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38.

Ausgabe
März 2019

Die Farbe Grün


Förderung

Arbeitsklima
Schulungen
Entwicklungsmöglichkeiten

Herausforderungen

Diabetes Check
Verantwortung Verkaufskompetenz

Sozialleistungen
Kurse
Kommunikation
Herausforderungen

Arbeitsklima
Pharma-Kompetenz Sozialleistungen
Karriere

FPH
Führung
Förderung

Arbeitsklima

Schulungen
Betriebsführung Kunde
Führung Karriere Verantwortung

Talent Management
Kunde
Kurse Networking
Qualitätssicherung

Aufstiegschance Verkaufskompetenz
CAS
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Entwicklungsmöglichkeiten
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2
Inhaltsverzeichnis
Headliner
Editorial........................................................................................................4
Chronicles of Karl-Heinz - Chapter III................................................5
500-550 nm oder Grün in der Wissenschaft...................................6
Ein grünes Rezept: Bärlauchpesto......................................................9
Notenstatistik.............................................................................................10
Upcoming Events.....................................................................................15
Comicserie: Adventures of Karl-Heinz..............................................18
Memes of this edition.............................................................................20
Quiz - Das grüne Wissen.......................................................................22
Sudoku.........................................................................................................23
Dr.PharmaceuticOWL..............................................................................24
Berufsportrait: Spitalapotheker FPH Joel Wermeille...................25
Goodie..........................................................................................................27

Impressum
Tonikum

Wolfgang-Pauli-Strasse 15
HIL Postfach 135, 8093 Zürich
www.apv.ethz.ch

Redaktionsteam

Shakana Srikantharajah Chefredakteurin Sophie Stoop Reporterin


Dominic Bräm Chefredakteur Valeria Straub Reporterin
Lukas Goldinger Reporter
Fabio Simbürger Reporter

3
Editorial
Ach du grüne Neune! In dieser die Farbe Grün handeln. Aber
Edition dreht sich das Tonikum wer nicht wagt, der nicht ge-
um die Farbe Grün. Warum? winnt. Wir haben es tatsächlich
Darum. Nach den kalten Win- geschafft und präsentieren euch
ternächten bricht der Frühling Aussergewöhnliches wie ein le-
wieder an: die ersten Sonnen- ckeres Bärlauchpesto-Rezept, ein
strahlen kommen zum Vorschein, chemisches Sudoku und ganz viel
kleine Blümchen steigen aus dem nützliches Grünwissen.
Erdboden, die Vögel zwitschern,
die Temperaturen steigen und
die Tage werden länger. Wie sagt
man so schön? Es grünt der Früh-
ling. Die Farbe Grün steht jedoch
nicht nur für den Frühling. Sie
symbolisiert auch die Farbe des
Lebens, der Hoffnung und der
Unsterblichkeit. Sie wirkt auf die
Psyche beruhigend und harmo-
nisierend, weshalb sie häufig als
Therapiefarbe verwendet wird
(Funfact). Wir hoffen somit auch,
dass diese Edition mit der grünen
Farbe als Thema beruhigend auf Viel Spass beim Lesen und einen
euch wirkt und euch hilft gemüt- guten Start! wünschen euch,
lich ins neue Semester zu starten.
Das Motto lautet: Neuer Tag,
neues Glück! Dominic Bräm
Chefredakteur
Die Bereitstellung dieser Ausgabe
war für uns alle eine besondere
Herausforderung - zum einen Shakana Srikantharajah
sollten Themen dabei sein, Chefredakteurin
welche euch interessieren und
zum anderen sollten sie sich um
4
Chronicles of Karl-Heinz: Chapter III
fahren, dass die Unterkunft kurz-
fristig nicht mehr verfügbar war.
Auf der Suche nach den Gründen
habe ich das OK ausgefragt, die
mir – gründlich enttäuscht – er-
zählt haben, dass die Feuerpolizei
die Unterkunft schliessen liess, da
wohl die Feuerschutz Richtlinien
ohne Securitypersonal oder Eu-
len in Grün nicht gewährleistet
werden können. Man hatte sich
zwar gründlich nach einer Alter-
native in der Nähe umgeschaut,
aber eine Woche im Voraus eine
Unterkunft für 70 Eulen zu finden
ist dann doch sehr schwierig. Die
Ein freudiges «Schuhu» an alle Eu- Vermieter und Ladenbesitzer ha-
len, Eulinen, Küken und Kuckucks- ben sich auf die Stornierung hin
leser! Ich bin Karl-Heinz, die wohl grün und blau geärgert und wohl
repräsentativste Eule der Pharma- ihren Unmut an die Stadt weiter-
ziestudierenden der ETH Zürich getragen. Wir waren über Jahre
und ich werde euch mal wieder hinweg immer treue und wohl
eine Geschichte erzählen. auch gerngesehene Gäste in Ber-
gün. Wir werden alles daran set-
Ein neues Semester beginnt und zen, für das nächste Jahr auf einen
damit weicht auch schon bald grünen Zweig zu kommen, um ein
der restliche Schnee dem neu er- Schlittelwochenende-Comeback
starkenden Grün. Doch bevor die mit euch zu feiern!
halbe Bevölkerung wieder unter
den aggressiven Reproduktions- Und so gleiten viele traurige Eulen
ausscheidungen des Grünzeugs – mit den Worten von Greenday
in Taschentüchern und Augen- – über dem «Boulevard of broken
tropfen versinkt, geht es für eine Dreams» und hoffen auf eine al-
Eulenschar wieder nach Bergün ternative Unterkunft im nächsten
ins Schlittelwochenende. Soweit Jahr. Grün bleibt schlussendlich
zumindest der Plan, denn sowohl die Farbe der Hoffnung. Also: ab-
die Grünschnäbel als auch die warten und Grüntee trinken!
erfahrenen Eulen mussten er- Karl-Heinz feat Fabio Simbürger

