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(11) EP 2 145 848 A1


(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag: (51) Int Cl.:


20.01.2010 Patentblatt 2010/03 B65H 51/10 (2006.01) B65H 51/12 (2006.01)
B65H 54/88 (2006.01) D02G 1/02 (2006.01)
(21) Anmeldenummer: 09151277.2

(22) Anmeldetag: 23.01.2009

(84) Benannte Vertragsstaaten: (72) Erfinder:


AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR • Küpper, Andreas
HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL 51688 Wipperfürth (DE)
PT RO SE SI SK TR • Diezl, Joachim
Benannte Erstreckungsstaaten: 42107 Wuppertal (DE)
AL BA RS
(74) Vertreter: Kahlhöfer, Hermann
(30) Priorität: 19.07.2008 DE 102008033843 KNH Patentanwälte
Kahlhöfer Neumann Herzog Fiesser
(71) Anmelder: Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Karlstrasse 76
42897 Remscheid (DE) 40210 Düsseldorf (DE)

(54) Falschdralltexturiermaschine

(57) Es ist eine Falschdralltexturiermaschine zum keleinrichtung vorgeordneten dritten Lieferwerk eine
Texturieren einer Vielzahl multifiler Fäden beschrieben. Nachbehandlungszone ausgebildet. Um einerseits eine
Die Falschdralltexturiermaschine weist mehrere Liefer- schonende Führung des Fadens zu erhalten und ande-
werke, eine Heizeinrichtung, eine Kühleinrichtung, eine rerseits gleichmäßige Behandlungsbedingungen zu ga-
Falschdralleinrichtung und eine Aufwickeleinrichtung rantieren, wird erfindungsgemäß das erste Lieferwerk
zum Abziehen, Verstrecken, Texturieren und Aufwickeln und das zweite Lieferwerk jeweils als ein Umschlin-
zumindest eines der Fäden auf. Hierbei ist zwischen ei- gungslieferwerk und das dritte Lieferwerk als ein Klemm-
nem ersten Lieferwerk und einem zweiten Lieferwerk ei- lieferwerk ausgebildet.
ne kombinierte Texturier-/Streckzone ausgebildet und
zwischen dem zweiten Lieferwerk und einem der Aufwik-
EP 2 145 848 A1

Printed by Jouve, 75001 PARIS (FR)


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Beschreibung derart weiterzubilden, dass die Fäden mit hoher Qualität


