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Glossar Ökologie

Begriff Definition

Lehre von den Wechselwirkungen der Lebewesen untereinander und zu


ihrer Umwelt
Ökologie

bezeichnet man Produktionsmethoden, die an einem schonenden


Umgang mit den Ressourcen der Erde orientiert sind. Die natürlichen
Nachhaltigkeit Ressourcen (Wälder, Fischbestände etc.) sollen möglichst nur im Umfang
ihrer Regenerationsfähigkeit genutzt werden.

Gesamtheit aller Ökosysteme bildet die Biosphäre

Biosphäre

Biotop und Biozönose


Ökosystem

Räumlich abgegrenzter Bereich in dem die Lebensgemeinschaft


(Biozönose) vorkommt (Lebensraum); Summe aller abiotischer Faktoren in
Biotop einem Lebensraum

bezeichnet den charakteristischen Aufenthaltsbereich einer bestimmten Tier-


oder Pflanzenart beziehungsweise den durch spezifische abiotische und
Habitat biotische Faktoren bestimmten Lebensraum

Bezeichnung für die Gesamtheit der auf einen Organismus einwirkenden


Standort Umweltfaktoren

Summe aller Organismen in einem Lebensraum

Biozönose

Gruppe artgleicher Individuen, die in einem Gebiet leben und eine


Population Fortpflanzungsgemeischagt bilden
Synökologie Teilgebiet der Ökologie, das sich mit Beziehungsgefügen der
Organismengemeinschaften (Biozönosen) innerhalb ihrer Lebensräume
(Biotope, Ökosysteme) befasst.

ist ein Teilgebiet der Ökologie und damit der Biologie, das sich mit den
Populationsökologie
Wechselwirkungen der Population einer Art mit anderen Populationen
derselben oder einer anderen Art beschäftigt. Auch untersucht sie die
Wechselwirkung einer Population mit ihrer Umwelt.

Umweltfaktoren der belebten Umwelt


Biotische Umweltfaktoren

Umweltfaktoren der unbelebten Umwelt


Abiotische Umweltfaktoren

Autökologie Die Autökologie kann als Teilgebiet der Ökologie verstanden werden, das
sich im Gegensatz zur Synökologie mit den Beziehungen einzelner Arten
zu den verschiedenen Umweltfaktoren befasst.

Homöostase, Homoiostase, eine Systemeigenschaft von Zellen bzw.


Homoöstase Organismen, welche die Gesamtheit der endogenen Regulationsvorgänge
umfasst, die für ein stabiles inneres Milieu sorgen, wie z.B. die
Konstanthaltung des Blutdrucks, die ionale Zusammensetzung der
Körperflüssigkeiten oder die Körpertemperatur.

Toleranzkurve Die Toleranzkurve ist die konkrete Intensität der Lebensvorgänge/Aktivität


des Lebewesens im Toleranzbereich als Reaktion auf Veränderungen des
Umweltfaktors.

Optimum ist der Bereich der Wirkung eines Umweltfaktors, in dem


Optimum
die Lebensprozesse eines Organismus am besten ablaufen.
Toleranzbereich Bereich, in dem eine Art in Abhängigkeit eines bestimmten
Umweltfaktors auf Dauer Lebensfähig ist.

Pessimum bezeichnet den Grenzwert (Minimum oder Maximum) eines


Toleranzbereichs einer biologischen Art, innerhalb dessen der
jeweilige Organismus gerade noch existieren kann. Gegensatz
dazu ist das (ökologische) Optimum.

Präferenzbereich Der Präferenzbereich liegt nahe des Optimums und bezeichnet


den bevorzugten Bereich der einzelnen Lebewesen.

Das sind Arten, die mit enger Toleranzbreite sind


stenök

Arten, die große Umweltschwankungen ertragen ( Arten mit weiter


euryök Toleranzbreite)

Physiologische Potenz Bereich, in dem eine Art in Abhängigkeit eines bestimmten Umweltfaktors
ohne Konkurrenz leben kann (Toleranzbereich ohne Konkurrenz)

Bereich, in dem sich eine Art gegen natürliche Konkurrenz durchsetzt


Ökologische Potenz (Toleranzbereich mit Konkurrenz)

beschreibt die Beobachtung, daß innerhalb einer Art die Individuen


Bergmannsche Regel von Populationen aus kalten Gebieten größer sind als in den
warmen.
Sie sind bei gleichwarmen Tieren, die in kälteren Regionen leben,
Allensche Regel kürzer (im Verhältnis zur Körpergröße) als bei ihren nahen
Verwandten in wärmeren Regionen. Gleichwarme Tiere besitzen
eine gleichbleibende Körpertemperatur unabhängig davon wie
warm oder kalt die Umgebungstemperatur ist.

Kämpfen zwei unterschiedliche Arten um dieselbe Ressource, dann stehen


sie in interspezifischer Konkurrenz.

interspezifische Konkurrenz

Die intraspezifische (auch innerartliche) Konkurrenz bezeichnet den


Wettbewerb zwischen mehreren Individuen einer Art um Ressourcen.
intraspezifische Konkurrenz

Konkurrenzausschlussprinzip Das Konkurrenzausschlussprinzip besagt: Zwei verschiedene Arten


können nicht die selbe Ökologische Nische besetzen.

Konkurrenzvermeidung Wenn zwei oder mehr Arten die gleiche ökologische Nische bewohnen,
dann stehen sie in direkter Konkurrenz zueinander. Um ihr Aussterben zu
verhindern, ändert die unterlegene Art ihren Lebensraum oder ihre
Nahrung (Konkurrenzvermeidung)

Die ökologische Nische einer Art ist die Gesamtheit aller abiotischen und
Ökologische Nische biotischen Umweltfaktoren im Lebensraum, die diese Organismenart zum
Leben braucht, z. B. bezogen auf Nahrung, Bruträume, Fangmethoden,
Aktivitätszeiten. Außerdem gehört dazu die Wirkung der Art auf ihre Umwelt.

bedeutet das Zusammenleben von Individuen verschiedener Arten zum


gegenseitigen Nutzen bzw. in gegenseitiger Abhängigkeit. Symbiosen
Symbiose können auftreten zwischen verschiedenartigen Tieren, verschiedenartigen
Pflanzen, Pflanzen und Tieren, Pflanzen und Bakterien.
Parasitismus Das ist die Beziehung zwischen zwei verschiedenen Arten von
Lebewesen. Dabei nutzt der Parasit seinen Wirt zum eigenen,
einseitigen Vorteil aus. Dem Wirt schadet die Beziehung, er wird in den
meisten Fällen dadurch aber nicht getötet

Immer dort, wo ein Lebewesen ein anderes frisst, betrachtest du einen


Räuber-Beute-Beziehung speziellen Teil der Nahrungskette, der als Räuber-Beute-Beziehung
bezeichnet wird. Daran beteiligt sind immer zwei Lebewesen: Die
Beute, die gefressen wird und der Räuber, der sich von der Beute
ernährt

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