5
500-550 nm oder Grün in der Wissenschaft
Es grünt so grün. Und das nicht mehrt bereit sind, selbst Verant-
nur Draussen, sondern auch an wortung für ihre Gesundheit und
der Medikamentenwand. Farben ihr Wohlergehen zu übernehmen
beeinflussen bekanntlich unser und nicht einfach ein paar Pillen
Kaufverhalten, und nicht nur das schmeissen wollen um die Sache
internationale Apothekenzeichen zu erledigen. Diese Arzneimittel
ist grün, sondern auch viele Ver- pflanzlichen Ursprungs werden
packungen reihen sich in dieses als Phytopharmaka bezeichnet.
Farbspektrum ein. Vielleicht des- Es sind Vielstoffgemische, die
wegen, weil diese Farbe mit den heute vermehrt als eingestellte
Begriffen Leben, Natur und Ge- Extrakte hergestellt werden, um
sundheit verbunden wird. Oder die Grundlage für eine gleichblei-
weil es ein beruhigender Pol zwi- bende Wirkung zu gewährleisten.
schen den Blauen Schlafmitteln Denn für Phytopharmaka gelten
und den rot-gelben Schmerzmit- genau die gleichen Anforderun-
teln im Regal erzeugt. gen auf Qualität, Wirksamkeit
und Sicherheit wie für syntheti-
schen Arzneimitteln. Sie sind in
Aber auch sonst ist im Pharmazeu- der Regel besser verträglich als
tischen Sektor ist ein vermehrter chemisch definierte Wirkstoffe
Trend zu «grünen», sprich pflanz- aber bergen grundsätzlich diesel-
lichen Arzneiprodukten, erkenn- ben Risiken wie alle Arzneimittel.
bar. Immer häufiger werden Ärtze «Tee-Droge», da haben wohl die
und Apotheker nach natürlichen meisten in Einführung Pharma
Alternativen zur klassichen me- gelacht. Da Phytopharmaka ge-
dizinischen Anwendung gefragt, meinhin als harmlos angesehen
und das nicht etwa von Hausmit- werden, besteht eine hohe Wahr-
telomis und Ökofreaks sondern nehmungsschwelle und damit
gerade von jungen Grossstädtern. auch ein großes Wissensdefizit für
Der «retour à la nature» scheint ihre unerwünschten Wirkungen
auch in diesem Bereich einzug und Arzneimittelinteraktionen.
gehalten zu haben, was ja eigent- Gerade bei chinesischen oder
lich eine gute Sache ist, denn ayurvedischen Heilkräutermi-
ein naturbasiertes Gesundheits- schungen ist dies ein ziemliches
verständnis bedeutet in diesem Problem, da sie keine Standards
Sinne auch, dass die Leute ver- für die Inhaltstoffe und Dosierung

