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Betriebsanleitung

zur

Lesto – Universal- Präzisions- Drehbank

Scintilla S.A.
Soleure Suissa
Abb.1
1 Brosche 10 Ölstift 19 Anschlag mit Fixierung für Parallstellung
2 Schalthebel für Leitspindel 11 Vorschub des Reistockes des Kreuzschlittens zum Drehbankschlitten
3 Spindelstock 12 Fixierung des Reitstockes 20 Einstellhebel für Leitspindelvorschub
4 Drehstahlhalter 13 Teilstift 21 Feststellhebel für Drehbankschlitten
5 Riemenmuttern (beidseitig) für Einstellung 14 Räderkasten 22 Grundplatte
des Längsschlitten zum Konusdrehen 15 Reservierter Platz für Einbauschalter 23 Abstützscheine ( bei Mechanikerdrehbank
6 Vorschub des Längsschlittens 16 Verstellbarer Anschlag für automatische 650 mm Spitzenweite
7 Reitstock Abschaltung des Leitspindelvorschub 24 Leitspindel
8 Reitstockpinole 17 Vorschub des Querschlittens 25 Kurbel für Leitspindel
9 Fixierung der Reitstockpinole 18 Abschalthebel für Leitspindelvorschub
Aufstellen der Lesto –Universal- Präzions –Drehbank

Die Lesto –Universal- Präzisions- –Drehbank Besitzt keinen durchgehenden Sockel; die einzige
Verbindung zwischen Spindelstock und dem hinteren Fuß bilden die beiden Führungsstangen. Aus
diesem Grund ist es sehr wichtig, dass sie auf einer soliden verzugsfreien Unterlage befestigt wird,
deren Oberfläche absolut plan sein muss. Ein gut gelagertes Hartholzbrett von ca.4 cm Dicke,
eventuell aus mehreren Schichten verleimt (Sperrholz) ist hierzu gut geeignet. Noch sicherer steht die
Drehbank natürlich auf einer Metallunterlage, doch ist eine solche nicht unbedingt notwendig.

GDZ 511 für 400 mm


Bestellformel für Gussgrundplatte Spitzenweite
GDZ 512 für 500 mm

(bei Bestellung Maß Y angeben)

die Löcher sind nach Figur 1 zu bohren (Bohrplan für Holzdrehbank)

550 oder 570 mm für Spitzenweite 400mm


Fig. 1:
800 oder 820 mm für Spitzenweite 650mm

Für die Drehbank sind dagegen nur Löcher zu bohren

Die Längenmasse sind verschieden je nach Serie; um welches der beiden Masse es sich handelt; ist
durch Nachmessen an jeder Drehbank festzustellen).

Im Holz sind Löcher mit ∅ 11mm zu bohren, damit die Befestigungsbolzen von 10 mm ∅ nicht
klemmen.
Die Befestigungsmuttern sind gleichmäßig anzuziehen. Um sicher zu sein, dass die beiden Fasse nicht
durch einseitiges Anziehen oder unebene Auflage gegeneinander verdreht werden, wird eine
Wasserwaage aufgesetzt und kontrolliert, ob diese genau in einer Ebene liegen.
Antrieb

Zum Antrieb der Drehbank dient ein endloser Gummi –oder Lederkeilriemen von 10x6x6 mm
Querschnitt.

Bestellnummer

Bisher: (mit GDZ043) (ohne GDZ043)


aus Leder: 455977-1-1000 mm lang 455997-1- 850 mm lang

455977-1-1150 mm lang 455997-2-1000 mm lang


Jetzt:
aus Gummi: 455977-3-1000 mm lang 455997-3- 850 mm lang

455977-4-1150 mm lang 455997-4-1000 mm lang

Diese beiden Längen sind so abgestimmt, dass bei Verwendung des kürzeren Keilriemens mit der
normalen Antriebsscheibe der längeren Riemen ohne verschieben des Motors für den Antrieb mit
aufgesetzter Zusatzkeilriemenscheibe GDZ043( spezial für die Hobelmaschine bestimmt) passt.

Wartung und Unterhalt

Die Lesto- Universal - Präzisions- - Drehbank ist sehr präzise gearbeitet und hat daher eine große
Arbeitsgenauigkeit. Soll diese auch im Gebrauch erhalten bleiben, so benötigt die Drehbank eine
entsprechende Wartung,
hier ist wie bei allen Präzisionsmaschinen, die Sauberkeit wichtig. Nach jeder Arbeit sind die Späne zu
entfernen. Wenn Metallspäne auf die Führungsflächen gelangen, werden sie durch das aufspannen
teilweise in das Material hineingepresst und verursachen einerseits eine ungenaue Stellung der
Apparate und anderseits werden dadurch die Führungen rau und zerkratzen die Wangen.
Alle Stahlteile , besonders die Wangen, sind immer leicht eingeölt zu halten und vor Feuchtigkeit,
Säure etc. zu schützen, damit keine Korrosionserscheinungen auftreten können. Die Kugellager im
Spindelstock sind mit einer Fettreserve versehen, die jeweils nach 2000 Betriebstunden, mindestens
alle zwei Jahre einmal, erneuert werden muss. Zu diesem Zweck sind die Kugellager herauszunehmen
und in Benzin auszuwaschen, worauf sie wieder mit einem guten Kugellagerfett eingefettet und
eingebaut werden; dabei ist zu beachten, dass das eingefettete Lager nicht mit Staub in Berührung
kommt.

