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net/publication/329922626
EP12714922NW
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Harald Loy
Getzner Werkstoffe
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All content following this page was uploaded by Harald Loy on 26 December 2018.
(54) BAHNSCHWELLE
RAILROAD TIE
TRAVERSE DE CHEMIN DE FER
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen
Patents im Europäischen Patentblatt kann jedermann nach Maßgabe der Ausführungsordnung beim Europäischen
Patentamt gegen dieses Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).
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der äußeren Oberfläche der Schwellensohle stoffschlüs- schäumtem Polyurethan. Ausbildungen aus anderen,
sig verbunden. Eine solche stoffschlüssige Verbindung insbesondere geschäumten, Elastomeren oder thermo-
kann beispielsweise dadurch ausgebildet werden, dass plastischen Elastomeren sind denkbar und möglich.
die zweite Schicht an die Oberfläche des Reaktionsge- [0019] Die Schwellensohle 3 bedeckt vorzugsweise
mischs, welches nach der Aushärtung die Schwellensoh- 5 nur die Unterseite des Betonkörpers 2.
le bildet, angedrückt wird. Beim Aushärten des Reakti- [0020] Die Verbindung der Schwellensohle 3 mit dem
onsgemisches kommt es dann zur stoffschlüssigen Ver- Betonkörper 2 erfolgt über eine Verbindungslage 6. Die
bindung. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Verbindungslage 6 ist hierbei in den Beton des Beton-
zweite Schicht mit der Schwellensohle nach ihrer Aus- körpers 2 über einen Teil ihrer Dicke d eingebettet. Über
härtung verklebt oder thermisch verschweißt wird. 10 einen anderen Teil ihrer Dicke d ist die Verbindungslage
[0012] Die beiden gewirkten Schichten können von- 6 in das Material der Schwellensohle 3 eingebettet.
einander abweichende Musterungen aufweisen [0021] In Fig. 1 ist angedeutet, dass die Einbettungen
und/oder von unterschiedlich ausgebildeten Fäden ge- der Verbindungslage 6 in den Betonkörper 2 und in die
bildet werden. Die Verbindung der ersten Schicht mit Schwellensohle 3 insgesamt die Gesamtdicke d der Ver-
dem Betonkörper und die Verbindung der zweiten 15 bindungslage 6 betragen. Es besteht also in einem Be-
Schicht mit der Schwellensohle können dadurch opti- reich, der innerhalb der Ausdehnung der Verbindungs-
miert werden. lage 6 liegt, eine Grenzfläche zwischen Beton des Be-
[0013] Der Begriff Faden wird in dieser Schrift allge- tonkörpers 2 und Material der Schwellensohle 3.
mein für Monofilfäden, Garne und Zwirne verwendet. [0022] Stattdessen könnte es auch möglich sein, dass
Garne sind praktisch endlose fadenförmige Gebilde, die 20 zwischen dem Betonkörper 2 und der Schwellensohle 3
aus endlichen Fasern (=Gespinst) oder aus mehreren eine Schicht der Verbindungslage 6 verbleibt, welche we-
praktisch endlosen Elementarfäden bestehen können. der in den Betonkörper 2 noch in die Schwellensohle 3
Bei Zwirnen handelt es sich um spezielle Formen von eingebettet ist. Diese würde dann zwischen dem Material
Garnen mit zwei oder mehr gezwirnten Einzelgarnen. des Betonkörpers 2 und dem Material der Schwellensoh-
[0014] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung 25 le 3 liegen und das Material des Betonkörpers 2 und das
werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeich- Material der Schwellensohle 3 würden nicht direkt anei-
nung erläutert. In dieser zeigen: nander angrenzen (keine gegenseitige Grenzfläche bil-
den).
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bahn- [0023] Die Einbettung der Verbindungslage 6 in den
schwelle gemäß der Erfindung; 30 Betonkörper 2 erfolgt bei der Herstellung des Betonkör-
Fig. 2 eine schematische dreidimensionale Darstel- pers 2, bevor der Beton des Betonkörpers 2 ausgehärtet
lung eines Abschnitts einer Verbindungslage ist. Beim Aushärten des Betons erfolgt die kraftschlüssi-
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; ge Verbindung mit dem Betonkörper 2. Es kommt hierbei
Fig. 3 eine Seitenansicht der Verbindungslage von zu Formschlüssen zwischen der Verbindungslage 6 und
Fig. 2, Blickrichtung A. 35 dem Betonkörper 2 in Bezug auf die Querrichtung 7 der
Bahnschwelle 1. Weiters besitzt die Verbindungslage 6
[0015] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Hinterschneidungsflächen, hinter welche der Beton des
Bahnschwelle 1 in Form einer Betonschwelle, die einen Betonkörpers 2 bei der Einbettung der Verbindungslage
Betonkörper 2 und einen an dessen Unterseite ange- 6 in den Betonkörper 2 eindringt, wodurch Formschlüsse
brachte Schwellensohle 3 umfasst. Mit der Schwellen- 40 in die rechtwinkelig zur Unterseite des Betonkörpers 2
sohle 3 liegt die Bahnschwelle 1 auf einem in Fig. 1 an- bzw. rechtwinkelig zur Querrichtung 7 liegende
gedeuteten Schotterbett 4 auf. Ausreißrichtung (=Auszugsrichtung) 8 ausgebildet wer-
[0016] Die mit Abstand zueinander im Schotterbett den.
