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Schriftliche Klausur Physik 1 und 2

Prof. A. Imamoglu
Donnerstag, den 16. August 2012, 9:00–12:00 Uhr

BITTE IN DRUCKSCHRIFT AUSFÜLLEN:

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StudentInnen Nr.:

Repetent ja/nein (Nichtzutreffendes bitte streichen)

REGELN
• Die Punktzahl steht am Anfang jeder Aufgabe (7 Aufgaben: A-G). Die Gesamtpunktzahl
beträgt 60, zum Bestehen sind 30 Punkte erforderlich.

• Geben Sie bei allen Aufgaben das algebraische Resultat. Beachte: Ein Taschenrechner
wird nicht benötigt, da keine numerischen Ergebnisse verlangt werden.

• Bitte führen Sie alle Rechnungen und Zwischenrechnungen auf diesen Blättern durch.
Lose Blätter werden nicht gewertet.

• Ergebnisse ohne Rechnung oder Begründung werden nicht gewertet.

• Erlaubte Hilfsmittel sind: 1 Blatt (DIN A4) selbstgeschriebene Zusammenfassung; 1


Taschenrechner (keine Laptops, Ipads, PDAs, Mobiltelefone oder ähnliche Geräte);
Fremdwörterlexikon. Zu Beginn der Prüfung werden Kopien folgender Abschnitte aus
Tipler Physik“, 2. Auflage verteilt und nach der Prüfung wieder eingesammelt: Zusam-

menfassungen der Kapitel 1-34 und aus dem Anhang die Tabellen A2, A3, A5, B3.

• Bitte legen Sie Ihre Legi vor sich auf den Tisch.

• Natel und Laptop müssen ausgeschaltet sein.

• Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie im Falle von unehrlichem Handeln bei Prüfungen
den Strafnormen der Disziplinarordnung der ETH unterstehen.

Korrektur
Aufgabe Max. Punkte Punkte AssistentIn
A 9
B 8
C 10
D 10
E 9
F 8
G 6

Gesamtpunktzahl:
Note:
A Bewegung (9 Punkte)
1. (3 Punkte)
Ein Mann feuert eine Kugel aus seiner Pistole, die er horizontal zum Boden hält und
lässt zeitgleich eine zweite Kugel aus seiner anderen Hand fallen. Wenn beide Kugeln
sich vor dem loslassen/losfeuern auf der selben Höhe befunden haben, welche Kugel
trifft zuerst auf den Boden? Vernachlässige den Luftwiderstand, die Krümmung der
Erde, usw. Begründe deine Antwort in ein bis zwei Sätzen.

2. (6 Punkte)
Ein Heissluftballon wird am Punkt O (0,0) losgelassen, so dass er mit konstanter
Geschwindigkeit vu (zu bestimmen) nach oben steigt (positive y-Richtung). Nach der
Zeit T , wenn der Ballon am Punkt P (x0 , y0 ) ist, wird ein Ball horizontal mit der
Geschwindigkeit win x-Richtung geworfen mit Bezug auf den Ballon. Es dauert die
Zeit T /3, bis der Ball den Boden am Punkt Q (x1 ,0) trifft. Nehme O als
Koordinatenursprung wie im Bild gezeigt und die Beschleunigung durch die
Erdanziehung als g. Vernachlässige den Luftwiderstand.

(a) (0.5 Punkte) Finde die Koordinaten an dem Punkt P (x0 , y0 ) an dem der Ballon
nach der Zeit T nach seinem loslassen ist und drücke die Koordinaten als
Funktion von vu und T aus.
(b) (1 Punkt) Was sind die Geschwindigskeitskomponenten (ux ,uy ) des Balls in
Bezug zum Ursprung O gleich nachdem er geworfen wurde?
(c) (1 Punkt) Was sind die Beschleunigungskomponenten, ax and ay , die auf den
Ball während des Fluges wirken?
(d) (2 Punkte) Formuliere mathematische Gleichungen, die die horizontalen x(t) und
vertikalen y(t) Positionen des Balls während des Fluges als Funktion von (x0 , y0 ),
Anfangsgeschwindigkeit (ux ,uy ) und Beschleunigung (ax , ay ) des Balls
beschreiben, wobei t ab dem Loslassen des Balls gemessen wird.
(e) (1 Punkt) Benutze die Gleichung y(t) aus der letzten Teilaufgabe, um die
Geschwindigkeit vu als Funktion von T und g zu finden, mit der der Ballon
aufsteigt.
HINWEIS : y(T /3) = 0.
(f) (0.5 Punkte) Finde die Koordinaten des Punktes Q (x1 ,0) als Funktion von T
and w, an dem der Ball dem Boden trifft.
HINWEIS : x(T /3) = x1 .

