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Int. CI.. A 01 D 45-10


® BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

® Offenlegungsschrift 25 36 333
® Aktenzeichen: P 25 36 333.1
Anmeldetag: 14. 8.75
® Offenlegungstag: 26. 2.76

® Unionspriorität:
® ® ® 16. 8.74 Großbritannien 36095-74

Bezeichnung: Zuckerrohrerntemaschine

® Anmelder: Massey-Ferguson Services N.V., Curacao,


Niederländische Antillen (Niederlande)

® Vertreter: Neugebauer, E., Dr., Pat.-Anw., 8000 München

Erfinder: Quick, Donald Jonathan, Bundaberg, Queensland (Australien)


T V CCC0CC7
in

® 2.76 609 809/425 16/60


DB. ERICH NEUGEBAUER 8 MÜNCHEN
PATENTANWALT TELEFON (0811) 22433Ϊ v. 292561
TELEOBAMSADRESSE:
8 MÜNCHEN 26 - POSTFACH 31 BAVAHIAPATEXT M C NCII EN
ZWEIBEÜCKENSTRASSE IO TELEX 5-24IT7
(NEBEN DEM DEUTSCHEN PATENTAMT)

14. August 1975

1A-5544

Beschreibung

zu. der Patentanmeldung

MASSEY-PERGUSOH SERVICES H.V., .


Cura^ao, Niederländische Antillen

betreffend

Zuckerrohrerntemaschine

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Ernten von


Zuckerrohr und betrifft insbesondere zum Entfernen von Ab­

fallstoffen dienende Einrichtungen zur’ Verwendung in Ver­


bindung mit Zuckerrohr-Erntemaschinen*

Es ist bereits eine Vorrichtung zum Entfernen von A.bfall-

stoffen bei Zuckerrohrerntemaschinen bekannt, bei der ein


in einem Kanal angeordnetes Absaugegeblase vorhanden ist,
das einen Luftstrom veranlaßt, zwischen Stückenzerkleinerten
Zuckerrohrs hindurchzuströmen, während das Zuckerrohrmate­
rial durch die Erntemaschine geleitet wird* Dieser Luftstrom

reißt die zu entfernenden Abfallstoffe mit, so daß der Luft­

strom zusammen mit den Abfallstoffen den Kanal und das Ge­
bläse passiert, um dann an der Oberseite der Erntemaschine
ausgestoßen zu werden.

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BANKKONTEN: POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN IS519 - BAYEBISCHE HYPOTHEKEN- U. WECBSEI.BANK MÜNCHEN 1ZS91OO

DEUTSCHE BANK MÜNCHEN 70/12 800 - BAYERISCHE VEREINSBANK MÜNCHEN S6BSOO


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Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Entfernen von Abfall­
stoffen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten daraus, daß die
nach oben ausgestoßenen Abfallstoffe auf regellose Weise auf
die Erntemaschine und in ihrer Nähe aufgestellte Transport­
fahrzeuge herabfallen, so daß sie sich mit dem Ernte gut ver­
mischen.

In der US-Patentschrift 3 788 048 ist eine Vorrichtung zum


Entfernen von Abfallstoffen beschrieben, bei der einer Vor­
richtung der vorstehend geschilderten bekannten. Art ein dreh­
bares Filterelement zugeordnet ist, das auf der Druck- oder
Förderseite des Gebläses in den Kanal eingebaut ist und sich
so betätigen, läßt, daß es die Abfallstoffe aus dem Luftstrom

abscheidet und sie in nach unten verlaufende Abgaberutschen


hineinschleudert, wodurch die genannten Schwierigkeiten min­
destens teilweise beseitigt werden.

Bei jeder der beiden soeben geschilderten bekannten Vorrich­


tungen zum Beseitigen von Abfallstoffen ergeben sich jedoch
Schwierigkeiten daraus, daß der Wirkungsgrad des Gebläses

beim Gebrauch insbesondere im Hinblick auf seinen Energie­


verbrauch zu wünschen übrig läßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuckerrohr­


erntemaschine zu schaffen, bei der eine Vorrichtung zum Ent­
fernen von Abfallstoffen vorhanden ist, die im Vergleich zu
den geschilderten bekannten Vorrichtungen mit einem höheren

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Wirkungsgrad arbeitet und weitere Vorteile bietet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Zucker-
rohremtemaschine geschaffen worden, die mit einer Vorrichtung
zum Abscheiden von Abfallstoffen aus dem geernteten Zuckerrohr­
material versehen ist, zu der eine von einem Luftstrom durch­
strömbare Einrichtung zum Hindurchleiten eines Luftstroms durch
das Erntegut gehört, ferner eine Einrichtung, die eine erste
Öffnung zum Aufnehmen des Luftstroms abgrenzt, der sich durch
das geerntete Zuckerrohrmaterial hindurch bewegt hat, eine
Einrichtung zum Abscheiden der Abfallstoffe aus diesem Luft­
strom, bevor der Luftstrom die erste Öffnung erreicht, sowie
eine Einrichtung, die eine zweite Öffnung abgrenzt, welche so
angeordnet ist, daß sie die mit Hilfe der genannten Einrich­
tung abgeschiedenen Abfallstoffe aufnimmt; gemäß der Erfin­
dung ist diese Zuckerrohrerntemaschine durch ein mit mehreren
Schaufeln versehenes Gebläse gekennzeichnet, das gleichzeitig

