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1. Einzelunternehmen (e.U.):
- Haftung: unbeschränkt (mit Kapitalvermögen auch)
- Startkapital durch Eigentümer (2 Gesellschafter)
- Bei Überschreiten der Umsatzgrenzen (in 2 aufeinanderfolgenden Jahren über
700.000€ UMSATZ und in 1 Jahr über 1 Mio € UMSATZ) MUSS eine Eintragung ins
Firmenbuch erfolgen und eine doppelte Buchführung geführt werden
- Man muss den Gewinn nicht teilen
- Fremdfinanzierung ist schwierig
Personengesellschaften
1. Offene Gesellschaft (OG):
- Haftung: unbeschränkt und solidarisch
- Startkapital durch die Gesellschafter
- Eintragung ins Firmenbuch ist PFLICHT, doppelte Buchführung erst bei Überschreiten
der Umsatzgrenzen
- Alle haben Pflicht zur Mitarbeit und Kontrollrechte, jeder kann Geschäfte führen
- Gewinn wird geteilt
- Fremdfinanzierung ist einfacher
2. Kommanditgesellschaft (KG):
- Mind. 2 Gesellschafter: Komplementär – Vollhafter (trifft alle Entscheidungen und
führt die Geschäfte) und Kommanditist – Teilhafter (Kontrollrechte)
- Kommanditist hat KEIN Pflicht zur Mitarbeit
- Gewinnverteilung wird im Vertrag geregelt
- Fremdfinanzierung schwierig
3. Stille Gesellschaft:
- Wird nicht im FB eingetragen
- KEINE Pflicht zur Mitarbeit
- Kontrollrechte
- Gesellschafter beteiligen sich mit Einlage
- Ist am Gewinn beteiligt
4. Kapitalgesellschaft (GmbH):
- Organe: Aufsichtsrat (Kontrollorgan), Geschäftsführer (leitet Geschäfte),
Generalversammlung (1x im Jahr alle Gesellschafter)
- Haftung: als juristische Person unbeschränkt;
Als natürliche Person auf die Einlage beschränkt.
- Eintragung ins FB PFLICHT sowie doppelte Buchführung
- Startkapital 35.000€
5. Aktiengesellschaft:
- Organe: Aufsichtsrat (Kontrollorgan), Hauptversammlung (1x im Jahr die Aktionäre),
Vorstand (leitet die Geschäfte)
- Haftung: als juristische Person unbeschränkt;
Als natürliche Person auf die Einlage beschränkt.
- Mindestkapital (Grundkapital 70.000€)
- Gewinnanteil in Dividende
- FB-Eintragung sowie doppelte Buchhaltung PFLICHT
Genossenschaften:
Ziel ist NICHT die Gewinnerzielung
- Einkaufsgenossenschaften
- Verkaufsgenossenschaften
- Verwertungsgenossenschaften
- Siedlungsgenossenschaften
Vollmachten
Was ist eine Vollmacht?
- Die Erlaubnis eine andere Person vertreten zu dürfen.
Prokura
Was ist eine Prokura?
- Umfassende Vollmacht, die vergeben werden kann.
Arten der Prokura sind: Einzelprokura, Gesamtprokura (zu zweit mit einem weiteren
Prokuristen) und Filialprokura
Abkürzung Prokurist/in:
ppa. oder pp. (immer vor der Unterschrift)
Handlungsvollmacht
Arten der Handlungsvollmacht sind: Generellhandlungsvollmacht, Arthandlungsvollmacht
und Spezialhandlungsvollmacht