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Alle User/Nutzer des Lasiportal.de können dieses Forum nutzen und über das Kontaktformular oder direkt an Fragen zur verantwortlichen Ladungssicherung und
unsere Berater im Lasiportal spezielle oder allgemeine Fragen rund um die Ladungssicherung stellen. rechtlichem Hintergrund
Die Leitung des Lasiportals behält sich dabei grundsätzlich vor, die Beiträge unter der Sitemap Ladungssicherung-
Fragen-Antworten-Tipps zu verölentlichen.
Eine Garantie auf Richtigkeit und Vollständigkeit der Antworten wird nicht übernommen. Hinweise, Bemerkungen, Kritik sind natürlich erwünscht!
als Nichtjurist dürfte ich dieses Thema gar nicht behandeln, da ich nicht „rechtsberatend“ tätig sein darf.
In meiner Eigenschaft als Ausbilder hingegen kommt der § 412 HGB immer wieder zur Sprache. So auch hier:
Wenn ein Handelshaus in Köln einen Berliner Spediteur beauftragt, durch einen Frachtführer aus Kassel im Hafen von Hamburg
eine Kiste abzuholen und per Lkw zu einem Empfänger nach München zu transportieren, so ist für die betriebssichere Verladeweise
der Fuhrunternehmer – vertreten durch seinen Fahrer vor Ort – verantwortlich.
Für Ihr Beispiel, sehr geehrter Fragesteller, gilt nichts anderes. Der Absender, der von Ihnen als „Abholadresse“ bezeichnet wird,
trägt für die beförderungssichere Verladung die Verantwortung, auch wenn er die Ladung gar nicht anfasst. Dem Fahrzeugführer bleibt die Verantwortung für die
Betriebssicherheit seines Fuhrwerks.
Auch wenn es sich um gereinigte Gefahrgutverpackungen handelt, gilt zuerst der § 412 HGB. Aber auch nach GGVSEB oder ADR (7.5.7.1) wären beide (Verlader und
Fuhrunternehmer) entsprechend obiger Aufteilung verantwortlich.
PS: der Unterschied zwischen betriebs- und beförderungssicher wird als bekannt vorausgesetzt. Wenn nicht, bitte nachfragen.
Peter Aniol können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Beantwortung der Fragestellung:Grundsätzlich muss bei der Ladungssicherung zwischen der zivilrechtlichen und rechtlich-ölentlichen
Verantwortung unterschieden werden. Die zivilrechtliche Verantwortung befasst sich mit der Haftung im Falle eines Schadens. Im § 412
Abs. 1 HGB sind die Pmichten der beteiligten Parteien bei Verladung und Ladungssicherung geregelt.Die beförderungssichere Verladung
und Ladungssicherung ist grundsätzlich immer vom Absender durchzuführen. Er hat das Gut entsprechend zu laden, zu stauen und zu
sichern. Der Frachtführer ist für die betriebssichere Verladung durch Stellen eines geeigneten Fahrzeugs sowie Beachtung der zulässigen
Achslasten und Gewichte verantwortlich.Durch entsprechende schriftliche Vereinbarungen kann dem Frachtführer die betriebssichere und
beförderungssichere Verladung und Ladungssicherung übertragen werden. Eine Vereinbarung über Pmichten, die vom Frachtführer gar Uto Irtenkauf [1250]
nicht ausgeführt werden können, verstößt gegen den Grundsatz von Treu und Glauben. Die Verantwortlichkeit der Ladung (z.B. Angabe Transport-Akademie
der Schwerpunktlage, Anbringung von Zurrpunkten am Ladegut) obliegt dem Verlader/Absender und kann nicht delegiert werden.Die Irtenkauf
rechtlich-ölentlichen Pmichten der beteiligten Parteien sind in der StVZO und StVO geregelt.
§ 22 Abs. 1 StVO schreibt die Ladungssicherung vor. § 23 Abs. 1 StVO überträgt die Verantwortung für die Ladungssicherung dem Fahrer. §
30 Abs 1 StVZO schreibt dem Fahrzeughalter den Einsatz eines geeigneten Fahrzeugs vor. §31 Abs. 2 StVZO schreibt dem Fahrzeughalter die Bereitstellung einer
ausreichenden Ausrüstung für den Transport vor.Bei der Anwendung der Ladungssicherung sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten (§ 22 Abs. 1 StVO); z.B.
