h. ".^4 m. Paestum.
3 Berlin, in Besitz des Herrn Professor Kalkmann. ■ h.0,21 m. e. Ebenda 168. 455. 3061. Bruchstück nur Kopf und
In Cotania ei ivi llnist erhalten] — Aus Paestum
-I Berlin, Anriquarium 326. Gerhard, Antike Bildwerke f. Ebenda 534t. Weniger bewegt. Hoher Vufsatz auf
l . XCV111 8. li. 0,15 m. Aus Paestum. dem Kopf. Das Schwein sii/.i nach rechts hin. Fllsse
5 Berlin. Antiquarium 535. — h. 0,26 m. Ans Paestum. abgebrochen. h. 0,23 m Vus Paestum.
)i Neapel, Museo nazionole 43m. 617t. 6172. 6285. ■ li. :;. l benda 5075- Halt das Schwein in der Rechten wie I ig
0,22 in. Aus Paestum. und den Korb in der Linken wie Fig ■;. -- h. 0,30 m.
b. Ebenda 6999. Mit linkem Standbein. Vgl. Annali dcll' Aus Paestum.
insütuto 1832 S. (03. Aus Eboli. h. Dresden. Sammlung Fiedler. Archaeol, anzeiget
>■ Berlin, Antiquarium 7473. Nur Kopf und Brusi ei S. 23. li- 0,265 m- Aus Paestum.
halten. -- h. 0,103 m- "' Aus l'"''i;"i. i. Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 834. Linksund
d. Ebenda ohne Nummer). Formen etwas strenger. Hall unten gebrochen. Aus Paestum.
■ .in in der rechten 1 tai d !:. 0,25 m. Wahr- k. Würzburg, Universitatssommlung. Urlichs, Verzeichnis
scheinlich aus Paestum. der Antikcnsammlung S. 18 n. 6, S. 19 n, 13. Zwei
■■ Karlsruhe, Grossherzoglichc Sammlung 576 D Exemplare, ohne Korb. h. 0,22 m. Wahrschein-
Hand gehoben, aber ohne Korb, in der rechten Hand lich aus Paestum.
ein Schwein, Kopf (mit hoher Frisur aufgesei I.Oxford, Ashmoleon Museum. Unten gebrochen. —
0,35 ;n. Angeblich aus Pozzuoli.
Ähnlich; Louvrc Rechte Hand hall eine Schüssel
an die Schulter, linke Hand, halb erhoben, halt ein
Schv ti;i. . 0,27 in.
i Kalkmann.
s- ; •' •■ -• lemplaren. —
h. 0,18 in. In Catania erworben,
h. 0,095 m ^us Megara.
g Syi Museum. Monumenti antii I 1891
-
,165 m. - Aus
del Fusco .
h. 0,16 in. Vus Megai a.
l her Figuren dieser An .ms Gela und Akrais.
I-. s «um. h. 0,18 in- - Aus Syrakus Kekule S. 22 und 28.
4 Syrakus, Museum. Monumenti antichi Lincei I1891 Taf.VD ;
degli seavi 1805 S. 1 ;.; Grab I 1
. \ lel 1 . bis 100. Ebenda S
schlechter Erhaltunj
d. Ebenda leer, de! Fusco .
h. 0,105 m Vus Meg
e. Annali delT instituto 187; 1 . \B Vgl. Kekulc
h. 0,15 m Necr. del Fusco . h. 0,145 m.
k us Achradina .
f. R< comunale 129. 130.659. - h. 0,0;
^us R Monumenti antichi Yll 1897 S. 241. — Aus
Gran mich ele.
benda 101. '. ;raphien
des Archaeol. Instituts, Rom n. 74,21. Mit Thronlchne •"> Berlin, Antiquarium 504. Pano
wie Fig. 6 h. 0,175 '"■ ^ua ^ Antike Bildwerke 1'..: \< \ .
h. < latania, Museum. h. <>. 11 m. 8 |uarium 505. I raf. I 3.
3S ;. Zehn Exemplare, Zwei Exemplare. h 0,238 m. Aus Sicilien.
1. Ii. 0,12 111 bis 0, ' Ahnlich: Karlsruhe, Gl 3 mmlung.
le S. 'i /dm andere, meist etwas hard, Antike Bildwerk l XC\ .30 m.-
kleinere Exemplare zeigen nicht den hohen .V. lisch .
dem Kopf, sondern einen niedrigeren, rundlichen Vgl. Kel
sind einige dieser Art da, bei denen die Stuhllehne an Sei i uns.
• ten neben den Schultern sichtbar wird. \;;- munale. Photographien 1
ara.
c. I bend 1 Monumenti antichi I 1891 I VII 10 und 1 1 D Fig 4. h.
Meer, del Fus.
 STEHENDE UNO FRONENDE WEIBLICHE FIGOREN. WKSTUCHI CRUPPE.

Fig 76. Zwei Exemplare, 0 ' lunalc. Di< Zeichnung ist nach zwei
h. m.i.j in. \us Sy ra k u s unvollständigen Exemplaren, von denen dos eine in den
de] Fusco).
Photographien des Irchae il. Instituts, Koni n. 536 wieder»
1 c r i.
Ähnliche Stücke aus Locri in Neapel, Museo nazionale
nach On 7 Louvre, Coli. Campana. Vgl. nb^-n s 50 Fig. 7.
is. Museum. Kekule, rerrakotten von Sicilien S. 8 h. o,to in.
Vgl. oben S. 29. h. 0,14 m. Aus Megara. s Syrakus, Museum Monumenti antichi Lincci \ll 1897
Fig, Vus G nmichele.
:{ Trapani Bibliotcca Fnrdelliana. Kekuh S. 18. \
!l Palermo, Museui Kckulc S 11 Fig 13 Notizie degli
im Vus \ k I :\ i.
seavi 1894 S. zo8. h. etwa 0,34 m. Vus Selinus,
4 Photographien des Axchaeol Instituts, Rom n. s> \u>
Vgl. \- Noti
h. 0,18 m \ ■■• M< gara.
ö Palermo,Museum4894. Kekule'S h 0,143m.
■ .1 i.
B Journal of hellenic studies 18J
 PYPEN UND DEREN F0RTB1
[22

il, Museo nazionale 113350. — h. 0,145 m. Aus

Taren t ■1 rriest, Museo civico 233 und 826. Ii 0,205 m" ~~ Aus
l ■. ni.
b. Ebenda. Ohne Löwen. Beide Hunde auf den Knieen.
Ähnlich: Neapel, Museo nazionalc. Undeutliche ;
Kopf abgebrochen. — h. 0,13 in. - Aus Tarent Ohne Aufsatz aul d h. 0,14 m
c. Ebenda 113351. Wieb. — h.0,085 m. — Aus Tarent.
Journal of hellenic studics 188 S 8. —
2 Reggio, Museo comunaJe. — h. ilio? m. — Aus Tarent.
Ii. 0,24 in. ent
■\ Neapel, Museo nazionalc. Zwei Exemplare. - h. 0,15 m.
und \us Locri. ö Triest, Museo civico. h. <>..': tn \u- ["arent.
b. Tarent, Museum 826 8). h. 0,205 m Aus Tarent <! Tarent, Museum 49] 5 Ii. 0,205 tn Aus Taren!.
t Neapel, Museo nazionalc [Deposito). h. 0,15 m. — ätellani, Auctionscat
Vus I arent n. 598. Bruchstück. — Ii. 0,19 m.
Tale 111.
benda. Schlanker. Mit Malerei in mehreren Streifen.
11. 0,21 m unt. B Gerhard, \ntike Bildwerl
Sicilisch.
 5TKHEND WESTLICH
123

i. Antiquarium .471«'- lt. 0,1 1 m Vus l nt< 51 itantinopcl, Museum m. v.-.- I

ital ien. 1>. Triest, Museo >;i\k>> 768. Ohn< 1. Mit
iv h. 0,111 mm. Aus einfachen Scheiben an den Schultern. Nur Kopf und
■in. : h ilten. h. etwa 0,10 m. Aus rarent
B Neapel, b. 0,16 m. li o,a | m. \u ■
ent. Vgl. Journal of hellenii . 7. —
i [uarium 832a. Archoeol h 0,16 m. \us Tarent.
n. 1 ;. h. 1 .1 arent. i arent
b. Rej male. Nui der Kopf der weib- b. Berlin, Antiquarium 8
lichen Figur und die Köpfe der Vögel erhalten. plars mit Rosetten an dem unteren Teile des
li. 0,055 "'• ^us Tarent. li. 0,11 ;. m. Aus Tarent.
 1-4

I h. 0,16 m. AusGela. IP male. li. o,i9 m. \

Ähnlich Kekule,Terrakotten von SicilienS. 18 5 h. o,ia m.
(i Reggio, Museo nazionale. h. 0,155 m.
sh Museum, Fünf Exemplare. h. 0,16 m 7 Kekule S
:t Kekule S. ichniti 8 Ne ipel, ' h. 0,16 m. \■
\us Vkragas.
 STEHENDE UND FRONENDE WEIBLICHE PK

1 Paris, Cabinei des Me'dailles S. Oppcrtnann Über verwandte Figuren aus Akrai s. Kekul
b. Kekuld S. iS Fig. 27. Ähnlich ebenda Fig. -<>. — Aus aus Megara und ■ ■.. Monumenti antichi
Lincei VII
Akragas.
2 Antiquarium 6618. Kekule', Terrakotten von Sicilien 3 1 lia, Museo Biscari. Kekuk S ;1. British
■:. li 0,2 1 ; m Aus Vk ragas. Museum, Synopsis II S 18 und 51. h. 0,20 m. Aus
b. Ebenda 7448. Mit niedrigerer Stephane und zweireihigem Gel a.
sschmuck. Der Körper breiter. Die FQsse weniger b. Palermo, Museum 4668. 1 nterteil abgebrochen. Aus
■ '•. Gela.
c. Catania, Museo Biscari. Kekule S. 24. Bruchstück.— 4 Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung |n. Vgl.Gerhard,
Antike Bildwerke Taf. XCV 1. h. 0,29 m Sicilisch .
Vus Kamarina.
Ähnlicl x ! . Metropolitan Museum,
d. Syrokus, Museum. Monumenti antichi Lincei VII1 S
241 Fig. 52. Der Kopl abgebrochen. Bruchstücke von the Cesnola Collection II l'.r. \\\ll
mehreren Exemplaren h.0,19.01.— Vus Granmichele. li. 0,18 m. Vus Cj pern S
."• Lou1 h etwa 0,15 m.
Ähnlich: Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 418
[mit zweireihigem Halsschmuck und 1824 ohn<
tl Louvre, Coli. Campana. h. etwa 0,18 m.
b. Wien, Antikencabinet 250. - h, 0,17 m. Vus
satz aui dem Kopf, mit zweireihigem Halsschmuck).
Sicilien oder Unteritalien.
h. 0,17 in. Vus Sicilien.
 ARCHAISCHE TYPEN i ND Dl REN FORTBILDUNG
[26

Syrakus, Museum. Monumenti antichi Lincei VII 189;

ig, (i. Mehrere Exemplare verschiedene! i an den Fibelplatten. D< glatt,
m bis 0,3 | in. Aus Granmichelc. m \u> Gela.
Berlin, Intiquarium 5519. Kekule-, Terrakotten von Sicilien lung Fiedler. Archaeol. An
Taf, II 1 — h. 0,27 m Vermutlich aus Aki md Hals erhalten. h, 0,1a m
Aus S
b. Ebenda ;yiy Nur Kopf und Brusi erhalten.
h. 0 145 m. h. 0,30 m. - Vermutlich aus
Kam an na oder ( 1
C. Palermo, Museum 4328. Kekule S. 17. FUsse obge
brachen, Thron ohne Lehne, vric bei Figui ; Vhnlich: Louvre, 1,. ,VJ- m.
li. 0,28 m. Wahrscheinlich aus A.ki •» Berlin, Antiquarium 3520. Kekule -
d. British Museum. Synoj ris 11 S ja n. s6. Kekule »7 Ol. \;:-

Nur der obere Teil erhallen. Doppelpalmetten ■munale. Photographien des Archaeol
Instituts, Rom n. 74, 20 |, „,,; ,„
 S'""N"rlV WEIBUCHE FIGUREN. WEST1 ICHE GRUPPE

'ly^t-.

1 Kekule, rerrakotten von Sicilien S. 17 Fi| i).Birch, reihigem Schmuck, ohne Aufsatz aul Jen:
;: pötter) I S. 17a Fig. 98. Gerhard, Akademische Vus \l. 1..
Abhandlungen Taf. Wll 2. b. wahrscheinlich etwa h. British Museum. Synopsis IIS. 52 n. 34. h 0,21m.
Wahrscheinlich aus Sicilien,
\us Vkragas.
:t Kekule S 12 Fig. 14 und 15. Vgl. Notizie degli seavi 1894
- Louvrc, Coli. Campana. li
li. etwa 0,20 m und etwa 0,12 m. Vis
b. Ebenda. Mit zweireihigem Halsschmuck Die Ärmel
Sei in us.
ohne Falten. h etwa 0,30 m.
4 Paris, Cabinet des Metlaille! - 0 mann 98 h 0,27 m.
c Kekule S. 18 Fi| '■■ is Ak ragas.
d Ebenda S Mit zweireihigem Halsschra 5 Catania, Museum h.0,15 m Vermutlich aus Kama
11 na oder Akragas.
\ki agas. Ähnlich: Karlsruhe, gliche Sammlung 419.
Brke I al CX\ ;. Die Falten auch
Strenger in den Formen. Mit einreihigem Schmuck. Der Thron
union am Gewand plastisch angegeben, wie bei I
wie bei Fig 2 auf S. 125. h. '..1 |6 m. Aus Aki
li. 0,165 ">• •AlUS Sicilien.
1 Würzburg, Universitütssammlung. Die Falten auch
\ .'. Schliemann, Tiryns S 421 ...
li British Museum Synopsis II S 111 2,
unten am Gewand plastisch angegeben. Mit
h. .1. iSs m. Aus Gel .1.
reihigem Schmuck. h. etwa Ähnlich ebenda n. 139. 141 14;;. — h. 0,155 m bis
. i, ..,,,. Römische Mitteilungen
. aus einer Form. Mii n.His m. — Aus liela.
 AK< HAISi HE rVPEN N FORI Bll DUNG
128

um. Kekule Taf. II :. h. 0,125 schaft haften, Phil, hist 1

Sicilien.
vgl- ob S m. Möglicherweis
2 KekuU V. Polili . — h. o, K .1 in .1 ri na.
scheinlich aus __^^__^^^^^^^^^^^m
:\ Syra \u- Syrakus Tycha). 7 British Museum S I S. 15 n. 121. Monu-
Kekule'Taf. Will 3. h.o,iom. menti dell' instituto XI 188 \nu.ili S>
!
^^^^^^^^^^^^^ Vus Sardinien.
8 Nca| M is ■ nazionale. m. — Au-
."> Syrakus, Museum. Kekule1 tal II 1 Jahn,
Berichte über die Verhandlungen der" sachsischen^GeseÜ- * -—°' M,Useo comunale '«2- Photographien des Archaeol.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Instituts, Rom 74, 19. — h. 6,13 m
 STEHENDE UND THRONENDE WElBUCHI FIGUREN WESTI.ll lll ..Kl
120

>

,"

1 Berlin, Antiquarium 512. Ponofka, Terrakotten Tat". LVII 2. k. Müller, Muse'e rhorwaldsen lll. S 107 n.
tike Bildwerke I. . VAill ;. Overbeck, Kunsi ebenda ■ - 1. — Wahrscheinlich aus Paestum.
mythologie III S. 191. h. 0,24 m. itum. 1, Antiquarium 511. Gerhard, Antike B
l otcrteil abgebrochen . 510 linker \i \ lll :. li. o,iq m. Vus Paestum.
Fuss und Thronlehne abgebrochen • m. b. Wurzburj tssammlung. I rlichs, Verzeichnis
dci Antikcnsammlung 1 igur 1.
itum.
N( male 6152. 615 56 mit
h. ".i'i m. Vus Paestum.
;\ Berlin, Antiquarium 521. h. 0,19 m. Wahrscheinlich
Stephane
. 7050. h. ".-1 m. .uis Paestum.
: uarium 150. h. 0,065 ra Wahrscheinlich
Paestum.
Lirchcriano. h. 0,24 m. aus Paestum.
antiquarium 7 1 r -• h. 0,055 m Aus Paestum.
e. Karlsruhe, Gl -■ glicl Sammlung 1818. Nur
<; Berlin, Vnriquarium 506. Gerhard, Vntike Bildwei
Oberteil erhalten Vermutlich aus Paestum.
M A II |. K h. 0,21 in.
Mbcrtinum /. Archaeol. Vi
'. \ ermutlich aus Paestum. Paestum.
h. 0.1 | m. hemlich
ichen. \us 7 Berlin, Antiquarium
aus Paestum.
: 11111
h. 0. ieinlich
h. Bullcnino deir instituto Vn dei ["hronlehnc s Berlin, Antiquarium
aus Paestum.
.an' beulen Seiu-n ein Kopl >probabilmente >li Medus b. Ebendu ührt. Vollständig erl
;• m. Aus Paestum. h, 0,15 in. Wahrscheinlich aus Paestum.
1. Louvre. Vgl Biardot, Les terrcs cuites c Neapel. Museo nazionalc. li. 0,14 m Wahrschein
; m. lieh aus Paestum.

.
 Uli II \l- in r. . 'II DUNG
yo

i l v | v|,,. h. 0,10 m. Aus Torent.

2 Ruvo, Museo Jatta. h. 0,10 m. \us Ruvo. auf dem Kopf Tympanon in der Linken hoch ge-
halten. Rechte Hand leer. h. etwa 0,15 m.
i (51. h. 0,15 m. 1 italien.
Neapel, Museo nazionah B Ebenda. Ohne Tympanon. h. etwa 0,20 m. -
"•T Aus t; Paris, Cabin - , ... ,.,.._.
h. 0,17 m.
British Museum. h. 0.30 m.
7 k rlsruhe, G . he Sammlung 42 : h. 0,
ifsatz dem \u> Ruvo.
dem K chen. h. 0,12 m.
rlin, Antiquarium 525. Gerhard, Antike Bildwerke K ': ne abgebrochen. -
Taf. XCVI14 Ohne Aufsatz aul dem Kopf und
' ■ \ :- I nuTiial.cn.
ohne Hüngelocken. Ohne Tympanon Rechte Hand mit 1 Berlin, Antiquorium 518. h, 0,15 m. Wahrschein-
Blume mehr nach der Brust hin. h. lich aus Pacstum.
: um. A- ' benda 519. Gerhard, Antil XCVT 3.
,1 l bendo 5315. Haar hoch aufgebunden. Ohne Tym- ilUborschlag ülsst das in feinen Verticalfalten
panon. h. 0,15 m. Wahrscheinlich jus Pacstum. gegliederte I ntergewand bis zum Sei
e. Triest, Museo civico 357 Ohne Aufsatz auf dem ''• °i'5 »1 Aus Paestum.
Ohne Tympanon. Vus t nteritnlicn. . rerrafo tten ral LV1
luvre, Coli. Campana. Kopf mii wie wand wie bei c. Füllhorn in dei Linken. Unterteil
gelocken. Rechte Hand im Mantel und rechte Hand abgebrochen. h. 0,1 | 1 v-
Linke Hand mehr gehoben. I ntergewand mit genesteltcn geblich aus Ruvo.
I [olburmeln. h. 0,30 m. Üinlich: Louvre, Coli. Campana. Redner \
Ähnlich: A. Louvre, Coli. Campana. Ohne Aufsatz senkt, hall ein Tympanon. Der Mantel über die rechte
Schulter und Brust herU h. etwa 0,30m.
 STEHENDE UND THRONEND! WE.BUC, WESTUCHE GRU,
'3«

1 British Museum 9^25. h, 0,18 m Vus Egnatia. ... Ebenda 471" Venvaschen. — h. 0,1a m
b Louvre, Coli. Campana Zwei Exemplare, bei dem einen und 0.1 , m.
das Tympanon links. Der Mantel etwas höher I .1. Louvre, ('."11. Campana. Mit Aufsatz auf dem
Mantel hinten nicht aufgebauscht. h. 0,18 111.
gen. - h. o,it Ahnlich, aber anscheinend strenger: V Metapont,
c. Ebenda. Rechte Hand im Schooss, halt
Museum. Mit Aufsatz an;' dem Kopf, Un
Untergewand nxii genestcltcn Halbärmeln, h.o,
rres cuites funebres Taf. XIX 3. Rechte nicht erhalten. h. 0,20 m \u- Metapont.
B. 11 gique 1881 188a S. 11;. Aus
s, halt eine Schale,
Oria bei 1
e. Gerhard, Antike Bildwerke Taf. XCVI1 10. Rechte
1, Antiquarium 517. Gerhard, Antike Bildwerl
Hand vor der Brust, hall eine Blüte. Der Mantel reicht
\i A II :. h. in, m. Ans Paestum.
bis zu den Füssen. Vus Paestum.
b Neapel. Museo na/.iunale \
Vuctionscatalog Frankfurt 1883) n. 201.
brachen. Ohne Aufsatz au: .lern Kopf. h. 0,12 m.
Mit bren herabhüngendem Schleier und hohem \ /, v M "i. ^us
auf dem Kopf Beide 1 lande, ohne Attribute, an den
itia.
anliegend. h. 0,20 m. b. Louvre, Coli. Campana. h 0,24 m.
Ähnlich: Neapel. \Uise>i nazioi fj »1, Muse.) n !8 h. 0,16 m Aus
h. >'. 1 2 in bis 0,1 5 ni.
tia.
:' m. A.US i'.irent. . l.es teil es ^llites Ittnebies Taf. XIX l.
■\ Ruvo, Muse,! Jatl 61 h, 0,17 m l- Berlin, Antiquarium 516 Gerhard, Antike Bildwerke
Vus R 1 ■ XC\ II - Ohne Vogel. h. >m: m. \ is
b Nea| sl, Museo $0. Mit Stephone,
st um.
Tympanon. h. 0,17 m. Ans Egi s Louvre, Coli Campana. h. 0,18 in.
 \k<H\[~. m- iut\ I -.!'!■:.
vp

1 Ruvo. Museo Jana, Catalogo 63. — h. 0,155 m. — Ans Ruvo. c Ebenda ;;s.>. - h. 0,18 m.
I'. Tricst, Museo dvico 359 Mit Aufsatz aul dem Kopf d. Neapel, Museo nazionale 4737. 4731.
h. .M 5 in. Aus Untcritalien. •'■...... h. 0,1 > m.
c. Neapel, Museo nazionale 6568 und 6569. Rechter Arm e. Tricst, Musca civico J56. h. 0,14 m. — Aus l'nier-
vom Gewand unbedeckt In der rechten Hund eine italien.
Frucht. h. 0,2■; in. ■ Aus Egnatia. !. Louvrc, Coli. Campana 81. Drei Exemplare. — h. 0,18 m.
Ähnlich: Metapont, Museum, Bruchstuck, Der 5 Ruvo, Musen Jatta, Catalogo 100. Attribute nicht deut-
rechte Arm scheint herabzuhängen. h. 0,18 lich. - h. 0,165 m- - Aus Ruvo.
\u- Metapont. «Ruvo. Museo Jatta, Catalogo 13. h 0,15 m. Aus
'> Neapel, Museo nazionale ("1174. - h. 0,13 m. - Ruvo.
Egnatia, 7 Ruvo. Museo Jatta, Catalogo 12. — h. 0,165 m' v':"
;t Neapel, Musen nazionale 6573. h. 0,15 m, Vus Ruvo.
Egnatia. Ahnlich: A. Gazette archcologique i1--
b. Lcccc, Museum. Photographien des Archaeol. Instituts, S. 113. Scheintetwasstrenger. AusOria bei l.nem.
Rom n ; \. 14 Rechte Hand mit der Schale mehr I',. Photographien des Archaeol. Instituts, Rom n. 74, 21.—
nach der Brust hin. — Aus Egnatia, Ans Reggio.
4 Ruvo, Museo lau ■ 1 talogo h. 0,16 m, Aus R u\ o. S DeWitte.Choixdeterrescuitesducobinetjanze'Taf.XXXni.
b. Berlin, Amiquarium 513. Gerhard, Antike Bildwerke h, 0,30 m. Aus Unteritalien oder Sicilicn.
Taf. XCV11 s. Mit Halbärmeln. Kurzes Haar.
Ii, 0,20 m. - Aus Paestum,
 STEHEND! UND fHRONENDE WEIBLICH! FIG
-I LI. Hl
133

i . Intiquarium 514. De Wirte, Cabinet Durand 4 Ruvo, Musco Jatta. h. 0,11 m. ^us R
o m. tten von Sicilicn S. 18 Fig 13 (\ P
2 Louvre, Coli. ' h. 0,18 m Wahrscheinlich .ms V. 1 agas.
,. utile. Terra - s vI G :. antiquarium 322. Gerhard, Antike Bildwei
1 .\\ II 1. h. 0,15 m. Vus Pacstum.
i Neapel, 1 I gnatia. :. Antiquariu rakotten von S
b. Eb eken. 1 >hne Halsschmuck. S. 1.1. h. 0,10 111 Ans Akragas.
Gewand scheini dicht unter dei l 8 Ni pel, Musco - m. Vus
h. 0,18 \... Egnatia. R uvo.
erlin, Antiquarium : in jeder Hand. Ohne !l Triest, Mus m Ans H udiae.
h. 0,22 m. 111 \ \; h. •■ Ans
d. Louvre, Coli Campana. ohne Aufsatz auf dem Kopf, Egnatia.
ohne Halsschmuck. Schale in der rechten Hani
Vel. den Abschniu „Puppen".
h. 0,27 m.
 STEHENDE UND THRONEND! WE.BUCHE F.GUREN. WESTUCH,
135

\ V

1 Louvre, Coli. Campana 107. li 0,10 m. ."> Louvre, Coli. Campana.

2 Lou> 1 -.um 137. h. 0,12 m. 6 Berlin,Antiquarium7152. -h,0,14m. tasC
Museo 111.-mm.iL- 6580. Vgl. Notizie dcg 7 Louvre, Coli. Campana. - h, etwa 0,15 m.
-• 3 S Uis Capua. s Kmi;. 1 51 li. ungefähr 0,15 m.
b Berlin, Anriquarium 7153. Der Mantel lieg! in breiten b. De Witte, Chois de terres cuites du cabinet Janze'
Palten über den Knieen Thron mit Lehne. 1.1: \111 1. li.0.1 is m. Aus Italien.
1 gebrochen. ■ h. 0,105 m. Ans Capua Cum). '.I Rom, Conservatorenpalasi Bullettino comunale 1876 n. 226
c. Louvre, Coli Campana 184. I ndeutlich. - h. etwa n. 7. h. 0,12 m Vus R om Campo \ .
. m.
Kl British Museum \\ I — h. 0,113 m. -
Aus h.ihcn. \u. I
ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN
FORTBILDUNG.
II.

i -155. Weibliche Figuren mit Kindern.

S. 156 -159. Hydrophoren und Verwandtes.
S. [60. Nike.
164. Weibliche Figuren auf Tieren.
173. Puppen.
 «CHAISi ;
[39

Kcstnermuseu Vthen erworben. h Museum. Synopsis 11 S ; \ II .• : h.0,11 m.—

2 M. h. 0,13 m. Aus Aus R hodo
Athe !L h. 0,12 m. in.
:; m. \us
Vgl. oben S
!

1 111.

b, El 1 '''■'•
 «FORTBILDUNG

'

Furtv r, Samm- 4 Atalante, in Privatbesitz. h. 0,15 m

lung Sabourofl raf. LXXI. Archacoloj phische H
lungen aus Oesterreich XIX S. .18m •"> Vthen Kk\ ipolismuseum. Bulletin de corr. helle'nique XII
\u- Kori 111I1. \ ' Ihmi
2 Collection Lecuyei 1882 II Taf. J4 h. 0,17 m \.us ti tahen Polytechnion 1698). Athenische Mitteilungen 5
gra. leol. Jahrbuch
mrg, Ermitage 879 F. Coropte rendu poui 185g \
raf. IV 3 S. i h. 0,13 m. Vom T Athen, Akropolismuseum. h. 0,13 m. • ^then.
Taurischcn Chers 8 Vthcn Polytechnion 693 M. .;.•.■ . Athenische Mitteilungen
\ 1885 S. 'ii. Ii. o,od m. Aus Thisbe,
 WEIBI I. lll PIGUREN MIT KINDERN
I4I

■-'■~Tt

1 Museum 5^18. h. 0,15 m Aus Tanagra. Ähnlich: Louvre. Nur das Kind unterhalb bekleidet
Ähnlich: A. Petersburg, Ermitage 891 E. Stuhl und die linke Hand der sitzenden Figur erhalt«
ohne Lehne, h. 0,11 m. \u- Sudrussland. h. 0,06 in. Aus c'.\ pern.
B. Journal oi hell XII ti 1 ouvre. h 0,12 m Aus <".\ pern.
1 epigraphische Mitteilungen aus 1 lesterrcich XIX b. Berlin, Antiquarium 6682,44. Ohnefalsch Richter,Kypros
xum. 14. Kopl und rechter Unterarm und \X\\ II 5 Kopl abgebrochen.
abgebrochen. Gewand etwas einfacher. Stuhl ohne h. 0,055 '"• ^us ' •) P{ ' :1 '
Lehne. Aus Cy pern. Museum Synopsis II S. 84, 19. — Aus
■naka .
i Louvrc 185. — h etwa 0,10 in. - Aus Griechenland,
rlin, Antiquarium 7689. Nur Oberteil erhalten. Ge- 7 Berlin, Antiquarium 6413. Aus Klcin-
sicht weggebrochen. h. 0,055 m. rinth. S
3 Smyrna
rben. h, 0,18 m ern.
4 Berlin, Antiquarium *.t Louvre 1 26. h. 0,18 m. \ is Cj pern.
CCV 8. h. 0 09 m. Aus Cypern Larnaka . 10 Berlin, Antiquarium 6228. Ohnefalsch - Richter,
b. Louvre. Nur das Kind und der linke Arm der sitzenden I .<'\ \.. S 1 n. ic. h. 0,1
Figur erhalten. ern. : q [Larnaka .
antiquarium 6279. Ohnefalsch - Richter, '
Taf. ('.i a 9. li. 0,12 in. Aii~ Cj pern 1
 HAISCHE PYPEN UND DEREN FORTBILDUNG.
[42

t, Dardanellen. h. 0,155 m. Aus Ähnlich: A. Constantino

der I
Kind quer über dem Scho
b. Ebenda. Zwei etwas einfachere Exemplare in kleinerem
\1 \ rina.
•1 Vthen Ccntralmuscum, Sammig. Misthos II. Ebenda 370. Das Kind, an der rechte -
nach der Brust der Sitzenden. h. 0
nc.
3 Pol) technion 146 M h. 0,1, m.
K} t h n o s C. Berlin. Antiquarium
. Dardanellen. — h. 0,11 m. Aus der abgebrochen. Das Kind links. I ibergewand fällt
breit Über den Schooss. - Vs
K leinasien.
h. 0,; ; in Vus
Erythrae. ih Museum. \us Kalymna. ._,
<> Loin ■ Reinach, La necropolc de Myrina 1, Antiquarium 7651. Hinten eingedrückt k«
1. 195 h. 0,11 m. Aus Myrina. stabenhöhe 0,009 m).
ünopel, Museum 193. — h 0,08 m. der et Reinach, I de Myrina S
i 11:1.
n. 15. Ii. 0,13 m. Aus Kleinasien,
c. Ebenda 18 m \lls b. Athen Polytcchnion 1273). h. 0,14 m. ^us
K vmc. M y ri na.
,1. Smyrna. Evangelische Schule ..7,1. h. 0,08 m im Kunsthandel. '•■ ■ Myrina.
Phok • Constantinopel, Museum 129. K chen.
e. Berlin, Antiquarium 8004 Archaeol. Jahrbuch 188 ".is;- m. \us \|\ rina.
VusJenitzc unweit Pergamon. 10 1 nstantinopel, Museum Sammlung Radowitz). \
-'■' ;,:"• h. 0,08 in. \us Kleinasien. Abschnitt Puppen . h. 0,12 m. Vus Myrina.
 WEIBLICHE i IGUR1 N Ml i K N
'43

1 Berlin, Antiquarium 6264. K . Kntiquanui h. 0135 m. — Aus dem

nichl h. 0,118 m. Aus Vthen. Piracus.
'.' -. modern. - Stern, Das Museum der Odessaer l
h. 0,1 ■ 5 :: \ us Griechenland. Schaft 1 Tal W \n mehrere!' S sammen-
Ähnlich: Würzburg, Universitütssammlung geleimt. h. 0,135 m. Aus Kertsch,
schenket abgebrochen. h. 0,085 '"• 8 1 Idess
:i Sammlung Calvert, Dardanellen. — h 0,13 m schafi I I W ;. Kopf angeklebt. Unten resi
4 1 »des-.!. E. von Si h. 0,1 ; m. \us Kertsch.
schafi I 'Tai. \ III 2. h. 0,15 m. Aus Theod '.( (kjlleci II I il J j h. 0,15 m v
•) Louvrc \ M h. 0,10 m. Vus Cypern Larnaka). geblich .ms Tanagro
Ähnlich. A Louvrc 1 l>. Bi itish Museum io - 4. h 0,14 w
und Unterkörper abgebrochen. Die Figui reichi .lern land angeblich Tai
Kinde nicht die Brust, sondern halt es mii heulen
h. 0,12 in. \ih C) pern. athenische Mitteilungen Will 181
B Berlin, Antiquarium - V\ \. \n- Cypern körper einer stehenden Frau mit einem Kind auf dem Arm.
Larnaka . Iii< K ichen. h. 0,065 '" Aus \then.
 44

1 Consiantinopel, Museum 604 h. 0,055 "'■ x"" der obere Teil erhalten.
h. 0,085 m" ^lls •^I nen-
2 Berlin, Antiquarium 8013. Archaeol. Jahrbucl I

n. 8. — h. 0,07 in. — Aus Jenitze unweit Pergamon. 11. tal. E. Piot 1870 11. 172. N
:{ Louvre. h. 0,07 m. rn, Teil erhalten. — h. o, chenland
b. Paris, Cabinet des Me'dailles S. Oppcnnani
d. Athen Polytechnion - ' h. 0,18 m.
i hen. h. 0,07 m Aus 1 :lm. Antiquarium 6995. Nur der obere Teil er-
ihncfalsch-Richi
h. 0,10
halten. - h. 0,085 m. — Aus Athen.
Dardanellen. Gewandbehandlung
. Akademisches Kunstmuseum. h 0,28 m. Aus
■■ ien. einfacher Zwei Exemplare. h. 0,16 m. \
Troa s.
1 11. 871 11. Compte rendu pour " Berlin. Antiquariun
itiquites Taf. I.l\ i ' tiques Pourtales
du Bosphorc 1 Ivcrbeck, Griech.
Griech. Kunstmytho
h. 0,18 m. \ns Taman h. 0,21 n S \-,hen.
und Kcrtsch.
II I'.::. II h. 0,235 m. \u-
b. Paris Cabinet des Me'dailles S. Oppcrmann 22g Nur dem Pira<
 WEIBUCH1 l IGUR1 \ MIT KINl
'45

1 Louvi. ian, Mission en PI WIN . Das Kind sitzi höherund srichtet. — h.o,
Vus Phoenikien [Saida , o,u 111. - \us R hodos Kamiros.
b. Louvre. Nur Oberteil erhalten. h. >>.<>^ m I h Museum 4—^. 1. h. 0,1a m. \us Naukratis.
."> British Museum 12-3 20. Synopsis II S. 16 n. 193.
' Museum 6 B u d I Ussc '.lern, sind nach h. 0,1a m- \us Halikarnas
einem /.weiten, weniger vollsülnd t; Srayrna, Evangelische Schule toi 1. — h. 0,23 m.
h. o,tg m. Aus Naukratis. Cabinei des Me'dailles S. Oppermann
:{ British Museum i. athenische Mitteilung« li. 0,18 in. Aus \ 1 e\ 1 n.lricn.
i »hncfalsch Richter, Kypnx l i f. I '.< -W :■ 8 Louvre. Heuzey Taf. |;. 135 m. Aus
5 in. Vu - '.miis. naika.
Ahnlich: British Museum Synopsis II S tan XLIV83
S
: Brust beider Figuren erhalten.
ische Inschrift eingekratzt Aus I »ali
 rYPEN UND DEREN FORTBII
ufi

Biscari.Kckule', Terrakotten von Sicilien

S. 25 li. etwa 0.11 1 rhard, Antike Bildwerke Taf. XCVI6. I :'
\.:~. Kamarina.
,iiul unbedeckt. Ähnlich ebenda 1
•2 Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 410. Kekulc S
Fig. j8. li- 0,1a A k r igas. Hand an das Kind gelegt und 2 rechte Hand »
Brusi g<
:H Kekule'S 1 ! . \ P Vgl. oben S. 124 I
•
S \ Paestum.
4 l.ouvu-. Coli. Campana. h. etwa 0,15 m. c. I mvre, Coli. Campana. Zwei Exemplare.
b. Ebenda, Coli. Campana. Das Kind in aufrechter I1 de terre cuite S.77 Fig.25 und S
Haltung. h. etwa 0,10 tn. h. 0,27 m. Aus Paestum.
."> Louvre, Coli. Campana. — li- etwa 0,15 m. Vus Tarent.
6 1, Ana'quarium 507 Gerhard, Antike Bildwerke 8 Palermo, Museum 5646. h. 0,103 ra Vus Gela.
I if. \'.\ l :. P rrakotten Taf. LTV 1. Vgl.
Bullettino delT Instituto 1 m, 1. — mit Kind auf dem Schooss, .ms Sc
h. 0,215 m. Aus Paestum. degli seavi
 WEIBLICHE FIGUREN MIT ÖN
•47

1 Berlin, Antiquarium 7149. h. 0,105 m. \u- 1 Vgl. Tudot, Collection de I

■ Gallien.
. \vis < '..ipua. 7 Berlin, Antiquarium 7150. h. 0,085 m. Aus Capua
3 1, Antiquarium 71.47. h. 0,158 m Aus" Cuni.
b. Neapel, M m. Vus
Ähnlich: iua.

li. 0,0g m. Vus Capua. c Capua, Sammlung Pasquale. — h. 0,095 m. - ^us

! x .!. Museo nozionalc 6513. h. <>.17s m. Vus ua.
8 Paris, Cabii h 0,12 m.
iuo,
Ahnlich: Gerhard, Antike Bildwerke l'.n XCV1 1.
."» Berlin, Antiquarium 714;. — h. 0,23 m. \ns Capua
I horvaldsen 111 S. ioj n. j. Aus
6 ■ Paestum-
scuvamenti del suolo dell'antica Capua Taf. III. li- 0
. . . \\ ilami
pua, Sammlung Pasquale. - h. 0,095 m. \u- .. Duhn . Revue arche'ologique \\\1\
Capua. Vrts 1880 l S. ■ !2. Furtv
>. Berlin, Antiquarium 7142. Mit einem Kind. h. 0,39 m. Sammlung Sabouroff 1 rext zu I..' I \\1 Vnm. ; . Archae-
Ans Capua Ctmi. ologisch epigraphische Mitteilungen aus Oesterreich XIX
Ähnlich ebenda 7318. Der Körper der Figur nicht
h. 0,115 m. ^us
■ irti .
 ARCHAIS PORTBILDUNG.
t48

■ male S. \ h. 0,16 m. :. Paris, Cabinei des Me*daill« -

ivincialc. li. 0,15 m. Aus I terres cuites fune'bres 1.1 f. W
ipua, Sammlung Pasqualc. h, 0,165 '"•
iub.
d'antiquite's III Vaf. 60, 1 im Gegensinne abgebildet,
angeblich .ms Tarent . h. o,
m Rohdcn, Terrakotten von Pompeji S. 55 Ähnlich: \. Pei
:{ Bonn, Akademisches Kunstmuseum. \n der linken Schulter
rendu pour 1864 S 189. Nur der l 1
des Knaben ein Flügel dcudich erkennbar. Der K
halten, scheint nackt. h. 0,11 m.
Frau ist nicht zugehörig, h. 0,23 m, \u- Capua
B D'Agincourt, Recueil de
Ähnlich: Reggio Museo comunale. h, 0,0
4 Berlin. Antiquarium 7023. h. 0,138 m. Aus Capua
" l\. <Iberkörper nackt
li . f> Berlin, Antiquarium 7148. h. 0,16 m.
Curti .
Ähnlich: Gazette des Beaux-Arts 1880 I S t22. Kopf
hoch gerichtet, die Haltung freier. Aus Capua. pua, Sammlung Pasquale, h. 0,1
pua.
5 Berlin, Vntiquarium 7388. h. 0,195 '"• Aus Capua
c. Louvre, Coli. Campana.
b. Ebenda 7144 h. 0, •; m. \u-. Capua (Curti. 7 Berlin, Antiquarium 7145. - h. .mos m.
Curti .
c. Neapel, Muse 11 6509. 6511. h. 0,18 m.
lapua. illection de figurinea en orgile S
d. Ebenda 6508, Ohne Htingclockcn. h, 0,21 m. 18 und 30. \us Gallien.
lapua.
mpana. Karlsruhe, G liehe Sammlun
h. .m.| in.
 WEIBLH lll FIGUREN MIT Kl!
•49

1 Rom. BullettinocomunaleW 88; I'af.X XI jS (! Wien. Sammlung Trau. h. 0,185 :''- Vpuli
1- Neapel, M lale 7438. — h. 0,168 m. \>
h. 0,18 m. Esquilin).
('. :i: 1
'- Berlin. Antiquarium 8217,206. Archa<
c Berlin, Antiquorium 4996. Gerhard, Akademische Ab-
a.4-— h.0,13 m. ^us Rom angeblich vom Esquilin,
handle lemann, Hall. Winckel-
: asebio gefunden .
mannsprogramm 1885 S. h. Kunst-
•\ Louvre, Coli. Campana. ■ h. etwa o,
let des Me*dailles. De Witte, Choix de terres mythologic ll
1 male 11. Von Rohdi I tten von
■ du cabinei Jan i Taf. XVI 1 Bi rdot, Los terres
■ impeji.
I XX 2. h. o,a ■;. mi. ^us Italien.
S Rom. I illetüno comunale V
Ähnlich: Ebenda raf. \l.\ III h.0,32 m. Wahr-
scheinlich aus
1877 S. 277 n. 5. h. 0,17 in. \ iquilin).
Ähnlich: Gerhard, Antike Bildwerke Taf. lll 1. Compte
rendu pour S Vnm, 7. Vgl. Fernique, Etüde
Vgl oben S. 134.
sur p| raphische
Mitteilungen aus Oesterreich XIX 1896 S. 18. Vus
P raen<
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN FORTBILDUNG

I Palermo, Museum 5483. Kekule, Terrakotten von Sicilien

-1. h. 0,15 1 . Neapel, Muse 1 m :i >n l< Das
h. 0,16 m. Kind mit ( ipu.i.
.1 Syrakus, Coli. Borgia. Kekule S. 37. h. 0,125 m. — Vshmolean Museum 665. h,oi3 m. \us
\ 11 •- \ Tarent
b. Gerhard, Antike BildwerkeTaf.XCVI . Vus Paestum. I'. rarent, Museum 521 58). Ohne Tympanon. 0,12 m.
Ähnlich: Tarent, Museum 1382 [156). K<>;
r.üL'iu.
brachen. Gewand ungeteilt Das Kind etwas (! Berlin, Antiquarium ;;;. h. 0,20 m. Vus Paestum.
halten. h 0,10 m. Aus Tarent. b. Gerhard, Antike Bildwerke I : i" l'L'r
4 Triest, Museo civico. — h. 0,155 m. 111. rechten I fand. Vus Paestum.
b Louvre, Collection Campana 8q. h. 0,21 m. 7 Berlin, Antiquarium 5076. Gerhard, Antike Bildwerke
\i'.\ I 8. ii. •' : : m. Vus Paestum.
s Neapel, M . — h. 0,30 m.
 iUREN MI i kl .
151

1 Louvre, Coli. Campana. h. 0,18 m. Ann nicht vom Mantel bedeckt. — h. 0,19 m. ^us
Ähnlich: Neapel, Museo nazionale 6074 ; ua.

