Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
NLEITUNG
7FBEST10, 13, 15
ALLGEMEINES 0
BATTERIE 1
KONTROLL-SYSTEM 2
DISPLAY 3
FEHLERSUCHE/-ABHILFE 4
MOTOR 5
HINTERACHSE 6
LENKUNG 7
BREMSE 8
KAROSSERIE UND FAHRGESTELL 9
MATERIALHANDHABUNGSSYSTEM 10
HUBGERÜST 11
ZYLINDER 12
ÖLPUMPE 13
ÖLSTEUERUNGSVENTIL 14
SAS-FUNKTIONEN 15
OPTIONEN 16
SST LISTE 17
ANHANG 18
0-1
ALLGEMEINES
Seite
AUSSENANSICHT DES FAHRZEUGS .......................0-2
0
FAHRZEUGMODELLE ........................................................... 0-3
RAHMENNUMMER ................................................................ 0-3
1
BENUTZUNG DIESES HANDBUCHS.........................0-4 2
BEGRIFFE .............................................................................. 0-5 3
ABKÜRZUNGEN .................................................................... 0-5 4
SI-EINHEITEN......................................................................... 0-6
5
HINWEISE ZUR ANWENDUNG ..................................0-7
6
ALLGEMEINE ANWEISUNGEN ............................................ 0-7
ENTSORGUNG/RECYCLING DER BATTERIE ..................... 0-8 7
AUFBOCKPUNKT .......................................................0-9 8
AUFBOCKEN DES FAHRZEUGS .............................0-10 9
GEWICHTE DER BESTANDTEILE ........................... 0-11 10
ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS.................................... 0-11
11
KONTROLLE ELEKTRISCHER TEILE .....................0-12
12
HINWEISE ZUM SAS.................................................0-13
TABELLE DER ANZUGSDREHMOMENTE ..............0-14
13
EMPFOHLENE SCHMIERMITTELMENGE 14
UND TYPEN ............................................................0-15 15
PERIODISCHE WARTUNG .......................................0-16
16
TABELLE DER PERIODISCH ZU WECHSELNDEN
TEILE ................................................................................ 0-16 17
TABELLE DER PERIODISCHEN WARTUNG ...........0-17 18
SCHMIERTABELLE...................................................0-22 19
20
21
E
0-2
FAHRZEUGMODELLE
Menge
Fahrzeugmodellcode Tragfähigkeit Fahrzeugmodell Kontrollmethode
Spannung (V)
10 1,0 t 7FBEST 10 AC Microcomputercontroller 24
13 1,25 t 7FBEST 13 ↑ ↑
15 1,5 t 7FBEST 15 ↑ ↑
0
1
RAHMENNUMMER
5
9 1
Ausbau
1 Den Deckel entfernen. [SCHRITT 1] Vorgang mit Erläuterung
2 Die Buchse entfernen. [SCHRITT 2]
3 Das Zahnrad entfernen.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
Erläuterung des Arbeitsschritts anhand Abbildung
[SCHRITT 1]
Ausbauen:
Vor dem Entfernen des Deckels müssen die Markierungen fluchten
[SCHRITT 2]
Kontrolle:
Den Innendurchmesser der Buchse messen.
Verschleißgrenze 19,12 mm
0-5
SI-EINHEITEN
Bedeutung von SI
In diesem Handbuch werden SI-Einheiten verwendet. SI steht für das Internationale Einheitensystem, das
geschaffen wurde, um die unterschiedlichen in der Vergangenheit verwendeten Einheitensysteme zu
vereinheitlichen und damit technische Daten international vergleichbar zu machen.
Neue in SI verwendete Einheiten
<Referenz>
(*): X stellt den Wert in von 1 [in herkömmlichen Einheiten] umgerechneten SI-Einheiten dar, der
als Rate für die Umrechnung zwischen herkömmlichen und SI-Einheiten verwendet werden kann.
(**): In der Vergangenheit wurde Kilogramm [kg] als Masseeinheit oft anstelle von
Gewichtskilogramm [kgf] verwendet, was als Krafteinheit verwendet werden sollte.
Umrechnung zwischen konventionellen und SI-Einheiten
Gleichung für die Umrechnung
Zum Umrechnen muss die Einheit des Werts in herkömmlichen oder SI-Einheiten auf den Wert in
der Spalte der Umrechnungsrate in der Tabelle geändert werden, bevor er ausgerechnet wird.
Wenn z. B. 100 W auf die herkömmliche PS-Einheit umgerechnet werden sollen, diesen erst in 0.1
kW ändern und dann durch die Umechnungsrate 0.735499 teilen.
0-7
RECYCLING
AUFBOCKPUNKT
Beim Hochwinden des Fahrzeugs immer die folgenden Anweisungen befolgen:
• Falls die Gabel belastet ist, diese entlasten und das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Geneigte oder unregelmäßige Flächen sind zu meiden.
• Einen Heber mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden und das Fahrzeug am angegebenen
Aufbockpunkt anheben. Das Aufbocken an jeder anderen Stelle ist gefährlich.
• Das aufgebockte Fahrzeug immer mit Holzblöcken an den bezeichneten Stellen abstützen. Das 0
Abstützen des Fahrzeugs nur mit einem Heber ist äußerst gefährlich.
• Niemals, unter keinen Umständen Körperteile (einschließlich Hände und Füße) unter das
aufgebockte Fahrzeug bringen. 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
AUFBOCKPUNKTE 18
STÜTZPUNKTE
0-10
3. Ein Messgerät verwenden, das für den Gegenstand und den Zweck der Messung geeignet ist.
Analoger Typ: Dieser Typ eignet sich besonders zur Beobachtung von transienten Spannungen und
Betriebsbedingungen. Der gemessene Wert dient nur als Bezugswert
Digitaler Typ: Hiermit wird eine recht hohe Messgenauigkeit erzielt. Die Feststellung von transienten
Spannungen und Betriebsbedingungen ist jedoch schwierig.
Unterschiede zwischen den Messergebnissen mit analogen und digitalen Typen
∗ Die mit analogen und digitalen Messgeräten erzielten Messergebnisse können voneinander
abweichen.
Die Unterschiede zwischen den Polungen des analogen und digitalen Typs werden nachfolgend
beschrieben.
1) Analogmultimeter
Vorwärts Rückstrom
Beispiel eines Messergebnisses
Multimeterbereich: 1 kΩ
Analoger Typ
Durchgang
Vorwärts
11 kΩ
Kein Durchgang
Rückstrom
∞
2) Digitales Multimeter
Vorwärts
Beispiel eines Messergebnisses
Rückstrom
Multimeterbereich: 2 MΩ
Digitaler Typ
Kein Durchgang
Vorwärts
1
Durchgang
Rückstrom
2 MΩ
0-13
* = Schraubenklasse
0-15
PERIODISCHE WARTUNG
Periodische Überprüfung und Wartung sind notwendig, um den einwandfreien Betrieb Ihres Toyota
Industriefahrzeugs zu gewährleisten. Für jeden Wartungszyklus ist die folgende Anzahl Stunden
vorgesehen.
Täglich (vor der Inbetriebnahme) ............... Alle 8 Stunden
Wöchentlich ................................................... alle 40 Stunden
6-wöchentlich ................................................ alle 250 Stunden
Vierteljährlich ................................................. alle 500 Stunden
Halbjährlich .................................................... alle 1000 Stunden
Jährlich .......................................................... alle 2000 Stunden
Wenn die Betriebsstunden in 6 Wochen mehr als 250 Stunden betragen, die Inspektion gemäß den im
Leitfaden für regelmäßige Inspektionen angegebenen Betriebsstunden durchführen. Checks vor der
Inbetriebnahme und wöchentliche Inspektionen sollten i.d.R. vom Anwender selbst durchgeführt werden.
Die 6-wöchentlichen, 3-monatlichen, 6-monatlichen und jährlichen Inspektionen sollten bei einem Toyota
Händler durchgeführt werden, der das hierzu erforderliche Fachwissen und Spezialwerkzeug besitzt.
Inspektions- und Wartungsgegenstände und Inspektionszyklen entnehmen Sie bitte der "Tabelle für die
regelmäßige Wartung".
Verwenden Sie nur Original-Toyota-Teile als Austauschteile, und verwenden Sie die empfohlenen
Schmiermittelsorten.
TABELLE DER PERIODISCH ZU WECHSELNDEN TEILE
AUSTAUSCHZYKLUS (basiert auf 1 Tag 1 Woche 6 Wochen 3 Monate 6 Monate 12 Monate
Gesamt-Betriebsstunden oder
Monaten, 8h 40 h 250 h 500 h 1000 h 2000 h
je nachdem, was zuerst eintritt)
Hydrauliköl l
Hydraulikfilter * l
Untersetzungsgetriebeöl * l
Bremsflüssigkeit l
Bremsenverschleiß l
Servolenkungsschlauch (Alle 5000 Stunden)
Betriebsbremsschläuche (Alle 5000 Stunden)
Förderschläuche Neigungszylinder (Alle 5000 Stunden)
Gummiteile Servolenkung (Alle 5 Jahre)
Schlauch
(Alle 5 Jahre)
Materialhandhabungssystem
Kette und Kettenstehbolzen (Alle 5 Jahre)
* = Für Neufahrzeuge
0-17
HINWEIS:
6
Führen Sie alle Informationen bezüglich Wartungsarbeiten gemäß denen aus, die in den
entsprechenden Handbüchern für Sicherheit und Bedienung genannt sind. 7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
0-22
SCHMIERTABELLE
BATTERIE
Seite
BATTERIEFACH UND ERFORDERLICHES
GEWICHT ..................................................................1-2
WARTUNGSNORMEN.................................................1-3 1
DISPLAY ......................................................................1-3
BATTERIELADEANZEIGE ..................................................... 1-3
1
FAHRZEUGVERHALTEN MIT ENTLADENER 2
BATTERIE ........................................................................... 1-3
3
FAHRZEUGVERHALTEN MIT TIEFENTLADENER
BATTERIE ........................................................................... 1-3 4
BATTERIEVERWALTUNG...........................................1-4 5
WERTE EINSTELLEN BLEIBATTERIE PARAMETER.......... 1-5
6
WERTE EINSTELLEN GELBATTERIE PARAMETER .......... 1-6
FEHLERSUCHE/-ABHILFE .........................................1-7 7
BATTERIE ....................................................................1-8 8
9
10
11
12
13
14
15
16
2
18
1-2
** = Zusätzliche 76 kg Gewicht
e
ng
Lä
Höhe
Breite
WARTUNGSNORMEN
Dichtezahl (voll geladene Batterie) 1.280 [20 °C (68 °F)]
Dichtezahl (entladene Batterie) 1.150 [20 °C (68 °F)]
Entladungsendspannung 24 V 23,60 V
Elektrolyt Raffinierte verdünnte Schwefelsäure
Hinzuzufügende Flüssigkeit Destilliertes Wasser 1
Isolationswiderstand 10MΩ oder höher
2
DISPLAY
BATTERIELADEANZEIGE
2
Die Batterieladeanzeige zeigt am LCD-Display 10 Ladestufen an. 3
B B 4
A
5
6
7
8
Angezeigte Ladestufe FAHRZEUGVERHALTEN MIT ENTLADENER
Batterie 9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 BATTERIE
Ladezustand % E F • Batterieladung 20% (die letzte Led auf der rechten Seite
0 bis 10 ist an, die vorletzte blinkt): Fahr- und Hebegeschwindigkeit 10
(ausschließlich) sind begrenzt auf 85 % der Höchst geschwindigkeit
10 bis 20 • Batterieladung 10 % (die letzte Led auf der linken Seite 11
o blinkt): Fahr- und Hebegeschwindigkeit sind begrenzt auf
(ausschließlich)
55 % der Höchst geschwindigkeit
20 bis 30
o • Falls das Fahrzeug eingeschaltet wird, während die o. a.
12
(ausschließlich)
Situation besteht, ertönt fünfmal der Alarm
30 bis 40
o
13
(ausschließlich) FAHRZEUGVERHALTEN MIT TIEFENTLADENER
40 bis 50
o BATTERIE 14
(ausschließlich)
• Wenn die Batteriespannung weiter unter den gesetzten
50 bis 60
(ausschließlich)
o Wert sinkt, erlischt die Led-Balkenanzeige B ganz (OFF) 15
• Bei tiefentladener Batterie ist die Doppelfunktion Heben +
60 bis 70
(ausschließlich)
o Fahren gesperrt und die Fahrfunktion hat Vorrang 16
• Die LED A (Reduzierung der Hebegeschwindigkeit wegen
70 bis 80 entladener Batterie) leuchtet auf (ON)
(ausschließlich)
o
• Bei jeder Funktionsanfrage (Fahren oder Heben) beginnen
16
80 bis 90 alle Batteriestandanzeigen zu blinken und ein Warnton
(ausschließlich)
o ertönt 18
90 bis 100 • Falls das Fahrzeug eingeschaltet wird, während die o. a.
o Situation besteht, ertönt fünfmal der Alarm
(ausschließlich)
100 oder mehr o
1-4
BATTERIEVERWALTUNG
Die Batterieentladespannung und der Batteriestatus auf dem Armaturenbrett werden von der Fahrlogik
kontrolliert.
Die individuelle Einstellung der Anzeige wird über die Änderung der nachstehend beschriebenen
Parameter durchgeführt.
BDI Min. einstellen
Dieser Parameter bestimmt den EINSTELLPUNKT der Entladespannung (programmierbater Mindestwert
der Batterie).
Näheres zur Programmierung der Werte siehe die Abschnitte “WERTE EINSTELLEN BLEIBATTERIE
PARAMETER“ oder “WERTE EINSTELLEN GELBATTERIE PARAMETER“.
BDI Max. einstellen
Dieser Parameter bestimmt den EINSTELLPUNKT der Ladespannung (programmierbater Höchstwert der
Batterie).
Näheres zur Programmierung der Werte siehe die Abschnitte “WERTE EINSTELLEN BLEIBATTERIE
PARAMETER“ oder “WERTE EINSTELLEN GELBATTERIE PARAMETER“.
RESET VOLT
Dieser Parameter bestimmt die erforderliche Spannung zur Durchführung der Neuaktivierung der
Batterieanzeige am Display.
Er wird in Prozentsatz ausgedrückt und ermöglicht eine Einstellung in Schritte von 0,1% (0,1% = 0,134 V).
BDI RESET
Dieser Parameter ermöglicht die Einstellung des Schwellenwerts zur Neuaktivierung, wenn eine Ladung
mit einem Batteriestatus von 70% - 90% angefordert wird.
Die Anzeige SCHWELLENWERT bei 60% zeigt an, dass eine Neuaktivierung bei einer Batterieladung von
über 70% nicht möglich ist.
VOLT RESET
BDI MAX
Zustandsanzeige > BDI RESET
KEINE NEUAKTIVIERUNG
NACH DER LADUNG
BDI RESET
FEHLERSUCHE/-ABHILFE
Falsche Ladung
Lange Standzeit Wiederholte Überentladung/
ohne Betrieb und Laden
Ende
Kurzschluss
1
Lebensdauer
zwischen den Zellen
Elektrolytmangel Zu hohe Ladung
Strom
2
unzureichend
defekt
Elektrolyt
Elektrolyt 2
Zu hohe
Entladung über
3
Batterie defekt
Stromstärke Temperatur
4
Bruch oder
Risse
Beschädigt
Abscheider
Falsch 5
Wasserversorgung Schlechter
Überladung Klemme
Anschluss 6
7
Ablagerung von Schmutz in Steckerkontakten oder 8
freien Wirkstoffen Steckerkontakte schmutzig
auf dem Zellenboden
9
Kurzschluss Elektrolytverlust oder Mangel Anschluss locker oder verrostet
10
11
12
13
14
15
16
16
18
1-8
BATTERIE
AUS/- EINBAU
Ausbau
1. Hebelgruppe des Steuerventils entriegeln und nach vorne schieben (nur wenn ein mechanisches
Steuerventil eingebaut ist).
2. Lenksäule nach vorne schieben.
3. Batteriedeckel entriegeln.
4. Batteriedeckel öffnen (den Sitz zurückklappen, um das Abnehmen des Batteriedeckels zu erleichtern).
5. Batteriestecker abziehen.
6. Batteriesicherheitsschloss öffnen. [Punkt 1]
7. Fahrgestell an der rechten Seite öffnen.
8. Die Batterie ausbauen. [Punkt 2]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
1-9
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Punkt 1]
Ausbauen:
Batteriesicherheitsschloss öffnen (am Hebel ziehen und
anheben).
1
2
2
[Schritt 2]
3
Ausbauen:
Die Batterie aus dem Fahrzeug nehmen. 4
SST 25009 - 13200 - 71
5
6
7
8
9
KONTROLLE 10
1. Elektrolytkontrolle 11
Das Batterieelektrolyt ist in Ordnung, wenn es
transparent ist. Die Transparenz während der
Dichteprüfung kontrollieren. Falls dies nicht möglich ist, 12
Batteriesäure in ein Glas gießen.
13
14
15
16
2. Kontrolle der Säuredichte. 16
Ein Hydrometer zum Messen der Säuredichte
verwenden. 18
Säuredichte bei vollständig geladener Batterie...
1.280 [20 °C (68 °F)]
Säuredichte bei entladener Batterie...
1.150 [20 °C (68 °F)]
1-10
KONTROLL-SYSTEM
Seite
ALLGEMEINES............................................................2-2
0
KOMPONENTEN .........................................................2-4
1
FAHR-LOGIKEINHEIT ...............................................2-10
PUMP-LOGIKEINHEIT...............................................2-12 2
I/0 SCHALTKARTE ....................................................2-14 3
SAS SCHALTKARTE.................................................2-18 4
MINIHEBEL MHYRIO SCHALTKARTE.....................2-23 5
SCHALTKARTE ARMLEHNE....................................2-25 6
CONTROLLER...........................................................2-27
7
HAUPTSTEUEREINHEIT ..................................................... 2-27
8
MINIHEBEL I/O SCHALTKARTE (MHYRIO).............2-30
SCHALTKARTE ARMLEHNE....................................2-32 9
I/O SCHALTKARTE ...................................................2-34 10
SAS SCHALTKARTE ........................................................... 2-35 11
SCHÜTZTAFEL..........................................................2-39 12
KONTROLLE PHASENAUSGLEICH
13
FAHRMOTOR..........................................................2-41
KONTROLLE PHASENAUSGLEICH 14
PUMPENMOTOR ....................................................2-42 15
FERNSCHALTERTAFEL ...........................................2-43 16
DISPLAY ....................................................................2-44
17
RICHTUNGSSCHALTER ...........................................2-45
18
EINSTELLUNG POTENTIOMETER
BESCHLEUNIGUNG...............................................2-48 19
BREMSSCHALTER EINSTELLEN 20
FUSSBREMSE ........................................................2-49
21
FESTSTELLBREMSE EINSTELLEN ........................2-49
E
2-2
ALLGEMEINES
Das Fahrzeug ist mit Fahr- und Pump-Logikeinheiten ausgerüstet, die den Fahrbetrieb und die
Materialhandhabung steuern. Es handelt sich um Multfunktionscontroller, die mit Mikrocomputern
arbeiten.
Die Fahr- und Pump-Logikeinheiten garantieren dank Invertertechnik und Antrieb mit Wechselstrommotor
hohe Leistungen und einen weiten Einsatzbereich.
Der Hauptcontroller hat eine Selbstdiagnosefunktion, die automatisch jede Anomalie von den
Hauptantriebs- und pumpkreisläufen, dem Gaspedal, der SAS-Funktion und jedem anderen Sensor
erfasst und den entsprechenden Fehlercode zusammen mit einem Warnton meldet.
Gleichzeitig werden automatisch Maßnahmen wie Unterbrechung des Fahrbetriebs oder der
Materialhandhabung oder Reduzieren der Fahrgeschwindigkeit getroffen, um die Sicherheit zu
gewährleisten.
Das Erkennen fehlerhafter Teilabschnitte und die Funktionskontrolle der Hauptantriebs- und
pumpkreisläufe, Betriebssysteme und Sensoren ist zudem durch Umschalten des Displays in den
Fehleranalysemodus möglich.
PUMP-LOGIKEINHEIT
SAS
I/O
FAHR-LOGIKEINHEIT
2-3
SPEZIFIKATIONEN
1,0 - 1,25 - 1,5 t
FT (für Fahr-Logikeinheit) 355A
FP (für Pump-Logikeinheit) 355A
F1 (für I/O Schaltkarte & SAS Schaltkarte
15A 0
Sicherungen +24V Aux)
F2 (für zusätzliche Sicherungstafel) 40A 1
F3 (für Heizung) 40A
2
F4 (vor dem Schlüsselschalter) 10A
CT1 (Stromversorgung für gesamte 3
SW60B-230 24V
Ausrüstung)
Schütz
CT2 (Stromversorgung für die
4
SU280B-1004 24V
Logikeinheit)
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
2-4
KOMPONENTEN
JFP JAP
JBP
JEP
JCP
JDP
FAHR-LOGIKEINHEIT
JFP JAP
JBP
JEP
JCP
JDP
PUMP-LOGIKEINHEIT
2-5
0
1
2
3
4
5
SCHÜTZTAFEL 6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
I/O SCHALTKARTE
18
2-6
JCM J140
J139 J138
SAS SCHALTKARTE
2-7
Norm:
Die Widerstandswerte hängen maßgeblich vom Betriebszustand und
Standort des Fahrzeugs sowie dem Wetter ab.