texturierbar und behandelbar sind.
[0001] Die Erfindung betrifft eine Falschdralltexturier- [0008] Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine
maschine zum Texturieren einer Mehrzahl multifile Fä- möglichst ununterbrochene kontinuierliche Behandlung
den gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. 5 des Fadens auch während eines manuellen Spulen-
[0002] Eine gattungsgemäße Falschdralltexturierma- wechsels zu gewährleisten.
schine ist beispielsweise aus der WO 2007/036242A1 [0009] Die Aufgabe wird für die gattungsgemäße
bekannt. Falschdralltexturiermaschine erfindungsgemäß dadurch
[0003] Beim Falschdralltexturieren eines Fadens wird gelöst, dass das erste Lieferwerk und das zweite Liefer-
der Faden zunächst von einer vorgelegten Vorlagespule 10 werk jeweils als ein Umschlingungslieferwerk ausgebil-
abgezogen. Der Faden der Vorlagespule wurde zuvor in det sind und dass das dritte Lieferwerk als ein Klemm-
einem Schmelzspinnprozess hergestellt. Um den lieferwerk ausgebildet ist.
schmelzgesponnenen multifilen Faden für eine textile [0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
Anwendung aufzubereiten, wird der Faden nach dem Ab- sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen
ziehen von der Vorlagespule gleichzeitig verstreckt und 15 der jeweiligen Unteransprüche definiert.
texturiert. Nach der Texturierung erfolgt eine Nachbe- [0011] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
handlung beispielsweise in Form einer Schrumpfbe- die Texturierung und die Nachbehandlung des Fadens
handlung, so dass ein fertig texturiertes und behandeltes an jedem der Filamente des Fadens gleichmäßig erzeug-
Garn am Ende zu einer Spule aufgewickelt wird. Um den bar ist. Eine von außen zusätzliche mechanische Bean-
Faden während der Behandlung zu führen und zu ver- 20 spruchung der Filamente des Fadens durch ein Klem-
strecken, sind mehrere Lieferwerke vorgesehen. So melement eines Klemmlieferwerkes findet bis zur Nach-
weist die bekannte Falschdralltexturiermaschine ein er- behandlung des Fadens nicht statt. Der Faden wird in
stes Lieferwerk auf, das mit einem nachgeordneten zwei- der Texturier- und Streckzone sowie in den Einlauf der
ten Lieferwerk eine kombinierte Texturier-/Streckzone Nachbehandlungszone schonend durch reine Umschlin-
bildet. Dem zweiten Lieferwerk ist ein drittes Lieferwerk 25 gungslieferwerke geführt. Erst nachdem die Nachbe-
nachgeordnet, durch welches eine Nachbehandlungszo- handlung des Fadens abgeschlossen ist und der Faden
ne bestimmt ist. Dem dritten Lieferwerk folgt die Aufwik- seine endgültige texturierte Struktur aufweist, wird zur
keleinrichtung, durch welche der Faden zu einer Spule Führung des Fadens das dritte Lieferwerk als Klemmlie-
aufgewickelt wird. ferwerk ausgebildet. Das der Aufwickeleinrichtung vor-
[0004] Zum Führen und Verstrecken des Fadens wer- 30 geordnete Klemmlieferwerk besitzt den besonderen Vor-
den grundsätzlich zwei Arten von Lieferwerken einge- teil, dass die Fadenspannung in der Nachbehandlungs-
setzt. Eine erste Art der Lieferwerke wird durch die so- zone im Wesentlichen konstant gehalten werden kann.
genannten Umschlingungslieferwerke gebildet. Die Um- Die in den Aufwickeleinrichtungen durchgeführten Spu-
schlingungslieferwerke basieren darauf, dass die Zug- lenwechsel, bei welchen der Faden kurzzeitig zu einer
kräfte an dem Faden durch eine mehrfache Umschlin- 35 Absaugung einem Abfallbehälter geführt ist, führen vor-
gung des Fadens an dem Umschlingungslieferwerk er- teilhaft zu keiner Verschlappung innerhalb der Nachbe-
zeugt werden. Hierzu wird bevorzugt eine Galette und handlungszone. Durch das Klemmlieferwerk bleibt die
eine im kurzen Abstand angeordnete Beilaufrolle ver- Zuführung des Fadens zur Aufwickeleinrichtung im We-
wendet, an deren Mänteln der Faden mit mehreren Um- sentlichen konstant. Die erfindungsgemäße Falschdrall-
schlingungen geführt ist. 40 texturiermaschine ist somit besonders geeignet, um ei-
[0005] Eine zweite Art von Lieferwerken sind die so- nen teilautomatischen Betrieb mit manuellen Spulen-
genannten Klemmlieferwerke. Die Klemmlieferwerke ba- wechseln auszuführen. Grundsätzlich ist jedoch die An-
sieren darauf, dass der Faden in einem Klemmspalt zwi- ordnung nicht auf teilautomatische Falschdralltexturier-
schen einer angetriebenen Antriebswelle und einem maschinen beschränkt. Im Gegenteil lassen sich auch
Klemmelement, beispielsweise ein Druckriemen oder ei- 45 automatische Spulenwechsel vorteilhaft mit einem der
ne Druckrolle, geführt wird. Hierbei wird der Faden mit Aufwickeleinrichtung vorgeordneten Klemmlieferwerk
einer Teilumschlingung am Mantel der Antriebswelle ge- ausführen.
führt. Das Klemmelement liegt in dem Umschlingungs- [0012] Um unterschiedliche Fadenspannungszustän-
bereich am Umfang der Antriebswelle, wobei das Klem- de in der Texturier-/Streckzone und der Nachbehand-
melement und die Antriebswelle sich gleichgerichtet be- 50 lungszone einstellen zu können, wird gemäß einer vor-
wegen. teilhaften Weiterbildung das erste Umschlingungsliefer-
[0006] Bei der bekannten Falschdralltexturiermaschi- werk, das zweite Umschlingungslieferwerk und das
ne ist es üblich, eine Art von Lieferwerken zum Führen Klemmlieferwerk durch separate Elektromotoren ange-
und Verstrecken der Fäden zu verwenden. Nun hat sich trieben. Damit können die Liefergeschwindigkeiten an
jedoch gezeigt, dass jede Art von Lieferwerken Vor- und 55 den Lieferwerken unabhängig voneinander eingestellt
Nachteile bei der Führung der Fäden aufweist. und gesteuert werden.
[0007] Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine [0013] Der Antrieb des Klemmlieferwerkes wird dabei
Falschdralltexturiermaschine der gattungsgemäßen Art bevorzugt derart ausgebildet, dass das Klemmlieferwerk