. Antiquarium 7312. h. 0,15 m. Aus Capua c. Louvre, (loll. Campana. h 0,20 m.

vi. Ebenda. Mit rechtem Standbein. Das Kind
SN ' h.0,12 m, • ^.us Capua. wickelt. Ii 0,18 m.
e De Witte, Choix de ;i tanze1
ipana. Zwei Exemplare. h. 0,14 m.
.. Antiquarium 7151. h Vus Ca pua II 1. h. 0,18 m.
Bullettino comunalc \ \ X. XI S
1 irti).
n. 10. Wie d. h. 0,14 in Vus Rom Esquilin).
l'. \. nazionale 6498 4995 und
Ähnlich: A. Lecce. Pin
upua. Instituts, Rom n. - \
1, Antiquariui '.< A I Vus
S 92 n. 4. h. 0,145 m. I U 111.
7 Biardo inebres Tof. XX [. h 0.18 m -
'.1 lin, Antiquarium 7310
nteritalien. ( '.Ulli .
8 Bonn, Akademisches Kunstmuseum. h. 0,1g m. Vus
10 Berlin, Antiquarium 7311- h. 0,18 m. Aus Capua
lien.
b Capua, Museo provincialc. Riccio, Noüxie degli seava
b. Capua,SammlungPasquale. - h.0,13 m. VusCapua.
menti del suolo doli1 antica Capua Taf. II Der rechte
 ARCHAISCH! ryPENDNI "LDUN&
152

1 Louvre, Coli. Campana $4 h. etwa 0,20 m.

Ähnlich: Tarent, Museum 439. Frau mit wen
h. 0,18 m Uis B uvo. lichem Kopf und unbekleidetem 1
b Capuo, Sammlung Pasquale. Gewandanordnung und
brachen. I).i> Kind nackt h. 0,085 n. — Aus Tarent
Stellung ig. 1. h. 0.17 m.
ö Berlin, Antiquarium — _; 11. h. 0,11 m. Vus Capua
apua.
:t Im Kunsthandel. h. o,
b. Collection Lecuyei II ruf. (i ; — h 0,1 :- m. b. Neapel, Museo nazionale 6505. h. ".11 m. \ll>
ü.i.
lieh aus Tan
t> Biardoi ihes funebres [*af, \ II j. h.0,11 m. -
. Neapel, Museo nazionale l 85. Das Kind rechts un- Aus Italien
deutlich, h. 0,0 1 m. \u- Egnai ia,
d 1I Das Kind links sitzt auf der Schulter, 7 Karlsruhe, G iche Sammlung. K<
h. 0 165 m. Vus ' ..umi.i. kotten von Sicilien I Vermutlich aus
Ken!'1'
Capuu, Museo provinciale, Bullertino dell institui
S. 150. Wie d. \ii^ (!apua Curti . 8 Lecce, Museum Photographien des Vrcha«
Berlin, Antiquarium 7319. h. 0,165 m- Rom 7i 15. Aus Egnatia.
:\.\ (!urti. B [IS h 0,15m.
ikotten von Sicilien Tof. Li.
Ahnlich: Syrakus, Museum.
rakotten von Sicilien
i li. 0,1 17 m. — Aus Sicilien. den rechten Arm frei und h
langem Zipfel nach vom herab. h. 0,15 "'- Xll>
. olo.
 Wl IBI [CHE FIGUREN MIT KtNDERN
<53

1 Athen, 1892 im Privatbesitz. h, 0,15 m. Aus Molo 4 Berlin, Vntiquorium 7428. h. 0,07 m. Vngeblich aus
I hei ■ Athen.
ilante, in Privatbesitz. h. 0,16 m. \.us Lokris b. Ebenda 8 ndig erhalten. Der Unterkörper
Halae). wie bei Fig. 3. h. 0,10 m. — Aus Lokris
2 Louvre MNB 805. h. 0,13 m Aus Griechenland. c. Athen Centralmuseum Ü59). Delti S J9 n. 19.
■\ Bonn, Akademisches Kunstmuseum. — h. 0,135 m. W ie b. — h \us Eretria.
b. Athen, im Kunsthandel. — h. 0,13 m. AusTanagra. .") Collection Lecuyei 85 m. Vua
c Uhen Polytechnion 2075 , Vermutlich aus Tanagra. Tanagra.
d. Athen Centralmuseum). Dcltion 1888 S. 215 n. 44.— b. British Museum - & 20. h. 0,075 m.
h. 0.14 m. Vus lain, Les ce'ramiques de li
e. Louvre. Heuzey Taf. 39, ;;. h. 0,13 m. \us propre l'.i: \\1\
Tanagra. *; Uhen Polytechnion 291 \i. S Griechische
. C illecaon Lecuyer 1882 II 1 al II 5 h. 0,093 '"• — Reliefs raf. WWl 138 h 0,097 :n- ^us Aegina.
Aus Tanagra. 7 Tarent, Museum |,.| 71 . h. 0,075 ni Aus Tarent.
g. Wien, Antikencabinei 146. ArchaeoL Anzeiger 1892 s Louvre, Collection Campana. h. 0,10 m.
S. 1 mi 11. 123 1). 0,135 m. \us ranagra.
 VRCHAJSI Hl rYPENUND rBIUDUNC
^54

I Uhen. d. Froehner,
8 Petersburg, 1 rmitage 870 I I Compte rendu pour 1871
n. 375. h. 0,1 gra.
man. e \\ ien, S immlung I rau h. 0,10 m.
:: Wüi - m.
."> Louvre CA 539. h. 0,10 m. »tien.
Ii. 0,11 ni. - Aus Tanagra. (> Athen Polytechnion 1493 . h. 0,10 m.
b. Louvre. Der Mantel lüsst Über den
7 Louvre Vncien Fonds 179). h. 0,11 m. -- Au
h. 1). 1 1 m. — Aus pa l.i ea.
8 Loua re mia.
Berlin, Vntiquarium 7427. Wie b h. 0,095 m-
\U> 1 Cll!. . !t Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0,08 m.
 WEIBI
155

1 l af. 15, 5. Ii 0,14 m. \ns h.0,15 m. Aus Rhodos,

ern. d. Smyrna, Evangelische Schule 1306. Ii 0,16 m.
. Antiquarium 6631. h. 0,127 m. — \us Cypcrn. :l Berlin, Antiquarium 7632. h. 0,18 m. - Ans Myrina.
b. Louvre. FUsse abgebrochen. — h. 0,13 m. Vus t 1.. > 11 ■. et Reinach, 1
ern. \\\l\ 5. h. 0,185 m. Aus Mvrin;..
 ■ i i l J-: TVI-KIN l'M) Ill.KKN l'UK I tili [H'S'U.
■56

1 Atlien [Polytechnion 1654). h. 0,11 m, Aus Eleusis. 5 liriiisli Museum 12 -~ 13. — h. 0,175 m — Aus Rhodo:
b. Athen, Akropolismuseum. Mehrere Exemplare. Aus Kamiros ,
Athen. Ü Athen, früher im Kultusministerium 44 1763 h.o,20 m.
Vgl, oben S. 44 Fig. a. stantinopel, Museum 686. h. 0.14 m,
2 British Museum TB. Wahrscheinlich identisch mii >■ c. Ebenda 635. Auf zweistufiger Basis, Im Stand und in
S. 51 11. 16. Die Hände sind, nach Angabe von C. Smith, der Faltenbehandlung entwickelter, mehr den Figuren
nach auswärts geöffnet und halten keine Attribute. — auf S. 159 entsprechend. — h. 0.14 m. - Aus Rhodos.
h. 0,105 '"■ ^"" Athen. d. Smyrna, Evangelische Schule 1166. Nur Kopl und
b. Athen Centralmuseum Kopf und unterer Teil nbge- rechter Arm erhalten. Kann auch zu einem der jüngeren
brachen. Der linke Ann scheint erhoben gewesen zu Typen gehören. — Aus Kreta.
sein. In der rechten Hand ein kranzortigei G e. Kreta (Iradio), in Privatbesitz. Bruchstücke von mehreren
stand. h, 0,06m. — Aus Theben [Kabirion], Exemplaren. Aus K reto Knossos -
Vgl. eben S. ig Fig. 7. f. Candia, Museum. Monumenti antichi Lincci VI 1806
:t \\ ieselei. Gotungische Antiken n. 3. 4 S. 5 B ss, S. 191 Fig. 33b. Aus Kreta.
Archaeol. Aufsätze l S. 307fr. h 0,05 m. — Aus Boeotien Berlin, Anoqtiarium ohne Nummer). - h. 0,145 m-
angeblich Theben . h. Triest, Museo eivteo. Ohne Schleier. — h. 0,15m. —
b. Berlin Antiquarium 5157 bis 5164. 5791. 6111. 6112. Aus Griechenland.
Elf Kopie mit und ohne Gewand über dem Krug. i. Wien. Oestcrreichisches Museum. Masner, Die Samm-
h. 0,04 bis 0,05 m. Aus Boeotien. lung der antiken Vasen und Terracotten n. ^s;■
c. Louvre. Vgl. Gazette des Bcatu Ans 1866 II S. 110.— h. 0,15 m. - Aus Griechenland.
h. 11,04 in. - Aus Megara. k Louvre. Nur der Kopf erhalten. Aus Cypern
d. Ouvoroff, Rccherches sur les anüques de la Russie I, New York, Metropolitan Museum. Atlas of the Ccsnola
mendionale Taf. Will 3 S. 118. 1 Ihne Gewand über dein Collection Taf. LI 408. Nur der Kopf erhalten. —
Krug. Aus 1 Ubio, h, 0,07 m. Aus Cypern Larnnka).
4 Constaminopel. im Kunsthandel. Ahnlieh: A, WUrzburg, UniversitBtssammtong.
b. Eleusis, Museum. Linker Ann vor der Brust. Bruch- Unteneil abgebrochen. Mit Hangelocken. h. 0,09m-
stucke von zwei Exemplaren. — h. 0,18 m. — Aus B. Athen Centralmuseum, Slg. Misthos). -- h. 0,15 m.
I: I e 11 s 1 s 7 Athen Polytcchnion 824 M. 346). - h. 0,26 m. ^«s
c. 1893 in Lokris gezeichnet, h \us l'hokis ranagra.
(Exarcho , b. Eleusis, Museum. Von drei Exemplaren die K- .
d. Paris, Musee Guimet Verwaschen. — h. 0,15 m. luilten. Aus Eleusis.
Ähnlich: Karlsrube. Cirosslier/ciiilielie Sammlung 4711, Ahnlich: A. Louvre. Der Mantel über ,k-n rechten
Nur Kopl und rechter Arm erhalten. — h. u.iu m. Ann herübergezogen. Das Geföss fehlt — I'- en™
■ ii h .ms Neapel. 0,1^ m. Ans Griechenland.
Vgl Bulletin de corr. hell. 111 1879 S. 118 n. 17 bis [', \i1k-u Centralmuseum 1814), Deltion 1891 S- "
\u> Lokris Livanatais . n. 47. W ie A.
S. oben S. 64 Fig. 4,
 i!\ DROPHOREN UND VERWAND!

1 Athen, 1875 im Kunsthandel, h. 0,17 m. - Aus I b. Athen, 1887 im Kunsthandel. 1 thneGefäss. h.o 20m.
b. Athen [Polytechnion 1584. 1585). Der Überschlag etwas Vus Tegea,
kurzer. h. 0,13 m, Aus Tegea. c. Louvre. Gefüss abgebrochen. h. 0,19 m. — Aus
c Sparta, Museum 553. Vgl. Deltion 188g S 171. Ross, rege.
Archaeolog. Aufsätzen S. 34a. Unterteil abgebrochen. d. Paris, Cabinei des Me*daiUes [S. Oppermann' 141.
Vus S pa rta Menelaion . h. n.J.] m. Vus regen.
d. Eleusis, Museum. Unterteil abgebrochen. In der Aus- Vgl. BuUetin de corr. hell. 111 1879 S 218 n. 21.
führung mehr Fig. 3 entsprechend. h. 0,13 m, Figur in doppeltem Chiton, hält das Gefüss mit der
Aus Eleusis. Rechten, die linke Hand mit dem Schwein ist gesenkt,
Vgl. Bulletin de corr. hell. \l 1887 S pi8 n. 18 h. 0,28 m. — Aus Lokris Livanatais),
P. Paris Elatee S. 268n. 28. Fragment.— Aus Eloteo, S. oben S. 92 Fig ;.
2 Louvre MNB3114. — h. 0,165 m- — Alls Tegea. 7 Berlin, Antiquarium 6863. Dumont-Chaplain, Les ceramiques
'•i Burlington fine an dub S. 100 n. 264. — h. 0,183 ,n de b Gr&e propre rat*. \] S. ijaf Vnnali dell' instituto
b. British Museum T B). Nur Oberteil erhalten. — 1868 S, 54. h.o,3om Angeblich aus Athen.
li. 0,08 m. Aus Athen. B Paris, Cabinei des Me*daiUes [S. Oppermann 140.
4 British Museum. \us Athen. h. 0,27 111. Wahrscheinlich aus Tegea.
."> Berlin, Antiquarium 7667. — h 0,10 m. Aus Tegea, b. Sparta, Museum 553, Vgl. Deltion ins, s. : 1. Ross,
b. Sparta, Museum 553. Vgl Deltion 1889 S, 171. K<>ss. Archaeolog. Aufsätzen S. 342. Unterteil abgebrochen,
Archaeolog. Aufsätze US. J42. AusSparta Menelaion h. 0,08 m. Vus Spai ta Menelaion .
Ähnlich: A. British Museum- Synopsis II S. 53 n, 2-. c. Eleusis, Museum. Nur Kopf und rechte Schulter er-
Nur der obere Teil erhalten. Ohne Gefass. Rechter halten. Verwaschen. h. 0,07 m. Aus Eleusis.
I Interarm abgebrochen. h. 0,135 m. Aus 'I egea. II Constantinopel, Museum 617, h .>...-■, m, Vus Vssos.
B. Schliemann, Tiryus S.418 Fig. 163. (63. 164. Ohne b. Berlin. Antiquarium "658, h. 0,08 m. Vus Vssos.
G R& iti r Arm gesenkt. Aus Tiryns. c. Ebenda 7659. Mit hängenden Locken. Der Mantel
S. oben S 12 Fig. 1 iHsst die linko vom Untergewand bedeckte Brust frei.
tJ Athfn Polytechnion 16 M. 576 fr.). Memorie delT insututo II Krug abgebrochen. — h. 0,065 "'■ — Aus Ass is.
l.ii". VI 6 VgL Gazette des Beaus Vrts 1866S 110, Hl Berlin, Antiquarium 6977. h. 0,073 ra- Aus Adieu.
h. o.u.j in. An-- 1 egea.
 ARCHA1SCHBTVI B,LDüNa
i58

i i Museum. Synopsis II S. 26 n. 204 h.0,122m.

\ns Melos. (1 Liverpool, Museum. Zwei Exemplare. — h. 0,1a m. —
hcnland.
i] S
2 Karlsruhe, i ie Sammlung S. Thiersch Ahnlich: A. Louvre 130. Nur bis zum i:
h. 0,20 m. G 1 iechisch . halicu. D - Gel ss niedriger. - h. 0,08 m,
ern.
b. Athen Polytechnion m,
\u- K \ renc. B Candia, Museum. Monumenti antichi Lincei VI 1896
:i British Museum. Synopsis IIS. 83 n. 17, - h. etwa 0,05 m. S. 191 Fig. 3 [b. Aus K reta.
Vus < 1 v pei 11. 7 Collection Lccuyer II Taf. H 3. - h. 0,27 m. \
aus Kleinasi«
I\ Louvre. IIcu,.- 1 . Ii. <>.<>;- m. Aus
ern. Vgl.
c. Berlin, Vmiquarium 6238, 166. Ohnefälsch-Richtei I 8 Elcusis, Museum. Zwei Exemplare, das eine ohneK
Ii 0,20 in- Au- Eleu
lüften erhalten. - h. 0,11 m. -
Aus Cy pern Kittion '.) Berlin, Vntiquarium 7694. h. 0,215 m. Aus Lokris
I hner, Collcctio nte .
-. 2. h. 0,176 m.
5 Athen Ccntralmuscum). Deltion Journal \ IS
,,! hellenic - 14. h. 0,13 m. Aus rhes
Athen.
 HYDROPHOW N UND VERWANDTES
•M)

b. Louvre, GcfUss abgebrochen. h. etwa 0,20 m. —

I British Museum. Newton, Discoveries Taf. LX to,
h. 0,18 in. V.us K nidos. Aus Cypern.
ti Bl LÜsh Museum : ! - i II S
: Museum Synopsis II S ■■ n 197. History Da
ton, D XL VI 4. 1 listorj II 1 S. 329 n. 13 II j
\nm. — h. 0,22 m.— Aus Halikarno
Ähnlich: British Museum. Ns LX7,
S. 4-1. h. 0,21 m. \.:s Halikarnassos.
7 British Museum. Nev 1 ! I \1 \ II ..
gment Rechte 1 tand an der
History II 1 S. 329 n. 12. h. 0,22 m. Vus Halikar-
li. 0,06 m. \us K nidos.
•\ Smyrna, ii Herrn P. Gaudin. li 0,16 m.
8 \ pe
\un Tralles. : 5 m. \us I gnatia.
tantinopel, Museum 58. h. 0,14 m. VusMyrina,
- falsch Richter, CCIl h. 0,20 m. —
n Kittion .
 VR( HAIS" HE n rBlLDUNÖ
!(')()

1 Athen, AJcropolismuscum. h. 0,06 m. Aus Vthen.

Syrakus, Museum Monumenti antichi Lincei I !'.:■. \ III 8
2 Paris, Cabinet des Me'daillea Sammlung Oppermann 112.
1. in. Aus Megara.
m. Aus Tegea.
im Kunsthandel in Athen. Ob so ganz echi
Vgl. den Vbschnitt Nike in Band IL
li 0,1 ; m. - Aus Tarent.
 NIKE VVEIBl 1CHE l IGUREN AUF TIEREN.
161

. Museum. h. 0,075 m. tois 1 orent. Berlin. Antiquarium 3574. Panofka, Terrakotten l'af.IV 1.
Tarent, Museum. h. 0,11 m. Aus Tarent Kekule.Terrakotten von SicUien S. io Fig. 43. — h. 0,10a m. —
Syrakus, Museum. Monumenti antichi Lincei 1 [891 S \us \k:
n. 118 Tai \ 111 j. h. 0,15m. \u> Megara Hyblaea. I out re. MNC 447. — h. 0,14 m, -
l f. \ III 7. Bruchstück Mann bei T irent
lieh? Mn Aus Megara Hybla
 VRCHA1SCHB TYPEN UND DEREN FORTBILDUNG.
l()2

I Berlin, Antiquarium 8491. h 0,35 m Aus Griechen-

land. len, Albertinum X V. 1161. Archaeol \
■2 Athen Polytechnion 1968). Kekule*, Über eine weibliche ':- «o h. 0,155 m. Griechisch
<! Berlin, Antiquarium 5839. h. 0,11 m. Aus Athen.
mdstatue aus der Werkstatt der Parthenongiebelfiguren
- Ii. 0,21 m. - Ans Elatea. \ British Museum. Synopsis II S.
1, Sammlung Lanckoronsky. linker Um und Basis _ n. etwa 0,07 in. - \ns Kyrenaika.
- Sammlung Lan.
v.t. am Gewand ausgebessert h. 0,25 m. — Aus
c henland. >>■ "•'-' m. Wahrscheinlich aus Korinth.
4 Louvrc. - h. 0,15 in. Ans Lokris. B Dresden, Sammlung Fiedler. ArchaeoL Anzeiger 1891
- h. 0,15 in. .\us Athen,
 wKiiii.icm-: ih;iki:n ali- tikki-.s 163

t Athen Polytechnion t>4 M. 596). Vgl. Athenische Mit- mit feinen,\veichen,eng nebeneinander ItcgcndenFalten.—
lungen IV S. 17:. ■ h. 0,13 m. Aus Tegea. h. 0,16 m. — Angeblich aus Korinth.
2 Louvrc MNC 626. — li. 0,21 m. — Aus Griechenland, e. Dresden, Atbertinum /.. V. 738. Archaeol Anzeiger
3 Berlin. Antiqunrium 8493. — h. 0.1 ti m, -- Wahrschein- 188g S. 158. - h. 0,15 m. - AVohl böotisch«.
lich aus Boeotien. f. Froehner, Collection van Branteghcm S. 131 n. 323.—
4 Dresden, Albertiniim '/.. V. 12(12. Archaeol. Anzeiger [895 li. 0,10 m. — Aus Eretria,
S. ■ :-.. 5, - \\. 0,164 m. Griechisch«, 7 Berlin. Antiquarium 8392. Archaeol. Anzeiger 1895 5
5 Berlin, Antiquarium 7587, — h. 0,14 m. Angeblich aus n. 35, Männlich, Kopt'autgeseut, zugehörig.— h. 0,165 m.—
Tanagra. Aus Boeotien
li Athen, 1872 im Kunsthandel. -- h. 0,15 m. b. 1875 im Athenischen Kunsthandel Männlich. Kopf
b. British Museum 1 ~ \o [C 284). Mit breiter Stephane. — aufwärts ;;eiieliiei. nicht /u^ehiirii;. cnis-prichl im Tvpus
h. 0,15 m. Aus Boeotien. den Köpfen der Junglinge mit Hahn (S. i8aff.).
,'. Würzburg, I iiiversiilitssüinivtluni;. — h. o.ij m. — h, 0,18 in. - Angeblich aus Athen.
Angeblich aus Korinth. Vgl. die männlichen Figuren aul Tieren in Band II.
d. 1898 im Kunsthandel. Das Gewand ohne Überschlag
 •YPEN UND DI Kl MFÖR1
if>4

1 Berlin, Antiquarium 8393. Vrchaeol. \

b. Louvre. Das Gewand weniger weit gebauscht I
h 0,17 ni. Aus Boeotien.
an h. 0,12 m.
i Athen, Narionalmuseum 5659 (Polytechnion 1982 VrchaeoL
c, Vthen 18; 1 in Prh tbesit Jahn, Hie Entführung der
Nummer
und des Fundortes). Die Striche unten bezeichnen nur Europa Denkschriften d< '■ VkademieXIX
ndfalten, nicht den linken Fuss, der hinter dem rechten Tai'. Kb S 47 Anm. ib. 0 riech. Kunst-
Fuss verborgen zu denken ist h. 0,28 m. \. mythologie II S. 144 Aus \ then.
b. 1896 im Kunsthandel. Gewand einfacher. h. 0,1 iiarium 7424, Vgl. Kek
Sicilien S. n. h. 0,085 geblich aus Korinth.
.1 Petersburg, Ennitag( 108 B. Stephani, \ isensammlung II (! Berlin, Antiquarium 6806. Bullettino dell' institut
n. 1700 Compte rendu pour 1866 Taf. II n. ;o. Jahn, IMc Entführung der Europa Tai'- Hl b.
ler, Bericht über eine Reise nach Griechenland
1880 S. 107. Overbeck, Gricch. Kunstmythologie II S.444.
Ii. 0.17 m. ■ Aus Taman. srbeck, Griech. Kunstmythologie II S
4 British Museum. Synopsis II S li 0,11 m. Aus K reta.
the Grcek and Etruscan vases l\ S »37 n. G6 Stackcl- VgL Neapel. Museo nazionale 6691. Kekul£ I
Gräber ,k-r Hellenen Tai. I. 1. Overbeck, Griech. kotten von Sicilien S. 1 ... S Fig
Kunstmythologie II s. 444 \.w. vi _•,. 1,. ,,., : -'. sich nach links hin. Europa, bekleidet, liegl
\ihen. .. aul dem Rücken d< Kekule halt dieFigur
Ulf verdachtig. h. 0,15 m Angeblich aus Akragas.
 WEIBLICHE FIGUREN All n
lC:

1 Athen Polytechnion 34 i l ig. | k Petersburg, Ermitage 419. Mit Haube, ähnlich wie
h. 0,10 m. \,!s Mclos. wie Fig '. Beine von den Knieen an abgebt
2 Berlin, Antiquarium 6835. Bullettino dell' institui 1 h, 0,14 m. - Fundort unbekannt.
S. 54. h. ,1.1; m. Wahrscheinlich aus \tnka. 1. Bulletin de corr. hell. \l 1887 s 433 "• 4- p
n. 4. BruchstUck. h. 0,07 m Vus
3 intiquarium <">S;<'. Bullettino dell1 instituto
tn. Wahrscheinlich aus Anika Elatea.
b. Atl lismuseum. Drei Exempl I tralmuseum 878). Deltion
Ai he n. h.o, ranagra,
Vthen Polytechnion 794. 978), Ohne Stephane. b. Berlin, Antiquarium 7585, — h. 0.17 m.
Tano
h. 0,17 m. - Aus Tan 1
ö Athen Centralmuseum 878). Deltion n. 92.
d. Ebenda 1 S 1992.
e. Wurzburg tssammlung 57 A und 58 D. Urlichs Mannlich. - ■ h. 0,20 m. — Aus Tanagra.
b. Ebenda, ohne Nummer. h. ^.usTanagra,
Verzeichnis der Vntikcnsammlung S. 23 ui
Ithen, AkropoUsmuseum. Drei Exemplare, ohne
gebrochen). Ohne Stephane. h.o,i7mundo,i die Beine enj
\us Athen. schlössen. h. 0,1 ; m. Aus Athen.
Museum Fridericianum. Ohne Stephane,
d. Athen. 1892 im Kunsthandel. < Urne Sit.-.. - h. 0,20m.—
h, 0,21 m.
.;. Madrid, C talogo del Museo arqueol. oaciona!
Angeblich aus Korinth.
e. Louvre. Ohne Sitz. h. 0,24 m.
Ko| Ul •!• 0,13 111. - Aus
ti Berlin, Antiquarium 8518. h. 0,135 tn. Aus Lokris
Athen.
h. Froehner, Collection vi
Ohrgehängen. In der Mitte der Stephane eine F
Vgl. Band II. Abschnitt Aphrodite«.
h. 0,164 ra Vus E 1 etria.
. Kunsthandel. Ohne Stephane. h. 0,10 m.
»blich aus ["heben.
 am n.\i"i tu: i vi'i'N im' i>i i:i:n roK n
1 Athen (Centralmuseum, Sammlung Misthos 29).—h.o,iom.—
Ans Kleinasien.
h. Constantinopel, Museum 620. — h. 0,08 m. — Aus
Assos.
c. Ebenda 71. 133. 164. 196. Zum Teil mit Stephane. —
h. 0,09 m bis 0,15 111. Aus Myriua.
d. Smyrna, Evangelische Schule 432. — h. 0,14 m. —
Aus Myrina.
c. Sammlung Calvert, Dardanellen. Mit langen Locken. —
h. 0,165 m. Aus Smyrna erworben.
1. Ebenda. Drei Exemplare. — h. 0,12 m bis 0,165 m.
g. Ebenda. Kopf und Beine abgebrochen. Kreuzband um
der Brust — h. 0,095 m- — Aus Abydos.
h. Wien, Antikencabinei 93. Archaeol, Anzeige
S. 118. Linker Fuss abgebrochen. — h. 0,175 m. — Aus
K y 111 e.
i. Tries :o. -h. 0,13 m. — Aus Kleinasien.
k. Berlin. Andquarium 6428. Beine abgebrochen. —
h. 0.06 m. — Aus Smyrna erworben.
1. Louvre iio. 5$. 50. Potder et Reinach, La ne*cropole
de Myrina 3. 4- 5. — h- 0,15 ra bis o.;i 111. — Aus
Mvrina.
m. Ebenda. Mit Stephane. — h. 0,0g m. — Aus Kvre-
naika.
n. Dresden, Albcrtinum Z. V. 874 \rchaeoL Anzeiger
[892 S. 160 n. ii. — li. 0,155 m. — Aus Kleinasien.
2 Louvre 460. Portier et Reinach, La ne'cropole de Myrina
n. 9. - h, 0,09 i". Aus M\ rina.
Vgl. Bond 11 Aphrodite .
:t British Museum B 246. — h. 0,13 m. — Aus Kyrenaika.
Ahnlich: Louvre. Kopf abgebrochen. — h.o,iam.
Aus Kyrena ika.
4 Louvre 67. 83. 53. 68. 69, Potder ei Rcinach, 1 1
pole de Myrina 8. 6 mit Halsband). 10 [auf dem Rucken
ein AJ. it. 12. — h. 0,06 m bis 0,13 m. — Aus Myrina.
b. Smyrna, Evangelische Schule 431. - h. 0,065 m- —
Aus Myrina.
c. Constantinopel, Museum 573. — h. 0,09 m. Aus
Kyme,
d. Ebenda 658. Beine abgebrochen. Bekränzt.—h. 0,07m.—
Aus Tripolis.
,- Ebenda 572. Kopf abgebrochen. Linker Arm gehoben,
rechter Ann gesenkt — h. 0,00 m. — Aus Kyme,
1. Athen Centralmuseum, Sammlung Misthos 399), -
h. 0.06 m. — Aus Kyme.
g. Ebenda 4;. 46 linker Arm gehoben, rechter Arm ge-
senkt). 48 mit spitzer Haube, die Hand mehr nach dem
Schoosse hin). — h. 0,095 m bis 0,14 m,— Aus Klein-
asien.
h. Athen. 1890 im Kunsthandel. Mit Stephane. Linker
Arm gehoben, rechter Arm gesenkt Rechte Hand nach
dem Schoosse hin. — h. 0.157 m- ~ Aus Kleinasien
|angeblich Mylass .
i. Triest, Museo civico. h. 0,095 m. Aus Klein-
asien.
k. Berlin, Antiquarium 6290. Kopf und linker Fuss
brachen. - h. 0,08 m. — Aus Pergamon.
1. Leipzig, Sammlung Herfurth. Archae I v- .
S. jS 11. 4. Linker Vrm gehoben, rechter Arm ge-
senkt. — h. 0.14 m. — Aus Myrina.
m. British Museum. Unteranne und Unterschenkel abge-
brochen. -- h. etwa 0,15 m. — Aus Kleinasien
n. Caylus, Recueil d'antiqtütes M Taf. 5, 2. — h.0,11 m.—
^us ^egypten.
j Louvre. Heuzey Taf. 40 •>''■ 4. — h. 0,13 m. — Aus
Kyrenaika.
b. Ebenda 49. Potder et Reinach, La ne'cropole de Myrina
n. q. — h. 0,00 m. — Aus Myrina.
c Athen [Polytechnion 1618.; Mit Hals- und Ohrschmuck.
Arme an den Achseln abgebrochen, - ■ h. 0.40 m. —
Angeblich aus Kyrenaika.
d. British Museum. Zwei Exemplare. Ohne Aufsatz atii
dem Kopf. - h 0,20 !i \-is Kyrenaika.
e. Ebenda. Schale in der Linken, runder Gegenstand in
der Rechten. — h. etwa 0,15 m. — Aus Kyrenaika.
f. Ebenda. Ohne Aufsatz am dem Kopf. — h. 0,20 m.—
Aus Kleinasien.
.■ l eyden, Museum. Janssen, Terracottas uit hei Museum
van Oudheden Taf. I |. h. 0,16 m. Aus Tripolis.
('. Triest, Museo civico. — h. 0,125, m. — Aus Kleinasien.
b. Berlin, Antiquarium 629a 13. I lermaphrodii Kop
und Unterschenkel abgebrochen. Die Anne waren an-
gesetzt ■ h. 0,075 m. Ans Pergamon.
7 Constantinopel, Museum Sammlung Radowitz). S. oben
S. 14-2 Fig. 10. — h. 0.1:2 m. — Aus Myrina.
Vgl. Louvre, Heuzey Taf. 2, (. - h. 0,14 m. ^:"
Babylonien.
 i67

I Louvre 59. Pottier et Reinach, La necropole de Myrina i b. Ebenda 183, La necropole de Myrina 17. Arme ange-
Taf II 2. Bulletin de con-. hell. VI 188a Taf. 19 VII 1883 wachsen. Rechter Arm vor der Brust. — h. 0,11 m.—
S. 82. — h. 0,265 m- ~ &°s Myrina. Aus Myrina.
b. Berlin, Antiquorium 7607, 1 und 7607, a. Nur der Kopf c. ConstantinopeL Museum 25. 661 bis 664. — h. 0,16 m.—
erhalten. — h. o,o(i m. — Aus Kleinasien (angeblich Aus Myrina.
Ephesos . d. Smyrna, Evangelische "Schule 433, Ohne Aufsatz auf
c Leydcn, Museum. Nur der Kopf erhahen. — h. 0,07 m. — dem Kopf. Das Gewand dicht unter der Brusi gegürtet.- ■
Angeblich aus Smyrna. [1. 0,145 m- Wahrscheinlich aus Myrina.
Vgl. Louvre. Heuzey Taf. ;. 1. - h. 0,24 m. - e. Sammlung Carvert, Dardanellen. Kopl und Arme ab-
Ahn Bobylonien. gebrochen. Die FUsse breit auseinander wie bei Fig. i. - -
- Constantinopel,Museum Sammlg. Rodowitz). — h.0,32m. — h. 0,125 '"■
Aus Mvrina. 7 Smyrna, Evangelische Schule ,->i und 752. Zwei zusammen-
b. Louvre 56. Pottier et Reinach, La ne'cropole de Myrina 14 gehörige Bruchstücke. h. 0,15 m. ■ Aus Pergamon.
Taf, 11 5. ■ h. 0,31 m. - Aus Myrina. Ähnlich: Berlin, Museum für Völkerkunde. Rechte
c. Wien. Anukeneaf-inet 11 «i- Archaeol. Anzeige* 1892 Hand flach an die Brust gelegt Kopf abgebrochen.
S. 118 n. T40. — h. 0,28 m. — Aus Pcrgamon. h. 0,11 in. — Aus Troja.
d. Berlin. Antiqiiarium 7738. — h. 0,33 m. — Aus Kyme. S Tarent, Museum 651 16). — h. 0,21 m. - Aus Tarent
3 Sammlung Colvert, Dardanellen. Vgl. Virchow, Alttroja- b. Ebenda 1431 Bruchstück und 1731 [Kopl und linker
nische Grübet und Schade! (Abhandlungen der Berliner Unterarm abgebrochen, Gewand enger), h. 0,165 m'
Akademie 188a S. 117. h. 0,13 m, Aus dei 1 0 \n- Tarent
Tschomlydscha . Ähnlich: Ebenda 677. Kopf abgebrochen ta der
4 ConstantinopeL Museum 14. — h. 0,15 m. — Aus Myrina. gesenkten rechten Hand eine Traube. — h. o,ta m. —
5 Consta ntinopel, Museum 15. -h. 0,11 m. Aus Myrina. Aus Tarent.
ß Ufeuvre 181. Pottier et Reinach, La ne'cropole de Myrina 16. ■
h. 0,12 m. — Aus Myrina. VgL oben S. off.
 ARCHAIS« HE rYPEN UND DERB \ FOB fBILDUNC.
r68

I Louvre, Coli. Campano. , 10 m.

Oxford, Ashmolean Museum Journal of helienic
;• Paris, Cabinei des Me'dailles S. Oppermann 197. Mit
Httngelocken
studies i8i 3 9. — h. n. — Aus Tarent
b Ebenda 732. lournal of helienic studies i8i
c. Berlin, Antiquarium 3734. Kopf und Unterschenkel ab-
Mit 1 l.i.ü. ( llme die Scheiben
- hen. Beine eng geschlossen. h. 0,085 m.
•> Kekul . n S. 18 Fig. ;; (V. Polin" an den Schultern. — h. 0,13 m. Ans Tarent
c Neapel, Museo nazionale 113348. Haar hoch aufge-
VgL oben S. 133 Fig, 5. Wahrscheinlich aus Akragas.
'.) Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 413. h. o>2i m. bunden, ohne Rosetten. Unterarme abgebrochen. —
b. Louvre, Coli. Campana. Schale in [eder Hand.
h. 0,17 m. — Aus Tarent.
li. etwa 0,20 m. d. Triest, M 1 >hne Rosetten.
h 0,13 m. \us r.nent.
c. l.c.co. Museo provinciale. Zwei Exemplare. - h. 105m
und 0,1a m \n- 1 gnatta. I arent, Museui Vus rat ent
d. Neapel, Museo und Unterschenkel abge-
brochen. - 0,13 m. rem.
pua, Museo provinciale. Mit Sitz. Das Haai hoch
iunden, hinter dem Kopf ein flacher Grund g Metapont, Museum. ont
h. 0,1 5 in. \ns Capua. h. Reggio, Museo comunale. \.:- Reg
4 Lccce, Museo provinciale. h. 0,1g m. \us Rudiae 6 Gfltania, Städtisches Museum. Kekule, Terrakott«
b Triest, Museo civico 368. Ohne die Rosetten. Mit Sicilien S. 31 Fig. 69. - h etwa 0,30 m. Wahrschein-
lich mls K.it.ine.
Scheibe 1 'hrschmuck. Schale in jeder Hand.
h. is R udiae. 7 Berlin, Antiquarium 6096. Kekule. rerrakotte
c. Oxford, Vshmolean Museum 628. Mit scheibenförmigem oben S. 133 Fig. 5. h. 0,10 m. — Aus
\ 1
Ohrschmuck und Rosetten an Jen Oberschenkeln. -
li. 0.1.) m. 8 Louvre. Coli. Campano h. etwa 0,1a m.
 i6g

] British Museum Synopsis II S.6if, Salzmann, Nc'cropole ! Athen Polytechnion 202 M, 804). h. 0,06" m.
de Camiros Taf. XXII ±. C. Torr, Rhodos in andern times k Ebend l 660 M. 52 h. 0,065 m- *us Korinth.
S. 113. Sechs Exemplare. — h. 0,13 in. - Aus Rhodos c. Berlin, Antiquarium 655a. h. 0.12 m.
[Katniros d. Compte leiklu p. 1877 Taf, VI 8 S 165. h 0,105 m.
■,:.i - - ao und - - 10 Aus Korinth. Aus Elteghcn.
c. Ebenda 73J 20. ■ Aus Athen. e. Compterendu p. 1875 Taf, II 32 S.46, AusKertsch,
.1. Ebenda4~= 1. Aus Nuukrntis. I British Museum. Synopsis II S. 62 n. 5. Salzmann
f. Ebenda BurgonColl . Wahrscheinlich aus Griechen Taf. \\II ,. h. 0,12 in. ■ Aus Rhodos (Komiros).
land. I Wicn,Antikencabinet 94. h.0.13 m. Aus Griechenland.
f. Dodwcll, Clnssical tour through Grccce I S. 430. — b. Wien, Ocsterrcichisches Museum. Masner, Die Samm
h. i'.nS m, Aus Athen. lung antiker Vasen und Terracotten n.891, h.0,17m.
g. Oxford, Ashmolean Museum 285g. h. etwa 0,08 m. Aus Griechenland.
Aus dem Piraeus. c. Vthcn Polytechnion 16 M 696. 1 17 M. 697. 407 M.
h. Athen, Akropolismuseum. Etwa zwölf Exemplare, z.T 798. 416 M. 797). h. etwa 0,11 m.
altertümlich, /.. T. freier. Aus Athen d. Ebenda 65g M 521. 1205. 1206. h. 0,15 m. - Aus
i. Athen (Centralmuseum), Athenische Mitteilungen XV 1890 Korinth
S. ;■■]. Kopf, Arme und Beine fehlen. h.0,06m. e. Ebenda 1390. h. 0,18 m Aus Tanagra.
\iis Theben K I : Ebenda 195 M. 695. h. 0,10 m. Aus Kyrene.
k. Athen Polytechnion ms bis. 201 M. 800 bis 803). g. Korinth, in Privatbesitz. Bulletin de corr. hell. IM 1879
h. 0,08 in. - Aus Griechenland. S. 40 11 55 56. Nur der Kopf erhalten. - Aus
1. Ebenda 1253. h. 0,12 m. Aus Phokis Exnrcho). Korinth.
m. Uhen, Sammlung Karapanos. h. etwa 0,16 m. — h. Perlin, Antiquarium 5788.7591 Haar hoch aufgebunden).
Aus Ambrakia. 0910. 6911. h, etwa 0,11 m.—AusGriechenland.
n. Berlin, Antiquarium 3534, li. 0,08 m. AusGriechen- i. Ebenda 7750.105 Mu spitzer Mütze. h. 0,148 m
land. Aus Rhodos Komin»!
. Wi< Antikencabinet 92. - h. 0.1 Aus k. Birch, History of anc. pottery IS. 183 Aus ithen.
Griechenland. I. Lenormant, Collection Raife n. 1035. 1036. Vgl I
[\ li. Rochette, Troisieme memoire sur les antiqu des Beaux-Ans 1866 IIS 108. Möglicherweise zu rypus
chrtftiennes Paus 1838 Taf. N III 4 S. 97 \nra. 3. Fig. 1 oder 3 gehörig. — Aus Korinth.
Aus Kertsch. m. Ebenda 1041 Möglicherweise zu Typus Fig. 1 ge
q. Anüquites du Bosphore Ctmerien S. hörig. h, 0,10 m- Aus Kyrenaika.
h- ".14 m. Alis Sudrussland. n. Petersburg, Ermitage. Sammlung Bludoff. Zwei voli-
r. 1 eyden. Janssen, Terracottos uit hei Museum van Oud- und vier unvollständige Kwinplare, Aus
heden Taf. IX 48, h. 0,08 m. Aus rripolis. Griechenland.
•.. Clcrmont - Gunncau, Album d'anuquüe's oricmales ■ >mptc rendu p. 187a ruf. III 5 S. 162. Aus Kertsch.
Tai. III.,. Aus Kyrenaika. p. Compte rendu p. 1877 Taf. VI 12 S. 269, Mit hohem Kopl
i. Madrid. Catalogu del Musen arqucoldgico national I aufsatz. h. 0,24 m. In Kertsch erworben,
n. 3240. — li- 0,082 m Xus Kyrenaika. q. Leyden. Janssc . 1 ■■■ u Utas im hei Museum van Oud
:. Louvre Heuzej Taf. 40 bto n. 5. Zwei Exemplare, I af. IX .;;. li u.ijii in. Aus I ripolis.
h. ".14 m Aus Kyrenaik a. r. Madrid. Catalogo del musco arqueolögico nacional 1
v. Ebenda. — li. 0,08 m. Aus Tnrent n. 3241. h. 0,097 '"■ V|11> Kyrenaika.
w. Ebenda, Coli. Campana. Me'nard, La vie prive'e des s. Louvre h. 0,10 m. Aus Kyrenaika.
anciens II S. 91 Fig. 143. t. British Museum 12^26 B 243). Newton, Historj 0!
x.,Paris, Cabinei des McMoilles. li 0,08 m. discoveries 11 2 S. 397, Synopsis II S. 62. OhneArme
N i [891 S. 415. h. 0,07 111. — Aus und Beine, h. 0.11 m Vus K 1 idos.
S) rakus Plemmyrion . i Athen Polytechnion 1691). h. 0,15 m, \us Korinth.
!'■■■■ 1 ■ Will r.
oa. Tudot, Collection de rigurines en argile Taf. 73 A. Vgl. oben S. 6.
Fundort unbekannt.
 \KHIUm MF. I Vl'l S I M> IU RKN I " >K l
70

[ Berlin, Antiquarium 6908. h, 0,24 m. Aus Athen Ahnlich: Bonn, Akademisches Kunstmuseum 2? A. Mit
erworben. Halsband und Kreuzbändern. Nur bis zur Mine des
b. Athen Polytechnion {30 M. 796), Ohne die angehängten Leibes erhalten. h. 0.10 m. - Aus Pagac.
Teile. — h. 0,13 m. I British Museum U 336. Auf der unteren Fläche zwei
c. Bonn, Akademisclies Kunstmuseum. — h. 0.17 m. — Lflcher /.um Einhängen der Herne. h. 0,14 m.
Ans Athen. Athen,
d. Louvre. Heuzey Taf. 40 b'*, 6. Bekränzt. Krotalen Vgl. oben S
m den Hunden, Ohne die imgehimgien Beine. — 5 Cassel, Museum Fridericianum. — h. 0,125 m.
ii ■ . ■ m, - Aus K yrenaika. b, Leydcn. Janssen, Terrakottas uit het .Museum van
e. Comptc rendu pour 1868 Taf. I 18 S. 57. Bekränzt Oudheden Taf. IX 49. Ohne die angehltngien Teile. —
Kreuzbänder llbcr der Brust, Rundliche Gegenstünde h. 0,08 m. Aus Gi iechcnla nd.
in den I [linden. Ans der Krim. e. Athen Polytechnion 134(3. Seheibe in der rechten
Ahnlich scheint Bullcttino dell instituto Hand. -- h. 0,12 m. — Aus Tanagra.
n. 24, h. 0,11 m. Ans Korinth. d. Berlin. Antiquarium 7592. Ohne die angehängten
Vgl. Archacol. Zeitung 1871 Taf. 53 S. 140. Gonzc, Beine. — h. 0,07 m. — Aus Tanagra,
Die Attischen Grabrelicfs Taf. CLV n. 814. 817 CLV1 Vgl. Band II Karikaturen.
11. 815 CLXX 11. 880 (-f.XXI n, B er, Gollection Grcau Auctionscatalog 1891 Taf.
2 Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0,095 m- — Be' XXXJXa |'"i - - h. 0,12 m. - Aus Cypern.
Alcxandi ia froas gefunden. Ahnlich: A. Petersburg, Ermitage Sammlui
3 Athen Polytechnion 207 M, 830). Aus Kyrenaika. Das Gewand unten rundlicher. Wahrscheinlich .ms
b. British Museum. Synopsis ü S. 28 n. 215. Griechenland.
sau auf dem Kopf. Unten gebrochen. h.0,23 m. B. British Museum. Zwei Exemplare.- Aus Kyrenaika.
\ns Kyrenaika. 7 Berlin. Antiquarium 6972 h. 0,1a m. Aus Korinth.
c. Louvre Heuzey Tof. 4" '■'"-■ Mit Stephane, Ebenda 8 Berlin,Antiquarium 123.Panofka,Terrakotten Iol W^\ '
drei ähnliche Exemplare ohne Ans.it/ der Beine, h. 0,09 m.
h. 0.11 m. Aus Kyrenaika. ',) Beilin. antiquarium 6890. -- h. 0,11 m. — Aus Athen.
Berlin, Antiquarium J789. Kopf abgebrochen. — Vgl, Band 11 ■Karikaturen.
h. 0,11 m.
». Wtlrzburg, Universitlitssammlung. - h, 0,12 m. Kackte weibliche Puppe h. 0,10 m. in Athen gc
runden: Athenische Mitteilungen XVIII 1893 3.243 n
1 Pouiei . Remach, La ne*cropolc de Myi a 2S0 ."> Biardot, Les terres euites funebres Taf. V j. h. 0,20 m.
Tat". XXXIV ,. — h 0,095 '"■ Aus Myrina. Aus hauen.
Ahnlich: Louvre. Froehncr, Musecs de France Taf. 32. b Neapel, Musco nazionale 6672 4416). Von Rohden,
Burtig. Aus Tarsos, Terrakotten von Pompeji S. 56 Arme in die Hüften
Vgl Band II Abschnitt Tanzende Figuren . gesetzt h. 0,18 m. Aus Capua.
2 Wien, Oestcrrcichisches Museum. — h.o.i-m.— 'Italisch Ähnlich: \. Tarent, Museum 1104 61 . Der Ge-
Ähnlich: Tarent, Museum 57 44). Sehr stumpf, wundüberschlag Linien gebauscht. Die Arme waren
h. 0.11 in. Ans Tarent. angesetzt. h. 0,105 m- ■— Aus Tarent.
3 Neapel, Musco nazionale 6042. 6043. Von Rohden, Terra- li. Ebenda 1385 150). Kopf abgebrochen. Arme (nicht
kotten von Pompeji 1 af. \l\ 5 S.-'■ Vgl. Compte rendu ungesetzt herabhängend, Beine nicht erhalten. —
pour 1873 S. 41. Vier Exemplare. h, 0,14 m. — Aus h. 0,08 in. Aus Tarent
Pompeji. <:. Louvre, Coli. Campana, Anne nicht angesetzt,
Eine genau entsprechende Figur, zweifellos capua- rechter halb erhoben, linker herab hängend. Beine
nischqi Herkunft erwöhm von Rohden S 5a als im nicht erhalten. — h. 0,13 m. Aus Italien.
Neapeler Kunsthandcl befindlich. II Louvre. Ein zweites Exemplar 1385 ohne Kopl und ohne
Ähnlich: A. Paris, Cabinet des Medailles S Oppei Kranz, Vgl. Mcnard, Lu vie privc'e .(es anciens II Fig. 225
Rechter Ann erhoben, linker Ann in die und 226 mit spitzer Mutze). h, 0,12 m. AusTorent.
Hüfte gesetzt. — h. o.i2 m. 7 I .ouvre. h. 0,1 ■ m. Aus Tarent.
B. Louvre. Coli. Campana. 1 InbUrtig. Beide Arme in Ähnlich: 1'uJoi. Collcction de figurincsenargile 1 il
die 1 iufte gesetzt h, 0,14 ni. 1 Iberkörper unbekleidet Fundon unbekannt
+ De Witte, Choix de terrcs euites du Cabinet Janzc 8 Berlin, Antiquarium 863. — h, o,c8 m. Wahrscheinlich
Taf. Vit] 2. h. 0,28 m. Vus Italien, uus Italic».
b. Louvre, Coli. Companu. Mit Mutze. Arme und Beine
nicht erhalten. h. 0,10 m. Ans Italien.
 \Ki IIAI-i'IIK 'ni'KN IM' DEREN I ORTBILDl'N'G
'7-

sTA

1 Odcss Museum dei Odessaer Gesellschaft I einlacher. Drei ahnliche Figuren eine mit Schwert in
Tof. XIV 2. Kondakoff, Griechische r/errakotten !.■■. \ ■ der Linken im historischen Museum zu Moskau.
vom Gürtel ab restauriert, auch die Hörnet der Ii. 0,165 in. Vus Kertsch.
: ergänzt. Ein gleiches vollständig erhaltenes Exemplar k. Ebenda l Taf, M\ (. BlBsi eint- Trompete. Gewand
im historischen Museum zu Moskau. h. 0,11 m. — Aus einfacher. h, ".1 15 m Aus Kertsch.
Kertsch. 1 Ebenda II Taf. IX ;.. Auf dem Kopf ein strahlenförmiger
2 Odessa. E, von Stern, Museum der • idessaci Gesellschaft I Schmuck. Schild in der Linken, Messer in der Rechten.
fal \ll 5 Aus Kertsch. Die Beine fehlen — h. 0,21 in. Aus Kertsch,
:1 Petcrshni l.-. Knnisajje *"S I'- * Junptc rendu pour 1878 S. XV m. Dresden, Sammlung Fiedler. Archaeol. Anzeiger 1891
1880 l.i:. \ 5 S. 11.f. Ii. 0,18 m. Aus Kertsch. S. 22. Zwei Exemplare h. o, 0 m und 0,12 m.
b. Ebenda 063 E. Coraptc rendu pour 1873 Taf. II 7 S 38. Aus Kertsch.
Rechte Hand erhoben, halt einen Kranz, 4 Petersburg, Ermitage 870
1 ■ tsch. Taf. VI ;, S. 1-;. h. 0,08 m. In Kertsch erworben.
c. Ebenda 1873 Taf. 116 S (8 Rechter Ann erhüben. b. Ebenda 963 D. Ganz erhalten. Der Kopl unbarog.
linker in die Hüfte gesetzt. < )hne Attribute. Rechter Ann erhoben. Beine aiiiiehan^i. Mit grossem
Ii. 0,17 in. Aus Kertsch. Phallus. h. 0,1 ^. m.
& Ebenda 1873 Taf. 118 S, [9 Vor der Brust ein kleiner Ähnlich ebenda 870 H. Kopf unbBnig. Rechter Arm
Reiter angeklebt, Aus Kertsch. abgebrochen. h. 0,11 m.
e Ebenda 187.4 faf, 18 S. 15. Handhaltung verschieden c. Odessa. E. von Stern, Museum der Odessaer Gesell-
von ;i ■ Ii. 0,17 m. ■ Aus Kertsch. schaft II Taf. MV , Vollständig erholten. Mit er-
f. Ebenda 1877 Tal \ 1 S. 261. Nui dei K ■ hobenem rechtem Ann und grossem Phallos.
halten. Vus Kertsch. h. ".-11 m. Vus Kertsch.
g. Petersburg, Ermitage 913. Antiquites du Bosphorc ."1 Compte rendu pour t88o Tof. \ I .( S. 123. h. 0,08 m.
Cimenen Taf. IAM s. Vgl. Compte rendu pour 1873 In Kertsch erworben.
S. 40. Ähnlich wie d. Mehrcrc Tiere vor der Brust, (1 Berlin. Antiquarium 3528. Kekule, Terrakotten von Sicilien
h, 0,13 in. Aus Südi ussland. S. 20 Fig, 42 nach Zeichnung von V. Politi). — h.0,095m.
h, Ebenda Tul LXXI ;. Beide Höndc vordem Bauch. - Aus Äkragas.
Ii. 0,125 in. Aus Sudrussland 7 Louvre. h. etwa 0,10 m. Ans rarent.
1. Odessa. E. von Stern, Musetim der Odessaer Gesell- 8 Tudot, Collection des figurines en argile ["af. 73 E.
i 1.1:. XIV 1. HUlt ein Kind vor sich, Gewand Fundort unbekannt.
 73

ntinopel, Museum | im, AusMyrina. Ähnlich: Oxford, Vshmolean Museum. Recht

N stQck erhalten. Panzer mit gestreckt. Die Beine fehlen h. 0,115 m-
zweireihigem Fransenbesatz. h. 0,06 m. Aus 2 Berlin, antiquarium 6912 Zwei Exemplare. 11.0,13 m.
Myrina. \us Aetolien 11
c. Berlin, Antiquarium 6426. Mit halbrundem Schild. Eine als Gladiator gebildete Puppe cbcndahei
Rechter A: hen. Unterei impfes Andquarium Band II.
in. Aus Kleinasien. mtinopcl, 1889 in Privatb
l ■ stantinopel, 1889 im KunsthandeL li 0,1
.1. (>d<
schaft II 1'al \l\ Mantel ml der rechten Schulter Angeblich aus Smj rna,
■'. am Schildrand und Medaillon in der b. Sammlung Calvert, Dardanellen.
Mitte. h. '• . ' (lbia. ■ Dardanellen. h. 0,105 m.
C> 1 »dessa. !•'.. von Stern, Museum der 1 •
e. Ebenda Taf. XIV 2. Mantel aul der linken Schulter
l \\ : Kondakoff, Griechische Tcrrak
geknüpft, wie bei Fig 1. Buckel am Schildrand und
weibliches Medaillon in der Mitte. I1 hlen. Ebenda ein anderes stark Ubcrarbeii
h 0,12 ni ^us K ei tsch.
h. 0,1 18 m. \us (llbia.
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN
FORTBILDUNG.
Hl.