VDI Richtlinien 2700 l. und DIN EN Normen. Auf ihrer Basis müssen die
tatsächlichen Maßnahmen zur Ladungssicherung durchgeführt werden.
Bei Übertragung der ölentlich-rechtlichen Verantwortlichkeit (z.B. auf einen Disponenten) muss folgendes beachtet werden:
– Es muss eine ausdrückliche Beauftragung / ein ausdrücklicher Auftrag vorliegen
– Der/die Beauftragte muss fachlich geeignet und technisch in der Lage sein
– Stichprobenartige und zu dokumentierende Kontrollen auf ordnungsgemäße Ausführung der
übertragenen Pmichten
Wenn keine separate Vereinbarung vorliegt, ist der Absender für die beförderungssichere Verladung und Ladungssicherung verantwortlich. Wenn der Fahrer auf seine
Anweisung mithilft, wird er zum Erfüllungsgehilfen des Absenders. Dabei ist es unerheblich, ob der Absender als Abholadresse oder Absender im Frachtauftrag genannt
wird.
Wenn der Empfänger einen Frachtführer mit der Abholung beim Absender beauftragt, so ist erst einmal der Absender für die beförderungssichere Verladung und
Ladungssicherung verantwortlich.
Durch eine schriftliche Vereinbarung zwischen Empfänger und Frachtführer ist sicherzustellen, dass dem Frachtführer die betriebssichere und beförderungssichere
Verladung und Ladungssicherung übertragen werden. Kopie dieser Vereinbarung muss dann an den Absender gehen. In diesem Fall ist der beauftragte Fahrer des
Frachtführers für die betriebs- und beförderungssichere Verladung und Ladungssicherung verantwortlich.
Verlädt der Absender dennoch, obwohl die Verantwortung dafür dem Frachtführer übertragen wurde, so ist auf die tatsächliche Verladung und nicht auf die
Rechtspmicht der Verladung abzustellen (aus der amtlichen Begründung zum Transportrechtsreformgesetz) – d.h. in diesem Fall haftet der Absender für die
beförderungssichere Verladung und Ladungssicherung.
Uto Irtenkauf können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Beantwortung der Fragestellung:nachfolgend meine Bewertung des Sachverhalts:Der Grundsatz im Rahmen der Verantwortung zur
Ladungssicherung lautet: „Wer verlädt ist auch zur Ladungssicherung verpmichtet“.Im Einzelnen:Nicht selten beauftragt der Käufer einen
Frachtführer und regelt im Kaufvertrag die Zuständigkeiten nach den INCOTERMS 2010.Sofern der Code EXW zwischen den
Vertragsparteien vereinbart wird und somit der Käufer einen Frachtführer beauftragt, so obliegt dem Hersteller lediglich die Aufgabe, die
Ware dem Frachtführer am Bereitstellungsort, üblicherweise auf seiner Betriebsmäche, im vertragsgemäßen Zustand zu übergeben.
Die Verladung der Ware auf das Transportfahrzeug obliegt dem Frachtführer, der selbstverständlich ein lastfallbezogenes Umschlaggerät /-
Jürgen Mäkeler [1155] LAS-
mittel mitzuführen hat. Büro J.Mäkeler
Sofern die Rahmenbedingungen erfüllt sind und der Frachtführer die Beladung selbst durchführt, ist er verpmichtet, Maßnahmen im
Rahmen der Beförderungs- und Betriebssicherheit zu trelen.
Der Hersteller der Ware ist nach Code EXW von der Pmicht zur Beladung befreit und somit nicht für die Sicherung der Ladung verantwortlich.
Problematisch wird es jedoch dann, wenn der Frachtführer / Fahrer keine bzw. keine geeigneten Umschlagmittel mitführt. Häuvg erfährt der Fahrer erst während seiner
Tour, dass ein solcher Auftrag auszuführen ist. Geeignete Umschlagmittel sind somit nicht am Fahrzeug. Sofern in diesem Fall der Hersteller als Verlader (mit-) wirkt und
eine aktive Rolle beim Verladeprozess einnimmt, spielen die Regelungen gem. INCOTERMS 2010 keine Rolle mehr. Vielmehr ist nach der Beladung der Absender im
Rahmen der Beförderungssicherheit zur Sicherung der Ladung unter Beachtung der anerkannten Regeln der Technik verantwortlich.