die von dem Luftstrom durchströmbare Einrichtung und die Ein­


richtung zum Abscheiden der Abfallstoffe bildet, wobei die
genannte zweite Öffnung die Gebläse schaufeln in Richtung ihrer
Drehachse überlappt, sowie durch eine Antriebseinrichtung, die
es ermöglicht, das Gebläse bzw. den Gebläseläufer mit einer
solchen Geschwindigkeit zu drehen, daß die Gebläseschaufeln

den größten Anteil der großen Stücke der Abfallstoffe durch


die zweite Öffnung fördern, während der größere Teil des
durch das Gebläse erzeugten Luftstroms die erste Öffnung
durchströmt.

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Die Verwendung eines mit mehreren Schaufeln versehenen Ab­


scheide geblä^ es, das gleichzeitig die von Luft durchströmbare
Einrichtung und die Einrichtung zum Abscheiden der Abfall­
stoffe bildet, bietet den Vorteil, daß der größte Teil der
großstückigen Abfallstoffe nicht zwischen den Gebläseschau­
feln hindurchbewegt, sondern durch das Gebläse so umgelenkt
wird, daß dieses Material die zweite Öffnung passiert«, Auf
diese Weise läßt sich eine Verbesserung des Wirkungsgrades
des Gebläses erzielen«,

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung


werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Seitenan­


sicht einer mit einer Vorrichtung zum Beseitigen
von Abfallstoffen ausgerüsteten Zuckerrohrernte­
maschine;

Fig. 2 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils II in Fig. 1

den vergrößerten Grundriß der bei der Erntemaschine


zum Entfernen der Abfallstoffe dienenden Vorrichtung,
wobei jedoch der hydraulische Antriebsmotor fortge­
lassen ist, um darunter liegende Teile erkennbar zu
machen;

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Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils IV in Fig. 1

und unter Fortlassung eines die Abfallstoffe ab­

gebenden Kanals mit einem Abweiser für die Abfall­


stoffe die Rückseite eines allgemein schneckenför­
migen Gehäuses der Abfallbeseitigungsvorrichtung

nach Fig. 1 bis 3j

Fig. 5 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils V in Fig. 3,


d.h. von unten, den mit mehreren Schaufeln bestück­
ten Läufer der Abfallbeseitigungsvorrichtung;

Fig. 6 eine Stirnansicht bzw. eine axiale Projektion einer


der Schaufeln des Gebläseläufers nach Fig. 5; und

Fig, 7 eine perspektivische Darstellung des in Richtung


des Pfeils VII in Fig. 5 betrachteten Gebläseläufers

trennen der Zuckerrohrstengel von den Wurzeln, eine Einrich­

tung 24 zum Transportieren der geernteten Zuckerrohrstenge 1

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in das Innere der Erntemaschine sowie eine Schneideinrich­
tung 26, die so angeoi-dnet ist, daß ihr die vollständigen
Zuckerrohrstengel zugeführt werden, um jeweils in Abschnitte
mit einer Länge von etwa 400 mm zerlegt zu werden.

Gemäß Fig. 1 ist in der Erntemaschine eine sich aus Ketten


und Querleisten zusammensetzende erste Fördereinrichtung 28
so angeordnet, daß ihr die Stengelabschnitte an ihrem unte­
ren Ende 29 von der Schneideinrichtung 26 aus zugeführt wer­
den. Die Fördereinrichtung 28 transportiert die Stücke unter
einer das Zurückrollen der Stücke verhindernden Platte 31
hindurch, die durch eine Feder in Anlage an Anschlägen 35
gehalten wird, zu einer ersten Abfallbeseitigungsvorrichtung

30 mit einem Gebläse 32 zum Erzeugen eines Luftstroms, der


zwischen den Stengelabschnitten hindurchgeleitet wird, wel­

che vom oberen Ende 34 der Fördereinrichtung 28 herabfallen.


Ferner ist eine luftdurchlässige, frei drehbare Luftzufüh­
rungstrommel 36 vorhanden, durch die hindurch Luft in die
AbfallbeseitigungsvorrTchtung 30 einströmen kann.

Ferner ist eine schwenkbare, sich aus Ketten und Querleisten

zusammensetzende zweite Fördereinrichtung 38 vorhanden, die


zum Abgeben der Stengelabschnitte dient, und der die Stengel­
abschnitte von der Fördereinrichtung 28 aus zugeführt werden,

um zu einer zweiten Abfallbeseitigungseinrichtung 40 trans­


portiert zu werden, wo Luft zwischen den Stengelabschnitten
hindurchgesaugt wird, die herabfallen, um in ein nicht darge­

stelltes Transportfahrzeug zu gelangen.


