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Planarbeit

Evolution, Teil 1:
Belege für Verwandtschaft (Entwicklung der Evolutionstheorie)
Stunde Aufgaben Lernziele
(Datum)
1 - Lies den Infotext zu Kapitel 14.2 (S.280). Teilziel zu: Analysiere molekular-
(10.12.) - Bearbeite Aufgabe 1a (S.281) genetische Daten und deute sie mit
- Beschreibe am Beispiel des Archaeopteryx, Daten aus klassischen Datierungs-
was man unter Mosaikformen bzw. dem methoden in Hinblick auf die Ver-
„missing link“ versteht. breitung von Allelen und Ver-
wandtschaftsbeziehungen von
Lebe-wesen.
2 - Lies den Infotext zu Kapitel 14.3 (S.282). Teilziel zu: Analysiere molekular-
(11.12.) - DeJiniere: Homologie, Analogie, genetische Daten und deute sie mit
Konvergenz und Divergenz (bzw. Daten aus klassischen Datierungs-
konvergente und divergente Entwicklung.) methoden in Hinblick auf die Ver-
- Bearbeite die Aufgaben 2a-c und 3 (S.283) breitung von Allelen und Verwandt-
schaftsbeziehungen von Lebe-
wesen.
3+4 - Lies den Infotext zu Kapitel 14.4 (S.284). Analysiere molekulargenetische
(15.12.+ - Bearbeite die Aufgaben 1, 2, 3 und 4 (S. Daten und deute sie mit Daten aus
17.12.) 285). klassischen Datierungsmethoden in
Hilfe zu 1a: Ordne die genannten Tierarten Hinblick auf die Verbreitung von
zunächst den Wirbeltierklassen zu. Allelen und Verwandtschafts-
(Informiere dich über diese Klassen, falls beziehungen von Lebewesen.
du sie nicht kennst)
Hilfe zu 1b siehe unten
5 - Lies das Kapitel 14.5. Stelle Belege für die Evolution aus
(18.12.) (ggf. erneut: 14.3 und 14.4) verschiedenen Bereichen der
- Erstelle eine Tabelle mit allen bisher (Molekular-)Biologie
genannten Verwandtschaftsbelegen. adressatengerecht dar.
(lege zwei Spalten an, die erste enthält den
Namen des Belegs, in der zweiten kannst du
stichpunktartig beschreiben, worum es bei der
jeweiligen Methode/ dem jeweiligen Prinzip
geht (das Grundprinzip)).
Gehe hierbei auch darauf ein, ob die Methoden
eher zum Beleg naher oder nicht so naher
(weiter) Verwandtschaft geeignet sind.

6 - Lies den Infotext zu Kapitel 14.8. Erstelle und analysiere


12.01.21 - Lies den Infotext (Kopie): „Die Stammbäume anhand von Daten
Stammesgeschichte lässt sich durch zur Ermittlung von
Merkmalsvergleiche rekonstruieren“. Verwandtschaftsbeziehungen von
- Bearbeite die Aufgaben 2a-c. Arten.
Hilfe zu 2a siehe unten Entwickle und erläutere
Hypothesen zu phylogenetischen
Stammbäumen auf der Basis von
Daten zu anatomisch-
morphologischen und molekularen
Homologien
Musterantworten zur ersten Stunde

Als Mosaikformen werden Organismen bezeichnet, die als Zwischen- oder


Übergangsformen wichtige Rückschlüsse auf die Entwicklung der Arten zulassen.
Am Beispiel des Archaeopteryx kann man erkennen, dass dieser sowohl Merkmale eines
Zwergsauriers (eines Reptils), als auch Merkmale des Huhn (eines Vogels) besitzt. Er
kann daher als Mosaikform bezeichnet werden.
Er galt daher lange als das „missing link“- eine Übergangsform von den Reptilien zu den
Vögeln.
(Heute weisen allerdings zahlreiche Untersuchungen drauf hin, dass Archaeopteryx
wohl einer inzwischen ausgestorbenen Linie der Vogelentwicklung angehört.)
Musterantworten zur zweiten Stunde

Dedinitionen: siehe Glossar (S.354f.)

Beispiele für Homologie/ divergente Entwicklung


Beispiel für Analogie/ konvergente Entwicklung



Musterantworten zur 3. Stunde
Verwandtschaftsbelege durch molekularbiologische Daten/ Homologien

Anmerkung: in der Abb.1 im Buch (S.284) sind nicht alle Mutationen fett markiert, zum Beispiel
nicht das Prolin (P) an Position 25 bei Ochsenfrosch und Thundisch.
Zählt man diese Veränderungen mit, kommt man auf andere Zahlen, als in der Musterlösung des
Buchs vorgegeben. Darum sind unten mehrere Zahlen durchgestrichen und überschrieben.
Zu Aufgabe 1b: Dedinitiv richtig ist Stammbaum c!!
Musterantworten zur 4.Stunde
Belege für Evolution

Beleg Grundprinzip
Homologie und Analogie Homologien sind Merkmale für (nahe)
Verwandtschaft. Analogien können auch
unabhängig entstanden sein und sind
KEIN Kennzeichen/ Merkmal für (nahe)
Verwandtschaft
Molekularbiologische Homologien Hier gilt: je größer die Unterschiede in der
Aminosäure- oder DNA-Sequenz sind,
desto entfernter sind die Arten
miteinander verwandt
(bzw. je geringer die Unterschiede in der
Aminosäure- oder DNA-Sequenz sind,
desto näher sind die Arten miteinander
verwandt)
Belege aus der molekularbiologischen Sequenzunterschiede in den Genen (der
Entwicklungsbiologie Transkriptionsfaktoren) für die
Entwicklungskontrolle dienen ebenfalls
dem Verwandtschaftsnachweis. Weil
Mutationen in diesen Genen aber schwere
Entwicklungsstörungen auslösen, blieben
sie im Laufe der Evolution weitestgehend
unverändert. Zum Nachweis naher
Verwandtschaft sind sie ungeeignet, da
diese Gene oft sogar in einer Klasse (z.B.
bei den Säugtieren) identisch sind.

Eine Musterantwort zur 5.en Stunde (MindMap) gibt es nicht!

Hilfe zur 12.01: Aufgabe 2a (Anfertigung eines Stammbaums)


Um den Stammbaum mit Hilfe der Abb.3 erstellen zu können, brauchst du 2 Fertigkeiten:
1. du musst das Prinizip des phylogenetischen Stammbaums verstanden haben
(hierzu hast du den Infotext „Die Stammesgeschichte lässt sich durch
Merkmalsvergleiche rekonstruieren“ (Anleitung auf S.2). Du musst wissen, was
„Schwesterngruppen“ sind und die Bedeutung von „gemeinsamen abgeleiteten
Merkmalen kennen“
2. du musst dich mit den Wirbeltierklassen insofern auskennen, dass du weißt,
welche Merkmale aus der Tabelle in Abb.3 zu welcher Wirbeltierklasse gehören.
Sollte das nicht der Fall sein, musst du ein Arbeitsblatt der Klasse 7
(„Wirbeltierklassen und Merkmale“) lösen. Die Arbeitsblätter liegen vorne am Pult
in Kopie vor. Versuche, hierfür nicht mehr als 20 Minuten zu verwenden.

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