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haben. Jede Charge einer solchen des sogenannten Nachbild-Ef-
Medizin kann theoretisch eine an- fekts. Betrachtet man eine längere
dere unerwünschte Wirkung oder Zeit ein Objekt in einem bestimm-
Arzneimittelinteraktion hervorru- ten Farbton und schaut danach
fen. Auch wurden in solchen Mi- auf eine weiße Fläche, sieht man
schungen neben den Wirkstoffen dort ein Nachbild des Objekts in
der traditionellen Heilpflanzen dessen Komplementärfarbe. Da
auch immer wieder Wirkstoffe wie die Komplementärfarbe von Rot
Paracetamol, Indometacin, Diaze- (Farbe der Operationswunden)
pam und Prednisolon gefunden. Grün ist, kann der Nachbild-Ef-
Also vielleicht lieber auf Zeller und fekt mit grünen Laken und grüner
Co zurückgreifen. Operationskleidung unterdrückt
werden.
Unter den Pillen und Tabletten-
Ein anderer Ort im Gesundheits-
farbstoffen hingegen ist grün
wesen nebst der Apotheke, wo
nicht sonderlich populär. Was Me-
man sich im Grünen wähnt ist OP.
dikamente aber manchmal durch-
Der Spital selbst wird ja hübsch im
aus vermögen, sind Verfärbungen
sterilen klinischen Weiss gehalten,
des Urins. Darunter Amitriptylin,
die Kittel selbst auch, oder viel-
welches zu den trizyklischen An-
leicht noch Blau, aber die Operati-
tidepressiva gehört, Indometacin,
onswäsche sticht mit ihrem Mint-
ein Analgetikum aus der Gruppe
grün heraus. Das hat einerseits
der nichtsteroidalen Antirheuma-
den Vorteil, dass man dadurch
tika und Propofol, einem Narko-
die einzelnen Bereiche ausein-
tika. Fachpersonen sollten darauf
anderhalten kann, und sich das
hinwweisen, denn von alleine
grün im besten Fall beruhigend
werden die Patienten die Verbin-
auf den Patienten auswirkt, und
dung zwischen Medikament und
andererseits bietet das OP-Grün
Verfärbung nicht machen und er-
für das Auge viele Vorteile. Der OP
leben dann ihr blaues, ähm grünes
ist wahnsinnig gut beleuchtet. Wir
Wunder auf der Toilette.
sprechen hier von Flutlicht. Fus-
ballstadionmässig. Da würde das
weisse Textil das Auge blenden
Natürlich würde die Biologie na-
und schneller ermüden. Das pas-
hezu bersten mit grünen Themen
siert mit grünem Textil nicht, dank
aber aktuelle Forschungen im
7
Pharmazeutischen Bereich gibt
es dazu im Moment nicht, und so
müssen wir uns mit dieser bunten
Sammlung von Themen im Spek-
trum von 500-550 nm im Moment
wohl vorerst begnügen.
Sophie Stoop