5
(ca. 10 MΩ oder höher
6
Bestimmte Komponenten müssen zur Kontrolle aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, während andere
hierzu im Fahrzeug belassen werden können. 7
Die Schaltkarten müssen eingebaut kontrolliert werden, da sie mit Batteriespannung versorgt sein
müssen.
Die hier gegebenen Anleitungen gelten hauptsächlich für die Kontrolle der ausgebauten Logikeinheiten.
8
Ausbau 9
• Die Überholung der Schaltkarte ist selten nötig. In den meisten Fällen werden fehlerhafte Teile ersetzt,
nachdem die Ursache des Ausfalls im Zuge der Kontrolle ermittelt wurde. Daher durch Bezugnahme auf 10
die Abbildungen zur Konfiguration und auf ASSY sicherstellen, dass die Reparatur korrekt ausgeführt
wird. 11
Vorsicht beim Teileaustausch
• Beim Festziehen der Schrauben das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment beachten. Ein zu niedriges 12
oder zu hohes Anzugsdrehmoment kann zu weiteren Schäden führen.
• Beim Abklemmen der Tafeln und des Kabelbaums die Anschlussposition vermerken und beschriftete 13
Schildchen verwenden. Beim Wiederanschließen mittels der Vermerke und Schildchen sicherstellen,
dass keine Fehlanschlüsse hergestellt werden. Fehlanschlüsse können weitere Schäden nach sich 14
ziehen.
• Werkseitig mit Silikonfett geschmierte Teile vor dem Einbau mit frischem Silikonfett behandeln.
Andernfalls kann es zu Überhitzungen kommen.
15
• Nach dem Einbau prüfen, dass es zu keinen Interferenzen zwischen Tafel- und Kabelbaumanschlüssen
und anderen Teilabschnitten kommt. 16
17
18
2-8
Vorsicht:
Den Batteriestecker abziehen, bevor die Logikeinheiten angeschlossen oder getrennt werden.
Anmerkung:
Ist die Störung durch eine Logikeinheit bedingt, während des Auswechselns immer die angelegte
Spannung und den Widerstand aller angeschlossenen Teile messen.
(1) Verfahren zum Einstellen des SWZ
(a) Schlüsselschalter auf OFF und Batteriestecker abgeklemmt.
(b) Das SWZ an den zugehörigen Steckerpin anschließen.
Vorsicht:
Da der Anschluss des falschen Steckerpins normale Teilabschnitte beschädigen kann, vor dem
Anschließen des Steckerpins an das SWZ die Pinnummer kontrollieren.
SST 09240 - 23400 - 71
2-9
Eingangspunkt
0
Startpunkt
1
JDT (1-BS) J15 (1-BS) Ausgang an Plus 12V
2
3
Bedingung für
Farbe
Messung 4
Steckerpin Nr.
Stecker Nr. 5
6
7
8
9
10
11
FARBCODIERUNG
12
COLORI FARBEN FARBEN COULEURS COLORES
13
C arancio Orange Orange Orange naranja
A azzurro Blau blau bleu azul 14
B bianco weiß weiß blanc blanco
L blu dunkelblau dunkelblau bleu marine azul intenso 15
G giallo gelb gelb jaune amarillo
16
H grigio grau grau gris gris
M marrone braun braun marron castaño 17
N nero schwarz schwarz noir negro
S rosa rosa rosa rose rosa 18
R rosso rot rot rouge rojo
V verde grün grün vert verde
Z viola/porpora violett violett VIOLETT púrpura
2-10
FAHR-LOGIKEINHEIT
Grundbedingungen (Batteriestecker angeschlossen, Schlüsselschalter AN) [Standardfahrzeug &
Minihebel Spezifikation Fahrzeug].
Die Bezeichnungen der Stecker sind dem Schaltplan zu entnehmen.
PUMP-LOGIKEINHEIT
Grundbedingungen (Batteriestecker angeschlossen, Schlüsselschalter EIN (ON)) [ Standardfahrzeug &
Minihebel Spezifikation- Fahrzeug].
Die Bezeichnung des Steckers ist dem Schaltplan zu entnehmen.
I/0 SCHALTKARTE
Grundbedingungen (Batteriestecker angeschlossen, Schlüsselschalter EIN (ON)) [ Standardfahrzeug &
Minihebel Spezifikation- Fahrzeug].
Die Bezeichnungen der Stecker sind dem Schaltplan zu entnehmen.
SAS SCHALTKARTE
Grundbedingungen (Batteriestecker angeschlossen, Schlüsselschalter EIN (ON)) [ Standardfahrzeug &
Minihebel Spezifikation- Fahrzeug].
Die Bezeichnungen der Stecker sind dem Schaltplan zu entnehmen.
J82 (21-AG)
J83(3-AG) Ausgang für analoge Geräte.
5V
5
CN91 (3-AG) Potentiometer Lastsensor.
MASSE 6
J82 (22-BR) CN86 (3-BR)
Neigungspotentiometer
J83 (2-SN)
7
J82 (23-SN) Drucksensor 0,1V-4,9V
CN91(2-SN)
8
J82 (24-N) Alle Minus (-) Batterie MASSE
J82 (25-N) Alle Minus (-) Batterie MASSE 9
J82 (26-N) Alle Minus (-) Batterie MASSE 10
J82 (27) − Nicht verwendet
J49 (2-SZ) offen 5V
11
J82 (28-SZ) Neigungsschalter in PB5
CN84 (2-SZ) geschlossen 0V
12
J49 (1-SR) offen 5V
J82 (29-SR) Steuerhebel Neigungsschalter
J47 (3-SR) geschlossen 0V 13
J35 (10-CL)
J82 (30-CL) Index Lenkungs-Absolutgeber 0V-5V
CN19 (5-CL) 14
J35 (8-BR)
J82 (31-BR)
CN19 (3-BR)
Absolutgeber Phase A 0V-5V 15
J82 (32-LV)
J35 (9-LV)
CN19 (4-LV)
Absolutgeber Phase B 0V-5V 16
17
18
2-22
SCHALTKARTE ARMLEHNE
Bedingungen (Batteriestecker eingesteckt, Schlüsselschalter auf ON) [Fahrzeug Minileva].
Die Bezeichnung des Steckers ist dem Schaltplan zu entnehmen.
CONTROLLER
HAUPTSTEUEREINHEIT
Logik der Fahrsteuerung Logik der Hubsteuerung
AC-2 AC-2
Digitale Mikroprozessorsteuerung
4
Spannung 24 V 24 V 5
Höchstspannung 500 A (RMS) 500 A (RMS)
6
Betriebsfrequenz 8 Khz 8 Khz
DIAGNOSE
Der Mikroprozessor überwacht ständig die Steuerung und führt eine Diagnose der Hauptfunktionen aus.
Die Diagnose wird an 4 Stellen durchgeführt:
1 Diagnose der Kontaktschließung des Schlüsselschalters, welche folgendes prüft: Watchdog-
Schaltkreis, Stromsensor, Kondensatorladung, Phasenspannung, Schützansteuerung, CAN Bus
Schnittstelle, korrekte Funktion der Schaltsequenz für den Betrieb und korrekte Ausgangsleistung der
Beschleunigungseinheit.
2 Standby-Diagnose im Ruhezustand, welche prüft: Watchdog-Schaltkreis, Phasenspannung,
Schützansteuerung, Stromsensor, CAN Bus Schnittstelle.
3 Diagnose während des Betriebs, welche prüft: Watchdog-Schaltkreise, Schützansteuerung,
Stromsensoren, CAN Bus Schnittstelle.
4 Diagnose während des Betriebs, welche prüft: Temperatur des Inverters.
Die Diagnose erfolgt auf zwei Weisen.
• das FEHLERDISPLAY der Diagnosefunktion auf der Instrumententafel zeigt den Code eines
bestimmten Alarms an.
• Diagnose auf der Konsole mit näheren Informationen zum aufgetretenen Alarm.
ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN
• Die STEUERUNG (Inverter) nie an eine Batterie anschließen, deren nominaler Wert von dem auf dem
Typenschild der Steuerung angegebenen abweicht. Wenn der Wert der Batterie höher ist, kann die
Steuerung MOS beschädigt werden; ist er niedriger,schaltet sich die Steuerung nicht ein.
• Die Logikeinheiten nur durch die Batterie des Antriebs speisen; keine andere Versorgungquelle
verwenden.
• Wenn der Zerhacker installiert ist, einige Tests mit vom Boden abgehobenen Rädern durchführen, um
Gefahrensituationen infolge von Anschlussfehlern zu vermeiden.
• Nach dem Ausschalten der Steuerung bleiben die internen Filterkondensatoren einige Minuten lang
geladen; wenn ein Eingriff am Inverter auszuführen ist, die Kondensatoren mit einem Widerstand von
10 W ÷ 100 W und Anschluss von +Batt an -Batt entladen.
• Vor Lichtbogenschweißarbeiten am Stapler die Batterie abklemmen und die beiden Batteriepole (+) und
(-) kurzschließen.
SCHUTZVORRICHTUNGEN
• Fehler und Anschlüsse:
Alle Eingänge sind gegen Anschlussfehler geschützt.
• Wärmeschutz:
Falls die Logikeinheit 75°C übersteigt, wird der maximale Strom im proportional zum Wärmeanstieg
reduziert. Die Temperatur darf niemals 100°C übersteigen.
• Faktoren von außen:
Der Inverter ist gegen Staub und Aerosole gemäß Schutzart IP54 geschützt.
• Schutz vor unkontrollierten Bewegungen:
Der Hauptschütz schließt sich nicht wenn:
• die Steuerung nicht funktioniert,
• die Logik nicht funktioniert,
• die Ausgangsspannung des Gaspedals nicht unter den gespeicherten Mindestwert plus 1 Volt absinkt,
• einer der Fahrbetriebs-Mikroschalter geschlossen ist.
• Schutz vor ungewollter Inbetriebnahme
Für den Start des Staplers ist die Einhaltung einer ganz bestimmten Reihenfolge der Vorgänge unbedingt
erforderlich.
Der Stapler kann nicht in Betrieb genommen werden, falls diese Handgriffe nicht korrekt durchgeführt
werden.
Fahranfragen können erst nach Schließen des Schlüsselschalters ausgeführt werden.
2-29
AUS/- EINBAU
Vor dem Beginn der Arbeiten die Spannung zwischen (+) und GND messen; falls eine Spannung
anliegt, einen Widerstand von ca. 100Ω zwischen (+) und GND anlegen und den Kondensator
entladen.
0
FAHR-
LOGIKEINHEIT 1
2
PUMP-
LOGIKEINHEIT 3
4
5
6
7
Ausbau
1. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen. 8
2. Sitz nach vorne schieben.
3. Hebel des mechanischen Steuerventils nach vorne schieben (nur wenn ein mechanisches Steuerventil 9
eingebaut ist).
4. Batteriedeckel öffnen. 10
5. Batteriestecker abziehen.
6. Verkabelung und Speisekabel des Hauptcontrollers abklemmen.
7. Hauptcontroller ASSY entfernen. 11
Einbau 12
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Jedes Mal, wenn eine der Logikeinheiten ausgebaut wird, muss die Wärmeleitpaste erneuert werden 13
zwischen der Logikeinheit und dem als Wärmeableiter fungierenden Gegengewicht. Circa 150 Gramm
Paste gut verteilen. Es ist eine weiße Paste, die aus pulverisierten Metalloxiden (Keramik) besteht, die in
eine Silikonölbasis eingebracht sind. Hiervon muss mit einem breiten Messer ein dünner und
14
gleichmäßiger Film auf die Kontaktfläche der Logikeinheit aufgetragen werden, bevor man mit dem
Zusammenbau fortfahren kann. 15
SST 85143t805071 16
17
18
2-30
JCM J140
AUS/- EINBAU
0
1
2
3
4
5
6
7
Ausbau
8
1. Batteriedeckel öffnen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Schaltkarte im Fußbereich entfernen.
9
4. Kabelbaum abklemmen.
5. Schrauben entfernen. 10
6. Mhyrio Steuerventil entfernen.
Einbau
11
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
12
13
14
15
16
17
18
2-32
SCHALTKARTE ARMLEHNE
Die Schaltkarte im unteren Bereich der Armlehne ist in den Versionen mit Minihebeln / Joysticks
vorhanden.
Die Version mit Minihebeln / Joysticks erfordert auch eine zusätzliche Logikeinheit (Mhyrio).
FUNKTIONEN
Sie steuert und konvertiert von analogen in digitale die Signale der Minihebel / Joystick-Potentiometer, um
über Mhyrio den mit Solenoidventilen bestückten elektrischen Verteiler anzusteuern.
Weiterhin steuert sie die Signale des Vorwärts/Rückwärts-Hebels.
J138 = Anschluss für die CAN Bus Kommunikation
J139 = Anschluss für die analogen Signale: Potentiometer, Drucktasten, Hebel für Fahrtrichtungswechsel
(Richtungshebel).
AUS/- EINBAU
J139 J138
Ausbau
1. Die Schraube A entfernen. [Schritt 1]
2. Die 2 Schrauben B entfernen. [Schritt 2]
3. Die 2 Schrauben C entfernen. [Schritt 3]
4. Die 4 Plastikclips D und die Stecker öffnen. [Schritt 4]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
2-33
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
A Ausbauen:
Die Schraube A entfernen
0
1
2
[Schritt 2]
3
B Ausbauen:
Die 2 Schrauben B entfernen 4
5
6
7
8
[Schritt 3]
Ausbauen: 9
C
Die 2 Schrauben C entfernen
10
11
12
13
[Schritt 4]
14
Ausbauen:
Die 4 Plastikclips D abnehmen und die Stecker 15
entsorgen.
16
17
18
D
2-34
I/O SCHALTKARTE
Die Karte befindet sich auf der linken Seite des Staplers unter dem Trittbrett. Sie steuert und konvertiert
analoge in digitale Signale und umgekehrt.
AUS/- EINBAU
Ausbau
1. Trittbrett entfernen.
2. Stecker von der IO-Schaltkarte abziehen.
3. Schrauben entfernen.
4. Schaltkarte ersetzen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
2-35
SAS SCHALTKARTE
RL2 J164
RL1 J163 0
1
2
FF
FE 3
FD
FC
FB
4
FA
5
J70 6
7
8
9
J173 J168 J173
J169 J169 J168
10
11
BESCHREIBUNG DER SICHERUNGEN
RELAISBESCHREIBUNG
RELAIS BESCHREIBUNG SPULENWIDERSTAND SPULENSPANNUNG
RL3 Vor./rück. Schlussleuchte 350 Ω 24 V
RL2 Kontrollleuchten Vorwärts 350 Ω 24 V
RL1 Kontrollleuchten Rückwärts 350 Ω 24 V
AUS/- EINBAU
0
1
2
3
4
5
Ausbau
6
1. Batteriedeckel öffnen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Kunststoffabdeckung öffnen. [Schritt 1]
7
4. Verdrahtung abklemmen.
5. SAS-Schaltkarte entfernen. [Schritt 2] 8
Einbau 9
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Nach dem Einbau müssen die folgenden Einstellungen durchgeführt werden
• Matching of the tilting potentiometer Abgleich des Neigehebelpotenziometers (S6-S7-S8)
10
• Abgleichung des Drucksensors (S9)
11
12
13
14
15
16
17
18
2-38
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Die 4 Schrauben entfernen.
[Schritt 2]
Ausbauen:
Die 3 Schrauben entfernen.
2-39
SCHÜTZTAFEL
AUS/- EINBAU
Vorsicht:
Vor dem Beginn der Arbeiten die Spannung zwischen (+) und GND messen; falls eine Spannung
anliegt, einen Widerstand von ca. 100Ω zwischen (+) und GND zur Entladung der Kondensatoren
schalten. 0
1
2
3
4
5
6
7
8
Ausbau
1. Sitz nach vorne schieben. 9
2. Hebel des mechanischen Steuerventils nach vorne schieben (nur wenn ein mechanisches Steuerventil
eingebaut ist). 10
3. Batteriedeckel öffnen.
4. Batteriestecker abziehen. 11
5. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen.
6. Die Speisekabel von den Schützen abziehen.
7. Die beiden Schrauben der Batterie-Anschlussgruppe entfernen.
12
8. Schütze entfernen.
13
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge. 14
15
16
17
18
2-40
KONTROLLE
CT2
2. SICHERUNG
Prüfverfahren
Die Sicherung abklemmen und den Isolationswiderstand
F1 messen
Zu
F2
kontrollier Messbereich des
Messspitzen Norm
F3 endes Multimeters
Bauteil
F4
Beide
SICHERU
Sicherungsansch 0Ω Ω ×1
NGEN
lüsse
2-41
FERNSCHALTERTAFEL
Montagezeichnung Schütztafel
T=N·m
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Vorsicht:
Sicherstellen, dass einwandfreie Isolierblätter verwendet 10
werden.
• Wird kein Isolierblatt unter dem MB-Schütz installiert, kann
es zu kritischen Ausfällen kommen.
11
• Den Isolationswiderstand zwischen der Halterung und
jedem P-Anschluss nach dem Einbau der 12
Controllergruppe messen.
Norm: 10 MΩ oder höher 13
14
15
16
17
18
2-44
DISPLAY
Wird vermutet, dass die Ursache für die Anomalie am Display liegt, die Spannung am Stecker, wo
Spannung anliegt, messen.
01 / 12
RICHTUNGSSCHALTER
AUS/- EINBAU
0
1
2
5 3
2
4
2
5
6
7
8
9
10
11
Ausbau
1. Batteriestecker abklemmen und nach hinten zur Lenksäule verlegen. 12
2. Richtungsschalterabdeckung entfernen (vorne und hinten).
3. Lenkrad ausbauen. [Schritt 1]
4. Kabel des Richtungs-, Lampen- und Schlüsselschalter abziehen.
13
5. Richtungsschalter entfernen.
14
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge. 15
16
17
18
2-46
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Lenkrad mit dem SWZ ausbauen.
SST 09950-76003-71
2-47
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Ausbau 12
1. Nocken entfernen.
2. Hupenstecker abziehen. 13
3. Lenkwinkelsensor entfernen.
4. Lichtkontrollventil entfernen. 14
5. Richtungsschalter entfernen.
Einbau 15
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
16
17
18
2-48
Messspitzen Status
J32 (1-AG) 5V
Norm: J32 (2-HN) MASSE
J32 (3-V) 1,6V-3,2V
2-49
BREMSSCHALTER EINSTELLEN
FUSSBREMSE
1. Bremspedalspiel einstellen.
Ca. 1 mm
2. Bremsstangenlänge einstellen.
3. Den Durchgang des Mikroschalters für die
Geschwindigkeitsreduzierung messen 0
Norm: Nicht betätigt: AUS (∞ Ω)
betätigt: EIN (0Ω)
1
2
Ca. 1 mm 4. Prüfen, dass der Schalter für die regenerative Bremse
Spiel des Bremspedals in auf AN (AUS) schaltet, wenn das Bremspedal von der 3
Nullstellung Nullstellung ohne Spiel durchgedrückt wird.
Norm: Nicht betätigt: EIN (0 Ω )
betätigt: AUS (∞ Ω) 4
5
6
7
5. Ist der vorgeschriebene Wert nicht einstellbar, die 8
Mikroschalterposition verstellen.
9
10
11
12
13
FESTSTELLBREMSE EINSTELLEN 14
1. EIN/AUS-Funktion des Endschalters der 15
Feststellbremse prüfen.
Norm: In die Ausgangsstellung zurückgekehrter 16
Hebel:
EIN (0 Ω ) 17
Sollwert: Hebel angezogen: AUS (∞ Ω)
2. Ist der vorgeschriebene Wert nicht einstellbar, die
Mikroschalterposition verstellen. 18
2-50
3-1
DISPLAY
Seite
MULTIFUNKTIONSDISPLAY ...................................... 3-2
ANSICHTEN ZUR BENUTZUNG DES 0
ARMATURENBRETTS ............................................. 3-3
MENÜ USER................................................................ 3-3
1
MENÜ USER - BESCHREIBUNG ............................... 3-4 2
USER MENU PLAN ................................................................ 3-5 3
POWER CONTROL MENU..................................................... 3-6
4
HOUR METER ........................................................................ 3-7
DATE / TIME............................................................................ 3-8
5
SPEED REDUCTION ..............................................................3-9 6
ANSICHTEN ZUR BENUTZUNG DES 7
ARMATURENBRETTS ........................................... 3-10
8
MENÜ ADMINISTRATOR.......................................... 3-10
MENÜ ADMINISTRATOR - BESCHREIBUNG ..........3-11 9
ADMINISTRATOR MENU PLAN ..........................................3-13 10
POWER CONTROL ..............................................................3-14
11
TRAVEL SETTING ................................................................3-15
12
PIN ENTRY............................................................................3-16
TRUCK MANAGEMENT .......................................................3-17 13
ANSICHTEN ZUR BENUTZUNG DES 14
ARMATURENBRETTS ........................................... 3-22
15
MENÜ SERVICE ........................................................ 3-22
MENÜ SERVICE - BESCHREIBUNG........................ 3-23 16
SERVICE MENU PLAN.........................................................3-25 17
ANALYZER ...........................................................................3-26 18
TUNING.................................................................................3-33
OPTION.................................................................................3-44
MATCHING............................................................................3-46
ECT .......................................................................................3-48
3-2
MULTIFUNKTIONSDISPLAY
ALLGEMEINES
Das Multifunktionsdisplay zeigt eine Vielzahl an fahrzeugbezogenen Informationen an, die nach Bedarf
auf dem Bildschirm abgerufen werden können.