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Ferner läßt Fig. 1 die Anordnung von Treibriemen 42 und 44
erkennen, die dazu dienen, die Antriebskraft des Motors nach
vorn zu den verschiedenen Aggregaten zum Handhaben des Ernte­
guts zu übertragen; zu den weiteren Teilen der Erntemaschine
gehören ein Kühlergehäuse 46, dem eine Gebläse- und Luft­
filteranordnung 48 zugeordnet ist, und das zum Kühlen des
flüssigen Kühlmittels des die Erntemaschine antreibenden
Motors dient, sowie zwei höhenverstellbare Halterungen 50
für die Achsschenkelbolzen 52 der Vorderräder 12, von denen
in Fig. 1 nur eine zu erkennen ist.

Auf dem vorderen Teil der Erntemaschine 10 sind zwei durch


einen Querabstand getrennte Wände 54 zum Erfassen des Ernte­
guts angeordnet, die einen sich nach hinten verengenden Raum
abgrenzen; über jeder dieser Wände 54 ist ein drehbäres7~ail-

gemein konisches Element 56 zum Heben des Ernteguts angeord­


net, das mit einem schraubenlinienförmigen Steg 58 versehen
ist und durch einen in einem Gehäuse 60 an seinem oberen Ende
untergebrachten hydraulischen Motor angetrieben wird.

Die Wände 54 zümZusammenhalten des Ernteguts leiten das


Erntegut zu der Einrichtung 22zuraDurchschneiden der unte­
ren Enden der Zuckerrohrstengel und zu der die Stengel auf­
nehmenden Fördereinrichtung. Zwischen den beiden Wänden 54
ist eine antreibbare, sich in der Querrichtung^rstreckende

erste Zuführungswalze 62 drehbar gelagert, die einen Satz von


radial nach außen ragenden Flügeln trägt. Über der unteren

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Ζ b 36 J j j
Schneideinrichtung 22 ist eine zweite Zuführungswalze 64 an­
geordnet, die mit radialen Flügeln und gekrümmten Zinken ver­
sehen ist.

Zu der unteren Schneideinrichtung 22 gehören zwei sich gegen­


läufig drehende Scheiben mit nach außen ragenden Messern, und
außerdem ist eine Einrichtung 24 zum Zuführen der Zuckerrohr­
stengel vorhanden, zu der eine Walze 66 zum Anheben der unte­
ren Enden der Stengel sowie zwei Paare von jeweils durch
einen Abstand getrennte, mit Flügeln versehene Transport-
und Reinigungswalzen 68, 70 und 72, 74, die in einem nicht
dargestellten Transportkanal angeordnet sind, durch den das
gesamte Erntegut hindurchgefördert wird. Die Transportwalzen
72 und 74 führen die noch unversehrten Zuckerrohrstengel der
Schneideinrichtung 26 direkt zu.

Die Schneideinrichtung 26 weist zwei sich gegenläufig dre­


hende Zerhackertrommeln 76 und 78 auf, die von dem Treib­
riemen 44 aus über ein Kupplungs- und Schwungradaggregat 80
und ein nicht dargestelltes Zahnradgetriebe angetrieben wer­
den. Die von den Zerhackertrommeln abgegebenen Stengelstücke
werden durch die Fördereinrichtung 28 nach oben transportiert,
bis sie vom oberen Ende 34 dieser Fördereinrichtung inner­
halb einer durch ein Gehäuse 86 abgegrenzten Zone 84 zum
Entfernen der Abfallstoffe herabfallen.

Die schon genannte Lufteinlaßtrommel 36 arbeitet mit einer

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gekrümmten Lippe 88 des Gehäuses 86 zusammen und dient nicht
nur dazu, der Abfallbeseitigungsvorrichtung 30 Luft zuzufüh­
ren, sondern auch dazu, das Entweichen der Stengelabschnitte
aus der Zone 84 zu verhindern« Die Stengelabschnitte fallen
in einen tiefer liegenden Behälter 90, dem sie durch die
zweite Fördereinrichtung 38 entnommen werden, um der zweiten
Abfallbeseitigungseinrichtung 40 zugeführt zu werden.

Die zweite Abfallbeseitigungseinrichtung 40 ist ähnlich auf­


gebaut, wie die nachstehend beschriebene erste Abfallbe­
seitigungsvorrichtung 30.

Zu der Abfallbeseitigungsvorrichtung 30 gehört gemäß Fig. 3


ein stehend angeordneter zylindrischer Einlaßkanal 92, der
in dem zum Aufbau der Erntemaschine gehörenden Gehäuse 86
mittels einer ringförmigen Lagerkugelanordnung 94 und Lager­
böcken 96 drehbar gelagert ist, so daß er sich ungehindert
um seine senkrechte Achse 97 drehen kann. Das untere Ende
des Kanals 92 ist in unmittelbarer Nähe des oberen Endes
eines nicht drehbaren zylindrischen Kanals 98 angeordnet,
der einen festen Bestandteil des Gehäuses 86 bildet.