8
Ein grünes Rezept: Bärlauchpesto
Wenn der Frühling langsam Einzug hält und alles zu grünen beginnt, eröff-
net dies auch in der Küche wieder neue Möglichkeiten. Eine besonders tolle
Pflanze zum Kochen ist der Bärlauch oder Allium ursinum aus der Familie der
Alliaceae. Wie andere Arten dieser Familie ist ein Hauptinhaltsstoff des Bär-
lauchs Alliin, eine schwefelhaltige, nicht-proteinogene Aminosäure. Alliin an
sich ist geruchslos und in der Pflanze im Blattmesophyll lokalisiert. Wird die
Pflanze verletzt, wird die Kompartimentierung durchbrochen und das Alliin
ist für die in der intakten Pflanze nur in den Parenchymzellen lokalisierte Alli-
inase erreichbar. Das Alliin wird durch das Enzym zu Allylsulfonsäure gespal-
ten, welche dann spontan zu Allicin weiter reagiert. Allicin ist der Stoff, der
für den typischen Geruch des Bärlauchs verantwortlich ist und somit auch
der Bärlauch-Pesto die besondere Würze verleiht.1

Zutaten:

Viel frischer Bärlauch


50 g geriebener Parmesan
2 Esslöffel Pinienkerne
1 dl Olivenöl
½ Kaffeelöffel Salz
wenig Pfeffer

Zubereitung:

Die Blätter des Bärlauchs gut waschen und grob schneiden. Den Bärlauch
zusammen mit dem Parmesan, den Pinienkernen und dem Olivenöl in einen
Messbecher geben und mixen. Den Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wichtig beim Sammeln vom Bärlauch im Wald ist, nicht aus Versehen Ma-
iglöckchen mit nach Hause zu nehmen. Besonders ausserhalb der Blütezeit
sind die Blätter dieser zwei Pflanzen sehr schwer auseinander zu halten. Ma-
iglöckchen beinhalten herzwirksame Steroidglykoside, weshalb diese Ver-
wechslung nicht bloss geschmacklich, sondern auch aus pharmazeutischer
Sicht nicht zu empfehlen ist.
Dominic Bräm

1
Hänsel, R. & Sticher, O., Pharmakognosie Phytopharmazie, 9. Auflage, Springerverlag

9
Notenstatistik Herbstsemester 2018

Wir hoffen, ihr habt alle die Lern- und Prüfungsphase gut überstanden, ohne
bleibende mentale Schäden davon zu ziehen. Hier erfahr ihr nun, wie es
allen anderen an den Prüfungen ergangen ist. Viel Spass!

Basisprüfungen

Von den 12 in dieser Wintersession geschriebenen Basisprüfungen wurden


ganze 11 bestanden, was eine Bestehensquote von 92% ergibt. Diese ist
deutlich höher als in den beiden Vorjahren, in denen lediglich 62% (HS17)
und 38% (HS16) der Basisprüfungen bestanden wurden. Die nichtbestande-
ne führte zu einem Ausschluss aus unserem Studiengang.

Fig. 1: Notendurchschnitt mit Standardabweichung (± σ) und Anzahl Studierender (n)


pro Fach der Basisprüfung in der Wintersession vom HS18.
Zweites Jahr Bachelor

In dieser Session wurden vom zweiten Bachelorjahr 318 Einzelprüfungen


geschrieben. Davon wurden 221 Prüfungen bestanden. Somit wurden 97
Prüfungen nicht bestanden, wobei mit 45 fast die Hälfte der nicht-bestande-
nen im Fach „Biochemie und Molekularbiologie“ zustande kam. Dort war die
Bestehensquote mit 36.6% deutlich tiefer, als in sämtlichen anderen Fächern
und auch als in der letztjährigen Session, in der sie 60.9% betrug. Es kam im
zweiten Jahr zu zwei Ausschlüssen aus unserem Studiengang.

Fig. 2: Notendurchschnitt mit Standardabweichung (± σ) und Anzahl Studierender (n)


pro Kernfach des zweiten Jahres in der Wintersession vom HS18.