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Hilfestellung: Bewegung
1. Verschiebung

(a) Bewegungsgleichung für konstante Geschwindigkeit


∆x = xt − x0 = vav,x t (vav,x = konstante Durchschnittsgeschwindigkeit in
x-Richtung)
∆y = yt − x0 = vav,y t (vav,y = konstante Durchschnittsgeschwindigkeit in
y-Richtung)
(b) Bewegungsgleichung in 2D mit konstanter Beschleunigung
xt = x0 + v0,x t + 12 ax t2
yt = y0 + v0,y t + 21 ay t2
(x0 , y0 ) ist der Ursprungspunkt des Teilchens und (v0,x , v0,y ) ist die
Ursprungsgeschwindigkeit des Teilchens.

2. Relative Geschwindigkeiten

(a) ~vP,B = ~vP,A + ~vA,B

~vP,A : Geschwindigkeit des Teilchens P , relativ zum Bezugssystem A welches sich mit der
Geschwindigkeit ~vA,B relativ zum Bezugssystem B bewegt.
~vP,B : Geschwindigkeit von P relativ zu B.

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A Bewegung; Matrikel-Nr.:

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A Bewegung; Matrikel-Nr.:

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A Bewegung; Matrikel-Nr.:

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B Newton’sche Gesetze (8 Punkte)
1. (3 Punkte)
Ein Auto der Masse m fährt mit einer Geschwindigkeit V und stösst frontal mit einem
LKW der Masse M zusammen, der mit einer Geschwindigkeit v auf der Strasse fährt.
Es sei m < M und V > v. Welches Kraftfahrzeug übt dann eine grössere Kraft auf das
andere Kraftfahrzeug aus? Begründe die Antwort kurz.
HINWEIS : Die Aufgabe ist ohne Rechnung zu lösen.

2. (5 Punkte)
Ein kleiner Block der Masse m rutscht aus der Ruhelage von dem höchsten Punkt
einer Kugel mit Radius R. Der Koeffizient der kinetische Reibung zwischen der Kugel
und dem Block ist µ.

(a) (1.5 Punkte) Zeichne das Kräftediagramm, in dem alle (realen) Kräfte (inklusive
Richtungen) eingezeichnet sind, die auf den Block wirken, nachdem der Block um
einen Winkel θ von der vertikalen Position gerutscht ist (siehe Abbildung).
(b) (2 Punkte) Bestimme unter der Verwendung der Newton’schen Gesetze und der
wirkenden Kräfte, die Bewegungsgleichungen für den Block entlang der radialen
(êr ) und tangentialen (êθ ) Komponenten als Funktion aller einzelnen realen
Kräfte, die auf ihn wirken.
HINWEIS : Die Summe der radialen (tangentialen) Komponenten von allen
realen Kräften ist Fr = mar (Fθ = maθ ).
(c) (0.5 Punkte) Beschreibe die radiale Beschleunigung ar am Winkel θ als Funktion
der Momentangeschwindigkeit v(θ).
HINWEIS : Der Block bewegt sich auf einem Kreisbogen. Das heisst, es gibt eine
geschwindigkeitsabhängige Beschleunigung (ar ) in Richtung des Zentrums der
Kreisbewegung (in die −êr Richtung).
(d) (1 Punkt) Der Block verliert den Kontakt mit der Kugel bei einem Winkel θc .
Finde die Geschwindigkeit des Blocks v(θc ), wenn er den Kontakt mit der Kugel
verliert (als Funktion von θc ).

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Hilfestellung: Newtonsche Gesetze
1. Bewegungsgleichung in Komponentenschreibweise
P P
(a) Fx = max Fx ist die Summe der x-Komponenten von allen Kräften, die
auf den Körper wirken.
P P
(b) Fy = may Fy ist die Summe der y-Komponenten von allen Kräften, die
auf den Körper wirken.