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eine sich über mehrere Bearbeitungsstellen erstrecken- Schrumpfbehandlung geeignet ist, sind das zweite Um-
de Antriebswelle aufweist, die an einem Ende mit dem schlingungslieferwerk und das Klemmlieferwerk an dem
Elektromotor verbunden ist. Damit lässt sich ein zentraler Maschinengestell untereinander angeordnet, wobei das
Antrieb des Klemmlieferwerkes realisieren, um gleich- Klemmlieferwerk innerhalb der Bearbeitungsstelle unter-
zeitig eine Vielzahl von Fäden in den jeweils zugeordne- 5 halb der Aufwickeleinrichtung angeordnet ist. Damit be-
ten Bearbeitungsstellen zu führen. steht die Möglichkeit, neben den Lieferwerken auch die
[0014] Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass Aufwickeleinrichtung aus dem Bediengang heraus zu be-
die Antriebswelle innerhalb der Maschine in mehrere dienen.
Teilwellen aufgeteilt ist, wobei die Teilwellen sich über [0022] Hierbei ist vorteilhaft einer Gruppe von Aufwik-
mehrere Bearbeitungsstellen erstrecken und unabhän- 10 keleinrichtungen mehrerer Bearbeitungsstellen eine
gig von benachbarten Teilwellen antreibbar sind. Damit Hilfseinrichtung zur Durchführung von Spulenwechseln
lassen sich einzelne Gruppen von Bearbeitungsstellen zugeordnet. Bei manuellem Spulenwechsel werden die-
antriebsmäßig zusammenfassen, so dass das Klemm- se Hilfseinrichtungen üblicherweise durch eine Absaug-
lieferwerk innerhalb der Maschine mehrere separat steu- einrichtung und einen Druckluftanschluss zur Versor-
erbare Antriebe aufweist. 15 gung einer manuell geführten Fadensaugeinrichtung ge-
[0015] Grundsätzlich soll an dieser Stelle erwähnt wer- bildet. Bei automatischen Spulenwechseln werden übli-
den, dass das Klemmlieferwerk auch vorteilhaft als ein cherweise zusätzliche Fadenführungseinrichtungen zur
innerhalb der Bearbeitungsstelle einzeln angetriebenes Übergabe des Fadens in die Absaugeinrichtung einge-
Lieferwerk ausgebildet sein könnte. Hierzu lässt sich bei- setzt.
spielsweise das Klemmlieferwerk durch eine Galette bil- 20 [0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger
den, an dessen Umfang eine Druckrolle oder ein Druck- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Falsch-
riemen zur Förderung des Fadens anliegt. dralltexturiermaschine mit Bezug auf die beigefügten Fi-
[0016] Als Klemmelement weist das Klemmlieferwerk guren näher erläutert.
bevorzugt eine drehbare Druckrolle auf, die pro Bearbei- Es stellen dar:
tungsstelle und pro Faden an dem Umfang der Antriebs- 25
welle zum Klemmen des Fadens gehalten ist. Damit las- Fig. 1 schematisch eine Querschnittsansicht eines
sen sich besonders schlupffreie Übertragungen und Füh- ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsge-
rungen des Fadens erreichen. mäßen Falschdralltexturiermaschine,
[0017] Um eine möglichst bedienungsfreundliche Füh-
rung des Fadens an den Umschlingungslieferwerken zu 30 Fig. 2 schematisch eine Teilansicht des Ausführungs-
gewährleisten, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbil- beispiels aus Figur 2,
dung der Erfindung das erste Umschlingungslieferwerk
und das zweite Umschlingungslieferwerk innerhalb einer Fig. 3 schematisch eine Querschnittsansicht eines
Bearbeitungsstelle einzeln und unabhängig von benach- weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungs-
barten Umschlingungslieferwerken benachbarter Bear- 35 gemäßen Falschdralltexturiermaschine,
beitungsstellen antreibbar ausgebildet.
[0018] Hierzu werden die Umschlingungslieferwerke Fig. 4 schematisch eine Teilansicht des Ausführungs-
bevorzugt durch jeweils eine angetriebene Galette und beispiels aus Figur 3.
eine drehbar gelagerte Beilaufrolle gebildet, so dass bei
Prozessbeginn das Anlegen des Fadens in einfacher Art 40 [0024] In den Figuren 1 und 2 ist ein erstes Ausfüh-
und Weise ausführbar ist. rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Falschdralltextu-
[0019] Grundsätzlich sei jedoch auch hier erwähnt, riermaschine dargestellt. Die Figur 1 zeigt eine Quer-
dass derartige Umschlingungslieferwerke auch durch ei- schnittsansicht der Falschdralltexturiermaschine und Fi-
ne in der Maschine sich über mehrere Bearbeitungsstel- gur 2 eine Teilansicht der in der Maschine nebeneinander
len erstreckende Antriebswelle gebildet werden können, 45 angeordneten Aufwickeleinrichtungen. Soweit kein aus-
an denen mehrere mit Abstand zueinander angeordnete drücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt
Galettenmäntel befestigt sind. die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren.
[0020] Die Bedienung der Falschdralltexturiermaschi- [0025] Die in Figur 1 dargestellte Querschnittsansicht
ne lässt sich weiterhin noch dadurch verbessern, dass stellt den Fadenlauf in einer Bearbeitungsstelle dar, in
gemäß einer bevorzugten Weiterbildung die Umschlin- 50 welcher der Faden von einer Vorlagespule abgezogen,
gungslieferwerke innerhalb der Bearbeitungsstelle an geführt, texturiert, verstreckt und zu einer Spule aufge-
gegenüberliegenden Maschinengestellteilen angeord- wickelt wird. Die hierzu erforderlichen Prozessaggregate
net sind, welche Maschinengestellteile zwischen sich ei- sind in einem mehrteiligen Maschinengestell 7 zu einem
nen Bediengang bilden. Somit lassen sich die Umschlin- ein Bediengang 27 teilumschließenden Fadenlauf ange-
gungslieferwerke vorteilhaft durch eine Bedienperson 55 ordnet. Die Falschdralltexturiermaschine weist in Längs-
bedienen. richtung - in der Figur 1 ist die Zeichnungsebene gleich
[0021] Zur Realisierung einer möglichst vertikal aus- der Querebene - eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen
gerichteten Nachbehandlungszone, die besonders zur auf, um in jeder Bearbeitungsstelle jeweils einen Faden