11
Drittes Jahr Bachelor

Im dritten Jahr wurde mit einer 95%-iger Bestehensquote die der letzten beiden
Jahre relativ deutlich übertroffen (HS17: 87%, HS16: 86%). Nur gerade 12 von
den 261 Einzelprüfungen wurden nicht bestanden. Davon 6 im Fach Pharma-
zeutische Biologie, welches von den regulären Fächern dieser Session mit 87.8%
auch die niedrigste Bestehensquote hatte. Von den 18 repetierten Prüfungen in
dieser Session wurden sämtliche bestanden und es kam somit zu keinem Aus-
schluss im dritten Bachelorjahr.

Fig. 3: Notendurchschnitt mit Standardabweichung (± σ) und Anzahl Studierender (n)


pro Kernfach des dritten Jahres in der Wintersession vom HS18.

12
Masterstudiengang Pharmazie

Mit 323 bestandenen von insgesamt 328 Prüfung wurde eine Bestehensquote
von 98% erreich und somit dieselbe, wie vor einem Jahr. In 15 der insgesamt 18
Fächern wurde einen Notenschnitt über 5 erzielt und beide Repetitionsprüfun-
gen wurden bestanden.

Fig. 4: Notendurchschnitt mit Standardabweichung (± σ) und Anzahl Studierender (n)


pro Fach des Masterstudiengangs Pharmazie in der Wintersession vom HS18.

13
Masterstudiengang Pharmaceutical Sciences

Die Bestehensquote ist mit 97% etwas niedriger als im Vorjahr (99%). Von den 221
Einzelprüfungen, Vorlesungen mit unbenoteten Semesterleistungen und Arbei-
ten wurden 215 bestanden.

Fig. 5: Notendurchschnitt mit Standardabweichung (± σ) und Anzahl Studierender (n)


pro Fach des Masterstudiengangs Pharmaceutical Sciences in der Wintersession vom
HS18. Vorlesungen mit unbenoteten Semesterleistungen und unbenotete Arbeiten
sind in der Grafik nicht aufgeführt.

14
Upcoming events

Nachtseminar – 4. April 2019


Der APV hostet zusammen mit BIUZ und IVSA am 4. April das legendäre
Nachtseminar im Plaza. Unter dem Motto “Sexual Selection” ist für einen tol-
len Abend mit Gewinnspiel gesorgt. Kommt vorbei und geniesst den Don-
nerstagabend mit eurem Lieblingsverein!

Springbreak – 12. April 2019


Nach der erfolgreichen Halloween-Party veranstaltet der APV zusammen
mit VCS, VeBiS und VMP im Frühling wieder die geilste Springbreak-Party der
ETH.

Conquering – 1. Mai 2019


Der grösste Bierlauf der ETH kommt am 1. Mai wieder zurück und der APV
ist mit seinem Stand wieder dabei. Wir freuen uns auf eure Teams! Thema
ist: “Fantastische Bierwesen und wo sie zu trinken sind - Grindelwalds Erbre-
chen”.

Maibowle – 6. Mai 2019


Im Mai ist es endlich wieder soweit und es gibt APV-Maibowle (nach Geheim-
rezept) serviert in den neuen APV-Tassen. Kommt vorbei und gönnt euch die
schönen Tage zusammen mit eurem Lieblingsverein!

Hexengrill und Hexentanz – 10. Mai 2019


Die traditionelle Pharmaparty bekommt einen Makeover - dieses Jahr freuen
wir uns mit euch einen angenehmen Grillnachmittag zu verbringen. Später
ziehen wir alle ins Loch Ness, wo wir zusammen die ganze Nacht (oder halt
eben bis 2 Uhr) durchfeiern und mystische Hexenrituale durchführen.