DISPLAY UND TASTEN
Wird vermutet, dass die Ursache für die Anomalie am Display liegt, die Spannung am Stecker, an dem
Spannung anliegt, messen.
1 10 11 12 2 3 4 5 6
01 / 12
7 8 9
0
1
2
ARMATURENBRETTS 4
5
6
MENÜ USER 7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
3-4
Hinweise:
Um in das Menü USER zu gelangen, muss der Fahrersitzschalter geschlossen sein.
USER MENU
21: 12
0
1
2
3
4
KEYON 00008:46
LAP 00008:46
5
2 SEC
hh:mm gg/mm/aa
OK TO RESET
6
7
8
9
00000:10
00000:10
00000:11
10
11
12
13
MAINTENANCE HR 14
CURRENT 00000:04
SETTING 00500:00
15
Falls aktiviert
(siehe Menü Administrator)
16
17
RENT DAY 18
CURRENT 01/12/09
SETTING 01/01/08
3-6
HOUR METER
21: 12
0
drücken für die Anzeige des “motor on” (Motor ein)
KEYON 00008:46 Betriebsstundenzählers (KEYON) und des Teil- 1
LAP 00008:46
Betriebsstundenzählers (LAP).
2 SEC
OK TO RESET 2
Hinweis:
Zum Rückstellen des LAP Betriebsstundenzählers die 3
Taste mindestens 2 Sekunden gedrückt halten
4
drücken, um die vom Hubmotor, Fahrmotor und
Pumpen- und Antriebsmotor geleisteten Betriebsstunden zu
00000:10
00000:10
00000:11 sehen.
5
6
7
drücken, um die mit dem Stapler gearbeiteten Stunden
MAINTENANCE HR seit dem letzten Kundendienst anzuzeigen.
8
CURRENT 00000:04
SETTING 00500:00
Hinweis: 9
Die Wartungsstunden können nur angezeigt werden,
wenn der Parameter im Menü Administrator aktiviert ist 10
11
drücken, um die Dauer der Betriebsstunden in
Staplermietzeit zu sehen.
RENT DAY
CURRENT 01/12/09
12
SETTING 01/01/08 drücken, um das Menü zu verlassen.
Hinweis: 13
Die Mietzeit kann nur angezeigt werden, wenn der
Parameter im Menü Administrator aktiviert ist 14
15
16
17
18
3-8
DATE / TIME
21: 12
21: 12
0
Zum Ändern der Parameter das Menü “Speed reduction”
(Geschwindigkeitsreduzierung) aufrufen; dazu die Taste 1
mindestens 3 Sekunden lang gedrückt halten (3 kurze
21: 12 Signaltöne). 2
Hinweis: 3
Dieses Menü kann nur angezeigt werden, wenn die
Funktion Menüsperre im Menü Administrator auf OFF 4
(Aus) eingestellt ist.
40 %
Zum Bestätigen drücken. 6
Zum Verlassen des Menüs OUT drücken.
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
3-10
MENÜ ADMINISTRATOR
3-11
Menü Beschreibung
POWER CONTROL Dient der Auswahl und Änderung der Programme SPH und Leistungsmodus
21: 12
0
KOMBINATION PASSWORD
1
2
3
4
POWER CONTROL
5
6
TRAVEL SETTING
7
8
PIN ENTRY
9
TRUCK MANAGEM.
10
11
12
13
14
15
16
17
18
3-14
POWER CONTROL
TRAVEL SETTING
0
oder drücken, um in das Menü TRAVEL SETTING
(Fahrteinstellungen) zu gelangen. 1
LOW SPEED
Zum Bestätigen drücken.
2
Zum Verlassen des Menüs OUT drücken.
3
4
5
Funktion Beschreibung Hinweis
6
Legt die Geschwindigkeitsreduzierung mit aktiviertem
LOW SPEED 0 - 100 %
Schildkrötengang fest 7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
3-16
TRUCK MANAGEMENT
0
oder drücken, um in das Menü TRUCK
MANAGEMENT zu gelangen. 1
MAINTENANCE HR
RENT TIME
PASSWORD
Mit oder im Menü navigieren und das gewünschte 2
Untermenü auswählen.
3
Zum Bestätigen drücken.
Zum Verlassen des Menüs OUT drücken. 4
5
Funktion Beschreibung Hinweis 6
MAINTENANCE HR
Zum Aktivieren/Deaktivieren und Einstellen des
Wartungsstundenzählers
7
Zum Aktivieren/Deaktivieren und Einstellen des 8
RENT TIME
Stapler-Mietstundenzählers
9
Mit dieser Menüoption kann das zweite Passwort für das
Menü Administrator eingegeben bzw. gelöscht werden; bei
der Auswahl des Bildschirms für das zweite Passwort
10
werden Sie aufgefordert, das zweite Passwort einzugeben,
PASSWORD
nachdem Sie das erste Passwort zur Anzeige des 11
Bildschirms des Menüs Administrator eingegeben haben.
Standardmäßig ist kein zweites Kennwort für den Zugriff 12
eingegeben
MAINTENANCE HR
Bestimmt, wie lange der Stapler nach dem Ablauf der SETTING
in den Geschwindigkeitsbegrenzungsmodus geht, der von den
CUT TIME Parametern T GESCHW ABSCHN und P GESCHW ABSCHN WH
verwaltet wird B Referenz
(PROGRAMMIERTES WARTUNGSDIAGRAMM)
RENT TIME
Parameter Beschreibung Hinweis
TIMER EN Aktiviert/deaktiviert den Timer der Mietzeit
RENT TIME
Parameter Beschreibung Hinweis
Definiert die Aktivierungszeit der
CUT DAY Geschwindigkeitsreduzierung; B DAY
Referenz (PROGRAMMIERTES MIETDIAGRAMM)
PROGRAMMIERTES WARTUNGSDIAGRAMM
1- Während dieses Intervalls blinken das Symbol und die rote LED
5 Mal beim Einschalten mit dem Schlüssel
Geschwindigkeit (Hz) 2- Diagnose LED stets an
C A B
100%
D
30%
t (wh)
0 480 500 520
(SCHRITT±1) (SCHRITT±50) (SCHRITT±5)
PROGRAMMIERTES MIETDIAGRAMM
1- Während dieses Intervalls blinken das Symbol und die rote LED
beim Einschalten mit dem Schlüssel
2- Diagnose LED stets an
Geschwindigkeit (Hz)
C A B
100%
Hub 30% der max. Hebegeschwindigkeit
Fahrt 30% der max. Geschwindigkeit
1 1+2
D
30%
520 t (wh)
0 480 500
(SCHRITT±1) (SCHRITT±100) (SCHRITT±1)
3-21
PASSWORD
MENÜ SERVICE
3-23
Menü Beschreibung
21: 12
0
KOMBINATION PASSWORD
1
2
3
4
ANALYZER
5
6
TUNING
7
8
OPTION
9
MATCHING
10
11
ECT 12
13
14
15
16
17
18
3-26
ANALYZER
DIAG MEMORY
I/O TRAVELLING
NOT ENABLE Zeigt den Status der Laufrichtung des Wechselschalters an ON/OFF
I/O STEERING
Kein Reset 6
LIFE HM Zeigt den Hauptstundenzähler des Staplers an
möglich
7
8
ACTIVE TEST
9
Parameter Beschreibung Hinweis
LIFT VALVE
Aktivierung/Deaktivierung des Hubventils (nur bei
0/8000
11
mechanischem Steuerventilblock)
12
T SLIP Zum Aktivieren/Deaktivieren des Fahr-Absolutgebers ON/OFF
SW VERSION
TUNING
0
oder drücken, um in das Menü TUNING zu
TUN gelangen. 1
1. TRACTION
2. M. HANDLING
Mit oder im Menü navigieren und das gewünschte
3. VALVE SAS
Untermenü auswählen.
2
drücken, um in das Untermenü zu gelangen. 3
Zum Verlassen des Menüs OUT drücken.
4
5
Funktion Beschreibung Hinweis 6
TRACTION Ändert die Parameter für den Fahrbetrieb 7
M. HANDLING Ändert die Parameter für die Pumpe
8
VALVE SAS Ändert die Parameter für das SAS-Magnetventil
9
VALVE DRAIN Ändert die Parameter für das Ablassventil
TRACTION
TRACTION
TRACTION
SPEED f (Hz)
MAX SPEED
TROTTLE Y POINT
FREQ. CREEP
Fahr
potentiometer
MIN TROTTLE X POINT spannung
MAX
TROTTLE 0 ZONE
TRACTION
T ACC DELAY ‘
T ACC DELAY 0
1
2
ACC SMOOTH 3
Hz 4
STOP SMOOTH
MAX SPEED 5
Legt die Zeit fest, für die der Stapler auf der Rampe verbleibt 6
T AUX TIME Sec
bei aktiver Funktion “STOP ON RAMP”
0
Optional (zum Aktivieren/Deaktivieren
der Geschwindigkeitsreduzierung) 1
2
3
Mikro geöffnet = Reduzierung aktiviert 4
Mikro geschlossen = Reduzierung deaktiviert
5
SPEED f (Hz)
MAX SPEED
TROTTLE Y POINT
FREQ. CREEP
Fahr
potentiometer
MIN TROTTLE X POINT spannung
MAX
TROTTLE 0 ZONE
3-41
I Max
Ablassventil
LIFT MODE = 2
LIFT MODE = 0
LIFT MODE = 1
0 5V Fahr
potentiometer
spannung
3-43
VALVE SAS
Parameter Beschreibung Hinweis
Bestimmt die Mindestspannung, die an die Neigungsmagnetventilspule
MIN T EVP I A
angelegt wird (bei mechanischem Steuerventilblock)
Bestimmt die Höchstspannung, die an die Neigungsmagnetventilspule
MAX T EVP I A
angelegt wird (bei mechanischem Steuerventilblock) 0
Bestimmt die Spannung, die an die Neigungsmagnetventilspule angelegt
2ND COIL I
wird (bei mechanischem Steuerventilblock)
% 1
2ND SPEED
Bestimmt den Prozentsatz an max. Neigungsgeschwindigkeit für
rückwärts bei gedrückter Hebeltaste oder bei hoher Last oder in beiden %
2
Fällen
3
4
VALVE DRAIN
Parameter Beschreibung Hinweis
5
MIN EVP I Bestimmt die Mindestspannung, die an das Ablassventil angelegt wird % 6
MAX EVP I Bestimmt die Höchstspannung, die an das Ablassventil angelegt wird %
7
8
VALVE LOWER
Parameter Beschreibung Hinweis
9
MIN EVP I
Bestimmt die Mindestspannung, die an das Absenkventil
% 10
angelegt wird
Bestimmt die Höchstspannung, die an das Absenkventil 11
MAX EVP I %
angelegt wird
12
13
BATTERY *
Parameter Beschreibung Hinweis 14
Bestimmt den Prozentsatz des max. Ladewerts der Batterie, über dem
BDI RESET
die Ladeanzeige nicht rückgestellt werden kann
% 15
BDI GEL Bestimmt die Aktivierung der Ablasskurve bei Gelbatterien ON/OFF 16
BDI MAX Bestimmt die frühe/verzögerte Anzeige des Batterieladestatus 0-9
17
BDI MIN Bestimmt die frühe/verzögerte Anzeige des Batterieladestatus 0-9
RESET VOLT
Bestimmt den Spannungswert, bei dem die Batterie bei
%
18
eingeschaltetem Stapler rückgestellt wird
OPTION
Das Menü Service aufrufen
(siehe hierzu PASSWORT-EINGABEVORGANG IM
SERVICEMENÜ)
21: 12
OPTIONSET
OPTIONSET
MATCHING
DRIVE
Parameter Beschreibung Hinweis
ACC Legt das erworbene Antriebspotentiometer fest
STEER RIGHT Legt das erfasste Lenkpotentiometer fest Rechte Seite
STEER LEFT Legt das erfasste Lenkpotentiometer fest Linke Seite 0
STEER CENTER Legt das erfasste Lenkpotentiometer fest Nullposition
1
2
SAS 3
Parameter Beschreibung Hinweis
4
TILT LEVEL Legt das erfasste Neigungspotentiometer fest: mit vertikalem Mast
TILT FW Legt das erfasste Neigungspotentiometer fest: Vorwärts 5
TILT BW Legt den Erwerb des Neigungspotentiometers fest: Rückwärts 6
LOAD SENSOR Legt den erfassten Lastsensor fest
7
8
MINI LEVER 1
9
Parameter Beschreibung Hinweis
LEVER 1 Legt das erfasste Hubpotentiometer fest
10
LEVER 2 Legt das erfasste Neigungspotentiometer fest 11
LEVER 3 Legt das erfasste Seitenschieberpotentiometer fest
12
LEVER 4 Legt das erfasste 4-Wege-Potentiometer fest
RESET ALL Alle Erfassungen auf Null rückstellen 13
14
SPOOL VALVE 2
15
Parameter Beschreibung Hinweis 16
LIFT POT Legt das erfasste Hubpotentiometer fest
17
1: nur für Ausführung mit Fingertips/Joystick 18
2: nur für Steuerventilhebel
3-48
ECT
DEMO MODE
ON = deaktiviert
OFF = aktiviert
Nach Wahl der
Zum Aktivieren/Deaktivieren und Einstellen des Stapler- Stellung OFF können
0
DEMO MODE
Betriebsstundenzählers die
Stundenzählerwerte 1
nicht mehr
rückgestellt werden 2
3
TO DEFAULT SET 4
Parameter Beschreibung Hinweis 5
RESET DISPLAY Setzt das Display zurück
6
RESET MCB Setzt die I/O Karte zurück
7
RESET DR DRIVER Setzt die Fahrlogik zurück
FEHLERSUCHE/-ABHILFE
Seite
UMGANG MIT STECKERN .........................................4-2
0
VOR DER FEHLERSUCHE .................................................... 4-2
1
VERFAHREN ZUR KONTROLLE DES
KABELBAUMS UND DER 2
STECKVERBINDUNGEN..........................................4-3
SYSTEMKONFIGURATION MIT
MECHANISCHEM STEUERVENTIL.........................4-5 4
SYSTEMKONFIGURATION MIT 5
ELEKTRISCHEM STEUERVENTIL ..........................4-6
6
LISTE DER DIAGNOSECODES ..................................4-7
7
WENN EIN FEHLERCODE ANGEZEIGT
WIRD .......................................................................4-14 8
FAHR-LOGIKEINHEIT .......................................................... 4-14 9
PUMP-LOGIKEINHEIT ......................................................... 4-28
10
LOGIKEINHEIT MHYRIO ..................................................... 4-39
11
SAS SCHALTKARTE ........................................................... 4-48
SCHALTKARTE ARMLEHNE .............................................. 4-59 12
COCKPIT .............................................................................. 4-64 13
I/O CONTROL BOARD......................................................... 4-66 14
15
16
17
18
19
20
21
E
4-2
Diese auf die Inspektion der Stecker bezogene Information bezieht sich auf den im Bild gezeigten
spezifischen Steckertyp. Dasselbe Verfahren gilt für alle am Fahrzeug verwendeten Steckertypen.
4-5
Absolutgeber READER
Hilfssolenoidventil Lenkung
0
1
COCKPIT
2
SAS
3
4
3
6
I/O SCHALT- SYSTEMMA-
SCHALTKARTE STER 7
Mechanisches 8
Steuerventil
9
Potentiometer, 10
Mikroschalter
11
Lenkungspotentiometer
12
13
FAHRBETRIEB PUMPE 14
LOGIKEINHEIT LOGIKEINHEIT
15
16
Absolutgeber Absolutgeber
Fahrbetrieb Pumpe 17
18
CAN-BUS ANALOG
4-6
Hilfssolenoidventil Absolutgeber
Lenkung
SAS COCKPIT
READER
SYSTEMMA-
STER
Joysticks
MINIHEBEL
Potentiometer,
Mikroschalter MASTER DER PUMP-
LOGIKEINHEIT
Lenkungspotentiometer
FAHRBETRIEB
PUMPE
LOGIKEINHEIT
LOGIKEINHEIT
Absolutgeber Absolutgeber
Fahrbetrieb
CAN-BUS ANALOG
4-7
57 WAITING MHYRIO
PUMP-LOGIKEINHEIT: erfasst eine Verzögerung im
4-37 0
Datentransfer der Mhyrio-Logikeinheit
58 I=0 EVER PUMP-LOGIKEINHEIT: Fehler im Stromsensor 4-37 1
PUMP-LOGIKEINHEIT: Fahr-Logikeinheit oder Pump-
59 SEAT KO 4-37
Logikeinheit erfasst geschlossenen Sitzschalter nicht 2
60 UNUSED NICHT VERWENDET 4-37
61 LOW SIDE2 SHORTED SAS SCHALTKARTE: Fehler im Hardwarestromkreis 4-48 3
TILT DRIVER
62
KURZSCHLUSS
SAS BOARD: Kurzschluss in einem der Ventiltreiber 4-48 4
63 TILT OUT OPEN SAS SCHALTKARTE: Fehler im Hardwarestromkreis 4-49
SAS SCHALTKARTE: Spule offen oder nicht
3
64 TILT LOAD OPEN 4-49
angeschlossen
TILT LOAD SAS SCHALTKARTE: Ausgang zur Kontrolle der
6
65 4-50
KURZSCHLUSS kurzgeschlossenen Spule
66 SHORT TO GROUND SAS SCHALTKARTE: Fehler im Hardwarestromkreis 4-50
7
67 SHORT TO V BATT SAS SCHALTKARTE: Fehler im Hardwarestromkreis 4-50 8
68 LOW SIDE 1 BROKEN SAS SCHALTKARTE: Fehler im Hardwarestromkreis 4-50
69
LIFT DRIVEN SAS SCHALTKARTE: Kurzschluss in einem der
4-51
9
BROKEN Ventiltreiber
70
PARAM LOAD
SAS SCHALTKARTE: Fehler im Hardwarestromkreis 4-53
10
ERROR
71 SEAT ERROR SAS SCHALTKARTE: NICHT VERWENDET 4-53 11
BAD PRESS SENSOR SAS SCHALTKARTE: Sensor P9 außerhalb des zul.
72
VOLTAGE Bereichs
4-53 12
LIFT HEIGHT SWITCH
73
KO
SAS SCHALTKARTE: Hubschalter SW18 4-54 13
TILT ANGLE SENSOR SAS SCHALTKARTE: Sensor P6 außerhalb des zul.
74
KO Bereichs
4-55 14
75 BAD TILT SWITCH SAS SCHALTKARTE: Status des Hubschalters SW12 4-56
SAS SCHALTKARTE: Anfrage auf Erfassung von
15
76 NOT YET MATCHED 4-56
Werten
WRONG MATCHING SAS SCHALTKARTE: Lastsensor oder
16
77 4-56
VALUE Neigungspotentiometer außerhalb des zul. Bereichs
STEER ENCODER SAS SCHALTKARTE: Problem mit der Versorgung oder
17
78 4-57
KO mit dem INDEX des Lenkungs-Absolutgebers
18
STEER SENSOR SAS SCHALTKARTE: Problem mit den Signalen des
79 4-57
KO Lenkungs-Absolutgebers
80 UNUSED NICHT VERWENDET
4-10
EB MATCHING ERROR
ARML. SCHALTKARTE: Kontrolle der Nullstellung des
4-63 8
Potentiometers
EC CHKSUM ERROR
ARML. SCHALTKARTE: Armlehnen-Schaltkarte
4-63 9
ersetzen
ED
MHYRIO STUFFING
ARML. SCHALTKARTE: Kommunikationsproblem 4-63 10
ERR
ARML. SCHALTKARTE: Kommunikationsproblem. 4-63 11
EE PUMP STUFFING ERR Mit mechanischem Steuerventil:
I/O SCHALTKARTE: Kommunikationsproblem. 4-67
12
EF FW + BW ARML. SCHALTKARTE: falscher Startvorgang 4-63
13
14
15
16
17
18
4-14
01 WATCHDOG
02 EEPROM KO
03 LOGIC FAILURE #3
04 LOGIC FAILURE #2
05 LOGIC FAILURE #1
06 VMN LOW
c) Die Anschlüsse der 3 Stromkabel von der Logikeinheit zum Fahrmotor prüfen und den Zustand der
Kabel kontrollieren.
Die Motorisolierung (bei abgeklemmter Batterie) prüfen: das Messergebnis muss im Bereich Mohm liegen.
Zur Bestimmung der korrekten Isolierung den Widerstandswert zwischen den Leistungskabeln des Motors
und einer Schraube auf dem Rahmen messen. Wird ein niedriger Widerstandswert festgestellt, die
einzelnen Komponenten abklemmen, um festzustellen, welches Bauteil schlecht oder nicht isoliert ist.
Ist dies nicht möglich, die Motorisolierung prüfen und weiter mit Punkt d.
d) Das Fahrzeug abschalten und die Anschlüssen zwischen Fahr- und Hubmotor auf den Logikeinheiten
umpolen.
