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AgB ZLL

I.3 Ertragsgesetze
23. Juli 2021
AG11-2

Arbeitsauftra Bearbeite mithilfe des Textes folgende Aufgaben.

Für das Wachstum ist das richtige Maß aller Nährstoffe


wichtig. Erklären Sie die Gesetzmäßigkeit
dengase
Kein Nährelement darf fehlen, um gesunde Pflanzen
und hohe Erträge zu erzielen. Kein Mangel eines
Nährelements ist durch ein anderes auszugleichen.
Das Nährelement, das in geringerer Menge vorhanden ist
bestimmt Wachstum und Ertrag einer Pflanze.
Wie lautet dieses Gesetz?

Gesetz vom Minimum


Wasserspiegel = Höhe des Ertrags

Die Ertragssteigerung hat jedoch eine Grenze. Erstellen Sie hierzu ein Diagramm.
Welche Gesetzmäßigkeit ergibt sich aus den Zahlen der Tabellei
Ergebnis eines N-Düngungsversuches bel Wintergerste.

N-( kg/ha) Ertrag (dt/ha Zuwachs (dt/ha)


1 10

30 12

39 10

120 49
150 50
50,5 0.5

N (kg/ha)
210 -0,5
120 210

Die Steigerung eines Wachstumsfaktor erhöht den Ertrag nicht gleichmäßig.


Der Ertagszuwachs nimmt mit zunehmendem Faktoreneinsatz ab und wird sogar negativ.

Wie lautet dieses Gesetz?

Gesetz vom abnehmenden Ertragszuwachs.

Das wirtschaftliche Ertragsoptimum liegt dort,


wo Nährstoffkosten den Gelderlös aus der Ernte abdecken.
AG11 21L Datum:
II.12 Pufferung und Kalkdüngung
AgE
23. Juli 2021

Torf im Garten

Was ist Torf? Torf ist der Ausgangsstoff für viele Blumenerden. Torf ist eine Form
von Humus, die in Mooren durch die Sauerstoffarmut unter Wasser und den sauren
pH-Wert aus abgestorbenen Moorpflanzen entsteht. Torf besteht aus unvollständig
zersetzten und konservierten Pflanzenresten, vor allem aus Torfmoosen

Weil es unterschiedliche Arten von Mooren gibt, kann auch Torf in seinen
Eigenschaften variieren. Alter Schwarztorf ist mehrere Meter tief im Boden verborgen.
Er ist fein und Pflanzenteile sind kaum noch erkennbar. Jüngerer Weißtorf ist in den
oberen Schichten des Hochmoores zu finden. Bei ihm erkennt man die Struktur der
kaum verrotteten Pflanzen noch sehr gut. Er ist ämer an Austauschen als
Schwarztorf.

Eigenschaften:Durch seine günstigePorengrößenverteilungvielWasser


speichern, ohne dass die Wurzeln von Pflanzen an Sauerstofmangel leiden
Außerdem ist sein pH-Wert sehr niedrig und lässt sich mithilfe von Kalk problemlos
an die Bedürfnisse jeder Pflanze anpassen. Im trockenen Zustand ist er ziemlich leicht
was den Transport vereinfacht Nehmen und geben ab: lonenaustausch: Die
sprichwörtliche Raffgier der Torfmoose ist in der besonderen Beschaffenheit ihrer
membranartigen Zeliwände begründet. In diesen Zellmembranen sind nämlich
lonenaustauscher lokalisiert, die wie ein »Nährstoff-Fangorgan« funktionieren. Durch
die Fähigkeit zum lonenaustausch sind Torfmoose in der Lage, Mineralstoffe
(Nährstoffe) aus wässriger Lösung aufzunehmen, selbst wenn diese nur in Spuren
vorhanden sind.Und zu guter Letzt ist er sehr nährstoffarm. Auch der Nährstoffgenalt
kann also individuell für die zu kultivierenden Pflanzen angepasst werden

Torf im Garten ist Klima- und Artenkillerl Der Torf wird knapp: Laut aktuellen
Prognosen könnten die globalen Torfvorräte nur noch einige Jahrzehnte unseren
Bedarf decken. Hinzu kommt, dass der Abbau von Torf – egal wie schonend er
durchgeführt wird – große Mengen Kohlenstoffdioxid in die Atmospnäre freisetzt. Der
vollständige Verzicht oder zumindest eine starke Reduzierung der Nutzung ist im
Hinblick auf den Klimawandel also ein lohnendes Ziel

Alternativen: Torffreie oder torfreduzierte Erden können aus ganz unterschiedlichen


Komponentengemischt werden:Holzfaser,Kompost,Sand,Tonminerale
verschiedene Kokos-Materialien und Perlite können im richtigen Vernältnis gemischt
ebenso die Bedürfnisse unserer Pflanzen befriedigen, wie Torf. Kokosmark (auch
Kokos-Torf“genannt) etwa hat eine ganz ähnliche Wasser- und Luftkapazität wie Torf
Tonminerale und Kompost sorgen für eine gute Nährstoffspeicherkraft und Perlite für
eine gute Strukturstabilität

httos://www.plantura arden/oartent arten raxis/was-ist-to


AG11 2 Datum:
III.12 Pufferung und Kalkdüngung
AgE
23. Juli 2021

Werden Rhododendren, die in Weißtorf


kultiviert sind, mit kalknaltigem Wasser
gegossen, zeigen sie bald deutliche
Schäden (siehe Abbildung). Bei der
Kultur in Schwarztorf treten die Schä-
den weniger stark auf.

Weißtorf ist arm an Austauschern


Boden kolloide/ Bodenteilchen mit negativ geladener Oberfläche
Huminstoffe, Tonminerale, Torf
Schwarztorf enthält dagegen deutlich mehr Austauscher

HCO3-
Kalkhaltiges Gießwasser (H2O + CaCo3
Ca2+
HCO3-

CO2

H+ H+ HCO3-
Ca2+

H+ H+
H+ HCO3- -> H2O + CO2
H+ H+ H+

Aus-
H+ Aus-
tauscher tauscher H+

Topf mit Schwarztorf vor Wasserzugabe und nach Wasserzugabe

Unter Bodenpufferung versteht man


die Fähigkeit eines Bodens, die menge an gelöster Ionen durch
Austauschvorgänge auf Gleichbleibender Höhe zu erhalten

Maßnahme: dem Weißtorf Austauscher zufügen (z.B. Ton)

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