verlegten Bahnschwellen 1 tragen ein Gleis, von dem in [0024] Wenn nach dem Gießen des Betonkörpers 2,
Fig. 1 eine Schiene 5 in strichlierten Linien angedeutet 45 bevor dieser ausgehärtet ist, die Verbindungslage 6 in
ist. Die Befestigung der Schiene 5 an der Bahnschwelle den Betonkörper 2 eingebettet wird, ist diese vorzugs-
1 ist hierbei nicht dargestellt. Zwischen der Schiene 5 weise bereits mit der Schwellensohle 3 verbunden. Die
und der Bahnschwelle 1 kann eine Lage aus einem elas- Schwellensohle 3 mit der an ihr festgelegten Verbin-
tischen Material angeordnet sein. dungslage 6, die in Richtung zum Beton des Betonkör-
[0017] Der Betonkörper 2 ist aus Stahlbeton ausgebil- 50 pers 2 weist, wird in die Gießform auf den gegossenen
det. Es kann sich hierbei um einen "Spätentschaler", bei Betonkörper 2 aufgelegt und vorzugsweise in den Beton
dem das Entschalen erfolgt, wenn der Beton ausgehärtet des Betonkörpers 2 eingerüttelt. Stattdessen könnte die
ist, oder um einen "Frühentschaler", welcher bereits vor Schwellensohle 3 mit der in den Formhohlraum gerich-
dem Aushärten des Betons entschalt werden kann, han- teten Verbindungslage 6 auch bereits vor dem Gießen
deln. Beispielsweise kann der Betonkörper 2 als Spann- 55 der Schwelle in den Formhohlraum eingelegt oder an
beton ausgeführt sein. diesen angelegt werden, sodass der Formhohlraum von
[0018] Die Schwellensohle 3 besteht aus einem elas- der Schwellensohle mit der an ihr angebrachten Verbin-
tischen Kunststoff. Bevorzugt ist eine Ausbildung aus ge- dungslage 6 begrenzt wird, worauf der Beton eingegos-
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on one hand to the sleeper sole (3) and on the other (3).
hand to the concrete body (2) and in so doing is par-
tially embedded in the concrete of the concrete body 3. Traverse de chemin de fer selon la revendication 1,
(2), characterised in that the connecting layer (6) caractérisée en ce que la seconde couche (10) est
is formed by a knitted spacer fabric which comprises 5 reliée par le biais de la matière à la surface extérieure
first and second layers (9, 10) which are held spaced de la semelle de traverse (3).
apart from each other by connecting threads (11)
and of which the first layer (9) is embedded in the 4. Traverse de chemin de fer selon l’une quelconque
concrete of the concrete body (2). des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que
10 l’épaisseur du tricot d’écartement se trouve dans la
2. A railway sleeper according to Claim 1, character- plage de 1,5 à 40 mm.
ised in that the second layer (10) is embedded in
the material of the sleeper sole (3). 5. Traverse de chemin de fer selon la revendication 4,
caractérisée en ce que l’épaisseur du tricot d’écar-
3. A railway sleeper according to Claim 1, character- 15 tement se trouve dans la plage de 2 à 20 mm.
ised in that the second layer (10) is connected to
the outer surface of the sleeper sole (3) in a sub- 6. Traverse de chemin de fer selon l’une quelconque
stance-to-substance bond. des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que
les fils de liaison (11) sont formés de fils poils qui
4. A railway sleeper according to one of Claims 1 to 3, 20 sont présents outre les fils, en lesquels les première
characterised in that the thickness of the knitted et seconde couches (9,10) sont tricotées.
spacer fabric lies in the range from 1.5 mm to 40 mm.
7. Traverse de chemin de fer selon l’une quelconque
5. A railway sleeper according to Claim 4, character- des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que
ised in that the thickness of the knitted spacer fabric 25 les fils de liaison (11) sont formés de fils monofila-
lies in the range from 2 mm to 20 mm. ments.
Revendications
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1. Traverse de chemin de fer qui présente un corps en
béton (2) avec une semelle de traverse (3) montée
sur celui-ci, dans laquelle est prévue, pour la liaison
résistant à l’effort de cisaillement de la semelle de
traverse (3) avec le corps de béton (2), une couche 45
de liaison (6) qui est reliée d’une part à la semelle
de traverse (3) et d’autre part au corps de béton (2),
tout en étant insérée en partie dans le béton du corps
en béton (2), caractérisée en ce que la couche de
liaison (6) est formée par un tricot d’écartement qui 50
comporte des première et seconde couches (9, 10)
qui sont maintenues par des fils de liaison (11) à
distance l’une de l’autre et dont la première couche
(9) est insérée dans le béton du corps en béton (2).
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2. Traverse de chemin de fer selon la revendication 1,
caractérisée en ce que la seconde couche (10) est
insérée dans le matériau de la semelle de traverse
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