In diesem Zusammenhang muss aber bedacht werden, dass der Frachtführer im Rahmen der Ladungssicherung durch den Hersteller „beraten“ werden sollte. Sofern die
Ware nur an bestimmten Stellen mit Zurrmitteln belegt werden darf und ggf. eine Beschädigung beim Niederzurren mit geringer Vorspannkraft möglich ist, sollten dem
Fahrer die Daten genannt werden. Ansonsten entsteht ggf. bereits im Rahmen der Ladungssicherung ein Schaden, so dass der Kunde reklamieren wird und die
Haftungsansprüche geklärt werden müssen.
Fazit: Nach Code EXW ist vom Grundsatz her der Frachtführer für die Ladungssicherung verantwortlich. Im Rahmen der Verkehrssicherheit, Gebrauchsfähigkeit der
Produkte und Kundenzufriedenheit kann aus h.S. nur empfohlen werden, dass auch der Hersteller seinen Beitrag durch Bereitstellung lastfallbezogener Daten leistet.
Jürgen Mäkeler können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Ladungssicherung im Straßenverkehr
Die Frage des Einsenders beschreibt leider ein alltägliches Problem. Die Ware wird häuvg „ex works“ verkauft d. h.:
„der Verkäufer stellt Käufer die Ware ab eigenem Grundstück zur Verfügung. Mit der Übergabe an den Käufer oder mit der
Übergabe an den Frachtführer gehen Kosten und Gefahren auf den Käufer über“. (zu 1)
Aus meiner Kontrollpraxis wird leider sehr häuvg auch versucht, sich der Verantwortung für die Ladungssicherung zu entledigen.
§ 22 StVO besagt in Absatz 1:
„Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie
selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder
vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.“ Stephan Bode -ID 707-
Verantwortlich für eine verkehrssichere Verstauung sind auf Grund mehrerer seit 1982 in Deutschland ergangenen ausgezeichnet als „Berater des
obergerichtlichen Urteilen der „Leiter der Ladearbeiten“. Zusätzlich wurde die bisherige Aulassung in 2007 durch das OLG Celle Monats im Lasiportal“
bestätigt.
Insofern bleibt der „Leiter der Ladearbeiten“ des Unternehmens in der Verantwortung, bei der die Ladung abgeholt wird, unabhängig davon, wer die Verladung
„handwerklich“ durchführt.
Der Begril „Absender“ ist z. B. im HGB und ADR (GGVSEB) genannt. Das Straßenverkehrsrecht kennt diesen Begril nicht. Auch ist der Absender nicht zwingend der
Verlader.
Der Einsender stellt ausdrücklich klar, dass die betrelende Ladung kein Gefahrgut ist. Würde man eine „Anleihe“ im Gefahrgutrecht machen, so wäre die Devnition
sinngemäß wie folgt:
„Verlader ist das Unternehmen, welches das gefährliche Gut dem Beförderer zum Transport übergibt.“
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass privatrechtlich z. B. das HGB diverse Vereinbarungen zulässt; dennoch sind die Bedingungen des ölentlichen Rechts z. B.
StVO zu beachten.
Hier noch einige Links für weitere Informationen:
http://www.bgdp.de/pages/service/download/medien/468.pdf
http://www.stvzo.de/seminare/lasiurteil.htm
http://www.verkehrsrundschau.de/fm/3576/grundsatzurteile.pdf
http://app.olg-ol.niedersachsen.de/efundus/volltext.php4?id=4371
http://www.klsk.info/urteile/ge13.htm
(zu 1)
http://www.logistik-lexikon.de/
Mit folgendem Link können Sie die Ausarbeitung zur Beantwortung der Fragen als pdf Dokument downloaden:
anfrage dreiecksgeschäfte pdf …
Stephan Bode können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Beantwortung der Fragestellung:um Eines gleich vorweg zu nehmen – für die Ladungssicherung gibt es in der Regel nicht „den einen
Verantwortlichen“. Sowohl in der Praxis als auch rechtlich sind meist mehrere Personen bei einer Verladung und einem Transport
involviert, so dass zunächst geklärt werden muss, wer rechtlich überhaupt alles zur Ladungssicherung verpmichtet ist.Zum einen sei hier
das HGB genannt. §412 fordert: „Soweit sich aus den Umständen oder der Verkehrssitte nicht etwas anderes ergibt, hat der
Absender das Gut beförderungssicher zu laden, zu stauen und zu befestigen (verladen) sowie zu entladen. Der Frachtführer hat
für die betriebssichere Verladung zu sorgen“.Handelsrechtlich ist unter Absender der Auftraggeber des Frachtführers zu verstehen. Die
Verkehrssitte allerdings sieht in der Realität aber meist so aus, wie von Ihnen beschrieben – nämlich, dass der Fahrer selbst beladen Olaf Horwarth [1242] SBS-
muss.Darüber hinaus gibt es aber auch noch bilaterale Vereinbarungen zwischen den Vertragspartnern, die Pmichten zur Verladung SchulungBeratungService
enthalten können.Weitergehende Vorschriften zur Ladungssicherung sind z.B. die
Unfallverhütungsvorschriften der BG (BGV D29). Hier wird recht allgemein darauf hingewiesen, dass Ladung so zu verstauen und bei
Bedarf zu sichern ist, dass bei üblichen Gefahrensituationen eine Gefährdung von Personen ausgeschlossen ist.