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zu texturieren und zu verstrecken. Üblicherweise werden gungslieferwerk 15.1 und das zweite Lieferwerk 9 durch
so über 200 Bearbeitungsstellen nebeneinander ange- ein zweites Umschlingungslieferwerk 15.2 gebildet. In
ordnet. diesem Ausführungsbeispiel sind die Umschlingungslie-
[0026] Da der Aufbau der Bearbeitungsstellen bei die- ferwerke 15.1 und 15.2 identisch ausgebildet und weisen
sem Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet ist, sind 5 jeweils eine Galette 16.1 und 16.2 sowie eine Beilaufrolle
nachfolgend die Einrichtungen einer der Bearbeitungs- 17.1 und 17.2 auf. Die Galetten 16.1 und 16.2 sind jeweils
stellen anhand der Darstellung in Figur 1 beschrieben. mit separaten Galettenmotoren 19.1 und 19.2 verbun-
[0027] Zum Abziehen eines Fadens 11 von einer Vor- den. Die Umschlingungslieferwerke 15.1 und 15.2 sind
lagespule 2 ist pro Bearbeitungsstelle eine Vorlagestelle so innerhalb der Bearbeitungsstelle einzeln und unab-
1 vorgesehen. Die Vorlagestelle 1 ist in einem Gatterge- 10 hängig von benachbarten Umschlingungslieferwerken
stell 6 ausgebildet, an welchem eine Gruppe von Vorla- benachbarter Bearbeitungsstellen antreibbar. Damit
gestellen 1 gehalten sind. An einem dem Gattergestell 6 lässt sich insbesondere die Bedienung bei Prozessbe-
zugewandten Maschinengestellteil 7.1 ist ein erstes Lie- ginn oder bei einem Fadenbruch in einfacher Art und
ferwerk 3 angeordnet. Dem ersten Lieferwerk 3 folgt im Weise ausführen. Die dem ersten Lieferwerk 3 zugeord-
Fadenlauf eine Heizeinrichtung 4 und eine Kühleinrich- 15 neten Galettenmotoren 19.1 können dabei vorteilhaft
tung 5. Die Heizeinrichtung 4 und die Kühleinrichtung 5 über einen Gruppenumrichter gruppenweise angetrie-
sind an einem mittleren Maschinengestellteil 7.2 ange- ben werden.
ordnet, das den Bediengang 27 überspannt. Im weiteren [0031] Zur Führung wird der Faden 11 mit mehreren
Fadenlauf folgt eine Falschdralleinrichtung 8 und ein Umschlingungen an den drehbaren Mänteln der Galette
zweites Lieferwerk 9. Die Falschdralleinrichtung 8 und 20 16.1 und 16.2 sowie der Beilaufrolle 17.1 und 17.2 ge-
das zweite Lieferwerk 9 sind an einem weiteren Maschi- führt. Um insbesondere bei Prozessbeginn beide Um-
nengestellteil 7.3 angeordnet, wobei zwischen den Ma- schlingungslieferwerke 15.1 und 15.2 aus dem Bedien-
schinengestellteilen 7.1 und 7.3 der Bediengang 27 ge- gang 27 heraus bedienen zu können, sind die Umschlin-
bildet ist. Dem zweiten Lieferwerk 9 folgt eine Set-Heiz- gungslieferwerke 15.1 und 15.2 innerhalb der Bearbei-
einrichtung 13 und ein drittes Lieferwerk 14. Hierzu ist 25 tungsstelle an den gegenüberliegenden Maschinenge-
das dritte Lieferwerk 14 unterhalb des zweiten Liefer- stellteilen 7.1 und 7.2 angeordnet. Dem zweiten Um-
werks 9 angeordnet, so dass sich eine vertikal ausge- schlingungslieferwerk 15.2 sind dabei die Falschdrallein-
richtete Nachbehandlungszone zwischen den beiden richtung 8, die Kühleinrichtung 5 und die Heizeinrichtung
Lieferwerken einstellt. 4 innerhalb der Texturier-/Streckzone derart vorgeord-
[0028] Dem dritten Lieferwerk 14 ist innerhalb der Be- 30 net, dass der Faden 11 im Wesentlichen ohne zusätzli-
arbeitungsstelle eine Aufwickeleinrichtung 10.1 nachge- che Fadenführungselemente führbar ist. Neben den rei-
ordnet, in welcher der Faden 11 zu einer Spule 12 ge- nen Umschlingungen des Fadens an den Umschlin-
wickelt wird. Die Aufwickeleinrichtung 10.1 weist hierzu gungslieferwerken 15.1 und 15.2 lässt sich somit insge-
einen beweglichen Spulenhalter 25 und eine angetrie- samt eine fadenschonende Führung und Behandlung
bene Treibwalze 26 auf. Der Treibwalze 26 ist im Faden- 35 zum Texturieren und Verstrecken des Fadens realisie-
lauf eine hier nicht näher dargestellte Changiereinrich- ren.
tung vorgeordnet, die den Faden vor Ablage auf der Spu- [0032] Dabei gelangt der Faden 11 in frisch extrudier-
le innerhalb eines Changierhubes hin- und herführt, so tem Zustand unmittelbar über das zweite Umschlin-
dass eine Kreuzspule in der Aufwickeleinrichtung gewik- gungslieferwerk 15.2 in die Nachbehandlungszone, in
kelt wird. Die Spule 12 liegt dabei mit Kontakt am Umfang 40 welcher die Set-Heizeinrichtung 13 angeordnet ist. Um
der Treibwalze 26 an und wird mit konstanter Umfangs- eine gleichmäßige Relaxation des Fadens innerhalb der
geschwindigkeit zum Wickeln des Fadens 11 angetrie- Set-Heizeinrichtung 13 zu erhalten, wird der Faden mit
ben. möglichst niedriger Fadenspannung zwischen dem Um-
[0029] Da die Aufwickeleinrichtung innerhalb der Be- schlingungslieferwerk 15.2 und dem dritten Lieferwerk
arbeitungsstelle eine größere Breite erfordern, als die 45 14 geführt. Das dritte Lieferwerk 14 ist hierzu als ein
der Aufwickeleinrichtung vorgeordneten Prozessaggre- Klemmlieferwerk 20 ausgebildet, in welchem der Faden
gate, sind die Aufwickeleinrichtungen benachbarter Be- in einem Klemmspalt zwischen einer Antriebswelle 21
arbeitungsstellen etagenförmig übereinander angeord- und einer Druckrolle 22 geführt wird. Die Druckrolle 22
net. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Aufwickel- wird über einen beweglichen Spannarm 23 am Umfang
einrichtungen 10.1, 10.2 und 10.3 in dem Maschinenge- 50 der angetriebenen Antriebswelle 21 gehalten. Der Faden
stell 7 übereinander angeordnet, wobei die den Aufwik- 11 wird mit einer Teilumschlingung am Umfang der An-
keleinrichtungen 10.1 bis 10.3 vorgeordneten Prozes- triebswelle 21 geführt und durch das Zusammenwirken
saggregate, wie beispielsweise die Falschdralleinrich- der Antriebswelle 21 mit der Druckrolle 22 kontinuierlich
tung 8 oder die Kühleinrichtung 5, nebeneinander gehal- gefördert.
ten sind. 55 [0033] Das der Aufwickeleinrichtung vorgeordnete
[0030] Um eine qualitativ hochwertige Texturierung Klemmlieferwerk 20 ist somit besonders geeignet, um
und Verstreckung an dem multifilen Faden ausführen zu die Fadenzugspannung in der Behandlungszone unab-
können, ist das erste Lieferwerk 3 durch ein Umschlin- hängig von dem jeweiligen Betriebszustand der Bearbei-

