Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Mit grün gekennzeichnete Themen rechts in den Spalten sind auf jeden Fall zu lernen, rote
Themenbereiche sind ausgeschlossen (betrifft eher die mündliche Prüfung).
Genetik
relevant für
Thema schriftl. mündl.
Aufbau der DNA (Bestandteile der DNA, was bedeutet 3‘- und 5‘-Ende?)
Proteinbiosynthese:
- Transkription
- Translation
- Spleißen bzw. alternatives Spleißen (mit Funktion von cap-Struktur und Poly-
A-Schwanz)
- Unterschiede zwischen Eu- und Prokaryoten
Genregulation:
- Definition Substratinduktion (z.B. lac-Operon)
- Definition Endproduktrepression (z.B. trp-Operon)
- Regulationsprozess mit Regulatorgen, aktiver/ inaktiver Repressor, Operator,
Promotor und Strukturgenen (allgemein, keine speziellen Gene auswendig
lernen) erläutern können
Gen-, Genom- und Chromosomenmutationen erkennen und erläutern können.
- Dazu gehört, dass man z.B. bei Genmutationen erläutert: „Es hat ein Basenaustausch
von A zu G im Triplett 306 stattgefunden. Dieses bezeichnet man als Punktmutation, da nur eine
Base substituiert wurde. Aus dem Basenaustausch resultiert, dass nun das Triplett AAG statt AAA in
der DNA vorliegt. Dadurch ändert sich das Triplett in der mRNA zu….. . Es wird nun eine andere
Aminosäure, nämlich … statt … in das Protein eingebaut. Diese Mutation wird als Missense-
Mutation bezeichnet.
- Punkt- und Leserastermutationen
(Hinweis: ist in einer Aufgabe nach dem genetischen Fingerabdruck gefragt, müssen PCR und
Gelelektrophorese erläutert werden)
Restriktionsenzyme
- Bedeutung für die Gentechnik -> schneiden die DNA an spezifischen Stellen,
damit man bestimmte Gensequenzen herausschneiden und anschließend
analysieren (genetischer Fingerabdruck) oder auf andere Organismen
übertragen kann.
Ökologie
relevant für
Thema schriftl. mündl.
Definition von Biotop und Biozönose
Toleranzkurven
- zeichnen können
- Kardinalpunkte und wichtige Bereiche beschriften und erläutern können
- Bezug zur RGT-Regel
- Unterscheidung zwischen physiologischer und ökologischer Potenz
- wissen, was homoiotherme und poikilotherme Organismen sind (also
gleich- und wechselwarme Organismen)
- Begriffe: euryök, stenök bzw. auf die Temperatur bezogen eurytherm und
stenotherm
Im schriftlichen Abitur war es bislang so, dass man hierzu nur Daten z.B. in Form von
Stammbäumen auswerten musste; d.h. man musste erkennen, dass sich ein Merkmal mehrmals
unabhängig voneinander entwickelt hat (das wäre dann eine Analgie/ Konvergenz). Das erkennt
man im Stammbaum immer daran, dass zwei Arten mit dem gleichen Merkmal (z.B. blutsaugend)
nicht den gleichen Vorfahren hatten und die Vorfahren nicht die Eigenschaft „blutsaugend“
besaßen, sondern z.B. nektarsaugend waren (siehe AB zur Stammbaumerstellung -> Übungsblatt).
Haben sich zwei Arten aus einem Vorfahren entwickelt und weisen das gleiche Merkmal auf, so
liegt eine Homologie/ Divergenz vor.
molekularbiologische Untersuchungsmethoden
- Präzipitintest
- AS-Sequenzanalyse
- DNA-DNA-Hybridisierung
- DNA-Sequenzanalyse
- Kritik an diesen Verfahren (Vor- und Nachteile; bitte nicht anführen, dass ein Verfahren
teuer oder günstig ist (hatten wir nie besprochen).
(Wichtig: diese Verfahren dienen nur dazu, dass man die Nähe der Verwandtschaft ermitteln
kann. Mit diesen Verfahren können wir nicht festlegen, ob zwei Spezies einer Art angehören oder
nicht. Das kann man nur über fruchtbare Nachkommen feststellen!)
Stammbäume
- Kriterien kennen, mit denen man einen Stammbaum erstellen kann (das muss
nur erklärt werden. Ich glaube nicht, dass man im schriftlichen Abitur einen
kompletten Stammbaum nach der Maximum-likelihood-Methode erstellen
muss. Das gab es noch nie. Man musste allerdings anhand von Daten z.B. einen
bestimmten Hominiden in den Stammbaum einordnen)
Trends der Homonidenevolution
- morphologisch Merkmale sollte man weitestgehend kennen und mit Hilfe von
Material erkennen können
- kulturelle Entwicklung im Zusammenhang mit der Gehirnentwicklung sehen
- aufrechter Gang -> Hinweise darauf im Körperbau, Vor- und Nachteile des
aufrechten Ganges
- Theorien zur gesteigerten Gehirnentwicklung (Kaumuskel, Ernährungsweise…)
(Wichtig hierbei ist, dass die Kausalität gegeben bleibt. Es sollte zuerst ein
leistungsfähiges Gehirn da gewesen sein, bevor dieses dazu genutzt wurde, um Waffen,
Werkzeuge oder ähnliches herzustellen. Nicht die Herstellung von Waffen oder
Werkzeugen hat das Gehirn wachsen lassen!!!)
(Ich glaube nicht, dass man im Grundkurs abfragt, wie das RP aufrechterhalten wird;
Zusammenhang mit Diffusionskraft und elektrischer Abstoßung)
Aktionspotential (AP)
- ausführlich erläutern können; Phasen und Veränderung der Spannung mit Werten
angeben können
- Kurvenverlauf eines AP zeichnen, beschriften und erklären; immer mit dem RP, also der
Ionenverteilung an der Membran und dem Membranpotential von -75 mV, anfangen
Unterschied zwischen saltatorischer und kontinuierlicher Erregungsleitung
sowie Vor- und Nachteile dieser Erregungsleitungen kennen
- wichtig: nach der Verkrampfung tritt eine Lähmung ein -> da z.B. das ganze
ATP für die Muskelkontraktion verbraucht wurde
Synaptische Integration und Abbildung von starken und schwachen Reizen
- Frequenz
- zeitliche und räumliche Summation -> Verrechnung von IPSP und EPSP
Begriff Signaltransduktion: Ein externes Signal z.B. ein Stich mit der Nadel oder ein
Geruchsmolekül werden über Schmerzrezeptoren oder einen Geruchsrezeptor wahrgenommen
und in ein internes Signal, also in ein AP, umgewandelt
Lernen und Gedächtnis wurde bislang noch nie abgefragt im schriftlichen Abitur