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1.2.1 Allgemeine Angaben
Profil-Nr.: selbsterklärend
Datum: selbsterklärend
Bearbeiter: selbsterklärend
Nutzung/Vegetation: - Ackerland
- Grünland
- Sonderkultur
- Wald u. Forst
- Brache o. Ödland
- sonstige Nutzung (Sportanlage, Park etc.)
- Siedlungs- u. Verkehrsfläche
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1.2.2 Horizontbezogene Angaben
Bodenhorizonte sind das Ergebnis bodenbildender Prozesse (Pedogenese), die u.a. das
Ausgangsgestein verändern. Sie sind als annähernd parallel zur Bodenoberfläche
verlaufende, einheitlich ausgeprägte (isomorphe) Bereiche des Bodens definiert und
werden durch bestimmte Merkmale (wie Gefüge, Bodenart, Farbe, Fleckung u.a.)
gekennzeichnet. Die Horizontfolge und die Kombination der Horizonte bestimmen die
bodensystematische Zuordnung.
Die Horizonte werden durch Großbuchstaben symbolisiert (Hauptsymbole). Zur
Kennzeichnung der Horizontmerkmale werden Kleinbuchstaben (Zusatzsymbole)
verwendet.
Horizonte mit mehreren Merkmalen (Übergangshorizonte) werden durch Kombination
von mehreren Hauptsymbolen mit ihren jeweiligen Zusatzsymbolen (z.B. AhBv) oder
mehreren Zusatzsymbolen je Hauptsymbol (z.B. Ahe) gekennzeichnet, wobei die
Betonung stets auf dem jeweils letzten Symbolteil liegt.
Horizontsymbole:
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wichtigste Zusatzsymbole für geogene und anthropogene Merkmale, dem Hauptsymbol
vorangestellt:
a Auendynamik (aA, aC, aG, aM)
c carbonatisch, > 75% Carbonat (cC)
e mergelig, 2-75% Carbonat (eF, eH, eAh, eC, eG, eP, eS)
f fossil (fH, fA, fB, fP, fT, fS, fG)
h Hochmoor (hH)
i kieselig, silikatisch, < 2% Carbonat (iC)
l Lockersubstrat, grabbar (lC)
m massives Substrat, nicht grabbar (mC)
n Niedermoor (nH)
o organisch (sedimentär) (oA, oG)
q quellwasserbeeinflusst (qG)
r reliktisch (rA, rB, rP, rT, rS, rG)
u Übergangsmoor (uH)
x steinig, < 5% Feinerde (xC)
y anthropogen umgelagertes künstliches Substrat (yC, yG)
z salzhaltig (zF, zA, zG)
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Lagerungsdichte (vereinfachter Bestimmungsschlüssel):
Die Lagerungsdichte (dB) kann an der Profilwand durch die "Einstichprobe" mit einem
Messer oder Dorn abgeschätzt werden. Auch die Ausbildung des Bodengefüges dient
zur Einschätzung der Lagerungsdichte (siehe KA4, S.125-126).
Dorn leicht in den Boden zu drücken, Boden zerfällt und sehr gering ca. 1,0 Ld 1
zerbröckelt
Dorn mit wenig Kraft ganz in den Boden zu drücken gering 1,2 Ld 2
Dorn ca. zur Hälfte in den Boden eindrückbar, pro Schlag mittel 1,4 Ld 3
5-10 cm Vortrieb
Bodenfarbe:
Die Einordnung der Bodenfarbe (Matrixfarbe) wird mit Munsell-Farbtafeln durchgeführt.