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tungsstelle konstant zu halten. Selbst manuelle Spulen- ken, zu texturieren und nachzubehandeln. Gegenüber
wechsel, bei welchen der Faden durch eine Bedienper- dem vorgenannten Ausführungsbeispiel erfolgt in der
son getrennt und vorübergehend einer Absaugeinrich- Nachbehandlungszone zwischen dem zweiten Liefer-
tung zugeführt wird, bleiben ohne Auswirkung für die werk 9 und dem dritten Lieferwerk 14 eine mehrstufige
Nachbehandlungszone. 5 Nachbehandlung. Hierzu ist dem zweiten Lieferwerk 9
[0034] Wie aus der Figur 2 hervorgeht, erstreckt sich eine Verwirbelungseinrichtung 33 nachgeordnet, in wel-
die Antriebswelle 21 des Klemmlieferwerks 20 über meh- cher an dem texturierten Faden eine durch Druckluft er-
rere Bearbeitungsstellen innerhalb der Maschine. Insge- zeugte Verwirbelung ausgeführt wird. Derartige Verwir-
samt sind 18 Bearbeitungsstellen dargestellt, die die 6 belungen des texturierten Fadens ermöglichen, dass ein
Gruppen von etagenförmig übereinander angeordneten 10 auf der Auslassseite der Faschdralleinrichtung 8 mögli-
Aufwickeleinrichtungen enthalten. Die letzte Gruppe der cherweise noch vorhandener Restdrall in dem Faden
Aufwickeleinrichtungen ist exemplarisch mit den Be- aufgelöst wird.
zugszeichen 10.16, 10.17 und 10.18 gekennzeichnet. [0038] Der Verwirbelungseinrichtung 33 ist im Faden-
Ein Ende der Antriebswelle 21 ist mit einem Elektromotor lauf ein viertes Lieferwerk 32 nachgeordnet, so dass ins-
24 gekoppelt, so dass eine Mehrzahl von Fäden gleich- 15 besondere die Fadenspannung zum Verwirbeln des Fa-
zeitig in den Bearbeitungsstellen durch die Antriebswelle dens 11 zwischen dem dritten Lieferwerk 14 und dem
21 geführt sind. Zu jeder Bearbeitungsstelle weist das vierten Lieferwerk 32 individuell einstellbar ist. Dem vier-
Klemmlieferwerk 20 eine Druckrolle 22 auf, die jeweils ten Lieferwerk 32 folgt im Fadenlauf die Set-Einrichtung
über den Spannarm 23 wahlweise mit oder ohne Kontakt 13 und das dritte Lieferwerk 14, um eine Schrumpfbe-
am Umfang der Antriebswelle 21 gehalten werden kann. 20 handlung anschließen zu können.
Somit lassen sich die Fäden in den einzelnen Bearbei- [0039] Die der Set-Heizeinrichtung 13 vorgeordneten
tungsstellen individuell nach einem Fadenbruch einzeln Lieferwerke 3, 9 und 32 sind jeweils durch Umschlin-
anlegen. Die Antriebswelle 21 ist in dem Maschinenge- gungslieferwerke 15.1, 15.2 und 15.3 gebildet. Jedes der
stellteil 7.3 durch mehrere Lagerstellen drehbar gelagert. Umschlingungslieferwerke 15.1 bis 15.3 ist identisch auf-
In Fig. 2 sind die Lagerstellen 34.1 und 34.2 beispielhaft 25 gebaut, so dass an dieser Stelle zu der vorgenannten
gezeigt. Beschreibung Bezug genommen werden kann, um Wie-
[0035] Wie aus den Figuren 1 und 2 weiter hervorgeht, derholungen zu vermeiden. So wird das Umschlingungs-
ist einer Gruppe von Aufwickeleinrichtungen 10.1 bis lieferwerk 15.3 durch die Galette 16.3, die Beilaufrolle
10.3 jeweils eine Hilfseinrichtung 28 zugeordnet, um 17.3 und dem Galettenmotor 19.3 gebildet.