15
16
17
Comicserie: Adventures of Karl-Heinz

18
19
Valeria Straub
Memes of this edition

20
Lukas Goldinger

21
Quiz - Das grüne Wissen

22
Sudoku

Leicht

Mittel

Schwer
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Gewinner der letzten Ausgabe

Dr. PharmaceuticOWL

Lieber Dr. PharmaceuticOWL, Lieber Verzweifelter,

Ich habe Unklarheiten bezüglich der Im Grunde ist es ganz einfach diese
Berufsmöglichkeiten der verschiede- zwei Studiengänge zu unterscheiden:
nen Masterstudiengänge. Kann ich Mit beiden Masterstudiengängen
mit einem Msc. Pharmazie in der In- können Absolventen in Arbeitsgebie-
dustrie tätig sein oder muss ich dafür ten wie universitäre Forschung (Dok-
den MSc. Pharmaceutical Scienes ab- torat), pharmazeutische Industrie,
solvieren? Gesundheitsbehörden oder Beratung
tätig sein. Der Msc. Pharmazie bereitet
Studierende zusätzlich auf die eidge-
nössische Prüfung in Pharmazie vor.
Diese Prüfung ist die Voraussetzung
für eine Tätigkeit als Apotheker/in in
einer öffentlichen Apotheke oder ei-
ner Spitalapotheke. Der Msc. Pharma-
ceutical Scienes hingegen fokussiert
auf eine gründliche wissenschaft-
liche Ausbildung, welches Indust-
rie-spezifisches Wissen beinhaltet.
24
Berufsportrait: Spitalpotheker FPH mit Joel Wermeille

Wie genau lautet deine Berufsbe- Krankenhäusern mit Ärzten und


zeichnung? Krankenschwestern zu meinen
Aufgaben. Ich überprüfe die Be-
Spitalapotheker FPH mit dem Fä-
handlung im EMS mit Ärzten und
higkeitsausweis FPH «Klinische
Krankenschwestern. Die Teilnah-
Pharmazie».
me an der Arzneimittelkommissi-
Wie kommt man zu dieser Stelle? on der Institutionen, die die Wahl
Nach fünf Jahren Studium kann der verwendeten Medikamente
man eine postgraduale Ausbil- bestimmt gehört ebenfalls dazu.
dung in Spitalpharmazie (mind. 3 Ich gebe die pharmazeutische
Jahre) und klinischer Pharmazie Validierung der Verschreibungen
(mind. 1,5 Jahre) absolvieren oder und koordiniere die Lieferung von
in 3,5 bis 5 Jahren kombinieren. Medikamenten an die Pflegeein-
heiten.
Wo hast du studiert?
Was sind deine Arbeitszeiten?
Universität Neuenburg, Genf und
Lausanne. Den Post-Grade habe 8-18 Uhr ohne Wochenende und
ich in Spitälern in Genf und Edin- Feiertage.
burgh gemacht. Wie sind die Jobaussichten?
In welchen Fächern warst du gut Sehr gut. In der ganzen Schweiz
im Studium? gibt es einen Mangel an klinischen
Therapeutische Chemie und Phar- Apothekern.
makologie Was ist der Unterschied zur Offizin
Wie bist du auf diesen Job gekom- ?
men? Im Vergleich zur Offizin hat man
Ich habe am Aufbau einer interin- weniger Kontakt mit Patienten,
stitutionellen Apotheke (Spitäler aber dafür viel Kontakt mit an-
und EMS im Jura und Berner Jura) deren Angehörigen der Gesund-
mitgewirkt und mich dann als heitsberufe (insbesondere Ärzte
Chefapotheker beworben. und Krankenschwestern). Was
auch anders ist, ist dass man Zu-
Wie sind deine Aufgabenberei- gang zu medizinischen Informati-
che? onen über Patienten in Form einer
Leitung des Apothekenteams (12 Krankenakte hat und diese nicht
Apotheker und 35 Apothekenas- erst in einem Gespräch herausar-
sistenten). Im Sektor der klini- beiten muss, um die beste thera-
schen Pharmaziemache gehören peutische Wahl zu treffen.
Besuche des Patientenbettes in

25
Nehmt ihr Praktikanten?
Ja, zwei Apotheker in der post-
gradualen Ausbildung für das
FPH-Zusatzzertifikat in klinischer
Apotheke oder das FPH-Diplom in
Krankenhausapotheke.
Was sollte man vorher über diesen
Berufsweg wissen?
Man muss motiviert sein, an der
Schnittstelle mit anderen Ange-
hörigen des Gesundheitswesens
zu arbeiten (man hat wirklich viel
Kontakt zu Ärzten und Kranken-
schwestern) und man sollte inte-
ressiert an pharmakologischen
und therapeutischen Fragen sein.