Nachtrag: von G.Tschumi


Die eingebauten Schrägkugellager laufen mit einer kleinen Vorspannung,
sodass sich die Kugeln immer in derselben Laufrichtung drehen, d.h. die Abnutzung der Kugeln ist nur
Kreisförmig und nicht Kugelförmig. Werden
die Lager demontiert, ist die Laufrichtung der Kugeln mit Sicherheit nicht mehr dieselbe. Gelaufene
Schrägkugellager laufen nach einem Wiedereinbau rau, deshalb sollten nach einem Ausbau immer
neue Lager verwendet werden.
Montage des Motors

Der Abstand des Motors von der Drehbank wird durch die Riemenlänge bestimmt. Der Motor kann auf
oder unter dem Tisch befestigt werden, je nach den örtlichen Verhältnissen oder den
Arbeitsbedürfnissen. der Fuss des Motors ist mit Schlitzen für die Befestigungsschrauben versehen,
wodurch auch bei Montage ohne Verschiebe – oder Kippsockel das Nachspannen des Riemens
ermöglicht wird. Die normale Betriebstemperatur des Motors ist ca. 70° C.

Zu allen Motoren werden auf spezielle Bestellung hin Ein - und Ausschalter geliefert. Es empfiehlt
sich, den Motor gleich von Anfang an mit einem Drehrichtungsschalter zu versehen, da bei vielen
Arbeiten z.B. beim Drechseln auf der linken Spindelstockseite oder bei Fräsarbeiten beide
Drehrichtungen gebraucht werden.
Alle nachstehend aufgeführten Schalter sind für die Verwendung in trockenen Räumen bestimmt.
Um den Motor verschiebbar anordnen zu können, liefern wir eine spezielle Vorrichtung unter den
Bestellformeln:

GDZ 501 für Motoren 1 / 3 und 1 / 2 PS


GDZ 502 für Motoren 1 / 6 und 1 / 4 PS

Dieses gibt dem Motor eine gute Führung in der Längsrichtung; das Feststellen erfolgt mit zwei
Flügelmuttern.

Bei Drehbänken mit Grundplatte kann der Motor mit Hilfe der Wippe Typ GDZ503 auf einfache
Weise angelenkt werden.

Schmierung

Die Kugellager des Motors sind mit einer Fettreserve, die nach ca. 5000 Betriebsstunden oder
anlässlich der Generalrevision des Motors durch den Spezialisten zu erneuern ist.
Anschließen des Motors

a) die Einphasenmotoren 220V und 250 V:

1/6 PS MHP 441 / 220 Z1 und MHP 441 / 250 Z1


1/3 PS MHP 541 / 220 Z1 und MHP 541 / 250 Z1

Sind Kurzschlussankermotoren, die direkt an eine Lichtleitung angeschlossen werden können. Zum
Anschließen des Motors für eine bestimmte Drehrichtung sind die Verbindungen nach dem Schema
Fig. 2 zu legen. Die Drehrichtungsanzeige bezieht sich auf diejenige Motorseite, die dem
Kabelanschlusskasten näher liegt. Der Motor muss geerdet werden; zu diesem Zweck dient die
Schraube – 8- im Kabelanschlusskasten.

Bestellnummer des 2- poligen Ein und Ausschalters: 278123

Fig.2: Verbindungsschema des Motors


I für Rechtslauf II für Linkslauf

1-Hauptphase 4- Draht mit schwarzen Bougierrohr 8- Erdungsanschluss


2-Hilfsphase 5- Draht mit grünem Bougierrohr 9- 2 poliger Ein- und
3-Kondensator 6-Draht mit gelben Bougierrohr Ausschalter
7- Draht mit grünem Bougierrohr

A1, A2, E1, E2 und K = Klemmbezeichnung im Kabelanschlusskasten des Motors


Auf Wunsch wird zum Motor auch ein Drehrichtungsschalter geliefert; dieser ist nach dem Schema
Fig. 4 anzuschließen. In Stellung 0 ist der Motor ausgeschaltet, in der Stellung I läuft er in der einen
und in II in der anderen Richtung. Beim Umschalten von einer Drehrichtung auf die andere ist auf der
Stellung 0 anzuhalten, Bis der Motor stillsteht.

Bestellnummer des Drehrichtungsschalters: 277784

Fig. 4: Verbindungsschema des Motors mit Drehrichtungsschalter; die gestrichelten Linien zeigen die
im Schalter vorhandenen Verbindungen an.