Die Farbansprache erfolgt am frischen und feuchten (!) Profilanschnitt. In den Munsell-
Farbtafeln werden die Farben mit Symbolen aus Buchstaben und Zahlen festgelegt,
wobei
- Farbe (Hue): Yellow - Red - Grey - Black
- Helligkeit (Value)
- Intensität (Chroma)
berücksichtigt sind. So ergibt z.B. Hue 10 YR, Value 3 und Chroma 4 das Farbsymbol
10 YR 3 / 4.
Flecken / Konkretionen:
Treten außer der vorherrschenden
Matrixfarbe noch Nebenfarben auf (z.B.
als Rostfleckung, Konkretionen u.a.), so
können diese als Farbkontraste nach
Farbe (s.o.), Form, Fläche und Größe
angesprochen werden. Im Praktikum
sollen neben Form und Größe auch die
Flächenanteile nach folgender Schätz-
tafel notiert werden:
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Carbonatgehalt:
Der Carbonatgehalt kann nach Zugabe von 10%iger HCl nach den optisch und
akustisch erkennbaren Reaktionen der CO2-Entwicklung geschätzt werden. Hierbei ist
zu berücksichtigen, dass die Reaktion bei sandigen Proben stärker und bei tonigen
Proben schwächer abläuft.
pH-Wert-Bestimmung:
Die Bodenreaktion ist definiert als H+-Ionenaktivität der Bodenlösung. Im Gelände wird
die Bodenprobe mit 0,1 M CaCl2 im Mengenverhältnis 1 : 2,5 versetzt und die Reaktion
nach 15-20 min in der überstehenden klaren Lösung mittels Indikatorpapier ermittelt.
:
a1 sehr schwach alkalisch pH 7 - 7.5
a0/s0 neutral pH 7
s1 sehr schwach sauer pH 7 - 6.5
s2 schwach sauer pH 6.5 - 6
s3 mittel sauer pH 6 - 5
s4 stark sauer pH 5 - 4
s5 sehr stark sauer pH 4 - 3
s6 äußerst sauer pH < 3
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Skelettanteil:
Zur Angabe des Grobbodens (> 2mm) wird der Kiesgehalt (gerundete Formen), der
Steingehalt (eckige Formen) bzw. der Grusgehalt (Gesteinszersatz) durch Vergleich mit
der Flächenschätztafel (vgl. Fleckung / Konkretionen) als Skelettanteil abgeschätzt.
Flächen-% Bezeichnung
<2 sehr schwach steinig / kiesig / grusig
2-10 schwach "
10-25 mittel "
25-50 stark "
50-75 sehr stark "
> 75 Steine, Kies, Grus
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Fingerprobe:
Die Bestimmung der Bodenart ist bei höheren Humusgehalten schwierig, da die org. Substanz
Bindigkeit und Formbarkeit erhöht. Daher v.a. bei Sanden - je nach Humusgehalt - um 1-2
Körnungsklassen zurückstufen!
Nebenfraktionen können durch nachgestellte Ziffern abgeschwächt (Sl2 = schwach lehmiger
Sand) oder verstärkt werden (Ls4 = stark sandiger Lehm).
Reine Sande werden nach der dominierenden Sandfraktion als Feinsande (viel 0.06-0.2mm),
Mittelsande (viel 0.2-0.6mm) bzw. Grobsande (viel 0.6-2mm) angesprochen.
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Gefügeform:
Durchwurzelung:
Unter Durchwurzelungsintensität wird die mittlere Anzahl Feinwurzeln (Durchm. <2mm)
pro dm2 verstanden. Sie sind an einer leicht aufgerauhten Profilwand zu erfassen. Die
Einstufung erfolgt nach folgender Tabelle:
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Humusgehalt (Gehalt an organischer Substanz):
Die Beurteilung des Humusgehaltes erfolgt in erster Linie nach dem optischen
Eindruck, wobei ein gut ausgebildetes Krümelgefüge und eine hohe Durchwurzelungs-
intensität zusätzliche Indikatoren für hohe Humusgehalte sind. Je höher der
Humusgehalt, desto dunkler ist der Boden und desto feiner fühlt er sich an. Die Farbe
eines Horizontes ist eine Mischfarbe aus schwarzen Humuspartikeln und anders
gefärbten Mineralpartikeln. Die Art der Mineralpartikel und die Qualität des Humus
können die Färbung beeinflussen. Die nachfolgende Tabelle ermöglicht eine grobe