S. 177 -190 Stehende und sitzende männliche Figuren.

jio. Liegende Figuren und Verwandtes.

 ^rchaisch! rvi ■ ,ilM„ lN1, ,
^1

b. Ti H ir. Roher in
i im griechischen Kunsthandcl. Die dunkclen Linien
am Kopf und on den Füssen bezeichnen Bemalung. der \usfuhrung. h. 0,11 m. ^us rarent.
.'1 N< .;. Museo nazionalc. h. 0,135 m. Aus Locri.
15 m.
ß rd, Ashmolcan Museum. Journal of hellenic studies
Antiquarium 6634 aus dem Nachlass von Strack).
S. 15 I ig. ; S. " ;" 0,13 m Vus rarent.
Im Stil verwandt mit S. 190 Fi| Wahl
b, Mannheim, Gl Hofantiquarium, \rchacol.
scheinlich aus kleinasiatischem Gebiet.
\.> rarent
:i Sparta, Museum 278. Athenische Mitteilungen II S. joo
.. Museum. h 0,115 m \us E ';
icheint auch nach Art der Puppe
rden zu können, h. der Oberkörpci 0,19 m. s \ilu-n Polytechnioi M. 747). h. 0,15 in.
Ahnlich ebenda 1514. Bärtig, mit helman
- arta.
I molean Museum. Journal of hellenic studics Die Linke hak einen Schild und ist vorgestreckt. DieRechte
am StOSS erhoben. h. 0,11 m. \us regea.
h. 0,145 m. Aus I
 IA1SCHE TYJ'I N IN!» DERI

I ;. Antiquarium S. 120 .tlien, Akropolismuscum. Nur rechte Hand und rechter

n. 4. Ii. 0.11 in. Aus Vttika. hcnkel erhalten. Aus Athen.
tantinopel, Museum 631. h.0,18m. Aus Rhodos. Vgl. oben S. 61 I■ ■.
I'. Ebenda 630. Unbttrtig. h.0,18 m. Aus Rhodos. ö Froehncr, Coli. Barn 3 ihrscheinlich identisch
Louvrc und LongpeYicr, mit Louvrc CA - I roi nei. 1! ill. Gre'nu \
Napoleon Hl Aus Phoenikien. catalog 1891 S. 61 n. 359. h.
:; N M nie Raccolta Cumana) 84912. b. Vthen Polytechnion 170 M 504). Dei recht
h. 0,17 ni. Ans (lumac, weniger gekrümmt. h. 0,175 ni-
4 Berlin, Antiquarium 7323. Kopf gebrochen, zugehörig. Vgl. 0
h. 0,26 m. Aus Korinth 1; Dresden, Albertinum. Archaeo! - 166. —
b. British M II S - n. \l\ ;;. Salz- h. 0,155 '"• Aus Athen.
mann, Ne'cropole de Camii 0,24 m.
Aus R hodos Kamiros .
 !

■79

1 Berlin, Andquarium 7522. h. 0,15 m. Aus Theben. IS

ilich aus Tanagra.
2 Dresden, Albcrtinum. Archacol. anzeiget
d. Athen Polytechnion 392. 1948). h. 0,28 tn.
"• 11. h. 0,223. in. Aus I
:t Athen Polytcchnioi j8i M. 749). h. eis m. — In 1 .1 nagra.
(ritish Museum. Gazette desBcaux Vrts 1866,2 S. 11 ;.
n erworben. sttc urche'ol. I 1875 S Vnm ".1.
I 1, Antiquarium 6678. 11.0,085 m. \us ranagra.
. is anders be- piae.
taloguc de la coli. \<.< n. 42. h.o, :
51 und eine weibliche Figur. h. 0,068 Aus
\us Thcspiae
tgro. 1 atalogue de la coli. Rayct 1886S. 6n. 7.
\Us 1 I
•> Athen 1 im). Dei Hals und die Masis mit den
h. Berlin, Andquarium 8302. Arch
.■i. Die rechte Hand halt nichi
S. 108, ;i. Ii. <■- ^us Theben.
sondern fasst, wie es scheint, den Zipfel der Chlamys.
1 Dresden, Albcrtinum /. V.
Athenische Mitteilungen \\ iS.is S. 221 n. '■■ h, 0,318 in. Aus Boeotien.
h. <>.;! m. Aus Theben Kabirion .
k. \\ liversitUtssammlung pS.
b Ebenda. Zwei etwas kleinere Exemplare h. 0,21 m
und 0,2g m und ich Köpfe) von sechs
Ingeblich aus Hieben.
1. Louvre. Monuments .XX
Exemplaren. Aus Theben S. 165. Beine und Basis abgebrochen, h. 0,19 m.
c. Athen Polytechnion 1 M »64 Früher in Besii 1 isch.
Xanthopulos. Gazette urche'ol. IV 1878 S, 101 in (5 Berlin, Andquarium 7734. l>-is hinter der Figur stehende
lieh als im ichnet . Annali 185t
1 iei isi ganz stumpf und daher nicht sicher zu b
Mcmorie dell' instituto II h. •'.
Gazette icher's
 VRCHAISCH1 n BILDUNG
[8o

1 Athen Centralmuscum). h. 0,095 m. Aus Hieben . Antiquarium 8228. Archaeol '.

Kabirion . n. 11. — h. 0,164 m Xlls Mcgora.
b. Berlin, Antiquarium 8521 h. 0,0g m. Vus Vbae C. Frochner, Coli. Piol Auctionscatalog
cho . Die Figui stehl voi einem Altar. h. 0,19 m. Vus
c. Berlin, Antiquarium 8269. Froehncr, Coli. Gr&u 303. : ien.
n, 32. Ii. 0, b. Louvre C \ i- ■■ bv.... arche'ologiquc
Tanagru. Ohne Kappe. Das Gewand hängt an der rechter
d. Athen Polytechnion . '■ S. 57. in Zickzackfalten herab. h. 0,19 m. \ns Theben.
Bruchstück obere Hälfte eines grosseren Exemplares). 7 British Museum 7 18 n. 144. Kektile.
irche'ol. IV 1878 -s 101. Aus Uten von Sicilien Taf. III 1 h. 0,20 m.

b. Catologue de la < 79 S. 160.54. h. 0,09 m. 8 T.uent.Museum. Die Zeichnung ist nach zwei unvollsi
\us l'.i nagra. Exemplaren hergestellt. h. 0,115 m. Vus Tarent.
:t Athen Centralmuscum). h. 0 13 m Aus Theben b. British Museum 12*12. Ausguss aus einer Form
Kabirion ,
abgebrochen. — h, 0,095 m Aus Tarent.
i Museum, \u> Rhodos Kamiros). Ahnlich: Reggio. Museum. Kleine Gruppe vo
Ahnlich: Constanünopel, Museum 31t. Ko iren, links dei Widdertrager. rechts ein Jüngling
brochen. Widder noch links. Die Gewandfalten nicht aus mit grosser Amphora. h. 0,08 m
.ha. h. o,ia m. Aus Cypcrn.
Vgl. die jüngere Entwickelung diesi Band II.
 STEHENDE UND SITZENDE MANNUl [8l

ö Athen. Nationalmuseum jöoi Polytechnion 1

1 Athen Ccntralmuseum 3). Vgl. Dclrioi n.ao.
li. 0,32 in. \us l'.i 11,1-1 a.
h. 0,. ■ igra. b. Ebenda 4610 Polytechnion 1609). h. 0,33 m
b. Ebenda, Deltion 1888 S 80 n "s. Der Ko
Tanagi a.
stört. h. 0,19 m. \us I heben. Vthen Centralmuseum . Her Aufs
c. Berlin, Vntiquarium 8342. Vrchacol. Anzcigi wie es scheint, ohne Kran/.. h. 0,263 m,
n (4, Füsse und ' brachen. h. 0,155 m.
lau
\.is Bocoticn d. Ebenda. Kopfe von zwei Exemplaren \us Dieben
2 Berlin. Antiquurium ^S4-- h. 0,1a m. v.. Kabirion .
E itarcho. s. British Museum C 18a Synopsis 11 S.
•\ Berlin, Vntiquarium J34; Die ize Figui erhalten, im h. 0,35 m Aus rhespiac.
in.
Paris, Cabinet des Me'dailles Sammlung Oppermann 103.
4 Berlin. Antiquorium 8235. Vrchaeol. Anzeiget i8< che'ologique I ,. Collection I
n. s. h, 0,; 15 ui. Ans Lokris. Vuctionscatalog 1867 n. 5. 89. . tn,
b Wien Oestcrrelchisches Museum für Kunst und In
\... rhespiae.
dustrie. Masner, Die Sammlung antiker Vasen und u> re MN< ■ 607 h, 0,33 m.
Terracottcn n. 790 Taf. \ Ganz erhalten. Mit h (i Berlin, 1897 im Kunsthandel. h. 0,37 m. Wahrschein-
Aus I lieben.
lich aus Boeotien.
i \ihen Polytechnion 558 M. | ' ..-.einen Stellen
h 0,41 in.
 ARCHAISCHE n
[82

1 Athen Ccntralmuseum). h. 0,28 m. Vus ranagra. sden, Albertinum Z. V.

b. I h. 0,23 in. Aus Tan h. 0,26 m.
»rochen. Rechtei Fuss erg Vthen Centralmuscum . Dell
li. 0,215 m. Vus Theben K h. 0,30 m Aus Erctria.
d. Athen, Nationalmuseum 581 Polytechnion Athen Centralmuseum). Vthenische Mitteilungen V-
h. 0,23 m in Bruchstücl
Polytechnion 165g . h 0,2 1 m. Xu-. im einzelne noch
otien. Theben Kabii
Ähnlich: Smyrna, Evangelische Schule b. Ebenda 122. h. 0,235 '"• Aus ranagra.
und Basis abgebrochen. h.o,ig m. Vus Griechen- c. Ebenda 1 \8o bis 1483. Delti 9 und
land erworben. 1 bis 0,24 m. I: ia.
1, Antiqunrium 6905. Die Figur, xhalten, d. Athen, Nationalmuseum 5681 und technion
im Typus von n. 4. h. tii•_■ ganze Figur) 0,27 m. Vus 724 und 723 M. 490 und |8q). h. 0,185 m. Vus
1 ien. Lokris 1 lalae .
:l Vthcn Ccntralmuseum Athenische Mittcilui
am (Sammlung Radowii
iplare und mehrere Köpfe h. 0,26 m. Angeblich .ms Theben,
gleicher Figuren. h. bis zu <\js m. Vus Theben itish Museum
K;il-::
fhespiae.
b. Athen, Nationalmuscu ytechnion M. .
h. 0,32 in. Vus Lokris I! '
Vgl. Catalogue de Li cd]]. Rayei - 1 n. 40.
ii. Berlin, Antiquarium 6904. Dumont-Chaplain, Les itien.
cc'ramiques de In Grecc pi Vi Collection Raifc, Auctionscatalog 1867 n. mj.>. 1121.
geblich .ui- Thel in und 0,255 '»ac.
 [83

1 Athen Gentralmuseum). Athenische Mitteilungen XV i! b. Athen [Ccntralmuseum too. toi, 8a4\ Rechter Ann
,12 m, — Aus Theben Kabirion nicht vom Gewand bedeckt. h. 0,32 m und 0,24 m. -
b Athen Polytcohnion 46g M. 419), Die 1-i^ur. vollständig Aus I anagra.
erhalten, im Typus von n. 3. h. 0,3a m. c. Athen, Nationalmuscum 3911. 4606, 1607 Polytc.
c. Berlin, Antiquarium 6895a. Nur der Kopf erhalten. 1052. 1048). h. etwa 0,30 m. Ans Tanagra,
Möglicherweise zu einer weiblichen Figur (vgl. oben d. Ebenda 3907. Aus Erctrio.
S. 65 Fig. 2 gehörig. h. 0,12 m. c. Ebenda 5861 [Polytechnion 910}. h 0,25 m Vus
2 Athen Centralmuscum 1. a. 3. 7 .' 35. 37. 822}. Die Lokris Halac
Figur, vollständig erholten, im Typus von n. 3. [1.0,25 m f. Stift Neuburg bei Heidelberg. Archaeo
bis 0.40 m. - \n- l'.m ,-1 a. S. 190. Knp: aurgesetzt, scheint von einer anderen
:i Dumont-Cho piain, Los ce'ramiques de la Grece propre Taf. Vi ähnlichen Figur /vi stammen ■ li. 0,355 m.
S. Angeblich aus Theben. g. Berlin, Antiquarium 8532. Mit höherer Stephane. Rechter
Ähnlich, mh grösserer Frisur und wulstigem Kranz \1111 nicht vom Gewand bedeckt. — lt. 0,25 m. — An-
■ :■ A. Vthen, Nationalmuseum 5613 Pol) geblich aus Athen.
technion 419 Ans Theben, h. Paris. Musec Guimet. Stephane etwas breiter. — h. un-
B. Eben du 4604 bis 4607 Polytcchnion 1046 bis 1048. gefähr n.ji m.
h. 0,33 m. Aus Tanagra. i. Paris. Cabinot des Me"dailles Sammlung Oppermonn] 104.
I: Ebenda 5640 Polytechnion .j"s M.418). h.0,34 m. — Rechter Ann nichl vom Gewand bedeckt.- h.o,ai m.
Vus Boeotien. k. Petersburg, Ermitage Sammig. BludofT). \nscheincnd mit
D. Ebenda 574Ö [Polytechnion 1 ~i-> - h. 0,35 m. reicherem Kopfputz. h.0,34 m. Aus Griechenland.
■I Vthen Ccntrolmuseum). h. 0,27 m. Aus Theben
Kabirion . Vgl Deltion 1888S 75 n. 13. 14. 18S.77 n.40 S.78 n. 50
i \then Centralmuscum). Mehrcrc Exemplare. Bei einigen S. 84. 147 n. 13. S. tgg n 1 f. S. 216 n. 53. Aus 1 1
der rechte Ann nicht vom Gewand bedeckt h. 0,25 m. — Deltion 1888 S. 80 n. 66, Aus Theben.
Aus Theben ^Kabirion). Bulletindecorr.heIl.ni 1879S.2ign. 34fr. AusLokris,
 » HAIS« in TYPE1 M 1 ORTBII DUNG
[84

1 Wien. Ocstcrrcichischcs Museum für Kunst und Industrie. Icsina, in Privatbesitz. An der linken Seile verletzt.
Masner, Die Sammlung der Vasen und Terracotten Kopf mehr aufgerichtet h. \ - Lokris
li. 0,09 in \u> Theben. II. .
\ 1 heu Polytechnion 1120 bis 112a — Aus Ähnlich; Louvre MNB 051 ,
agra. Lokris.
2 \ihcn Ccntralmuseum). Vuch einige vollständige Exera Vgl. auch Bulletin de corr. hell. III 187 S
plare erhalten. h. 0,20 m. Aus Theben Kabirion). 7 Vthcn Centralmuseum). h. 0,19 m. Aus Theben
:l Vthcn Ccntralmuseum). Athenische Mitteilungen XV 1890 Kabii ion
Noch zehn entsprechende Köpfe vorhanden. b. Petersburi Sammlung Bludoff). h.o,
h. 0,16 111. Aus Theben Kabirion). \us cii iechenland.
4 Athen [Polytechni h. ".1 ; m. 8 Athen Polytechnio
."• Athen Ccntralmuseum). Fünf unvollständige Exemplare. rechten Hand scheint eine Kanne zu sein. h. 0,2
h 0,135 m. Aus Theben Kabirion). b. Vthcn (Centralrauseum). Etwa dreissig unvollsi
(i Vthen (Polytechnion -1 ■. M. 198 I il \ II. ; • M . I xemplarc. Kanne in der rechten Hand. h. ...
h. c.;; m. Aus Lokris 1 lalae). bis 0,185 m- Aus Theben
Praktika 18
 STBH1 tilW. IM Sll/I Nhl \1\\\i |, in; RtU'KEN.
185

l Athen Centralmuseum). Athenische Mitteilungen W 1S00 Vgl. Bulletin de corr. hell. III 1879 S. 219 n. 32. -
. Sieben vollständige Exemplare, ■ ■ h. 0,14 tu bis h. 0,15 m. Aus Lokris (Livanatais).
0,19 in. Aus Theben (Kabirion). 3 Aiben [Polytechnion 915). — h. 0,145 m.
b. Athen, Nationalmuseum 5674(Polytechnion 720M. 501. b. Ebenda 574 M. 503. — h. 0,145 m. Aus Lokris
h. 0,34 m. Aus l.i.k ris I (alae). Halae).
Ähnlich: Ebenda 574g Polytcchnion 78 M. 505) Vgl. Dellion i*SN S. 214 n. 32. 33. Au- !
h. 0,185 '!l- 4 Aihen (Centralmuseum). h. 0,10 m. — Aus Theben
'■! Athen Centralmuseum 15 A. 4 E, 123). VgL Deltion isss (Kabirion .
S. -5 11. ij S. 7S n. 51 S. i.|.> n. i" S. ji; n. [7. — ."1 vthen Centralmuseum). Sechs unvollsuiikii^e L\en;
h. 0,185 m D's "•-■'? ™- v',~ ranagra. h. 0,115 m' "" A-us ["heben Kabirion).
b. Ebenda i486. 1487 1484. Deltion 1890 S 90 n. 11 und (1 Athen (Centralmuseum). h. 0,224 m- Aus Theben
12. — h. 0,23 111 bis 0,26 m. Ans Eretria. (Kabirion ■
c. Ebenda. Mehrcrc /.. T. unvullsiiindiijo Lxemplare. b Ebenda. Bruchstücke ähnlicher Exemplare. Aus
h 0,17 m bis 0,19 m. Aus Theben Kabirion). I li eben Kabirion
d. Ebenda. Hall in der rechten Hand eine Schale, in der Berlin, Amiquarium 8368. Archaeol Anzeiger 1895
linken Hand statt der Leier einen Hasen. Kopf abge- S [30 n. [8. Kopf geradeaus, .bis Untergesicht weniger
brochen. Zwei Exemplare. h. 0,20 m. Aus stark. Rechte Hand hangt herab und ist leer. —
Theben (Kabirion). h. 0,245 m- '^Us Bocotien.
c. Athen (Polytechnion 1106). Linke Hand undeutlich. .!. \\ Urzburg, Universitätssammlung, Bartig h. 0,30 m.
Schale in der rechten Hand. h. 0,20 ra. Aus 7 Vthen Polytechnion 1207). — h. 0,31 m. - Aus Lokris.
■ Ianagra s Athen Polytechnion 1413). I1..V..7111 ^us Boeotien.
f. Rom, Slllseo delle Tcrme. h. ,24 m. S. Band II Karikaturen*.
Griechenland
 HAlSCHt! TYPEN UND I
[86

1 Athen Centralmuscum , Vier Exemplare. Schote in der Ahnlieh: A. Ebenda 108 E. Leier in der linken 11.
rechten Hand, polaestriscl der linken Hand. — h. o.n m. Aus Tan
h. 0,1a ra und grösser. Aus Theben Kabirion). I',. Ebenda 1323. Deltion 1890 S. 103 n. 9. h. 1
•2 Athen Centralmuscum . Elf Exemplare. Bei einem das Erctrin.
nd über dem linken Oberarm. Schale in der rechten, - h. ii. i-i ra
palaestrisches Gerüi in der linken Hand. h. o,n m bis chcnla nd.
<u.j rn \u~ rheben Kabirion). 4 Athen Centralmuscum). Athenische Mitteilungen £V 1890
Ähnlich: A. Athen Polytcchnion 1117 bis l heben Kabirion -
105 m 1ms 0,1 ; m. Aus Tanagra. Ähnlich: Paris, Cabinct des Medaillcs Sammlung 1
h. 0 13 m. Aus Phokis Exarcho- mann 7. Attribute undeutlich. h. 0,18 m.
."> Athen Centralmuseum). Aus Bruchstücken mehrerei
i \\ ien, I lesterrcichischcs Museum für Kunst und Industrie. plare reconstruirt. h. 0,18 m
Masner, Die Sammlung antiker Vasen und Tcrracotten l» Athen Centralmuseum). Mein als zwei hundert Exemplare.
h. 0,13 ra \ 1 iricchenland. Schale in der rechten Hand. Die linke Hand lee
11 Louvi Aus Ta n mit undeutlichem Attribut. h. 0,0g m bis 0,14 m. —
:\ Athen Centralmuscum 36E 27 A. 40.109 E). Schale in der \.: I liehen K.ilniinnl.
rechten Hand. Gegenstand in der linken Hand palaestrisches 7 \then Centralmuseum). Athenische Mitteilungen X
undeutlich. - h. 0,12 m. — Aus Tanagra. h. .'.1 ; 111. \us Theben Kabirion .
 T.lll-Nhl-: IM' SITZKMit-. MANNLICHK
„s7

1 Athen (Ccntralmuseum i ni and i h. 0,2.J 111. — Aus li Athen [Centralmuseum). — h. 0.10 m. — Aus Theben
Tanagra. Kabirion .
2 Berlin. Antiquarium 6go6. — h.0,15 m. Aus Bocotien. Vgl Band 11 Herakles«.
Ähnlich: Athen (Ccntralmuseum 34). Dos Haar in der 7 Athen Centralmuseum . Etwu hundert Exemplare. Athenische
Mitte geknotet. In der linken Hand pakiesuisehes (.ieiat. Mitteilungen XV 1890 S. 363. — h.0,11 m. — Aus Tliehen
Der rechte Arm, wie es scheint, vom Gewand nicht be- Kabirion).
deckt. Ii. 0,18 in. — Aus Tanagra. b. Athen Polytechnion 1325). — h. 0,0g m, Aus
Vgl. Athen Polytechnion M.482). — li. 0,115 m. Tanagra.
A Ithen (Polytechnion 851 bis 856). h. 0,145 m. — Aus Die zahlreichen ähnlichen und anschliessenden Typen
Tanagra. s. in Band II.
b. Athen Centralmuscum 1520]. Deltion 1890 S. 103 n.g. •s Athen Centralmuseum). Athenische Mitteilungen XV 1890
Linkes Bein mein zur Seite gesetzt. Das Gewand Fällt S, h. 0,06 m. Aus Theben Kabirion).
von dci reeinen H.nid länger herab. Stumpfes, un- b. Oxford, Ashmolean .Museum. — h. u.oti m. — Aus
deutliches Exemplar. h. 0,115 in- Aus Eretrio. B leotien.
4 Athen Centralmuseum 39 E). h. 0,13 na. — Aus e. British Museum. Synopsis 11 S. 10 n. XXXI 61. —
Tanagra. h. 0,08 m. Aus Rhodos (Kamiros).
■". Athen Centralmuseum 38 E , h. 0,12 m. - Aus Die zahlreichen ähnlichen und anschliessenden FTypen
1 magre. s. in Rand 11.
 VRCHAISCHE rVI'EN UND DERI
[88

tcchnion 1425). Rechter Ann aul die Keule ;ur von ein,'
.-.;. Löwcnfell über dem linken Ann. h. 0,26m. Mündung oben abgebrochen. h. 0,11 m. Aus Anika.
rhespiae. (> Athen < ".entralmusetim . h. 0,122 m. \us Theben
ähnlich: Ebenda 1 Kabii
dem linken Ann Mantel Mau des Löwenfells, die linke b. British Musesum 1 ^ Greek and
Hand nichi indem halb erhoben. 0,28 m. S 1 17 n. li 7. 1 lohe Mütze auf dem
Aus Tanagra. nten Blatter und Ranke:1 Oben
: Herakles . amündung. h. 0,16 m. inth.
2 Collcction Lecuyei 11 Taf. K 1. Catalogue de la collcction Die Echtheit der ähnlichen Figur beiCartault,Deuxieme
Rayci • n. 53. Petasos in der rechten Hand. collection Lecuyer Tai. \Y ist der Abbildung nach
li •>..■: in. gra. .•'hau.
:\ Collcction Lecuyer II raf. B h 0,208 m. Aus »lein 7 Paus. Cabinet des Me'dailles S. 0 110.
Piraeus. h. 0,115 nl- A,ls G' iechenland.
sh Museum h. >•. >1 \us \ihen,
. Antiquariui 1929. Bullettino delT Vgl. die ähnlichen Typen und deren Weiterbildung in
instituto 181 - S I iechische 1 hol Band 11.
in Statuetten und BUstcnform ;s. Berliner Winckelmanns-
 II-IIINM-; IM> MT/KXDI- MAXM.HIll: HlIUIN.
[8g

l Reggio, Museum. Weiblich?— li 0,22 m. \us Tarent. 4 Berlin, Antiquarium 531 und 528 mit rundlicher,
Oberteil einer ähnlichen Figur [mitbrcii herabhängendem Kopfbedeckung). Vgl Gerhard, Antike Bildwerke raf.
Haar und gesenkten Vrmcn in Mctapont, Museum. — \i l\ | .,. 10. li. 0,22 m. Ans Paestum.
h. 0,105 m. Aus Moi.ii'niii. (»bcrteil einer ähnlichen Figur ohne Attribute (linke
■2 Berlin, AntJquarium 3563. Weiblich h. 0,21 m. Hand in die Hüfte gestützt, rechte herabhängend in Meta-
Aus Paestum. pont, Museum. h, ".1 ;> m. Ans Mctapont.
:t Berlin, Antiquarium 53g. Panofka, Terrakotten ral 1 VIII 1. 5 Berlin, Antiquarium 540. Panofka, Terrakotten ral IA111.\
Kopf iiutjjeseui. li. 0,2^ m. Aus Italien. Gerhard, Antike Bildwerke Taf. NUN 1 mit niehl
b. Neapel, Museo nazionalc [468, 1500. 4501. 4503. 4505. hörigem Kopf abgebildet). ■■ h.o,2i m. Vus Paestum.
-IS",-- 4508. 450g 6no. 6182. 6277. 6279. b. Ebenda 7313. Reeine Hand etwas tiefer. K
11. ■ h. 0,25 bis 0,30 m. — Aus Paestum. brochen. — h. 0,15 m. Aus Capua Curti]
c. Louvre 187. - - h. 0,25 111. Über eine entsprechende Figur ans Capua im Museo
«1. Constantinopel, 188g im Kunsthandel. — Wahrschein- campano zu Capua' s. Revue archeologique XXXIV
lich aus Paestum. 187J ■ S. 124, Gazette des Beaux Ans 1880 I S. 125.
e. Wtlrzburg, : niversitütssammlung 14. Linker Ann ein ,. Dresden, Sammlung Fiedler. Archaeol. Anzeiger 1891
li. 0,2] s m. Ans Paestum. S. 13. h. 0,246 m. Aus Paestum.
1. Wien, Antikencabinet 291. Linker Arm eingestutzt. ,! Gerhard, Antike Bildwerke Taf. NC1N ;. Unterteil ab-
h. 0,23 m. Aus Rom . . gebrochen. - Aus Paestum.
g. Neapel, Museo nationale 6167. Linker Arm eingestützt. e. Neapel, Muse MitKopf. h.0,3
h. Kopenhagen. Müller, Musc'c Thorvaldsen 111 S. 107 n.33. Ans Eboli.
ähnlich: ["arent, Museum 136. Kopf und rechte) Ähnlich: Tarent, Museum. Kopf und Füss
Arm abgebrochen, linke Hand, wie es scheint, gesenkt brochen. I iah einen Widder in den 11
und ohne Schale. — h. 0,18 m. \ns Tarent li 0,] 35 m. - Aus Tarent
Vgl Gerhard. Vntike Bildwerke Taf. XCIX 6. 7. 11.
 .,,., HAISi Kl iirl N i SD DI Rl N FOB fBH DUNC
k,o

i is, Cabinct des Me'daillcs S. Oppcrmonn B. British Museum Synopsis II S. so

h. (i.i ^ m. Aus Rhode h 0,10 m. Aus R hodos Kamiros).
rhard, Vntikc Bildwerke Taf. I. h. 0,15 m. — Vgl. oben S. (.3 1
Louvn ma I leuzey l al 1 1, 4. Longpcrier,
c. »'..iss.:. Museum Fridericianum. Bochlau, Aus ionischen Muse'c Napoleon III Taf. 24. 1. — h. 0,15 m1. \lls

und italischen Nekropolen I al \l\ und 8 S, ;s. 159. [tauen.

Zwei Exemplare. Das eine mit Mündung, aber nicht :\ Athen, Akropolismuseum. h 0,09 m \us \then
als Gefttss gebraucht. h. 0.17 m und 0,15 m Aus 4 Athen Polytechnion 37.4). h. 0,185 m.
Sam b. Wllrzburg, Universitätssnmmlung 424. Ohne
Ähnlich, in kleinerem Mass ."> Athen. Akropolismuseum. Möglicherweise zu einer ge-
V Louvrc. Heu; :i nd Iflssi beim gur vgl. S. 191 ff.] gehörig. Vus Vthen.
Manu die rechte Schulter frei. h. 0,09 m. ii Dresden, Albertinum Z.V. 801. ^rchaeol.
schlich aus Tanagra. S. 165 11. 6. h. ii.ci- m. Angeblich aus Athen.
Vgl. die athenischen Figuren oben N
 SITZENDE MANNI.U In FtüUREN L1E Gl MM !
191

n. 27. h. 0,155 m. Athenisch angeblich aus

I Berlin, Vntiquariur
n i.|. Vgl oben S. 30 n. 5. h. 0,16 m. Wahr- Mcgara .
b. Uhen, Akropolismuseum. h. 0,153 m \u-
scheinlich aus Boeotien ."> Athen, Akropolismuseum. h. 0,075 ro Aus Athen.
•2 Paris, Cabinet des Me'dailles S. Oppermann
(> Berlin, Antiquariui
h. 0,18 m. \us Rhodos Kamiros). S 18, ■. 1 m \us Athen.
b Boehlau, Aus ionischen und italischen Nekropolen
7 British Museum. Synopsis II S.
\1\ 3 S. |i und 159. Mehrere Exemplai
■• 1 li eil.
halten. — h. o,oq m. Aus Samos. S Athen Polytechnioi 1). — h. 0,095 m- — Aus
Ahnlicl N • degli seavi - Vgl
Thisbc K
auch die bocotischc Figui S 192 n. 3. - Aus Ataloguc de I 3 n. 43. —
k us.
li. 0,1 a m. \us rhespiae.
:l British Museum. Synopsis II S, 10 n. \M\ 58. Schalein ;i British Museum. Synopsis II S. 9 n. NW 111 57. Hörn in
dei linken I h. o,o< Aus B vlei- linken Hand, Köcher an der linken Seite. 75 m.
Kau
\us 1< nodos Kamiros.
4 Berlin, Antiquarium 8236. Archacol.
 rypEN i ND "I REN FORTBII DUNG

IQ2

Sittl, Dionysis en im -. und 6. Jahr-

len, Albertinum /.. V.
hunden V VII Jahresbericht des Würzburger Mus
. II!
Fig. 1. long 0,12 m. tois 1 h eben.
Antiquarium 8418. Archacol. v
n. 21. — h, Boeotisc h. ."> Athen Centralmuseum). Vgl. Athenische Mitteilungen XV
■;
1890 S. ;^s. li 0,135 m V.us Theben Kabirion),
b. Louvre. Vollst tnplar. h. etwa 0,15 m. —
b. Berlin, Anliquarium 630
■ ena .
\us tili.'che 11 hi ml.
sina, in Privatbesitz h. 0,08 m. \usLokris llal.ic. t> British Museum. SynopsisII S. 9 n.XXVII56. h.o.nni.—
b. Athen Polytechnion 1554 Mit blutigem Ka Aus Rhodo
h. 0,08 m. ien. ähnlich: Constantinopel, Museum abge-
> Ebenda M, »40 h. 0,095 m. \us Bocotien. brochen. 1 Iberkörper etwas mehr zurü
d. Ebenda 612. Schale irnes in der rechten h. 0,015 ni. \us M j tilene.
Hand. - lang 0.11 m.
 ; i ICURI n UND \ ERW \m. ii -
193

1 Vthcn Ccntralmuseum'. athenische Mitteilung« W 8g

b, \iIk-d Polytechnion 'im. h. o, <>- m.
\u> Thebcn Kabiiion . ."> \i!k-ii Ccntralmuseum). h. 0,04 m. Aus Theben
b. Ebenda. Schale statt des Kantharos. Nur dos Mittel- Kabirion .
Ahnlich: Petersburg, Ermitage 893 1.1. Weiblich. Stellung
Stück erhalten. \u- rheben Kab
v> iL- Fig. ;. h. 0,10 m. \ sla nd
2 Athen Centrnlmuseum). Ach» Exemplare. h.
t°> Vthcn Polytechnion 1658). h. 0,07 m. VusBoeotien
1ms 0.07 m. \u- Theben Kabirion .
erworben.
b. Ebenda 144. h 0,075 m. Vus Tanugru.
. Antiquar ium -. s ■■• Bo
c Vthen Polytechnion n h. "."s m Vus
angeblich .ms Theben .
Tan
,1. Wien, Oestcrreichisches Museum. Musner, Die 8 Vthcn Pohtcchnii
\us T.111.1 .:
lung der tunken Vasen und Terracottei
b. Ebenda 1984 \n- Bocotien.
li. 0,065 m. chcnland. lerlin, Vmiquarium 8350 Vrchaeol. N.
h. 0,07 m. \us Griechenland. S. 128 n to. Dei Kopf altertumlicher, im Charakter
f. Leydcn Museum 0,075 m. \us der
dei I . 5. 215 n. ;il.. aber mit reichlichem I!
■sinn, linke Hand und Hörn wie bei l
Museum 10 syi II X.XV1I 54
S. 193 Hinten . deschwanz. h. 0,58 m.
h. 0.075 in. Aus Rhodos Kamii \us Boeotien.
ähnlich: A.Petersburg, Ermii LVinkschale
Vgl. Notizie dcgli S. 46. 1 iegender
in der linken Hand Vus Kertsch.
Silen. Vis Mcgaru Hyblaeo.
B Kckulc, Terrakotten von Sicilien S Fig. Ohne
".» Aihen. Ccntralmuseum 1 ;. Vgl. S. 221. h. o.i-' m.
Attribut. Vgl. S. iq8. Vus \ki : \ .. Dcltio i& S n. ;i und S Vus
4 Athen (Centralmuscum). Zwei Exemplare. Vthenische
I .1 n .1 ^ 1.1 und 1 b ehe n.
Mitteilungen X\ i : h. 0,05 m und 0,07 m.
1 hc ben Kabirion ■
 ABCHAISCHI n fBILDÜNG.

1 Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0,085 m. Aus Mitteilungen M h. 0,07 m.

ion. Theben Kabirion .
•2 Athen Polytcclinion 429 M.461 h. 0,10 m. Aus ."> Merlin. Antiquarium 7993. \rchaeol. Jahrbucl
Bocotien. li. 0,095 m- ■AlUS Klio,Ins Kamii
b. Wien, Oesterreichisches Museum. Masner, Die Samm <i Atalante, in Privatbesitz h. 0,08 m. Aus l.okns
lung antiker Vasen und Terracotten 881. H Italante .
nung etwas anders, als bei a. h. >u»>j m. Vus 7 British Museum. Synopsis II S. j.| n. 181. Furtwflngler,
Griechenland. Sammlung Sabourofl II S. 13 Anm. 4. h. o,ia m.
:\ Athen Centralmuseum 1526). Deltion S n. 11. Aus der '1 1 0.1s.
h. 0,068 m. Aus Ei etria. 8 Sammlung Calvert, Dardanellen
4 Athen Centralmuseum). Zwei Exemplare. Vgl. \thenische Aus dei
 ID viKW VNDTE&
t95

1 Berlin, /Vntiquanum 8161, 18. Herrmann, Dos Gräberfeld Ähnlich ebend

von V nckelmunnsprogramm 1888 h. 0,115
0,115 in.
m. Vus
\ ' ij pern Marion ,
Ohnefalsch-Richtci die Bibel und
l'.i: t'.l \\\\ 1. Die I igui scheint bürtig zu -. Im Kunsthandel. Aus Klcinasien.
Vntikencubinei 182 V hische
h. 0,10 in. \n- 1 lj pern Marion . Axchaeol. Zt
b. Louvre. h. ". 10 m. ^us Cypern.
uim, 5. Bull
2 Louvre. h. 0,06 m. Aus 1 Ij pern.
Archae il. 5. 12 n. 167. h. 0,122 m.
• '. . Äntiquarium Sun. 17. Herrmann, I'
von M (»hnefalsch Richi die Bibel \u- M\ tilene.
und 11 CLXXXV 1. — h. 0,14 m. Vus Cypern Louvre. He
ion
K \ renaika.
Band II „Eros"
 :haische rv-pi n i nd di Ri n i"1' rn" ,,UNG-
iq6

sburg, Ermitage 868 H II. Comptc rendu pour 1872 4 Stackeiberg, Grüber dci Hellenen I ul 68. ^rchneol Zeitung
h. 0,113m. Aus Taman. iSSj S. 100 \mn. 5. h. 0,14 m. Vus Uhen
•_» Athen, 1875 im Kunsthandel. h. 0,15 m. Ähnlich: Athen Polytechnion 157 M. |; Bruchstück.
:t Paris, Cabinct des Me'dnillcs S. Oppcrmann n Erhalten nur der Unterkörper der Frau und kaum etwas
h. 11,111 m. Aus Vttika von den Füssen Jos hinter ihr liegenden Mannes I).-:
Eine Uhnlichc, aber sehr undeutliche Gruppe bei Schlie- Knabe links fehlt. h. 0,15 m. Aus Athen,
mann. 157 h. 0, 085 m. \us ."> Louvrc. 124. h. 0,14 m. \us Griechenland.
Tiryns.
 Rl N UND VI i;\\ VNDTI S
'9i

1 Berlin, Antiquarium >s.;","~. Archaeol. Anzeiger 1895 S. •\ Louvrc. Pottiei et Reinach La ne'cropole de Myrina
n. 55 h. 0,075 m. Vus Vthen erworben. l.i:. ,,,..• ,,. 172. Bulletin de corr. hell. X 1886 ral \l\
2 Louvrc. Pottier et Reinach, La necropole de Myrin h. 0,1 ; tn. Vus Mj rina.
4 Vthcn Ccntralmuseum Sammig. Misthos 505). h. 0.135 m.
1 und 3 n. 270 hinten APT6/AL0NOC) und 271 Bulletin
irr. hell. X i*S! I il \l\ S. h. 0,13 m. \u> Mj rina.
Vus Myrina. Die I chtheit der angeblich aus Kleinasien stammenden
b Constantinopel Museum 143. Kopl der Sitzenden zer-
Gruppe bei Froehner, Terres cuites d'Asie mineure Taf. 3
stört. - h. 0,13 m. \u-. \l \ rina. vgl Bullettino delT instituto 187g S. to. archaeol. Zeitung
.. Louvrc 210. Pottier et Reinoch, La ne'cropole >!>-•
1 scheint dei Abbildung nach zweifelhaft, Jeden
Myrina 269. linker Vorderarm der liegenden Figur ab-
falls ist das Stück nicht frei von modernen Zuthaten.
gebrochen, die Sitzende ist dem Liegenden zugewendet
und hat das linke Bein vorgesetzt h. 0,16 m.
\us M \ rina.
 K)S WCHAlSCHf rYPEN UND DEREN FOB fBlLDUNC

[ JCekule', Terrakotten vonSicilien S. 13 Fig. 19. h.0,12 m.— 4 Berlin, Antiquarium 8319. \.rch . , '■
\u- Selinus, n. iL — h. 0,09 tu. In Rom erworben (vermutlich ai
endo S. 1 ;. Form im Museum Tarent).
Gelagerte Frau von altertümlichen] Typus mit hohem ö Berlin, Vntiquarium 7848, Catal. \. Castellani 188 S i
Kopfaufsatz und einer Schale in der rechten Hand. n. (iao. — h. o,aS m. — Aus Tarent.
hrcii ".öS-, in. Venvmilidi .ms Selinus. Vgl. Journal of hellenic studies 1886 S. 20 n. 10
* Monumcnd andchi (Lincei I Taf. IX 3 S. 933 n. 1 1 1m ■; N Musco nazionalc Dcposito). Aus Tarent.
Männliche Figui . h. 0,09 ra und 0,1a m Aus 7 Neapel, Musco nazionale. - li. 0,155 m. — Aus Tarent.
Megnra Hyblaea. Ähnlich: Berlin, Antiquarium 7938, Nui K
Vgl.: A. Nutizie dcgli seavi 1893 S. $3. Liegende lullen. — h. 0,047 m- ^lls Tarent.
Frau mit Trinkhorn in der linken Hand. h.0,1 am. 8 !' sden, Albertinum. ■ h. 0,075 m. Aus Tarent.
Vus Syrakus Necr. de! Fus« 0 b. Berlin, Antiquarium 3106. h. 0,065 m- ^us
B. Kckule', Terrakottei] von SiciÜen S. 19 Fig. 41 V. Politi .
Scheint weiblich und von jüngerem Typus, Der Kopl '.» Bonn. Akademisches Kunstmuseum. Archacol, Zeitung
mehr aufgerichtet, ohne Hüngclockcn, Lang rs^ S 186. Bruchstücke von mehreren Exemplaren. -
um den Korpci Aus Akragas. lang 0,17 m. Aus Tarent.
:t Im Kunsthandcl. Anscheinend weiblich. h. 0,08 m. b. Berlin, Antiquarium 7846. Das Haar tibei der Stirn
Aus Tarent ungeteilt. h. 0,17 m. Aus rarent.
b, Berlin, Antiquarium 7707. Die Scheiben sind am
muck in grosseren abständen angebracht. Vgl Kckule. Terrakotten von SiciÜen S. 19 l ■■■
h. o,oö in. \»f. rarent Bflrtigcr liegender Mann. \us Vkragas.
\ g), Wien. I iiivL'i'siuissiininiliiiii'. Archacol
1891 S. 178 n. .'.I : in. Aus Td
 LIEGENDE KIGI Kl N UNO VI RWASDTES.
■99