1- Hauptphase 4-Draht mit schwarzem Bougierrohr 7- Draht mit schwarzen


2- Hilfsphase 5- Draht mit grünem Bougierrohr Bougierrohr
3- Kondensator 6- Draht mit gelben Bougierrohr 8- Erdleiteranschluss

R, S, T, U, V, W = Klemmbezeichnungen des Schalters


A1, A2, E1; E2,und K= Klemmbezeichnungen des Motors
Der vorerwähnte Schalter kann auch durch den Drehrichtungsschalter für Dreiphasenmotoren 500V
ersetzt werden und ist nach dem Schema 4a anzuschließen. In Stellung 0 ist der Motor ausgeschaltet,
in der Stellung I läuft er in der einen und in II in der anderen Richtung. Beim Umschalten von einer
Drehrichtung auf die andere ist auf der Stellung 0 anzuhalten, Bis der Motor stillsteht.

Bestellnummer dieses Schalters: 278235

Fig. 4a: Verbindungsschema für Einphasenmotor mit Drehrichtungsschalter 278235; die gestrichelten
Linien zeigen die im Schalter vorhandenen Verbindungen an.

1- Hauptphase 4-Draht mit schwarzem Bougierrohr 7- Draht mit grünem


2- Hilfsphase 5- Draht mit grünem Bougierrohr Bougierrohr
3- Kondensator 6- Draht mit gelben Bougierrohr 8- Erdleiteranschluss

A1, A2, E1; E2,und K= Klemmbezeichnungen im Kabelanschlusskasten des Motors


b) Die Einphasenmotoren 110, 125, und 145 V:

1 / 6 PS: MHN 441 / 110 Z2; MHM 441 /125 Z2 und MHN 441 / 145Z2
1 / 3 PS: MHP 541 / 110 Z2; MHP 541 /125 Z2 und MHP 541 / 145 Z2

sind genau gleich anzuschließen wie die Einphasenmotoren 220V und 250V, mit dem einzigen
Unterschied, dass hier noch zusätzlich Verbindungen zu dem bei diesen Motoren separat zu
montierenden Kondensator zu verlegen sind. Wird der Motor auf der Tischplatte Befestigt, so befestigt
man den Kondensator vorteilhaft unter der Tischplatte, sodass die Verbindungen zum Kondensator
von den Anschlussklemmen ins Innere des Motorfußes geleitet werden können und von dort direkt
durch die Tischplatte gehen, um möglichst vor Beschädigungen geschützt zu sein.

Das Gehäuse des Kondensators ist ebenfalls zu erden.

Fig. 4b: Verbindungsschema für Einphasenmotor mit Schalter BN 279514 A Legende siehe Seite 5
D) Dreiphasenmotoren

Fig. 5 Verbindungsschemata für Dreiphasenmotoren und ihre Schalter

I Motoranschluss für Dreieckschaltung (220, 250 oder 290 V)


II Motoranschluss für Sternschaltung (380,430 oder 500 V)
III Verbindungsschema für 3 Poligen Ein - und Ausschalter
IV Verbindungsschema für 3 Poligen Ein - und Ausschalter, Drehrichtung entgegengesetzt

V Verbindungsschema für Drehrichtungsschalter bis 380 V ( BN 277784)


VI Verbindungsschema für Drehrichtungsschalter über 380V (BN278235)
VII Verbindungsschema für Drehrichtungsschalter bis 380V (BN279514B)

1 Massenschraube
2 umlegbare Verbindungsschrauben
3 dreipoliger Ein – und Ausschalter
4 Drehrichtungsschalter für Spannungen bis 380V
5 Drehrichtungsschalter für Spannungen über 380V

U, V, W, X, Y, und Z- Kabelbezeichnungen im Anschlusskasten des Motors


R, S, T –Bezeichnungen der Drei Phasen des Netzes
Die Verwendung des letztgenannten Schalters bedingt, dass vor diesen ein 3- poliger Ein – und
Ausschalter oder Stecker angebracht wird, damit bei Nichtgebrauch des Motors auch die Phase U vom
Motor getrennt ist.
Farben der Bougierrohre der verschiedenen Drahtenden

1. Phase 2. Phase 3 Phase


U V W
schwarz Gelb Grün
X Y Z

Die Dreiphasenmotoren

Ca. ¼ PS : MDN 441 /380 Z1


½ PS : MDP 541 / 380 Z1; MDC 541 / 430 Z1; MDP 541 / 500 Z1

können sowohl auch im Stern wie im Dreieck geschaltet werden; bei niedriger Spannung ( 220, 250
oder 290 Volt) ist die Dreieckschaltung nach Schema 1 und bei der höheren Spannung (380,430 oder
500 V) die Sternschaltung nach Schema II der Fig. 5 anzuwenden, Das Umschalten des Motors erfolgt
durch umlegen der drei Verbindungsschienen –2-.

Bestellnummer dieses Schalters:

Für Spannungen bis 380Volt 278227


Für Spannungen über 380Volt 278236

Die Schemata V und VI zeigen das Anschließen der Drehrichtungsschalter.