Mit dem Einlaßkanal 92 ist durch ein Ringteil 101 mit einem
L-förmigen Querschnitt ein allgemein schneckenförmiger Kanal
100 zum Abführen der Abfallstoffe so verbunden, daß er um
die senkrechte Achse 97 winkelverstellbar ist. Zu dem Abgabe­
kanal 100 gehören eine zylindrische Innenwand 102 und eine

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äußere Wand 104, deren radialer Abstand von der senkrechten
Achse 97 gemäß Fig. 2 fortschreitend zunimmt, Die äußere Wand
104 führt zu einem Auslaßkanal 106 für die Abfallstoffe, der
gemäß Fig. 1 an seinem äußeren Ende mit einem geneigten Ab­
weiser in Gestalt einer nach unten gekrümmten Stirnwand 108
versehen ist, welche dazu dient, die Abfallstoffe so nach
unten umzulenken, daß sie eine nach unten gerichtete Öffnung
passieren, die sich gemäß Fig. 1 zwischen den Punkten 110
und 112 über die ganze Breite und Länge des Auslaßkanals
erstreckt. In Fig. 4 ist der Auslaßkanal 106 für die Abfall­
stoffe der Deutlichkeit halber nicht dargestellt.

Der schneckenförmige Kanal 100 zum Abgeben der Abfallstoffe


hat eine rechtwinklige Querschnittsform, und ist als Schweiß­
konstruktion aus Blech ausgebildet, die dadurch verstärkt ist,
daß mit ihr an den oberen und unteren Rändern dünne Rohre
114 aus Metall in den Ecken zwischen der oberen Wand 116 und
der unteren Wand 118 einerseits und den diese Wände überlap­
penden Teilen der äußeren Wand 104 verschweißt sind (siehe
Fig. 3)· Außerdem ist der Kanal 100 zum Abgeben der Abfall­
stoffe durch zwei durch einen Abstand getrennte hohle Ver­
steifungsglieder 120 und 122 aus Blech (Fig. 4) verstärkt,
die allgemein U-förmig sind und sich von der inneren Wand
102 aus nach außen über die obere Wand 116 hinweg, längs der
äußeren Wand 104 nach unten und dann über die untere Wand
118 hinweg nach innen erstrecken und Abkantungen 124 auf­
weisen, die mit den genannten Wänden durch Punktschweiß­
stellen verbunden sind.
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Gemäß Fig. 4 nimmt die in senkrechter Richtung zwischen der
oberen Wand 116 und der unteren Wand 118 gemessene Höhe des
schneckenförmigen Kanals 100 allmählich zu, während sich der
Radius der äußeren Wand 104 des Kanals 100 vergrößert.

Zu dem Absauggebläse gehört ein mit zahlreichen Schaufeln


bestückter Axialgebläseläufer 32, der in dem sehneokenförmi­
gen Kanal 100 drehbar gelagert ist und nicht nur eine von
Luft durchströmbare Einrichtung zum Hindurchleiten von Luft
zwischen den in der Reinigungszone 84 herabfallenden Stengel­
abschnitten, sondern auch eine Einrichtung bildet, die dazu
dient, die Abfallstoffe aus dem Luftstrom zu entfernen.

Der Gebläsoläufer 32 ist in dem schneckenförmigen Kanal 100


mit Hilfe einer allgemein T-förmigen Tragkonstruktion ge­
lagert, zu der ein stehend ungeordnetes Rohr 128 zum Aufneh­
men von Drehmomenten und ein allgemein waagerecht angeord­
neter rohrförmiger Tragarm 130 gehören. Das Rohr 128 zum
Aufnehmen von Drehmomenten ist mit dem schneckenförmigen
Kanal 100 starr verbunden, z.Bo durch Einschweißen eines
Metallstreifens 132 in die Ecke zwischen dem Auslaßkanal
106 und der äußeren Wand 104. Der Tragarm 130 ist mit dem
Rohr 128 so verschweißt, daß er sich radial nach innen zu
der senkrechten Achse 97 durch die äußere Wand 104 und die
innere Wand 102 des Kanals 100 erstreckt.

Der Gebläseläufer 32 ist auf dem inneren Ende des Tragarms

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130 mit Hilfe eines kastenförmigen Bocks 134 gelagert, der
an einem Ende mit dem Tragarm verschweißt und an seinem ande­
ren Ende mit einer Lagerbaugruppe 136 durch in Fig. 3 nicht
dargestellte Schrauben verbunden ist.

Die Lagerbaugruppe 136 trägt eine Antriebseinrichtung für


den Gebläseläufer 32 in Form eines hydraulischen Motors 138»
dem das Druckmittel über Schläuche 140 zugeführt wird. Das
Drehmoment wird vom Gehäuse des Motors 138 aus auf den Bock
134 durch eine mit dem Motor verschraubte Platte 142, einen

durch eine Öffnung in der Platte 142 ragenden Zapfen 144


und die Lagerbaugruppe 136 übertragen. Die Abtriebswelle
146 des Motors 138 ist in Lagern 14ö und 150 der Lagerbau­
gruppe 136 drehbar gelagert und überträgt die Antriebskraft
auf eine konische Nabe 152 mit neun Gebläseschaufeln 154,
die um die senkrechte Achse 97 in der in Fig. 3 durch einen
gekrümmten Pfeil angedeuteten Richtung gedreht werden.

Der Hydromotor 138 ist durch ein Gehäuse 156 abgeschirmt,


zu dem ein zylindrischer unterer Teil 158 gehört, der mit
dem Tragarm 130 und gemäß Fig. 2 mit einer gekrümmten inne­
ren Versteifungsplatte 160 verschweißt ist, und der eine
axiale Verlängerung der Umfangsfläche der Nabe 152 bildet;
an seinem oberen Ende ist der zylindrische Teil 158 mit einem
kegelstumpfförmigen Ansatz 162 versehen.

