Sie sind auf Seite 1von 3

Modul in praktischer Phonetik des Deutschen

Тимків Стефанія:

1. Worin bestehen Hauptunterschiede zwischen der Artikulation der ukrainischen


und deutschen Konsonanten?
 Qualität (deutsche Vokalen können offen oder geschlossen sein)
z.B. Staat – haben
 Deutsche Vokalen können kurz oder lang sein
z.B. weg – der Weg
bieten – bitten
der Ofen - offen
 Es gibt Teilweise Nasalierung bei der deutschen Vokalen
z.B. haben, fahren, sehen
 Bei der Aussprache der deutscher Vokalen gibt es Kontakt der
Zungenspitze und Schneidezählen.
z.B. Note, Buch
 Es gibt stärkere Lippenrundung und ihre Vorstulung
z.B. ein großer Vogel
 Neueinsatz der deutschen Vokale im Wort- und Silbenlaut
z.B. an einem Tag, beobachten, an einem Abend
2. Lautliche Realisation von R im Deutschen. Welche Phoneme und in welchen
Positionen kommen zustande?
Es gibt [r] und [R]:
[r]:
 nach kurzen betonten Vokalen:
z.B. Berg, stark
 im Anlaut der Silben
z.B. Tempora, Rad
 nach Verschluss- oder Engelauten vor betonten Vokalen
z.B. dringend, frei

[R]:

 im Präfixen er-, ver-, zer-


z.B. verstehen, zerbrechen
 nach langem Vokalen außer [a]
z.B. mehr, Autor
 in der Endsilbe –r
z.B. Vater, Wetter
3. Nennen Sie die wichtigsten Regeln der Wortbetonung. Gesetzmäßigkeiten bei
der Akzentuierung von Komposita?
 Trennbare Präfixe und Wortkomponenten sind betont
z.B. abnehmen, zuhören
 In Bekurzungen liegt Betonung auf letzten Komponente
 In Zusammensetzungen liegt Betonung auf die erste Komponente
 Fremde Suffixe sind betont
 Untrennbare Präfixe sind unbetont
4. Typen und Charakteristiken der Satzmelodie und Bespiele dafür.
Intonation beschreibt in der Linguistik verschiedene Merkmale der Prosodie. In
der Phonetik versteht man unter Intonation den wahrgenommenen zeitlichen
Verlauf der Tonhöhe innerhalb eines Wortes (Wortmelodie), eines Satzes
(Satzmelodie) oder eines vollzogenen Sprechakts (im Sinne einer
Sprachmelodie). Spricht man von Sprachmelodie, so wird der Fokus auf die
Intonation als sprachliche Eigenschaft gelegt. Spricht man von Satzmelodie, so
ist der Tonhöhenverlauf eines Satzes als Dialogabschnitt gemeint. Die
Stimmführung betont, dass Menschen die prosodischen Eigenschaften der
Sprache bewusst steuern können.
Im Lexikon der Sprachwissenschaften definiert Bussmann die Intonation
folgendermaßen:

Intonation
1. Im weiteren Sinne: Gesamtheit der prosodischen Eigenschaften
lautsprachlicher Äußerungen (Silben, Wörter, Phrasen), die nicht an einen
Einzellaut gebunden sind (diese Definition ist ähnlich zur Definition von
Prosodie). Die Intonation beruht auf dem Zusammenwirken von:

Akzent (auch: Betonung) durch erhöhten Druck (Schallintensität bzw.


Lautheit) auf einer Silbe.
Tonhöhenverlauf
Pausengliederung, die jedoch kaum unabhängig von Akzent und
Tonhöhenverlauf zu erfassen ist.
Diese Definition zeigt das häufig synchrone Auftreten prosodischer
Eigenschaften der Sprache.

2. Im engeren Sinne (besonders in der Slawistik): auf morphologisch


definierten Einheiten (Silben, Wörter) bezogene Phänomene des
Tonhöhenverlaufs.
5. Teilen Sie in Syntagmen folgende Aussagen:
Gestern habe ich mich auf den heutigen Modul vorbereitet.
1) Habe ich gestern mich vorbereitet
2) Den heutigen Modul
Gefällt dir das heutige Wetter?
1) Gefällt dir
2) das heutige Wetter
Würden Sie mir bitte sagen, wie man ins Stadtzentrum kommt?
1) Würden Sie sagen
2) ins Stadtzentrum kommt

Das könnte Ihnen auch gefallen