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Die 2.

LV

Здесь в общих чертах

Die althochdeutsche Lautverschiebung wird auch zweite Lautverschiebung genannt. sie rief eine
gründliche Umwälzung (переворо́т) im Konsonantensystem hervor und schuf durch durch verschiedene
Intensität sehr beträchtliche (значительный) lautliche Unterschiede zwischen den Territorialdialekten.
Die althochdeutsche Lautverschiebung hatte nachhaltige (длительный) Bedeutung, indem sie die
Eigenart (своеобразие) des deutschen literatursprachlichen Konsonantismus prägte (чеканить,
создавать). Man kann es in den folgenden Beispielen sehen:

Здесь получается в обратном порядке показано

t< s d. essene. to eat, nl. eten, schw. äta;

z d. zehn e. ten, nl. tien, schw. tio

p-f d. helfen e. to help, nl. helpen, schw. Hjälpa

- pf d. Apfel-e. apple, nl. appel, schw. äpple

K-h d. sprechen e. to speak, nl. spreken, schw. språk

d-t d. Tochter - e. daughter, nl, dochter, schw. Dotter

А здесь подробнее

Die althochdeutsche Lautverschiebung (2. Lautverschiebung) betrifft zwei Gruppen von Konsonanten:
die germ. p, t, k und die germ. b, d, g.

Распространение:

Die Umwandlung (изменения) im Konsonantensystem der hochdeutschen Territorialdialekte begann im


5./6. Jh. u. Z. im Bairischen und Alemannischen und erfaßte in der Folgezeit, zwischen 800 und 1200,
auch das Fränkische. In ihrer Ausbreitung nordwärts (к северу) verlor sie an Intensität und machte
schließlich vor der Grenze des Niederdeutschen Halt.

Spirantisierung der germanischen p, t, k.

Die germ. stimmlosen Explosivlaute p. t. k wurden teilweise oder vollständig spirantisiert, d. h. in


Frikativlaute (Spiranten) oder in Affrikaten verschoben:

diese Änderungen waren auch von der Position des Konsonanten im Wort abhängig:

а) im In- und Auslaut des Wortes nach einem, Vokal wurden die germ. p. t. k zu ff. жж или зз (см
написание в учебнике стр 70). hh verschoben:

as, opan ahd. offan 'offen';

as. etan ahd. ezzan 'essen';

b) im Anlaut, inlautend und auslautend nach einem Konsonanten sowie bei Konsonantendehnung
wurden die germ. p, t, k zu den Affrikaten pf. z, kch (ch) verschoben:
as. tunga ahd. zunga 'Zunge';

as. pund ahd. pfunt 'Pfund';

as. Appul ahd. apful 'Apfel;

с) Die Verschiebung von k>kch(ch) ist nur im Bairischen und Alemannischen anzutreffen. Im Fränkischen
bleibt k erhalten.

Lenierung (лениция, ослабление напряжения при артикуляции смычных согласных звуков) der vor
ahd. b, d, g.

Die stimmhaften Explosivlaute b d, g, die sich aus den germ. Бс с гх (не ебу как это произноситься, а
значков таких нет) gentwickelt hatten, wurden zu p, t, k verschoben:

as. drinkan ahd. trinkan 'trinken

as. burg, fr. burg bair. purc 'Burg'

as. geban, fr. geban bair. kepan 'geben'.

Die Verschiebung von b, g>p, k war nur dem Bairischen und Alemannischen eigen. Nur die Verschiebung
von d>t hat auch einen Teil des Fränkischen erfaßt.

Der Vergleich mit dem phonologischen System der modernen deutschen Mundarten legt die Annahme
nahe, daß es sich bei diesem Wandel nicht nur um den Verlust (потеря) der Stimmhaftigkeit, sondern in
erster Linie um die Schwächung (Lenierung) der betreffenden Konsonanten, d. h. um die Minderung der
Muskelspannung bei der Aussprache der Explosivlaute handelte. (это изменение заключалось в
уменьшении мышечного напряжения при произношении взрывных звуков)

ГОВОРИТЬ НЕ БУДУ, но если она попросит еще уточнить у кого-то, то:

Durch Lenierung entstanden die sog. schwachen Explosivlaute oder Lenes b, d, g, die sich sowohl von p,
t, k als auch von b, d, g unterscheiden. Sie sind stimmlos wie p, t, k, doch letztere werden mit starker
Muskelspannung gesprochen (sind Fortes); b, d, g dagegen werden wie b, d, g mit geringer
Muskelspannung gesprochen, was den stimmhaften Explo- sivlauten eigen ist.

Aus Mangel an geeigneten alphabetischen Zeichen im lateinischen Alphabet wurden die Lenes b, d, g
in den althochdeutschen Handschriften durch p, t, k wiedergegeben.

ГОВОРИТЬ НЕ БУДУ: Особенность распространения по диалекта т.е. не все особенности 2. LV


ОДИНАКОВО ПЕРЕНЯЛИ ВСЕ ДИАЛЕКТЫ

Die Lautverschiebung drang in das Fränkische vom Süden herein, und zwar aus dem Gebiet, wo die
Franken im 5.-6. Jh. die Alemannen abgelöst und sich mit ihnen vermischt hatten. Daher war die
Intensität der Lautverschiebung im Süd- und Ostfränkischen am größten, und das war einer der
Hauptgründe für deren Eingliederung in die oberdeutsche Dialektgruppe (vgl. S. 60). Hier waren alle
Verschiebungserscheinungen außer k>kch(ch) (kind> kchint), b>p (bin> pin), g>k iginuog kinuok)
vorhanden;

letztere Verschiebungen blieben dem Bairischen und Alemannischen als ihre spezifischen Kennzeichen
vorbehalten. Vgl. die verschobenen / unverschobenen Formen

pist-bist (du) bist'.

piqueme - biqueme (es) komme',


kauu ihit - giuu ihit 'geheiligt'

im bair. und östfr. Text des Vaterunsers":

a) bair.: Fater unser, dû pist in himilum, kauuihit si namo din, pighueme rihhi din Vater unser, du bist im
Himmel, geheiligt sei dein Name, es komme dein Reich':

b) östfr.: Fater unser, thu thar bist in himile, si giheilagot thin

Je weiter die Verschiebung im fränkischen Sprachraum vordrang, desto schwächer wurde sie. I'm
Rheinfränkischen fehlt die Verschiebung P>pl (pund> pfund, appel> apfel). Nicht immer erfolgt hier
auch die Verschiebung von d>t (dohter> tohter). Das Nachlassen Laut verschiebung macht sich noch
stärker im Mittelfränkischen bemerkbar hier fehlt auch die Verschiebung von p>pf, d>t.

Im Ripuarischen fehlt zum Teil die Verschiebung von p>ff), so in den Konsonantenverbindungen rp, Ip
(werpen werfen, helpen helfen).

Gänzlich unberührt von der zweiten Lautverschiebung bleibt das Niederfränkische, das aus diesem
Grunde zur niederdeutschen Dialektgruppe gezählt wird. Das Niederdeutsche hat die zweite
Lautverschiebung nicht durchgemacht und bewahrte den alten gemeingermanischen
Konsonantenbestand.

Die Grenze zwischen dem Hochdeutschen und dem Niederdeutschen geht von Düsseldorf am Rhein
über Magdeburg an der Elbe bis Frankfurt an der Oder. Es ist die sog. Benrather Linie, benannt nach
dem Ort Benrath, südöstlich von Düsseldorf, wo diese Grenzlinie den Rhein schneidet.

НЕ БУДУ ГОВОРИТЬ 2.LV В литературном языке

Die 2. Lautverschiebung prägte auch das Konsonantenszstem der deutschen Literatursprache.

Die deutsche Literatursprache hat die zweite Lautverschiebung in folgendem Umfang aufgenommen.

Die Verschiebung von p, t, k>ff. жж, hh (f. ж, h) im In- und Auslaut des Wortes nach einem Vokal ist
ausnahmslos eingetreten:

das, essen; schlafen, helfen; Buch, sprechen.

Ebenfalls eingetreten ist die Verschiebung von p, t> pf, z im Anlaut des Wortes, nach einem
Konsonanten und bei Konsonantenverdoppelung. Die Verschiebung von k>kch (ch) dagegen bleibt aus
(vgl. oben):

zehn, Herz, Pfeife, Apfel; doch: Kind, Korn.

Von den stimmhaften Explosivlauten b, d, g ist nur d>t verschoben перемещали: Tochter, trinken.

Die Verschiebung von b>p, g>k bleibt aus: bin, bei; genug.

4 die Entwicklung des Phonems ш

Das Althochdeutsche besaß kein ш. Die Entwicklung dieses Phonems beginnt im 11. Jh. aus der
Konsonantenverbindung sk. Seit dieser Zeit erscheint die Schreibung sch, die im 12. Jh. allgemeine
Verbreitung bekommt:

ahd. skinan 'scheinen' > mhd. schinen

ahd. skoni 'schön > mhd. schoene

ahd. skuld, sculd 'Schuld' mhd, schuld


Die Schreibung sch legt die Annahme предположение nahe, daß der Laut ш zuerst an das s assimiliert
wurde, um dann später mit ihm zu verschmelzen: sk> sch> ш

Seit dem 13. Jh. wird [s] zu [ш] im Wortanlaut vor l, m, n, w. Für die Bezeichnung des [ш] wurde die
bereits Schreibung sch benutzt:

ahd. slåfan, mhd. slåfen > nhd. schlafen

ahd. smerzo, mhd. smerze > nhd. Schmerz

ahd. snéo, mhd. snê > nhd. Schnee ahd.

swarz, mhd. swarz > nhd. schwarz.

In einigen Wörtern wird auch rs zu rsch:

ahd. kirsa, mhd. kirse > nhd. Kirsche

ahd. hérison, mhd. hêrsen > nhd. herrschen.

Etwas später entwickelt sich das [ш] auch vor p und t, obwohl es in der Schreibung unbezeichnet blieb:

ahd. spâti, mhd. spæte > nhd. spät [ш]

ahd. starc, mhd. starc> nhd. stark [ш]

2.Der Umlaut.

Seine Entwicklung begann in den althochdeutschen Territorialdialekten (um 750), allmählich


постепенно erfaßte er sämtliche весь, все dunklen Vokale (a, o, u) und Diphthonge (au) und führte zur
Entwicklung mehrerer neuer vokalischer Phoneme.

Die Tendenz zum assimilatorischen Vokalwandel fand auch im Umlaut ihren Ausdruck.

Der Umlaut entsteht unter dem Eins под еденицей des i oder j der folgenden Silbe. Seine Wun
особенность besteht darin, daß die Vokale der mittleren und hinteren Reihe (э, о, а) (palatalisiert, d. h.)
in Vokale der vorderen Reihe (z.b ü, ö; i) verwandelt werden.

Zu Beginn der schriftlichen Überlieferung wurde orthographisch nur der Umlaut des kurzen a
bezeichnet, das vor i (j) der folgenden Silbe zu e wird (in den Grammatiken als e bezeichnet =
Premärumlaut):

Ahd. gast-Pl. gesti 'Gast Gäste'

ahd. att-Komp, eltiro-Superl. eltisto 'alt - älter - am ältesten'

Der Umlaut a>e hatte in der althochdeutschen Zeit noch mehrere Ausnahmen:

A) a wurde nicht umgelautet vor ht, hs, rw:

ahd. Maht - mahtig (vgl. Macht- mächtig)


ahd. Wachsan - wahsit (vgl. wachsen wächst)

B) In den oberdeutschen Territorialdialekten trat der Umlaut auch vor h, r + Konsonant, l + Konsonant
nicht ein:

ahd. (fr., obd.) slahan-fr. slehit, obd. slahit (vgl. schlagen schlägt)

ahd. (fr., obd.) stark- fr. sterkiro, obd. starchiro (vgl. stark stärker)

ahd. (fr., obd.) haltan fr. heltit, obd. haltit (vgl. halten hält).

C) Der Umlaut fehlte oft vor -i, -in, lin, -nissi,

z. B. ahd, magad Diminutiv (уменьшительная форма) magatin 'Magd Mägdlein, tagtagalin Tag-täglich.

Die meisten dieser Umlauthinderungen wurden zu Beginn der mittelhochdeutschen Periode beseitigt, so
daß seit dem 12. Jh. auch hier der Umlaut eintritt. Er wurde als ä bezeichnet (der sog. Sekundärumlaut
т.е. вторичный умлаут): mähtig, wähset, mägede u. a

Seit dem Ausgang des 10. Jh. wurde der Umlaut des langen û orthographisch bezeichnet. Er wurde iu
geschrieben:

ahd. hús-Pl. hasir, seit dem 11. Jh. hiusir Haus-Häuser'

So entstand das neue Phonem y: teils durch Monophthongierung des Diphthongs iu, teils durch den
Umlaut des langen u.

В АХД умлауты даже если и были, практически никогда не отражались на письме, т.к. не было
знаков в латинском для этих звуков, начали это делать только в мительхохдойч

Es ist höchst wahrscheinlich, daß unter der Einwirkung von i und j auch andere Vokale sowie Diphthonge
in der althochdeutschen Zeit verändert wurden. Da es im lateinischen Alphabet keine Zeichen für die
neuen Laute gab, fanden sie vorerst keinen Ausdruck in der Schreibung. Erst in der
mittelhochdeutschen Zeit entwickelten sie sich zu neuen Phonemen und wurden orthographisch
bezeichnet.

