Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Der Erzähler
ist allwissend und hat eine Distanz zur zu den Personen und der Handlung.
kennt und beschreibt nicht nur das Verhalten (äußere Handlung) sondern auch die Gefühle
(innere Handlung) aller Personen.
kann beim Erzählen auf Vergangenes zurückblicken und Zukünftiges vorwegnehmen. Er kann
dem Leser Informationen geben, die die Figuren (noch) nicht haben.
erklärt, kommentiert und bewertet das Verhalten der Personen und die Handlung.
Es dominiert das Berichten des Erzählers (Erzählerbericht). Wenn er die Personen zu Wort kommen
lässt, können Aussagen der Personen direkt, indirekt und zusammenfassend wiedergegeben werden.
Der Erzähler
schlüpft in die Rolle einer Figur, hat also kaum Distanz zu den Figuren.
kann nur die Gedanken und das Wissen der Person wiedergeben, aus deren Perspektive er
erzählt.
kommentiert das Geschehen nicht, sondern bleibt in der Sichtweise der Figur verhaftet.
bedient sich der Ich-Form, aber manchmal auch der Er-/Sie-Erzählform. In dieser Form erlebt
der Erzähler die erzählte Welt mit den Gedanken und Empfindungen der Person.
Der Erzähler hat Distanz zu den Personen und gibt das Geschehen möglichst objektiv wieder,
berichtet also Fakten und Vorgänge sachlich und nimmt sich dabei völlig zurück.
Es dominiert die Außensicht auf die Figuren. Gefühle und Gedanken (innere Handlung)
werden nicht dargestellt, sondern zeigen sich nur im Verhalten der Personen (äußere
Handlung).
Neben dem Erzählerbericht (der Erzähler spricht) dominiert die Personenrede (direkte,
wörtliche Wiedergabe des Gesagten).
Häufig liegt szenisches Erzählen vor: Wiedergabe der Wechselrede der Figuren ohne
Zwischenbemerkungen des Erzählers.
Nach: Texte Themen und Strukturen. Deutschbuch für die Oberstufe. 2009 und Deutschbuch.
Orientierungswissen. Neue Ausgabe. 2009