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ThyssenKrupp
Fangrahmen-Fahrkorb MA6
Aufzugswerke
HeftNr.
INHALTSVERZEICHNIS Typelfd.Nr.Seitenzahl
KennzeichnungderLamellen,Decken-undBodenrahmenvon
Fahrkörben'fürauftragsabhängigeKonstruktion) 6060 003 1-2
* VerwendungeinesPersonenaufzugesalsBauaufzug 6060 004 1
FahrkörbeohneAbschlußtür
KennzeichnungderSchutzzone 6060 005 1
Fahrkorb–P1000/P3000/F3000/F5000 6062 001 1-25
GlasfahrkorbP1000 6062 002 1-3
Aufbaulamelle'Bedienpaneelplus) 6062 004 1-7
BremsfangvorrichtungundBremseinrichtungTyp6071 6071 001 1-10
DoppelanordnungderBremsfangvorrichtung 6071 002 1
BremsfangvorrichtungWSGB04undWSGB10'Fa.Wittur) 6071 003 1-30
* SchlauchanbauzurSchmierungderFahrkorb-UmlenkrollenbeiF41 6072 002 1
RollenführungElsco-FahrkorbundGegengewicht 6073 001 1-3
RollenführungRTK300 6073 002 1-14
IsolierteRollenführungenWRG/Fa.Wittur 6073 003 1-16
Fahrkorbisolation-Besetzt-undÜberlasteinrichtung-
Lastmessung 6075 002 1-6
ÖlabweiserfürFangrahmenundTragrahmen 6075 003 1
TragrahmenNH21undFangrahmenNH31 6075 004 1-6
ÜberlastanzeigeFabrikatTINSLEY 6075 005 0
EinbauvonFang-oderTragrahmen 6075 008 1
Ü FangrahmenTCS 6075 009 1-17
FangvorrichtungUR5imFangrahmenUR5 6079 001 1-2
Sperrfangvorrichtung0R0und0RI 6179 003 1-2
Behindertenknopfkasten 6566 002 1-2
MagnetkurveTyp6587 6587 001 1-2
MagnetkurveTyp6589 6589 001 1-2
N=Neuausgabe
Ü=Überarbeitung
E=Erweiterung
Sofortinformationen:
A03/00 FangvorrichtungTyp6071Größe0-2 2
A06/06 FangvorrichtungTyp6071/2,Spreizmaße2,29/2,32/2,35AustauschGegenkeil 3
AllenichtaufgeführtenSofortinformationensindungültig!
☞ Die mit *gekennzeichneten MA’s und Sofortinfos sind für den Bereich Anlagenbau
ungültig, bleiben aber i.M. für den Bereich Service weiter gültig.
18 Ventilator
Der Ventilator wird mit Schutzgitter ab Werk auf dem Fahrkorbdach montiert.
Wenn der Ventilator aufgrund eines speziellen Kundenwunsches (z.B. China) in den Fahrkorb hinein blasen, d.h. drük-
kend arbeiten soll, muss anstatt des Schutzgitters ein Abdeckblech verwendet werden, das auftragsbezogen gefertigt
wird.
! Wird ein drückender Ventilator mit Schutzgitter verwendet, ist mit erhöhten Laufgeräuschen zu rechnen.
Erf. Drehrichtung
des Lüfterra
Lüfterrades
Lüfterrad
Förderrich
Förderrichtung
Seite Fahrkorbdach
Glasfahrkorb P1000 N
1 Allgemein
Der P1000 Glasfahrkorb ist eine Erweiterung des Fahrkorbs P1000.
Die Austauschbarkeit der Seiten- und Rückwandlamellen aus massivem Blech (Produktionsdatum ab 10/2000) gegen
Glaslamellen und umgekehrt ist gewährleistet.
Die Auslieferung erfolgt grundsätzlich nur in zerlegtem Zustand.
2 Lamellen
Die Glaslamelle besteht aus einem Edelstahlrahmen, in den ein Verbundsicherheitsglas (VSG) eingesetzt ist.
Der Edelstahlrahmen ist aus je zwei Seiten- und Querprofilen zusammengebaut, die Verbindungsstellen sind sichtbar
und mit den Lamellenstößen abgestimmt.
Bei N- Anlagen kommt entsprechend diesen Kriterien jeweils nur eine Variante der Lamellenaufteilung zur Auswahl.
! Bei allen der folgenden Darstellungen ist die I- Lamelle rechts angeordnet.
Bei linker Anordnung der I- Lamelle ist die gesamte Lamellenanordnung sowie die des Handlaufs spiegelbildlich aus-
zuführen.
Glaslamelle I- Lamelle
Blechlamelle
Bei Fahrkorb mit Durchladung (KT1400D, Bei Fahrkorb mit Durchladung (KT1400D,
Q=675kg) entfällt Lamelle sowie das Q=675kg) entfällt Lamelle sowie das Ge-
Geländer an der Rückwand. länder an der Rückwand.
Gewindehülse
Aufnahmestück
Seitenwandlamelle
Handlauf an
Rückwand bei
zwei Ecklösungen
1 Allgemein
Bild 1
I- Lamelle AufbauIamelle
Wird in die Fahrkorbwand integriert. Bautiefe Wird von Innen auf die Fahrkorbwand montiert.
ragt in Richtung Schachtwand. Platzierung im Bautiefe ragt in die Kabine hinein. Platzierung
Bereich des Fangrahmens ist nicht möglich. kann im Bereich des Fangrahmens erfolgen.
neues
Bedienpaneel
(Aufbaulamelle)
Fangrahmen Fangrahmen
Bedienpaneel
(I-Lamelle)
Bild 3
Bild 2
Zugang Zugang
2 Aufbau
Da die Aufbaulamelle nicht über bzw. unter den Fahrkorb hinaus ragt, werden die erforderlichen Anbau-
elemente, die bisher in der I- Lamelle integriert waren, auf dem Fahrkorbdach bzw. unter der Fahrkorb se-
parat angeordnet.
Im Fahrkorb
Im Fahrkorb ist die Aufbaulamelle auf der
Fahrkorbwand aufgeschraubt. Die Deckplatte Aufbaulamelle
kann durch Lösen zweier Schrauben im obe- Bedien- und
ren Bereich abgeklappt bzw. komplett abge- Anzeigefeld
nommen werden.
MF- / MC- Karten
In der Deckplatte sind die Bedienelemente
(Stockwerkstaster, Schlüsselschalter, Tür-
Auf/Zu- Taster,.Glasbedienfeld,...) sowie An-
zeigeelemente (Standanzeige, Sonderanzei-
gen, ...) enthalten.
Die erforderlichen Leiterplatten (wie z.B. MF3
bzw. MF4, MC3 und MSM Platine) sind in der
Aufbaulamelle integriert.
Notruftaster
unter dem Fahrkorb
Unter dem Fahrkorb Bild 4
Der Notruftaster wird in eine Ausstanzung im
Zwischenträger (auf Zugangsseite) des Fahr-
korbbodens eingeschraubt.
• Im oberen Bereich der Aufbaulamelle ist beidseitig eine Bohrung vorhanden (s. Bild 5), wodurch mit-
tels Innenskt.-Schlüssel (5mm) die Klemmschrauben des Abschlussstückes gelöst werden müssen
(Schrauben nur Lösen, nicht Herausdrehen !).
• Abschlussstück bis zum Anschlag (ca. 1cm) nach oben schieben (s. Bild 6) und wieder festklemmen.
• Deckplatte nach oben schieben und nach vorne herausziehen, so dass die Deckplatte aus den Arre-
tierungen der Wandbefestigung (s. Bilder 7 und 8) geführt werden kann.
• Die Deckplatte kann nun für weitere Arbeiten entweder abgenommen und auf dem Fahrkorbboden
abgestellt werden, bzw. im unteren Bereich eingehängt bleiben(Bild 8) und oben abgeklappt werden,
bis sie auf der gegenüberliegenden Kabinenwand anliegt.
Oberes
Abschlussstück
Bohrung
Bild 5
Bild 6
Wandbefestigung
Deckplatte
Deckplatte
Bolzen in
Deckplatte Wandbefestigung
Bolzen in
Deckplatte
Seitenansicht (Schnitt) Seitenansicht (Schnitt)
in mittlerer Höhe im unteren Bereich
Bild 7 Bild 8
4 Montage
Vorbereitung
• Vorbereitung bei Neumontage:
Beim Montieren der Fahrkorblamellen ist darauf zu achten, dass sich die Fahrkorblamelle (zu erken-
nen an den eingebrachten Befestigungsbohrungen), an der die Aufbaulamelle angeschraubt werden
soll, an der richtigen Position befindet.
• Vorbereitung bei Nachrüstung an bestehendem Fahrkorb (Modernisierung):
Lochbild für Befestigungslöcher sowie Aussparung zur Kabeldurchführung in vorgesehene Fahrkor-
blamelle einbringen.
Wandbefestigung
Montage der Befestigungselemente
• Wandbefestigung (siehe Bild 9) mittels
Blechtreibschrauben an vorgesehene
Fahrkorblamelle (Lochbild vorgestanzt)
verschrauben.
• Haltewinkel mit oberem Abschluss-
stück lose verschrauben, Haltewinkel
mit Blechtreibschraube an Fahrkor-
blamelle befestigen (siehe Bild 10).
1515
Oberes Abschlussstück
Bild 9
Bild 10
Kabelkanal auf
Fahrkorbdach
Schnitt A-A
Schnitt B-B
1622
Bild 13
300 von OFF
45
250
Notruftaster
Bild 14
1 Allgemein
1.1 Bremsfangvorrichtung
Bremsfangvorrichtungen sind gemäß TRA, EN81 und EN 81-98 baumustergeprüfte Sicherheitsbauteile
mit Prüfkennzeichen und CE-Kennzeichen (nur EN 81-98). Die Bremsfangvorrichtung am Fahrkorb darf
nur in Abwärtsrichtung wirken und muss in der Lage sein, den mit einer Last beladenen Fahrkorb aus
der Auslösegeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbegrenzers abzubremsen und festzuhalten.
1.2 Bremseinrichtung
Für Seilaufzüge nach EN81-98 ist eine Schutzeinrichtung für den aufwärts fahrenden Fahrkorb gegen
Übergeschwindigkeit gefordert. Diese Schutzeinrichtung muss auf den Fahrkorb oder das Gegenge-
wicht wirken. Für alle Anlagen ohne Fangvorrichtung am Gegengewicht und diverse andere (z.B. BO 61
) besteht diese Schutzeinrichtung aus einem zusätzlichen Paar Fangzangen Typ 6071/0 bis /3, die ent-
sprechend der Wirkrichtung der Bremskraft gedreht sind.
Diese Bremseinrichtungen sind wie Fangvorrichtungen gemäß EN 81-98 ebenfalls baumustergeprüfte
Sicherheitsbauteile jedoch mit eigenständigem Prüfkennzeichen und CE-Kennzeichung.
1.3 Fangzangen
Die zum Einbau kommenden Fangzangenpaare bestehen aus einer Links- und einer Rechtsausführung.
Die Ausführung, Aufspreizung, die Schienenkopfdicke und das Prüfkennzeichen sind im Typenschild
beschrieben. Das Typenschild (Bild 2 und 3) wird bereits im Werk auf den Zangenkörper geklebt. Ein
zweites Typenschild wird seitlich auf den Ober- bzw. Unterholm geklebt.
Plombierung
Fangkeil
Gegenkeil
Bild 1
Typenschild Bremsfangvorrichtung
progressive saftety gearc type: 6071/0d version: L/031 e
jaw widening (mm) 3,05 f guide blade (mm): 16 g
serial no. AFV 345/1-47 h date of manufacture 08.02.1999 i
certifcate no.: AFV 345/1 j
reference no 21014282000005
Bild 2
Typenschild Bremseinrichtung
Bild 3
Die Fangzangen werden im Werk eingestellt und plombiert. Diese Einstellung darf nicht verändert wer-
den. Für den Fall, dass eine Nachstellung bei der Vorabnahme oder Abnahmeprüfung erforderlich wird,
ist der zuständige RTÜ- Mitarbeiter zu benachrichtigen.
Eine Nachstellung ist nur durch den RTÜ-Mitarbeiter zulässig.
In diesem Fall ist das beiliegende Prüfprotokoll (Seite 10 ) auszufüllen und an QMS zu geben.
Führt bei wiederkehrenden Hauptprüfungen nach § 10 der AufzV. mit dem vom DAA empfohlenen
Prüfsystem ADIAS die Fangvorrichtung zu einer Beanstandung, so wird vom TÜV der mittels Adias
gemessene Verzögerungswert im Prüfprotokoll angegeben. Seitens der Montage muss dann das
Messblatt MA6 6071/001 Seite 10 - "Prüfprotokoll " im Beisein des TÜV's - komplett ausgefüllt (Fang-
weg + Bremsweg Ermittlung siehe Seite 3 bis 6 ) und an QMS geschickt werden.
QMS überprüft die technischen Daten und informiert den zuständigen RTÜ-Mitarbeiter über eine even-
tuell notwendige Nachstellung der Fangzangen.
Bei einer Nachprüfung durch den TÜV sollte der RTÜ-Mitarbeiter anwesend sein.
Bei < 1m/s und > 2m/s wurde folgendes vom Hersteller ( Thyssen Aufzugswerke GmbH ) festgelegt:
1. Prüfungen von Fangvorrichtungen > 2m\s Betriebgeschwindigkeit mit Leerlast lassen wir aus Gün-
den des höher springenden Gegengewichtes nicht zu. Die Gefahr, dass bei regelmäßigen Wieder-
holungsprüfungen das sich bildende Schlaffseil an Konstruktionselemente im Schacht verhakt und
somit Folgeschäden nach sich ziehen, ist zu groß.
2. Prüfung von Fangvorrichtung < 1m/s Betriebsgeschwindigkeit mit Leerlast lassen wir zu. Da aber
in der Regel unter diesen Bedingungen die Fangvorrichtung im Schwellweg stecken bleibt, kann
somit keine konkrete Aussage bezüglich der Bremskraft im Freifall getätigt werden. Auf keinen Fall
darf die Fangvorrichtung weicher eingestellt werden. Liegen die Fangwege außerhalb unserer Vor-
gaben, muss die Fangvorrichtung härter eingestellt werden.
Achtung! Beschädigte Teile wie Zangenlager, Betätigungshebel oder Fangzange sind auszuwechseln.
Fangzangen nur paarweise austauschen
Die in den Tabellen 1 und 2 angegebenen Fangwege sind aus den Fangspuren entsprechend zu ermitteln.
( siehe Seite 4 )
1) Bei kleinen Geschwindigkeiten und/oder wenig Beladung ist keine sichere Aussage über die zulässi-
gen Bremswege möglich. In keinem Fall darf jedoch ein Maximalwert von 25mm überschritten wer-
den.
2) Bei höheren Geschwindigkeiten dürfen keine Fangproben mit Leerlast durchgeführt werden, da sehr
hohe Verzögerungen auftreten und diese nach mehrmaliger Durchführung zu Schäden führen kann.
1) siehe oben
Fall 1
Der Fangweg ist bestimmt durch die Strecke Außenkante Rollenspur beim Fangen bis Außenkante
Rollenspur beim Ausheben (siehe Skizze) und dazu 25mm.
Rollenspur Schiene
Fall 2
Falls der Fangweg so klein ist, daß nur eine zusammenhängende Rollenspur entsteht, so ist der Fang-
weg doppelt so groß wie die Rollenspur, denn der Fahrkorb macht einen doppelt so großen Weg wie
die Transportrolle (siehe Skizze) minus 25.
Rollenspur Schiene
Verzögerung
a = 0,1 * g
Verzögerung
a = 0,7 * g
a = Verzögerung (m/s²)
g = 9,81 m/s²
Fall 1
Der Bremsweg ist bestimmt durch die Strecke Außenkante Rollenspur beim Bremsen bis Außenkante
Rollenspur beim Ausheben (siehe Skizze) und dazu 50mm.
Rollenspur Schiene
Fall 2
Falls der Bremsweg so klein ist, dass nur eine zusammenhängende Rollenspur entsteht, so ist der
Bremsweg doppelt so groß wie die Rollenspur, denn der Fahrkorb macht einen doppelt so großen Weg
wie die Transportrolle (siehe Skizze).
Bremsweg S(Brems) bei einem Rollenabdruck: S (Brems) = 2X
Rollenspur Schiene
4.2 An einem Aufzug dürfen nur Zangenpaare mit gleicher Ausführung eingebaut werden ( Bild 3).
Achtung: Vor Einbau des Fangrahmens sind die Fangzangen zu überprüfen! Bei Nichtübereinstimmung von
Fangzangen und Schienen sind die Fangzangen im Werk umzutauschen.
Widerlager
Auflage
Bild 3
4.7 Bei den Fangvorrichtungen ist darauf zu achten, dass die Zangen in Verbindung mit den
Führungsschienen richtig eingebaut werden (Bild 6).
Schienenkopfdicke Schienenkopfdicke
Typ: 0 = 9 - 16 Typ: 3 = 16 bis 35
1 = 9 - 16
2 = 9 bis 19
Schienenkopfdicke Schienenkopfdicke
15
Typ = 0-1-2 Typ= 3 20
Bild 6 L = 28
L ≥ 35
Ein fehlerhafter Fang durch die falsche Montage der Fangvorrichtung kann zur Beschädigung der
Fangvorrichtung führen!
5 Bremseinrichtung
5.1 Allgemein
Bei der Bremseinrichtung handelt es sich um eine Schutzeinrichtung für den aufwärts fahrenden Fahrkorb
gegen Übergeschwindigkeit. ( siehe auch Seite 1 )
Beim Fangrahmen N/2 ( siehe Bild 9 ) ist die Bremseinrichtung am Unterholm und die Bremsfangvorrich-
tung am Oberholm angebracht ( z.B. für NC61). Beim Fangrahmen II/2 ist der Anbau wahlweise am Ober-
oder Unterholm möglich. Beim TCS Fangrahmen ist die Bremseinrichtung im Oberholm und die Brems-
fangvorrichtung im Unterholm angeordnet (siehe 6075/009).
Begrenzerseilangriff
Bremseinrichtung für
die Aufwärtsrichtung
Fangwelle
Bremsfangvorrich-
tung für die Ab-
wärtsrichtung
150N
Bild 8
Einstellung
Die Hebelei mit der Einstellschrau-
be so einstellen, dass die Bolzen in
den Langlöchern anliegen;
(siehe Bild 9 ).
150N
1.Fangversuch Prüflast = kg
Prüfgeschwindigkeit = m/s Fangweg = mm
Mit Rückholung/ Handrad weitergetrieben ( Seilaufzug) : ja/nein
Mit Blockierungsklemme: ja / nein Dabei weitergerutscht. ja / nein
Fangzange nachgestellt: ja/ nein ganze Umdrehung zugedreht
Ausführung nach Nachstellung: ( wird von EAM ausgefüllt)
Fangzange gewechselt: ja / nein Typ 6071/ Ausführung:
Aufspreizung:
2.Fangversuch Prüflast = kg
Prüfgeschwindigkeit = m/s Fangweg = mm
Mit Rückholung / Handrad weitergetrieben ( Seilaufzug ): ja / nein
Mit Blockierungsklemme: ja/ nein Dabei weitergerutscht: ja/nein
Allgemein
Beim Fangrahmen IV kommt bei SA8 eine Doppelanordnung der Bremsfangvorrichtung zum Einsatz. Damit die Verzöge-
rung beim Fang nicht zu hart wird, erfolgt der Einzug der Fangkeile nacheinander.
Bei der Einstellung der Verbindungsstange von der oberen zur unteren Bremsfangvorrichtung ist daher auf die Einhaltung
des Maßes 10 mm zu achten. Um dieses Spiel von 10 mm kommt somit der Fangkeil der unteren Bremsfangvorrichtung
verzögert zum Einzug.
1. ALLGEMEIN
Die Rollenführung RTK 300 kommt an Anlagen im oberen Geschwindigkeitsbereich zum Einsatz, an denen ein hoher
Fahrkomfort gefordert wird.
1.1 Produktbezeichnung
1.2 Einsatzbereich
Geschwindigkeit: 4 - 10 m/s
Schienenkopfbreite: 16 / 19 / 28,6 mm
Temperatur: T ≤ 40 °C
Maximal zulässige Kraft auf eine Rolle: 3000 N
1.3 Funktionsbeschreibung
Die Rollen sind an Rollenhebel gelagert. Um die Masse der bewegten Teile der Rollenführung gering zu halten, sind die
Rollenhebel und der Rollenkörper als Aluminiumgussteile gewichtsoptimiert ausgeführt. Der Rollenbelag muss aus fahr-
dynamischen Gründen und zur Vermeidung einer Überhitzung durch das Walken dünn sein. Die Rollenhebel sind gefe-
dert und gedämpft. Die Dämpfung wird über einen speziellen einseitig wirkenden und in der Dämpfung einstellbaren Hy-
draulikdämpfer bewirkt. Es gibt drei Federsätze (Drahtstärke 3,2; 4 und 5 mm). Die Federvorspannung und Federrate
sind einstellbar. Für die Schwingen sind gedämpfte Endanschläge vorgesehen. Die Rollenhebel sind in einem 20 kg
schweren Rollenblock aus Grauguss gelagert. Grauguss wurde wegen seiner guten Dämpfungseigenschaften gewählt.
Das Gesamtgewicht einer Rollenführung beträgt ca. 35 kg bei einer Bauhöhe von 373 mm.
1.4 Lieferumfang
• 4 Rollenführungen
• 3 Federsätze
• 10 Schichtbleche 0,2 mm
• 5 Schichtbleche 0,5 mm
Abdeckung
Rolle
Rollenhebel
Rollenbock
Bild 1
Dämpfer
Anschlag
Federsatz Einstellmutter
Bild 2
1.5 Anschlussmaße
Bild 3
2. MONTAGE
Voraussetzungen:
3. Alle vier Rollenführungen RTK 300 auf dem Kabinen-Rahmen mit Einstellbleche positionieren und Schrauben leicht
anziehen. Die Rollenführungen werden bezüglich Notführung und Schiene ausgerichtet.
Schienenkopfdicke [mm] 19
Führungsschiene b Notführung
a
Bild 4
• Ausrichten der Rollenachsen senkrecht zur Laufrichtung durch Nivellieren mit der Wasserwaage (Bild 5). Falls nötig
unterlegen von Schichtblechen. Richtgenauigkeit 0.5 mm bezogen auf Rollen mit 300 mm Durchmesser. Laufrichtung
genau einstellen (Bild 6).
• Ausrichten der Rollenachsen parallel zu den Laufflächen (Fluchten der gegenüberliegenden RTK 300 zueinander) mit
Hilfe einer Richtschnur. Laufflächen genau einstellen (Bild 7).
Können nicht alle vier Rollenführungen ausgerichtet werden, so muss der Fangrahmen gerichtet werden.
Bild 5
Führungsschiene
Rolle
Bild 6 Bild 7
4. Fixierungsmutter (Bild 8) lösen, Schlitzbeilage entfernen (Bild 9) und Fixierungsmutter an der gegenüberliegenden
Mutter kontern (Bild 10).
Info: Um zu vermeiden, dass während des Transports bzw. durch längere Standzeiten vor der Inbetriebnahme Ab-
plattungen am Rollenbelag entstehen, werden die Rollen ab Werk durch das Zurückspannen der Rollenhebel entla-
stet.
Schlitzbeilage
Rollenhebel
Bild 8
Fixierungsmu tter
Schlitzbeilage
Bild 9
Fixierungsmutter
kontern
Bild 10
Durchfahrt der
Einfederung der Rolle Abstand Rollenhebel bis zum
Fangvorrichtung
(mm) Anschlag (mm)
(mm)
1 0,6 0,9
2 1,2 2,3
2,5 1,5 3,0
3 1,8 3,7
4 2,4 5,1
5 3 6,5
Tabelle 2
Bild 11
6. Fangrahmenfixierung entfernen.
ACHTUNG! Es ist nicht zulässig, mit Hilfe der Vorspannung der Federn die Notführung zu zentrie-
ren.
Voraussetzungen:
Abdeckung
Befestigungsschraube
Bild 12
4. Befestigung des Dämpfers auf Rollenbockseite lösen (nicht abschrauben). Dämpfer muß im Langloch leicht ver-
schiebbar sein.
5. Bei von 19 mm abweichender Schienenkopfdicke muß der Federsatz ausgewechselt werden. Federn gemäß Tabelle
3 auswählen. Werkseitig ist der Federsatz für Schienenkopfdicke 19 mm eingebaut und voreingestellt. Neuen Fe-
dersatz nur vormontieren.
Schienenkopfdicke 16 19 28.6
[mm]
Drahtstärke
[mm] 3.2 4 5
Tabelle 3
Einstellmutter
Gewindestift
Feder
Gewindestange
Bild 13
7. Alle vier Rollenführungen RTK 300 auf dem Kabinen-Rahmen mit Einstellbleche positionieren und Schrauben
leicht anziehen. Die Rollenführungen werden bezüglich Notführung und Schiene ausgerichtet.
• Ausrichten der Rollenachsen senkrecht zur Laufrichtung durch Nivellieren mit der Wasserwaage (Bild 5 auf Seite
6). Falls nötig unterlegen von Schichtblechen. Richtgenauigkeit 0.5 mm bezogen auf Rollen mit 300 mm Durch-
messer (BILD 6 auf Seite 6).
• Ausrichten der Rollenachsen parallel zu den Laufflächen (Fluchten der gegenüberliegenden RTK 300 zueinander)
mit Hilfe einer Richtschnur (Bild 7 auf Seite 6).
Können nicht alle vier Rollenführungen ausgerichtet werden, so muss der Fangrahmen gerichtet werden.
35
34
33
32
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5 Vorspannkraft Feder d=3,2mm versuchsbedingt
4 Vorspannkraft Feder d=4mm
3
2 Vorspannkraft Feder d=5mm
1 Voreinstellung
0
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Anzahl der sichtbaren Windungen
Diagramm 1
Bild 14
1 2 3 4 5 6
Sichtbare Windungen
Bild 15
• Muttern am Gewindestift festziehen. Jetzt können die Einstellmutter und die Feder zusammen gedreht werden
ACHTUNG: Gewindestift nicht bis zum Anschlag drehen. Die Einstellmutter muss drehbar bleiben.
• Einstellmutter festziehen, um das Maß in Diagramm 1 einzustellen (die Feder wird zusammengedrückt)
9. Endanschläge nach Tabelle 2 und Bild 11 (Seite 8) einstellen (0.5 mm Einfederung Elastomer berücksichtigt).
Bild 16
ACHTUNG: Es ist nicht zulässig, mit Hilfe der Vorspannung der Federn die Notführung zu zentrieren.
Schlechtes Fahrverhalten kann sowohl die Federeinstellung oder die Dämpfereinstellung betreffen. In diesem Fall ist eine
Nachstellung erforderlich.
1. Federkonstante
Je nach Bedarf wird bei der Rollenführungen RTK 300 die Windungsanzahl verändert. Werkseitig sind 8 Windungen
voreingestellt. Um die Federkonstante zu ändern, muss die Anzahl der sichtbaren Windungen gemäß Diagramm 1
(siehe Punkt 2.2) geändert werden.
2. Dämpferkonstante
Werkseitig sind die Dämpfer so leichtgängig wie möglich eingestellt. Um dies zu realisieren, muß die Kolbestange
bis zum Endanschlag, entgegen dem Uhrzeigesinn, auseinander gezogen werden. Falls eine Umstellung der
Dämpferkonstante nötig ist, Kolbenstange im Uhrzeigesinn drehen.
ACHTUNG: maximal 5 Umdrehungen möglich. In der Endstellung ist der Dämpfer schwergängig.
1 Allgemein
1.1 Beschreibung und Funktion
Die isolierten Rollenführungen der Fa. Wittur werden zur Führung von Fahrkorb- bzw. Gegengewichtsrah-
men verwendet.
Folgende Rollenführungen sind zum Einsatz am Gegengewichtsrahmen vorgesehen:
Rollenführung Max. Nennge- Mögliche Schie- Max. Gegenge- Gewicht 4 Stk. Rol-
Typ schwindigkeit [m/s] nenbreite [mm] wichtslast (kg) lenführungen [kg]
WRG80 2,5 9 / 16 3200 13,2
WRG100 3,5 9 / 16 5000 25,0
WRG125 7,0 9 / 16 5000 25,6
WRG150 7,0 16 / 19 7000 54,0
WRG150HD 7,0 16 / 19 7000 54,0
WRG200(CWT) 10,0 16 / 19 7000 68,4
Alle Rollen sind einzeln gefedert, schwächen dadurch Querbeschleinigungen (Vibrationen) deutlich ab und
behalten permantent den Kontakt zur Schiene. Dies gewährleistet einen hohen Fahrcomfort sowie eine
lange Lebensdauer der Rollen.
Voraussetzung für die Verwendung sämtlicher Rollenführungen ist, dass Fahrkorb sowie Gegenge-
wicht statisch und dynamisch ausgewogen sind. Die maximale Druckkraft an den Rollen darf am
Fahrkorb (Fahrkorb leer) 70N und am Gegengewicht 100N nicht überschreiten!
Die Einstellungen erfolgen ab Werk (einbaufertig) und sind versiegelt. Die Federspannung und der Wegbe-
grenzer dürfen nicht verstellt werden!
Der Einsatz sollte in Verbindung zu T- Profil Schienen erfolgen. Hohlprofilschienen (HT) sind aufgrund der
hohen Geräuschentwicklung ungeeignet!
1) Grundplatte
2) Rolle
3) Arm
4) Druckfeder
5) Wegbegrenzer
6) Klammer; muss nach der Montage entfernt werden!
7) Gleitbuchse (Polyamid); muss nach der Montage entfernt werden!
8) Abdeckung
Kerbe zur Markierung der Mitte
4.1 WRG80
, z.B. WRG200
Darstellung: WRG200
1 Allgemein
Die mit Thyssen-Car-Sling oder abgekürzt TCS bezeichneten Fangrahmen werden gemäß ihrer Fang-
massen (P + Q) von ca. 2600 kg, 4000 kg und 6000 kg kurz als TCS 25, TCS 40 und TCS 60 benannt. Für
Normau fzüge ist der TCS 25 N mit festen Abmessungen normalisiert.
Der Fangrahmen wird bei den Aufzugstypen NO, NC, B und BC eingesetzt.
Die Bremsfangvorrichtung (Fang AB) befindet sich im Unterholm. Die fallweise vorhandene Bremseinrich-
tung (SA 10) zum Schutz vor unkontrollierten Aufwärtsbewegungen ist in den Oberholm eingebaut. Das
Fanggestänge, das aus einer Scherenmechanik besteht, ist vollständig im Unterholm integriert.
Der P 1000 Fahrkorb ist unten durch Schraubendruckfedern und oben durch Ultrabuchsen gelagert. Der
P 3000 Fahrkorb wird oben und unten durch die herkömmliche Fahrkorbisolierung mit Ultrabuchsen gela-
gert.
Bremseinrichtung
Seitenholm
oben
Seitenholm
unten Übergabestange
Verbindung Stumpf –
Übergabestange über
Lochraster
Fahrkorbisolation
(Variante für Einsatz von
P1000- Fahrkorb) Stumpf zur längenabhän-
gigen Befestigung der
Übergabestange
Unterholm Bremsfangvorrichtung
Technische Daten
2 Unterholm
Scherenmechanik
Auslösehebel
Seilangriff
• Der P1000 Fahrkorb ist unten durch Schraubendruckfedern und oben durch Ultra- Buchsen isoliert gelagert.
Die Schraubendruckfedern, die in einem Isolationsblech angeordnet sind, werden in zweierlei Größen (L = 50
mm TYP A und L = 63,5 mm TYP B) verwendet, die im Werk auftragsbezogen am Boden als komplette Ein-
heit vormontiert werden. Die Stellschrauben am Isolationsblech dienen zum Ausrichten des Bodens
und müssen nach Montageende unbedingt zurück gedreht werden. Sie dürfen auch nicht zum Fest-
ziehen des Fahrkorbes bei Fangproben und Pufferprüfungen verwendet werden. Der Dämpfer oben
wird am umlaufenden Kabelkanal an der Fahrkorbdecke befestigt.
Typ A Typ B
Draht-∅ Draht-∅
8mm 6,3mm
Isolationsblech mit
Schraubendruckfedern
Stellschraube
Unterholm
AlsTransportsicherungderFedernistaufdemLochblecheinTransportblechmontiert.
DiesesmussvorderFahrkorbmontageentferntwerden!
Verbindungselement
BefestigungamFK Lochblech amFahrkorb
BefestigungamUnterholm
StellschraubenfürdasAusrichtendesFahrkorbbodensbeiderMontage
Achtung!
StellschraubenmüssenbeimFangvorgangundbeiPufferprüfungenzurückgedrehtsein.
• DieIsolierungdesP3000FahrkorbeserfolgtobenüberDämpfer0Ultrabuchsen3unduntendurch
DämpfermitSchraubendruckfeder.
DieDämpfermüssenbeileeremFahrkorbentlastetsein,damitkeinedauerhafteVerspannungvor-
handenundderArbeitsbereichnichteingeschränktist.BeidenunterenDämpfernwerdendaherunter
denSchraubendruckfedernBeilagbleche01mmund4mmdick,inU-Form3unterlegt,umdenEinfe-
derwegdesleerenFahrkorbesauszugleichen.
VormontiertesStahl-
platten-Paket
Dämpfer0Ultrabuchse3
mitFeder
Beilagblecheunter
Schraubendruckfeder
Unterholm
3.Seitenholme:
•EinTCS-Seitenholmistzweigeteilt0Seitenholmteilobenundunten3undwirdnachEinstellungdesMaßes
„A“übereinLochrasterverschraubt.
DasEinstellmaß„A“istvonderKabinenhöhe,AnlagentypsowiebeiNC/BC-AnlagenmitTCS25vonder
Bodenbelagstärkeabhängig.
BeimTCS25sindzusätzlichalsKontrollesogenannteKontrollbohrungeneingestanzt.EinebestimmteAn-
zahl0sieheTabelle3vonBohrungenmüssenübereinstimmen.WievielBohrungenbeiwelcherKonstellation
sichtbarsind,istuntenstehenderTabellezuentnehmen.
Kabinen- Anlagen- Bodenbelags- Einstell-/ Anzahl EinsatzvonTCS...
höhe typ stärke Kontrollmaß Kontroll-
25 40 60
KHDmmE BSDmmE ADmmE bohrungen
2100 B 2600 3 X
2200 B 2700 7 X X X
BC 0-40 - X X
2625/2675*
NO 2700 7 X
NC/BC 3,5 2525 1 X
25 2550 2 X
40 2575 3 X
2300 B 2800 8 X X X
BC 0-40 2725/2775* - X X
NO 2800 8 X
NC/BC 3,5 2625 4 X
25 2650 5 X
40 2675 6 X
2400 B 2900 9 X X X
BC 2825/2875* - X X
2500 B 3000 7 X X X
BC 2925/2975* - X X
0-40
2600 B 3100 8 X X X
BC 3025/3075* - X X
2700 B 3200 9 X X X
BC 3125/3175* - X X
*AbhängigvonBodenrahmenhöhebeimP3000-Fahrkorb:
beiFahrkorbbodenH=124mm/beiFahrkorbbodenH=174mm
4. Oberholm :
• Der TCS- Oberholm besteht aus gekantetem Blech, das bei 1:1 Aufhängung als Wannenprofil und bei
2:1 Aufhängung aus zwei C- Profilen ausgeführt ist.
• Die Auslieferung erfolgt in vormontiertem Zustand.
• Führungsschuhe werden eingesetzt bei : Norm - Anlagen bis 1,6 m/s
B - Anlagen bis 2,5 m/s
B- Oberholm
Top transom of NC lift
Obere Anbindung des Fahrkorbs an den Fangrahmen Anbindung bei 1:1 Aufhängung
Oberer
Seitenholm
Dämpfer
(Ultrabuchse)
Adapterblech
Dämpfer sind am Oberholm
diagonal angeordnet
Klemmstück in Kabelkanal auf dem
Fahrkorb einsetzen und anziehen.
5. Montageablauf
EinsetzendesUnterholmeszwischendieFührungsschienen
BeiUnterholmenTCS40/TCS60mussunterdenDruckfedernderDämpfermitBeilagblechendasAus-
gangsmaß100mm0beileeremFahrkorb3wiederhergestelltwerden.
MitgelieferteBeilagbleche01mmbzw.4mmdick,inU-Form3sindbeidseitigingleicherDickeunterden
Schraubendruckfederneinzulegen0bzw.sindbereitsabWerkeingelegt3.
Dämpfer
Schraubendruckfeder
100
BeilagblecheunterFeder
0U-Form3unterlegen
FührungenamUnterholmabbauenbzw.indenLanglöchernzurückschieben,sodassdieserzwischendie
Schieneneingesetztwerdenkann.
AufrichtigeLagedesSeilangriffsfürdenGeschwindigkeitsbegrenzerachten!
UnterholmaufMontagebühneodergeeignetemUnterbauablegen.ZurVereinfachungderMontagesollte
diessoimSchachtpositioniertwerden,dasssichFahrkorbboden/-deckejeweilsungefährinderMitteder
Schachttüröffnungbefindet.
VerschraubungderSeitenholmhälften
UntereundobereSeitenholmhälfteunterBerücksichtigungvonEinstellmaß„A“ineinanderschieben.Zur
ErmittlungvonEinstellmaß„A“sieheTabellePkt.3.
VerschraubungderSeitenholmhälftenwieimBildersichtlichan6VerschraubungsstellenjeSeitenholm.
Achtung EsisteinAnzugsmomentvon195Nmerforderlich.
Skt-SchraubeM16
Feder+Übergabestange Sei- Sperrkantschei-
vordemEinbauim tenhol benSK16
Seitenholmeinbauen! me
Seitenholmoben Seitenholmunten
Einstellmaß„A“
Kontrollbohrungen Bild1
ÜbergabestangeinFührungeinsetzenundmitZugfederanHaltewinkeleinhängen.
HaltewinkelzumEin-
hängenderZugfeder
Zugfeder
Führungenfür
Übergabestange Übergabestange
VerbindungSeitenholm-Unterholm
Kontrolle,DieAnbindungvonSeiten-anUnterholmerfolgt:
• beiTCS25mittelsSkt.SchraubenM16x25mitSperrkantscheibeSK16undGegenplattenmitGe-
windebohrungen
• beiTCS40/60durchStirnplattenanbindungmittelsSkt.SchraubenM16x35mit2Sperrkantschei-
benSK16undMutterM160SchraubevonInnennachAußendurchstecken3.
Achtung
EsisteinAnzugsmomentvon195Nmerforderlich
Dämpfermit
Schraubendruck-
feder
Unterholm
VerschraubungmittelsSkt.
Schraube,Sperrkantschei-
benundSkt.Mutter
Stirnplattenanbindung
0VersionbeiTCS40/603
Oberholm
Stirnplattenanbindung
(Version bei TCS 40/ 60)
Übergabestange
Wippe
Schere muss in
Bild 3
Bild 2 der Aussparung
unten anliegen!
Bremsfangvorrichtung/ Bremseinrichtung
Bild 4
Bild 5
• Achtung! Beim Einbau sind die Typenschilder auf den Fangzangen mit dem Typenschildern auf dem
Fangrahmen zu vergleichen.
Einstellhinweise
• Um ein sicheres Fangen zu gewährleisten, muss der Abstand des Gegenkeils zur Führungsschiene auf
2 mm eingestellt werden. Dies wird durch Verschieben des Zangenkörpers mittels Stellschraube er-
reicht.
• Der Zangenkörper muss auf dem Führungsbolzen leicht beweglich sein. Bei Bedarf Beweglichkeit herstel-
len.
• Fangkeil auf senkrechte Lage stellen.
F Die Fangschalter im Unterholm sind rastend, d.h., nach jedem Fang muss der Schalter von Hand zurück
gestellt werden!
Befestigung Unterkette:
Kette durch Langloch im Hauptträger
schieben. Klemmplatte an Träger
montieren, so dass noch ein Ketten-
glied übersteht und die Kette somit fi-
xiert ist.
Anschlagschraube muss um 1mm näher zum Unterholm stehen als der Sensor!
(Schutz vor Beschädigung bei zu starker Einfederung)
Wenn der Fahrkorb durch Fehlverhalten die obere bzw. untere Endhaltestelle überfährt, muss nach ca.
80mm Überfahrweg ein Schachtendschalter betätigt werden, der den Sicherheitskreis öffnet und die Anla-
ge elektrisch abschaltet.
Die Betätigung der Schachtendschalter erfolgt hierbei über eine Kurve, die am Seitenholm des TCS-
Fangrahmens befestigt werden muss. An jedem Seitenholm sind beidseitig oben und unten jeweils 2 Befe-
stigungslöcher zur Verschraubung der Kurve vorgesehen (siehe Bild 1).
Verschraubung am TCS25: Oben und unten am Seitenholm je mittels einer Schraube (siehe Bilder 2 - 5).
Verschraubung am TCS40 und TCS60: Oben und unten am Seitenholm je mittels einem Winkel (ungleich-
schenklige U-Form; siehe Bild 6).
Die Kurve hat eine Standardlänge und sollte vermittelt (bezogen auf die Länge) zur Seitenholmlänge posi-
tioniert werden (oben und unten ca. gleiches Überstandsmaß).
Betätigungsseite der Kurve muss dem Schalter zugewand sein (siehe Bild 2).
Jeder Kurve wird ein Beutel beigefügt, in dem das Befestigungsmaterial für alle TCS- Ausführungen en t-
halten ist!
Betätigungsseite
TCS- Seitenholm TCS- Seitenholm Kurve für Schalter
Befestigungslöcher für
Kurvenbefestigung
Verschraubung
mit Skt-Schraube
Verschraubung in
Langlöchern
Bild 1 Bild 2
Ansicht A
Verbindung oben
Seitenholm TCS
Scheibe
Mittig 2x Sperrkant-
scheibe
Skt-Schraube
Kurve
Bild 4
Verbindung unten
Scheibe
Mittig 1x Sperrkant-
scheibe
Skt-Schraube
Bild 3
TCS- Seitenholm
Befestigung/ Einstellung bei TCS40 / TCS60
Die obere und untere Verbindung zwischen Kur-
ve und TCS- Seitenholm (siehe Bild 6) wird je
mittels einem Winkel (ungleichschenklige U-
Form) hergestellt. Die Winkel werden wie folgt
befestigt:
• Der Winkel wird mit dem langen Schenkel
mittels Blechschraube 2x zum TCS- Seiten-
holm verschraubt. Die Schrauben formen
sich das Gewinde selbst in den kleinen Lö-
chern des Seitenholms.
• Die Kurve wird jeweils mit 1 Schlossschrau-
be, Sperrkantscheibe und Skt-Mutter an
den beiden Winkeln befestigt.
Blechschraube
(2x je Winkel)
Winkel
Schlossschraube
Sperrkantscheibe
Skt-Mutter
Bild 6
Kurve Betätigungsrolle
Schachtendschalter
Allgemein
Die Außenknopfkästen sind mit für TCM Steuerungen vorinstallierten Kabeln ausgerüstet. Die Kabel sind
den verschiedenen Knopfkastenausführungen zugeordnet.
VerteilungperE-mail: GF-P,TKE,TKM,TKC,LE,QM,T,TEA,TEE,TEES,TEM
TEL,TEV,VA,VAE,VAM,VAK,VAZ,VTS,VR,WET,SV,SKV
RC-Nordost:Berlin,Bielefeld,Bremen,Cottbus,Dresden,Erfurt,
Hamburg,Hannover,Kiel,Leipzig,Magdeburg
RC-West:Dortmund,Düsseldorf,Essen,Köln,Frankfurt,Kassel,
Gießen,Mainz,Mannheim,Saarbrücken
RC-Süd:Bayreuth,Freiburg,Heilbronn,Karlsruhe,München,
Nürnberg,Regensburg,Reutlingen,Stuttgart,Ulm
401,402,403,404,405,406,407,408
Hein,GMT,LSM,HABAG,GWH,TepperBerlinu.Essen,Haisch
Thy.London,Thy.Warschau,TBM,TASA,Thy.Prag,Thy.Ungarn
TEES-Peking,TEES-Shanghai,TELGuangdong,Thy.Moskau,
TLJ-Südafrika,ThyssenKruppSlowakei,Trapo-Küng
VerteilungperBriefpost: Dimit.Georgoulis,TKIran,
ZurKenntnis: HerrGessner/COOM
SOFORTINFORMATIONA06/06 Neuhausen,04.10.06
–AblageinHeft6–
FangvorrichtungTyp6071/2,Spreizmaße2,29/2,32/2,35
AustauschGegenkeil
ImRahmenunsererProduktbeobachtungsindwirdaraufaufmerksamgeworden,dassesbeider
FangvorrichtungTyp6071Größe2beimZusammentreffenmehrererungünstigerToleranzwertebei
denGegenkeilenCSach-Nr.60710009202EundbeiderEinbausituationselbstzumBruchdesGegen-
keilsbeimFangvorgangkommenkann.BeobachteteEinzelfälleimFeldzeigen,dassdergeschilderte
SchadenauchtatsächlichinderPraxisauftretenkann.
NachobenwirkendeBremseinrichtungenCFangaufwärtsEsindhiervonnichtbetroffen.
BetroffensindeinzelnederinfolgendenZeiträumengefertigtenGegenkeileausFeinguss:
Typ6071/2 Spreizmaße2,29/2,32/2,35 Zeitraum:01/2000bis05/2006
DasFertigungsdatumCdateofmanufactureEsowiedasSpreizmaßCjawwideningEistaufdemTypen-
schildderFangvorrichtungersichtlich.
Da Fangvorrichtungen aufgrund von Erreichen der Übergeschwindigkeit nur äußerst selten benötigt
werden und die beobachtete Häufigkeit des beschriebenen Schadens sehr gering ist, ist die Wahr-
scheinlichkeit, dass durch den beschriebenen Schaden Personen gefährdet werden, äußerst gering
einzustufen, aber dennoch nicht gänzlich auszuschließen. Aus diesem Grund können die Anlagen im
FeldvorläufigweiterbetriebenunddieFangvorrichtungenimRahmenderWartungumgerüstetwerden.
DieseUmrüstungistimRahmendernächstenWartung,spätestensjedochbisEndeMärz2007
durchzuführen!
UmIhnendieKalkulationderbetrieblichenAbläufezuerleichtern,teilenwirmit,dasswirfürdenAus-
tauschderGegenkeileproAnlageeinenZeitaufwandvon2Stundenfürangemessenhalten.Dasbenö-
tigteMaterialistabNovember2006sukzessiveverfügbarundistbeiTKAWüberdenErsatzteilvertrieb
VAE unter Mitteilung der jeweiligen Anlagennummer sowie der Auftragsnummer 50 00 66 830 zu
bestellen. Die Rücklieferung der ausgetauschten Teile erfolgt ebenfalls unter Mitteilung der Anlagen-
nummerandenWareneingangQMW.
EinTauschderGegenkeileistdemTÜVnichtanzuzeigen.DieentsprechendePrüfungderFangvorrich-
tungwirdvomTÜVanlässlichdernächstenHauptprüfungdesAufzugesdurchgeführt.DiesesVorge-
henwurdemitdemTÜVSüdIndustrieServiceGmbHsoabgesprochenunddieserwiederumhatden
VDTÜVinformiert.
ThyssenKruppAufzugswerke
TechnischerSupportundSchulungen
SofortinformationA06/06 Seite-2-
ZumkonkretenVorgehenbittenwirSie,diebeiliegendeAnweisungzubeachten.Wirbedauerndieauf-
grunddieserAktionbeiIhnenentstehendenUnannehmlichkeiten.WirhoffenjedochaufIhrVerständ-
nis,dasswirkeinenZweifeldaranlassenmöchten,dassunsereProduktediegrößtmöglicheSicherheit
aufweisen.
AnweisungzumTauschdesGegenkeiles
DasWechselndesGegenkeilesgeschiehtimeingebautenZustandderFangvorrichtungimFangrah-
men.DiePositionderEinstellspindelmitderenVerplombungbleibtbeiderUmrüstungunberührt!
HierbeisindfolgendeArbeitsschrittedurchzuführen:
1.E SplintvonderEinstellspindelentfernen.
2.E Kronenmutterherunterdrehen,Federteller,DistanzhülseundDruckfederabnehmenCsieheBil-
der1und2E.
3.E GegenkeilausFeingussgegengeschmiedetenGegenkeiltauschenCsieheBild3E.
4.E BauteilewiedermontierenundKronenmuttermitSplintsichern.
5.E EinenFangversuchmitNenngeschwindigkeitundLeerlastdurchführenunddenFangwegnach
MA6Typ6071/001kontrollieren.SolltederFangwegaußerhalbderzulässigenWerteliegen,ist
bitteunverzüglichmitQM/HerrStollCTel.-Nr.0172/7351234EKontaktaufzunehmen.
NachdemFangistdurcheineAufsetzprobeCleerenFahrkorbmitreduzierterGeschwindigkeitin
denFangsetzenEzutesten,obdieFunktionsfähigkeitderFangvorrichtungweiterhinvorhanden
istTragseilewerdenschlaff.
6.E AustauschderGegenkeileimFahrtenbuchvermerken!
3
1
Bild1
1
4
2
3
4
2
6
5 2
Bild2 5
6 Vorderansicht einer Bremsfangvorrichtung
6071/1 mit Feinguss-Gegenkeil Darstellung der demontierten Teile
SofortinformationA06/06 Seite-3-
GeschmiedeterGegenkeil
SilbergraueFarbe
GegenkeilausFeinguss
Fertigungsdatumeingestempelt SchwarzeFarbe
Chier:2.Woche2006E
Bild3 Fertigungsdatumeingegossen
Chier:11.Woche2005E
FürneuausgelieferteFangvorrichtungenkommenverstärkteGegenkeileausFeingusszurAnwendung.
Diesesindrückwärtsnichtkompatibel.DeshalbwerdenfürdieAustauschaktionanbereitsausgeliefer-
tenFangvorrichtungendieGegenkeileausFeingussgegengeschmiedeteGegenkeilegewechselt.
WeiteregrundsätzlicheHinweisebeimEinsatzvonBremsfangvorrichtungen:
• KommtesaneinerAufzugsanlagezumFang,beidemderFahrkorbbzw.dasGegengewichtim
FreifallCBruchderTragseileEabgefangenwurde,mussdieBremsfangvorrichtunggetauscht
werden!
• NacheinemFangausNenngeschwindigkeitbzw.ÜbergeschwindigkeitistdieFunktionsfähig-
keitderFangvorrichtungdurcheineAufsetzprobeCleerenFahrkorbmitreduzierterGeschwin-
digkeitindenFangsetzenEzutesten.
Tragseilewerdenschlaff.
QMS/Pesch