Einschätzung des Humusgehaltes (%) in feuchten Böden in Abhängigkeit von der
Bodenart:
grau 6
schwarz 2 >6
h0 humusfrei 0 0
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Humifizierungsgrad:
Bei Anmoorböden und vor allem bei Torf kann der Humifizierungsgrad (H) mit der
"Quetschprobe" annähernd bestimmt werden. Hierzu erfolgt das Quetschen der
wassergesättigten Probe in der Faust, Beobachten des zwischen den Fingern
austretenden Materials und Einordnen des Ergebnisses nach der Post´schen Skala:
H6 mittel 1/3 der Probe als Brei stark breiartig, aber viel 10
Pflanzenreste
H7 stark 1/2 der Probe als Brei stark breiartig, aber viel 10
Pflanzenreste
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2.2.3 Zur ökologischen Bewertung der Horizonte:
Durchschnittliche KAKpot -Werte [cmolc kg-1] des Mineralbodens in Abhängigkeit von der
Bodenart, näherungsweise berechnet aus dem mittleren Schluff- und Tongehalt (0,5 x
Tongehalt + 0,05 x Schluffgehalt):
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Kennwerte der Wasserbindung und der Porengrößenverteilung:
Wichtige Kennwerte des Wasser- und Lufthaushaltes sind Feldkapazität (FK), nutzbare
Feldkapazität (nFK) und Luftkapazität (LK). Dabei gilt:
Luftkapazität + Feldkapazität = Gesamtporenvolumen
Feldkapazität - Totwasser = nutzbare Feldkapazität
Zu ihrer Abschätzung im Gelände sind bei Mineralböden die Bodenart und die effektive
Lagerungsdichte (Ld) und bei Moorböden die Torfart mit der jeweiligen
Zersetzungsstufe (z) maßgebend. Bei Mineralböden werden in Abhängigkeit von der
Bodenart die Gehalte an organischer Substanz durch Zu- und Abschläge
berücksichtigt.
Mittlere Werte für LK, nFk und FK [Vol%] in Abhängigkeit von Bodenart und effektiver
Lagerungsdichte:
Bodenart LK nFK FK
Ld 1-2 Ld 3 Ld 4-5 Ld 1-2 Ld 3 Ld 4-5 Ld 1-2 Ld 3 Ld 4-5
Ls 9 6,5 4,5 20 15 13 42 33 29
Lt 7,5 4 3 17,5 14,5 10,5 49 41 35,5
Lts 5 4,5 3,5 17,5 13,5 10,5 48,5 42 32
Lu 7,5 6 4 21 17 14,5 43,5 36,5 33,5
LK, nFk und FK [Vol%] von Torfen in Abhängigkeit von der Zersetzungsstufe:
Zersetzungsstufe LK nFK FK
z 1-2 25 58 69
z3 20 60 73
z 4-5 10 65 82
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Zu- und Abschläge zu LK, nFK und FK [Vol%] in Abhängigkeit von Bodenart und
organischer Substanz:
Tt h2 +2 0 +3,5
h3 +5 0 +7,5
h4 +10,5 +1 +13
h5 +16 +2 +18
FK [Vol%] Bewertung
FK 1 < 13 sehr gering
FK 2 13 - 26 gering
FK 3 26 - 39 mittel
FK 4 39 - 52 hoch
FK 5 > 52 sehr hoch
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Effektive Durchwurzelungstiefe:
Die effektive Durchwurzelungstiefe als Bodenkennwert ist die potentielle Ausschöpf-
tiefe von pflanzenverfügbarem Bodenwasser, das durch die Wurzeln einjähriger
landwirtschaftlicher Nutzpflanzen in Trockenjahren dem Boden maximal entzogen
werden kann. Die mittlere effektive Durchwurzelungstiefe bei annähernd
gleichbleibender Bodenart und Lagerungsdichte des Bodenprofils ist als Anhaltswert
der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Ld 1 - Ld 2 Ld 3 Ld 4 - Ld 5
gS 7 5 5
mS, fS 8 6 6
Su, Sl2 9 7 6
Sl3, St2 11-9 8 7
Uu Us 14-12 10 8
Uls, Ut, Lu 15-13 11 9
Lt3 14-12 10 8
Tu 15-13 11 9
Tl, Tt 14-12 10 8
Die nutzbare Feldkapazität (nFK) ist der Teil der Feldkapazität, der für die Vegetation
nutzbar ist. Zugrundegelegt wird die Wassermenge in l/m3 oder mm/dm, die der Boden
in natürlicher Lagerung zwischen den pF-Werten 1,8 und 4,2 festzuhalten vermag. In
nicht grundwasserbeeinflussten Böden ist die nutzbare Feldkapazität des effektiven
Wurzelraumes das wesentliche Maß für die pflanzenverfügbare Bodenwassermenge.