1 Berlin, Antiquarium 5191. e. Bonn, Akademisches Kunstmuseum. Archaeol. Zeitung

2 Petersburg, Ermitage. Ann. 1883 S. 390 n. Sil'. 291 n. 11 [wie Berlin 7850), 293
d igg, 1 I i. h. 0,17 m. Aus Tarem 11. 11.. Bruchstücke mehrerer l-Ai.-itirl.iiL'. Ans Tarent.
b. Berlin, Antiquarium 3107. Kopf und Brust mit den 1. Dresden, Albertinum. Mehrere diesem und dem Typus
Armansittzcn erhalten. Spitze des Kopfschmucks abge- Fig. 1 entsprechende Köpfe. Aus Tarent
brochen h. 0,08a in Vermutlich aus Tarent. - .■:.!. Muse 1 I higi Milani, Stti.fi e materiali I
Vgl. Journal of hell, studies 1886 S. ig n. 1- Gazette S : 52 n. 80. h. 0,305 ;"- Aus '
arche'ol, 1881 1882 S. 159 Fig i Kopf mii breiter, quer ■"1 Neapel, Museo n.i/nmalc. — h. 0,18 m. - Aus Tarent.
üb« die Stirn gelegter Binde Vrchoeol. Anzeiger 1891 I» Kailsmlu-. (.itMsslK't'/dijl. Sammlung 1929. 1935. 1936. ■
S. 178 n ic Monumenii dell' insütuto XI 1883 Tai'. LV1 1. h. 0.24 m. - Aus Tarent
Kopl mit einfacher Binde und reichen Stirnl c. Petersburg, Ermitage. Oberteil erhalten. Kopf bärtig.
:t Notizie dcgli seavi 1897 S. -22 Fig. 1- ^s Tarent. Kopfschmuck mit Rosetten und Binden, «i.- .1k- Figuren
4 Triest, Museo civico 808, Der rechte Oberarm des Mannes S. 201. Leier in .tu linken Hand. h. etwa 0,20 in.
und das Bein am Kopfende der Klinc sind abgebrochen und Aus Tarent.
in der Zeichnung ergänzt. — h. 0,20a m. Aus 1 orent. B Ne Museo nazionale. ■ h. 0,155 l11- — Aus Tarent.
b. Berlin, Anriquarium 7847 Mi: längerem Bart. Hält 7 Bonn, Akademisches Kunstmuseum. Vrchaeol. Zeitung it^S-j
■; '.!.■ .im Fuss. h. o,a 15 m. \us Tarent. S. 2-ij u. 13. Ebenda n. iq ein jugendlicher Kopf mii
c. Ebenda 7850. Bruchstück I Ibcrtei) eines sehr grossen, demselben Schmuck. ■ h, 0,13 m. Vus Torem
schönen I tem üei Kopfschmuck ist am oberen
Rand mit nebeneinander gereihten Blüten besetzt, wie Übel entsprechende Figuren aus Metapont, 11 ipponion
bei Fig. 7 S. 133. Die Linke fassi die Schale mit spitzen und 1 oeri vgl. Lcnormant, La Grande Grece [] S. 2iif.
1 ingern wie Fig 6). h. 0,235 m. Aus Tarent. Gazette arche'ol. 1881 1883 S. 163. Hclbig, Bullettino
d. Neapel, Museo nationale. Kopf abgebrochen. - dell' instituto 1881 S. !02.
li- 0,3 ; m. Ans Tai ent.
 ,„■ rvPES L'ND PERKS FORTBILDUNG
JOO

1 Im Kunsthandcl. Sitzungsberichte der MUnchcnei 4 Bonn, akademisches Kunstmuseum. Ärchaeol. Zeitung

demie 1897 I '• h. "•>- '"• Vus Tarent S. mi n. 12 h. 0,075 m. Vus
Ähnlich: \. Petersburg. Monumenti delT instituto \1 I ai ein.
I af. LVI 5 Vnnali 5. D is Haai ein ."> Berlin. Vntiquarium 7706. — h. 0,07 m Vus I .nein.
fachen h. 0,0g m. Vus l'arcnt. (i l.inr. '
B Berlin, Antiquarium 7939. Das Haai einfacher, Oben 1 D : eilt.
und .in der linken Seite verletzt. h. 0,128 m. Vus b, Neapel, Musco nazionale Nur der Unterkörper er-
Tarent. halten. Das Gewand etwas faltenreicher, dei Kantharos
2 Berlin, Vntiquarium 7875. h, 0,11 m. \.us L'arent. und die Kline einfacher. h. 0,205 m. ^us
:t Dresden, Ubcrtinum. Die Bekronung des Kopfschmuckes rarent.
abgebrochen, ist in der Zeichnung ergänzt. h. 0,14 m. h. 0,10 m, Vus Tarent
1 trent. 8 Berlin, Anttquarium 7927. h. 0,10 m. Aus Tarent
Ähnlich: Bonn, Vkadcmisches Kunstmuseum. Archaeol Musco civico 807 h 0,10 m. Vus rarent
Zeitung 188a S. 188 n. 6. Die erhalten. Der Ein ahnliches Exemplar gelagerte Figur mit Rhyton]
linke Unterarm abgebrochen, muss stark .ms der Relief in ist erwähnt Vrchacol. Zeitung 1 ssj s. -■-•-
Rüche hervorgetreten sein. h.0,11 m. Aus Tarent. i" i ■. Mus,11 civico 809 h 0,135 m. Aus Tarent
Vgl. lournal of hell studies 1886 S. 20 n g und Milani, 11 1 st, Museo civico 813. h. 0,113 m - Xus Tarent
Studi e mutcrioli I 189g S. 153 n. 95. \us Tarent.
 201

: 2 und
i .1 ot hcllcnic studics E 56 S. 18 Fig S
■ \ .- 1 arent.
2 stmuseum. Vrchacol. Zcitun 7 N >el, Musco im id ist mit Punkten
S, n. 54. h. 0,13 in. Vus Torent gemustert. h 0,26 m. V.
b. Karlsruh< iglichc Sammlung.
Nur der linke
in. Antiqu.u inm y86i. Ohne Kranz.
Ann und das linke Bein erhalten, Die Figur ! ..
Vus rarem.
t. Ebenda Haar in Zotteln grade herab streckter. Das Gewand mii Punkten gemustert. Vus
gend. h. 0,10 in \ is I arent. cnt.
c. Dresden, Ubcrtinum. Nur der Rumpf, rechte Ann und
Vgl. Monumenti dell' instituto XI 1883 l.i LVI 9.
rechte Oberschenkel erhalten. h. 0,135 m Vus
:S Dresden, Albcrtinum. h 0,08 m \us Tarent.
1 nt
Icn, Ubcrtinum. h. 0,055 m \ is l rem.
mann. Etwas d. N01 "■
erhalten Vus I
\ is 1 arent.
SN '.; 1,18 m. \u>
•"» Im Kunsthundcl gczeichnei > m. Uis Purem.
K instmuseum Vrch icol Zeitung ent.
hmuck mii pcrlcn- ähnlich ebenda zwei Bruchstücke ein
bei dem einen ein Krater (vj • ... loKbei dem andern
gen Spitzen. MittelstUck abgebrochen h 0,07 m,
Amphora mit Volutenhcnkeln om Fussende der Kline.
Vus r.n cnt. . arch. 1881 • Bull, dell' in;
• itiquurium 770^ und fschmuck mit
h. 0,10 m und 0
breiten Binden. MittelstUck abgebrochen. h. 0,10 m.
'.) 1 riest, Mus Vus I*ai ent.
\... I arent. ahnlichen Figur abgebildet bei Froehner,
B Kunstmuseum, Vrchucol. Zeitui
Collection II Hoflmann 5, h. 0,10 m. Vus
\. rarem,
b. Berlin, Vntiquurium 8160. Mittelstüi hmucks rarem.
abgebrochen. h 0,08 m. Vus rurent.
ähnliche Köpfe .ms rarem in Sienu, M I
hmuck abgebrochen. Bart lockerer.
sind erw.ihm bei Mil.mi. Studi c matcriali di archea
h 0,075 ti. Vus I 11 ent.
:i. N|lt.
 ARCHAISCHE I VI'EN UND DEREN FOK mtLDUN<

1 Triest, Musco civico. li. 0,17 m. Aus Turcnt {'.. Müneliener Sitzungsberichte 1^17 Taf. Vlll S
2 Bonn, Akadcm. Kunstmuseum. Archacol. Zeitung 1 ss^ Einfache! Kopfschmuck mit Blattern und Binden. Weib-
Taf. 1;. jx S. 198. Portier, Les statuettes de terrc euite lich«. — h. 0,13 m. — Aus Tarent.
S. 207 S. 67. h. 0,15 m. Aus Tarent. ü Berlin, Antiquarium 7936. h. 0,05 m \.us I
Kopfe entsprechender Figuren aus Tarent: 7 Dresden, Albertinum. h. 0,085 m. Aus Tarent.
A. Dresden, Albcrtinum. Mit kurzem Haar. h 0,0135m. 8 Berlin, antiquarium 7885. ■ - h. 0,11 ro. ■ Aus I irent.
B. Ebenda. Am Kopfschmuck oben angereihte lallten, ii Im Kunst ho ndel gezeichnet. Weiblich: — 11.0,115m. —
ähnlich w ic bei Fig. 1, h. 0,11 m. Aus Tarent.
i. Berlin Antiquarium 7884. h. 0,12 m. 10 Bonn, Akad Kunstmuseum. ArchaeoL Zeitung I883 S
1). Ebenda 7883. Mit grösseren Rosetten. ■ li. 0,00 m. 11. 5t. - h. 0,20 111. -- Aus Tarent.
Bonn, Akad. Kunstmuseum. Archneol, Zeitung 1882 b. Berlin. Antiquarium 7866. Kopf und Brust erhalten.
Taf. 14,3 S. 298 n. 16. Mit kurzem Haar. (1.0,075111. Oben bestossen. -- h. 0,14 m. Aus Tarent
F, Petersburg, Ermitage. Blatter auf dem Kopfschmuck. — c. Ebcnd S54. k ..-■. Brust und Oberarme ei
h. 0,13 m. Nach vorn übergeneigt. Kopfschmuck best sse
Vgl, auch Froehner, Collcction H. Hoffmann S. 31 h. 0,19 m. \us Tarent.
n. 88. Journal ol hell, studies 1886 S, 20 11. 11. t2. Kopf einer ahnlichen Figur in Sicna, Musco Chigi.
Milani, Studi e materiali! 1899 S. 153 11. 96 bis 99. Milani, Studi e materiali di archeologia 1 1899 S. 153
:\ Lccce, Museo provinciale, Photographien des Archacol, 11. 108. h. 0,105 m- Aus Tarent.
Instituts, Rom, n. 74,24. Vgl. S. ..... n. 5c. 11 Berlin, in Besitz des Herrn Professor Kalkmann. Leier in
4 Berlin, Antiquarium 787G [1.0,14m, Aus Tarent. der linken Hand. — h. 0,14 m. Ans Tarent.
.Ahnlich: Petersburg, Monum.dcirinst. 1883Taf.LV! 2. Ähnlich: Karlsruhe, Grossh. Sammlung 10Ö5. Vgl. Arcli.
li, 0,10 m. Kus Tarent, Anzeiger 1890 S. 3 Mii breiten Binden. Die Leiei in der
.". Berlin, Antiquarium 7K7S. — h. 0,145 m- AusTarent. Linken mein gesenkt. lt. etwa 0,18 m, Aus rarem.
Ahnlich: A. Bonn, Akad. Kunstmus. Arch.Zcitg. 1882 VI Berlin. Antiquarium ;SSS. -- h. 0,14 m. -- Ans Tarent,
Tal", i-i. 2 S. h. 0,105 '"■ Aas ' arent Ahnlich: Sicna, Mus,-,- Chigi Milani, Studi e materiali I
1:. Ebenda Li'- 13,3 S ■ ■. n, ,■■ Mii leichtem Backen 189g S. 154 n. u>. Obeneil einer männlichen Figur mn
bart, der Kopfschmuck verletzt, scheint entsprechend wie Löwenfell aul dem Kopl vgl.S M4»'
bei Fig. a gewesen zu sein, aber ohne herabhängende ^us Tarent.
Binden, h. o,ia m. Aus I 11
1 N^pd.Shis.iKi/ Deposito). Vgl.Bull.dcU inst. 1881 S. 198. Vgl. Journal ol hell, studies iB8(i S. 11 n, tti. 10. 2a
Gazelle urch. 1881 —1882 S. 158. h. 0,20 m. Aus Tarent. Archacol, Zeitung 1882 S. 287,3 ':
2 Gazeitc archeologiquc 1881—1S82 S, 157. AusTarent. (t Berlin, Antiquarium 7881. lt. 0,08 m. — Aus Tarent.
b, Karlsruhe, Grossherzogl. Sammlung 1978. Nur dci 7 I riest, Musco civico 2 (ti. In der linken Hand eine Schale,
Oberkörper erhalten. h. o,ro m. Aus Tarent. in der rechten eine Kanne. - h. 0,2.1 m. Aus Turent.
3 Neapel, Musco nazionale. ■ h. 0,22 m Aus Tarent Vhnlich scheint: Bull. dcH'inst. 1881 S 203 m i Catan
4 Neapel, Museo nazionale 111803 bis 111806, h.o,i8m, .-.I- 1, Musco provincialc .
Vus l ai ent. v Berlin, Antiquarium 7922. h. 0,10 m. Vus rarent.
b. Tricst, Musco civico. Bruchstücke von mehreren Exem- 'i r in, Antiquarium 7943. h. 0,06 m Aus Torem.
plaren, in einigen der Mann unblutig. Aus Tarent. Ahnlich: A. Ebenda 63 - Vi i< B, Haorknoten abge-
c. Louvrc, Vhnlichc Bruchstücke. Vgl. Bulletin des brochen, h. 0,07 m. — Wahrscheinlich aus Tarent.
Musecs III 1802 S. 1 \&. Vus "I arent. B. Berlin, in Besitz des Herrn Prof. Kolkmann. Die Haube
d. Karlsruhe, Gi ■•■■■' Sammlung ähnlich ebenda vorn Über dem Scheitel geöffnet, das Haui
1932}. Nur Kopf und Oberkürpei des Mannes erhalten, h. 0,075 m Vus Parem.
ohne die Frau. Aus Tarent. C. Im Kunsthandel gezeichnet. Haube und Haat weniger
hell, siudics 1SS6 S. üi n. 1 >. 14. 15- ausgeführt, h 0,08 nt. Aus Tarent.
ö Neapel, Mus. naz 111895 h. 0,15 m. \us l 10 N ei, Mus. naz, Deposito h. 0,14m, Vus Tarent.
k British Museum _ '\|, Zwei Exemplare. Die Frau und 11 Berlin, Vnüquarium 8323. Archacol. Anzeiger 1893 S. 95
BeinedcsManncs erhalten. ■ h.0,115 m. VusTorent, n. 12. h. 0,11 in. Vus Tarent.
c. Berlin, Antiquarium 7705, Nur der (Ibcrkörper der b. Louvre. Das Kind, die rechte Hand des Monnes auf
weiblichen Figur erhalten. h. 0,103 m- ^us tarent. dem Kopfe des Kindes und links die Frau im Typus
Ahnlich: Siena, Musco Chigi. Milani, Studi e ntate- von Fig. ^ erhalten. -■ h. 0,13 m. Vus Tarent
riali di orcheologia I 1899 S. 156 n. 131 133 Obei Von einer gleichen Darstellung stammt anscheinend
körper der weiblichen Figur erhalten, in dei Frisur ab- das Bruchstück Gazette areheol Fol ;6, i.
weichend. -■■ h- 0,19 und 0,13 m. Aus Tarent.
 Ai-;i HA1SCH! lins iah i

"■•nazi-

I Bonn, Vkad. Kunstmuseum Vrchacol. Zeitung :s- i S. 2 15 Vgl. A. Bonn, Akad. Kunstmuseum. \ ■
11. 19. Andere ähnliche E> d 1 11, iS und .'''. i88a S i'. ipl und darunter eine Hand
h. ".i" m. Aus "I ai em mit Kantharos erhalten. Vus Tnrent.
['. Louvrc. Mehrere Bruchstücke. Vgl. Gazette arche'ol. B, Siena, Museo Chigi Milani, Studi c matcriali I 1809
1881 88a 1. a und ;. Aus Tnrent. S. 157 n 48. Pferdekopf. Vgl S 110. \us
c. Tricst, Museo civico 785. 797 799. Aus Tarent. Weibliche Kopfe von ähnlichem Typus in Berlin,
,1 Karlsruhe. Gro S immlung 1968. Nui das Antiquarium 8375 h. 0,1a m und Siena, Museo Chigi,
Kind und die Hand mit dem Kantharos erholten. — Milani, Studi e materiali I 1899 S. 155 n. 120 ii^\ 124 —
^us r.ü cnt. An-. Tai ent.
3 B n. Vkad, Kunstmuseum. Archaeol. Zeitung 1882 S. 395 Ii Neapel, Mus. naz Deposito). h. o,tu m. Aus I
n. 17, h. ojfi m. Aus Tarent. 7 Tricst, Museo civico 9, h. 0,195 m. Vus Patent.
VgL S. 203 n. 11 s Dresden, Albertinum. Ii- 0,13 m. Aus Tarent.
:t Pctcrsbu g Vnnali dell' institutc .... P 1. b Louvre. Der Kantharos neben dem Kind erhalten. -
Ii. im ,8 ■ ■ \ is I ■ 1 ent. h. 0,1 ^ m. Aus Tarent.
4 Berlin, Antiquarium ^;;rj- h. 0,13 m. Vus Tarent. I in Kopl einer ahnlichen Figur in Berlin, Antiquarium
b. Ebenda 7879. Ohne Jen Blütterkranz an der Stephane. 8377. h. 0,09 in. Wahrscheinlich aus Tarent.
D.i> Huai knapper. Ohne Ohrschmuck und Binden,
h. u.11 in. Aus Tarent. Vgl. Froehner, Coli. 11. Hofl'mann, Aucti<
."1 Louvre C \ 415. Froehner, Coli. Grcau Vucti J8Ö S i.l ■:-.: Zwei Personen auf einer Kline.
1891 n. 150. Bulletin des Muse'es II 1891 S. 71 Monu Hinten MTOAA . h. o,aSö m. Aus Tarent.
memi dell' instituto M 188 I a I\ ■ P. Gardner, Sculp Ubci entsprechende Figuren aus Mctapont, Hip
tured tombs ol Hellas S. !••'■ Fig. 37. Form. [1.0,17m. ponion und Loch vgl. Lenormant, LaGi mde GrecelH
Vus i nrent.
 .I\
205

i <
>

--

I, Vslimolc 11.0,14m. \.us I I0( ' h. 0,08 m. Vermutlich aus

Milani, Studi e materiali «ii Kentoripo.
,( n. ii2, h. 0,12 m. Au-- 7 Berlin, Antiquarium 7973. h. 0,095 "'•■ VusTorent.
S I ■ iesi Mus< och ico. h. 0,115 m 1 ent,
. nt.
2 \ rarent. I irent, Museum 377. he Figur hült in der
rechten Hand eine Schalt - m. Vus
:; terrcs cuites
cnt.
funel 0 m. [) v ico 17. h. 0,1 1 m. ^us I irent.
! nt, Museum 1730. h. 0.30 m. Aus Tarent.
•"> Berlin, Antiquarium 3387. h. 0,12 m. Aus Italien
nach .' i nicht aus 1 arent .
 I-, m: fVI N rBlLDUNG.
200

1 Triest, Musco civico. h. 0,10 m. \u- Tarcnt. s Berlin, Antiquarium K li.i>.i=,m.—

Ahnlich: N onale 7019. Apfel in der \ns l nteritalien.
rechten Hand. Das Gewand Über Jen Kopf gezogen. b. Lccce, Museo provincialc. h. 0,12 m. ^us
Ii. 0,095 m. .v. .1 tia.
2 Dresden, Ubertinum h 0,08 m. \us Tarcni c. Paris, Muse'c Guimet. h. 0,12 m.
:t Triest, Mus< m. Vus rarent. '.» Berlin, Antiquarium 4993- Kopl aufgesetzt, schei
. Museo Jatta 177. h 0,075 m. Aus Ru hörig. h. 0,168 ni. \us Italien wahrscheinlich
! abgebrochen , lien •
h. 0,05 m. \us Tarcnt. b I- bendd ibgebrochen. h. 0,12 m.
Neapel, Museo nazionalc. Nur der Unterktirpci er \\is I Lilien.
halten, die Gewandfaltcn strenger. Aus Tarent. c. Ebenda 5194. Kopf abgebrochen. h
."> Neapel, Mus I/65)- h. 0,08 m. Aus Aus Italien.
Egnatia. 10 lin, antiquarium 8500. 11.0,165m. AusTarent.
(! Berlin, Antiquarium 127. Panofka, Tcrrakotti Vgl. oben S
h. 0,12 111. — Aus Italien. S 158 Btlrtigei Mann gelagert, mit v-
. Antiquarium 7379. h. 0,115 ni- ~ Au> Capua der Klinc ein Lowenfell. ^us farent
 SD VERWANDTES
207

ß Neapel, Mu \ '■' ihdcn 1 ei ra

1 Louvrc 1 leuze\ l'.i . 111 | h "."N m I. ".11 m. kotten von Pompeji l.u. XU 2. h. 0,11 m. \ .-
\'.;s l; ibj lonicn S Pompeji.
'2 1 ml-. h 0,10 in 1- 0,12 m. 7 Ouvaroff, Rechcrches sur les untiques de lo Russie me'ri-
'■.\b\ lonien. dionale Tof. Will , Vus Olbia.
Vgl. S lin, ^ntiquariu Ge hard, akademische Abhand-
3S ;us, Museum. Kckule, Terrakotten lungen 1.1: 1 XII. h. 0,185 m. \us Egnatia.
uisguss 1 h. o,iö m. Vus !> Paris, Cabinct des Me'duilles S. Oppcrmann 120 Hinten
\k 1 .iL-, PR|. h. 0,07 m.
t N '.; isco - ■ h. 0,17 m.
73, h. o,i-j 111.
208

1 Berlin, Antiquarium 8171. h. 0,0g m. Aus Tarent. ähnliche Köpfe ohne Mutze, ;uis Tan
b. Bonn, Akademisches Kunstmuseum. Archaeol. Zeitung Akad. Kunstmuseum. Aren, Zettung 1882 Tai", 13,1
iNSj S, (to i). tß. Die Laschen .1111 Helm wie bei S. ;iS 11 57, Oben verletzt. — li- 0.0S m.
Figui i". h. 0,09 in. — Avis Tarent. I'.. \\ k'ii, 1 'nivcrsiiLiissanimlun». Archaeol. Anzeiger 1891
2 Bonn, Vkadcm. Kunstmuseum. Archaeol. Zeitung 1882 S. 78 11. a h. h. 0,11 ni.
Tnf. 14, 1 S. jog Vgl Bullcttino dcll' instituto 1 88 1 (.. Berlin, Antiquarium 7886 und 7940. h. 0,14 m und
S 8. Ii. 0,17 in. Au- Tarent. 11,11 in.
:t Wien, Antikencabinci 393. Archaeol. Anzeiger 1892 S. tao 7 Berlin, Vntiquarium 7800. h. 0,10 m. - Aus Tarent.
u 159, li 0,196 m. \us Tarent. b. Bonn \kad, Kunstmuseum. Arch. Zeitung 1882 3
4 Berlin, Antiquarium 7851. Vgl Bull dell inst. 1 SS 1 S. 19g u. 56. Mutze ohne Kosettcn. — h. 0,1 ? m. Vus Tarent.
Archaeol. Zeitung 1882 S. 312. h. o,aa m. ^.us Tarent. 3 Bonn, Vkad. Kunstmuseum. Vgl. Archaeol. Zeitung 1S82
b. Neapel, Mus. naz. Dcposito, Vorderteil des Pferdes S j[8 n. 58. h. 0,095 tu. Aus Tarent,
Kopl gesenkt, rechtes Bein vorgesetzt und Figui des Ähnlich; Berlin. Antiquarium 785g h. 0,08 ni) und die
\i . . ohne Kopf erhalten, h.0,12 m. Au- farent. in Band II Abschnitt Vrtemi: mengestcllten weib
c. Ebenda, Wie b. — h. 0,12 in Vus Locri, liehen Kopie mit Löwen feil.
Vgl Journulofhell studies 18S6S.23 n.34, Jugendlich. Vgl, S, 202 zu l-...
5 Im Kunsthandcl gezeichnet. h.0,005m. VusTarcnt. It Annali dell' instituto 1883 l'av d'agg. I'; >■ 198'
<> Berlin, Antiquarium 7855. Ahnlich ebenda jX^<\ und 7857. h. o,i -'.| ni. \n- Tai ein.
h. 0,1 : - m Vi. 1 ,u cm 10 Annali dell' instituto iSS.; Tav. d'agg O2 S. aoo.
1'. Louvrc, üazette arche'ol. 1881 1882 S. 165 Fig. 1, h. 0.1; ni. \us Tarent.
Ebenda Fig. 2 bartig. Am Tareni. b. Berlin. Antiquarium 78Ö8 Kopf und linke Si
c. Neapel, Musen nozionalc Deposito Vgl. Bull, dell' inst. 7869 Kopf). h. o.n. und 0,12 ni. Aus Tarent.
iSSi S. 199. h. 0,13 ni. Aus I 1! .■in. ■ onstantmopel, Museum ,-14. Ki.pt" mehr vorgeneigt.
d. Sicna, Museo Chigi. Milani, Studi e matcriali I 1899 Vom Helm herab fallen breite Bfindcr auf die Schultern.
S. 15Ö u. 125 Mi: breiten Binden <\\u\ Rosetten am h. ii,:,) m. Vermutlich aus Tai ein.
Hut. - h. u.i-i m. Aus Tarent. 11 Neapel, Mus. naz. 113390. h. 0,10 m. Aus I s 1
 anscheinend aus derselben Form stammenden Stücken
1 Triest, Musi h. o,ai m. Aus Tarent zusammengesetzt. h. 0,1 j m. Aus Tarent
.!. Mus. nnz. 11 b. Berlin, Antiquarium 0 rteil des
Ähnlich: Tarent, Museum 1019 20). Der Jüngling, ohne Mannes erhalten, bärtig, mit - Das rechte
Schild, die linke Hand mit der Chlamys umwickelt, hat das rdes w ar gehoben. h. 0,
rechte Bein höher herauf] Der rechte Ann ver- Vermutlich aus 1 arent
schwindet hinter dem rechten Bein, Kopl des Jünglings c. Bonn, Akadem. Kunstmuseum. Archaeol. Zeitun
abgebrochen. h. 0,205 in ^us Tarent S. n :. Oberteil eines bärtigen Mannes mit Kopl
\ [1. Journal of hell, studies 1886 S. 23 n. schmuck wie Fig. 1 Vus Tarent
•\ Triest, Mu h 0,19 m. ^us Tai ent mrnal of hell, studies -: n. 51.
b. Ne ' Pferdes, I, Mus. na/. 1 1 5356. h
rechte Hand und linker Schenkel des Mannes erhalten. mrnal of hell, studies S n. 33.
[ann war mit einem kurzen Rock bekleidet 8 Neapel, Mus. D h. 0,087 m tas Tarent.
h. 0,115 "1 v'-- I irent b. Siena, Museo Chigi Milani, Studi e materiali 1 189g
Vkadem. Kunstmuseum. Axchaeol. Zeitung
S. Jl
Bruchstücke mehrerer Exemplare, S. no n 3, h. 0,17 m. Aus Talent.
h ".1 j in. \us Tarent 9 Berlin, Antiquarium 1 ;.|. Panotka, Terrakotten Taf.XI1
b. Siena, Muse. Chigi. Milani, Studi e materiali li 0,13 m Angeblich .ms Egnatia.
1 is. h. 0,20 m. Au-. Tarent. b. Liverpool, Museum. h. 0,15 m. Italisch.
Kunstmuseum, Archaeol. Zeitun
Aus 1 arent.
l ber ähnliche Figuren aus Tarent in Man::
Vgl. Journa igl Hofantiquarium s. Arch Vn 1
B ■ Dep isito Die Zeichnung
1 Bonn, Akadem. Kunstmuseum 68. Archacol. Zeitung 1882 Kentauren und die Brust des Jünglings erhalten,
S io. Der Kopf des Jünglings hat altertümliche Formen. h. 0,08 m. — Aus Tarent.
Das Tier nicht ganz deutlich, scheint eher ein Pferd, als ähnlich: Siena, Museo Chigi. Miloni,Studi e mate-
ein Widder zu sein. h. 0,158 m. ■ Ans Tarent. riali I 1899 S. 1^4 n. 113. Kopf der tragenden Figur
•2 Berlin, Antiquarium 7845, h. 0,21 m. Aus Tarent. mit hohem Petosos] und linker Ann der getragenen
b. Siena, Museo Chigi. Milani, Studi e materiali 1 1800 Figur erhalten. - h. 0,14 m. Aus Tarent.
S, 154 11. 116. Bruchstück. Liegende Figur auf einem Vgl. Gazette archebl. 1881 1882 S 158
Widder. Das tiu\v:inJ fallt über den linken Oberarm Mann, auf die Schulter eines bürtigen Silens -•
herüber. - h. 0,19 m. Aus Tai ent. und Coli. A. Castellani S. 81 n. 608 vgl. Furtwüngter,
c. Ebenda n, 117. Bruchstück. Linker Arm unbedeckt, Sammlung Sabourofl IS.27). h.0,18m. Vus rarent
Das Gewand kommt unter der Unken Achsel hervor ."i Rom, 1892 in Privatbesitz. h. 0,14 m. Aus Tarent.
und ist punktiert wie S.301 Fig 7. Das Tiei scheini t» Berlin, Antiquarium 7906. h. 0,08 m. Aus Tarent
ein Reh /.Li sein. h. 0,1a ra. Vus l arent b. Dresden, Albertinum. Bruchstück des Kopfes. —
:> Bonn, Akndcm Kunstmuseum 69, Archacol. Zcitui h. 0,11 m. - Aus Tarent.
S. 321. Das Tier hat lange zurückstehende Ohren und, 7 Berlin, Antiquarium 7853. Neben der linken Schulter des
wie aus dem Exemplar b hervorgeht, eine spitze Schnauze Jünglings ist, wie es scheint, der Kopf der tragenden Figui
Hippokamp Vgl. S, 109 n 8b). h. 0,165 '"- — Aus [bärtig, mit grossen Hörnern) im Profil zu erkennen. Die
raii in. Figur hat ein grosses GefBss auf der Schulter, h.0,14 m.
b. Neapel, Museo nazionalc Deposito). Kopf und Hals des \us Tarent.
rieres, Brust und linker Oberschenkel des Mannes er Vgl. Gazette Broheol. 1881 1882 S. 165. Kopf eines
halten. Breite Binden aufdei Schulter, h. 0,135 m. gehöi inen Pan. Aus Tarent
\us Tarent. 8 Berlin, in Besitz des Herrn Professor Kalkmann. Die
4 Torem, Museum 1749. Römische Mitteilungen 1897 Taf. VII Windung neben der linken Schulter sieht .ms wie von
S. 1 yj. Münchener Sitzungsberichte 1897 S. 134 Anm. 1. einer Schlange, isi aber nicht mit dem übrigen aus der
7 Aus Tarent Hohlform hergestellt, sondern nachträglich aufgesetzt
b. Neapel, Museo nazionale Deposito). Nur . Ko\ des
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN
FORTBILDUNG.

IV.

S 21 ; 225. Karikirte und fratzenhafte Figuren, Silene. Pane. Affen und Verwandtes.
Sirenen. Sphinxe und Verwandtes.
S. 231 234 Hermen.
 VRCHAISI HE I i ENHAFT1
-IS

I
B British Museum. Synopsis IIS h. 0,08m.
h. 0,1 5 m. Aus R hodos. Aus Melos.
C. Ebenda. Synopsis HS 187. Mit hohei '
British Museum. Synopsis II S. 11 n. XXXIX
ähnlich wie Fig. s h. 0,08 m. Vus M
Salzmann, Ne'cropolc de Camiros 1A:. \\1
I). Ebenda. S) nopsis II - rerra-
!i. 0,15 111 Aib Rhod kotten von Sicilicn S. 2
.. British Museum 1 • Naukratis.
l irdancllen. Die Beine mehr hoch- E. Kekule, rerrakotten von Sicilien S. 13 und
1 stelvetm.no und Palermo, h. 0,07 m und
N . ■ .1 ria.
Fig.S
F. Monumenti antichi Lincei I 1880. l".. \l ;.
Figurines du Muse'e du Louvre 11 Aus
ra 11 yblaea.
>ern G. Würzburj h. 0.07 m.
lonumenti antichi Lincei I Taf. VI' S. 838. Der
II Berlin, Antiquarium 7797. Mil
Bauch anscheinend ohne Killen. h. 0,13 m. Vus
5. h. 0,08 m.
1 Hj blaea. Berlin, Antiquarium 8402. Archacol. anzeiget
\ gl. \ S, Grab K und n. 19. h. 0,19 m. angeblich aus Theben,
ra Hy blaea.
1 \ \ 111. Mil Monumenti antichi Lincei I 188g I VI 3
. Hy blaea.
herabhängenden Locken. Der Körper mein b. Rcggio, Museum 131 und 132 ohne Mütze). h0
richtet h. 0,165 m. - er. del m\A 0,07 m. Vus R eg|
c. Reggio, Museum. Ohne Mutze. h. 0,125 m- ^,ls
1 tania, Museum. Rand vier Mündung abgeb
Loc n.
Die Beine etwas weiter auseinander und mehr i; d. Tarent, Museum 11 Ml h. 0,14 m.
1 m.
Vus l'.ireni.
2 British Museum. Synopsis 11 S. 11 n XXXVIII 76 Beutel British Museum. Synopsis II S Die kleine
in der rechten Hand. Vgl. Boehlau, Aus ionischen und Figur auf der Schulter ist als Vffe gebild . . m.
en S. 156. h.0,155 m. Aus Ml
Ahnlich: WUrzbui tssammlung. Beide Figuren
•\ Boehlau, Aus ionischen ui • xl" I ".,: i . h. 0,09 m.
. und 1 ssi. h. o,ao m, Aus Samos. im Fridcricianum. Boehlau, Aus ionischen
Entsprechende Figuren in kleinerem und italischen Nekn Fig. 72 Vus Vegina.
gelische Schule 1 [63. Zwc
m. Vus Mylasa geschenkt.
 ■ ■

1 [.ouvre 1195, h. 0,18m. Aus Phoenikien. .1. Wien, Antikencabinet 117 j

2 Berlin, Antiquorium Vas. Cat. 1292. — h. o.ij ni. e. Neapel. Sammlung Bourguignon. Die H■ ■■•■'■-■
b. British Museum. Synopsis 11 S. 11 n. XL 78, Deutlich auseinander
bärtig. - h. 0,155 m. — Aus Rhodos Kamiros). 5 Athen Centralmuseum 142. h.0,11 m. — AusTanagra.
c. Paris, Cobinei des Me'dailles S. Oppermonn] 117. Oben Ähnlich: A. Wurzburg, Universitätssammlung 470. Mit
verletzt. - h. 0,10 ro. - Vus Rhodos Kamiros). sehr hohem Hinterkopf. b. 0,08 m.
.1. Thera, Museum. Archaeol. Anzeiger 1397 S. 80. Un- li. EIcusis, Museum. - - h. 0,07 m. Aus Eleusis.
bürtig. — h. o.\t< m. Aus Thera. G Berlin. Anuquarium Vas. Cat. 1 317. Im Scheitel die GefSss-
v. Monumcnti antichi Lincei I 188 Li: V! i S. 838. — öffnung, im RQcken eine Vusgussröhre. h. 0,105 m, ■
h. 0,16 m. Aus Mcgara I [ybloea. Aus Akragas.
:t Wien, Antikcncabinct 1267. h. 0.10 m. Angeblich 7 Louvre CA (09. Froehner, Coli. Piot n. 113. Bulletin des
jus Tanagra. Musees 1 S. 257 n. 34 III 1892 S. 142 Fig. 1. Gel ss.
b. Notizie degli seavi 1894 S. -;.}K. Gctäss. Das Haar un- h. 0,07 m. Aus Korinth.
geteilt. -- Aus Vctulonia. 8 Louvre, Bulletin de correspondunce helle'nique \l\ 1895
4 Sammlung Calvert, Dardanellen. Taf.'XIX. XX S, 225fr. h. 0,21 m. Angeblich aus
b. Notizie dcgli seavi 1895 S. i ;.j Fig. 39. ~ li. 0,08; m. — Bocotien.
Aus Syrakus. b. Berlin, Antiquarium 1331. Nur der Kopf und das eine
c. Louvre, Aus Italien. Bein erhalten, Kopfhöhe 0,05 m.
 KARIKIRTE l'SD FRATZENHAFTE FIGUREN, NF UND VF.RWA
215

1 Thera, Museum. Archneol. Anzeiger 1897 S. 8a h. Athen, Akropolismuscum. Aus Athen.

h. 0.20 m. — Aus Thera. i Eleusis, Museum. h. 0,076 m. Aus Elcusis.
Vgl. A. Bochlau, Aus ionischen und italischen Nekro- k. Wien, Ocsterreichisches Museum. Masner, Die Samm-
polcn Taf. XIV 4 S. 160. Her Reiter, wie es scheint, lung der Vasen und i. 1 878. h. 0,08 m.
nicht als Silen gebildet. - h. 0,21 m. Ans Samos. Aus Griechenland.
B Ebenda raf. XI\ : S. U 0. Pferd mit Körben und I. British Museum. Synopsis II S, n WWII 71 ff.
ohne Reiter. h. 0,14 m. Aus Samos Mehrere Exemplare mit geringen Verschiedenheiten unter-
Vgl. Monumemi antichi Lincei I S. 876 und di« einander, h. 0,095 m. — Aus Rhodos Kamiros).
zahlreichen ähnlichen Gefassii^uten in Ticrgcstalt. m. Fiedler, Reise durch alle Teile des Gl iechen
2 British Museum. Synopsis !I S. 11 n.M.7.1. h.o,i5m. land II Taf. ;. 2; S. 376. h. o,oq m. Aus Melos.
Ans Rhodos ;Kamiros. n. Berlin, Antiquarium 3573. h. 0,07 m. Wahrschein-
b. Ebenda n. XL 80. Ohne Gefttssmundung. h.o,i3m,— lich aus Unteritalien.
Aus H hu.Ins Kamiros . Vgl Siphnos, in Privatbesitz. Athenische Mitteilungen
. Berlin, Antiquarium Vas. Cat. 1332. Mit langen Locken, 1896 S. 106. h. 0,075 m-
wie S. -'14 Fig. 2. - h. 0,135 m. Vus Caere. 5 Sammlung Calvert Dardanellen. - h. 0,075 m. Aus
.1. Berlin, Antiquarium Vas. Cat. 1333. — h. 0,135 ra. S i g e i o n.
e. Berlin, Antiquarium 8358. Cesnola, Salaminia S. 367 b. Berlin, Antiquarium 6879. - h,0,09 m. Aus Korinth.
n. 257, Archaeol. Anzeiger 1895 S. 43 n. 3.)- Ohren c. Athen Cemralmuseum). Dickerer Körper, h.0,078 m.—
ichen. Ii. 0,185 m. Aus Cypern Kiuion). Aus Tanagra.
■ Sammlung Calvert, Dardanellen. Sehr verwaschen. d. Athen [Polytechnion 385 M.466&*.). h.
Ii. 0,098 in. Aus Ncandria. Ähnlich: Karlsruhe, lii"i>s>ln.'r/oi:l. Sammlung 361.
g. Monumemi antichi Lincei I 1889 Taf. VII - S. 935 Scheint unbUrtig. - h. 0,09 m. Angeblich aus
n. 134. Nur der Kopf erhalten Mundung abgc Alexandria.
brochen. - h. 0,055 m- — Aus Megara Hyblaca, Vgl. Bulletin de corr. hell. III 1879 S. 319 n.42 und
:i Berlin, Antiquarium 6881. Bullettino dell' instituto 1868 43. h. 0,05 und 0,075 m- ^,ls Lokris (Livanatais).
S. 52, h. 0,085 '"■ ^"', Anika, (1 Neapel. Musco nationale 84916 Racc Cum. 1128,18.
b. Athen Polytechnion 314 M. 464), h.0,10 m. Aus h. 0,08 m. Aus Cumae.
Boeotien. b. Reggio, Museum 1 ;.(. h. 0,08 m. Aus R
4 Berlin, Antiquarium 8163,67. h. 0,08 m. Vus Griechen- 7 Catania, Musco Biscari, Vgl. Kekule, Terrakotten von
land. Sicilien S. 25. h. 0,11 m. Aus Kamarina.
b. Ebenda 6877. Bullettino .lull' instituto E B S. Ähnlich: \ Reggio, Museum 134. Scheint unblutig
Ii, 0,076. Aus Anika h. 0,08 in. \,us R eggio.
c. Ebenda 5817, Rechte Hand und rechtes Bein abge- B. Neapel. Musco nazionale 84916. Racc. Cum.
brochen, h 0,1 Ii. 0,08 :u. Aus Cumae.
d. Athen Polytechnion 3015). h. 0,08 m. Aus Vgl Kekule S. 25 über ähnliche Figuren aus Akragaa
Tanagra. bei Polin und S. 18 aus Akrai.
ida 1470. - h. 0,09 m. Aus Eleusts. 8 Syi kus, Museum. Kekule', Terrakotten von Sicilien & ■
' Vthen Ccntralmuseum). Zwei Exemplare. h.o, h. 0,07 m.
Kaa Theben Ki
■

Liegender ithyphullischer Silen mit Hörn s.S. 193 Fig. s.