durch eine Bedienperson einen manuellen Spulenwech- 30 [0040] Das der Aufwickeleinrichtung 10.1 vorgeordne-
sel in einer der Aufwickeleinrichtungen ausführen zu kön- te Lieferwerk 14 ist ebenfalls als Klemmlieferwerk 20 aus-
nen. Als Hilfseinrichtungen 28 sind hier beispielhaft ein gebildet, bei welchem eine Antriebswelle 21 innerhalb
Absauganschluss 29 und ein Druckluftanschluss 30 ge- der Bearbeitungsstelle mit einer Druckrolle 22 zusam-
zeigt. So lässt sich eine manuell geführte Absaugeinrich- menwirkt. Entgegen dem Ausführungsbeispiel nach Fi-
tung anschließen, durch welche der Faden während des 35 gur 2 ist die Antriebswelle 21 in dem Ausführungsbeispiel
Spulenwechsels geführt wird. Die Druckluftversorgung nach Figur 4 in mehrere Teilwellen 31.1 und 31.2 aufge-
der Absaugeinrichtung erfolgt über den Druckluftan- teilt, denen jeweils ein separater Elektromotor 24.1 und
schluss 30. Der Fadenabfall lässt sich dann über den 24.2 zugeordnet ist. Damit lässt sich das Klemmliefer-
Absauanschluss 29 abführen. Der Absauganschluss 29 werk 20 für mehrere Gruppen von Bearbeitungsstellen
ist an einem Absaugrohr 36 ausgebildet, welches sich 40 individuell antreiben.
entlang einer Maschinenlängsseite erstreckt und mit ei- [0041] Die Ausführungsbeispiele der erfindungsge-
nem Garnabfallbehälter verbunden ist. Der Druckluftan- mäßen Falschdralltexturiermaschine nach den Figuren
schluss 30 ist an einer Druckluftleitung 35 angeordnet, 1 bis 4 sind im Aufbau und Anordnung ihrer Einrichtungen
die sich entlang der Maschinenlängsseite erstreckt und und Prozessaggregate zum Behandeln, Bearbeiten und
mit einer Druckluftquelle verbunden ist. 45 Aufwickeln der Fäden beispielhaft. So werden beispiels-
[0036] In den Figuren 3 und 4 ist ein weiteres Ausfüh- weise die Falschdralleinrichtungen bevorzugt durch Frik-
rungsbeispiel einer Falschdralltexturiermaschine ge- tionsscheibenaggregate gebildet, wobei jeder Bearbei-
zeigt. In Figur 3 ist das Ausführungsbeispiel in einer tungsstelle ein Aggregat zugeordnet ist. Die Kühleinrich-
Querschnittsansicht und in Figur 4 in einer Teilansicht tungen 5 können sowohl durch Kühlschienen oder durch
einer Maschinenlängsseite dargestellt. Insoweit kein 50 Kühlrohre gebildet sein, an denen zumindest ein Faden
ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, oder auch mehrere Fäden gleichzeitig kühlbar sind.
gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren. Ebenso lassen sich die Heizeinrichtungen 4 durch soge-
[0037] Das Ausführungsbeispiel ist im Wesentlichen nannte Hochtemperaturheizer bilden, bei welchen die
identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel Fäden über erhitzte Oberflächen geführt werden, die eine
nach Figur 1 und 2, so dass an dieser Stelle nur die Un- 55 Oberflächentemperatur oberhalb der Schmelztempera-
terschiede erläutert werden. Das Ausführungsbeispiel tur des Fadens aufweisen. Alternativ lassen sich jedoch
weist ebenfalls eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen auch durch Dampf beheizte Heizeinrichtungen einset-
auf, um jeweils einen vorgelegten Faden 11 zu verstrek- zen. Unabhängig von der Art der Heizmittel in den Heiz-