Berechnungsbeispiel:
Gegeben sei ein Ah - Bv - IICv mit den folgenden Eigenschaften:
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Bodenart, Ld Humus Hor.mächtigkeit [dm] Skelett
Ah (21 + 1,5) x 0,8 x (1-(20/100)) = 14,4
Bv (17 x 5,7 x (1-(30/100)) = 67,8
IICv (10,5 x 1,5 x (1-(35/100)) = 10,2
Humusform:
Mull: rasche Streuzersetzung, Ah mit stabilem Krümelgefüge, kein Oh-Horizont,
Of kann auftreten, L kann schon vor Beginn des neuen Streufalls
aufgezehrt sein.
Moder: langsamere Streuzersetzung fast ausschließlich in der Auflage, L und Of
stets vorhanden, Oh im typischen Moder Mächtigkeit um 5mm, im
mullartigen Moder dagegen nur filmartig ausgebildet; Horizontgrenzen
unscharf
Rohhumus: Streuzersetzung verläuft sehr langsam und unvollständig, L, Of und Oh
sind vorhanden, der Oh meist kompakt und stets brechbar; Horizont-
grenzen scharf
(L) L L
(Of) Of
(Oh)
Of
Ah (Ah), Aeh, Oh
Ahe, (Ae)
Ahe, Ae
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Ausgangsgestein:
1. Festgesteine
a) sedimentäre Festgesteine
I. klastische Sedimentite: Grobklastische Gesteine, Sandsteine,
Schluffsteine, Tonsteine,
II. chemisch-biogene Sedimentite: Carbonatgesteine, Kohlegesteine
2. Lockergesteine:
a) präquartäre Lockergesteine
b) quartäre Lockergesteine
- fluviatile Lockergesteine (z.B. Auenlehme, Mudden)
- äolische Lockergesteine (z.B. Flugsand, Löss, Lösssand)
- vulkanogene Lockergesteine (z.B. Vulkanaschen)
- glazigene Lockergesteine (Geschiebemergel, -lehme, -sande,- kiese)
- periglaziale Bildungen (Geschiebedecksand, Schwemmlöss)
- Verwitterungsbildungen, Umlagerungsbildungen (Zersatz)
- Krenogene Bildungen (Quellenkalk, Wiesenkalk)
- organische Bildungen (Torf)
- anthropogenes Ausgangsmaterial (Bauschutt, Aschen, Schlacken)
Grundwasser:
aktueller Grundwasserstand im Profil sichtbar => Tiefe unter Geländeoberfläche (in cm)
notieren
3. Literatur
- AG Boden: Bodenkundliche Kartieranleitung, 4. Auflage, Hannover 1994
- Geologische Karte von Bayern 1 : 500 000 mit Erläuterungen
4. Anhang
- vergrößerte Flächen-Schätztafel
- Erhebungsbogen für Profilgruben
- Erhebungsbogen für Bohrpunkte
- vergrößerter Ausschnitt der topographischen Karte Freising
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vergrößerte Flächen-Schätztafel
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Geländeübung Seeshaupt
Böden aus Würmmoräne und aus
Molassesedimenten
Gletscherausdehnung südlich von München
aus:
R. Mayer, H. Schmidt-Kaler
(1997): Wanderungen in die
Erdgeschichte(8): Auf den
Spuren der Eiszeit südlich
von München - östlicher Teil.
Pfeil Verlag, München
Gletscherprofil südlich von München
aus:
R. Mayer, H. Schmidt-Kaler (1997): Wanderungen in die Erdgeschichte(9): Auf den Spuren der Eiszeit südlich von
München - westlicher Teil. Pfeil Verlag, München
geologische Übersichtskarte für das Gebiet südlich von München
aus:
R. Mayer, H. Schmidt-Kaler
(1997): Wanderungen in die
Erdgeschichte(8): Auf den
Spuren der Eiszeit südlich
von München - östlicher Teil.