Bestellnummer dieser Schalter:

Für Spannungen bis 380 Volt 277784 ( Anschließen nach Schema V)


oder 279514 ( Anschließen nach Schema VII)
Für Spannungen über 380 Volt 278235 ( Anschließen nach Schema VI)
Aufstellen der Lesto- Universal- Präzisions-Drehbank mit Leitspindel

Die mit einer Leitspindel ausgerüstete Drehbank erhält unter den Beiden Füssen je eine 25mm hohe
Unterlage, damit die Distanz von der Tischfläche etwas größer wird, um trotz des tiefer
herabreichenden Schlittens mit der Leitspindspindelführung die Spannschraube gut anziehen zu
können. Im Übrigen ist gleich vorzugehen wie bei der Drehbank ohne Leitspindel. Die Kontrolle, ob
die beiden Drehbankfüße wirklich auf einer Ebene stehen, ergibt sich hier von selbst; denn sobald sie
gegeneinander verdreht sind, liegen die beiden Lagerstellen der Leitspindel nicht mehr in der Achse,
Die Leitspindel fängt an zu klemmen und läuft schwer; es ist also beim Montieren der Drehbank zu
prüfen, ob sich die Leitspindel bei abgenommenen Antriebzahnrad leicht drehen lässt.

Einstellen der Wechselräder

Der komplette Wechselrädersatz besteht aus je einem Zahnrad mit den Zähnezahlen: 24 30 40 48
50 55 60 63 64 70 72 75 80 90 96 100 120

Um die verschiedenen Stellungen zu erreichen, sind die Wechselräder nach den Tabellen zu
kombinieren. Die Steigung der Leitspindel beträgt 2 mm; es wird also bei allen metrischen Gewinden
die gewünschte Steigung genau, während bei Zoll – Gewinden die Steigung nur annähernd genau wird,
weil die Zoll – Teilung kein endlicher Bruch der mm Teilung ist: (wo die Genauigkeit nicht genügt,
die mit dem Standart-Rädersatz erreicht wird, kann durch ein zusätzliches Rad mit 127 Zähnen eine
höhere Genauigkeit erreicht werden;)
Zum Berechnen der Steigung pro Umdrehung der Drehspindel in mm dienen die nachstehenden drei
Formeln und zwar bei Räderkombination nach

Wobei an der Stelle der Buchstaben die Zähnezahl der betr. Zahnräder einzusetzen ist. Die Zahnräder
in Fig. 7 und in Fig. 8 spielen bei der Berechnung der Steigung keine Rolle. Für den Automatischen
Vorschub beim Drehen dienen die Steigungen von 0,05 und 0,2 mm Umdrehung.
Wie aus Figuren 6, 7, und 8 ersichtlich ist, sind 3 verschiedene Kombinationen möglich. Je nachdem
die Zahnräder vorne oder hinten auf dem Drehzapfen sitzen, ist am den Stellen, wo nur ein Zahnrad
eingesetzt wird, eine Distanzhülse anzubringen. Je nach Anzahl und Größe der Räder sind die
Drehzapfen zu verschieben. Und die ganze Schere nach lösen der Mutter –5- zu verdrehen; dabei ist zu
beachten, dass die Zahnräder nicht zu satt zusammengeschoben werden.
Fig. 6 Fig. 8

Legende Zu den Fig, 6,7,8 und den Tabellen

1 Antriebszahnrad auf der Drehbankspindel (40Zähne)

2
3 Räder des Schaltgetriebes
4

5 Mutter zum Fixieren der Schere

A bis S Wechselräder

H Gewindesteigung in mm
U Umdrehung pro 1“ englisch

Fig. 7
Tabelle für Metrische Gewinde

Steigung h
Steigung h
A B C D E mm / F G H J K L
mm/Umdrehung
Umdrehung
0,05 96 30 100 24 120 1,75 80 70 100 75 50 30
0,1 80 30 100 40 120 2 100 90 96 80 60 30
0,2 80 72 90 30 120 2,5 80 72 90 75 60 24
0,25 80 50 100 60 120 Steigung h
mm / M N O P R S
0,35 80 60 100 70 120
Umdrehung
0,4 80 64 100 75 120 3 120 96 50 80 90 24
0,5 100 90 96 80 120 4 100 90 50 60 80 24
0,6 100 90 96 64 80 5 96 90 60 50 80 24
0,7 80 70 120 90 75 6 100 90 75 30 60 24
0,75 96 75 100 72 60 7 100 90 75 30 70 24
0,8 75 60 100 80 64 8 100 90 75 30 80 24
1 90 75 96 72 50
1,25 96 90 120 100 50
1,5 100 90 96 80 40
Tabelle für Zollgewinde I

U H A B C D E - U h M N O P R S
100 0,254 100 80 63 30 120 40 0,635 80 50 60 63 72 90
36 0,705 60 50 48 63 70 120
U H F G H J K L 32 0,794 100 50 75 63 80 64
64 0,397 64 50 63 40 75 100 30 0,847 100 50 90 63 80 60
56 0,453 48 30 63 40 90 70 24 1,058 100 50 90 63 80 48
44 0,577 55 50 63 40 75 80 22 1,155 72 40 70 63 90 55
28 0,907 70 60 63 70 75 48 12 2,117 96 48 90 63 80 24
26 0,977 60 55 90 48 75 40 10 2,540 100 80 50 63 75 30
20 1,270 64 48 63 40 90 30 9 2,825 90 60 55 63 80 24
18 1,411 96 80 63 70 70 30 8 3,175 96 72 50 63 80 24
16 1,587 96 90 63 40 70 30 7 3,629 70 60 75 63 80 24
14 1,814 70 60 63 40 75 24 6 4,233 48 40 70 63 96 24
11 2,309 55 48 63 50 75 24 5 5,080 63 40 100 30 72 24
4 6,350 63 10 100 30 90 24
Tabelle für Zollgewinde II