216 II] DUNG

Athen Ccntralmuseum). Vgl. A. Wien. Antikcncabinct 66. ArchaeoL Anzeiger

sehe Mitteilungen XV i S. - h. 0,08 tn. Aus ■ ■ S 118 n, 144. — h. 0,07;; m. Aus Theben.
Theben K II. Athen Polyt. 310 M.474 ■ Gewand um die Schultern, —
b. Ebenda 143. 830, - 1 1. 0,075 Q- °i°9 '"■ ~~ ^us Tanagra. li. 0,11 m. -- Wahrscheinlich aus Boeotien.
c. XiiK'M Polytechnion i'iio. 1611. 1612. 3016). C. Ebenda 90 M. 710. Unten verletzt. h. 0,08 m,
.1. Eleusis, Museum. — li. 0,08 m. - \u- 1 Aus K yrene.
e. Sammlung Calvca Dardanellen. — h, 0.08 m. 7 Berlin, Antiquarium 8^00. Arduieol. An/.ei^er 1889 S. 90
f. Petersburg, Ermitage Sammlung Bludoff Aus n. 11. — h. ".17 ni. Aus Kleinasien,
Griechenland, S Athen Centralmuseum, Sammlung Misthos 355B .
g. Berlin, Antiquarium 6878 jetzt in Kiel, Universitlits- h. ».078 m. - Aus kleinasiatischem Gebiet
Sammlung). h, 0,08 m. ■ Aus Athen erworben, b. Paris, Cabinei iles Me'Jailles SamnilungOpperaiann 84.
h. British Museum. Salzmann. Ne'cropole de Camiros Aus Rhodos Kami -
Taf. 21. h. 0,09 m. Aus Rhodos Kamiros). e. Candia, Museum. Monumcnti antichi Lincei NI -.
1. Constantinopel, Museum. li. etwa 0,10 111. Aus S. 192 Fig. 33b.
Cypern. '.> ( illection Lccuyer II Taf. G . h. 0,08 m. Vngeb
Vgl. A. Notizie dcgli scovi iSS,> S. .j". Aus lieli aus K leinosien.
SiciÜen Augusta, bei Mclilli). b. Wien. Antikencabinct 65. Archaeol. Anzeigei
15. Bulletin Je corr, hell III 1879 S. 218 n. 29 Pilos auf S. 11S n. 143. ()hne abstehende < ihren. - h. 0,08 1
dem Kopf, Mantel auf den Schultern, li Aus Smyrna.
Aus Lokris Livanatais). 10 Athen Centralmus.' 11.0,095m. AusTheben(Kabirion .
ü Athen Polytechnion 110M.416 h. 0,105 " b. Athen, 1893 im Kunsthandel. — h. 0,095 \ ..:.:■
Vgl. Notizie dcgli seavi 1891 S. [84. Figur einem lieh jus Theben.
Gefüss. Am Syrnkus. 11 Berlin. Antiquarium 8369. ■ ■ h. 0,16 m. AusTheben,
:[ Uhen Polytechnion 1*- M. ■ j t■ t h. 0,0 Vgl Cartault, Deuxieme coli. Lecuyer Taf. 31,6. Fell
4 British Museum. Synopsis II S. 10 n, XXXV 6q. Hörn in um die Schultern, Hände auf den Knieen. h.
der I. Hand. h. etwa 11,1m ni. Aus Rhodos [Kamiros). iL» neilin. Antiquarium 8189. \xchaeol. Anzeiger 1889
5 Sammlung Calvert, Dardanellen. h, 0,095 m S. B9. — h. 0,13 ra. — Aus Klazomenae.
I'. Eleusis, Museum. Mit gesträhntem Bart.- -h.o,iom.—
\us Eleusis. Vgl, A, Athen. Akropotismuseum. Linker Ann nach
C. Athen Centralmuscum). Etwa vierzig Exemplare. Athenische der Brust hin, wie hei Fig. 4 und linkes Bein einer
Mitteilungen X\' 1890 S. 359, h. 0,065 In- biso,ogm. hockenden Figur. h. 0,06 m. Ans Athen
Aus T heben K.. 1'». v.hen Centralmuscum 1289). Deltion 1890 S. 10 n. 29.
b. Ebenda, /«ei Exemplare. Vgl. Deltion 1888 S. 215 Hockender Silcn, Aus Velanidezza.
11. 4.1. ■ h. 0,08 m und 0,09 m. Au.- Tanagra. 1 . ! .:■,.!,. Meli,, m [888 S. 216 n. 58. Dickbäuchiger,
c. Aihen Polytechnion 991 bis 994 M 39^ bis 398). — sitzender oder hockender Silcn. h. o,io m. Ui?
li. 0,10 m. ^us Tanagra. Tanagra,
Vgl. Kekule,Griechische Thontigurcn aus! an D. Palermo, Museum. Kekule. Terrakotten von Siahen
,1 Ebenda \i M. ;; :. 1755 h. 0,0g m Wahrschein- S. ;S Knieen,ler Satyr mit aufgerichtetem Glied, dte
lich aus Boeotien. Doppelflöte blasend . Aus Assaros.
e. Wien. Oesterreichisches Museum. Masner, Die Samnv E. Notizie dcgli seavi [892 S, 127 Grab 638. Hockende
lung >ler Vasen und Tcrracotten n. 791, h.0,07m. Figur, Flöte blasend. h. 0,075 tu. . Megfl
Aus Theben. Hyblaea.
 KARIKIRTE UND FRATZENHAFTE Fll
217

Eine ähnliche Gruppe auf einem Schwein ist abge-

bürg, Ermitage 864H. Comptc rendu poui
bildet bei Gerhard, akademische Abhand
S h. 0,11 ni. Aus Taman.
."> Berlin. Antiquarium 4952, Gerhard, Akademische Abhand-
Athen, Sammlung Carapanos. h, 0,13 m. Aus
lungen faf. 1—' h. ".17 m Aus Egnatia.
Lakonien vom Heiligtum des Apollon Hypertele 1 1 Lhigi. Milani, Studi e materiali -Ii
Epidauros Limera , archcologia 1 S der weiblichen Figur
Berlin, Antiquarium 7334. h. 0,14 m. I und Beine und rechter Ann des Silen abgebrochen,
Curti. h. 0,095 m. Aus Tarent
b. Ebenda 7216. Unten und an den Schultern
ßw !. Antikencabinet 67. \iv;
Bart durch - gewellte Linien gelock( m. \us I .nein.
h. o, 1.) tn. \;:- Capua (lurti Ahnlich: Triest, Museo civico. Schale in der rechten,
Sehr verwaschen Stützt mit der er
Füllhorn in der linken Hand. Ohne die beule.'
hobenen linken Hand einen Stab auf. h. 0,105 m figuren und die Früchte. h. 0,05 m Vus Tarent.
\us (La pua (-urii . \us rarent.
..!. Museum. Vgl. Notizi S. us. Satyr mit Schlauch
Berlin, Antiquarium $572- I '-' IX i. .1111 d Kekule, Terraki Sicilicn S
Gerhard, he Abhandlungen Taf. L 4. h.o,09m. \ .- s, i.iLh^ Necr, de! I
\ils H uvo. — Au farent.
b. Tricst, Mus »ie weibliche Figur Oberteil
abgebrochen hüll ein Tympanon in der linken Hand, Band 11
Vgl. 1
h. 0,10 m. Aus Tarent. »Karikaturen •
Museum. Kopf dei weiblichen Figui
brochen. I< ".c^s m. Vus Tarent.
 rniLDUNG

2l8

m, 1130, 12. b. Athen Centralmuseum . Nur der Kort erhalten. —

h. 0,125 ra \u- Cumac. \us Theben [Kabirion .
2 Berlin, Antiquarium 3731. h. 0,085 m Wahrs Vgl. \. Cartault, Deuxiemc coli. Lecuyci
lieh aus Italien. Restaurirt; h.
Ähnlich: Kekule', Terrakotten von Sicil B Burlington fine arts club n. 144. Froehner, Collection
re alla storio letteraria di Sicilia II Palermo Branteghem 1892) S urirt? —
1756 S. 71. Form, nicht ganz vollständig. Die Figur hat li 0,225 in. - Angeblich aus Attika.
die rechte Hand auf das rechte Knie gelegt und umfasst C. 1898 im Kunsthandel. Almlieh wie B
mit der linken Hand ein an dieSchultcr gelchi •:en.

h 0,11 m. \us \ki. ill. van Brantegl

3 :. Antiquarium 8394 V. fine ans club n. 1 ■ 0 echt h.
n. 18 li 0,25 m Vus Boeoticn. Tanagra.
iner, Coli, van Branteghem S. 129 n. 317. Burlington i> Sammlung Calvert, Dardanellen. Vgl S. 194 Fi
finc arts club n. 142. Ob ganz echt h. 0,152 m \. h. 0,08 in. Au- vlei Troas.
gra.
 KAR.K.RT, DND FHAT2EHHAFT, FIGUREN. S.LEN
21g

4 Athen Polytechnion 522 M, 61 . h. 0,10 m. \>

i sh Museum. Synopsis II S. i'; n. 21. h. 0,1
Uhen. Uhcn.
. 1. Re-
b. Athen Polytechnion 1
c. Ebenda en Armen. h. 0,09 m. stau
in, Antiquarium 6884. h. 0,09 m. Aus Athen
d. Ebenda 466 M. 423. Sthcibcnan nde in
erworben.
den Hunden. h. 0,10 m. \in Bocotien. \rnic gehoben. < )hn
gehoben, halb nbgc
,-. \ihen Ccntralmuscum . Arme abgebrochen, \aa
. Ken, rechte ! land fas 5 m.
I heben Kabirion .
\us Bocotien Ähnlich. Tarent Museum. Mit Müi . Das
1 lentralmuseum , Fünf Exemplare, zwei ohne
nicht korikirt. 11 Vrm, die
\
Hand frei ausgestreckt. Beine al
1 S. 78 n. 41 11 ilt einen
■:i nach obei Ans Tarent.
'. Antiquarium 6883. h. \1hen
streckt Rund« d in der rechten Hand.
erworben.
■

7 - im Kunsthandel, h. 0,085 m- ^
h. 1899 im Kunsthandel. Die Pferdeohren sehi im Kunsthandel. Mit Negerkopf h. 0,0g m.
Linke Hand in du h. 0,11 m.
tien.
lerlin, Antiquarium 6882. Wie c. h. 0,0g m. D • im Kunsthandel. h. 0,085 m- v
Aus Griechenland. l(t British Museum. Synopsis 11 S,
■J Louvre. I'. Paris, Elate'c I .u. II und II
\us Thes.
h. 0,10 m. \us 11,iic.i. 111 v chen.
:i Monumcnü antichi Lincei ITaf. VI 2 ■ 1 bis 134.
h. 0,145 m. \us Tarent
bei da 1 \ Hl g S 1 n. 115 (unblutig . Aus
ra 11 \ blaea. die primitiven Figuren S. 24 ff. und S. 36h*
 ARCHAIS. !;IM,,'N';

120

1 Vthcn Centralmuseum . Zwei Exemplare. Athenische b Athen Polytechnion h. 0,185 m-

ingen x\f S - ni. Ans
\us Boeotien.
rlin, Antiquarium E
Theben Knbi
S. n. 10. h. <>.-1 -■
2 Athen Centralmuseum). Zwei Exemplare. Athenische
Mitteilungen \\ S h.o,09m. AusTheben ('( Berlin, Antiquarium 7073. h. 0,125 m. Aus Athen.
b. E benda 4992, h. 0,125 m.
Kabirion).
b. Ebenda. h. o,o i m Vus I' inagra 7 Berlin. Antiquarium 8283. Froehner. I
Vthcn Polytechi ■ n halb catalog 1891 n. 267. Archaeol '
- nkt h, o,og tn. Vus Hörn in der linken Hand h. 0,15 m. Vus*Boeotien.
igra.
s Berlin, Antiquarium 6052. h. "."4 m,
d. Paris, Cabinet des Me'dailles Sammlung Oppermann \) Ualontc, in Privatbesitz. Die Beine mit Hu
Wie c. h. o,i i m. Aus Athen. h. ".13 m. Aus Lokris II
e. 'E 3 Nur der Kopf erlin, Antiquarium 8003. VrchaeoL Jahrbu<
erhalten, scheint im Stil etv Vus S m. tas Rhodos Siana .
;a ra. c. Athen Centralmuseum). Syrinx in der rechten H
Ähnlich: Berlin, Museum für Völkerkunde. Wie c. h. 0,13 m. Aus Theben Kabii i
iflndc in den Händen undeutlich. h.o,iom. d 1 benda. Sehr verletzt h. ".1 ; m. \us Lokris
Hai
:t Athen Centralmuseum). Athenische Mitteilungen XV 1890 10 Berlin, Antiquarium 8301. Archaeol S
ra. Vus 1 heben Kabirion . n. 33. h. 0,0g m. Angeblich aus ranagra.
1 inker Ann mit
h. 0,115 m- Vgl. die Vasenbilder Robert, Vrchaeol Märchen -
I V.Ik:: Centralmuseum) Drei Exemplare, h.0,104m. und Archaeol. Anze I lescheke, Athenische
irion Mitteilungen XIX 1 [artv ig, P
5 Collcoion Lecuyer Taf. 1-';. Gazette arche'ol. 111 1877 teilungen \ll 1897 Taf. IV, \
tien.
 J0 ■

1 British Museum. h. 0,22 m. Aus Tanagra. Ii. Cartault, Deuxiöme coli. Lecuyei • ■ I . 1 S. 25
b. Collection Lecuyer Taf. F 3. Cartflult, Deuxiem 1 Identisch mit A. h. 0,12 m.
tion Lecuycr Tüf. >;;. 1. — h.0,21 m. Aus I anagra. ■I Collection Lccuyer II Taf. E ■■. Ii. 0,10 ni.
Angeblich
c. Wien, < »österreichisches Museum für Kunst und In- .uiT.ii.gra. '
dustrie. Masner, Die Sammlung der Vasen undTerra- .1 Berlin, Antiquarium 6872. h, 0,08 ra. Aus Athen
cotien 792. h. 0,24 :u. Aus Theben. erworben
d. Athen Polytechnion 1568. Ähnlich, etwas kleiner und i) British Museum 2 '.: it. Ob alles echti a. 0,165 m- —
schlecht erhalten, ebenda 1032), h. 0.1S m. Aus_ Angeblich aus Tanagra.
Boeoticn. 7 Athen Centralmuseum 13 Vgl.S \ Fig. 9. h,o,iam.
e. Athen Polytechnion 1567 in der rechten, halber Vgl. Deltion 1888 S. 76 n. 31 und S. 81 n. 79. Pan
hobenen Hand ein Pedum (wie bei Fig. 6), in der auf einem Felsen liegend, auf dem ein Fell ausgebreitet ist,
linken, gesenkten Hand eine Syrinx. h. 0,16 m. halt in der Linken ein Hörn. h. 0,11 ra. Aus
Aus Boeotien. Tanagra und Theben.
Vgl, Louvre CA B08. Revue archeologiquc 189g 8 British Museum 8^ 10 h. 0,14 m. - AusThapsos.
S, 12. ii. 0,23 111. — Aus Theben.
■2 British Museum * ~'~ 26. ii. 0,135 m. Aus Kalymnos. Vgl. Notizie degü seavi 1892 S 287 Gr. 817. Dicker
■i Berlin, Antiquarium 8354. h. 0,12 ni. ithyphallischer, tanzender .Silen' mit BocksfÜssen, bärtig,
Vgl. \. Froehner, Coli van Branteghem 1892 S. 134 bekränzt, hitli in der Rechten eine Pyxis vgl. auch S. 217
n. 133. — h. 0.12 m. — Angeblich aus Eretria. Fig. 8). h. 0,195 m. Aus Megara Hybloea.
 ■■• iii; ivi'i-N r\t> i>i'Ki'N luKTim hcm;

1 Athen [Polytechnion 1535 und 1539). — Ii. 0,09 m und b. Louvrc. h. 0,15 m. Aus Italien.
0,065 m. Ans Tanagra. S Berlin, Antiquarium Vas. Cat 1 312. h. 0,
b. Athen Centralmuscum 11 E und 1047. h. 0,06 m !) British Museum. Synopsis II S. 14 n. 93. — h. 0,1
und 0,08 m. Aus Tanagra. Aus Rhodos Kamiros .
c. Athen, 18S7 im Kunsthandel - h. 0,07 m. Ans b. Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0,065 m. — Aus
ßoeoticn. der Troas [Thymbro .
d. Skimatari, Museum. Sieben Exemplare. h.o,o8m. in Sammlung Calvert, Dardanellen. — h, o.io m.
Aus Tanagi 0. Neandria.
Vgl. Deltion 1888 S. 218 n. 87. b. Thera, Museum. Linke Hand höher vor da
•2 Louvrc. h. 0,08 m Aus Griechenland. Mehrere Exemplare. Ii. 0,075 m. Aus Thera.
3 Louvre, h. 0,15 m. — Aus Phoenikien. c. V.lieü [Centralmuscum). Waldstein, Excavations ofthe
4 Louvrc 2v| I57). Ii. 0,10 m. Aus Rhodos. Heraion Taf. \'il! iu. Hände abgebrochen. — Aus
b. British Museum, SynopsisU S. 14 n.95. Beide Hunde
auf den Knieen. - h. 0,09 m. - Aus Rhodos d. Athen, \.kropolismuseum. Kopf und linker Arm abge-
Kami brochen, h, 0,052 m. Aus Athen.
c. Wien, Antikencabinet. Archaeol. Anzeiger 1892 S. ufi e. Berlin, Antiquarium Vas. Cat. 1313. Rechte Hand am
n. 115. Nur der Kopl mit ein*..... Knie, linke Hand am K Vgl. FurtWänglcr,
mtlndung erhalten. Ans Rhodos Jalysos). Die Bronzen von Olympia S. 25. h. 0,11 m.
. Calvert, Dardanellen. Beide Hände auf den i. Ebenda 1316. Linke Hand am Mund, halt einen läng-
Kntecn. Ii. 0,10 m Aus Neandria. lichen Gegenstand, üefäss. h. 0,10 m. — Aus
,'i Wie;;, i lv^tci leidliches Museum. Masner, Dil' Sammlung Sicilien.
der Vasen und Terracottcn 808. h. 0,095 ,u ^us g. Louvrc, Coli. Campana 14. h. 0,08 m. Aus Italien.
Aegina. h. Notizie degli seavi 1895 S 134 Fig. 11. Linker Arm
Vgl Wurzburg, Antikensammlung oben S. 213 Fig. 6). abgebrochen,
1; in, Vntiquarium Vas, Cot. 1315. GefHss. h.o,iom, S. 261, -- Aus Syrakus [Necr. de! Fusi
Aus N i. Berlin, Antiquarium (387. Arme abgebrochen. —
b. Micali, Storia Taf. loi, 2. Der kleine Napf mii einem h. 0,] i m. Aus Sicilien [Leomini.
bemalt. k. Museo Gregoriano II 93. Geföss wie Fig. 6 und 7.
c. Dresden. Albeninum /.. V. r6o6 Archaeol. Anzeiger I. Micali,Storio laf. 101,3. Linke Hand am Mund,rechte
!; 1 u. ;. l\. 0,095 m' Aus Italien. Hand auf dem Bauch. Geftiss wie Fig. 6 und 7.
,i. Munster, Sammlung des Vereins für Altertumskunde. Vgl. A. Mannheim. Grossherzogl Hofantiquarium.
Archaeol - ■ S. 27. Archaeol. Anzeiger 1890 S. 151. - Aus Vulci.
7 Berlin, Antiquarium Vas. Cat 1314. Gefflss. Ii. 0.10m.— B. British Museum, Synopsis II S. 15 n. 116. ^us
Aus Nola. Sardinien.
 223

• ■» V

4 British Museu S : ".. 16 h, 0,10m.

1 Berlin, Anliquarium 799'■ Axchaeol. Jahrbuch
li. o.i ; in. Aus Rhod
Ähnlich: A. British Museum B . S II S ."> Berlin, Anüquarium 8268 Froehner, rre 464.
n. .i| Vffe auf einem Schwein. h, 0,13 m. Aus Coli. Gre'au n. 265. Vrchaeol. Vri
Rhodos Kamiros . n. 29. h. 0,095 ni. Aus Tanagra.
■ on, Dardanellen. Affe weiblich': aul B 1, Anüquarium 7804. h. 0
1 :i n d.
einem Pferd. Stark verletzt. h. 0,12 m Aus der
i Museum. >\ nopsis II S. 64 n
nd von Thymbra .
2 Boehlau, Aus ionischen und italischen ' 1 S. 156 Aus Athen.
b. Berlin, Anüquarium 7v>_;. Arme nach vorn
- imos. blich aus 1 .>■
Ahnlich: British Museum I'.
Anüquarium 8229. Vrcl
n. .:S. li 0,07 m, Vus M
3 s Kunstmuseum Der Alle halt einen n. 7. h. n.nS m. Angeblich aus Megi
Kuchen in der rechten Hand. h.o.n m. Aus Vthen
\ ..' die primitiven Figuren S 248". und s. 36fr.
erwoi
 PVPEN UND DEREN F0RTBIL1

'-'4

11 \then Polytechnion 867). h. 0,08 m. AusTanagra.

1 Uhen Ccntralmuseum 1122), Deltion S n ~~
10 Bonn, Akademisches Kunstmus
h. 0,10 m. einet mit Ausguss und zwei Henkeln
Museum. Synopsis 11 S 63 11. 15. h. 0,09 m.
und halt einen Apfel in der linken Hand. h. 0,065 m.
:$ Athen (Ccntralmuseum, Sammlung Misthos 213 inth.
11 tage 909F und G. Comptc rendu pour
h. 0,078 m. \u- kleinasiatischem Gebiet.
4 Athen Polytcchnion 1330). h. 0,08 m. AusTanagra. 1877 Taf. VI9 und 10. — h 0,08 m. Nu- Elteghen.
5 Athen Polytechni ' 1,065 m- Ahnlieh. I
... \ bd. h 0,07 rn Vus K yrenaika.
Klazomcnae. Vgl. Froehner, Collection van Branteghem S
7 Berlin, Antiquarium 6885. In der rechten Hand ein l n. 316. - h. 0,07 m. Aus Athen.
stand, der wie ein aufgeklapptes Diptychon aussieht.
h. 0,08 m. Vus Athen erworben. Vgl. Athen (".entr.ilmuseum j " 1892 S. 84
Vgl Bulletin de corr. hell. III 18; S. . 11. Arme n. 12. Hockender Affe, hält einen viereckigen Gegenstand
und B rochen, ithyphallisch. h. 0,08 m «ie ein Brett in den en. h. 0,07 m.
Aus Loki ■- \u- 1 heben erworben.
s British Museum Synopsis II S. 64 n. »5. h 0,07m.
VUS \iheu.
1 \then Centratmuseum . h. 0,10 m. — Aus Theben s Louvre 709. h. 0,05 m. Aus Myrinn
(Kabirion . '.i Louvre, Heuze) Taf, -.-,, 1. — Ii. 0.12 Aus
2 Athen Centralmuseum). - h. 0,084 in. Vermutlich aus Kyrenaika.
Tanagra. b, British Museum io|- ). Synopsis II S. jS u, 22t.
3 Berlin, Antiquarium 8528. h, 0,048 m. Angeblich aus h. 0,12 in. Aus Kyrenaika.
Athen. 10 Dresden, Albertinum Z. V. 7S-. Archaeol. Anzeiget 1890
4 Berlin, Antiquarium 6251, 157. h. 0,07 m. — Aus Cypern S. M(i n 14. I\. 0,07 m.
(Larnaka). 11 Catania, Museo Biscari. Vgl. Kekule, Terrakotten von
Vgl, A. Journal of hell, studies 1891 S 160, Aus Sicilien S. 25, h. 0,10 in. Aus Kamarina.
Cypern. Vgl. A. Tarent, Museum. Affe auf einet Schildkröte
B. Froehner,Coli.Barre 1878)8.25 n. 190 Singe accroupi, hockend. h, 0,085 m. Aus Tarent.
mangeant un fruii . h. 0,074 m. II. Triest, Museo civico. Beine und Arme abgebrochen. —
Ti Berlin, Antiquarium 6420. h. 0,06 m. Aus Klein- Ii. 0,05 in. Aus Tarent.
asien [angeblich Smyrna).
t; Berlin, Antiquarium 711.). Ii- 0,06 m. Aus Tarent Vgl. Tudot, Collection de ßgurines en iir^ilc Taf, ('■;. 64
7 Berlin, Antiquarium ~j?"- 1 19. h. 0,055 '"■ ^us j,;. Aus Gallien.
\< hodos Kamiros,
226 ARCHAISCHE fVPKN l NU DER! N I

1 Würzbun;. Lniveiskatssammlung. Vgl. S. jo Fig. 4. — g. Basel, Museum. Bernoulli, Catalog fUr die antiquarische
h. 0,15 m. Wahrscheinlich aus Boeoticn. Abteilung S. 22 n, 3. - h. 0,135 m. Aus Rhodos
2 Bonn, Akademisches Kunstmuseum. Weicker, De sirenibus Kamiros).
quaestiones sclectae S. 42, Vgl. S. 30 Fig. ; h. 0,15 m. li. British Museum. Synopsis II S. 13 n. M l\ B ,
Aus Theben li. 0,125 m LL,,,f "■'', '"■ ^us Rhodos Kamiros),
b, 1898 im ICunsthandel Kopf zur Seite gewendet, wie 1. Ebenda. Synopsis II S. 25 n. 189. Der Ko|
bei Fig. 1. h. 0,15 m. Wahrscheinlich 1 aufgerichtet. Dil* Formengebung scheint etwas ent-
aus Korinth . wickelter, li. 0,1 15 ra.
c. Berlin, Antiquarium 8494. Grosse Scheiben bi k. Thera, Museum, Zwei Exemplare verschiedener Grösse.
schmuck und an den Ohren. h. 0,17 m. Aus Archoeol, Anzeiger 1897 S. 80, Aus Thera.
Boeotien. I. it. Rochette, Troisieme memoire sur les antiquite*s
:: . Museum. Synopsis n S. 14 n. 91.92. h. 0,06 m chreuennes Taf, 111 2 S. 59. Aus Melos.
Aus Rhodos Kamiros . ."i Boehlau, Aus ionischen und italischen Nekropolen Li:. II 1
4 Kckule, Terrakotten von Sicilien S. 16 Fig. 63. 64. S, 46. h. 0,0g in. Aus Samos.
li. o.iS 111. Wahrscheinlich aus Syrakus. « Berlin, Museum für Völkerkunde. — h. 0,05 m. Aus
b. Noliziu Jt-fili saivi 1804 S. 21.1S. Aus Sclinus. T r 11 i li

c. Tricst, Museo civico 483. Nur Vorderteil erhalten, 7 Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0,12 m. Aus der
h. 0,115 m. Aus Tarent. Ti oas rhymbra ,
d. Museo Gregoriano II . 9 Pa . Cab. Pourtales Taf. II S. 73f. Dubois, Cat. Por-
e. Louvre {83, 184. Heuzey Taf. 13,6. Catalogue des tales 1841 i\ 838.
Figurines antiques n. 41. 43. lang 0,11 und 0,14 m,
Aus Rhodos. Vgl. Monumenti antichi Lincei \'ll 189; S. 249
f. Ebend 1 1 j. 8. 1 ."li. Campana. U 0,11 bis 0,14 m. insistente sopra una basette. h. 0,08; m. — Aus Gn
Aus Italien michele.
 227

1 Berlin, Antiquarium Vos. Cat. 1318. De Witte, Cat. Durand f. Skimatari, Museum3313. — h.0,10m. \. ■■ 1 ■
1312. Gerhard, Neuerworbene antike Denkmöler 2Taf.II] g. Berlin, Antiquarium 6304, h 0,10 m. Aus Tanagra.
n. 1656. h, 0,076 in. Ans Grossgricchcnland, Ahnlich: Syrakus, Museum. Kekule, Terrakotten von
2 Berlin, antiquarium Vas. Inv. n;<-. Archacol- Anzeiger Sicilicn S.8 Fig. 2d, Weicker,De sirenibus quaestiones
- 116 n. c">. - h. (Mm m. Aus Theben, sclcctae S. 42 Kopf geradeaus gewendet h, 0,07 m.
b. Ebenda 131 . Dei Körper mit Tupfen bemalt, Vus Megara Hyblaca.
h. 0.117 111. Aus Acgina. ö Berlin, Antiquarium S;;^. Archaeol. Anzeiger 1893 S. 95
3 Würzburg, Universitätssammlung. h. 0,14m Wahr- 11 22. h. 0,1 15 111. Aus Attika.
scheinlich aus Bocotien. b. Ebenda 8478, Kopf nach links gewendet. h.0,1 1 m.
b, Athen Polytcchnion 1179). Kopl geradeaus gewendet, Angeblich ans Ereti ia
mit spitzer Haube. Flügel hinten anliegend. -11.0,065m, c. Louvre, Ohne Hangelockcn Der Kopl mehr aufge-
Vus ranagi a. richter. Aufsatz auf dem Kopf wie bei den weiblichen
e.. Athen (Centralmuscum). Kopf und Flügel wie bei b. Figuren S, 62,3 und .}. h. etwa 0,15 m. Aus
h. 0,13 m. Ans Tanugra. Griechenland.
d, Bonn, Vkadem. Kunstmuseum SS. Kopf und Flügel Vgl. Catalogue de Ia collection Ray« 1871 S
wie bei b. h. 0,125 '"' n. Km. h, 0,17 111.
■f Vtben Polytechnion, früher im Ministerium 2025 .los t> iSi,s im Kunsthandcl, h. 0,2a m. Angeblich .ms
hnisses von Tsuntas. h. 0,095 Alis Korinth.
Tanagra. Vgl Boston, Museum of finc ans, \
b. Ebenda 914. -- li- 0,105 m- Aus Loki Halac). 1897 S. 74. Sirene, DoppelAote blasend. h. 0,23 m.
c. Ebenda J34 M. 964 und 1589. h. 0,08 m. 7 Constantinopcl, Museum 591. h. 0,055 m- — Aus
d. Athen [Centralmuseum 146). Füsse abgebrochen Vgl, \ ss.'S.
Dcm'on [888 s. 151 und 217 n. 83. h. 0,0g m s Berlin. Vntiquarium 4816. Schöne, Griechische Reliefs
Aus Tanagra. 11. 133 Taf. XXXIV A, h. 0,...... m Vus Molos.
e. Ebenda. Nur Kopl und Brust erholten. ■ h. 0,06 m. b. Louvre. Dumont-Chaplain, Les ceramiques de la Grecc
Aus Theben Kabirion). propre S. 229 h. 0,10 in.
 ; Museum Burgon h. 0,085 m ^us Athen.
2 Aihon. 1875 im Kunsthandel, h. 0,104 m Angeblich \l \ rina.
.ms dem Piraeus. b Uhen Centralmuseum, Sammlung Mis;lv~
3 rc. Pottier ei Rcinach, l..i ne'cropole de Myrina n. 148 h. 0,2 ; m. \us Mvrina.
bis 1,- 1 \\\11 5. Pottier, Lesstatuettes de terre cuite c. Berlin, Antiquarium 8039. Linke Hand
53, h. 0,11 bis 0,23 m. Aus Myrina. die Hände hielten Flöten. Myrina.
b. Ebenda n. n der Brust h. 0,135 m .1 Catalogue de la collection de feu M. S d'Ehrenhofl
i \l \ ri na \ S. 28 n. 14 Tai'. VII 5. h 0,18 in.
, Dresden, Mberunum \ Archacol. Anzeiger Vus M\ rina.
dhaltung und Haaranordnung etwas ii Petersburg, Ermitage. Compte rendu pour 1870 1871
abweichend. h. 0,22 m. Vus Myrina. I I h. 0,17 m. Aus Ta in an.
d. Constantinopcl, Museum 40. Vgl. Froehner, Coli Piot (1878 S. 42 n. 151.
h. etwa 0,15 in \us M\ 1 ina. h. 11.1 ; :n. \us ranagra.
e. rriest, Museo civico. h. 0,13 m. \us Kyme. 7 Berlin, Antiquarium 4988. h Vus Italien.
Brlin Antiquarium 7971. Ii. 0,155 m- Aus 8 Berlin, Antiquarium 184. Panofka, 11 museo Bartoldiano
\l j rina S. 146 n >. Compte rendu poui
I Louvre 1.22. 417. Pottier et Rcinach, La ne'cropole de li. 11.11 m.
Myrina n. 158 • \\ II 6, Ii n.17 und 0,145 m. Vgl. die Figur bei Biardot, les terres cuites funebres
I Will 2.
l'. Constantinopcl, Museum 1;;. Die linke Hand etwas '.» Berlin, antiquarium 8299. Archaeol. An 1
mehi nach dem Gesicht hin. Ii. 0.1 <>s 111. — Aus Froehner, Coli. Gre'au Catal. iS,,i s 11. 240.
Myri na. De sirenibus quaesti
c. Berlin, Antiquarium 7947. Linke Hund an die Brust Aus It.ilien.
m Aus \l\ 1 ina.
 sniiwi: t'\n \ i:av\\n ifs
jag

I Berlin, Antiquarium 8390. Uchi seiger 1895 S. [37 da 5,785. Beine abgebrochen. h. 0,08 m. —
n. 1 ;. Vgl S. 30 Fig. 1. — h. < \\ shrsi heinlich Vus Mclos.
aus Boeotien. c. Froehner, Coli. Piot 1890 S. 7S n. 33a h. 0,095 m
i Berlin, Amiquarium 8495. Vgl. S. 30 Fig. 2. I Galante, in Privatbesitz h, 0,095 na. - ■ AusLokris Halae .
Wahrscheinlich aus Boeotien. b. Athen, akropolismuseum, Nur Hinterteil erhalten.
:! Vthen Polytechnion 942). Vgl. S. ;<> Fig. 6. ,18 m. li 0 03 m. Aus Athen.
Vgl. Athen [Polytechnion 68 M. 597), h. 0,073 m. c Berlin, Antiquarium 8163.68. h. 0,09 m. — Aus
Aus Tegea. Grie< henland.
4 Berlin, Antiquarium Vas. Cat. 1330, llberg. Die Sphinx in d. Ebenda ;. ja. Panofka, Terrakotten Taf. L t. —
der griechischen Kunst und Sage Jahresbericht des Königl, 1,0 ' m Vus Vthen.
Gymnasiums in Leipzig 1896 S. ;j \nm. ; h 0,068m. .:1:1er. Coli. Pioi n. ;js Taf. XII. li 0,093 in'
b Ebenda V.u.. Cat 1331 Mise Inv. 7750, 75. Ohne die :. Catalogue de la collecrion Rayet [1879 S. B n. _.,,
FlUgelzeichnung. ■ h. 0,06a in. Aus Rhodos, li. 0,10 m. Aus Phokis.
Vgl, Funwanglei Die Bronzen von Olympia S. not .: I >i csden, Albertinum 815. Archaeol. Anzeiger 189t
thisches Gefass in figürlicher Gestalt, eine S. 166 n. 9, h 0,096 m Angeblich aus dem Piraeus.
Sphinx, welche den Kopf nach vorn umdreht, mit Gc- li. Kassel, Museum Fridericianum. h. 0,095 m-
fassmündung, sehr zerstört.' Aus Olympia. i. Wien, Antikencabinet, Vrchaeol Anzeiger 1893 S. 116
■'1 v Akropolismuseum. h. 0,0) m. Aus Athen. n, mi. -- h. 0,095 m' Aus Thisbc.
('. Louvrc. h. 0,15 m, Aus Griechenland. k. Wüi'/bui:;. ! mveisitaissammluni;. — h. o,oq in.
7 Wien. Sammlung Lanckoronsky. Treu, Griechische Thon- in, Ikadem. Kunstmuseum. Vorderfusse und Hinter
■ - ■ in Statuetten- und Büstenform [5. Berliner Winckel- beine abgebrochen. h. 0,074 ll]- Aus Elatca.
mannsprogramm 1875 Taf. 1 5 S. 8. h, 0,13 m. An- Vgl. Manha. Bulletin de corr, hell 111 1S79 S. 55
geblich aus Korinth. n. 17 h. 0,07 in. aus Korinth und Girard, ebenda
b Petersburg, Ermitage. Comp« rendu pour 1870 S. 217 11 i h. 0,095 mi :llls Lokris). Dumont-
1 . ■ 1 S äff. Treu, Griechische I hongefasse S, 9, Chaplain, Les ceramiques de In Grece propre II S. 228.
1 «Uignon, Htstoire de l.i ceramique Grccque Ähnlich: Berlin. Museum für Völkerkunde. SchHe-
S.273 Fig. 104. Zeitschrift für bildende Kunst N. F. VI uiarin. Alias Trojanischer UtcrtUmer Taf. 473 n. 3362,
• j--. Arehaeol. Jahrbuch (804 S,6a n.43. Kopf M11 höherem Aufsatz auf dem Kopf. Die Behandlung
nach rechts gewendet. h.0,30m. Ans Tamnn, einfacher als bei Jen übrigen Stücken, hu 0,11 m. —
Ähnlich, aber alter: British Museum, Catalogue ol Aus Troja,
the Greek and Etruscan vases 11 n, E788 Journal of
hell. stud. V1I1 Taf. 72. 7;;. Bull, dell' insi 1872 S :■ Vgl. Deltion 1888 S. 2iS n. 93. h. o^>g m. - Aus
li. Treu, Gricch. Thongcfässe S. g und E 787. Tanagra,
Statuettengefüssc in Sphinatgestalt mit streng rotfigurigei Die von Milchhöfer, Athenische Mitteilungen IV 1879
Darstellung am GetLisskürper. h. 0,30 und 0,35 m. — .S. ^.j und Boehlau, Archaeol Jahrbuch iSss S. 125 Anm. 1
Aus Capua. erwähnte Figur aus Theben ist nach Mitteilung von Loeschckc
8 Berlin, Antiquarium. Panofka, Terrakotten Taf. I. j. falschlich als Sphinx bezeichnet.
li- 0,095 in' A,,s Athen.
 IA1SI Ht fYPEN IM' DEREN PORTBII
30

b. Ebenda 181. \ui runder B 2 ; m.

t Athen, 1875 im Kunsthandel. h. 0.17 m.
lUection Lecuyei II F , Mit dünner PHnthe. Dei 1 l mvre. Coli Campana. Die Beine ergänzt. 1
Schweif der Sphinx vollständig erhalten. h. 0.16 m. ipel, Musco nazionole 4848. Ohne Kopfschmuck.
\ik Tnnaj Die Flügel /.. T. abgebrochen. \ui' runder Basis. —
c British Museum. Mit hohem Aufsatz auf dem Kopf, h. 0,21 m.
auf rechteckiger Basis ^us ranagra. ."> Berlin, Antiquarium 182. h. 0,175 m. Aus Unter-
Vgl. Froehner, Coli. Pioi ita lie n.
li. 0,162 m. Aus Ta n 1 b. Ruvo, Musco Jatta 1 -~.s h. 0,24 m Aus Ruvo.
•2 British Museum. Vgl. Synopsis 11 S. 27fr. \u- Kyre- c. Ebenda 180 Der Kopl weniger gehoben. l):is Haar
naika. füllt in den Nacken herab. Schwell abgebrochen, war
sau, Mbumd'antiquite'sorientulesTal III9. Ruvo
ebrochen. Aus K \ 1 cnaika. B Bei lin, antiquarium 508. h. 0,09 m.
8 im. Flinders-Petrie, Naukratis II Taf. 15. Karlsruhe, (I . he Sammlung
h. 0,07 m. Aus N .ml. links sitzend, die Flügel herunterg ["arent
4 Berlin, Antiquarium ohne Nummer. I rrakotten 7 Louvre, Coli. Campana 4664. h. 0.
1 VI Dei Schweif abgebrochen, vvai
h. .1 Js m.
 3PHINXI HERMEN
231

n, ^. Arn Schaft ist ein Kerykeion mit roter Farbe auf

- immlung 426. Urlichs S
h. ".1 13 Ul-
h. ".1 1 111.
li Athen Polytechnia is BruchstUck(
2 Athen Centralmuseum). Athenische Mitteilungen XV 1890
übereinstimmenden Exemplaren zusami
S. '1 ig Exemplare. h. 0,10 m •n. \u- Athen.
Theben Kobirion . Ahnlich: Cai >od >ne e» ses ruincs raf. LX1 4.
Lthen Polytechnion 1224). h. 0,13 m. Aus Phokis
Einfacher. h. ".07 m. Aus Dodona.
1 \ n. 7 Vthen Centralmuseum 1948 Deltion 1891 S. 102 n
c. 1 bend 1 '•' 8). h. 0,095 m.
h. 0,17 m. Aus Eretria.
d. Athen, Akropölismuseum. Nur das Mittelstück er- 8 British Museum 12 •4^26. Newton, A histoi
halten, h, 0.07 m. Aus Athen. h. .'.1J5 m \us K:
e. Louvre 56. h. 0,13 m Aus Rhodos. 1 ein gleiches Exemplar ohn<
I Berlin, Antiquarium 798g ^rchaeol. Jahrbuch 1886
- 155, Unten gebrochen. h. 0,11 ra Aus
k aly miio-,
'.) Petersburg, Ermii du Bosphore
Rh.. Cimmcricn l'.u. 1 Will u>. h. 0,1s m. Aus
uburg bei Heidelberg. h. 0,11 m. russland.
3 Athen Polyi >)■ h. 0,10 m. Aus Tanagra. 1-. Ebe da N N und noch ein drittes fragmentirtes
4 Dresden, Albcrtinum Z \ ■-' lS"<
17, h. 0,10 ra.
."> Berlin, Antiquarium 8207. Archaeol. Anzcigei 188
232

1 Rcggio, Museo comunalc. Notizic degli scavi 1891 s. 1 erhalten. Mit breit gewelltem, nach der Seite gestrichenem
h. 0,125 in Ans Stila Haar und dickem Bindenkranz. Aul dem Hinterkopfe
2 Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung. Kekule, Terra ein Loch und Ansatzflüche zur Befestigung eines Auf-
kottcn von Sizilien S. 35 Fig. 78. h. 0,148 m. -- Ans h, n.r 1 m. Aus Priene.
Kcntoripa. B. Ebenda 8579. Nur das Gesicht erhalten. Der Bort in
b. Paris, Muse'c Guimet Nur Kopl und Bruststuck er- kürzeren Locken. h. 0.075 m- Aus Priene.
halten, li- 0,06 m. Ähnliche Köpfe, w ahrscheinlich von Hermen, in Berlin,
Ähnlich: A. Athen Polytcchnion 292X1.642), Kopl Äntiquarium 6327 und 636t. h. 0,075 m.
abgebrochen. Unten auf der Basis eine Frucht und ."1 Berlin, Äntiquarium 8231. Archaeol. Anzeiger 1891 S. 120
eine Traube. — h. 0,26 m. Aus Acgina. n, 6. h. 0,05 in. Attisch .
B. Petersburg, Ermitage, Kcnschsaal 870 CC. DieBasis b. British Museum. Synopsis II S. 25 n. 101. h.o,osm. -
ohne Früchte, h. 0,19 m. Aus Melos.
:t Berlin, Äntiquarium 6431. Links die Hand einer sich an- ü Louvre. h. 0,18 m. ■ Ans 'I ui sos.
lehnenden Figur. h, 0,087 ":- Vllv Kleinasien an 7 Berlin,Äntiquarium 8580. Hinten MOCXOY. h.o,o6m.—
geblich Smyrna. \u> Priene.
b. Athen ^Polytcchni.....649). Vollständig erhalten, nhn 8 Petersburg, Ermitage 870 C, Am du Bosphore
lieh wie Fig. 2, aber mit runder Basis h. 0,21 m. Cimmvricn Yui I \\ ;. h. 0.1;;, 111.
Aus Kyme [Aeolis . Vhnlichi British Museum. Wenigei schlank. Mit ein-
c. Leipzig, Sammlung Herfurth. Archoeol Anzeig stufigei Basis. h. 0,12 m. -- Aus Pnntikapaion.
s. 20 11. 8. Wie b. h. 0,225 m. Ans Myrina. Vgl. die zahlreichen ahnlichen Hermen als Still e
Ähnlich, ober in grösserem Massstabe: Athen Central- stehende weibliche und männliche Figuren, in Band U.
muscum, Sammlung Misthos 19K), h. 0,34 m.
\ii> Myrina. Die Echtheit der angeblich Tarsos stammenden
4 Constandnopel, Museum. Rechte Seite verletzt, unten voll- Herme bei Froehner, Terres cuites d'Asie mineure Taf. I.
ständig, h. 0,39 in. Aus Priene. Coli. H. Hoffmann 1886 S. 16 n. 39, Burlington fine ans
Ähnlich: A. Berlin, Äntiquarium 8578. Nur der Kopl club S. 87 n. 215 ist mir nicht ganz sichei
I Berlin, Antiquarium S,i2.— h. o.ii8 m. Aus Prione. Dei Teil des Schal
i Petersburg, Ermitage. Compte rendu pour 1882 1883 h. . Kenti
Taf. Vill 5 S. 85. In Kertsch erworben, \ gl. A. Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 345.
II Louvre. h. 0,12 m. — Aus Tarsos, Unteneil ergänzt h. 0,16 ra.
b. Froehner, Terres cuites d'Asie de la Collection Grcau U. Neapel, Musco nozionalc 7637. Von Rohden, Terra
Taf. 113, Topf nach rechts gewendet. Nur Obeneil kotten von Pompeji Taf. XXXIX 3. Kopl geradeaus.
Iten, li. 0,08 tu. Ithyphallisch. Vgl. Fig. 13. - h, 0,14 m. Aus
4 Constantinopel, Museum 101. • li. 0,10 m. — Aus Myrina. Pompeji.
■ > "■ '■-' ■ .1 !i.)/Jdii,i]l' h_;;,-s. Noiizie degli scavi 1883 Il' Constantinopel, Museum 616. h, 0,11 m. Aus
S. -■ i'i n, i. h. 0,105 ra< ' Aus Tarent issos
li Constantinopel. Museum 205. - h. 0.105 ni- ~~ '^L1S 13 Berlin, \nuquarium 5127. h. 0,09 m. A,us Smyrna
M\ rina. erworben.
7 Athen Centralmuseum, Sammlung Misthos 1277), Ahnlich: A. Wien, Anükencabinei 187. Unterteil ab-
h. 0,065 m- -^lls Smyrna. gebrochen, h. 0,08 m, Wahrscheinlich aus Klein-
8 Smyrna, Evangelische Schule 443. — b. o,n m. Aus asie n.
M V111KI. B. Constantinopel, Museum 103, Ohne Aufsatz aufdem
b. Smyrna, in Privatbesitz. -■- h. 0.11 m.- Aus Myrina, Kopf. Rechte Hand abgebrochen, war
9 Louvre 224. Bulletin de corr. hell.X i886Taf.XV. Potn'er Unke sieht das Gewand hoch. Nicht ithyphallisch. -
ei Rcinach, Lo ne'cropole Je Myrina n. 186 Taf. VIII 2. h. 0,08 m. Aus M vi inu.
h. 0,36 m. ■ Aus M) rina.
Hl Louvre MNB 1115. Portier ei Reinach, Les terres cuites Vgl. De Witte, Collection d'antiquites de M. le vicomte
de Myrina n. 70a. - - li. 0,065 m. A,us Myrina. Beugnoi S. 92 n. 204. Herrn« ithyphalliqui; de Priape
M British Museum. Kckule", Terrakotten von Sicilien S, 35 li 0,17 m, Aus Melos.
 IR< HAI» HE fYPEN I ND DEREN FORTBII DONG

*34

i Medailles S. Oppermann a. 57. unterer

vom Gewand bedeckt Runde Basis. h. 0,22 m.
\u- K
Teil ergänzt, h. 0,14 m.
2 Dresden, Albertinum. h. 0,30 m. ntinopcl, Museum 304 h. 0,13 m. lus Myrina.
•\ Berlin, Antiquarium 8274. Froehner, Terres cuites d1 Vsie mvre \yj. Pottier ei Reinach, La
de Ui collection Greau Tal •■. . l • Greau Auctions- Myrina n S. . ■' nach links
ig 1891 i). 668, h. 0,105 m. Angeblich aus and über dem Kopf ohne die Spii
Smyrna. : 15 m. \us m \ rina.
4 Paris, Cabinei des Me'dailles S Oppermann] n 56. I nterer i( rlin, Antiquarium 80 W >• 0,13*5 m-
Teil ergänzt h. 0,14 m. \us \1\ rina.
b. Louvre. Barker, Lares and Penates S. 158 n. 8. Der Gleiche Herme aul hohei - 1 einem Eros,
ibgcbrochcn. h, 0,07 m. Vus Tarsos. Me'ci ' \X Froehnei
ö Berlin, Antiquarium 6416. h. 0,068 m. Angeblich aus d Vsie mineure de la coli. Greau Tal
: na. !• Athen Centralmuseum, Sammig Misthos 41g). h.0,165m.
<> Froehner,Ten ^sie de lacollcction Gre'auTaf. 100. Vus Myrina.
• m. Aus Klcinasien. Ähnlich: Capua, Sammlung Pasquale. Füllhorn in der
ipel, Museum 1 m. \us K j me. linken Hand. Der Kopf etwas nach rechts geneigt und
b. \ihcn Polvtechnion 1650). Bekränzt. Rechte Hand mit reicherem Haar, h. 0,21 m. Vus Capua.
 ARCHAISCHE TYPEN UND DEREN
FORTBILDUNG. I

S. 236—258. Protomen und Büsten.

236 \RI HAIS« HE 1 V .1.N IOKI KU lU'M:,

1 Boehlau, Aus ionischen und italischen Nekropolen Taf. MM 7 i; Berlin, Antiquarium 7975. Unten gebrochen, nach b ei
S, 1 vi. h. 0,15 m. Aus Sa mos. gltnzt. h. O.J2 m. Ans Ulm,1.'s.
•2 Berlin, Antiquarium 0*928. h. 0,10 m. Aus Kyrenc. b Ebenda 7750,99. h. o,aa m. Vus Rhodos Kamiros .
:t Berlin, Antiquarium 7979. Die linke Seite ergänzt. c. British Museum B 178. 180. 182. \>:! Ss nopsis II S. 65
h. 0,13 111. Aus Rhodos. n ;-. h. etwa 0,30 ni. Aus Rhodos K
b. Ebenda. Weniger altertumlich, stilistisch den Kopien X Salzmann, Necropole de Camiros Taf. XI1L Benndorf,
■ ■ 1 [aar in Wellenlinien. Gesichtshelme und Sepulcralmasken S. 1 1.1. Vus
Unten gebrochen. h, 0,08 m. Vus Rhodos. lv Im,1,1- Kamiros .
Ahnlich: \. Monumenti antichi Lincei 1 faf. IX 1^ e. Ebenda Taf. XII. Kopl in sehr grossem Massstab, etwas
Unten gebrochen. Aus Mcgara Hyblaea. altertümlicher als ,1. Vus Rhodos (Kamiros).
B. Kekule, Terrakotten von Sicilicn S. 10 Fig. 12. Nur :. \\ ien, Antikencabinei 48. Archaeol. An;
die rechte Hlilfte des Kopfes erhalten, h. 0,14 m. - n. 117. h. o..>.| ni. Aus R nodos S
Vus Mcgara Hyblaea. -. Athen, 1875 im Kunsthandel. h. 0,25 m. Angeb-
C. Ebenda S. 8 Fig. 2a. h. 0,13 m \us Mcgara lich aus Chalkis.
Hyblaea. 7 Berlin, antiquarium 7977. h. o„iti m. Vus R
II British Museum li )55- Synopsis II S. (iii n. 4Ö. s Nikosia, Cyprus Mus. Ohnefolsch Richter, Kypros, die Bibel
Aus Palermo. u. Homer Taf. CLXXXVI 6. h. 0,203 m Vus Cypern.
E, Römische Mitteilungen MI 1897 S. (oi. Form, b. Constantinopel, Mus. 544. h. 0,15m. AusCjypern.
Ans Al.l Bgas. C, Odessa, Museum. E. von Stern, Das Museum der
1 hei ähnliche Stücke aus Kamarina s. Kekule Odessaer Gesellschaft 1 Taf. X 6. Rechts unten abge-
us Liparn ebenda S. 40, aus Motye ebenda S. 41. brochen, li. 0,1 1 m. Vus rheodosia.
4 Louvre. Heuzcy Tai'. 13,5. h.0,13 m. Aus Rhodos. Vgl. Herrmann, Das Grabe
:, Louvre. h. 11.1.| in. Aus Sicilicn. lincr Winckelmannsprogramm 1888 N s-
Ähnlich: A. Syrakus. Museum, Monumenti antichi !> Athen, Akropolismuseum, h. 0,14 m. Aus Athen.
Lincei MI 1897 S. 22Ü Fig. 13. Mit Steph 10 Berlin, Antiquarium B38S, h. 0,075 m. VusC
B Catania, Museo Bis« iri VI 1 S.60. Unten 11 Berlin, Vntiquarium 78 17. h 0,08 1 m Aus 1 ■
gebrochen, h. etwa 0,16m. Vcrmutl. aus Kamarina,
1 Berlin, Antiquarium 8487 und 8488. 11.0,17m. Wahr- ,"i Athen Polytechnion 1336. 1337). h. 0,25 m Aus
scheinlich aus At hen. Tanagra.
2 Athen Polytcchnion 1075). h 0,26 m. Ans Eretria. b. Louvre. h. 0,25 m Aus Griechenland.
b. Ebenda 1642. h. 0,22 m und 0,25 m. — Aus II Vthcn, Akropolismuseum, h. 0,06 ra Vus Athen.
Tanagra. 7 Consta ntinopcl, Museum ;s;- h,o,i2m. Aus Myrino.
c. Athen [Centratmuseum j-, und 831). h. 0,20 m. b. Karlsruhe, Grossherzogl. Sammlung 2250. Weniger
Vus I breit Mit Ohrgehängen h. 0,09 m. Vus Myrina.
d. Paris, Cabinet des Me*dailles Sammlung (>ppermann. 8 Constantinopcl, Museum früher Sammlung Radowit;
Haar glatt, gescheitelt h. 0,20 m. li 0,29 m Vus NU rina.
e. Berlin, Antiquarium 7036. Haar gescheitelt, in Wellen- b. Loui ■ l '■ Bulletin des Muse'cs III [892 S, 147
linien nach den Seiten zu geführt Unterer Teil von n. 22. Mit gescheiteltem, in Wellenlinien gegliedertem
Kinn und 1 »hren ab fehlt h, o,og m. Ans Theben. Haar. !u 0,27 m. Aus Myrina.
3 Athen Polytechnion 49] . h. 0,22 m. Ähnlich: \ Berlin, Vntiquarium 4741. Linke Seite
b. Ebenda M, .■ und 1 | to. h. 0,2a m. Vus ergänzt. Haar s^-hi flach, in Vertikallinien ...
Tanagra. K1 ni .::.-: h. 0,185 m Vus Italien.
c, Vthen Centralmuscum). Mit zweireihiger Locken- B. Palermo, Museum 769 Wie V. Links gebrochen
frisur, h. 0,20 111. Aus Tanagra. h. o,ati m. Aus Aki .■
■* Athen, Akropolismuseum. Vier Exemplare, davon zwei mil 1) Berlin, Antiquarium 7917. h. 0,16. m. - Aus Tarent.
et^vas höherer Stephane. Oben zwei Löcher. h 0,10 m
Gesichtshöhe 0,06 m , Vus Athen.
 IHAISCl IlLDUNG.
38