Gemäß Fige 2 liegt die innere Wand 102 des Schneckengehäuses

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innerhalb der axialen Projektion der in Fig. 3 sichtbaren
äußeren Enden oder Spitzen 164 der Schaufeln 154 des Ge­
bläseläufers 32, und der untere Rand 166 der Wand 102 ist
etwas höher angeordnet als die Oberkanten 168 der Läufer­

schaufeln.

In Fig. 2 und 3 ist eine kurze Führungswand 170 für das Ab­
fallmaterial zu erkennen, die in den Schneckenkanal 100 so
angeordnet ist, daß sie sich etwa tangential an die innere
Wand anschließt und gemäß Fig. 2 einen Kreis 172 schneidet,
der durch die Spitzen 164 der Läuferschaufeln 154 beschrie­
ben wird; gemäß Fig. 2 leitet die Führungswand 170 das Ab­
fallmaterial so zu dem Auslaßkanal 106, daß ein ständiges
Kreisen des Abfallmaterials in dem Schneckenkanal 100 ver­
mieden wird. Die Unterkante 172 der Führungswand 170 ist
gemäß Fig. 3 etwas höher angeordnet als die Oberkanten der
Läuferschaufeln 154, und zwar um den gleichen Betrag, um
den die Unterkante der zylindrischen Innenwand 102 gegenüber
den Läuferschaufeln erhöht angeordnet ist.

Gemäß Fig. 1 ist die Fördereinrichtung 38 zum Abführen der

Zuckerrohrstengelabschnitte um eine senkrechte Achse 174


drehbar gelagert, so daß sie nach Bedarf zur rechten oder
linken Seite der Erntemaschine geschwenkt werden kann, wenn
das Erntegut abwechselnd nach beiden Seiten abgegeben werden
soll. Gemäß Fig. 2 ist die Fördereinrichtung 38 durch zwei
Arme oder Stangen 176 und 178 mit dem Schneckenkanal 100

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gekuppelt, so daß beim Schwenken der Fördereinrichtung von
der einen Seite zur anderen der Schneckenkanal 100 entspre­
chend um die senkrechte Achse 97 gedreht wird, damit das Ab­
fallmaterial beim Hin- und Herfahren der Erntemaschine auto­

matisch jeweils auf der schon abgeernteten Seite des Feldes


abgegeben wird. Gemäß Fig. 2 sind die Stangen 176 und 178
mit dem Schneckengehäuse 100 durch Kugelgelenke 180 verbun­
den, damit die erforderliche Bewegungsfreiheit gewährleistet
ist. Die untere Wand 118 des Schneckenkanals 100 ist mit Aus­
sparungen 182 und 184 zum Aufnehmen dieser Kugelgelenke ver­

sehen. Diese Aussparungen sind so abgedeckt, daß sie das


Strömen der Luft durch den Schneckenkanal 100 möglichst

wenig stören.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die zylindrische Innenwand


102 des Schneckenkanals 100 eine Konstruktion bildet, die
eine erste Öffnung 186 abgrenzt, welche den durch den Ge­
bläseläufer 32 erzeugten Luftstrom aufnimmt, nachdem sich
die Luft zwischen den herabfallenden Zuckerrohrstengelab-
schnitten hindurch bewegt hat. Ferner bildet diese Konstruk­
tion gemäß Fig. 3 eine zweite Öffnung 188 zum Aufnehmen der
durch den Luftstrom des Gebläses abgeschiedenen Abfallstoffe,
und diese Öffnung wird durch den kreisrunden unteren Rand

166 der Innenwand 102 des Schneckenkanals 100 sowie die


kreisrunde Innenkante 190 der unteren Wand 118 des Schnek-
kenkanals 100 abgegrenzt. Somit haben die beiden Öffnungen
186 und 188 eine ringförmige Gestalt.

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In Fig. 3 ist ferner zu erkennen, daß die zweite Öffnung 188

die Läuferschaufeln 154 in Richtung auf ihre Drehachse 97


überlappt. Weiterhin ist ersichtlich, daß das Ausmaß der
Überlappung so gewählt ist, daß ein schmaler Ringspalt 191
zwischen dem inneren Rand 190 der unteren Wand 118 des
Schneckenkanals 100 und der Kreisbahn der äußersten Punkte
auf den Gebläseschaufeln vorhanden ist. Wie im folgenden
erläutert, wird ein erheblicher Teil der größeren Abfall­
stücke durch die Läuferschaufeln 154 durch diesen Ringspalt
gefördert, ohne daß diese Stücke jemals vollständig in die

durch die Läuferschaufeln überstrichene Zone eintreten.

Weitere Einzelheiten des Aufbaus des Gebläseläufers 32 er­


geben sich aus Fig. 5» 6 und 7. An der konischen hohlen Nabe
152 sind die neun in gleichmäßigen Umfangsabständen verteil­
ten Flügel oder Schaufeln befestigt. Die Nabe ist gemäß
Fig. 5 durch drei damit verschweißte, radial angeordnete
Streben 193 verstärkt.