U h A B C D E U h M N O P R S
100 0,254 100 80 63 30 120 48 0,529 100 50 75 63 80 96
4,5 5,644 120 36* 127** 50 40 0,635 80 50 60 63 72 90
U h F G H J K L 36 0,705 60 50 48 63 80 120
80 0,317 63 50 80 40 75 100 32 0,794 100 50 75 63 80 64
72 0,353 63 50 72 40 75 100 30 0,847 100 50 90 63 80 60
64 0,397 64 50 63 40 75 100 24 1,058 100 50 90 63 80 48
56 0,453 48 30 63 40 90 70 22 1,155 72 40 70 63 90 55
44 0,577 55 50 63 40 75 80 12 2,117 96 48 90 63 80 24
28 0,907 70 60 63 40 75 48 10 2,540 100 80 50 63 75 30
26 0,977 60 55 90 48 75 40 9 2,825 90 60 55 63 80 24
20 1,270 64 48 63 40 90 30 8 3,175 96 72 50 63 80 24
18 1,411 96 80 63 40 70 30 7 3,629 70 60 75 63 80 24
16 1,587 96 80 63 40 70 30 6 4,233 48 40 70 63 96 24
14 1,814 70 60 63 40 75 24 5 5,080 63 40 100 30 72 24
11 2,309 55 48 63 50 75 24 4 6,350 63 40 100 30 90 24

* Zahnrad wird nur auf besondere Bestellung geliefert ---- ** Zahnrad muss speziell angefertigt werden
Die Zahnflanken sollen etwas Spiel (0,05 bis maximal 0,1) haben, Die Schrauben der
Wechselradwellen sing gut festzuziehen. Für die Radkombination nach Fig. 6 braucht es zwei und für
die nach Fig. 7 und 8 drei Wechselradwellen. Zum Herausnehmen und Einsetzen der Wellen ist das
Ende des Scherenschlitzes zu einen dem vollen Schaftdurchmesser der Welle entsprechenden Loch
erweitert.

Unterhalt

Die Wechselradwellen, die Zahnräder sowie die Leitspindel sind vor jeder Inbetriebnahme zu
schmieren (Graphitfett oder Maschinenöl). Von Zeit zu Zeit ist auch die Fett Reserve in den
Leitspindellagerungen zu erneuern. Bei nicht allzu starken Gebrauch reicht die in den Lagerstellen
vorhandene Fettreserve für ca. 1 Jahr, Zum Schmieren ist die Drehbank von ihrer Unterlage zu lösen.
Damit der Spindelstock vom unten zugänglich wird. An der Leitspindel werden die Schrauben –6-
(siehe Fig. 9) ausgeschraubt und das Zahnrad –7- , die Hülse – 8- und der Keil –9- entfernt. Schlägt
man nun noch den Leitspindel –13- und Stellring –11- verbindenden Stift –10- heraus, so kann die
ganze Leitspindel nach Hinten aus dem Spindelstock herausgezogen werden. Beim Herausschlagen
des Stiftes muss die Leitspindel so gedreht werden, dass der Stift nicht die Führungskolonne trifft. Die
beiden Ausdehnungen der Leitspindel sowie der Zwischenraum zwischen den Lagerbüchsen – 17- sind
mit Graphitfett vollzustreichen und die beiden Schmierfilze –12- im Stellring –11- gut mit Vaselineöl
zu tränken. Nach dem Montieren des Stellringes –11- ist die Einstellung der Leitspindel zu
kontrollieren; diese soll leicht drehen, darf aber kein spürbares Längsspiel aufweisen. Zum Einstellen
dienen je nach Ausführung die Muttern –14 und 15- oder durch den Gewindestift –18- gesicherte
Mutter –16-.

6 Befestigungsschraube
7 Wechselrad
8 Hülse
9 Keil
10 Stift
11 Stellring
12 Filzdocht
13 Leitspindel
14 Mutter
15 Sicherungsmutter
16 Mutter
17 Lagerbuchsen
18 Gewindestift
Fig,.9 Leitspindelführung
Das Schneiden von genauen englischen Gewinden
mit dem Wechselrad von 127 Zähnen.
Wenn die mit dem normalen Rädersatz erreichte Genauigkeit
der Steigung englischer Gewinde nicht genügt, so wird auf
speziellel1e Bestellung hin ein Wechselrad mit 127 Zähnen
geliefert. Die Räder sind nach Fig. 9a zu kombinieren. Die
Steigung berechnet sich nach der Formel:

Das Rad A dient lediglich als Zwischenrad und spielt daher


bei der Berechnung keine Rolle

Tabelle für genaue englische Gewinde

U h- „engl.“ h- A C D E
mm
24 3 /16 ″ 1,058 96 120 127 80
20 1/4″ 1,270 96 100 127 80
10 5 /16″ 1,411 96 90 127 80
16 3 /8 ″ 1,588 96 64 127 100
14 7 /16″ 1,814 90 70 127 80
12 1 / 2″ 2,117 100 60 127 80
11 5 /8 ″ 2,309 100 55 127 80
10 3 /4″ 2,540 100 50 127 80
9 7 /8 ″ 2,022 100 50 127 72

Unterhalt

Die Wechselradwellen, die Zahnräder, sowie die Leitspindel sind vor jeder Inbetriebnahme mit Maschinenöl zu ölen.