Zudem regelt die o.g. BGV auch, dass der Unternehmer dafür Sorge zu tragen hat, dass unter anderem Fahrzeuge so beschaeen sein müssen, dass bei
bestimmungsgemäßer Verwendung die Ladung gegen Umfallen, Herabfallen, Rutschen und Rollen gesichert werden kann. Kann dies nicht alleine durch den
Fahrzeugaufbau erfolgen, so müssen Hilfsmittel zur Ladungssicherung vorhanden sein.
Den Vorschriften der BG- Verkehr unterliegen Unternehmen und deren Mitarbeitern, die satzungsgemäß zur Mitgliedschaft verpmichtet sind. Frachtführer, also
Verkehrsbetriebe, gehören natürlich dazu.
Noch allgemeiner gehalten ist §22 StVO. Dieser besagt, dass die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung so zu verstauen und zu sichern sind, dass sie
selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen
können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.
Aber auf wen triet der §22 StVO nun zu? Da dies nicht genauer devniert ist, ist davon auszugehen, dass alle am Ladevorgang beteiligten oder für diesen
verantwortliche Personen den Pmichten des vorgenannten Paragraphen unterliegen (OLG Celle: Beschluss vom 28.02.2007 / Aktenzeichen 322 Ss 39/07). Verantwortlich
ist insbesondere derjenige, der ausdrücklich oder durch seine Funktion vom Unternehmer Verantwortung für die Verladung / Ladungssicherung zugewiesen bekommen
hat und eigenverantwortlich tätig ist. Die einschlägige Rechtsprechung hat bereits in der Vergangenheit immer wieder betont, dass für eine ordnungsgemäße
Ladungssicherung insbesondere (aber nicht ausschließlich) derjenige verantwortlich ist, der das Fahrzeug beladen hat. So hängt eine wirksame LaSi auch
entscheidend von den Eigenschaften des Ladegutes ab, welche ausschließlich der Versender kennen kann und die er dem Verlader mitzuteilen hat.
Die Haftung der beteiligten Unternehmer wird über dies auch noch im OWiG in §130 geregelt: „Wer als Inhaber eines Betriebes oder Unternehmens vorsätzlich oder
fahrlässig die Aufsichtsmaßnahmen unterlässt, die erforderlich sind, um in dem Betrieb oder Unternehmen Zuwiderhandlungen gegen P]ichten zu
verhindern, die den Inhaber als solchen treeen und deren Verletzung mit Strafe oder Geldbuße bedroht ist, handelt ordnungswidrig, wenn eine solche
Zuwiderhandlung begangen wird, die durch gehörige Aufsicht verhindert oder wesentlich erschwert worden wäre. […]“
Sie sehen also, dass die Fragen nach der P]icht und der Verantwortung für die LaSi nicht ganz so einfach und pauschal zu beantworten ist. Die Verantwortung
kann vom Absender über den Verpacker und Verlader, dem Fahrzeugführer bis sogar hin zum Fahrzeughalter reichen. Aus diesem Grund hat jeder am Transport
Beteiligten alles Mögliche zu tun, um seiner Verpmichtung für einen sicheren Transport des Ladegutes nachzukommen. Der Fahrer selbst steht dabei natürlich wieder
mal am Ende der Kette. Schließlich hat er gemäß §23 StVO dafür zu sorgen, dass die Ladung und Besetzung des Fahrzeugs vorschriftsmäßig sind und die
Verkehrssicherheit durch die Ladung nicht leidet.