• Das Fahrzeug einschalten und abwarten, bis die Logik den Test durchgeführt hat.
Achtung! bei umgepolten Motoren keine Fahr- oder Hubfreigabe erteilen!
• Sollte der Fehler fortbestehen, die Fahrlogik auswechseln.
• Wird die Störung von der Hubsteuerlogik festgestellt, den Fahrmotor kontrollieren und ggf. ersetzen.
07 VMN HIGH
d) Das Fahrzeug abschalten und die Anschlüsse zwischen Fahr- und Hubmotor auf den Logikeinheiten 11
umpolen.
• Das Fahrzeug einschalten und abwarten, bis die Logik den Test durchgeführt hat. 12
Achtung! bei umgepolten Motoren keine Fahr- oder Hubfreigabe erteilen!
• Sollte der Fehler fortbestehen, die Fahrlogik auswechseln. 13
• Wird die Störung von der Hubsteuerlogik festgestellt, den Fahrmotor kontrollieren und ggf. ersetzen.
14
Zwei der Phasen des Motors
werden durch Nebenschlüsse 15
kontrolliert. Erfasst die
Logikeinheit einen Kriechstrom,
hält sie den Stapler an.
16
17
18
4-18
08 CONTACTOR OPEN
09 STBY I HIGH
10 CAPACITOR CHARGE
12 MOTOR TEMPERATURE
13 ENCODER ERROR
14 THERMIC SENSOR KO
15 SAFETY
16 CAN BUS KO
21 COIL SHORTED
22 UNUSED
23 INCORRECT START
24 UNUSED
26 REMOTE INPUT
27 UNUSED
4-25
28 STEERING SENSOR KO
29 FORW + BACK
4
Bedingung für die Erfassung 3
eines Fehlers
6
Falsche Startsequenz.
Kontrollieren:
- Mikroschalter für Vorwärts/Rückwärts und zugehörige Verdrahtung
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
30 UNUSED
4-26
1A UNUSED
1C BATTERY LOW
2A UNUSED
1E CONTACTOR CLOSED
2C GAIN ACQUISITION
2E HANDBRAKE
PUMP-LOGIKEINHEIT
In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff "Logikeinheit" in der Beschreibung "Bedingung zur
Fehlererfassung", sofern nicht ausdrücklich anders definiert, auf die PUMP-LOGIKEINHEIT.
31 WATCHDOG
32 EEPROM KO
33 LOGIC FAILURE #3
34 LOGIC FAILURE #2
35 LOGIC FAILURE #1
36 VMN LOW
g) Die Anschlüsse der 3 Stromkabel von der Logikeinheit zum Fahrmotor prüfen und den Zustand der
Kabel kontrollieren.
Die Motorisolierung (bei abgeklemmter Batterie) prüfen: das Messergebnis muss im Bereich Mohm liegen.
Zur Bestimmung der korrekten Isolierung den Widerstandswert zwischen den Leistungskabeln des Motors
und einer Schraube auf dem Rahmen messen. Wird ein niedriger Widerstandswert festgestellt, die
einzelnen Komponenten abklemmen, um festzustellen, welches Bauteil schlecht oder nicht isoliert ist.
Ist dies nicht möglich, die Motorisolierung prüfen und weiter mit Punkt d.
h) Das Fahrzeug abschalten und die Anschlüssen zwischen Fahr- und Hubmotor auf den Logikeinheiten
umpolen.
• Das Fahrzeug einschalten und abwarten, bis die Logik den Test durchgeführt hat.
Achtung! bei umgepolten Motoren keine Fahr- oder Hubfreigabe erteilen!
• Sollte der Fehler fortbestehen, die Fahrlogik auswechseln.
• Wird die Störung von der Hubsteuerlogik festgestellt, den Fahrmotor kontrollieren und ggf. ersetzen.
37 VMN HIGH
d) Das Fahrzeug abschalten und die Anschlüsse zwischen Fahr- und Hubmotor auf den Logikeinheiten 11
umpolen.
• Das Fahrzeug einschalten und abwarten, bis die Logik den Test durchgeführt hat. 12
Achtung! bei umgepolten Motoren keine Fahr- oder Hubfreigabe erteilen!
• Sollte der Fehler fortbestehen, die Fahrlogik auswechseln. 13
• Wird die Störung von der Hubsteuerlogik festgestellt, den Fahrmotor kontrollieren und ggf. ersetzen.
14
Zwei der Phasen des Motors
werden durch Nebenschlüsse 15
kontrolliert. Erfasst die
Logikeinheit einen Kriechstrom,
hält sie den Stapler an.
16
17
18
38 UNUSED
4-32
39 STBY I HIGH
40 CAPACITOR CHARGE
41 HIGH TEMPERATURE
42 MOTOR TEMPERATURE
43 ENCODER ERROR
44 THERMIC SENSOR KO
48 UNUSED
49 UNUSED
50 UNUSED
51 UNUSED
52 UNUSED
53 INCORRECT START
54 UNUSED
56 REMOTE INPUT
57 WAITING MHYRIO
4A UNUSED
4-38
4C BATTERY LOW
4E UNUSED
5C GAIN ACQUISITION
5E UNUSED
4-39
LOGIKEINHEIT MHYRIO
In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff "Logikeinheit" in der Beschreibung "Bedingung zur
Fehlererfassung", sofern nicht ausdrücklich anders definiert, auf die MHYRIO-LOGIKEINHEIT.
A1 EEPROM KO
A4 FF VALVES
A5 UNUSED
AB HI SIDEDRIVER KO
AC EVPG1 DRIVER KO
AE EVPG3 DRIVER KO
AF EVPG4 DRIVER KO
B0 COIL SHORTER
B1 UNDER VOLTAGE
8
12
13
14
15
16
17
18
4-46
B2 EVP DRIVER KO
B3 EV DRIVER KO
B4 WATCHDOG
SAS SCHALTKARTE
In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff "Logikeinheit" in der Beschreibung "Bedingung zur
Fehlererfassung", sofern nicht ausdrücklich anders definiert, auf die SAS-PLATINE.
EVP13
4-49
EVP13
66 SHORT TO GROUND
67 SHORT TO VBATT
EVP12
6F UNUSED
4-53
78 STEER ENCODER KO
79 STEER SENSOR KO
7
Bedingung für die Erfassung 8
eines Fehlers
Bezogen auf Lenkungs-Absolutgeber EN3.
9
Problem mit einem oder beiden Signalen. SS1 - SS2.
Die Logikeinheit erfasst die Signale SS1 oder SS2 nicht. 10
- Spannung zwischen +V (Plus 12V) CN19 Pin1 und dem Signal SS1 und danach SS2 messen.
Durch Drehen des Lenkrads muss die Spannung den Zustand zwischen ca. 0,4V und 11,5V ändern 11
12
13
14
15
16
17
18
4-58
7A IO_STUFFING-ERR
7B INCORRECT START
7C INDEX ERROR
SCHALTKARTE ARMLEHNE
In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff "Logikeinheit" in der Beschreibung "Bedingung zur
Fehlererfassung", sofern nicht ausdrücklich anders definiert, auf die ARMLEHNEN-KARTE.
Folgendes kontrollieren
• Potentiometer abklemmen und prüfen, ob ein Kurzschluss vorhanden ist zwischen den Pins 1 + 2, 1 +
4, 1 + 3, 3 + 4
• Potentiometer ersetzen und den Betriebsstatus des Staplers prüfen. Siehe Kapitel 3 für die Definition
der Abgleichung
Sollte der Fehler fortbestehen, die Logikeinheit auswechseln
4-61
E5 BAD IV POT
Folgendes kontrollieren
• Potentiometer abklemmen und prüfen, ob ein Kurzschluss vorhanden ist zwischen den Pins 1 + 2, 1 +
4, 1 + 3, 3 + 4
• replace the potentiometer and verify the truck working status. Siehe Kapitel 3 für die Definition der
Abgleichung
Sollte der Fehler fortbestehen, die Logikeinheit auswechseln
E6 UNUSED
E7 DEFAULT RESTORED
E9 EEPROM INCONSISTENCY
COCKPIT
In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff "Logikeinheit" in der Beschreibung "Bedingung zur
Fehlererfassung", sofern nicht ausdrücklich anders definiert, auf das Cockpit/Armaturenbrett.
B1 UNUSED
B2 UNUSED
B3 UNUSED
B4 UNUSED
B5 UNUSED
B6 MHY KO
B7 SAS KO
B8 UNUSED
D1 TRAC KO
D2 SIO KO
D3 D1 + D2
4-65
D4 PUMP KO
DC D4 + D8
10
DE D1 + DC
11
DF D2 + DC 12
13
14
15
16
17
18
4-66
82 UNUSED
4-68
83 PEDAL WIRE KO
85 UNUSED
86 BAD VACC
87 ERR SEAT
88 DHU ERR 0
Bedingung für die Erfassung 1
eines Fehlers
DHU Gerät fordert Geschwindigkeitsreduzierung an. 2
89 PARKING SELECTED 3
Bedingung für die Erfassung
eines Fehlers
4
Feststellbremsschalter geschlossen und Fahranforderung aktiviert. 3
8A PARAM LOAD ERROR 6
Bedingung für die Erfassung
eines Fehlers
7
Dieser Alarm erscheint nach dem Einschalten des Staplers, nicht während des Fahrbetriebs, oder nach 8
Drücken der Drucktaste zur Programmänderung.
- Logikeinheit ersetzen. 9
8B TRAC IN ALARM 10
Bedingung für die Erfassung
eines Fehlers
11
Allgemeiner Alarm. 12
Die Logikeinheit erfasst einen Alarm der Fahr-Logikeinheit.
Am Cockpit prüfen, ob andere Alarme vorliegen.
13
8C TRUCK STUFFING ERROR
14
Bedingung für die Erfassung
eines Fehlers 15
Kommunikationsproblem mit der Fahr-Logikeinheit.
Am Cockpit prüfen, ob andere Alarme vorliegen.
16
8D SAS STUFFING ERR 17
Bedingung für die Erfassung 18
eines Fehlers
Kommunikationsproblem mit der SAS Schaltkarte.
Am Cockpit prüfen, ob andere Alarme vorliegen.
4-70
8F FW + BW
91 CONF ERROR
92 BOOT ERROR
94 CHECKSUM ERROR
C3 UNUSED
7
C4 RETRO OPEN 8
Bedingung für die Erfassung 9
eines Fehlers
Fehler in den Rückfahrlichtern.
10
- Glühlampen der Rückfahrleuchten und zugehörige Verdrahtung kontrollieren
11
C5 C1 + C4
12
C6 UNUSED
13
C7 UNUSED
14
C8 CIC OPEN OR LAMP OPEN
15
Bedingung für die Erfassung
eines Fehlers 16
Fehler im Rückfahr-Hupenstromkreis.
- Rückwärts-Hupenstromkreis und die zugehörigen Kabel prüfen. 17
18
4-72
5-1
MOTOR
Seite
FAHRMOTOR...............................................................5-2
0
ALLGEMEINES ...................................................................... 5-2
SPEZIFIKATIONEN ................................................................ 5-2
1
ABSOLUTGEBER........................................................5-6 2
AUSTAUSCH DES FAHR-ENCODERS ................................. 5-7 3
AUSTAUSCH DES TEMPERATURSENSORS DES 4
FAHRMOTORS.................................................................. 5-12
PUMPMOTOR ............................................................5-13
5
ALLGEMEINES .................................................................... 5-13 6
SPEZIFIKATIONEN .............................................................. 5-13 7
AUS/- EINBAU...................................................................... 5-14
8
AUSTAUSCH DES ENCODERS .......................................... 5-17
9
AUSTAUSCH DES TEMPERATURSENSORS .................... 5-22
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
5-2
FAHRMOTOR
ALLGEMEINES
SPEZIFIKATIONEN
Fahrzeugmodell Alle Modelle
Gegenstand
Typ Dreiphasen-Wechselstrom
Größe (Außenmaß x Länge) mm Ø 210 x 330,5
Leistung Kw 5,1
Nennspannung V 16
Nennstrom A 267
Frequenz Hz 46
Leistungsfaktor (cos φ) 0,77
Wirkungsgrad (η) 0,9
Isolationsklasse 00
Schutzklasse (IP) 54
Wartung S2 - 60’
Polzahl 4
Drehzahl T x m-1 1335 U/min
5-3
AUS/- EINBAU
T=N·m
0
1
2
3
T=40 Nm
5
6
6
7
8
9
Ausbau
1. Batteriedeckel öffnen.
10
2. Batteriestecker abziehen.
3. Sitz nach Entfernen der 4 Schrauben unter dem Batteriedeckel ausbauen. 11
4. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen.
5. Batteriedeckel nach Ausbau der Gasdruckfeder und der 2 Schrauben am Fahrerschutzdach 12
entfernen. [Schritt 1]
6. Alle Kabel des Fahrmotors abklemmen.
7. 6 Inbusschrauben des Fahrmotors entfernen. [Schritt 2]
13
8. Kunststoffplatte des Fahrerschutzdachs entfernen. [Schritt 3]
9. Abdeckung von der hinteren Motorverkleidung abnehmen und Motor mit einer Kette oder einem Gurt 14
verbinden. [Schritt 4]
10. Fahrmotor ausbauen. [Schritt 5] 15
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
16
17
18
5-4
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Die Bauteile entfernen, um Freiraum zu erhalten.
[Schritt 2]
Ausbauen:
Speisekabel und Verdrahtung des Absolutgebersensors
entfernen.
Die 6 Inbusschrauben des Fahrmotors entfernen.
A Einbau:
Nach dem Einbau die 6 Schrauben des Motors mit
einem Anzugsdrehmoment von 40 Nm festziehen
B [Schritt 3]
Ausbauen:
Kunststoffplatte vom Fahrerschutzdach entfernen (falls
vorhanden, hinter den Bremslichtern). Dies ist nötig, um
zu vermeiden, dass sie während des Herausziehens
des Motors mit der Kette beschädigt wird.
[Schritt 4]
Ausbauen:
Eine Kette oder einen Gurt mittels einer M8 x 100
Schraube, die in die Gewindebohrung an der Motorwelle
geschraubt wird, mit dem Motor verbinden.
5-5
[Schritt 5]
Ausbauen:
Motor anheben und ihn waage- oder senkrecht wie im
Bild gezeigt auf einer Unterlage abstützen, um
gefährliche Bewegungen zu vermeiden.
Einbau:
Nach dem Einbau die 6 Inbusschrauben des
Fahrmotors mit einem Anzugsdrehmoment von 40 Nm 0
festziehen.
Hinweis:
1
Für den Anschluss Motor-Getriebe OPTIMOL PASTA
WHITE verwenden 2
3
5
6
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
5-6
ABSOLUTGEBER
ALLGEMEINES
ABSOLUTGE
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgang
A [Schritt 1]
Ausbauen:
Kabelbinder A aufschneiden, mit dem die Kabel des
Temperatursensors und des Absolutgebers zusammen
fixiert sind
[Schritt 2]
Ausbauen:
So lange drücken, bis die Gummidichtungen frei
B kommen, mit denen die Stromkabel B in ihrer Lage
geschützt sind
C [Schritt 3]
Ausbauen:
Die 4 Schrauben C lösen und anschließend die
Metallplatte D abnehmen
D
[Schritt 4]
Ausbauen:
Position der Statorabdeckung notieren
5-9
[Schritt 5]
Ausbauen:
Den Metallstopfen am oberen Schild und den darunter
liegenden Seegerring entfernen
0
1
2
3
[Schritt 6]
5
E
Ausbauen:
Die 4 Schrauben M8x250 des oberen Schilds 6
ausschrauben
6
7
8
E
9
[Schritt 7]
Ausbauen:
Die Ausziehleiste korrekt ansetzen und wie in der 10
Abbildung gezeigt fixieren.
11
SST 24469T899071
12
13
[Schritt 8]
Ausbauen: 14
Die Schrauben so anziehen, dass der Stator angehoben
wird.
Wenn der Absolutgeber aus der Rotorachse frei kommt,
15
die Leiste lösen und den Stator ausbauen
16
17
18
5-10
[Schritt 9]
Ausbauen:
Seegerring C aus dem Schild herausnehmen und den
Absolutgeber B herausziehen
Einbau:
Dichtung A ersetzen. Den Absolutgeber B auf der
Innenseite des Motorschilds korrekt ansetzen.
Absolutgeber mit dem Spezial-Seegerring C fixieren.
[Schritt 10]
Einbau:
Den oberen Schild auf dem Motor positionieren
5-11
[Schritt 11]
Einbau:
Den Absolutgeber wie in der Abbildung gezeigt mit
einem Distanzstück am Stator befestigen.
Die Schraube M8 x 100 auf dem Stator aufschrauben
SST 24469T899071
0
1
[Schritt 12]
Einbau: 2
Seegerring und Metallstopfen am oberen Schild
montieren. 3
Die 4 Schrauben M8x250 E des oberen Schilds
aufschrauben
5
E
6
6
7
E
8
B [Schritt 13]
Einbau: 9
Gummidichtungen B einsetzen, mit denen die
Stromkabel in ihrer Lage geschützt sind 10
11
12
13
14
C [Schritt 14]
Einbau: 15
Die Metallplatte D mit den 4 Schrauben C fixieren
16
D
17
18
C
5-12
Ausbau
1. Den Encoder des Fahrmotors laut beschriebenem Verfahren ausbauen.
2. Sensorkabel am Befestigungspunkt mit der Statorwicklung abschneiden. [Schritt 1]
3. Den neuen Sensor auf der Statorwicklung positionieren und mit Silikonpaste für hohe Temperaturen
befestigen (rote Paste: SST 910370T899071). [Schritt 2]
Einbau
Den Fahrmotor laut beschriebenem Verfahren einbauen
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgang
[Schritt 1]
Ausbauen:
Sensorkabel am Befestigungspunkt mit der
Statorwicklung abschneiden
[Schritt 2]
Ausbauen:
Den neuen Sensor auf der Statorwicklung positionieren
und mit Silikonpaste für hohe Temperaturen befestigen
(Rote Paste SST 910370T899071).
Die Trockenzeit beträgt ~ 2 Stunden
5-13
PUMPMOTOR
ALLGEMEINES
0
1
2
3
5
6
6
7
8
9
SPEZIFIKATIONEN 10
Fahrzeugmodell Alle Modelle 11
Gegenstand
Typ Dreiphasen-Wechselstrom 12
Größe (Außenmaß x Länge) mm φ 177 × 338.5
Leistung Kw 7,5
13
Nennspannung V 16 14
Nennstrom A 375
Frequenz Hz 70 15
Leistungsfaktor (cos φ) 0,82
Wirkungsgrad (η) 0,88 16
Isolationsklasse H
Schutzklasse (IP) 54
17
Wartung S3 - 40%’
Polzahl 4
18
Drehzahl T x m-1 2025 U/min
5-14
AUS/- EINBAU
Ausbau
1. Batteriedeckel öffnen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Schaltkarte im Fußbereich entfernen.
4. Die 2 Pedale entfernen. [Schritt 1]
5. Hydrauliköl ablassen.
6. Schläuche vom Prioritätsventil abziehen.
7. Einlaufstutzen der Ölpumpe (Tank - Pumpe) vom Tank-Ausgabeschlauch abziehen. [Schritt 2]
8. Hydrauliköltank entfernen. [Schritt 3]
9. Alle Kabel des Fahrmotors abklemmen [Schritt 4]
10. Die 4 Muttern vom Pumpenmotor entfernen. [Schritt 5]
11. Motor mit einer Kette oder einem Gurt verbinden. [Schritt 6]
12. Pumpenmotor entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
5-15
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgang
[Schritt 1]
Ausbauen:
Verdrahtung der beiden Pedale abklemmen.
Bremsleitung vom Bremspedal entfernen; dieses vorher
niederdrücken, um Austreten von Bremsflüssigkeit zu
vermeiden. Die 3 Schrauben pro Pedal von der 0
Rahmenvorderseite entfernen.
Einbau: 1
Nach dem Einbau die Pedalschrauben mit einem
Anzugsdrehmoment von 24 Nm festziehen. 2
3
5
[Schritt 2]
Ausbauen: 6
Siehe Kapitel 14.
6
7
8
9
[Schritt 3]
Ausbauen: 10
Die 2 Rahmenschrauben entfernen und den
Hydrauliköltank ausbauen.
11
12
13
14
[Schritt 4] 15
Ausbauen:
Die 3 Kabel vom Pumpenmotor und die Verdrahtung des 16
Kugellagersensors (Absolutgeber) abziehen
Einbau: 17
Nach dem Einbau die Kabelschrauben mit einem
Anzugsdrehmoment von 15 Nm festziehen 18
5-16
[Schritt 5]
Ausbauen:
Die 4 Muttern von den Haltern des Pumpenmotors am
Rahmen entfernen
Einbau:
Nach dem Einbau die 4 Schrauben mit einem
Anzugsdrehmoment von 24 Nm festziehen
[Schritt 6]
Ausbauen:
Zum Herausziehen des Pumpenmotors aus dem Stapler
wird eine Kette oder ein Gurt mit Haken benötigt (SST
19085T876071).