1 Athen, akropolismuseum. h. 0,043 '"• Aus Athen. 7 Athen, Akropolismuseum. Are! S. 145
•2 Athen, akropolismuseum. h. 0,10 m. Aus \ihcn. Bruchstücke von etwa fünfzig Exemplaren,
:{ Athen tuseum. h. 0,065 m. \us Athen. h. 11.14 ni. Aus Athen.
4 Athen, Akropolismuseum. Drei Exemplare verschiedener 8 Berlin, Antiquarium 703a. h. 0,313 m. Angeblich aus
h. 0,11 m. Aus Athen. Theben.
."> Athen, Akropolismuseum. h. 0,0g m. Aus Athen, Jt Athen, Akropolismuseum. h. 0,095 m. Aus Athen.
b. Ebenda. Bruchstücke \«n acht etwas grösseren Exem- b. Athen, Akropolismuseum. h. 0,085 m Vus Athen.
plaren. 10 \ilicii. Akropolismuseum. Drei Exemplare, h.o,
('» l.oir.re CA 1 1 "11. Greau 1891 n. 263
\ 11 3. Bulletin des Muse'es 11 h. 0,15 m. Vgl. Bulletin de corr. hell. XV 1891
I anagra. Corfu.
b Vthcn Polytechnion 1439). Stephane ohne Zacken. Das
ikalfaltcn. h. 0,25 m. Aus Eleusis.
 1. Akropolismuscum. Zwei
polismuseum. h. 0,085 m. Aus Vthen. \ 1 hen.
2 Vthen, Vkropolismuseum. Archaeol. V b. Eleusis, Museum. Gesichtshöhe 0,025 m. Aus
Fig. 19. N.un Exemplare. h. o,oq m. Eleu
:j Athen, Akropolismuseum. Archaeol. \ 9 1 iseum, Drei Exem
:emplare. h. 0,13 '». *™
Vthen.
,useum. Einundzwanzig Excm] b. Ebenda. Haar ungestrtthnt. Drei Exemplare, Nur die
h. 0,08 m Vus Vthen. fe erhalten. h. 0,055 m. Vus Vthen.
lScum. Vus renzusammen-
Kl Athc muscum Zwei Exemplare. h.o,o
h. 0,06 ra. Aus Athen.
ipolismuseum. Einundzwanzig Exemplare. Aus Athen.
11 Athen, Akropolismuseum. h. 0,12 m. N.us
7 Athen. AkropoHsmuseum. Archaeol.
Portier, Les statuettes de terre ernte S. \i 1 12 Atl:. »museum. h. 0,11 m. Vus
h. 0,19 m. Vus Athen, l:j Ali- luseum. ZweiExempl 75m.
b. Ebenda. Bruchstücke von zwölf etwas kleineren Exem Aus Athen.
[Tal XI.
 ,\u. HAISCHI fYPEN I ND DER
240

1 Athen, Sammlung i '.) Athen, Akropolismuseum. Zwei Exemplare. Nicht sicher

polismuseum. Drei Exemplare. h.0,12m. ;ils Protome zu erkennen. h. 0,10 m.
\ then. b. Eleusis, Museum. Mii uf der Stephane,
:{ Athen. Akropolismuseum. h. 0,07 m Aus Athen. h. 0,10 in. Aus I leusis.
4 Athen, Akropolismuseum, h. 0,083 '"• ■A,us Athen Kl Athen. Akropolismuseum. h. 0,05 m. Aus Athen,
."> Athen, akropolismuseum. h. 0,07 m. Aus \ilu-n. b. Eleusis. Museum Aus Ele
mseum. Zwei Exemplare. h. 0,10 m u Athen, Akropolismuseum. h. 0,048 m. — Aus Athen,
und 0,07 m. Aus Athen. p_» Athen, Akropolismuseum. h 0,07 m. Aus Mhen.
»polismuseum. Zwei Exemplare. h.o,iom 13 Athen, museum. Bruchstücke von drei
^us yhen- plaren, davon eins in grösserem Massstabe h 0,075m.
8 Eleusis, Museum. h. 0,115 m. tas Eleusis. \ , \t|lcn.
 241

'

11 Athen. Akropolismuseum. Drei Exemplare. h.o,a .

2 Athen, Akropolismuseum !i. 0 17 m. Vus Vthen, Aus Athen.
:t Vthen, Akropolismuseum. h 1 ,s m. — Ans Athen. b. Athen. I\>lviedmi< 1114;.) M. 245. .);;, M.246 . h. O.tom.
Ahn ich sind die ;i1s Hcnkelansützc verwendeten kleinen c. Ebenda 1007, 1008- h, 0,10 m. Aus Tanagra,
Büsren II ik'li k.inndnsdiell (.iiü.issen Berlin Antiquar! um d. Athen Centralmuseum 98E}. h. 0,09 m. — Aus
\ ,is. Cat. 98 | und muh. Vgl. Furtw inglei S, Sabourofl Tanopa.
1.: MAIL Bronzen von Hvmpia s. 20a. 1 leusis. Museum Drei Exemplare. h, 0,096 m
4 Vthen, Kl ropolismuseura. h. 0 "7 in. \u- Vthen Aus Eleusis,
."> Vthen, smuscum h. 0 06 m. — \us Athen. f. Berlin, Antiquarium 8159. - li. 0,107 '"■
6 Vthen, Akropolismuseum. h. o .K m. Aus Athen. g. Petersburg, Ermitage, Furrwängler, Sammlung SabouroffII
T Adlon. Akropolismuseum h. < 07 m. \us Athen. Vignette zu Taf. * ;\i il
8 Vthen, ■ sniuseum — h. 0 ■5 in. Vus Vthen h. Neapel, Mitsco nazionale. Racc. Cum. 809, 17.
9 . Vkropolismuseum h, 1 1.' m. Vus Athen. h. 0, lo m. Aus Cumae.
n ■■
Akropolismuseum h. 0 '3 m. Aus Athen, 12 Petersburg, Ermitage. Ftmwanglcr, Sammlung Sabouroff II
faf. CM.II ;. Bartig, h. 0,00 m. Aas Boeotien.
 :hai»ch

1 Athen ('.cnir.ilmusi.-um i - lung antiker Vasen und Terracotten n. ;•

Teil ergänzt h Vus Vttika.
■im. Antiquarium FurtwHngler, Ähnlich: Cartault, Deuxieme collection I
ifl I af. 1.11 Die Büste ist an das '. \ [11 sstauriert. 1). 0,12 m.
SchlussstUck eines schwor I m Kunsthandel. h. 0,102 m. angeblich .ms
li. 0,08 m Vus \ i! ika. ■• icn.
Ähnlich: Monumcnti antichi Lincci 1 nann . h. o,
S 1 m. Vus ' loea. Aus B hodi is (Kai
2 Athen Centrulmuseum 99E. 1 h. 0,0g m. Vus T Athen (Polytechnio VusPhokis
Ton . Vbae Exarcho
b. Vthen [Polytcchnion yjö M 249). h. 0,09 m. V b. Louvre. h, 0,1 s m.
Boeotien. Icn, Albertinum 817. Archa
c. I benda ioio. toi 1. 1013. h. 0,0g m. Vus ien.
Tann. b. Vthen, Polytcchnion 1750. 1751. h. 0,27 m und
d AtaUnte, in P 0 I ingelocken, . m.

h. 0,105 m- x,1|s ' "'N' |s " '.» Berlin, Antiquarium 8185. Archaeol
:i Berlin, Antiquarium 6302. h. 0,124 m. Vus ranagra. n. 14, h. 0,085 m-
b. \then Centralmuseum 98E . h. 0,0g m. 10 Berlin, Antiquarium 6936. h. o,oq m. Vus S

4 Athen (Polytechnion 1009 h. ".1 ; m. \ Bulletin de com hell. III

b. Wien, Oestcrreichisches Museum, Masner, Die Samm h. 0,05 m. Aus Korinth.
1 Athen Polytechnion 735 721 M ioi ;oj. faf. Villa), n. Berlin, Antiquarium 6926. Haar nicht gescheitelt Sehr
h. 0,135 m. Ans Lokris Holac). verwaschen. h. 0,07 m, ^us Athen erworben.
b, Ebenda 1226. 1227. Li. 0,13m. VusPhokis Vbae). E. Compte rendu pour 1877 Taf. VI 2 S. 264. li. 0,10m.
Vgl. Bulletin de corr. hell III 1879 S. 117 n. 3. - Aus Elteghen.
li. 0,13 m. \n- Lokris Livanstais - II Sammlung Calvert, Dardanellen. h. 0.10 m,
2 Athen Polytechnion i>;i. h.o,i2m \u. 1 b. Ebenda. Haar in Buckellocken. h. 0,065 m. Aus
b. Constantinopel, Museum 104g Sommlg.DjevadPoscha).- der Troas Thymbra).
li. 0,12 m. Vermutlich aus Tonagru. 7 Vthcn, Akropolismuseum. h. 0,08 m. Aus Athen.
:t Athen Cemralmuscum ao 21. 12, 23). h. 0,1a m. — s Louvre. h. etwa 0,22 m. Aus Griechenland,
\u> I anagra. b, Malesina, in Privatbesitz Dei Hals langer, mehr in der
b. Athen , Polytechnion 1005. looti. 1014). Ohne Be \k wie bei Fig. '■'■■ Ohne Andeutung der Brust,
muluiii;. h. 0,14 m. - Avis Tnnagra. h. 0,14 m, \us Lokris Halac
■I Wien, Vmikencabinet 49 Archaeol. Anzeiger 1892 S. 116 il Ithen Centralmuseum . Drei Exemplare ohne Nummer.
n. 11S, li. 0,145 in. - Ans Thespiae. li 0.085 m. - Aus Tanagra.
b. Wien. OcsteiTcichischcs Museum. Masner, !v. b, Ebenda [841. h, 0,0g m. Aus ["he;
lung antiker Vasen und Terracotten805. li 0,15m, c, Athen Polytechnion 1156. 1157), Mii reichliche! Be-
Aus Lokris. malung, li. 0,0g m. Vus Tanagra.
c. Athen, Akropolismuseum. Nui die untere i Ißlfte erhalten, d, Berlin, Antiquarium 852a. h. 0,08 m. Aus I 0 ris.
Vgl. S. |i Fig i und 9. h. 0,065 m. \us Athen. c. Rom. Museo dclle Tenne, li 0,0g m, \us
d. Neapel, Musco nazionalc. Roce. Cum. 840, 16. Aus Griechenland,
Ahnlich Eleusis, Museum. Dcrl mriss geschwungener,
•"' Vthen Polytechnion 1595). h 0,0g m. \us Mclos mehr in 4er An wie die Figuren auf S. 242.
- rworben. h. 0,074 ,!1 ~ ^us Elcusis.
Ahnlich: A. Ebenda 1596. h. 0,09 m. in Atlicn, Polytechnion 432. li 0,125 m.
■ 1;- Ebenda 101 5. h. 0,07 m. Vus Tanagi a. II Athen Cemralmuscum716). Vgl. Delrion 1888 S 178,
<-■ Elcusis, Museum, I nten gebrochen. ti 0,07 m. li. 0,206 m. Aus Bocotien.
Aus Eleusis.
244
■

1 Syrakus, Museum. Monumemi aatichi (Lincei 1 S.839. :. Mberrinum /,. V. 1368. Vrchaeol. Anzeiger 1895
Ii. 0.07 ni Aus Megara Hyblaea. S. ■ ■" n. 2. Ii. 0,185 m. Aus Italien erworben.
2 Syrakus, Museum. Monumenti anrichi I S. 805. 8 Palermo, Museum. Cavallari, Sulla topografia di talune
h. 0,105 '"■ Aus Megara Hyblaea. citta S. 62. Kekule, Terrakotten von Sicilien S.24Ftg.54.
:i Svrukns. Museum. Monumenti anrichi VI! 1897 S. rjs Ebenda noch ein weniger gut erhaltenes Exemplar der-
Fig. 12. h. etwa 0,10 in. Aus Granmichele. selben \ti. h 0,17 m. Aus Kamarina.
4 Paris, Cabinei des Me'dailles (Sammlung Oppermann] 24. !) Palermo. Museum 4.593. Kekule*, Terrakotten von Sicilien
b. Syrakus. Museum. Monumenti anrichi \ II t8 S. -s Fig. 1 20. Ii. 0,16 m.
Fig. 14. Drei Exemplare. >Maschera a tutto rilJevo, Hl Palermo, Museum 5492. h. 0,13 m. Vus Palermo.
che non puo dirsi, se indipendentc od applicau ad uns 11 B ■'■ . \n;u|u.iniiin 787+ Ii. 0,15m. \us Tarent.
statuetta.« h. o,n m. \us Granmichele. Ähnlich: Karlsruhe, Grossherzogliche Sammlung 1049.
.') Syrakus, Museum. Monumenti anrichi IS.944. h0 Mil breitem, plattem Halsstück. 1 Iben gebrochen. —
Aus Megara Hyblaea. h. 0,10 111. Aus rarem.
Ähnlich: Monumenti anrichi VII 1897 S. 238 Fig. 16.
Mit Halsband. Unten gebrochen. Von einer Statuette! Vgl. die Formen aus Akragas abgeb. Römische Mil
Vus Granmichele. teilungen Ml 1897 s. ;o | und [05.
r> Svr.ikus. Museum. Muimtncnii (initclii VII 1897 S Zwei archaische Masken mit Loch oben, aus Selinus,
Fig. 15. Aus Granmichele. im Museum in Palermo l\ j;S und 27g werden ohne gc-
nauere Angaben erwähnt Notizie degli seavi 1894 S ■■■
 245

i> Athen Centralmuseum). h. 0,27 m.

1 i87g in Sammlung de Bammeville. Gazette archeologique \
Farnell, The cults ol th< Vgl Froehner, Coli . 438. Grand
il ral M Ka 1> etwa 0,23 m \as Rhodos buste estampe' d'une jeune de'esse voilee, coiffe'e d'un diademe
Kamiros . ei pare*e de pendants d'oreilles Elle a le sein nu ei ses
: Museum B173 und .74 Synopsis 11 S.65 n. 57- cheveux retombent sut Les epaules. , h, 0,28 tn
h. 040 m. Aus Rhodo Tana
1 Amiquarium 8539. Oben zwei Löcher. h.o,iam. Bruchstücke von Masken aus Elatea bei I' Paris, ßlate'e
lalae). . n s und Tai. IX 5. 5' S. 171.
4 Berlin, Amiquarium 8524. h. -.14 m Vus I noRis S. 27^ n. 63.
T
5 Athen Centralmuseum 41)- h. 0,22m. Auslanagra.
 AR, HAISCHI WEN UND HUDUNG
'4<>

\ilicu Polytechnion 1856 . h. 0,2g m. II nc reste du modius que le bord infe'rieur. L'n trou
Ahnluli. Sienn, Museo Chigi. Milani, Studi e materiali .1 e'te me'nage de chaque c6te a la hauteur de l'e'paule.
di archcologia e numismatica I 1899 S. 157 n. 14g (aus h. 0,32 ni.
Sammlung Castcllani, Catal. n. 508). Auch die Arme sind 3 Louvrc Heuze) I al !' ttier. Lesstai
dargestellt, in Haltung wie bei den Figuren aul S. 250, die euite S. 65. h. 0,18 m. Aus Livadia.
linke Hand halt eine Blüte. h. 0,38 m AusBocotien. Vgl. Catalogue de la collection Rayei
Berlin, Antiquariurn 7422. Die Abbildung giebt den Saum Büste cstampe'e d'Athena 1 a de'esse .1 la tfite surmontee
der Vegis nicht deutlich; er ist nicht glatt, sondern halb d'un casque .1 double aigrette et porte sur la poitrine le
mondförmig ausgezackt h. 0,215 m Aus T Ses deux mains sont e*tenducs en avant, la
b Eben 0 ,225 m, gauchc dem une patere, la drohe un oiseau. li 0,14 ru.
Büste . isbe .
gonium sur la poitrinc La chcvelure est 4 Berlin, Antiquarium 8525. h. 0,13 m. Aus .
frisec en petites bouclcs plates commc des 1 Larymna .
es cn plusicurs range*cs: une double range'c 5 Athen Centroimuseum 832). h. 0,23 m. Wahrschein-
des tempes .\ l'occiput, et trois range'cs horizon lich aus l anagra
talcs s'c'tagent uu-dessus du front. Quelques bouclcs Paris, Cobinei Jos Me'dailles Sammlung Oppermann
plus longues tombem sui les e'paulcs. Modius h. o,t8 m.
 -47

Jär
m ■

:. 1893 im Kunsthandel. h. 0,18 m.

in, Kunsthandel. h. 0,1.5 »»■ -Aus A theo. itien.
is, £latecTaf.XIIS..73- *> b. Kastri Larymna,»in Privatbesitz. Stirn und Stephane
h.a.om. abgebrochen. li 0,1 ; m, \us Lok ris.
lSra" .„„ 1 ,,1 ris (1 \i1k-h Polytechnion ■. 41 . h. 0,17 m.
, Privatbesitz, h. 0,33 »>• . Sammlung 1 ra Vngeb
lieh aus Athen.
"t,"...- I-.U- Mtt A-Phoki. Bogdamo^
Ähnlich: A. Vthen Centralmuseum i • hliemann, l'u\ ns S hstUck. Den
I „deutlich. Mu Ohrgc Kopf schmücki eine hohe Stephane mit Blatterkranz, dar
Die Unterarme in steilerer Haltung, »>■ etwa 0.30m, unter zwei Reihen Locken; lange Schulterlocken von sondei
B. \.then m' barer Form.
■ ien.
4Atalante, in Privi ''■■ °»»3 m-
 : t\ti-:n lsd dkki \ mm im m v;

I Berlin, Antiquariura 8163, 65, Vrchaeol. Anzeiger 1888 e. Dresden, Albertinura /.. V. 1160. Archacol. Anzeiger
S. .: 11. .). Ii. 0,23 111. Aus Boeotien. 894 S. 10 n. 19. Nur der Kopl erhalten. Am Kopf-
•J British Museum 3 7 5. Synopsis II S 95 n (8 h. 0,31 m. schmuck ein Kranz von EpheublBttern und Beeren,
Aus Tanngra. h. 0,1 35. Wohl boeoti s< h ,
:t "ualante, in Privatbesitz. Die Abbildung ist in zu kleinem l).i> angeblich aus Lama bei Atalante stammende
Massstab gehalten. h. 0,30 m. Aus Elotea. Exemplai Berlin, Vntiquarium 8222, ubgeb, \n haeol,
Vgl Berlin, Antiquarium Kyjo. Bruchstück vom Kopf anzeiget 1891 S. 120 n. 5 halte ich für gefälscht
eines ähnlichen Stiid^s. Der Bart in breiterer Masse. 5 Berlin, Antiquarium 8163, 63. Archaeol. Anzeiget 1888
h, ii.i.| 111. Aus Lokris ^wahrscheinlich Halae). S 153 n. 4- h. 0,33 m. \.us Boeotien.
4 Athen (Polytecbnion 52oM,737). Monuments grecs publie's b Ebenda 8163 64. I nten gebrochen. h. 0,34 m.
ji.it l'üsMK-Kition ['oiu l'cncouragemeni des äudea grecques \ii-. Boeotien.
1873 S. 18 [-..■■■ , . 1890 S 138! Oberfläche c. Athen Polytechnion 1254). h 0,38 m. \usLokris.
nicht unberührt h. 0,3g m. d. atalante, in Privatbesitz. Nui das Gesicht erhalten.
b. Louvre. Heuzey Taf. 19,2. Portier, Les statuetteg de W Lokris [Halae).
terre euite S.65. Kopfschmuck ohne Rosetten. I1.0.J5111. Vgl, Catalogue de la collection O. Rayei 1879 S. 29
c. British Museum 3 -■>. Synopsis II S. 96 n tg. Kopl n. 108. Ii. 0,18 m. Aus Phokis
schmuck ohne Rosetten. h. O127 m. Aus Vthen
erworben wahrscheinlich aus Tanagra Vgl, Catalogue de la collection d'anriquites grecques
d. Wien, Sammlung Lanckoronsky. h. 0,35 m. de M 0. Ravel 1886 S. 12 n. 28. tq
I Berlin, Antiquarium 7528. - h. 0.14 m. — AusKorinth, d. Athen, 1875 im Kunsthandel. h. 0,30 m. — Ans
Vgl. Bulletin de corr. hell. III 187g S. 33 11. 3. - Aus '1 .1 nagra.
Korinth. e. Bonn. Akadem. Kunstmuseum. 'Ivir,;^,-; äy/wi.;)
'1 Sammlung Calvert, Dardanellen. - h. 0.1; m. S. 139 Archaeol. Anzeiger 1891 S. 20. ■ h. 0,29 m. —
% Sammlung Calvert, Dardanellen. - h. 0,18 m. — Aus Aus Theben.
Ncandria. f. Mulesina, im Kloster II Georgios. Kopf zerstört. —
b. Ebenda. Schlanker. Das Haar knapper. h.o,iom. h. 0,30 m. — Aus Lokris Halae).
Aus der Troas I hymbro . g. Bulletin de corr. hell V 1886 Taf. X. P. Paris, ÖateVs
Ähnlich: < Idcssa, Museum. E. von Stern, Das Museum S. 171 Pottier, Les statuettes de terre euite S. 63 Fig. ai.
dei Odessaei Gesellschan II Taf. III 1. Wie b. Die Armhaltung etwas abweichend. Gewand einfacher. ■■ -
Formen etwas entwickelter. - h. 0.171 m. — Angeb- Aus Phokis Abac),
lich .ms Smyrna. Vgl. A. Bulletin de corr. hell. XI 1SS7 S. 434, o.
■* British Museum >•'■—; Synopsis II S. 66 n. 40. Salz- P. Paris, Elatee S 265 n. 0. Drei Bruchstücke.
mann, Ne"cropole de Camiros Taf. 24. Bcnndorf, Gesichts- Aus Elatea.
helme und Sepulcralmasken S. 119. h, 0,28 m. — Aus B. Froehner, Coli Barre [878S. 62^349. h. 0,30 m.'
Rhodos (Kamiros). Vngeblich aus Tanagra.
•i Uuvrc. Heuzey Tof. io, 1. Funwangler, Sammlung i Berlin, Antiquarium 8545. h. 0,17 m Aus Phokis
Exarcho).
Sabourofl II S. M Monuments Grecs 1873 Taf. II. Darem-
berg Saglio, Dictionnaire des antiquittfs I S. 1076. — Vgl, \. Polytech......1 136. j2i M, 745 Haar gescheitelt
m. - Angeblich jus ["heben. und in Wellenlinien). 1338 aus Tanagra). 1;;; (aus
■ British Museum 10 ;'--'- ;. Nur der Kopf erhalten. Tanagr 1
-■ m. Aus Rhodos Kamiros B. Petersburg, Ermitage. Fumvttngter, Sammlung 3
c Athen Polytechnion 1339). h. 0,30 m. Aus inii II Tal CXI.III 1. Nur Jas Gesicht erhalten. -
Tanagra. h. 0,09 m,
Typen
 HAIS! Hl i VPEN UND DI
250

Louvrei36. Bulletin de corr. hell. VII1883 Taf.6. Pottier et :l Berlin, Antiquarium 8247. IrchaeoL \ a S. 110
Reinach, Necropolc de Myrina 192 l F. XW1I 2 S b 0,13 m. \
Monumenti antichi Lincci VII 18978.246. h.0,26m 4 Petersburg, Ermitage 916. Antiquites du Bosphore Cim-
Aus Myrina. merien I .u. 1 XX .1. Reinach S.116. Ashik,Bosporanisches
b \i1kh Ccntralmuseum, Sammlung Misthos). Falten Reich III n. I.IX. FurtwBngler, Sammlung Sabouroff II
etwas einfacher. Wahrscheinlich ans Myrina, S. 14. Pottier er Reinach, I
c, < Idcssa, Museum. E. von Stern, Das Museum dei (Idessacr h. 0,0g m. Aus Sudrussland.
llschaft II l.i:. \l 1. h. 0,14 m. — \usKcrtsch. ."> Petersburg, ! 1. Antiquites du B
Ähnlich: A. Dresden, Albertinum Z.V. 1 J33. Archaeol, f. I.XXa 4 \u> Kertsch.
b and nicht über den 1; British Museum. Synopsis II S. 22 n. 165. Monumenti
Kopl gezogen, das Haar fällt in langen gewellten dcir instituto V Taf. 9, 1. Annali 1849 S. 11 mV. Compte
Locken aul die Schultern herab und ist auch über rendu pour 1873 S, Overbeck, Kunstmythologie 11
der Stirn gewellt Die Attribute waren aufgemalt. S. 496, \1l.1s l .:■. \\ 1 . n. 0,22 m. Vielleicht aus
Ii 0, is Myi ina. Loci i I nteritalien .
B. Louvi 128 Pottiei et Reinach, La necropole de 7 Tharros, Coli Spano. Annali doli' instituto 188
Myrina u- 191. Nur der Kopf erhalten. Das II d'ogg. 0 S. .id. Pottiei et Reinach, La ne'cropole d(
in der Mitte gescheitelt, h.0,17 m. Vus Myrina. Vnm. 3. Hinten geschlossen. Kleines rundes Brenn-
! Petersburg, Ermitage 917L. Compte rendu pour 1877 loch, h. 0,18 m Aus Sardinien.
Ii. 0,18 m. In Ken seh erwürben.
Vgl. British Museum. Synopsis II S
b. I benda 916 \ Handhaltung wie bei Fig t. ol Persephone, holding in her lefi hand a pig, in i
c. Ebenda .ii'K. Breiter und etwas abweichend in der
an unknownobjeet; onherheadthemodius. h..>.i,-m.
Gewandung. Frucht in der linken Hand. - h. 0,22 m. Aus Egnatia.

1 Berlin, Antiquarium 7466. -- h. 0,27 m. — Aus Bari er-
worben.
2 Berlin. Antiquarium 566. — h. 0,194 m.
b. Ebenda 354. Haar gescheitelt Aussei dem Loch in
der Mine des Kopfaufsatzes noch zwei Löcher an den
Armen. — h. 0,18 111.
e. Ebenda 3605. Zwei Locher an den Seiten di
aufsatzes und an den Annen. ■ li. 0,19 m.
a. Neapel, Museo nazionale 6771. 6772, In der Mitte des
Kopfaufsatzes eine Palmette. — h. 0,12 m. - Vus Nola.
e. Neapel, Museo nazionale 6761. 6763, 6764.7014. 7015. —
h. 0,20 in. bis 0,30 m.
1. Lecce, Museo provinciale. Zwei Lüchei an den Seiten
ilcs Kopfaufsatzes. — h. 0.17 m. — Aus Manduria.
g. British Museum B439. Synopsis II S. 66 n. 48. Loch
in der Mitte des Kopfaufsatzes wie bei a. -- h.o,ta ra. -
Vus Egnatia.
h. Palermo, Museum. Kekule*, Terrakotten von SiciÜen
S. 29 Fig, <■-. Haar gescheitelt — h. o,tfi m. Aus
Akl
Ähnlich: . Schone. Museo Bocchi n. 649 Taf. XVI
n. 149. - li. 0,31 m. - Aus Adria.
B. Ebenda ; 150. Kopf eines ahnlichen Stuckes. -■
li- 0,12 in. Aus Adria.
;> Palermo, Museum 4389, Kckule", Terrakoi
2jl
S. !5 Fig. 70bi-- Ebenda 4388 und 4390, Zwei Bruch-
stücke der gleichen An h. 0,19 m. Wahrscheinlich
aus Kentoripa.
b. Dresden, Albertinum Z, V 1371, Archneol Anzeiger
1895 S. 2S2 n. 8. — h. 0,195 m. — Aus Italien.
c. Berlin, Antiquarium 352- Links unten gebrochen. Oben
vollständig, zwei Löcher oben in der Umrahmung.
h. 0,2 1 in.
4 Lecce, Museo provincialc. h. 0,23 m. Aus Rudiae
Ähnlich: Ruvo, Museo Jatta 21, Die linke Hand ohne
Attribut. li. 0,10 m. - Aus Ruvo.
.'1 Petersburg, Ermitage 917 N. Compte rendu pour 1S7S
Taf. U2 S. 17. Zwei Exemplare. - h. 0,23 m. — In
Kcrtsch erworben.
b. Ebenda 917 P. Anttquites «lu Bosphore Cimme'rien
Taf. I.WI ;; Rcinach S. 114. Compte rendu pour
1878 S. 14. Antiquites de la Russie meridionale Fig, 41.
Nut der Kopf erhalten.
Ähnliche bärtige Maske aus Kens, h abgeb. ■
rendu pour 1S7S S. 14. Antiq. de la Russie nierid.
Fig. 42. Reinach, Antiq. du Bosphore Ctm. S. 1 it.
li Lecce, Museo provinciale, Hinten geschlossen und Brenn-
loch, Linien offen. -- h. 0.20 m. — Aus Manduria.
; liicsi. Museo civico ;<s- li 0.12 m ■ Aus Rudiae.
1 Syrakus, Museum. M mumenti antichi Lincci VII 189;
Taf. V S. ^4;. — h. 0445 >n. — Aus Granmichele.
Ähnlich: Catania, Mus. Biscari. Rom. Mitteilungen \11
in,- Tai. VD S. 136. Das Hnorgcrillt. Lebensgross, Vgl.
.VII I ■ VI S, .-4.1t'.
'2 Syrakus, Museum. Monumcnti antichi \'ll S. i^i Fig, 35
Drei Exemplare. — h. 0,115 m. — Aus Gronmichele.
:1 Svrakus. Museum Kekulc Tof. \ S, 38 und 61. Pottler,
Les statuettes de terre cuite S. 20a Fig. 65. Mon. ant. VII
S. 244. — h. 0.36 m. — Angeblich aus Granmichele.
b, Ebenda S. 61 Fig 123. Nur Oberteil des Kopfes ei
halten. Angeblich aus Granmichele.
c. Ebenda Tal IX. Unten gebrochen. Das Haai geweill
i ber dem Scheitel 1 sS sife. Voi 1 Rosetten im Haar.- ■
li. 0,30 m. - Angeblich aus Granmichelc.
d, Catania, Museum. Kekulc" S.62 Fig. 124. Monumenti antichi
VII S. j.; | \\ ie c, doch ohne Rosetten h 0,45 m.
e. ludica, Le antichitu di AcreTaf.XI11 1.2. Kekule*S.6t.
Mon. am VHS 344. Zwei Exemplare, stilistisch zwischen
c und :i stehend Aus Akrai.
1'. Syrakus, Museum. Kekule S. 62. Au- Syrakus
Achradina).
.. Motizie dcgli seavi 1891 S. 377 Rom. Mitteilung
S. 180. Mon ant VII S.244. Kopl erhalten. Das Haar
gewelli. — li. 0,30 in. Aus Syrakus Ortygio
Vgl.A. Palermo, Museum. Kekule S.23. Mon. am, VII
S.244. Kopf der Gattung wie Fig, ;;. Aus Gela.
B. Syrakus,Mus. Mon.ont.VII S.244. Vus Kentoripa.
C. Ebenda. Mon. am. VII S. 244. ^4^. -- Aus Aki
4 Palermo, Mus. KekuldS. 2g u 62 Tai. \I 1. Der Rücken ist
offen. Anscheinend dasselbe Suiek obgeb. bei Avolio, Delle
am. l'amire in argilla II Taf. XII 4 und danach Arch. Zeitg.
1845 Taf. XXVII i s. 33 u. Gerhard, Akad. Abhandl. Taf.
I.X n. (1. Es scheinen mehrere Exemplare vorhanden zu
sein. Vgl. Kekule S. 17. h.0,12 m. Aus Akrai.
ö Palermo, Museum. Kekule S. 62 Taf. XI 2. h >uS m. —
Wahrscheinlich aus \ k 1.11.
1'. Ebenda S. 13 In Form erhalten, Mit langem Haar und
1 »hrschmuck, aber ohne 1 lalsschmuck Dei Aufsatz ohne
Rosetten. Gesichtslange ".,14s m. — Aus Selinus.
^' Ebenda S. 13. Kopf erhalten. Am Aufsatz die Rosetten
erkennbar. — Gesichtslänge 0,036 m, Aus Selinus.
d. Syrakus, Museum. Monumcnti antichi VII 1897 S. »45
Fig. ;.| Wahrscheinlich aus Granmichele.
ÄhnlicheStückevonGranmichelc,Syrakus, Akrai.
Gela und Akragas fühn Orsi. Mon am. \ II S. 345 «u
Mus und Coli. Borgin in Syrakus an, vgl. die Köpfe bei
Kekule l'a:'. XI jff. Ein entsprechender Kopf aus Syrakus
ist erwähnt Notiztc degli seavi 1893 S. 126.
II Syrakus. Museum. Kekule Taf. Xll 2. h. 0,18 m.
Aus S) rakus Achradina .
Ähnlich: Palermo, Museum. Kekulc S. 13. Bruchstück
eines Kopfes ohne Binde im Haar, Aus Selinus.
Vgl.Arch.Ar12 18 jS ; Mon.ant.VlIi897S.s v"

1 Berlin. Antiquarium 314 Gerhard, Antike Bildwerke
Tat'. XC1V. — li. o,iS m. — Wahrscheinlich aus Paestum.
2 Berlin, Antiquarium 224 Gerhard, Antike Bildwerke
Taf, XCIV. — h. 0,18 m. - Aus Unteritalien.
b. Ebenda 22a. 223, - li. 0,18 m. ■ Aus Ünteritalien.
c Louvre, Coli. Campana. Zwei Exempl. —■ h, etwa 0,14 m.
d. Neapel, Musco nazionale 4573.6187. — h.0,1611.0,12 m.
c. Ebenda. Von Rohden, Terr. von Pompeji Taf. WV1II 1
S.41. Zwei Exemplare. — h. 0,27 in. Aus Pompeji.
f. De \\ itte, Choix de terres cuites du cabinet Janzd
Taf. \l.l\ Mit Hangelocken. - h. 0,63 m.
Ahnlich: A. Wien, Antikcncabinct 272. Mit breiterem
Aufsatz. Ohne 1 [aiskette. h.0,125m. - Ans Italien.
ß. Neapel. Mus. naz. 6751. Ohne Aufsatz auf dem Kopf.
Gewand über der rechten Schulter. Linke Schulter
verletzt. — li. et« 1 (v;o m Aus Capua.
C. Journal ol hell studies VII 1886 I.' 1 XIII S. 29 n. 13.
Bruchstück. h. etwa 0,30 111. \us Tarent
3 Berlin, Antiquarium [625. Gerhard, Antike Bildwerke
G ■. nrcheoLV 1879 S. 124. h 0,17m.
b. Louvre,Coll l Oben und rechts gebrochen. ■
h. etwa 0,12 in.
253
4 Neapel. Mus. naz. 7016. — h. etwa 0,15 m. — Aus Capua.
ähnlich |aber um geschlossener Rückseite ebenda 6753.
6754. 6; ■ mii Hangelocken). 6758 [Vogel in der
linken Hand - 6759. h. 0,15 ni bis 0,20 m, Aus 11
."1 Neapel, Mus. naz. 6066. — h. 0,14 m. Ans Paestum.
V, Paris, Cabinet des Me'daillcs ;s. - h, 0,096 m.
7 Berlin, Antiquarium 3606. — h. 0,113 m.
Ähnlich: Ebenda 145 u. 3607. Breite, herüberfallende Blatter
über der Küste. h. 0,145 u- "-1 ; m- A',s Paestum i
s Berlin. Antiquar. 3604. — h. 0,175m. —Aus Unteritalien.
b. Ebenda 146; — h. 0,145 m. - Aus Unteritalien.
c. Capua, Museo campano. Aus Capua.
'.1 Neapel, 1875 in Privatbesitz. h. 0,16 ro. ■ ■ Aus Capua.
I Berlin, Antiquar. 7365. - - h. 0,15 m. — Aus Capua [Curti.
c. Capua. Sammlung Pasquak- Kopf etwas gehoben, linke
Hand nicht sichtbar. - Aus Capua.
Vgl. Kckule S. 13, Not. degli seavi [884 I if. V a.
441. 489. Gefhss in den Hunden. — h. 0,14 m. -
Aus Selinus.
lü Neapel. Mus. naz 4576, Von Rohden, Terrakotte!
Pompeji Tal XLI4S.53. ■ h. 0,115 m. Vus Pompeji.
II Neapel, Mus. naz. 116660. h. 0,20 ra. AusPoiupejl
 \Krit.\lM lil- lll'IA TM' 1 ilLKI'N l-'OKTIUI.IM'N
"54

I Athen [Centralmuseuni 1629 i: ■.:■ :■■- ipxmoWpx>j 1897 b, Athen (Centralmuseum, Sammlung Misthos 352). Mit
1 S. i2gff. Deltion 1892 S. --. Archaeologisch- Stephane. Die Büste etwas tiefer herabgehend. —
epigraphische Mitteilungen aus (lesterreich 1895 S. 1 \. h. o.-i-z m. — Aus Myrina.
Protome am Schlussstuck eines rotfigurigen Onos. — Aus 7 Smyrna, Evangelische Schule 835. h. 0,11 m.
Eretria. Ähnlich: Louvre. Heuzey Taf. 40*1«, 1. h.o,o8m.—
•_' Berlin, Antiquarium 8541. li- 0,105 m- — Aus Lokria Kyrenaika.
Dcndra 11 8 Louvre. li. 0,10 111. — Aus Kyrenaika.
3 Athen (Centralmuseum 6 h, 0,13 m. AusTanagra. il Berlin, Antiquariuru 6941. — li. 0,16 m. Aus Kyrenaika.
4 Petersburg, Ermitage 893 V. 917 B. 917 K. Compte rendu Hl Berlin, Antiquarium 6839. ■ li. >>.i; m. Aus Kyre
pour iSi"i Tof.III6 S. 164. Rückseite offen. h.0,14m. naika.
Aus I am .in. b. Louvre. li. 11.12 in. \us Kvrenaika.
.*> Louvrc lleu,■..■■■ I f. - li. 0.15 m, — Aus
Kyrenaika. Vgl die kleinen Henkelprotomen an dem korinthischen
6 Louvre 132. Bulletin de corr, hell. VI 1882 Taf. VI. Pottier Gefasse Berlin, Antiquarium Vas. Cat 1664. ^:
et Reinach, La ne'cropole .1c Myrino n. 34 Taf. IX 1 S. 316ff. Anzeiger 1891 S. 16 zu n. 2.
h. 0,13 i". \us M j rina.
 255

iO

■t 1 ..us re. Heu \us Kyrc

1 lWdin. Antiquarium s.S.. h. 0,27 m. - Aus Priene.
2 Berlin. Antiquarium 8582. h. 0,18 m. Aus P ."> Neapel, Museo nazionale 7626. Von Rohden, Terrakotten
3 Athen, ficole francaise. Pottier e« Reinach, La im Aus
von Pompeji Taf. XXX 1 S. 43. h. 0,17 m
de Myrina Taf. K S. Bulletin de corr. hellemque X
Pom
i,-. XVI. Pottier, I -' cmte bl '•" t! Berlin, Antiquarium 7318, h. 0,1 i ni. Aus Capua
.,, h. 025 „i. - Aus Myrina.
Pottier et Reinach, La n&ropole de Mynna
Aus Ähnlich, in viel grosserem
d 35. Hinten ArECTRATOY. - h. 0,27 de terres cuites du cabinet Janze faf. XXXII. h
Myrina. „
c. Athen Centralmuseum, Sammlung Misthos 4»4)-
h. 0,27 m. Vus Mj rinn.
 5CHE rYPENUND BILDUNG.
256

1 Athen (Polytechnion 710 M. 273 I a! VI 2). h.o, ."> Smyrna, 1892 in Privatbesitz. - h. 0,065 m-
Ans 1 anagra. Klazomenae.
b. Ebenda 1578. 15 abgebrochen. l>;is Haar in (i Vthen Polytechnion 290 M. 106 . Athenische Mittei-
\\ ellcnlinien. Aus Tanag lungen III 1878 Taf. 8. 1". Paris, Elatee S. 143.
. Vthen. \ ropolismuseum. Socke! abgebrochen. Aus h. 0,15 m. Aus Vthen.
Athen. 7 Collection I e h. 0,11 m. Aus dem
; Polytechnion 1961). h. 0,10 m, Aus Eleusis. ,-us.

b. Ebenda 1459. Ohne Hllngelocken, mit Blatterki Ähnlich: Athen Polytechnion 454 ui |8 und
h. 0,09 m. Ai: Vus Vthen.
:$ Clermont-Ganneau, Album d'antiquite's orientalcsTaf.m 11.— 8 Dodwell, ClassicaJ tour through Greece I S.
K 5 reu aika. h. 0,1 1 3 in. Aus dem P11. 1
alt, Deuxiimc collection Lecuycr Taf. 43, 7. — ',) Leyden. Janssen, Terra-cottas uit het Museum van Oudheden
h. 0,085 m. I \ II Vus I Ullis
b. Ebenda Taf. [$, 9. Binde im Haar. Kopf mehr nach
rechts h. 0,10 m. Vgl. Athen Polytechnion M. 120. 121. 125.
. Vthen Polytechnion 1469). Mit Stephane and Mittel- P Paris, Elatee S 142. Bruchstücke männlicher und weib-
Hechte. licher Büsten. \us Athen.
 237

-Jk^

c. rriest, Museo civico. Ohne il dem Kopf.

.Antiquorium 7672. - h. MuSt^rn:.. Fuss dei Büste erhalten. - h. 0,05 m.
dd Kunsthandel. - h. 0,10 • G \Uk'ii Polytechnion 56 M. 141), h. 0,1*5 ni- Wahr-
Aus Smyrna. . , scheinlich aus Ulika.
,i raf.G». «■ ^usdera 7 Constantinopel, 1890 im Kunsthandel. — Au-- rhes
Piraeus. salien.
4 Berlin, Antiquarium 163. h. 0,08 m RiHtter- s Froehner, Terres cuites d'Asie mineure de la collection
b. Wien, Amikencabinet 4«7 »")■ M" klemein 1 Taf. 16. h. ".11 in. — Angeblich aus Smyrna.
kelch an der Basis. - h. 0,08 m.
Ähnlich ebenda 95 Männliche und weiblich« 1 ibois, Description des anüques Pourtales 1841
Petit buste de Bacchus. Sa tfite est eeinte
nebeneinander. — h. 0,13 "">■ •
Vgl. die Büste bei Pottier, Les statuettes de terr« cutte du cnJdcmnon et d'une branche de lierre. Sur son e*paulc
droite est attache'e ane 1 buste surmonte unc
. , .. m — Ans böse creuse et de forme ronde, qui pre*sentc en avant une
n Privatbesitz. - n "•" ■
ouverture carre'e
mon- \,--i,-u-.,l Anzeiger 1800
b. Berlin, Antiquarium 8217, *>5- Aictaeol
,,. .,. Fuss abgebrochen. - h. 0,115 '»■
Rom erworben.

.