Umlaut, Mittelhochdeutsch
Die Phonologisierung des Umlauts. Neue Vokalphoneme.

Die Varianten der Vokalphoneme, die im Althochdeutschen unter dem Einfluß des -i-(-j-)-Umlauts
entstanden waren, übernahmen in der mittelhochdeutschen Zeit in Verbindung mit der Abschwächung
des i zu e |ǝ=эl in den Endsilben, d. h. in der Flexion. eine sinnunterscheidende Funktion und wurden
deswegen phonologisiert.

Als Beispiel soll die Pluralbildung bei den Substantiven der i-Deklination dienen:

ahd. gast gesti mhd. geste;

ahd. korb-korbi > mhd. körbe.

Während im Althochdeutschen die Hauptrolle bei der Bildung dieser Formen (т.е. формирование мн.ч.
происходило с помощью окончании i, а теперь с помощью умлаута) dem -i- zukam, gehört sie im
Mittelhochdeutschen schon dem Umlaut. Sie verhütet auch die Homonymie (омонимии, когда
одинокого звучат, но по разному имеют смысл, лук как растении, лук как оружие) von N., A. PI. und
D. Sg.:
ahd. N. Sg. korb D. Sg. korbe N., A. Pl. Korbi

mhd. N. Sg. korb D. Sg. korbe N., A. Pl. Körbe

Die neuen Vokal Phoneme des Mittelhochdeutschen sind folgende:

1) Kurze Vokale

ä- der Sekundärumlaut des kurzen a (offener als das e, vgl. S. 68):

mähtec 'mächtig' (ahd. mahtig),

ärze 'Erz' (ahd. aruzi, arizi, ariz);

ö – Umlaut des kurzen о: öl, ´Öl´(ahd olei, oli), möchte (ahd mohti)

ü – Umlaut des kurzen u: künec ´König´(ahd kunig), güttel ´Gürtel´ (ahd gurtil)

2) Lange Vokale

æ -Umlaut des a с галочкой вниз наверху: mære 'Erzählung', 'Sage (ahd. mari, nhd. Mär (nhd,
Märchen),

kærse 'Käse' (ahd. chasi, case);

œ -Umlaut des о с галочкой вниз: schœne 'schön' (ahd, skоni с галочкой над о),

hœhe ´Höhe´ (hohi c галочкой вниз над обеими гласными)

3) Diphthonge

öu, eu - Umlaut des Diphthongs ou: tröumen ´träumen' (ahd. troumen > "troumjan zu troum ´Traum´),

vröude 'Freude' (ahd. frawida, frewida, frowida)

üe - Umlaut des Diphthongs uo: güete ´Güte´ (ahd. guoti),

süeжe ´süß´ (ahd, suoжi)

Die Entwicklung des Umlauts zur inneren Flexion. Auf Grund des Umlauts kam es in den Wortformen
vieler Wörter zu einem Wechsel der Vokalphoneme, der zu einem verbreiteten Mittel der
Formenbildung, d.h. zur inneren Flexion wurde:

1) als Kennzeichen des Plurals

ahd. gast- Pl. gesti 'Gäste';

kraft- Pl. krefti 'Kräfte';

lamb- Pl. lembir ´Lämmer´

entsprechend mhd. gast-geste, kraft-krefte, lamb - lember;

2) als Kennzeichen der Steigerungsformen des Adjektivs

ahd. alt 'alt' Komp. eltiro Superl. eltisto

mhd. Alt - elter - eltest;

3) als Kennzeichen des Präteritums Konjunktiv


ahd. helfan 'helfen - 1. P. Sg. Prät. Konj. hulfi ´(ich) hälfe, hülfe´

mhd. helfen-hülfe;

4) als Kennzeichen der 2. und 3. P. Sg. Präs, der starken Verben

ahd. faran 'fahren´ -2. P. Sg. Präs. feris(t) '(du) fährst' - 3. P. Sg. Präs. ferit (er) fährt'

mhd. faren 2. P. Sg. Präs. Ferest - 3. P. Sg. Präs. feret.

Der Umlaut bekam auch große Verbreitung in der Wortbildung:

mhd. kraft 'Kraft' kreftic 'kräftig'

mhd. adel 'Adel' edele 'edel' (ahd. adili)

mhd. hoch ´hoch´ - hœhe 'Höhe (ahd. hoht)

mhd. júmer Jammer'-jæmerliche 'jämmerlich'

mhd. hof 'Hof-hövesch 'höfisch wohlerzogen'

mhd. jagen jagen' jeger(e) Jäger'

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