2. Auflösung von Vektoren

(a) F~ = Fx êx + Fy êy

3. Reibungskraft

(a) fk = µk Fn wobei µk der Koeffizient der kinetischen Reibung und Fn die


Normalkraft ist, die auf den Körper wirkt.

4. Kreisbewegung

(a) ~a = ar êr + aθ êθ = −rθ̇2 êr + rθ̈êθ


(b) θ̇ = ω
(c) θ̈ = α
(d) v = ωr
2
(e) ar = −rθ̇2 = −rω 2 = − vr

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B Newton’sche Gesetze; Matrikel-Nr.:

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B Newton’sche Gesetze; Matrikel-Nr.:

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B Newton’sche Gesetze; Matrikel-Nr.:

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C Kreisbewegungen (10 Punkte)
1. (4 Punkte)
Nehme an, dass die Erde eine homogene Dichte besitzt. Wenn die Erde sich
gleichmässig ausdehnen würde und dabei Ihre Masse konstant halten würde, was
würde der Effekt auf die Länge des Tages haben? Begründe deine Antwort.
HINWEIS : Der Drehimpuls der Erde um Ihre Rotationsachse muss gleich bleiben, da
keine externen Kräfte während der Expansion auf die Erde wirken. Wie ändert sich
das Trägheitsmoment? Welche Implikationen hat diese Veränderung auf die
Rotationsgeschwindigkeit der Erde?

2. (6 Punkte)
Eine runde Scheibe der Masse M (homogene Dichte) und Radius R liegt auf einem
reibungsfreien Tisch und kann sich frei um den Drehpunkt P drehen (entlang der
Kreislinie). Ein Ball der gleichen Masse M trifft in einem Abstand r⊥ = R von P mit
einer Geschwindigkeit vi senkrecht auf die Scheibe, siehe Abbildung. Nach dem
Aufprall, rollt der Ball in die entgegengesetzt Richtung mit einer Geschwindigkeit vf
zurück, während die Scheibe um die Drehachse P mit einer Winkelgeschwindigkeit ω
rotiert. Behandle des Ball als eine Punktmasse.

(a) (1 Punkt) Das Trägheitsmoment der Scheibe durch den Massenschwerpunkt


entlang einer Achse die parallel zur Drehachse ist, ist gegeben als ICM = M R2 /2.
Finde das Trägheitsmoment I der Scheibe an der Drehachse um den Punkt P .
(b) Was ist der Gesamtdrehimpuls des Gesamtsystems (Scheibe-Ball) mit
Lball + Ldisc um die Drehachse als Funktion von vi , vf and ω,
i. (1 Punkt) vor dem Stoss (Li )?
ii. (1 Punkt) nach dem Stoss (Lf )?
iii. (1 Punkt) Begründe kurz warum das Drehmoment des Gesamtsystems um
die Drehachse erhalten sein muss. Schreibe die dazugehörigen Gleichungen
für die Erhaltung des Gesamtdrehimpuls des Systems um die Drehachse auf.
(c) (2 Punkte) Unter der Annahme, dass die mechanische Gesamtenergie des
Gesamtsystems auch während des Stossprozess erhalten ist, formuliere eine
mathematische Gleichung, die den Erhalt der mechanischen Gesamtenergie des
Systems vor und nach dem Stoss als Funktion von vi , vf , ω beschreibt.

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Hilfestellung: Kreisbewegungen
1. Steinersches Theorem:

(a) I = ICM + M h2
I : Trägheitsmoment um eine Achse im Abstand h von einer parallelen Achse
durch den
Massenschwerpunkt.
ICM : Trägheitsmoment um eine Achse durch den Massenschwerpunkt.

2. Drehimpuls

(a) Für eine Punktmasse mit linearem Impuls p~, L~ = ~r × p~


~ ~
|L| = r⊥ |p| = r⊥ mv. Die Richtung von L ist durch die rechte-Hand-Regel für
Vektorprodukte gegeben (siehe Zeichnung).

(b) Für einen starren Körper mit Drehimpuls I um eine Rotationsachse und mit
Winkelgeschwindigkeit ω ~ = I~
~, L ~ ist durch den Drehsinn
ω . Die Richtung von L
des Körpers gegeben.

3. Kinetische Energie

(a) Kinetische Verschiebungsenergie, Ktrans = 12 mv 2


Iω 2
(b) Kinetische Drehenergie, Krot = 2

4. Energieerhaltung in Stössen

(a) Ui + Ki = Uf + Kf , U (K) ist die totale potentielle (kinetische) Energie des


Systems.