NACHTRÄGE UND BERICHTIGUNGEN.
Bruchstücke derartiger Figuren aus dem mykenischen
Palaste in Phaistos auf Kreta sind Monumenti an-
tichi (Lincei MI 1902 S. 1*3 Fig. 53 abgebildet und
S. 68 und 131 besprochen. Auch in Tarent ist
kürzlich ein Exemplar dieses Typus gefunden, abgeb.
Nodzie degli scavi i-..... S ps Fig, j.
. Ein zweites Exemplar des Idols mit Kind im Arm.
auf der Burg von M\ kenae gefunden, ist Ephemeris
arch. 1888 S. 170 angeführt
. Vgl. Gazette archeol. 1870 S. 51.
Nach Mitteilung von I'. Wolters befinden sich drei
Bruchstücke einer Figur auf Thronsessel, bez. >My-
kenae 1888« im Nationalmuseum in Athen. Der
Thron isi weniger breil und als geschlosserte Masse
zusammen mit dei nur in Spuren sichtbaren mensch-
lichen Gestalt gebildet iwie bei Fig. 4 und hat drei
als Stümpfe gebildete Beine, von denen eins erhalten
ist. — Zu sc vgl. Ephemeris arch. iSS8 S. i"o.
Ahnliches aus Delphi ist in der Übersicht der
Fundstellen S Will f. angeführt.
l'ber mykenische Zweigespanne aus Nauplia s
Arch. Jahrb. 189g S. 123 Anm.17.
. Bei Furtwangler und Loeschcke ist irrtümlich Melos
als Fundort angegeben.
Hinzuzufügen: Athen (Polytechnton, Tdftuv NV.-/.■:■;;
203). Die Armstümpfe mehr in der Art wie bei 2,1.
— h. 0,05 m.
Ware besser mit den Figuren S. <2 zusammengestellt,
leitung S. Ml.
s Lexikon II 1 S. 1741.
Ephemeris arch. 1892 S. 231 Anm.5.
Arch. Jahrb. 1888 S. 327.
Dellion i^>N S »00,
Ephemeris arch. 189a S. 239 Kam ■..
Arch. Zeitung XI 1883 S. 379. In der Ohrgegend,
aber den Armstümpfen und unter dem bankartigen
Sessel sind Meine Löcher eingestochen, die teils zur
Anheftung von .Schmuck und Attributen, teils zur
r■ mg des Idols selbst gehört haben mögen.
indort wird Ta nagrs angegeben
Deliion i88I S
Hinzuzufügen: n. Athen, Nationalmuseum 4159,
abgeb. Ephemeris arch. 189g S. 26 big 1 und Port-
folio 1899 11. 40 S. 15. — h. 0,19 ra - Aus Eretria,
o Landesmuseum in Sarajewo. ■ h. 0,18 m.
■ Boeotien.
. Hier fälschlich eingereiht, ist richtig /.u S. .1,11 er-
wflhnt
Rosa, Meli Auls. I S. 71.
i HKUU IUI' 26l
. 8,1b. .lern im Museum zu Boston. Vgl. TruMecs of the
museum of tine ans. XMII annual report, 1899
S. 51... Arch. Anzeiger 189g S. 141.
7. ..a. Dellion 1888 S
Über Reste entsprechender Figuren aus Menidi
[Dromos 1 1 \rch. Jahrb. 1899 S. 123-
0.1. Deltion [888 S. 212,10,
. 9,ia. Roschcrs Lexikon II1 S. 1341.
, 8,1c, Deltion i8SS S. 212.1,.
B1 Aul dem Schaft sind zwei Reihen sich gegenüber
stehender Sirenen aulgemalt.
, I0,i. Vgl. Dörpfeld, Troja und Ilion I S. (83.
. L0,».T. Eine ahnliche primitive Figur aus Daphnae ist
abgeb bei Flinders Petrie, Tonis II Tat". XXIV 2 S. 71.
. 10,». Vgl. die Figur aus dem mykenischen Palast in
Phaistos auf Kreta Mon. ant. (Lincei) XU 100;
S 4 1 und 135 Fig. 53.
. 11,1.4.8. Entsprechende brettsonnige Figuren ausAlambra
Berlin. Ant. 6682,36 Arch. /.eng. 1871 S. 122, ; .ms
Hug. Paraskewi Journal ol hell. stud. XVII 1897
S. 1 j6 Fig. 1 Cyprus Mus.t und Ohnefalscli Richter,
Kvpros Tal JCXXVl 1.9, S 177; aus Phoenikiais
ebenda 'Tat'. C1.XXUI. CXLVi ;< B, S.
Mus.). — Vgl. die kugelförmigen Klappern bei Dörp-
feld, Trofa und Ilion I S. 384 d.
. 1-, 1. Aus Ach na.
. 1-. ■■ Aus Kurion. Zwei entsprechende Figuren aus
Amathus bei Ohnefalsch Richter, Kypros S
;*on Anm.. .187 1 mit der 1 honkapelle Taf. CXC1X 1,
2 in einem früh graekophoenik. Grabe gefunden«).
12, I B \;,-h. Zeug. 1871, S. 122,39.
12,sa. Arch. Zeitg. 1871, S. 112, -. — Zu S und 9 vgl. die
Darstellung eines Reigentanzes um einen Baum
Ohnefalsch-Richter. Kypros Tai. l.XXVI 8 aus Chy-
troi und die jüngeren Darstellungen von Kalkstein
ebenda Taf. CXXXV 5, 6.
Vgl. die verwandten Gruppen Bull, de corr.
hell. XXIV Tat. IX und S. 514 ff.
. 12,w Heuzey, Catal. S. 89,113. Furtwangler, S. SabourofT
1 Einl. S. 17.
, 12,u Anm. Alis Kition [Larnaka).
. 1.:. c, Ktch. /eng. 1871, S. 133,
Ähnliche Figuren aus Kition: Journal of hell,
stud. 1897 S. [66 Vgl. auch Heuzey, Figurittes du
I ,ouvre T:ii. 10, ?■ aus [dalion.
, 14,1. Aus Goschi.
. 14,». Aus Llalion.
262
8. u... Vgl die Figu. aus Kurion bei Cesnola-Stern, Cyprus
raf. LXIX i. ■ gliari, is, abgeb. hei La Marmor,. Vov«. ,n *
Zahlreiche ähnliche Figuren aus Kition: Journal
ol hell, stud, is.,: s, 166.
.. >&,3. Ähnliche Figui aus \mathus bei Murray, Excova
tions in Cyprus S. i ia Fig
■■ 15,t Aus Karpas.
« '•''.■' A.rch. Zeitg. 1871 S. 123,41.
■■ 16.«d Ähnliche Figuren aus Kurion bei Murray, Excava-
tions s. 70 Fig. 112-114.
n 15,'d. Louvre. Heuaey, Catal S 155, 2wej Exemplare.
über den Fundon s. Ohnefetsch - Richter, Kypros
S
\ gl. BudenKentaurenfiguren:Murray,Excavations
s-."l'M "<>■ Arch. S.i p, 18 und Reinach,
Chronique d'orient l S.421 Revuearch. 1 ASS S. Sil.
Ferner Berlin, Ant 8305, Ohnefalsch - Richter Taf.
Xl.YII i~. Oberteil eines gehörnten Kentauren, aus
Amathua (Neltropolis), und Froehner, Coli Greau
tSot n. 482.
Primitiv« Figuren von Heuern und Wagen: Herr-
mann, Graberfeld S. 13 aus Marlon , Oh
Richter S. 14.... aus Goschi), S. 7,, [aus Fran-
S. 18, .■■ und 20,41 aus [dalion); eine sehr
rohe Gruppe von zwei Keilern auf einem Kriegs-
wagen, in Wien, Antikenkabinet, ist beschrieben
Arch. epigr. Mitt. 1. S 107,151, eine ähnliche aus
[dalion ist im British Museum. Vgl. auch Bull, de
corr. hell. XXIV S. 517. Froehner, Coli. Greau 1891
n. 385
Über Tierfiguren (Widder, Stiere u. s. w.) in
ähnlichem Stil, aus Kurion, vgl. Murray, Excava-
tions S. 70 f.
Über ähnliche Funde von Pferden in Jen Häusern
von Naukratis vgl. Flinders Petrie ! S. 36, n.
„ 16. Vgl. die bei Flinders-Petrie, Naukratis I Taf. II 2, ;.
S. 13, i] veröffentlichten Köpfe ans ,1cm alteren Apollo-
tempel in Naukratis (vgl. ebenda 11 Taf.XIV S. 15 üV.
„ 16,1. Aus Kition (Larnaka). Vgl. Ohnefalsch-Richter S. 206
Anm. Zu den gleichen Figuren ohne Kind ist hinzu-
zufügen: British Museum, aus Kition. Journal o£
hell. stud. 1897 S. 166,6, aus Amathus, Murray,
Excavations, S. 113 Fig. 11
„ 16, tk. Abgeb. auch bei Hutton, Grcek terracotta statuettes.
Portfolio 189g n. 40 Taf. II S. XIII. [Tympanon
nicht 111 der Linken, sondern in der Rechten; hoch
nicht u.;o. sondern 0,21 m).
.. I7,sa \uh Zeitg. XXXVII 1879 S. 105. Vgl. die ahn-
lichen Figuren jus [dalion bei Ohnefalsch Kleiner
l'.n. |. 3, 5, .ms Enkomi bei Muiray, Excavations
S. 26 Fi|
„ 17,b. Hinzuzufügen: c. Monumenti antichi (Lincei IX
1809 S. 52g Fig. 63. Nur Oberteil erhalten. -
Aus Pantelleria.
„ L8.4C. Aus Hag. Paraskewi.
\rch. Zeitg. 1871 S. t22, 1 «sprechende Figuren
im British Museum, bei Murray. Excavations S. 26.
s ,_ „ S. 42 11- 1284 Fi
Enkomi, S. 70 Fig. 106 .ms Kurion, S. 71 aus
Maroni. 1 bensolche Figuren aus Sendschirli in
Syrien befinden sich im Berliner Museum, erwähnt
bei Ohnefalsch Richter S. 37.
,.. V;. Goigoi ] [«sprechende Figuren im British
Museum, bei Murraj Excai S. 34 n. 1136 Fig. 6a.
S, .,,, n. 1105 Fig. 68 aus Enkomi, S. 70
Fia i"- ans K urion.
18« Mvh. Zeitg XXVII .86g S. 1 1 Eine seht plumpe
Figui mit gleicher Armhaltung im Museum m c.a-
daigne II Taf, XXXIV, ,, 5 508
'•■ I8,ia. Journal of hell. stud. XI tl S -5 found «, »k ■
in the middle of the Delta!" " Abow
Eine ähnlicheFigur in Wien, Naturhistor. Museum
«gefunden in einemTumulus in Thrakien ■ ist Heval
archeol. 1895 I S 37g abgebildet
■ l9>*de- Arch, Zeug ,87. S. ,22, ,-.. ähnliche Figur
aus Amathus bei Murray. Excav. S, 112 Fig 164 ,
aus Larnaka Journal ol hell. stud. 1897 S, 166.J.
.. W,«A.B. Gegend von Kition (Larnaka).
Oberteile von zwei ähnlichen Figuren aus Pan-
telleria. um gesenkten, nicht an die Brüste greifen-
den Armen Monumenti antichi (Lincei' IX 189g
S, 530 Fig. 64 und 65. Ähnlich scheint auch die
ebenda VI 1896 S : ■- Fig abgebildete Figur aus
Kreta (Krusonas) zu sein.
.. 20, lA. Aus Zakro auf Kreta.
.. '2o,4. Vergl. S. 52,».
.. 21,1 Bruchstücke ähnlicher Figuren ans Kreta nbgeb.
Monumenti antichi (Lincei) VI 1896 S, 177 Fig. 9, 186
Fig. 21 (aus Praisos), Fig. 22 ans Heraklion),
„ 2-2,3. Oberteil einer ahnlichen Figur aus Kreta ^Krusonas)
Mon, ant. VI S. iSS Fig. 25.
,. 22,4. Ein Bruchstück einer ahnlichen Figur ist von HÜler
von Gaertringen au! Thera bei einem Gebttude auf
der Sellada gefunden; Kopf und Füssc abgebrochen,
ohne herabhängende Locken, das Gewand gegünet;
der Gürtel und ein breiter Vertikalstreifen aut der
Mitte des Gewandes sind mit einem schwarzen Mäander
auf rotem (irund bemalt.
., 22,1 Vgl. Schuchhardt, Schliemanns Ausgrabungen S 156,
207.
.. 21 11 S. s,4 f.
.. 26,1 Ähnlicher Reiter aus Korinth s. Übersicht der
Fundstellen S. XXVI.
.. 26,1 Ein Bruchstück einer derartigen Figur mit rundem
Schild beiludet sich im Museum zu Lleusis.
Mann hinter zwei Pferden aus Tanagra in
Athen, Nationalmus, 4228, Deltion iSSS S. 215,4*1
Bull, de corr. hell. 1890 S. 217,1, Ephemeris arch.
189I". S. 64. Arch. Jahrb. 1899 S, 122J ähnliches aus
Menidi Arch. Jahrb. 189g S. 108, 110, 115 und
aus Lleusis ebenda S. 122 a...... 17.
Bruchstücke von Reitetliguren aus Kalauria
Athen. Mitt XX 1895 S. 315—317.
. Bruchstücke ahnlicher Figuren aus Neleia bei
Volo s. Übersicht der Fundstellen Vgl. auch die
Villanovafiguren aus Castelgandolfo Bull- comu-
nalc tOOO Taf. X 10, ia XI 5 S. 154 und 171 f-, u«d
aus Albalonga Visconti. Sopra aleuni vasi sepolcr.
Taf. IV 3.
26 26 Über ähnliches aus Korinth s. Übersicht der Fund-
stellen. Ein Kopf einer derartigen Figur aus dem
Heraion von Argos, im Museum in Brüssel, ist
abgeb. Bulletin des musees royaux des ans decorauts
etindustrielsU 11903 S 13 Vgl. auch die verwandten
Figuren aus Lusoi Oest. Jahreshefte l\ 1901 S. 38.41-
„ 28,8. Sehr ähnlich: Dresden. Alberunum /.. V. t.,". Arch
et 100. S. nt n. 3 Fig. 4- - h 0, 135 <"■ "
Aus Griechenland.
. 19, 1 Vgl. Athen. Min. tSSS S
., ao,i. British Museum. Synopsis II S. 50 "■ l6" b °'°7 '"'
— Aus Athen. .
., 30... Arch Km .895 S. 1=7 n. ,4 «• *• F"Sor '" **■'
lagerte Göttin» bezeichnet.
 • llKUIt IlTUU NtIKN
Entsprechende Figur im Catalogue de In coli. Rayet
1879 S. if- n. 50. Ii. 0,31 in. Wahrscheinlich
aus Ta nogra-
Praktika 1890 S. 94.
Eine im Pirttus angehaltene sehr altertümliche Figur
h. 0,24 m), die die Hände in der Gebärde der Klage-
weiber an den Kopl gelegt hat, mit ganz faltenlosem,
schwarz bemaltem Chiton ist im Deltion 1889 S. tjq
n. g beschrieben.
Ephem. arch. 1898 S zt8 faf. 1 j, 1
Ähnlich: Louvre CA 58a Bull, de corr. hell. XXIV
Taf. \ 1 S. 51a, 6. -- h. o,t a m. — Angebl. aus Theben.
Arch. Zeitung XXXIX 1881 S. 253,
Huuon, Greek terracotts statuettes, Portfolio 189g
n. 40 S. XIV Fig. 3.
Ephemeris arch. 1899 S. 2-
Hinzuzufügcn: 1. Oxford. Ashmolean Museum.
Arch. Anz. 1900 S. 115, Teig knetende Frau, aus
Aulis. 2. Schliemann, Tiryns S, 161 n. 62 und 63,
Bruchstücke entsprechender Darstellungen, vgl. ebenda
S, 168 n. 75. 3 Ohnefalsch-Richter, Kypros, die
Bibel und Homer Taf. CI.XX11I [9 h, vgl. S. 444
zu Taf. C\XV 1, Gruppe von zwei Frauen, die
eine Teig knetend, die andere Mehl siebend 1?), aus
Kurion.
Vgl. die verwandten Figuren: Louvre CA 685 und
684, Bull, de corr. hell. XXIV Taf XI 1 und XI 2
S. 512.- x. ein Verspielender und ein in ein Dip-
tychon schreibender Mann auf vierfüssigcm Schemel
sitzend. — h. 0,10 m. — Angehl, aus Theben.
Louvre CA 634. Bull. XXIV Taf. XI 3 S. 511, 4.
Frau schöpft mit einem Löffel aus einem grossen
Topfe. — h. 0,09 m. — Angebl. aus Tanagra.
Boston, Museum of fine ans. Arch. Anzeiger
Xlll 1898 S. 141 n. 6. »Backende Frau .langes Ge-
wand, Haube); auf dem Ofen steht eine Lampe».—
h. o,iS5 m.
Ebenda n. 5, .Hockender Mann mit hreitkrampi-
gem Hut und eng anhegendem kurzem Wams kocht
etwas in einem Topfe. - h. o.ioj m,
Ephemeris arch. 1898 S. 217.
Jetzt im Nationaltnuseum 4045. Ephem. arch. 1S98
Taf. 13.4 S. 215. Ahnlich scheint die Figur Cata-
logue de la coli. Rayet 1886 S. 6 n. 8, h. 0.09 m.
aus Tanagra
Arch. Zeug. 188] S. 253 ist für diese FigurThisbe
und für S. 35,8 (Berlin 7683) Tanagra als Fundort
angegeben
Ahnlich Louvre CA 4,8. Bull, de corr. hell. XXIV
Taf. X i S. stj. j, (h. 0.12 m., angeblich aus Ta-
nagra.} und Dresden. Alhertinum Z. V. 1S31.
Arch. Anzeiger 11102 S. 111 n. 2 (h 0,09« tn., aus
Griechenland.
Arch- Zig. [881 S. »53. Vgl. die beiden ähnlichen
Stücke Ephem. arch. 1808 Taf.
S. 21t. 214 (in Privatbesitz),
angeblich ans Theben, und das
hierneben abgebildete Exemplar, das
im Pariser Kunsthandel war,
,065 m. Weisser Überzug mit
• Bemalung; aus Boeotien.
Abgcb. bei Hutton, Greek terracotta statuettes, Port-
folio 1809 n. 40 Taf. IV S. Xlll.
Vgl. die aus Coli. Barre (n. 402} in den Louvre
gelangte Figur eitles auf einem Fisch reitenden Mannes
mit spitzer Mütze, h. 0,095 m' angebl. aus Tanagra.
263
:, Abgeb. Portfolio Taf. IV. Vgl. die [gefälschte oder
restaurirte?] Reiterfigur mit Helm und Schild in Coli.
II. ih.iim.inn 1800 n. 130 Taf. IX.
Jetzt im Nationalmus, 407;. Bull, de corr. hell. 1808
S. 214 und 416. Ephem. arch. 189g S. 2* Fig. a.
Vgl. die gefälschte Gruppe eines bärtigen Mannes
hinter einem von zwei Ochsen gezogenen Pfluge in
Coli. H. Hoffmann 1800 n. 1 .; Taf. XII.
Athen. Mm. [890 S. [58.
Arch. Anzeiger 18Ö3 S. ni*.
Eine ähnliche Figur ausKorinth American Journal
of arch. 1898 S. ato Fig. 11. — Vgl auch die Tierfigur
aus Lusoi Oest. Jahreshefte IV 1001 S-44 Fig. 53.
Heuzey Taf. 12, 5. Kuschers Lexikon I S. 409.
d. Arch. Zeitg. XL 1S82 S. 275.
Vgl. Catalogue de la coli. Rayet 1879 n. 111,
h. 0,20 m. — Aus R hod is.
,1. Zweites Exemplar in Athen, Polytechnion M. 434
du meine moulc«.
b. Louvre A M 232, Froehner, Coli. Ptot n. 103.
Bulletui iles MUfle'es I S 255 n. 9.
Vgl. Flinders-Petrie, Naukratis II Taf. XIV 11 S. 55 ff.
J. Bcrnoulli, Aphrodite S. 37, .
g Arch. Zeitung XXXV 1877 S. 117.
e. Heuzey, Catal. S. 88.
f. Arch. Zeug. XL 1882 S. 275.
q. Die angeführten zehn Exemplare gehören verschie-
denen Typen an, vgl. die genauere Einordnung 1
S ros ff.
Bernoulli, Aphrodite S. 38,14. Hution. Greek terr-
statuettes, Portfolio 1899 n. 40 Taf. II S. Xlll
i. Arch. Zeug. XI issj S. 276.
Vgl. Catalogue de la coli. Rayet 1879 n. 112. —
h. 0,25 m. - Aus Rhodos,
J. Heuzey. Catal. S. 87. Aus Amrit,
e, Arch. Zeug. XL 1882 S. 276.
b. Overbeck, Kunstmythologie 11 Hera S. 35.
Ein gleiches, etwas kleineres Exemplar aus Sa-
mos (h. o,iom|. in der Antikensammlung in Wien,
i.-i Osterr. Jahreshefte 1900 S. 211 Fig. 84 abgebildet.
A. Buehlau, Nekropolen S. wr • Kleinasi.u.ischer Im-
port«.
1. Huuon, Gr. terr. statuettes, Pontolio iSoq n. 40 Fig. 9
S. XIV.
s. Arch. Zeitg. XL 1882 S 270.
Arch. Zeug. XL 1882 S 166.
Die Figur hei Froehner, Coli. H. Hoffmann
n. 131 Taf. XI wird gefälscht sein.
Derselbe Typus verflacht in einer verwaschenen Figur
bei Ouvaroff, Rechercb.es rar les antiquites de la
Russie meridionale Taf. XVIII 1, aus Olbia. Mehrere
ahnliche Figuren in Dresden Alhertinum Z. V. 1760
angebl aus Klazomenae), 1832—1834 [aus
Griechenland: sind beschrieben Arch. Anzeiger
,,„„■ S 111 f. 11.4-7.
~JOrgensen, Kuindefiguren 1 S, 120 Amn.i. Roschers
Lexikon l I lekate.
1. Deltion tSoo S. 101. Ephemeris arch. 1S99 S. 29
Fig 3.
'-Deltion 1SS8 S. 78 n. 43. Gesicht zerstört
Hinzuzufügen: »c, Dresden, Alhertinum, Hettncr,
Die Bildwerke dei königl. Anökensamralung ^4. Aufl.
1881) D. 343. - Aus Athen,
ad. Ebenda Zug. Verz. 161)2. Arch. Anzeiger 1900
S. 1 1 ; 11.24. h-o.nij, in. Aus Griechenland.
Gerhard, Akad. Abhandl. raf. 22, I. Roschers Lexi-
kon 11 1 S. i;.,i.
,<;4 TYPENKATALOG,

i. «,»-10. Athen, Nationalmus. 3975, Ephemeria arch. 189g S. im.;. Hinzuzufügen: b. Tri est, Museo civieo. Die Figur
S. 30. Sitzende Figur, ein Hirschkalb auf den Knieen, mit niedi ij
I. Hand an die 1. Brust gelegt. h. 0,37 m. Aus anig mit a. - h, 0,125 m Vu> Griechenland
Eretrin. Vgl, S. 57,10.
. 60,i. Arch. Anzei ! a. 11 .. 6 I ■ Vgl, Berlin. Aniiqual iiiul 8oi 5, S. Ohne falsch Richter.
, 50.1-s. Eine archaische thronende Figur in C^hiion und I af. CCIV .. aus Idalion.
Mantel, mit einem Löwen auf dem Schosse, angeb .. 56,1 ^us zwei StUcken zusammengesetzt, umerrmjb der
luli aus Boeotien, erwähnt Heibig Bull, delT inst Brust ist ein Zwischenstück modern eingesetzt, an
1880S.240 als in der Sammlung des Fürsten Sergius der Zusammengehörigkeit der beiden alten Stücke ist
Galizin in Moskau befindlich. aber wohl kaum zu zweifeln.
, 60,;. W»re besser ,-n S. 68,3 gestellt. Ähnliche Figuren „ 65,4. Vermutlich aus Boeotien. Oberteil einer gleichen
aus Korinth American Journal i s.>s S. 214 n. m. 20 Figur in Dresden. Albertinum /.. V. [7114. Arch
(h. 0,09 m). Anzeiger 1902 S. 112 n. 14 Fig <>.
, &2,eb.Hcnzcy, Catal. S. 214 11. i+. Nc'cr. de Mvrina S. 4;:. „ 00,3. Hinzuzufügen: c. Dresden, Albertinum '/.. V. 1837.
Vrch. Anzeiger 1902 S 112 n. 8 [-'ig. 5. Rechte
Ähnlich: Froehner, Coli Greau 1891 n. 423 Hand vor der Brust. h. 0,26 ro. Vus Griechen-
S, 290. — h. 0,073 * ' Iern 1867 gefunden). 1 a 11 d.

. 52,10. Hetizev. Catal S. 24a .. CO, 1- Praktika 1802 S. 10;; (durch Kauf erwürben .
. 53,4, Heus Catal. S ■■■ ■ .
■ 53, 1 \ Heu • ■ ..... Ans Kiiion. .. 117.1.1. Dehion i8,ss S. 1:0.1 Vgl. ebenda S. .,, f. 147.
, 53,*D.Nach Boehlau, Aus ion. und ital. NekropoIenS. 1^,0 213 n. 13. 14.
cheinlich aus Sa :ü- den l iguren wie 1 mds S -
S. 4;.'. an/.ureihen. Vgl, Froehner, Coli. Greau 1891 n. 369. 370, aus
. 53,« Nicht 11. 205, 206, sondern Synopsis II S. 13 n. 175, Megara.
aus Sammig Woodhouse, also vermutlich aus Corfu, .. 38,5. Vgl Catal. de lo coli. Rayet. 1879 n. 36. Weibliche
vgl. I S. 07 Fig. ?. Figur 1:1 einer ionischen Aedicula, mit Polos, über
. 54,5. Kopf mit ähnlicher hoher Mutze hei Ouvaroff, Re- den der Mantel herabhängt, Rechte gehoben halt
cherches Taf Will r. aus Olbia. einen undeutlichen Gegenstand peut-Stre une tete
. H,4C.Arch Zeitg. XXXVIII 1880 S. 30. de porc. Zur Unken ein rechteckiger Pfeiler, auf
dem eine Oinochoc sieht, aus Lokris.
, äi.7.-Dörpfeld. Troja und Ilion 11 Beilage 56 n. 4. 5S.441 f.
56.« Wahrscheinlich aus Thymbra. „ 60,ib.Jctzi Nationalmus. i. Deltion 1890 S. 89.
. 56, i. Fundangabe Thymbra nicht sicher. Ephemeris arch i8og S. 3 j.
Drei ähnliche thronende Figuren in Sammig. „ 09,4. Vgl Arndt, La glvptothccjue Nv-Carlsberg zu Taf.
Calveri stammen aus Tabolia. (8 ,.
, 6ii.7c. Dörpfeld, Troja und Ilion II Beilage 56 n 3 S. 441. „ 69,7. Hinzuzufügen: f. 1S.18 in Ailien in Privatbesitz.
, 67,* und :.. Arch. Zeitg. XXXVIII 188 ■ S. Unterarm und Gewandstuck an der 1. Seite abge-
Vgl. Bull, de eorr. hell. 111 :- brochen, angebl. aus Korinth. Vgl, Übersicht der
Korinth. Fundorte S. XXVU1
, 67,iuA. Vgl. 1 S. 64,1 „ 70,«b.Jetzt Nationalmus. 3971. Deltion iS.ioS. tot. Ephe-
, 63,3. Hinzuzufügen: f. Bonn, Akad. Kunstmuseum. Arch. meris arch. 1S00 S. 31.
Anzeige: . • Ans Elatea, „ 72, ae Dellion 1890 S. 101. Kphem arch. 1S00 S. 29.
g. Catalogue de la coli. Rayet 1870 n. 107. — h. „ 73,». Hinzuzufügen: c. British Mus B 83. Hutton, t"i:eek
0,14 m - Aus IMiokis. terr. siatueitcs. Portfolio 180.> n..|i> Flg. : 1 S. N V.
h. Lenormant, Cat Pioi 1870 n. 182 (™ b?). h. h. 0,16 m. — Ans Rhodos [Kamiros).
0,14 m. — Aus Äg in.:. Nach Ohnefalsch-Richter, Kypros S. 415 Anm ?
i. österreichische Jahreshefte IV 1901 S. 37 Fig. 25. sind acht Figuren dieses Typus zusammen mit der
Kopf und Füsse abgebr. Ans Lusoi. liegenden Figur Typen-Kat I S. 195, j und der bei
„ 68,». Hinzuzufügen: k. American [ournal of arch. ]So8 Ohnefalsch-Richter Taf. LXIV 3 abgebildeten Vase in
S. 213 Fig. iS. Zahlreiche, nicht sinnlich aus ein einem Grabe in Marion gefunden.
und derselben Form stammende Exemplare. — h. ., Tl.i-i De Witte. Cat P.uavev 1S70 11. 182.
0,11 oder 0,12 m. — Aus Korinth. ,. 74.ib.Arch. Zeil- WWlil 1880 S. 39.
1. Ttulot. Collection de figurines en argile Paris 71.1 A.Vgl. 1 S. 50,7.
f.it. 72 F. Kopl .it^ehr. 7-1.7 Arch. Zeitg. 1880. S. 39.
„ 58.B. Bull, de corr. hell. 1897 S 508. Arch. Zeitg. 1876 1. 181 Vgl. Overbeck. Gr.
„ 59,Tb.Deltion 1890 S. 89, Kunstmyihol. lli S. 413.
„ 60,t. Delt..... iSsK S. 147 n. 1?. , 75,4, Arch. Jahrb. 111 t888 S 153, Schale?] in
„ 01.6. Hinzuzufügen: Dresden, Albertinum /. V. i8;;j und der Hand haltend-.
1836. Ai\h Anzeiget 1902 S. 112 n. 9. 10. — h. ireh Kauf erworben.
0,177 und o. 166 m. ■ Aus Griechenland. Hier nicht gui eingereiht. Die i 1 der Anm. erwähnte
,. 81,j [' Aus Tscha ml) dscha. Figur aus Inviis gehört mit d^n korinthischen und
„ ü-i.i B. Vgl. Ephemei is an h. 18 19 S. 30. verwandten Stücken zusammen.
„ 62, 6 B. Besser zu S. 78. ., 76,1. Bernoulli, Aphrodite S. 122.
., >;:;, ic. Deltion 1891 S. 11 n. 45, .. 76.S Arch. Zeug. XL 1S82 S. 270.
., 03, *b. Albertinum 1602 und 1603. Praktika 1888 S. 68. Durch Kauf erworben.
„ 63,5. Vgl. Catal. de la coli. Ray 1S79 11. 102. aus Athen Statt Terres cuhes .i'Asie miueure 1. Terres cuiies
(= a?) d'Asie de la coli Ch.hi. »La Statuette n'est qu'une
Vgl. ebenda n. 47. — h - Aus Thi; anse de Vase peint . . . une palmette rouge se de-
 \ V II I !■ M'.l' l'Ml Hl'.KIi ][ I K.l M.l'.N.
tachc sur fond noir du Fragment de vase qui y
adhere cni
\1cl1 Anzeiget 1860 S. 103* und in*.
1. Hinzuzufügen: b. London, im Beaii ■......;, H
Smith. Hutton, Gr. terr. stat Ponfotio 1899 n. 40
Fig. 16. Vollständig erhalten. Die Spitzen der An-
satie an den Schultern abgebrochen, Langes auf die
Schultern fallendes I [aar, h 0,16 m. — Aus
Athen,
2. In der Art ähnlich das Bruchstück einer behelmten
Figur aus Korinth, abgeb. American Journal of
arch 1898 S. 23 1 Fig
■■'. Ahnlich: viu-n. Nationalmuseum 397?. Ephemeris
orch. 180.0. S. 32 Fig. j. — h. 0,16 m, Aus Eretria,
*■ Hinzuzufügen: c Athen, Nationalmuseum 1976. Del-
tion 1892 S. 90, . Ephemeris arch. 1899 S, 32 Fig. 4.
Geflügelt. Aus Ereti ia.
s.a. Die Nummern sind im Text verwechselt, n. 5 ist die
Figui der Samml. (iahen, n. 6 die des Gab. des
Medaille*.
ib.Cat. Pourtales n. [82. De w im . Cnt. Paravey n. 115,
ituAntiqu, du Bosph. Taf. ;->. 6.
li ti. 14 m.
ib.Aus Sammlung Woodhouse,
Vgl. Bull, de corr. hell. III 3
11. 39, aus
Korinth.
Ahnlich: A. Athen, 1898 im Kunsthandel. Das Ober-
gewand enger anliegend, das Untergewand ohne
Überschlag ■ Angeblich .ms Korinth.
15. München, Antiquarium 103, wie A. h. o,-: m.
Vgl, auch Bull, de com hell. III S. 37 n. 30. —
h. 0,20 m. — Aus Korinth.
3. Froehner, Coli. II. Hoffmann 1899 n. 137 Taf. XIII.
s. Kopf einer ähnlichen Figur aus Orchomenos abgeb.
Bull, de corr. hell XIX 1895 S. 170 n. 45 Fig. 12.
1 Ein bessat erhalten« s Exemplar in Dresden, Albertwum
/.. V. 1767 jus Griechenland) ist abgeb. Arch.
Anz. 1902 S. 113 Fig. 7.
ib.Deltion 1891 S. 11 n. 48.
1. Vgl. Bull, de corr, hell. III 1879 S. 39 n. 44, aus
Korinth.
3- Jetzt im Nationalmuseum 3970. Ephemeris arch. 1S99
S. {3.
0. Vgl. Bull, de corr. hell. III 1879 S, 38 n. 40. »Sur
Ia röte une sorte de diademe, sur lequel on voit en-
corc quelques traces de couleur rouge*. - h. 0,21 m.
— Aus Korinth.
to Deltion 1891 S. II n. !.~.
■-■■ Hinzuzufügen: c. Dresden. Alberanum 1163. Arch.
Anzeiget 1894 S. 31 n. 21.
1. Vgl. Bull, de corr. bell. III 1879 S. 37 n, 35 und
S ; 1 :,. .: h. 0,24 m. Aus Korinth.
aa Scheint identisch mit Bull, de corr. 111 S. iS n. 3S
ius Kori nth .
1 c Froehner, Coli. Lecuyer n. 180. Furtwflngler, S. Sa-
rexi zu 1 . ■ CXI l\ 1.
,i. Vgl. Lenormant, Coli. Piot 1870 S. 53 n. 195 Ohne
Pfeiler. — h, 0,11 ra. Angeblich aus Korinth.
■■ VgL Bull, de corr. hell. III 1879 S. 39 n. 4t. •Femrae
debout, demi nue, ramenant ia draperie stir un cygne,
quelle souüent du bras droit.« — h. 0,15 m. — Aus
Korinth.
Im Motiv ahnlich ist die vollständig bei
in d-^v Abbildung recht verdächtig aussehende. 0.40 m
hohe Figur Froehner, Coli. Lecuyer Taf. IV, Gazette
arch. IV 1878 Taf. .■; S. 151, MI 1887 S
die aus Korinth oder Megara stammen soll.
20=1
S, *t Vrch, Vnzetgei 1852 S. 125 Göttling Opuscula aca-
demica S.315. Compte rendu p. 1870/7] S. 56. Die
eine Muschelschale ergänzt. Vgl 11 S. 102,
se.= Deltion i^Ss s
ig.Bcrnoulli. Aphrodite S. :■■■ .
Vgl. Bull, de corr. hell. III 1879 S. 39 n. 42. -
h. o, •: m. Alis Korinth.
B ■ ■ inst 1868 S 51 n. 11. Bernoulli, Aphro-
dite S. 277.
-. Deltion 1891 S. 12 n. 51.
Vgl. A- Cesnolo, SaJaminio S, 103. »Female
rjgure beara in her left band o swan, which thrusts
up its bill ;is il" to caress her, Vnother Statuette car-
ries a swan undet her left arm und seeins to be
drawing over her naked figure 0 voluminoui
of draperv. \us I .\ pern.
B. Karlsruhe, Grossherzogl. Sammig. 381 Froeh-
ner). Aphrodite, nur unterwärts bekleidet, r. den
Kopfputz ordnend, wahrend sie links das G
.hu Schosse zusammen halt.- Bernoulli. Aphrodite
S. 264,16, h, 0,084 ,n- ^l,s Griechenland.
t-s.Zwei entsprechende Figürchen aus Eretria, mit
Pyxis oder Rolle in den vorgestreckten Händen,
h. 0,07 m, sind nach Ephemeris arch. 1899 S. 31 im
Nationalmuseura 4140 und 4141.
1. Hinzuzufügen: g. Wien, Antikenk
Sammlung Prokesch envorben - Nur dvv <tberkörper
erhalten. Auf der r. Hand ein Vogel, 1 Unterarm
abgebrochen, war anscheinend gesenkt. Das Haar
nicht aufgebunden, fallt in Locken auf die Schultern
herab, Line breite mit Blattern besetzte Stephane im
Haar. Das Stück könnte vielleicht auch von einer
stehenden Figur [vgl. S. 80] herrühren, es scheint
lokale Nachahmung eines attisch-korinthischen Exem-
plars zu sein. Aus Cypern,
Vgl. Bull, de corr. hell. III S. 40 n. 52, 53, 54,
aus Korinth.
»b.Arch. Zeitung XXXVI11 18S S
Catal. devente Lecuyer n.s^'l'.it.,--. Froehner,Coli.
H. Hoffmann, i8qg n. t3t$giebtTanagra als Fundon an.
0. Ein der Beschreibung nach völlig gleicher Thron ist
nach Dodwell, Classical tour I 2 S. 280 [übers, von
Sickler) in emem Grabe im Piraus gefunden.
Vgl. die Bruchstücke bei Koldewey, Neandria S. 18
Fig. 39-41.
t Heu).ich S -■}■ Zwei Exemplare in einem Tumulus
hei Kop Taktl bei Kertsch gefunden zusammen
u. a. mit Lekythen mit Goldschmuck,
ia Ans Coli. Piot. Hutton, Gr. terr. stat Portfolio 1899
n 40 Taf. Hl S. XIII Fundon als ungewiss an-
gegeben K
,tb.Arch. Zeitung 1871 S. 123 n. }2,
Vgl. Kondakoff, ferrakonen Taf I 0.
sa. Heuzey, Cat. S. 184. Froehner, Coli. Barre n. 169. Aus
Larnaka (Kition);
,ab Arch. Zeitung 1871 S. 123 n. 15.
Hinzuzul lg< n; d. I roehner, l toll. Gn m 1891 n.
430 1 Froehner, Coli H. Hoffman
h. o.ti m. — Aus Cypern,
.BcBulI, de corr. hell. III 187g S. 86 11. II. 12, 13, aus
Sammlung Pierides in Larnaka. Vermutlich iden-
tisch mit den angeführten Exemplaren.
,1 b.Arch Zeitung 1871 S. 122 it. 4:. Roschers Lexikon I
S. 414. Bull, de corr. hell. III 187g S i
. te, Heuzey, Cat S 185, aus Larnaka.
Entsprechende Stücke bei Froehner, Coli. H.
Coli. Ureau 1891 n. 115),
n. 307, vgl. auch n. 311, ans Cypern.
266 i p| n:„\ i u m.
>. DO,i Arch, Zeitg. 1871 S. 133 n. 14. Vgl. Bull, de corr. III
18711 S. 86 n s. aus Larnaka
„ 90,8. Kopf einer ähnlichen Figur l->ci Froehner, Coli. Gre'au
1891 n. 66a.
., 90,4, Brit. Museum C 80. Hutton, Gr. terr. stat, Ponfolio
189g u 40 Fig. 1 ( S. XV
Kopf einer ähnlichen Figur bei Froehner, Coli.
Gre'au 189t n. 553.
„ 90.sb.Jeat im Louvre \ M i- Bull, des Musecs 1 8.256
n. 2;. Roschers Lexikon I S. 419.
„ 90.sc.Arch. Zeitung 1871 S. 133 n. 47.
.. Ö0,«a, \1vl1 Zeitung 1871 S. 133 n. 2.
„ 90,te.Froehner, Coli. Greau 891 n. 520—522.
Ein vollständiges Exemplar abgeb. Catalogue des
anu'quites chypriotes provenant des fouiiles Je M. de
Ccsnola tS;o Tat'. III 158. liin Bruchstück einer der
Priesterinnen bei Froehner, Coli, üre'au 1891 n.
498. 519.
.. 91,*. Vgl. Froehner, Coli. Gre'au 1891 n. 533 abgeb. S. 124.
Coli. Piot n. 356. Athenische Mitteilungen 1897
S. 373 A11111. 3.
Verwandte Figuren aus Idalion bei Ohncfalsch-
Richter, Kypros S. 139: aus Salamis ebenda S. 26
n. (iu und S. 489, Ccsnola, Salaminia S. 180 Fig. 217.
, 1)2,1. Vgl. Gazette arch. 1880 S. 15. Figur in Besitz von
Feuardem »decouvene Jans les environs de Thes-
pia e«.
. '.'2,3 De Witte, Cot. Paravey 187g n. 180. Overbeck,
Gr. Kunstmythologie II S. 492.
Entsprechende weibl. Figuren mit Schwein: Aus
Elatea Bull, de corr. hell. 1887 S. 422,19; ans
Tegea Lenormant, Coli. Raitd 1867 n. 1125. Vgl
auch die Vase bei Hevdemann, Griech Vas. Taf.
XI. 3
. OS.ib.Nicht aus Rhodos, sondern ausNisyros, vgl. Heu-
zcy, Cat S. 236.
Ahnlich: Athen, Polytechnion (JnS M. 678, —
h. 0.125 ni- — Von der Insel Syme bei Rhodos.
. IU Vgl. Louvre CA 434. Bull, des Musecs III 1892
S, 148 n, 25, Weibliche Figur mit gesenkten Armen,
in Karyatidenhaltung. ■ ■ b. 0,15 m, — Aus Hali-
karuassos.
. 98,«, Vgl. 1 S 57,<Uodj.
:■,.. Vgl. Österr. Jahreshefte IV 1901 S. 41 Fig. 38, aus
Lusoi.
. 100,*. Vgl. österr. Jahreshefte III 1900 S. 84 Anm. 7. Ahn-
lich ist die Figur auf der Vase Gazette arch. 1885
i.
. 103,10. Vgl. Österr. Jahreshefte I 1898 S. 6.
, 104,3. Nicht ans Megara, sondern aus SeHnjü
;. *:.■ abgebildete Zeichnung gicln nur den Typus,
nicht, wie sonst, das unter a verzeichnete Exemplar,
das bis auf die fehlenden Locken allerdings völlig
entspricht. — Ein Fragment einer, wie es scheint,
gleichen Figur, abgeb. Notizie degli senvi 1899 s. 161
Fig. io, ist in der stipe TOliva > beim Lapis niger
auf dem Forum in Rom gefunden.
i. Kekule, Ten. von Sicilien S. 24.
Vgl. De Witte, Cat, Paravey n. 190, Cat, Beugnot
n. 193. 'Venus debout et voilee. avec le polos sur
le tele. La deesse est ve"tue dune tunique tulaire et
d'un peplos dont eile reläve de la main gauche un
pli. Sur la main drohe est posee une colombe.« —
h, 0,14 m. - Grande-Grßce.
. Vgl. Österr. Jahreshefte I 1898 S. 6.
Zwei derartige Figuren aus Megara, Grab CCXJX,
Monumenti antichi Lincei I. S 884,
S. L10,i tnd Brusi einer ähnlichen Figur aus Tnrent
in Graz, Johanncum, h. 0.10 m.
IU. Vgl. auch die Bull. Nap. n, s. 1857 Taf. VI 1 S. 156
abgebildete, freilich wohl viel jüngere wie weit er-
. die früher im Besitze von Gargiulo
war.
Ul,8, Hin Graz, Johanneum. Bruchstück von
zwei thronenden Figuren, mit Kopfaufsatz wie Fig. 2.
— h. 0,085 m. Aus Tareni.
112,8. Nckropole von Tycha.
L12.8b Schon erwahni I S, 78, , B.
II8.4. Abgeb. bei Panofko. Terr. Taf. LI.
Zu n. 3 vgl. die Korestatue der Villa Albani,
Jahrb. der OSteiT Kunstsammlungen XII 1890 S. 72.
114,8. Vgl, De Witte, Am. Durand 11. 1659.
115,3.3. Oberteile derartiger Figuren aus Kamarina, zu-
meist altertümlich, wenige im l'hcrgangsstil, s. Mo-
numenti antichi Lincei) IX 1900 S. 233 Fig. 24.
116,3. Mon. ;int. Lincei! IX S. 233 n.234. BruchstUck einer
Ähnlichen Figur mit Fackel, aus Kamarina.
116,4. Notizie degli seavi 189;; S. ia8. Baste und Kopf einer
derartigen Figur, aus Syrakus Achradina
Mon. am. Lincei 1\ S. l ; I ig. ■ ;. MittelstUck einer
Figur, wie es scheint, dieses Typus, aus Kamarina.
Vgl. auch Froehner. Coli. Greau 1801 n. 128.
■ Notize degli seavi 1890 S. 196.
b Entsprechende Figuren ans Kentoripa erwähnt
Kekule S. 3a aus dem Museum in Palermo.
117,8 A, Aus Syrakus, Ortygi 1,
11B ... Mon. am. Lincei) l\ 1900 S. 33a n 332. Bruch-
stück einer gleichen Figur aus Kamarina.
118,8 Ebenda S 233 n 143 »45 Fig. 27. Entsprechender
Kopf ohne Jeu hohen Aufsatz, aus Kamarina.
118,8 Ebenda S. 231 n. 201-200. Bruchstück einer in
ähnlich entwickeltem Stil ausgeführten Figur mit
Schwein, aus Kamarina.
Ahnlich: British Museum, Synopsis II 11. 17a [h.
0,205 m . und München. Antiquarium tos (h. 0,22 m).
und« Vgl. Cat. du musee Fol. I 466. 408 und 404.
465, angeblich ausSyrakus; De Witte. Am, Durand
n. 1655. 1656 und 1657. 1658, aus Pästum-
Vgl Cat du ninsce Fol. I 407. Angebl. aus
Syrakus.
Vgl Kekule, Terr V. Sicilien S. vi ;. Arch.
Zeitg. 1867 S. 122*. Frau in Chiton, halt in der L.
an die Brust einen Korb mit Blumen oder Früchten,
mit der R. greift sie nach dem Kopf, aus Adranon.
Hinzuzufügen: L Notizie degli seavi 1885 S. 53. h.
0,18 m. — Aus Syrakus (Necr. del Fusco).
4 Vgl die Notiz Über den Fund derartiger thronender
Figuren aus Granmichele bei Kekule, Terr. v.
Sicilien S. 38.
Mehrere z T. üagmemine derartige Figuren aus
Tarent. in Graz, Johanncum, h. 0.22 111.
Palermo, Museum \1\ 46.
Aus Rcggio. zwei Exemplare.
Oberteil einer ähnlichen Figur aus Tarent. in
Wien, Universitfltssammlung, Arch Anzeiger 1891
5 178 n. 2 b.
Hinzuzufügen: b. Graz, Johanneum. Oberteil er-
halten, h. 0.1 iS m. Aus 'Tarent.
Oberteil einei bessei erhaltenen gleichen Figur mit
etwas höherer Thronlehne, in Graz. Johanneum. —
Aus Tarent.
1 Ibeiteil einer ähnlichen Figur ohne Kopfaufsatz
und mit einlacher glatter Scheibe ,111 der Schulter iu
Gn \ Johann« um. h. 0,108 m. Aus T.. ren t,