5-17
0
1
2
3
5
6
6
Ausbau 7
1. Den Hubmotor laut beschriebenem Verfahren ausbauen.
2. Kabelbinder aufschneiden, mit dem die Kabel des Temperatursensors und des Absolutgebers 8
zusammen fixiert sind [Schritt 1]
3. So lange drücken, bis die Gummidichtungen frei kommen, die die Motorkabel in ihrer Lage schützen. 9
[Schritt 2]
4. Die Muttern lösen, mit denen die Motorkabel befestigt sind, und diese von den
Spannungsversorgungsschrauben abnehmen; dabei die Position der 3 Kabel U, V und W notieren. 10
5. Die 4 Schrauben M5 lösen und anschließend die Metallplatte abnehmen. [Schritt 3]
6. Position der Statorabdeckung notieren. [Schritt 4] 11
7. Die 4 Schrauben M8 lösen. [Schritt 5]
8. Den Deckel entfernen. [Schritt 6] 12
9. Mit der speziellen Abziehvorrichtung den Absolutgeber abziehen. [Schritt 7]
Einbau 13
Beim Ausbauen des Absolutgebers ist darauf zu achten, dass dieser und der zugehörige Kabelbaum nicht
beschädigt werden: 14
1. Absolutgeber an der Motorachse einsetzen. [Schritt 8]
2. Deckel am Motor anbringen; dabei darauf achten, dass die Markierungen (Ausbau siehe Abschnitt 6) 15
aufeinander ausgerichtet sind; darauf achten, die Kabel des Temperatursensors und Absolutgebers
nicht zusammen zu drücken. [Schritt 9]
3. Gummidichtungen einsetzen, mit denen die Stromkabel in ihrer Lage geschützt sind. [Schritt 10]
16
4. Deckel mit den 4 Schrauben M8 am Motor verschrauben. [Schritt 11]
5. Metallplatte mit den 4 Schrauben M5 befestigen. [Schritt 12] 17
6. Die Stromkabel des Motors U, V und W in die entsprechenden Versorgungsschrauben einsetzen.
Dabei die beim Ausbau gemachten Markierungen beachten. Die Muttern festziehen, mit denen die 18
Stromkabel fixiert werden.
7. Die Kabel des Temperatursensors und des Absolutgebers zusammen mit Kabelbindern sichern.
[Schritt 13]
8. Den Hubmotor laut beschriebenem Verfahren einbauen.
5-18
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgang
A [Schritt 1]
Ausbauen:
Kabelbinder A aufschneiden, mit dem die Kabel des
Temperatursensors und des Absolutgebers zusammen
fixiert sind
[Schritt 2]
Ausbauen:
So lange drücken, bis die Gummidichtungen frei
B kommen, die die Stromkabel B in ihrer Lage schützen.
C [Schritt 3]
Ausbauen:
Die 4 SchraubenC lösen und die Metallplatte D
abnehmen
D
[Schritt 4]
Ausbauen:
Position der Statorabdeckung notieren
5-19
[Schritt 5]
Ausbauen:
Die 4 Schrauben E lösen
E E
0
1
[Schritt 6]
Ausbauen:
Den Deckel entfernen 2
3
5
6
[Schritt 7] 6
Ausbauen:
Mit der speziellen Abziehvorrichtung den Absolutgeber 7
abziehen
8
9
10
11
12
F
[Schritt 8] 13
Ausbauen:
Den Absolutgeber an der Motorachse mit dem
sensorrelevanten Teil F zum Rotor gewandt einsetzen.
14
Vorsichtig vorgehen und den Absolutgeber nicht
beschädigen! Dann nur auf den Innenring des 15
Kugellagers drücken, mit dem der Absolutgeber
abgestützt wird. 16
17
18
5-20
[Schritt 9]
Ausbauen:
Deckel am Motor anbringen; dabei darauf achten, dass
die Markierungen (Ausbau siehe Abschnitt 6)
aufeinander ausgerichtet sind; darauf achten, die Kabel
des Temperatursensors und Absolutgebers nicht
zusammen zu drücken
B [Schritt 10]
Einbau:
Gummidichtungen B einsetzen, mit denen die
Stromkabel in ihrer Lage geschützt sind
[Schritt 11]
Einbau:
Den Deckel mit den 4 Schrauben E am Motor
befestigen
E E
5-21
C [Schritt 12]
Einbau:
Die Metallplatte D mit den 4 Schrauben C befestigen
0
C
1
[Schritt 13]
A
Einbau:
2
Die Kabel des Temperatursensors und des
Absolutgebers zusammen mit Kabelbindern sichern 3
5
6
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
5-22
Ausbau
1. Den Absolutgeber des Hubmotors laut beschriebenem Verfahren einbauen (Schritt 1 bis 8).
2. Sensorkabel am Befestigungspunkt mit der Statorwicklung abschneiden. [Schritt 2]
3. Den neuen Sensor auf der Statorwicklung positionieren und mit Silikonpaste für hohe Temperaturen
befestigen (rote Paste: SST 910370T899071). [Schritt 2]
Einbau
Den Absolutgeber des Hubmotors laut beschriebenem Verfahren einbauen (siehe Schritt 2 bis 8).
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgang
[Schritt 1]
Ausbauen:
Das Kabel des beschädigten Sensors in der Nähe des
Motorgehäuses abschneiden
[Schritt 2]
Ausbauen:
Den neuen Sensor auf der Statorwicklung positionieren
und mit Silikonpaste für hohe Temperaturen befestigen
(Rote Paste SST 910370T899071).
Die Trockenzeit beträgt ~ 2 Stunden
6-1
HINTERACHSE
Seite
ALLGEMEINES............................................................6-2
1
HINTERACHSE............................................................6-3
1
ALLGEMEINES ...................................................................... 6-3
SPEZIFIKATIONEN ................................................................ 6-4 2
KOMPONENTEN .................................................................... 6-4 3
HYDRAULISCHER LENKMOTOR ......................................... 6-5 4
LENKUNGSPOTENTIOMETER ............................................. 6-6
5
LENKSYSTEM........................................................................ 6-7
6
HYDRAULIKMOTOR ...................................................6-8
LENKUNGSPOTENTIOMETER.................................6-10 7
HINTERACHSE UND ANTRIEBSEINHEIT ...............6-12 8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
6-2
ALLGEMEINES
6-3
HINTERACHSE
ALLGEMEINES
0
3
2
3
4
6
6
15
16
16
18
6-4
SPEZIFIKATIONEN
Tragfähigkeit
1,0t 1,25t 1,5t
Gegenstand
Gesamtuntersetzung 1:23,4 ← ←
Hinter-/Vorderreifengröße C/SE/PN 457 × 152 / 18 x 457 × 178 / 18 x 7-
←
(Cushion / Super Elastic / PNeumatic) 7-8 / 18 x 7-8 8 / 18 x 7-8
KOMPONENTEN
Hinterachse
6-5
HYDRAULISCHER LENKMOTOR
0
3
2
3
4
6
6
15
16
16
18
6-6
LENKUNGSPOTENTIOMETER
6-7
LENKSYSTEM
0
3
2
3
4
6
6
15
16
16
18
6-8
HYDRAULIKMOTOR
AUS/- EINBAU
T=N•m
T=140 Nm (±10%)
Ausbau
1. Batteriedeckel entfernen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen.
4. Rechte Rahmenplatte entfernen.
5. Die Batterie ausbauen. [Schritt 1]
6. Die 2 Schläuche des Hydraulikmotors entfernen. [Schritt 2]
7. Hydraulikmotor ausbauen. [Schritt 3]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
6-9
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Rechte Rahmenplatte entfernen.
Batterie aus dem Stapler mithilfe einer geeigneten Kette/
Gurts ausbauen.
Hinweis:
0
Die Batterie muss ausgebaut werden, um die
Halteschrauben des Hydraulikmotors entfernen und 3
installieren zu können.
SST 25009 - 13200 - 71 2
3
4
6
6
[Schritt 2]
Ausbauen:
Die zwei Schläuche vom Hydraulikmotor abziehen.
Hinweis:
Es ist ratsam, die Schläuche vor dem Abziehen zu
kennzeichnen
Einbau:
Anzugsdrehmoment der 2 Schläuche: 55 Nm.
[Schritt 3]
Ausbauen:
Die 2 Inbusschrauben des Hydraulikmotor entfernen.
15
Die Schraube an der Vorderseite ist zum Entfernen
durch das Loch im Rahmen zugänglich, wenn die 16
Batterie ausgebaut ist.
Einbau: 16
Nach dem Einbau die 2 Schrauben des Hydraulikmotors
mit einem Anzugsdrehmoment von 140 Nm festziehen. 18
6-10
LENKUNGSPOTENTIOMETER
AUS/- EINBAU
Ausbau
1. Batteriedeckel öffnen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen.
4. Batteriesteckergruppe ausbauen. [Schritt 1]
5. Lenkungspotentiometer ausbauen. [Schritt 2]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
6-11
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Batteriesteckergruppe entfernen, um genug Freiraum zu
schaffen, um an das Potentiometer zu gelangen.
0
3
2
[Schritt 2]
3
Ausbauen:
Verdrahtung des Lenkungspotentiometers abklemmen. 4
Die 3 Schrauben des Potentiometers entfernen und
Potentiometer ausbauen. 6
Einbau:
Nach Montage und Einbau der Gruppe die folgende 6
Einstellung durchführen:
Abschmierpunkt
(Schmiermittel auftragen: (1) Potentiometer nach links oder rechts bis zum
Molykote G-4500) Anschlag drehen;
(2) Jetzt das Potentiometer um 7,5 Drehungen in die
andere Richtung (links oder rechts) drehen;
(3) Prüfen, dass das Antriebsrad geradeaus steht.
Die 3 Potentiometerschrauben festziehen.
15
16
16
18
6-12
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Ketten am Mast montieren. [Schritt 1]
3. SAS Sensoren entfernen.
4. Mastschrauben entfernen. [Schritt 2]
5. Mast ausbauen.
6. Bolzen von Neigungszylindern entfernen. [Schritt 3]
7. Sitz nach Entfernen der 4 Schrauben unter dem Batteriedeckel ausbauen.
8. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen.
9. Batteriedeckel nach Ausbau der Gasdruckfeder und der 2 Schrauben am Fahrerschutzdach
entfernen. [Schritt 4]
10. Die Kabel des Fahrmotors und die 6 Schrauben entfernen. [Schritt 5]
11. Kunststoffplatte des Fahrerschutzdachs entfernen. [Schritt 6]
12. Motor mit einer Kette oder einem Riemen verbinden. [Schritt 7]
13. Fahrmotor ausbauen.
14. Die 4 Schrauben der unteren Kunststoffabdeckung der Antriebseinheit entfernen. [Schritt 8]
15. Stapler hinten aufbocken. [Schritt 9]
16. Einen Handhubwagen unter das Hinterrad stellen. [Schritt 10]
17. Die 6 Schrauben von der Hinterachse entfernen. [Schritt 11]
18. Hinterachse herausziehen. [Schritt 12]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
6-13
Hinweis:
Beim Wiedereinbau der Antriebseinheit auf die Zähne des Hydraulikmotors und des
Potentiometers achten.
Hinweis:
• Typ und Menge des Getriebeöls
Typ STD Menge
Mobilube HD 4,2 l 0
• Fetttyp
3
STD Mobiltemp SHC 100
2
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
3
[Schritt 1]
Ausbauen: 4
Mast ganz absenken.
Kette vor dem Ausbau des Masts wie im Bild gezeigt
montieren. 6
Hydraulikschläuche vom Mast abziehen (Hub,
Seitenschieber, ...). 6
[Schritt 2]
Ausbauen:
Die 4 Muttern, mit denen der Mast von der Unterseite
am Rahmen befestigt ist, entfernen.
Einbau:
Nach dem Einbau die 4 Schrauben des Masts mit einem
Anzugsdrehmoment von 83 Nm festziehen.
[Schritt 3]
Ausbauen: 15
Die 2 Schrauben der Sicherungsplatten und danach die
2 Bolzen der Neigungszylinder ausbauen (der Mast
muss ausgebaut werden, um das Überschlagen des
16
Staplers zu vermeiden, während er hinten aufgebockt
ist). Siehe [Schritt 9]. 16
Einbau:
Nach dem Einbau die 2 Schrauben der
18
Sicherungsplatten für die Bolzen der Neigungszylinder
mit einem Anzugsdrehmoment von 24 Nm festziehen.
6-14
[Schritt 4]
Ausbauen:
Batteriedeckel nach Ausbau der Gasdruckfeder und der
2 Schrauben am Fahrerschutzdach entfernen.
[Schritt 5]
Ausbauen:
Speisekabel und Verdrahtung des Kugellagersensors
(Absolutgeber) abziehen.
Die 6 Schrauben des Motors entfernen.
Einbau:
Nach dem Einbau die 6 Schrauben des Motors mit
einem Anzugsdrehmoment von 40 Nm festziehen.
[Schritt 6]
Ausbauen:
Kunststoffplatte vom Fahrerschutzdach entfernen (falls
vorhanden, hinter den Bremslichtern). Dies ist nötig, um
zu vermeiden, dass sie während des Herausziehens
des Elektromotors mit der Kette beschädigt wird.
6-15
[Schritt 7]
Ausbauen:
Eine Kette oder einen Riemen mittels einer M8
Schraube, die in das Gewindeloch am Rotor des Motors
geschraubt wird, mit dem Motor verbinden (s. Bild).
Motor anheben und ihn waage- oder senkrecht wie im
Bild gezeigt auf einer Spezialunterlage abstützen, um
gefährliche Bewegungen des Rotors zu vermeiden.
0
3
2
3
4
6
6
15
[Schritt 8]
Ausbauen: 16
Die 4 Schrauben der unteren Kunststoffabdeckung der
Antriebseinheit entfernen. 16
18
6-16
[Schritt 9]
Ausbauen:
Stapler hinten am Gegengewicht mit einer Kette
hochwinden (nötige Hubhöhe etwa 400 Multimeter).
[Schritt 10]
Ausbauen:
Einen Handhubwagen unter das Hinterrad stellen und
es anheben, um die Hinterachse in Position zu halten.
[Schritt 11]
Ausbauen:
6 Inbusschrauben der Antriebseinheit entfernen.
Einbau:
Nach dem Einbau die 6 Schrauben der Antriebseinheit
mit einem Anzugsdrehmoment von 140 Nm festziehen.
[Schritt 12]
Ausbauen:
Die komplette Antriebseinheit mithilfe eines
Handhubwagens herausziehen.
7-1
LENKUNG
Seite
SERVOLENKUNG .......................................................7-2
0
ALLGEMEINES ...................................................................... 7-2
SPEZIFIKATIONEN ................................................................ 7-3
1
KOMPONENTEN .................................................................... 7-3 2
HYDROSTATISCHES LENKVENTIL ...........................7-6 3
FEHLERSUCHE/-ABHILFE.................................................... 7-6 4
SERVOLENKUNG .......................................................7-8
5
KONTROLLE UND EINSTELLUNG DES
ENTLASTUNGSDRUCKS................................................... 7-9 6
PRIORITÄTSVENTIL .................................................7-10 7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
7-2
SERVOLENKUNG
ALLGEMEINES
7-3
SPEZIFIKATIONEN
Tragfähigkeit
1,0 - 1,25 - 1,5 t
Gegenstand
Lenkraddurchmesser 360
Lenkradspiel (mm) 20 ~ 50
Typ der Servolenkung Dynamische
0
Ablauf: cc (cm3) 50.0 1
Nenndurchsatz: l·min 8
Hydrauliklenkung
2
Eingestellter Entlastungsdruck:
~ 150
bar (kgf·cm2)
3
Betriebsdruck: bar (kgf·cm2) 90 - 100
4
KOMPONENTEN
5
7
9
9
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
7-4
7-5
0
1
2
3
4
5
7
9
9
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
7-6
HYDROSTATISCHES LENKVENTIL
FEHLERSUCHE/-ABHILFE
Es werden nur hydraulische Elemente aufgeführt.
SERVOLENKUNG
• Die Servolenkung beginnt erst zu funktionieren, wenn der Stapler 1 km/h erreicht und übertroffen hat.
• Die Pumpenmotordrehzahl ist proportional zur Lenkradgeschwindigkeit.
• Die Servolenkung wird jedes Mal automatisch abgeschaltet, wenn die Endanschläge erreicht sind.
• Im Alarmfall bleibt die Servolenkung an die Motordrehzahl gekoppelt und garantiert somit alle
Lenkfunktionen.
AUS/- EINBAU
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Richtungsschalter (vorne und hinten) entfernen.
3. Obere, untere und hintere Lenksäulenabdeckung entfernen.
4. Servolenkung ausbauen. [Schritt 1]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Die Verbindung zwischen Lenkwelle und Lenkventil einfetten.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Einbau:
Leitung mit dem links im Bild angegebenen Winkel
installieren.
7-9
PRIORITÄTSVENTIL
ALLGEMEINES
7-11
VORDERANSICHT
0
1
2
3
4
5
7
RÜCKANSICHT 9
9
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
7-12
AUS/- EINBAU
T=N·m
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Schaltkarte im Fußbereich entfernen.
3. Hydrauliköl aus dem Tank entfernen.
4. Schläuche vom Prioritätsventil abziehen.
5. Prioritätsventil entfernen. [Schritt 1]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Einbau:
Die 4 Inbusschrauben des Prioritätsventils mit einem
Anzugsdrehmoment von 12 Nm festziehen.
8-1
BREMSE
Seite
BREMSSYSTEM ..........................................................8-2
0
ALLGEMEINES ...................................................................... 8-2
1
SPEZIFIKATIONEN ................................................................ 8-4
KOMPONENTEN .................................................................... 8-4 2
FESTSTELLBREMSE ............................................................ 8-4 3
BREMSPEDAL ....................................................................... 8-5 4
VORDERRADBREMSE.......................................................... 8-6
5
BREMSSYSTEM ..........................................................8-7
6
BREMSSCHUHE UND BREMSZYLINDER.................8-9
7
BREMSPEDAL...........................................................8-12
BREMSPEDAL EINSTELLEN .............................................. 8-13 8
ENTLÜFTEN DES BREMSKREISES ................................... 8-13 9
FESTSTELLBREMSE................................................8-15 10
FESTSTELLBREMSE EINSTELLEN ................................... 8-16
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
8-2
BREMSSYSTEM
ALLGEMEINES
Die Bremsen sind Trommelbremsen mit automatischem Nachholen des Spiels.
8-3
0
1
2
3
4
5
5
8
7
7
10
11
12
13
14
15
16
16
18
8-4
SPEZIFIKATIONEN
Modell
Alle Modelle
Gegenstand
Fußbremstyp Mechanische Trommelbremse
Typ Feststellbremse Mechanische Trommelbremse
Durchmesser mm 170
Gebremstes Rad
Dicke mm 40
Bremsfläche mm2 6073 (pro Bremsschuh)
Bremsschuh
Dicke mm 5
KOMPONENTEN
FESTSTELLBREMSE
8-5
BREMSPEDAL
0
1
2
3
4
5
5
8
7
7
10
11
12
13
14
15
Der Stapler kann mit zwei verschiedenen Bremspedalkonfigurationen ausgerüstet werden:
• große Konfiguration mit einem Pedal 16
• klein, Ausführung mit zwei Pedalen
16
18
8-6
VORDERRADBREMSE
T = Nm
8-7
BREMSSYSTEM
AUS/- EINBAU
T = Nm
T = 83 Nm (± 5%)
0
T = 140 Nm (± 5%)
1
2
3
4
5
5
Ausbau
8
1. Batteriestecker abziehen.
2. Fahrzeug aufbocken und Vorderräder ausbauen (Teil 14,3).
7
3. Radnabendeckel entfernen (Teil 10). [Schritt 1]
4. Die 2 Buchsen und die Sicherungsscheibe entfernen (Teile 16B, 17, 16A). [Schritt 2] 7
5. Große U-Scheibe entfernen (Teil 15).
6. Kleines Kegellager entfernen (Teil 7). 10
7. Trommel entfernen (Teil 2).
8. Großes Kegellager entfernen (Teil 6). [Schritt 3]
9. Nilos-Ring entfernen (Teil 9). [Schritt 4]
11
10. Distanzstück entfernen (Teil 8).
11. Handbremskabel entfernen. 12
12. Hydrauliköl ablassen.
13. Schlauch vom Bremszylinder abziehen. 13
14. Die 6 Schrauben und U-Scheiben der Bremsplatte von der Rahmeninnenseite entfernen (Teile 11, 12,
13). 14
15. Bremssystem ausbauen (Teil 4).
Einbau 15
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
16
16
18
8-8
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Radnabe vorsichtig ausbauen, um sie nicht zu
beschädigen.
Einbau:
Vor dem Einbau 1/3 (insgesamt ca. 30 g) geeignetes
Fett gleichmäßig im Deckel verteilen.
[Schritt 2]
Ausbauen:
Vor Entfernen der Lager-Nutmutter (Teil 16B) müssen
die Zähne der Sicherungsscheibe umgebogen werden
(Teil 17). Auch die Buchse entfernen (Teil 16A).
Einbau:
Die 2 Lager-Nutmuttern müssen mit der konischen Seite
zum Rahmen hin montiert werden (zwischen diesen
Teilen tritt weniger Reibung auf und Schäden infolge der
Drehbewegung des Rads werden vermieden). Nach
dem Einbau die Lager-Nutmutter (Teil 16A) mit einem
Anzugsdrehmoment von 60 Nm festziehen, dann die
Radnabe 2-3 Umdrehungen in beide Richtungen
drehen, damit sich die Lager setzen können.