Ich hole, dass Ihnen diese Ausführung deutlich machen konnten, dass sich im Grunde schlussendlich keiner aus der Verantwortung für eine ordnungsgemäße LaSi
entlassen kann. Am Ende wird wie immer ein Gericht die Frage zu klären haben, welche Personen unmittelbar verantwortlich waren und ggf. auch, welche betriebliche
Anweisungen diese Verantwortung untermauern. Solange es dabei „lediglich“ um ein Bußgeldverfahren oder um einen kleinen Transportschaden geht, kann dies sogar
eventuell noch ohne größere Probleme überstanden werden. Aber stellen Sie sich vor, wenn ein Mensch durch eine mangelhafte Ladungssicherung zu Schaden
oder sogar zu Tode gekommen ist. Dann erscheinen die Diskussionen über das Hin- und Herschieben von Verantwortlichkeiten in einem ganz anderen Licht – denn
wer kann dann damit leben, dass durch eigenes Mitverschulden, selbst wenn es nur durch Unterlassung besteht, eine Tragödie ausgelöst wurde?
Somit sollte jeder seine Energie nicht darauf verwenden, einen „anderen“ Verantwortlichen zu Hnden, sondern gemeinsam dafür alles in seiner Macht
stehende zu tun, die Sicherheit von Ladung und Personen zu gewährleisten.
Olaf Horwarth können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Friedrich Schweizer können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Beantwortung der Fragestellung:Zu Ihrer Frage: Wer ist verantwortlich für die Ladungssicherung bei so genannten ,, Dreiecksgeschäften´´ ?,
auch neutrale Lieferung genannt.Eigentlich unterliegen leere Verpackungen nicht dem ADR, jedoch ist zuerst
zu klären ob diese ,,(leere gereinigte Gefahrgutverpackungen“) nach den gesetzlichen Bestimmungen auch wirklich leer sind. Dabei ist
Folgendes zu beachten:Eine Verpackung gilt im Sinne des ADR als gereinigt, wenn Gefährdungen ausgeschlossen sind, welche zu einer
Stolumwandlung der Gefahr in eine Gefahrenklasse des ADR führen würden. Zu mehr Information ist nachzusehen in der Stoziste des
ADR Spalte 6, Sondervorschrift 592. Des Weiteren werden im Abschnitt 1-3 der GGVSEB- Durchführungsrichtlinien zu diesem Thema
weitere Infos genannt. Siehe auch 1.1.3.5 ADRIn Bezug auf die Rechtssicherheit (Begril: leer und gereinigt) ist dem Beförderer, Fahrer Eric Mouchel [1282]
geholfen wenn er ein Reinigungszertivkat während des Transportes mitführt. Spedition Anton Baur GmbH
Aus diesem muss klar hervorgehen, dass diese Verpackungen leer und gereinigt sind und somit nicht dem ADR unterliegen.Was die
Ladungssicherung angeht, so stehen der Fahrer, Frachtführer, Fahrzeughalter Verlader, Lademeister in der Verantwortung.
Im oben aufgeführten Beispiel stellt es sich so dar, auch wenn die Abholvrma nicht genannt werden darf, so ist sie dennoch der Verlader.
Zur Verantwortung:
Auch wenn der Fahrer selbst lädt, so hat der Verlader sich über die korrekte Ladungssicherung zu vergewissern. Die Verantwortung kann nur unter folgenden
Voraussetzungen auf den Fahrer übertragen werden:
Es liegt ein ausdrücklicher schriftlicher Auftrag vor,
Der Fahrer muss fachlich geeignet und in der Lage sein, die Verladung- (Ladungssicherung) technisch zu übernehmen.
Es entbindet jedoch nicht den Verlader von der Pmicht, stichprobenartige Kontrollen durchzuführen und diese zu dokumentieren.
Der Halter des Fz. ist für die Beschalenheit und Eignung des Fahrzeugs und deren Ausrüstung verantwortlich.
Des Weiteren ist der Unternehmer verpmichtet, seine Fahrer regelmäßig zu kontrollieren und zu schulen (Unterweisen), diese Aufgabe kann er per Auftrag an eine
beauftragte Person delegieren. Dokumentation erforderlich! Es entbindet ihn jedoch nicht von der Sorgfaltspmicht
Der Fahrzeugführer ist für die verkehrssichere Verladung und Ladungssicherung verantwortlich, und letztendlich das letzte Glied der Kette und das erste in einer
Verkehrs- Kontrolle.
Eric Mouchel können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Beantwortung der Fragestellung:Wer ist verantwortlich für die Ladungssicherung bei so genannten „Dreiecksgeschäften“?