Pfeil Verlag, München
wesentliche Ausgangsmaterialien der Bodenbildung im Exkursionsgebiet
Molasse
Moräne
Moore
Schotter
Schüttungen in das Molassebecken
aus: Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern. Bayer. Geolog. Landesamt 1996
geologischer Schnitt vom Molassebecken zum Alpenrand
aus: Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern. Bayer. Geolog. Landesamt 1996
Materiale des tertiären Untergrundes im Exkursionsgebiet
(obere Süßwassermolasse)
- Tertiärkonglomerat
verfestigtes Konglomerat großer und kleiner Gerölle mit grobsandigem
Zwischenmittel; als Komponenten überwiegen Sandsteine des Flysch,
Kalke sind nur sehr vereinzelt enthalten
- Tertiärsande
glimmerreicher „Flinzsand“, teilweise mit Geröllen und teilweise zu
Sandsteinen verfestigt
Molasse
Moräne
Moore
Schotter
Glazialbecken des Isar-Loisach-Gletschers
aus:
R. Mayer, H. Schmidt-Kaler
(1997): Wanderungen in die
Erdgeschichte(8): Auf den
Spuren der Eiszeit südlich
von München - östlicher Teil.
Pfeil Verlag, München
geologischer Schnitt durch den Höhenrücken zwischen
Starnberger See und Isartal
aus: R. Mayer, H. Schmidt-Kaler (1997): Wanderungen in die Erdgeschichte(8): Auf den Spuren der Eiszeit
südlich von München - östlicher Teil. Pfeil Verlag, München
Charakterisierung von Moränenmaterial
nach: R. Mayer, H. Schmidt-Kaler (1997): Wanderungen in die Erdgeschichte(8): Auf den Spuren der Eiszeit
südlich von München - östlicher Teil. Pfeil Verlag, München
Molasse
Moräne
Moore
Schotter
nacheiszeitliche
Moorentwicklung durch
Verlandung von Seen
und Toteislöchern
nach:
R. Mayer, H. Schmidt-Kaler (1997):
Wanderungen in die Erdgeschichte(9):
Auf den Spuren der Eiszeit südlich von
München - westlicher Teil. Pfeil Verlag,
München
wesentliche Ausgangsmaterialien der Bodenbildung im Exkursionsgebiet
Molasse
Moräne
Moore
Schotter
Geologische
Detailkarte des
Exkursionsgebietes
aus: www.bis.bayern.de
Geologische Detailkarte des Exkursionsgebietes, 3D-Ansicht
aus: www.bis.bayern.de
Grundlagen der Feldbodenkunde /
Geländeübungen zur Bodenkunde und Standortslehre
Übungsgebiet Teugn
Peter Schad
Lehrstuhl für Bodenkunde
Geologie Bayerns
Geologie Übungsgebiet Teugn
Teugn
Quartär: Löss
Tertiär: Obere
Süßwassermolasse
Kreide
Jura: Malm
Gneise
Granite
Klima
www.klimadiagramme.de
Vegetation
Humusakkumulation
Carbonatlösung:
- Anreicherung von Carbonatlösungsrückstand
- pH-Absenkung im Oberboden
Silikatverwitterung
Tonverlagerung
beginnende Podsolierung
Löss
äolisches Sediment:
verlagert bei Trockenheit und schütterer (oder fehlender) Vegetation
dominante Korngröße: Schluff
carbonathaltig
im Voralpenland:
verlagert während der Vereisungsphasen (anstehender Löss: v.a. Würmglazial)
Windrichtung von West nach Ost -> Lössablagerungen v.a. an den Osthängen
Bodenbildende Prozesse im Löss
Humusakkumulation
Carbonatlösung:
- Anreicherung von Carbonatlösungsrückstand
- pH-Absenkung im Oberboden
Silikatverwitterung
Tonverlagerung
Unterbodenverdichtung
