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Faust Interpretation

Zeile 1224 – 1237

In den Versen 1224 – 1237 beginnt Faust den Anfang des Johannesevangeliums zu
übersetzen, bis der schwarze Pudel zu heulen und zu bellen beginnt und Faust zu dem
Entschluss kommt, ihn nicht in seiner Nähe haben zu wollen.
Die Übersetzung des Johannesevangeliums bereitet ihm große Schwierigkeiten, denn schon
der erste Vers „Im Anfang war das Wort“ (V. 1224) gefällt ihm nicht, da ihm „das Wort“ nicht
passend erscheint, um damit den Ursprung allen Daseins zu beschreiben. Er ersetzt deshalb
„Wort“ mit „Sinn“ (V. 1229), dann mit „Kraft“ (V. 1233) und gelangt schließlich zu dem
Ergebnis „Im Anfang war die Tat“ (V.1237).
Dieser Prozess der Übersetzung spiegelt die innere Änderung wider: Nicht mehr das „Wort“
steht am Anfang, sondern die „Tat“ ist der entscheidende Antrieb.

Stichpunkte Mephisto
Zeile 1224 – 1415
- Mephisto geht es um Zerstörung à sagt dies offen
- Er kann das Zimmer von Faust nicht verlassen (V.1408), weil ihn das Pentagramm
davon abhält
à nicht ganz geschlossen, versperrt aber Weg nach draußen
- Mephistopheles ist strengen Gesetzen unterworfen (V.1410), weshalb er nicht aus
dem Fenster fliehen kann à verneint dies aber in V.1338
- Faust bietet Mephisto einen Pakt an (V.1415)

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