Zur Schmierung der Leitspindellagerungen ist der Spindelstock mit zwei .der Fuß mit einem Kugelöler versehen. In diese
sind ca. alle 100 Betriebsstunden 2 bis3 Tropfen Maschinenöl zu geben.
Anbringen und Markieren des Kreuzschlittens

Um eine wirklich genaue Einstellbarkeit des Kreuzschlittens zu erreichen, muss beim Anbringen
der Strichmarke für die 0-Stellung nach folgenden Angaben vorgegangen werden:

1 a. Bei der Bastlerbank (ohne Leitspindel) sind die beiden Schlitten so an den Drehbankwangen zu
befestigen, dass die bearbeitete Stirnfläche auf die Anschlagseite des Kreuzschlittens kommt.

1 b. bei der Mechanikerbank ( mit Leitspindel )besteht der Schlitten aus einen Stück; im Werk wird
der mit 3 Einstellschrauben (Köpfe mit Innensechskant )auf der Rückseite so eingestellt, dass er
ohne Spiel auf den Wangen gleitet. Wenn im Gebrauch wieder ein Spiel entsteht, so kann dies
durch Anziehen der Schrauben behoben werden.

2. Anschlag de Kreuzschlittens bis an das der Kurbel zugekehrte Ende der Führung schieben und
mit der Spannschraube festzuziehen.
3. Kreuzschlitten aufsetzen, in der Führung nach hinten schieben, bis der Anschlag an der
Stirnfläche des Schlittens aufliegt, und mit den beiden Muttern fixieren.

Der Querschlitten wird nun möglichst genau parallel zur Längsebene eingestellt und dann ein
Werkstück überdreht, wobei möglichst der ganze weg des Längsschlittens (80mm auszunützen ist. Die
Stellung des Längs – zum Querschlitten ist so lange zu korrigieren, bis das Drehstück genau
zylindrisch wird, worauf der Einstellstrich gegenüber dem – 0 – Strich der oberen Skala angebracht
werden kann. Je Feiner und genauer diese Einstellung durchgeführt wird, desto leichter ist es, den
Kreuzschlitten nach einem Verstellen
(Konusdrehen) wieder in die genaue 0 – Stellung zu bringen.
Grundplatte mit Abstützung Typ 514

1 Klemmschraube für Stützstrebe


2 Klemmschraube für Stützschraube
3 Stützschraube
4 Stüzschine
5 Gleitstollen am Drehschlitten
6 Grundplatte
7 Aluminiumscheibe

Die richtige Einstellung der Stützschine ist von grosser Wichtigkeit, da sonst der Schlitten klemmt und
so nur schwer oder überhaupt nicht bewegt werden kann.

Eistellen der Stützschine

A. An allen drei Abstützungen auf der Grundplatte sind die Klemmschrauben 1 und2 zu lockern und
die Stützschrauben 3 in ihre unterste Lage zu schrauben.

B. Die Drehbank ist auf die Grundplatte zu montieren und festzuschrauben.

C. Bei ganz gegen den Reitstock verschobenen Drehbankschlitten wird sodann die Stützschiene von
Hand gegen den Gleitstollen 5 am Schlitten gedrückt und die Schraube 1 leicht angezogen.

D. Der Schlitten ist sodann ganz gegen den Spindelstock der Drehbank zu verschieben und die
Stützschine auch hier, wie unter Punkt C. Beschrieben anzustellen.

E. Die Stüzenschrauben 3 sind nun gegen die Stützschiene zu schrauben und so zu justieren, dass sich
der Schlitten von Hand noch gleichmässig verschieben lässt.

F. Die Klemmschrauben 1 und 2 sind nach erfolgreicher Justierung der Stüzschiene festzuziehen.
Gebrauchsanweisung für Getriebestufenscheibe GDO 21 zur
Lesto- Universal- Präzisions-Drehbank

A. Montage und Einstellung

1. Kupplungswelle -1- auf die Motorwelle stecken und mit den beiden Schrauben-2- fixieren.
2. Getriebestufenscheibe über die Welle-1- schieben und zwar so, dass die Marke -3- (mit „oben“
angeschrieben) nach oben gerichtet ist.
Diese Lage ist wichtig, damit der Ölumlauf im Getriebe normal funktionieren kann.
3. Flansch -4- mit dem 3 Innensechskant- Kopfschrauben -5- am Lagerschild des Motors befestigen.