Dann die Lager-Nutmutter lockern und wieder mit einem
Anzugsdrehmoment von 20 Nm festziehen (hierdurch
wird ein Anzugsdrehmoment von0,6-1 Nm erzielt)
[Schritt 3]
Ausbauen:
Großes Kegellager entfernen (Teil 6).
Einbau:
Nach dem Einbau die Lager gut einfetten. Das große
Kegellager 6 so einfetten, dass das Fett nicht über den
Durchmesser des Nilos-Rings (Teil 9) auf seiner
Rückseite hinaus gedrückt wird.
[Schritt 4]
Ausbauen:
Nilos-Ring entfernen (Teil 9). Mit diesem Ring werden
die Lager versiegelt.
Einbau:
Dieses Teil muss zum Einbau ersetzt werden.
8-9
0
T = 140 Nm (± 5%) 1
2
3
4
5
5
8
20 7
18
18
7
10
19 19
11
12
13
14
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen. 15
2. Fahrzeug aufbocken und Vorderräder ausbauen (Teil 14,3).
3. Radnabendeckel entfernen (Teil 10). 16
4. Die 2 Lager-Nutmuttern und die Sicherungsscheibe entfernen (Teile 16B, 17, 16A).
5. Große U-Scheibe entfernen (Teil 15). 16
6. Kleines Kegellager entfernen (Teil 7).
7. Trommel entfernen (Teil 2). [Schritt 1]
8. Großes Kegellager entfernen (Teil 6).
18
9. Nilos-Ring entfernen (Teil 9).
10. Distanzstück entfernen (Teil 8).
11. Bremsschuh-Rückholfedern entfernen (Teil 18).
12. Bremsschuh-Einstellfederneinsteller entfernen (Teil 19).
8-10
[Schritt 2]
Kontrolle:
Die Belagstärke der Bremsschuhe messen.
Normstärke: 5 mm.
Verschleißgrenze: 1 mm.
Einbau:
Nach dem Einbau muss der selbstjustierende Zylinder in
seine Ausgangsstellung montiert werden, indem die
zwei Buchsen verdreht werden. Den Durchmesser der
Bremsschuhe auf ca. 169 Multimeter einstellen.
8-11
[Schritt 3]
Ausbauen:
Die Bremsleitung wie im Bild gezeigt entfernen.
Einbau:
Nach dem Einbau die Schraube der Bremse mit einem
Anzugsdrehmoment von 18 Nm festziehen
0
1
2
3
4
5
5
8
7
7
10
11
12
13
14
15
16
16
18
8-12
BREMSPEDAL
AUS/- EINBAU
T = Nm
T = 24 Nm (± 10%)
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Verdrahtung des Pedals abklemmen.
3. Hydrauliköl ablassen.
4. Bremsleitung vom Hauptbremszylinder abziehen. [Schritt 1]
5. Die 3 Schrauben von der Rahmenvorderseite entfernen.
6. Bremspedal ausbauen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
T = 28 Nm (± 15%) Einbau:
Nach dem Einbau die Schraube am Hauptbremszylinder
mit einem Anzugsdrehmoment von 28 Nm festziehen.
8-13
BREMSPEDAL EINSTELLEN
1. Nach dem Einbau das Bremssystem an den
T = 18 Nm (± 15%) Entlüftungsnippeln der Bremszylinder entlüften. (siehe
ENTLÜFTEN DES BREMSKREISES)
0
1
2
3
2. Die Druckstange A so verstellen, dass das Spiel
zwischen Stange und Hauptbremszylinder 0,2-0,5 mm 4
beträgt.
5
5
8
A
7
ENTLÜFTEN DES BREMSKREISES 7
Die Entlüftung des Bremskreises ist unbedingt erforderlich, um Lufteinschlüsse daraus zu entfernen. Eine
gute Entlüftung ist die Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der Bremsung des 10
Gabelstaplers. Die zu verwendende Bremsflüssigkeit ist AGIP BRAKE FLUID DOT 4 (ca. 0,1 l).
ENTLÜFTEN DES BREMSKREISES - VORGEHENSWEISE 11
1. Kunststoffabdeckung unter dem Armaturenbrett 12
entfernen.
13
14
15
16
16
18
8-14
2. Bremsflüssigkeitsbehälter befüllen.
BREMSFLÜSSIGKEITSBEHÄLTER (F)
Wenn der Ölstand im Bremsflüssigkeitsbehälter zu niedrig
L ist, leuchtet die Kontrolllampe “Bremsölstand” am
Armaturenbrett auf (siehe Kapitel 3).
Kontrollieren Sie den Bremsflüssigkeitsstand und füllen Sie
bei Bedarf nach.
Mit der Taste (L) die Funktionstüchtigkeit der Komtrolllampe
prüfen.
F
8-15
FESTSTELLBREMSE
AUS/- EINBAU
0
1
2
3
4
5
5
Ausbau 8
1. Batteriestecker abziehen.
2. Beide Kunststoffabdeckungen entfernen. [Schritt 1] 7
3. Seilzüge der Feststellbremse aushaken.
4. Halteschrauben entfernen. 7
5. Feststellbremsbremshebel ausbauen.
Einbau 10
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge
11
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
12
Ausbauen:
Beide Kunststoffabdeckungen entfernen, um Zugang zu 13
den Halteschrauben des Feststellbremshebels zu
erhalten. 14
15
16
16
18
8-16
FESTSTELLBREMSE EINSTELLEN
Einstellung:
1. Seilzug in die korrekte Position bringen (siehe Bild)
T = 13 Nm (± 15%)
2. Mutter und Kontermutter festziehen (Teil 8)
3. Seilzüge an ihren Stegen fixieren (siehe Bild)
T=13 Nm (± 15%)
KOMPONENTEN
KAROSSERIE UND RAHMEN
9-3
0
1
2
3
4
5
6
7
9
9
9
12
12
13
14
15
16
16
18
9-4
9-5
0
1
2
3
4
5
6
7
9
9
9
12
12
13
14
15
16
16
18
9-6
BATTERIEDECKEL
AUSBAU • EINBAU
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Batteriedeckel öffnen.
3. Batteriedeckel/Sitz am hinteren Pfosten des Fahrerschutzdachs befestigen.
4. Verdrahtung des Sitzschalters abklemmen.
5. Gasdruckfeder des Batteriedeckels abbauen (Rahmenseite).
6. Batteriedeckel schließen.
7. Schraube des Batteriedeckelscharniers entfernen.
8. Batteriedeckel/Sitz entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
9-7
GEGENGEWICHT
AUSBAU • EINBAU
0
1
2
3
4
5
6
Ausbau 7
1. Zwei Holzböcke unter die fixierten Mastprofile legen.
2.
3.
Batteriestecker abziehen.
Hintere Abdeckung und Batteriedeckel entfernen.
9
4. Die Batterie ausbauen.
5. Controllerkabel und Schützbaugruppe abklemmen. 9
6. Schläuche des Hydraulikmotors abziehen.
7. Hebevorrichtung anbringen und Spannschraube des Gegengewichts entfernen. 9
8. Gegengewicht entfernen.
Einbau 12
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
12
Anzugsdrehmoment der 4 Schrauben des Gegengewichts = 340 Nm.
(Hinweis: Die Schrauben in der folgenden Reihenfolge festziehen: V1, V2, V3, V4). 13
Anzugsdrehmoment der 2 Schrauben des Fahrerschutzdachs = 83 Nm.
14
15
16
V4
V3
16
V1 18
V2
9-8
FAHRERSITZ
AUSBAU • EINBAU
Ausbau
1. Batteriedeckel öffnen.
2. Verdrahtung des Sitzschalters abklemmen.
3. Die Haltemuttern des Fahrersitzes entfernen (darauf achten, dass der Fahrersitz nicht herunterfällt).
4. Fahrersitz entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
9-9
SICHERUNGEN
EINBAUORTE DER SICHERUNGEN
Die Sicherungen F1, F2, F3 und F4 befinden sich im unteren Bereich der Schützbaugruppe.
Schützbaugruppe
0
1
F1
2
F2
F3
F4
3
4
5
6
SICHERUNGSBEZEICHNUNGEN, FUNKTIONEN UND KAPAZITÄTEN 7
1.0 - 1.25 - 1.5 t 9
F1 Für I/O Schaltkarte und SAS Schaltkarte “-” und “+” 24V 15 A
F2 Für zusätzlichen Sicherungsblock 40 A
9
F3 Für die Heizung 40 A 9
F4 Schlüsselschalter 10 A
12
Vorsicht beim Sicherungstausch
Vor dem Austauschen von Sicherungen müssen der Batteriestecker abgeklemmt und der KO (gesamter 12
Kondensator) mit einem Widerstand von ca. einem Widerstand von ca. 100Ω entladen werden.
13
14
15
16
16
18
9-10
10-1
MATERIALHANDHABUNGSSYSTEM
Seite
HYDRAULIKKREIS
(MECHANISCHES STEUERVENTIL) .....................10-2 0
HYDRAULIKKREIS 1
(ELEKTRISCHES STEUERVENTIL) ......................10-3 2
KOMPONENTEN .................................................................. 10-4
3
LENKSYSTEM...................................................................... 10-4
HYDRAULIK
4
(MIT MECHANISCHEM STEUERVENTIL) ....................... 10-4 5
HYDRAULIK
(MIT ELEKTRISCHEM STEUERVENTIL)......................... 10-5
6
V MAST................................................................................. 10-6 7
FV MAST............................................................................... 10-6 8
FSV MAST ............................................................................ 10-7
9
HYDRAULIKÖL/-FILTER ...........................................10-8
10
NATÜRLICHER FALLTEST BEIM HEBEN..............10-10
11
ÖLLECKTEST.......................................................... 10-11
HUBZYLINDER................................................................... 10-11 12
NEIGUNGSZYLINDER ....................................................... 10-11 13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
10-2
0
1
2
3
4
5
6
7
9
10
9
9
12
13
14
15
16
17
18
10-4
KOMPONENTEN
LENKSYSTEM
0
1
2
3
4
5
6
7
9
10
9
9
12
13
14
15
16
17
18
10-6
V MAST
FV MAST
10-7
FSV MAST
0
1
2
3
4
5
6
7
9
10
9
9
12
13
14
15
16
17
18
10-8
HYDRAULIKÖL/-FILTER
AUSBAU • EINBAU
A, B
C
Ausbau
1. Stapler auf flachem Untergrund abstellen, Mast senkrecht, Gabel abgesenkt.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Schaltkarte im Fußbereich entfernen.
4. Tankdeckel entfernen (A).
5. Die Ölfilterpatrone entfernen (B). [Schritt 1]
6. Tankbelüftungsventil kontrollieren und reinigen (C).
7. Spule ersetzen.
8. Ölfilterelement ersetzen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Zustand der Dichtungen und auf Öllecks kontrollieren.
Ölstand im Tank mit Messstab (D) prüfen, Mast senkrecht, Gabel abgesenkt.
Hinweis:
Mit der Ausstattung doppeltes Fußpedal und
Richtungswechselhebel (einzelnes Pedal) befindet sich
der Hydraulikölfilter in der Mitte des Tanks (siehe
Skizze).
10-9
0
1
2
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge 3
[Schritt 1] 4
Das Hydrauliköl kann auf zweierlei Weisen aus dem Tank
abgelassen: 5
1. Ablassschraube unter dem Tank entfernen.
6
7
9
10
ABLASSSCHRAUBE 9
2. Ölfilterelement entfernen und dann das Hydrauliköl mit 9
einer Pumpe absaugen.
12
13
14
15
16
17
18
10-10
ÖLLECKTEST
HUBZYLINDER
1. Mast senkrecht stellen und Gabel normal beladen
2. Gabel auf 2,50 bis 3 m anheben und den Abstand
zwischen Gabel und Boden messen; Schlüsselschalter
auf ON lassen
3. Nach 10 Minuten den Abstand zwischen Gabeln und 0
Boden nachmessen
Grenzwert: A = 100 mm 1
4. Falls am Gehäuse der Hubzylinder Öllecks auftreten,
die Dichtigkeit der Zylinderanschlüsse prüfen, die fest
angezogen sein müssen. Ggf. den Zylinder ersetzen.
2
NEIGUNGSZYLINDER 3
1. Mast senkrecht stellen und Gabel normal beladen,
Gabel auf 2,50 bis 3 m anheben und Schlüsselschalter 4
auf ON lassen
5
6
7
9
2. Auf der vorderen Kante des oberen Teils des 10
Hubgerüstes ein Lot befestigen; den Abstand zwischen
dem Lot und dem Mast 1 m tiefer messen 9
3. Die gleiche Messung nach 10 Minuten vornehmen.
(1° = 17.5 mm). 9
Grenzwert: Maximaler Neigungswinkel nach vorn (°) <=
0,5 (°/min) 12
Zeit (10 min)
4. Befindet sich der Stapler außerhalb des Grenzwertes,
den Mast ganz absenken und den Schlüsselschalter auf
13
OFF stellen
5. Die Neigungsschläuche mit denen des Seitenschubs 14
(falls vorhanden) auf dem Steuerventilblock
vertauschen. Dieser Arbeitsgang ist nötig, um 15
festzustellen, ob innerhalb des Neigungszylinders oder
des Steuerventils ein Leck vorliegt 16
6. Schlüsselschalter auf ON stellen und den Test von
Schritt 1 bis 3 wiederholen
a) Liegt das Prüfergebnis im vorgegebenen Bereich:
17
den Ventilsteuerblock auswechseln.
b) Liegt das Prüfergebnis nicht im vorgegebenen 18
Bereich:
den Neigungszylinder auswechseln.
10-12
11-1
HUBGERÜST
Seite
HUBGERÜSTE........................................................... 11-2
0
KOMPONENTEN .................................................................. 11-2
V MAST................................................................................. 11-2
1
GABELSCHLITTEN.............................................................. 11-3 2
KETTE UND KETTENRAD................................................... 11-3 3
ROLLEN MAST UND GABELSCHLITTEN 4
(Alle Masttypen) ..................................................... 11-6
5
MASTKETTEN ......................................................... 11-10
GABEL ..................................................................... 11-11 6
FV - FSV MAST .................................................................. 11-13 7
MASTKOMPONENTEN (FV).............................................. 11-13 8
GABELSCHLITTEN (FV - FSV) ......................................... 11-14
9
KETTE UND KETTENRAD (FV)......................................... 11-15
10
KETTE UND KETTENRAD (FSV) ...................................... 11-15
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
11-2
HUBGERÜSTE
KOMPONENTEN
V MAST
11-3
GABELSCHLITTEN
0
1
2
3
4
5
6
7
KETTE UND KETTENRAD 8
9
11
11
11
14
14
15
16
16
18
11-4
AUSBAU • EINBAU
T=N·m
T=24 Nm
(± 10%)
T = 83 Nm (± 15%)
Ausbau
1. Den Mast in Vertikalposition bringen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Ketten am Mast montieren. [Schritt 1]
4. Verdrahtung des SAS-Systems abklemmen. [Schritt 2]
5. Hydraulikschläuche vom Mast abziehen (Hub, Seitenschieber, ...).
6. Mastschrauben entfernen. [Schritt 3]
7. Bolzen von Neigungszylindern entfernen. [Schritt 4]
8. Mast ausbauen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Die Mast-Lagerbuchsen, inneren Flächen der Mast-Stützsockel und vorderen Bolzen der
Neigungszylinder des Masts einfetten.
11-5
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Mast ganz absenken.
Kette vor dem Ausbau des Masts an den gezeigten
Stellen montieren.
0
1
2
[Schritt 2] 3
Ausbauen:
Verkabelung und Potentiometerhebel des SAS-Systems 4
abklemmen.
5
6
7
8
[Schritt 3]
Ausbauen: 9
Die 4 Schrauben, mit denen der Mast von der Unterseite
am Rahmen befestigt ist, entfernen.
11
Einbau:
Nach dem Einbau die 4 Schrauben des Masts mit einem 11
Anzugsdrehmoment von 83 Nm festziehen.
11
14
[Schritt 4]
Ausbauen: 14
Die 2 Schrauben der Sicherungsplatten und dann die 2
Bolzen der Neigungszylinder entfernen. 15
Einbau:
Nach dem Einbau die 2 Schrauben der 16
Sicherungsplatten für die Bolzen der Neigungszylinder
mit einem Anzugsdrehmoment von 24 Nm festziehen. 16
18
11-6
Ausbau
1. Rollenpuffer entfernen. [Schritt 1]
2. Sprengring entfernen. [Schritt 2]
3. Rolle mit geeignetem Abzieher abheben.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
11-7
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Rollenpuffer mit Hilfe von zwei Schraubenziehern
abhebeln.
Sollwert: 4 mm
Maximaler Verschleiß: 2 mm 0
1
2
[Schritt 2] 3
Ausbauen:
Sprengring zusammen mit der Klammer entfernen. 4
5
6
7
8
9
11
11
11
14
14
15
16
16
18
11-8
KONTROLLE • EINSTELLUNG
Kontrollieren:
1. Das Spiel zwischen Gleitschuh der Rolle und dem
Innenprofil des Hubgerüstes Y prüfen.
Norm-Abstand: 0,2 - 0,4 mm
Langzeit-Rollenlager:
81,8 mm - 0,1
82 mm ± 0,1
11-9
Einstellung:
2. Durch Verdrehen der Einstellschraube einstellen (siehe
Bild).
0
1
2
Kontrollieren:
(1) Das Spiel (X) zwischen Gleitschuh der Rolle und dem 3
Innenprofil des Hubgerüstes prüfen
Norm-Abstand: X = 0,2 - 0,4 mm.
4
5
6
7
Einstellung: 8
(2) Dieser Abstand kann nicht verstellt werden.
Der Austausch der Rollen ist erforderlich, um das 9
korrekte Spiel herzustellen.
11
11
11
14
14
15
16
16
18
11-10
MASTKETTEN
KONTROLLE • EINSTELLUNG
Kontrolle:
1. Kettenglieder mit folgendem Werkzeug auf Verschleiß
testen:
SST 09631 - 22000 - 71
Hinweis:
Die Messung vornehmen, ohne die Kette vom
Fahrzeug abzunehmen.
Die Längung über die gesamte Kettenlänge messen,
da sie nur in bestimmten Abschnitten auftreten
kann.
Einstellung:
(1) Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen und Hubgerüst
in die Senkrechte bringen
(2) Gabeln ausbauen
GABEL 5
AUSBAU • KONTROLLE 6
Ausbauen:
1. Gabel ca. 20 cm über den Boden anheben 7
2. Einen Holzblock unter den gekerbten Bereich der
Gabelschiene legen 8
3. Die Gabeln mit dem Sicherungsstift entriegeln und die
Gabeln einzeln vom Unterteil des Gabelträgers
aushaken
9
4. Gabel langsam zum Ausbau absenken.
11
Einbau:
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter
Reihenfolge.
11
Kontrolle: 11
G Die Kontrolle der Gabeln muss durch qualifiziertes
Personal erfolgen. Zweck der Kontrolle ist die
Feststellung von Beschädigungen, nachgebenden
14
Teilen, Verformungen usw., die die Sicherheit während
E des Gebrauchs beeinträchtigen könnten. 14
(1) Oberflächenrisse:
Die gesamte Gabel muss einer Sichtkontrolle 15
unterzogen werden, um feststellen zu können, ob
F
Risse oder Sprünge vorhanden sind. Dabei
besonders auf den Gabelfuß (D) und auf die oberen
16
D (E) und unteren (F) Anschlussstücke achten.
Gegebenenfalls die Gabeln einem zerstörungsfreiem 16
Prozess zur Auffindung von Rissen unterziehen
(2) Höhenunterschied der Gabelspitzen: 18
Bei jedem Gabelpaar den Höhenunterschied der
Gabelspitzen kontrollieren. Dieser darf 3 % der Länge
des Gabelarms (mit auf der Gabelträgerplatte
montierten Gabeln) nicht überschreiten
11-12
(3) Gabelarretierung:
Prüfen, ob sich der Riegel (G), der die Gabeln in der
richtigen Position hält, in einem guten Zustand
befindet
(4) Lesbarkeit des Typenschilds:
Wenn die Originalstempelung nicht klar lesbar ist,
muss dieselbe vom Originalhersteller der Gabeln
wieder hergestellt werden
(5) Gabelverschleißkontrolle:
Sorgfältig den Verschleißzustand der Gabeln in allen
Teilen und besonders an der Gabelzinkenwurzel (D)
kontrollieren. Die Gabeln müssen ausgetauscht
werden, wenn ihre Stärke durch Verschleiß um 10 %
abgenommen hat
(6) Kontrolle der Gabelbefestigung auf Verschleiß:
Die horizontale Auflagefläche der oberen Befestigung
(E) und die Haltefläche beider Befestigungen (E) und
(F) müssen kontrolliert werden, um Verschleiß oder
Beschädigen feststellen zu können
(7) Außerbetriebsetzung:
Jede Gabel, bei der im Zuge der oben genannten
Kontrollen Fehler festgestellt werden konnten, muss
außer Betrieb genommen werden
Hinweis:
Jeder widrige Eingriff in Komponenten oder in das
System kann die Fahrzeugsicherheit gefährden.
Alle Reparaturen und Austauscharbeiten sollten nur
durch geschultes und autorisiertes Fachpersonal
ausgeführt werden.