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einrichtungen können dabei ein oder auch mehrere Fä- 33 Verwirbelungseinrichtung


den gleichzeitig temperiert werden. 34.1,34.2 Lagerstelle
[0042] Zudem ist es üblich, den Faden vor dem Auf- 35 Druckluftleitung
wickeln mit einem Präparationsfluid zu benetzen. Derar- 36 Absaugrohr
tige Präparationseinrichtungen werden vorteilhaft zwi- 5
schen dem Klemmlieferwerk und der Aufwickeleinrich-
tung angeordnet. Die in den Ausführungsbeispielen dar- Patentansprüche
gestellten Einrichtungen in der Nachbehandlungszone
sind ebenfalls beispielhaft. So wäre es auch möglich, den 1. Falschdralltexturiermaschine zum Texturieren einer
Faden in der Nachbehandlungszone nur zu verwirbeln, 10 Mehrzahl multifiler Fäden, mit mehreren Lieferwer-
so dass zwischen dem zweiten Lieferwerk und dem drit- ken (3, 9, 14), einer Heizeinrichtung (4), einer Küh-
ten Lieferwerk nur eine Verwirbelungseinrichtung ange- leinrichtung (5), einer Falschdralleinrichtung (8) und
ordnet wäre. einer Aufwickeleinrichtung (10.1) zum Abziehen,
[0043] Wesentlich für die erfindungsgemäße Falsch- Verstrecken, Texturieren und Aufwickeln zumindest
dralltexturiermaschine ist die Aufteilung der Lieferwerke 15 eines der Fäden (11), wobei zwischen einem ersten
in Umschlingungslieferwerken und Klemmlieferwerke, Lieferwerk (3) und einem zweiten Lieferwerk (9) eine
wobei nur das der Aufwickeleinrichtung unmittelbar vor- kombinierte Texturier-/ Streckzone ausgebildet ist
geordnete Lieferwerk als Klemmlieferwerk ausgebildet und wobei zwischen dem zweiten Lieferwerk (9) und
ist und alle übrigen zur Texturierung und Behandlung einem der Aufwickeleinrichtung (10.1) vorgeordne-
des Fadens eingesetzten Lieferwerke durch den Faden 20 ten dritten Lieferwerk (14) eine Nachbehandlungs-
schonende Umschlingungslieferwerke gebildet sind. zone ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Lieferwerk (3) und das zweite Lie-
Bezugszeichenliste ferwerk (9) jeweils als ein Umschlingungslieferwerk
(15.1, 15.2) ausgebildet sind und dass das dritte Lie-
[0044] 25 ferwerk (14) als ein Klemmlieferwerk (20) ausgebil-
det ist.
1 Vorlagestelle
2 Vorlagespule 2. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 1, da-
3 erstes Lieferwerk durch gekennzeichnet, dass das erste Umschlin-
4 Heizeinrichtung 30 gungslieferwerk(15.1), das zweite Umschlingungs-
5 Kühleinrichtung lieferwerk (15.2) und das Klemmlieferwerk (20)
6 Gattergestell durch separate Elektromotoren (19.1, 19.2, 24) an-
7 Maschinengestell treibbar sind.
7.1, 7.2, 7.3 Maschinengestellteile
8 Falschdralleinrichtung 35 3. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 2, da-
9 zweites Lieferwerk durch gekennzeichnet, dass das Klemmlieferwerk
10.1, 10.2, 10. Aufwickeleinrichtung (20) eine sich über mehrere Bearbeitungsstellen er-
11 Faden streckende Antriebswelle (21) aufweist, die an ei-
12 Spule nem Ende mit dem Elektromotor (24) verbunden ist.
13 Set-Heizeinrichtung 40
14 drittes Lieferwerk 4. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 3, da-
15.1, 15.2, 15.3 Umschlingungslieferwerk durch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle
16.1, 16.2, 16.3 Galette (21) innerhalb der Maschine in mehrere Teilwellen
17.1, 17.2, 17.3 Beilaufrolle (31.1, 31.2) aufgeteilt ist, wobei die Teilwellen (31.1,
19.1, 19.2, 19.3 Galettenmotor 45 31.2) sich über mehrere Bearbeitungsstellen er-
20 Klemmlieferwerk strecken und unabhängig von benachbarten Teilwel-
21 Antriebswelle len (31.1, 31.2) antreibbar sind.
22 Druckrolle
23 Spannarm 5. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 3 oder
24, 24.1, 24.2 Elektromotor 50 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmlie-
25 Spulenhalter ferwerk (10) pro Bearbeitungsstelle oder pro Faden
26 Treibwalze eine drehbare Druckrolle (20) aufweist, die an dem
27 Bediengang Umfang der Antriebswelle (21) zum Klemmen des
28 Hilfseinrichtung Fadens (11) anliegt.
29 Absauganschluss 55
30 Druckluftanschluss 6. Falschdralltexturiermaschine nach einem der An-
31.1,31.2 Teilwelle sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
32 viertes Lieferwerk das erste Umschlingungslieferwerk (15.1) und das