1. Der Empfänger beauftragt eine
2. Spedition, bestimmte Güter abzuholen (leere gereinigte Gefahrgutverpackungen).
3. Die Firma, bei der das Gut abgeholt wird, taucht aber nicht als Absender auf, sondern nur als Abholadresse.
4. Der Fahrer verlädt auch selbst.
Wo vnde ich den rechtlichen Hintergrund dafür?Antwort!
1. Wenn allerdings der Fahrer selbst lädt, bringt er das Ladegut auf das Fahrzeug und wird somit zum Verlader. Mag., Dipl.Ing. Grigis Eriks
2. Der Fahrer ist die Person, die normalerweise die Ladungssicherungsmaßnahmen durchführt. Er ist Ansprechpartner für Polizei und [1253] Fahrschulverband
andere Kontrollorgane. Dies sowohl bei mangelhafter Ladungssicherung als auch bei einem eventuellen Unfall aufgrund mangelhafter Lettland
Ladungssicherung. In §22 und §23 der Straßenverkehrsordnung(StVO) wird seine Verpmichtung zur Ladungssicherung in allgemeiner Form
geregelt.
3. Der Fahrzeughalter ist für den ordnungsgemäßen Zustand und für die ordnungsgemäße Ausrüstung seines Fahrzeuges verantwortlich. Das gilt auch für die
Ausrüstung mit Ladungssicherungsmitteln. Diese Verpmichtungen ergeben sich aus den §§30 und 31 der StVO.
4. Die Verantwortung für die Ladungssicherung liegt beim Fahrer (Fahrer = Verlader) und Spedition = Fahrzeughalter (Empfänger = Halter, Empfänger beauftragt eine
Spedition).
5. Rechtsfolgen für den Fahrer und für den Fahrzeughalter= Spedition.
Bei Verstößen gegen die Ladungssicherung kann ein Bußgeld mit drei Punkten in Flensburg und bei einem schweren Unfall eine Geldstrafe oder sogar eine Haftstrafe
ausgesprochen werden!
6. Leere, gereinigte Gefahrgutverpackungen sind rekonditionierte Verpackungen – Unter den Begril rekonditionierte Verpackung fallen z.B. Kanister, Fässer oder IBC,
die nach den Vorgaben des ADR von einem autorisierten Fachbetrieb gereinigt und aufbereitet wurden und wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt worden
sind. Wenn es sich nicht um Gefahrgut handelt, kann der „Leiter der Ladearbeiten“ nicht für eventuelle Fehler des Fahrers zur Verantwortung gezogen werden.
7. Nach § 454 HGB zählt zu den Pmichten des Spediteurs ferner die Ausführung sonstiger vereinbarter auf die Beförderung bezogener Leistungen wie die Versicherung
und Verpackung des Gutes, seine Kennzeichnung und die Zollbehandlung.
Der Spediteur schuldet jedoch nur den Abschluss der zur Erbringung dieser Leistungen erforderlichen Verträge, wenn sich dies aus der Vereinbarung ergibt. Ist es aber
nicht Sache des Spediteurs, für die Verladung des Gutes zu sorgen, weil dies nicht zu den von ihm geschuldeten organisatorischen Dienstleistungen gehört.Grigis Eriks
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Beantwortung der Fragestellung:grundsätzlich sind für die Ladungssicherung regelmäßig mehrere Personen zuständig, deshalb benennt
der § 22 StVO ja auch keinen Adressaten, sondern spricht nur davon, dass und wie die Ladung zu sichern ist, aber nicht durch wen.Der
Fahrer ist natürlich gemäß § 22 und 23 direkt verantwortlich. Hinzu kommt auch noch die Verpmichtung aus § 1 Abs. 2 StVO.Wenn der
Fahrer, wie im geschilderten Sachverhalt selbst verlädt, so muss er darauf achten, dass er die Maße und Gewichte des Fahrzeuges bei der
Beladung einhält, die Ladung auf dem Fahrzeug sichern kann und dies auch tut.Der Unternehmer in seiner Verpmichtung als Halter des
Fahrzeuges darf nur Personal einsetzen, welches zur selbstständigen Leitung geeignet ist.