Zu jedem Flügel gehören ein mittlerer Abschnitt 192, ein


vorderer Abschnitt 194 und ein hinterer Abschnitt 194, deren
Lage zueinander aus Fig. 6 ersichtlich ist.

Das radial am weitesten außen liegende Ende 198 der Leit­


kante 200 jedes Flügels 154 ist auf der Rückseite eines Ra­
dius 202 angeordnet, der durch das radial am weitesten innen
liegende Ende 204 der Leitkante verläuft. Praktisch erstreckt

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sich der Hauptteil der Leitkante 200 unter einem Winkel von
12° zu einer Tangente 206 des durch den Fußpunkt 204 be­

schriebenen Kreises. In der Praxis liegt dieser Winkel vor­


zugsweise in einem Bereich, der sich über 20° zu beiden

Seiten der Tangente 206 erstreckt.

Gemäß Fig. 3 und 7 beschreiben die Leitkanten 200 der Läu­


ferflügel 154 beim Betrieb des Gebläses eine kegelstumpf­
förmige Fläche. Ein weiteres, in der Zeichnung nicht darge­
stelltes Merkmal des Gebläseläufers besteht darin, daß die
Leitkanten mit auswechselbaren Schutzplatten versehen sind,
damit man die richtige Profilform der Flügel wieder her­
stellen kann, nachdem eine Abnutzung eingetreten ist.

Während des Betriebs führt der Läufer 32 etwa 1000 U/min


aus, so daß er gemäß Fig. 1 über die Einlaßtrommel 36 Luft
ansaugt, die zwischen den Zuckerrohrstengelabschnitten nach
oben strömt, welche in der Zone 84 zum Entfernen der Abfall­
stoffe herabfallen. Die Luft tritt zusammen mit den mitge­
führten Abfallstoffen in den Einlaßkanal 92 nach Fig. 3 ein,
um dann von dem Läufer 32 erfaßt zu werden.

Die gewählte Drehzahl des Läufers 32 bewirkt in Verbindung


mit dem Vorhandensein einer großen Anzahl von Flügeln (im
vorliegenden Fall neun Flügel), daß sich sehr kurze Zeit­
spannen zwischen den Zeitpunkten ergeben, in denen sich
aufeinanderfolgende Flügel an einem bestimmten Punkt vorbei

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bewegen. Bei einer typischen Strömungsgeschwindigkeit der
Luft in dem Einlaßkanal 92, die z.B. etwa 25,3 m/s beträgt,
ist es dem größeren Teil der großen Abfallstücke nicht mög­
lich, sich zwischen aufeinanderfolgenden Flügeln hindurch
zu bewegen, d.h. diese Abfallstücke werden von den umlaufen­
den Flügeln erfaßt und durch die Öffnung 188 hindurch in den
Schneckenkanal 100 geschleudert.

Ein Teil des Luftstroms tritt ebenfalls in den Schnecken­


kanal 100 ein, wobei diese Luft ebenfalls Abfallmaterial
mitführt. Das Abfallmaterial wird in der beschriebenen Weise
Je nach der Stellung der Fördereinrichtung 38 Jeweils auf
der abgeernteten Seite des Feldes über den Auslaßkanal 106

nach unten abgegeben.

Der verbleibende Teil des Luftstroms bewegt sich nach oben


zwischen dem Gebläsegehäuse 156 und der Innenwand 102 des
Schneckenkanals 100 nach oben, um über die erste Öffnung 186
zu entweichen. Dieser Teil des Luftstroms führt nur eine ver­
nachlässigbar geringe Menge an Abfallstoffen mit.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung erfüllt das Gebläse 32


insofern zwei Aufgaben, als es eine von Luft durchströmbare
Einrichtung zum Erzeugen eines durch das Erntegut hindurch­
leitbaren Luftstroms bildet und gleichzeitig bewirkt, daß
die Abfallstoffe aus dem Luftstrom abgeschieden werden.

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Der Läufer 32 ist vorzugsweise mit mindestens sechs Flügeln
versehen, doch ist es zweckmäßig, die Anzahl der Flügel zwi­
schen 9 und 15 zu wählen. Bei jeder angenommenen Drehzahl des
Läufers bestimmt natürlich die Anzahl der Flügel die Zeitab­

stände, in denen sich die aufeinanderfolgenden Flügel an


einem bestimmten Punkt vorbei bewegen. Gemäß der Erfindung
soll das Produkt aus der Anzahl der Flügel und der Drehzahl
des Läufers in U/min mindestens den Wert 6000 haben.

Zwar wird die Wirksamkeit des Gebläseläufers bezüglich des


Abschleuderns der Abfallstoffe auch durch die Strömungs­
geschwindigkeit der Luft in dem Kanal 92 beeinflußt, doch
liegen den vorstehenden Zahlenangaben praktisch übliche
Strömungsgeschwindigkeiten zugrunde.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abscheiden von Abfall­


stoffen aus einem Luftstrom bietet uoa. die nachstehend ge­

nannten Vorteile:

1. Für das Gebläse 32 wird eine geringere Antriebsleistung


benötigt, da eine geringere Menge an Abfallstoffen den Läu­
fer selbst passiert.
2. Dies hat zur Folge, daß die Abfallstoffe in einem ge­
ringeren Ausmaß zerkleinert werden, daß sich die Abnutzung
der Läuferflügel verringert und daß auch die dem Gebläse be­
nachbarten Teile einer geringeren Abnutzung ausgesetzt sind.
3. Da sich die Läuferflügel innerhalb sehr kurzer Zeitab-

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stände an einem bestimmten Punkt vorbeibewegen, können Zucker­

rohrstengelabschnitte das Gebläse nicht passieren, sondern sie

werden nach unten abgewiesen.