Kopf einer grossen, etwas altertümlicheren Figui
mit Schmuck von grossen Scheiben und spitzen
Blättern am Kopfaufsatz, in Graz, lohanneum.
h. o,og m. Ans Tarent.
:. Zu der Form der Krone vgl. die Figur der Perse-
phonc aul vier Münchener Umerweltvase, Furt-
w&ngler Reichhold. Griech. Vasenmalerei Taf. X
S. 48.
i-a. Eine ähnliche Figur in Sammlung VagHasindi in
Randozzo. Rom. Mitteilungen 1900 n. 143, h,
0,18 in. Aus S. Anastasia [am Ostabhang des
Ätna).
Fragmente ähnlicher Figuren ous Kamarina
M011. am. Lincei l\ -...... s .■;■ n. 235—241.
Vgl. Louvre C A 433, Bull, des Musees III 1892
S. 148 n. jS. De'esse drape'e, dans l'attitude nssise
(sans siege ni bras visibles), coiflee du polos, nvec
pectoral orne" de quatre rondelles. Pas de socle
ni de trou d'eVent. — h. 0.15 m. — Aus Sicilien.
:. Mon. am. (Lincei) VII 1897 S. 219 Fig. [8 Kopf
einer entsprechenden Figur, Fig. 19 tthnlicher Kopf
mit scheibenförmigem Schmuck an dem Aufsatz.
Aus Granmichele.
;. Hinzuzufügen: i Dresden, Albertinum, 1 leuner. Die
Bildwerke der königl. Antikensammlung (4. Aufl.]
n. 35a. _
i.i. Ahnlich sind in Karthago gefundene thronende
Figuren mit Hrusi^ehünge, reichem Kopfschmuck und
kreisförmig hinter dem Überkörper aufgebauschtem
Mantel, s Delattre, La ne'cropole punique de la colline
de Saint-Louis Lyon 1896) S. 33 und Canhage, La
ne'cropole punique voisine de la colline de Saint-
Monique [extra» du Cosmos, Paris 1899 1 S. is
Fig. 2g II S. 16 Fig. 27, Vgl. Übersicht der Fundstellen,
.. 128, der Konf bei Kekule" Tal. XVII 8.
.. 128, iund». Bernoulli, Aphrodite S. 127 und 126.
.. 129, 1. Hinzuzufügen: I Dresden, Albertinum. Heuner.
Bildw. n. 343, in Neapel gekauft.
.. Vgl Bull, deir inst. 1851 S. »8. Sitzende weibliche
Figur, einen Hasen an die Brust druckend, von
L, Schmidt in Italien für das Museum in Bonn ge-
kauft Vgl. auch Bernoulli. Aphrodite S. 124.
1- Aus Gargiulo, Raccolta II Taf, 4 wird Arch. Zeitg.
[848 S. 208 eine Frau mit Moduls, eine Hirschkuh
aul dem Schoss haltend, von gutem Stil, und eine
andere sitzende mit Hirschkalb in vier Linken« an-
geführt.
;. Einsprechende Figuren nach Bernoulli. Aphrodite
S. 126 im Antiquarium in Manchen. Vgl. auch
Benndorf, Antiken in Zürich n. 217, h. 0.15 m. aus
Piedimonte.
i. Hinzuzufügen: b. München. Christ, Führer durch
das Antiquarium 1901 S. -| n, 602.
ic Arch. Zeitg. XXXVIII 1880 S. 40.
11>. Ein entsprechendes Exemplar Bull. com. 1877
S. 277,8 ist bei S. Antonio auf dem EsquiUn ge-
funden.
in. Vgl. Bull, dell' inst. 1885 S. 154 and Graeviu
Thesaurus anüquitatum roman. XII S-808, Bartholinus,
De puerper. [Amstel. 1671 Nemi.
Hinzuzufügen: Caulogue du Mus Je Fol. 1 n. -Ho,
h. 0,1 .. m,
. l$i ■ Vgl Bull, eomunale V 1 Wrr S. 277, und Vll 1879
S. 254,1. — h. 0,16 m und o,ti ni. \u-. Rom
Esquilln .
•) Entsp ■ tellungen sind nach Petersen, Rom,
Min. 1896 s. is; auch in Conca gefunden.
IERICH riGUSGEN
267
S. 184,1. Ein Exemplar der Gruppe ohne den Eros und ein
anderes, nur die eine Göttin mit dem Eros, Tier und
Baum zeigendes Exemplar befinden sich im Brit.
Museum
.. 184,8. Eine Gruppe von zwei Gottheiten in einer mit Giebel
versehenen Adicnla thronend, umgeben von zwei
kleinen stehenden Dienerinnen (von denen die eine
mit Flöten, wie 11 S. 140 Fig. 8) befindet sich im
Museo Chigi in Sicna und ist von Milani, Studi e
materiell I 1899 S. 140 n. 19 beschrieben. — h. 0,39 m.
— Aus Caere.
Ebenda rt. 2i Oberteil einer thronenden weibl.
Figur mit Schale in der R. und Kind in der L. -
i). — Aus Caere.
„ 136. Vgl. Froehner, Cnt. Castellani n. »51, Coli. Barre
n. 486. Thronende Göttin, Hände auf die Kniee
gelegt, mit Hals- und Ohrschmuck. L. Fuss sbgebr.
— h. 0,18 m. — Aus Capua,
,. l89,Bb. Jetzt im Nationalmus. 4788. Ephemeris arch. 1809
S. 30.
„ 13Q.7. Heuzey, Cat. S. 183. \us Kition Vgl. auch Froeh-
ner, Coli. Ureau iS.pi rt. 438, h. 0,183 m, aus Cypern.
Vgl. A. Froehner, Coli. Barre n. 433. Femme
drape'e, assise sur un petii siege et tenant sur ses
genoux un enfant au qui tend les bras vers la mC-re;
eile est vätue cTune chiton jaune ;'i manches cotirtes,
paree d'un coüier et chaussec de souliers rouges.
Style primitif.« — h. 0,125 tu- — Angeblich aus
Tonagro.
B. Froehner, Coli. Greau 1891 n. 363, De'esse
d'ancien style \'l siede), voilee et drape'e dans un
chiton a manches courtes. Elle est assise de face sur
un siege sans dossier, les pieds poses sur un tabouret,
et porte sur ses genoux un enfant desa grand, auquel
eile donne le sein. L'enfant est vftu d"un chiton ta-
laire, ['eint en rose tendre. Sur le chiton de la
deesse on von des traces de peinture bleue, et les
souliers sont Colones en jaune. — h. 0,21 m. — An-
geblich aus Anika.
,. I40,i Vgl. Cat. de la coli. Rayet 1886 S. 10 n. 18.
,. 140,1. Bernoulli, Aphrodite S. 123.
.. 140, t und t. Bull, de corr. XXI 1897 S.
Vgl Lenonnaut, Coli Piot 70 n. irS. De Witte,
Cat Paruvey n. iis^. «Cor« s enveloppee d'u
grand voile, tenant dans ses bras le petit Jacchus.
— h. 0.10 m. — Angeblich aus Koriinli.
„ Ml.i. Hutton, Gr. terr. stat. Portfolio 1899 n. 40 Fig. 25
S XV
.. III, i B. Ans Marion.
., Ml.i. Arch /eng. 1871 S. 1;:,,,.
,. Hl/.. Ahnlich eine Figur in Sammlung Calven. — h.
0,06 m. — Aus der Troas wahrscheinlich Tabolia\
.. 141, »b. ist zu 141,10 einzuordnen.
„ 141,b. Aus Kition.
,. 141,o. Froehner, Coli. Barre n. 162. Heuzey. Cat. S. 183.
Die Fundangabe schwankt /wischen Idalion und
Kition.
„ 141,10. Ähnlich ein Bruchstück ans Priene. Die Brust
nackl . r. Oberann. 1. Hand der Frau und das
Kmd mehr aufgerichtet, nach vom blickend) erhalten,
lt. 0,09 m.
Vgl. Froehner, Coli. Greau 1891 n. 45,7. 51S.
517, Bruchstücke, aus Cypern.
,, u-J.i.c. und 11. Portier et Reinach, Ne'cr, de Myrina S
„ 142,1 Arch /.eng 1848 S, 279, 1,?
„ 112,-. Ähnlich. Berlin. Antiquarium. Nur das Mittelstück
der Figur erhalten. Das Kind in umgekehrter Rieh
 tung uii«l sehr lebendig bewegt — h. 0,055 '"■
Aus Pergamon [Burg.
Vgl. Wien. Antikenkabinett, aus Sammlung
MiUosicz, Arch. epigr. Mitt, 1 1877 S. 31 n. 48.
I Intertetl einet- sitzenden weibl. Figur mil • Ihiton
um) Himation (Fttsse auf Schemel), die cm nacktes
Kind aul dem Schoss hat, ihre I- liegt am Kopf,
ihre R. am r. Bein des Kindes, dessen I.. hangt Über
das Knie der Frau herab. — h. 0,085 m Angebl.
aus Peig
■. im. ,a. Bull de corr, hell. III 187g S. n, ■■■■
. [43, (A Heuzey, Cat. S. 183, .ms Larnaka.
. in. ' Vgl Froehner, Coli. Greau 1891 n. 467.
. 111. . \:\-h. Zeitg. 1871 S
,144, Als HhnÜch beschreibt Clerc. Bull, de corr. hell.
1891 S. 220 eine weibl. Figur mit Kind nackt, mit
spitzer Mutze) ;i 111 der 1. Schulter, aus Aegoe.
. 144,« Sammlung Calvert, Dardanellen. -- b. o.itj m. —
Ans der Troa s ^Percote
. ii.\ ; 1 [cuzei. ' -.■■ -
. 116,3. Ans der Nekropole nördlich von Salamis. Eine
andere stehende Frau 11111 nacktem Kind auf dem I.
Ann. .ms Larnaka h 0,22 m.) ist Cesnola Coli.
Tal'. XU 11. 329 abgebildet.
. 145,a Vgl. A. Louvre CA 420. Bull- des Musees II 1S91
Coli Greau 1891 n. 1204. *Fcmme porte un
peiit enfant Jans de dos; la provenance indique'e est
l'fegypte, c'est plutöt une terrc cuite de la Cyre-
naique .
B. Arch. Anzeiger iStii S. 233*. In derSamm
lung der archaol. Gesellschaft in Athen «Fragmente
einer kleinen weiblichen Figur, die in der Hand eine
Schale halt, auf dem Arme eine kleinere Figur tragt..
Ans Kyrena ika.
C Lenonnant, Coli, Kaie n. 1026. Stehende
Frau in Chiton und l'eplos, an eine Süule gestutzt.
hält in den Armen den kleinen .lakchos und ent-
blüssl die r. Brust, um ihn zu nähren, h. 0.21 m.
Aus K yrenaika.
, i40,6b. Gerhard, Am. Biidw. Tat'. XCV1 2 in Kopenhagen,
Mus. Thorwaldsen, Müller I S. 104 n. (.
, nik-. Kekule. Ten-, v. Stctlien S. 23 Fig. 52,
. liv.s. Vgl De Witte, Am. Durand n. [587.
, 148,1, Arch, Anzeiger VII 1849 S. 60,15.
, l48,Bf. Die Figur hei Biardoi Tal'. NN. 1 isi identisch mit
Froehner, Coli. Greau 1891 n. 180.
, 148,i II nzuzufUgen; b. Catalogue du muse*e Fol 1 n. 438.
4311. — li. o.m 111. — Angeblieh aus Pracneste.
, 149,1, Vgl. Bull, comunale 11'1S74 S. 259 n. 6. Bruch-
stück einer nackten Frau, einem Kinde die Brust
gebend. — h. 0,025 m. — Aus Rom (Esquiiin).
Aphrodite S. 123.
.■. wie es scheint, gleichartige Figur .ms Canosa
isi erwähnt Notizie degli seavi 1894 S. 152.
, H8und L40. Vgl. Notizie degli seavi 1889 S. 64, 15 «Figurine
diademate con .erossi orecchini, Le quali stringono un
bambino a) seno. - Aus Veji.
Noti/.ie i^8r. S. 38 Aus Caere.
Siena, Mus. Chigi, Milani, Studi e materiali 1
S. 151. 11, 110. Bruchstück einer weibl. Figur, die
ein Kind saugt h. 0,1a m. Ans Tarent
Reggio, Mus. prov. — h. 0,00 m. — Fundort
unbekannt.
Coli. Milani (Frankf. 1SS3) n. 387. — h. 0,15 m.
162, Froehner, Coli. Lecuyer 1883 n. 33.
Eine entsprechende Figur bei Froehner, Coli.
Castellani 1884 S. 78 n, 581. — h. 0.14 m.
.-,.. Praktika i^mS 04. h. 0,14m, AusTanagra.
Vgl. Froehner, Coli. Branteghem n. 410 und
Dresden, Albertinum Hettner, Bildw. d. kön. Am.
1881 u 3 ro . bus Tanagra.
ie. Jeui im Nationalmus- ;■.,->> Kphemeris arch. 1899
T.,i. II S. 61 i
ja, Froehner, Coli. Lecuyer 1883 n,
ib, Synopsis il S. 01 n. ;. - Aus Athen,
0. Bull, doli inst. 1868 S. 54.
i,i. Hutton, Gr. terr. stat Ponfolio i8qq n. 40 Fig. 24
S. XV.
Vgl. Froehner. Coli. Barre n. ;";. h. 0,105 m.
— Angeblich aus 1 .1 a agra
r Heuzey, Cat S. 187.
Vgl Bull, de corr. hell. 111 1879 S qo n. 54.—
Aus Larns ka.
t. Arch. Zeitg. ins.- S. 39. Pottier et Reinach, Nc'cr.
de Myrtna S 7.
Vgl. Arch. /eng. 1846 S, 208 Frau in Mnniel
gehüllt, dessen Kragen ihr als Kopfbedeckung dient,
den Kleinen neben sieh . Sammlung Leake i
London.
ü. Hinzuzufügen] m.Froehm , Coli. Greau 1 , n.45S.
Nui dei Kopf erhalten.
Cy pern.
u. Murray, Smith, Walters, Excavations in
Cyprus S. ~i Fig. 121. Mehr wie I S. 159,1, aber
mit rechtem Standbein. — Aus Cypern [Kurion}.
Vgl. auch Lenonnant, Call. Raiie n. 112
mit der R. die Hydria auf dem Kopf. Grobe Arbeit.
— h. o.iö m. — Angeblich uns Megara.
Nach einer Notiz, in der Berliner philolog. W
schrift [900 S ri>4 sind im Jahre moo zahlreiche
Tcrrakottast.iiuetten von Hydrophoren in Chrysopttza
bei Agrinion gefunden.
2. Vgl. Ost JahreshefteIV 1901 S. 44 l-'ig, 51. aus Lusoi.
saundsb. Arch. /eng XXXV1I1 .SS,, s. 39.
7. Pottier bei Dumont-Chaplain S. 233 vermutet als
Fundort Tegea
\ : Berlin, Antiquarium 8583. Ähnliche, voll-
ständig erhaltene !-'igur. Hinten 0 i) — h. 0,23 m.—
Aus Priene (Demeterheiligtum).
■ a und b. Aus Kittion Larnaka .
c Ai\h, Zeitung 1871 S. 123,
Hinzuzufügen: d. Froehner, Coli. Greau 1891 n.
536. Nur das Gerat erhalten. - h. ■>."- m.
■ Vgl. Reinach, Chronique d'orient 1 S. 6S1 Revue
arch 1890 S. 234). Pfuhl, De Atheniensiura pompis
sacris S. 34.
aA. Heuzey, Cat S. iS;. Aus Kittion.
;■, Arch. Zeitung XI I S
i- Newton. Travels .md discoveries II S. 176.
B . de corr, hell. 111 1879 s, 90 n. 53.
1, Ähnlich: Berlin. Antiquarium 8584 Mantel ohne
Überschlag, 1, Hand liegt an der Hüfte an. — h.
0,115 m- — Aus Priene Demeter heiligt um).
Vgl. \. Catalogue ^>.t musee Fol I n, 509. .b'rag-
mcui. Conephore, an cratere sui la tele. Trouve
en Sicilie".
B. De Witte, Cat Paravey n. at6, Cat .1.1:1,,
n. 48a. „Femme drape'e, portant une hydrie sur la
lete". li. n.hi 111.
C. British Museum E 14. lliuton. Cr. teu. Stat
Ponfolio 1899 n. 40 big. 6 S. N1Y. Form 1
einer weibl. Figur mit erhobenen Armen, im Ka-
ryatiden motiv. — h. 0,10 m. -- Aus Tarent
i- Louvre CA 76, I ras ette arch. 188 - S 1
 nahm i kAciv rsn neun m riGUNGEN
.102,0. Vgl. Louvre CA 81. Gazette arch 1888 S. 179.
. ^vec traces Je lettrcs sur lo devant du socio; style
beotien." Bull, de corr. hell III 187g S. 41, ,
aus Korinth
irc\ - Zeitung XXXV 11 187g S 105
[64,8, Hinzuzufügen; Berlin, Antiquarium 7404, Vas. Kai.
3909. Rosetten am Hand.
I64,a.Anm. Vgl \ivh. Zeitung iS.|S S. 301 Sammlung
.■.min'
:. 1 Hinzuzufügen: d. Berlin, Antiquarium. Mittelstück
7,.'. Hinzuzufügen: e, Bcilin, Antiquarium. Zwei Frag-
Die hierüber abgebildete Gruppe der Aphrodite
auf dem Bock, h. 0,28 m. befindet sich in Athen im
Nationalmuseum 5650, [früher i'ohtechnion 1982).
Sie ist nach Praktika iSKn S. 69 durch Ankauf er-
worben, die Angabe Uethes im Arch. Anzeiger 1890
S. 27, dass sie auf der Akropolis von Mykena ge-
funden sei. beruht auf einer Verwechslung mit Polyt
1989. Sic soll nach der Angabe des Yetkilui'ers aus
Böotjen stammen und ebenda, genauer in einem Grabe
bei Theben, soll ein zweites gleichfalls vollständig
erhaltenes Übereinstimmendes Exemplar gefunden
sein, das früher im Münchener Kunsthandel war, von
Funwängler in den Sitzungsberichten der Bayerischen
Akademie 1899 II S 504 veröffentlicht und jetzt nach
Wolters, Zu gricch. Agonen S. 4 in die I niversnais-
sammlung in Wür/hnrt; überyeiianeien ist. Die beiden
Stücke sind unter den Terrakotten nicht nur Böouena
singulär, auffällig ist das Auftreten von zwei Exem-
plaren in sehen guter Erhaltung, grössere Bedenken
aber erregt die Komposition und Ausführung. Die
Gruppe sieht ganz so aus, als wenn sie nach Vor-
bildern einerseits der bootischen „Leda'-Figuren [vgl.
I S. 69. 84 85) und andrerseits der Reiterhguren aus
der Krim [vgL II 399, 2 und die dort angeführten)
zurechtgemacht w Hre.
Eine sitzende Puppe aus Eretria, in Athen, National
museum 479I1 ist Ephemeris arch 1899 S.
geführt, h. 0,08 111.
Hinzuzufügen: K.Bonn, Akad. Kunstmuseum Inv. 24
I 1 h. 0,145 '"- Fundort unbekannt,
und 1. Bruchstücke mehrerer gleichartiger Puppen sind
bei den Ausgrabungen in Pergamon und in Priene
gefunden. Auch aus Ephesos sind Bruchstut
sprechender, grossei Puppen in das Hofmuseum in
Wien gelangt.
269
. Di,- F..i . gleichartigen Exemplars mit modius-
\ufsatze aul dem Kopfe, angeblich au*
Smyrna . 0,08 m, ist bei Froehner. Terrcs cnites
d'Asie de la coli. Greau Taf. 01. 6 abgebildet und
Coli, Greau 1891 n. 1089 verzeichnet.
Eine angeblich aus Mytilenc herrührende ganz
mii Fleischfarbe Überzogene sitzende Puppe der frü-
heren Sammlung Millosicz (Kopf und Hisse abge-
brochen, die Arme waren angesetzt isi Arch. epigr.
Mitteilungen I 1877 S. iq als modern über ein antikes
Stück hergestellt bezeichnet.
crhfihcn. — h. 0,05 m. — Aus Pergamon Aus-
grabungen).
e. Louvre. Regnault, Les terrcs euites de Smyrne,
Revue encyclope'dique Larousse \ S 38g „Poupe'es
articule'es representant ... de helles dames a coiffure
compliquee". Aus Smyrna.
mente, Mittelstück mit gegürtetem Gewand und
Beine. h. 0,08 und 0,065 m- Aus Pergamon
[Ausgrabungen ,
f. Froehner, Terres cuites d'Asie de la eil. Greau
Tal. 32, z. (.'.oll. Greau 1891 n. 708 Oberkörper. --
h. o.oK( m.
£. Froehner. Coli l.ecuyer 1883 Taf. XIV 1 n.
iso T. c. d'Asie de la coli. Grc'nu Taf. 11S, 2.
Coli. Greau 1891 n öf^-i- Coli. H. Hoffmann 1890 11.
198. Beine abgebrochen. — h. 0,17. — Angeblich aus
M11 j rn.i
h. Boston, Museum of fine ans. Zwei Exemplare
verschiedener Grosse. Vermutlich ans Myrina.
Kopfe derartiger Figuren bei Froehner. T. c.
d'Asie de la coli. Greau Tai. 11S. und Tai'. ::. ■„
S. 21, Coli. Greau [891 n. 823. 828, K.M. angebl. aus
Smj nia. und bei Froehner. Coli. Harre n. 181. 182.
Vgl. die in der Übersicht der Fundorte ab-
gebildete Figur aus Priene h. 0,24 m. hu Mu-
seum in Konstanunopel.
;. Vgl. Kekule, Terr, v. Sictlien S 34. .Biso 1
j;li antichi ornamemi e trasmlli de' bnmbini, j;iebt an,
dass die auf seiner Tafel V 1 abgebildete Gliederpuppe
aus Kamarina sei."
1 [f. Vgl. Buch. Ancient pottery S. 1 jo, .Several children's
dolls of terracotta have been found in the sepulchres
of Athens. Dodwell. Class. tour I S. 430. The one he
mentions as belonging 10 Mr. Millm^cn is now in
die British Museum."
iiq. Reinach S. t32. Compte rendu p. [875 S. 47.
Iie. Aus Kertsch. GlmitsJie Vgl. compte rendu p. 1867
S. XIV ■
Hinzuzufügen: F. Brit Mus B _■ 36. Hutton, Gr.
ieu si.ii. Porttolio [899 n. |,> Fig. 2 S. MV. — h.
0.1S m. Aus Khodos (Kamiros'i.
,1 Anm. Froehner, Mus. de France Taf. 33,,. nicht Taf. 32,
lt. Vgl. Tudot, Coli, de fjgurines en argile IV. 73.
Oberkörper nackt, Blatterkranz im Haar. Locher für
die beweglichen Arme und Beine. Fundon unbekannt.
,sa. Compte rendu p 1878 S XVIII, nicht s. XV.
,;il>. Erwühnt auch C r. p. 187a N XIX.
Die Figuren a -e sind alle vom Mithridatesberg, f. ist
falsch hier eingeordnet, gehört zu den Karikaturen.
Vgl. II S. 432 Nachtr.
Hinzuzufügen: A. I'tippe mit Helm und Schild
Compte rendu p. 187a 'la'. \\]\ . S joo. ;u. ge-
funden am Mithridatesberge in einem Grabe, das
tu einer Gruppe von GrBbera gehört, in denen ver-
 n l'KXKATAI ("-.
schiedene Gegenstände, auch Münzen, aus noch vor
christlicher Zeit enthalten waren.
B, Bullenino archeologico Sardo IV 1858 S. 197.—
\ns Snrdi aien fruvinc .
Vgl. Louvre. Regnault, Les terres cuites de
Smyrne, Revue encyclope'dique Larousse X iqoo
S. 58g .Viennent ensuite les pouptfes articulees rc-
tant des militaires casquc*s a t.i romaine."
Bruchstücke von zwei männl.Puppen ausEphe-
sos sind im British Museum B 162, Synopsis II S.
63, Vgl. Übersicht der Fundorte,
Arch. Ztg. XL 188a S. 276 werden aus dem Berliner
Amiquarium angeführt .Oberkörper, Köpfe und
Torsen von mtlnnlichen Statuetten, etwa im
illon von Thera", aus Rhodos Salakos).
Eine altertümliche bärtige Figur aus Trojo, be-
kleidet mit einem Mantel, der die r. Schulter frei
[ttsst, in der 1. eine Leier vor Jen Leib haltend, ist
abgebildet bei Dörpfcld, Troja und Hion II Beilage
- M3-
Arch Zeitg. XXXVI 1878 S. [65.
Ahnlich eine massive 0,125 m hohe Figur ohne
Kopf in Berlin. Anttquariuirj 8213,1a aus Sammlung
Spiegelthal.
.. Bull, des Musces II 1891 S
Vgl. Froehner, Coli. Greau 1891 n. 362 „Apollon
debout, 1c devant »In corps nu, les bras abaissc's et
enveloppes d'une chlamyde. La main g. tient une
lyre jchelys) fatte avec une carapace de tortuc,
l'autrc s' appuie sur un trepied ■ Cheveaux longs
et boucle's comme dans les ouvreges d'ancien style".
— h. o,iq m. — Angebl. ans Delion.
1. Arch Ztg XXXVI 1878 S. [65.
4 a. Roschers Lexikon 1 S. 2408.
t. Vgl. American Journal ol arch, S S 119 Fig. 30.
Nur der Kopf erhalten. - h. 0,045 m'~~ ^us Korinth.
■. Arch. Ztg. XI.1 1883 S. 272. Roschers Lexikon 1
S.143I.
i. Vgl. Murray, Smith, Walters. Excavations in Cyprus
S. 112 Fig 1Ö4, . Bärtiger Widdertrager mit ge-
gürtetem Roek. — h. 0,17 m. — Aus Amathus.
s. Vgl. Hclbig, Bull, deir inst. 1885 S. 67. Archaischer
Widdertrtger, halt mit beiden Hunden die Beine des
Widders- — h. 0,115 m- ~~ A-U5 Tarent.
Sehr ähnlich ist auch die im Bullettino archeo-
logico Sardo V 1859 S 174 Tal". M n. .; abgebildete
Terrakotte ans einem Grabe in Tharros.
Vgl Froehner, Coli. 11. Hoffmann 1899 n, n>-. --
li. 0,392 m. Aus Böotien.
Vgl. Dresden, in Besitz von I)'-. Alphons StUbel.
Rom. Mitteilungen 1900 S. 215. Mit hohem Kopf-
putz wie 181, — li. 0,275 m'
sa. Athen. Mitteilungen XV 1890 S
Statt rechte Hand lies linke Hand.
1. Deltion 1888 S. 128.
4. Hutton, Gr. teil. stat. Portfolio 1899 n. 40, Tal. VI
S. XIV,
". Hinzuzufügen: i. Catal. »In muse'e Fol I n. ^69.
b.0,25m. Angebl. aus Sy rakus (vermutlich Pastum .
1. Vgl. Nachtr. zu S
■ Anm. Aus Necr del Fusco,
Vgl, American Journal of arch. 1898 S. 210
21 Exemplare. — lt. 0,05 111
— Aus Korinth.
Bull.de corr. hell. III1879 S.41 n. 58. - h. 0,05 m.
— Aus Korinth.
\ns demselben, freilich mehrfach benutzten Grabe,
wie die im Nachtr, zu l S. 73.3 angeführten acht
Figuren nach Ohnefalsch-Richter, Kypros •
1 (f. 1 xiv ,)
. 105, ■ Portier et Reinach, Ne'cr. de Myrino S
. lflß,i. Funwöngler, S. Sabouroff 1 Einl. S. 28.
Vgl. Dresden. Albertinum / V. 899. Arch. An-
zeiger 1893 S. (61 n. 17. Die Frau voll bekleidet,
ihre R. hangt zur Seite herab. Der Spcise/isch fehlt.
— h. 0,105 m' ~~ Aus Kertsch.
Furtwängler, S. Sabouroff I Einl. S. 27.
lfiÖ,4. In München. Arch. Anzeiget S \nm. 18.
Christ, Führer durch das Antiquarium i8i
n. _;<).( 1901 S t6 n. 659,
Arch. Ztg. V i*|7 S. t52 Anm. 3 wird als im
Cab. des Mtfdailles in Paris befindlich ein «Triclimum
mit gelagertem Jüngling und sitzender Frau, ein
Tischchen davor . ans Kyrenaika erw..hm ver-
mutlich identisch mit De Witte, Cat. Raife1 n. 1074,
Cat. Paravey n. 197 ,
Vgl. auch l.enormant. Coli. Piot n. 190. Dio-
nysos, le haut du corps nu. courönne" de tleurs.
conche sur une cline, au pied de laquelle
Ariadne, coiffe'e d'un polos, veiuc d'une tunique
talaire et e'troiicment cnveloppc'c dans son peplus,
— h. o.to m. — Angebl. aus dem Pirüus.
■ 197. Zu der l.itteratur über die in der Anm. citiertc
zweifelhafte Gruppe ist hinzuzufügen: Coli. Castellani
i SS_| ti. 668. Froehner, Coli. H. HolVmann tS86
n. 55. iSqq n. 2 iS Taf. XXI (hier mit Fundangabc
Mvrina"■.
■ 198.SA Vgl, I S tg))i Anm.
Orsi. Monumenti anriehi l.inceii Yll 18075.248
erwähnt unter den archaischen Terrakotten von
Granmichele zwei Bruchstücke liegender Figuren.
die zu Typen der Totenmahldarstellung* gehören.
, 198, . Oberteil einer ähnlichen Figur aus Tarent in Graz.
Johanneum, h. 0,095 m.
. 199,1. Abhandl. der Berliner Akademie 1848 Taf. I. Portier,
Les statuettes de terre euite S. 212.
„ 109,).s. Bruchstücke entsprechender Figuren aus Tarent
in Graz, Johanneum.
In der Anm. ZU Seite 100 ist «und l.ocri- zu
streichen.
.. 200,0, Entsprechende Figur r. Unterarm mehr nach oben
gekrümmt. Beine abgebr.] aus Tarent in Graz, Jo-
hanneum.
.. 202,1 und 10 Bruchstücke derartiger Figuren aus Tarent in '
Graz. Johanneum.
„ 208,t, Erwähnt auch: Bull, dell inst. 1885 S. 68,
i,208,a. Hinzuzufügen: c. Graz. Johanneum. Oberteil, mit
Polos. — h, 0,095 m. \n> Patent,
„ 203,s. Hinzuzufügen: d. Graz, Johanneum. Die weibl. Figur
uiidAns.it/ilerniannlichenerhalten. - Aus Tarent
.. 203,1 Anm. Aus Nikoicra Medma).
.. 204, In der Anm. ist -und l.ocri- zu streichen.
.. 204,1-B.t. Bruchstücke entsprechender Figuren aus Tarent
in Graz. Johanneum.
,. -20-1.6. Dümmler, Kleine Schriften 111 S, 9.
„20ö,a. Biardot Taf. VIII ; .nicht Vll ; . ist idemisch mit
Froehner. Coli. Greau [$91 11. 1S2.
„ 205,». Furtwängler, S, Sabouroff! Einl. S. 28: .wahrschein
lieh aus Pastum-"
Vgl. Petersburg, Ermitage 462, Bruchstück einet
ähnlichen out Kline liegenden Figur, mit nacktem
Oberkörper. Schale in der r. aul dem Schoss liegenden
Hand. — h. 0,10 m. — Italisch.
„ -2'tii.: und 207,8, Furtwflngler, S. Sabouroff I Einl. S. -'S.
„207,*. Die Figur ist aus Pompeji Reg. IX ins. 7 u <• .
itizie isss s. 574.
 i k \<;>-. cxi) m:i;n in
271

r. - Ein Bruchstuck einer analogen Darstellung ist Catal folio 1899 11. 4') Taf. VI S. SIY sieht .111! viereckiger
du muse*e Fol I n. 484 beschrieben. — h. 0,16 m, Basis wie aao, . h. 0,16 m. angebl. au- 1
■ trouvti pres de < lumei." ... Froehner, Coli. Lecuyet 1883 n. 155,
E ine in Rom Konservatorenpalast) befindliche L,7Anm, Praktika 1888 S. 61.
Gruppe oul einer Kline eine weibliche und zwei I,s Synopsis II S. .; 1 n. 260.
männliche gelagerte Figuren, am Fussende eine .', Hinzuzufügen: Notizie 1893 S. 480 Cinocefalo se-
sitzende Figur mit Doppclflöten, vor der Kline ein düto linicnte 0 hocchino vgl, Fig.4), h. 0,1 15 111.
Tisch: hinten in den weichen Phon eingeritzt — Aus Syrakus Necr de! Fusco),
CARPUS ist auf dem Esquilin gefunden, Bullet Monumeiui antichi Lincei VII 1897 S. 349.
tinodcllaomimissione mnmcip.ilc \'lll 1SS.1S : Alle, ein Junges an der Brust haltend. — h. 0,08 m
S,ib. Die Laschen am Helm wie bei Figur 10 nicht 9). Aus G ranmichele.
'-!.'■■ Entsprechende Köpfe .ms Tarent in Graz, Jo Rom. Mitt 1900 S. 86 Affe wie Fig. toi. —
hanneum. Aus Megara Hj blaea
'. :■. Oberteil einer derartigen Figur aus Tarent, mit Catnlogue du muse'e Fol 1 n. 115. 116.
Rundschild am I. Ann. in Graz, Johanneum. h. 0,09 in
i.h. Eine ähnliche vollständig erhaltene Figur (jiigcnd- 2,ioi. Winnefeld, Bronzebecken aus Leontini 59, Berl
lich, ohne Chlamys] neben stehendem Pferde r. Vor Winckelraannsprogr. 1899] S. 6 25 jt. Vgl Koni.
derbein gehoben istimMus prov inTarent, h.o,iom, Mitt. 1900 S 81 .
). : Amii Vgl. Rom. Mut Inno S. 50. i Vgl. De Witte, Ant. Durand n. 1713. „Un singe
1,8b. Rom. Mitt. 1900 s 55 Eine ähnliche Figur ohne assis. tenant ^n gros fruit sur son epaule gaucho —
Schild r Bein im Knie hochgc/.ogen' auf sprengendem li. etwa 0.08 m.
Pferd ist im Mus prov, in Tarent. h. 0,09 in. ■Vi Arch. /eng. XXVIII 1871 - : • ,
1 na n. Jahn, Arch. Ztg, \ 185a S. 464. .''.-. Nicht aus Mvrina. sondern aus Snivrna. Potticr
ähnliche Stucke aus Metaponi sind im Mus. et Reinach, Les terres ctutes de Myrina n. 709.
prov. in Metapont. h. 0,05 m.
i,s, FurtwBngler, S. Sabouroff 1 Einl. S. 27, '■.;>. Meli.' /.eng XXVIII 1871 S. 10.
Uc.4. Rom. Mitt. 1900 S 54 IV. II a S. 52. S. 53 11.1 Vgl Froehner, CoU. Greau 1891 n, 96. h. 0,046 m.
\;\:m 1 Tai". II 1. Zu .| Journal of hell, stud 1886 S. 1 ■■ 7,bc, Vgl. Gazette arch. 1888 S. 170.
|,ib. Mmion. Gr. terr. stat Portfolio 1899 n. 40 fig. 11 Eine Sirene mit Leier in der I... Plektron in der
s \v. R.. angebl, aus Korinth, wird in dem Auktions-
El, ie l leuzej Taf. 8, ist bärtig, scheint Nachahmung katalog Antiquites trouve*es en Grcce. Paris 1895
ionischen Suis, aus Larnaka. n. 4a angeführt.
(.ig. Vgl, Notizie 1893 S im Grab CXXVI Vier „Bes- I8,s. Hinzuzufügen: g. Karlsruhe, Grossherzog]. Sammig.
figuren", eine mit spitzet Mütze w ie 213,5.- h. 0,085 m a 198. - Aus Myrina.
— Aus Syrakus (Necr. del Fusco). !- :., Berlin 8044 Vgl Arch. Jahrb. iSss S. 253,3«
1,.-,. Derartige Stücke sind in Megara Hybläa hauptsach- S,t.8.b Vgl \ Dresden, Albertinum. Hettner, Bildw. d.
lich in Kmdergrahem gefunden, vgl. Mon.unt. I S. 800. kön. Sammlung 1881' n. 256 und 262, Sirenen, in
i. ib. Rom, Min. 1896 S 261. \us Necr. de! Fusco. Neapel gekauft.
1.., Ke-kule. Terr. v. Sicilien S. 20. 11. Catal. du muse'e Fol I n. 487 Sphynx aite,
Vgl. die verwandten, als Abarten der ionischen les pattes tendues en avant, la partie posteneure
Figuren aufzufassenden, cyprischen Stucke hei Murray, forme'e moitie corps d'oiseau, moitie poisson muni de
ExcavationsinCyprusS. 113F1S u >, . ausAmathus. nageoires et d'un queue de poisson. la tete entouree
>,;. Die unter .Ähnlich A und B" angeführten Stücke du corymbe. — h. 0,09 m. — Trouve pres de
sind zu streichen, sie sind schon unter n. 6 nn- Nola. '
geführt ü'. Vgl. Athen. Mitt. IV 1879 S. 54. Arch. Jahrb. 1888
Vgl, Bull, de corr. hell, III 1879 S 4! a. 60 .Silene S. 125 Sphinx ohne Flügel, am Hinterhaupt und
aecroupi". — h. 0.07 m — Aus Korinth. Hals eine mahnenartige Erhöhung, die Gesichts-
i, 1 \. Megoro Hyblfla bildung ganz, in der andeutenden Weise der alleren
l,a Hinzuzufügen: f. Candia, Mus. des Syllogos. Monu- rhonidole, angebl. aus Theben.
menti antichi [Lincei] VI 1896 S, 19a Fig. [3 b,6. Zu der Reihe der unter g angeführten Figuren
— Aus Kreta. scheint die Bull- dell' inst. 1831 S. 186 beschriebene
l, a. Athen. Mitr, 1890 S. 340. Sphinx der Sammlung Herry in Antwerpen zu gehören.
Vgl. Bullettino archeologico Sardo IV iS^s S. 129. Eine Lekythos in Form einer sitzenden Sphinx
lerSUen, Doppelflöte blasend; zwischen seinen ist bei Froehner, Coli. Greau 1891 n, 97 angeführt.
Beinen ein hockendes Knabchen. Aul dem Kopf des B. Vgl. De Witte, Am. Durand n. 1711.1712. Sphinx
Silen weile Geiassinündung. — Aus Tharros. aecroupi muni d'ailes recoquille'es et
i.i- Compte rendu p, 1869, nicht 1867. modius.
\ gl. Band II S. 391, |", i,e Hinzuzufügen: b. Graz, Johanneum. Flügel abgebt
'■ Vgl. Ost Jahreshefte IV tooi S, 43 Fig. \j. 48, ans Schwanz geringelt wie bei 129,1 h. 0,08 m.
Lusoi. Aus Tarent
i,i Bulletin des Musecs 1890, Heft 1 Reinach, Chro 11,1, Jet« Nationalmus [988 Ephcm, arch. 1899 S. [o.
nique d'orieni I S. 717 Rei ue arch. 1890 II S. a - New ton, \ history ol discov. II s
1,3Anm. Die Figur wird wohl wahrscheinlicher ans il.o Retnach S. 120. Compte rendu p. 1860 S .
Böotien, als aus Troja stammen. Bei Winnefeld in 1869 S. 80
Dörpfelds Troja und Ition II S. 439 ff. ist sie nicht Vgl. Heii/ev. Caialogue des h'igurmes S. 235 n. 56.
■

Hermes ithyphollique. h. 0.17 m. - Ans

l.ia. Die Plinthe wird modern sein Eine gleiche Figur Rhodos Kamiros).
des British '■■'. . 1 . Hutt >n, Gi ...
 •2/2
ihnlicb: A Berlin, Mus. Kopfabgebr, h. 0,0
- Aus Pergamon Burg).
B. Louvre MN B tuj. Potnei ei Reii ich, I.l-s
terres cuites de Myrina n. 70a li. 0,065 "l
Smyrna.
Dresden, Alberrinum /. V
y.'. Arch. Anzeiger IV
188g s. 160. h 0,31 in. Aus Myrina.
- 284,«, Arch, Anzeige] \ II 1892 S, 106 n. 17. Wahrschein-
lich aus Myrin a.
Bruchstücke ähnlicher Hermen aus Pera imon
Burg in Berlin
.. 2S4.bc Arch. Jahrb. III 1888 S. 253 n. ar.
1 ■■■■ einer Herme ohne Kopf mit Gewand wie
und 3 (4, ; in Athen, Polytechnion. -
h. o.ao m. \ Terres cuites d'Asie de la cqll. Greau Pal
Vgl. auch Bull, de corr, hell, XV 1891 S. 228.
Hermes en forme de lerme avec phallus, .. Es
tfte . avec im bandeau ei deJongs cheveux a une
apparence feminine — h. 0,1a m. \ „ 262, sb. „Ein K in Jen l'hon. nachdem er gebrannt war,
Aeolis.
,. 28Ö,«a. Arch. Ztp. XL 188a S
„ 216.bc, Hinzuzufügen: British Mus. |; ,;-,. Hutton, Gr.
terr. stat, Ponfolio 1899 n. 40 Fig. 12 S. NW Ha 1
glatt. h, 0,16 m. ■ ■ Ans Rhodos (Kamiros).
\:.-li. Jnhrh. 1886 s. 141,
. -;■;.-.!. Herrmann, Gräberfeld von Marion S. 13. Journal
of hell. stud. 1890 N
S. 137,
„236,u. Vgl. British Mus. Synopsis II S 66 n. 43, Protome
uns M\ tilene.
.. 287,ja. Vgl. Ephemeris arch. 1899 S. 30.
.. 240,1. Über die Typen der Protomen vonCorfu vgL Lechat,
Bull, de corr. hell. 1891 S. 21 13.
.. 242, Vgl. Oest. Jahreshefte IV 1001 S. 43 Hg, 39—45, aus
i.usoi.
hnliche Protome mit gewelltem Haar, aus
Tarent, in Graz, Johanneum.
„ 248,8b. Dehion 1891 S. 12.
,. 244 Vgl Rom. Mitteilungen NA' 1900 S. 244 Fig. 2.
Altertümliche Protome aus S. \nastasia Sicilien
in Sammig. Vaglfastndi in Randazzo. Gewand Über
Hinterkopf und Schultern, das Haar in zwei Reihen
Buckellöckchen angeordnet.
„ 244, u, Bruchstück einer ahnlichen Protome in jüngerem
Stil, nus Tarent, in C>r.\/., Johanneum.
„ 245 Anm. Die Maske bei P. Paris, Elatee Taf. IX 4 isi
nicht aus Elatea selbst, sie wird als „locrien" bezeichnet.
.. 246,sb. Arch, Jahrbuch III 1888 S 253 n, 4
.. 247,«. Vgl. Bull, de corr hell III 1879 S. 217,4.
247 Anm. Das Bruchstück bei Schtiemann, Tiryns S 423
gehurt nicht hierher, sondern zu den Idolen der
tegeatischen Sorte.
„248,<Anm, Auch die „Büste drape1 de Jupi
Froehner, Coli. H. Hofmann 1899 Taf. XXV1I1 n. 320
wird gefälscht sein.
„249,». Ähnlich Athen, Polytechnion 1192. — h. 0,14 ra.—
Aus Amol gOS,
„24i},ea. Nach Rayet, Guides d'archeblogie et d'art S. 282
Anm. 1 „certatnemeni de Tanagra"
Obere Kopfhalfte eines ahnlichen Stückes aus
Cypern bei Froehner, Coli Greau 1891 n 567. Das
Haar ist Über Jeu Schläfen um eine breite Binde ge-
wellt, wie bei der in Stil und An gleichartigen
Figur I S
Vgl. Arch, Zeitung 1848 S. 279,« „Brustbild
einer verschleierten Frau mit Sphendone, beule Hände
auf ihrer entblössten Brust. In zwei Exemplaren."
— h. etwa 0,1a m. Aus Kalymnos.
TYPENKAI M '".
Nach Neci de Myrina S. .,1 sind auch die übrigen
Fragmente ausser dem Kopfe vorhanden, sie ent-
sprechen dem Fig 1 abgebildeten Exemplar.
An1-
.. 260,7. Ms Protome ist wohl auch die Mon. dell' inst. Taf
LH ;<> abgebildete Terrakotte aus Sardinien auf-
zufassen, vgl. auch R, Rochette, Trolsieme memoire
sur les antiquites chr&iennes Tat". 1 und die im
Hulleuino archeologico Sardo IV,
wähnten via Protomen aus Truvine, deren eine,
S. [91 abgebildet, auf der Ruckseite die Inschrift
CR1 SCENS tragt.
Vgl. .In- Satyrprotome aus Kertsch II s. (64, und
die schönen kleinasiatischen Stücke hei Froehner,
Coli. Greau 1891 n, 784, 785.
. 262, Vgl. die weiblichen Kopie am Halsschmuck unier-
italischer Vasen. /. li. Cotnpte rendu p. 18 j •
eingeschnitten" [Kekule.
Ähnlicher Kopf und Doppelkopl aus Syrakus
rycho bei Kekule. Terr. v. Sie. Taf. XI 3 und ,. lerner
ein entsprechendes Stück in Sammlung \
in Randazzo Rom. Mitteil. XV 1900 S 244, aus
S. Anast asio Sicilien1.
1. Ahnhclie Stücke aus Akragas auch bei Kekule
S. 19 f.
„25.1,3. Bernoulli, Aphrodite S, mS.
Vgl Kekule. Terr. v. Sic. Taf. NUN 4 S 36,
dste in I ',01111, AkaJ. Kunstmuseum. — h.
o.i-2 m, Aus Vdranon.
.. 2fl Hier oder zu S. 250 Ware der Kopf einer mit reichem
bekränztem Haar und hohem Polos geschmückten
Protome aus Kleinasien, in Berlin. Antiquarium
8213,8 einzufügen gewesen. Hinten hohl am Sieg
in Höhe des Polos zwei Löcher, h. 0,095 "'■
ndio. Bull, de»' inst. iSus S. ^s „ ;i und 13. Arch,
Zeitg. XXX1I1 18 5
.. 256,3. Hinzuzufügen Jas Bruchstück [Rückseite) eines ana-
YFEPBO
logen Stuckes mit Inschrift Ai-w ' ^e*'1 ''"' ^'r'
rina n. 428 S i,-.,. 87.
.. 266. Aus EpheSOS Stammt eine im Wiener Holmuscttm
befindliche, 0,05 m hohe weibl. Büste auf niedrigem
kreisrundem Untersatz etwa wie 256, 1 und b - die eine
eigentümliche Haarfrisur und dicht inner dem Kinn
ein Haisband von der Form der gallischen Ringe
trägt. Hie Unke obere Kopfhälfte fehlt
. 267, Eine entsprechende Büste in Berlin, Antiquarium
11 .... h. 0,14 m aus Sammlung GrossroanD).
,. 257, 1 Vgl. Band II S. 377,9 1 und Nachtrage dazu, wo
zahlreichere Exemplare angeführt sind.
„ j.">7,-. Coli. Greau 1891 n. 778.
Eine im British Museum befindliche Gruppe von
zwei auf einem ländlichen Postament befindlichen
Büsten Köpfe aufgesetzt, nicht zugehörig] und einer
kleinen Büste davor entspricht den Gruppen thronen-
der Götterpaare mit Kind I S. 134.
„ 253,i. Wahrscheinlich von einem Gefflss. Vgl- Berlin,
ViisensjmniUtng im Antiquarium 3560, 3561. Biardot,
Terres cuites funSbres Taf. XUV Froehner, Coli.
Greau 1891 n. 91 Taf. III.
., 268,s Ähnlich die bei Brizi'o, Pitture e sepolcri -
sull Esquilino l. III 16 S. 113 abgeb. Büste aus
rfumbarium der StatilÜ, sowie eine Büste :itts
Tarent im Mus. in Lecce, Photogr. des arch. In-
stituts, Rom 74, 15, Arch. An/.. 1897 S. 141.
v gl, die Büstenvasen II S. 103.