Er muss sich also, bevor er den Fahrer losschickt, davon überzeugen, dass er in der Lage ist, das Fahrzeug ordentlich zu beladen und die Tomas Kühl [41] Landesamt
Sicherungsmittel vorschriftsmäßig anbringt. Nötigenfalls hat er den Fahrer gesondert zu beschulen oder einzuweisen. für Aus- und Fortbildung der
In der Regel ist auch davon auszugehen, dass der Unternehmer das Fahrzeug mit einer ausreichenden Anzahl funktionsfähiger Polizei NRW
Sicherungsmittel ausrüstet.Über den § 412 des Handelsgesetzbuches ist, insbesondere wenn er auch verlädt, der Versender zumindest in
Teilen für die Sicherung, aber zumindest für eine Beladung, die eine anschließende Sicherung durch den Fahrer ermöglicht, zuständig.
Tomas Kühl können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Beantwortung der Fragestellung:Zu Ihrer Frage: Grundsätzlich sind alle an einem Transport beteiligten Personen für die Ladungssicherung
mitverantwortlich. §22 STVO Ladung, er richtet sich besonders an den Fahrzeugführer und den Verlader.Im Handelsgesetzbuch § 412l
heißt es: „Soweit sich aus den Umständen oder der Verkehrssitte nicht etwas Anderes ergibt, hat der Absender das Gut
beförderungssicher zu laden, zu stauen und zu befestigenSowie zu entladen. Der Frachtführer hat für die betriebssichere Verladung zu
sorgen“Die gesetzliche Reglung betrilt aber nur den zivilrechtlichen Bereich. Dies ergibt sich aus dem Übereinkommen über den
Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (CMR).Der Absender ist für die beförderungssichere Verladung und somit für
die eigentliche Ladungssicherung verantwortlich. Da aber die Abholvrma nicht als Absender, sondern nur als Ladeadresse auftaucht, ist Frank Hentrich [1215]
der Auftraggeber in der Mitverantwortung. Gress+Zapp Spedition
Da der Fahrer aber das Ladegut selbst auf den LKW verlädt, wird er selbst zum Verlader, wenn es sich nicht um Gefahrgut handelt (wie in
diesem Fall).
Durch das Selbstverladen des Ladegutes wird der Fahrer zum Erfüllungsgehilfen des Frachtführers.
Frank Hentrich können Sie als Berater im Lasiportal unter folgendem Link aufrufen: Berater im Lasiportal …
Informelle Beantwortungen
Anmerkung der Redaktion des Lasiportal:Viele unserer registrierten Berater im Lasiportal möchten die aufgestellten Fragen gerne
beantworten, was jedoch oft aus situativen oder zeitlichen Gründen nicht möglich ist.
Das Lasiportal-Team hat sich daher dafür entschieden, auch spontane, und nicht dem Standard der Sorgfältigkeit und Verivzierbarkeit
entsprechende, Antworten unserer Berater zukünftig online zu stellen. Allerdings ohne die Beraternamen zu verölentlichen.
Dem Lasiportal-Team ist die Vielfalt der Antworten als Diskussionsgrundlage ebenfalls wichtig. Die Namen der Berater sind bekannt und in
Weitere informelle
Einzelfällen können auch diesbezügliche Rückfragen entsprechend über unser Kontaktformular weitergeleitet werden.
Antworten unserer Berater
Informelle Antworten von Beratern im Lasiportal: im Lasiportal
zunächst einmal natürlich der Fahrer gem § 23 , § 23 Abs. 1 dann im vollen Umfang der „Versender“
Devnition „Versender“ nach GüKG : Absender/Versender/Verlader ist derjenige der den Versand/die Beförderung eines Gutes in Auftrag gibt.siehe HGB § 455, daraus
ergeben sich auch sämtliche Pmichten, unter anderem auch die Ladungssicherung.