Stauwassereinfluss
Bodenentwicklungsreihe
Pararendzina: Ah / eCv
Parabraunerde: Ah / Al / Bt / eCv
Parabraunerde Parabraunerde
aus Regensburger Grünsandstein aus Löss
nährstoffarm nährstoffreich
meist unter Wald typische Ackerböden
erosionsgefährdet erosionsgefährdet
Grundlagen der Feldbodenkunde /
Geländeübungen zur Bodenkunde und Standortslehre
Übungsgebiet Wellheim
Jörg Prietzel
Lehrstuhl für Bodenkunde
Lage
Wellheim
Geologie Bayerns
Geologie Übungsgebiet Wellheim
w
kro Lösslehm (> 2m)
OS
miX
Tertiär: Obere
Süßwassermolasse
Kreide
Jura: Malm
Natürliche Waldgesellschaften:
Massen-/Riffkalke
- aus Schwämmen; oft sekundär dolomitisiert
- hart;erosionsbeständig
Schichtkalke
- gebildet in Becken zwischen Massenkalken
- plattig (<1 cm) bis dickbankig (>1 m)
Bodenbildende Prozesse auf Weißjurakalken
Humusakkumulation
Carbonatlösung:
Anreicherung von Carbonatlösungsrückstand
pH-Absenkung im Oberboden
Bodenentwicklungsreihe auf Weißjurakalk
Weißjurakalk
Carbonatsyrosem: Ai / cC
Rendzina: Ah / cC
Terra Fusca:
(O) / Ah / Tv / Tv+cCv / cC
„Neuburger Kieselkreide“
- weiß, kaolinhaltig, feinkörnig
Quarzitsandsteine
- verkieselte Reste der „Schutzfelsschichten“
(Quarzsande, Kaolin-, Bunttone)
Bodenbildende Prozesse auf Kreidesandstein
Humusakkumulation
Versauerung
Silikatverwitterung, Verlehmung, Verbraunung
Podsolierung
Bodenentwicklungsreihe auf Kreidesandstein
Kreidesandstein
Syrosem: Ai / imC
äolisches Sediment:
verlagert bei Trockenheit und schütterer (oder fehlender) Vegetation
dominante Korngröße: Schluff
carbonathaltig
im Voralpenland:
verlagert während der Vereisungsphasen (anstehender Löss: v.a. Würmglazial)
Windrichtung von West nach Ost -> Lössablagerungen v.a. an den Osthängen
Bodenbildende Prozesse im Löss
Humusakkumulation
Carbonatlösung:
Anreicherung von Carbonatlösungsrückstand
pH-Absenkung im Oberboden
Silikatverwitterung
Tonverlagerung
Unterbodenverdichtung
(Stauwassereinfluss)
Bodenentwicklungsreihe auf Löss (über Weißjurakalk)
Lockersyrosem: Ai / elC
Pararendzina: Ah / elCv
Lössmächtigkeit >70 cm Lössmächtigkeit 30-70 cm
Pseudogley-Terra Fusca-
Pseudogley-Parabraunerde Parabraunerde:
(O) / Ah / Sw-Al / Sd-Bt / elCv (O) / Ah / Sw-Al / Sd-Bt / IISd-Bt-
(r)Tv / cC
Kolluvium
Holozänes Sediment
Kolluvium
Kolluvisol: Ah / M / II …
Bodenfruchtbarkeit
Zwischentypen verbreitet
Erhebungsbogen für Bodenprofile
Profil-Nr.: _____________________ Datum: _______________________ Bearbeiter/in: __________________ Witterung: ______________________________
Geogr. Länge: _________________ Geogr. Breite: _________________ Höhe: ________________________ Ortsname: ______________________________
Lfd. Tiefe (cm) Lage- Boden- Flecken / Carb.- pH Skelett Boden- Gefüge Durch- Humus Horizont- ökologische Bewertung
Nr. von - bis rungs- farbe Konkret. Gehalt (%) art -form wurze- (%) / symbol
lung *
dichte Humifiz.-
* *
eff. grad KAK pot. LK nFK FK
Durchw.
(cmolc/ (Vol% (Vol% (Vol%
tiefe
kg) ) ) )
Summe: