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(Welche Faktoren beeinflussen einen Organismus)

• Sonnenlicht • Intraspezifische Beziehung


• Nahrungsgrundlage • pH-Wert
• Nahrungsverteilung • Einfluss des Menschen
• Wasser • Fressfeinde
• Lebensraum (Biotop) • Salzkonzentration
• Luft (CO2, O2, Methan) • Parasiten
• Klima (Klimawandel) • Strahlung
• Temperatur • Krankheitserreger
• Boden (-zusammensetzung) • interspezifische Beziehungen
• Dünger/Chemikalien/Müll/Mikroplastik

Ursache für unterschiedlich starke Ausprägung der abiotischen


Faktoren

• Klima durch geographische Lage beeinflusst


• Jahreszeiten => Sonneneinstrahlung (Winkel der Sonneneinstrahlung)
• Höhenmeter: Lage über NN, Abnahme des Luftdrucks
• Wasser-Land-Verhältnis
• Aufbau und Dicke der Atmosphäre
• Wetter-/Klimaabhängigkeit
• anthropogener Klimawandel
• Lage zu tektonischen Platten
• Erdrotation
• Umlaufbahn der Erde um die Sonne (elypsenförmige Bahn) =
• Einfluss des Mondes
• Neigung der Erdachse um 23,5°
-
Einführung in die Ökologie - Abiotische Faktoren
Reihe 4 Verlauf Material LEK Glossar Mediothek
S 2

M 1
Was ist Ökologie?
Die Ökologie befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen örganismen und ihrer
Umwelt sowie den Beziehungen der örganismen untereinander. So unterscheidet man Ein
flüsse der unbelebten (abiotische Faktoren) und der belebten Umwelt (biotiscbe Faktoren),
die auf ein Individuum einwirken.

Verschiedene Örganismen bzw. Populationen (Gesamtheit aller Individuen einer Art oder
einer Rasse in einem geografisch begrenzten Verbreitungsgebiet) besiedeln einen bestimm
ten Lebensraum, den man als Biotop bezeichnet. Solche Lebensgemeinschaften und die
dazugehörigen Biotope bilden ein Ökosystem, eine mehr oder weniger abgegrenzte ökolo
gische Funktionseinheit. Der Wald z. B. stellt ein solches Ökosystem dar. Die Gesamtheit
aller Ökosysteme der Erde wird Biosphäre genannt. Der Mensch ist Bestandteil und gleich
zeitig Störfaktor vieler Ökosysteme. Seit dem Ende der 60er-Jahre, als die Auswirkungen der
Umweltverschmutzung und die Begrenzung der natürlichen Rohstoffvorkommen immer
deutlicher wurden, ist die Ökologie mehr als eine aus der Biologie hervorgegangene Wis
senschaft. Sie steht für eine neue Weltanschauung, die erkannt hat, dass die Natur nur in
begrenztem Maße Verändemngen toleriert, ohne irreversible Schäden zu erleiden. Der
Mensch muss für den Erhalt der Erde und den Schutz der Natur eintreten.

Faktoren aus der Faktoren aus der

unbelebten Umwelt belebten Umwelt Il/Fl


Dünger;Mikroplastik
Temperatur;Licht; Parasiten:Menschen;

Klima; pH-Wert; Fressfeinde;Biozonose;

Salzkonzentration;Ozi Krankheitserreger;Stress

CO2; Chemikalieni Sozialkompetenz;

Strahlung:Chemikalien Nahrung;

Bodenzusammensetzung; intra-, interspezifische

Wind;Wasser
Beziehungen
S

Aufgaben
1. Stellen Sie exemplarisch für die Zauneidechse eine Liste der abiotischen und bio tischen Fak
toren zusammen, die dieses Tier beeinflussen.
2. Definieren Sie die Begriffe „Art" und „Rasse". Nehmen Sie gegebenenfalls ein Schulbuch zu
Hilfe.
3. Erklären Sie den Begriff „Ökosystem" und nennen Sie noch weitere Beispiele.

RAAbits Biologie
Einfuhrung in die Ökologie - Abiotische Faktoren
Reihe 4 Verlauf Material LEK Glossar Mediothek
S 3

M 2

Der Einfluss des Umweltfaktors Temperatur auf Tiere


Das Temperaturspektrum auf der Erdoberfläche reicht von -89,2 °C (Antarktisstation
Wostok; -70 °C Sibirien) bis hin zu 57,3 °C im Schatten (Al Aziziyah, libysche Wüste, Afri
ka) bzw. 90-100 °C in geothermalen Quellen. Aktives Leben finden wir im Allgemeinen
innerhalb engerer Temperaturgrenzen. Der untere Wert bewegt sich um den Gefrierpunkt
des Wassers und der obere Wert liegt zwischen 40-50 °C (aufgmnd der Denaturiemng von
Eiweiß durch Hitze). Es gibt jedoch einige Organismen, die an extreme Temperaturbedin
gungen angepasst sind, und die diese Grenzwerte unter- bzw. überschreiten. In heißen Quel
len lebende Bakterien halten z. B. Temperaturen bis zu 90 °C aus.

Aufgabe
Aus der Unter- und Mittelstufe wissen Sie, dass es Tiere gibt, die in der Lage sind, ihre Körper
temperatur weitgebend unabhängig von der Außentemperatur zu regulieren (Gleichwarme =
Homoiotherme). Die Mehrheit der Tiere ist dazu jedoch nicht in der Lage. Bei ihnen passt sich
die Körpertemperatur mehr oder weniger der Umgebungstemperatur an (Wechselwarme =
Poiküotherme).

Ordnen Sie die aufgeführten Arten in Form einer Tabelle in gleichwarme bzw. wechselwarme
Ti e r e .

Pinguine, Ratten, Hunde, Bienen, Frösche, Eidechsen, Maikäfer, Schlangen,


Kolibris, Thunfische, Forellen, Regenwürmer, Menschen, Elefanten, Eisbären,
Delfine, Schmetterlinge, Wüstenmäuse.
können G l e i c h w a r m e Ti e r e We c h s e l w a r m e Ti e r e können
Körperkerntemperatur Körperkerntemperatur
regulieren, halten nicht selbst regulieren,
Körperkerntemperatur • Hund • Bienen abhängig von
relativ Außentemperatur

• Ratte • Frösche

• Pinguin • Eidechse

• Kolibris • Maikäfer

• Menschen • Schlangen

• Elephant • Thunfisch

• Eisbären • Forelle

• Delfin • Regenwürmer

• Wüstenmäuse • Schmetterlinge

=> Vögel & Säugetiere => Reptilien, Amphibien, Insekten, Fische, Wirbellose
RAAbits Biologie
Ökologie
Material Der Öko-Faktor Temperatur

Ein abiotischer Faktor - die Temperatur


Die zentrale Aufgabe in der Ökologie ist es, die Wechselbeziehungen zwischen einem Lebewe
sen und seiner Umwelt zu verstehen. Physikalisch-chemische Faktoren wie der pH-Wert, Wasser,
Salzgehalt und die Temperatur wirken als abiotische Faktoren. Unter diesen ist die Temperatur
für alle Lebewesen von entscheidender Bedeutung, da nur die wenigsten Lebewesen in der Lage
sind, ihre Körpertemperatur immer und überall zu regulieren.
Die Erde bietet unterschiedliche Lebensräume mit höchst unterschiedlichen Temperaturen:
• Pinguine können in der Antarktis bis zu -60 °C ertragen
• Der Gletscherhahnenfuß kommt in den Alpen bis in 4000 m Höhe vor - ein Rekord unter den
Blütenpflanzen
• Antarktische Eisfische können bei Temperaturen von -1 °C überleben - das salzhaltige Was
ser der Antarktis gefriert erst bei -1,8 °C
Dabei stellt sich die Frage, wie Lebewesen unter derart extremen Temperaturen überleben können.
Was ist Temperatur?
Temperatur entspricht physikalisch dem Wärme- und Energiezustand eines Kärpers und damit der
ungerichteten Bewegung seiner Moleküle. Praktisch alle Vorgänge im Stoffwechsel werden durch
Enzyme katalysiert. Deshalb hängt der Stoffwechsel und letztlich das Leben eines Organismus
davon ab, ob die innere Temperatur, d. h. die Temperatur in jeder einzelnen Zelle so geregelt
werden kann, dass Enzyme Stoffwechselreaktionen optimal durchführen bzw. gegebenenfalls
auch beschleunigen können - schließlich muss der Laubfrosch gelegentlich dem Angriff einer
Ringelnatter entkommen können.
Die Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel (RGT-Regel)
Bei Betrachtung der Temperaturwirkung auf die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion ist
es hilfreich, durch den Vergleich der Geschwindigkeiten bei zwei unterschiedlichen Temperaturen
einen Temperaturfaktor zu erhalten. Der Temperaturunterschied von 10 °C wurde hier zum Stan
dardbereich als Q,Q-Wert bezeichnet und kann mithilfe der Van't-Hoff-Gleichung berechnet werden:
Q,o = = (SR/SR,)i°/Cr».l
Wobei k, und kj der Geschwindigkeit der Reaktion (Geschwindigkeitskonstanten) bei der (niedrige
ren) Temperatur t, bzw. der (höheren) Temperatur entsprechen. Um die Gleichung auf die Stoff
wechselraten (SR) bei den Temperaturen t, und tj zu beziehen, eignet sich die rechts dargestellte
Schreibweise. Vereinfacht wird die Van't-Hoff-Gleichung auch als RGT-Regel bezeichnet.
Günstig an der RGT-Regel ist, dass sie grundsätzlich für olle biochemischen Reaktionen in den Zel
len der Lebewesen gilt, aber nur in einem verhältnismäßig engen Temperaturbereich von ca. 0 "C
bis 50 °C. Sie kann sowohl auf einfache Prozesse, z. B. auf eine einzelne enzymatische Reaktion,
als auch auf komplexe Prozesse, wie Wachstum, Bewegung usw. angewendet werden.
Der Q,Q-Wert einer bestimmten enzymatischen Reaktion hängt vom jeweils betrachteten Tempe
raturbereich ab; daher ist es wichtig, den Temperaturbereich zu kennzeichnen, für den der Q,q-
Wert ermittelt wurde. Als Faustregel gelten für biochemische Reaktionen, aber auch komplexere
Vorgänge Q,p-Werte von 2-3.

1. Formulieren Sie mit Ihren eigenen Worten den Inhalt der RGT-Regel.
2. Berechnen Sie, um wie viel schneller biochemische Reaktionen in den Zellen einer Biene ablau
fen, wenn diese von 5 °C auf 35 °C erwärmt werden.
3. Erläutern Sie die biologische Bedeutung von Enzymen. Erklären Sie anschließend die Tatsache,
dass die RGT-Regel für Lebewesen nur in einem Temperaturbereich von ca. 0 °C bis 50 °C
anwendbar ist.

8 I 98 RAAbits Biologie September 2018


(RGT-Regel)
=> erhöht sich die Temperatur um 10°C, so laufen alle chemischen Reaktionen (Stoffwechselreaktionen) um das 2-3fache
schneller ab

(Bergmannsche Regel)
Vergleicht man gleichwarme, nah verwandte Tiere, so kann man feststellen, dass Tiere in kalten Regionen ein kleineres O-V-
Verhältnis haben als in warmen Regionen sind tendenziell größer als nah verwandte Arten in warmen Regionen.

Kritik: • Tiere können in warmen Regionen größer sein, aufgrund von und größeren Beutetieren zur Verfügung stehen.
Beispiel: manche Tigerarten
• Generalisierung nicht möglich, da vielfältige abiotische Faktoren auf Organismen einwirken
• (Anpassung vs. Angepasstheit)
• unterschiedliche Verhaltensweisen/Lebensweisen

(Allensche´ Regel)
Proportionsregel
Körperanhängsel gleichwarmer, nah verwandter Tiere in kalten Regionen sind kleiner als in warmen
·
Ökologie Il/Fl
Der Öko-Faktor Temperatur Material

Toleranzbereiche von Lebewesen


Untersucht man die Wirkung unterschiedlicher Temperaturen auf die Fotosyntheserate, die Ent
wicklungsdauer von Tieren oder die Stoffwechseltätigkeit von Mikroorganismen und stellt diese
grafisch dar, so wird man immer ähnliche Kurvenverläufe erhalten. Denn innerhalb eines mehr
oder weniger großen Toleranzbereichs verläuft die untersuchte Lebenstätigkeit (= Vitalität) opti
mal, bei tieferen oder höheren Temperaturen verschlechtert sie sich immer mehr, bis sie nicht
mehr messbar ist.

Stellt man diesen Sachverhalt grafisch dar, erhält man eine Optimumskurve, die durch die soge
nannten Kardinalpunkte Minimum, Pessimum, Optimum, Präferenzbereich und Maximum charak
terisiert werden kann. Der Temperaturbereich zwischen Minimum und Maximum entspricht dem
Toleranzbereich des untersuchten Lebewesens; er wird auch als ökologische Potenz (= Toleranz)
bezeichnet.

Temperatur und Angeposstheit


Vergleicht man den Temperaturbereich, indem ein Lebewesen über > Info
längere Zeit leben und sich entwickeln kann, ergeben sich große
Unterschiede; Die ökologische Tole
Arten mit weiter Temperaturtoleranz bezeichnet man als eurytherm, ranz gibt die Toleranz
solche mit enger Temperaturtoleranz als stenotherm. Bei vielen Arten breite eines Lebewesens
besteht außerdem ein Zusammenhang zwischen den Temperaturver gegenüber den Intensi
hältnissen in ihrem Lebensraum und ihrer Temperaturtoleranz. Man täten eines Umweltfak
tors an.
spricht in diesem Zusammenhang von einer ökologischen Toleranz,
die auch Teil der arttypischen Anpassung von Lebewesen an ihre
Umwelt ist.

Aufgabe 1
Auf der Abbildung 1 erkennen Sie das Gedeihen verschiede
ner Arten in Abhängigkeit von der Temperatur. Unterscheiden 3 Schneealge:

Maisbrand, Parasit
Sie eurytherme und stenotherme Arten und ordnen Sie den
Arten mögliche Lebensräume zu. Mais

Aufgabe 2
Die Larven des Mehlkäfers sind Vorratsschädlinge, die aber
auch in Zoohandlungen als Futtertiere bezogen werden kön 40 60 80

nen. Stellen Sie Vermutungen an, wie die in Abbildung 2 Temperatur [°C]

Abbildung 1: Optimale Temperaturen unter


gezeigte Toleranzkurve experimentell ermittelt werden konnte. schiedlicher Arten
Vergleichen Sie die Toleranzkurve mit der Temperaturabhän
gigkeit der Enzymaktivität.
Optimum

- 10
Anzahl Reaktions
- 8
Wachs Mehlwürmer
geschwindig
tumsrate auf der
- 6 keit [v] einer
[relative Te m p e r a t u r ehem. Reaktion
- 4
Einheiten] OA - orgel
[rel. Einheiten]
- 2 [Präferenz]
0 10 20 30 40 50
- 0
Te m p e r a t u r [ ° C
30 40

Temperatur [°C]
Abbildung 3: Enzymaktivitäf beim
Abbildung 2: Toleranzkurve des Mehlwurms Mehlwurm

98 RAAbits Biologie September 2018 | 13


(Toleranzbereiche von Lebewesen)

Aufgaben:
1) Auf der Abbildung 1 erkennen Sie das Gedeihen verschiedener Arten in Abhängigkeit von der Temperatur. Unterscheiden
Sie eurytherme und stenotherme Arten und ordnen Sie den Arten mögliche Lebensräume zu.
2) Die Larven des Mehlkäfers sind Vorratsschädlinge, die aber
auch in Zoohandlungen als Futtertiere bezogen werden können. Stellen Sie Vermutungen an, wie die in Abbildung 2
gezeigte Toleranzkurve experimentell ermittelt werden konnte. Vergleichen Sie die Toleranzkurve mit der
Temperaturabhängigkeit der Enzymaktivität.

Nr.1)
Schneealge = stenotherm
Arktis; Antakrtis; Hochgebirge

Maisbrand, Parasit = eurytherm


überall, wo Mais angebaut ist (hat es aber gerne warm)

Mais = eurytherm
windgeschützt, in voller Sonne, mit nährstoffreichem Boden
z.B. Mittelamerika

Salmonellen = eurytherm

Cyanobakterien in heißen Quellen = eurytherm

Nr.2)
Temperaturorgel
Ökologie II/F1
Der Öko-Faktor Temperatur Material

Temperaturtoleranz bei Tieren


Tiere besitzen Merkmale, mit denen sie an die vorherrschenden Temperaturen ihres Lebensraums
angepasst sind.
Eurytherm und poikilotherrn - wechselwarme und gleichwarme Tiere
Säugetiere und Vögel regeln ihre Körpertemperatur unabhöngig von der Außentemperatur auf
einem gleichbleibend hohen Niveau von ca. 36-40 °C. Bei den hohen Körpertemperaturen
laufen alle physiologischen Vorgönge wie Bewegung, Stoffwechsel, Atmung usw. relativ schnell
ab. Man bezeichnet sie daher auch als gleichwarm (homoiotherm). Ohne eine solche Tempe
raturregulation würden alle Stoffwechselvorgönge nach der RGT-Regel um das 2- bis 3-Fache
langsamer ablaufen, wenn die Temperatur nur um 10 °C geringer wöre. Söugetiere und Vögel
zahlen dafür einen hohen Preis: Bei niedrigen Umgebungstemperaturen müssen sie ihren Körper
mithilfe biochemischer Reaktionen aufheizen, wofür sie bis zu 90 % ihres gesamten Energieum
satzes aufwenden müssen.

Dafür sind sie aber auch in der Lage, zeitweise sehr kalte Standorte zu besiedeln. Denn Landtiere
der Polarregionen, wie z. B. Pinguine und Eisbören, sind fast ausschließlich homoiotherm. Körper
bedeckungen wie ein Fell, Federkleid oder eine Fettschicht verringern den Wörmefluss zwischen
Körper und Umgebung. In sehr kalter und warmer Umgebung steigt die Stoffwechselrate und
damit der Nahrungsbedarf. Der Körper gibt durch Hecheln oder Schwitzen verstörkt Wörme an
die Umgebung ab oder erzeugt sie durch Muskelzittern.
Eidechsen dagegen wörmen sich morgens in der Sonne auf, bis ihre Körpertemperatur ausreicht,
um Beute zu jagen. Dabei gleicht sich ihre Körpertemperatur der Außentemperatur an, sie sind
also wechselwarm (poikilotherm). Dies gilt für Reptilien, Amphibien, Fische und Wirbellose.
Aufgrund der RGT-Regel kann die Eidechse bei niedrigen Temperaturen nicht genügend Stoffwech
selenergie für den Beutefang oder eine schnelle Flucht bereitstellen. Mit zunehmender Temperatur
steigen sömtliche Stoffwechselvorgönge wie Atmung, Verdauung usw. bei einer Temperaturerhö
hung um 10 °C um etwa das 2- bis 3-Fache. Bei hoher Körpertemperatur können Enzyme dena
turieren und damit funktionsunföhig werden, sodass der Eidechse der Wörmetod droht. Durch
das Aufsuchen von schattigen bzw. sonnigen Orten regulieren Eidechsen ihre Körpertemperatur.
Stoffwechselaktivität
verstdrida Kühhjng
vareNiridB WönnaprodukHon
e r

Temperatur ^

Kältetod Optimu Hitzetod


I
Ve r k l a m m u t i Wännelähmung 0 10 20 30 40

pjzltestarre 'ditzestarre Umgebungstemperatur [°C]

Abbildung 1; Temperatur-Toleranzkurve von homoiother- Abbildung 2: Stoffwechselraten von Maus und Eidech
men und poikilothermen Tieren se in Abhängigkeit der Temperatur

Aufgaben
1. Betrachten Sie die Abbildungen und beschreiben und erlöutern Sie anschließend detailliert den
Verlauf der Stoffwechselraten bei homoiothermen und poikilothermen Tieren.
2. Erlöutern Sie, wie homoiotherme und poikilotherme Tiere einer Überhitzung bzw. Unterkühlung
des Körpers entgegenwirken.

98 RAAbits Biologie September 2018 I 17


Einführung in die Ökologie - Abiotische Faktoren
Reihe 4 Verlauf Material LEK Glossar Mediothek
S 5

M 4
Vergleich von gleich- und wechselwarmen Tieren
Die folgenden Grafiken beschreiben die Beziehung zwischen der Intensität der Lebensvor
gänge und der Körpertemperatur bei a) Wechsel warmen und b) gleichwarmen Tieren.

Optimum
Präferendum

Pessimum

Körpertemperatur

n/Fl
b) gleichwarme Tiere
0
ÖO

1
i
V

T3 /
u <
0
\
■ o
2 / \\ O
2
1 M / \ Ö
C O /
c
O
W/
\s
Körpertemperatur

Beziehung zwischen der Intensität der Lebensvorgänge und der Körpertemperatur.

Aufgaben
1. Vergleichen Sie die beiden Verlaufskurven miteinander und beschreiben Sie die Beziehung
zwischen der Intensität der Lebensvorgänge und der Körpertemperatur bei wechselwaymen
und gleichwarmen Tieren.
2. Stellen Sie Vor- und Nachteile derpoikilothermen und bomoiothermen Lebensweise in Form
einer Tabelle einander gegenüber. Berücksichtigen Sie dabei folgende Punkte: Leistungs
fähigkeit, Stoffwechselrate und Körpergröße.

RAAbits Biologie
(Vergleich von gleich- und wechselwarmen Tieren)
Aufgaben:

1. Vergleichen Sie die beiden Verlaufskurven miteinander und beschreiben Sie die Beziehung zwischen der Intensität der
Lebensvorgänge und der Körpertemperatur bei wechselwaymen und gleichwarmen Tieren.
2. Stellen Sie Vor- und Nachteile derpoikilothermen und bomoiothermen Lebensweise in Form einer Tabelle einander gegenüber.
Berücksichtigen Sie dabei folgende Punkte: Leistungsfähigkeit, Stoffwechselrate und Körpergröße

Nr.1)
• Gleichwarme Tiere haben eine höhere Intensität der Lebensvorgänge während allen Körpertemperaturen.
• bevor die wechselwarmen Tiere am Hitzetod/Kältetod sterben, kommen sie in eine Wärme-/Kältestarre
• gleichwarme Tiere haben ein breites Präferensum
• wechselwarme Tiere haben ein schmales Präferendum

Nr.2)

Wechselwarme Tiere
(poikilotherm)

Vorteile Nachteile

Leistungsfährigkeit • geringerer Energieverbrauch => sind • inaktiv bei Kälte/Wärme


nur bei idealen Temperaturen aktiv • leichte Beute bei ungünstigen Temperaturen
• nur Gebiete mit günstigen
Temperaturverhältnissen bewohnbar
Stoffwechselrate • keine Nahrungssuche im Winter
• niedrige Stoffwechselrate

Körpergröße • Körpergröße ist eher gering aufgrund


niedriger Stoffwechselrate. Großer
Körper würde sich zu langsam erwärmen

Gleichwarme Tiere
(bomoiotherm)

Vorteile Nachteile

Leistungsfährigkeit • bei allen Temperaturen aktiv


Stoffwechselrate • hoher Energieverbrauch


• hoher Stoffwechsel

Körpergröße • Große Tiere => wenig Nahrungsaufnahme • große Tiere => höherer Energiebedarf
• kleine Tiere => schnellere Umstellung auf • kleine Tiere => Körperwärme geht schneller
äußere Einflüsse verloren


Ökologie II/F1

Der Öko-Faktor Temperatur Material

Temperaturregulation bei Lebewesen


A. Begriffsklärungen
Die traditionelle Einteilung der Tiere in gleichwarme (homoiotherme = homöotherme) und wech
selwarme (poikilotherme) basiert auf der vorherrschenden Temperaturregulation:
1 lang andauernder Wassermangel
Wenn homoiotherme Tiere sich ver 1 ausreichende Wasserversorgung
ändernden Luft- oder Wassertempe Körper
raturen ausgesetzt sind, halten sie temperatur [°C]

ihre Körpertemperatur weitgehend


konstant bzw. regulieren sie inner
halb eines engen Bereiches. Bei
den meisten Säugetieren liegt dieser
1 1 1 1 T
Bereich zwischen 37-38 °C und bei 12 0 12 0 12 Zeit[ti] S
den Vögeln bei nahen 40 °C. Ta g 1 Ta g 2 Ta g 3
Abbildung 1: Schwankungen der Körpertemperatur beim Kamel

• Als poikilotherme Tiere werden solche Tiere bezeichnet, deren Körpertemperatur sich mehr
oder weniger der Umgebungstemperatur angleicht, wenn sich die Luft- oder Wassertempera
turen öndern. Hierzu zöhlt man bei dieser Einteilung alle Fische, Amphibien, Reptilien und alle
Wirbellosen.

Bei dieser Einteilung sollte Folgendes beachtet werden:


• Einige Tiefseefische haben eine konstantere Körpertemperatur als viele Söugetiere und Vögel,
da sie in einem sehr konstanten Temperaturbereich leben und nicht wirklich wechselwarm sind,
sondern eher gleichwarm bzw. -kalt sind.
• Viele poikilotherme Tiere, z. B. Eidechsen, sind in der Lage, in ihrem natürlichen Lebensraum
ihre Körpertemperatur durch thermoregulatorisches Verhalten recht gut auf einem gleichblei
benden Niveau zu regulieren, z. B. durch Sonnenbaden bzw. Aufsuchen schattiger Bereiche;
allerdings ist diese Föhigkeit durch die Menge der zur Verfügung stehenden Umgebungs
wörme begrenzt.
• Von zahlreichen Söugetieren und Vögeln ist bekannt, dass sie ihre Körpertemperatur über
einen weiten Bereich schwanken lassen können, wie z. B. beim Kamel unter Wassermangel.

Umgangssprachlich werden öfter die Bezeichnungen Warmblüter für homoiotherme und Kaltblü
ter für poikilotherme Tiere verwendet. Hier ist zu berücksichtigen, dass poikilotherme Tiere ziem
lich warm werden können. So können bei einer Wanderheuschrecke wöhrend des Fluges oder
bei einer Eidechse, die über den heißen Wüstensand löuft, Bluttemperaturen auftreten, die höher
sind als diejenigen warmblütiger Söugetiere.
Eine weitere Einteilungsmöglichkeit bezieht sich auf die Herkunft der Körperwörme. Tiere sind
demzufolge endotherm, wenn ihre Körperwörme vorwiegend von innen, also aus dem Stoff
wechsel kommt, wöhrend ektotherme Tiere ihre Wörmeenergie vorwiegend aus öußeren Quellen
beziehen.

Aufgaben
1. Diskutieren Sie die verschiedenen Einteilungsmöglichkeiten zur Temperaturregulation bei Tieren.
2. Erklören Sie den Anpassungswert der Temperaturschwankungen beim Kamel.

98 RAAbits Biologie September 2018 I 19


Il/Fl Ökologie
Material Der Öko-Faktor Temperatur

B. Der Energiebedarf endothermer Tiere ist abhängig von der Körpergröße


Ob in der Natur eher Riesen oder Zwerge begünstigt sind, ist eine Frage des Blickwinkels. Der
Elefant hat wenige natürliche Feinde und kommt an das Blattwerk hoher Bäume heran. Er pflanzt
sich aber auch langsamer fort als die Spitzmaus. Diese kann sich auch an veränderte Umwelt
bedingungen besser anpassen als der langlebige Elefant. Die Gräßenskala reicht vom über 3 m
großen afrikanischen Elefanten bis zu der nur 3 cm großen Etruskerspitzmaus. Gemessen an
seinem Körpergewicht von 5 Tonnen nimmt der Elefant am Tag wenig Nahrung zu sich. Eine
Spitzmaus frisst je nach Art mitunter so viele Insekten, wie sie selbst wiegt.
Der Energiebedarf in Ruhe, der Grundumsatz, wird über den Sauerstoffverbrauch (Oj-Verbrauch)
gemessen. Die Unterschiede im Energieumsatz pro Tag sind tatsächlich erheblich und die Zahl
der Herzschläge und Atemzüge sind daran angepasst. Endotherme Tiere erzeugen Wärme mit-
hilfe des Stoffwechsels. Je schwerer ein Lebewesen ist, desto höher ist sein Energiebedarf. Aller
dings wächst der Bedarf nicht linear mit der Masse. Je kleiner ein Organismus ist, desto höher
ist seine relative Oberfläche, über die Wärme verloren geht. Kleine endotherme Tiere, wie z. B.
Spitzmäuse, müssen daher täglich eine Nahrungsmenge zu sich nehmen, die etwa ihrem Eigen
gewicht entspricht. Nur so können sie den Wärmeverlust durch hohe Stoffwechselraten ausglei
chen. Weiterhin müssen kleine Tiere den Winter über aktiv bleiben und Nahrung aufnehmen oder
nutzen andere Strategien, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Körperge Nahrungs Oj-Ver- Atemzüge Herzschläge


wicht (kg) menge (kg) brauch (ml)^l (pro Minute) (pro Minute)
Elefant 5000 2 0 0 0,1 6 30

Mensch 70 2 0,2 15 72

Spitzmaus 0,01 0,01 10 240 6 0 0

'' Pro Gramm Körpergewicht pro Stunde in Ruhe

Gewichts-

spezifisctie -j 0 Spitzmaus
Stoff
wechselrate

[ml O2 ■ g-i ■ h-i] ®

3 l
\ Amerikanisctie Zwergmaus
2 V
>^Kangururatte

1 Kaktusmau>.^^,,^^^^^^^^^
Katte Katzp M /MT•
0
"1 1 ' ' « 1 t 1 • II| 1 1 1 1 II ll| 1 i 1 1 1 Nil 1 * rTTTTT
0,01 0,1 1 10 100 1,000

Körpermasse [kg]
Abbildung 2: Energieumsatz verschiedener Säugetiere

Aufgaben
1. Interpretieren Sie die obenstehende Tabelle und die sogenannte Maus-Elefanten-Kurve.
2. Erklären Sie die physiologischen Ursachen der Wärmeerzeugung im Stoffwechsel.

20 I 98 RAAbits Biologie September 2018


·
Ökologie II/F1
Der Öko-Faktor Temperatur Material

C. Wundernetze und das Gegenstromprinzip


Ektotherme Tiere sind in ihrer Temperaturregulation im Wesentlichen von der Außentemperatur
abhängig. Aber auch sie besitzen Möglichkeiten, ihre Temperatur im optimalen Bereich zu hal
ten, wozu in erster Linie thermoregulotorisches Verhalten dient. Dadurch sind auch ektotherme
Tiere in der Lage, im Körperinneren eine relativ hohe und gleichbleibende Temperatur aufrecht
zu erhalten:

• Reptilien nehmen „Sonnenböder" oder suchen schattige Plötze auf.


• Ameisen regulieren die Temperatur ihres Nestes durch Öffnen und Schließen der Eingönge,
wöhrend Bienen durch „Flügelzittern" Körperwörme erzeugen und so die Temperatur im Bienen
stock mehr oder weniger konstant halten.
• Durch die Kontrolle des Blutflusses der Haut durch das autonome Nervensystem kann bei Wir
beltieren der Wörmefluss über die Körperoberflöche verringert oder erhöht werden.
• Do bei der Muskeltötigkeit Wörme entsteht, können sich bei schnellen und aktiven ektothermen
Tieren, wie z. B. bei Thunfischen, einzelne Körperbereiche weit über die Umgebungstemperatur
erwörmen. Diese Tiere werden daher auch als heterotherm bezeichnet.

Das Wundernetz - Rete mirobile


Viele Fische sind rein ektotherm und leben bei Körpertemperaturen, die sich kaum von der
Umgebungstemperatur unterscheiden. Allerdings verfügen einige Fische, wie z. B. Thunfische,
über spezielle Einrichtungen zur Erzeugung von Wörme und halten dadurch die Temperatur
von Muskeln, Gehirn oder Augen um 10 °C oder mehr über der Umgebungstemperatur. Sie
werden daher auch als heterotherm bezeichnet. Bei diesen
Fischen höngt die Produktion und Aufrechterhaltung von
Wörme entscheidend vom Aufbau des Blutgefößsystems
ab. Arterielles Blut, das von den Kiemen kommend beim
Transport zu den oberflöchlichen Gefößen rasch abge
kühlt wird, fließt beim Rücktransport zu der tiefer gelege
nen Muskulatur durch ein eng verzweigtes Kapillarnetz aus
Arteriolen und Venolen, die warmes Blut von den Muskeln
Abbildung 3: Wundernetze fungieren beim
abtransportieren. Dieses feine Kapillarnetz wird auch als Thunfiscfi oder Macofiai als Gegenstromwär-
Wundernetz oder Rete mirobile bezeichnet und ermöglicht metouscher

einen Wörmeaustausch zwischen arteriellem und venösem


Blut nach dem Gegenstromprinzip. Hierbei nimmt das kühle arterielle Blut bei seinem Weg
ins Körperinnere Wörme aus dem venösen Blutstrom auf, der die Muskulatur verlösst und zur
Körperperipherie strömt. Wörmeverluste an die Umgebung werden so weitgehend vermieden.

Endotherme Tiere regulieren ihre Körpertemperatur unabhöngig von der Außentemperatur, indem
sie ihre Stoffwechselrate und damit die Wörmebildung steigern bzw. die Wörmeabgabe an die
Umgebung kontrollieren. Diese Möglichkeit ist an eine Reihe von Voraussetzungen gekoppelt, die
es bei ektothermen Tieren in der Form nicht gibt:
• eine isolierende Körperbedeckung aus Fell oder Federn
• ein wörmedömmendes Unterhautfettgewebe
• ein leistungsföhiger Blutkreislauf zur schnellen Wörmeverteilung im Körper
• ein prözise arbeitendes Regulationssystem des autonomen Nervensystems

98 RAAbits Biologie September 2018 | 2 ]


Il/Fl Ökologie
Material Der Öko-Faktor Temperatur

Die folgenden Beispiele zeigen, dass die endothermen Tiere nicht immer so gleichwarm sind, wie
man es vielleicht vermuten würde:

1. Bei endothermen Tieren kalter Regionen wird häufig nur die Kerntemperatur des Körpers konstant
gehalten. Körperanhänge wie Extremitöten, können beispielsweise bei Pinguinen und arktischen
Wölfen erheblich auskühlen. Bei diesen Tieren liegen Arterien und Venen dicht nebeneinander,
sodass durch dieses Gegenstromprinzip übermößiger Wörmeverlust verhindert wird.
2. Wie ektotherme Tiere nutzen auch endotherme Tiere das Wundernetz (Rete mirabile). So wird
im Gehirn ostafrikanischer Spießböcke oder anderer Söugetiere das Gegenstromprinzip aus
genutzt, um dieses lebenswichtige Organ bei hohen Umgebungstemperaturen relativ kühl zu
halten.

3. Kolibris wie Zwerg- und Rubinkolibri oder die Bienenelfe gehören mit 5,8-21 cm und 2-20 g zu
den kleinsten Vögeln der Erde. Viele von ihnen leben im tropischen Regenwald und ernöhren
sich von Nektar, den sie im Flug vor der Blüte „stehend" erbeuten. Entsprechend hoch ist ihr
Energieverbrauch. Kolibris können in einen dem Winterschlaf öhnlichen Zustand, den sogenann
ten Torpor, verfallen. Hierbei sinkt nachts die Körpertemperatur von 38-40 °C auf die Umge
bungstemperatur ab. Der Torpor ist unobhöngig von der Jahreszeit und dauert meist nur wenige
Stunden.

Blutstrom Bluts tram


Niedriger
Wärmefluss Wärmefluss
Wärme du rch ga ng

Fell

Querverbindung '
zwlsctien Körperkern Haut Luft Ha Jt Luft
Gefäßsträngen

Arterie

Vene

Hoher

Wärmedurchgang !

Abbildung 4: Kontrolle des Wörmeoustauschs an der Körperoberfläche bei ektothermen (links) und endothermen (rechts) Tieren.

Aufgaben
1. Erklören Sie detailliert das Gegenstromprinzip und die Bedeutung des Wundernetzes Rete mira
bile.

2. Erklören Sie anhand der Abbildung 4, wie der Wörmeaustausch an der Oberflöche durch die
Regulation der Hautdurchblutung veröndert werden kann.

22 I 98 RAAbits Biologie September 2018


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Einführung in die Ökologie - Abiotische Faktoren
Reihe 4 Verlauf Material LEK Glossar Mediothek
S 4

M 3
Die Regulation der Körpertemperatur
bei Homoiothermen

Regelglied

Regelkreis zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur beim Menschen

Aufgaben
1. Beschreiben Sie anband des Regelkreises die Mechanismen der Temperaturregelung des
Menschen.

2. Viele kleine Säuger fallen im Herbst in einen Winterschlaf. Die Stojfwechselrate beträgt dann
nur noch 1-3 % des Normalwerts. Beim Murmeltier z. B. sinkt die Herzfrequenz auf 2-3
Schläge/Minute (normale Herzfrequenz von 80) und es atmet nur noch 12-mal pro Stun
de (Normalwert: 30 Atemzüge/Minute). Die Körpertemperatur sinkt während dieser
Schlafperiode auf 10 °C ab.
Erklären Sie mithilfe des menschlichen Regelkreises, der im Großen und Ganzen für alle
Saugetiere Gültigkeit bat, wie es dem Murmeltier gelingt, eine so niedrige Körpertempera
tur aufrecht zu erhalten.

RAAbits Biologie

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