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zweite Umschlingungslieferwerk (15.2) innerhalb ei-


ner Bearbeitungsstellen einzeln und unabhängig
von benachbarten Umschlingungslieferwerken be-
nachbarter Bearbeitungsstellen antreibbar sind.
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7. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 6, da-
durch gekennzeichnet, dass die Umschlingungs-
lieferwerke (15.1, 15.2) durch jeweils eine angetrie-
bene Galette (16.1, 16.2) und einer drehbar gelager-
ten Beilaufrolle (17.1, 17.2) gebildet sind. 10

8. Falschdralltexturiermaschine nach einem der An-


sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Umschlingungslieferwerke (15.1, 15.2) innerhalb
der Bearbeitungsstelle an gegenüberliegenden Ma- 15
schinengestellteilen (7.1, 7.3) angeordnet sind, wel-
che Maschinengestellteile (7.1, 7.3) zwischen sich
einen Bediengang (27) bilden.

9. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 8, da- 20


durch gekennzeichnet, dass das zweite Umschlin-
gungslieferwerk (15.2) und das Klemmlieferwerk
(20) an dem Maschinengestellteil (7.3) untereinan-
der angeordnet ist, wobei das Klemmlieferwerk (20)
innerhalb der Bearbeitungsstelle unterhalb der Auf- 25
wickeleinrichtung (10.1) angeordnet ist.

10. Falschdralltexturiermaschine nach einem der An-


sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
einer Gruppe von Aufwickeleinrichtungen 30
(10.1-10.3) mehrere Bearbeitungsstellen eine Hilfs-
einrichtung (28) zur Durchführung manueller Spu-
lenwechsel zugeordnet ist.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

• WO 2007036242 A1 [0002]

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