11-13
FV - FSV MAST
MASTKOMPONENTEN (FV)
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
11
11
11
14
14
15
16
16
18
11-14
0
1
2
3
4
5
6
7
8
KETTE UND KETTENRAD (FSV)
9
11
11
11
14
14
15
16
16
18
11-16
12-1
ZYLINDER
Seite
HUBZYLINDER ..........................................................12-2
ALLGEMEINES .................................................................... 12-2
0
SPEZIFIKATIONEN .............................................................. 12-3 1
KOMPONENTEN .................................................................. 12-4 2
SEITL./HINT. ZYLINDER............................................12-6 3
MITTLERER ZYLINDER ............................................12-9
4
FLUSSREGULIERVENTIL
(HAWE, für alle Maste)......................................... 12-11 5
SPEZIFIKATIONEN ............................................................ 12-11 6
TABELLE DER MAST-LEISTUNGSDATEN....................... 12-12 7
HEBEN................................................................................ 12-12
8
NEIGUNG............................................................................ 12-12
9
NEIGUNGSZYLINDER.............................................12-14
ALLGEMEINES .................................................................. 12-14
10
SPEZIFIKATIONEN ............................................................ 12-14 11
KOMPONENTEN ................................................................ 12-14 12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
12-2
HUBZYLINDER
ALLGEMEINES
STANDARD
2 Hubraum-Zylinder ohne Bremswirkung
V /
OPTIONAL
2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Absenken
STANDARD STANDARD
2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Anheben 2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Absenken
FV
OPTIONAL
2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Anheben und
Absenken
STANDARD STANDARD
2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Anheben 2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Absenken
FSV
OPTIONAL
2 Hubraum-Zylinder mit Bremswirkung beim Anheben und
Absenken
12-3
SPEZIFIKATIONEN
SEITL./HINT. HUBZYLINDER (V und FSV)
Tragfähigkeit
1,0 t 1,25 t 1,5 t
Gegenstand
Zylindertyp Einfachwirkender Typ
Zylinderbohrung mm 42 ← ← 0
Außendurchmesser der Kolbenstange mm 36 ← ←
Andere Fallschirmventil 1
MITTLERER HUBZYLINDER (FV und FSV)
2
Tragfähigkeit
1,0 t 1,25 t 1,5 t
Gegenstand 3
Zylindertyp Einfachwirkender Typ
Zylinderbohrung mm 45 ← ← 4
Außendurchmesser der Kolbenstange mm 38 ← ←
Andere Ventil Absenksicherheit 5
SEITL./HINT. HUBZYLINDER (FV) 6
Tragfähigkeit
Gegenstand
1,0 t 1,25 t 1,5 t 7
Zylindertyp Einfachwirkender Typ
Zylinderbohrung mm 35 ← ←
8
Außendurchmesser der Kolbenstange mm 25 ← ←
9
Andere Ventil Absenksicherheit
10
12
12
12
12
15
16
16
18
12-4
KOMPONENTEN
HUBZYLINDER (V)
STANDARD OPTIONAL
0
1
2
3
4
5
6
7
8
MITTLERER HUBZYLINDER (FV und FSV)
9
STANDARD OPTIONAL
10
12
12
12
12
15
16
16
18
12-6
SEITL./HINT. ZYLINDER
AUSBAU • EINBAU
Ausbau
1. Mast senkrecht stellen und Gabeln ganz absenken.
2. Einen Gurt oder eine Kette mit dem Mastprofil verbinden.
3. Batteriestecker abziehen.
4. Schlauch der Zylinderleitung und Clips der Leitung C abziehen. [Schritt 1]
5. Obere Halteschraube A und untere Halteschraube B entfernen. [Schritt 2]
6. Mast anheben, um die Zylinder freizugeben.
7. Zylinder vom Mast abziehen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Nach Einbau der Hubzylinder die folgenden Schritte ausführen:
1. Ohne Last erneut einen Vollhub und eine Vollabsenkung durchführen, um das System zu
entlüften und die normale Funktion zu überprüfen.
2. Hydraulikölstand kontrollieren und ggf. Öl auffüllen.
3. Hubzylinder auf ungleichmäßige Funktion überprüfen und die nötigen Einstellungen
vornehmen.
12-7
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Clips C des Bremsleitungsschlauchs entfernen.
C
0
1
2
[Schritt 2]
Ausbauen: 3
Obere Halteschraube A entfernen.
A
4
5
6
Ausbauen: 7
Untere Halteschraube B entfernen.
8
9
B
10
12
12
12
12
Einbau:
15
Nach dem Einbau ggf. eine Einstellung vornehmen, um
das folgende Spiel der oberen Halteschrauben der 16
Zylinder zu erhalten A = 4 (0 / -0,3) mm.
V und FV 16
18
12-8
FV und FSV
12-9
MITTLERER ZYLINDER
AUSBAU • EINBAU
0
1
A
2
3
4
5
B
6
7
8
Ausbau 9
1. Mast senkrecht stellen und Gabeln ganz absenken.
2. Batteriestecker abziehen. 10
3. Hubkette und Rolle vom Zylinder abmontieren. [Schritt 1]
4. Zylinderschlauch abziehen.
5. Untere Halteschraube B entfernen. [Schritt 2]
12
6. Oberen Zylinderhalter A entfernen. [Schritt 3]
7. Mittleren Zylinder entfernen. 12
Einbau 12
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
12
Nach Einbau der Hubzylinder die folgenden Schritte ausführen:
1 Ohne Last erneut einen Vollhub und eine Vollabsenkung durchführen, um das System zu 15
entlüften und die normale Funktion zu überprüfen.
2 Hydraulikölstand kontrollieren und ggf. Öl auffüllen. 16
16
18
12-10
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Zuerst die Kette und dann die Inbusschraube entfernen,
um die Rolle von ihrer Halterung nehmen zu können.
[Schritt 2]
B Ausbauen:
Untere Halteschraube B entfernen.
[Schritt 3]
Ausbauen:
Die beiden Schrauben des oberen Zylinderhalters A
entfernen.
A
12-11
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
S
12
Einstellung des Hawe-Ventils 12
Masttyp Typ des Hawe-Ventils s (mm)
12
V sb 25 c 16
FV sb 25 c 17,5 15
FSV sb 25 c 17,5
16
16
18
12-12
1,0t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,29 min max 400 max 150 0,28 min max 430 max 160
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 450 max 175
1,25t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,28 min max 440 max 165 0,27 min max 470 max 190
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 485 max 215
1,5t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,27 min max 470 max 190 0,26 min max 500 max 220
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 515 max 240
NEIGUNG
AUSBAU • EINBAU
Hinweis:
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf das Flussregulierventil für alle Maste.
0
1
2
3
4
5
6
7
A
8
Ausbau 9
1. Mast senkrecht stellen und hochfahren, um das Ventil zu erreichen.
2. Batteriestecker abziehen. 10
3. Mast mit Gurt/Kette oder Holzblöcken fixieren, damit er sich nicht absenken kann.
4. Den flexiblen Schlauch, der an das Steuerventil A angeschlossen ist, abziehen. 12
5. Absenkventil entfernen.
Einbau 12
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
12
12
15
16
16
18
12-14
NEIGUNGSZYLINDER
ALLGEMEINES
T = Nm
T = 300 Nm
ZYLINDEREINSTELLUNG
SPEZIFIKATIONEN
Zylindertyp Doppelaktion
KOMPONENTEN
12-15
AUSBAU • EINBAU
T = Nm
0
1
2
3
T = 24 Nm 4
T = 300 Nm
5
Ausbau
1. Schaltkarte im Fußbereich entfernen. 6
2. Mast senkrecht stellen.
3. Schlauch abzeihen (Den Restdruck im Neigungszylinder durch mehrfaches Betätigen des 7
Neigungshebels ablassen).
4. Den vorderen Bolzen des Neigungszylinders entfernen. [Schritt 1]
5. Den hinteren Bolzen des Neigungszylinders entfernen. [Schritt 2]
8
6. Neigungszylinder entfernen.
9
Hinweis:
Werden beide Neigungszylinder ausgebaut, Mast mit 10
Kette fixieren, damit er nicht kippen kann.
12
12
12
12
Einbau 15
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
16
Hinweis:
• Die zum Einfügen bestimmten Abschnitte der vorderen und hinteren Bolzen des
Neigungszylinders vor dem Einbau einfetten.
16
• Nach dem Einbau das Hubgerüst einige Male langsam und gleichmäßig nach vorn und hinten
neigen, um die Luft aus dem Hydraulikschaltkreis zu entfernen und das Hubgerüst auf normale 18
Funktion zu prüfen.
• Hydraulikölstand kontrollieren und ggf. Öl auffüllen.
• Nach dem Einbau das SAS-System abgleichen:
12-16
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Die Sicherungsschraube und den vorderen Bolzen des
Neigungszylinders entfernen.
T = 24 Nm
[Schritt 2]
Ausbauen:
Die Sicherungsschraube und den hinteren Bolzen des
Neigungszylinders entfernen.
T = 24 Nm
EINSTELLUNG
Hinweis:
• Den Neigungswinkel nach vorn und hinten (zur Vermeidung ungewollter und unregelmäßiger
Neigungen) nach jedem Ausbau oder Austausch der Zylinder oder des Hubgerüstes einstellen;
• Nach dem Einbau das SAS-System abgleichen.
Einstellung:
Die Stange des Neigungszylinders mit einem Schlüssel
in die gewünschte Richtung drehen und die
Kontermutter mit Anzugsmoment 300 Nm festziehen.
T = 300 Nm
13-1
ÖLPUMPE
Seite
ALLGEMEINES..........................................................13-2
0
KOMPONENTEN .................................................................. 13-3
1
BETRIEBSPUMPE.....................................................13-4
TESTVERFAHREN ............................................................... 13-5 2
TABELLE DER MAST-LEISTUNGSDATEN (HEBEN)......... 13-5 3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
13-2
ALLGEMEINES
Fahrzeugmodell 7FBEST 10 - 15
Ölpumpenbezeichnung Zahnradpumpe
Ölpumpentyp WSP 20-8
Antriebssystem Direktantrieb mit Motor
Förderleistung (Pumpe mit 1500 min-1) l/min 12,45
Theoretischer Ausstoß cm3 8,74
13-3
KOMPONENTEN
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
13
13
16
16
16
16
18
13-4
BETRIEBSPUMPE
AUSBAU • EINBAU
T=N·m
HALTESCHRAUBEN
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Schaltkarte im Fußbereich entfernen.
3. Tankdeckel entfernen.
4. Hydrauliköl ablassen.
5. Schläuche vom Prioritätsventil abziehen.
6. Einlaufstutzen der Ölpumpe (Tank - Pumpe) vom Tankanschluss abziehen.
7. Die Ölpumpen-Spannschrauben des Pumpenmotors entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Anzugsdrehmoment der Spannschrauben: 45 Nm.
Hinweis:
• Die Keilverzahnung der Ölpumpe vor dem Einbau mit Staufferfett behandeln. Den motorseitigen
Flansch vor dem Einbau reinigen.
13-5
TESTVERFAHREN
Für optimale Testergebnisse sollt ein Motorprüfstandstest durchgeführt werden, was jedoch im normalen
Wartungsbetrieb normalerweise nicht möglich ist; daher die Ölpumpe am Fahrzeug installieren und den
Pumpenausstoß anhand des Zylinderbetriebs beurteilen.
• Anhand der Batterieladeanzeigen prüfen, dass die Batteriespannung ausreichend ist.
• Prüfen, dass der Entlastungsdruck des Ölsteuerventils der Norm entspricht
ÖLPUMPE
Seite Seite
MECHANISCHES ELEKTRISCHES ÖLSTEUERVENTIL
(4 Hebel) ....................................14-15
0
ÖLSTEUERVENTIL ............... 14-2
ALLGEMEINES...............................14-2 HYDRAULIKKREIS (ELEKTRISCHES 1
STEUERVENTIL).......................14-16
ÖLSTEUERVENTIL ........................14-2 2
ELEKTRISCHES
MECHANISCHES ÖLSTEUERVENTIL ÖLSTEUERVENTIL ...................14-17 3
(3 Hebel) ......................................14-3
MECHANISCHES ÖLSTEUERVENTIL
EINSTELLUNG DES 4
(4 Hebel) ......................................14-4
ÜBERDRUCKVENTILS....... 14-18
5
TABELLE DER MAST-
MECHANISCHES ÖLSTEUERVENTIL
MIT RICHTUNGSWECHSELHEBEL
LEISTUNGSDATEN ..................14-19 6
(3 Hebel) ......................................14-5 SICHERUNGS-/ 7
MECHANISCHES ÖLSTEUERVENTIL ENTRIEGELUNGSSCHRAUBE
MIT RICHTUNGSWECHSELHEBEL HUBWERK .......................... 14-20 8
(4 Hebel) ......................................14-6 MINIHEBEL (MIT UND OHNE 9
HYDRAULIKKREIS - MECHANISCHES RICHTUNGSHEBEL) ................14-21
STEUERVENTIL ..........................14-7 10
ALLGEMEINES ............................14-21
MECHANISCHES KOMPONENTEN ..........................14-22 11
ÖLSTEUERVENTIL .....................14-8
MINIHEBEL (MIT 12
EINSTELLUNG DES RICHTUNGSHEBEL) ................14-27
ÜBERDRUCKVENTILS.............14-10 13
ALLGEMEINES ............................14-27
TABELLE DER MAST- 14
LEISTUNGSDATEN...................14-11 JOYSTICK (MIT UND OHNE
RICHTUNGSHEBEL) ................14-31 15
FREIGABESCHRAUBE BEI
HUBSPERRE.............................14-12 ALLGEMEINES ............................14-31
16
ÖLSTEUERVENTILHEBEL.... 14-13 KOMPONENTEN ..........................14-31
17
HEBEL (MIT
ELEKTRISCHES ÖLSTEUERVENTIL
(FÜR MINIHEBEL UND RICHTUNGSHEBEL) ................14-32 18
JOYSTICKS)..............................14-14 ALLGEMEINES ............................14-32
19
ALLGEMEINES.............................14-14 KOMPONENTEN ..........................14-33
20
ÖLSTEUERVENTIL ......................14-14
ELEKTRISCHES ÖLSTEUERVENTIL 21
(3 Hebel) ....................................14-15 E
14-2
MECHANISCHES ÖLSTEUERVENTIL
ALLGEMEINES
ÖLSTEUERVENTIL
14-3
14
14-4
14
14-6
STEUERVENTIL
SPEZIFIKATIONEN
Modell
Gegenstand
Alle Modelle 14
Typ Mechanisch
Hub 175 ÷ 235 bar
Entlastungsdruck
Neigung 160 bar
Andere Eingebaute Hub- und Neigungs-Sperrventile
14-8
MECHANISCHES ÖLSTEUERVENTIL
AUSBAU • EINBAU
Hinweis:
Den Steuerhebel betätigen, um Mast und Gabel in die jeweils senkrechte und unterste Position zu
bringen und um vor dem Ausbau den Restdruck im Materialhandhabungssystem abzulassen.
T=Nm
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Schaltkarte im Fußbereich und Neigungsdeckel entfernen.
3. Alle Leitungen und Kabel abklemmen.
4. Einstellstift des Hydraulik-Steuerventils und Hebel entfernen. [Schritt 1]
5. Steuerventil entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
• Den Endschalter nach Einbau des Ölsteuerventils einstellen (Siehe [Schritt 1]).
• Alle Ölsteuerventilhebelgelenke einfetten.
• Hydraulikölstand und kontrollieren und ggf. Öl auffüllen.
14-9
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Den elastischen Stift A für jeden Hebel entfernen.
P
Einstellung (Hubpotentiometer P): 14
Die mechanische Einstellung wie folgt vornehmen:
• Das Potentiometer auf dem Steuerventilblock montieren
• Das analoge Multimeter mit mindestens einem 10 KOhm
Bereich an die folgenden Steckerstifte anschließen: rote
Klemme (+) an den 2. Pin schwarze Klemme (-) an den 3.
Pin
• Den Hebel für den Hub bewegen, bis der
Hubmikroschalter gelöst ist; der am Multimeter angezeigt
Wert muss 5 kOhm lauten
Seitenschieber-Entlastungsventil
Hub-Entlastungsventil
Neigungs-Entlastungsventil
1. Den Verschluss des Druckmessers vom Prioritätsventil entfernen und ein Manometer anschließen.
Maximaler Ausschlag des Manometers: 300 Bar oder höher
2. Die Kontermutter am Entlastungsventil lockern und die Schraube einstellen (Inbusschraube für Heben,
Vierkantschraube für Neigen, Seitenschieber und anderen Hebel)
3. Öldruck wie folgt einstellen:
(a) Schlüsselschalter auf ON stellen
(b) Mast ganz hochfahren und Druck am Manometer kontrollieren (ohne Last)
(c) Ggf. Druck einstellen, dabei jedoch folgendes berücksichtigen:
eindrehen = Druck erhöhen
herausdrehen = Druck reduzieren
(d) Kontermutter festziehen, wenn der gemessene Druck den korrekten Wert gemäß folgender
Tabelle erreicht
4. Schritt 3 wiederholen, indem nacheinander die anderen Funktionen verwendet werden (Neigung,
Seitenschieber, …)
5. Manometer entfernen und Verschluss einschrauben.
14-11
1,0t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,29 min max 400 max 150 0,28 min max 430 max 160
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 450 max 175
1,25t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,28 min max 440 max 165 0,27 min max 470 max 190
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 485 max 215
1,5t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,27 min max 470 max 190 0,26 min max 500 max 220
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 515 max 240
NEIGUNG
HINWEIS:
Die Installation eines Hydrauliksteuerventils zur Betätigung einer Klammer (z.B. einer Papierrolle)
beinhaltet die obligatorische Anwendung eines Doppelkommando-Geräts, um das Risiko einer
nicht erwünchten Lösung der Last (ISO 3691-1,5.4.4.1) zu vermeiden.
14-12
ÖLSTEUERVENTILHEBEL
AUSBAU • EINBAU
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Nur Neigungshebel: Verdrahtung des Knaufschalters abklemmen.
3. Hubhebel nur wenn Richtungsschalter vorhanden ist: Verdrahtung des Schalters abklemmen.
4. Spannschraube lösen.
5. Steuerventilhebel entfernen. [Schritt 1]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge. 14
Anmerkung:
Alle Steuerventilhebelgelenke einfetten.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Kontrolle:
Knopfschalter auf Durchgang kontrollieren.
Norm: Schalter AN: 0 Ω
Schalter AUS: ∞ Ω
14-14
EVP Ablassen
4. EV7 EV8 4.
Absenken EVP1
EV2 Hub
19 Ω
23 Ω 23 Ω
23 Ω 23 Ω
19 Ω 19 Ω
19 Ω
23 Ω
14-15
14
14-16
SPEZIFIKATIONEN
Modell
Alle Modelle
Gegenstand
Typ Elektrisch
ENTLASTUNGSDRUCK Bar 175 ÷ 235
Andere Mit proportionalen und AUS/EIN Solenoidventilen
14-17
ELEKTRISCHES ÖLSTEUERVENTIL
AUSBAU • EINBAU
Hinweis:
Vor dem Ausbau mit dem Hebel das Hubgerüst in die senkrechte Position bringen und die Gabeln
voll absenken, um den Restdruck aus der hydraulischen Anlage abzulassen.
T=Nm
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Schaltkarte im Fußbereich und Neigungsdeckel entfernen.
3.
4.
Alle Leitungen und Kabel abklemmen.
Steuerventil entfernen.
14
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Hydraulikölstand und kontrollieren und ggf. Öl auffüllen.
Vorsicht:
Die Bremse mit einem Lappen schützen, um eine Kontaminierung mit Hydrauliköl zu vermeiden.
14-18
1,0t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,29 min max 400 max 150 0,28 min max 430 max 160
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 450 max 175
1,25t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,28 min max 440 max 165 0,27 min max 470 max 190
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Lifting end stroke (max. Einstellung des Druckventils) max 485 max 215
1,5t
Trag- FV - FSV V
Kg m/sec Amp Bar m/sec Amp Bar
Q1 0,27 min max 470 max 190 0,26 min max 500 max 220
Senken
Q1 max 0,60 max 0,60
Hubende (max. Einstellung des Druckventils) max 515 max 240
NEIGUNG
SICHERUNGS-/ENTRIEGELUNGSSCHRAUBE HUBWERK
T = Nm
• Die Entriegelungsmutter des Hubwerks lockern und mit dem Hubhebel von Hand die Gabeln senken.
Anmerkung:
Nach einem Eingriff immer die Sperr-/Freigabeschraube des Hubwerks festziehen. Wenn die
Sicherungs-/Freigabeschraube locker bleibt, tritt eine beträchtliche Menge Hydrauliköl aus der
Ölpumpe aus und die Hubgeschwindigkeit verringert sich stark, was sich ganz besonders
nachteilig auf feinfühlige Lastmanöver auswirkt.
14-21
14
14-22
KOMPONENTEN
14-23
AUS/- EINBAU
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Verdrahtung abklemmen.
3. Verschiebungs-Einstellschraube entfernen. [Schritt 1]
4. Minihebelgehäuse entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbau · Einbau: 14
Minihebelgehäuse anheben und Mutter und Kontermutter
entfernen; Verschiebungs-Einstellschraube herausziehen.