• leere g e r e i n i g t e GG-Verpackungen gelten nicht als Gefahrgut, Gefahrgutrecht wird nicht angewendet
• daraus folgt, dass sich die Lasi-Verpmichtung nach ölentlichem Recht aus § 22(1) / 23 (1) StVO ableiten lässt [für das geeignete Fahrzeug und die geeignete Lasi-
Ausrüstung wie ggf. RH-Matten, Gurte, Bordwandverschlüsse etc. hat der Halter zu sorgen; vgl. § 30 (1) und § 31 (2) StVZO]; danach sind der Leiter der Ladearbeit und
der Fahrzeugführer neben dem Halter für die ordnungsgemäße Ladungssicherung verantwortlich. Da der Fahrzeugführer i.d.R. nicht als Unternehmer, sondern „nur“ als
weisungsabhängig-Beschäftigter tätig wird, dürfte er selten allein verantwortlich sein: er ist immer aus § 23 (1) StVO als Fahrer verantwortlich und müsste im Zweifel die
Fahrt ablehnen, wenn die Ladung nicht gesichert ist / mit den vorhandenen Mitteln gesichert werden kann; in die Frachtpapiere gehört neben der Beladestelle auch das
Unternehmen, welches der Absender ist (s. HGB); der Verlademeister gem. § 9 Ordnungswidrigkeitengesetz (Weisungs- und Entscheidungsrecht ist erforderlich!) dieses
Unternehmens ist als Absender / Verlader / Leiter der Ladearbeit verantwortlich – auch wenn er selbst nicht anwesend ist! Er müsste einen genauen Verladeplan /
Stauplan an den Fahrer weiterleiten, der das Ermessen des Fahrers für die Ladungssicherung auf null reduziert (ggf. Plan, Skizze, Bild eines beladenen Fahrzeugs etc.); da
er dem fremden Fahrer gegenüber nicht grundsätzlich weisungsbefugt ist, ist dies im Vorfeld zwischen dem Absender und dem Chef des Fahrers zu klären!
• zusätzlich greifen BG-Vorschriften, insbesondere die BGV D 29 (UVV Fahrzeuge), sowie die Vorschriften aus dem HGB (§ 410 l)
• siehe auch Urteil OLG Stuttgart v. 27.12.1982 – Iss 858/82 und Urteil BGH vom 28.05.1971 etc. (Link zu Lasi-Portal oder zum KLSK / Urteile)
Wenn eine Firma eine Spedition beauftragt, Ladegüter zu transportieren, in Ihrem Fall Gefahrgut (gereinigte Behälter), kommt es zu einem Transportvertrag. In diesem
lassen sich alle Modalitäten und Verantwortungen regeln. Hierfür empfehle ich Ihnen, einen Experten hinzuzuziehen. Sicher ist es einfach, hier bestimmte Paragraphen
und Gesetze aufzuzählen, welche aber nur den Rahmen diktieren, nicht aber die Verantwortung im Einzelnen.Hier ist ein Rechtsanwalt gefragt welcher ein Experte auf
diesem Gebiet ist. Im Vertragsrecht kommt es schon auf die genaue Formulierung einzelner Verantwortungen an. Kontakt bekommen Sie ganz sicherlich über Berater in
Ihrer Nähe, die im Lasiportal gelistet sind.Im rechtlichen Raum verweise ich immer auf die Hilfe eines Experten.
1. Dreiecksgeschäft ist eine Vereinfachungsregelung für innergemeinschaftliche Erwerbe.(Europäische Gemeinschaft § 25b). Also eine Erleichterung im Steuerrecht.
2. Für die Ladungssicherung ist dies somit unerheblich.
3. Beim nationalen Transporten haben wir den §22 StVO, VDI 2700 l, §§30,31 StVZO und § 412 HGB zur Ladungssicherung.
4. Internationale Transporte wäre die DIN EN 12195-1: 2010.
Abschließend ist es unerheblich, ob der Fahrer selbst lädt oder durch den Verlader beladen wird. Dort wo beladen wird, muss der verantwortliche Verlader auf eine
korrekte Ladungssicherung achten.
Aus der kurzen Fragestellung geht hervor, dass es sich anscheinend um leere Verpackungen handelt, die im Eigentum des Empfängers stehen. Der Empfänger beauftragt
eine Spedition zur Abholung.Absender ist, wer mit dem Frachtführer im eigenen Namen einen Frachtvertrag abschließt. (frachtbriefmäßiger Absender)Der
Vertragspartner und Auftraggeber des Frachtführers ist der Absender. Ihm gegenüber verpmichtet sich der Frachtführer zur Durchführung der Beförderung (§ 407 Abs. 1
HGB). Dem steht die Pmicht des Absenders zur Zahlung der Fracht gegenüber (§ 407 Abs. 2 HGB). Sind Absender und Empfänger identisch, spricht man von so genannter
„Selbstadressierung“.Das HGB ordnet die beförderungssichere Verladung einer Ware dem Absender zu. Die betriebssichere Verladung ist nach § 412 HGB eine Pmicht des
Frachtführers.Folge hieraus ist, wenn der Frachtführer selbst belädt, der Absender nicht vor Ort ist, so ist der Absender dennoch in der Verantwortung.Eine abweichende
Regelung ist nur durch vertragliche Vereinbarungen möglich. Hier können dann die Verantwortlichkeiten vom Absender auf den Frachtführer übertragen werden.
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