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C Kreisbewegungen; Matrikel-Nr.:

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C Kreisbewegungen; Matrikel-Nr.:

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C Kreisbewegungen; Matrikel-Nr.:

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D Statisches Elektrisches Und Magnetisches Feld (10 Punkte)
1. (3 Punkte)
Welche der folgenden Feldlinien entsteht durch ein

(1) (2) (3)

(4) (5) (6)

(a) statisches Magnetfeld?


(b) statisches elektrisches Feld?
(c) statisches Magnetfeld oder elektrisches Feld?
(d) Gebe je ein Beispiel aus der folgenden Liste für (1)-(5) (Mehrfach-Nennungen
möglich). Falls elektrisches oder Magnetfeld möglich, gebe 2 Beispiele.
i. Elektrische Dipol
ii. Magnetischer Dipol
iii. Magnetisches Feld in einem sehr langen solenoid Magneten
iv. Elektrisches Feld in einem Kondensator bestehend aus zwei Halbkugeln
v. Magnetisches Feld um einen stromdurchflossenen Leiter
vi. Elektrisches Feldlinien in Richtung einer negativen Ladung
vii. Magnetisches Feld zwischen zwei parallelen stromdurchflossenen Leitern
(Stromrichtung entgegengesetzt)
viii. Elektrisches Feld in einem Plattenkondensator

2. (7 Punkte)
Atome der Masse M werden in einer Ionenquelle A ionisiert, das heisst einfach
positive geladen (Ionenladung Q). Zwischen der Quelle und einem Spalt werden Ionen
mit Hilfe einer Spannung U beschleunigt, siehe Zeichnung. Nach dem Spalt fliegen die
Ionen in ein homogenes magnetisches Feld B, welches senkrecht zur Zeichenebene ist.

B field

P
d
E x
U +-
A

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(a) (1 Punkt) Zeigt das magnetische Feld in die Zeichenebene des Aufgabenblattes
oder aus der Zeichenebene heraus? Begründe die Antwort kurz.
(b) (1 Punkt) Was ist die Beschleunigung der geladenen Ionen zwischen Quelle A
und dem Spalt? Hinweis: U = −E ~ · ~x
(c) (1 Punkt) Welche Geschwindigkeit besitzen die Ionen am Spalt (nehme an, dass
die Anfangsgeschwindigkeit der Ionen an der Quelle null ist v0 = 0)?
(d) (3 Punkte) Was ist der Abstand d vom Spaltdurchgang an dem die Ionen auf die
Photoplatte P treffen (siehe Zeichnung)? Hinweis: az = −v12 /r, r Kreisradius.
(e) (1 Punkt) Wie können wir die Ionenmasse mit solch einem Experiment
bestimmen (Annahme Q unbekannt)?

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D Statisches Elektrisches Und Magnetisches Feld; Matrikel-Nr.:

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D Statisches Elektrisches Und Magnetisches Feld; Matrikel-Nr.:

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D Statisches Elektrisches Und Magnetisches Feld; Matrikel-Nr.:

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E Kondensatoren und Widerstände (9 Punkte)
1. (4 Punkte)
Das Bild zeigt einen Schaltkreis bestehend aus Kondensatoren (C1 , C2 ) und
Widerständen (R1 , R2 ).

C2 R2
C1 R1
(1) C2 (2) R2 (3)

(a) (1 Punkt) Wie gross ist die Gesamtkapazität des Schaltkreises?


(b) (1 Punkt) Wie gross ist der DC-Widerstand zwischen (2) und (3)?
(c) (1 Punkt) Wie gross ist der DC-Widerstand zwischen (1) und (3)?
(d) (1 Punkt) Wir wissen, dass ωC  1 für alle Kondensatoren. Was passiert mit
dem Widerstand zwischen (1) und (3), wenn wir eine AC-Spannung
(Wechselspannung) zwischen (1) und (3) anlegen? Hinweis: betrachte auch den
kapazitiven Blindwiderstand.