! Kupplungswelle
2 Schraube
3 Einstellmarke
4 Flansch
5 Befestigungsschraube
mit Innensechskant
6 Schaltklinke
7 Verschlussschrauben
8 Schlüssel für Befestigungsschrauben

Vor dem definitiven Festziehen dieser Schrauben ist zu kontrollieren, ob der Schaltmechanismus
richtig funktioniert. Die Schaltklinke -6- muss sowohl bei ausgeschaltetem (Schaltgriff herausgezogen)
wie auch bei eingeschaltetem Getriebe (Schaltgriff hinein geschoben) richtig einrasten; d.h. Die Klinke
muss etwas aus dem Griff herausragen. Ist das nicht der Fall, so muss die Kupplungswelle -1- auf der
Motorwelle verschoben werden, bis die richtige Stellung gefunden wird.

B. Betrieb

Wenn der Handgriff ausgerückt ist, so ist die Motorwelle direkt mit der Keilriemenscheibe gekuppelt.
Zum Einschalten des Übersetzungsgetriebes ist die Klinke- 6- hineinzudrücken und der Handgriff bis
zum Anschlag an den Getriebekörper zu schieben; die Klinke muss wieder einrasten. Beim Einrücken
kann es vorkommen, das im Gehäuse Zahn auf Zahn trifft. In diesem Fall ist die Stufenscheibe etwas
zu drehen, damit die Zähne aneinander vorbeigleiten.
Die beiden Übertragungsverhältnisse des Untersetzungsgetriebes sind 1:1 bzw. 6:1. Hiermit werden
für die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der Lesto- Universal- Präzisions-Drehbank alle
erforderlichen Drehzahlen ermöglicht.

Bei einem Antriebsmotor von 1400U/min und der normalen Drehbank-Keilriemenstufenscheibe erhält
man folgende Drehzahlen.

Stufe der Keilriemenscheibe 1:1 16:1


I 2630 U/min 160 U/min
II 1820 U/min 110 U/min
III 1080 U/min 65 U/min
IV 750 U/min 45 U/min

Übertragbare Leistungen
½ PS bei 1400 Touren ohne Untersetzung
50cmkg bei Untersetzung

C. Schmieren

Die Getriebestufenscheiben werden ohne Öl geliefert, es ist deshalb vor Inbetriebnahme Öl


einzufüllen.

Nach den ersten 50 Betriebstunden ist wieder zu schmieren und dann nach 200 Betriebsstunden,
mindestens alle 6 Monate einmal.

Als Schmiermittel verwende man dünnflüssiges Maschinenöl. Flammpunkt nicht unter 150°,
Stockpunkt bei ca. 20°, säurefrei, Viskosität bei 20° nicht über 25°E, bei 50° 2,5-3,5°E ( z. B Scintilla-
Öl m²)

Zum Schmieren sind die beiden Schrauben -7- herauszunehmen und das alte öl abzulassen. Darauf
wird das Getriebe mit Benzin oder Benzol ausgespült, wobei zu beachten ist, dass zum Schluss
wirklich alle Spülmittel aus dem Getriebe entfernt wird. Nun dreht man das Getriebe so, dass eine der
beiden Öffnungen senkrecht nach oben schaut, und füllt frisches Öl ein. Der richtige Ölstand ist
erreicht, wenn Öl durch die seitliche Öffnung austritt. Nötige Ölmenge ca. 20cm3.
Nach den Ölen sind die beiden Löcher wieder gut zu verschließen.
Drehbankschlitten

Im Gegensatz zum zweiteiligen Schlitten der Drehbank für Holzbearbeitung, besteht der
Schlitten der Mechanikerdrehbank aus einem Stück und ist nicht abnehmbar. Er wird mit 3
Einstellschrauben ( Imbusschrauben ) so eingestellt, daß er ohne Spiel auf den Kolonnen
gleitet. Wenn im lauf der Zeit wieder Spiel entsteht, so kann dies durch leichtes Nachziehen
der Imbusschrauben wieder behoben werden.

Der Knopf 20 am Drehbankschlitten dient zum Einschalten des automatischen Vorschubes,


zum Abschalten des Vorschubes dient der Hebel 18. Mittels des Hebels 21 kann der Schlitten
festgestellt werden, ist jedoch so konstruiert, daß das Feststellen nur dann möglich ist, wenn
der automatische Vorschub nicht eingeschaltet ist.

Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass das Einschalten des automatischen Vorschubes
Schwierigkeiten bereitet infolge Verschmutzung der Leitspindel, was in erster Linie durch
Metallrückstände beim Drehen von Messing, Kupfer, Guss usw. hervorgerufen wird. In
diesem Fall ist der Schaltmechanismus zu demontieren und zu reinigen.

Die Demontage des Vorschub-Schaltmechanismus geht Folgendermaßen vor sich (siehe


Abb.)

1. Abschaltehebel 18 herausschrauben
2. Abschaltestift 26 herausnehmen
3. Einschaltknopf 20 herausschrauben
4. Führung 27 mit Feder herausschrauben
5. Arretierschraube 28 entfernen
6. Mit Hilfe des leicht wieder eingeschraubten Einschalteknopfes 20 die Bronze-
Halbmutter 29 herausziehen
7. Den seitlich in der Bronzehalbmutter befindlichen Hohlstift mit Feder 30
herausnehmen.

Nach erfolgter Reinigung kann der Schaltmechanismus wieder montiert werden und zwar in
nachstehender Reihenfolge.