4. Es besteht eine geringere Gefahr, daß sich Abfallstoffe

an dem Gebläsetragarm IpO festsetzen, da die Abfallstoffe aus

dem Luftstrom schon abgeschieden werden, bevor der Luftstrem

den Tragarm erreicht. Bei den bis jetzt bekannten Konstruk­

tionen wird die Wirkung des Luftstroms dadurch beeinträchtigt,

daß sich Abfallstoffe an den Unterstützungen für das Gebläse

verfangen. Durch die erfindungsgemäße Benutzung nur eines

Tragarms wird diese Störungsquelle weitgehend ausgeschaltet.

5. Da die Läuferflügel gegenüber ihrer Drehrichtung nach

hinten abgewinkelt sind, und da die Leitkanten 200 eine kegel­

stumpfförmige Fläche beschreiben, wird die Reibung zwischen

den Flügeln und den Abfallstoffen verringert, so daß man mit

einer geringeren Antriebsleistung für das Gebläse auskommt.

6. Der geneigte Teil der Leitkante an jedem Gebläseflügel

verringert Reibungsverluste bei den Abfallstoffen und verrin­

gert somit den Energieverbrauch des Gebläses.

7. Da der Schneckenkanal 100 nur von einem Teil des Luft­

stroms durchströmt wird, kann man seine Abmessungen entspre­

chend verkleinern.

8. Die Richtung, in der die Abfallstoffe abgegeben werden,

wird automatisch durch die Stellung der Fördereinrichtung 58

bestimmt, und hierdurch vereinfacht sich die Bedienung der

Erntemaschine während des Hin- und Herfahrens auf dem abzu-

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erntenden Feld. Außerdem werden die Abfallstoffe längsseits

der Erntemaschine in Richtung nach unten abgegeben, so daß

sie auf den abgeernteten Boden fallen.

Alle in den Unterlagen offenbarten Abgaben und Merkmale,

insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden,

soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand

der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

Ansprüche:

6GARnq/nA25
DB. EBICH NEUGEBAUER 8 MÜNCH
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PATENTANWALT TELEFON (0811) 234331 r. 292561
TELEGRAMMADRESSE:
8 MÜNCHEN 26 - POSTFACH 31 BAVARIAPATEXT MÜNCHEN
ZWEIBKÜCKEN8TRASSE 10 TELEX 5-24477
(NEBEN DEM DEUTSCHEN PATENTAMT)

ANSPRÜCHE

Zuckerrohrerntemaschine mit einer Einrichtung zum Ab-


scheiden von Abfallstoffen von dem geernteten Zuckerrohr, wo­
bei zu dieser Einrichtung eine von Luft durchströmbare Ein­
richtung zum Erzeugen eines Luftstroms gehört, der durch das
geerntete Zuckerrohrmaterial geleitet wird, ferner eine Kon­
struktion, die eine erste Öffnung abgrenzt, welche den Luft­
strom aufnimmt, nachdem dieser das geerntete Zuckerrohrmate­
rial passiert hat, eine Einrichtung zum Abscheiden von Ab­
fallstoffen aus dem Luftstrom vor dem Eintreten des Luftstroms
in die genannte erste Öffnung sowie eine Konstruktion, die
eine zweite Öffnung abgrenzt, welche so angeordnet ist, daß
sie die abgeschiedenen Abfallstoffe aufnimmt, gekenn­
zeichnet durch einen mehrflügeligen Gebläseläufer
(32), der gleichzeitig die von Luft durchströmbare Einrichtung
zum Erzeugen des Luftstroms und die Einrichtung zum Abscheiden
der Abfallstoffe bildet, wobei die genannte zweite Öffnung
(188) die Flügel (154) des Gebläseläufers in Richtung auf die
Drehachse (97) der Gebläseflügel überlappt, sowie durch eine
Einrichtung (138) zum Drehen des Gebläseläufers mit einer
solchen Umlaufgeschwindigkeit, daß die Läuferflügel einen

609809/042 ^jriginal INSPECTED


BANKKONTEN: POSTSCHECKKONTO MÜSCHEN S619 - BAYEKIHCHE H YPOTKEKEN-.U- WECHSELBANK MÜNCHEN 4/86400

DEUTSCHE BANK MÜNCHEN 70/Ϊ2 60Ο - BAYERISCHE YEHEISSBANK MÜNCHEN SetSOO


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größeren Teil der großen Stücke des Abfallmaterials so um­
lenken, daß sie zum Eintreten in die zweite Öffnung gebracht
werden, während der größere Teil des durch den Läufer erzeug­
ten Luftstroms die genannte erste Öffnung (186) durchströmt,

2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­


zeichnet , daß der mehrflügelige Gebläseläufer (32)
mindestens sechs Flügel (154) aufweist.

3. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­


zeichnet, daß der mehrflügelige Gebläseläufer (32)
mit 9 bis 15 Flügeln (154) versehen ist.

4. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3> da­


durch gekennzeichnet, daß der Viert des
Produktes der Anzahl der Flügel (154) des mehrflügeligen
Gebläseläufers (32) und der in Umdrehungen je Minute ausge­
drückten Drehgeschwindigkeit des Gebläseläufers mindestens
6000 beträgt.

5. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­


durch gekennzeichnet , daß der mehrflügelige
Gebläseläufer (32) eine zentral angeordnete konische Nabe (152)
aufweist, und daß die Läuferflügel (154) an der Nabe befestigt
sind.

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6o Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­
durch gekennzeichnet , daß das radial am
weitesten außen liegende Ende ’198) der Leitkante (200) je­

des Läuferflügels (154) bezogen auf die Drehrichtung des


Läufers (32) hinter einem Radius (202) liegt, der durch das
radial am weitesten innen liegende Ende (204) der Leitkante
verläuft,

7, Erntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­


zeichnet, daß sich bei Betrachtung des Läufers

(32) in Richtung seiner Drehachse (97) mindestens ein Teil


der Leitkante (200) jedes Läuferflügels (154) unter einem
Winkel von höchstens 20° gegenüber einer Tangente (206) er­

streckt, die durch das innere Ende (204) der Leitkante auf
dem durch die inneren Enden sämtlicher Leitkanten beschrie­

benen Kreis verläuft,

8e Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­


durch gekennzeichnet , daß die Leitkanten
(200) der Läuferflügel (154) bezogen auf die Strömungsrich-
tung der Luft durch den Läufer (32) hindurch eine konische
oder kegelstumpfförmige Fläche beschreiben, wenn der Läufer

gedreht wird,

9, Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­


durch gekennzeichnet, daß die Läuferschau­
feln (154) an ihren Leitkanten mit die Leitkanten bildenden^

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lösbar befestigten, ausvzechs eibaren Bauteilen versehen sind.

10. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­


durch gekennzeichnet, daß die zweite Öff­
nung (188) ringförmig ist.

11. Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn­


zeichnet, daß ein Kanal (100) zum Abführen von Ab­
fallstoffen so angeordnet ist, daß er die zweite Öffnung (188)
passierende Abfallstoffe aufnimmt, und daß dieser Kanal
schneckenförmig ausgebildet ist.

12. Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn­


zeichnet, daß der schneckenförmige Kanal (100) so
gelagert ist, daß er sich um eine senkrechte Achse (97) ver­
stellen läßt, um die Richtung zu bestimmten, in der die Ab­
fallstoffe abgegeben werden.

13. Erntemaschine nach Anspruch 12, gekenn­


zeichnet durch eine zum Abgeben zerstückelter
Zuckerrohrstengel dienende Fördereinrichtung (38),die so ge­
lagert ist, daß sie sich zwischen Stellungen schwenken läßt,
bei denen sie es ermöglicht, die Abfallstoffe beim Hin- und
Herfahren der Erntemaschine nach Bedarf auf der einen oder
anderen Seite der Erntemaschine abzugeben, sowie durch Ein­
richtungen (176, 178), welche diese Fördereinrichtung so mit
dem schneckenförmigen Kanal (100) verbinden, daß sich die
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Fördereinrichtung und der schneckenförmige Kanal jeweils
gleichzeitig um eine Drehachse (97) bewegen.

14. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13,


dadurch gekennzeichnet , daß der Schnecken-
förmige Kanal (100) eine ringförmige Innenwand (102) auf­
weist, die in Beziehung zur Drehachse (97) des Gebläseläu­
fers (32) einen konstanten Radius hat, sowie eine äußere
Wand (104), deren Radius gegenüber der Drehachse fortschrei­
tend zunimmt, und daß diese äußere Wand zu einem Auslaß­
kanal (106) zum Abgeben der Abfallstoffe führt.

15· Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­


zeichnet, daß am äußeren Ende des Auslaßkanals
(106) zum Abgeben der Abfallstoffe ein geneigter Abweiser
(108) angeordnet ist, der dazu dient, die Abfallstoffe nach
unten umzulenkeno

16. Erntemaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge -


kennzeichnet, daß sich die Drehachse (97) des
Gebläseläufers (32) von unten nach oben erstreckt, und daß
der untere Rand (166) der genannten inneren Wand (102) inner­
halb der axialen Projektion der freien Enden (164) der Läu­
ferschaufeln (154) liegt.

17· Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn­


zeichnet, daß das obere Ende eines zu der Einrich­
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tung (30) zum Entfernen der Abfallstoffe dienenden Einlaß-
kanals (92), der von der Luft durchströmt wird, nahe den
freien Enden (164) der Läuferschaufeln (154) angeordnet ist,
und daß die zweite Öffnung (188) durch das obere Ende dieses
Einlaßkanals und das untere Ende (166) der Innenwand des
schneckenförmigen Kanals (100) abgegrenzt wird.

18. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­


durch gekennzeichnet, daß der Gebläse­
läufer (32) im Strömungsweg der Luft durch einen einzigen
Tragara. (130) unterstützt ist.

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