2. (5 Punkte)
Betrachte einen Plattenkondensator, der einen Abstand d zwischen seinen beiden
Platten hat und eine Plattenfläche A und eine konstante Ladung Q. Am Anfang
befindet sich zwischen den Platten Luft (relative Dielektrizitätskonstante 1 ). Nun
wird der Kondensator halb gefüllt mit einem dielektrischen Material (2 ) welches eine
größere Dielektrizitätskonstante hat als 1 . Um wie viel ändert sich die
Anfangsspannung Ui , wenn die Grenzfläche zwischen beiden dielektrischen Materialen
(1 , 2 )

(a) (2.5 Punkte) parallel zu den Kondensatorflächen verläuft?


(b) (2.5 Punkte) senkrecht zu den Kondensatorflächen verläuft?

Hinweis: Kapazität eines Plattenkondensators: C = εrel ε0 Ad , d Plattenabstand; A


Plattenfläche, εrel relative dielektrische Konstante.

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E Kondensatoren und Widerstände; Matrikel-Nr.:

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E Kondensatoren und Widerstände; Matrikel-Nr.:

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E Kondensatoren und Widerstände; Matrikel-Nr.:

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F Faradaysches und Amperesches Gesetz (8 Punkte)
1. Das Bild zeigt eine Kreisregion mit einem Radius R mit homogenem magnetischen
Feld Bin welches senkrecht in die Ebene des Aufgabenblatts zeigt. Betrachte zwei
gedachte geschlossene Konturen C1 mit Radius r1 und C2 mit Radius r2 (r1 < R < r2 )
in der Ebene des Aufgabenblatts, die konzentrisch zum Magnetfeld ausgerichtet sind,
so dass C1 innerhalb von Bin ist, während C2 vollständig ausserhalb der
Magnetfeldregion ist.

(a) (1 Punkt) Welche der Konturen umschliesst einen magnetischen Flux (φm )?
Begründe deine Antwort kurz.
(b) (3 Punkte) Wenn Bin langsam verändert wird, wird ein elektrisches Feld an der
Position von
(i) C1 ? (ii) C2 induziert? Begründe deine Antwort kurz.

2. In dem oben genannten Problem wird nun anstelle eines magnetischen Feldes ein
homogenes elektrisches Feld in der Kreisregion senkrecht in die Ebene des
Aufgabenblatts generiert. Beantworte folgende Fragen:

(a) (1 Punkt) Welche der Konturen umschliesst einen elektrischen Flux (φe )?
Begründe deine Antwort kurz.
(b) (3 Punkte) Wenn Ein langsam verändert wird, wird ein magnetisches Feld an der
Position von
(i) C1 ? (ii) C2 induziert? Begründe deine Antwort kurz.

Hilfestellung: Faradaysches und Amperesches Gesetz


~ · n̂dA
R
1. Magnetischer Flux: φm = sB

2. Faradaysche Gesetz: E = − dφdtm


~ · d~l
H
3. Induktion (zeitlich-veränderndes Magnetfeld, C stationär): E = cE

4. Maxwellscher Verschiebungsstrom: Id = ε0 dφ
dt
e

5. Generalisierte Form des Ampereschen Gesetz:


H
~ ~ dφe R ∂En
c E · dl = µ 0 I + µ 0 ε 0 dt = µ 0 I + µ 0 ε 0 s ∂t dA

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F Faradaysches und Amperesches Gesetz

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F Faradaysches und Amperesches Gesetz

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F Faradaysches und Amperesches Gesetz

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G Optik (6 Punkte)
1. (2 Punkte) Wann ist es ausreichend, das physikalische Bild der geometrischen Optik
(optische Strahlen) zu verwenden und wann müssen wir das komplette Wellenbild
verwenden, welches mit den Maxwellschen Gleichungen beschrieben wird?

2. (2 Punkte) Nehme an, dass ein Taucher in der Tiefe t taucht. Leite eine Beziehung für
den maximalen Winkel, γ (Winkel zwischen ihm und der Wasseroberfläche) her, so
dass der Taucher immer noch den Himmel sehen kann. Verwende als Brechungsindex
für Luft na = 1 und für Wasser den Parameter nw .

3. (2 Punkte) Wie weit muss der Taucher mindestens von einem Fisch entfernt sein, der
in derselben Tiefe t wie der Taucher schwimmt, so dass der Taucher nicht mehr den
Himmel sieht, sondern ein Spiegelbild des Fisches auf der Wasseroberfläche sieht?

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G Optik; Matrikel-Nr.:

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G Optik; Matrikel-Nr.:

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G Optik; Matrikel-Nr.:

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