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Goodie

Ihr erhaltet mit dieser Ausgabe Bio Hanftee aus der Region. Darin wird Hanf aus
ausgedroschenen, weiblichen Blütenständen verwendet, was einen leicht bitte-
ren Tee ergibt – wohltuend und ohne berauschende Wirkung.

Die verwendete Hanfsorte «Schöne vom Albis» stammt aus der Nachzucht einer
alten europäischen Faserhanfsorte, die aus dem Saatguthandel verschwunden
ist. Sie wird seit mehreren Jahren am Albis angebaut. Die Ernte erfolgt von Hand;
getrocknet wird ausschliesslich mittels Entfeuchtung.

Dosierung und Zubereitung: 1.5 g Hanf (1 gehäufter Esslöffel) mit 1 Liter sieden-
dem Wasser übergiessen und 5 Minuten ziehen lassen.

Damit Hanf in der Schweiz nicht unter das Heilmittelgesetz fällt, muss der Δ9-
THC-Total-Gehalt unter 1% liegen.1 Für Hanftee gilt noch ein weiteres Kriterium,
bei dem der Δ9-THC Gehalt im Wasser nach einer bestimmten Kochvorschrift
unter 200 µg pro kg Wasser liegen muss.2 Für beide Bedingungen liegen der Re-
daktion Laboranalysen vor, die das Einhalten der Grenzwerte bestätigt.

Das genaue Messverfahren für Δ9-THC im Wasser wird in den Vorschriften aber
nicht weiter beschrieben, was zu Variationen in den gemessenen Werten zwi-
schen verschiedenen Laboren führt, wie uns der Produzent Simon Steinemann
erklärte. Die Ausarbeitung einer solchen Analysevorschrift, mit der die Messun-
gen standardisiert werden könnten, wäre von grossem Nutzen für private und
kantonale Prüflabore und böte sich gut für eine Projektarbeit an. Simon Steine-
mann (info@hanfsamen.ch) würde sich auch freuen, wenn sich jemand von euch
diesbezüglich bei ihm melden würde.

1
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/sucht-und-gesundheit/cann-
abis.html, 17.03.2019
2
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20143406/index.html, 17.03.2019

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Topwell
Apotheken

Topwell Apotheken – Kompromisslos gut.


Mit unseren top qualifizierten Mitarbeitenden setzen wir auf eine Top
Beratung unserer Kunden und leisten damit in einem modernen Verkaufs-
stellennetz täglich einen wichtigen Beitrag an die Gesundheitsversorgung
von Privat- und Firmenkunden. Wir zeichnen uns durch eine individuelle
und lösungsorientierte Beratung aus, sind stets am Puls der Zeit und
sorgen auch gerne für überraschende Kundenerlebnisse.

Gemeinsam zum erfolgreichen Studienabschluss oder ein


Berufseinstieg mit Perspektiven
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Assistenzjahr oder den Berufseinstieg im Anschluss an Ihr Studium suchen,
dann freuen wir uns, Sie persönlich kennen zu lernen. Sie dürfen sich auf ein
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resultierenden Perspektiven wahrzunehmen. Mit Ihrer Persönlichkeit und
Ihrem Fachwissen machen Sie den Unterschied, damit sich unsere Kunden
kompetent beraten und rundum wohl fühlen. Werden Sie Teil der
Topwell-Familie und bewerben Sie sich noch heute bei uns.

Topwell Apotheken AG | Melanie Oderbolz


Verantwortliche HR Future | Lagerhausstrasse 11
8400 Winterthur | T 052 268 80 91
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