1. Bronzehalbmutter 29, mit Führungsnute nach unten, einschieben, bis sie in der
Leitspindel eingreift.
2. Hohlstift mit Feder 30 in die seitliche Bohrung des Schlittens einführen und
Abschaltstift 26 nachschieben.
3. Abschaltehebel 18 einschrauben und prüfen, ob dieser Hebel nach dem
Abwärtsdrücken wieder von selbst leicht nach oben schnellt.
4. Arretierungsschraube 28 von unten her einschrauben.
5. Führungsbüchse 27 und Schaltknopf 20 mit Feder einschrauben.
6. Kontrollieren, ob beim Drücken des Einschalteknopfes 20 der Abschalthebel 18 sich
nach oben bewegt.

Kreuzschlitten
( siehe Abbildung 1 )

Um eine Regelmäßige und genaue Parallelstellung des Kreuzschlittens zum


Drehbankschlitten zu erhalten, ist der Anschlag 19 am Unterteil des Kreuzschlittens zu
befestigen, d.h. der Anschlag wird in die T-Nute bis an das Kurbel zugekehrte Ende
eingeschoben und mittels de Spannschraube festgestellt. Sodann wird der Kreuzschlitten auf
den Drehschlitten aufgesetzt und mit Hilfe des in die T-Nute des Kreuzschlitten eingeführten
Bolzens und der unter dem Drehbankschlittens befindlichen Sechskantmutter so fixiert, dass
der Anschlag 19 am Drehbankschlitten anliegt.

Für gewisse Arbeiten (Ausdreh- oder Fräsarbeiten besteht die Möglichkeit, de Anschlag 19
auch nach hinten einzuschieben.

Die auf dem Sockel des Längsschlittens beidseitig befindlichen Sechskantmuttern 5 dienen
zum Fixieren des Längsschlittens. Nach leichtem lösen dieser beiden Muttern kann der
Längschlitten um seine Achse gedreht werden ( Konusdrehen usw.)
Die Schnellspannvorrichtung wird anbaufertig geliefert und darf nicht demontiert werden.

Der Anbau an der Lesto - Universal-Präzisions-Drehbank geht wie folgt vor sich:
Die in der Drehbank Spindel befindliche Brosche ist herauszunehmen. Sodann sind die äußere
Stirnloch-Rundmutter in der Keilriemen-Stufenscheibe ( Linksgewinde ) mit dem jeder
Drehbank beiliegenden Steckschlüssel 456362 A, sowie die beiden Befestigungsschrauben
des Getriebekastens zu entfernen ( nur Drehbank mit Leitspindel).

Die Spindel 1 der Schnellspannvorrichtung wird nun durch die Keilriemen -Stufenscheibe in
die Spindel der Drehbank eingeführt und mit der an der Schnellspannvorrichtung befindlichen
Rundmutter 2 mit der Drehbank verschraubt. Zum Drehen der Rundmutter ( Linksgewinde )
ist ein geeigneter Dorn zu verwenden.
Der Support der Schnellspannvorrichtung GDS2 wird sodann am Getriebekasten mit den
beiden mitgelieferten Zylinderkopfschrauben 4 befestigt. Bei der Schnellspannvorrichtung
GDS1 für die Drehbank ohne Leitspindel d.h. ohne Wechselgetriebe werden 2 Buchsen 5 und
6 mitgeliefert, die zur richtigen Distanzierung der Vorrichtung vom Spindelstock dienen.
Diese Büchsen sind auf den beiden Befestigungsschrauben zwischen dem Support der
Schnellspannvorrichtung und dem Support der Schnellspannvorrichtung und dem
Spindelstock einzulegen. Dabei ist zu beachten, dass die längere Zylinderkopfschraube im
oberen Loch mit der längeren Büchse 6 eingeschraubt werden muss.

Die zum Drehen benötigte Spannzange 7 wird vorne in die Arbeitsspindel der Drehbank
eingeführt und ebenfalls in die Spannzange das zu bearbeitende Werkstück. Durch Drehen
der Spindel 1 von Hand wird die Spannzange so weit festgezogen, dass mit dem Spannhebel 8
das Werkstück eingespannt bzw. freigegeben wird.
Die Spindel der Schnellspannvorrichtung ist mit 4 Nuten 9 versehen. Eine dieser Nuten muss
nun mit der Schraube 10, welche sich in der Rundmutter 2 befindet, zusammentreffen. Durch
Anziehen dieser Schraube wird die Spindel 1 gegen Verdrehen gesichert.

Da es nun möglich ist, dass in der so fixierten Spindelstellung die Spannvorrichtung entweder
zu stark oder zu schwach spannt, kann eine Feineinstellung durch Verdrehen der
Einstellmutter 11 vorgenommen werden. Linksdrehung ergibt mehr Spannung,
Rechtsdrehung dagegen Spannungsverminderung. Nach erfolgter Einstellung wird die
Einstellmutter 11 durch die Schmale Gegenmutter 12 gesichert, indem diese gegen die
Einstellmutter geschraubt wird.

Die Schnellspannvorrichtung ist weitgehend wartungsfrei. Lediglich die Gabel des


Spannhebels ist von Zeit zu Zeit leicht zu ölen ( siehe Pfeil ).

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