14-24
Ausbau
1. Untere Gehäusehälfte entfernen.
2. Armauflage entfernen.
3. Stecker abziehen und Schalter der automatischen Gabelnivellierung entfernen. [Schritt 1]
4. Stecker abklemmen und Potentiometer entfernen. [Schritt 2]
5. Potentiometer zerlegen. [Schritt 3]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis
• Wird eines der Potentiometer zerlegt, wieder zusammengebaut oder ersetzt (Hub, Neigung, 3.
Hebel, 4. Hebel), sind sie für den späteren Zusammenbau und Einbau zu kennzeichnen.
14-25
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Wiedereinbau:
U-Scheibe wie im Bild gezeigt ausrichten und einbauen.
U-
Kontrolle:
Schalter der automatischen Gabelnivellierung auf
Durchgang kontrollieren.
Norm
EIN (gedrückt) : 0 Ω
OFF (AUS/gelöst): ∞ Ω
[Schritt 2]
Ausbauen:
Stecker mit einer Nummer versehen, die der Nummer
der oberen Gehäusehälfte entspricht.
Wiedereinbau: 14
Sicherstellen, dass die Anschlüsse korrekt hergestellt
werden und die Stecker den Nummern entsprechen.
Kontrolle:
Das Potentiometer kann im ausgebauten Zustand nicht
kontrolliert werden. Spannung am Analysatorbildschirm
des Displays prüfen (siehe Kapitel 3).
14-26
[Schritt 3]
Wiedereinbau:
(1) Potentiometer locker in der Position anschließen wie
im Bild gezeigt.
(2) Bis zum Anschlag nach links drehen und Schraube
festziehen.
(3) Prüfen, ob der Hebel normal funktioniert.
Wiedereinbau:
Das Loch der Platte A mit der Markierung am
Hebelgehäuse ausrichten und die Platte montieren.
A
Platte
Wiedereinbau:
Die im Bild mit Pfeilen bezeichneten Punkte mit MP-Fett
behandeln und das Bauteil einbauen.
14-27
14
14-28
AUSBAU • EINBAU
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Verdrahtung abklemmen.
3. Verschiebungs-Einstellschraube entfernen. [Schritt 1]
4. Minihebelgehäuse entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Minihebelgehäuse anheben und Mutter und
Kontermutter entfernen; Verschiebungs-
Einstellschraube herausziehen.
14-29
Ausbau
1. Untere Gehäusehälfte entfernen.
2. Armauflage entfernen.
3. Stecker abziehen und Schalter der automatischen Gabelnivellierung entfernen. [Schritt 1]
4. Stecker abklemmen und Potentiometer ausbauen und zerlegen. [Schritt 2]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge. 14
Hinweis:
• Wird eines der Potentiometer zerlegt, wieder zusammengebaut oder ersetzt (Hub, Neigung, 3.
Hebel, 4. Hebel), sind sie für den späteren Zusammenbau und Einbau zu kennzeichnen.
14-30
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Stecker mit einer Nummer versehen, die der Nummer
der oberen Gehäusehälfte entspricht.
Wiedereinbau:
Sicherstellen, dass die Anschlüsse korrekt hergestellt
werden und die Stecker den Nummern entsprechen.
Kontrolle:
Das Potentiometer kann im ausgebauten Zustand nicht
kontrolliert werden. Spannung am Analysatorbildschirm
des Displays prüfen (siehe Kapitel 3).
[Schritt 2]
Wiedereinbau:
1. Potentiometer locker anschließen wie im Bild gezeigt.
2. Bis zum Anschlag nach links drehen und Schraube
festziehen.
3. Prüfen, dass sich der Hebel normal bedienen lässt.
Wiedereinbau:
Das Loch der Platte A mit der Markierung am
Hebelgehäuse ausrichten und die Platte montieren.
A
Platte
Wiedereinbau:
Die im Bild mit Pfeilen bezeichneten Punkte mit MP-Fett
behandeln und das Bauteil einbauen.
14-31
KOMPONENTEN
14
AUSBAU • EINBAU
Siehe vorangehend beschriebene Punkte.
14-32
KOMPONENTEN
AUSBAU • EINBAU
Siehe hierzu Ausbau-Einbau der mechanischen Ölsteuerventils.
14
14-34
15-1
SAS-FUNKTIONEN
Seite
ALLGEMEINES..........................................................15-2
0
Aktives Stabilitätssystem SAS
(System of Active Stability) ............................................. 15-2 1
KOMPONENTEN .................................................................. 15-3 2
ABSOLUTGEBER FAHRBETRIEB...................................... 15-3
3
SYNCHRONISIERVENTIL LENKRADKNAUF..................... 15-3
4
ABSOLUTGEBER LENKUNG ............................................. 15-4
POSITION HUBHÖHENSCHALTER (FSV).......................... 15-5 5
POSITION HUBHÖHENSCHALTER (V - FV)....................... 15-5 6
HUBHÖHENSCHALTER (FV - FSV) .................................... 15-6 7
HUBHÖHENSCHALTER (V)................................................. 15-6
8
NEIGUNGSWINKELSENSOR .............................................. 15-7
LASTSENSOR (ALLE MASTE) ........................................... 15-7
9
HINWEISE ZUR REPARATUR ............................................. 15-8 10
VENTIL SYNCHRONISIERER 11
LENKRADKNAUF.................................................15-10
12
RADWINKELSENSOR.............................................15-12
13
NEIGUNGSWINKELSENSOR .................................15-14
LASTSENSOR .........................................................15-15
14
SCHALTER MASTHUBHÖHE .................................15-16 15
ABGLEICHUNG .......................................................15-17 16
FAHRZEUG-STANDARDZUSTAND................................... 15-17 17
VORSICHT BEIM MODIFIZIEREN VON
FAHRZEUGEN ................................................................ 15-18
18
19
20
21
E
15-2
ALLGEMEINES
Aktives Stabilitätssystem SAS (System of Active Stability)
An allen Komponenten des Fahrzeugs installierte Sensoren und Schalter erfassen die
Fahrzeugbewegung und senden Signale zu den Controllern. Diese Signale werden von den Controllern
gesteuert, um alle Aktuatoren zur Maststeuerung und Lenkradknauf-Synchronisierer anzutreiben.
Steuerung Steuerung
Steuer Steuer
Synchronisier Synchronisier
Funktionstest ung Funktionstest ung
er er
Mastn Mastne
Lenkradknauf Lenkradknauf
eigung igung
Schalter Hubhöhe o ⇒ ⇒ Ölsteuerventil o
Ventil
Neigungswinkelsen Eingan STEUERSYSTEM Ausga
o Synchronisierer o
sor g ng
Lenkradknauf
Neigungsschalter o Diagnose o o
Richtungsschalter o U/MIN Hubmotor o o
Schalter
o
Neigungsknopf
Lastsensor o
Absolutgeber
o
Fahrbetrieb
Absolutgeber
o
Servolenkung
Lenkungspotentio
o
meter
Schalter Hubhöhe
Richtungsschalter
Absolutgeber
Lenkung Schalter Neigungsknopf
Lastsensor
Neigungsschalter
Neigungswinkel Absolutgeber
sensor Fahrbetrieb
Lenkungs
potentiometer
15-3
KOMPONENTEN
ABSOLUTGEBER FAHRBETRIEB
0
1
2
3
4
5
6
SYNCHRONISIERVENTIL LENKRADKNAUF
7
8
9
10
11
12
13
14
15
15-4
ABSOLUTGEBER LENKUNG
15-5
0
1
2
3
4
5
6
7
POSITION HUBHÖHENSCHALTER (V - FV) 8
9
10
11
12
13
14
15
15-6
HUBHÖHENSCHALTER (V)
15-7
NEIGUNGSWINKELSENSOR
0
1
2
3
4
LASTSENSOR (ALLE MASTE) 5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
15-8
Klassifizierung Unterscheidungshilfe
Mittels Hubhöhenschalter vollständig auf Höhe abgesenkt (weniger als ca. 2
Niedrige Hubhöhe
m)
Hohe Hubhöhe Höhe mittels Hubhöhenschalter (ca. 2 m oder darüber)
15-9
3. Vorgehen im Notfall
Falls der Mast nicht abgesenkt werden kann, weil eine
Störung im Hubhebel vorliegt, wenn dieser auf Abwärts
gestellt wird, kann er wie folgt abgesenkt werden.
Die Hubsperren-Sicherungs-/Freigabeschraube lösen
und den Hubhebel auf Absenken stellen.
Anmerkung:
Nach der Reparatur nicht vergessen, die Hubsperren- 0
Sicherungs-/Freigabeschraube wieder festzuziehen.
Falls die Freigabeschraube gelöst ist, wird die 1
Hubgeschwindigkeit erheblich reduziert, weil eine große
Menge Öl aus der Ölpumpe austritt. 2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
15-10
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Lenksäulenverkleidung ausbauen.
3. Hauptplatine ausbauen. [Schritt 1]
4. Alle Leitungen und Kabel abklemmen.
5. Ventil des Lenkungssynchronisierers ausbauen. [Schritt 2]
6. Anschluss und O-Ring entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Nach dem Abmontieren der Leitungen die Bremse mit einem Lappen schützen, um eine
Kontaminierung mit Hydrauliköl zu vermeiden.
15-11
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbauen:
Die beiden Kunststoffteile an der Rückseite der
Hauptplatine.
Halteschrauben der Hauptplatine.
Hauptplatine.
0
1
2
[Schritt 2] 3
Ausbauen:
Ventil Synchronisierer Lenkung. 4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
15-12
RADWINKELSENSOR
AUS/- EINBAU
T=Nm
Ausbau
1. Batteriedeckel öffnen.
2. Batteriestecker abziehen.
3. Hintere Kunststoffabdeckung entfernen.
4. Batteriesteckergruppe ausbauen. [Schritt 1]
5. Lenkungspotentiometer ausbauen. [Schritt 2]
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
15-13
Schritt-für-Schritt-Arbeitsgänge
[Schritt 1]
Ausbau:
I
0
1
2
[Schritt 2] 3
Ausbauen:
Verdrahtung des Lenkungspotentiometers abklemmen. 4
Die 3 Schrauben des Potentiometers entfernen und
Potentiometer ausbauen. 5
Einbau:
Nach dem Einbau die folgende Einstellung durchführen: 6
(1) Potentiometer nach links oder rechts bis zum
Anschlag drehen; 7
(2) Jetzt das Potentiometer um 7,5 Drehungen in die
andere Richtung (links oder rechts) drehen;
(3) Prüfen, dass das Antriebsrad geradeaus steht.
8
Die 3 Potentiometerschrauben festziehen.
9
10
11
12
13
14
15
15-14
NEIGUNGSWINKELSENSOR
AUS/- EINBAU
T=Nm
Ausbau
1. Batteriestecker abziehen.
2. Schaltkarten im Fußbereich entfernen.
3. Das Gelenkteil des Neigungswinkelsensors abbauen.
4. Verdrahtung abklemmen.
5. Neigungswinkelsensor entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
• Abgleichung vornehmen, falls der Neigungswinkelsensor ausgebaut oder ersetzt wird oder das
Gelenkteil in der Länge eingestellt oder ersetzt wird.
• Vor dem Einbau das Gleitendstück einfetten.
15-15
LASTSENSOR
AUS/- EINBAU
T=Nm
0
1
2
3
4
5
6
7
Ausbau 8
1. Den inneren Mast anheben und blockieren (z.B. mit einem Holzstück), damit der Mast sich nicht
absenken kann. 9
2. Schlauchabdeckung entfernen.
3. Isolierkörper entfernen. 10
4. Verdrahtung abklemmen.
5. Lastsensor entfernen.
11
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge. 12
Hinweis:
• Abgleichung vornehmen, wenn der Lastsensor aus-/eingebaut oder ersetzt wird.
13
14
15
15-16
SCHALTER MASTHUBHÖHE
AUS/- EINBAU
T=Nm
V - FV
FSV
Ausbau
1. Schrauben entfernen.
2. Verdrahtung abklemmen.
3. Schalter der Masthubhöhe ausbauen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge.
15-17
ABGLEICHUNG
Von den für die SAS Funktion verwendeten Sensoren basieren die Neigungswinkelsensoren und
Lastsensoren auf den Spannungssignalen für senkrechte Mastposition, lastfreien Zustand und mittig
positionierten Rädern, die allesamt im Controller zum Zeitpunkt der Auslieferung gespeichert sind. Nach
der Inspektion dieser Sensoren oder dem Austausch zugehöriger Teile muss eine Abgleichung
(Aktualisierung der Spannungswerte der Sensorsignale bei normalem Fahrzeugzustand) vorgenommen
werden.
Die Abgleichung muss auch für den Neigungswinkelsensor, wenn die Fahrzeuglage stark geändert wurde,
0
sowie für den Lastsensor durchgeführt werden, auch wenn die Last im lastfreien Zustand aufgrund des
An- oder Abflanschens von Anbaugeräten geändert wird. 1
Die Abgleichung wird mit der Maskenfunktion des Displays vorgenommen. Hierzu in der Maskenfunktion
"ABGLEICHUNG" wählen. 2
Abgleichung von wichtigen Systemkomponenten
3
Abgleichung
Komponenten Voraussetzung zur Abgleichung Erforderliche Abgleichung 4
Hubgerüst
Mast mit Rückwärtsneigung o 5
Mast in senkrechter Position o
(Neigungswinkelsensor)
Mast mit Vorwärtsneigung o 6
Hubgerüst
Mast auf ~ 2 Meter (ohne Last) o 7
(Drucksensor)
8
Lenkrad am Linksanschlag o
Lenkung Lenkrad am Rechtsanschlag o 9
Lenkrad in gerader Position o
*: Damit die Bezugsgröße für das Steuergerät zur Berechnung der eingeschränkten 10
Vorwärtsneigungsposition gespeichert werden kann, muss das Hubgerüst zum Ausrichten in die vertikale
Stellung gebracht werden. 11
Hinweis:
Der Abgleichungswert für den Neigungswinkelsensor bestimmt die Mastanhalteposition beim 12
automatischen Ausrichten der Gabel. Falls die Gabel aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht in
waagerechter Position anhält (schräger Untergrund), die Abgleichung bei senkrechtem Mast 13
durchführen. In diesem Fall könnte der Mastanhaltewinkel von dem auf ebenem Untergrund
abweichen.
14
FAHRZEUG-STANDARDZUSTAND
Eine glatte und ebene Fläche zur Abgleichung wählen, da bei der Abgleichung auf schrägen Flächen 15
Fehler im Standardzustand auftreten können.
Anmerkung:
In Fabriken, Lagern und Gebäuden müssen die Fußböden in der Regel bis zu 0,5° geneigt sein, was
auf darauf durchgeführten Signalabgleich keine Auswirkungen hat; aus diesem Grund wird bei
einem Abgleich auf diesen Böden kein Fehler angezeigt; Auf Böden, die aus Drainage-Gründen
mehr als 0,5° geneigt sind, darf der Abgleich allerdings nicht vorgenommen werden.
15-18
OPTIONEN
Seite
SVANSLOS SYSTEM
SCHALTDIAGRAMM ..............................................16-2 0
OPTIONALE GERÄTE 1
SCHALTDIAGRAMM ..............................................16-3 2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
16-2
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
16-4
17-1
SST LISTE
Seite
ÜBERSICHT SWZ......................................................17-2
WARTUNGSNORMEN ......................................................... 17-4
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
17-2
ÜBERSICHT SWZ
Teilebezeichn Abschnitt
Bild Teilenummer
ung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
(Thermische)
85143T805071 Wärmeleitpas {
te
"Molex"
Steckerabzie
her
82370T899071 (Logikeinheit { {
en und
Stecker J71)
"AMP"
Steckerabzieh
81798T800071 { {
er Stecker:
J33 J32 J31
Manometersa
38138T899071 {
tz
09240-23400-71 IC Clip { {
Kettenverschl
09631-22000-71 {
eißmesser
09950-76003-71 C-
{ { {
(09950-50012) Abziehersatz
17-3
Teilebezeichn Abschnitt
Bild Teilenummer
ung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Batteriehebe
25009-13200-71 { { {
vorrichtung
Anschlussstü
ck für Brücke
84593T805071 {
auf JFT
Pin 7 bis 10
Abzieher für
24469T899071 {
Motor
Haken für
19085T876071 {
Motor
17
17-4
WARTUNGSNORMEN
BATTERIE
CONTROLLER
GASPEDAL
RICHTUNGSSCHALTER (PEDAL)
Pedal
Vorwärts Rückwärts
SW4 (Vorwärts Mikro) 0Ω ∞Ω
SW5 (Rückwärts Mikro) ∞Ω 0Ω
Hebelposition
Vorwärts Neutral Rückwärts
SW9 (Vorwärts Mikro) 0Ω ∞Ω ∞Ω
SW10 (Rückwärts
∞Ω ∞Ω 0Ω
Mikro)
BREMSSCHALTER
FAHRMOTOR
PUMPMOTOR
VORDERACHSE
17
Gegenstand Alle Modelle
Anlasskraft Nabe N (kgf) Norm: 0,6 - 1
Anzugsdrehmoment Nm
Spannschraube Bremsgehäuse Norm: 20 (± 5)
Nabenmutter Norm: 20 (± 5)
Befestigungsschrauben Bremstrommel Norm: 83 (± 5)
17-6
HINTERACHSE
LENKUNGSPOTENTIOMETER
BREMSE
RAHMEN
MATERIALHANDHABUNGSSYSTEM
Gegenstand
Test natürliche Absenkung
Natürliche Absenkung mm Grenzwert Siehe Kapitel 10
Test natürliche Vorwärtsneigung
MAST
Gegenstand
Masteinstellung (V MAST)
Spiel innere Mastrollen mm Norm: Siehe Kapitel 11
Mastrollen
Spiel äußere Mastrollen mm Norm: Siehe Kapitel 11
Spiel mittlere und untere
Rollen mm Norm: Siehe Kapitel 11
Hubrollen
Hubhalterung
Spiel Seitenrollen mm Norm: Siehe Kapitel 11
Spiel zwischen Mastband und Innenmast mm Norm: Siehe Kapitel 11
Stärke Mastband mm Grenzwert Siehe Kapitel 11
Gabel
Höhenunterschied der Gabel % Grenzwert 3% der Gabellänge
Gabelverschleißkontrolle % Grenzwert 90% der Gabelrückseite
Anzugsdrehmoment Nm
Einstellmutter Kette Norm: Siehe Kapitel 11
ZYLINDER
Gegenstand
Anzugsdrehmoment Nm
17
Deckel Hubzylinder Norm: 284,4 bis 421,7
Ventil Flussregler Norm: Endanschlag
Ventil Absenksicherheit Norm: Endanschlag
Stangenführung vorderer Hubzylinder Norm: 300
Kronenmutter Neigungszylinderkolben Norm: 300
17-8
ÖLPUMPE
Gegenstand
Baugruppe Ölpumpe
Außendurchmesser Zahnwelle mm Grenzwert 30
ÖLSTEUERVENTIL
Gegenstand
Ölsteuerventil
siehe “Tabelle der Mast-
Bar Hub Norm:
Eingestellter Leistungsdaten“ Kapitel 14
Entlastungsdruck siehe “Tabelle der Mast-
Bar Neigung Norm:
Leistungsdaten“ Kapitel 14
Ölsteuerventil (Für Minihebel)
Eingestellter siehe “Tabelle der Mast-
Bar Hub Norm:
Entlastungsdruck Leistungsdaten“ Kapitel 14
SAS
Gegenstand
Anzugsdrehmoment Nm
Passschraube Reifenwinkelsensor Norm: 39 ± 6
Passschraube Deckel Reifenwinkelsensor Norm: Endanschlag
Passschraube Neigungswinkelsensor Norm: Endanschlag
Lastsensor Norm: Endanschlag
ANHANG
Seite
ZUSATZABELBAUM .................................................18-2
0
STECKER ............................................................................. 18-3
1
KABELBAUM ARBEITSLEUCHTEN ........................18-9
KABELBAUM KOMBILEUCHTEN VORN 2
UND HINTEN.........................................................18-10 3
KABELBAUM KOMBILEUCHTEN HINTEN............ 18-11
4
KABELBAUM ARMLEHNE .....................................18-12
5
KABELBAUM LICHTANLAGE ................................18-13
6
KABELBAUM BLITZ-WARNLEUCHTE ..................18-14
KABELBAUM LENKSÄULE....................................18-15 7
KABELBAUM HECKSCHEIBENHEIZUNG.............18-16 8
KABELBAUM FRONTSCHEIBENWISCHER..........18-17 9
KABELBAUM SVANSLOS SYSTEM ......................18-18 10
SCHALTPLAN..........................................................18-19 11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
E
18-2
ZUSATZABELBAUM
18-3
STECKER
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-4
18-5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-6
18-7
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-8
18-9
KABELBAUM ARBEITSLEUCHTEN
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-10
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-12
KABELBAUM ARMLEHNE
18-13
KABELBAUM LICHTANLAGE
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-14
KABELBAUM BLITZ-WARNLEUCHTE
18-15
KABELBAUM LENKSÄULE
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-16
KABELBAUM HECKSCHEIBENHEIZUNG
18-17
KABELBAUM FRONTSCHEIBENWISCHER
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-18
SCHALTPLAN
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-20
18-21
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-22
18-23
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
18
18
18-24